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    Wer kauft Metaboxen und warum - die neue Vertriebsstrategie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.00 12:09:48 von
    neuester Beitrag 04.07.01 22:44:15 von
    Beiträge: 41
    ID: 171.785
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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:09:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die bisherige Berichterstattung über die Metabox AG zeigt, daß der Geschäftsansatz von Metabox bisher vielfach noch nicht verstanden wurde. Das ist aber unerläßlich, um die Zukunftsaussichten des Unternehmens beurteilen zu können.

      1) Nach einer Umfrage von ARD und ZDF würden zwei Drittel aller bisherigen Nicht-Surfer Internetnutzer werden, wenn dies über den Fernsehapparat möglich und von der Bedienung her einfach wäre (Quelle: www.jederman.com). Computeranwender, die häufig bekunden, daß für sie persönlich ein Umstieg auf eine Metabox nicht in Frage käme, sind also nicht die wesentliche Zielgruppe.

      2) Die wesentlichen Geschäfte macht Metabox mit Großkunden bzw. Konsortien, die E-Commerce-Plattformen betreiben wollen. Der Vertrieb von Metaboxen über den Handel spielt im Vergleich dazu eine untergeordnete Rolle (einige zehntausend Stück im Vergleich zu vielen hunderttausend, die an Großabnehmer gehen).

      3) Die Großabnehmer (Konsortien) benötigen Set-Top-Boxen, um Konsumenten in sehr großer Zahl damit auszustatten. Diese sollen als potentielle Kunden interaktive E-Commerce-Marktplätze bevölkern, auf denen eine Vielzahl von Anbietern Waren und Dienstleistungen aller Art anbieten. Diese Marktplätze werden zunehmend nicht mehr firmenbezogen sondern produktbezogen organisiert sein, d.h., der Kunde sucht nach einem Produkt und findet dazu etliche passende Angebote.

      4) Die Betreiber solcher E-Commerce-Plattformen, also die Großkunden der Metabox AG, generieren ihre Einnahmen über Werbung, vor allem aber bekommen sie einen prozentualen Anteil am Umsatz, der über die Plattform getätigt wird. Daher können die Plattformbetreiber die Gebühren für die Nutzung der Set-Top-Boxen sehr gering halten oder diese den Konsumenten kostenlos überlassen. Zusätzliche Umsätze machen die Betreiber mit Video on demand und ähnlichen Angeboten.

      5) Die Betreiber sind an den Fernsehzuschauern interessiert, nicht primär an den PC-Internetnutzern, weil sie auf diese Weise ein Vielfaches an Haushalten erreichen (in Deutschland z.Zt. 98% gegenüber 20%). Den Fernsehzuschauern wird der Buy-Button ins Wohnzimmer gebracht! Wer die Magie des Buy-Buttons noch nicht aus eigener Anschauung kennt, mag einmal bei Amazon eine 1-click-order absenden.

      6) Also: Das Internet wird massenhaft ins Wohnzimmer umziehen. Dahinter stehen massivste wirtschaftliche (e-commerce) Interessen. Neckermann u.a. drängen darauf, in unseren Wohnzimmern mit ihrem Buy-Button präsent zu sein, und Metabox macht`s möglich.

      7) Metabox vertreibt seine Boxen also nicht vorrangig an Endnutzer, sondern stattet E-Commerce-Konsortien damit aus, die die Boxen als Endgeräte für den Betrieb von elektronischen Marktplätzen benötigen. Die Betreiber der Marktplätze geben die Boxen an die Konsumenten weiter, um so ihr Geschäft überhaupt starten zu können. (Die Betreiber von Goldgräberclaims haben die Schaufeln auch günstig an die Schürfer abgegeben.) Dabei ist Metabox derzeit der einzige Ausstatter am Markt, bei dem der Betreiber sich seine Plattform schlüsselfertig einrichten lassen kann, er erhält sozusagen ein auf seinen individuellen Bedarf zugeschnittenes Rundum-Paket und braucht seinen Marktplatz nun nur noch mit Anbietern zu füllen, ordentlich dafür zu werben und die Set-Top-Boxen unter’s Volk zu bringen.

      8) Eine weitere Zielgruppe für Metabox sind Kabelnetzbetreiber, die Set-Top-Boxen genauso in ihren Geschäftsansatz einbauen müssen wie Handy-Netz-Betreiber die Handies. Was wäre Mobilcom ohne die Handies von Nokia u.a.?

      9) Metabox ist also ein [/b]Internet-Ausrüster für Unternehmen aus dem Bereich E-Commerce und New Economy (Marktplatz-, Kabelnetzbetreiber etc)[/b], und zwar in dem Marktsegment, in dem für B2C-Plattformen wegen der riesigen Zahl potentieller Kunden die Zukunft liegt: interaktives Fernsehen mit Internetzugriff.

      10) Hinsichtlich der Zukunftsaussichten sind nach übereinstimmender Meinung von Analysten Aktien von denjenigen Internetunternehmen am interessantesten, die Ausrüstung und Infrastruktur bereitstellen.

      Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:16:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Janphil,
      vielen Dank für Deinen tollen Beitrag!
      Klasse!
      MfG
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:28:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch ich möchte mich bedanken.Bin selbst in Metabox und glaube auch an ein großes Potenzial.Unsicher macht mich nur meine eigenen Erfahrungen mit Setup-Boxen bezüglich der Qualität auf dem Fernsehbildschirm.Ich konnte nicht viel erkennen da alles sehr unscharf war .Gibt es dar neue Lösungen oder werden die Seiten spez.für den TV umgestellt,z.b.größere Schrift ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:00:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Solche Postings braucht das Board!
      Ich schätze deine Arbeit hier im WO bzgl. Metabox sehr.
      Vielen Dank

      Driver8
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:09:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      @janphil, super guter beitrag, vielen dank, insbesondere zu punkt meine volle zustimmung, die "schaufelhersteller" sind die großen gewinner.

