checkAd

    PRIMACOM THREAD 80 (NEWS) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.00 13:02:35 von
    neuester Beitrag 19.07.00 00:19:14 von
    Beiträge: 112
    ID: 176.844
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.020
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0006259104 · WKN: 625910
    0,0900
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 07.11.14 Lang & Schwarz

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:02:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      PrimaCom erwirbt Kabelnetz mit über 7.300 Kunden in Straßfurt

      2000-07-06 um 11:33:33


      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, erwirbt mit sofortiger Wirkung das Kabelfernsehnetz mit 8.951 Haushalten bzw 7.320 Kunden in Straßfurt/Sachsen-Anhalt von der Antennendienst Cabel Tec GmbH. Damit steige die Zahl der PrimaCom-Kunden in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt auf rund 500.000, was einem Marktanteil von 27 Prozent entspreche, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Kabel sollen "sukzessive" aufgerüstet werden und damit Dienste wie DigitalTV, Video on demand oder HighSpeed Internet möglich machen, hieß es weiter.

      +++Eddy Holetic

      vwd/6.7.2000/eh/sa
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:43:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      die aktuelle c`t (14/2000,S.112-115) hat einen Artikel zum
      Powerline-Verfahren von Polytrax. Es scheint hochinnovativ und heutige
      Modems funktionieren bereits zuverlässig, allerdings werden sie von der
      europäischen und deutschen Reglementierung der Datenübertragung über
      Stromleitungen erheblich ausgebremst. Angesichts der aktuellen
      regulatorischen Rahmenbedingungen -- europäische CENELEC-Norm konzipiert
      bevor die HighSpeed-Datenübertragung über Stromleitungen vorauszusehen
      war -- kommen nur zwei von drei möglichen Frequenzbändern für die
      Datenübertragung über Stromleitungen in Frage. Selbst wenn diese
      addiert werden, stehen gerade einmal 38,5 kHz als Bandbreite zur
      Verfügung. ISDN verwendet auf eigenen Kupferdrähten bis zu 130khz und
      bietet Bruttoübertragungsraten von 144 kBit/s. Originalton c`t: "Es ist
      klar, dass man selbst mit noch so ausgeklügelten Verfahren aus den
      schmalen CENELEC-Bänder keine Hochgeschwindigkeitsstecke basteln kann."

      Eine Entscheidung der RegTP für die Freigabe weiterer Frequenzbereiche
      wird nach einigen Verschiebungen nunmehr endgültig für dieses Jahr
      erwartet. Die Nutzung weiterer Frequenzbereiche (CENELEC Band E) stößt
      allerdings auf heftige Gegenwehr bei Amateurfunkern. Insofern ist nicht
      mehr als ein Kompromiß zu erwarten, der den PLC-Techniken zwar mehr Raum
      verschafft, gleichzeitig aber die von den PLC-Modems eingespeisten
      Sendepegel stark begrenzt.

      PLC-Modems befördern selbst in den den aktuellen engen CENELEC-Grenzen
      unter optimalen Bedingungen im Labor bis zu 200 Kbit/s. Dafür kommt u.a.
      ein aufwändiges Modulationsverfahren zum Einsatz. Laut c`t dürfte man
      diese hohen Datenraten in der Praxis aber kaum messen, eher sind Werte
      von 150 kBit/s und weniger zu erwarten. Am Ende des Artikels wird
      erwähnt, daß das Polytrax-Verfahren unter den günstigeren
      US-amerikanischen und asiatischen Regulierungsgrenzen, die eine
      Frequenzbandbreite von bis zu 500kHz erlauben, bis zu 2,5 MBit/s
      schafft.

      Was die c`t hingegen nicht erwähnt, ist daß es sich bei Powerline
      ähnlich wie beim HighSpeed-Internet via TV-Kabel um ein "shared Medium"
      handelt. D.h. alle an denselben Transformator angeschlossenen Haushalte
      teilen sich das Frequenzpektrum. An einem Trafo können in Europa bis
      zu 300 Häuser hängen, in den USA und Kanada versorgt ein Trafo hingegen
      nur 4 bis 10 Kunden (was den RollOut der Powerline-Technik in den USA
      anderseits sehr teuer machen würde, da jeder Trafo aufgerüstet werden
      muß). Nimmt man also an, daß sich nur 20 Häuser die
      Powerline-Bandbreite teilen, dann bleibt während der
      Hauptnutzungszeiten für den einzelnen Haushalt nicht mehr viel
      von den 150 kBit/s als erzielbarer Datenrate übrig. Eine ernsthafte
      Alternative für die HighSpeed Internet-Versorgung via DSL, TV-Kabel
      oder gar Fiber-to-the-Home ist Powerline somit kaum. Und man kann gut
      nachvollziehen, wieso Nortel die Powerline-Entwicklung bereits im
      letzten Jahr eingestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:53:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      > Nimmt man also an, daß sich nur 20 Häuser die Powerline-Bandbreite teilen, dann....

      ich hätte hier eher besser schreiben sollen:


      "Selbst wenn man annimmt, daß sich nur 20 Häuser die Powerline-Bandbreite teilen, dann..."


      Denn bei einem Powerline-Rollout dürfte die Marktdurchdringung (Penetration Level) für die Nutzung von Powerline als letzte Meile für den Internet-Access sicher nicht viel höher als 10% liegen, andere Dienste wie Remote Metering des Stromverbrauchs ausgeklammert.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 14:18:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Powerline und Internet ist wie in Perrier zu baden, machbar aber teuer und technisch NICHT praktiKABEL.

      BS
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 15:39:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Big Sister,

      bei Metabox knallen gerade die Sektkorken! Eventuell demnächst bei mb Software (eine kleine Position habe ich) auch.

      Wann knallen denn die Sektkorken bei Primacom!
      Ich kann mich noch an ein Posting von Dir erinnern, in dem Du (sinngemäß) Anfang Juli (natürlich 2000) als Übernahmetermin angekündigst hast .
      Wir müssen wohl noch etwas warten.

      Gruß
      Bödi

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:21:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da kommt eine adhoc, naja ok, gut 7000 neue Kunden haut nicht vom Stuhl, aber immerhin, und der Kurs reagiert keinen Millimeter.

      Nach Umsatzvolumen ist PC heute Vorletzter im NM50 vor Fortunecity, und mit denen wollen wir uns nun wirklich nicht vergleichen.

      Umsatz in Frankfurt ganze 875 Stück, im Xetra 1850 Stück. Eine Schande ist das!

      Ich muß leider zugeben, dass meine Laune sinkt...

      Big Sister, nichts für ungut, aber hat eigentlich schon mal eine Deiner Prophezeihungen gestimmt? Kann mich nicht erinnern...

      Ciao, walrus, frustriert
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:56:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      16:53 CET 06 Jul 2000
      Last Bid / Ask Size B/A
      49.00 48.00/49.00 2510/ 590

      und der NM verliert 2,4%

      BS
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 17:26:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      ....wo bleibt den "der Konsolidierer der Kabelnetzte" ? 7000 Haushalte ist ja Wahnsinn, sind das die
      Übernahmen die in der Pipeline sein sollen ? Hat Hackenberg nicht selber gesagt, dass sie auf 2-3 Mil. Haushalte zum Überleben
      kommen müssen ?
      Wenn man mal realistisch betrachtet wie Primacom sich positioniert hatte und wie es heute ausschaut da kann ich nur sagen
      "Leb wohl Primacom" ! Da hilft auch das Beste gepushe nichts mehr......
      Mir fallen da gerade wieder die (400 Internet-User) ein, einfach lachhaft......
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 17:56:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      ....jetzt sind es immerhin schon an die 1.000 User des Highspeedinternets via TV-Kabelmodem.

      CB
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 22:06:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Top-News: die 50 Eur morgen geknackt?

      WKN

      625910

      Name

      PRIMACOM

      BID

      49.06 EUR

      ASK

      51.04 EUR

      Zeit

      06.07.00 22:02:28 Uhr

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 08:42:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die 7000 Anschl. sind von der kleinen M&A Abteilung abgewickelt; die größere Akquisitionen werden direkt von `Oben` abgewickelt. Aber keiner zwingt Dich, Reality, dabei zu bleiben.

      BS

      Chemnitz: Alles aus einer Buchse
      Start für 100-Millionen-Mark-Investition der Primacom - Ziel: Interaktives Fernsehen
      "Das ist eine Europa-Neuheit. Und Chemnitz ist dabei", sagt Cornelia Lehne von der Primacom Chemnitz. Das Kabelunternehmen investiert 100 Millionen Mark, will die Stadt mit einem eigenen Breitbandnetz ausrüsten und die Chemnitzer damit ins "neue Multimedia-Zeitalter" führen: Neben TV- und Radioprogrammen sollen künftig auch Internetzugänge, Telefonieren, Homebanking und Spiele angeboten werden. Zauberwort: Interaktives Fernsehen. "Video, Telefon, Internet oder Fernsehen, alles ist dann mit einer Buchse zu empfangen. Sozusagen aus einer Hand", so Cornelia Lehne.

      Der erste Schritt wurde bereits vollzogen - eifrig wird an der Kopfstelle für das Breitbandnetz gearbeitet. Auf der Chemnitzer Primacom-Zentrale gegenüber der SchmidtBank sollen drei große Sat-Schüsseln (Durchmesser 2,40 Meter) die Signale bündeln und zu den Kunden verteilen. Abnahmetermin: 19. Juli.


      Die Tiefbauarbeiten zur Verlegung des 862-Megahertz-Breitbandkabels, in welchem die Daten etwa 16 Mal fixer als durch eine ISDN-Leitung unterwegs sind, laufen schon im Areal Hartmannstraße. Im Sommer kommt das Gebiet Mühlenstraße dran, dann die City. Ende 2001 ist Chemnitz vernetzt, so die Primacom.


      Der Phantasie der Primacom hinsichtlich eines Programmangebotes sind dann kaum Grenzen gesetzt, und mit der sogenannten Galaxy-Box verfügen sie über ein Gerät, das alle Signale verarbeitet. Im Gegensatz zur handelsüblichen "D-Box", mit der man nur Fernsehprogramme (etwa Premiere World) und Hörfunk empfangen kann, macht der Galaxy-Decoder alle möglichen verschlüsselten Signale nutzbar. In der Praxis kann sich jeder Interessent die Box ausleihen (Preise nannte Primacom noch nicht) und ins Wohnzimmer stellen. Dort entscheidet er, ob er einen Film oder lieber einen Fitnesskurs sehen will sämtliche Angebote sind für alle Kunden rund um die Uhr auf einem Zentralrechner verfügbar. Die ersten Boxen will Primacom im Frühjahr in Leipzig anbieten. Marketingleiter Clemens Krüger: "Dann folgen Chemnitz, Magdeburg, Naumburg und Halle." (JOE)
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 00:57:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich hätte gerne gewußt, ob das Primacom-Breitbandnetz technisch eine Grundlage für die Setup-Boxen von Met(A)Box bietet. Met(A)Box hat riesige Aufträge zum Verkauf solcher Boxen im Ausland erhalten. Deshalb wird der Kurs der Aktie weiter gewaltig steigen. In den USA ist die Nachfrage nach solchen Boxen, die von einer amerikanischen Firma hergestellt werden, größer als das Angebot. Mit dem Breitbandkabel müßten die Topversionen der Boxen (incl. DVD-Player, Video on Demand) usw. in alle Haushalte geliefert werden können, die von Primacom bedient werden. Oder bietet Primacom eine ähnlich gute Box. Wenn nicht, dann die Empfehlung an das Primacom-Management, schleunigst mit Metabox zu sprechen, eine Kooperation würde wahrscheinlich auch Primacom beflügeln.

      FSTACHO
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 10:42:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie geht es weiter mit Primacom/AGFB ?

      Die Halbjahreszahlen werden wohl Mitte August kommen. Große Überraschungen wird es sicherlich nicht geben. Das Wachstum bleibt niedrig, die Zinsaufwendungen werden ebenfalls nicht aus dem Rahmen fallen.
      Der Umsatz pro Kunde (DM 19 pro Monat) wird kaum steigen; das Hochgeschwindigkeits-Internet hat noch zu wenig Nutzer. Die Investitionen in Magdeburg usw. haben gerade erst begonnen und der Zukauf von ca. 8.000
      Kunden wird wohl (für den kurzen Zeitraum) auch nicht den großen Aufwand verursachen (z. B: 8.000 x 500 Euro pro Kunde. Bei den letzten Käufen kostete jeder Kunde ca. 444 Euro).

      Der Termin für das Gerichtsurteil bzgl. der Klage von Petitus ist der 15.08.2000.

      Die AGFB-HV findet voraussichtlich am 28.08. statt (Ich habe mich bei PC/AGFB erkundigt).

      Da sich PC aus dem Bieterkreis für die Telekomnetze verabschiedet hat, wird die Kundenzahl in Zukunft nur unwesentlich steigen. PC wird weiterhin kleinere Netze (mit Kunden) übernehmen, die nach Aussage von Hackenberg notwendigen
      2 bis 3 Millionen Kunden wird es wohl in absehbarer Zeit nicht geben. Damit sind aber wieder bei UPC. Auch wenn es mir selber langsam auf die Nerven geht: Nur mit UPC kann PC die für notwendig gehaltene Kundenzahl erreichen. Es liegt also
      auf der Hand: Es wird eine Übernahme, Fusion oder eine andere tiefergehende Zusammenarbeit geben.


      Wenn ich mir die Produktpalette anschaue, dann wäre für mich das Hochgeschwindigkeits-Internet am interessantesten. Video-on-demand ist für mich nicht interessant, da bei 80 Kanälen eigentlich immer für etwas dabei ist.
      Schade ist, dass PC bei den Fußballrechten nicht zum Zuge gekommen ist. Das hätte größeres Wachstum beschert. Sicherlich wären die finanziellen Risiken nicht zu unterschätzen gewesen.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 19:08:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ bödi:
      ich denke schon, dass der Umsatz deutlich schneller steigen wird als die Kundenzahl. Vielleicht haben wir die Zeit, die einfach nötig ist, um die Infrastruktur aufzubauen UND an die Kunden zu verkaufen, etwas unterschätzt.

      2 Dinge sollte man nicht vergessen: erstens ist die Anzahl der Telekom-Kunden in den neuen Ländern nicht so furchtbar hoch. Herr Hoffmann nannte in einem Telefonat neulich die Zahl von gut 200.000 Anschlüssen, über die die Telekom in Sachsen und Sachsen/Anhalt verfügt. Hat mich etwas überrascht, dass es so wenige sein sollen, aber wenn es stimmt, dann ist der Einstieg/Kauf für einen anderen Investor ziemlich uninteressant, denn er wäre trotz des immensen Preises, den die DT verlangt, immer noch nur Nummer 2 nach PC. Hoffmann geht davon aus, dass über kurz oder lang PC sowieso diese Kunden zufallen werden, warum also zu überhöhten Preisen kaufen?

      Zweitens halten sich wegen der Steueränderung bei Veräußerungsgewinnen viele potenzielle Verkäufer derzeit zurück. Ab dem nächsten Jahr müssen sie erheblich weniger Steuern bezahlen, also wären sie dumm, wenn sie jetzt verkaufen. Folglich wird die Akquisitionswelle erst nächstes Jahr anrollen.

      Um auf 2 bis 3 Millionen Nutzer zu kommen, wird man aber einen Zeitraum von mehreren Jahren ansetzen müssen.

      Richtigstellung zur Petitus-Klage: am 15.08.00 ist der GerichtsTERMIN, wann das URTEIL verkündet wird, weiß kein Mensch.

      Es heißt also erst mal weiter warten. Auch wenn es an den Nerven zerrt.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 16:36:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo walrus,
      klar, aufgrund der vorgesehenen Steueränderung bei Veräußerungsgewinnen bei Kapitalgesellschaften verkauft natürlich kaum jemand.
      Die Umsatzsteigerung bleibt m. E. zumindest dieses Jahr deutlich unter 15%. Frühestens nächtes Jahr wird sich etwas tun.

