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    Fusion rückt näher - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.00 20:34:48 von
    neuester Beitrag 01.07.00 19:40:36 von
    Beiträge: 4
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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 20:34:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      mein Gefühl sagt mir:
      in einem Monat gibt es die Comdirect nicht mehr! Keine Panik! Erst einmal lesen:
      C O M M E R Z B A N K / D R E S D N E R B A N K

      Fusion rückt näher

      Die Vorstände von Commerzbank und Dresdner Bank kommen
      sich offenbar immer näher. Sie sollen sich bereits auf die
      Grobstrategie zu einer Vollfusion geeinigt haben.

      Düsseldorf - Die Dresdner Bank und die
      Commerzbank wollen in etwa zehn Tagen
      über formelle Fusionsverhandlungen
      entscheiden. Dies berichtete das
      "Handelsblatt" unter Berufung auf
      informierte Kreise. Bei einem Treffen der
      Commerzbank-Führung am Samstag wird
      erwartet, dass Bankchef Martin Kohlhaussen Überzeugungsarbeit für
      eine Fusion der beiden Geldhäuser leisten wird. Kohlhaussen und
      Dresdner-Chef Bernd Fahrholz sollen mittlerweile "die Idee einer
      völligen Verschmelzung" beider Institute unterstützen.

      Die Unterstützung beider Vorstände zu gewinnen, ist nur ein Teil der
      Aufgabe. Schwieriger wird es sein, die Zustimmung der wichtigsten
      Anteilseigner zu erhalten. Der Versicherungskonzern Allianz hält 22
      Prozent an der Dresdner, die italienische Assicurazioni Generali fünf
      Prozent an der Commerzbank. Außerdem könnte noch der neue
      Großaktionär CoBRa Ärger machen, der der Commerzbank bereits mit
      einer Blockade der Fusion gedroht hat.

      Beide Banken sollen sich bereit über eine gemeinsame Strategie
      geeinigt haben, die laut "Handelsblatt" dem Dresdner-Bank-Konzept
      ähnelt. So soll die gemeinsame Bank eine Filial- und Investmentbank
      sein, "um starke Produkte über ein starkes Filialnetz abzusetzen".

      Zudem schwinde auf Seiten der Banken die Furcht vor dem
      Commerzbank-Großaktionär CoBra. Man hoffe, dass sich kein Käufer
      für den 17-prozentigen-Anteil finden werde und die Gruppe dann
      entweder zerfalle oder einer Fusion zustimme.
      ********
      Vollfusion bedeutet doch auch, dass die Advanced Bank mit der Comdirect zusammengeht, oder?!
      Macht Consors und Konsorten plattttttttttt!
      Wie sicher ist eigentlich mein Depot bei Consors das randvoll mit Comdirect ist! Bei dieser Situation?
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 22:26:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meine Meinung ist, falls Commerzbank und Dresdner Bank fusionieren, wird der Name Commerzbank wegfallen, bzw. als Anhängsel vergeben, aber ComDirect wird weiter Comdirect heißen. Advanced Bank spielt eine untergeordnete Rolle.
      Wie gesagt, es ist meine Meinung, denke in 10 Tagen sind wir klüger.

      Gruss T.
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 19:29:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Spiegel und Welt vom 1.7.00

      G E R Ü C H T E

      Dresdner und Commerzbank wollen
      angeblich Cobra-Gruppe sprengen

      Die Fusionskandidaten Dresdner Bank und Commerzbank
      versuchen nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt"
      offenbar, gemeinsam die Beteiligungsgesellschaft Cobra zu
      schwächen. Cobra-Geschäftsführer Hansgeorg Hofmann
      dementiert die Gerüchte als "totaler Quatsch". Cobra hält 17
      Prozent an der Commerzbank.

      Frankfurt/Main - Wie "Die Welt" berichtet, sollen die beiden Häuser
      gezielt einzelne Aktionäre der
      Investorengruppe, darunter auch den
      Hamburger WCM- Hauptaktionär Karl
      Ehlerding, angesprochen haben, um deren
      Anteilsscheine zu erwerben. Aus anderen
      Quellen sei zu hören, dass bereits acht der
      17 Prozent zum jetzigen Börsenkurs von
      knapp 37 Euro pro Commerzbank-Aktie
      käuflich seien. "Wir kommentieren keine
      Aktivitäten", sagte dazu ein
      Commerzbank-Sprecher.

      Cobra-Geschäftsführer Hansgeorg Hofmann
      wehrte sich vehement gegen die
      Spekulationen, dass sich sein
      Investorenverbund allmählich auflöse. "Das ist totaler Quatsch, der
      gezielt gestreut wird", sagte Hofmann. Die Gerüchte seien ein
      erfolgloser Versuch, die Cobra-Aktionäre zu verunsichern. "Keiner
      unserer Partner hat Verkaufsabsichten."

