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    Plus Minus verschaukelt Zuschauer und Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.00 02:04:56 von
    neuester Beitrag 28.07.00 17:52:15 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 06.07.00 02:04:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die macher von Plus Minus scheuen vor nichts zurück, egal ob Panikmache mit Atomar verstrahlten Mineralwasser oder eingriff in laufende ermittlungen der Saatsanwaltschaft.

      Beiträge werden so geschnitten das Aussagen die eigentlich positiv sind negativ erscheinen. Der gestrige Angriff gegen die Göttinger Gruppe ging trotzdem voll daneben.
      Die Redakion wollte in zusammenarbeit mit dem Bankenaufsichtsamt (Bakred wird zur Zeit von der Göttinger Gruppe auf Schadensersatz verklagt) wieder einmal Ihre Rufmordkampagne fortsetzen.
      Das Bundesafsichtsamt gibt immer wieder streng vertrauliche (teilweise falsche oder unvollständige Prüfungsberichte)Unterlagen an die Medien weiter. Meiner Meinung nach sind beide Institutionen selbst ein Fall für die Saatsanwaltschaft.

      ARD publiziert internen Entlastungsvermerk
      des Bundesaufsichtsamtes
      für das Kreditwesen

      Göttingen / Berlin / Saarbrücken – Neben dem Aufwärmen längst widerlegter „Zweifel`` an der Solidität des von der Göttinger Gruppe vertriebenen Anlagekonzeptes wartete das ARD–Wirtschaftsmagazin PlusMinus in seiner Sendung vom 4. Juli mit einer echten News-Sensation auf. Der Bericht zeigt (offenkundig) einen Originalvermerk aus dem Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, in dem das Ergebnis einer telefonischen Rückfrage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig über „den aktuellen Sachstand`` festgehalten ist.

      Das Braunschweiger Ermittlungsverfahren war in Gang gesetzt worden durch ein Schreiben des inzwischen pensionierten BAKred-Präsidenten Wolfgang Artopoeus an den niedersächsischen Justizminister. Auf diesem politischen Umweg hatte der Aufsichtschef massiv auf die neuerliche Aufnahme von Ermittlungen hingewirkt, nachdem die Staatsanwaltschaft Braunschweig den Fall bereits vor Monaten ad acta gelegt hatte.

      Der Text des Telefonvermerks, der in dem Magazinbericht nur kurz zu sehen ist, lautet:

      Originalwortlaut:

      „Die Staatsanwaltschaft Braunschweig teilte auf telefonische Rückfrage den aktuellen Sachstand mit.

      Die StA prüfe zur Zeit bundesweit die Werthaltigkeit von Immobilien der Göttinger Gruppe und deren Renditen (z. B. Mieteinnahmen). Bisher seien keine gegen die Göttinger Gruppe sprechenden Erkenntnisse gewonnen worden. Die Vernehmung von Anlegern habe bisher ebenfalls keinen hinreichenden Tatverdacht begründen können. Im Gegenteil habe sich ein Anleger, Rechtspfleger in einer Konkursabteilung des Amtsgerichts, in seiner Vernehmung höchst zufrieden mit der Anlage gezeigt, da er erhebliche Steuervorteile genieße.``

      Der Vorstandssprecher der Göttinger Gruppe, Dr. Jürgen Rinnewitz: „Mit Veröffentlichung dieses amtsinternen Entlastungsvermerks hat die ARD-Sendung einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, die vom Bundesaufsichtsamt ausgehende Verunsicherung des Anlegermarktes zu beenden
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 02:17:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 02:49:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei nacht und nebel für die göttinger gruppe - das wirft ein weiteres zwielicht auf die grauzone
      in der sich dieses gelichter bewegt
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 05:31:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also, daß PlusMinus nichts vom Aktienmarkt versteht, aber dennoch völlig unqualifizierte Berichte und Pseudoanalysen zumindest in der Vergangenheit geliefert hat, steht für mich außer debatte, ist hier aber ja auch nicht das Thema ( Fokus Money oder Stern- Niveau).