      Bei der AGFB-HV wird wahrscheinlich der Verschmelzungbeschluß noch einmal gefaßt.Mal sehen, ob Petitus wieder einen Grund zum Widerspruch
      "provozieren" kann.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 22:33:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo FSTACHO,

      bezüglich Deiner Frage kann Ich Dir mitteilen ,daß die Primacom HFC-Netze sehr wohl auch die Daten für die Metabox mit übertragen.
      Diese werden in der horizontalen Austastlücke bei NTV übertragen (Stand vom Frühjahr 2000).Die Übertragungsgeschwindigkeit ist
      berauschend langsam, ungefähr so wie beim Videotext. Außerdem werden hier nur bestimmte Internetseiten von der Metabox gespeichert angeblich
      100000. Bei einer Vorführung der METABOX im MEDIA MARKT wurden allerdings von 10 angewählten Internetseiten nur 3 angezeigt
      die anderen konnten aus irgendwelchen Gründen nicht abgerufen werden.Wenn man eine Seite abruft die nicht von Metabox
      übertragen wird so dient ein eingebautes Modem (28kB/s) für den "schnellen" Datentransport.

      Gruß XEMOS
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 08:43:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Apropos (Galaxy)Box:

      Bei dieser Box handelt es sich um einen Devoter, wie ihn Pay-TV-Nutzer bereits kennen. Gebaut wird er von der Galaxis Technology AG Lübeck, einem der führenden Hersteller von Geräten dieser Art in Europa. Im Gegensatz zur handelsüblichen “D-Box", mit der man nur Fernsehprogramme (etwa Premiere World) und Hörfunk empfangen kann, macht der Galaxis-Decoder alle möglichen verschlüsselten Signale nutzbar. Hauptsache, irgendwer hat die Idee, sie in eine Kabelnetz einzuspeisen.

      An dieser Stelle kommen Unternehmen wie PrimaCom und Bosch ins Spiel. Mit ihren Breibandkabelnetzen besitzen sie eine Technik, die eigentlich viel zu schade für Fernsehen ist. Der Name sagt es schon: Die eine hohe Bandbreite unterschiedlicher Signale zu übertragen. Neben Dutzenden Sendern ist genug Platz für Internet, Homebanking, Telefongespräche, die Fahrpläne der Städtischen Verkehrsbetriebe oder einen stündlich aktualisierten Regional-Wetterbereicht. Zudem flitzen Daten im Breitbandkabel sehr schnell zum Empfänger - etwa 16mal fixer als durch eine ISDN-Leitung.

      Der Phantasie der Kabelnetzbetreiber sind somit kaum Grenzen gesetzt, und mit der Galaxy-Box verfügen sie jetzt über ein Gerät, das alle Signale verarbeitet. In der Praxis wird es so aussehen, dass sich jeder Interessent die Box gegen eine Leihgebühr ins Wohnzimmer stellen kann. Dort entscheidet er, ob er einen Film anschauen möchte oder sich lieber einen Fitnesskurs auf den Bildschirm holt. Sämtliche Angebote sind für alle Kunden rund um die Uhr auf den Zentralrechnern der Unternehmen verfügbar.

      Die ersten Boxen will PrimaCom im Frühjahr in Leipzig anbieten. “Dann folgen Chemnitz, Magdeburg, Naumburg und Halle", sagt Marketingleiter Clemens Krüger.

      Neben Fernsehen auf Bestellung bieten die Unternehmen als erstes schelle Internetzugänge. Die Leipziger können diese schon seit Herbst nutzen: Für eine Monatspauschale sind sie rund um die Uhr mit dem World Wide Web verbunden, versenden E-Mails und surfen, ohne auf die Telefonrechnung achten zu müssen.

      Auf solche Internetzugänge dürfen sich nun auch die Zwickauer freuen. Noch in diesem Jahr können die Bewohner der Stadtteile Eckersbach, Neuplanitz und Marienthal via Breitbandkabel ins Netz gehen. Dann soll ein Marienthaler auch in der Lage sein, Computerspiele mit seinen Freunden aus Eckersbach oder Neuplanitz zu zocken, ohne dass einer die Wohnung verlassen muss.

      Am Fernsehen auf Bestellung arbeitet die Bosch Telecom ebenfalls. Durch eine Kooperation mit Bertelsmann sollen künftig unter anderem 6000 Spielfilme zum Abrufen bereitstehen. PrimaCom und Bosch sind nicht die einzigen, die ihre Kabelnetze fit für die Zukunft gemacht haben. Praktisch alle größeren Betreiber , die Deutsch Telekom and der Spitze, haben in den zurückliegenden Jahren Pilotversuche gestartet: Multimedia-Inseln, die nun rasch wachsen und sich zunächst über die deutschen Großstädte ausbreiten werden.
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 09:09:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Willkommen im primacom-Shop!


      Der erste primacom-Shop in Leipzig ist eröffnet.



      In kundenfreundlicher Citylage finden Interessenten Info-Materialien und und können sich in aller Ruhe individuell beraten lassen. Natürlich kann man die Produkte dort auch bestellen und testen.

      Wenn Sie interessiert sind, schauen Sie doch einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.




      Der neue Shop in Leipzig:
      Wer sich für die primacom-Produkte interessiert, kann hier schon mal „probegucken”.

      Der primacom-Shop ist an allen Werktagen von 9.00-19.00 Uhr und samstags von 9:00-14.00 Uhr für Sie geöffnet.

      primacom-Shop Leipzig
      Peterssteinweg 3
      04107 Leipzig
      Tel.: 0341/9 83 90 80
      E-Mail: shop.leipzig@primacom.net
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 09:25:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gut gemacht !
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 10:15:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Dan,

      finde ich auch einfach klasse von dir:))))

      Gruss,

      CyberBob
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 10:24:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      SPEEDY GONZALES

      Mexiko setzt auf Kabel-TV bei Internet
      Mexiko-Stadt (Reuters) - Der weltgrößte Spanisch- sprachige Medienkonzern Grupo Televisa wird nach eigenen Angaben noch in diesem Monat über seine Kabel-TV-Tochter in Mexiko-Stadt, Cablevision, einen Internet-Dienst starten. Vorgesehen dafür seien Investitionen von 200 Millionen Dollar in den nächsten drei Jahren, teilte der Chef von Cablevision, Pablo Vazquez Oria am Montag vor Journalisten in der mexikanischen Hauptstadt mit. Cablevision ist mit 420.000 angeschlossenen Haushalten der größte Kabel-Fernseh-Anbieter Mexikos.
      Die Internet-Technologie soll der Elektronik- und Chiphersteller Motorola stellen, den Internet-Zugang wolle das Unternehmen WorldGate Communications Inc organisieren. Bereits in dieser Woche würden die ersten 23.000 Kabel- TV-Kunden einen begrenzten Internet-Zugang erhalten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 11:06:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 11:19:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      vwd Ad hoc-Service: PrimaCom AG <DE0006259104>

      2000-07-11 um 11:06:16

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Entscheidung für PrimaCom als exklusiver Partner bei
      Übernahmeverhandlung mit Multikabel
      Größte Übernahme in der Geschichte des Mainzer Kabelnetzbetreibers
      MAINZ, 11. Juli 2000 - Die PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt,
      "PRC"/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) wird Exklusivpartner bei den
      Übernahmeverhandlungen mit Multikabel, dem viertgrößten
      Kabelnetzbetreiber in den Niederlanden. Auf der gestern
      abgehaltenen Aktionärsversammlung von Multikabel wurde PrimaCom
      unter verschiedenen um die Übernahme von Multikabel
      konkurrierenden Bietern als exklusiver Verhandlungspartner
      ausgewählt.
      Multikabel verfügt über rund 320.000 Hausanschlüsse und rund
      300.000 Kunden, die sich auf Städte im Nord Westen der
      Niederlande konzentrieren. Die Kabelnetze von Multikabel wurden
      mit rund 800 km Glasfaserkabeln fast vollständig aufgerüstet.
      Das gesamte Netz verfügt über 862 MHz Bandbreite, ist voll
      rückkanaltauglich und wird über eine einzige Kopfstation mit
      Signal versorgt. In diesem Jahr hat der holländische
      Kabelnetzbetreiber damit begonnen, sein bestehendes Kabel-TV
      Angebot durch die Einführung neuer Produkte und Dienste zu
      ergänzen. So nutzten bereits im Mai über 5000 Kunden einen High-
      Speed Internetzugang über das Netzwerk von Multikabel. Außerdem
      wurde Digital-TV unter dem Produktnamen "Mr. Zap" eingeführt,
      das auch über andere holländische Kabelnetzbetreiber wie UPC,
      Casema und Essent vermarktet wird.
      "Multikabel ist eine einmalige Gelegenheit für uns - neben
      Leipzig und dem Rhein-Main-Gebiet - eine dritte Kernregion zu
      bilden, in der PrimaCom neue Produkte und Dienste vermarkten
      kann. Die Anzahl der PrimaCom-Kunden wird sich auf insgesamt
      rund 1.230.000 erhöhen. Das entspricht einem Marktanteil von 5
      Prozent in Deutschland und Holland. Von den 1.230.000
      Abonnenten werden dann rund 30 Prozent für die Nutzung der
      neuen Produkte und Dienste aufgerüstet sein", so Jacques
      Hackenberg, Vorstandsvorsitzender der PrimaCom AG.
      Jos Molenkamp, Managing Director von Multikabel: "Wir freuen
      uns, mit PrimaCom einen starken und kompetenten Partner für die
      zukünftige Entwicklung unserer Kommunikationsdienste gefunden
      zu haben. Wir werden alle Vorteile der Zusammenarbeit nutzen.
      Der Betriebsrat wurde bereits informiert."
      Beide Parteien hoffen, die Verhandlungen bis Ende Juli 2000
      abgeschlossen zu haben. Im September wird die endgültige
      Vertragsunterzeichnung erwartet.
      Kontakt:
      PrimaCom AG
      Martina Hoffhaus, Corporate Communication Manager
      Tel.: +49 6131 / 9310-224, Fax - 509
      martina.hoffhaus@primacom.de
      -----------
      Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations
      Tel.: +49 6131 / 9310-150, Fax: -189
      investor.relations@primacom.de
      PrimaCom AG, Hauptverwaltung, Hegelstraße 61, 55122 Mainz
      Home Page: http://www.primacom.de
      Multikabel:
      Jos Molenkamp, Managing Director
      Tel.: +31 72 518 6900, Fax-918
      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 11:39:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Analysten werden sehr bald neue Kursziele für PC ankündigen.

      BS
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 11:47:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn das jetzt dem Kurs nicht auf die Beine hilft, dann weiß ich auch nicht.
      Aktuell wurde zunächst mal der am Vormittag im Xetra einsetzende Verfall gestoppt. Von echtem Turn around kann aber noch keine Rede sein.
      Immerhin zieht der Umsatz an.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 11:57:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es geht weiter nach unten ask 42 1000 Stk
      Ich verstehe die Welt nicht mehr???????????????
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 12:36:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Vielleicht irgend welche Vorurteile gegenüber den Holländern?!

      Könnte ja auch sein, dass einige Anleger und Aktionäre es komisch finden, dass Primacom so ohne weiteres die neuen Kunden einfach zu den eigenen hinzuaddiert und sich so zum drittgrößten privaten TV-Kabelnetzbétreiber anhebt.

      Gruss,

      CyberBob......der diese strategische Zusammenarbeit für sehr sinnvoll und wichtig hält!!!

      P.S. Hoffentlich gibt es solch eine Kooperationsabsicht auch unter den deutschen Tv-Kabelnetzbetreibern. (Primacom mit TSS/EWT, TeleColumbus & Bosch?!)
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:11:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich glaub wir sind im freien Fall 39,5 Xetra
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:15:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      ASK 40 5480 ST. Da trennen sich heute ein paar ganz Große
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:25:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ja, der Kursverlauf ist nicht zu fassen. Vor nicht all zu langer Zeit hätte bei einer solchen Meldung der Kurs um mindestens 30 % zugelegt.

      Andererseits: wenn ich mir die Einzelumsätze im Xetra ansehe, dann muß ich lachen. Ich bin bestimmt kein Großaktionär, aber Preisfeststellungen mit 20 Stück, 10 Stück, 6 Stück, einmal sogar 1 Stück (!!!) sprechen wohl Bände.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:32:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der will seine Stücke unbedingt loswerden von seinen 5480 St sind
      noch 4920 St über die hat er auf 39,05 ask runtergesetzt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:41:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jetzt hat er Die Order gestrichen daß soll einer verstehen
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:54:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Übrigens, es fällt auf, dass sich AGFB garnicht bewegt.
      walrus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 13:55:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 14:02:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      So, habe erneut 100 PCAG zu 39,90 gekauft 13:50 Uhr

      Es liegen aber noch ca.4500 Stück zu 40€ im Verkauf!
      Quelle: Realtime bei Comdirect

      Zeit 13:52:59 14:00:00
      Letzter Kurs (Realtime) 39.9 45.6
      Kurszusatz: -
      Open 45.0 49.5
      High 45.1 49.5
      Low 39.1 45.6
      Kassa 40.0 -

      Volumen 31324.0
      Bid 39.32
      Size 50.0
      Zeit 13:58:26
      Ask 40.00
      Size 4562.0
      Zeit 13:52:43
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 14:05:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wirklich schade,

      genau an einem Tag wie heute verpuffen Meldungen wie die neuen Kunden von Primacom einfach.

      Der gesamte Telekommunikationsmarkt geht runter......

      CB

      P.S. Ob sich bei dem nächsten Hipe dieser Branche auch nur ein einziger noch an die heute Meldung erinnern wird?????? :(
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 15:22:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Laßt uns doch mal diskutieren, wie das ganze fundamental zu bewerten ist.

      1. PC hat, wenn es zum Abschluß kommt, die magische Million Kunden überschritten. Die Kundenzahl steigt um fast ein Drittel. Das ist unbedingt positiv zu werten. Es hatte ja kaum jemand damit gerechnet, dass das heuer noch zu schaffen ist.

      2. Das Netz der Fa. Multikabel soll bereits aufgerüstet und rückkanalfähig sein. Das heißt, weitere Investitionen in das netz sollten nicht oder kaum anfallen. Unbedingt positiv.

      3. Damit steigt die Zahl der Kunden, denen die neuen Dienste und die im Aufbau begriffenen Contents angeboten werden können, drastisch. Dies sollte zu einer überproportionalen Umsatzsteigerung führen.

      4. Mit einem Schlag ist PC nicht mehr ein Provinzanbieter, sondern wird international.

      Warum fällt dann der Kurs? Könnte es neben der trivialen Antwort, dass viele ängstliche Anleger aus dem Bauch heraus handeln, echte fundamentale Gründe geben?
      Dazu müßte man mehr über die Firma Multikabel wissen. Auch wurde der Preis bislang nicht genannt. Hat die Firma hohe Schulden? Arbeitet sie nciht profitabel? Warum läßt sie sich überhaupt übernehmen?

      Kennt jemand von Euch den Laden und kann Aussagen über die wirtschaftliche Struktur machen?

      walrus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 15:24:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      15:21 CET 11 Jul 2000
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      40.00 40.00/40.45 100/ 50 -5.60 -12.28 % 40886
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 15:47:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bei mir im Hinterkopf: Gedankenspielerei!

      Multikabel hat einen XY € Wert und bekommt dafür PCAG-Aktien (aus dem gen. Kapital). Ist der PCAG-Kurswert niedrig, dann sind mehr Aktien auszuschütten.
      Also sind die Multikabel-Gesellschafter an einem momentanen niedrigen PCAG-Kurs interessiert.
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 15:54:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fragt euch lieber was UPC un PC vorhaben....
      Übrigens, es gibt schon Gerüchte, daß Callahan und Klesch doch aus dem `Geschäft` der Telekom aussteigen wollen. Der Grund: Schrott ist schwer finanzierbar (Nicht interaktiv und Level 4 fehlt).


      Tuesday July 11, 4:57 am Eastern Time
      Company Press Release
      PrimaCom Enters Exclusive Negotiations to Acquire Multikabel
      MAINZ, Germany--(BUSINESS WIRE)--July 11, 2000--PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, ``PRC``/ ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) announced today that it has been selected to enter exclusive negotiations to acquire Multikabel, the fourth largest cable operator in the Netherlands. PrimaCom was selected out of a competitive group of bidders by Multikabel`s shareholders assembly on July 10, 2000.

      Multikabel passes approximately 320,000 homes and serves approximately 300,000 subscribers in tightly clustered towns in the North-West of Holland. The network has been almost completely upgraded with approximately 800 km of fiber. The network is served by one headend, 862 MHz, and fully two-way capable. Multikabel began to introduce new products and services in 2000 to complement its existing CATV offerings. In May, over 5,000 customers were using high speed Internet over Multikabel`s network. Digital TV has been introduced under the brand name ``Mr. Zap``, which is also offered by other Dutch operators including UPC, Casema and Essent.

