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    Met@box: Rückschlagspotenzial von 70%! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 09.07.00 13:51:40 von
    neuester Beitrag 01.05.03 11:19:00 von
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:00:28
      Beitrag Nr. 501 ()
      Da Du ja so gut Bescheid zu wissen vorgibst, Bandit, kannst Du uns ja vielleicht weiterhelfen: Wurden denn Dauphin, Pace und Co. einmal von den Skandinaviern gefragt?

      Du Deiner Information:


      Metabox mit Großorder über 1,8 Mio. Internet-Boxen - Größter Einzelauftrag

      HILDESHEIM (dpa-AFX) - Das Hildesheimer Multimedia-Unternehmen Metabox AG steht vor ihrem bislang größten Einzelauftrag für Set-Top-Boxen zum Internetempfang per Fernseher. Das Unternehmen hat von einem skandinavischen Konsortium den Zuschlag für die Lieferung von 1,8 Mio. Boxen erhalten. Die Investorengruppe Inter-Nordic (Odense/Dänemark) habe eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intend) unterzeichnet, teilte Metabox am Mittwoch mit. Der Auftrag, der im kommenden Jahr wirksam wird, hat bei einem durchschnittlichen Preis von 1.000 DM je Box ein Volumen von 1,8 Mrd. DM beziehungsweise 920 Mio Euro.

      Die Inter-Nordic ist laut Metabox ein Zusammenschluss von Investoren aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island. Für diese Länder wurde eine exklusive Zusammenarbeit mit der Metabox AG vereinbart. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von zunächst zwei Jahren, der Beginn der Lieferungen ist für das zweite Quartal 2001 vorgesehen. Innerhalb des Letter of Intend wird Metabox ebenfalls die Option eingeräumt, sich an der zukünftigen Betreibergesellschaft für die geplante E-Commerce-Internet-Plattform von Inter-Nordic zu beteiligen.

      In der Investorengruppe Inter-Nordic haben sich eine Großbank, ein Telekommunikationsunternehmen, ein Medienunternehmen und ein Online-Shop zusammengeschlossen. Sie wollen gemeinsam eine skandinavische Plattform für den Handel per Internet auf Basis der von Metabox angebotenen interaktiven TV-Systeme errichten.

      Metabox - im vorigen Jahr an den Neuen Markt gegangen - erwartet nach früheren Angaben in diesem Jahr erstmals den Sprung in die Gewinnzone. Für 2001 geht Metabox bislang von einem Umsatzsprung von 200 Mio. DM in diesem Jahr auf 600 Mio. DM aus./fl/DP



      06.07.2000
      Metabox: Französischer Verteiler bestellt 500.000 Aufsatzgeräte
      Merck Finck und Co.

      Das Unternehmen gab eine grundsätzliche Übereinkunft mit Worldsat S.A.R.L. bekannt, die die Lieferung von 500.000 Aufsatzgeräten für den französischen und nordafrikanischen Markt betrifft und 2001 beginnen soll. Worldsats Kundenstamm umfasst Canal+, France Telecom, Carrefour, Fnac etc. Der Deal wird ein ungefähres Gesamtvolumen von €200 Mio. haben. Noch sind keine weitern Angaben gemacht worden.



      Der Preisverfall ist in der Tat rapide, Bandit. Die dpa sprach erst von über 500, Merck Finck dann von 400 (wenn auch bezüglich Worldsat) und Du jetzt von einem Durchschnittspreis von 280 Euro pro Box. Wenn das so weiter geht, sind wir schon Ende diesen Jahres bei unter 100 Euro.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:12:37
      Beitrag Nr. 502 ()
      Na Gigaguru!

      Immer noch der "renommierte, aber freie Publizist" in diesem Board??? Du armer Irrer kannst es wohl nie sein lassen, oder?

      Ich kann Deinen Neid auch sehr gut vertehen. Wenn ich mit fast allen meinen Werten im Minus wäre -teilweise bis zu 80%- und dann sehe, wie andere mal eben so stabile 100% einfahren, würde ich mir warscheinlich auch selbst in den Arsch beißen. Du allerdings bist zu blöd, um dann noch einzusteigen, weil Deine Sicht gerade mal bis zum nächten Klobesuch reicht!

      Aber mach Dir nichts daraus, Deine Starnet sind ja noch (!) im Plus mit...warte mal....15%??? Dann bleiben Dir ja noch ungefähr 985% ;)

      Ein Dich auslachender Thierri :laugh::eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:17:32
      Beitrag Nr. 503 ()
      @gigaguru
      Zu Deinem Statement bzgl. dem französischen Verteiler:

      >>>
      PARIS (dpa-AFX) - Der Vivendi-Chef PEX.PSE Jean-Marie Messier hat der Bündelung des Pay-TV-Geschäfts bei Canal+
      Programmes zugestimmt. Dies berichtet die "Financial Times" (FT) ohne Angabe von Quellen. An diesem Unternehmen
      werde Vivendi Universal 49% halten. Der Kundestamm von Canal+ PAN.PSE solle komplett zu Canal+ Programmes
      übergehen.

      Ursprünglich sollte Rahmen der Dreierfusion zwischen Vivendi, Canal+ und Universal UVV.NYS der Kundenstamm zu 100%
      von dem neu entstehenden Konzern kontrolliert werden. Diese Variante traf jedoch auf Einwände der französischen
      Fernsehkontrollbehörde CSA.

      Der FT zufolge habe die CSA dem neuen Modell bereits zugestimmt. Die offizielle Bekanntmachung könne bereits im
      Tagesverlauf geschehen./he/sk
      >>>

      Canal+ ist, wie viele andere Anbieter auch, gezwungen, sich Gedanken um eine Modernisierung der Decoder zu
      machen, bedingt durch die bevorstehende Digitalisierung. Drängt sich da nicht der Gedanke auf, nach einer modernen
      Box zu schauen, die ein bißchen mehr bietet, als nur den Digitaldecoder? Irgendwie so´n modulares System, bei
      dem man -per Software- immer mal wieder ein paar Gimmicks nachschieben kann???

      greez,
      chrischl
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:18:20
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hallo Giga

      Ich greife nur auf die Original - Veröffentlichungen von MBX zurück ,wenns um Zahlen geht.
      Dort wurde bezüglich Inter-Nordic keine Summe genannt.

      Von DPA habe ich in der letzten Zeit zu viele Fehler und Falschmeldungen gehört. So machten die z.B.
      aus einen Gewinn von 30 Mio DM bei SER eben mal 30 Mio Verlust .....


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:25:38
      Beitrag Nr. 505 ()
      Und außerdem solltest du mal deine mathematischen Fähigkeiten schulen, vor allen die Grundrechenarten.

      DPA ( die Angabe für Inter-Nordic stammt nicht von MBX!!) sagt 1000 DM je Box
      Für Worldsat SARI wird von 200 Mio €geredet - bei 500.000 Boxen!

      Das macht einen Boxenpreis von 400 € je Box oder 782,33 DM


      Und du hast nen Doc Titel - Armes Deutschland!

      Die Preisunterschiede sind durch die unterschiedlichen Modifikationen der Boxen begründet
      Pal / Secam, DVD, Bot, Bot Technologie, Telefonmodem oder Kabelmodem....
      Digital oder Analog.....

      Aber das ist schon 1000 mal hier durchgekaut worden!



      Bandit

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      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:54:43
      Beitrag Nr. 506 ()
      Jetzt weiß ich auch , wie du auf dein Infomatec Kursziel gekommen bist! :laugh:

      Rechne doch bitte noch mal nach.. ich glaube du hast das Komma an die falsche Stelle gesetzt!
      Und das wir mittlerweile den € haben ist bei dir ja auch noch nicht angekommen! :D


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:03:00
      Beitrag Nr. 507 ()
      Die Aggressivität in Deinen Postings mir gegenüber geht mir zwar langsam ziemlich auf die Nerven, Bandit, aber erkläre mir doch einmal, an welcher Stelle ich einen Rechenfehler gemacht haben soll. Ich zitiere mich selbst:

      „Der Preisverfall ist in der Tat rapide, Bandit. Die dpa sprach erst von über 500, Merck Finck dann von 400 (wenn auch bezüglich Worldsat) und Du jetzt von einem Durchschnittspreis von 280 Euro pro Box. Wenn das so weiter geht, sind wir schon Ende diesen Jahres bei unter 100 Euro."

      Bei den von mir gegenüber Domeyer genannten 1,4 Mrd. DM habe ich die von Merck Finck und Co. sowie M.M. Warburg genannten durchschnittlichen 400 Euro pro Box herangezogen.

      400 * 1,8 * 1,956 = 1,4 Mrd. DM

      Das kannst Du gerne nachrechnen. Auch andere Analysten haben im Zusammenhang mit Inter-Nordic 1,4 Mrd. DM genannt. Du sprachst hingegen von einer Mrd. DM, von denen angeblich ausgegangen würde. Bitte belege dies einmal mit entsprechenden Quellen. Mir hältst Du jetzt sogar vor, dass ich gegenüber Domeyer nicht sogar von 1,8 Mrd. DM gesprochen habe. Na ja, wie dem auch sei, selbst wenn man das gesamte Volumen von 1,8 Mio. Boxen als realistische Größe zugrunde legt, muss man hinsichtlich des hypothetischen Volumens deutliche Abstriche machen.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:07:16
      Beitrag Nr. 508 ()
      Hey Giga!

      Gratuliere zu Deinem Posting im CEO-Forum! Sachlich und völlig frei von Unterstellungen. WOW!

      Überwiegend sind Deine Fragen jedoch leicht zu beantworten. Denn so wie Du fragst, setzt Du Met@box = Internordic. Weißt Du denn noch immer nicht, daß MBX an Inter-Nordic nicht beteiligt ist?

      Die Frage, wie man auf den Kaufpreis kommt, finde ich ok. Falls SD diese Summe genannt hat, muß es auch im Vorvertrag konkretere Angaben geben, die solche Aussagen zulassen. Alle weiteren Fragen (Konkurrenzangebote eingeholt, warum 1,8 Mio., wer will die denn usw.) mußt Du Inter-Nordic stellen und NICHT Stefan Domeyer!

      Hoffentlich wird es eine Entwicklung wie bei den Handys geben! Denn nicht Nokia verschenkt diese (schon mal deren Aktienkurs angeschaut?) sondern die Provider. Und selbst diese machen ihr Geschäft!

      In der Hoffnung auf eine bessere Boardkultur grüßt Dich

      A.S.
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:10:09
      Beitrag Nr. 509 ()
      ...mal ne andere frage ...
      ist es möglich dass sich rinderwahn nicht nur von schafen auf rinder und dann auf menschen überträgt -
      sondern auch auf breitmaulfrösche und von da auf gigagurus???
      hat da jemand erfahrung oder wissen angesammelt was da weiterhelfen würde???
      nach meiner erkenntnis fressen breitmaulfrösche keine gigagurus - aber wie ist es eigentlich umgekehrt?
      kennt jemand das nahrungsverhalten dieser spezies? wo sind sie an häufigsten vorkommend und wie ist
      ihre fortpflanzungsgewohnheit? treten sie in massen oder nur einzeln auf - und wo!
      dschungel - steppengebiet - höhlenbewohner?? alles interessiert mich!
      bitte um hilfe!!!!!!!!!!!! :-))tali
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:15:37
      Beitrag Nr. 510 ()
      Hallo tali,

      sei mir bitte nicht böse, aber auf solche wirklich dummen und primitiven Postings kann ich gerne verzichten! (und die meisten anderen hoffentlich auch)

      Schmusekätzchen
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:24:12
      Beitrag Nr. 511 ()
      ...wie könn`t ich denn einem schmusekätzchen böse sein....:-))
      ein danz dummer und primitiver mensch - du kennst mich ja - nicht?
      was nimmst du denn für eine ferndiagnose? :-) tali
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:33:34
      Beitrag Nr. 512 ()
      Wie kommst du auf deine 280 € ???


      P.S. es gibt Boxen, die bereits jetzt deutlich unter angepriesen Boxenpreis liegen.
      Es gibt ja auch PIII Rechner mit 500 , 700 oder 1000 MHz

      Ist es so schwer zu begreifen, daß es nicht nur eine starre Box gibt, sondern verschiedene Boxen mit
      verschiedenen Spezifikationen????

      Bandit *kopfschüttlend*
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:36:47
      Beitrag Nr. 513 ()
      Hallo tali,

      das ist genau das, was die meisten hier noch nicht verstanden haben:

      Es ist ein Unterschied, ob ich die (vor dir geschriebene) Sache als dumm und primitv bezeichne, oder dich als Person. Und gerade dieses Unvermögen, zwischen Sache und Person unterscheiden zu können, macht dieses Board zum Unsinn.

      Oder glaubst du, daß jemand Intelligenter nicht dumm schreiben kann? Andersrum wird`s da schon heikler. Wo siehst du dich anhand deines von mir als primitiv bezeichneten Postings?

      Und überhaupt: Ich hab keine Lust, auf so einen Blödsinn überhaupt noch einzugehen. Hab` mich dummer Weise mitreißen lassen.

      Für mich ist Schluß für heute.

      Die Nichtbeteiligung auf meine Betrachtungsweise werte ich als Zustimmung für solche Leute wie tali. (Auf deutsch: kein gutes Zeugnis. Oder gibt es hier auch Leute mit Rückgrat?)

      Ciao, Schmusekätzchen
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:44:28
      Beitrag Nr. 514 ()
      @schmus mal mehr...
      ...ja, ja ich bin ein solcher mensch den man besser nicht betrachtet...und verstehen tue ich schon längst nichts...
      und rückgrat hab ich natürlich auch keines - wie denn auch...
      was dir ein bisschen fehlt ... ist ein wenig humor... :-)) tali
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 18:45:50
      Beitrag Nr. 515 ()
      Du begreifst einfach nicht, worum es mir geht, Bandit. Ich will zu ermitteln versuchen, wie hoch das Volumen der Deals unter den günstigsten Umständen effektiv ist. Natürlich weiß ich, dass es verschiedene Boxen gibt. Met@box wird aber nur noch sehr begrenzt die alten Modelle vermarkten können und auch die neueren Modelle werden unter massiven Preisdruck geraten.

      Du selbst hattest im Zusammenhang mit Inter-Nordic von 1 Mrd. DM gesprochen (woher auch immer Du diese Zahl hast):

      1 Mrd. DM : 1,8 Mio. Boxen : 1,956 = 284 Euro/Box

      Vielleicht kannst Du Dich ja zu der Erkenntnis aufraffen, dass ich doch ganz gut in den Grundrechenarten bin - und nicht nur darin ...

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 19:03:37
      Beitrag Nr. 516 ()
      Ich glaube nicht, daß MBX die "alten Boxen" bald nicht mehr vermarkten kann.
      Es gibt viele Länder, in denen sie noch als High Tech angesehen werden.
      Ich denke da vor allen an Osteuropa oder Länder wie Indien und China sowie die ganzen Tigerstaaten und
      Teile Südamerikas.
      Zumindest die 500er Box mit Bot Technologie ( die übrigens weit unter 1000 DM kostet) wird sich dort sicher gut
      vermarkten lassen.
      Mit den großen Stückzahlen sollten auch die Fertigungskosten im gleichen Ausmaß sinken, ich rechne daher mit
      relativ stabilen Margen.
      Im letzten Quartal stammten übrigens nur 50% der Umsätze aus dem Boxenverkauf.


      Bandit
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 21:25:51
      Beitrag Nr. 517 ()
      http://www.usatoday.com/usatonline/20000725/2485480s.htm

      Nur zur Info. Kenne mich nicht mit Metabox aus, besitze keine und hab auch nicht vor welche zu kaufen, da
      zumindest in den USA der Verkauf schwierig zu sein scheint. Vielleicht sieht die Sache im Rest der Welt
      anders aus.

      Gruß, Kiro
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 21:58:39
      Beitrag Nr. 518 ()


      Für das multimediale Interneterlebnis zu Hause: Die met@box 500

      Die met@box 500 verwandelt den heimischen Fernseher in eine interaktive Kommunikationszentrale: Ob surfen im WorldWideWeb, eMails oder Faxe verschicken, Musikdateien abspielen, Filme aus dem Internet ansehen und, und, und... alles funktioniert problemlos und bequem vom eigenen TV-Gerät aus. Und der besondere Clou: Dank integrierter BOT-Technologie werden die Seiten des Online-Dienstes met@TV kostenlos über das Fernsehsignal empfangen - das hilft bares Geld sparen! Die ideale Lösung für Vielsurfer und die preiswerte Alternative zum herkömmlichen PC.



      http://www.metabox.de

      Met@box 2000 Functionality

      The met@box 2000 was made to be the multimedia centre of the living room. It supports a huge variety of common media formats. Whether you want to watch or record TV or Video, Listen to CD Audio or MP3 files, surf the net or read and write emails, the met@box 2000 will completely revolutionise the way we use our televisions.

      With new interactivity standards on the way the television will become a thoroughly new entertainment experience. In the past standards were not in place thus hindering the advance of interactive enhanced television. Direct marketing, games, electronic programme guides, surveys, ecommerce applications, and much more will accompany the media-rich content we receive through television networks giving the audience more choice, variety, and fun than ever before.

      http://www.inter-nordic.com

      Weltfirmen stehen schon jetzt hinter Met@box und noch viele werden hinzukommen.



      http://www.worldsat.fr





      Fragt sich nur: Wie können so kleine und so unschuldig erscheinende Settop-Boxen nur so viel Wirbel auslösen? Doch die Met@boxen nehmen es gelassen: „Schießt uns so oft ab wie ihr wollt, wir kommen immer wieder!"



      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 22:24:39
      Beitrag Nr. 519 ()
      Grüß Dich Gigaguru!

      Es ist mir jetzt etwas zu müßig, Deinen ganzen Thread zu lesen, daher dieses Posting jetzt mal einfach so reingestellt:

      Auf Deine Beiträge im CEO-Forum wurde bislang Seitens Herr Domeyer mehr eingegangen, als auf so manch andere Frage interessierter Anleger, -natürlich enttäuschend zu werten für Herrn Domeyer.

      Dennoch bzw. gerade in Anbetracht dessen würde ich Dich bitten, Antworten von Herrn Domeyer auf Deine Fragen -egal ob diese Deinen Erwartungen entsprochen haben oder nicht-, an anderer Stelle dieser Plattform (möchte an Deine Chat-Beiträge erinnern) ins lächerliche zu ziehen und Herrn Domeyer öffentlich mit "Dummeyer" zu betiteln.

      :( Dubaro
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 09:55:21
      Beitrag Nr. 520 ()
      Gewinnwarnung bei Met@box!

      In einer Adhoc-Mitteilung veröffentlichte Met@box heute eine faktische Gewinnwarnung. Anstatt eines erwarteten Gewinns wird im ersten Halbjahr ein Verlust in Höhe von einer Mio. DM ausgewiesen. Der Umsatz brach im zweiten Quartal ein und halbierte sich nahezu im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2000.

      GigaRobin



      ots Ad hoc-Service: Met@box AG Met@box AG steigert Umsatz um mehr als 300 Prozent

      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Hildesheim (ots Ad hoc-Service) -

      Anlässlich der Hauptversammlung in Hildesheim veröffentlicht die Met@box AG (MBX) vorläufige Zahlen über den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2000. Der Umsatz steigt im Vergleich zum Vorjahr um 341 Prozent auf 26,6 Millionen Mark. Der führende Anbieter von Systemlösungen für interaktives Fernsehen verzeichnete im vergangenen Halbjahr dabei einen Verlust von einer Million Mark (1. Halbjahr 1999: -1,3 Millionen Mark). Diese Zahl spiegelt die Vorleistungen des Unternehmens bei Personal und kundenspezifischer Systemsoftware wider, die durch den ersten Großauftrag im April 2000 über 500.000 Set-Top-Boxen im Wert von 500 Millionen Mark notwendig wurden. Die Auslieferung dieser Order beginnt noch im dritten Quartal. Ende August wird die Met@box AG den endgültigen Halbjahresbericht vorlegen.

      Für weitere Informationen: Stefan Domeyer, Vorstand, Met@box AG,Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,Tel. 05121- 7533-0, Fax 05121-7533-75, eMail: shareholder-info@metabox.de Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für Finanzmarketing, Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel: 089 - 4892720,Fax: 089 - 48927212, eMail: post@schumachers.net

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 11:07:06
      Beitrag Nr. 521 ()
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil !

