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ist es zum Glück nicht.
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Evotec BioSystems AG

zum Unternehmen:
EVOTEC BioSystems AG wurde Im Jahr 1993 vom Nobelpreisträger Manfred Eigen und ehemaligen Managern der Qiagen gegründet. Der Technologieprovider entwickelt vollautomatische biotechnologische Testsysteme für eine effiziente Wirkstoffsuche. Im Unternehmen werden zurzeit ca. 228 Mitarbeiter beschäftigt, der Umsatz im Jahr 1999 lag bei ca 9.786 Millionen Euro, der Forschungs und Entwicklungs Aufwand lag bei 13 Millionen Euro. EVOTEC unterhält zwei Tochterunternehmen: Die Evotec Analytical Systems GmbH mit Sitz in Erkrath entwickelt neue Verfahren in der medizinischen Diagnostik. Die zweite Evotec-Tochter, die Evotec Neurosciences GmbH, ist in der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen und legt ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung von Wirkstoffen gegen die Alzheimersche Krankheit. Die Firma verfügt über mehrere Kooperationpartner.


Der Technologieprovider:
Die EVOTEC BioSystems AG (die Gesellschaft) ist ein Biotechnologieunternehmen, das Technologien für die hocheffektive Wirkstoffforschung für die "Life Science "-Industrie (Biowissenschaften) konzipiert und anwendet. Die Gesellschaft entwirft und entwickelt Systeme für die effiziente Durchmusterung großer Mengen chemischer Substanzen, das sogenannte Ultrahochdurchsatz-Screening .Es bietet darüber hinaus weitere Produkte und Dienstleistungen an, deren Zweck es ist, Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz der Wirkstoffforschung zu steigern.
EVOTEC BioSystems AG ist in drei Geschäftsbereichen tätig:
Technologie:
Die Entwicklung neuer Technologien für die effiziente Suche nach innovativen Pharmawirkstoffen ist das Tätigkeitsfeld der EVOTEC BioSystems AG. Zusammen mit dem EVOscreen Konsortium wird eine Plattformtechnologie entwickelt, deren Ziel es ist, die Effizienz sämtlicher zeit- oder kostenrelevanten Schritte der präklinischen Forschung (dem Forschungsabschnitt von der Wirkstoffentdeckung bis zum Abschluss von Versuchen im Tiermodell) signifikant zu verbessern.
Dienstleistungen:
EVOTEC geht zunehmend dazu über, seine Technologien unabhängig von den eingegangenen Entwicklungspartnerschaften für die Suche nach innovativen Pharmawirkstoffen einzusetzen. Durch den Einsatz der firmeneigenen Einzelmolekül-Detektionstechnologie FCS +plus und der vollautomatisierten EVOscreen ®-Plattform kann EVOTEC die daraus erwachsenden Vorteile an Effizienz und Innovation als abrechenbare Dienstleistungen unmittelbar an Kunden weiterleiten. EVOTEC`S Produktportfolio ist wie folgt aufgebaut:
Dienstleistungen Technologie
Assayentwicklung FCS+plus-Plattform
Primärscreening
Sekundäres Profiling
Orphan--Target-Screening EVOscreen ®-Anlage
EVOscreen ®und CESCA

On-bead-Screening
Screenen von Naturstoffextrakten
ADME/Tox-Profilierung
PICKOscreen-Modul
HPLC-Modul NACONA CESCA
Biologische Fluoreszenzmarkierung
Target-Identifizierung /-Validierung
Zugang zur EVOlibrary
Zugang zu EVOtargets PICKOscreen-Modul

Produkte:
Mit dem neuen Geschäftsbereich Produkte verfolgt EVOTEC das Ziel, der Pharmaindustrie, über die normalen Dienstleistungen hinaus, auch validierte Targets und dazugehörige Leitsubstanzen - sogenannte Lead--/Target-Systeme - zur direkten klinischen Weiterentwicklung anzubieten. Das bedeutet, hier werden Targets von dritten mit der Technik von EVOTEC zusammen gebracht um sie zu Wirkstoffpräparate zu entwickeln. EVOTEC´s Targets sind den drei therapeutischen Bereichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), Krebserkrankungen und bakterielle Infektionserkrankungen zugeordnet.