      Frage an alle: wie grenzt sich met@box zur d-box der kirch gruppe ab (premiere)? wäre das auch ein potentieller abnehmer oder volles konkurrenz produkt?

      danke für die antworten

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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:35:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Grundig(r.i.p),Commodore(r.i.p),sega(bald r.i.p),Philips

      Alle diese Firmen haben auch solche Geraete produziert,
      die lagen dann wie Blei in den Regalen.
      Die Anzahl der von Grundig verkauften Boxen ist etwa
      so hoch wie die der postings in diesem Thread.

      Dahinter steht die Wahnidee von marketing-Leuten,
      Computer und Internet vom arbeits ins Wohnzimmer zu
      verlegen,Internetuser und TV-Zuschauer sind aber zwei
      voellig verschiedene Ziehlgruppen.
      Wenn ich nach einem harten Arbeitstag nachhause komme,
      dann habe ich keinen Bock im Internet zu surfen,
      sondern schalt RTL ein und lass mich passiv berieseln.

      Wieviel Boxen hat Metabox den TATSAECHLICH verkauft?
      (Nicht nur Absichtserklaerungen)

      Fuer solche Geraete gibt es keinen Markt.


      p.s.
      Auf dumme postings,was meine Rechtschreibkuenste betrifft,
      kann ich verzichten (schnarch)
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 14:25:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      @newark

      Du hast recht. Ich habe selbst von Grundig so eine Box in Händen gehalten und getestet. Ein weiterer Produzent ist Tatung oder so ähnlich.
      Aber Metabox konkurriert nicht mehr nur auf dem Sektor des Internetzugangs. Hier sind ganz andere Strategien am Werk.

      Ich schätze mal hier geht es um Direktmarketing.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 14:40:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo newark,

      metabox wird die gleiche erfolgstory haben wie nokia. Vor 8 Jahren dachte ja auch jeder. Wozu ein Handy für den Privatgebrauch?
      Und heute, fast jeder Privatmensch hat schon ein Handy, obwohl er es defacto wirklich für seine Existenzsicherung nicht
      benötigt.
      Menschen kaufen nun einmal zu 90 Prozent überflüssige Sachen, wie Markenjeans, Parfuems, Videorecorder, Hifi-Anlagen etc.

      Oder willst Du behaupten, alle diese Dinge braucht man, um zu existieren?

      Nein, unsere gesamte Wirtschaft existiert zu 90 % von überflüssigem Zeug.

      metabox und STB werden sich durchsetzen und die Großabnehmer werden diese Geräte verschenken, so wie heute Handies
      verschenkt werden, um damit ihren e-commerce in die Gänge zu bringen. Der Markt ist gigantisch groß.

      Seit dem Handy sind STB mit e-commerce das beste Produkt weltweit, welches die Menschheit nicht zum überleben braucht, aber
      alle trotzdem in 5 Jahren haben werden.

      Schau Dir den Kurs von nokia an, und Du wirst sehen, daß metabox den gleichen Kursverlauf im Rückblick in 2 Jahren genommen
      haben wird. Zum Zocken ist der Wert, der wie nokia nur eine Richtung kennen wird, somit ungeeignet.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 14:52:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @standardsoftware...



      Digitales Fernsehen im Decoderstreit

      MAIKE TELGHEDER

      Muss Kirch künftig seine D-Box für die interaktiven
      Angebote anderer TV-Anbieter öffnen? Das ist eine der
      entscheidenden Fragen, wenn der Arbeitskreis „Digitaler
      Zugang der Landesmedienanstalten heute in Berlin die
      Satzung über den diskriminierungsfreien Zugang zu den
      Set-Top-Boxen berät.

      DÜSSELDORF. Am Wochenende startet die ARD rund um die
      Fußball-EM zahlreiche interaktive Dienste über ihr digitales
      Programmangebot. Während des Spiels kann der Zuschauer
      beispielsweise via Fernbedienung am Gewinnspiel, wer
      Europameister wird, teilnehmen oder sich über den zusätzlichen
      Onlinekanal Spielanalysen, Statistiken und anderes anschauen.
      Diese schöne neue interaktive TV-Welt können derzeit aber nur
      die rund 50 000 Besitzer der so genannten Fun-Decoder
      empfangen. Hinter Fun steht eine Interessengemeinschaft von
      über 40 Medienunternehmen vom Programmanbieter ARD bis
      hin zu Endgeräteherstellern wie Galaxis und Panasonic, die
      offene Plattformen für digitales Fernsehen propagieren. Über die
      rund zwei Millionen D-Boxen der Mediengruppe Kirch, die beim
      Digitalen TV die Monopolstellung hat, läuft die interaktive EM
      nicht.

      Der Fernsehzuschauer, der über Satellit hier zu Lande gerne alle
      digitalen TV-Angebote nutzen will, braucht zur Zeit zwei
      Decoder. Eine Situation, die wenig nutzerfreundlich ist und nach
      Einschätzung von Branchenbeobachtern die Entwicklung des
      digitalen Fernsehens in Deutschland stark hemmt.