      Gruss Ropi
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 17:37:01
      Beitrag Nr. 522 ()
      Meldung vom 26.07.2000 15:58

      Kritik an undurchsichtiger Met@box-Bilanz

      Auf der ersten Hauptversammlung nach dem Börsengang vor einem Jahr erhielt der Vorstand des Hildesheimer Settop-Boxen-Herstellers Met@box nicht nur Lob, sondern mußte auch heftige Kritik ertragen. Sie konzentrierte sich vor allem auf den Geschäftsbericht für 1999. Dieser sei nicht durchsichtig und detailliert genug. Man könne sich kein Bild von Met@box machen, sagte laut dpa der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

      Gefragt wurde auch, warum Metabox nicht offen lege, dass das Umsatzwachstum 1999 und im ersten Halbjahr im wesentlichen aus der Übernahme der Firma Amstrad resultiere. Amstrad vertreibt Satelliten-Empfangsanlagen und gehört zu einhundert Prozent Met@box. Nach vorläufigen Angaben steigerte Metabox den Umsatz bis Ende Juni um 340 Prozent auf 26,6 Millionen Mark. Auf Grund von Vorfinanzierungen für einen Großauftrag machte Met@box im ersten Halbjahr erneut einen Verlust von einer Million Mark.

      Um diesen Großauftrag hatte es ebenso wie um zwei weitere Großaufträge in der letzten Zeit einigen Wirbel gegeben. Da Met@box bis heute kaum Details zu den Auftraggebern genannt hat, kamen erhebliche Zweifel an der Seriösität der Aufträge auf, was auch zu erheblichen Kurschwankungen der Met@box-Aktien führte.

      Auf der Hauptversammlung genehmigten die Aktionäre heute auch einen zweiten Börsengang. Zwei Millionen neue Aktien sollen am Technologiemarkt der Londonder Börse plaziert werden. Wann die Aktien ausgegeben werden, gab Met@box-Vorstand Stefan Domeyer allerdings nicht bekannt. Die Hauptversammlung billigte eine entsprechende Erhöhung des Grundkapitals. (axv/c`t)

      http://www.heise.de/newsticker/data/axv-26.07.00-003
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 20:53:21
      Beitrag Nr. 523 ()
      Gier frisst Hirn :D

      > 1000 Postings in 24h = Bester Zeitpunkt zum VERkaufen ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 21:12:11
      Beitrag Nr. 524 ()
      Ich habe soeben dem etwa 90minütigen WO-Chat mit Domeyer beigewohnt. In meinen Augen war diese Veranstaltung eine einzigartige Lachnummer. Es wurden praktisch nur technische Fragen von offensichtlichen Lemmingen zugelassen. Alle kritischen Fragen ließ man entweder unter den Tisch fallen oder sie wurden abgekanzelt. Ein paar Beispiele:

      GigaRobin: „Ich bin eben mal rausgeflogen: Wurde meine Frage schon beantwortet, ob nach der heutigen Gewinnwarnung auch für das Gesamtjahtr mit einem hohen Verlust zu rechnen ist?"

      (Moderator CEODomeyer) „was für eine gewinnwarnung??? ich kann dioch lesen was ich schreibe."

      GigaRobin: „Dann frage ich mal anders, wenn Sie meine Fragen zur Gewinnwarnung nicht beantworten wollen: Wird Met@box für das Gesamtjahr vorausichtlich einen hohen Verlust ausweisen?"

      (Moderator CEODomeyer) „suggestive frage: ablehnung"

      breitmaulfrosch2000: „ie lautet die Anwaltskanzlei, die das Konsortium Internordic, wie Sie es formulierten, "gestrickt" hat?"

      (Moderator CEODomeyer) „amit ihr dort alle morgen anruft und den geschäftsbetrieb lahmlegt? so geht das nicht"

      ajung1: „m die unselige Diskussion zu beenden: warum lassen Sie nicht einen skandinavischen Notar bestätigen, dass es sich bei dem InterNordic Deal um NAMHAFTE (!) Partner handelt???"

      (Moderator CEODomeyer) „ch kann das nicht mehr erklären. unsinn. entschuldigung für meinen ton."


      Meine Fragen zu Inter-Nordic, Worldsat und dem israelischen Konsortium wurde allesamt nicht durchgestellt. Diese Bereiche waren ebenso wie die heutigen verheerenden Quartalszahlen im Chat so gut wie kein Thema. Es war insgesamt beschämend und lächerlich, was da abgelaufen ist. WO sollte vielleicht einmal das Konzept solcher CEO-Chats überdenken, denn in dieser Form ist eine solche Veranstaltung nichts weiter als eine manipulierte Plattform zur Meinungsmache von Vorstandsvorsitzenden.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 22:17:37
      Beitrag Nr. 525 ()
      Met@box: Fundamentalanalyse


      Es wird von der optimistischen Erwartung ausgegangen, dass von den jetzt aufgrund vermeintlicher Aufträge, Rahmenabkommen oder Absichtserklärungen im Raum stehenden 2,8 Mio. Boxen in den Jahren 2001 und 2002 etwa 30% tatsächlich abgesetzt werden können. Dies impliziert, dass die Rahmenvereinbarungen nur zum Teil in tatsächliche Verkäufe münden werden und ggf. nicht alle Aufträge - zumindest nicht im jetzt genannten Umfang - zum Abschluss kommen. Ferner wird angenommen, dass der durchschnittliche Boxenpreis in den kommenden zwei Jahren nicht bei 400-500 Euro liegen wird, wovon derzeit viele ausgehen, sondern bei etwa 200 Euro. Daraus resultierten dann in den kommenden beiden Jahren Umsätze von etwa 70 Mio. Euro pro Jahr.

      Der letzte Quartalsbericht wies für Met@box einen Umsatz von weniger als 5 Mio. Euro und einen Verlust von fast 2 Mio. Euro aus, nachdem im Quartal zuvor noch fast 9 Mio. Euro und ein Gewinn von einer halben Mio. Euro erwirtschaftet worden waren. Falls einer oder mehrere der genannten Aufträge platzen sollten, wäre Met@box aufgrund der hohen „cash burn rate" ein Kandidat für sog. Todeslisten.

      Nehmen wir einmal als faire Bewertung für Met@box ein ambitioniertes KUV von 3 an, dann wäre eine Marktkapitalisierung von ca. 200 Mio. Euro angemessen. Daraus ergibt sich ein 12-Monats-Kursziel nach Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1:4 und einer Kapitalerhöhung (2 Mio. Aktien) von 13 Euro. Die Aktie ist somit derzeit als deutlich überbewertet anzusehen.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 22:24:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.07.00 22:29:47
      Beitrag Nr. 527 ()
      Tja GIGA,vielleicht warst du dem Domeyer bekannt und hast deswegen

      schlechte karten gehabt?

      ÄÄÄHHH....danke für die fundi-analyse. Hab ich doch noch was zu

      lachen gehabt bei dem scheiss markt heute....hi hi hi ........
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 23:17:30
      Beitrag Nr. 528 ()
      Einerseits hat Giga ja wirklich einen an der Waffel. Sein übertriebenes Geltungsbedürfnis läßt ihn krank erscheinen.
      Andererseits muß ich aber zugeben, daß mich seine Fundamentalanalyse doch sehr belustigt hat. Diese dreist-trockene Art, solche provokanten Bewertungen hier zu präsentieren finde ich spassig. Und wer etwas ehrlich zu sich selbst ist, erkennt auch einen gewissen Wahrheitsgehalt darin, obwohl dieser nur relativ gering erscheint. Aber im ungünstigsten Fall könnte es sich bewahrheiten. Nur davon sollte man nicht unbedingt ausgehen.

      Und wenn ich jetzt an Thierri`s Blutdruck denke, könnte ich mich in die Ecke schmeißen.:laugh:

      mfg zockel
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 11:25:53
      Beitrag Nr. 529 ()
      Untenstehenden Analyse wird in erweiterter und aktualisierter Fassung noch einmal wiedergegeben, zumal sich in der ersten Fassung ein Übermittlungsfehler ergeben hatte (anstatt 25 wurden an einer Stelle 30% genannt):


      Met@box: Fundamentalanalyse


      Es wird von der optimistischen Erwartung ausgegangen, dass von den jetzt aufgrund vermeintlicher Aufträge, Rahmenabkommen oder Absichtserklärungen im Raum stehenden 2,8 Mio. Boxen in den Jahren 2001 und 2002 etwa 25% tatsächlich abgesetzt werden können. Dies impliziert, dass die Rahmenvereinbarungen nur zum Teil in tatsächliche Verkäufe münden werden und ggf. nicht alle Deals - zumindest nicht im jetzt genannten Umfang - zustande kommen werden. Ferner wird angenommen, dass der durchschnittliche Boxenpreis in den kommenden zwei Jahren nicht bei 400-500 Euro liegen wird, wovon derzeit viele ausgehen, sondern bei etwa 200 Euro, was noch eher als ambitionierte Erwartung angesehen werden kann. Aus den drei vermeldeten eventuellen größeren Geschäftsabschlüssen würden dann in den kommenden beiden Jahren Umsätze von etwa 70 Mio. Euro pro Jahr resultieren.

      Es ist nicht davon auszugehen, dass noch weitere Umsätze in nennenswertem Umfang generiert werden können. Der letzte Quartalsbericht wies für Met@box in Vorbereitung auf die eventuell kommenden Aufträge bereits nur noch einen Umsatz von weniger als 5 Mio. Euro und einen Verlust von fast 2 Mio. Euro aus, nachdem im Quartal zuvor noch fast 9 Mio. Euro und ein Gewinn von einer halben Mio. Euro erwirtschaftet worden waren. Falls einer oder mehrere der genannten möglichen Aufträge platzen sollten, wäre Met@box aufgrund der hohen „cash burn rate" ein Kandidat für sog. Todeslisten. Kommen sie indes, wird Met@box sich am absoluten Limit der Kapazitäten befinden bzw. diese deutlich ausweiten müssen. Dies wird zunächst mit erheblichen Kosten verbunden sein. Bei gleichzeitig sinkenden Boxenpreisen und steigender Wettbewerbsintensität auf dem Boxen-Markt dürften die Margen pulverisiert werden. Insofern sind in den nächsten Jahren auch keine Gewinne, sondern hohe Verluste zu erwarten. Da sich Met@box wohl kaum langfristig am Markt wird behaupten können, dürfte dann spätestens in zwei bis drei Jahren zu einem Todeskandidaten werden.

      Nehmen wir einmal als faire Bewertung für Met@box ein KUV von 3 an, was angesichts verschiedener Risikofaktoren wie etwa der zu erwartenden Marktentwicklung, der finanziellen Ausstattung des Unternehmens und der fraglichen Technologie eher ambitionierte sein dürfte, dann wäre eine Marktkapitalisierung von ca. 200 Mio. Euro zu erwarten. Daraus ergibt sich ein 12-Monats-Kursziel nach Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1:4 und einer Kapitalerhöhung (2 Mio. Aktien) von 13 Euro. Die Aktie ist somit derzeit als deutlich überbewertet anzusehen und der langfristige Bestand des Unternehmens in Frage zu stellen.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 15:37:25
      Beitrag Nr. 530 ()

      @Giga... für Deine Fans :)
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 15:57:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.07.00 20:18:22
      Beitrag Nr. 532 ()
      ich hab mich bisher kaum mit metabox beschäftigt und darum will ich hier keine analyse starten. aber an eurer stelle würd ich wenigstens 25% meiner aktien zu cash machen. da habt ihr einen tollen gewinn und seid gleichzeitig noch fett in metabox (deren depotanteil durch die tolle performance sehr gestiegen sein dürfte...) investiert. verbrennt euch nicht die finger vor lauter gier!

      @gigaguru
      deine bisherigen tips sagen eigentlich alles! kein weiterer kommentar
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 10:22:13
      Beitrag Nr. 533 ()
      Charttechnische Betrachtung zu Met@box:

      Thread: MET@BOX charttechnisch sehr kritisch!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 11:58:00
      Beitrag Nr. 534 ()
      Hier die Analyse von breimaulfrosch_2000 zu Met@box:

      http://www.geocities.com/der_breitmaulfrosch/692120.html

      In diesem Thread werden die Ergebnisse der Analyse diskutiert:

      Thread: breitmaulfrosch`s Analysen - Teil 6: Met@box AG

      Wer von den Met@boxlern meint, man solle sich vielleicht auch einmal nach anderen Aktien umsehen, sollte sich diesen Thread ansehen:

      Thread: 25 Aktien für die Internet-Rallye ab Ende August!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 14:16:11
      Beitrag Nr. 535 ()
      Gigaguru, Du wirst es nie lernen.

      Sogar Bezos, der Gründer von Amazon.com hat das Unternehmen verlassen. Amazon.com wird niemals profitabel werden und langfristig zählen an der Börse nur die Gewinne.

      Avatar
      schrieb am 06.08.00 11:49:53
      Beitrag Nr. 536 ()
      Die legendären 11 Klassiker (All-Star-Team) unter den Met@box-Threads!


      Das Rückschlagspotenzial bei Met@box: Thread: Met@box: Rückschlagspotenzial von 70%!

      Das große Met@box-Interview im Wall Street Online Journal: Thread: Met@box: Interview im Wall Street Online Journal!

      Das Vaterunser eines Met@boxlers: Thread: Das Vaterunser eines Met@boxlers!

      Der Met@box-Komplott: Thread: Der Met@box-Komplott!

      Die Met@box-Sensation: Thread: Met@box - die Sensation!

      Die persönliche Erklärung zu Met@box: Thread: Persönliche Erklärung zu Met@box!

      Die Glaubwürdigkeit des Met@box-CEO’s Stefan Domeyer: Thread: Met@box: Meine Fragen an Stefan Domeyer im CEO Forum!

      Die Fragen an den Met@box-CEO Stefan Domeyer: Thread: Met@box: Meine Fragen an Stefan Domeyer im CEO Forum!

      Die Antworten des Met@box-CEO’s Stefan Domeyer: Thread: Met@box

      Die bewegenden Fragen an Met@boxler: Thread: An alle Met@boxler: Einige mich bewegende Fragen!

      Der Absturz von Met@box: Thread: Was wird nach dem tragischer Absturz aus Met@box?


      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 12:55:50
      Beitrag Nr. 537 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 13:56:28
      Beitrag Nr. 538 ()
      @ Gigaguru

      Du meinst: Die Threads eines Geisteskranken, der unter fortgeschrittener Profilneurose leidet.
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 11:52:56
      Beitrag Nr. 539 ()
      „07.08.2000
      Met@box untergewichten
      Independent Research

      Die Spezialisten von Independent Research stufen die am Neuen Markt notierte Aktie von Metabox mit "Untergewichten" ein.

      Die Ergebniszahlen des ersten Quartals diesen Jahres seien im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Trendumkehr. Der Umsatz legte um 17,4 Mio. DM zu, das EBIT lag bei 1,0 Mio. DM.

      Das Kerngeschäft von Met@box sind die Set-Top-Boxen. Hier plane das Unternehmen die geringe Verkaufszahl von nur 10.000 Stück deutlich zu steigern. Über die Gründung der Met@box International AG versuche das Unternehmen international argierende Konzerne als Kunden zu gewinnen, die im eCommerce-Bereich, bei Telekommunikationsdienstleistungen oder interaktivem Fernsehen mit Hilfe von Set-Top-Boxen Mehrwerte generieren können. Im Rahmen diese Programms soll ein ausländischer, nicht genannter Abnehmer 500.000 Boxen bestellt haben.

      Allein die Relation zwischen den oben genannten Stückzahlen der Boxen macht die Abhängigkeit von Großaufträgen deutlich. Desweiteren verfüge Met@box über keine gute Strategie die Kernmärkte Deutschland, UK, USA und Süd-Ost-Asien hinreichend zu besetzen, da der Konkurrenz auf diesen Märkten nur schwer Marktanteile zu entreißen seien.

      Die Produkte und die Positionierung von Met@box scheinen nicht überzeugend genug, um sich deutlich gegenüber den Mitbewerbern behaupten zu können. Das Fazit lautet deshalb untergewichten."



      Siehe auch den Thread zum vermeintlichen Großauftrag aus Afrika:

      Thread: Met@box: Weiterer Auftrag aus Afrika?

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 21:38:47
      Beitrag Nr. 540 ()
      „Kurzmeldung vom CEO

      Liebe Diskutanten,

      habe mich seit der HV hier nicht mehr gemeldet, dies allerdings aus gutem Grund. Direkt nach der HV war ich zwei Tage in Dänemark, dann folgte eine 5-tägige Roadshow in Wien, London und Edinburgh, bei der ich mehr als 40 Fondsmanager und Analysten traf. Auch dieses gehört zur Kurspflege und, nach meiner Auffassung, zur Basis jeder IR-Arbeit. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, und ich denke, wenn ich mir den Kursverlauf der letzten Tage (Bid/Ask Volumen) anschaue, dass mal wieder Profis günstig MBX-Aktien kaufen können.

      Seit Sonntag bin ich nun in Urlaub (muss auch mal sein!) in Spanien. Offenbar leistet unser Partner AprocomNet hier gute Arbeit, denn Met@box ist hier ziemlich bekannt.

      Die Arbeiten mit Internordic werden noch ein wenig andauern, aber bei mehr als 1 Mrd geht Korrektheit vor den zeitlichen Wünschen und auch Erwartungen von Management wie auch Aktionären.

      Ich wünsche auch Ihnen ein paar angenehme Sommertage und melde mich Ende der Woche wieder.

      Beste Grüsse

      Stefan Domeyer"


      Sehr interessant! Erstmals muss das Management von Met@box eingestehen, dass es unerwartete Probleme gibt. Bemerkenswert ist zudem, dass viele (ehemalige) Met@box-Aktivisten plötzlich dem WO-Board den Rücken kehren. Offizielle Begründung: Das schlechte Diskussionsklima! Natürlich ist das gelogen, denn der Kurs der Met@box-Aktie hat doch von der Spitze bereits ein Drittel verloren, demnach müßte der Wert mittlerweile noch viel interessanter sein! Tatsache ist, dass viele inzwischen erkannt haben, was hier für ein schmutziges Spiel gespielt wird. Sie ziehen sich jetzt unter irgendeinem Vorwand zurück. Ob man das Feigheit und Rückgratlosigkeit nennen soll oder einfach nur (späte) Einsicht, sei dahingestellt. Noch zögert der Markt, aber er wird schon bald sein Urteil sprechen!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:58:43
      Beitrag Nr. 541 ()
      Ich plane zwecks geistlichem Beistand Anfang 2001 einen Besuch im Pflegeheim für NM-CEO’s:



      Von links nach rechts: Stefan Domeyer, Geerd Ulrich Ebeling, Gerhard Harlos, Alexander Häfele, Gigaguru.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:01:57
      Beitrag Nr. 542 ()
      GIGAGURU

      Du bist im falschen Board. Infomatec findest Du unter WKN 622200!

      Euro :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:15:59
      Beitrag Nr. 543 ()
      @Gigalusche....Du traust Dich nach den Debakeln mit Deinem Depot und den wahrhaft undurchsichtigen Machenschaften der Infomatec AG, die in geplatzten Verträgen, Verbreitung von Lügen und dem finalen Kurssturz von ehemals 55 auf nun 6 Euro endeten, noch hierher?
      Dir kleinem, neidischem Looser ist wirklich nicht mehr zu helfen!!!

      Aber in einem Punkt gebe ich Dir recht, Metabox gibts Morgen für nur noch 36 Euro....noch!!!

      Gruß Thierri :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:16:07
      Beitrag Nr. 544 ()
      Ich fürchte, dass nach Deiner IFO-Pleite, Du nicht nur geistigem sondern auch psychologischem Beistand bedarfst.