Das EVOscreen Konsortium:
Evotec hat sich frühzeitig für die Strategie entschieden, auf der Basis einer herausragenden Technologieposition zu einem integrierten Wirkstoffforschungsunternehmen heranzuwachsen. Um die dafür notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, gingen sie eine begrenzte Zahl von Partnerschaften mit international bedeutenden pharmazeutischen Unternehmen ein. Diese exklusive Gruppe von Partnern - Novartis, SmithKline Beecham und Pfizer - erhält im Gegenzug die Resultate der jeweiligen Kooperation und kann diese semiexklusiv für ihre Wirkstoffforschung einsetzen.
Novartis war im April 1996 das erste Unternehmen, das einen Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung von EVOscreen ® unterzeichnete. Mit der Auslieferung der ersten industriell einsetzbaren Generation der Anlage (Mark II)im Dezember 1999 hat Evotec die Vertragsbedingungen weitgehend erfüllt. In Zukunft wird sich die Zusammenarbeit mit Novartis in der Wirkstoffforschung sowie im Bereich Service und Maintenance fortsetzen.
SmithKline Beecham schloss sich im Dezember 1996 dem Konsortium an. Das Unternehmen entwickelt mit EVOTEC die nächste Generation der EVOscreen ®-Anlage, deren Auslieferung für Ende 2000 vorgesehen ist. Mark III wird durch eine Vierkanal-Messvorrichtung einen erhöhten Durchsatz erreichen und eine größere Flexibilität gegenüber verschiedensten Assayformaten aufweisen.
Mit Pfizer wurde im Juni 1999 ein weiterer Vertrag geschlossen. Dabei hat sich der Pharmakonzern unter vielen Biotechunternehmen für EVOTEC als Partner im miniaturisierten Hochdurchsatz-Screening entschieden. Dass Pfizer im Jahr 1999 EVOTEC als einzigen europäischen Partner in der Wirkstoffforschung gewählt hat, validiert die im Rahmen des Konsortiums geleistete Arbeit und bedeutet für EVOTEC zugleich den ersten großen Erfolg auf dem amerikanischen Kontinent. Der Vertrag sieht die Auslieferung von EVOscreen ®-Systemen und Anlagen zur Assayentwicklung an drei Hauptstandorten vor.
Das EVOscreen® - Konsortium wird maximal aus fünf Mitgliedern bestehen. EVOTEC arbeitet darüber hinaus an technologischen Lösungen für weitere Stufen des Wirkstoffforschungsprozesses. In diesem Zusammenhang werden auch in Zukunft Partnerschaften mit Pharmaunternehmen abgeschlossen.


Die Kooperationen:
EVOTEC BioSystems verfügt über eine reihe von Kooperationen sowohl mit Pharma- als auch mit Biotechnologiefirmen. Mit Genome Pharmaceuticals Corporation (GPC) wurde im April 99 eine Allianz zur Entwicklung neuer Breitspektrum-Antibiotika geschlossen. Eine Kooperation mit Knoll AG/ BASF AG wurde im Dezember 99 ein zweijähriger Dienstleistungsvertrag zur Entwicklung von Assays für miniaturisierte Hochdurchsatz-Screenings vereinbart. Die Tochtergesellschaft Evotec Analytical Systems GmbH und die Qiagen GmbH, eine Tochter der Qiagen AG, wurde ein Joint Venture gegründet, das Systeme zur Detektion und Reinigung von Nukleinsäuren entwickeln und vermarkten soll. Anfang 2000 wurde eine Allianz mit SUGEN Inc., einem Tochterunternehmen von Pharmacia Upjohn Inc. geschlossen, in welcher der Einsatz von EVOscreen® zur Identifizierung niedermolekularer, gegen Phosphatasen gerichteter Wirkstoffe vereinbart wurde. Anfang 2000 wurde eine Allianz mit Trega Biosciences Inc. geschlossen. Das Abkommen umfasst den Erwerb von Proben aus der Substanz-Bibliothek Chem.Folio ™ von Trega, zudem ein gemeinsames Forschungsprogramm zur Entwicklung neuer, sekundärer Hochdurchsatz-Screening-Assays im ADME-Bereich (Absorption, Distribution, Metabolism, Excretion -Aufnahme, Verteilung, Stoffwechsel und Ausscheidung)zur Optimierung der präklinischen Leitstrukturen sowie eine Lizenz auf Tregas Simulations-Software IDEATM für die Auswertung chemischer Verbindungen.