      Aber daß die Göttinger Gruppe hier verteidigt wird, finde ich schon ein ganz schön starkes Stück, Spodding.

      Ich schließe mich da voll und ganz den anderen "Antwortern" an!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 06:58:19
      !
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      schrieb am 06.07.00 09:57:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 12:11:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hehe, beim Thema Substanzlosigkeit hat Plusminus seinen Meister gefunden ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 14:14:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo,
      ich finde es doch um etwas befremdlich, in welche Art und Weise hier auf meine Meinungsäußerung die Antwort wird.
      Von sperren und Mafia mußte ich hier Lesern wahrscheinlich alles Beiträge von frustrierten versicherungs-Bausparvertretttern.
      zu den Anschuldigungen ich würde für diese Artikel von der Göttinger Gruppe bezahlt nehme ich hiermit Stellung.

      1. selbstverständlich werde ich nicht für meine Meinungsäußerung hier im Board bezahlt weder von Göttinger Gruppe noch von sonst jemanden.


      2. selbstverständlich stehe ich dazu daß ich seit Jahren zum einen zufriedener Kunde und Vertriebskoordinator der Göttinger Gruppe bin.

      ich bin sicher daß sich hier niemand finden läßt, der einen Kunden der Göttinger Gruppe finden kann, der nach Vertragsablauf nicht mindestens die versprochene Rendite erhalten hat.

      Auch wenn sie noch so lange suchen werden Sie keinen und Lebensversicherungs-Kunden finden der auch nur annähernd eine s so hohe netto Rendite bei einer Deutschen Bank oder Versicherung erhalten hat.
      Über sachliche Kritik oder Anregungen will ich mich sicherlich sehr freuen. Polemik und inzwischen als falsch bewiesene Anschuldigungen sind sicherlich nur dazu geeignet erfolglosen versicherungs Vertretern ihre Wunden zu lecken.

      Mit freundlichen Grüßen

      Rupert Spoddig

      www.geldanlage2000.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 15:36:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na,ja es gibt z.B. noch so Firmen wie VMR, Tecis oder die SM Wirtschafsberatungs AG (alle börsennotiert), die alle als unabhängige Finanzdienstleister agieren. Es gibt also nicht nur die gute unabhängige GG. Bei der ganzen Polemik gegen Lebensversicherungen, würde mich interessieren, warum die GG denn eine eigene Lebensversicherungssparte hat......Als Vertriebskoordinator (nette Semantik) könnte man das wissen. Warum regst Du dich über die Kritik an der GG so auf, wenn das alles unwahr ist, hast Du doch die Chance Deines Lebens: Verkaufe alles was Du hast, beleihe Haus und Hof und kaufe Securenta-Aktien. Nur arme uninformierte Anleger auf diese Chance des Lebens hinzuweisen, ist etwas wenig. Denke es geht halt um eine Optimierung des Vertriebs der GG. Macht sich sicher gut im Verkaufsgespräch zu sagen: Ja,ja die sind alle böse. Ist alles unwahr. Steht sogar im Internet. Das melden sich ganz doll viele zufriedene Kunden....
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 17:55:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach Herr Thieme.

      1. Ich warte immer noch auf den Wett Einsatz, ihrer vollmundig angeboten Wette?

      2. Leider sind meine Äußerungen zum Thema Lebensversicherungen traurig aber war und auch belegbar.

      3. Die Gutingia Lebensversicherung hatte als erste und einzige Gesellschaft in Deutschland freiwillig soweit gesetzlich zulässig auf das Buchwert (Immobilien und Beteiligungen) und niederstwert (Aktien)Prinzip verzichtet.
      Sollten Sie nicht wissen was dies für die Versicherungsnehmer bedeutet empfehle ich Ihnen den Artikel aus dem Spiegel 10/98 Lebensversicherungen legaler betrug.

      4. Die anwesenden als unwissend zu bezeichnen finde ich persönlich ziemlich herablassend und beleidigend doch das muß jeder Leser nun für sich selber beurteilen.