      Ist schon schlimm von seinen `Göttern` so entäuscht zu werden, trägst Du deshalb auf dem Foto mit der IFO Mannschaft schwarz?
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:29:34
      Beitrag Nr. 545 ()
      ich gönne keinem aktionär so eine meldung wie sie infomatec veröffentlicht hat, auch dir nicht gigaguru.

      du warst hier in wo in letzter zeit der BOARDKASPER, aber jetzt werden die meisten nur noch MITleid mit dir haben.


      hiermit verspreche ich keinen thread mehr zu öffnen der irgendwie den namen gigaguru beinhaltet.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:58:10
      Beitrag Nr. 546 ()
      Lieber siggi,Brubaker2000, Thierri und einige andere,

      ich habe schon sehr lange die Threads von Gigaguru gelesen und finde seine Kentnisse und Einschätzungen für sehr gut, so gut das ich gerne von Ihm lernen würde. Lieder bin ich in Kiel :-((.
      Wir alle sollten nicht vergessen,dass nicht jeder die selbe Meinung teilen muss. So wäre es doch langweillig.

      Ihr seit aus Überzeugung in die Aktie eingestiegen, und ich hoffe Ihr werdet viel Glück damit haben, aber wenn jemand wie Gigaguru andere Meinung ist, dann ist es auch ok.

      Vergisst bitte nicht, dass ein negativer Wortschatz,
      bedingt durch negative Einstellungen, uns in körperlichen
      wie seelischen Bereich beeinflußt.

      Ich persönlich würde jedem, sprich Euch auch, vorschlagen einige Threads von Usern zu lesen bevor Ihr Euch kritisch äusert sogar auch beleidigend äußert.

      Ich wünsche Euch allen eine schöne nacht und uns alle gute Kurse in unseren Aktien.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:09:24
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hmm, such Dir besser einen anderen von dem du lernen kannst, enko. Ein Depot mit Minus 80% [!!!!] und die wirklichen [kriminellen] undurchsichtigen Machenschaften der IFO AG, die dieser Trottel permanent zum Kauf empfahl, sprechen nun wirklich nicht für Kompetenz!

      Sei es wie es sei, glaub an wen Du willst [auch an Dich?]....das Thema Gigaglucke ist endgültig Gechichte :D

      Gruß Thierri ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:12:07
      Beitrag Nr. 548 ()
      Was willst du von Giga lernen ? Wie man am besten aufs falsche Pferd setzt ? Oder wie man Interviews gibt, die keinen Menschen interessieren ?

      Mal was anderes, ich komme auch aus Kiel. Grüße ..
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:30:08
      Beitrag Nr. 549 ()
      Okay, ich mache mit bei diesem Spiel.
      Also:
      Was ist Metabox?
      Ein Teil, das noch nicht einmal von den großen Elektronik-
      Händlern angefaßt wird.
      (Hatte letzte Woche eine großformatige WERBUNG im Briefkasten,
      es wurden Set-Top-Boxen angeboten - NICHT Metabox!!!!!!!)

      Wo sind die Großaufträge?
      Keiner weiß es - während die Wettbewerber ihre Verkaufszahlen
      veröffentlichen - Metabox schweigt.

      Fazit:
      Der fulminante Anstieg der Metabox Aktie läßt auf ein großange-
      legtes Manöver einiger Altaktionäre schließen.
      Möglichst viel abstoßen, bevor der Laden den Bach `runtergeht.
      Dazu müssen natürlich ständig neue Käufer auf hohem Niveau
      generiert werden.
      Zu diesem Zweck wird das WO-board mißbraucht.

      Seht euch mal den Chart an:

      Von wegen in festen Händen...bla...bla.

      Kaum steigt das Ding, gibt es immer wieder welche, die abstoßen.
      Bei guter Marktlage läßt man den Kurs auch schon mal höher
      steigen. Warum auch nicht? 1000% sind ja schon im Sack.
      Mal ehrlich:
      Welcher vernünftige Anleger würde sich langfristig Metabox ins
      Depot legen?
      KEINER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Was bleibt?

      Zocker, Zocker, Zocker........................................

      Na denn, gute Nacht und viel Glück!

      MfG Schmadloff
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:30:16
      Beitrag Nr. 550 ()
      Lieber Enko,

      ich bin immer gerne bereit mich mit anderen User auszutauschen.

      Ich höre mir Ihre Meinung an und habe häufig aus den Postings wichtige Erkenntnisse ziehen können.

      So habe ich bereits im letzten Jahr mich vom User Anakin überzeugen lassen, dass IFO ein äußerst unvorteilhaftes Investment wäre.

      Gleiches gilt für die Hinweise von Deep Thought in Sachen Plasmaselect.

      Der wesentliche Unterschied zu Giga ist deren sachliche Auseinandersetzung mit den angesprochenen Firmen. Diese User nehmen viel Mühe auf sich, um die Dinge zu recherieren die sie dann posten.
      Sie bemühen sich den nötigen Abstand zu waren und sich nicht in eine Aktie zu verlieben.

      Bei Gigaguru vermisse ich die sachliche Auseinandersetzung und die Kreuzzugmentalität mit der er entweder für oder gegen eine Aktie ist.

      Das gepostete Bild soll die Chefs von MBX mit denen von IFO gleichstellen.
      Der dargestellte Aufenthaltsort mag nach den bekannt gewordenen Vorgängen für den IFO - Vorstand der richtige sein.

      Ich kann mir viele User vorstellen, die Giga an den gleichen Ort wünschen da sie den, von Dir so gepriesenen Ratschlägen des Meisters in Sachen IFO, gefolgt sind.

      Ich denke, dass es eine Unverschämtheit ist zu behaupten, die MBX CEOs würden sich genauso strafrechtlich relevant verhalten, wie die Chefs von IFO.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:40:24
      Beitrag Nr. 551 ()
      Ein altbekannter „Analyst" meldete sich am Abend zu Wort:



      „Infomatec hatte sich nach der Emission verzehnfacht und war schließlich gut bezahlt. Der Wert hat sich - wie ich es schon immer gesagt hatte - dann gezehntelt. Jetzt hat er wieder Potenzial, um sich zu verzehnfachen. Met@box ist hingegen viel zu teuer. Die Aktie wird nach dem Split auf weit unter 10 Euro fallen."

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:52:55
      Beitrag Nr. 552 ()
      Ich würde eher sagen, Ifo steht kurz vorm Konkurs.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 02:29:00
      Beitrag Nr. 553 ()
      @gigaguru:

      ....wenn Du hier Bilder mit einbaust, solltest Du allerdings beachten, daß unser Freund Bernecker keine derartigen Äußerungen geben würde:

      ....gefährlich,gefährlich was Du da treibst ....... naja, unser allerliebste hochgeschätzte und stehts sachlich argumentierende GIGA kann sich halt von seiner größten Depotposition nicht trennen!

      Wie war das: an der Börse darf man sich nicht verlieben - scheint als hättest Du immer noch nicht verschmerzen können, daß SL auch bei Informatec sinnvoll gewesen wären!!

      Schreibst ja immer sehr klug - alle anderen sind ja nur Lemminge - und gerade DIR passiert so ein Anfängerfehler,sich nicht rechtzeitig von ner Niete zu trennen ..........tststststs
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:22:09
      Beitrag Nr. 554 ()
      @Giga...Das ich nicht lache!!!
      Nach solchen Aktionen kommt IFO selbst nicht mehr auf die Beine. Kannst froh sein, wenn sich jemand der AG erbarmt und sie übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:24:07
      Beitrag Nr. 555 ()
      War nicht die WestLB mit im Vorstand. Eine Bank die an solchen Machenschaften beteiligt ist. Tststs. Soviel zu den Analysen von der WestLB.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:28:16
      Beitrag Nr. 556 ()
      richtig erkannt 900392: West LB war im Aufsichtsrat! Hat sich heute verabschiedet! Grins
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:38:00
      Beitrag Nr. 557 ()
      @gigawichs
      du peinliche nummer musst wohl immer selber deine alte kacke raushohlen; deine sch...beiträge immer wieder aus der versenkung hohlen
      du peinlichkeit in person
      hast schonmal ein foto der ifo typen,wie sie im knast sitzten reinstellen müssen
      aber du hast es immer noch nicht gecheckt, du verwechselst immer noch die namen denn der domayer arbeitet bei mbx nicht bei ifo
      übrigens bist du schon nackt durch die frankf.börse gelaufen wie du es ja vor hattest?
      oder hat dir die aktion bei der formel1 gereicht? (hockenheim)
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:48:11
      Beitrag Nr. 558 ()
      gebt doch dem armen giga mal endlich recht...
      mit seiner überschrift hat ers doch getroffen...
      70% rückschlag und mehr haben wir doch heute...
      wenn auch bisschen anders als er sich das vorgestellt hat...tali...:p
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:52:14
      Beitrag Nr. 559 ()
      speziell für diesen Gigadingens

      So kanns gehen bei Infomatec!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Wertpapiere: 621850,622200
      WestLB und Infomatec heben Betreuungsvertrag auf

      Augsburg (vwd) - Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) und die Infomatec
      AG, Augsburg, haben im gegenseitigen Einvernehmen den Vertrag zur Betreuung
      der Infomatec AG-Aktien mit Wirkung zum 31. August aufgehoben, wie die
      WestLB am Freitag mitteilte. Zudem legt der Aufsichtsratsvorsitzende des
      IT-Unternehmens, ein leitender Mitarbeiter der WestLB, sein Mandat mit
      Wirkung zum 27. September nieder.
      +++Angelika Breinich
      vwd/12/1.9.2000/ab/bj
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:56:58
      Beitrag Nr. 560 ()
      Im Ernst: Soll man lachen oder weinen?
      Ein Thread für die Abteilung "Real-Satire".
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 15:58:42
      Beitrag Nr. 561 ()
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 19:27:30
      Beitrag Nr. 562 ()
      Bei dem Anblick muß man wohl weinen:D
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 20:31:56
      Beitrag Nr. 563 ()


      Gigaguru (auf dem Bild rechts, links sein Widersacher Stefan Domeyer) in einer seiner größten Rollen: „Jetzt spielst Du uns das Lied vom Tod".

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 11:36:43
      Beitrag Nr. 564 ()



      Gigagurke (Bildmitte) in der Rolle seines Lebens.


      O-Ton Walter Moers:

      Beim durchstöbern der Beiträge auf dem WO-Board überkam mich spontan der Gedanke, diesem User namens "Gigagurke" als Comicfigur zum Leben zu erwecken.

      Stunden später hatte "Gigagurke" ein Gesicht- aber noch keinen Namen.
      Da erinnerte ich mich an die ersten Gedanken, welche mir beim Lesen seiner Beiträge durch den Kopf schossen und sich den Weg über meine Lippen in den Raum bahnten.

      Das "kleine Arschloch" hatte jetzt also auch einen Namen.

      Als ich zum ersten Mal das Kleine Arschloch zu Papier brachte, hatte ich nicht die geringste Ahnung davon, in welcher Weise diese lächerliche Witzfigur mein weiteres Leben bestimmen würde.

      Eigentlich nur zu einer kurzlebigen Existenz bestimmt, entwickelte sich das Kleine Arschloch zu einer sogenannten Kultfigur, was so etwa das Verheerendste ist, was einem Zeichner widerfahren kann.

      Befeuert vom Energiefeld der Fangemeinde, wurde das Kleine Arschloch nicht nur immer mächtiger, sondern auch größenwahnsinnig.

      Es war ihm schon lange nicht mehr genug, sich von mir als Messias zeichnen oder in Form von Schlüsselanhängern, Stifthaltern oder Kruzifixen unters Volk bringen zu lassen, es wollte von der Kunstwelt gefeiert werden....das Ende war eingeläutet- der harte Aufprall auf dem Boden der Realität war meilenweit zu hören....




      .
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 12:42:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:18:40
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hier eine - an der ein oder anderen Stelle durch Fettschreibung von mir kommentierte - Analyse zu Met@box; der Anhang wurde aus Platzgründen von mir weggelassen und kann unter der folgenden Adresse nachgelesen werden:

      http://www.instock.de/interviews/artikel/2000/09/12/35270/in…


      Metabox-Analyse


      Internet: http://www.metabox.de

      Datum: 12.9.2000
      WKN: 692 120
      Kurs: 30,50 Euro
      Hoch/Tief: 43 / 4 Euro

      Es gibt Unternehmen, an denen scheiden sich die Geister: Anhänger und Kritiker stehen sich unversöhnlich gegenüber und versuchen, sich gegenseitig zu diskreditieren. Bei einem dieser Unternehmen handelt es sich um die Hildesheimer Gesellschaft Met@box. Seit vielen Wochen steht sie im Brennpunkt des Börsen-Interesses. Ad hoc-Meldungen über Vorverträge zu möglichen Großaufträgen in Milliardenhöhe entzündeten die Fantasie der Anleger. Der Kurs explodierte.

      Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche traf sich Instock mit dem Metabox-Vorstandsvorsitzenden Stefan Domeyer. Instock ist ein Informationsdienst der Gatrixx AG. Die folgende Unternehmenseinschätzung basiert auf diesem rund vierstündigen Gespräch, der dazugehörigen Geschäfts-Präsentation sowie dem Metabox-Verkaufsprospekt im Zuge des Börsenganges (Juli ´99), dem Geschäftsbericht 1999, den Quartalsberichten, den verbreiteten Adhoc-Meldungen und den weiteren öffentlich zugänglichen Quellen.

      Das Unternehmen

      Metabox wurde 1996 als PIOS Computer AG gegründet. Ursprünglich beschäftigte sich das Unternehmen mit der Entwicklung von Computersystemen und Multi-Chip-Modulen (Vgl. Anhang Entwicklung des Unternehmens, Geschäftsentwicklung). Da die Produkte nur wenige Abnehmer fanden, schwenkte die Gesellschaft um und befasst sich seit 1998 mit der Entwicklung von Set-Top-Boxen (STB). Sie können an den Fernseher angeschlossen werden und ermöglichen einen Internet-Zugang ohne Computer.

      Derzeit befinden sich zwei verschiedene STB im Verkauf: die Metabox 50 und die Metabox 500. Die Metabox 50 ermöglicht nur den Internet-Zugang über den Fernseher; die Metabox 500 enthält zusätzlich die sogenannte BOT-Technologie (Broadcast on Television; Vgl. Anhang BOT-Technologie). Hiermit ist der Offline-Empfang von bis zu 100.000 Seiten pro Tag ohne die sonst üblichen Online-Kosten möglich. Allerdings müssen alle Inhalte von einer Redaktion für die Metabox aufbereitet werden.

      Die Metabox AG stellt diese Technologie als entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz heraus, die zudem durch Patente geschützt ist. Hierzu ist anzumerken, dass die BOT-Technologie nicht selbst, sondern von der Deutschen Telekom AG entwickelt worden ist. Metabox hat dieses Verfahren dann in Kooperation mit der Telekom weiterentwickelt und eine Lizenz zur Nutzung des Verfahrens erworben.

      Börsengang

      Als die Gesellschaft im Geschäftsjahr 1998 erstmals einen marginalen Gewinn ausweisen konnte, wurde für 1999 der Börsengang in Angriff genommen. Dieser Gewinn scheint allerdings nur durch einige Firmen-Übernahmen möglich geworden zu sein, die mit der eigentlichen Kernaktivität - Entwicklung und Verkauf von Set-Top-Boxen - nur wenig zu tun haben. Insbesondere der Kauf einer Immobiliengesellschaft passt unseres Erachtens nicht zur Geschäftstätigkeit eines jungen High-Tech-Unternehmens (vgl. Anhang Akquisitionen).

      Beim Börsengang lag das proklamierte Ziel von Metabox noch auf der Verschmelzung von Fernsehen und Internet. Inzwischen ist das Unternehmen wesentlich bescheidender geworden. Nun geht es nur noch darum, das Fernsehen spannender zu machen. Auch möchte die Gesellschaft nicht mehr ausschließlich als Entwickler von Set-Top-Boxen angesehen werden. Vielmehr versteht sie sich nun als führender Anbieter von „Interactive TV-Komplettsystemen". Nach eigenem Verständnis hat sich Metabox damit zu einem Systemanbieter gemausert.

      Marktforschungsinstitute prognostizieren dem von Metabox avisierten Marktsegment eine rosige Zukunft. Strategy Analytics geht davon aus, dass die Anzahl von weltweiten „Interactive Digital Television Households" von knapp unter 20 Millionen (2000) auf bis zu 180 Millionen (2005) ansteigen wird. Demnach besteht ein gewaltiges Potenzial für Entwickler und Anbieter entsprechender Produkte beziehungsweise Dienstleistungen.

      Finanzen

      Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Metabox-Umsatz im Geschäftsjahr 1999 von 10 Millionen Mark auf fast 43 Millionen Mark hochgeschnellt - ein beachtlicher Anstieg von fast 326 Prozent. Allerdings ist auch dieser der Umsatzsprung nur durch einige Akquisitionen möglich geworden, die im vierten Quartal 1999 getätigt wurden. So entfallen auf die Übernahme der Armstrad Distribution GmbH immerhin rund 30 Millionen Mark des Gesamtumsatzes. Kaufdatum: 6. Dezember 1999.

      Erstaunlich ist, dass schon im Quartalsbericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres von einem Umsatzziel von 40 Millionen Mark für das Gesamtjahr ausgegangen wurde. Zu diesem Zeitpunkt lag der Umsatz erst bei 10 Millionen Mark. Auf die Metaboxen entfiel ein Umsatz von weniger als 1 Million Mark.

      Der Jahresabschluss 1999 sowie die Quartalsberichterstattung wirft zahlreiche Fragen auf. Zu bemängeln ist insbesondere, dass in den einzelnen Berichten die Bilanzpositionen nicht detailliert aufgegliedert werden. Auch gibt es keinen Anhang, der die Geschäftszahlen näher erläutert. Aus Transparenzgründen wäre es außerdem zu begrüßen, wenn die Umsatzerlöse nach einzelnen Geschäftsfeldern aufgegliedert würden. So wäre direkt ersichtlich, aus welchen Quellen sich die Umsatzerlöse der Firma zusammensetzen. Darüber hinaus ist nicht unmittelbar zu erkennen, dass Metabox einige Firmenmäntel erworben hat und offensichtlich noch erwirbt. Die Gründe dafür bleiben ebenfalls im Dunkeln.

      Auf einige Punkte des Zahlenwerkes sei hingewiesen (vgl. Anhang Jahresabschluss 1999). [b9Auffällig ist der deutliche Anstieg der Bilanzposition Materielles Vermögen.[/b] Hierunter werden Grundstücke, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Maschinen zusammengefasst. Zum 30. September 1999 standen hier 0,872 Millionen Mark in den Büchern, bis zum 30. Juni 2000 wuchs diese Bilanzposition dann auf fast 14 Millionen Mark an. Bekannt ist, dass die Metabox AG im vierten Quartal unter anderem ihr Betriebsgrundstück erworben hat, dies allerdings nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung gleich mehrerer Gesellschaften. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Metabox, Manfred Drung, war an diesen Immobilien-Transaktionen beteiligt. (vgl. Anhang zur Metagrund/VKA AG). Solche Beteiligungen sind nicht üblich. (Interessierten Lesern seien hier die Ausführungen der Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) zur „Corporate Governance" empfohlen).

      Im ersten Halbjahr 2000 lag der Metabox-Umsatz bei 26,43 Millionen Mark. Hiervon entfallen allein 16,9 Millionen Mark auf das erste Quartal 2000 - der Umsatz ist im zweiten Quartal also deutlich gesunken. Zugleich hat sich auch die Ertragssituation deutlich eingetrübt. Nachdem das Unternehmen im ersten Quartal noch einen Nachsteuergewinn von rund 2,5 Millionen Mark erwirtschaftete, rutschte es zur Jahresmitte in die roten Zahlen: Der Nachsteuerverlust lag bei knapp 1 Million Mark. Er wäre noch erheblich höher ausgefallen, wenn nicht zum 30. Juni 2000 „sonstige betriebliche Erträge" in Höhe von 4,5 Millionen Mark hätten verbucht werden können. Aus der Berichterstattung geht jedoch nicht hervor, woraus genau diese Erträge resultierten.

      Für das Gesamtjahr rechnet der Metabox-Vorstand trotz des schleppend verlaufenen zweiten Quartals mit einem Umsatz von 200 Millionen Mark und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 14 Millionen Mark. Bereits im Geschäftsjahr 2001 sollen dann 600 Millionen Mark durch die Bücher der Firma gehen.