Evotec NeuroScience GmbH
Im Mai 1999 gründete EVOTEC die Tochtergesellschaft EVOTEC NeuroSciences GmbH, die sich gezielt mit der Identifizierung von Targets und der Entwicklung von Wirkstoffen im Bereich der degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS)befasst. Ausgangspunkt für die Gründung der EVOTEC NeuroSciences GmbH war die Entdeckung und Patentierung eines neuen biologischen Markers, der für die Prognose und Diagnostik der Alzheimerkrankheit eine wichtige Rolle spielt und darüber hinaus auch neue Ansätze für die Wirkstoffentwicklung eröffnet. Zusätzlich wurde mit SELADIN-1 ein wichtiges Gen gefunden, das eine Schutzfunktion für Gehirnzellen ausübt und diese vor dem für Degenerationserkrankungen typischen Zelltod bewahrt. EVOTEC beabsichtigt, erfolgreich identifizierte Lead/Target-Systeme gegen Abschlagszahlungen, Meilenstein Prämien für das Erreichen entscheidender Fortschritte und Umsatzbeteiligungen bei späterer Vermarktung daraus hervorgegangener Medikamente an Pharmaunternehmen auszulizenzieren.


FAZIT:
Evotec ist eines der Interessantesten Biotechnologie Unternehmen am Deutschen Neuen Markt. Angesichts der Forschungsmöglichkeiten durch die Gen- und Biotechnologie nimmt in den kommenden Jahren die Zahl der möglichen neuen Wirkstoffpräparate explosionsartig weiter zu. Da den Pharmariesen im Bereich Screeningtechnologie zurzeit nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung stehen, bietet die EVOscreen® Hochleistungs-Screening-Plattform einen Ausweg. Nach Umsatzforecasts Schätzungen durch SG Cowen wird der Umsatz von DM 19,4 Mio. in 1999 wird der Umsatz bereits im laufenden Jahr auf DM 46.9 Mio. steigen. Bis 2003 soll der Umsatz gar auf DM 119 Mio. anwachsen. Eine Investition sollte allerdings mit einem Anlegerhorizont von mindestens 3 Jahren getätigt werden. Da sich der Kurs zurzeit im Sog des allgemeinen Abwärtstrend befindet, kommen sie hier zu einem wirklichen Schnäppchen. Unsere Empfehlung: Kurs von 75 EUR nutzen und weitere Limits nach unten setzen bei 65 EUR. Das Kursziel der Investment Bank Sal. Oppenheim liegt bis ende 2000 bei 190 EUR.