      Jacques Hackenberg, Chief Executive Officer of PrimaCom, stated: ``Multikabel is a unique asset in Europe. It creates the third distinct region where PrimaCom can offer new products and services, the other two regions being the Leipzig and Rhein- Main regions in Germany. In total, PrimaCom will now have a subscriber base of approximately 1,230,000 with a 5% national market share in Germany and the Netherlands. Of the 1,230,000 subscribers, approximately 30% are completely upgraded and capable of delivering new products and services.``

      Jos Molenkamp, Managing Director of Multikabel, said ``We are happy to have found in PrimaCom a strong and competent partner for the future development of our communication services. We will make full use of the cooperation potential. The works council has been informed.``

      Both parties hope to finalize negotiations by the end of July and close sometime in September.

      This press release includes forward-looking statements within the meaning of Section 27A of the Securities Act of 1933 and Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934. Because these statements apply to future events, they are subject to risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially, including PrimaCom`s absence of an operating history for its merged operations, its possible future need for additional financing, competitive factors and restrictions imposed by existing and possible future debt instruments.
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 15:57:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      aktuelle Zeit: 15:55 CET 11 Jul 2000
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      41.00 41.00/41.50 65/ 500 -4.60 -10.09 % 44836

      Die HJ-Zahlen von UPC und PC werden uns (positiv) überraschen.


      BS
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 16:02:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      So, jetzt haben wir die Meldung also in 3 Sprachen. Ob das den Erkenntnisgewinn fördert?

      Big Sister, wo hast Du denn diese Gerüchte aufgegabelt? Was ist da dran?

      Was ich aus eigener Kenntnis beisteuern kann: Fakt ist, dass noch kein einziger der Regionalverkäufe vertraglich unter Dach und Fach ist. Möglich wäre also schon, dass Klesch und Callahan noch aussteigen.

      Übrigens scheint der Kurs sauber an der 40 abzuprallen. Aber heute geht ganz schön was rum...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 16:06:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Danke Cyberbob, aber ich habe nur das Material von der PrimaCom-Homepage kopiert. Die Arbeit hat PrimaCom Leipzig ganz gut gemacht. Dieser Schritt sollte auch zu einem größeren Zuspruch der Kunden führen.

      Die heutige Pressemeldung von PrimaCom hat mich echt positiv überrascht. Eigentlich hatte ich nicht mehr damit gerechnet das es zu einer Übernahme in dieser Größenordnung kommen würde. Allerdings müssen wir noch vorsichtig sein, denn es ist ja noch nichts in trockenen Tüchern. Ich will bloß an die Situation mit AGFB erinnern!
      Falls sich aber PC durchsetzen sollte, wäre das überaus positiv. Den Argumenten von walrus ist dabei nichts hinzuzufügen. Wichtig ist noch der Kaufpreis pro Anschluß!
      Warum der Kurs so nachgegeben hat, ist mir allerdings sehr schleierhaft. Falls jemand da eine Erklärung hat! Vielleicht haben Fonds nur auf eine positive Nachricht gewartet um auszusteigen ("Sell on good News")???

      MfG DanShare
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 16:56:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      So, der Rebound ist da: in Xetra und FFM 42,50.
      Na also...
      walrus

      Schon veraltet: Xetra 43,50. Schaut selber, ich komme nicht nach...
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 16:58:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      VORSICHT !!!

      Morgan Stanley hebt Kursziel auf 60. Aber MS war im Emissionkonsortium und versucht die Aktie nur über der 44 Euro zu halten.

      Ein glatter Verkauf!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 16:59:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      5000 Stck für 44! Kaufpanik?
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 17:02:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Fastman: glatter Verkauf? Kannst Du das mal erläutern?
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 17:22:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ein paar Meinungen aus dem Yahoo-Board:

      Surprising acquisition by PCAG. Costprice not far from EUR 300m.

      Normally UPC would have bought it directly, Multikabel fits well geographically to UPC`s Amsterdam and Haarlem regions.

      Probably because of anti-cartel regulations: with Multikabel, UPC would get a local market share of close to 40%.

      The acquisition points to a (very) tight relationship with UPC.

      Local
      _______________________

      Multikabel does seem to indicate a tight realtionship with UPC. Certainly the deal does nothing to discourage speculation that UPC will eventually buy all of PCAG or
      consolidate its other German holdings (and now NEeherlands holdings?) under a seprate controlled still public PCAG.

      Seems like this could be good for the stock price as PCAG will have a higher profile which could make some investors see its value. Also, if PCAG becomes larger,
      the stock may attract more analyst and instituional interest.

      Direwolf
      _________________________
      <Seems like this could be good for the stock price>

      Well, I guess that that may be true on a longer term, but first we will have to absorb some disappointment-related selling from investors betting on a quick
      take-over.

      I don`t know PCAG all that well, but Multikable seems a deal which they probably would never have done independently. In other words, UPC could well have
      asked them to do this in order not to run into anti-cartel problems in Holland. If this theory is correct, than UPC will not increase its PCAG stake for a while.

      On the other hand, they won`t let go of it either.

      <consolidate its other German holdings ... under a separate controlled by still public PCAG>

      That is still a realistic scenario. There are some cable assets from DT still for sale, who knows things change at Telecolumbus, EWT/tss has to be consolidated
      somehow. Yes, it could imply that PCAG will become a much bigger company in the future, albeit under control of UPC.

      Local


      Als Anregung...
      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 18:11:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Liebe Primacom-Gemeinde,

      da Halbjahresergebnis wird sicherlich nicht schlecht sein. Der Zinsaufwand für die getätigten Investitionen (Magdeburg usw.) wird (noch) gering sein.

      Was die zukünftigen Jahresergebnisse betrifft, sehe ich stockduster.
      Wenn PC den Kauf nicht mit eigenen Aktien bezahlt, sondern in Bar bezahlen muß, dann werden die Zinsaufwendungen zukünftig rapide steigen.
      Ich gehe mal davon aus, dass der Cash-Flow bzw. die Gewinne -sofern sie welche erwirtschaften- von Multikabel längst nicht die zukünftigen Zinsaufwendungen deckt.
      Es könnte sogar sein, dass PC weitere Abschreibungen auf den Anschaffungswert von Multikabel vornimmt ("Good-will", was ich allerdings nicht glaube).
      Die nächsten 5 Jahre wird PC sicherlich keine Bilanzgewinne ausweisen können!

      Wie ich schon mehrmals "sagte". Primacom kann nur eines haben: Wachstum oder Gewinne

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 20:24:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Freunde,

      bei gutem Marktumfeld steigt Primacom wieder auf 48 Euro!

      Gruß Phil

      P.S. ich mache sonst keine solchen Prognosen, aber heute mußte das mal sein...
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 20:57:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...und der Anstieg wird auch noch morgen sein.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:39:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ob die 50 für heute drin sind?


      AKTIEN-TIPPS
      Die Investmentbank Credit Suisse First Boston hat ihre Gewinnprognose für den Münchener Chiphersteller Infineon erhöht und zugleich ihre Kaufempfehlung für die Aktie bekräftigt. Die Schätzung für das Ergebnis je Aktie im laufenden Geschäftsjahr wurde auf 1,31 Euro von zuvor 95 Cents und für 2000/2001 auf 2,11 von 1,39 Euro angehoben. Infineon könne von steigenden Preisen auf dem Chip-Markt profitieren.

      Die Deutschen Bank Global Equities hat ihre Schätzung für den "fairen Wert" der Aktie des Touristikkonzerns Preussag auf 31 Euro von 38 Euro gesenkt. Die Aktie wird weiter mit "Underperform" eingeschätzt.

      Die Dresdner Kleinwort Benson hat ihre Gewinnschätzung für Siemens angehoben. Die Prognose für den Vorsteuergewinn für das dritte Quartal lautet nun auf 1,151 Milliarden Euro nach zuvor 979 Millionen Euro; das Kursziel von 190 Euro wurde beibehalten. Das Investmenthaus Lehman Brothers hat das Kursziel für Siemens auf 240 Euro angehoben, die Bewertung bleibt bei "outperform".

      Die Investmentbank Donaldson Lufkin & Jenrette hat die Aktie von Bayer zum Kauf empfohlen. Das teilte die Bank in London mit.

      Die Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter hat ihr Kursziel für die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Aventis auf 85 Euro von zuvor 70 Euro angehoben. Morgan Stanley bestätigte die Einstufung bei "outperform" und geht für das laufende Jahr von einem Gewinn je Aktie von 1,29 Euro aus, der im kommenden Jahr auf 1,76 Euro steigen dürfte.

      Das Investmenthaus Schroder Salomon Smith Barney hat die Aktien des Stahlkonzerns Thyssen-Krupp von "Kaufen" auf "Neutral" zurückgestuft. Die Herabstufung gehe mit einer Abwertung der europäischen Stahlbranche einher, die am oberen Ende ihres Zyklus angelangt sei.

      Morgan Stanley Dean Witter hat die Aktien der am Neuen Markt notierten Primacom auf "outperform" von "neutral" heraufgestuft. Das Kursziel liege bei 60 Euro.


      Und was die Presse noch schreibt...
      Primacom will Kundenzahl vervierfachen
      rtr Mainz - Die am Frankfurter Neuen Markt gelistete Primacom AG aus Mainz wird nach eigenen Angaben Exklusivpartner bei den Übernahmeverhandlungen mit dem niederländischen Kabelnetzbetreiber Multikabel. Durch eine Übernahme von Multikabel würde sich die Anzahl der Primacom-Kunden auf rund 1,23 Millionen erhöhen. Derzeit hat Primacom 300 000 Kunden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:44:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Guten Morgen B.S . 48 mein Tipp
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:58:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Moin zusammen...

      Zunaechst ist fuer Primacom Wachtum wichtiger als Gewinn!!

      denkt rifraf
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 09:01:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Guten Morgen!
      Big Sister, stand in dem von Dir zitierten Presseartikel etwas, wie die Vervierfachung der Kundenzahl erreicht werden soll? Da fehlen ja nur noch 3 Millionen...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 10:01:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Meine Theorie:
      PC möchte sich nicht billig an UPC verkaufen; deshalb ist die Ad-Hoc Mitteilung von gestern, eine Warnung an UPC...

      Siehe höher,was im Yahoo Board gestern geschrieben worden ist; es stimmt alles.

      BS, die an 3-stellige Kurse GLAUBT !
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 11:02:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sehe ich anders.
      Wenn UPC Multikabel übernehmen wollte, bekämen sie wahrscheinlich kartellrechtliche Probleme. UPC ist schon so groß, dass sie vielleicht noch nicht an eine Wachstumsgrenze stoßen, dass aber weiteres Wachstum durch Zukauf immer schwieriger wird.

      Ich vermute daher, dass UPC Primacom wenn nicht vorgeschickt, dann den Vortritt gelassen hat. Denn rein regional betrachtet passt Multikabel ohne Zweifel besser zu UPC als zu Primacom.

      Devise: getrennt marschieren, gemeinsam zuschlagen. Das ließe auf enge strategische Absprachen zwischen den beiden Unternehmen schließen.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 13:30:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Eure Theorien in allen Ehren, aber warum fällt der sch... Kurs ???

      (Ex)Cyberneti.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 14:45:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Der Markt sucht sich noch; die Fonds müssen umstellen.

      BS
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 16:59:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      A propos Box:

      Es lohnt sich, mal über den "Großen Teich" zu blicken. Zwei Unternehmen führen dort den Markt an. Das eine, General Instrument, ist mittlerweile eine Tochter von Motorola und Marktführer. Das zweitgrößte Unternehmen heißt Scientific Atlanta. Wir haben es bereits am Freitag letzter Woche porträtiert historie und gestern eine weitere Meldung veröffentlicht historie.

      Kurz zusammengefasst: Scientific Atlanta fertigte im letzten Geschäftsjahr Woche für Woche etwa 40.000 STBs und will im nächsten Jahr auf mehr als 5 Mio. Stück Produktionsvolumen kommen. Umsatz im am 30. Juni 1999 abgelaufenen Geschäftsjahr: Mehr als 1,2 Mrd. US-Dollar. Kursentwicklung Faktor drei gegenüber dem Jahresanfang - beste Performance im S & P 500 Index. Für das Geschäftsjahr 2000 (Juni) werden 82 Cents EPS erwartet nach 65 Cents im Vorjahr.

      Geschäftsmodell und Markt

      Scientific Atlanta liefert die STBs an Kabelnetzbetreiber oder an die Betreiber von Satellitennetzen. Größter Einzelkunde ist Time Warner mit 16%.

      Das Unternehmen hat mittlerweile auch einen Fuß in der europäischen Tür. So wurde im Januar ein Vertragsabschluß mit NTL, dem größten Betreiber von Breitbandmedien in Großbritannien, über die Lieferung von mind. 250.000 Set-Top Boxen bekannt. Laufzeit soll sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken.

      Morgan Stanley Dean Witter sieht voraus, dass die Breitbandkabelindustrie ungefähr 10 Mrd. US-Dollar investieren wird, um die eigenen Netze zu modernisieren, sprich zu digitalisieren.

      Time Warner verfügt über mehr als 13 Mio. Kunden des gegenwärtigen analogen Kabeldienstes. Das Unternehmen rechnet damit, dass sie bei der Digitalisierung mitziehen. Nur so können sie sich alle künftigen, zusätzlichen Dienste der Kabelanbieter erschliessen.

      In Europa wird an Umstellungen der Breitbandnetze gearbeitet. Vor einigen Tagen hatte z.B. Cisco bekannt gegeben, dass man PrimaCom mit Netzwerktechnik beliefert, um die Kabelinfrastruktur Euro-DOCSIS fähig zu machen. Mit diesem, an das amerikanische Pendant angelehnten Standard wird es möglich, Breitbandkabel für Zusatzdienste wie Telefonie- und Datenkommunikation zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 17:15:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      PC hat 19.728.552 Aktien. Beim jetzigen Kurs von 42 € ergibt das eine Marktkapitalisierung von 828,6 Mill. €. Bei incl. Multikabel 1.230.000 Kunden (nicht Anschlüssen!, Die sind mehr.) sind das schlappe 673,66 € pro Kunde.

      In den USA wurde mal die Zahl von 5000 bis 6000 $ pro Kunde genannt.

      Wie sieht´s bei UPS aus? Infos aus deren Homepage:
      Anzahl Aktien: rund 436.000.000; Marktkap.ca. = 11,8 Milliarden $; => 1616 €/Kunde!

      UPC ist höher, auch relativ zur Größe, verschuldet als Primacom. Auch die US-Konkurrenten sollen angeblich (Infos aus erster Hand habe ich aber nicht) höher verschuldet sein.

      Ergo ist PC im Vergleich zu den Konkurrenten stark unterbewertet.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 17:34:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      Exakt.
      Es ist nur eine Frage der Zeit.

      "Der Kurseinbruch der PrimaCom-Aktien illustriert deutlich die pessimistisch Stimmungslage, sagte ein Händler. Die Papiere erholten sich abner im Verlauf und verloren nur noch 2,96% auf 44,25 Euro ab. Der Kabelnetzbetreiber hatte am Dienstag bekannt gegeben, Exklusivpartner bei den Übernahmeverhandlungen mit Multikabel, dem viertgrößten Kabelnetzbetreiber in den Niederlanden, zu sein./rh/cs/kg "
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 19:12:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo walrus,

      ich will nicht lästern, aber man könnte es auch anders sehen:

      Nicht PC ist unterbewertet, nein die anderen sind überbewertet.

      Ich selber kann die Bewertung nicht ganz nachvollziehen. Um eine höhere Bewertung zu rechtfertigen, müßte der bisherige Umsatz pro Kunde von DM 19 pro Monat erheblich steigen.
      Aber gut, in dieser Richtung wird ja etwas getan.

      Grundsätzlich darf man nicht vergessen, dass die Börsenstimmung eher mies ist. Die Monate Juli und August sind sowieso keine Hausse-Monate.


