Verband: Archäologie ist wachsender Wirtschaftsfaktor - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 22.09.01 03:10:47 von
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Archäologie/Wirtschaftsfaktor/Jahrestagung/
Halle (ADX). Die deutschen Archäologen wollen mit ihren
Ergebnissen mehr in die Öffentlichkeit gehen. Bislang sei ihre Arbeit
noch zu wenig bekannt, sagte das Vorstandsmitglied des Deutschen
Archäologen-Verbandes (DArV), Rainer Vollkommer, am Freitag in Halle
am Rande der Jahrestagung seines Verbandes. Es gebe in Deutschland
zwar ähnlich bedeutsame Funde wie am Mittelmeer, die Ergebnisse
würden von den Wissenschaftlern jedoch noch zu wenig publiziert,
stellte der Wissenschaftler fest.
Die deutsche Archäologie sei zu sehr mit der Wissenschaft
beschäftigt und durch eine «Elfenbeinturm-Ideologie» dringe kaum
etwas nach außen. Mit der zweitägigen Jahrestagung in Halle solle
daher ein «kritischer Dialog» für mehr Öffentlichkeit entfacht
werden.
Vollkommer sprach von einem «boomenden Archäologie-Tourismus».
Viele Menschen wollten in ihrer freien Zeit nicht nur am Strand
liegen, sondern sich auch bilden. Die Archäologie sei inzwischen zu
einem «wachsenden Wirtschaftsfaktor» geworden, fügte der
DArV-Vorsitzende, Reinhard Stupperich, hinzu. Das treffe nicht nur
für den Tourismus an historischen Städten in Griechenland oder der
Türkei zu. Auch in Deutschland gewinne die Branche durch Archäologie.
Als Beispiele nannte Stupperich die wachsende Zahl von
Spezialreiseveranstaltern oder des Kunsthandels in Deutschland. Zudem
würden Archäologen als Fremdenführer im Tourismus arbeiten.
Als Fundgrube bezeichneten die Wissenschaftler die Ausgrabungen
entlang der Rohstoffpipeline vom Überseehafen Rostock über Magdeburg
und Leuna ins sächsische Böhlen. Durch die knapp 500 Kilometer lange
Strecke hätten die Archäologen einen «Querschnitt durch die
Geschichte» erhalten. Bedeutende Aufschlüsse über die Vorgeschichte
würden auch die Luftbildaufnahmen von Sachsen-Anhalt erbringen. Bei
dieser so genannten Prospektierung seien in den vergangenen zwei
Jahren rund 1.000 wichtige Siedlungen von der Steinzeit bis zum
Mittelalter ausfindig gemacht worden.
Dem 1970 gegründeten Berufsverband der deutschen Archäologen
gehören zurzeit 800 Mitglieder aus allen Disziplinen an. Die
klassische Archäologie und die Ur- und Frühgeschichte sind dabei die
größten Fachrichtungen. Darüber hinaus fördert die «Gewerkschaft» die
internationale Zusammenarbeit unter den Berufskollegen. Der DArV
zählt 100 Archäologen in sieben europäischen Ländern zu seinen
außerordentlichen Mitgliedern. ++
ncl/bue
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