      5. Verbreite ich hier im Gegensatz zu ihnen keine Empfehlungen irgendwelche Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Das würde ich mich schon gar nicht trauen wenn ich so viele falsche Empfehlungen zum Beispiel über 0190 Nummern verbreitet hätte. (Sie wissen schon wen ich meine)

      ich finde es nur bedauerlich wenn hier und anderswo Diskussionen geführt werden die nichts mit sachliche Kritik zu tun haben. ein Konzern wie die Göttinger Gruppe der 1999 Umsatzerlöse von über fünf Milliarden DM hatte wird immer Neider und Kritiker haben.
      Mit freundlichen Grüßen
      Rupert Spoddig
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 18:03:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja das ist natürlich eine ganz tolle Gesellschaft, wo man nach jahrzehnterlanger Einzahlung bei Kündigung Schulden hat!

      Hohohoho!
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 00:06:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tja, wer suchet der findet Herr Thieme !!!

      Bei meiner Suche bin ich zumindestens auf einen Hinweis gestossen, warum Sie mir keinen Wetteinsatz mehr anbieten können, wahrscheinlich haben Sie all Ihr Geld mit Metabox Puts verloren.
      Untensthendes dürften Sie ja sicherlich kennen.
      Ein Original Thieme HAhahahah!!!

      Mit Grüßen
      Rupert Spoddig
      www.Geldanlage2000.de

      von heiko thieme 10.01.00 12:56:28 339181
      Na,na da werden ja einige geplagte Metabox-Aktionäre richtig ausfallend.....Ich denke wir werden ja sehen, was mit der Aktie die nächsten Wochen (vor allen Dingen nach Vorlage der nächsten Bilanzzahlen) passieren wird. Ich finde es schon ein wenig bedenklich, daß Aussagen wie "eine Aktie mit KGV von 6" als normal angenommen wird, eine Warnung vor einer nennen wir es mal "progessiven" Bilanzpolitik aber mit "Blödsinn" abgetan wird. Habt Ihr schon mal versucht euch paar Metabox Aktien zu leihen und diese zu shorten? Jede Bank lacht euch dafür aus, weil die solche "Zockerwerte" (O-Ton) nicht im Eigenbestand halten (dürfen). Also, wenn Ihr so bullish auf die Aktie seit, wird sich doch jemand finden, der bereit ist seine Aktien zu verleihen. Wenn, ja zu welchen Konditionen odre will mir jemand außerbörslichen einen Put auf die Aktien verkaufen??
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 01:33:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Metabox das war es dann......
      von heiko thieme 09.01.00 21:33:22 337713
      Nach Ablauf der Lock Up für alle die Aktionäre, die schon zu AHAG-Zeiten sich in diesem Wert engagiert haben, leutet wohl eine weitere Korrekturphase ein. Fundamental sieht es ja bei Metabox schon seit geraumer Zeit mehr als düster aus, da können auch keine (teuren) Spots in N-TV darüber hinwegtäuschen. Ein Blick in die Bilanz offenbart das fundamentale Disaster von Metabox. An den Media Markt gelieferte Boxen werden schon als Umsätze in die Bilanz genommen, obwohl für Metabox eine Rücknahmeverpflichtung besteht und der Absatz gelinde gesagt schleppend ist. Auch der Versuch den klassischen Hardware-Satellitenteil loszuwerden ist von keinerlei Erfolg gekrönt, obwohl Metabox schon große Preiszugeständnisse macht....Da braut sich eine weitere Artnet-Story zusammen.........
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 00:17:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich finde useriöse oder falsche Berichte in den Medien gehörten unter Strafe gestellt, ob Panikmache an der Börse oder mit angeblich verstrahlten Mineralwasser oder wie hier gegen die GG ich möchte nicht wissen durch wen mehr Menschen zu tode gekommen sind durch Kampfhunde oder durch Auflagengeile Reporter???
      Daher fordere ich ein zuchtverbot und sofortige Kastr.....