      Gut wäre es, wenn der Kauf von Multikabel über des genehmigte Kapital ("Unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts" wie es immer so heißt)
      finanziert werden würde. Gegebenenfalls würden Wirtschafterprüfer die Unternehmenswerte prüfen.
      Dann hätte PC noch finanziellen Spielraum für weitere Übernahmen.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 00:35:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi Bödi,

      ich glaube auch fest an eine Finanzierung über das genehmigte Kapital ("Unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts").

      Bin gespannt über die Kursentwicklung am 13.7. ;
      an der NASDAQ hat PCAG immer hin mit 21 1/2 geschlossen !!
      und das lässt sicherlich einen Kursschub erwarten.

      Meine Prognose für den 13.7. = Kurse bis 48€


      Hi walrus,
      ist die Berechnung nicht ein wenig anders?
      Marktkapitalisierung + Schulden (!?) geteilt duch die 19.728.552 Aktien in Bezug zu den Anschlüssen = Wert pro Kunde.
      Oder ist da ein Gedankenfehler?
      Was kostet Multikabel (incl. der Schulden von MK)?
      Was müsste man bezahlen bei Schuldenfreiheit von MK ?

      Gute Nacht
      Janco
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 08:45:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      Kabelfernsehen und Internet: Jetzt starten Telekom-Töchter durch

      Im September soll interaktives TV in Paunsdorf und Schönefeld anlaufen / Schon bald 20.000 Anschlüsse



      Nach der Primacom will nun auch die Telekom ihr Fernsehkabelnetz in Leipzig mit Hochgeschwindigkeit ausbauen. Die zuständigen Telekom-Töchter gaben gestern erstmals genaue Pläne für ihre 140.000 TV-Haushalte in Leipzig bekannt.


      Bereits im September sollen 5000 Wohnungen in Paunsdorf und Schönefeld über die neuen, interaktiven Dienste wie Videos auf Abruf, Einkaufen am Bildschirm und superschnelles Internet verfügen können, erläuterte Joachim Helbing, Netzverantwortlicher der Kabel Deutschland. Diese Firma betreut gemeinsam mit der DeTe-Kabelservice 140.000 Haushalte in Leipzig. Hingegen hat die Primacom 70.000 Anschlüsse.


      Bis zum Jahresende wolle die Kabel Deutschland schon 20.000 Haushalte schaffen, wobei die meisten davon in Grünau entstehen, so Helbing weiter. Im Laufe des nächsten Jahres könnten dann alle Telekom-Kabel-Kunden über die neuen Angebote im TV verfügen. Für die Bereitstellung der interaktiven Dienste sorge der Medienkonzern Bertelsmann, so Vertriebschef Reinhard Fischer. Durch die Netzumrüstung stünden künftig 500 Kanäle zur Verfügung, so dass genug Platz für weitere Inhalte-Lieferanten sei. "Wir hoffen, dass viele Firmen aus der Region unser Breitbandkabel für eigene Programmofferten nutzen werden", sagte Fischer. Gedacht sei da auch an Uni und Rathaus, zudem sponsere die Kabel Deutschland nicht ohne Hintergedanken ab der neuen Saison die Handball-Damen des HCL Leipzig.


      Die Messestadt werde zur Zentrale für die Telekomnetze in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgebaut, sagte Fischer. Für 80 Millionen Mark entstehe hier das technische Herz für diese drei Bundesländer - eine Internetplattform, über die Tausende von Filmen, Serien, Internetseiten und sonstigen Diensten abgerufen werden können. "Bei den Preisen wollen wir überall deutlich unter der hiesigen Konkurrenz liegen" sagte er mit Blick auf die Primacom, die in Leipzig derzeit ähnliche Angebote schafft. So sei beim Internet zunächst ein Schnupperpreis von pauschal 30 bis 40 Mark pro Monat geplant. Primacom verlangt für den gleichen Service zurzeit mindestens 59 Mark.


      Jürgen Oertel, Regionalleiter der DeTe-Kabelservice, betonte, dass die interaktiven Dienste ein zusätzliches Angebot sind, über das die Kundschaft frei entscheiden kann. Genau wie bei "Premiere World" oder dem Telekom-Digitalfernsehen "Media Vision" werde hier ein Decoder benötigt. "Wer weiter nur das Grundpaket mit über 30 TV-Sendern nutzen will, für den ändert sich nichts wesentliches." Allerdings könnten bei der Netzumstellung kurze Störungen auftreten.


      Wann die Primacom ihr interaktives Fernsehen starten wird, ist zur Stunde noch unklar, sagte Sprecher Holger Zürch auf Anfrage. Einen Vorgeschmack darauf könnten sich die Leipziger aber schon jetzt im neuen Primacom-Truck holen, der noch bis Freitag am Konsum in der Paunsdorfer Heiterblickallee und nächste Woche vorm Grünauer Allee-Center steht. Bei den Preisen für superschnelles Internet, das seine Firma bereits seit September 1999 offeriert, werde man selbstverständlich auf veränderte Marktbedingungen reagieren, so Zürch.


      Jens Rometsch
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 08:53:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Telekom-Tochter gibt Startschuss für sächsisches Multimedia-Kabel

      Brüssel/Leipzig. Ortsgespräche im Telefonnetz und das Surfen im Internet sollen schon vom kommenden Jahr an billiger werden. Das will die Europäische Kommission durchsetzen. In Leipzig gab die Telekom-Tochter Kabel Deutschland GmbH zur gleichen Zeit bekannt, Sachsen an ein neues Multimedia-Netz anzuschließen.
      Die Brüsseler Wettbewerbskommission will die EU-Mitgliedsländer mit einer Verordnung bis zum Jahresende verpflichten, ihre Ortsnetze für Wettbewerber zu öffnen. Das sagte der für Telekommunikation zuständige EU-Kommissar Erkki Liikanen gestern in Brüssel. Seiner Meinung nach ist die angetrebte Verordnung ein "Adrenalinstoß für die Industrie und das Internet". Lokale Telefonnetze sind in Europa vielfach noch in der Hand von Staatskonzernen oder Monopolisten. Die Ortsnetz-Preise sind vor allem für den Internet-Gebrauch bedeutend, da sich die Nutzer meist bei lokalen Nummern ihres Anbieters einwählen.

      400 Fernsehkanäle über ein Kabel

      In Leipzig teilte gestern die Telekom-Tochter Kabel Deutschland GmbH mit, in Sachsen mit dem Bau eines Multimedia-Netzes zu beginnen. Der Start erfolge im September. Bis zum Jahresende sollen 20 000 Leipziger angeschlossen sein. Von 2001 an würden Dresden und andere Städte die Technologie erhalten, so Kabel-Deutschland. Über das Multimedia-Kabel sollen 400 TV-Kanäle angeboten werden, zudem Telefon und das Internet mit Hochgeschwindigkeit. Obwohl die Telekom aus Wettbewerbsgründen das Kabelnetz verkaufen muss, will sie die 400 Millionen Mark teure Investition umsetzen. Als Käufer für das sächsische Netz ist die US-amerikanische Investorin Klesch-Company Favoritin. Sie hat bereits das hessische Kabelnetz erworben. "Die Mitarbeiter üben schon Geschäfts-Englisch", sagte der Leipziger Niederlassungsleiter Reinhard Fischer. Der Telekom bleibe eine Minderheitsbeteiligung mit Veto-Recht.
      Die Kabel Deutschland GmbH möchte nach dem Verkauf die Netze multimedial weiter betreiben. Niederlassungsleiter Fischer erwartet, dass sein Unternehmen 2003 die Gewinnschwelle erreicht. Zu den Preisen für einen Multimedia-Kabelanschluss wollte er sich nicht äußern. (SZ/Schulze/dpa)
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 10:16:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo janco,
      Dein Einwand ist völlig korrekt. Zur Marktkap müßte man die Schulden / Darlehen addieren. Man kann es natürlich noch weiter auf die Spitze
      treiben: um ein halbwegs exaktes Bewertungsmodell zu erstellen, müssen nicht nur die Höhe der Darlehen eingehen, sondern v.a. auch
      die Konditionen: Zins und Laufzeit. Dem müssen die Einkünfte gegenübergestellt werden, wobei die Frage der Höhe der künftigen Einkünfte
      wesentlich vom Erfolg der neuen Angebote und natürlich von der Konkurrenz abhängt.

      Nur: hast Du exakte Zahlen? Ich nicht. Von den meisten Mitbewerbern kenne ich nicht einmal die Höhe der Darlehen, geschweige denn die
      Höhe von Zins und Tilgung. Ich kann mich nur auf die Aussagen von Analysten und in der Presse verlassen: UPC ist nach einheitlicher meinung
      weit höher verschuldet als PC, und zwar nicht nur absolut, sondern auch in Relation zu ihrer Größe. Angeblich gilt das für die US-Konkurrenten erst recht.

      Daher stelle ich halt eine stark vereinfachende, rein qualitative Vergleichsberechnung an. Im Prinzip ist das genauso unzulänglich wie
      die üblichen KGV-Betrachtungen. Trotzdem handeln viele Marktteilnehmer danach, weil es halt für uns Kleinaktionäre kaum eine machbare Alternative gibt.

      Wenn aber jemand hier über exakte Zahlen zu UPC, NTL und US-Kabelnetzbetreibern verfügt und eine solidere Rechnung aufmachen kann: bitte, nur zu!

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 10:27:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo zusammen,

      meines Wissens sieht die Situation bezüglich der Verschuldung so aus:

      - Primacom (bei ~derzeit 400 Mio. DM Schulden): vierfache Verschuldung bezogen auf das Stammkapital von ~100 Mio. DM

      - andere TV-Kabelnetzbetreiber in der Regel: ~6-8fache Verschuldung

      - UPC liegt mit dem zur Zeit ~12fachen an der absoluten Spitze.

      Wobei man niemals vergessen darf, dass andere TV-Kabelunternehmen durch Kapitalerhöhung den Verschuldungsgrad drücken konnten. Vor allem bei UPC macht dieser Umstand recht verwunderlich.
      Hoffentlich kommt bald die Verschmelzung von AGFB auf die Primacom. Dann kann auch Primacom endlich neues Kapital durch eine Kapitalerhöhung besorgen.

      Möchte nicht wissen, was uns die Sache mit dem Einspruch von PETITUS schon so manchen Kabeldeal gekostet hat!!!!

      TELEKOM: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Brüssel oder die deutsche Regulierungsbehörde es gerne sieht, wenn die Deutsche Telekom AG weiterhin maßgeblich an der Bestimmung der TV-Kabelinhalte und -produkte mitreden kann, wie es zur Zeit die (Liefer-)Verträge vorsehen.
      Vor allem eines ist und bleibt nicht von der Hand zu weisen: Die Telekom verkauft nur ihre Koaxialkabel. Ohne die Glasfaserinfastrukturen, kann kein Neuinvestor die Inhalte und Produkte des TV-Kabels bestimmen
      ====>Milliardenloch für die Investitionen.

      Gut, dass Primacom da nicht mitgemacht hat und rechtzeitig ausgestiegen ist!!!
      Nichtsdestotrotz muss jetzt weiter bei privaten Kabelnetzbetreibern fleissig akquiriert werden.

      Gruss,

      CyberBob
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 11:08:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hi walrus,
      habe leider auch keine exakte Zahlen.
      CyberBob`s Zahlenwerk sind sicherlich ein guter Anhaltspunkt.
      Was die Telekom in Leipzig veranstaltet irritiert mich ein wenig.

      Meine 48€ Prognose für heute - wird wohl nichts?!
      Gruß
      Janco
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 12:31:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hi Walrus,

      bei der Telekom bleibt es bei der heissen Luft. Zumindest kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie es zulassen würden, eine Konkurrenz zu ihrem Telefonkabelnetz zu tolerieren, ja sogar zu unterstützden, indem sie die technische Voraussetzung aufbauen. Das wäre nicht nur unsinnig, sondern geradezu absurd.

      Insgesamt betrachtet kann ich mich auch nicht an den Gedanken gewöhnen, dass es im Sinne von Brüssel oder der Regulierungsbehörde sein kann, wenn die Deutsche Telekom AG sich zwar einerseits von den TV-Kabeln trennen soll, andererseits aber dennoch die Inhalte liefert/kontrolliert.

      ....aber warten wir`s mal ab, wie es kommen wird!!!

      (wenn es überhaupt kommt)

      Gruss CB......der die Zahl von 400 Sendern im TV-Kabel und den ganzen anderen Produkten wie Telefonie, Highspeed-Internet und andere für maßlos übertrieben hält!!!

      P.S. Genau an solchen Vorhaben kann man ungefähr abschätzen, wie seriös solche Bekundungen in diesen Meldungen tatsächlich ist.

      Kontakt: Ingo.Wolf@kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 12:34:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gruss auch an dich, Janco :)

      CB
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 12:48:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      CB, mir kommt da ein defätistischer Gedanke.
      Das normale Telefonnetz ist über kurz oder lang sowieso out. Spätestens mit UMTS hat es, von einzelnen Fällen abgesehen, seine
      Existenzberechtigung für den Massenmarkt weitgehend verloren.

      Mal angenommen, die DT bewertet die künftigen Einnahmen aus dem Kabel mehr als 4 mal so hoch wie die aus dem Festnetz, dann macht
      eine 25 %-Beteiligung doch Sinn, oder? Besser wäre es für sie natürlich, sie behielte es ganz. Aber das darf sie nicht und sie kann es auch nicht,
      weil ihr das Geld zum Ausbau fehlt, wenn sie gleichzeitig in UMTS einsteigen und international akquirieren will.

      Wir gingen hier meist davon aus, dass die DT den Kabelverkauf behindern will, weil sie das Kabel als übermächtige Konkurrenz fürchtet.
      Aber der Gedanke, dass sie Chancen und den Wert des Kabels so hoch einschätzt, dass sie daran unbedingt mit VERDIENEN will, ist doch
      mindestens ebenso plausibel.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 12:56:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      Apropos Kundenbewertung,

      ein T-Onlinekunde wurde beim Börsengang von der Telekomtochter mit ~7.000,- Euro bewertet!!!

      Ich glaube, dort gibt es tatsächlich noch ein kräftiges Rückschlagpotential.
      Was meint ihr zu dieser zumindest sehr exotischen Bewertungshöhe (um es relativ neutral zu formulieren)?

      Kurze Übersicht bezgl. internationaler Bewertungen:

      - Deutscher TV-Kabelkunde ~ 2.500,-DM (= 5.000,-DM)

      - Amerikanischer TV-Kabelkunde ~ 5.000,- US-Dollar (=10.000,-DM)

      - T-Onlinekunde ~ 7.000,- Euro (= 14.000,-DM)

      Gruss,

      CB
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 13:02:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      ReHi Walrus,

      deine Gedanken teile ich zum Teil. Nur eines finde ich sehr eigenartig: Wie kann es im Sinne der Regulierungsbehörde/EU-Komission sein, wenn Firmen wie die Deutsche Telekom weiterhin über die Inhalte und Preise die TV-Kabelnetze kontrollieren?

      UMTS:
      Sehr gutes Beispiel. Wer glaubt hier, angesichts der immens hohen Lizenzen, dass in den nächsten Jahren, wenn nicht sogar Jahrezenten dort wieder das Geld eingenommen werden kann, solange es andere Anbieter gibt, die fast die gleiche Serviceleistung/Produkte zu deutlich günstigeren Preisen über andere, herkömmliche System anbieten?

      Ich selber glaube, dass UMTS zwar eine tolle Sache ist, jedoch ist es mehr als fragwürdig, ob die Massen dafür auch bereit sein werden, deutlich mehr zu zahlen?

      Gruss,

      Ingo.....der lieber zu Hause bequem auf seiner Couch einen Spielfilm ansieht, anstatt in dieser Kälte draußen!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 16:30:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      aktuelle Zeit: 16:26 CET 13 Jul 2000
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      43.00 b 42.60/43.20 - / - +1.00 +2.38 % 7049
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 17:08:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      *gähn*

      Scheiss Wetter....immer noch scheiss Kurse....oder ist jemand anderer Meinung?

