`Welt`: Dresdner und Commerzbank planen mit Allianz neue Superbank - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.07.00 20:14:14 von
neuester Beitrag 26.07.00 11:44:42 von
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Neuigkeiten
27.03.24 · dpa-AFX |
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BERLIN (dpa-AFX) - Die Dresdner und die Commerzbank erwägen nach einem Bericht der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" eine bisher in Deutschland einzigartige Superbank aufzubauen, an der auch der Versicherungskonzern Allianz beteiligt werden soll. Das berichtet "Die Welt" in ihrer Samstagsausgabe.
Danach planen die beiden Geldhäuser zunächst ihre Fusion. Im zweiten Schritt würden die einzelnen Geschäftsbereiche zu eigenständigen Einheiten umgewandelt. Die Allianz könnte sich dann direkt an den einzelnen Töchtern wie etwa dem Filialgeschäft und der Vermögensverwaltung beteiligen. "Das ist eine Variante, die derzeit zur Debatte steht und gute Chancen hat", hieß es nach Angaben der Zeitung in Bankkreisen. "Es wäre der endgültige Abschied vom Universialbankprinzip und könnte der neuen Bank enorme Flexibilität ermöglichen", hieß es weiter.
Beim geplanten Treffen am Wochenende wollen die Vorstände der Commerzbank und der Dresdner Bank weiter an dem Plan arbeiten. Nach Angaben der "Welt" sind Allianz-Vorstandschef Hennig Schulte-Noelte und Finanzvorstand Paul Achtleitner bereits informiert worden./ra/ep/DP
Danach planen die beiden Geldhäuser zunächst ihre Fusion. Im zweiten Schritt würden die einzelnen Geschäftsbereiche zu eigenständigen Einheiten umgewandelt. Die Allianz könnte sich dann direkt an den einzelnen Töchtern wie etwa dem Filialgeschäft und der Vermögensverwaltung beteiligen. "Das ist eine Variante, die derzeit zur Debatte steht und gute Chancen hat", hieß es nach Angaben der Zeitung in Bankkreisen. "Es wäre der endgültige Abschied vom Universialbankprinzip und könnte der neuen Bank enorme Flexibilität ermöglichen", hieß es weiter.
Beim geplanten Treffen am Wochenende wollen die Vorstände der Commerzbank und der Dresdner Bank weiter an dem Plan arbeiten. Nach Angaben der "Welt" sind Allianz-Vorstandschef Hennig Schulte-Noelte und Finanzvorstand Paul Achtleitner bereits informiert worden./ra/ep/DP
Eine bittere Pille für die übrige Finanzwelt!
Und was aus meinen Comdirect - Aktien ???????????????????????
Hi Star!!
Habe ich gerade auch gelesen (und wollte es auch posten). Vor allem, daß die Allianz dabei sein soll, finde ich mega!!!! (Die könnten eine Billig-Versicherer Linie über die comdirect aufbauen!!)
Habe ich gerade auch gelesen (und wollte es auch posten). Vor allem, daß die Allianz dabei sein soll, finde ich mega!!!! (Die könnten eine Billig-Versicherer Linie über die comdirect aufbauen!!)
Bei einer Fusion, sagte man den beiden Geldhäusern keine rosige Zukunft voraus, da sich sich nicht ergänzen.
Im Hintergrund mit der Allianz, hmh, muß ma mal schauen.
Meine CB-Aktien würden sich freuen.
Was meint eigentlich CoBra dazu????
Im Hintergrund mit der Allianz, hmh, muß ma mal schauen.
Meine CB-Aktien würden sich freuen.
Was meint eigentlich CoBra dazu????
Hallo Ballard1,
Dabei stehen die Vorzeichen
gut: Die Vorstandschefs Bernd Fahrholz (Dresdner Bank) und
Martin Kohlhaussen (Commerzbank) erwarten, dass die
Aktienmärkte das Modell honorieren würden. "Das ist eine Story,
die von den Kapitalmärkten gefeiert würde", hieß es. Zum anderen
ist davon auszugehen, dass sowohl die Allianz, die mit rund 22
Prozent an der Dresdner Bank beteiligt ist, als auch der
Commerzbank-Hauptaktionär Cobra sich dem Aufbau der
Superbank nicht verschließen würden.
Die haben doch am Donnerstagabend in Frankfurt schon zusammen gefeiert!
Grüße aus Financial City
Dabei stehen die Vorzeichen
gut: Die Vorstandschefs Bernd Fahrholz (Dresdner Bank) und
Martin Kohlhaussen (Commerzbank) erwarten, dass die
Aktienmärkte das Modell honorieren würden. "Das ist eine Story,
die von den Kapitalmärkten gefeiert würde", hieß es. Zum anderen
ist davon auszugehen, dass sowohl die Allianz, die mit rund 22
Prozent an der Dresdner Bank beteiligt ist, als auch der
Commerzbank-Hauptaktionär Cobra sich dem Aufbau der
Superbank nicht verschließen würden.
Die haben doch am Donnerstagabend in Frankfurt schon zusammen gefeiert!
Grüße aus Financial City
Nachtrag:
Auch mit der Cobra sind offenbar inzwischen Gespräche
aufgenommen worden. Wie es in gut informierten Kreisen hieß,
könnte der Investorenverbund um die Geschäftsleute Klaus-Peter
Schneidewind und Clemens Vedder sowohl mit Aktien als auch mit
Bargeld ausgelöst werden.
Auch mit der Cobra sind offenbar inzwischen Gespräche
aufgenommen worden. Wie es in gut informierten Kreisen hieß,
könnte der Investorenverbund um die Geschäftsleute Klaus-Peter
Schneidewind und Clemens Vedder sowohl mit Aktien als auch mit
Bargeld ausgelöst werden.
Hi Leute !
Erstens einmal empfinde ich die Ankündigungen einer "einzigartigen Superbank" als stark übertrieben. (Kann das so sagen, da hier nicht der Fantasie-Tread ist ) Jaxon schrieb es schon in einem anderen Thread, daß die Deutschen Direktbanken noch meilenweit vom Service der Amis entfernt sind. Ich glaube, sie wollen auch nur widerstrebend in diese Richtung, da Service auch Geld kostet.
Commerzbank und Dresdner müssen erst einmal unter einen Hut. Kosten entstehen durch den Zusammenschluß, Firmenphilosophieen müssen neu geschrieben werden, Filialen werden abgebaut, Leute werden entlassen.
Grob gesagt,Marktanteile sowie Machtpositionen unter den großen Banken werden ausgefochten.
Das gleiche Szenario wie Deutsche/Dresdner wird sich abspielen.
Werden die "Kleinkunden" auch rausgeekelt und gehen zur Sparkasse oder bekommen die einen Computer + Internetanschluß inclusive einer Internet-Broschüre zur Comdirect ?????
Nein Herrschaften, so schnell schießen die Preußen nicht. Ich sage Euch, die Comdirect bleibt von einer solchen Fusion (sollte sie kommen !!) weitestgehend unberührt. Comdirect mag ja ein Basisinvestment sein, aber bitte nehmt die rosarote Brille ab !
Eine Fusion muß ja immer was für den Aktionär bringen. Also werden die obigen Gedanken eintreffen.
Lieber sk33 !
Die Allianz wird über beide Banken vorrangig in das Großkundengeschäft einsteigen. Hier tut sich ein Markt auf, bei dem das Kleine Geschäft wohl nebensächlich sein sollte, da ja fast jeder seinen "Fuzzi" um die Ecke hat.
Naivität kommt voll zum Ausdruck in der Erwartung, daß ein nicht unbedingt zu den günstigen Versicherern eine Billig-Versicherer-Line bei Comdirect aufmacht. Das kannst Du Dir abschmatzen.
Für den Kleinkunden wären Cosmos, Hannoversche u.a. Direktanbieter besser, da günstiger. Da hätte ich schon mal "Aha" gesagt.
Sicherlich werden Versicherungen bald angeboten. Aber wer erklärt, berät mich ? Es wird nicht doll.
Solange nicht wirklich und ernsthaft an den Gebühren und Service der Comdirect gearbeitet wird, kann ich nur erkennen, daß mit der Allianz ein weiterer "Goldvogel" dazukommt, welcher durch das Angebot über Internet weniger kosten hat, jedoch diesen Vorteil nicht an die Kunden weitergeben wird.
Denke, denke..............
Erstens einmal empfinde ich die Ankündigungen einer "einzigartigen Superbank" als stark übertrieben. (Kann das so sagen, da hier nicht der Fantasie-Tread ist ) Jaxon schrieb es schon in einem anderen Thread, daß die Deutschen Direktbanken noch meilenweit vom Service der Amis entfernt sind. Ich glaube, sie wollen auch nur widerstrebend in diese Richtung, da Service auch Geld kostet.
Commerzbank und Dresdner müssen erst einmal unter einen Hut. Kosten entstehen durch den Zusammenschluß, Firmenphilosophieen müssen neu geschrieben werden, Filialen werden abgebaut, Leute werden entlassen.
Grob gesagt,Marktanteile sowie Machtpositionen unter den großen Banken werden ausgefochten.
Das gleiche Szenario wie Deutsche/Dresdner wird sich abspielen.
Werden die "Kleinkunden" auch rausgeekelt und gehen zur Sparkasse oder bekommen die einen Computer + Internetanschluß inclusive einer Internet-Broschüre zur Comdirect ?????
Nein Herrschaften, so schnell schießen die Preußen nicht. Ich sage Euch, die Comdirect bleibt von einer solchen Fusion (sollte sie kommen !!) weitestgehend unberührt. Comdirect mag ja ein Basisinvestment sein, aber bitte nehmt die rosarote Brille ab !
Eine Fusion muß ja immer was für den Aktionär bringen. Also werden die obigen Gedanken eintreffen.
Lieber sk33 !
Die Allianz wird über beide Banken vorrangig in das Großkundengeschäft einsteigen. Hier tut sich ein Markt auf, bei dem das Kleine Geschäft wohl nebensächlich sein sollte, da ja fast jeder seinen "Fuzzi" um die Ecke hat.
Naivität kommt voll zum Ausdruck in der Erwartung, daß ein nicht unbedingt zu den günstigen Versicherern eine Billig-Versicherer-Line bei Comdirect aufmacht. Das kannst Du Dir abschmatzen.
Für den Kleinkunden wären Cosmos, Hannoversche u.a. Direktanbieter besser, da günstiger. Da hätte ich schon mal "Aha" gesagt.
Sicherlich werden Versicherungen bald angeboten. Aber wer erklärt, berät mich ? Es wird nicht doll.
Solange nicht wirklich und ernsthaft an den Gebühren und Service der Comdirect gearbeitet wird, kann ich nur erkennen, daß mit der Allianz ein weiterer "Goldvogel" dazukommt, welcher durch das Angebot über Internet weniger kosten hat, jedoch diesen Vorteil nicht an die Kunden weitergeben wird.
Denke, denke..............
also 1077
da bläst du ins falsche horn......die Allianz arbeitet auch mit credito italiano zusammen,
Sie interessieren sich für die übrigbleibenden Filialen.....
Es wird eine Holding-Struktur aufgebaut, die m. E. einzigartig ist..........ich habe da große Hoffnung,
dass die Cobra mitmacht - zeigt schon mal, dass mit dem Konzept auch steigende Kurse erwartet
werden.
Ich sage euch....das wird die Bankenwelt verändern......die Comdirect ist dann ein Teil der Holding,
sowie es Mercedes früher bei Daimler war...und sie sammeln natürlich auch die Adressen von der
Allianz und der Dreba ein.....die Online - Bank der neuen Holding wird sich natürlich auch etwas mit
der Kundenfreundlichkeit einfallen lassen. Ich stehe diesem Vorschlag wirklich positiv gegenüber.
Aber was ich noch nicht verstehe..............warum sind die Kurse bei Lang & Schwarz um 23 Uhr noch
nicht angesprungen und was wird aus der italienischen Generali, die müßten ja schließlich auch Ihr
Ja-Wort geben - werden die einfach rausgeworfen?
Stellt euch mal diese Marktkap. vor ! Rang 1 im Dax vor Telekom - Rang 1 im EuroStoxx vor Nokia usw......
Wer hat hierauf antworten?
da bläst du ins falsche horn......die Allianz arbeitet auch mit credito italiano zusammen,
Sie interessieren sich für die übrigbleibenden Filialen.....