      Offenbar, so Hofmann weiter, solle jetzt der Preis der
      Commerzbank-Aktie heruntergeredet werden. Dadurch würde sich
      aber nichts an der Strategie der Cobra ändern: "Wir haben einen
      langen Atem", sagte Hofmann. "Wir werden für unsere Aktionäre
      keine zweitbeste Lösung akzeptieren. Wir befürworten eine
      europäische Lösung, auch wenn wir dafür mehr Zeit brauchen",
      bekräftigte der ehemalige Dresdner-Bank-Vorstand.

      Dabei ginge es keineswegs darum, die Commerzbank zu zerschlagen.
      Vielmehr könne das Traditionshaus Teil einer paneuropäischen Bank
      werden: "Das Großkundengeschäft, einschließlich Investmentbanking,
      sowie die Vermögensverwaltung könnten in eine Holding mit anderen
      großen europäischen Banken eingebracht werden", sagte Hofmann.
      "Im Inland hingegen würde die Commerzbank ihre Identität
      bewahren."

      Welt:
      Dresdner und Commerzbank wollen
      Cobra sprengen

      Angebot an einzelne Aktionäre in der Gruppe - Hofmann:
      "Totaler Quatsch"

      Von Jörg Eigendorf

      Frankfurt/Main - Dresdner Bank und Commerzbank versuchen
      offenbar, gemeinsam die Beteiligungsgesellschaft Cobra zu
      schwächen. Wie DIE WELT aus gut informierten Kreisen erfuhr,
      sollen die beiden Häuser gezielt einzelne Aktionäre der
      Investorengruppe, darunter auch den Hamburger
      WCM-Hauptaktionär Karl Ehlerding, angesprochen haben, um
      deren Anteilsscheine zu erwerben. Aus anderen Quellen ist zu
      hören, dass bereits acht der 17 Prozent, die die Cobra an der
      Commerzbank hält, zum jetzigen Börsenkurs von knapp 37 Euro
      pro Commerzbank-Aktie käuflich seien.

      Cobra-Geschäftsführer Hansgeorg Hofmann wehrte sich vehement
      gegen die Spekulationen, dass sich sein Investorenverbund
      allmählich auflöse. "Das ist totaler Quatsch, der gezielt gestreut
      wird", sagte Hofmann der WELT. Die Gerüchte seien ein erfolgloser
      Versuch, die Cobra-Aktionäre zu verunsichern. "Keiner unserer
      Partner hat Verkaufsabsichten. Unsere Investorengruppe blickt auf
      eine zehn Jahre andauernde Erfolgsgeschichte mit hervorragenden
      Renditen für die beteiligten Aktionäre zurück."

      Offenbar, so Hofmann weiter, solle jetzt der Preis der
      Commerzbank-Aktie heruntergeredet werden. Dadurch würde sich
      aber nichts an der Strategie der Cobra ändern: "Wir haben einen
      langen Atem", sagte Hofmann. "Wir werden für unsere Aktionäre
      keine zweitbeste Lösung akzeptieren." Seit die Commerzbank und
      die Dresdner Bank vor knapp zwei Wochen offiziell bestätigten,
      dass sie einen Zusammenschluss erwägten, ist der Kurs der
      Commerzbank-Aktie um knapp zehn Prozent auf unter 37 Euro am
      Freitag gefallen.

      Vor allem Analysten sind skeptisch über die Erfolgsaussichten
      einer Fusion. Während bisher ungewiss ist, ob sich die beiden
      Banken einigen können, hat Cobra-Geschäftsführer Hofmann klar
      signalisiert, dass er in einer Fusion keine optimale Variante sieht.
      "Wir befürworten eine europäische Lösung, auch wenn wir dafür
      mehr Zeit brauchen", bekräftige der ehemalige
      Dresdner-Bank-Vorstand im Gespräch mit der WELT. Dabei ginge
      es keineswegs darum, die Commerzbank zu zerschlagen. Vielmehr
      könne das Traditionshaus Teil einer paneuropäischen Bank werden:
      "Das Großkundengeschäft, einschließlich dem Investmentbanking,
      sowie die Vermögensverwaltung könnten in eine Holding mit
      anderen großen europäischen Banken eingebracht werden", sagte
      Hofmann. "Im Inland hingegen würde die Commerzbank ihre
      Identität bewahren."