      CB
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 20:32:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Xetra 46.00 13.07. 20:08

      Die Sonne kommt sehr bald wieder
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 21:06:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      ftd.de, Do, 13.7.2000, 19:26
      Deutsche Telekom: Strohmann kaufte hessisches Kabelnetz
      Von Thomas Clark, Hamburg
      Der neue Eigentümer des hessischen Kabelnetzes der Deutschen Telekom entpuppt sich als Strohmann. Wie die FTD erfahren hat, wird die Investitionsgesellschaft Klesch von der britischen Kabelgesellschaft NTL kontrolliert.
      NTL ist der größte Anteilseigner an der Klesch-Tochter eKabel, die Anfang April für 2,3 Mrd. DM 65 Prozent des Hessen-Kabels gekauft hat. Der Rest verblieb bei der Deutschen Telekom. Die Beteiligung von NTL an der Firma des US-britischen Investors Gery Klesch geht aus dem Prospekt für eine Unternehmensanleihe hervor, der am Montag veröffentlicht wird. Diese Anleihe über 500 Mio. Euro (knapp 1 Mrd DM.) dient dem Ausbau des hessischen Kabels und wird von der US-Investmentbank Merrill Lynch herausgegeben. In den Unterlagen sind die Eigentümerverhältnisse von eKabel detailliert aufgeschlüsselt. Beobachter fragten sich schon seit geraumer Zeit, wer hinter dem Investor Klesch steht. Klesch ist eine Firma, die überhaupt keine Erfahrung im operativen Kabelgeschäft hat und sich bisher in völlig anderen Branchen, etwa der Bekleidungsindustrie, tätig war. War Telekom informiert? Ob die Deutsche Telekom, die weiterhin 35 Prozent an dem hessischen Kabel hält, schon vor dem Verkauf von der Strohmann-Funktion von Klesch gewusst hat, bleibt unklar. Experten gehen davon aus, dass dies nicht der Fall war und Klesch die Telekom darüber im Dunkeln gelassen hat. Einerseits, weil die Telekom beim Verkauf ihres Kabels bloße Finanzinvestoren bevorzugt und nicht an zu mächtige Konkurrenten aus dem Ausland verkaufen möchte. Andererseits, weil France Télékom einen 25-prozentigen Anteil an NTL hält und das Verhältnis zwischen der Deutschen Telekom und France Télékom seit dem Platzen ihrer Allianz Global One gespannt ist. Ein Telekom-Sprecher meinte lapidar: "Welche Gesellschafter hinter Klesch stecken, ist nicht unsere Sache." Unterdessen steht der Verkauf der regionalen Kabelnetze der Deutschen Telekom in Bayern sowie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland kurz vor dem Abschluss. Ein leitender Mitarbeiter der Kabelgesellschaft United Pan-Europe Communications (UPC), die in der Region Rheinland-Pfalz/Saarland seit Monaten in Exklusiv-Verhandlungen mit der Deutschen Telekom steht, hielt einen Abschluss noch in diesem Monat für "gut möglich". Weitere Verkäufe sollen Milliarden bringen Auch das bayerische Käufer-Konsortium unter der Führung der Hypo Vereinsbank ist mit der Telekom im wesentlichen handelseinig. Es gehe nur noch um "juristische Detailfragen", heißt es aus Verhandlungskreisen. Das Bayerische Konsortium dürfte eine Mehrheit von rund 70 Prozent erwerben. Über die Verkaufspreise ist bislang nichts bekannt. Legt man jedoch die Preise für die bereits verkauften Regionalnetze Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zugrunde, ergibt sich für Bayern ein Preis zwischen drei und vier Mrd. DM und für die Region Rheinland-Pfalz/Saarland ein Preis zwischen einer und zwei Mrd. DM.

      Quelle: http://www.ftd.de/tm/te/FTDLOH1OMAC.html?nv=cpm
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 11:38:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      Was das Jahresergebnis 2000 betrifft, muß ich mich korrigieren. Es wird doch weitaus besser als ich dachte.
      Grund dafür ist, dass sich die Investitionen weit in das 2.Halbjahr ziehen und so das Zinsergebnis nicht stark beeinflussen. Außerdem belastet dieses Jahr die 14%-ige Anleihe nicht mehr die Bilanz.
      Es wäre wirklich schön, wenn der Kaufpreis in PC-Aktien gezahlt werden würde. Dann hätten wir die Kapitalerhöhung, die ja sonst vor der Verschmelzung nicht möglich wäre.

      Im übrigen sollte PC das Hochgeschwindigkeits-Internet noch weiter forcieren. Beim Kabelfernsehen werden pro Kunde ca. 9,7 Euro Umsatz pro Monat erwirtschaftet. Mit dem Internet schafft Primacom grob gerechnet ca. 54 Euro Umsatz pro Monat! (knapp 105 DM)
      (Anfang des Jahres : 150 Kunden , 31.03. 00 : 420 Kunden , also ca. 285 Kunden durchschnittlich bei 46.000 Euro Gesamt-Umsatz ergibt 161 Euro im Quartal, alle Zahlen aus der Quartalsmeldung) Das erscheint mir zwar etwas hoch, ist aber immerhin ein Anhaltspunkt.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 12:34:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Telekom sieht Käufer von Hessen-Kabel nicht als Strohmann

      2000-07-14 um 11:22:21


      Düsseldorf (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, hat einen Pressebericht zurück gewiesen, sie habe ihr TV-Kabelnetz in Hessen an einen Strohmann verkauft. Diese Darstellung der "Financial Times Deutschland" bezeichnete ein Konzernsprecher am Freitag als "Unsinn". Die britische Investorengruppe Klesch & Company Ltd, London, habe im März den Zuschlag für 65 Prozent am hessischen Kabel erhalten, weil sie das beste Angebot vorgelegt habe. Die Telekom betrachte Klesch als ihren Ansprechpartner. Informationen der Zeitung zu den hinter Klesch stehenden Anteileignern wollte der Bonner Konzern allerdings nicht kommentieren.


      Laut "Financial Times Deutschland" wird die Klesch Ltd, die für die Mehrheit am Hessen-Kabel mit 1,3 Millionen angeschlossenen Haushalten 2,3 Mrd DEM gezahlt habe, von der größten britischen Kabelgesellschaft NTL kontrolliert. An dieser sei wiederum der Telekom-Konkurrent France Telecom beteiligt. Zu der Darstellung der Zeitung, dass die regionalen Netze in Bayern und Rheinland-Pfalz/Saarland kurz vor dem Verkauf stünden, sagte der Sprecher des Bonner Unternehmens, das Ende der Verhandlungen sei noch offen.

      +++ Stefan Paul Mechnig
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 13:13:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Na was soll die DT denn auch sonst sagen? Vielleicht so: "Oh, Sch..., wir haben uns über den Tisch ziehen lassen und an ein trojanisches Pferd verkauft?"

      Das Dementi der DT ist keines, selbst wenn der Inhalt formal korrekt ist. Könnte mir vorstellen, dass es da noch etliche heiße Ohren gibt.

      Für uns ist v.a. interessant, dass Klesch als potenzieller Käufer für das sächsische Netz im Gespräch ist. Da bin ich mal gespannt, ob das so bleibt.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 14:47:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Deutsche Telekom: Strohmann kaufte hessisches Kabelnetz
      Von Thomas Clark, Hamburg

      Der neue Eigentümer des hessischen Kabelnetzes der Deutschen Telekom entpuppt sich als Strohmann. Wie die FTD erfahren hat, wird die Investitionsgesellschaft Klesch von der britischen Kabelgesellschaft NTL kontrolliert.

      NTL ist der größte Anteilseigner an der Klesch-Tochter eKabel, die Anfang April für 2,3 Mrd. DM 65 Prozent des Hessen-Kabels gekauft hat. Der Rest verblieb bei der Deutschen Telekom. Die Beteiligung von NTL an der Firma des US-britischen Investors Gery Klesch geht aus dem Prospekt für eine Unternehmensanleihe hervor, der am Montag veröffentlicht wird. Diese Anleihe über 500 Mio. Euro (knapp 1 Mrd DM.) dient dem Ausbau des hessischen Kabels und wird von der US-Investmentbank Merrill Lynch herausgegeben. In den Unterlagen sind die Eigentümerverhältnisse von eKabel detailliert aufgeschlüsselt.

      Beobachter fragten sich schon seit geraumer Zeit, wer hinter dem Investor Klesch steht. Klesch ist eine Firma, die überhaupt keine Erfahrung im operativen Kabelgeschäft hat und sich bisher in völlig anderen Branchen, etwa der Bekleidungsindustrie, tätig war.



      War Telekom informiert?


      Ob die Deutsche Telekom, die weiterhin 35 Prozent an dem hessischen Kabel hält, schon vor dem Verkauf von der Strohmann-Funktion von Klesch gewusst hat, bleibt unklar. Experten gehen davon aus, dass dies nicht der Fall war und Klesch die Telekom darüber im Dunkeln gelassen hat.


      Einerseits, weil die Telekom beim Verkauf ihres Kabels bloße Finanzinvestoren bevorzugt und nicht an zu mächtige Konkurrenten aus dem Ausland verkaufen möchte. Andererseits, weil France Télékom einen 25-prozentigen Anteil an NTL hält und das Verhältnis zwischen der Deutschen Telekom und France Télékom seit dem Platzen ihrer Allianz Global One gespannt ist. Ein Telekom-Sprecher meinte lapidar: "Welche Gesellschafter hinter Klesch stecken, ist nicht unsere Sache."


      Unterdessen steht der Verkauf der regionalen Kabelnetze der Deutschen Telekom in Bayern sowie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland kurz vor dem Abschluss. Ein leitender Mitarbeiter der Kabelgesellschaft United Pan-Europe Communications (UPC), die in der Region Rheinland-Pfalz/Saarland seit Monaten in Exklusiv-Verhandlungen mit der Deutschen Telekom steht, hielt einen Abschluss noch in diesem Monat für "gut möglich".



      Weitere Verkäufe sollen Milliarden bringen


      Auch das bayerische Käufer-Konsortium unter der Führung der Hypo Vereinsbank ist mit der Telekom im wesentlichen handelseinig. Es gehe nur noch um "juristische Detailfragen", heißt es aus Verhandlungskreisen. Das Bayerische Konsortium dürfte eine Mehrheit von rund 70 Prozent erwerben. Über die Verkaufspreise ist bislang nichts bekannt.


      Legt man jedoch die Preise für die bereits verkauften Regionalnetze Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zugrunde, ergibt sich für Bayern ein Preis zwischen drei und vier Mrd. DM und für die Region Rheinland-Pfalz/Saarland ein Preis zwischen einer und zwei Mrd. DM.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 15:01:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      MIT DEM KLESCH GEHT ES WEITER/SKANDAL BEI DER TELECOM ?





      Der Denver-Clan

      Investoren aus den USA drängen ins deutsche Mediengeschäft: Sie wollen der Telekom die TV-Kabel abkaufen und mit diesen die Infrastruktur des Multimediazeitalters ausbauen.


      Amerikanische Helden sind Pioniere. Gene Schneider, 78, aus Denver hat es deshalb zu besonderem Ruhm gebracht. Der Nachkomme deutscher Einwanderer verlegte in den fünfziger Jahren Kupferkabel durch den Westen Amerikas und brachte auf diesen Nervensträngen der modernen Zivilisation das Fernsehen auch in die entlegensten Winkel der Rocky Mountains.
      Ähnliche Pioniertaten erwartet der Patron der Firma UnitedGlobalCom von seinem Sohn Mark, 44 ­ fernab in Europa. Dort soll der Filius mit der 1995 gegründeten United Pan-Europe Communications (UPC) den ganzen Kontinent verkabeln ­ diesmal mit hochwertigen Leitungen, über die der Kunde nicht mehr nur Fernsehbilder empfängt, sondern auch telefonieren sowie schnell im Internet surfen kann.

      Wenige Kilometer von Schneider Sr. entfernt schwärmt in Denver ein anderer amerikanischer Industrieveteran von der gleichen digitalen Revolution: Richard ("Dick") Callahan, 62, Chef der Ende 1996 gegründeten Callahan Associates. Einer wie er, meint Callahan, wird in Europa dringend gebraucht. Die Liberalisierung in der Telekommunikation, das Zurückweichen von Staatsbetrieben, eröffne ein riesiges Potenzial. Vier Monate im Jahr prüft der Kabelunternehmer vor Ort in Europa, wie schnell seine Ideen Wirklichkeit werden.

      Tatsächlich hat es der ehrgeizige Denver-Clan aus Colorado auf dem Alten Kontinent zu einiger Bedeutung gebracht: Kein Monat vergeht, in dem Schneider oder Rivale Callahan nicht einen neuen Deal verkündet und neue Milliarden in die vermeintliche Zukunftsbranche gesteckt hat.

      Finanziert von Kleinaktionären, großen Fonds, arabischen Scheichs, Ölmagnaten und Groß-Viehzüchtern, stehen die beiden US-Unternehmer an der Spitze einer Branche, die eine neue Infrastruktur für die absolute Medienvielfalt des 21. Jahrhunderts schaffen will.

      In ihrer Idealvorstellung hängt die Welt am Kabel ­ jeder Haushalt empfängt über neu aufgerüstete Leitungen hunderte von Fernsehprogrammen und Spielfilmen, die er je nach Wunsch abrufen kann. Und natürlich erfordert in diesem Szenario der fliegende Wechsel zwischen TV und Internet nur noch einen Klick auf die Fernbedienung. "Wir bauen ein Zukunftsgeschäft auf", sagt UPC-Chef Mark Schneider, "das ist wie das Verlegen von Eisenbahnschienen im vorigen Jahrhundert."

      Besonders auf Deutschland, den Kernmarkt Europas, haben es die Investoren abgesehen. Mit allerlei Tricks, Anwaltskünsten und Versprechungen kämpfen sie um jeden Quadratkilometer für das Verlegen ihrer modernen Schienensysteme.

      Das Zauberwort heißt "Breitband" ­ ein Oberbegriff für erweiterte Kapazitäten der Kabelnetze, die künftig mehr Dienste, Bilder und Töne transportieren sollen. Derzeit verfügen weniger als fünf Prozent der Haushalte und Unternehmen in Europa über einen solchen Zugang ­ bis Ende 2004 sollen es jedoch, so hofft Callahan, schon 70 Prozent sein.

      Als vorläufiger Sieger des Wettbewerbs um die Kabelnetze fühlt sich bereits David Colley. Der Europa-Chef von Callahan Associates verkündet im Stil eines New-Age-Gurus: "More human, more positive, more easy, more fun" ­ so empfindet er den kleinen spanischen Ableger Ono, und dieses Gefühl soll bald die geplante deutsche Tochterfirma ausstrahlen.

      Schon im Sommer soll ein neues System ("Future TV") bei Ono das Ich-Fernsehen ermöglichen: Ein persönlicher Guide stellt zusammen, was es zu den Lieblingsfilmern und -musikern des Kunden aktuell gibt. Ende dieses Monats will Callahan solche Ideen nach Deutschland bringen. Für den Hochgeschwindigkeitsrausch der Medienindustrie will er die veralteten Netze der Deutschen Telekom hochrüsten.

      In Nordrhein-Westfalen übernahm Callahan bereits 55 Prozent des TV-Kabels von der Telekom, in Baden-Württemberg stehen die Exklusivgespräche kurz vor dem Abschluss, und auch in Norddeutschland haben die Gesandten des Drahtziehers aus Denver gute Chancen. Seine Firma wolle "eine führende Kraft beim Umbau der deutschen Medienwirtschaft werden", erklärt Europa-Chef Colley.

      Der Kraftakt kostet die Firma vermutlich über 15 Milliarden Mark. Allein der Kauf in Nordrhein-Westfalen verschlang 3,5 Milliarden. Und pro Haushalt müssen noch einmal bis zu 1000 Mark investiert werden. Das Geld muss sich Callahan für jedes Einzelprojekt mühsam bei Großinvestoren wie der Bank of America zusammenleihen.

      Die Einsteiger haben Großes vor. So soll die dominante Telekom mit pfiffigen Telefonangeboten und billigen Internet-Leistungen angegriffen werden ­ und in Hollywood wollen sie direkt Filmrechte für ein eigenes Pay-TV akquirieren. Dabei störe auch die Rolle der Telekom als Mitgesellschafter nicht ­ es sei vertraglich abgemacht, dass der Gigant sich ganz nach Callahan richte.

      Tatsächlich schätzt Telekom-Chef Ron Sommer ("ein idealer Partner") offenbar die Kulanz des US-Finanziers. Eine Telekom-Firma darf zehn Jahre lang Programme anliefern, eine andere stellt TV-Zusatzgeräte für das Empfangen von digitalen Programmen und Online-Angeboten auf. Auch im Ausland planen Callahan und die Telekom gemeinsame Projekte. "Wir freuen uns, wenn wir da eingeladen werden", sagt Manager Colley.