Es wird eine Holding-Struktur aufgebaut, die m. E. einzigartig ist..........ich habe da große Hoffnung,
dass die Cobra mitmacht - zeigt schon mal, dass mit dem Konzept auch steigende Kurse erwartet
werden.
Ich sage euch....das wird die Bankenwelt verändern......die Comdirect ist dann ein Teil der Holding,
sowie es Mercedes früher bei Daimler war...und sie sammeln natürlich auch die Adressen von der
Allianz und der Dreba ein.....die Online - Bank der neuen Holding wird sich natürlich auch etwas mit
der Kundenfreundlichkeit einfallen lassen. Ich stehe diesem Vorschlag wirklich positiv gegenüber.
Aber was ich noch nicht verstehe..............warum sind die Kurse bei Lang & Schwarz um 23 Uhr noch
nicht angesprungen und was wird aus der italienischen Generali, die müßten ja schließlich auch Ihr
Ja-Wort geben - werden die einfach rausgeworfen?
Stellt euch mal diese Marktkap. vor ! Rang 1 im Dax vor Telekom - Rang 1 im EuroStoxx vor Nokia usw......
Wer hat hierauf antworten?
@ 1077
Die Fusion Dresdner / Coba kann man nicht mit dem Fusionsversuch Dresdner / Deutsche vergleichen. Dresdner und Deutsche sind, um es ganz simpel zu sagen, nicht erst seit gestern wie Hund und Katze. Ich kenne keinen Mitarbeiter der Dresdner ( und ich kenne gaaaaanz viele ) die an den Erfolg dieser Fusion geglaubt haben. Die Fusion Dresdner und Deutsche hätte aus finanzieller Sicht aber absolut Sinn gemacht. Es geht eben doch nicht immer nur um das Geld. Die Dresdner und die Coba haben beide ein Problem mit ihrer Größe.
Was die Allianz betrifft, so würden in den ewig leeeren Schalterhallen der Banken vielleicht endlich wieder mal Beratungsgespräche geführt. Der kleine "Fuzzi" um die Ecke würde sich bestimmt freuen, oder nicht ? hi hi
Gruß
Die Fusion Dresdner / Coba kann man nicht mit dem Fusionsversuch Dresdner / Deutsche vergleichen. Dresdner und Deutsche sind, um es ganz simpel zu sagen, nicht erst seit gestern wie Hund und Katze. Ich kenne keinen Mitarbeiter der Dresdner ( und ich kenne gaaaaanz viele ) die an den Erfolg dieser Fusion geglaubt haben. Die Fusion Dresdner und Deutsche hätte aus finanzieller Sicht aber absolut Sinn gemacht. Es geht eben doch nicht immer nur um das Geld. Die Dresdner und die Coba haben beide ein Problem mit ihrer Größe.
Was die Allianz betrifft, so würden in den ewig leeeren Schalterhallen der Banken vielleicht endlich wieder mal Beratungsgespräche geführt. Der kleine "Fuzzi" um die Ecke würde sich bestimmt freuen, oder nicht ? hi hi
Gruß
!
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@ laukathen
Ich denke, Du wirst es mir erklären müssen. Aber ich nehme an, Du hast bei meinen Zeilen etwas nicht richtig verstanden.
Ich gehe davon aus, daß Direktversicherer den großen Nachteil haben, Dir Formulare zuzuschicken, welche Du selber ausfüllen darfst. Insbesondere auf die Gefahr hin, daß Angaben nicht richtig gemacht werden und somit eine Leistungsfreiheit im Schadensfalle für den Versicherer eintritt. Außerdem sind die Anträge in Ihrer Verworrenheit des öfteren durch Verbraucherverbände Kritisiert worden. Telefonische Anfragen zu tiefergehenden Problemen konnten teilweise nicht zweifelsfrei beantwortet werden.
Und hier kommt der springende Punkt, so man einen seriösen Berater hat und Ihm vertraut. Er berät, klärt ab und ich kann Ihn vor Ort beraten.
@ ich3
Die leeren Schalterhallen der Banken werden sich nicht füllen mit Kunden, welche, weil sie nun bei der Bresdner oder Commerzbank sind,
nun auf Teufel komm raus auch zur Allianz wollen.
Gehst Du nun, weil Du Aktien von comdirect hast zur Allianz wo Du teures Geld bezahlen mußt ? Denke nicht!
Comdirect ist nun in Frankreich dabei. Keine Kursexplosion !
Comdirect ist nun in England dabei. Keine Kursexplosion.
Dresdner und Commerzbank wollen mit Allianz "Superbank" eröffnen.
Auch diese neue Situation wird keine Kursexplosion hervorrufen.
Es wird langsam und stetig nach oben gehen. Aber explodieren ... ?
Ich denke, Du wirst es mir erklären müssen. Aber ich nehme an, Du hast bei meinen Zeilen etwas nicht richtig verstanden.
Ich gehe davon aus, daß Direktversicherer den großen Nachteil haben, Dir Formulare zuzuschicken, welche Du selber ausfüllen darfst. Insbesondere auf die Gefahr hin, daß Angaben nicht richtig gemacht werden und somit eine Leistungsfreiheit im Schadensfalle für den Versicherer eintritt. Außerdem sind die Anträge in Ihrer Verworrenheit des öfteren durch Verbraucherverbände Kritisiert worden. Telefonische Anfragen zu tiefergehenden Problemen konnten teilweise nicht zweifelsfrei beantwortet werden.
Und hier kommt der springende Punkt, so man einen seriösen Berater hat und Ihm vertraut. Er berät, klärt ab und ich kann Ihn vor Ort beraten.
@ ich3
Die leeren Schalterhallen der Banken werden sich nicht füllen mit Kunden, welche, weil sie nun bei der Bresdner oder Commerzbank sind,
nun auf Teufel komm raus auch zur Allianz wollen.
Gehst Du nun, weil Du Aktien von comdirect hast zur Allianz wo Du teures Geld bezahlen mußt ? Denke nicht!
Comdirect ist nun in Frankreich dabei. Keine Kursexplosion !
Comdirect ist nun in England dabei. Keine Kursexplosion.
Dresdner und Commerzbank wollen mit Allianz "Superbank" eröffnen.
Auch diese neue Situation wird keine Kursexplosion hervorrufen.
Es wird langsam und stetig nach oben gehen. Aber explodieren ... ?
@1077
Ich erwarte keine Kursexplosion und ich werde auch nicht meine Comdirect gleich verkaufen. Ich glaube auch nicht das alle Kunden zur Allianz wollen. Tatsache ist das es in Deutschland mittlerweile mehr Bankenschalter gibt als Metzgerfilialen und gleichzeitig das Direktgeschäft angekurbelt wird. Die Produkte unerscheiden sich nicht wesentlich da macht doch eine Zusammenlegung Sinn. Das Beratungsgeschäft wird immer bleiben, nicht jeder hat Zeit oder möchte sich um seine Finanzen und Versicherungen kümmern. Qualität hat seinen Preis und wird immer ihren Preis haben. Und es wird immer Menschen geben die gerade diesen Service zu schätzen wissen.
Gruß
Ich erwarte keine Kursexplosion und ich werde auch nicht meine Comdirect gleich verkaufen. Ich glaube auch nicht das alle Kunden zur Allianz wollen. Tatsache ist das es in Deutschland mittlerweile mehr Bankenschalter gibt als Metzgerfilialen und gleichzeitig das Direktgeschäft angekurbelt wird. Die Produkte unerscheiden sich nicht wesentlich da macht doch eine Zusammenlegung Sinn. Das Beratungsgeschäft wird immer bleiben, nicht jeder hat Zeit oder möchte sich um seine Finanzen und Versicherungen kümmern. Qualität hat seinen Preis und wird immer ihren Preis haben. Und es wird immer Menschen geben die gerade diesen Service zu schätzen wissen.
Gruß
@ ich3
So weit, so gut. Daß man sich aber "Zusammenlegt", da die Prudukte so unterschiedlich nicht sind, ist wohl etwas weit weg.
Glaube mir, hier geht es um gewichtigere Interessen auf nationalem sowie internat. Gebiet. Und International hat auch die Allianz logischerweise Ambitionen. Alles andere sind "Tests" oder besser gesagt Nebenprodukte. Auf jeden Fall wird das alles erst einmal hohe Geldsummen verschlingen und wird der "Sache" nicht unbedingt dienlich sein. Da es keine Übernahme geben wird (so lese ich es), sehe ich dadurch auch keine Möglichkeiten der zusätzlichen Kurssteigerungen für Commerzbank sowie comdirect.
Das Beratungsgeschäft wird eine immer größere Rolle spielen aufgrund der zunehmenden Unübersichtlichkeit der Produkte. Zeitmangel vorzugeben bei Finanzen und Versicherungen ist entweder Dummheit oder Unfähigkeit. (Nicht auf Dich bezogen!!!)
Aber genau hier sitzt Du einem gewaltigen Fehler auf, wenn Du sagst, daß Qualität ihren Preis hat.
Worin sind z.Bsp. die Gebührenunterschiede zwischen comdirect und Diraba begründet ? In welcher Leistung ?
Bekomme ich bei beiden eine Beratung zu einem Produkt?
Wenn ich clever bin, dann weiß ich, wo ich im höchstfall Infos herbekomme (z.Bsp. Fonds).
Der verkauf von Versicherungen wird sich davon in nichts unterscheiden.
Was macht Quelle eigentlich ? Versandhandel, Online-Banking, Versicherungen..... und was noch ? Vergleiche mal. Irgend etwas von der "Superbank" ist schon anderweitig da. Wenn auch auf kleinerem Maßstab.
Im übrigen möchte ich Dich keineswegs zum Verkauf der Aktie bewegen.
Jedoch sollte eine sachliche Erörterung des Themas möglich sein, oder ?
So weit, so gut. Daß man sich aber "Zusammenlegt", da die Prudukte so unterschiedlich nicht sind, ist wohl etwas weit weg.
Glaube mir, hier geht es um gewichtigere Interessen auf nationalem sowie internat. Gebiet. Und International hat auch die Allianz logischerweise Ambitionen. Alles andere sind "Tests" oder besser gesagt Nebenprodukte. Auf jeden Fall wird das alles erst einmal hohe Geldsummen verschlingen und wird der "Sache" nicht unbedingt dienlich sein. Da es keine Übernahme geben wird (so lese ich es), sehe ich dadurch auch keine Möglichkeiten der zusätzlichen Kurssteigerungen für Commerzbank sowie comdirect.
Das Beratungsgeschäft wird eine immer größere Rolle spielen aufgrund der zunehmenden Unübersichtlichkeit der Produkte. Zeitmangel vorzugeben bei Finanzen und Versicherungen ist entweder Dummheit oder Unfähigkeit. (Nicht auf Dich bezogen!!!)
Aber genau hier sitzt Du einem gewaltigen Fehler auf, wenn Du sagst, daß Qualität ihren Preis hat.
Worin sind z.Bsp. die Gebührenunterschiede zwischen comdirect und Diraba begründet ? In welcher Leistung ?
Bekomme ich bei beiden eine Beratung zu einem Produkt?
Wenn ich clever bin, dann weiß ich, wo ich im höchstfall Infos herbekomme (z.Bsp. Fonds).
Der verkauf von Versicherungen wird sich davon in nichts unterscheiden.
Was macht Quelle eigentlich ? Versandhandel, Online-Banking, Versicherungen..... und was noch ? Vergleiche mal. Irgend etwas von der "Superbank" ist schon anderweitig da. Wenn auch auf kleinerem Maßstab.
Im übrigen möchte ich Dich keineswegs zum Verkauf der Aktie bewegen.
Jedoch sollte eine sachliche Erörterung des Themas möglich sein, oder ?
@1077
Kein Problem
Die Banken haben bei dem Geschäft mit Kunden schon immer einen Unterschied was die Beratungsintensität angeht gemacht. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Werpapieren und Anlagen ( privat ) und bin froh bei der Bank nicht in der Schalterhalle ( soll nicht abwertend sein ) beraten worden zu sein. Wen ich jemandem 6 stellige Summen anvertraue und er die Gebühren dafür nimmt erwarte ich das er für MICH denkt und nicht für seinen Arbeitgeber. Wen ich das Gefühl bekomme das der Mitarbeiter nur Vorgaben erfüllen will dann nehme ich mein Geld und gehe. Leute die über größere Summen verfügen sind in der Regel nicht dumm sonst hätten sie kein Geld.