      Vertrieb über Fachhandel

      Die Metabox AG muss sich kräftig ins Zeug legen, um die hochgesteckten Umsatzziele bis zum Ende des Jahres zu erreichen. Zumindest die zum Zeitpunkt des Börsenganges geplante Vertriebsstrategie für die Set-Top-Boxen kann getrost als gescheitert bezeichnet werden. Das sieht der Vorstand nach eigenen Angaben inzwischen ebenso.

      1999 ist ein flächendeckender Vertrieb für die Boxen aufgebaut worden. Er lief über den Fachhandel für Unterhaltungselektronik sowie Fachabteilungen von Verbrauchermärkten und Warenhäusern. Die Boxen wurden im Herbst in mehr als 5000 Geschäften angeboten. Dennoch hat sich der Verkaufserfolg bisher in engen Grenzen gehalten. Bis dato sind nur 14.000 bis 15.000 Boxen verkauft worden. Die ersten 2.000 bis 5.000 Boxen hat Metabox dabei von dem amerikanischen Unternehmen Teknema bezogen (www.teknema.com). Sie wurden ohne größere technische Änderungen unter dem Namen Metabox 50 verkauft.

      Angesichts der zahlreichen Verkaufsstellen und des großen Potenzials für derartige Produkte ist die Anzahl der verkauften Boxen sehr bescheiden. Der Vorstand ist inzwischen der Meinung, dass sich die Fachhandelsstruktur nicht zum Vertrieb derartig innovativer Produkte eignet. Dieser Meinung können wir uns anschließen: In sieben verschiedenen Berliner Läden war es uns nicht möglich, einen Verkäufer zu finden, der uns eine funktionstüchtige Metabox vorführen, geschweige denn erklären konnte.

      Künftig wird der Vertrieb der Metaboxen von der Tochtergesellschaft Armstrad wahrgenommen. Noch auf Lager befindliche Metabox 50-Modelle sollen nun in Handelsketten wie Realkauf oder Praktiker palettenweise in den Verkauf gelangen. Dort wird keine Beratung und kein Service mehr angeboten. Fraglich bleibt, ob unter diesen Voraussetzungen größere Stückzahlen dieser erklärungsbedürftigen Produkte abgesetzt werden können.

      Vertrieb über Konsortien

      Da der Fachhandelsvertrieb nicht wie geplant funktioniert, hat Metabox nun eine andere Strategie eingeschlagen: Einerseits sollen die Set-Top-Boxen Metaboxen nun über große Distributoren abgesetzt werden, die jeweils für den Absatz in einem oder mehreren Ländern verantwortlich sind. Andererseits möchte das Unternehmen seine Boxen in großen Mengen an landesspezifische oder länderübergreifende Konsortien liefern, die dann die Abgabe an Endkunden übernehmen. Für Metabox bieten sich bei der Konsortial-Strategie einige Vorteile: Es gibt nur einen Vertragspartner pro Land, und die sonst üblichen Marketingkosten entfallen weitestgehend. Zudem sollen die Konsortien die Abnahme der Boxen garantieren. Sie sollen entweder gratis oder zu einem sehr günstigen Preis an die Endkunden zur Erhöhung der Kundenbindung abgegeben werden. Nur für die tatsächlich in Anspruch genommenen „Interactive-TV"-Dienstleistungen muss der Konsument zahlen.

      Großaufträge

      Im November vergangenen Jahres gab Metabox einen Großauftrag aus Südafrika bekannt. Innerhalb von zwölf Monaten wollte der Kunde Eagle International Produkte im Wert von 10 Millionen Mark ordern. Für 1999 war daraus noch ein Umsatzbeitrag von 1 Million Mark geplant. Anhand des Jahresabschlusses 1999 lässt sich aber erkennen, dass nicht eine Mark Umsatz in Afrika erwirtschaftet wurde. Um so erstaunlicher, dass Metabox per ad hoc-Meldung Ende November den ersten Exporterfolg von Metaboxen nach Südafrika meldete.

      Inzwischen hat das Unternehmen erhebliche Zweifel an der Bonität von Eagle International bekommen und den Auftrag gekündigt. Nach Firmenangaben wird derzeit mit einem Ersatzkunden verhandelt. Es ist aber nicht bekannt, wann, ob und in welcher Höhe diese Gespräche in einen konkreten Auftrag münden werden.

      Für einiges Aufsehen unter der Anlegerschaft sorgten auch zwei andere per ad hoc-Nachricht gemeldete Großaufträge, die bevorstünden. Ein damals noch unbekannter Investor hatte im April ein Auftragsvolumen von rund 500 Millionen Mark in Aussicht gestellt. Dieses Geschäft soll bis Ende 2001 komplett abgewickelt werden. Aufgrund von diversen Einflüssen könnte es aber laut Vorstand sein, dass die ursprünglich für 2000 vorgesehenen Umsatzanteile nicht realisiert werden. Dies würde zu einem geringeren Gesamtumsatz führen.

      In den vergangenen Wochen hat sich herausgestellt, dass besagter Investor ein israelisches Unternehmen ist. Dies bestätigte der Vorstand gegenüber Gatrixx. Außerdem ergab sich im Verlauf des Gatrixx-Gespräches, dass die israelische AMPA Group direkt oder indirekt am Zustandekommen des Vertrages beteiligt gewesen, vielleicht sogar selbst der Käufer ist. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass eine Tochtergesellschaft der AMPA sich einige Wochen vor Bekanntgabe des Großauftrages mit 7 Millionen Mark an der Metabox AG beteiligt hat.

      Für großen Wirbel sorgte auch ein am 28. Juni 2000 per ad hoc-Nachricht bekanntgegebener „Letter of Intent", ein Vorvertrag mit einem Konsortium für einen anderen Großauftrag. Falls es wie geplant zu einem Vertragsabschluss kommen sollte, dürfte ein Umsatz von rund 2 Milliarden Mark in die Metabox-Kasse fließen. Im betreffenden Konsortium sind Investoren aus Dänemark, Schweden, Finnland, Island und Norwegen zusammen geschlossen. Im einzelnen handelt es sich dabei um eine Grossbank, ein Telekommunikationsunternehmen, Medienunternehmen und einen Online-Shop. Im Widerspruch dazu steht ein vergangene Woche von der Metabox veröffentlichter Aktionärsbrief, in dem es heißt, dass es ein Bietergefecht zwischen Telekommunikationsunternehmen um die Teilnahme im Konsortium gibt. Die zeitlich frühere ad hoc-Meldung dagegen implizierte, dass die Teilnehmer des Konsortiums bereits feststehen.

      Betreibergesellschaften

      Metabox geht davon aus, dass es nur den kleineren Teil des Umsatzes mit dem Verkauf der Boxen erzielen wird. Wesentlich lukrativer stellt sich aus Unternehmenssicht die Beteiligung an den länderspezifischen Betreibergesellschaften dar, die den Kunden die Interaktionsmöglichkeiten bieten sollen. Hier stellt sich allerdings die Frage, wie diese Betreibergesellschaften in der Praxis überhaupt Erlöse generieren wollen und wie sie aufgeteilt werden. Auch ist nicht zu erkennen, mit welchen Dienstleistungen konkret Metabox hier Geld verdienen will.

      Darüber hinaus steht die geschlossene Betreiberplattform in erheblicher Konkurrenz zum Internet. Viele Unternehmen sind bereits mit Angeboten im Netz vertreten. Außerdem fallen hier keine zusätzlichen Ausgaben für den Kauf von Boxen oder Gebühren für eine Betreibergesellschaft an. Die geplante Plattform müsste also so attraktiv sein, dass die Nutzer lieber auf sie als auf das Internet zurückgreifen. Eine solche Plattform in relativ kurzer Zeit aufzustellen, dürfte kaum möglich sein. Größere Chancen verspricht hier ein Angebot der Konkurrenz: Das amerikanische Unternehmen AOL hat kürzlich mit der Vermarktung von AOL-TV begonnen, das die gleichzeitige Nutzung von Fernsehen und Internet ermöglicht. Das Produkt ist gut ausgebaut, hat eine breite Kundenbasis und wird zudem zu einem moderaten Preis angeboten.

      Konkurrenz

      Neben AOL springen auch weitere Unternehmen auf den Zug „Interactive TV" auf. Die Konvergenz von Fernsehen und Internet beschleunigt sich. Beispiel Nokia: Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat vor kurzem eine Set-Top-Box auf Basis des kostenlos verfügbaren Betriebssystems Linux vorgestellt. Durch eine integrierte Festplatte kann sie auch als digitaler Videorekorder benutzt werden. Der Bildschirm kann so geteilt werden, dass gleichzeitig das Internet und ein Fernsehprogramm genutzt werden kann. Nach eigenen Angaben hat Nokia bereits eine Millionen dieser Set-Top-Boxen produziert. Metabox wird Schwierigkeiten haben, sich gegen diese Konkurrenz durchzusetzen. Das große Geschäft werden die Unternehmen machen, die Dienstleistungen und Inhalte bieten, die vom Kunden direkt nachgefragt werden.

      Fazit

      Unseres Erachtens gibt es erhebliche Unwägbarkeiten bei der weiteren Entwicklung der Metabox AG. Es bleibt fraglich, inwiefern, wann und in welcher Höhe die gemeldeten Rahmenverträge beziehungsweise Vorverträge zu entsprechenden Umsätzen führen werden. Wir sehen deshalb von eigenen Umsatz- und Ertragsschätzungen ab.

      [b9Hinsichtlich der Quartalsberichterstattung und der Ad hoc-Politik sehen wir Handlungsbedarf.[/b] Zumindest sollte erkennbar sein, mit welchen Produkten beziehungsweise Dienstleistungen der Umsatz erzielt worden ist. Auch empfiehlt sich das Aufgliedern von einzelnen Bilanzpositionen. Insbesondere sollte das Unternehmen die Anlegerschaft über die Mantelkäufe und Immobilien-Transaktionen aufklären.

      Anleger sollten so lange die Aktien von Metabox meiden, bis sich herausgestellt hat, wer hinter dem Konsortium Inter-Nordic steht und wie mit der geplanten Betreiberplattform Geld verdient werden kann.


      Reinhard Borck

      © 2000 gatrixx AG www.instock.de 12.09.2000 - 18:00
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:21:53
      Beitrag Nr. 567 ()
      Ach GigaPfurz,
      verschone uns BITTE.....hast du heute mal wieder Niemanden gefunden, der mit dir
      nackt durch die Frankfurter Börse stolzieren will?
      Na ja...scheint die Blöden werden auch immer weniger.....tztztzt
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:22:00
      Beitrag Nr. 568 ()
      Näheres zum Gatrixx-Interview mit Domeyer: Thread: Met@box - Ich bin eingestiegen!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:25:25
      Beitrag Nr. 569 ()
      Wird das Kursziel für Infomatec (300) erneut bekräftigt?
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:16:31
      Beitrag Nr. 570 ()
      Ich glaube nach solchen Interviews von Seiten eines Vorstandes und den nun mal schwarz auf weiß vorhandenen Berichten der Metabox AG wird es den meisten schwer fallen optimistisch zu bleiben. Vielleicht mal versuchen den Verlust der letzten Tage über einen Umstieg auf T-Online zu kompensieren, der einzige Wert des neuen Marktes der überwiegend gute fundamentale Nachrichten verbreiten kann und von vielen Analysten auf Buy eingestuft wird. Ich hoffe mit meinen heute verkauften 3500 Aktien wird der Käufer glücklich, habe einfach mal zu T-Online gewechselt. Die restlichen 1500 werden auch verkauft, wenn Herr Domeyer nicht mehr zu sagen hat, als in letzter Zeit zu lesen war.
      Ich freue mich also auf steigende Kurse, aber Hoffnung ist bekanntlich das Gras auf der die Narren grasen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:43:55
      Beitrag Nr. 571 ()
      Seit der Eröffnung dieses Threads hat sich Met@box bereits mehr als halbiert. Bis zur Erreichung des damals prognostizierten Rückschlagpotenzials von 70% ist es also nicht mehr weit. Ich fürchte allerdings, dass dann noch nicht Schluss sein wird. Es tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten übermitteln kann.

      GigaRobin



      BÖRSE ONLINE, 14.09.2000

      Metabox im Visier des Aufsichtsamtes

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel ermittelt in Sachen Metabox. Grund: Ein möglicher Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz. Das Amt schaue im Zusammenhang mit einer Pflichtmitteilung vom November 1999, "ob die Ad-hoc-Meldepflichten nach Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz eingehalten wurden", sagte die Sprecherin der Behörde, Regina Nößner, gegenüber BÖRSE ONLINE.
      Nach Angaben von Nößner prüft das Amt, ob Metabox eine Ad-hoc-Mitteilung hätte herausbringen müssen, als ein Großauftrag platzte. Möglich sei auch, dass Metabox im November eine Pflichtveröffentlichung entgegen des Vorschriften des Gesetzes verbreitet hat. Denn Paragraph 15 des Wertpapierhandelsgesetzes schreibt vor, dass kursbeeinflussende Tatsachen veröffentlicht werden müssen.

      Metabox hatte am 4. November 1999 gemeldet, im Jahr 2000 mindestens 16.000 Geräte zum Internetempfang per Fernseher im Wert von rund fünf Millionen Euro an die südafrikanische Firma Eagle International zu liefern. Vorstandschef Stefan Domeyer hat jetzt zugegeben, dass allerdings lediglich 14 Stück an Eagle ausgeliefert wurden. Der Auftrag sei auf Grund der finanziellen Risiken von Metabox abgelehnt worden. Das Unternehmen sei allerdings bereits in Gesprächen mit der Southafrican Telkom.

      Nach eigenen Angaben hat Metabox noch ein Auftragsvolumen von 2,8 Millionen Geräten. Davon sind 1,8 Millionen an ein bislang unbekanntes Konsortium namens Internordic lediglich auf der Stufe eines Vorvertrages. Ein Rahmenvertrag über 500.000 Stück an die französische Worldsat ist an technische Bedingungen geknüpft. Den Besteller von weiteren 500.000 Geräten nennt Metabox bisher nicht. Angeblich handelt es sich um ein israelisches Unternehmen.

      BÖRSE ONLINE rät trotz des Kursrückgangs der vergangenen Tage weiterhin zu großer Vorsicht bei der Metabox-Aktie. Anleger sollten bedenken, dass es sich bei Internordic nur um einen Vorvertrag handelt, der von beiden Seiten jederzeit ohne Angabe von Gründen und ohne Rechtsfolgen gekündigt werden kann. Der Worldsat-Rahmenvertrag ist außerdem an technische Bedingungen geknüpft.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 03:40:37
      Beitrag Nr. 572 ()
      Met@Box...*R.I.P*




      Charts sagen mehr als "Dausend" Worte




      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:51:46
      Beitrag Nr. 573 ()



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:02:20
      Beitrag Nr. 574 ()
      Dies ist eine Met@box-Testperson:



      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:08:38
      Beitrag Nr. 575 ()
      ...und dieses ist giga nachdem er vor lauter frust sein ifo-altpapier in sich reingefressen hat und jetzt mit verstopfung auf dem lokus sitzt....


      ...kein schönes ende für einen promovierten volkswirt...;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:17:56
      Beitrag Nr. 576 ()
      ...und hier nochmal ein versuch diese schreckliche neue suizidform zu begründen.....



      es handelt sich bei dem chart übrigens um den der augsburger puppenkiste, früher auch als infomatec bekannt ...;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:39:06
      Beitrag Nr. 577 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:45:31
      Beitrag Nr. 578 ()



      ...und was hat ifo zu bieten????

      p.s.: wie spricht man eigentlich deinen nachnamen aus giga? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 22:42:25
      Beitrag Nr. 579 ()
      Ein Megaskandal, oder soll ich besser Met@-Skandal sagen, wird auffliegen.

      Bald werden wir erfahren, dass es keinen Grossauftrag in Höhe von 1,8 Mio. Stück gibt bzw. dieser Deal geplatzt sei.

      Das ganze erinnert mich an den Fall Turbodyne, einige werden sich sicher daran erinnern können.
      Dann ist aber Met@Box ein Fall für den Staatsanwalt.


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 22:59:10
      Beitrag Nr. 580 ()
      50% Rückschlag schon erreicht und die Met@pusher labern immer noch rum...
      Seid Ihr Masochisten oder einfach nur PR-Met@rbeiter?
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 23:02:25
      Beitrag Nr. 581 ()
      50% rückschlag????
      also, da sagt mein depot aber etwas anderes....;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 00:19:50
      Beitrag Nr. 582 ()
      Sehr viel besser kann man einen oberen Wendepunkt wohl nicht mehr treffen, wie es mir bei Met@box gelungen ist, ähnlich wie ich es z.B. bei Starnet, Micrologica, FortuneCity.com und manch anderen Werten auch schon exerziert hatte (hier habe ich jeweils auch das Rückschlagspotenzial relativ exakt beziffert). Seitdem wurde ein Auftrag storniert (Südafrika), der Beginn der Auslieferung für einen Auftrag, dessen Auftraggeber immer noch nicht genannt wurde, verschoben (Israel) und der Abschluss eines angeblich kommenden Auftrags aus Skandinavien bereits mehrfach verschoben. Von dem angeblichen Auftrag aus Frankreich hört man gar nichts mehr, seitdem bekannt wurde, dass zunächst lediglich Muster geliefert werden sollen und noch gar kein richtiger Auftrag existiert. Als ich diesen Thread am 09. Juli 2000 eröffnete, hatte Met@box gerade ein Verlaufshoch von -splitbereinigt - 45,8 Euro erzielt und bei 42 Euro geschlossen. 10 Wochen und rund 550 - zum Teil wüste Beschimpfungen gegen meine Person enthaltene - Postings später schloss der Wert heute bei 20 Euro. Dies ist ein Kursverlust von 56% bezogen auf das Verlaufshoch und 52% bezogen auf den seinerzeitigen Schlussrekord.

      Damit notiert Met@box aktuell 120% über dem Emissionspreis und 100% über der Erstnotiz vor 15 Monaten, hat damit aber zugegebener Weise immer noch besser performt als die Infomatec AG, die heute in der Spitze lediglich 33% über dem Emissionspreis lag und dann an dem Niveau der Erstnotierung einstweilen abprallte (eine Kurssteigerung von 150% innerhalb von 2 Tagen war dann doch etwas zu viel des Guten). Allerdings liegt Infomatec aktuell 92% unter dem All-Time-High und über 98% unter dem „fair value" (wenn es dafür zur Zeit auch einige Gründe gibt), der bei etwa 300 Euro liegen dürfte. Met@box notiert hingegen immer noch deutlich über dem fairen Wert. Das Chartbild verheißt im übrigen nichts Gutes, da der Aufwärtstrend (resultierend aus den Zwischentiefs Anfang April und Ende Juni) signifikant nach unten durchbrochen wurde): Bei 17 Euro (Zwischenhoch vom April und 100-Tage-Linie) und 10 Euro (Erstnotiz und Zwischenhoch vom Februar) liegen zwar Unterstützungslinien, es kann aber als relativ sicher gelten, dass der Kurs bis auf 5 Euro fällt. Um diese Marke pendelte der Wert zwischen Oktober und Anfang Februar. Selbst dieses Niveau könnte allerdings zur Makulatur werden, wenn auch nur einer der drei großen Deals endgültig platzen sollte. Met@box hat bisher etwa 15.000 Boxen in Deutschland abgesetzt. In ganz Skandinavien lebt nur 30% der Zahl an Menschen in Deutschland und die Penetration mit Internet-Anschlüssen ist weitaus höher. Es ist abstrus, wenn man glaubhaft machen will, dort in den kommenden zwei Jahren 1,8 Mio. Boxen absetzen zu können. Alleine diese Relation und viele andere Indizien zeigen, dass Met@box nichts weiter als ein einziger Schwindel ist. Dies begreifen inzwischen auch zunehmend mehr Met@boxler, selbst einige der hartgesottensten Aktivisten.



      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 01:45:52
      Beitrag Nr. 583 ()
      Das wird gerade mit MBX Aktionären gemacht.

      Bin ich froh, dass es Met@Box zerreist und MBX aus dem Boardmittelpunkt verschwindet.

      Wo sind die MBX Pusher und Schreihälse ?.