      Jahrelang hatte Sommer im TV-Kabel Milliarden-Verluste gemacht und sich mit der EU-Kommission gezankt, die das Doppelmonopol bei den Netzen für Telefon und Kabelfernsehen anprangerte ­ und auf einen Verkauf drängte. Nun aber winken hohe Verkaufsgewinne von insgesamt bis zu 30 Milliarden Mark und attraktive Anschlussgeschäfte.

      Einen Idealpartner fand Sommers mächtiger Berater Franz Arnold auch im amerikanischen Investor Gary Klesch, einem windigen Finanzexperten, der nach dem Börsencrash von 1987 mit einer Investmentbank floppte. Inzwischen hat er sich auf die Brachialsanierung konkursreifer Firmen spezialisiert, etwa von Wäscheläden und Damenfeinstrumpfhosen-Erzeugern. Seine Philosophie: "Wenn ein Patient nach einem Herzinfarkt auf dem Operationstisch liegt, muss man eine Schockbehandlung machen."

      Nun wittert der Unternehmer in der Telekommunikation das große Geschäft. Die Deutsche Telekom verkaufte Kleschs britischer Investorengruppe für zwei Milliarden Mark rund 65 Prozent am Kabelnetz in Hessen, das der Unternehmer flott zur eKabel GmbH umfirmierte. Plötzliche Probleme ergaben sich freilich, nachdem das Investmenthaus Goldman Sachs absprang. Nun soll auf verschlungenen Wegen Geld von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zur Zwischenfinanzierung in das Kabelprojekt fließen.

      Konkurrent Mark Schneider dagegen kam in Deutschland noch nicht richtig zum Zug. Seit Monaten düst der UPC-Konzernchef zwischen Warschau, Amsterdam, Wien, Budapest, Bonn und London im eigenen Firmenjet hin und her. Die Bilanz seiner Shopping-Touren: sieben Millionen Kunden in elf Ländern.

      Das holländische Parlament diskutierte erregt, ob der Mann, der innerhalb von 14 Monaten eine Firma mit einem Börsenwert von 40 Milliarden Mark aus dem Boden stampfte, nicht bereits zu viel Medienmacht habe. Immerhin kontrolliert Schneider 40 Prozent der dortigen Kabelnetze.

      Hier zu Lande langte es bisher nur zu einem Minderheitsanteil an der Mainzer Kabelfirma Primacom und jüngst zur Übernahme der Augsburger EWT/TSS-Gruppe. Als Nächstes beschäftigt sich UPC (Umsatz 1999: 876 Millionen Mark, Verlust: 1,5 Milliarden Mark) mit dem Einstieg beim Kölner Anbieter Net Cologne.

      Bei der Telekom gilt Schneider als aggressiver Angreifer. Wohl deshalb ziehen sich die Gespräche über einen Verkauf der TV-Kabel in Rheinland-Pfalz und Saarland seit Monaten hin. "Wir sind über die zähe Prozedur unglücklich", sagt Schneider: Da die UPC zu Beginn der Auktion der zweitgrößte Player im europäischen Kabelmarkt war, hätte die Telekom "eigentlich auf uns zukommen müssen, wenn sie es mit ihren Verkaufsplänen ernst meint".

      UPC glaube "nicht an Partnerschaft", sagt Rivale Callahan, die Firma wolle lieber allein vorangehen. "Die sind eigentlich viel zu klein, um in Deutschland eine große Rolle zu spielen", keilt Schneider zurück.

      Der Kampf ums Kabel wird immer härter, und die Preise für die Netze steigen. Ob sich die gewaltigen Investitionen lohnen, ob überhaupt in den nächsten zehn Jahren Gewinne zu erwarten sind ­ das ist keineswegs sicher. Sowohl Callahan als auch UPC haben viele Milliarden Mark Schulden. Die riskanten Transaktionen lohnen sich nur bei einem späteren Weiterverkauf oder bei einem Börsengang.

      Der irrwitzige Boom um ein paar Kabel aus Kupfer oder Glasfaser könnte hier so abrupt enden wie in den Vereinigten Staaten: Dort halten sich die Investoren inzwischen zurück. Das Urteil des Callahan-Managers Colley: "Zu teuer, zu viel Wettbewerb." HANS-JÜRGEN JAKOBS


      © DER SPIEGEL 16/2000
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung des SPIEGEL-Verlags
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 21:14:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bis sich die Investoren hierzulande zurückhalten, müssten allerdings die Preise ganz gewaltig steigen. Und das wär mir ja dann auch wieder recht, oder?
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 21:17:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      Financial Times 14.7.2000


      "Telewest: Microsoft macht beim Kabel-Kauf Zugeständnisse
      Von Caroline Daniel, Deborah Hargreaves und Peter Thal Larsen

      Microsoft ist bereit, neue Zugeständnisse an die EU-Kommission zu machen, um die Zustimmung zur geplanten Beteiligung an dem britischen Kabelanbieter Telewest zu erhalten.

      Der amerikanische Software-Konzern will die überarbeiteten Vorschläge am Mittwoch vorlegen, am letzten Tag der Angebotsfrist. Die Kommission hat bis zum 4. August Zeit, über die Beteiligung des Software-Konzerns zu entscheiden.

      Microsoft verhandelt seit einer Woche mit der Kommission, um die Befürchtungen der Wettbewerbshüter zu zerstreuen. Die neuerlichen Zugeständnisse folgen, nachdem die Behörden in einem Entwurf empfohlen hatten, die Übernahme des 29,5-Prozent-Anteils an Telewest durch Microsoft vorläufig zu verbieten. Die Software-Firma ist trotzdem zuversichtlich. "Der Fall ist nicht zu kontrovers", wiegelt Microsoft-Manager John Frank ab.



      Kommission befürchtet Wettbewerbsverzerrung bei Set-Top-Boxen

      Die Kommission befürchtet, dass der Einstieg von Microsoft den Wettbewerb bei Set-Top-Boxen in Großbritannien einschränken könnte. Die Firmen hatten vorgeschlagen, dass Telewest die Software für diese Geräte unabhängig von Microsoft wählen könne und die Software des US-Monopolisten mit Produkten anderer Wettbewerber problemlos zusammenarbeitet. Derzeit verwenden die Set-Top-Boxen von Telewest die Betriebssystem-Software des US-Unternehmens Liberate, eines Konkurrenten von Microsoft.


      Der Software-Konzern wollte keine Angaben über die angebotenen Zugeständnisse machen. Eine mögliche Alternative wäre die Verringerung des Anteils an Telewest. Microsoft besitzt bereits kleinere Anteile an UPC und NTL, zwei der größten europäischen Kabelbetreiber. "

      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 08:54:04
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hackeberg`s Interview gestern bei Bloomberg TV, Zusammenfassung:
      - durch Übernahme v. Multikabel: Umsatz bei knapp 300 mio, EBIDTA =55%
      - bis Ende des Jahres: 3 mio Anschlüße (machbar weil jetzt die Steuerreform durch ist)
      - laufende Verhandlungen mit Netzbetreiber auf Level 4(sind die wichtigsten und können überall sein)

      Fazit: sehr gute Aussichten, ohne viel Blabla

      BS
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 10:45:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      International kommt die Telekom nicht zum Zug, aber hierzulande versteht sie den Drahtseilakt, die Weiterentwicklung im TV-Kabel- und Ortsbereich zu verzögern.

      USA-Deals der Telekom in Gefahr

      Manchmal kann einem die Deutsche Telekom schon richtig leid tun: Das Gelingen des Sprungs in die USA
      wird schon wieder fraglicher und fraglicher. Kurze Zeit sah es so aus, als ob ihr alle Türen offen stünden.
      Die Fusion zwischen WorldCom und Sprint platzte, die Fusion zwischen Qwest und US West klappte, mit
      VoiceStream und Cable&Wireless hatte sie zwei dicke Fische an der Angel, WorldCom bot sich gar selbst
      an.

      Doch dann kamen wieder die Probleme: US-Senatoren motzten ob der hohen Staatsbeteiligung an der
      Telekom und kündigten ihren Widerstand an, falls der rosa Riese Sprint übernehmen wolle. Sprint-Chef
      William Esrey verwies alle Übernahmegerüchte in das Reich der Märchen: Sprint stehe definitiv nicht zum
      Verkauf.

      Auch ob der VoiceStream-Deal zustande kommmen kann, wird jetzt schon wieder fraglich. Mit NTT
      DoCoMo könnte der Telekom ein ernsthafter Konkurrent erwachsen sein. Das Wall Street Journal
      meldete heute, dass DoCoMo mit Hutchison Whampoa aus Hongkong, einem bedeutenden Anteilseigner
      bei VoiceStream, in Verhandlungen stehe, um 49 Prozent des US-Mobilfunkanbieters zu übernehmen. Die
      Telekom soll bislang 180 US-Dollar pro VoiceStream-Aktie geboten haben, DoCoMo sei aber sogar zu
      einem Angebot über 200 US-Dollar bereit. An der Nasdaq kostet eine VoiceStream-Aktie derzeit rund
      140 US-Dollar.

      VoiceStream sei nicht zu einem Kommentar bereit gewesen, schreibt das Blatt, DoCoMo wollte auch nicht
      konkret Stellung nehmen. Allerdings habe ein Sprecher der Japaner betont, dass man nicht nur in Europa
      oder Asien, sondern auch in den USA Partner suche. In Europa paktiert der japanische Mobilfunkanbieter
      mittlerweile mit Hutchison Whampoa und der niederländischen Telefongesellschaft KPN. Der Gedanke liegt
      also nahe, dass die Asiaten ihre Zusammenarbeit durch einen solchen Deal vertiefen wollen.

      Die Telekom wird sich also ranhalten müssen, wenn sie VoiceStream noch will. Aber auch wenn dieser
      Deal nicht zustande kommen sollte – noch bleiben ja die Optionen mit Qwest, WorldCom und
      Cable&Wireless. (chr/c`t)


      Aber warum sackt der Telekom-Kurs nicht noch deutlich weiter nach unten?

      Schönes Wochenende,

      CB
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 10:00:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die lernen auch...

      Demmin verhandelt mit PrimaCom


      Arbeitsgruppe wegen Preiserhöhung des Kabelnetzbetreibers
      Demmin (EB/siv). Eine Arbeitsgruppe zur Lösung der Probleme der Hansestadt mit dem Kabelnetzbetreiber PrimaCom (wir berichteten) habe jetzt die Stadtverwaltung gebildet, kündigte Bürgermeister Ernst Wellmer vor dem Hauptausschuss am Mittwochabend an. Er reagierte auf ein Nachhaken des Abgeordneten Leonard Antoni (SPD). Ein Rechtsanwaltsbüro prüfe die vertraglichen Bedingungen, die Rechtmäßigkeit der letzten Preiserhöhung und die Möglichkeiten eines Ausstiegs aus dem Vertrag. Man habe die Regionalleiterin der PrimaCom (ehemals ISIT), Gabriele Lindemann, aufgefordert, zu Gesprächen ins Rathaus zu kommen. Doch auf das jüngste Schreiben sei noch nicht geantwortet worden. Im Hauptausschuss wurde allerdings auch darauf hingewiesen, dass andere Betreiber etwa die gleichen Preise - um 20 Mark pro Monat - verlangten.
      14.07.2000 © Nordkurier-Online 2000
      --------------------------------------------------------------------------------

      |News | Sport | Ratgeber | Termine | Marktplatz | Gästebuch | WebCam | Service|

      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 10:18:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi BS,

      hoffentlich starten bald die neuen Dienste und Produkte von http://www.Primacom.de. Dann wird schon die Nachfrage und der Druck der Kunden dafür sorgen, dass die sozialen Politiker Ostdeutschlands endlich diese lächerlichen Aktionen unterlassen.

      Für 20,-DM Monatsgebühr kann beim besten Willen kein Konkurrent auch nur annähernd vergleichbaren Service bieten.

      ....es sei denn, die Deutsche Telekom AG steckt mit einem subventionierten Programm dahinter, um es unserer Primacom schwer zu machen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 21:26:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      HI CB,
      Weiß Hoffmann wann die (letzte)AGFB-HV stattfindet?

      Ciao

      BS
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 06:47:51
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi BS,

      natürlich weiss Herr Hoffman nicht, wann die letzte AGFB-HV stattfinden wird. In diesem Jahr ist sie um den 28. August herum geplant.
      Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest, meines Wissens.

      Gruss,

      CB

      Übrigens, auch die Telekom muss mit so manchen Problemen kämpfen:

      Zugangsprobleme bei T-DSL durch neue Software auf Dial-In-Servern

      Seit Mittwoch letzter Woche sahen sich wieder einmal viele Nutzer des Highspeed-Zugangs T-DSL der
      Telekom mit Einwahlproblemen unter Windows konfrontiert. Anders als bei den Schwierigkeiten mit
      T-DSL im Juni soll dieses Mal aber die Software Schuld sein. Wie Service-Techniker der Telekom
      erklärten, wurde am Mittwoch letzter Woche neue Software auf den Dial-In-Servern der Telekom für
      T-DSL installiert. Nach dieser Umstellung konnten alle Kunden, die noch WinPoET in der Version 1.2 für
      den T-DSL-Zugang per PPP over Ethernet benutzten, nicht mehr über T-DSL ins Internet.

      Notwendig sei nach der Umstellung die Version 2.0 von WinPoET – die aber auf der bislang ausgelieferten
      T-DSL-CD der Telekom noch nicht enthalten ist. Bekommen kann man sie beispielsweise über
      http://www.adsl-support.de/win_down.htm. Da man aber mit T-DSL und WinPoET 1.2 nicht an diese
      Seite herankommt, müsse man sich über ISDN einwählen, wenn das noch möglich sei – oder aber die neue
      Version per Post bestellen. Empfehlenswert sei es zudem, vor der Installation von WinPoET 2.0 die alte
      Version zu deinstallieren.

      Warum die Telekom ihre Kunden nicht von der Umstellung informiert hat, bleibt im Dunkeln. Ein Techniker
      meinte lapidar, es klappe halt noch so einiges nicht bei T-DSL, aber dass der Zugang nach dem Aufspielen
      der neuen Software überhaupt nicht mehr gehe, damit habe wohl niemand gerechnet. (Axel Wilzopolski) /
      (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 09:13:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      A N A L Y S T E N
      Empfehlungen vom Vormittag

      MSDW hat besseres Kursziel für Primacon bekannt gegeben. SGZ hat P&I auf "Underperformer" heruntergestuft. MSDW gibt 315 Euro als Kursziel für Fresenius. WGZ empfiehlt Bayer.

      Frankfurt am Main, 12.07.00 - Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) haben die Aktien von Primacom (625 910) auf "Outperformer" von "Neutral" hochgestuft. Das Kursziel betrage 60 Euro (aktuell: 43 Euro).
      P&I: Geringes Wachstum / "Underperformer" (SGZ)

      Die Analysten der SGZ-Bank haben die Aktie von P&I (691 340) auf "Underperformer" von "Marketperformer" heruntergestuft. Zur Begründung heißt es, das Unternehmen leide unter geringem organischen Umsatzwachstum und fehlender Rentabilität.

      Die vom Unternehmen veröffentlichten Planzahlen für 2000/2001 würden ohne die eingerechnete Akquisition der IBM AS/400 Lohnabrechnungssoftware ein durchschnittliches Umsatzwachstum von etwa 4,4 Prozent für die nächsten beiden Geschäftsjahre ergeben. Für ein Unternehmen des Neuen Marktes müssten jedoch höhere Umsatzwachstumsraten erwartet werden können. Darüber hinaus biete die Internationalisierungsstrategie nur einen begrenzten Ausweg aus der Rentabilitätsschwäche.

      Fresenius: Kursziel 315 Euro / "Outperformer" (MSDW)

      Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) hat das Kursziel für Fresenius (578 563) auf 315 Euro von zuvor 300 Euro (aktuell: 255 Euro) hochgesetzt. Zugleich bekräftigt das Haus die Einstufung der Aktie als "Outperformer".

      Bayer: Kursziel 52 bis 54 Euro / "Outperformer" (WGZ)

      Die WGZ hat Bayer (575 200) auch kurzfristig auf "Outperformer" von zuvor "Marketperformer" hochgestuft und zugleich das langfristige Rating als "Outperformer" bestätigt. Analyst Andreas Theisen begründet den Schritt mit den vorgelegten Umsatzzahlen für den Pharmabereich, die über seinen Erwartungen gelegen hätten.