In den vergangenen Jahren sind nmehrmals Leute auf mich zugekommen und haben mir im Vertrauen erzählt das sie Geld geerbt haben und zwar beträchtliche Summen, diese Leute wollten von mir wissen wie man es anstellen muß um daraus noch mehr zu machen usw. .. .
Ich habe allen erzählt das sie zu Ihrer Bank gehen sollen und ein Termin vereinbahren sollen. Diese Schalterberater haben sich benommen wie die Goldgräber jeder war auf einmal der Profi und wußte was los war. Das Ende vom Lied war das der Kunde nicht das Gefühl hatte gut aufgehoben zu sein und woanders hingegangen ist.
Übrigens kenne ich viele Leute die sich deshalb nicht um ihr Geld kümmern, weil sie
1. einfach keine Zeit dazu haben und
2. die Leute sind in ihrem Fach Profi und verdienen richtig gut
3. und beim Geld anlegen sind andere Profi
Gruß
Kein Problem
Die Banken haben bei dem Geschäft mit Kunden schon immer einen Unterschied was die Beratungsintensität angeht gemacht. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Werpapieren und Anlagen ( privat ) und bin froh bei der Bank nicht in der Schalterhalle ( soll nicht abwertend sein ) beraten worden zu sein. Wen ich jemandem 6 stellige Summen anvertraue und er die Gebühren dafür nimmt erwarte ich das er für MICH denkt und nicht für seinen Arbeitgeber. Wen ich das Gefühl bekomme das der Mitarbeiter nur Vorgaben erfüllen will dann nehme ich mein Geld und gehe. Leute die über größere Summen verfügen sind in der Regel nicht dumm sonst hätten sie kein Geld.
In den vergangenen Jahren sind nmehrmals Leute auf mich zugekommen und haben mir im Vertrauen erzählt das sie Geld geerbt haben und zwar beträchtliche Summen, diese Leute wollten von mir wissen wie man es anstellen muß um daraus noch mehr zu machen usw. .. .
Ich habe allen erzählt das sie zu Ihrer Bank gehen sollen und ein Termin vereinbahren sollen. Diese Schalterberater haben sich benommen wie die Goldgräber jeder war auf einmal der Profi und wußte was los war. Das Ende vom Lied war das der Kunde nicht das Gefühl hatte gut aufgehoben zu sein und woanders hingegangen ist.
Übrigens kenne ich viele Leute die sich deshalb nicht um ihr Geld kümmern, weil sie
1. einfach keine Zeit dazu haben und
2. die Leute sind in ihrem Fach Profi und verdienen richtig gut
3. und beim Geld anlegen sind andere Profi
Gruß
hi ich3 !
Gebe Dir Recht, jedoch kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, daß man sich nicht um sein Geld kümmert aus Zeitmangel.
Ich würde ja akzeptieren, daß jemand, der nicht auf
1000,- DM Ausgaben am Tag schauen muß, damit beschäftigt ist, schwer Geld zu verdienen. Erst, wenn er es schon gar nicht mehr sinnvoll "ausgeben" kann, dann muß es sich wohl keine Zeit dafür nehmen.
Da ich aber in solchen Gesellschaften nicht verkehre, kann ich mir ein solches Privileg (oder Fluch, da es langweilig wird, sich alles leisten zu können) nicht vorstellen.
Über Otto-Normalverbraucher mit solchen Aussagen muß ich grinsen und denke mir mein Teil. Hoffe, Du hast genügend Zeit
Gebe Dir Recht, jedoch kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, daß man sich nicht um sein Geld kümmert aus Zeitmangel.
Ich würde ja akzeptieren, daß jemand, der nicht auf
1000,- DM Ausgaben am Tag schauen muß, damit beschäftigt ist, schwer Geld zu verdienen. Erst, wenn er es schon gar nicht mehr sinnvoll "ausgeben" kann, dann muß es sich wohl keine Zeit dafür nehmen.
Da ich aber in solchen Gesellschaften nicht verkehre, kann ich mir ein solches Privileg (oder Fluch, da es langweilig wird, sich alles leisten zu können) nicht vorstellen.
Über Otto-Normalverbraucher mit solchen Aussagen muß ich grinsen und denke mir mein Teil. Hoffe, Du hast genügend Zeit
Hallo Ich, Hallo 1077
ich glaube Ihr kommt vom Thema ab.....aufwachen, oder ruft euch an, oder sonst was......
sagt mir aber bitte was ich mit meinen Coba und Codi - Aktien tun soll !
mfg
ich glaube Ihr kommt vom Thema ab.....aufwachen, oder ruft euch an, oder sonst was......
sagt mir aber bitte was ich mit meinen Coba und Codi - Aktien tun soll !
mfg
Hi "Italiener" !
Was soll ich Dir sagen, wie Du Dich verhalten sollst ? Ich kenne Deine Anlagestrategie nicht. Ich hoffe aber für Dich, daß die comdirect nicht mehr als 20% Deines Depots ausmacht.
Was soll ich Dir sagen, wie Du Dich verhalten sollst ? Ich kenne Deine Anlagestrategie nicht. Ich hoffe aber für Dich, daß die comdirect nicht mehr als 20% Deines Depots ausmacht.
bin eigentlich kein Laie,
betreibe aber i.d. R. Stillhaltergeschäfte, deshalb habe ich fast 50 % in Coba zudem habe ich auch noch
400 Codi - Aktien.
Fühle mich eigentlich recht wohl mit meinen Positionen - aber natürlich möchte ich auch andere
Denkansätze, Meinungen und evtl. auch Spekulationen (Die diese Großfusion betreffen) kennenlernen.
Ich weiß, wenn man ziemlich investiert ist in diese betroffenen Aktien, dass man sehr schnell dazu
geneigt ist, alles mit der rosaroten Brille zu betrachten.
Ich habe Angst, meine Coba auf Termin zu verkaufen - vielleicht kann ich ja noch höhere Basispreise oder
Optionsprämien erreichen, vielleicht sind diese Spekulationen aber auch der ideale Zeitpunkt für ein
Stillhaltergeschäft am Montag oder Dienstag.
mfg
gio
betreibe aber i.d. R. Stillhaltergeschäfte, deshalb habe ich fast 50 % in Coba zudem habe ich auch noch
400 Codi - Aktien.
Fühle mich eigentlich recht wohl mit meinen Positionen - aber natürlich möchte ich auch andere
Denkansätze, Meinungen und evtl. auch Spekulationen (Die diese Großfusion betreffen) kennenlernen.
Ich weiß, wenn man ziemlich investiert ist in diese betroffenen Aktien, dass man sehr schnell dazu
geneigt ist, alles mit der rosaroten Brille zu betrachten.
Ich habe Angst, meine Coba auf Termin zu verkaufen - vielleicht kann ich ja noch höhere Basispreise oder
Optionsprämien erreichen, vielleicht sind diese Spekulationen aber auch der ideale Zeitpunkt für ein
Stillhaltergeschäft am Montag oder Dienstag.
mfg
gio
Hi Leute!
Zur besseren Orientierung ist hier nochmal eine Spiegel-Online Artikel, den ich eben gefunden habe. Meiner Meinung nach wirkt sich die Fusion entweder neutral oder positiv auf den Kurs der Comdirect aus (mir fallen momentan keine Argumente ein, wieso der Kurs wegen der Fusion nach unten gehen sollte), also lasse ich mich einfach von der weiteren Entwicklung überraschen.
"S U P E R B A N K
Holen Dresdner und Commerzbank die Allianz mit ins Boot?
In Deutschland könnte eine bislang einzigartige Superbank entstehen. Zeitungsberichten zufolge wollen Dresdner und Commerzbank nicht nur fusionieren, sondern auch den Versicherungskonzern Allianz am neuen Unternehmen beteiligen.
Berlin - Die Fusionsgespräche zwischen der Dresdner Bank und der Commerzbank gehen nach Presseberichten zügig voran. Die Bankvorstände wollten am Samstag über ihr weiteres Vorgehen sprechen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) schrieb, die "sehr konkrete Gestalt annehmenden Gespräche" drehten sich um die Bewertung der beiden Banken und um die Anteilseigner.
"Die Welt" berichtete von Überlegungen, eine bisher in Deutschland einzigartige Superbank aufzubauen, an der auch der Versicherungskonzern Allianz beteiligt werden soll. Die beiden Vorstandssprecher Bernd Fahrholz von der Dresdner und Martin Kohlhaussen von der Commerzbank stießen mit ihrem Konzept einer Finanzholding bei den Großaktionären auf Wohlwollen.
Nach Angaben der "Welt" planen die beiden Geldhäuser zunächst ihre Fusion. Im zweiten Schritt würden die einzelnen Geschäftsbereiche zu eigenständigen Einheiten umgewandelt. Die Allianz könnte sich dann direkt an einzelnen Töchtern wie etwa dem Filialgeschäft und der Vermögensverwaltung beteiligen.
Sowohl die Allianz-Versicherung, die mit 22 Prozent an der Dresdner beteiligt ist, als auch der Investorenverbund CoBra hätten signalisiert, dass die neue Bank eine reizvolle strategische Lösung sei, schrieb die "Welt". CoBra hat etwa 17 Prozent der Aktien der Commerzbank. In die Gespräche müsse auch der italienische Versicherungskonzern Generali einbezogen werden, der fünf Prozent an der Commerzbank hält.
Nach Angaben der FAZ würden die derzeitigen Marktwerte von 19,5 Milliarden Euro für die Commerzbank und von 21,8 Milliarden Euro für die Dresdner ein Austauschverhältnis von etwa eins zu eins nahe legen. Bei der Bewertung der einzelnen Bestandteile der Banken unter Einbeziehung der stillen Reserven werde ein Wert von 40 Euro beziehungsweise 55 Euro veranschlagt."
Quelle: http://www.spiegel.de vom 8. Juli 2000
Zur besseren Orientierung ist hier nochmal eine Spiegel-Online Artikel, den ich eben gefunden habe. Meiner Meinung nach wirkt sich die Fusion entweder neutral oder positiv auf den Kurs der Comdirect aus (mir fallen momentan keine Argumente ein, wieso der Kurs wegen der Fusion nach unten gehen sollte), also lasse ich mich einfach von der weiteren Entwicklung überraschen.
"S U P E R B A N K
Holen Dresdner und Commerzbank die Allianz mit ins Boot?
In Deutschland könnte eine bislang einzigartige Superbank entstehen. Zeitungsberichten zufolge wollen Dresdner und Commerzbank nicht nur fusionieren, sondern auch den Versicherungskonzern Allianz am neuen Unternehmen beteiligen.
Berlin - Die Fusionsgespräche zwischen der Dresdner Bank und der Commerzbank gehen nach Presseberichten zügig voran. Die Bankvorstände wollten am Samstag über ihr weiteres Vorgehen sprechen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) schrieb, die "sehr konkrete Gestalt annehmenden Gespräche" drehten sich um die Bewertung der beiden Banken und um die Anteilseigner.
"Die Welt" berichtete von Überlegungen, eine bisher in Deutschland einzigartige Superbank aufzubauen, an der auch der Versicherungskonzern Allianz beteiligt werden soll. Die beiden Vorstandssprecher Bernd Fahrholz von der Dresdner und Martin Kohlhaussen von der Commerzbank stießen mit ihrem Konzept einer Finanzholding bei den Großaktionären auf Wohlwollen.
Nach Angaben der "Welt" planen die beiden Geldhäuser zunächst ihre Fusion. Im zweiten Schritt würden die einzelnen Geschäftsbereiche zu eigenständigen Einheiten umgewandelt. Die Allianz könnte sich dann direkt an einzelnen Töchtern wie etwa dem Filialgeschäft und der Vermögensverwaltung beteiligen.
Sowohl die Allianz-Versicherung, die mit 22 Prozent an der Dresdner beteiligt ist, als auch der Investorenverbund CoBra hätten signalisiert, dass die neue Bank eine reizvolle strategische Lösung sei, schrieb die "Welt". CoBra hat etwa 17 Prozent der Aktien der Commerzbank. In die Gespräche müsse auch der italienische Versicherungskonzern Generali einbezogen werden, der fünf Prozent an der Commerzbank hält.
Nach Angaben der FAZ würden die derzeitigen Marktwerte von 19,5 Milliarden Euro für die Commerzbank und von 21,8 Milliarden Euro für die Dresdner ein Austauschverhältnis von etwa eins zu eins nahe legen. Bei der Bewertung der einzelnen Bestandteile der Banken unter Einbeziehung der stillen Reserven werde ein Wert von 40 Euro beziehungsweise 55 Euro veranschlagt."