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 02:24:13
      Beitrag Nr. 584 ()
      Freitag, 07.07.2000

      MBX auf Xetra

      Open: 40,90 €
      High: 45,80 €
      Low: 39,10 €
      Close: 42,20 €

      Umsatz: 166.562 Stück

      MBX in FSE

      Open: 41,60 €
      High: 45,80 €
      Low: 40,60 €
      Close: 41,90 €

      Umsatz: 104.470 Stück


      ATH: 45,80 €


      Schlusskurse 15.09.2000

      Xetra 20,00 €

      ( - 52,27 % im Vergleich zum Schlusskurs von 07.07.2000 und - 56,33 % zum ATH )

      FSE 20,50 €

      ( - 51,07 % im Vergleich zum Schlusskurs von 07.07.2000 und - 55,24 % zum ATH )



      Thread eröffnet am Sonntag, den 09.07.2000. Der perfekte Zeitpunkt, das muss man neidlos anerkennen .



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 02:42:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.09.00 02:56:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.09.00 03:57:07
      Beitrag Nr. 587 ()
      nm4000, bei deinen verlorenen gewinnen oder sogar verlusten kann ich deine geistigen ausrutscher verstehen. trotzdem solltest du langsam versuchen der realität ins auge zu sehen, denn je weiter der kurs fällt, desto schwerer wird es für dich.

      übrigens:
      bevor ich zusehen muss wie täglich meine gewinne dahinschmelzen oder ich sogar in die verlustzone rutsche, geniesse ich lieber die langeweile oder entrümple mein depot und investiere in aktien die eine zukunft haben.
      zumal unzählige analysten und experten hier im board, unerfahrene anleger wie dich mit handfesten argumenten vor diesem fehlinvestment gewarnt haben.
      bereits vor monaten wurde schon exakt auf diese folgen und genau diese verdeckten hilfeschreie, wie du sie nun hier praktizierst, hingewiesen.
      mehr hilfestellung kann man für seine schwächeren mitmenschen beim besten willen nicht leisten.

      meistergurkus :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 12:15:27
      Beitrag Nr. 588 ()
      Hier der Link zu der Chartanalyse von Red Shoes:

      Thread: MET@BOX --- Technische Analyse: Top oder Flop?

      Vielleicht könnte man sich auf eine Kursziel-Bandbreite von 4 bis 6 Euro einigen. Das Restrisiko für die gebeutelten und von Domi hinters Licht geführten Met@box-Aktionäre liegt damit nur noch bei 75% - und es wird jeden Tag geringer!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 18:19:42
      Beitrag Nr. 589 ()
      Der Weltraum - unendliche Weiten...
      Wir schreiben das Jahr 2000.
      Dies sind die Abenteuer des Stefan Domeyer,
      Der mit seiner inzwischen über 200 Mann starken Besatzung seit fünf Jahren unterwegs ist,
      Um für seine Met@boxen neue Welten zu erschließen, neues Leben und neue Zivilisationen.
      Viele Lichtjahre von der Realität entfernt,
      Dringt die Met@box in Phantasien vor, die selbst Münchhausen nie zuvor gesehen hat.





      Hier noch eine E I L M E L D U N G:


      Met@box neuer Wahnsinnsdeal !!!!!!
      von redpower 16.09.00 18:01:35 1849065

      Heute Nacht um 03.44 MESZ erhielt ich auf meinem SAGEM-HANDY (gekauft für 39 DM bei MEDIA-MARKT, -verkauft künftig auch Metaboxen) folgende SMS :

      "yxyxyxyxyxz12123ködfdfdf df dddfdfgfd<yyxyxyxxyxletzkzthg.vcccvckcvortr665454"

      Mir war sofort klar, daß es sich um eine super wichtige geheime Botschaft handeln mußte, die aber leider codiert war.
      Was tun ?
      Nachdem ich daraufhin die Nachricht an meinem PC mittels verschiedener Entschlüsselungsverfahren bearbeitete hatte ich nach ca 2 Stunden, 2 Bier und 8 Zigaretten endlich den Klartext !

      "MET@BOX Deutschland sichert den ersten intergalaktischen Deal (Potential 150 Billionen STB)durch Abschluß eines LETTERS OF INTEND mit der Klingonischen Planetengemeinschaft aus der Galaxie M42 !!!
      Wie den durch die britische Radiosternwarte Jodrell Bank abgehörten intergalaktischen News zu entnehmen war, hat der Vorstandsvorsitzende der MBX Domeyer vor 3 Tagen inkognito einen Blitztrip zur Raumstation BABYLON 5 unternommen und sich dort mit Regierungsvertretern der Klingonischen Planetengemeinschaft zu geheimen Verhandlungen getroffen.
      Es zeigte sich, daß die Klingonen überaus interessiert an den überaus vielfältigen, geradezu atemberaubenden Interaktionsmöglichkeiten durch die STB von MBX waren.
      Nach einer gratis Präsentation durch Dommi wandelte sich das Interesse der Klingonen in helle Begeisterung.
      Dommmi gelang es in diesem Zuge die Klingonen zu einer sofortigen Unterzeichnung eines LETTERS OF INTEND zu gewinnen. Ein umgehender Vertragsabschluß soll in kürze erfolgen, wenn die Klingonen die Finanzierung des anvisierten Volumens gesichert haben (spätestens bis Ende Oktober !!!).

      Diese Meldung ist gesperrt bis Montag, 18.September 2000 Erdzeit !!!

      verantwortlich:
      INA (Intergalaktische News Agentur), Eridan 23
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 18:25:17
      Beitrag Nr. 590 ()
      Wird Kursziel für Infomatec (300) eigentlich erneut bekräftigt??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 23:03:02
      Beitrag Nr. 591 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 00:24:47
      Beitrag Nr. 592 ()
      Wer Verstand hat, der deute die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666!



      Stefan Domeyer, der Antichrist!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 02:25:31
      Beitrag Nr. 593 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 02:40:33
      Beitrag Nr. 594 ()
      Gigaguru, du alter Nichtswisser (ok, über Metabox hast du besser Bescheid gewusst als ich, aber ich bin ja heute immer noch mit 10 % Gewinn ausgestiegen). SEINE Zahl ist nicht 666 sondern 999! Sie wird nur 666 genannt, weil man IHN nicht erwähnen will. Und rate mal, welches die letzten drei Ziffern meiner Telefonnummer sind? 9-9-9!!! :D

      Bat
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 03:48:24
      Beitrag Nr. 595 ()
      @bat2k
      Wenn Du Kreuze umdrehst und die Zahlen, was bedeutet das?
      Reine Bildungsfrage...
      Würde mich echt interessieren ob Du sowas raffst...
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 07:16:18
      Beitrag Nr. 596 ()
      MBX...*R.I.P.*

      Schlusskurse vom 18.09.2000:

      MBX.FSE 17,90 - 12,68 %

      ( - 57,28 % im Vergleich zum Schlusskurs von 07.07.2000 und - 60,92 % zum ATH )


      MBX.ETR 18,00 - 10,00 %

      ( - 57,35 % im Vergleich zum Schlusskurs von 07.07.2000 und - 60,70 % zum ATH )


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 09:17:29
      Beitrag Nr. 597 ()
      @ Gigaguru

      Wenn ich 666 umdrehe, sehe ich eine 999.

      Ist dies Dein neues Kursziel für Met@box?

      Bist Du jetzt zum Met@box-Pusher geworden?

      Verdammt! Giga, Du bist doch mein Kontraindikator!

      Was soll ich denn jetzt tun? Aussteigen? Bei dem Kurs? *panik*

      ------------------------------------------------------------------
      Willst Du alle Frauen kaufen in Ulan-Bator,
      nimm Giga, als Kontraindikator!
      Brauchst Du Geld fürn großes Boot,
      hör nicht auf fsch, sonst kommst Du schnell in Not.
      ------------------------------------------------------------------

      Na wenigstens fsch rät zum Verkauf. Da ist ja für Met@box noch nicht alles verloren.



      Ein Dank fsch wieder etwas entspannterer Mr.4X
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:10:50
      Beitrag Nr. 598 ()
      Wallstreet Online-Nachricht


      Dienstag, 19.09.2000

      Set-Top Boxen (4): Die Metabox AG

      In den ersten beiden Folgen unserer Artikelreihe über digitale Breitbandkabel und Set-Top Boxen historie und historie hatten wir festgestellt, dass sich hier ein riesiger Markt auftut. Die weltweiten Standardisierungsbemühungen gehen in ihre Umsetzungsphase. Ein interessantes Feld für Anbieter von Infrastruktur, Content und Endgeräten vom modernen TV-Gerät bis zur Set-Top Box.

      In der dritten Folge historie haben wir festgestellt, dass der Markt anbieterseitig geprägt ist von unterschiedlichsten Allianzen, der Entwicklung neuer Technologien, sowie von großen Pilotprojekten. Es ist davon auszugehen, dass Set-Top Boxen ähnlich wie Handys vermarktet werden: Die Betreiber von Netzen, auch die Content-Anbieter, stellen diese ihren Kunden zur Verfügung und verdienen nicht primär an den Geräten, sondern am laufenden Geschäft.

      In dieser letzten Folge werden wir das bisher Gesagte auf die Produkte und das Geschäft der Metabox AG abbilden.

      Die Metabox AG

      Bei Metabox chattet der Chef noch selbst. Es gibt wohl kaum einen CEO (weltweit), der so intensiv an Anleger-Chats teilnimmt wie Metabox-Chef Stefan Domeyer. Das ist vielleicht gut gemeint, jedoch nicht immer professionell. Und die getätigten Äußerungen tragen kaum zur versprochenen Klärung bei.

      Nachdem Metabox 1999 mit etwa 10.000 Set-Top Boxen deutlich weniger als beabsichtigt umgesetzt hat, wurden in diesem Jahr mögliche Großaufträge in einem Gesamtumfang von mehr als 2,5 Millionen Stück gemeldet. Ein im April erteilter Auftrag eines zunächst nicht genannten ausländischen Unternehmens über 500.000 Stück ist definitiv. Wert 500 Mio. DM, Laufzeit bis Ende 2001. Später wurde bekannt, dass es sich um ein israelisches Unternehmen handelt. Zwei weitere, mögliche Geschäfte betreffen in Frankreich Worldsat und in Skandinavien ein dänisches Konsortium namens Inter-Nordic. Was letzteres betrifft, wurde der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mehrfach verschoben. Jetzt liegt die Deadline im Oktober (2000).

      Das Unternehmen beruft sich bei seiner Informationspolitik auf marktübliche Gepflogenheiten, Geschäftsdetails nicht zu veröffentlichen. Wenn aber in einem Frühstadium bereits genaue Stückzahlen und geographische Einzelheiten bekannt gegeben werden, wird eine Geheimhaltung zur Farce. Dieses Verhalten ist dann auch kaum als marktüblich anzusehen.

      Wem nützt eine solche "Zurückhaltung"? Die in Betracht kommenden Märkte sind für die Teilnehmer recht transparent. Wettbewerber im Kerngeschäft werden Ross und Reiter kennen. Schutz vor Konkurrenz kann es also kaum sein.

      Die Produkte

      Metabox bietet bei den Set-Top Boxen unterschiedliche Modelle an. Auffallend ist, dass hier zwar die BOT-Technologie (Broadcast on Television) zur Übertragung von Internetseiten beworben wird. Die neuen DVB-Standards werden gerade mal als vage Option in die Zukunft erwähnt. Aber auch da denkt man anscheinend nur an den Übertragungsweg via Satellit (DVB-S).

      Bei BOT werden Datenraten werden im Bereich etwas oberhalb der ISDN-Geschwindigkeit bis hin zu etwa 3 Mbit/s angegeben. Dieses Konzept scheint mit nichts in der Welt kompatibel zu sein. Abgesehen davon – die mit BOT möglichen Datenraten sind nicht besonders üppig, wenn man die Möglichkeiten der künftigen digitalen CATV-Systeme denkt.

      Metabox erwähnt die Patentierung dieser Technologie. Rechteinhaber ist aber die Deutsche Telekom AG. Metabox hat sie in Kooperation weiterentwickelt und eine Nutzungslizenz erworben.

      Das Unternehmen scheint quasi als strategische Leitlinie eigene Wege gehen zu wollen. Das geht bis hin zur Software, wo Metabox eine Eigenentwicklung gegen Hersteller wie Microsoft, Liberate oder OpenTV zu platzieren versucht. Gerade gestern erst hat Motorola, weltgrößter Hersteller von Set-Top Boxen, die Aufstockung einer Beteiligung an OpenTV und die Intensivierung der strategischen Zusammenarbeit bekannt gegeben. historie

      Ob diese Philosophie angesichts der Bewegungen im Markt hin zu MHP/DVB sinnvoll ist, muss doch sehr bezweifelt werden. Es werden zur Zeit große Allianzen geschmiedet, an denen Metabox nirgends beteiligt scheint. Das Unternehmen ist gemessen an den Wettbewerbern ein kleines Licht. Die Technologie ist nicht gerade revolutionär, darüber hinaus ist der Gestaltungsspielraum für Set-Top Box Funktionalität generell nicht groß. Hersteller können sich also kaum durch besondere Alleinstellungsmerkmale voneinander abgrenzen. Umso wichtiger ist die frühzeitige Unterstützung von Trends, eben das Mitschwimmen auf der großen Welle.

      Auch bei der Vermarktung versuchte es Metabox zunächst mit dem (eigenen) Kopf durch die Wand. Die STB-Produkte wurden über Fachhändler angeboten. Das musste scheitern. Zumindest hieraus hat man richtige Schlüsse gezogen sucht andere Wege. Ob mit Erfolg muss sich noch erweisen.

      Darüber hinaus ist zu fragen, was potentielle Auftraggeber bewegt, Produkte der kleinen Metabox auszuwählen, wo es doch große Anbieter mit bewährter Technik gibt. Aus der Sicht eines Auftraggebers macht das nur Sinn, wenn Metabox billiger ist oder Features anbietet, die andere nicht haben. Wenn Metabox nur über den Preis verkaufen kann, ist das schlecht – für Metabox. Dann schmelzen die ohnehin knappen Margen vollends dahin. Und für besondere Leistungsmerkmale ist künftig immer weniger Raum. Bleibt als weiteres Argument, dass ein möglicher Kunde Metabox wählt, weil er aus politischen Gründen keinen der großen Hersteller im Boot haben möchte. Prinzipiell denkbar, besonders dann, wenn es sich nicht um einen CATV-Betreiber oder Content-Anbieter handelt. Aber sehr wahrscheinlich?

      Die Gesellschaft möchte heute nicht mehr als reiner Player im Set-Top Boxen Geschäft angesehen werden, sondern begreift sich als führender Anbieter von "Interactive TV-Komplettsystemen". Untermauert werden soll diese Wendung zum Systemanbieter wohl durch den Kauf der Rechte am Markennamen "Graetz" und der Ankündigung, noch in diesem Jahr ein TV-Gerät herauszubringen. Wird hier die Politik des eigenen Weges auf die Spitze getrieben und jetzt auch noch der japanischen Unterhaltungsgeräteindustrie eingeheizt?

      Die Finanzen

      Im Geschäftsjahr 1999 hat Metabox 43 Mio. DM umgesetzt. Das Wachstum von mehr als 320 Prozent kam aber nicht organisch und schon gar nicht über das STB-Geschäft zustande. Vielmehr wurde kurz vor Geschäftsjahresende die Armstrad Distribution GmbH übernommen, die etwa 30 Mio. DM Umsatz mitbrachte. STB’s trugen etwa 3 Mio. DM zum Umsatz bei -wahrscheinlich sogar weniger. Der Löwenanteil entfiel nämlich auf Billigversionen.

      Im ersten Halbjahr 2000 wurden Verkaufserlöse in Höhe von knapp 26,5 Mio. DM erzielt. Im ersten Quartal setze man fast 17 Mio. DM um und verbuchte ein Ergebnis nach Steuern von nicht ganz plus 2,5 Mio. DM. Im zweiten Quartal verschlechterte sich die Lage. Es wurden weniger als 10 Mio. DM umgesetzt. Das erste Halbjahr schloss mit einem Verlust von 1 Mio. DM nach Steuern ab. Hätte es nicht ein positives Finanzergebnis und eine Steuerrückzahlung von insgesamt rund 4 Mio. DM gegeben, wäre der Verlust noch größer geworden.

      Für das Gesamtjahr 2000 rechnet der Metabox-Vorstand seit April diesen Jahres mit einem Umsatz von 200 Mio. DM und einem EBIT von 14 Mio. DM. 2001 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 600 Mio. DM. Zu Jahresanfang ging man noch von knapp 100 Mio. DM für 2000 und 150 Mio. DM für 2001 aus. Das Nettoergebnis wird aktuell für 2000 bei 14 Mio. DM, für 2001 bei 33 Mio. DM gesehen.

      Vor der Verdopplung des Umsatzziels 2000 hatte man 12,1 Mio. DM, vor Vervierfachung der Umsatzerwartung für 2001 21 Mio. DM an Nettoergebnis avisiert. Gute Geschäfte?

      Zwei Wermutstropfen aus der jüngeren Vergangenheit: Eine Lieferung im Umfang von 10 Mio. DM nach Südafrika fällt aus, wegen mangelnder Bonität des Kunden. Und die Auftragsabwicklung des Israel-Auftrags verzögert sich zumindest in 2000.

      Schlussfolgerung

      Die Metabox AG muss erst noch zeigen, dass ihr Geschäftsmodell tragfähig ist. Die Frage bleibt, wann und in welchem Umfang aus Vorabmeldungen Verträge werden und wann und in welchem Umfang schon als definitiv gemeldete Verträge tatsächlich abgewickelt werden.

      Die aktuellen Produkte sind nicht auf künftige Trends ausgerichtet. Es scheint eine Politik des eigenen Weges vorzuherrschen. Es ist fraglich, ob das Unternehmen für den kommenden digitalen Breitbandmarkt gerüstet ist.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:18:48
      Beitrag Nr. 599 ()
      ftd.de, Mo, 18.9.2000

      Metabox verspielt das Vertrauen der Investoren

      Von Martin Virtel, Hamburg

      Durch dilettantische Informationspolitik hat das Management des am Neuen Markt notierten Elektronikherstellers Metabox das Vertrauen der Investoren erschüttert

      "Der Chef sollte vielleicht lieber das Unternehmen leiten, anstatt stundenlang mit Investoren im Internet zu chatten", sagte ein Londoner Analyst im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Auch deutsche Analysten kritisierten die Art, in der das Unternehmen mit seinen Anlegern kommuniziert, als wenig professionell.

      Metabox-Chef Stefan Domeyer hatte in Chats mit Kleinanlegern und langen Interviews auf der Finanz-Website Wallstreet Online um Vertrauen für sein Unternehmen geworben, nachdem Experten Zweifel an Großaufträgen für Metabox geäußert hatten. Das Unternehmen stellt so genannte Set-Top-Boxen her - Geräte, die herkömmliche Fernseher mit zusätzlichen Funktionen wie etwa E-Mail, Zugang zum Internet und anderen Zusatzdiensten ausstatten. Zu den Kunden dieser Geräte gehören vor allem Kabelbetreiber oder Pay-TV-Unternehmen, die sie an ihre Abonnenten weitervermieten und sich von den erweiterteren Angeboten mehr Einnahmen und die Erschließung neuer Nutzergruppen erhoffen.

      Metabox hatte im vergangenen Jahr 10.000 Settop-Boxen abgesetzt und damit lediglich ein Viertel des prognostizierten Absatzes erreicht. Über den Sommer hatte das Unternehmen dann drei Großaufträge in Israel, Frankreich und Skandinavien angekündigt, die zusammengerechnet den Absatz von 2,8 Millionen dieser Geräte sicherstellen sollen. Der Aktienkurs des Unternehmens hatte sich durch die Ankündigungen verfünffacht und Anfang Juli - exakt ein Jahr nach dem Börsengang - das Jahreshoch von 45,80 Euro erreicht.

      Durch die schiere Menge der zu liefernden Geräte und die wenigen nachvollziehbaren Fakten in den Auftragsankündigungen war Metabox allerdings bereits zu dieser Zeit ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Es ist in der Branche durchaus üblich, dass Gerätehersteller Stillschweigen über Auftraggeber, Bestellmenge und Auftragssumme bewahren. Ungewöhnlich ist jedoch, wie Metabox Aufträge im sehr frühen Verhandlungsstadium und allein unter Nennung von Land und Bestellmenge zu nennen.