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zum Unternehmen:
Das an der US-Technologiebörse Nasdaq notierte Unternehmen MedImmune (MEDI), entwickelt und vermarktet Therapeutika gegen Infektionskrankheiten, Transplantationsmedizin und Impfstoffe. MedImunne beschäftigt ca 412 Mitarbeiter. Der Umsatz lag im Jahr 1999 bei ca. 383,3 Millionen US-Dollar. Zurzeit befinden sich 6 Medikamente auf dem Markt und weitere sind im zum teil fortgeschrittenen klinischen Testphasen.
Produkte auf dem Markt:
MedImmune besitzt derzeit 6 Medikamente auf dem Markt:

Synagis: Das Hauptprodukt wirkt gegen virusbedingte Erkrankungen der unteren Atemwege bei Kleinkindern.
RepiGam: Ein Medikament zur Bekämpfung von RSV wird zurzeit von Synagis abgelöst.
CytoGam: Eine Prophylaxe gegen Virusinfektionen bei Transplantationsempfängern.
Ethyol: Dieses Medikament wird als ergänzendes Präparat zur Bekämpfung von Lungen-und Eierstockkrebs verabreicht.
NeuTrexin: Zur Behandlung von Lungenentzündung.
Hexalen: Chemotherapeutikum zur Bekämpfung von Eierstockkrebs.

Produkte in klinischen Testphasen:
MedImmune hat Zurzeit mehrere Produkte in klinischen Testphasen:
MEDI-488: Ein Antikörper gegen HIV-Infektionen
MEDI-490: Impfstoff
MEDI-491: Impfstoff der menschliche B19 Parvovirusinfektionen verhindern soll
MEDI-501: Impfstoff gegen Papillomavirusinfektionen, zur Bekämpfung von Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs
MEDI-507 Ein Antikörper gegen Autoimmunerkrankungen
UCI-Impstoff: Ein Impfstoff gegen Harntraktinfektionen
Streptocous pneumaniae Impstoff: Impfstoff gegen Mittelohr-, Lungen, Hirnhautentzündung


US-Bioscience:
Im September 1999 wurde die Tochtergesellschaft U.S. Bioscience zu einem Preis von 580 Millionen US-Dollar erworben. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Aids und Krebsmedikamenten spezialisiert, und hat bereits 3 Medikamente auf dem Markt. Ein weiteres Präparat, Lodenosine befindet sich in klinischen Tests.


Die Kooperationen:
MedImmune verfügt sowohl über Kooperationen mit Biotechnologie- als auch mit Pharmafirmen. Im Jahr 1997 wurde eine Allianz mit SmithKline Beecham geschlossen. Diese wurde mit 85 Millionen US-Dollar bewertet. Weitere Kooperationen wurden mit Human Genom Sciences, Ixsys, BioTransplant Inc. eingegangen. Der gesamt wert der Kooperation mit Ixsys wird auf 50 Millionen US-Dollar geschätzt.


Fazit:
MedImmune ist eines der profitabelsten Unternehmen im Biotechnologiesektor. Mit seinem Hauptprodukt Synagis erzielte die Firma alleine in den ersten 3 Monaten einen Umsatz von fast 200 Millionen US-Dollar, im Jahr 1999 wurde ein gewinn von 383,3 Millionen US-Dollar erzielt. Die Produktpipeline ist Prall gefüllt und könnte, laut Schätzungen, ab 2002 ein jährliches Umsatzpotential von 500 Millionen US-Dollar einbringen. Es befinden sich mehrere Produkte, in zum Teil, fortgeschrittenen klinischen Testphasen. Das 1999 übernommene Unternehmen US Bioscience spezialisiert sich auf die Entwicklung von Krebs- und Aidsmedikamenten,die die Marktstellung weiter stärkt. Durch die Aufnahmen von MedImmune in den S&P 500 hat das Unternehmen bewiesen das es im Biotechnologiesektor zu einem der Bluechips gehört. Experten rechnen im Jahr 2000 und 2001 mit Wachstumsraten zwischen 40-50 %. MedImmune wird im Rahmen einer Kapitalerhöhung am 02.07.2000 einen Aktiensplitt im Verhältnis 3:1 durchführen. Das Unternehmen gehört unserer Meinung als Basisinvestment in jedes Biotechnologie Portfolio. Darum unser Urteil: Kaufen



(c)by Boersen-Investor.com


Gruss Fondsexperte

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Gruss,
Euer Fondsexperte

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Redakteur: Alexander Decker