Quelle: http://www.spiegel.de vom 8. Juli 2000
Was bedeutet das dann wohl voraussichtlich für die Commerzbank- Aktionäre?
ftd.de, Sa, 8.7.2000, 16:57
Dresdner/Commerzbank:
Superbank mit Allianz ist
‚eine Option`
Vertreter von Commerzbank und Dresdner
Bank haben am Samstag ihre Gespräche
über eine Fusion unter möglicher
Beteiligung des Versicherungskonzerns
Allianz fortgesetzt. Beide Banken hatten am
Freitag einen Zeitungsbericht bestätigt,
dass es sich bei der Einbeziehung der
Allianz um eine der diskutierten
Möglichkeiten handele.
Die "Welt" hatte berichtet, die Geldhäuser planten
zunächst ihre Fusion und in einem zweiten Schritt
die Umwandlung einzelner Geschäftsbereiche in
eigenständige Einheiten. Die Allianz könne sich
dann beispielsweise direkt am Filialgeschäft und
der Vermögensverwaltung beteiligen. Die Allianz
ist mit 21,7 Prozent an der Dresdner Bank
beteiligt.
Sowohl Sprecher der Dresdner als auch der
Commerzbank sagten dazu, dies sei "eine der
Optionen", über die geredet werde. Die
Gespräche würden "sehr offen" geführt.
"Die Welt" berichtete weiter, die Vorzeichen für
Gespräche stünden gut: Dresdner-Bank-Chef
Bernd Fahrholz und Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen erwarteten, dass die Aktienmärkte
dieses Modell honorierten.
Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung"
(Samstagausgabe) berichtete, das Konzept einer
Holdingstruktur, an der die jeweiligen
Anteilseigner unterschiedlich stark beteiligt sein
sollten, sei Bankenkreisen zufolge eine "denkbare
und nahe liegende Lösung". Vorstellbar sei, dass
Dresdner-Bank-Aktionär Allianz und der
italienische Versicherer Generali, der Anteile an
der Commerzbank hält, sich am Retailgeschäft
und am Assetmanagement beteiligten. Der
weitere Commerzbank-Aktionär Cobra könne
Anteile am Investmentbanking übernehmen.
Aus Bankenkreisen hieß es, es sei
unwahrscheinlich, dass es vor der regulären
Aufsichtsratssitzung der Commerzbank am
Montag zu definitiven Entscheidungen kommen
werde.
© 2000 Financial Times Deutschland
Dresdner/Commerzbank:
Superbank mit Allianz ist
‚eine Option`
Vertreter von Commerzbank und Dresdner
Bank haben am Samstag ihre Gespräche
über eine Fusion unter möglicher
Beteiligung des Versicherungskonzerns
Allianz fortgesetzt. Beide Banken hatten am
Freitag einen Zeitungsbericht bestätigt,
dass es sich bei der Einbeziehung der
Allianz um eine der diskutierten
Möglichkeiten handele.
Die "Welt" hatte berichtet, die Geldhäuser planten
zunächst ihre Fusion und in einem zweiten Schritt
die Umwandlung einzelner Geschäftsbereiche in
eigenständige Einheiten. Die Allianz könne sich
dann beispielsweise direkt am Filialgeschäft und
der Vermögensverwaltung beteiligen. Die Allianz
ist mit 21,7 Prozent an der Dresdner Bank
beteiligt.
Sowohl Sprecher der Dresdner als auch der
Commerzbank sagten dazu, dies sei "eine der
Optionen", über die geredet werde. Die
Gespräche würden "sehr offen" geführt.
"Die Welt" berichtete weiter, die Vorzeichen für
Gespräche stünden gut: Dresdner-Bank-Chef
Bernd Fahrholz und Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen erwarteten, dass die Aktienmärkte
dieses Modell honorierten.
Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung"
(Samstagausgabe) berichtete, das Konzept einer
Holdingstruktur, an der die jeweiligen
Anteilseigner unterschiedlich stark beteiligt sein
sollten, sei Bankenkreisen zufolge eine "denkbare
und nahe liegende Lösung". Vorstellbar sei, dass
Dresdner-Bank-Aktionär Allianz und der
italienische Versicherer Generali, der Anteile an
der Commerzbank hält, sich am Retailgeschäft
und am Assetmanagement beteiligten. Der
weitere Commerzbank-Aktionär Cobra könne
Anteile am Investmentbanking übernehmen.
Aus Bankenkreisen hieß es, es sei
unwahrscheinlich, dass es vor der regulären
Aufsichtsratssitzung der Commerzbank am
Montag zu definitiven Entscheidungen kommen
werde.
© 2000 Financial Times Deutschland
Mal eine Frage, was passiert eigentlich mit Calls auf bspw. die Commerzbank, wenn die Fusion durchgeht? Werden die dann auf das "neue" Unternehmen angepasst, oder wie? Entspricht dann der OS-Wert dem Übernahmewerte? Bin etwas ratlos.
@ripclaw
da solltest du dir überhaupt keine sorgen machen....da läuft noch viel wasser die isar herunter.
die ganze geschichte muß noch von vielen Behörden, Hauptversammlungen usw. abgesegnet werden....
kannst allerdings jetzt eher auf steigende kurse hoffen, als wäre es nur eine Fusion Dreba/Coba.
ich denke du bist ein glückspilz......
wenns wirklich soweit wäre, und wenn die Coba z.B. vom Kurszettel ganz verschwinden würde,
so würde der Schein dem neuen Institut angepasst. Auch da brauchst du keine sorgen haben.
Übrigens: der Mannesmann - Deal ist schon ein halbes Jahr her, die mannesmann - Aktie gibt es immernoch
mfg
gio
da solltest du dir überhaupt keine sorgen machen....da läuft noch viel wasser die isar herunter.
die ganze geschichte muß noch von vielen Behörden, Hauptversammlungen usw. abgesegnet werden....
kannst allerdings jetzt eher auf steigende kurse hoffen, als wäre es nur eine Fusion Dreba/Coba.
ich denke du bist ein glückspilz......
wenns wirklich soweit wäre, und wenn die Coba z.B. vom Kurszettel ganz verschwinden würde,
so würde der Schein dem neuen Institut angepasst. Auch da brauchst du keine sorgen haben.
Übrigens: der Mannesmann - Deal ist schon ein halbes Jahr her, die mannesmann - Aktie gibt es immernoch
mfg
gio
@gio
danke für die anwort. ob ich ein glückspilz bin, das steht noch in den sternen. ich hab nämlich den ersten teil meiner OS noch gekauft als die Coba etwa bei 40 stand. erst durch nachkäufe in den letzten tagen habe ich meinen einstandskurs so in etwa auf +/- 0 bekommen. glückspilz bin ich erst, wenn coba in richtung 41 oder 42 wandert. dann freu ich mich aber auch, versprochen
danke für die anwort. ob ich ein glückspilz bin, das steht noch in den sternen. ich hab nämlich den ersten teil meiner OS noch gekauft als die Coba etwa bei 40 stand. erst durch nachkäufe in den letzten tagen habe ich meinen einstandskurs so in etwa auf +/- 0 bekommen. glückspilz bin ich erst, wenn coba in richtung 41 oder 42 wandert. dann freu ich mich aber auch, versprochen
!
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Quelle : Welt
Analysten erwarten stabile Kurse von
Dresdner und Commerzbank
"Die Märkte wissen noch zu wenig über die Details einer
möglichen Fusion" - Umtauschverhältnis entscheidend
Frankfurt/Main - Analysten erwarten nicht, dass die Nachricht vom
Aufbau einer möglichen Superbank zu Kursprüngen der Dresdner-
und der Commerzbank-Aktie am Montag führen wird. "Die
Kapitalmärkte wissen zu wenig über die Details", sagte Andreas
Neubauer von der niederländischen Bank ABN Amro. Erst wenn
klar sei, wie das Konzept im Einzelnen aussieht, und zu welchem
Verhältnis die Aktien umgetauscht würden, werde es starke
Kursreaktionen geben. "Es gibt noch so viele offene Fragen."
Die Frage, in welchem Verhältnis die Aktien beider Häuser
eingetauscht werden, spielt bei den Verhandlungen die
entscheidende Rolle. Ein Börsenwert der Dresdner Bank von 22
Mrd. Euro und der Commerzbank von rund 20 Mrd. Euro enspricht
bei fast gleicher Aktienzahl rund 0,9 Dresdner-Bank-Aktie für eine
Commerzbank-Aktie.
Außerdem werde darüber diskutiert, welches Haus welchen
Geschäftsbereich in Zukunft dominieren wird. "Keine der beiden
Seiten darf dabei das Gesicht verlieren", heißt es. Unstrittig ist
offenbar, dass die Dresdner Bank im Investmentbanking mit ihrer
Kleinwort Benson die führende Rolle innehaben würde. Im
Gegenzug könnte die Commerzbank die Regie im breiten
Filialgeschäft übernehmen. Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen wolle hier bestimmte Kernkompetenzen für seine
Mannschaft sichern, hieß es in informierten Kreisen. Dabei komme
der Commerzbank auch ihr Vorsprung im Online-Banking zu gute.
Die Comdirect sei schließlich der Advance Bank weit überlegen. Im
gehobenen Privatkundengeschäft seien wiederum beide Häuser gut
aufgestellt.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf der Vermögensverwaltung,
dem Asset Management. Es wird davon ausgegangen, dass der
Versicherungskonzern Allianz sich an der
Asset-Managment-Tochter beteiligt. Eine Variante sei, dass die
Münchner bei den Fondsgesellschaften DIT und Adig im großen
Umfang einsteigen.
Zudem spielen technische Details eine Rolle. So sei es durchaus
möglich, dass aus steuerlichen Gründen eine Übernahme einer
Fusion vorzuziehen sei. Allerdings könne eine solche Lösung der
Öffentlichkeit nur schwer vermittelt werden: "Es bedarf viel Zeit, die
Fragen bis ins Detail durchzurechnen", hieß es in gut informierten
Kreisen. eig
***********
Quelle: Handelsblatt
Fusionsverhandlungen gehen in die Endphase
Superbank aus Dresdner, Commerzbank und
Allianz möglich
Die Verhandlungen von Dresdner Bank und Commerzbank
über eine mögliche Fusion gehen in die Endphase. Nach
einem Spitzentreffen der Vorstände beider Banken am
Wochenende wird Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen dem Aufsichtsrat seines Hauses am Montag
in Frankfurt Bericht erstatten.
dpa FRANKFURT/MAIN. Kohlhaussen
und sein Dresdner- Kollege Bernd
Fahrholz haben nach dpa-Informationen
bei ihren Gesprächen zwar noch keinen
Durchbruch erzielt. Man nähere sich
bei dem schon drei Wochen dauernden
"Gedankenaustausch" über eine
Fusion oder Kooperation aber der
Zielgeraden, hieß es am Sonntag aus
Kreise der Nummern drei und vier unter
Deutschlands Geschäftsbanken.
Am Ende des Verhandlungsmarathons
könnte sogar der Aufbau einer bisher in
Deutschland einzigartigen Superbank
stehen. Nach Berichten der "Frankfurter Allgemeine Zeitung"
(FAZ) und der Zeitung "Die Welt" erwägen Kohlhaussen und
Dresdner-Vorstandssprecher Fahrholz die Verschmelzung beider
Institute zu einer Finanzholding. Nach FAZ- Informationen
drehen sich die Gespräche schon um die Bewertung beider
Häuser sowie die Einbeziehung der wichtigen Anteilseigner in
eine Lösung. In einem zweiten Schritt könne der neue Geldriese
einzelne Geschäftssparten in eigenständige Einheiten
umwandeln, heißt es.
Dresdner-Großaktionär Allianz - der Münchner
Versicherungsriese gilt wie bei der geplatzen Fusion von
Deutscher und Dresdner Bank erneut als maßgeblicher Spieler
im Hintergrund - solle sich dann möglicherweise direkt an
einzelnen Töchtern beteiligen. In Betracht kämen vor allem das
Filialgeschäft, auf das die Münchner schon bei der Deutschen
Bank schielten, und die profitable Vermögensverwaltung. "Das
ist ein Denkmodell, das auf dem Tisch liegt", bestätigte ein
Commerzbank-Sprecher am Sonntag der dpa. Konkretes gebe
es aber noch nicht, betonte er. "Das sind ganz undogmatische,
offene Gespräche. Den Gedanken wird freier Lauf gelassen."