      Die Situation würde sich ändern, wenn die Decoder allen
      Anbietern offen, sozusagen diskrimierungsfrei wären. Das sind
      die D-Boxen nach Ansicht aller Marktteilnehmer außer eben der
      Kirch-Gruppe nicht. Wie diese Diskriminierungsfreiheit, die der
      seit April gültige 4. Rundfunkstaatsvertrag im 53 vorschreibt,
      nun im einzelnen umzusetzen ist, darüber berät heute der
      Arbeitskreis „Digitaler Zugang der Landesmedienanstalten.

      Eine praktische Möglichkeit für den offenen Zugang ist die
      „Common Interface Schnittstelle, wie sie beispielsweise
      Österreich und die Schweiz gesetzlich vorschreiben. Die
      Decoder haben dann einen Einsteckschlitz, in den die
      entsprechenden Module mit der Entschlüsselungssoftware
      gesteckt werden können. Eine solche
      Common-Interface-Schnittstelle hat die aktuelle D-Box von Kirch
      zur Zeit nicht, die neuen Geräte müssten dann entsprechend
      ausgestattet werden.

      An einem solchen für alle Anbieter offenen Standard ist die
      Kirch-Gruppe aber nicht interessiert. Auf dem Medienforum
      diese Woche in Köln hat Dieter Hahn, stellvertretender
      Vorsitzender der Kirch Media AG noch einmal bekräftigt, sein
      Unternehmen müsse für das jahrelange Engagement im digitalen
      Fernsehen belohnt werden und wolle deshalb den eigenen
      Standard in punkto Codierung weder ändern noch offen legen.

      Zur Zeit spricht einiges dafür, dass die Landesmedienanstalten
      sich auf eine Satzung einigen, in der nicht der Begriff Common
      Interface Plattform auftaucht. In dem aktuellen Satzungentwurf,
      über den die Arbeitsgruppe heute berät und der dem
      Handelsblatt vorliegt, jedenfalls taucht die Formulierung
      „Common Interface, nicht auf. Statt dessen ist von einheitlichen
      europäischen Standards die Rede, wie beispielsweise der
      Multimedia-Home-Plattform (MHP). Dieser Softwarestandard
      wird zur Zeit allerdings erst noch einwickelt.
      Branchenbeobachter rechnen erst im nächsten Jahr mit der
      Vorstellung marktreifer Geräte.

      Für die Kirch-Gruppe und ihren D-Box-Standard wird sich, wenn
      der Entwurf ohne die Forderung nach der Common Interface
      verabschiedet wird, erst einmal nichts ändern. Das ist nicht nur
      von Vertretern der Fun-Allianz zu hören, sondern auch aus dem
      Hause Kirch selbst.

      Die Vertreter der Fun-Allianz befürchten zudem, dass eine
      Satzung, die kein Common Interface vorschreibt, die
      Diskussionen um Decoderstandards nur erneut in die Länge
      zieht und Entwicklung des digitalen TVs in den nächsten
      Monaten weiter bremsen wird.

      Marktreife Geräte mit dem neuen Standard MHP werden
      frühestens 2001 erwartet. Und auch wenn alle wesentlichen
      Marktteilnehmer wie ARD, ZDF, RTL, die Fun-Allianz und auch
      die Kirch-Gruppe den Standard MHP grundsätzlich unterstützen,
      rechnen Marktexperten nicht mit einem schnellen Durchbruch,
      da die Interessendivergenzen zwischen den Marktteilnehmern
      grundsätzlich weiter bestehen.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 08. Juni 2000
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 14:59:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      selbst meine eltern würden sich so eine box kaufen...so lange es einfach zu bedienen ist....computer schrecken doch viele ältere menschen ab, viel zu kompliziert...trotzdem möchten viele ins internet...da kann ich mir sehr gut vorstellen, daß so eine box, so sie denn einwandfrei funktioniert, eine gute alternative ist...
      habe übrigens noch keine metabox-aktien....denke aber langsam darüber nach...oder ist es schon zu spät?

      mickey
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 15:03:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ janphil
      Kompliment! Zusammen mit Oliver H. schreibst Du mit Abstand die nieveauvollsten Beiträge im Sachen Met@box. Ich sehe die Sache genauso wie Du. Mit Met@box werden wir noch sehr sehr sehr viel Freude über eine lange Zeit haben.

      @ newark
      Schau Dir die Module der neuen Phoenix Boxen doch mal an. Und dann vergleiche mal mit Grundig, Philips usw.
      Bis es zu einem Kaufauftrag von einem großen Konsortium kommt vergehen 9 bis 12 Monate. Was meinst Du, was in dieser Zeit an umfangreichen Research betrieben wird? Da werden bereits Millionen in die Marktforschung geflossen sein. Die Boxen wurden technisch als auch von den Konsumenten abgetestet. Alles nur Wahnideen?
      Es handelt sich jetzt schon um den 2. Großauftrag innerhalb eines Quartals. Sin die alle wahnsinnig geworden?
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 15:09:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      nnnnnneeeeiiin sie stürzt ab
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 16:14:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      neo 600 ,hast du irgendein problem mit deinen augen?? ich hoffe nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 16:41:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      jetzt ist der markt erst reif für die boxen"
      seht euch doch mal die werbung an,
      klingelts??

      ein metabox 500 nutzer. :)

      b.b. highnoon1
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 22:55:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      @mc.donaldo
      hi,
      Selbst wenn du recht hast,und diese Kisten setzen sich
      wirklich durch,die weltweiten Standarts setzen doch Big Player wie
      Microsoft und Sony mit ihrer gewaltigen Marktpower.
      Ich glaube nicht, dass eine relativ kleine Firma wie Metabox da
      mithalten kann.
      Die Microsoft X-box,und die Sony Playstation 2 sind beide
      internetfähig.Wenn die sich durchsetzen (was ich nicht glaube,
      zumindest was die X-box betrifft),wo bleibt dann Metabox ?
      Was haeltst du von X-box & co ?

