checkAd

    Verband: Archäologie ist wachsender Wirtschaftsfaktor - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 23.06.00 16:00:02 von
    neuester Beitrag 22.09.01 03:10:47 von
    Beiträge: 2
    ID: 165.875
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 79
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:00:02
      Beitrag Nr. 1 ()

      Archäologie/Wirtschaftsfaktor/Jahrestagung/

      Halle (ADX). Die deutschen Archäologen wollen mit ihren
      Ergebnissen mehr in die Öffentlichkeit gehen. Bislang sei ihre Arbeit
      noch zu wenig bekannt, sagte das Vorstandsmitglied des Deutschen
      Archäologen-Verbandes (DArV), Rainer Vollkommer, am Freitag in Halle
      am Rande der Jahrestagung seines Verbandes. Es gebe in Deutschland
      zwar ähnlich bedeutsame Funde wie am Mittelmeer, die Ergebnisse
      würden von den Wissenschaftlern jedoch noch zu wenig publiziert,
      stellte der Wissenschaftler fest.

      Die deutsche Archäologie sei zu sehr mit der Wissenschaft
      beschäftigt und durch eine «Elfenbeinturm-Ideologie» dringe kaum
      etwas nach außen. Mit der zweitägigen Jahrestagung in Halle solle
      daher ein «kritischer Dialog» für mehr Öffentlichkeit entfacht
      werden.

      Vollkommer sprach von einem «boomenden Archäologie-Tourismus».
      Viele Menschen wollten in ihrer freien Zeit nicht nur am Strand
      liegen, sondern sich auch bilden. Die Archäologie sei inzwischen zu
      einem «wachsenden Wirtschaftsfaktor» geworden, fügte der
      DArV-Vorsitzende, Reinhard Stupperich, hinzu. Das treffe nicht nur
      für den Tourismus an historischen Städten in Griechenland oder der
      Türkei zu. Auch in Deutschland gewinne die Branche durch Archäologie.
      Als Beispiele nannte Stupperich die wachsende Zahl von
      Spezialreiseveranstaltern oder des Kunsthandels in Deutschland. Zudem
      würden Archäologen als Fremdenführer im Tourismus arbeiten.

      Als Fundgrube bezeichneten die Wissenschaftler die Ausgrabungen
      entlang der Rohstoffpipeline vom Überseehafen Rostock über Magdeburg
      und Leuna ins sächsische Böhlen. Durch die knapp 500 Kilometer lange
      Strecke hätten die Archäologen einen «Querschnitt durch die
      Geschichte» erhalten. Bedeutende Aufschlüsse über die Vorgeschichte
      würden auch die Luftbildaufnahmen von Sachsen-Anhalt erbringen. Bei
      dieser so genannten Prospektierung seien in den vergangenen zwei
      Jahren rund 1.000 wichtige Siedlungen von der Steinzeit bis zum
      Mittelalter ausfindig gemacht worden.

      Dem 1970 gegründeten Berufsverband der deutschen Archäologen
      gehören zurzeit 800 Mitglieder aus allen Disziplinen an. Die
      klassische Archäologie und die Ur- und Frühgeschichte sind dabei die
      größten Fachrichtungen. Darüber hinaus fördert die «Gewerkschaft» die
      internationale Zusammenarbeit unter den Berufskollegen. Der DArV
      zählt 100 Archäologen in sieben europäischen Ländern zu seinen
      außerordentlichen Mitgliedern. ++
      ncl/bue

      Avatar
      schrieb am 22.09.01 03:10:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jo!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Verband: Archäologie ist wachsender Wirtschaftsfaktor