Berichte, wonach sich die Commerzbank bereits Mitte der
Woche entscheiden wolle, ob sie die Fusionsgespräche mit der
Dresdner überhaupt fortsetzt, bestätigte er nicht. Allerdings
verlautete schon vor Tagen aus beiden Frankfurter Banktürmen,
dass möglichst noch im Juli erste Ergebnisse auf den Tisch
sollen. "Alles andere wäre für Belegschaften, Aktionäre und
Kunden auch unerträglich", hieß es.
Sowohl die Allianz, die 22 % an der Dresdner hält, als auch die
Beteiligungsgesellschaft CoBra hätten bereits signalisiert, dass
eine neue Bank eine reizvolle strategische Lösung sei, schrieb
die "Welt". CoBra besitzt etwa 17 % der Commerzbank-Aktien,
hatte zuletzt aber immer wieder massiven Widerstand gegen
eine Fusion angekündigt, falls sie "nicht den Aktionären nutzt".
In die Gespräche müsse allerdings auch der italienische
Versicherungskonzern Generali einbezogen werden, der fünf
Prozent an der Commerzbank hält.
Der Börsenwert der Dresdner Bank liegt bei rund 42,6 Mrd. DM.
Die Commerzbank wird mit rund 38,1 Mrd. DM taxiert. Beide
Häuser zusammen würden dem Branchenprimus Deutsche
Bank (101 Mrd.. DM) auf die Pelle rücken und sich klar vor die
Münchner HypoVereinsbank (57,5 Mrd.. DM) schieben.
HANDELSBLATT, Sonntag, 09. Juli 2000
Analysten erwarten stabile Kurse von
Dresdner und Commerzbank
"Die Märkte wissen noch zu wenig über die Details einer
möglichen Fusion" - Umtauschverhältnis entscheidend
Frankfurt/Main - Analysten erwarten nicht, dass die Nachricht vom
Aufbau einer möglichen Superbank zu Kursprüngen der Dresdner-
und der Commerzbank-Aktie am Montag führen wird. "Die
Kapitalmärkte wissen zu wenig über die Details", sagte Andreas
Neubauer von der niederländischen Bank ABN Amro. Erst wenn
klar sei, wie das Konzept im Einzelnen aussieht, und zu welchem
Verhältnis die Aktien umgetauscht würden, werde es starke
Kursreaktionen geben. "Es gibt noch so viele offene Fragen."
Die Frage, in welchem Verhältnis die Aktien beider Häuser
eingetauscht werden, spielt bei den Verhandlungen die
entscheidende Rolle. Ein Börsenwert der Dresdner Bank von 22
Mrd. Euro und der Commerzbank von rund 20 Mrd. Euro enspricht
bei fast gleicher Aktienzahl rund 0,9 Dresdner-Bank-Aktie für eine
Commerzbank-Aktie.
Außerdem werde darüber diskutiert, welches Haus welchen
Geschäftsbereich in Zukunft dominieren wird. "Keine der beiden
Seiten darf dabei das Gesicht verlieren", heißt es. Unstrittig ist
offenbar, dass die Dresdner Bank im Investmentbanking mit ihrer
Kleinwort Benson die führende Rolle innehaben würde. Im
Gegenzug könnte die Commerzbank die Regie im breiten
Filialgeschäft übernehmen. Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen wolle hier bestimmte Kernkompetenzen für seine
Mannschaft sichern, hieß es in informierten Kreisen. Dabei komme
der Commerzbank auch ihr Vorsprung im Online-Banking zu gute.
Die Comdirect sei schließlich der Advance Bank weit überlegen. Im
gehobenen Privatkundengeschäft seien wiederum beide Häuser gut
aufgestellt.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf der Vermögensverwaltung,
dem Asset Management. Es wird davon ausgegangen, dass der
Versicherungskonzern Allianz sich an der
Asset-Managment-Tochter beteiligt. Eine Variante sei, dass die
Münchner bei den Fondsgesellschaften DIT und Adig im großen
Umfang einsteigen.
Zudem spielen technische Details eine Rolle. So sei es durchaus
möglich, dass aus steuerlichen Gründen eine Übernahme einer
Fusion vorzuziehen sei. Allerdings könne eine solche Lösung der
Öffentlichkeit nur schwer vermittelt werden: "Es bedarf viel Zeit, die
Fragen bis ins Detail durchzurechnen", hieß es in gut informierten
Kreisen. eig
***********
Quelle: Handelsblatt
Fusionsverhandlungen gehen in die Endphase
Superbank aus Dresdner, Commerzbank und
Allianz möglich
Die Verhandlungen von Dresdner Bank und Commerzbank
über eine mögliche Fusion gehen in die Endphase. Nach
einem Spitzentreffen der Vorstände beider Banken am
Wochenende wird Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen dem Aufsichtsrat seines Hauses am Montag
in Frankfurt Bericht erstatten.
dpa FRANKFURT/MAIN. Kohlhaussen
und sein Dresdner- Kollege Bernd
Fahrholz haben nach dpa-Informationen
bei ihren Gesprächen zwar noch keinen
Durchbruch erzielt. Man nähere sich
bei dem schon drei Wochen dauernden
"Gedankenaustausch" über eine
Fusion oder Kooperation aber der
Zielgeraden, hieß es am Sonntag aus
Kreise der Nummern drei und vier unter
Deutschlands Geschäftsbanken.
Am Ende des Verhandlungsmarathons
könnte sogar der Aufbau einer bisher in
Deutschland einzigartigen Superbank
stehen. Nach Berichten der "Frankfurter Allgemeine Zeitung"
(FAZ) und der Zeitung "Die Welt" erwägen Kohlhaussen und
Dresdner-Vorstandssprecher Fahrholz die Verschmelzung beider
Institute zu einer Finanzholding. Nach FAZ- Informationen
drehen sich die Gespräche schon um die Bewertung beider
Häuser sowie die Einbeziehung der wichtigen Anteilseigner in
eine Lösung. In einem zweiten Schritt könne der neue Geldriese
einzelne Geschäftssparten in eigenständige Einheiten
umwandeln, heißt es.
Dresdner-Großaktionär Allianz - der Münchner
Versicherungsriese gilt wie bei der geplatzen Fusion von
Deutscher und Dresdner Bank erneut als maßgeblicher Spieler
im Hintergrund - solle sich dann möglicherweise direkt an
einzelnen Töchtern beteiligen. In Betracht kämen vor allem das
Filialgeschäft, auf das die Münchner schon bei der Deutschen
Bank schielten, und die profitable Vermögensverwaltung. "Das
ist ein Denkmodell, das auf dem Tisch liegt", bestätigte ein
Commerzbank-Sprecher am Sonntag der dpa. Konkretes gebe
es aber noch nicht, betonte er. "Das sind ganz undogmatische,
offene Gespräche. Den Gedanken wird freier Lauf gelassen."
Berichte, wonach sich die Commerzbank bereits Mitte der
Woche entscheiden wolle, ob sie die Fusionsgespräche mit der
Dresdner überhaupt fortsetzt, bestätigte er nicht. Allerdings
verlautete schon vor Tagen aus beiden Frankfurter Banktürmen,
dass möglichst noch im Juli erste Ergebnisse auf den Tisch
sollen. "Alles andere wäre für Belegschaften, Aktionäre und
Kunden auch unerträglich", hieß es.
Sowohl die Allianz, die 22 % an der Dresdner hält, als auch die
Beteiligungsgesellschaft CoBra hätten bereits signalisiert, dass
eine neue Bank eine reizvolle strategische Lösung sei, schrieb
die "Welt". CoBra besitzt etwa 17 % der Commerzbank-Aktien,
hatte zuletzt aber immer wieder massiven Widerstand gegen
eine Fusion angekündigt, falls sie "nicht den Aktionären nutzt".
In die Gespräche müsse allerdings auch der italienische
Versicherungskonzern Generali einbezogen werden, der fünf
Prozent an der Commerzbank hält.
Der Börsenwert der Dresdner Bank liegt bei rund 42,6 Mrd. DM.
Die Commerzbank wird mit rund 38,1 Mrd. DM taxiert. Beide
Häuser zusammen würden dem Branchenprimus Deutsche
Bank (101 Mrd.. DM) auf die Pelle rücken und sich klar vor die
Münchner HypoVereinsbank (57,5 Mrd.. DM) schieben.
HANDELSBLATT, Sonntag, 09. Juli 2000
Auszug aus der Welt
Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen wolle hier bestimmte Kernkompetenzen für seine
Mannschaft sichern, hieß es in informierten Kreisen. Dabei komme
der Commerzbank auch ihr Vorsprung im Online-Banking zu gute.
Die Comdirect sei schließlich der Advance Bank weit überlegen.
Der Kuchen wird aufgeteilt... und die Comdirect wird die Führungsrolle beim Online-Banking
übernehmen. Da kann man für die nächsten Tage nur zuversichtlich gestimmt sein.
Commerzbank-Chef Martin
Kohlhaussen wolle hier bestimmte Kernkompetenzen für seine
Mannschaft sichern, hieß es in informierten Kreisen. Dabei komme
der Commerzbank auch ihr Vorsprung im Online-Banking zu gute.
Die Comdirect sei schließlich der Advance Bank weit überlegen.
Der Kuchen wird aufgeteilt... und die Comdirect wird die Führungsrolle beim Online-Banking
übernehmen. Da kann man für die nächsten Tage nur zuversichtlich gestimmt sein.
Presse: Commerzbank und Dresdner angeblich grundsätzlich einig über Fusion
TOKIO (dpa-AFX) - Die Commerzbank AG <CBK.ETR> und die Dresdner Bank AG <DRB.ETR> sollen eine grundlegende Einigung darüber erreicht haben, innerhalb des laufenden Kalender-Jahrs zu fusionieren. Das hat am Dienstag die japanische Nachrichtenagentur "Nikkei Newswire" unter Berufung auf den Gesprächen nahestehende Quellen berichtet. Demnach hätten sich am vergangenen Freitag Vertreter beider Fusions-Partner in München getroffen, um über einen möglichen Zusammenschluss zu verhandeln. Eine Fusion solle frühestens in der nächsten Woche bekannt gegeben werden./av/ub
TOKIO (dpa-AFX) - Die Commerzbank AG <CBK.ETR> und die Dresdner Bank AG <DRB.ETR> sollen eine grundlegende Einigung darüber erreicht haben, innerhalb des laufenden Kalender-Jahrs zu fusionieren. Das hat am Dienstag die japanische Nachrichtenagentur "Nikkei Newswire" unter Berufung auf den Gesprächen nahestehende Quellen berichtet. Demnach hätten sich am vergangenen Freitag Vertreter beider Fusions-Partner in München getroffen, um über einen möglichen Zusammenschluss zu verhandeln. Eine Fusion solle frühestens in der nächsten Woche bekannt gegeben werden./av/ub
Europäische Mega-Fusion im Bankensektor laut «Bild» geplant
Hamburg (dpa) - Die geplante Fusion zwischen Dresdner und Commerzbank könnte unter Einbeziehung weiterer europäischer Großbanken erfolgen. Das berichtet die «Bild»-Zeitung in ihrer neuesten Ausgabe. Zu den denkbaren Partnern gehören demnach die französische Bank BNP Paribas, das schweizerische Geldhaus Credit Suisse und die spanische Banco Santander. Die Allianz wäre mit annähernd vier Billionen Mark Bilanzsumme das größte Finanzinstitut der Welt.
http://de.news.yahoo.com/000714/3/z27m.html
Hamburg (dpa) - Die geplante Fusion zwischen Dresdner und Commerzbank könnte unter Einbeziehung weiterer europäischer Großbanken erfolgen. Das berichtet die «Bild»-Zeitung in ihrer neuesten Ausgabe. Zu den denkbaren Partnern gehören demnach die französische Bank BNP Paribas, das schweizerische Geldhaus Credit Suisse und die spanische Banco Santander. Die Allianz wäre mit annähernd vier Billionen Mark Bilanzsumme das größte Finanzinstitut der Welt.
http://de.news.yahoo.com/000714/3/z27m.html
"FAZ": Dresdner und Commerzbank sind sich nahezu einig
Frankfurt (Reuters) - In den Gesprächen zwischen der Dresdner Bank und der Commerzbank über eine weit reichende Zusammenarbeit ist nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) eine weit gehende Einigung erzielt worden. Unter Berufung auf Bankenkreise berichtete die Zeitung in ihrer Freitagausgabe, über die künftige Struktur und die personelle Besetzung sei man sich nahezu einig. Die "Bild"-Zeitung berichtete, über die Fusion der beiden Frankfurter Großbanken hinaus sei sogar eine europäische Fünfer-Lösung möglich.