      mit freundlichen Grüßen

      Rupert Spoddig


      Die Richtigstellungen zu den falschen Berichtaussagen in PlusMinus finden Sie im Folgenden in dem Brief an die Chefredakteurin des Saarländischen Rundfunks vom 10.07.2000:


      Saarländischer Rundfunk
      Anstalt des öffentlichen Rechts
      Frau Elke Herrmann
      Chefredakteurin
      Funkhaus Halberg

      66100 Saarbrücken

      Göttingen, 10. Juli 2000

      Ihr Schreiben vom 04.07.2000

      Ihr PlusMinus-Beitrag vom 04.07.2000



      Sehr geehrte Frau Herrmann,

      die Tatsache, dass wir Ihre Interview-Anfrage vom 21. März negativ beschieden hatten, beruhte auf der damals gegebenen spezifischen Situation und dem Charakter Ihrer Fragen. Keinesfalls ging aus unserer Antwort eine prinzipielle Ablehnung eines Interviews hervor.

      Durch Zufall haben wir in der vergangenen Woche erfahren, dass Sie in Ihrer PlusMinus-Sendung vom 04.07.2000 aufs Neue unser Unternehmen thematisieren.

      Wir meinen, dass ein Exklusivbericht über die Göttinger Gruppe auf einem so prominenten Sendeplatz eines vorherigen Informationskontaktes mit unserem Unternehmen im Sinne der journalistischen Sorgfaltspflicht bedurft hätte.

      Da Sie jedoch nicht von sich aus an uns herangetreten sind, haben wir Ihnen am 30. Juni umfassende Informationen zukommen lassen, um dem Mangel an ausgewogener Information vorsorglich abzuhelfen.

      Nach der Bestätigung der Wirtschaftsredaktion, dass die Göttinger Gruppe in der Tat Thema der Sendung sei, haben wir umgehend unsere Interview-Bereitschaft signalisiert.

      Ein Versäumnis auf unserer Seite, dem Ihre vielfach fehlerhafte Berichterstattung zugerechnet werden könnte, liegt in keiner Weise vor. Gerne hätten wir vielmehr – auch durch ein Interview – zu einem objektiven Bild beigetragen.

      Ihrer Zusage eines „audiatur et altera pars" im Schlusssatz Ihres Schreibens ist leider allenfalls in Ansätzen entsprochen worden. Deshalb fügen wir Ihnen anbei eine Richtigstellung der falschen Berichtaussagen bei.

      Wir wären Ihnen für eine umgehende Stellungnahme dankbar, wie der Ihrerseits angerichtete Schaden wieder gutgemacht werden kann.



      Falsche Berichtaussagen mit entsprechender Richtigstellung:

      1. Der O-Ton Ihres Protagonisten Heinrich Boll geht an der Wirklichkeit vorbei, so dass es zu einer Irreführung der Zuschauer kommen muss. Herr Boll hat keine Versicherung, sondern die SecuRente abgeschlossen. Bei der SecuRente handelt es sich – auch Ihnen bekannt – um eine so genannte atypisch stille Beteiligung. Dagegen wird dem Zuschauer durch die Aussage Ihres Zeugen („ ... der uns diese Versicherung vermittelt hat") suggeriert, es handele sich bei der SecuRente um eine Versicherung. Zu den journalistischen Sorgfaltspflichten hätte es unseres Erachtens gehört, eine solch irreführende Aussage nicht zu senden oder richtig zu stellen.

      2. Falsch ist die Aussage „Doch die Geschäftsführer...". Richtig ist, dass wir sehr viel von unserem Produkt halten und uns deshalb für eine objektive Berichterstattung einsetzen. Aber nicht nur wir haben diese positive Auffassung, sondern auch die ganz überwiegende Mehrzahl unserer Kunden. Das können wir belegen.

      3. Völlig unhaltbar, ja verleumderisch ist die Behauptung, die mit Namen angesprochenen Unternehmensverantwortlichen hätten „durch das Ausscheiden als persönlich haftende Gesellschafter ihr Privatvermögen in Sicherheit gebracht". Richtig ist, dass die Unternehmensverantwortlichen sehr wohl auch weiterhin mit ihrem persönlichen Vermögen in der Verantwortung stehen (vgl. § 278 AktG i. V. m. § 160 HGB).