      Selbst dort, wo Metabox Details nennt, bleiben Zweifel. Der größte angekündigte Auftrag stammt aus Skandinavien, wo das Unternehmen sich an dem dänischen Konsortium Inter-Nordic beteiligt hat und nach einer ersten Vereinbarung in den nächsten zwei Jahren 1,8 Mio. Geräte ausliefern will. Der vietnamesische Chef von Inter-Nordic bietet auf der Firmenwebsite eintägige Einführungskurse für die populäre Bildbearbeitungs-Software Adobe Photoshop an. Das deutet nicht gerade auf einen finanzstarken neuen Kabelnetbetreiber hin.

      Schwammige Informationspolitik

      Mit einer Informationspolitik, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet, droht Metabox in dieselbe Falle zu tappen wie der ebenfalls am Neuen Markt notierte Konkurrent Infomatec, dem die Banken in der vergangenen Woche alle Kredite gekündigt hatten. Infomatec war in Schwierigkeiten geraten, nachdem die Firma Informationen über Großaufträge zurücknehmen musste - unter anderem eine Lieferung von 100.00 Settop-Boxen an den schleswig-holsteinischen Telekommunikationsanbieter Mobilcom.

      Nach einem Gespräch mit Metabox-Vorstand Domeyer sieht Analyst Achim Fehrenbacher von der Investmentbank M.M. Warburg nach wie vor keinen Grund, an den Ankündigungen von Metabox zu zweifeln. Er hat das Metabox-Papier weiterhin auf "Halten" eingestuft. "Bislang ist nur ein Auftrag von Metabox wirklich bestätigt worden", sagt Fehrenbacher. Dabei handelt es sich um ein unbekanntes israelisches Unternehmen, dem Metabox bis zum Jahresende die erste Charge von 100 000 Geräten liefern will.

      Engpässe seien auch bei großen Mengen nicht zu befürchten, weil Metabox seine Geräte ähnlich wie Konkurrent Motorola von Fremdfirmen bauen lässt, darunter dem Hersteller Flextronics aus Singapur.

      Die branchenweit beklagte Knappheit bei wichtigen Elektronik-Bauteilen würde das Unternehmen nicht treffen, sagte Fehrenbacher, weil Metabox nach eigenen Angaben nicht-standardisierte Bauteile verwendet, um die keine ruinösen Preiskämpfe stattfinden.

      Auch in Punkto Software baut Metabox auf eine Eigenentwicklung namens KAOS, in Konkurrenz gegen mächtige Hersteller wie Microsoft, Liberate oder OpenTV, die derzeit versuchen, ihre Software als die Grundlage für interaktives digitales Fernsehen zu etablieren. Ein weiterer Konkurrent ist das im Internet frei erhältliche Betriebssystem Linux. Der US-Elektronik-Konzern Motorola, ebenfalls Hersteller von Settop-Boxen, hatte am Montag bekanntgegeben, 5,4 Prozent der OpenTV-Anteile vom australischen Medienunternehmen News Corp zu erwerben.


      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:51:08
      Beitrag Nr. 600 ()
      Hey Gigaguru,

      die Informationspolitik von Informatec war auch nicht so toll gell ? *LOL*
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 21:12:11
      Beitrag Nr. 601 ()
      Egbert Prior zieht die Reißleine: Nachdem er Met@box am 07.07.2000 zu 209 (splitbereinigt 41,8) Euro gekauft hatte, realisiert er jetzt einen Verlust von über 50%!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 21:54:25
      Beitrag Nr. 602 ()
      ...wahrscheinlich kauft der Egbert Informatec. ;)
      Die Analysten werden früher oder später gedemütigt wieder höhere Kursziele bekanntgeben !

      Mit freundlichen Grüßen von Replikant
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 21:15:27
      Beitrag Nr. 603 ()
      Met@box hat heute bei etwas mehr als 18 Euro geschlossen. Seit dem Verlaufshoch von 45,8 Euro vor etwa 10 Wochen, das am letzten Handelstag vor Eröffnung dieses Threads erreicht wurde, hat die Aktie damit mehr als 60% an Wert verloren - und der Fuß der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 21:19:32
      Beitrag Nr. 604 ()
      @Giga: das muß wohl an Deiner negativen Aura liegen....

      Du reißt einfach alles runter, was Du hier im Board anfasst.

      IFO ist ja nur ein Beispiel von vielen......
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 21:34:17
      Beitrag Nr. 605 ()
      Gigaguru
      ...selbst wenn du recht behalten solltest und metabox geht den selben weg wie info...
      was ich aber nicht glaube...denn mit bestimmtheit wissen kann das niemand vorher...
      bist und bleibst du mir doch so symphatisch in deinem charakter wie eine siamesische sackratte...
      dagegen bin ich einfach machtlos und wenn ich mich noch so wehre...tali...:p
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:07:17
      Beitrag Nr. 606 ()
      wer weiß wo das noch alles endet ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:11:06
      Beitrag Nr. 607 ()
      hier jedenfalls nicht :p
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:37:07
      Beitrag Nr. 608 ()
      Die Nervosität steigt und steigt...
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 20:05:55
      Beitrag Nr. 609 ()
      bei -60% sind wir schon - auf zu neuen Tiefen, am Freitag kommt Gatrixx Teil 3
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 11:09:04
      Beitrag Nr. 610 ()
      Dieser Mann hat es schon immer gewusst !!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 11:09:05
      Beitrag Nr. 611 ()
      Dieser Mann hat es schon immer gewusst !!!
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 13:28:42
      Beitrag Nr. 612 ()
      Met@box-Bilanz seit Eröffnung dieses Threads


      Positive Aspekte:

      Fehlanzeige!


      Negative Aspekte:

      1. Der Südafrika-Auftrag ist vollständig geplatzt.

      2. Der Israelische Auftraggeber ist immer noch unbekannt, die Zweifel an der Werthaltigkeit des Auftrags mehren sich, der geplante Auslieferungsbeginn (Ende September) wird nicht eingehalten.

      3. Der „Letter of Intend" mit Inter-Nordic, der bereits Ende Juli in einen Vertrag umgemünzt werden sollte, ist auch Ende September noch nicht zu einem Auftrag geworden; Namen von Mitgliedern des Konsortiums wurden angeblich aus Wettbewerbsgründen nicht genannt, jetzt gibt es plötzlich aber trotzdem Bietergefechte; Met@box hat 1999 in Deutschland pro 1.000 Einwohner 0,125 Boxen abgesetzt, der Inter-Nordic-LoI geht von einem Absatzvolumen in Skandinavien - einer Region, in der die Marktdurchdringung mit Internet-Anschlüssen weitaus höher als in Deutschland ist - von über 60 Boxen pro 1.000 Einwohner in den nächsten beiden Jahren aus, was etwa dem 500fachen der in Deutschland von Met@box im Jahr 1999 pro Kopf abgesetzten Zahl an Boxen entsprechen würde.

      4. Das Rahmenabkommen mit der französischen Worldsat wird von Met@box nicht mehr kommentiert, von einem baldigen Beginn der Auslieferung kann keine Rede sein, zumal es nach wie vor keinen ratifizierten Auftrag gibt, sondern lediglich Muster geliefert werden sollen.

      5. Von einem Listing in London ist schon lange keine Rede mehr; die negativen Stimmen aus der „City" häufen sich und die Vorwürfe, man habe den Kurs hochgetrieben, um ein Listing und eine dringend benötigte Kapitalerhöhung zu ermöglichen, werden erhärtet.

      6. Die zuletzt vorgelegten Quartalszahlen waren ziemlich katastrophal (45% Umsatzrückgang gegenüber dem Vorquartal, „cash burn rate" von etwa 50%).

      7. Die schlechte Informationspolitik von Met@box gerät immer stärker in die Kritik; der CEO Stefan Domeyer hat sich durch zahlreiche fragwürdige öffentliche Äußerungen inzwischen weitgehend diskreditiert.

      8. Nach wie vor ist nicht klar, was die noch in der Entwicklung befindliche Met@box2000 tatsächlich für einen technischen Standard haben wird und ob sie auch reibungslos funktioniert.

      9. Zunehmend mehr Analysten und Investoren wenden sich aufgrund der unsicheren Auftragslage, den schlechten Fundamentaldaten, der undurchsichtigen Informationspolitik des Unternehmens sowie den ungeklärten technischen Implikationen der neuen Generation der Boxen von Met@box ab.

      10. Charttechnisch betrachtet liegt bei 17 Euro eine relativ massive Unterstützung (ehemaliger Widerstand und spätere Unterstützung, 100-Tage-Linie), die bei weiter negativer Nachrichtenlage aber nicht halten dürfte; das kurzfristige Kursziel liegt bei 12,5 Euro (nächste horizontale Unterstützungszone), dies würde dann bezogen auf den Schlußkurs vor der Eröffnung dieses Threads einem Kursrückschlag von 70% entsprechen, was allerdings noch nicht das Ende des Kursverfalls bedeuten dürfte; mittelfristig könnte - wobei es weitere Unterstützungszonen bei 10 und 5 Euro gibt - das bisherige All-Time-Low (3,8 Euro) getestet werden.


      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 11:31:59
      Beitrag Nr. 613 ()
      aktuelle Kurse:

      MBX.ETR 16,14 € - 5,61 %

      ( - 61,75 % im Vergleich zum Schlusskurs von 07.07.2000 und - 64,76 % zum ATH )

      MBX.FSE 16,00 € - 9,60 %

      ( - 61,81 % im Vergleich zum Schlusskurs von 07.07.2000 und - 65,07 % zum ATH )



      Zielkurse ( 70 % Kursabschlag zum Schlusskurs von 07.07.2000 ):

      MBX.ETR 12,66 €
      MBX.FSE 12,57 €

      Zielkurs ( 70 % Kursabschlag zum ATH von 45,80 € )

      MBX 13,74 €


      MBX...*R.I.P.*



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 01:07:01
      Beitrag Nr. 614 ()
      Met@Box Schlußkurse vom 26.09.2000

      Xetra 15,84 € - 7,37 %
      FSE 15,70 € - 11,30 %



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 01:07:02
      Beitrag Nr. 615 ()
      Met@Box Schlußkurse vom 26.09.2000

      Xetra 15,84 € - 7,37 %
      FSE 15,70 € - 11,30 %



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 09:54:22
      Beitrag Nr. 616 ()
      Noch ein Langschläfer ist aufgewacht:


      27.09.2000
      Metabox Luftnummer
      Börse NOW

      Die Analysten der Zeitschrift Börse Now raten dem Anleger, die Aktie von
      Metabox (WKN 692120) strikt zu meiden.

      Die Bekanntgabe von Großaufträgen habe in der ersten Jahreshälfte eine
      Kursexplosion ausgelöst. In den letzten Wochen seien jedoch vermehrt Zweifel
      aufgetaucht, ob diese Großaufträge für die Set-Top-Boxen, mit deren Hilfe der
      Internetzugang über den Fernseher möglich sei, tatsächlich zu Umsätzen führen
      würden.

      Die Ungereimtheiten seien so massiv, daß der Anleger die Finger von der Aktie
      lassen solle.

      Das Kursziel betrage nach Meinung der Analysten von Börse Now 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 12:42:58
      Beitrag Nr. 617 ()
      Met@Box Kurse:

      MBX.ETR 14,39 € - 9,15 %

      MBX.FSE 14,30 € - 8,92 %

      Damit ist sogar die 200 Tage-Linie gefallen.


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:11:12
      Beitrag Nr. 618 ()
      Met@Box Schlusskurse vom 27.09.00 :

      Xetra 13,91 € - 12,81 %

      FSE 14,05 € - 10,51 %

      Bald ist der Kursrückgang von 70 % erreicht.



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:59:15
      Beitrag Nr. 619 ()
      MBX - Fakten!
      von Don_Martin 27.09.00 18:56:58
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1937259

      - vor dem ersten GA war MBX bei ca. 4-5 Euro (bereinigt)
      - das alte Konzept war am Ende!
      - es ist kein Verkauf der eigenen Aktien vor 1/2001 möglich!
      - hohe Lagerbestände in H1 lt. Geschäftsbericht
      - MBX-Kunden unzufrieden mit der 50/500er
      - merkwürdige Transaktionen (Grundstücksgeschäfte, Trickfilmerwerb, Beteiligungen)
      - ohne ein neues Konzept wäre der Kurs schon in 7/2000 in den Keller - siehe Q1/Q2/H1-Zahlen
      - Auftrag aus Israel - Auftraggeber unbekannt
      - LoI mit Internordic - Mitglieder unbekannt
      - Rahmenvertrag mit Wordsat - mit Vorbehalten
      - bekannte Personen werden in den AR gesetzt
      - SA-Deal geplatzt - kein Ersatz in Sicht
      - Termine werden nicht eingehalten
      - die neuen Super-Geräte hat noch niemand gesehen
      - massive Kritik von Medien und Analsysten
      - IR/PR wird auf quasi Null gefahren
      - JV mit Polen, ohne Angabe von Vorhaben, möglichen Umsätzen o.ä.
      - plötzlich tauche Verkaufs-Einzelorder auf
      - 100.000 aus der KE werden plötzlich handelbar
      - aktuell bei 14/15 Euro (fast -70% vom ATH)
      - selbst die Megagau-Anhänger reden von 5-7 Euro in 2001 wenn alles schief geht

      Hm, welcher Eindruck entsteht? Was könnte MBX, bzw. die Altaktionäre davon haben?



      von Sailor 27.09.00 20:54:25
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1938427

      ich könnte deine liste, don martin, etwas erweitern;

      -der israel-deal kommt nicht zustande
      -das londoner listing ist stark gefährdet (wodurch dem unternehmen die dringend benötigten finanziellen mittel nicht zufließen werden)

      wenn man die fakten berücksichtigen würde, so dürfte MBX in absehbarer zeit zum pennystock implodieren.

      sicherlich werden die MBX-jünger dies nicht gerne lesen aber sie können hinterher nicht behaupten, sie wären nicht rechtzeitig gewarnt worden.

      sailor (ohne schadenfreude)
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:17:48
      Beitrag Nr. 620 ()
      ots Ad hoc-Service: Met@box AG <DE0006921208>Met@box reduziert Umsatz- und Gewinnprognose für das Jahr 2000

      [28.09.2000 - 07:58 Uhr]


      Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Hildesheim (ots Ad hoc-Service) - Met@box reduziert Umsatz- und
      Gewinnprognose für das Jahr 2000

      Eine Verzögerung bei der Konfiguration der neuen Generation von
      Set-Top-Boxen veranlasst die Met@box AG, ihre Umsatz- und
      Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr zu reduzieren. Das
      Unternehmen erwartet jetzt einen Umsatz von 70 Mio D-Mark (gegenüber
      der erst im April des Jahres auf 198 Mio DM angehobenen
      Umsatzprognose) und einen Verlust von 15 Mio. Mark (gegenüber der auf
      14 Mio. D-Mark angehobenen Gewinnerwartung).

      Der bereits für das laufende Geschäftsjahr geplante Lieferbeginn
      für einen auf zwei Jahre angelegten Auftrag über 500.000 met@boxen
      wird erst Anfang 2001 erfolgen. Grund der Verschiebung sind Engpässe
      in der Softwareentwicklung sowie Abstimmungs-schwierigkeiten mit dem
      Zulieferer der Entschlüsselungs-Software, die auf ausdrücklichen
      Kundenwunsch zu implementieren ist. Diese ermöglicht den Empfang
      verschlüsselter Pay-TV-Programme über die met@box.

      Die von Seiten des Zulieferers noch fehlenden Daten wird die
      Met@box AG nunmehr bis Ende Oktober erhalten. Aufgrund der inzwischen
      wesentlich vergrösserten Personalressourcen im Softwarebereich der
      Met@box AGwird die technische Abnahme des Gesamt- systems zeitnah
      erfolgen. Die Serienproduktion ist bereits vorbereitet und wird im
      Dezember, sofort nach der Abnahme, beginnen.

      Die Entscheidung über die Terminverschiebung wurde in enger
      Abstimmung mit dem Auftraggeber getroffen. Für das Jahr 2001 erwartet
      die Met@box AG deshalb unverändert einen Umsatz in Höhe von 600
      Millionen D-Mark.

      Für weitere Informationen: Stefan Domeyer, Vorstand, Met@box AG,
      Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,Tel. 05121-7533-0, Fax 05121-
      7533-75, eMail: shareholder-info@metabox.de

      Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für
      Finanzmarketing, Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel: 089 - 4892720,
      Fax: 089 - 48927212, eMail: metabox@schumachers.net

      Ende der Mitteilung

      Quelle: http://recherche.newsaktuell.de/story.htx?nr=178151
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:21:48
      Beitrag Nr. 621 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:23:54
      Beitrag Nr. 622 ()
      Erster Kurs in Frankfurt 8,10 €

      aktuell MBX.FSE 8,30 € - 40,93 %
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:27:02
      Beitrag Nr. 623 ()
      Met@box: Rückschlagspotenzial von 70%!.

      Der Kurssturz von 70 % wurde mit dem heutigen Tag erreicht !!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:30:25
      Beitrag Nr. 624 ()
      Wer kann sich an den letzten Auftritt von Domeyer in der n-tv Telebörse erinnern ?!?.

      Domeyer sinngemäss: Umsatzziele werden erreicht !
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:36:36
      Beitrag Nr. 625 ()
      Wer nicht hören will,muß fühlen::::::

      von Stabby 09.07.00 14:06:00
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1264956
      Manchmal denke ich ihr seid alle verrückt! Ich halte die Aktie jetzt seit 50 Euro und bin ein blutiger Anfänger. MBX ist erst meine 4. Aktie!!! Das was sich hier mit MBX abspielt kann aber selbst ich durchschauen und ich möchte euch kurz skizzieren, was sich meiner Meinung hier abspielt - zur Beruhigung und als Mahnung nicht bei jedem fallenden Euro zu schreien und nicht bei jedem steigenden Euro zu jubeln:

      Was hier im Boward geschieht ist reine Panikmache und Wichtigtuerei einiger besonders egozentrischer Personen, ich nenne keine Namen! Da haben wir es momentan mit einem Unternehmen zu tun, das sich durch diverse Aufträge hervortun konnte und in einem Markt operiert, dem unglaublich hohe Zuwachsraten zugesprochen werden, ich würde mir zwar keine Box kaufen, aber ich denke die denke eine ganze Reihe von Leuten schon. Nach den ersten Kursanstiegen fingen die Trader an auf den Zug aufzuspringen und nutzten die geringe Marktkapitalisierung und die Unsicherheit der Kleinanleger aus, mit dem Kurs Katz und Maus zu spielen. Mit Erfolg, was wir sehen konnten waren teilweise extreme Kursschwankungen in den letzten Tagen. Und auch am Montag wird sich diese Geschichte fortsetzen - wir werden einen Kursfall sehen - weil Trader den Kurs am Wochenende gebasht haben und dabei von einigen Analysten unterstützt wurden. Klar sollte man bei einem bereits gelaufenen Kurs vorsichtig sein - stimme ich zu! Bei MBX haben wir es aber mit einer VÖLLIGEN Neubewertung zu tun, die alle Gesetze der Charttechnik - so ein Quatsch - trat bis jetzt zu keinem MBX-Tag auch ein - oder anderer gutgemeinter Analyseversuche widerspricht. Leider scheint das hier keiner zu kapieren und sich ohne ein eigenes Urteil zu bilden, den Beeinflussungsversuchen der Basher und Pusher - sind ja eh dieselben unter anderem Benutzername, auszuliefern. Was werden wir am Montag sehen - einen Absturz oder einen Anstieg - ist auch egal!!! Ich glaube eher an einen seichten Kursfall, bis um die 190 - maximal!!! Wird sich der Kurs in den nächsten Tagen dort halten, geht es wieder nach oben, bis zum nächsten Auftrag in kleinen Schritten. Geht er weiter runter können wir sogar die 150 sehen. Bis wann diese Schwankungen weitergehen, bis die Trader die Aktie aus den Fingern geben und ein neues "goldenes Kalb" entdecken. Dann haben wir hier bei MBX Ruhe und können uns das ansehen, was sich wirklich ereignen wird. Bis zur Hauptversammlung werden die Herren Domeyer und Co. den LOI als Vertrag festigen und einen weiteren Auftrag bekanntgeben. Dann werden wir bei Kursen um 300 den 1:4 Split auf 60 sehen. Was dann passiert halte ich für nocht nicht vorraussehbar. Steigt Kirch ein, werden weitere Aufträge abgeschlossen (Italien, USA,...)? Ich denke wir werden mit MBX noch viel Spaß haben und sollten uns ale Kleinanleger nicht von diesem Schmierentheater der basher und pusher in die Irre führen lassen, sondern auf unseren eigenen Verstand und die fundamentalen Werte verlassen. Wann ich aussteigen werde? Bei dausend nach dem Split!!! (War ein Scherz). Vielleicht bezeichnet man mich ja jetzt auch als einen pusher - das würde mir zu Ehre gereichen!