Auch die Bewertungsfragen ließen sich lösen, berichtete die FAZ weiter. Letztlich werde man sich auf eine Bandbreite des Austauschverhältnisses festlegen. Steuerrechtlich schwierig sei es, die Dresdner Bank im Hinblick auf ihre umfangreichen Beteiligungen über elf Milliarden DM "abzuspecken", um so näher an ein gleiches Wertverhältnis für beide Institute zu kommen.
Gemessen an der Marktkapitalisierung wird die Dresdner Bank derzeit mit etwa 23,2 Milliarden Euro bewertet und die Commerzbank mit 19,6 Milliarden Euro, was ein Verhältnis von rund 54 zu 46 ergibt.
Die "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) berichtete unter Berufung auf Bankeninsider, über die Fusion der beiden deutschen Großbanken hinaus könnte es mit der französischen BNP Paribas , der schweizerischen Credit Suisse sowie dem spanischen Banco Santander zu einer europäischen Großlösung kommen. Mit einem solchen Zusammenschluss entstünde die weltweit größte Bank mit einer Bilanzsumme von fast vier Billionen DM.
http://de.news.yahoo.com/000714/11/z287.html
Frankfurt (Reuters) - In den Gesprächen zwischen der Dresdner Bank und der Commerzbank über eine weit reichende Zusammenarbeit ist nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) eine weit gehende Einigung erzielt worden. Unter Berufung auf Bankenkreise berichtete die Zeitung in ihrer Freitagausgabe, über die künftige Struktur und die personelle Besetzung sei man sich nahezu einig. Die "Bild"-Zeitung berichtete, über die Fusion der beiden Frankfurter Großbanken hinaus sei sogar eine europäische Fünfer-Lösung möglich.
Auch die Bewertungsfragen ließen sich lösen, berichtete die FAZ weiter. Letztlich werde man sich auf eine Bandbreite des Austauschverhältnisses festlegen. Steuerrechtlich schwierig sei es, die Dresdner Bank im Hinblick auf ihre umfangreichen Beteiligungen über elf Milliarden DM "abzuspecken", um so näher an ein gleiches Wertverhältnis für beide Institute zu kommen.
Gemessen an der Marktkapitalisierung wird die Dresdner Bank derzeit mit etwa 23,2 Milliarden Euro bewertet und die Commerzbank mit 19,6 Milliarden Euro, was ein Verhältnis von rund 54 zu 46 ergibt.
Die "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) berichtete unter Berufung auf Bankeninsider, über die Fusion der beiden deutschen Großbanken hinaus könnte es mit der französischen BNP Paribas , der schweizerischen Credit Suisse sowie dem spanischen Banco Santander zu einer europäischen Großlösung kommen. Mit einem solchen Zusammenschluss entstünde die weltweit größte Bank mit einer Bilanzsumme von fast vier Billionen DM.
http://de.news.yahoo.com/000714/11/z287.html
FTD: Wert der Dresdner und Commerzbank soll nächste Woche feststehen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Dresdner <DRB.ETR> und die Commerzbank <CBK.ETR> wollen in der nächsten Woche die gegenseitige Bewertung ihrer Unternehmen abschließen und haben sich offenbar schon über die Besetzung verschiedener Leitungspositionen geeinigt. Danach sollen Wertgutachten und ein Grobkonzept zur Fusion dem Großaktionär Allianz <ALV.ETR> vorgelegt werden. Die Versicherung müsse dem Plan zustimmen, da sie 21,7% an der Dresdner Bank hält. Das meldet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf "informierte Banker."
Sollte die Allianz zustimmen, werde ein Holding-Vorstand aus neuen Mitgliedern gebildet. Diese Holding soll als Dach über fünf Spartengesellschaften stehen. Am Privatkundengeschäft könne die Allianz sich mit 25 bis 40% beteiligen; an der Vermögensverwaltungsgesellschaft mit 51 bis 60%, schreibt die "FTD".
Auch über Personalien bestehe offensichtlich zumindest teilweise Einigkeit. Dresdner Bank-Chef Bernd Fahrholz soll die neue Holding führen; sein Pendant Martin Kohlhausen soll den Aufsichtsrat leiten. Diese Vermögensverwaltung solle vom bisherigen Allianz-Vorstand Joachim Faber geführt werden. Darüber hinaus sind nach FTD-Angaben auch schon weitere Führungspositionen ausgehandelt./ub/sk
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=963555582
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Dresdner <DRB.ETR> und die Commerzbank <CBK.ETR> wollen in der nächsten Woche die gegenseitige Bewertung ihrer Unternehmen abschließen und haben sich offenbar schon über die Besetzung verschiedener Leitungspositionen geeinigt. Danach sollen Wertgutachten und ein Grobkonzept zur Fusion dem Großaktionär Allianz <ALV.ETR> vorgelegt werden. Die Versicherung müsse dem Plan zustimmen, da sie 21,7% an der Dresdner Bank hält. Das meldet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf "informierte Banker."
Sollte die Allianz zustimmen, werde ein Holding-Vorstand aus neuen Mitgliedern gebildet. Diese Holding soll als Dach über fünf Spartengesellschaften stehen. Am Privatkundengeschäft könne die Allianz sich mit 25 bis 40% beteiligen; an der Vermögensverwaltungsgesellschaft mit 51 bis 60%, schreibt die "FTD".
Auch über Personalien bestehe offensichtlich zumindest teilweise Einigkeit. Dresdner Bank-Chef Bernd Fahrholz soll die neue Holding führen; sein Pendant Martin Kohlhausen soll den Aufsichtsrat leiten. Diese Vermögensverwaltung solle vom bisherigen Allianz-Vorstand Joachim Faber geführt werden. Darüber hinaus sind nach FTD-Angaben auch schon weitere Führungspositionen ausgehandelt./ub/sk
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=963555582
`Bild`: Fünfer-Fusion bei den Großbanken mit drei ausländischen Instituten
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Information der "Bild-Zeitung" wird zurzeit eine "Massenhochzeit" von Dresdner Bank <DBR.ETR>, Commerzbank <CBK.ETR>, BNP-Paribas <PBNP.PSE>, Credit Suisse <CSGN.ZRH> und Banco Santander <BSD2.FSE> geplant. Wie das Blatt mit Berufung auf "Bankeninsider" in seiner Freitagsausgabe meldetet, entstünde so mit 4 Bio. DM Bilanzsumme das größte Finanzinstitut der Welt. Laut "Bild" würde die BNP aufgrund ihrer operativen Größe die Führung übernehmen./sk/ub
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=963557178
Ich sag da nur: dausend * dausend * dausend * dausend * 4
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Information der "Bild-Zeitung" wird zurzeit eine "Massenhochzeit" von Dresdner Bank <DBR.ETR>, Commerzbank <CBK.ETR>, BNP-Paribas <PBNP.PSE>, Credit Suisse <CSGN.ZRH> und Banco Santander <BSD2.FSE> geplant. Wie das Blatt mit Berufung auf "Bankeninsider" in seiner Freitagsausgabe meldetet, entstünde so mit 4 Bio. DM Bilanzsumme das größte Finanzinstitut der Welt. Laut "Bild" würde die BNP aufgrund ihrer operativen Größe die Führung übernehmen./sk/ub
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=963557178
Ich sag da nur: dausend * dausend * dausend * dausend * 4
bitte bitte lieber gott, lass die bild zum ersten mal recht haben! wenn _das_ klappt, dann gehen die kurse durch die decke! das wird auch langsam zeit, mein commerzbank call ist nämlich ein bild des jammers.
denkt mal, was das für möglichkeiten eröffnet, eine solche bank!
denkt mal, was das für möglichkeiten eröffnet, eine solche bank!
Die Steuerreform ist gerade eben durch den Bundesrat. D.h. wahrscheinlich sind zumindest die Gewinne von heute einigermassen sicher (obwohl wie ja in den letzten Tage schon oft eines besseren belehrt wurden)
Desdner und Commerbank dementieren Bericht über geplante Massen-Fusion
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Dresdner Bank AG <DRB.ETR> und die Commerzbank AG <CBK.ETR> haben am Freitag einen Bericht der Bild-Zeitung dementiert, wonach die Banken auch die BNP Paribas SA <PWNP.PSE>, die Credit Suisse Group <CSGKF.NAP> und die Banco Santander Central Hispano SA <STD.NYS> in ihre Fusions-Verhandlungen einbeziehen wollten.
Die Bild-Zeitung hatte in ihrer Freitags-Ausgabe mit Berufung auf "Bankinsider" über eine "Massen-Hochzeit" der fünf genannten Banken berichtet. Die neue Bank solle nach dem Bild-Bericht von der BNP Paribas geführt werden./av/ub
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=963568643
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Dresdner Bank AG <DRB.ETR> und die Commerzbank AG <CBK.ETR> haben am Freitag einen Bericht der Bild-Zeitung dementiert, wonach die Banken auch die BNP Paribas SA <PWNP.PSE>, die Credit Suisse Group <CSGKF.NAP> und die Banco Santander Central Hispano SA <STD.NYS> in ihre Fusions-Verhandlungen einbeziehen wollten.
Die Bild-Zeitung hatte in ihrer Freitags-Ausgabe mit Berufung auf "Bankinsider" über eine "Massen-Hochzeit" der fünf genannten Banken berichtet. Die neue Bank solle nach dem Bild-Bericht von der BNP Paribas geführt werden./av/ub
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=963568643
Gespräche zwischen Dresdner und Commerzbank gehen weiter
Frankfurt (Reuters) - Bei den Gesprächen von Dresdner Bank und Commerzbank ist auch an diesem Wochenende nach Angaben aus Bankenkreisen nicht mit einer Einigung zu rechnen. Zwar zeichne sich ein Holding-Lösung unter Beteiligung der Allianz ab, doch die zwei Banken sprächen nach wie vor über die Bewertung, hieß es am Freitag in Frankfurt weiter. Die Banken machten keine Angaben über den Stand der Gespräche und nahmen auch nicht dazu Stellung, ob eine Einigung kurz bevorstehe, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet hatte. Einen Bericht der "Bild"-Zeitung, über eine Fusion der beiden Banken hinaus könne es zu einem Zusammenschluss mit drei weiteren europäischen Banken kommen, kommentierten sie auch nicht.
"Die Gespräche gehen weiter, man wird sich auch an diesem Wochenende treffen und weiter über das Thema `Bewertung` sprechen", hieß es in verhandlungsnahen Kreisen weiter. Während die gemessen am Börsenwert etwas niedriger bewertete Commerzbank im Zuge der "Pooling of Interest Methode" das Verhältnis möglichst nahe bei 50:50 sehen möchte, werden Dresdner und Allianz wohl auf eine Realation in der Größenordnung nahe bei 60:40 drängen. Diese Methode erlaubt unter anderem den Wertansatz des Unternehmens zu historischen Buchwerten statt zum Marktwert, was zu einem optisch günstigeren Ausweis des Jahresüberschusses führt. Gemessen am Börsenwert zu Schlusskursen vom Donnerstag ergäbe sich ein Verhältnis von 53:47 zu Gunsten der Dresdner.
Erst wenn sich die zwei Banken über einen Zusammenarbeit gänzlich einig seien, würden die Modelle der Allianz präsentiert. Der Versicherungskonzern ist mit knapp 22 Prozent an der Dresdner beteiligt, die ihrerseits zehn Prozent an dem Versicherungskonzern hält. Als wahrscheinlich gilt, dass die Allianz am Filialgeschäft und der Vermögensverwaltung der neuen Banken-Holding beteiligt werden soll. Dabei werde der Versicherer einen Anteil von bis zu 60 Prozent bei der Vermögensverwaltung und bis zu 40 Prozent am Filialgeschäft favorisieren, hieß es in den Kreisen weiter.
"Aus unserer Sicht gibt es nichts Neues", sagte ein Allianz-Sprecher am Freitag und verwies auf die Aussagen von Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle vom Mittwoch. Dieser hatte auf der Hauptversammlung des Versicherers erklärt, sollte es zu einer Fusion kommen, müsse eine Bewertungsformel gefunden werden, die den Aktionären der Dresdner Bank gerecht werde. Den Ausgang der Gespräche hatte er als sehr offen bezeichnet und bekräftigt, die Allianz werde zwar als Großaktionär der Dresdner über den Verlauf der Sondierungen informiert, sei aber nicht direkt an den Verhandlungen beteiligt.