      4. Falsch ist die Aussage: „Über 90 Mio. wurden mit dem Abenteuer Fußball in den Sand gesetzt." Richtig ist, dass überhaupt nichts „in den Sand gesetzt" wurde, und richtig ist, dass das Investment der Göttinger Gruppe für den Verein „Tennis Borussia Berlin" weit geringer ist als die von Ihnen genannte Summe.

      Der Verein hat mit seiner Tochtergesellschaft, der Tennis Borussia Berlin Fußball GmbH & Co. KGaA, in den Wachstumsmarkt Fußball investiert. Neben dem Aufbau eines neuen Spielerkaders wurden rund 15 Millionen DM in den letzten Jahren in Sachwerte wie Immobilien und Grundbesitz investiert. Noch in diesem Frühjahr hat der DFB daher die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Tennis Borussia Berlin Fußball GmbH & Co. KGaA ohne jegliche Einschränkungen bestätigt. Unwahr ist auch, dass die Göttinger Gruppe nicht in der Lage war, eine Bankbürgschaft vorzulegen, die für den DFB Voraussetzung zur Lizenzerteilung für die 2. Liga ist. Vielmehr hat die plötzliche Forderung des DFB keinen Sinn gemacht, da die Fußballkapitalgesellschaft über ein Kapital von über 20 Mio. DM verfügt. Die Göttinger Gruppe hat darüber hinaus für ihre Tochtergesellschaft Tennis Borussia alle Garantien in vollem Umfang erbracht. Im Vergleich zu anderen, fast vermögenlosen Mitbewerbern sieht sich Tennis Borussia vom DFB ungleich behandelt.

      5. Falsch ist, dass „weit über 100 Mio. DM" in die Übernahme des Bankhauses Partin investiert wurden. Falsch ist auch die Berichtaussage, dass mit Krediten des Bankhauses Partin „riskante Anlagen finanziert wurden und der Ankauf unsicherer Forderungen" das Bankhaus belastet. Richtig ist, das Bankhaus Partin hat seit der Übernahme durch die Göttinger Gruppe keine Kredite zur Anlagefinanzierung der SecuRente vergeben und keinen Ankauf „unsicherer Forderungen" vorgenommen.

      Das Bankhaus hat in 1999 ein Bilanzvolumen von 600 Mio. DM erzielen können und verfügt über haftendes Eigenkapital in Höhe von 30 Mio. DM. Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1999 weist keinen Bilanzverlust von 30 Mio. DM aus. Der tatsächliche Verlust beläuft sich auf rund 17 Mio. DM. So ist auch der von PlusMinus berechnete Gesamtfehlbetrag von 76 Mio. DM falsch. Noch in diesem Geschäftsjahr wird das Bankhaus Partin nach einer kompletten Neuausrichtung in den Bereich der „schwarzen Null" gelangen.

      6. Das Zitat hinsichtlich der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Berlin ist verkürzt und tendenziös verdreht. Und obwohl das Gericht nach eigenen Angaben es nicht als seine eigentliche Aufgabe ansah zu beurteilen, „ob das wirtschaftliche Konzept solide sei", räumt es unmissverständlich mit dem inhaltsleeren Vorwurf eines „modifizierten Schneeballsystems" auf:

      „Im Hinblick auf den bisherigen Geschäftsverlauf und die insoweit unzureichenden Untersuchungen und Darstellungen der Prüfberichte ist die Annahme eines konzeptionsbedingten und für die Initiatoren des Systems ersichtlichen zukünftigen Scheiterns ... nicht belegt."