      @alle
      Danke fuer die sachlichen ,kompetenten Antworten auf mein
      posting.Hab eigentlich erwartet von aufgebrachten
      Metabox Aktionaeren niedergepoebelt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 23:30:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo janphil,

      "Den Fernsehzuschauern wird der Buy-Button ins Wohnzimmer gebracht!!"

      Das ist d e r zentrale Punkt in Deinem Thread. Wer das nicht begriffen hat, kann nicht die Bedeutung von Set-top-boxen erkennen.
      Guter Beitrag, weiter so.

      Gruß Herostratos
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 23:33:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      @alle Leser dieser Thread,

      Super Klasse!

      Macht spaß dieser Beiträge zu lesen!

      @Newark,

      Sony Playstation ist weder JAVA noch Macromedia Flash kompatibel.
      In Zukünft wird es fast unmöglich Internet-STBs ohne diesen Features zu verkaufen - es geht um "Customer satisfaction" - versuche im Web zu surfen ohne dieser Features - das geht fast gar nicht mehr.

      X-Box ist ein neuer Versuch die Welt zu beherrschen. Gott sei dank haben die großen Konzernen es geschnallt. MS kocht aber auch nur mit Wasser. Jeder Versuch von MS mit Hardware erfolgreich zu sein haben bis Dato gescheitert. Sehe MS Sound System - lol

      @Elkhead,

      Klasse Text.

      MHP ist eine super Lösung. Schaue unter www.java.sun.com, dort findet Ihr Beiträge zu javaTV und MHP (ist bereits in Phoenix integriert).


      Legbiter
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 23:35:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ newark

      Hier wird niemand niedergepöbelt, auch wenn er den Beitrag, den er kommentieren will, offenbar noch nicht einmal gelesen hat. Du hast einfach nicht verstanden, worum es bei Metabox geht. Da zuckt man nur noch kurz mit den Schultern.

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 00:10:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ergänzung zur Meldung oben (Schon etwas älter, aber interessant für die, die es nicht wissen):

      Ad hoc-Service: Met@box AG
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Met@box AG übernimmt AMSTRAD Distribution GmbH
      Einstieg in den Markt für digitales Satelliten-TV

      Hildesheim, den 08.12.1999

      Die Met@box AG, Hildesheim (MBX), hat die AMSTRAD
      Distribution GmbH, Frankfurt am Main, vollständig übernommen.

      Die Marke AMSTRAD steht seit vielen Jahren für ein breites Angebot
      an Satellitenempfangstechnik im deutschsprachigen Raum. Darüber
      hinaus wird unter der Marke Technowelt ein umfassendes Sortiment
      von Fernsehzubehör angeboten. Mit dem Flaggschiff AMSTRAD SRD 6201
      mit Common Interface hat AMSTRAD im Markt für Digitalfernsehen
      erst jüngst starke Beachtung gefunden.

      Für die Met@box AG bedeutet der Erwerb von AMSTRAD Zugang zum
      wachsenden Markt für digitale TV-Set-Top-Boxen. Durch langjährige
      Aufbauarbeit und die Bekanntheit der Marke AMSTRAD werden zudem
      weitere neue Vertriebspartner für die Met@box-Produkte gewonnen.
      Beide Firmen werden sämtliche Synergiepotentiale in den Bereichen
      Set-Top-Boxen, Entwicklung, Produktion und Vertrieb nutzen. So ist
      auch für die Internet-Set-Top-Boxen eine Mehrmarkenstrategie geplant.

      AMSTRAD wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen von
      den Geschäftsführern Franz Simais und Hans-Ullrich Sinner geführt
      werden. In Verbindung mit der Übernahme der Gesellschaft werden deren
      Geschäftsführer auch Aktien der Met@box AG mit langfristiger Bindung
      erhalten.

      Die Metabox AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt Set-
      Top-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich machen.
      Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten BOT-
      Technologie ein Internet-TV-Programm unter der Marke met@TV aus und
      bietet somit eine eigene Plattform für E-Commerce und Online-
      Shopping.

      Für weitere Informationen: Stefan Domeyer, Vorstand, Stefan Liebig,
      Investor Relations,Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
      Tel. 05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, eMail shareholder-info@metabox.de

      Ende der Mitteilung

      08.12.1999 7:26
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 00:25:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      so... gleich hab ich mein Pulver verschossen....

      Laut Amstrad Homepage sind ALLE digitalen Receiver von Amstrad DVB-kompatibel...

      Infineon liefert DVB-Chips an Nokia
      von Redaktion WO [W:O] 15.05.00 20:10:02 932862


      Für breitbandiges Internet und interaktives Fernsehen

      Infineon Technologies wird DVB-Chips (Digital Video Broadcast) für digitale terrestrische Fernsehnetze
      an Nokia liefern. Auf der Grundlage des DVB-C/RCC-Standards
      sollen die Finnen System-On-Chip-Lösungen für interaktives Kabelfernsehen und Kabelmodems erhalten.

      Digital Video Broadcast wurde ursprünglich für die Übertragung von digitalem Fernsehen und Rundfunk
      entwickelt. Ziel des Standards ist es, ein einheitliches Format für
      unterschiedliche Übertragungswege zu definieren. Das DVB-Verfahren ist bereits nahezu flächendeckend
      in Europa für Satellitenstrecken (DVB-S) sowie in
      Breitbandkabelnetzen (DVB-C) im Einsatz.

