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    Computec: Sprung über den Teich gescheitert - Aufgabe der Publikationen in den USA - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 27.06.00 09:48:01 von
    neuester Beitrag 27.06.00 11:57:57 von
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      schrieb am 27.06.00 09:48:01
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Computec Media AG (WKN 544 100) gibt den Stopp der verlustreichen US-Publikationen bekannt. Im November 1999 hatte das Unternehmen in den USA Spiele-Zeitschriften auf den Markt gebracht, die in der Folge zu hohen Verlusten geführt haben. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Verlust von 33 Mio. DM erwartet, für das nächste Jahr ein Gewinn von 3 Mio. DM vor Steuern.

      Als Grund für den Flopp werden die rückläufigen Werbeetats der US-Spielehersteller, die bei den Anzeigenerlösen nicht zu den erhofften Umsätzen führten. Die Weiterführung der Magazine wäre unter diesen Umständen mit hohen Risiken und zusätzlichen Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe verbunden, hieß es. Daher werden in den USA fortan nurmehr mit deutlich reduzierter Mitarbeiterzahl redaktionelle Inhalte produziert.

      Daneben will sich Computec auf das europäische Kerngeschäft konzentrieren, wo - neben der positiven Entwicklung in Deutschland - in England und Frankreich die Gewinnschwelle noch in diesem Jahr erreicht werden soll. Neben den Print-Bereich setzt Computec auf den Online-Bereich und die TV/DVD-Technik.

      Der Markt beschert Computec im frühen Handel einen kleinen Gewinn von 1,85 Prozent auf 22,00 Euro.

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      schrieb am 27.06.00 11:57:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Computec prognostiziert Konzern-B`erg 99/00 mit -50 Mio DEM

      2000-06-27 um 09:42:52


      Nürnberg (vwd) - Die Computec Media AG, Nürnberg, prognostiziert für das am 30. September endende Geschäftsjahr 1999/2000 ein Konzernbetriebsergebnis von minus 50 Mio DEM. Das Gesamtergebnis einschließlich Wertberichtigungen, Restrukturierungskosten und ao Erträge werde minus 30 Mio DEM betragen, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Im kommenden Geschäftsjahr werde auf Konzernebene ein EBIT von plus drei Mio DEM geplant. Dabei sei durch die Nutzung der Verlustvorträge aus der Wertberichtigung des US-Geschäfts für die kommenden Jahre nur eine geringe Steuerlast zu erwarten, hieß es in der Mitteilung weiter.

      Computec Media werde ihr verlustreiches Geschäft der US-Publikationen schnellstmöglich beenden. Seit ihrem Start im November vergangenen Jahres hätten sich die Anzeigenerlöse als wichtigste Erlösquelle für das US-Geschäft nicht wie geplant entwickelt, hieß es zur Begründung. Weitere Zusatzinvestitionen in zweistelliger Millionenhöhe seien mit Rücksicht auf den Unternehmenswert und die Kursentwicklung der Computec-Aktie nicht mehr vertretbar gewesen. Im Zuge der nun anstehenden Maßnahmen werde die US-Tochtergesellschaft die Publikationen einstellen und ihre Mitarbeiterzahl deutlich reduzieren.


      Künftig werde sie ausschließlich redaktionelle Inhalte für die europäischen Gesellschaften produzieren, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Umstrukturierungen sollten innerhalb der kommenden drei Monate abgeschlossen werden. Mit Abschluss des dritten Quartals 1999/2000 zum 30. Juni wird das US-Geschäft den Angaben zufolge abschließend bereinigt sein. Computec Media rechne für den Zeitraum mit einem Konzernergebnis von minus 33 Mio DEM. Darin sei ein ao Gewinn von 18 Mio DEM enthalten, der sich aus der Veräußerung der Online-Spieleaktivitäten an Gameplay plc (rund 23 Mio DEM) und dem US-Restrukturierungsaufwand (rund fünf Mio DEM) ergebe.


      In Frankreich und England soll im 4. Quartal 1999/2000 die Gewinnschwelle erreicht werden. Geplant sei der Start von zehn neuen Publikationen innerhalb der nächsten 18 Monate in Europa. Trotz Einstellung des US-Geschäfts rechnet Computec mit einem Konzernumsatz von 125 Mio DEM für 2000/2001, nach prognostizierten 115 Mio DEM im laufenden Geschäftsjahr. Der Konzern sei ausreichend liquide, um das geplante weitere Wachstum zu finanzieren. Die verfügbaren Mittel betrügen derzeit etwa 25 Mio DEM in bar. Hinzu kämen Reserven von derzeit rund 40 Mio DEM in Form von Anteilen an Gameplay. +++ Olaf Ridder

      http://www.vwd.de/./final/116345.html


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