      7. Zur Interview-Aussage von Prof. Dr. Norbert Herzig: Herr Prof. Herzig informierte uns, dass er vollständig ausgeführt habe, wozu er als Gerichtsgutachter im Auftrag des Oberlandesgerichtes Köln Stellung genommen hat und dass er dabei auch die für die Göttinger Gruppe sprechenden Fakten genannt habe. In Ihrem Bericht wurden gerade die Passagen herausgeschnitten, die in diesem Zusammenhang ein objektives und zutreffendes Bild ergeben hätten.

      Der Wirtschaftsprüfer bleibt in der eigentlichen Sachfrage – ohne jede Einschränkung – bei seinem gutachterlichen Votum zugunsten der Göttinger Gruppe:

      „Anhaltspunkte dafür, dass eine Restituierung des Kapitals der Aktionäre und der stillen Gesellschafter ... ausgeschlossen erscheint, (konnten) bei Würdigung von Prämissen, Plausibilität und Konsistenz der Unternehmensplanung nicht festgestellt werden."

      8. Falsch ist die Berichtsaussage, von 1,8 Mrd. DM eingezahlten Geldern seien 1,3 Mrd. DM nicht investiert worden. Das Verwaltungsgericht Berlin widerspricht diesem immer wieder von den Medien falsch ausgelegten Befund des Prüfungsverbandes deutscher Banken. Die entsprechenden Zitate aus der Begründung zum Urteil vom 2. Juni 2000 lagen Ihrer PlusMinus-Redaktion vor.

      Zu diesem Thema das Verwaltungsgericht Berlin in seiner schriftlichen Urteilsbegründung:

      „Den Nachweis der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse ... und der nicht den vertraglichen Vorgaben genügenden Verwendung der ... zugeflossenen Gelder wollen die Prüfer [des Prüfungsverbandes deutscher Banken] durch eine Gegenüberstellung der insgesamt zugeflossenen Gelder und dem Umfang der bisher getätigten Investitionen in Anlagegüter führen. Die hierfür zugrunde gelegten Zahlen sind jedoch korrekturbedürftig ..."

      „Der Vorwurf der vertragswidrigen Mittelverwendung kann ... jedoch nur auf eine Mittelverwendung gestützt werden, die die Gesamtbedingungen des Anlagekonzeptes ... berücksichtigt. Die Betrachtung der Prüfer ignoriert die ‚systembedingten` Vorgaben und vermittelt deshalb kein ausreichend aufschlussreiches Bild."

      Unter Berücksichtigung des Standpunktes des Verwaltungsgerichtes Berlin entspricht nachstehende Kernaussage – durch unabhängige und renommierte Gutachter bestätigt – den Tatsachen:

      Die Göttinger Gruppe hat 4,1 Mrd. DM an Kundengeldern akquiriert und davon Investitionen und Vermögenspositionen von mehr als 3,2 Mrd. DM geschaffen.

      Berücksichtigt man auch die durch weitere Gutachter ermittelten stillen Reserven der Immobilien und der Unternehmensbeteiligungen in Höhe von 450,3 Mio. DM, so lautet die den Fakten entsprechende Kernaussage:

      Die Göttinger Gruppe hat 4,1 Mrd. DM an Kundengeldern akquiriert, und davon Investitionen und Vermögenspositionen von mehr als 3,6 Mrd. DM geschaffen.

      Da Ihnen die entsprechenden Unterlagen vorlagen, ist die falsche Berichterstattung in diesem Fall besonders schwerwiegend.

      9. Dies betrifft auch die O-Ton-Aussage von Herrn Prof. Harro Otto. Ihr „Gutachter" ist damals von Herrn Gerlach bezahlt worden, der bekanntlich vom selbst ernannten „Anlegerschützer" zum Wettbewerber mutiert ist (vgl. Cash 3/2000). Die Meinung des Herrn Prof. Otto hat sich angesichts der Gerichtsentscheidungen und Fachgutachten als haltlos erwiesen. Die Redaktion hätte dies aus den vorgelegten Unterlagen erkennen müssen, deshalb muss sich Ihr Haus diese falsche Aussage des O-Ton-Gebers verantwortlich anrechnen lassen.