      In einem Feldversuch in Norddeutschland wird derzeit noch das DVB-T Verfahren erprobt (Digital Video
      Broadcast Terrestrial). Die Verwendung der terrestrischen
      Übertragung erlaubt den Einsatz von sehr kleinen Antennen an den Empfangsgeräten. Darüber hinaus ist
      dieses Verfahren optimal für den breitbandigen Datenverkehr in
      mobilen Anwendungen geeignet.


      Letzte Sache (für heute) ;-)
      Etwas das ich bei fnet gefunden habe. Ich kann das auch persönlich bestätigen... aber warum selbst schreiben ;-)

      Marc, 30.06.2000 20:43:04
      Kosten der Metabox 500

      Hi stoerli,
      ich war heute mal im Mediamarkt und hab mir das Ding
      angeschaut.
      Kosten:
      399.- DM für das Gerät
      49.- DM Anschlußpreis
      29.90 DM pro Monat

      Also das liegt im Bereich des machbaren/möglichen... und
      wenn das so läuft wie bei den Handys... die lagen vor ein
      paar Jahren auhc in dem Dreh... Also ich denke,
      Anschaffungs/Unterhaltskosten sind hier in diesem
      Bereich kein echtes Argument.

      Bedienung (ist natürlich nur subjektiv):
      Tastatur ist prinzipiell gut, nur die Übertragung ist für
      Tippgeschwindigkeiten ab gutes Amateurtempo
      (Zehnfingersystem fliessend) ein bisschen langsam.
      Die Maus ist seltsam angebracht (obere rechte Ecke der
      Tastatur), kann man sich aber dran gewöhnen. Und vor
      allem ist das Ding ja gedacht ums mit auf die Couch zu
      nehmen, da könnte das ergonomisch durchaus von
      Vorteil sein (leider haben die im Mediamarkt nix zum
      probeliegen...)

      Meine Meinung: die Kiste ist für den Heimsurfer in
      Ordnung!
      Ausserdem war die 500er ja nicht das Ende der
      Fahnenstange, leider hab ich die 1000er nicht gesehen,
      die hatten sie noch nicht...

      Gruß, Marc
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 14:28:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Da es meiner festen Überzeugung nach ganz entscheidend ist, die neue Vertriebsstrategie von Metabox verstanden zu haben, erlaube ich mir, auf diesem Wege noch einmal auf den Beginn dieses Threads hinzuweisen. Es erstaunt immer wieder, wie wenig diese entscheidende und so überaus erfolgreiche Wende im Vertriebskonzept bekannt ist. Selbst Breitmaulfrosch ("Breitmaulfroschs Sprechstunde"!), dessen Interesse an Metabox wir natürlich gebührend zu würdigen wissen, war sie offensichtlich neu. Am Spätnachmittag nochmal mehr dazu.

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 14:44:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Verbindung von Fernsehen und Internet ist doch genial. Wer kauft sich schon extra einen PC, wenn man diesen schon in den Fernseher integriert bekommen kann. Natürlich sind PC-Nutzer und Zuschauer zwei verschiedene Zielgruppen. Aber wieso sollte die negativ sein, wie newark meinte? So deckt man verschiedene Zielgruppen mit ein und demselben Gerät ab. Wenn man sich berieseln lassen will, sieht man fern, wenn man sich die neuesten Börseninofs holen möchte, geht man ins Netz. Komfortabler kann das doch kaum gemacht werden, oder? Warum haben denn z.B. viele Grafikartenhersteller TV-Ausgänge/Eingänge in ihre Karten integriert? Weil es hierfür einen sehr großen Markt gab und auch immer noch gibt. Das Problem ist nur, daß man nicht gerne stundenlang vor dem Schreibtisch sitzen will, um einen Film auf einem 17-Zöller zu sehen. Hier ist der Fernseher bedingt durch seine größere Bildfläche wesentlich angenehmer. Dies ist mitunter auch ein klarer Vorteil für die Set-Top-Boxen von Metabox!

      Gruß Thierri :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 16:11:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo,

      nur noch einmal zur Erinnerung!

      Fairer Wert 220 Euro!!!!!!!!!!


      ANALYSE/Merck Finck stuft Metabox auf "Buy" herauf

      Merck Finck stuft das Anlageurteil für Metabox auf
      "Buy" von "Outperformer" herauf. Im Jahr 1999
      habe die Aktie zu den sich am schlechtesten
      entwickelnden Papieren gehört - das Kernprodukt
      "habe nicht eingeschlagen". Nun müsse man die
      Unternehmensbewertung aber auf Grund zweier
      großer Aufträge neu vornehmen, begründet der
      zuständige Analyst Oliver Graf Wrangel seine
      Entscheidung. Den fairen Wert für die Titel gibt
      Wrangel mit 220 EUR an.
      vwd/DJ/29.6.2000/tr


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 18:42:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ HFLcom

      Ist Dir eigentlich klar, daß Du nicht nur total nervst, sondern Dich auch absolut lächerlich machst, wenn Du eine Meldung, die schon jeder kennt, nun nochmal "zur Erinnerung" in sämtliche Threads postest?

      Ist Dir weiter klar, daß Du Deiner Aktie, die Du offenbar fördern möchtest, in Wirklichkeit so nur schadest, weil Du durch Dein Verhalten dazu beiträgst, daß sie den Ruf einer Zockeraktie bekommt? Daß Du Metabox damit einen Bärendienst erweist und Dir auch selbst schadest, weil institutionelle Anleger nämlich ganz einfach von Zockeraktien die Finger lassen, wie man u.a. bei Oti sieht, und die werden nun mal gebraucht. Nicht die Horden wildgewordener und berauschter Kleinanleger, die sich hier neuerdings tummeln, und von ihren Gewinnphantasien nicht nur völlig von Sinnen sind, sondern uns auch noch damit belästigen müssen, ihre Wunschträume hier lauthals herumzuposaunen.