      Machts gut ich werde mich vielleicht auch mal wieder kommentierend einschalten, wenn es darum geht, die Armen zu bedauern, die durch SL`s oder Basher ihre Aktieb verkauft haben und irgendwann den Kursen hinterhergelaufen sind!!!

      :-) Stabby

      @Gigaguru:
      Für mich bist gerade Du ein armes Würstchen, das die Boardkultur komplett zugrunde gehen läßt!!! Elender Basher!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:39:11
      Beitrag Nr. 626 ()
      Der Met@Skandal ist aufgeflogen !.



      Jetzt werden Köpfe rollen.

      Domeyer wird sich verantworten müssen, zuerst gegenüber dem Anleger, dann vor Gericht !


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:41:20
      Beitrag Nr. 627 ()
      @sekkel

      Aber wo er Recht hat,hat er Recht.

      Leider.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 11:28:22
      Beitrag Nr. 628 ()
      @ GigaRobin

      Das war ein Strike !.

      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:07:22
      Beitrag Nr. 629 ()
      Ich hab gerade was spannendes entdeckt um auch ohne Rückschlagpotential auszukommen.

      Hört Euch die Infos mal.
      Ohne Verkauf neben der Börse her.

      08382 947 92 58


      Aber ein sauberer rebound wäre natürlich auch fein.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:37:35
      Beitrag Nr. 630 ()
      Hi Giga,

      Glückwunsch zu deiner Vorhersage, die sich als richtig herausgestellt hat. Wo sind eigentlich deine Kritiker??? Alle verschwunden??

      Gruß,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 13:22:01
      Beitrag Nr. 631 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 20:36:58
      Beitrag Nr. 632 ()
      Met@Box Schlußkurs:

      MBX.ETR 7,18 - 48,38 % 1.598.243 Stück gehandelt.

      Im Vergleich zu den Kursen vom 07.07.2000.

      ATH ( 45,80 € ) => - 84,32 %
      Close ( 42,20 € ) => - 82,99 %



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 23:30:02
      Beitrag Nr. 633 ()
      Insbesondere in den MBX-Threads köcheln Angst, Spekulation und Gier. Auf der einen Seite jene, welche sich für die Meisterköche halten und auf der anderen Seite diejenigen, welche denselben (gigamäßig) in die Suppe spucken. Wenn es so sein sollte, daß sich die Umsatzerlöse lediglich um ein paar Monate ins nächste Jahr verschieben, dann war der heutige Kurseinbruch von knapp 50 % völlig überzogen. Der Crash resultiert somit in erster Linie aus der Tatsache, daß das Management nun auch das letzte Vertrauen verspielt hat und man D., diesen Großmeister des kritischen Diskures, jetzt für einen ausgemachten Schwätzer hält. Während bisher nur die Adler kreisten (Gigaguru: "Adler fressen keine Fliegen"), werden wohl im Laufe der nächsten Woche die ersten Geier am Himmel auftauchen. Gigaguru, der Westernfan ("Spiel mir das Lied vom Tod") wird dann wohl den Western "Ein Fressen für die Geier" zitieren. Man könnte allerdings auch bei Karl May bleiben: "Durchs wilde Schurkistan", zumindest so ähnlich.

      FATIMA Ö.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 02:29:41
      Beitrag Nr. 634 ()
      @Gigaguru
      Weil ja Dein Kursziel jetzt schon übererfüllt wurde, solltest Du einen neuen Thread eröffnen mit neuem Kursziel. Stell Dir mal vor, jemand denkt: "Oh, Gigaguru hat ja nur 70% vorausgesagt, jetzt stehen die rund 84% niedriger, also KAUF!" :laugh:
      Übrigens Post im WO-Fach für Dich!
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 08:01:12
      Beitrag Nr. 635 ()
      Metabox
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 20:15:34
      Beitrag Nr. 636 ()
      Met@Box Schlußkurs :

      MBX.ETR 6,23 € -13,23 % 620.723 Stück gehandelt.


      Im Vergleich zu den Kursen vom 07.07.2000 :

      Close ( 42,20 € ) => - 85,24 %
      ATH ( 45,80 € ) => - 86,40 %


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 20:48:51
      Beitrag Nr. 637 ()
      Wenn schon Clint Eastwood ins Spiel gebracht wird, dann den: "Der Wolf hetzt die Meute" - Gigaguru in seiner Rolle als Jäger der Metabox-Aktionäre.

      John Rambo
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 12:23:54
      Beitrag Nr. 638 ()
      Vor zwei Wochen hatte Stefan Domeyer die Öffentlichkeit wissentlich belogen, als er in einem n-tv-Interview an seinen Umsatz- und Gewinnprognosen erneut festhielt. Diese Lüge gegenüber einem Millionenpublikum war erforderlich, da Met@box unterlassen hatte, zuvor Ad hoc mitzuteilen, dass die Umsatz- und Gewinnprognosen in dramatischer Weise verfehlt werden. Der Vorstandsvorsitzende musste demnach lügen, um nicht wegen anderer Lügen endlich einen Strick gedreht zu bekommen. Auch in der aktuellen Ad-hoc-Mitteilung könnte wieder gelogen worden sein, dass sich die Balken biegen, denn der Israel-Auftrag ist faktisch begraben. Keine einzige Met@box wird wohl jemals nach Israel geliefert werden (siehe auch Thread: Met@box: Israel-Auftrag ist geplatzt ...). Auch der mögliche Worldsat-Auftrag ist Makulatur, Inter-Nordic ohnehin nur beschriebenes Papier. Das London-Listing ist tot, Met@box ist mausetot, es lebe auf irgendeiner Insel (St. Helena oder Alcatraz?) von seinen rechtzeitig gesicherten - oder besser gesagt, von seinen treuen und gutgläubigen Aktionären geklauten - Millionen: Stefan Domeyer. Als VV von Met@box dürfte Domeyer das Ende diesen Jahres indes nicht mehr erleben (siehe auch Thread: Stefan Domeyer: Rücktritt!?). Bleibt zu hoffen, dass das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel, die Börsenaufsicht und vor allem die Staatsanwaltschaft endlich einmal ihren Aufgaben nachkommt.

      Hier ein Ausschnitt aus dem WO-Chat vom 26.07.2000:

      http://www.wallstreet-online.de/community/chat2/ws/mitschnit…

      Gigaguru: Wie beurteilen Sie Ihre Ergebnisse des zweiten Quartals (3,5 Mio. DM Verlust, 9 Mio. DM Umsatz, 48% Umsatzrückgang gegenüber dem 1. Quartal 2000)?

      (Moderator CEODomeyer) 1. quartal war sehr gut. saisongeschäft im handel Q 1 u 4. verlust durch aufwendungen für die systeme: wir geben hier vollgas, bewusst.

      GigaRobin: Ich bin eben mal rausgeflogen: Wurde meine Frage schon beantwortet, ob nach der heutigen Gewinnwarnung auch für das Gesamtjahr mit einem hohen Verlust zu rechnen ist?

      (Moderator CEODomeyer) was für eine gewinnwarnung??? ich kann dioch lesen was ich schreibe.

      GigaRobin: Dann frage ich mal anders, wenn Sie meine Fragen zur Gewinnwarnung nicht beantworten wollen: Wird Met@box für das Gesamtjahr voraussichtlich einen hohen Verlust ausweisen?

      (Moderator CEODomeyer) suggestive frage: ablehnung

      Alle weiteren Fragen von mir zu dem israelischen Auftraggeber, Worldsat, Inter-Nordic sowie zu den Produktionskapazitäten wurden seinerzeit allesamt nicht beantwortet.

      Auch auf meine kritischen Fragen im CEO Forum lehnte Domeyer eine Antwort ab.

      Thread: Met@box

      Warum dies so war, wird wohl langsam jedem klar geworden sein. Einige Zeit wird man das Lügengebäude jetzt noch aufrechtzuerhalten versuchen, um den Kopf aus der Schlinge zu bekommen, bis schließlich alles zusammenbricht. Bleibt zu hoffen, dass diese Betrüger nicht wie in vielen anderen Fällen durch juristische Winkelzüge einer angemessenen Bestrafung entgehen werden.

      GigaRobin



      dpa-AFX-Nachricht

      Donnerstag, 28.09.2000

      Unter starkem Abgabedruck standen die Aktien von Metabox . Die Papiere brachen nach einer Gewinn- und Umsatzwarnung um 48,38% auf 7,18 Euro ein. Der Anbieter von Set-Top-Boxen für den Internetzugang über TV-Bildschirme hatte am Morgen eingestehen müssen, dass die eigenen Prognosen nicht korrekt waren. Im laufenden Geschäftsjahr werde nun statt eines Gewinnes von 14 Mio. DM ein Verlust von 15 Mio. DM erwartet. Der Umsatz wurde um 198 Mio. DM auf 70 Mio. DM zurückgenommen. Händler äußerten sich kritisch und werteten dies als Betrug.

      Erst vor zwei Wochen habe ein Metabox-Sprecher die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt und Gerüchte über ein mögliches Verfehlen der Jahresziele zurück gewiesen. Auch gegenüber Analysten habe das Unternehmen bis zum Schluss beteuert, dass alles in Ordnung sei, hieß es auf dem Parkett. Der Händler könne sich nicht vorstellen, dass in den vergangenen zwei Wochen sich die Lage im Unternehmen so dramatisch verändert habe. Der Vorstand sollte nun Konsequenzen ziehen und das Management verlassen. Denn durch "die Lüge" seien alle Unternehmensdaten in Frage gestellt worden.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:33:16
      Beitrag Nr. 639 ()
      Der Teufel steckt im Detail. ;)





      MBX...*R.I.P*




      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:40:30
      Beitrag Nr. 640 ()
      Der erste Horrorfilm über ein NM-Unternehmen, demnächst in Ihrem Kino:


      The Master of Desaster - Domi, Der ohne met@boxen ist




      Thread: Der erste Horrorfilm über ein NM-Unternehmen - demnächst in Ihrem Kino!
      Thread: Neuer Markt und Nasdaq: Das E N D E!
      Thread: Horror-Schock: Steht der Neue Markt vor dem finalen Crash?

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 18:39:31
      Beitrag Nr. 641 ()
      In memoriam GIGAGURU.
      Ich hab`s mir vollständig ausgedruckt und in meine Lieblingstoilette gehängt. Hilft ungemein bei Verdauungsproblemen. Ich schmeiss mich jedesmal wieder weg ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 12:20:16
      Beitrag Nr. 642 ()


      MBX...*R.I.P.* :D:D:D



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 02:34:00
      Beitrag Nr. 643 ()
      MBX.ETR 6,28 €.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 16:28:49
      Beitrag Nr. 644 ()
      up!

      In Memorium an HSM - den Aktienkenner
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 16:12:31
      Beitrag Nr. 645 ()
      Ich hatte eingangs dieses Threads vor vier Monaten, als die Euphorie um die Me@box-Aktie hier im WO-Board gerade ihren Höhepunkt erreichte hatte – am letzten Handelstag vor Eröffnung des Threads lag die Aktie auf All-Time-High bei 42 Euro (Schlusskurs) bzw. 45,8 Euro (Verlauf) –, ein Abwärtspotenzial von 70% gesehen. Obwohl ich seinerzeit einer Hetzkampagne der Met@box-Mafia sowie wüsten Beschimpfungen und Verleumdungen ausgesetzt wurde, sind es inzwischen sogar 85% geworden. Domeyer verweigerte mir damals im WO-Chat eine Antwort, als ich den Terminus Gewinnwarnung verwendete und fragte, ob Met@box entgegen den Planzahlen des Unternehmens im Gesamtjahr nicht eher einen hohen Verlust würde ausweisen müssen. Das Unternehmen erwartet gleichwohl für das Jahr 2001 unverändert einen Umsatz von 600 Mio. DM und einen Gewinn von 33 Mio. DM. Sollten diese Prognosen eingehalten werden, wäre das Unternehmen derzeit fundamental betrachtet bei einem Kursniveau von um die 6 Euro mit einem KUV von 0,25 und einem KGV von 5 in der Tat günstig bewertet. Allerdings machte sich Met@box in letzter Zeit ja nicht gerade dadurch einen Namen, dass Planzahlen und sonstige Zusagen eingehalten wurden. Man sollte also weiterhin vorsichtig sein, wobei die Aktie aufgrund der deutlich niedrigeren Bewertung zwangsläufig ein attraktiveres Investment darstellt, als dies bei über 40 Euro der Fall war.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 23:41:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 10:15:48
      Beitrag Nr. 647 ()
      Die Realsatire geht weiter! Wenigstens erfahren wir, wie viele Stunden ein Tag hat. Für die zweite Umsatz- und Gewinnrevision waren – wie sollte es auch anders sein – natürlich die Medien verantwortlich. Im folgenden die totale Bankrotterklärung einer gescheiterten Existenz am Neuen:


      Metabox: "Der Tag hat nur 24 Stunden"

      Der Set-Top-Boxen-Anbieter Metabox hat nach vorläufigen Berechnungen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von 19 Millionen Mark erwirtschaftet und damit seine Prognose von -15 Millionen Mark deutlich verfehlt. Der Umsatz stieg von 17,5 Millionen Mark im Vorjahr auf 50 Millionen Mark. Zwei vorliegende Aufträge zur Lieferung von Metaboxen MB 50 und MB 500 im Gesamtvolumen von 20 Millionen Mark seien nicht wie geplant zur Ausführung gekommen, teilte die Gesellschaft mit.
      Zudem scheide der bisher für das Ressort Vertrieb und Marketing zuständige Vorstand Rainer Kochan mit sofortiger Wirkung aus dem Unternehmen aus. Zu den Ereignissen befragte Instock den Vorstandsvorsitzenden von Metabox, Stefan Domeyer.

      Instock:
      Sie melden, dass Sie einen der nicht umgesetzten Aufträge von Ravisant abwickeln lassen. Ravisant fungiert auch als Hersteller der Metaboxen. Welchen Sinn hat es, dass Sie weder Herstellung noch Vermarktung der Geräte übernehmen?

      Domeyer:
      Wir haben uns aus gewährleistungrechtlichen Erwägungen entschlossen, den Auftrag über Ravisant abzuwickeln. Es ging uns darum, die Geräte aus unserem Lager zu bekommen.

      Instock:
      Was wird Metabox an dem Geschäft verdienen?

      Domeyer:
      Metabox verdient nichts an diesem Geschäft. Wir haben nur einen reinen Lagerabgang. Es entsteht aber auch kein Verlust. Es ist allerdings erfreulich, dass wir mit den Geräten keine Arbeit mehr haben werden.

      Instock:
      Werden Sie gegen den anderen Kunden gerichtlich vorgehen?

      Domeyer:
      Der Vorgang wird zur Zeit von unserer Rechtsabteilung geprüft. Es liegt hier offensichtlich eine schuldhafte Vertragsverletzung vor, da das Geschäft durch Akkreditive gesichert war.

      Instock:
      Welche Rolle spielt Ihr nunmehr ehemaliger Vertriebsvorstand Kochan in diesem Zusammenhang?

      Domeyer:
      Herr Kochan hatte zwar auch dieses Geschäft in seiner Verantwortung, der Bereich Vertriebs- und Marketing ist aber im allgemeinen im Jahr 2000 nicht zu unserer Zufriedenheit gelaufen. Daher hat Herr Kochan die Konsequenzen gezogen und den Platz für bessere Lösungen frei gemacht.

      Instock:
      Sie wollen nun auch die Mitarbeiter von Metabox International in den Vertriebsbereich der Metabox AG eingliedern. Erklären Sie die Internationalisierungstrategie damit für gescheitert?

      Domeyer
      Nein. Wir wollen mit der Eingliederung nur erreichen, dass die Erfolge von Metabox International auch auf Deutschland ausgeweitet werden.

      Instock:
      Von welchen Erfolgen sprechen Sie? Sie haben laut Ihrer letzten Meldung doch keines Ihrer Ziele erreicht?

      Domeyer
      Die Erfolge der Metabox International stehen völlig außer Frage. Das Unternehmen hat international erfolgreich Aufträge akquiriert, mit deren Auslieferung in diesem Quartal begonnen wird.

      Instock:
      Im September vergangenen Jahres haben Sie in einem Gatrixx-Gespräch den Kunden in Deutschland einen Graetz-Fernseher mit integrierter Metabox versprochen. Dieser sollte noch Weihnachten 2000 auf dem Gabentisch liegen. Was ist aus diesem Projekt geworden?

      Domeyer:
      Wir verbringen unsere Zeit mit dem Phönix-Projekt, der neuen Produktserie von Metabox. Es entstand außerdem eine enorme Arbeitsbelastung durch den Presserummel im vergangenen Quartal. So mussten manche Dinge einfach unterbleiben. Wir sind selber auch nicht so glücklich darüber, dass wir die Marke bisher nicht genutzt haben. Der Tag hat eben nur 24 Stunden.

      Instock:
      Herr Domeyer, vielen Dank für das Gespräch.


      Das Interview führte Lars Weide, 31.01.2000.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 10:25:48
      Beitrag Nr. 648 ()
      Korrektur: Das Interview führte Lars Weide, 31.01.2001!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 18:37:15
      Beitrag Nr. 649 ()
      Als die Starnet-Aktie noch bei über 20 US-Dollar notierte und die Euphorie geradezu grenzenlos war, warnte ich, dass der Kurs auf deutlich unter 5 Dollar sinken könnte (Thread: Starnet: Kaufkurse im Herbst?). Dafür wurde ich seinerzeit auf übelste Weise diffamiert (so wie ich aus anderen Gründen auch heute wieder von bestimmten interessierten Starnet-Kreisen diffamiert werde). Es wurde dann im w:o-Board ein eigenes Starnet-Forum eingeführt. Schließlich brach der Kurs zusammen. Aktueller Stand: 1 Dollar! Als die Aktie von Met@box auf Höchstkurs gestiegen war (46 Euro) und die Euphorie auch für diesen Wert keine Grenzen mehr kannte, proklamierte ich ein Rückschlagspotenzial von mindestens 70% (Thread: Met@box: Rückschlagspotenzial von 70%!) und wurde erneut aufs Übelste diffamiert, was sogar in der Androhung von körperlicher Gewalt gipfelte. Es wurde dann auch für Met@box ein eigens Forum eingerichtet und sogar ein Thread eröffnet, in dem sich der CEO regelmäßig äußern durfte. Heutiger Kurs: 2,8 Euro!