      10. Ganz bewusst falsch waren die Aussagen zu den Investitionen der Göttinger Gruppe im Segment IV von 0 Prozent und im Segment VI von 11 Prozent – trotz des gegenteiligen, umfangreichen, aktuellen Informationsmaterials, das wir Ihrer Redaktion zur Verfügung gestellt hatten. Dieses Vorgehen ist als vorsätzliche Geschäftsschädigung zu bewerten und wird von uns juristisch überprüft.

      Zur Verwendung der Anlegergelder stellt das Verwaltungsgericht Berlin ausdrücklich Investitionsquoten von mehr als 100 Prozent fest:

      „Aus den Ergebnissen dieser Anlage wird ersichtlich, dass die Investitionen in den Segmenten I und IV der Antragstellerin ... (Securenta AG) in einem Umfang getätigt wurden, der den Betrag des Zuflusses von Anlegergeldern übersteigt und hierbei Investitionsquoten von 143,9 % und 107,2 % erreicht wurden."
      [Hervorhebungen durch den Verfasser]

      Selbst nach den eigenen Feststellungen des Prüfungsverbandes deutscher Banken e. V. (!) sind die Anlegergelder im Segment IV zu 107 % (!) durch Investitionen gedeckt.

      Zu Segment VI ist anzumerken, dass – wie vom Verwaltungsgericht Berlin und den Gutachtern gefordert – unter Berücksichtigung der noch ausstehenden Forderungen eine Deckungsquote von 96 % erreicht worden ist. Die Differenz zwischen den beiden Segmenten ergibt sich daraus, dass das Segment IV drei Jahre mehr Zeit zum Vermögensaufbau hatte.

      Es bestehen demnach keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Kapitalrückzahlungen der Anleger zuzüglich einer angemessenen Rendite nicht erwirtschaftet werden.

      Dazu stellte auch 1999 die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Haarmann, Hemmelrath & Partner in ihrem Gutachten fest:

      „Hinweise, wonach die Rückzahlung der Zeichnungssummen zuzüglich einer angemessenen Verzinsung nicht erfolgen kann, haben sich nicht ergeben."

      Diese vorstehende, fundamental grundlegende Aussage hat aktuell am 25. Mai 2000 Prof. Herzig bestätigt:

      „Zugleich ist allerdings festzuhalten, dass keine Anhaltspunkte dafür festgestellt werden konnten, dass eine Restituierung (= Rückzahlung) des Kapitals der Aktionäre und stillen Gesellschafter ausgeschlossen ist."

      11. Zu danken haben wir Ihnen für das Senden des amtsinternen Vermerks über den aktuellen Ermittlungsstand der Staatsanwaltschaft Braunschweig, der so beredt für die Göttinger Gruppe spricht.



      Sehr geehrte Frau Herrmann,

      die Liste der oben aufgeführten Unrichtigkeiten ließe sich noch verlängern. Einige dieser Punkte drängen nach einer Gegendarstellung, die wir uns hiermit auch vorbehalten.

      Wir haben allerdings auch den Eindruck, dass Autor und Redaktion sich zwar dem Anlegerschutz durchaus journalistisch verpflichtet sehen, jedoch vor dem Hintergrund einseitiger und interessengelenkter Brancheninformationen zu einem nicht zutreffenden Bild kommen und damit das Gegenteil bewirken, nämlich Verunsicherung am Anlegermarkt.

      Deshalb wären wir Ihnen sehr verbunden, wenn es möglichst zeitnah zu einem ausführlichen Informationsgespräch käme. Gerne komme ich deshalb nach Saarbrücken und würde mich wegen der Relevanz der Angelegenheit über ein persönliches Gespräch mit Ihnen und ggf. der Redaktion freuen. Selbstverständlich kann dieses Gespräch auch in unserer Berliner Zentrale stattfinden.

