FÜRERSCHEIN FÜR ZOCKER - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.07.00 06:12:47 von
neuester Beitrag 09.07.00 08:23:31 von
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Führerschein für Zocker
Knapp Behauptet
Von Beatrix Wirth
Nicht der neueste Kinofilm oder die letzte Urlaubsreise sind heute Thema auf Partys. Wer mitreden will, muss über das Erholungspotenzial von Internet-Werten parlieren und Aktientipps auf Lager haben. Börsenspekulation als schicke Freizeitbeschäftigung, das Depot als Statussymbol - dieses Phänomen ruft jetzt Mediziner auf den Plan. Ein "Führerschein für Anleger" muss her, fordert ein Hamburger Verhaltenstherapeut. Zumindest die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung sollten die Aktionäre beherrschen, und wer Verluste finanziell nicht verkraften könne, habe an der Börse sowieso nichts zu suchen, so der Appell des Professors. Er regt eine Beratungsstelle für schwere Fälle an, die die Kontrolle über ihr Geld bereits verloren haben.
Therapie auf dem Parkett? Eine Klinik für Zocker? Der Mann hat Recht. Zwei Prozent der 150.000 Spielsüchtigen in Deutschland sind Spekulanten, die statt am Roulette-Tisch den Nervenkitzel an der Börse suchen, schätzt ein Bremer Psychologe. Noch größer dürfte indes die Zahl derer sein, die, geblendet von den Kursexplosionen einiger Titel, in der Aktienanlage schlicht die Garantie aufs große Geld sehen - und böse erwachen.
Dabei kann selbst der plötzliche Reichtum zum Albtraum werden. Im Silicon Valley ist es längst bekannt, das "Sudden Wealth Syndrome": Schuldgefühle und Depressionen plagen dort Jungmillionäre. Womit die These des Hamburger Professors bewiesen wäre: Wer an der Börse spekuliert, muss mental und emotional gut vorbereitet sein - auf jedweden Ausgang des Experiments.
http://www.welt.de/daten/2000/07/08/0708fi178580.htx
Na,wer fühlt sich angesprochen?
Gruss optimaxx
Knapp Behauptet
Von Beatrix Wirth
Nicht der neueste Kinofilm oder die letzte Urlaubsreise sind heute Thema auf Partys. Wer mitreden will, muss über das Erholungspotenzial von Internet-Werten parlieren und Aktientipps auf Lager haben. Börsenspekulation als schicke Freizeitbeschäftigung, das Depot als Statussymbol - dieses Phänomen ruft jetzt Mediziner auf den Plan. Ein "Führerschein für Anleger" muss her, fordert ein Hamburger Verhaltenstherapeut. Zumindest die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung sollten die Aktionäre beherrschen, und wer Verluste finanziell nicht verkraften könne, habe an der Börse sowieso nichts zu suchen, so der Appell des Professors. Er regt eine Beratungsstelle für schwere Fälle an, die die Kontrolle über ihr Geld bereits verloren haben.
Therapie auf dem Parkett? Eine Klinik für Zocker? Der Mann hat Recht. Zwei Prozent der 150.000 Spielsüchtigen in Deutschland sind Spekulanten, die statt am Roulette-Tisch den Nervenkitzel an der Börse suchen, schätzt ein Bremer Psychologe. Noch größer dürfte indes die Zahl derer sein, die, geblendet von den Kursexplosionen einiger Titel, in der Aktienanlage schlicht die Garantie aufs große Geld sehen - und böse erwachen.
Dabei kann selbst der plötzliche Reichtum zum Albtraum werden. Im Silicon Valley ist es längst bekannt, das "Sudden Wealth Syndrome": Schuldgefühle und Depressionen plagen dort Jungmillionäre. Womit die These des Hamburger Professors bewiesen wäre: Wer an der Börse spekuliert, muss mental und emotional gut vorbereitet sein - auf jedweden Ausgang des Experiments.
http://www.welt.de/daten/2000/07/08/0708fi178580.htx
Na,wer fühlt sich angesprochen?
Gruss optimaxx
.....sorry,"FÜHRERSCHEIN"natürlich mit "H"!!!
..diejenigen, die das Depot als Statussymbol sehen, und Dich tagtäglich mit irgentwelchen Internetwerten bequatschen, haben ein anderes psychisches Problem.
Ich nenne das "Minderwertigkeitskomplex!"
Tschups
Ich nenne das "Minderwertigkeitskomplex!"
Tschups
typisch deutsch.
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