      Nach Meinung von Theisen ist nunmehr der Verbleib im Stoxx-50-Index sichergestellt. Er sieht das Kursziel auf Basis der Bewertung der einzelnen Unternehmensbereiche bei 52 bis 54 Euro (aktuell: 42 Euro).
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 13:32:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Freunde,

      was für ein lauer Handel:
      der Markt zieht an und PC stagniert. Fast schon unglaublich!

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 14:19:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      ...würde mich auch nicht wundern, daß man (sehr bald) Investor Relations einfach austauscht.
      Denn, Hackenberg ist sehr unzufrieden mit deren `Leistung`.

      Big Sister
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 16:01:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hi BS,

      woher nimmst du deine Infos eigentlich? Alles nur Hirngespinnste und Fantastereien oder fundamentales Insiderwissen?

      Bislang mußte ich leider feststellen, das keine deiner Infos eingetreten sind. Oder täusche ich mich da?

      Soll jetzt kein direkter Angriff sein, aber irgendwie kommt keine Substanz rüber, die ich nutzen könnte.

      CB

      P.S. Übrigens, wo warst du eigentlich auf der Primacom-HV?
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 16:07:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      In der Oper, ich nahm Gesangunterricht.....

      BS
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 16:24:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Naja, immerhin hat Big Sister den Anstieg auf 50 Euro zur HV vorhergesehen.

      Allerdings muß man auch feststellen, dass Big Sister selten ihre "Vermutungen" begründet.
      Eigentlich schade!
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 16:52:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      würde ich es tun......dann wäre es strafbar.....
      Ich orientiere nur.

      BS
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 19:13:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      Strafbar wäre es bestenfalls dann, wenn es sich um Insiderwissen oder um "Berufsgeheimnisse" handeln würde.
      Aber gut, dass muss man halt akzeptieren. Allerdings ist bisher wirklich wenig eingetreten. Letztens sollten doch ab 16 Uhr die Fonds
      investieren, was natürlich nicht eintrat.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 22:17:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zur Sache:

      in der neuen c´t (heute in der Post) sind 2 große Artikel über Flatrates und was in Verbindung mit einer schnellen Verbindung alles möglich ist. Das geht z.B. bis zur automatischen Videoüberwachung des Eigenheims.

      Beispiel: der Computer erhält laufend eine Bildfolge von einer Videokamera, die Software vergleicht die Bilder und wenn die sich unterscheiden, werden sie an jemand mit der Überwachung beauftragten versand. Der kann dann immer noch entscheiden, ob es sich um einen Einbrecher handelt, einen Wasserrohrbruch oder um die Nachbarin, die die Blumen gießt.

      Die Artikel sind, c´t-üblich, kaum in 2 Sätzen zusammen zu fassen. Lest sie also bitte selbst.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 23:01:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      Der folgende Artikel interessiert Euch sicher auch.
      Gute Nacht,
      walrus


      SZ vom 18.07.2000 Wirtschaft

      Aufbruch in das Zeitalter des Internet-Telefons
      Cisco wächst mit Riesenschritten
      Europa wird Kompetenzzentrum für Mobilfunk / 56 Unternehmen gekauft

      München – Der Aufbruch in die Ära des Internet-Telefons hat
      nach den Worten von Robert Lloyd gerade begonnen. Für den
      Vice-President der Cisco Systems Inc ist dies einer von vielen
      neuen Märkten, die sich derzeit auftun. Für Cisco gebe es
      „mehr Chancen denn je“. Lloyd rechnet mit einem anhaltend
      schnellen Wachstum.

      Von Walter Ludsteck

      „Seit etwa zwei Monaten merken wir an unseren Aufträgen,
      dass der Markt für das Telefonieren per Internet in Bewegung
      kommt“, stellte Lloyd im Gespräch mit der SZ fest. Für ihn gibt
      es keinen Zweifel daran, dass dieser Technik die Zukunft
      gehört. Sie führt laut Lloyds, der in Europa für das
      Unternehmensgeschäft Ciscos verantwortlich ist, bei den
      gewerblichen Anwendern zu riesigen Kosteneinsparungen. Vor
      allem große Firmen machten gerade erste Schritte in Richtung
      Internet-Telefon. Auch in Deutschland gibt es, wie Harald Zapp,
      Marketingdirektor der hiesigen Cisco-Tochter ergänzte, eine
      Reihe von Konzernen, die sich intensiv mit diesem Thema
      beschäftigten.

      Der US-Netzwerkhersteller erhofft sich von diesem Trend
      besondere Chancen, da er zu den Pionieren der
      Internet-Technik zählt. „Zur Verstärkung unserer Position
      haben wir auf diesem Gebiet auch etliche Akquisitionen
      getätigt“, erklärte Lloyd. Das habe es möglich gemacht, nicht
      nur die Infrastruktur für das Telefonieren per Internet
      anzubieten, sondern auch die Endgeräte dafür.

      Das Internet-Telefon ist nur eines von mehreren
      Marktsegmenten, die nach Meinung Lloyds ein schnelles
      Wachstum versprechen und auf denen sich Cisco engagiert. So
      hatten die jüngsten Akquisitionen nach Angaben des Managers
      einen gemeinsamen Nenner, den Wandel in Richtung
      Opto-Technologie. Da über das Internet immer vielfältigere und
      technisch anspruchsvollere Inhalte übertragen werden,
      investiere Cisco auch in Firmen, die dort tätig sind. Und erst am
      heutigen Montag hat sich Cisco für 100 Millionen Dollar an
      einem US-Unternehmen beteiligt, das Software für das
      interaktive TV herstellt.

      Einen Boom sieht Lloyd in der Verbindung von Internet und
      Handy. Und dieser werde sich zuerst in Europa abspielen. Der
      Alte Kontinent wird nach Meinung des Managers immer mehr
      zum weltweiten Kompetenzzentrum für den Mobilfunk. Die Zahl
      der Internet-fähigen Handys werde sich in den nächsten
      Jahren vervielfachen. Das zwinge die Dienstebetreiber dazu,
      die Infrastruktur anzupassen. Die Deregulierung in Europa
      eröffne den Telekommunikations-Ausrüstern auch im Bereich
      der Festnetze und der Breitband-Zugänge neue
      Gelegenheiten. Lloyd zufolge könnte dies zu einem verstärkten
      Engagement Ciscos in Europa und auch zu weiteren
      Übernahmen und Partnerschaften führen.

      Strategie Partnerschaft

      Akquisitionen und Allianzen sind, wie der Vizepräsident weiter
      betonte, zwei tragende Säulen der Geschäftsstrategie Ciscos.
      Allein seit Anfang des Jahres hat die kalifornische Gesellschaft
      mit Hauptsitz in San José nach seinen Angaben 14 Firmen
      übernommen. Insgesamt seien bisher 56 Akquisitionen erfolgt.
      Nur auf diese Weise kann Cisco nach Meinung Lloyds dem
      schnellen Tempo der Internet-Expansion folgen. Genau so
      wichtig seien die strategischen Allianzen. Um den Kunden nicht
      nur Geräte, sondern Lösungen liefern zu können, werden nach
      Angaben des Managers für jedes wichtige Marktsegment
      Partnerschaften mit den drei bis vier weltweit führenden
      Anbietern angestrebt.

      „Wir glauben an unser horizontales Geschäftsmodell mit
      Partnern“, betonte Lloyd. Das sei die Strategie Ciscos im
      Wettbewerb mit den vertikal integrierten
      Ausrüstungslieferanten der klassischen
      Telekommunikationsbranche wie Nortel, Lucent, Alcatel oder
      Siemens. Weitaus stärker als diese Konkurrenten setzen die
      Kalifornier dabei auch auf die „virtuelle Produktionskette“. Sie
      fertigen zum großen Teil nicht selbst, sondern lassen fertigen.
      “Fünfundfünfzig Prozent unserer Produkte sehen nie ein
      Cisco-Gebäude“, erklärte Lloyd. Vertikal integrierte
      Geschäftsmodelle sind nach seiner Ansicht für die
      Internet-Ökonomie nicht schnell und flexibel genug.

      Der Erfolg scheint Cisco Recht zu geben. Das 1984 gegründete
      Untenehmen wächst mit Riesenschritten. Mit einem Börsenwert
      von rund 460 Milliarden Dollar ist es dem Wert der Aktien
      zufolge das drittgrößte Unternehmen überhaupt. Der Umsatz
      hat sich im Zeitraum 1994 bis 1999 auf 12,1 Milliarden Dollar
      verzehnfacht; der Gewinn ist von gut 300 Millionen auf 2,1
      Milliarden Dollar geklettert. Und Lloyd rechnet damit, dass die
      Expansion anhält.

      Dabei zählt Europa nach seinen Angaben zu den
      schnellstwachsenden Absatzmärkten Ciscos. Zahlen für
      Deutschland werden nicht genannt. Doch Zapp zufolge haben
      auch hier zu Lande die Geschäfte in den letzten sechs Jahren
      um das Zehnfache zugenommen (womit der Umsatz nun um
      die Milliardenmarke pendeln dürfte). Dass der US-Konzern noch
      viel vor hat, zeigen die Ausbaupläne in Hallbergmoos bei
      München. Am Standort der deutschen Tochter, die jetzt 650
      Personen beschäftigt, soll ein Neubau in Campus-Art
      entstehen, der Platz für 5000 Mitarbeiter bietet.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 12:02:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Nur zur Information:
      Die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen wird auf das Jahr 2002 verlegt. Die Frage, die sich für PC stellt: Wollen mögliche Verkäufer so lange warten oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 12:40:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      bödi,
      woher weißt Du denn das?
      walrus
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 14:12:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo walrus,

      diese Information habe ich ursprünglich der letzten Ausgabe von Euro am Sonntag (habe ich ausnahmsweise mal gekauft) S.6 entnommen.
      Weiterhin steht dies auch auf der Homepage des Bundesfinanzministeriums (www.bundesfinanzministerium.de) bei den Pressemeldungen zu dem Bundesratsbeschluß vom 14.07.00 (Steuerfreiheit gilt natürlich nur für Kapitalgesellschaften).

      Gruß
      Bödi

      PS: Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du beruflich mit Steuern zu tun hast?
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 14:34:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo walrus,

      unter Steuerreform 2000 (und nicht unter Pressemitteilungen) kannst Du es finden.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 14:56:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      United Pan-Europe Communications NV (ticker: UPCOY, exchange: Nasdaq) News Release - Tuesday, 18 July 2000


      UPC`s chello broadband To Merge With Excite@Home`s International Operations To Create The World`s Leading International Broadband Company

      · New company `Excite chello` to deliver leading-edge broadband access and content to consumers and businesses around the world
      · Excite chello to have largest broadband footprint and subscriber base outside North America
      · Excite chello to be the leading service provider with an established global set-top box strategy and distribution platform
      · Liberty Media to make strategic investment of 200 million Euros
      · Excite chello IPO anticipated later this year/early 2001




      AMSTERDAM / LONDON / REDWOOD CITY / DENVER - July 18, 2000 - International cable operator UPC (NASDAQ: UPCOY; Amsterdam Stock Exchange: UPC) and its parent UnitedGlobalCom (NASDAQ: UCOMA), and Excite@Home (NASDAQ: ATHM), the leading US broadband company, today announced the formation of the largest broadband company outside of North America, Excite chello, through the merger of UPC`s chello broadband subsidiary with Excite@Home`s extensive international operations.



      The merger creates a company of unprecedented scale and synergy through its unique combination of assets. Excite chello will combine Excite@Home`s international portal, media and high-speed data ventures with chello`s high-speed Internet operations and its exclusive access to the broadband networks of UPC and UnitedGlobalCom (collectively the "United Group") in Europe, Asia and Latin America, which represent the largest cable footprint outside North America. The Excite brand will be the consumer media experience for all Excite chello portal services and the chello brand will be the new company`s broadband access service. The two companies will also marry their advanced television device and platform strategies, combining Excite@Home`s set-top platform technologies and expertise with chello`s exclusive rights to roll out television set-top box services to the current UPC footprint, making Excite chello the leading service provider with an established global set-top box strategy and distribution platform.

      At formation, Excite chello will have:
      · operations in 15 countries on 4 continents
      · the exclusive rights to deliver broadband internet services to over 30 million cable homes
      · the exclusive rights to deliver set-top box services to over 10.5 million cable homes
      · over 300,000 broadband subscribers
      · 8 million unique portal users per month
      · close to 500 million page views per month
      · almost 1,000 employees globally (including joint venture employees)
      · a global IP backbone network
      · portfolio of brands: Excite, chello, Blue Mountain, Excite WebShots and Excite WorldPrints

      Underscoring the strategic importance of this transaction, Liberty Media has agreed to invest 200 million Euros in Excite chello in the form of a note convertible into Excite chello shares. In addition, Excite@Home and UnitedGlobalCom have also committed to invest 100 million Euros each in Excite chello. The new company will be equally owned and jointly controlled by Excite@Home and the United Group.

      As a result of this transaction, chello broadband`s IPO, announced on 20 March 2000, has been cancelled. The merger is expected to close by year end, pending regulatory approval, consent of certain international partners and close of financing. Excite chello anticipates an initial public offering of shares to the public later this year or early in 2001, business and market conditions permitting.

      "This deal creates global scale in the Internet`s most dynamic growth area - broadband. We have watched chello broadband`s growth and success in Europe and believe that the combination of assets in our new venture cannot easily be replicated," said George Bell, Chairman and CEO of Excite@Home. "The two companies are the early leaders in the North American, European and Asia Pacific broadband markets and we know how to win. Excite chello presents a rare opportunity to take everything that we have learned and built over the past six years and use that expertise to accelerate the global broadband market and create an instant leader in the field. The marriage of our set-top box technology with chello`s exclusive set-top box footprint is a powerful combination and we expect this to be one of the most promising areas of development in the global Internet marketplace."

      Mark Schneider, Chairman and CEO of UPC, said, "Excite@Home has demonstrated its leading media and broadband credentials throughout its markets, and when coupled with chello`s proven technological and marketing expertise, should enhance Excite chello`s ability to deliver an even more compelling proposition to subscribers. Furthermore, this merger gives us a way to reach narrowband Internet customers worldwide through the Excite portal. The momentum this transaction generates will maximize our growth opportunities as we continue to enter new countries."

      Strategy and Operations
      With principal offices in Amsterdam and London, and technology research and development operations in Amsterdam and California, Excite chello expects to leverage its significant scale and scope, as well as the expertise of its parent shareholders, to:

      · pursue a strategy of accelerating broadband services for consumer and commercial use worldwide
      · develop new and compelling broadband access and media content services
      · distribute services globally across cable modem, DSL, wireless, satellite and other delivery platforms
      · offer services that are designed for use on PCs, TVs, mobile phones and many other end-user devices

      The broadband access service of the new company will be branded chello and will feature a localized, broadband version of an Excite branded portal as its media offering. The Excite portal is already available in 10 local language versions on the Web: UK, Germany, France, Spain, Italy, Sweden, the Netherlands, Australia, China and Japan. These broadband services will benefit from the significant established subscriber bases of chello and Excite@Home International:

      · chello`s existing broadband service, designated the Best European Consumer ISP in 1999, is available in Austria, Belgium, France, the Netherlands, Norway, Sweden, Australia, New Zealand and Chile
      · Excite@Home`s broadband service has subscribers in Australia, the Netherlands and Japan

      John Malone, Chairman of Liberty Media, commented, "We are delighted to have the opportunity to invest in a company that we believe will be the international leader in the burgeoning broadband market. This strategic investment complements our existing broadband and media portfolio, and further strengthens our already close relationship with the United Group."

      Seasoned Management
      The Co-Chairmen of the Supervisory Board of Directors of Excite chello will be George Bell, Chairman and CEO of Excite@Home, and Mark Schneider, Chairman and CEO of UPC. The balance of the Supervisory Board will be made up of three additional appointees from each of Excite@Home and the United Group including Joe Kraus, co-founder of Excite, Inc. and John Riordan, President of UPC, as well as three independent members that will be mutually agreed on by the Board, one of which will be John Malone, Chairman of Liberty Media.

      Roger Lynch, currently President and CEO of chello broadband, will serve as President & CEO of Excite chello.