      Mit freundlichen Grüßen



      Dr. Jürgen Rinnewitz

      Geschäftsleiter
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 11:20:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Amüsant, Amüsant. Eine Gegendarstellung ist eigentlich doch etwas was von Medien veröffentlich werden muß, wenn man etwas offentsichtlich falsches berichtet hat. Was die GG macht ist ja nur simple Kritik an dem Beitrag.
      Tja, zum Thema Wetten, habe ich in einem anderen Thread um Einsätze gebeten, kann aber gerne auch selbst eine Wette anbieten. Mir schwebt eine schöne Flasche Wein vor, denke ein 61er (notfalls 85) Jahrgang wäre o.k. Würde einen Bordeaux bevorzugen, bin aber auch für andere Einsätze offen.
      Bei Metabox wird sich bald herausstellen, ob diese neuen Superaufträge nur gefakt waren (siehe Bericht im Handelsblatt). Wenn ja bestätigt sich meine Meinung, ansonsten hat es Metabox (trotz heftiger Kritik aus der eigenen Branche) zum Markführer gebracht. Allerdings offenbart ein Blick in die Bilanz, daß diese neuen Aufträge mit einer großen Kapitalerhöhugen einher gehen müßten, was den Kurs nicht arg beflügeln dürfte. Aber gut, wären dann Marktführer.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 01:09:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also Herr Thieme,
      eine Wette mit Ihnen auf eine Flasche Wein würde mich schon reizen, aber da hätte ich viel zu viel Angst davor, der Wein könnte gefälscht sein, oder vergiftet und wer weiß bei Ihren Anlageempfehlungen könnten Sie Ihr ganzes Geld verzockt haben oder Sie werden auf Schadenersatz verklagt in Milionenhöhe wegen falschberatung oder so ähnlich.
      Ein entsprechender Geldbetrag im voraus von beiden Seiten bei einem Notar hinterlegt währe schon eher angebracht oder wollten Sie Ihre Puts auf Metabox anfang Jannuar auch mit Wein bezahlen.
      Also wenn ich mit einer Akite so falsch gelegen wäre wie Sie würde ich nach einem anstieg von 1000% und einer anschließenden korektur von 30% still sein und nicht noch stolz behaupten hab ich doch gleich gesagt.
      Wenn Sie immer genau lesen würden und dann auch denken würden hätten Sie doch sicherlich bemerkt das es sich um einen Brief an den Sarrländischen Rundfunk und nicht um eine Gegendarstellung handelt

      Mit freundlichen Grüßen

      Rupert Spoddig
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 10:03:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich weiß nicht, ob ich mich bißchen in der Zeitepoche irre, aber Geldbeträge bei einem Notar zu hinterlegen, ist doch eher eine Geschichte aus dem Wilden Westen. Also, bei einem 61er Mouton Rothschild läßt sich realtiv einfach überprüfen, ob der echt ist oder nicht. Um Geld zu wetten ist aber nicht besonders spannend, da kann man ja gleich Securenta verkaufen oder kaufen. Nun, ja ich verpasse lieber eine evtl. gute Story (werden ja sehen, ob sich meine Zweifel als richtig heraustellen) wie bei der Metabox, als daß ich alles auf eine Aktie setzte, die dann nur einen Weg kennt und zwar den nach unten. Sie scheinen ja nur in der Securenta investiert zu sein, was bisher reale Verluste bedeutet hat.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 17:52:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wo ist denn die Göttinger Gruppe? Es sind Wochen vergangen ohne, daß die fast seriöseste Finanzgruppe in Deutschland keine Gegendarstellung zur Verleumdung durch die Medien, zur ungerechtfertigen Behandlung durch die Bankenaufsicht oder generell ein Bericht über das gute der GG erschienen ist. Die Idee der Citibank über ein Franchisesystem ihre Produkte zu vertreiben wird doch nicht etwa zu einer Abwanderung der ach so qualifizierten Berater der GG führen? Oh, Sorry ich will diese armen und benachteiligten Menschen nicht beleidigen, die haben einen guten Job gemacht und 2 Mrd. DM eingeworben. Jetzt müßten Sie nur noch gut angelegt werden. Tja, und auch in den vergangenen Wochen, erfolgte kein Börsengang der so erfolgreichen Investments der GG....


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