"Bild" berichtete unter Berufung auf Bankeninsider, an einem Zusammenschluss könnten sich über die beiden deutschen Großbanken hinaus die schweizerische Credit Suisse, die französische BNP Paribas und der spanische Banco Santander SA beteiligen. Dann würde mit einer Bilanzsumme von knapp vier Billionen Mark durch diese "Massenhochzeit" die größte Bank der Welt entstehen. Die operative Führung würde in französischen Händen liegen. "Wir kommentieren das nicht", sagten Sprecher beider deutscher Banken.
Die wahrscheinliche Lösung einer "Banken-Holding" würde neben Filialgeschäft und Vermögensverwaltung noch die Divisionen Investment-Banking, Mittelstandsbank sowie eine Transaktionsbank haben. Dass der jetzige Dresdner- Chef Bernd Fahrholz die Spitzenposition einnehmen wird und Commerzbank- Vorstandssprecher Martin Kohlhaussen Aufsichtsratschef werden wird, gilt in verhandlungsnahen Kreisen als sicher.
Bei der Vermögensverwaltung könnten Heinz Hockmann (Commerzbank), Joachim Mädler (Dresdner) und Joachim Faber (Allianz) sich die Verantwortung teilen. Im Gespräch für die Leitung des Privat- und Firmenkundengeschäfts seien Norbert Käsbeck und Andreas de Maiziere von der Commerzbank. Die Verantwortung für das Investmentbanking solle Leonhard Fischer von der Dresdner Bank übernehmen. Die Transaktionsbank solle nach den bisherigen Plänen Michael Paravicini von der Commerzbank leiten.
"Diese Namen haben alle eine gewisse Logik. Doch endgültig entschieden ist noch nichts", hieß es in den Kreisen am Freitag. Bei einer Fusion entstünde die zweitgrößte deutsche Bank mit einem Marktwert von gut 42 Milliarden Euro hinter der Deutschen Bank mit einem Marktwert von gut 55 Milliarden Euro.
Gegen 11.00 Uhr lagen die Aktien der Allianz mit gut fünf Prozent im Plus bei 388,70 Euro. Dresdner notierten um 4,1 Prozent fester bei 44,35 Euro und Commerzbank stiegen 3,9 Prozent auf 38,59 Euro. Händler begründeten die Kursanstiege jedoch hauptsächlich mit der zu erwartenden Zustimmung des Bundesrates zur Steuerreform.
http://de.news.yahoo.com/000714/11/z2os.html
Frankfurt (Reuters) - Bei den Gesprächen von Dresdner Bank und Commerzbank ist auch an diesem Wochenende nach Angaben aus Bankenkreisen nicht mit einer Einigung zu rechnen. Zwar zeichne sich ein Holding-Lösung unter Beteiligung der Allianz ab, doch die zwei Banken sprächen nach wie vor über die Bewertung, hieß es am Freitag in Frankfurt weiter. Die Banken machten keine Angaben über den Stand der Gespräche und nahmen auch nicht dazu Stellung, ob eine Einigung kurz bevorstehe, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet hatte. Einen Bericht der "Bild"-Zeitung, über eine Fusion der beiden Banken hinaus könne es zu einem Zusammenschluss mit drei weiteren europäischen Banken kommen, kommentierten sie auch nicht.
"Die Gespräche gehen weiter, man wird sich auch an diesem Wochenende treffen und weiter über das Thema `Bewertung` sprechen", hieß es in verhandlungsnahen Kreisen weiter. Während die gemessen am Börsenwert etwas niedriger bewertete Commerzbank im Zuge der "Pooling of Interest Methode" das Verhältnis möglichst nahe bei 50:50 sehen möchte, werden Dresdner und Allianz wohl auf eine Realation in der Größenordnung nahe bei 60:40 drängen. Diese Methode erlaubt unter anderem den Wertansatz des Unternehmens zu historischen Buchwerten statt zum Marktwert, was zu einem optisch günstigeren Ausweis des Jahresüberschusses führt. Gemessen am Börsenwert zu Schlusskursen vom Donnerstag ergäbe sich ein Verhältnis von 53:47 zu Gunsten der Dresdner.
Erst wenn sich die zwei Banken über einen Zusammenarbeit gänzlich einig seien, würden die Modelle der Allianz präsentiert. Der Versicherungskonzern ist mit knapp 22 Prozent an der Dresdner beteiligt, die ihrerseits zehn Prozent an dem Versicherungskonzern hält. Als wahrscheinlich gilt, dass die Allianz am Filialgeschäft und der Vermögensverwaltung der neuen Banken-Holding beteiligt werden soll. Dabei werde der Versicherer einen Anteil von bis zu 60 Prozent bei der Vermögensverwaltung und bis zu 40 Prozent am Filialgeschäft favorisieren, hieß es in den Kreisen weiter.
"Aus unserer Sicht gibt es nichts Neues", sagte ein Allianz-Sprecher am Freitag und verwies auf die Aussagen von Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle vom Mittwoch. Dieser hatte auf der Hauptversammlung des Versicherers erklärt, sollte es zu einer Fusion kommen, müsse eine Bewertungsformel gefunden werden, die den Aktionären der Dresdner Bank gerecht werde. Den Ausgang der Gespräche hatte er als sehr offen bezeichnet und bekräftigt, die Allianz werde zwar als Großaktionär der Dresdner über den Verlauf der Sondierungen informiert, sei aber nicht direkt an den Verhandlungen beteiligt.
"Bild" berichtete unter Berufung auf Bankeninsider, an einem Zusammenschluss könnten sich über die beiden deutschen Großbanken hinaus die schweizerische Credit Suisse, die französische BNP Paribas und der spanische Banco Santander SA beteiligen. Dann würde mit einer Bilanzsumme von knapp vier Billionen Mark durch diese "Massenhochzeit" die größte Bank der Welt entstehen. Die operative Führung würde in französischen Händen liegen. "Wir kommentieren das nicht", sagten Sprecher beider deutscher Banken.
Die wahrscheinliche Lösung einer "Banken-Holding" würde neben Filialgeschäft und Vermögensverwaltung noch die Divisionen Investment-Banking, Mittelstandsbank sowie eine Transaktionsbank haben. Dass der jetzige Dresdner- Chef Bernd Fahrholz die Spitzenposition einnehmen wird und Commerzbank- Vorstandssprecher Martin Kohlhaussen Aufsichtsratschef werden wird, gilt in verhandlungsnahen Kreisen als sicher.
Bei der Vermögensverwaltung könnten Heinz Hockmann (Commerzbank), Joachim Mädler (Dresdner) und Joachim Faber (Allianz) sich die Verantwortung teilen. Im Gespräch für die Leitung des Privat- und Firmenkundengeschäfts seien Norbert Käsbeck und Andreas de Maiziere von der Commerzbank. Die Verantwortung für das Investmentbanking solle Leonhard Fischer von der Dresdner Bank übernehmen. Die Transaktionsbank solle nach den bisherigen Plänen Michael Paravicini von der Commerzbank leiten.
"Diese Namen haben alle eine gewisse Logik. Doch endgültig entschieden ist noch nichts", hieß es in den Kreisen am Freitag. Bei einer Fusion entstünde die zweitgrößte deutsche Bank mit einem Marktwert von gut 42 Milliarden Euro hinter der Deutschen Bank mit einem Marktwert von gut 55 Milliarden Euro.
Gegen 11.00 Uhr lagen die Aktien der Allianz mit gut fünf Prozent im Plus bei 388,70 Euro. Dresdner notierten um 4,1 Prozent fester bei 44,35 Euro und Commerzbank stiegen 3,9 Prozent auf 38,59 Euro. Händler begründeten die Kursanstiege jedoch hauptsächlich mit der zu erwartenden Zustimmung des Bundesrates zur Steuerreform.
http://de.news.yahoo.com/000714/11/z2os.html
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3. COMMERZBANK / ist Dresdner Bank-Fusion sinnvoll? - Aussichten
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Um sich erfolgreich im Konzentrationsprozess des Bankensektors
und dem sich national sowie international zunehmend intensivie-
renden Wettbewerb zu behaupten, kommt auch die bisher auf ihre
Selbstaendigkeit bedachte Commerzbank auf Dauer nicht um eine
Fusion umhin. Nachdem davon ausgegangen werden kann, dass die
Cobra-Investoren ihre Commerzbank-Anteile zu unter 25 Euro erwor-
ben haben, kann angenommen werden, dass man auch bereit sein
wird, eine Veraeusserung zu deutlich unter den stets genannten
50 Euro zu akzeptieren. Selbst bei einem Preis von 42 Euro fuer
die Commerzbankaktie wuerde man einen Gewinn von knapp 70%
erzielen. Weiterhin liessen die Cobra-Investoren keinen Zweifel
daran, dass es ihnen nicht um ein langfristiges Engagement geht,
sondern um moeglichst hohe Exit-Erloese. Sollte es seitens der
Dresdner Bank zu einem formellen Uebernahmeangebot kommen, ver-
liert Cobra an Einfluss und duerfte nicht mehr in der Lage sein,
die Fusion bei geringeren Preisen zu blockieren.
Die deutlichen Kursrueckgaenge der Commerzbank signalisieren,
dass die Anleger nicht mehr lediglich aufgrund von Fusionsplae-
nen bereit sind, hohe Aufschlaege zu bezahlen. So gilt es deut-
lich zu hinterfragen, inwiefern der Commerzbank sowie der Dres-
dner Bank durch eine Fusion nachhaltige und langfristige Vor-
teile entstehen. Hierbei wird ersichtlich, dass sich die zu
erwartenden Synergien und Wertsteigerungspotentiale zunaechst
vorwiegend auf reine Groessenvorteile beschraenken. Sowohl im
Hinblick auf eine angestrebte Internationalisierung, als auch
vor dem Hintergrund des notwendigen Aufbaus des Investmentban-
kings, erscheinen die direkten Effekte einer Fusion fuer die
beiden Banken aeusserst begrenzt.
So werden die Institute auch nach einer Fusion hinsichtlich der
Investmenbanking-Sparte sowie bei der internationalen Ausrich-
tung weiterhin signifikante Defizite ausweisen. Als langfristig
vielversprechendes Konzept erachten wir hingegen die zuletzt
genannten Bestrebungen, einzelne Geschaeftsbereiche nach Zusam-
menlegung in Form von eigenen Tochtergesellschaften auszuglie-
dern. Durch eine Zusammenlegung gewinnen diese deutlich an Wert,
operative Staerke und Wettbwerbskraft. Zudem wird auslaendischen
Investoren die Moeglichkeit eingeraeumt, sich im Hinblick auf
eine internationale Expansion entsprechend zu beteiligen.
So waere eine Fusion mit einem international besser aufgestell-
ten Kreditinstitut sicherlich zu bevorzugen, dessen ungeachtet
ergeben sich in langfristiger Hinsicht durchaus sinnvolle Wer-
tungsansaetze, mit denen sich die Fusion von Dresdner Bank und
Commerzbank hinreichend rechtfertigen liesse. Vor diesem Hinter-
grund rueckt das Bewertungsniveau der Institute nach einem Zus-
ammengehen in den Vordergrund. Hierbei wird ersichtlich, dass
die bisherige Gewinndynamik im Falle einer Fusion vorerst nicht
aufrechterhalten werden kann.
Im 1. Quartal 2000 hatte die Commerzbank mit fast 364 Mio Euro
oder 40% des gesamten Vorjahresgewinns bereits das beste Ergeb-
nis ihrer Geschichte vorgelegt. Das zweite Quartal wird diesen
Wert durch den Boersengang der Discount-Broker-Tochter comdirect
bank nochmals uebetreffen. Kohlhaussen: "Es ist klar, dass wir
unsere ehrgeizigen Ziele von 15% Eigenkapitalrendite, 60% Auf-
wandsquote und 6% Kernkapitalquote bereits im 1.Halbjahr 2000
erreicht haben." Die Ertraege der ersten fuenf Monate konnten um
26% auf 2,94 Mrd Euro gesteigert werden. Dem steht eine Zunahme
der Verwaltungsaufwendungen um 21% auf 2,03 Mrd Euro gegenueber.