      Wie wär`s, wenn Du zunächst einmal die vielen Ausrufungszeichen wegläßt, die jeden halbwegs vernünftigen Menschen doch nur abstoßen?

      Denk mal darüber nach.

      Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 18:53:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Janphil,

      ich habe in einen anderen thread gesehen, daß Du Dich auch schon mal für Dauphin technologies (DNTK), einen potentiellen Konkurrenten von Metabox interessiert hast. Auch DNTK hat ja einen allerdings doppelt so gtoßen Auftrag für die Lieferung von settop boxen erhalten von einem Klienten, der bislang auch nicht genannt werden möchte. Der Aktienpreis von DNTK liegt bei ca. 6 $ (otc-Markt). Was ist Deine Meinung zu einem Vergleich zwischen DNTK und Metabox?

      amadeo
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 19:47:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Oh schreck, wenn sich nun aber herausstellt der gewöhnliche fernsehzuschauer ist zu doof dazu eine box mit einem tv gerät zusammenzustöppseln, schon stürzt der boxkurs ins bodenlose. ;)

      Sicherer wäre es doch die box gleich ins tv gerät einzubauen, aber dann bräuchte man plötzlich gar keine box mehr...
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 22:27:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ amadeo

      Über Dauphin weiß ich nicht viel. Sie haben sich bisher mit einem Handheld-Computer einen gewissen Namen gemacht. Es ist wohl eine recht kleine Firma. Wenn Du Dich dafür interessierst, findest Du Material z.B. bei Stockpoint oder Stockmaster. Sie liefern 2,5 Mill. Boxen über 5 Jahre verteilt an ein E-Commerce-Konsortium (wie Metabox), ich meine mich daran zu erinnern, in den EU-Raum. Zur Vorfinanzierung des Auftrags haben sie mit Hilfe einer namhaften Investmentbank ein Finanzierungspaket in der stolzen Höhe von 800 Mill. USD auf die Beine gestellt, soweit ich mich richtig erinnere.

      Aufgefallen waren sie mir seinerzeit durch den ver-24-fachten Aktienkurs, der sich daraufhin aber wieder halbiert hat. Dann entdeckte ich, daß sie auch - und völlig selbstverständlich - die Namen der am Konsortium beteiligten Firmen nicht nennen wollten, um deren Vorbereitungsaktivitäten zum Markteintritt nicht zu belasten. Das hat in den USA jeder verstanden, aber die Deutschen sind nun mal mißtrauischer. Bei uns vermutet man immer gleich irgendeine Gaunerei.

      Mehr weiß ich auch nicht. Aber es ist ein weiterer Beweis für das enorme Marktpotential, das mit der neuen Vertriebsstrategie (E-Commerce-Projekte bzw. -Konsortien) zu erschließen ist.

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 22:40:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich habe auch gesucht, aber weder Marktkapitalisierung noch Angaben zur Gewinnsituation finden können.
      Wäre aber echt interessant, zu wissen, wie diese Firma in den Staaten bewertet ist. Immerhin dürften die beiden Firmen in etwa die gleiche Größenordnung haben.

      D8
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 16:20:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das folgende Posting an breitmaulfrosch möchte ich hier nochmal eintragen, weil es zum Thema gehört. Auf die Frage nach dem Kundenpotential für Met@boxen:

      Das Kundenpotential sind einfach alle Fernsehzuschauer. Die bekommen eine Met@box kostenlos oder zumindest sehr preisgünstig von den E-Commerce-Konsortien, die die Boxen von der Metabox AG kaufen. D.h genauer gesagt, die Kunden von Metabox sind E-Commerce-Konsortien, die gezwungen sind, Set-Top-Boxen in ihren Geschäftsansatz genauso einzubauen wie Mobilcom die Handies von Nokia usw..

      Ohne Set-Top-Box kein E--Commerce, so einfach ist das. In der Tastatur der Met@box steckt der Buy-Button.

      Diese Konsortien wollen auf jeden Fall die 98% Fernsehzuschauer erreichen und nicht die 10 - 50 % PC-Internetsurfer (je nach Region).

      Es ist sinnlos, sich weiter zu fragen, welche Endkunden möchten eigentlich eine Met@box kaufen, sondern die entscheidende Frage ist, in welchen Regionen entsteht gerade oder demnächst in großem Stil E-Commerce im B2C-(Business-to-Consumer)-Bereich. Die Metabox AG hat ihren Vertrieb ganz vorrangig auf die Teilnahme an und die Initiierung von derartigen E-Commerce-Konsortien umgestellt. Sehr erfolgreich, wie man sieht. Der Punkt ist nur, daß das Aushandeln derartiger Verträge enorm komplex und zeitaufwendig ist, sich über Monate hinzieht und die Anleger etwas Geduld haben müssen.

      JP
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 16:59:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Folgenden Artikel wurde von vwd am 27.6.00 publiziert.

      PC gerät als Internet-Zugangsmedium unter Konkurrenzdruck

      Buffalo Grove (vwd) - Bis zum Jahr 2005 dürfte der Computer seine Stellung als dominierendes Internet-Zugangsgerät verlieren. Alternative Medien für den Internetzugang wie Mobiltelefon oder Fernsehgerät werden den PC zwar nicht völlig überflüssig, ihm aber doch deutlich Konkurrenz machen. Zu diesem Schluss kommt das auf die IT-Branche spezialisierte US-Marktforschungsunternehmen eTForecasts in einer aktuellen Studie.