      Der Cobra-Geschäftsführer hat bereits auf der
      Commerzbank-Hauptversammlung im Mai gesagt, dass die
      Investorengruppe um die Geschäftsleute Klaus-Peter Schneidewind
      und Clemens Vedder ihren Anteil mühelos auf mehr als 25 Prozent
      aufstocken könnte. Damit wäre sie in der Lage, auf der nötigen
      außerordentlichen Hauptversammlung eine Fusion zu blockieren.
      Deshalb, so gut informierte Kreise, wollten die beiden Bankchefs
      Bernd Fahrholz (Dresdner Bank) und Martin Kohlhaussen
      (Commerzbank) die Cobra als Fusionshindernis aus dem Weg
      räumen.

      Wie DIE WELT erfuhr, sind die Gespräche zwischen der
      Commerzbank und der Dresdner Bank immer noch in einem frühen
      Stadium. Einig sind sich die Vorstandsprecher offenbar darüber,
      wie die Top-Posten des neu geschaffenen Instituts besetzt werden.
      Während Fahrholz Vorstandssprecher würde, wäre sein Pendant
      Kohlhaussen der Kandidat für den Aufsichtsratsvorsitz. Allerdings,
      so hieß es weiter, könnte die Besetzung der weiteren
      Vorstandsposten zu Problemen führen. Ein weiteres Hindernis sei
      die unterschiedliche Bewertung der beiden Häuser an der Börse.
      Während die Dresdner als unterbewertet gilt, ist die Commerzbank
      nach Meinung von Analysten über dem so genannten "fairen Wert"
      gehandelt. Das aber erschwere einen Aktientausch erheblich. Ein
      Umtauschverhältnis, das dem derzeitigen Börsenwert entspräche,
      würde die Dresdner Bank-Aktionäre nach Expertenmeinung
      benachteiligen. In den Gesprächen bestünden sowohl Fahrholz als
      auch Kohlhaussen darauf, dass die Aktien des eigenen Hauses
      unterbewertet seien.
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 19:40:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Viel Zeug zum Lesen, aber hier auch endlich mal was über Comdirect:

      Investorengruppe will bei Fusion das Wohl der Aktionäre berücksichtigt wissen

      Commerzbank dementiert Cobra-Kaufpläne

      ap FRANKFURT/MAIN. Die Commerzbank hat einen Bericht der
      "Welt" zurückgewiesen, wonach das Geldhaus gezielt an
      Aktionäre der Cobra-Gruppe zwecks Aktienkaufs herangetreten
      ist. "Wir sind hier nicht aktiv geworden. Wir sind nicht an
      Cobra-Aktionäre herangetreten", sagte ein Sprecher am
      Samstag auf Anfrage. "Die Welt" hatte berichtet, Dresdner und
      Commerzbank versuchten, Cobra-Aktien an der Commerzbank
      zu erwerben. Cobra hält 17 % der Anteilsscheine. Unterdessen
      tagt der Commerzbank-Vorstand an diesem Wochenende, um
      die weitere Strategie zu beraten.

      Dabei handelt es sich dem Commerzbank-Sprecher zufolge um
      ein routinemäßiges Treffen, das zwei Mal jährlich stattfindet. In
      Bankenkreisen hieß es, die bisherigen Gespräche zwischen den
      beiden Fusionskandidaten verliefen in einem sehr positiven Ton.
      Laut "Handelsblatt" haben sich beide Seiten bereits auf die
      Grundzüge der Strategie geeinigt. Geplant sei eine Filial- und
      Investmentbank. Im Retailgeschäft werde die deutsche
      Marktführerschaft angestrebt. E-Commerce solle ein zentrales
      Feld werden, mit der Commerzbank-Tochter comdirect als
      wichtiger Säule.

      Die "Welt am Sonntag" berichtete, die mögliche Fusion könne
      am Veto der Cobra scheitern. Deren Geschäftsführer Hansgeorg
      Hofmann sagte der Zeitung: "Bringt die Fusion keinen Mehrwert
      für die Aktionäre, werden wir uns auf der außerordentlichen
      Hauptversammlung gegen die Fusion aussprechen und diese zu
      verhindern wissen." Notfalls werde man Commerzbank-Aktien
      kaufen oder institutionelle Investoren um Unterstützung bitten.

      Seitdem über eine Fusion der beiden Häuser diskutiert werde,
      sei der Kurs der Commerzbank nach unten gegangen. "Ich habe
      den Eindruck, dass das gewollt ist", sagte Hofmann der Zeitung
      mit Blick auf die Dresdner Bank, die bei einer möglichen Fusion
      das führende Institut werden könnte. "Das aktuelle Kursniveau
      beunruhigt uns aber noch nicht", sagte der
      Cobra-Geschäftsführer weiter.

      HANDELSBLATT, Samstag, 01. Juli 2000


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