      "chello and Excite@Home are the world`s leaders in broadband innovation. The combination of chello`s extensive international broadband operations with Excite@Home`s very strong international media and broadband presence establishes Excite chello as the distribution and content partner of choice outside of North America," said Roger Lynch, President and CEO of Excite chello. Excite

      John O`Farrell, Executive Vice-President, International, of Excite@Home will serve as the initial Chairman of the Operating Committee of the Supervisory Board, a role which will rotate annually between representatives of Excite@Home and UPC. His role will help guide the global integration and growth planning of the new company.

      "This new venture establishes the strategic value of Excite@Home`s and chello broadband`s international assets, and creates a high-momentum growth vehicle for both our subscriber and media services worldwide," said John O`Farrell, Executive Vice-President, International, Excite@Home.

      NOTE TO EDITORS: Summary - Assets of Excite chello:
      · Presence in 15 countries on four continents
      · First mover advantage in the broadband market outside of North America
      · Exclusive rights to a footprint of over 30 million cable homes passed in Europe, Asia and Latin America
      · Exclusive rights to roll out television set-top box services to over 10.5 million cable homes of UPC`s current footprint
      · The Excite@Home broadband and chello broadband services, which have been deployed in 10 countries
      · Over 300,000 broadband subscribers
      · The Excite international media business, which includes 10 local versions of the Excite portal - UK, Germany, France, Spain, Italy, Sweden, the Netherlands, Australia, China and Japan
      · Approximately 8 million unique users per month (Excite international portal properties, Media Metrix, May 2000)
      · Close to 500 million page views per month (Excite international portal properties, Media Metrix, May 2000)
      · 8 International Blue Mountain sites
      · Portfolio of brands; Excite, chello, Blue Mountain, Excite WebShots and Excite WorldPrints
      · Leverages the strengths of North America and Europe`s largest experts in broadband
      · Almost 1,000 employees worldwide
      · A global broadband IP backbone network Excite

      ABOUT EXCITE@HOME
      Excite@Home (Nasdaq: ATHM) is the leading broadband online service provider, offering residential and commercial broadband services, with a global footprint of 105(1) million homes under long-term cable and DSL contract. Excite@Home offers consumers broadband services over cable-modem, DSL and other `last-mile` connections and businesses high-speed commercial services. Excite@Home has over 30(1) million cable franchise homes under contract outside of North America and localized versions of the Excite service in 10 leading international markets.

      @Home received the `Best On-line Journalism for Innovation` at the Net Media European Awards on July 11, 2000.

      (1) Effective upon the closing of Excite chello.

      Excite@Home, @Home, Excite and the "@" stylized logo are trademarks of At Home Corporation and may be registered in certain jurisdictions

      ABOUT CHELLO
      chello broadband nv is one of the world`s leading broadband Internet companies, commercially active in nine countries on three continents. chello broadband is a subsidiary of United Pan-Europe Communications (UPC). It provides a service to cable operators and other broadband networks and is committed to delivering next-generation, "Always On" internet services and broadband content to consumer and business subscribers. In Europe, New Zealand and Chile the broadband distribution is via cable; in Australia it is via MMDS (wireless) and satellite.

      chello was awarded `Best European Consumer ISP` at the ISP Forum 99 and the `Ground Breaker Award for Marketing` at the Multichannel News International Third Annual Summit 2000. chello was also selected as one of Europe`s top 50 high tech companies by TIME magazine in June 2000.

      ABOUT UPC
      Headquartered in Amsterdam, UPC (AEX: "UPC"; Nasdaq: "UPCOY") is one of the most innovative broadband communications companies in Europe and owns and operates the largest pan-European group of broadband communication networks. UPC provides cable television, telephony, high-speed Internet access and programming services in eighteen countries across Europe and in Israel. As of March 31, 2000, on an aggregate basis (pro-forma for announced acquisitions), UPC`s footprint reached 15.8 million franchised homes and 12.9 million homes passed with approximately 8.4 million basic cable subscribers. In addition, UPC systems had 271,400 residential telephony lines and 22,500 business telephony lines. UPC is a consolidated subsidiary of Denver based UnitedGlobalCom Inc. and Microsoft has an interest of approximately 8.0% in UPC.

      ABOUT UnitedGlobalCom
      UnitedGlobalCom (Nasdaq: "UCOMA") is the largest broadband communications provider of video, voice and data services outside the U.S. With operations in 26 countries, UnitedGlobalCom`s networks reach nearly 26 million homes and businesses and serve more than 12.8 million video customers and 2 million telephony access lines, including announced transactions. UnitedGlobalCom`s significant operating subsidiaries include United Pan-Europe Communications N.V. (UPC) (61% owned(2) ), the largest pan-European broadband communications company; Austar United Communications (72% owned) the fastest growing satellite, cable television and telecommunications provider in Australia and New Zealand; and VTR GlobalCom (100% owned), the largest cable television and competitive telephony provider in Chile.

      (2) Pro forma for Liberty transaction.



      Press contacts
      Excite@Home
      Karen Snow
      +1 (650) 556-3940
      ksnow@excitehome.net chello broadband Ross Sampson +31 20 778 8288
      ross@chello.com
      Melissa Walia
      +1 (650) 556-2213
      melissa@excitehome.net Lori Tusa
      +31 20 778 8377
      ltusa@chello.com
      Rebecca Oatley
      Gnash Communications
      +44 (0) 20 7243 4443 Rebecca@gnash.co.uk Roger Nelson
      Nelson Bostock Communications Ltd
      +44 20 7229 4400
      roger@nelsonbostock.com
      Elsa Weill
      Gnash Communications
      +44 (0) 20 7243 4443 elsa@gnash.co.uk Alastair Hetherington
      Financial Dynamics
      +44 207 269 7227
      ross@chello.com
      Henrietta Hirst
      UPC
      +44 207 518 7980
      henrietta@upclondon.com Jim Carlson
      UnitedGlobalCom
      +1 303 220 6662
      jcarlson2@uswest.net

      This press release contains forward-looking information within the meaning of Section 27A of the Securities Exchange Act of 1933 and Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934, and is subject to the safe harbors created by those sections. These forward-looking statements include statements relating to the implementation of international broadband Internet access services and portals, future revenues and the commercial acceptance and use of such services. Actual results may differ materially due to a number of factors, including the growth of the international broadband market, upgrade of international cable and network facilities; Excite chello`s ability to achieve subscriber growth goals; agreements with and dependence on the actions of our cable partners; ability to generate revenue from Internet agreements; and ability to continue to attract traffic to our international Web sites. The matters discussed in this press release also involve risks and uncertainties described in Excite@Home, UPC and UnitedGlobalCom`s filings with the SEC. Excite@Home assumes no obligation to update the forward-looking information contained in this press release.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 15:29:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hi, bödi,

      nein, ich habe beruflich nichts mit Steuern zu tun, außer dass ich welche zahlen muß :(

      Danke für die Infos.

      Der Kursverlauf von PC und erst AGFB bringt mich noch ins Grab. Es ist doch nicht zu fassen...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 19:32:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo walrus,

      im Augenblick versuche ich mit anderen Aktien mein Geld zu verdienen. Natürlich halte ich noch meinen AGFB und (kleinen) PC Bestand.
      Ich denke bis Mitte August wird sich beim PC-Kurs nicht so viel tun. (Es sein denn, UPC legt sein Übernahmeangebot vor.) Wir können froh sein, dass PC im Nemax 50 ist, ansonsten wären die Umsätze weitaus niedriger und die Kurse wahrscheinlich auch.
      Neue Freunde kann PC wohl auch nicht gewinnen, zumindest langfristig nicht. Eigentlich posten immer dieselben Leute.


      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:26:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wer macht denn einen neuen Thread auf?
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:48:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      H. Hoffmann wird es machen (er hat sonst NICHTS zu tun...).
      Der Kurs wird geflegt. UPC wird sehr bald das Angebot abgeben.

      BS

      Bye bye bis € 72, erst dann melde ich mich wieder...
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 21:48:45
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo AGFB/PCAG`ler,
      ich bin immer noch dabei!
      Wiedermal als echter AGFB/PCAG-Fan "abgestiegen" - warte ich
      geduldig auf den Aufstieg in die höheren Ränge.

      Am Freitag und Samstag habe ich das Mainzer Altstadtfest mitgefeiert.
      Rund um den Dom ist alles in Primacom-Hand und
      die Anwohner warten auf den schnellen Kabel-Internet-Anschluß.
      (Die Mainzer-Kunden maulen sicherlich nicht wegen 2,-DM Erhöhung bei gleichzeitiger Leistungsverbesserung.)

      Grüße
      an Cyberbob
      und auch an alle "stillen" Mitleser
      boschler - gibts dich noch?
      mocier - habe dich auf der HV vermisst!
      thomaso - was macht Berlin?

      KurtMerz

      Ich schlage vor die nächsten PCAG-HV mit dem Altstadtfest(im Juli 2001)zu koordinieren.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 00:19:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hi Kurt:)))

      Nur ein kurzer Gruss....wir sehen uns ja spätestens auf einer der nächsten HV`s wieder.

      Zu BigSister: Ist diese Ankündigung mal wieder ein Fantasiespiel von dir oder steckt diesmal was dahinter? UPC verfügt momentan überhaupt nicht über die notwendigen Finanzmittel, um Primacom ganz schlucken zu können. (Hoffe ich zumindest)
      Andernfalls würde ich mich ziemlich verarscht vorkommen, weil ich als Anleger das Investtitions-Risiko mittrug. *grunz*

      Hier noch eine Meldung, dass auch in anderen Teilen Europas die TV-Kabelnetze konsolidiert werden:

      vwd Ad hoc-Service: CyberTron Telekom AG dt/en

      [18.Juli 2000 um 08:23:06]

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      "THE ENGLISH VERSION BEGINS AT THE END OF THE GERMAN VERSION"

      CyberTron erwirbt wesentliche Anteile an profitablen, infrastrukturbasierenden Telekom-Anbietern im Burgenland.

      CyberTron acquires significant shareholdings in two profitable infrastructure-based telecommunication companies in Burgenland,
      Austria`s easternmost state.

      Die CyberTron Telekom AG erwirbt von der BEWAG (Burgenlaendische Elektrizitaetswirtschafts AG) und der WiBAG
      (Wirtschaftsservice Burgenland AG) die Mehrheit (51 %) an der Well.COM Datahighway Burgenland GmbH und beabsichtigt diese als
      "Telekom-Drehscheibe zum Osten" bis 2002/2003 an die Boerse zu bringen. Well.COM ist Eigentuemer und Betreiber eines
      burgenlaendischen Hochgeschwindigkeits- glasfasernetzes von ca. 630km Laenge.

      Um zusaetzlich 35.000 bestehenden Kabelkunden neue Telekom- Produkte und "schnelles Internet" anbieten zu koennen, erwirbt
      CyberTron von der BEWAG auch 25,1% am burgenlaendischen Breitbandkabelnetz der BKF (Burgenlaendisches Kabelfernsehen
      GesmbH).

      Ueber den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Er wird aus einem Mix an Aktien und Cash beglichen. Fuer die Finanzierung des
      Cash-Anteiles am Kaufpreis werden Fremdmittel herangezogen. Beide Beteiligungen erwirtschaften einen beachtlichen positiven
      operativen Cash-Flow.

      Vision: Die Vision besteht darin, dass Well.COM als CyberTron- Tochter gemeinsam mit dem BKF seine Stellung als fuehrender
      Telekomanbieter im Burgenland ausbaut. Besondere Phantasie ergibt sich aus der Drehscheibenfunktion zu den osteuropaeischen
      Reformlaendern, wobei das Geschaeftsvolumen in Hinblick auf den EU-Beitritt stark gesteigert werden soll.

      Geschaeftsjahr 1999/2000 (31. Maerz 2000):

      in EUR Well.COM BKF Umsatz 3,63 Mio 6,90 Mio EBITDA 1,73 Mio 2,44 Mio EBIT 0,37 Mio 0,81 Mio

      Eckdaten: Das Burgenland ist das oestlichste Bundesland Oesterreichs und hat mit 3 Nachbarn eine EU-Aussengrenze: Slowakei,
      Ungarn, Slowenien. Es hat eine Bevoelkerung von ca. 280.000 Einwohnern in ca. 108.000 Haushalten und ist EU-Ziel-1 Gebiet mit
      besonderen Foerderungsbestimmungen.

      Die Well.COM besitzt und betreibt mit einer Laenge von ca. 630 km das modernste und am besten ausgebaute Glasfasernetz im
      Burgenland, welches alle wesentliche Staedte und Regionen des Landes vollstaendig abdeckt und alle wesentlichen Wirtschaftszentren
      und kommunalen Gebaeude vernetzt. Ausserdem wurde der Zusammenschluss auf Glasfaserbasis mit dem ungarischen Monopolisten
      Matav bereits an zwei Grenzuebergaengen realisiert, eine Anbindung der slowakischen Hauptstadt Bratislava steht kurz bevor.

      Die BKF zaehlt ca. 35.000 der burgenlaendischen Haushalte zum Kundenstock - ca. 60.000 der 108.000 Haushalte wurden mit dem
      Breitbandkabelnetz bereits erschlossen.

      Wien, 18. Juli 2000

      Fuer Rueckfragen wenden Sie sich bitte an:

      Dr. Christoph Senft Mag. Henriette Lininger Sprecher des Vorstandes Investor Relations fon: +43 1 919 29 1202 fon: +43 1 919 29 1212

      fax: +43 1 919 29 1209 e-mail: investor@cybertron.at

      Alle unsere Pressemeldungen sind von unserer Investor- Relations-Homepage unter http://ir.cybertron.at abrufbar.
      -------------------------------------------------------------

      CyberTron acquires significant shareholdings in two profitable infrastructure-based telecommunication companies in Burgenland,
      Austria`s easternmost state.

      CyberTron Telekom AG acquires a majority shareholding (51%) of Well.COM Datahighway Burgenland GmbH from the electric utility
      company BEWAG and the business-service company WiBAG. Well.COM owns and operates a high-speed fibre-optic network of 630
      km in Burgenland, Austria`s easternmost state at the border to Slovakia, Hungary and Slovenia. CyberTron intends to create the leading
      telecom company in the state of Burgenland and go public by 2002/2003.

      CyberTron also acquires a 25.1% share in the Burgenland- based broadband cable network BKF to offer the current 35.000
      cable-customers new telco-products and fast internet.

      It was agreed not to publish the purchasing price. The price will be paid in a mix of shares and cash, the cash-part will be debt-financed.
      Both acquisitions have reported strong positive operational cash-flows.

      Vision: The vision is based on creating the leading telecom company in Burgenland. Special growth potential is based on the geo-
      strategic location adjacent to the reform countries of Eastern Europe to be admitted to the EU.

      Financial Year 1999/2000 (March 31th 2000):

      in EUR Well.COM BKF Revenues 3,63 Mio 6,90 Mio EBITDA 1,73 Mio 2,44 Mio EBIT 0,37 Mio 0,81 Mio

      Key data: Burgenland is Austria`s easternmost state and borders 3 non- EU neighboring countries: Slovakia, Hungary and Slovenia. It
      has a population of approx. 280,000 people in about 108,000 households and is subject to special EU subsidies.

      Well.COM owns and operates the most modern and most extensive fibre-optic network (approx. 630 km) in Burgenland, which
      completely covers all important towns and regions of the state and links all major economic centers and community facilities. Two
      cross-border fibre-optic links to the network of Hungary`s monopolist Matav have been recently realised - Slovakia`s capital Bratislava will
      be cross-border connected soon. BKF`s customer base includes approx. 35,000 households in Burgenland. About 60,000 of the
      108,000 households are already connected to the broadband cable network.

      Vienna, 18 July, 2000

      For further information please contact:

      Christoph Senft Henriette Lininger Spokesman of the Managing Board Investor Relations Tel:+43 1 91929 1202 Tel:+43 1 91929 1212
      Fax: +43 1 91929 1209 e-mail: investor@cybertron.at

      All our press releases are also available on our Investor Relations homepage at http://ir.cybertron.at.

      Ende der Mitteilung


      Gutes Nächtle,

      CyberBob


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,20
      +1,15
      -0,53
      -0,07
      -2,85
      +0,88
      +7,44
      +0,74
      -12,50
      -2,42
      PRIMACOM THREAD 80 (NEWS)