      Weltweit seien bei den 375 Millionen Internetnutzern derzeit gerade einmal 21,5 Mio alternative Zugangsmedien im Einsatz, dafür aber 521 Mio PC. Bereits 2002 soll sich die Zahl der alternativen Zugangsgeräte rund um den Globus allerdings mehr als versechsfachen und auf 139,8 Mio steigen.

      Im Jahr 2005 sollen 596 Mio "Web Appliances" im Einsatz sein. Die Anzahl der Personal Computer soll im gleichen Zeitraum zunächst auf 695 Mio Stück zunehmen und 2005 auf 1,008 Mrd Einheiten steigen. Parallel dazu sollen laut eTForecasts 2002 weltweit bereits 544 Millionen Menschen online sein, drei Jahre später 840 Millionen. Der Anteil der Internetnutzer, die die Datenautobahn über neuartige Zugangsgeräte betreten, soll von 5,7 Prozent im laufenden Jahr auf 25,7 Prozent im Jahr 2002 und auf 71 Prozent im Jahr 2005 steigen.

      Ähnlich rasante Zuwachsraten sagt das Marktforschungsunternehmen auch für Westeuropa voraus. Hier dürften laut Studie bis Ende dieses Jahres 92,7 Millionen Menschen online sein, 2002 sollen es 138,9 Millionen und 2005 bereits 224 Millionen sein. 3,2 Prozent von ihnen werden bereits im laufenden Jahr alternative Internetzugänge nutzen, 2002 sollen es 18 Prozent und weitere drei Jahre später 56,4 Prozent sein. Die Zahl der Computer in Westeuropa gibt eTForecasts für das laufende Jahr mit 139,6 Mio an und prognostiziert für 2002 dann 182,6 Mio PC und für 2005 geschätzte 259,2 Mio.

      In den USA haben die Internetnutzer - 135,7 Millionen sollen es 2000 sein - 3,2 Mio alternative Zugangsmöglichkeiten im Einsatz, das entspricht einem Anteil von derzeit 2,3 Prozent. 2002 sollen bereits 23,6 Millionen alternative Zugangsgeräte genutzt werden, ihr Anteil somit auf 14,2 Prozent steigen. Im Jahr 2005 sollen 115,4 Mio Geräte dem PC als Zugangsmedium Konkurrenz machen, das entspräche einem Anteil von 55,4 Prozent. Die Anzahl der Computer in den USA geben die Marktforscher mit 153,2 Mio Einheiten für das laufende Jahr an. Ihre Zahl soll 2002 auf 178,9 Mio Einheiten steigen und 2005 bei 221,9 Mio liegen.

      +++ Silvia Rausch-Becker vwd/27.6.2000/sir/ptr

      Also: 2005 nutzen in den USA und in Westeuropa voraussichtlich mehr als die Hälfte aller Internetsurfer nicht mehr den PC, weltweit sogar ca. 70 %, und zwar von dann 840 Mill. Internetnutzern.

      Das sind knapp 600 Mill. Surfer mit Nicht-PC-Zugängen. Wenn davon nur ein Drittel über eine Fernseher/Multimediabox-Kombination surft, wären das ca. 200 Millionen.

      Sollte Metabox - zurückhaltend geschätzt - nur einen Marktanteil von 4% erringen können, wären das immerhin 8 Millionen Boxen bis 2005. Dazu kämen dann die sonstigen Einnahmen aus Content und Technologien.


      Ergebnis: Metabox ist als Langfristanlage vom Potential her z.B. mit InfoSpace vergleichbar. Nur wird InfoSpace derzeit mit dem 64-fachen Umsatz (2001) bewertet, Metabox mit dem 0,6 fachen...

      Gruß, Jan-Philip

      P.S. Ich hoffe, der Unterschied zwischen einem Puschversuch und einer nüchternen Analyse wird deutlich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 17:02:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wau !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Meine Güte, bin ich gespannt, wo wir mit Met@box in 5 Jahren stehen........

      RockOn Met@box

      André

      PS : Schau mal in Deine WO-Mailbox !
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 17:19:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      In 5 Jahren schätze ich das Metabox bei ca 80 € liegt. Davor kommen aber mindestens 5 Aktiensplitts.Also ohne Splitts bei so 1000-2000 €.
      Wer seine Aktien als langfristanlage sieht kommt immer noch am besten weg.

      Wenn ihr euer Depot vergrössern wollt, dann schaut mal unter
      http://people.freenet.de/creepy/creepy.htm nach.
      Bei Desktop Dollars bracuht man nix machen und bekommt trotzdem sein Geld. Dieses kann man dann schön in Aktien investieren.

      Bis dann

      Chappi
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 14:56:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zu dem Kirch-Deal-Gerücht:

      Sascha Opel ("Aktionär") sagt auf seiner Hotline sinngemäß, es gebe ein Gerücht, nach dem angeblich Gespräche zwischen Metabox und der Kirch-Gruppe stattfinden würden, und zwar über ein ähnliches Geschäft wie die zwei bisher von Metabox gemeldeten. Von einer beabsichtigten Übernahme oder Firmenbeteiligung ist bei Opel mit keinem Wort die Rede.

      Auch unabhängig von dem Wahrheitsgehalt dieses Gerüchts empfiehlt er Metabox wegen der immer noch bestehenden Unterbewertung und des erwarteten starken Wachstums zum Kauf. Er glaubt nicht, daß die Aktie noch unter 120 fällt, und nimmt eher an, daß sie in Richtung 200 geht. (0190-776656 - 2,40 DM/Minute, auf Metabox kommt er nach ca. 10 Minuten zu sprechen).