Als Ergebnis vor Steuern verbleiben 896 Mio Euro, 36% mehr als
in den ersten fuenf Monaten des vergangenen Jahres. Die Konzern-
bilanzsumme wuchs gegenueber dem Jahresende 1999 um 11,5% auf
fast 415 Mrd Euro.
Bei der Commerzbank wird sich das Jahresergebnis aufgrund des
Boersengangs der Discount-Broker-Tochter comdirect bank, bei dem
man 875 Mio Euro vereinnahmte, signifikant erhoehen, wogegen bei
der Dresdner Bank aufgrund des hohen Restrukturierungsbedarfes
von kumuliert geschaetzen 2,7 MRD Euro, dem die sukzessive Ver-
aeusserung von Industriebeteiligungen entgegensteht, dennoch bis
2003 moderate Ergebnisbelastungen zu erwarten sind. Hinzu kommen
im Falle einer Fusion entsprechende Integrationsaufwendungen.
Fuer die Dresdner Bank erwarten wir fuer die Jahre 00e/01e ein
EPS von 1,4/2,2 Euro, bei der Commerzbank erwarten wir im selben
Zeitraum vor dem Hintergrund der ueberplanmaessugen Geschaefts-
entwicklung ein EPS von 2,35/2,55 Euro. Fuer die Dresdner Bank
errechnet sich somit ein 2001e-KGV von ambitionierten 20 und
fuer die Commerzbank von moderateren 15. Die wesentlich besser
aufgestellte Deutsche Bank, bei der wir kuerzlich aufgrund der
steuerguenstigen Veraeusserung eines Allianz-Aktienpaketes im
Wert von 2 MRD Euro die EPS-Schaetzung fuer das laufende Gesch-
aeftsjahr auf ueber 8 Euro erhoehten, sieht sich mit einem
2000e-KGV von unter 12 wesentlich guenstiger bewertet. Insofern
wird ersichtlich, dass die positiven Effekte einer Fusion sowohl
bei der Dresdner, als auch bei der Commerzbank auf dem gegen-
waertigen Kursniveau bereits vollstaendig enthalten sind.
Im Falle eines Gelingens der Fusion sehen wir daher vorerst
wenig Steigerungspotential, wohingegen sich der bereits einge-
preiste Bewertungsaufschlag im Falle eines Scheiterns in rueck-
laeufigen Kursen manifestieren wird. Vor diesem Hintergrund
sehen wir auf dem gegenwaertigen Bewertungsniveau keinen Hand-
lungsbedarf. Aktionaere sollten sich vor im Falle eines Schei-
terns zu erwartende Kursverluste durch restriktive Limittech-
nik schuetzen. Bei Gelingen der Fusion stufen wir den Titel
weiterhin auf Marketperformer, bei Scheitern auf Underperformer.
KENNZAHLEN
COMMERZBANK AG, WKN: 803200
Xetra-Kurs: 37,0 Euro
Empf. Stopp-Loss: 34,5 Euro
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Selbstaendigkeit bedachte Commerzbank auf Dauer nicht um eine
Fusion umhin. Nachdem davon ausgegangen werden kann, dass die
Cobra-Investoren ihre Commerzbank-Anteile zu unter 25 Euro erwor-
ben haben, kann angenommen werden, dass man auch bereit sein
wird, eine Veraeusserung zu deutlich unter den stets genannten
50 Euro zu akzeptieren. Selbst bei einem Preis von 42 Euro fuer
die Commerzbankaktie wuerde man einen Gewinn von knapp 70%
erzielen. Weiterhin liessen die Cobra-Investoren keinen Zweifel
daran, dass es ihnen nicht um ein langfristiges Engagement geht,
sondern um moeglichst hohe Exit-Erloese. Sollte es seitens der
Dresdner Bank zu einem formellen Uebernahmeangebot kommen, ver-
liert Cobra an Einfluss und duerfte nicht mehr in der Lage sein,
die Fusion bei geringeren Preisen zu blockieren.
Die deutlichen Kursrueckgaenge der Commerzbank signalisieren,
dass die Anleger nicht mehr lediglich aufgrund von Fusionsplae-
nen bereit sind, hohe Aufschlaege zu bezahlen. So gilt es deut-
lich zu hinterfragen, inwiefern der Commerzbank sowie der Dres-
dner Bank durch eine Fusion nachhaltige und langfristige Vor-
teile entstehen. Hierbei wird ersichtlich, dass sich die zu
erwartenden Synergien und Wertsteigerungspotentiale zunaechst
vorwiegend auf reine Groessenvorteile beschraenken. Sowohl im
Hinblick auf eine angestrebte Internationalisierung, als auch
vor dem Hintergrund des notwendigen Aufbaus des Investmentban-
kings, erscheinen die direkten Effekte einer Fusion fuer die
beiden Banken aeusserst begrenzt.
So werden die Institute auch nach einer Fusion hinsichtlich der
Investmenbanking-Sparte sowie bei der internationalen Ausrich-
tung weiterhin signifikante Defizite ausweisen. Als langfristig
vielversprechendes Konzept erachten wir hingegen die zuletzt
genannten Bestrebungen, einzelne Geschaeftsbereiche nach Zusam-
menlegung in Form von eigenen Tochtergesellschaften auszuglie-
dern. Durch eine Zusammenlegung gewinnen diese deutlich an Wert,
operative Staerke und Wettbwerbskraft. Zudem wird auslaendischen
Investoren die Moeglichkeit eingeraeumt, sich im Hinblick auf
eine internationale Expansion entsprechend zu beteiligen.
So waere eine Fusion mit einem international besser aufgestell-
ten Kreditinstitut sicherlich zu bevorzugen, dessen ungeachtet
ergeben sich in langfristiger Hinsicht durchaus sinnvolle Wer-
tungsansaetze, mit denen sich die Fusion von Dresdner Bank und
Commerzbank hinreichend rechtfertigen liesse. Vor diesem Hinter-
grund rueckt das Bewertungsniveau der Institute nach einem Zus-
ammengehen in den Vordergrund. Hierbei wird ersichtlich, dass
die bisherige Gewinndynamik im Falle einer Fusion vorerst nicht
aufrechterhalten werden kann.
Im 1. Quartal 2000 hatte die Commerzbank mit fast 364 Mio Euro
oder 40% des gesamten Vorjahresgewinns bereits das beste Ergeb-
nis ihrer Geschichte vorgelegt. Das zweite Quartal wird diesen
Wert durch den Boersengang der Discount-Broker-Tochter comdirect
bank nochmals uebetreffen. Kohlhaussen: "Es ist klar, dass wir
unsere ehrgeizigen Ziele von 15% Eigenkapitalrendite, 60% Auf-
wandsquote und 6% Kernkapitalquote bereits im 1.Halbjahr 2000
erreicht haben." Die Ertraege der ersten fuenf Monate konnten um
26% auf 2,94 Mrd Euro gesteigert werden. Dem steht eine Zunahme
der Verwaltungsaufwendungen um 21% auf 2,03 Mrd Euro gegenueber.
Als Ergebnis vor Steuern verbleiben 896 Mio Euro, 36% mehr als
in den ersten fuenf Monaten des vergangenen Jahres. Die Konzern-
bilanzsumme wuchs gegenueber dem Jahresende 1999 um 11,5% auf
fast 415 Mrd Euro.
Bei der Commerzbank wird sich das Jahresergebnis aufgrund des
Boersengangs der Discount-Broker-Tochter comdirect bank, bei dem
man 875 Mio Euro vereinnahmte, signifikant erhoehen, wogegen bei
der Dresdner Bank aufgrund des hohen Restrukturierungsbedarfes
von kumuliert geschaetzen 2,7 MRD Euro, dem die sukzessive Ver-
aeusserung von Industriebeteiligungen entgegensteht, dennoch bis
2003 moderate Ergebnisbelastungen zu erwarten sind. Hinzu kommen
im Falle einer Fusion entsprechende Integrationsaufwendungen.
Fuer die Dresdner Bank erwarten wir fuer die Jahre 00e/01e ein
EPS von 1,4/2,2 Euro, bei der Commerzbank erwarten wir im selben
Zeitraum vor dem Hintergrund der ueberplanmaessugen Geschaefts-
entwicklung ein EPS von 2,35/2,55 Euro. Fuer die Dresdner Bank
errechnet sich somit ein 2001e-KGV von ambitionierten 20 und
fuer die Commerzbank von moderateren 15. Die wesentlich besser
aufgestellte Deutsche Bank, bei der wir kuerzlich aufgrund der
steuerguenstigen Veraeusserung eines Allianz-Aktienpaketes im
Wert von 2 MRD Euro die EPS-Schaetzung fuer das laufende Gesch-
aeftsjahr auf ueber 8 Euro erhoehten, sieht sich mit einem
2000e-KGV von unter 12 wesentlich guenstiger bewertet. Insofern
wird ersichtlich, dass die positiven Effekte einer Fusion sowohl
bei der Dresdner, als auch bei der Commerzbank auf dem gegen-
waertigen Kursniveau bereits vollstaendig enthalten sind.
Im Falle eines Gelingens der Fusion sehen wir daher vorerst
wenig Steigerungspotential, wohingegen sich der bereits einge-
preiste Bewertungsaufschlag im Falle eines Scheiterns in rueck-
laeufigen Kursen manifestieren wird. Vor diesem Hintergrund
sehen wir auf dem gegenwaertigen Bewertungsniveau keinen Hand-
lungsbedarf. Aktionaere sollten sich vor im Falle eines Schei-
terns zu erwartende Kursverluste durch restriktive Limittech-
nik schuetzen. Bei Gelingen der Fusion stufen wir den Titel
weiterhin auf Marketperformer, bei Scheitern auf Underperformer.
KENNZAHLEN
COMMERZBANK AG, WKN: 803200
Xetra-Kurs: 37,0 Euro
Empf. Stopp-Loss: 34,5 Euro
http://deuba.teledata.de:9030/deuba2/nachricht.html?id=964604325
Fusion zwischen Großbanken an Bewertungsfragen gescheitert
Frankfurt (dpa-AFX) - Die Gespräche über eine Fusion von Dresdner <DRB.ETR> und Commerzbank <CBK.ETR> sind im wesentlichen an den unterschiedlichen Bewertungen beider Häuser gescheitert. Dies sagte Dresdner-Vorstandssprecher Bernd Fahrholz am Mittwoch in Frankfurt.
Bei den Verhandlungen mit der Commerzbank habe sich außerdem herausgestellt, dass die Interessen beider Institute "mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu vereinbaren wären", betonte Fahrholz. Noch am Mittwochmorgen habe er mit Commerzbank-Chef Martin Kohlhaussen telefoniert, um das Scheitern der Gespräche bekannt zu geben.
In Fragen der Organisation sowie der künftigen strategischen Positierung einer möglicherweise fusionierten Bank sei man sich dennoch sehr nahe gekommen. Die Dresdner Bank werde nun auf ihre im Mai verkündete Strategie zurückgreifen, vorerst im Alleingang weiterzumachen./za/kg/DP
Quellen: Teledata, Standard&Poor`s ComStock Inc. und weitere. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Quote, Chart and News Technology powered by Teledata Börsen-Informations-GmbH.
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank noch TeleDATA die Gewähr.
Fusion zwischen Großbanken an Bewertungsfragen gescheitert
Frankfurt (dpa-AFX) - Die Gespräche über eine Fusion von Dresdner <DRB.ETR> und Commerzbank <CBK.ETR> sind im wesentlichen an den unterschiedlichen Bewertungen beider Häuser gescheitert. Dies sagte Dresdner-Vorstandssprecher Bernd Fahrholz am Mittwoch in Frankfurt.
Bei den Verhandlungen mit der Commerzbank habe sich außerdem herausgestellt, dass die Interessen beider Institute "mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu vereinbaren wären", betonte Fahrholz. Noch am Mittwochmorgen habe er mit Commerzbank-Chef Martin Kohlhaussen telefoniert, um das Scheitern der Gespräche bekannt zu geben.
In Fragen der Organisation sowie der künftigen strategischen Positierung einer möglicherweise fusionierten Bank sei man sich dennoch sehr nahe gekommen. Die Dresdner Bank werde nun auf ihre im Mai verkündete Strategie zurückgreifen, vorerst im Alleingang weiterzumachen./za/kg/DP
Quellen: Teledata, Standard&Poor`s ComStock Inc. und weitere. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
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`Welt`: Dresdner und Commerzbank planen mit Allianz neue Superbank