      JP
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 15:04:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi, kenn mich zwar mit metabox nicht so aus, hab aber grad ne neue Empfehlung gefunden..

      ANALYSE: M.M. Warburg empfiehlt Metabox-Aktien weiter zum Kauf
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Analysten von M.M. Warburg & Co hat ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Metabox AG bekräftigt. Das teilte das Investmenthaus am Montag mit. Grund für die Einstufung seien die sehr guten Geschäfts-Aussichten für Metabox nach dem Eingang von Großaufträgen in der Sparte Digital-TV. Auf 12-Monats-Sicht sei mit einem Kurs-Ziel der Aktien von 150 Euro zu rechnen. Die Analysten hoben ihre Umsatz-Schätzungen für 2000 von 99 Mio. auf 175 Mio. DM an. Für 2000 sei ein Ergebnis je Aktie von 2,21 Euro und in 2001 von 5,76 Euro zu erwarten.

      Metabox habe im Juni einen Großauftrag mit einem Volumen von rund 1 Mrd. DM für seine Seta-Top-Boxen gemeldet. Die Seta-Top-Box ist ein Gerät, dass die Kombinierung von interaktiven Angeboten und digitalem Fernsehen ermöglicht. Nach dem Beschluss der Europäischen Union, das gesamte analoge TV-Netz bis zum Jahr 2010 zu digitalisieren, sei für solch ein Produkt eine große Nachfrage zu erwarten. Dieses Marktumfeld würde künftig bei Metabox zu signifikanten Umsatz-Steigerungen führen./av/mr

      also viel glück noch weiterhin, hatte sie mal bei 20 euro *lol*

      stockrula
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 15:11:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      macht über 24,- DM für die Info !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 15:26:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Analysten von M.M. Warburg & Co hat
      ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Metabox AG bekräftigt.
      Das teilte das Investmenthaus am Montag mit. Grund für die
      Einstufung seien die sehr guten Geschäfts-Aussichten für Metabox
      nach dem Eingang von Großaufträgen in der Sparte Digital-TV. Auf
      12-Monats-Sicht sei mit einem Kurs-Ziel der Aktien von 150 Euro zu
      rechnen. Die Analysten hoben ihre Umsatz-Schätzungen für 2000
      von 99 Mio. auf 175 Mio. DM an. Für 2000 sei ein Ergebnis je Aktie von 2,21 Euro und in 2001 von 5,76 Euro zu erwarten.

      Metabox habe im Juni einen Großauftrag mit einem Volumen von rund 1 Mrd. DM für seine Seta-Top-Boxen gemeldet. Die
      Seta-Top-Box ist ein Gerät, dass die Kombinierung von interaktiven Angeboten und digitalem Fernsehen ermöglicht. Nach dem
      Beschluss der Europäischen Union, das gesamte analoge TV-Netz bis zum Jahr 2010 zu digitalisieren, sei für solch ein Produkt
      eine große Nachfrage zu erwarten. Dieses Marktumfeld würde künftig bei Metabox zu signifikanten Umsatz-Steigerungen
      führen./av/mr
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 20:09:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nur 150 EUR auf 12 Monate?
      Die scheinen sich nicht richtig mit dem Wert befasst zu haben. Merck Finck sieht ja jetzt schon einen fairen Kurs bei 220 EUR!
      In einem Jahr sind deutlich höhere Kurse zu erwarten.

      Gruß Thierri :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 20:24:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die 150 kann ich auch nicht so recht nachvollziehen, lagen die schon fest, als der Kurs noch am Steigen war ? Sonst wären das ja mal gerade 10-20 %, dafür braucht man einen Titel des NM kaum empfehlen.

      Allgemein sind die Banken allerdings vorsichtig mit übertriebenen Kurszielen, d.h., sie setzen sie eher moderat an und begründen sie mit KGV etc. (ausnahmen bestätigen die Regel: Lehman Brothers Kursziel für Softbank: 4000 vor dem Splitt).


      Interessant ist die Einschätzung von Sascha Opel, der meint, es gehe kaum noch unter 120. Mittwoch/Donnerstag kommt der Aktionär, der sicherlich sich positiv äußert, da wird der Kurs kaum fallen. Und morgen ? Um die 120 herum kamen heute Käufe. Und man muss bedenken, dass es für größere Anleger/Fonds schwer ist, reinzukommen ohne den Kurs nach oben zu ziehen, da die Umsätze zurück gehen (heute Nachmittag waren sie immer noch recht ordentlich).

      Bleibt noch das Gerücht über einen weiteren Megadeal diese Woche: da ja noch einige weitere Vertragsverhandlungen laufen, ist dies nicht auszuschließen. Jedenfalls ist es durchaus möglich, dass überhaupt in der nächsten Zeit weitere deals abgeschlossen werden. Ich denke, dass insoweit nach Abschluss des ersten das Tor für Met@box weit offen steht für weitere Abschlüsse. Pete White von Met@box hat ja letzte
      Woche selber noch einmal mögliche betroffene Länder genannt. Wer also einige Woche warten kann, wird bessere Verkaufskurse sehen als derzeit und wer noch länger wartet ... vermutlich noch bessere.

      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 22:22:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Für markusmao eigens nochmal wieder hervorgekramt! Bitte, mao, lies den ersten Beitrag, und dann sehen wir weiter.

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 07:24:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Welcher der Söhne hat das gepostet ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 22:44:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wir haben alles gelesen, Jan-Phil,

      am besten hat mir der Artikel "Der CEO und sein Pychologe"
      gefallen.

      :D:D:D


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