      C’est la vie!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 19:00:40
      Beitrag Nr. 650 ()
      You were right, we were wrong! That`s life! Auch wenn ich einige deiner damaligen Argumente für den Rückgang immer noch nicht teile, du hattest recht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 16:11:21
      Beitrag Nr. 651 ()
      Gigaguru,
      dein problem ist, dass du dich selbst nicht leiden kannst. genausowenig, wie du das leiden kannst, was du vorhersagst. was sonst könnte dein beweggrund sein, auf die richtigkeit deiner prognosen nach erfolgter erfüllung hinzuweisen? doch nur die verbitterung darüber, dass dich die mehrheit nicht adäquat wahrgenommen hat.
      du schmeckst bitter und du weißt das und ein bisschen bewundere ich dich dafür, dass du es mit dir selbst aushalten kannst. es ist ja auch so: man kann sich nicht von dem ort fortbewegen, an dem man sich befindet.
      mein ekel, den ich dir gegenüber empfunden habe ist nunmehr verflogen, was aus meiner sicht eine normale kommunikation ermöglicht, natürlich nur, wenn es der allgemeine zeitmangel erlaubt.
      was meinst du: wäre metabox eine einstiegsposition auf diesem niveau wert? die arbeits- und vorgehensweise des managements dürftest du ja nun zur genüge kennen.

      auf urteile jeder art freut sich immer
      soe
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:47:06
      Beitrag Nr. 652 ()
      Thema: Met@box: Rückschlagspotenzial von 99 % ! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:05:15
      Beitrag Nr. 653 ()
      Mittwoch, 28.02.2001, 19:05

      Betrugsverdacht gegen Metabox AG: Staatsanwaltschaft ermittelt

      HANNOVER/HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen die Hildesheimer Metabox AG wegen Kursmanipulation. "Wir gehen Verdachtsmitteilungen des hessischen Wirtschaftsministeriums und des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel wegen Kurs- und Kapitalanlagenbetrugs nach", sagte Sprecher Manfred Knothe am Mittwoch in Hannover. Der Verdacht sei im Zusammenhang mit fehlerhaften ad hoc-Meldungen des am Frankfurter Neuen Markt notierten Multimedia-Unternehmens aufgekommen.

      "Metabox soll so genannte "Letter of Intent" als abgeschlossene Verträge dargestellt haben", erklärte Knothe. Ob die ad hoc-Meldungen tatsächlich falsch waren, müsse nun geprüft werden. Metabox hatte in den vergangenen Monaten mit geplatzten angeblichen Großaufträgen Schlagzeilen gemacht.

      Der Prior Börsen-Brief hatte am Mittwoch berichtet, die Staatsanwaltschaft ermittele wegen Insiderhandels und Kapitalanlagebetruges gegen Metabox. Geschäftsräume seien durchsucht worden. Dabei bezog sich der Prior-Brief auf «gut unterrichtete Behördenkreise». "Eine Durchsuchung hat es bei Metabox nicht gegeben", sagte Knothe. Das Hildesheimer Unternehmen hat den Bericht im Prior-Brief dementiert und nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen den Herausgeber Egbert Prior erstattet.

      Die Metabox AG erwirtschaftete im Jahr 2000 einen Umsatz von etwa 50 Millionen DM (25,56 Mio Euro). Damit verfehlte das Unternehmen seine Prognose von zuletzt 70 Millionen DM. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Metabox nach Angaben vom Januar einen Umsatz von 600 Millionen DM. Die Planzahlen stützten sich auf feste Verträge mit nicht genauer benannten Kunden für die Lieferung neuer Set-Top- Boxen für das Internet im Fernseher./sk/DP
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:39:48
      Beitrag Nr. 654 ()
      Thema: Falschmeldung bzgl. Metabox

      von T.Leber [W:O] 04.03.01 18:39:52 3027485 MET(A)BOX AG

      Hallo zusammen,

      nur zur Information: das bewusste Verbreiten von Falschmeldung zur Kursbeeinflussung ist ein Straftatbestand und wird auch verfolgt. Es gab in der Geschichte von w:o bereits Beispiele, dass die Ermittlungsbehörden dem nicht so gleichgültig gegenüberstehen wie das hier angenommen wird.

      Wer sich also dadurch geschädigt fühlt, dem empfehle ich morgen einen Strafantrag zu stellen. Wir haben die Nutzerdaten, IP Adressen, den ganzen Text usw. noch vorliegen.

      Ach ja...strafbar ist es auch direkt oder indirekt zur Gewalt gegen Personen aufzurufen und in dem Zusammenhang deren Adresse oder Telefonnummer in das Forum zu stellen. Hier haben wir auch den einen oder anderen Datansatz schon mal vorsorglich gesichert.

      Grüsse, Thomas...


      von T.Leber [W:O] 04.03.01 18:50:28 3027546 MET(A)BOX AG

      Wir sind die ganze Zeit da. Ich hoffe Ihr versteht aber auch, dass wir nicht auf Verdacht sperren können, sondern uns erst mal schlau machen müssen.

      Keine Bange, wenn die Ermittlungsbehörden erstmal eine Akte zu dem Fall angelegt haben, wird das nicht ungeahndet bleiben. Wir weisen im übrigen an sehr vielen Stellen darauf hin, dass w:o kein rechtsfreier Raum ist. Es gibt aber leider immer diese Witzbolde die meinen, dass Kabel zwischen Ihrem Rechner und der Welt wäre ein Garant für Anonymität. In solchen Fällen habe ich persönlich kein Problem zu sagen: wer nicht hören (resp. lesen) will muss fühlen.

      Grüsse, Thomas...



      Im Zusammenhang mit der Verbreitung von vermeintlichen Falschmeldungen zu Met@box werden von w:o jetzt strafrechtliche Schritte gegen User des Boards angekündigt. Oder will w:o mit dem Satz „das bewusste Verbreiten von Falschmeldung zur Kursbeeinflussung ist ein Straftatbestand und wird auch verfolgt“ darauf anspielen, dass zwei ehemalige Vorstände eines NM-Unternehmens (Gerhard Harlos und Alexander Häfele) wegen Kursmanipulation durch falsche Unternehmensmitteilungen sowie angeblichen Insiderhandel seit Monaten in Untersuchungshaft sitzen?

      Ich selbst habe die Berichterstattung zu Met@box inzwischen eingestellt, da von meiner Seite hierzu bereits vor Monaten alles gesagt wurde: Den „Fall Met@box“ begann ich aufzudecken, als der Kurs auf All-Time-High stand (Thread: Met@box: Rückschlagspotenzial von 70%!)! Seinerzeit drohte mir w:o eine Sperrung an, weil sich User über mich beschwert hatten und ich von bereits laufenden Ermittlungen gegen Met@box schrieb. Zudem wurde ich von Met@box-Aktionären bedroht und erpresst: Man wollte Schlägertrupps auf mich hetzen und meine persönlichen Daten an Dritte weitergeben. Jetzt schreibt w:o bemerkenswerter Weise: „Ach ja...strafbar ist es auch direkt oder indirekt zur Gewalt gegen Personen aufzurufen und in dem Zusammenhang deren Adresse oder Telefonnummer in das Forum zu stellen.“ Ähnliche Eskalationen gab es auch in anderen Fällen; hier nur zwei Beispiele (man könnte noch unzählige weitere anführen): Gegen einen User, der zu Höchstkursen bei EM.TV vor einem – schließlich auch eintretenden – Absturz warnte, wurden Morddrohungen ausgesprochen, ein User, der sechs Wochen vor dem Raid bei Starnet (der schließlich einen Kurseinbruch verursachte) diesen im w:o-Board ankündigte, wurde auf übelste Weise diffamiert, von w:o gesperrt und das entsprechende Posting gelöscht. Die genannten Beispiele belegen, dass es im höchsten Maße gefährlich ist, im w:o-Board die Wahrheit zu schreiben!

      Ganz anders sieht es bezüglich den Strafverfolgungsmöglichkeiten von wirklichen Straftätern aus: Während meine Userdaten von w:o schon einmal an die Staatsanwaltschaft weitergegeben wurden (dies war auch korrekt und ich konnte mich mit denen schnell einigen, da sie von mir lediglich Informationen im Zusammenhang mit einem bestimmten Ermittlungsverfahren haben wollten), kann man die Daten von Usern, die sich z.B. mit hotmail- oder gmx-Adressen anmelden, gar nicht weitergeben, da man sie nicht ermitteln kann, selbst dann nicht, wenn schwerste Straftaten begangen werden. In meinen Augen ist es ein Unding, dass man Daten von vollregistrierten und langjährigen Usern auf Anfrage hin weitergibt und vor allem auch weitergeben kann, während straffällig gewordene Psycho-User ungeschoren davonkommen, da es keine Möglichkeit der Identifizierung gibt. Hier liegt eine aus meiner Sicht gravierende Lücke im System vor, die unbedingt geschlossen werden muss, denn sonst ist w:o nämlich definitiv ein rechtsfreier Raum, auch wenn Verantwortliche glauben machen wollen, dass dem nicht so sei („Wir weisen im übrigen an sehr vielen Stellen darauf hin, dass w:o kein rechtsfreier Raum ist. Es gibt aber leider immer diese Witzbolde die meinen, dass Kabel zwischen Ihrem Rechner und der Welt wäre ein Garant für Anonymität.“)!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:57:43
      Beitrag Nr. 655 ()
      Die Erben von Hannibal Lecter – jetzt auch im w:o-Board:

      Met@box - Das Schweigen der Basher!

      So wie die Schlächter Buffalo Bill oder Hannibal einst ihren Opfern das Fell über die Ohren zogen, so tun es die Inquisitoren des w:o-Boards heute mit Met@box!

      Gigaguru

      Thread: das Schweigen der Basher - Metabox



      von Redaktion WO [W:O] 05.03.01 19:46:17 3034527 MET(A)BOX AG

      Die Kapitalerhöhung war die „gute“ Nachricht, obwohl Analysten wissen wollen, dass die 12 Mio.DM für das operative Geschäft gedacht sind. Mit der Anschuldigung in einem Spiegel-Artikel kam dann neue Unruhe in die Aktie. Auch das plötzliche Ausscheiden des Aufsichtsratsmitglieds Manfred Schumacher ist nicht eben beruhigend. Dennoch explodiert am Montag der Kurs.

      Mit immer neuen Schreckensmeldungen wird an den Nerven der Metabox-Aktionäre gerüttelt. Vor Börsenbeginn gab der Hildesheimer Technologie-Entwickler bekannt, man habe über eine Kapitalerhöhung 12 Mio.€ eingesammelt; doch schon die Lektüre des druckfrischen Nachrichtenmagazins Spiegel irritierte die Anleger. Die Journalisten wollen herausgefunden haben, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat des umstrittenen Unternehmens mehrfach mit „Billigaktien“ versorgt haben sollen.

      Dagegen wehrt sich Metabox-Vorstandschef Stefan Domeyer mit einem von der Gesellschaft in Auftrag gegebenen Gutachten einer Anwaltskanzlei. Diese bestätigt nach Unternehmensangaben, dass die Kapitalerhöhung mit rechten Dingen zugegangen ist und sich weder Vorstand noch Aufsichtsrat bereichert hätten.

      Das Magazin, so spötteln die Hildesheimer, habe offensichtlich den Ausgabekurs der Papiere mit dem Nennwert der Aktien verwechselt.

      Derweil scheidet Manfred Schumacher überraschend aus dem Aufsichtsrat aus. Die Ehefrau des Journalisten ist Vorstand in der Investor Relation Agentur, die für Metabox arbeitet.

      Mittlerweile bestätigte Metabox Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover. Einen Bericht eines Börsenletters hatte man in der letzten Woche noch zurückgewiesen. Man habe, so das Unternehmen weiter, allerdings noch keine Kenntnis über eine Entscheidung der Behörde. Derweil ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt anscheinend weiter wegen des Verdachtes der Kursmanipulation. Metabox hatte in der Vergangenheit in Ad-Hoc-Mitteilungen Aufträge angekündigt, die dann – zumindest nicht fristgerecht – zustande kamen. Nach Ergebnissen, die weit unter den ursprünglichen Planungen lagen, kam die Aktie unter starken Druck. Selbst die dann drastisch herabgesetzten Prognosen wurden nicht erfüllt . In der letzen Woche erließ das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel eine Unterlassungsverfügung gegen Metabox. Diese hatten in einer Ad-Hoc-Mitteilung verbreitet, dem Amt bestimmte Verträge vorgelegt zu haben. Derweil bereitet die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eigenen Angaben zufolge eine Strafanzeige vor.

      Die Einnahmen aus der Kapitalerhöhung, so wissen die Analysten von Merck, Fink & Co., sind für operative Ausgaben gedacht. Nicht gerade ein gutes Zeichen. „Die Aktie,“ so schreibt der Platow-Brief in seinem Online-Auftritt, „sollte aus unserer Sicht den hartgesottenen Zockern vorbehalten bleiben."



      Spiegel Online, 05. März 2001 W I R T S C H A F T

      A K T I E N

      Der amerikanische Freund

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,120733,00.html

      Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden, die Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der Hildesheimer Metabox AG haben sich immer wieder zu Billigpreisen neue Aktien besorgt - angeblich, um einem US-Großinvestor den Einstieg zu ebnen.

      Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über, das Grünzeug am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in die Ruhe des Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik eingeschlichen.



      Die beiden Damen im Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an diesem Morgen nur ein Thema: die Akte Metabox. Soeben hat die einstige Vorzeigefirma der Region aktuelle Registerauszüge ihrer eigenen Tochterfirmen angefordert. Die Gründe für diese Bestellung kennt hier niemand. Hat Metabox den Überblick verloren?

      Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar nicht gibt", erklärt ein Kollege.

      Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche, Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000 Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.

      Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen. Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug. Es geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten. Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach Jubel-News und Kursexplosionen.

      Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.

      Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox 1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.

      Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100 000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September derzeit 500 000 Stück entsprechen. Der damalige Vertriebsvorstand Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000 Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet - 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame Immobilienfirma verbunden.

      Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere Aufgaben zuständig.

      Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz" mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte Metabox 24 Stunden später.

      Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000 Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei rund 17 Euro.

      Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über 40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag" mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.

      Ein fataler Irrtum.

      Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft". Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht geäußert.

      Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.

      Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von Worldsat, es gebe noch Gespräche.

      Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.

      Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.

      Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große, bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von 40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?

      Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf. Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko" Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den amerikanischen Freund will er nicht nennen.

      Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde - wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.

      Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox" ("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je 4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond Limited.

      Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp 390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende von Metabox.

      Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29. Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400 000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit Zustimmung des Aufsichtsrats".

      Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor" verabschiedet.

      Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium nieder.

      Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 21:01:05
      Beitrag Nr. 656 ()
      Der zitierte Artikel erschien heute auch in der Wochenzeitung DER SPIEGEL (Ausgabe 10/2001)!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 21:18:33
      Beitrag Nr. 657 ()
      @Gigaguru,

      ist Dein thread so eine Art Chronik? Ich meine, das was Du jetzt da postest kennt doch nun schon wirklich jeder, traegst Du es also der Vollstaendigkeit halber ein?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 21:45:08
      Beitrag Nr. 658 ()
      Genauso ist es, hase100!

      Dies hier ist in der Tat eine Art Chronik, nämlich:

      Die Akte Met@box!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 21:57:58
      Beitrag Nr. 659 ()
      Der Titel ist aber geklaut ;)

      Bin mal gespannt. Da ich mir Ende letzter Woche ein paar MBX ins Depot gelegt habe, nehme ich als Zweckoptimist natuerlich eine kontraere Position zu Dir ein. Wenn Du nichts dagegen hast, vertrete ich hin und wieder diese Position in Deinem thread :).

      mfg,
      hase
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 22:05:31
      Beitrag Nr. 660 ()
      @Gigaguru ... pusht Du immer noch diese EM.TV ... :O ... ach, was frag ich Dich ... schau ich mir doch mal an :laugh: .. Deine Beiträge waren immer so kindlich naiv :O ... wenn ich Deinen Namen lese erinnert mich das immer an Deine Postings mit ".....kreuzen" und "Totenköpfen"
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 23:28:37
      Beitrag Nr. 661 ()
      Ich fange mal damit an:

      -----------------------------------------------------
      von obolus 05.03.01 23:08:38 3035837 MET(A)BOX AG

      Quelle:
      Deutsche Börse

      5.3.01:
      AGMet@box AG Stefan Domeyer Vorstand
      Vorsitzender Aktie
      692120 Kauf 715

      2.3.01:
      Met@box AG Stefan Domeyer Vorstand
      Vorsitzender Aktie
      692120 Kauf 4420

      1.3.01:
      Met@box AG Peter White Vorstand
      Mitglied Aktie
      692120 Kauf 6000

      -----------------------------------------------------

      mfg, hase :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:36:39
      Beitrag Nr. 662 ()
      Hier noch einmal der vieldiskutierte Artikel der Wochenzeitschrift „Der Spiegel“ einschließlich den Anmerkungen der Met@box AG (viele User hatten den auf der Homepage von Met@box erschienenen Beitrag im w:o-Board gepostet; da er ursprünglich auch die – hier gelöschte – Adresse und Telefonnummer des zuständigen Redakteurs enthielt, wurden diese Postings gelöscht und den entsprechenden Usern die Sperrung angedroht, wenn sie erneut die persönlichen Daten posten würden; es bleibt allerdings festzuhalten, dass Met@box den Namen und die Telefonnummer des Redakteurs verbreitet hat, was vielleicht noch mehr über die Niederträchtigkeit dieses Ladens aussagt als so manche getürkte Unternehmensmitteilung; auch die Erwiderungen von Met@box an sich sind ein Beleg für die Stillosigkeit der Verantwortlichen dieses Unternehmens):


      Der amerikanische Freund

      Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden, die Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der Hildesheimer Metabox AG haben sich immer wieder zu Billigpreisen neue Aktien besorgt - angeblich, um einem US-Großinvestor den Einstieg zu ebnen.

      MBX> Die Met@box AG wird ausschließlich durch verleumderische Kampagnen wie die des Spiegel zum sogenannten Skandalfall. Laut Duden ist ein Skandal ein „empörendes Ereignis“, derartige Ereignisse finden jedoch nur in der perversen Fantasie der hier genannten Journalisten statt, nicht jedoch tatsächlich.

      Vorstände und Aufsichtsräte haben sich nicht, in keinem einzigen Fall, mit Billigaktien versorgt. Aus den Ausführungen des Autors spricht lediglich die blanke Unkenntnis elementarer aktienrechtlicher Vorgänge. <MBX

      Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über, das Grünzeug am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in die Ruhe des Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik eingeschlichen.

      Die beiden Damen im Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an diesem Morgen nur ein Thema: die Akte Metabox. Soeben hat die einstige Vorzeigefirma der Region aktuelle Registerauszüge ihrer eigenen Tochterfirmen angefordert. Die Gründe für diese Bestellung kennt hier niemand. Hat Metabox den Überblick verloren?

      MBX> Nein, aber wie man weiß, gehören aktuelle Handelsregisterauszüge zu den Unterlagen, die ein Unternehmen seinen Wirtschaftsprüfern im Rahmen der Jahresabschlussprüfung vorlegt.<MBX

      Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar nicht gibt", erklärt ein Kollege.

      MBX> Es darf bezweifelt werden, dass es diesen Dialog tatsächlich gab. Der Autor möge die hier zitierten Beamten namentlich benennen, um deren Zeugenaussage zu hören. Dies wird lediglich als dramaturgisches Stilelement zur Stimmungsmache eingesetzt.<MBX

      Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche, Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000 Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.

      MBX> Welcher „Mann“ wird hier benutzt, um eine eigene Aussage des Autors zu vermeiden und sich statt dessen lediglich der Aussage eines anonymen, wohl nicht existenten Menschen zu bedienen? <MBX

      Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen. Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug.

      MBX> Die Staatsanwaltschaft Hannover hielt es jedoch keineswegs für notwendig, die Firma selbst davon in Kenntnis zu setzen. Das Auskunftsersuchen anonymer Journalisten geht wohl über das schützenswerte Recht des Unternehmens und seiner Organe. Im Übrigen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen jeden beliebigen Bürger dieses Landes, sofern nur eine vage Anzeige vorliegt.<MBX

      Es geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten. Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach Jubel-News und Kursexplosionen.

      MBX> Darum geht es eben nicht. Es geht um Pflichtmitteilungen durch den Vorstand der Met@box AG. Pflichtmitteilungen haben die Eigenschaft, dass sie nicht nach Gutdünken der Unternehmen veranlasst werden dürfen, sondern ausschließlich nach Maßgabe des Wertpapier-Handelsgesetzes. Sofern dessen Vorschriften greifen, MUSS eine Pflichtmitteilung erfolgen. Dass das Unternehmen hier in allen Fällen pflichtmäßig veröffentlicht hat, wurde inzwischen aus den angeforderten Ermittlungsakten deutlich, in dem die Behörden die Mitteilungspflicht bejahten.<MBX

      Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.

      MBX> Dies entspricht der Unkenntnis des Autors über die technische Abwicklung von Kapitalerhöhungen. Zur Erklärung: bei jedem Börsengang verpflichten sich Altaktionäre, den Banken eigene Aktien leihweise zur Verfügung zu stellen, die diese dann im Rahmen des „greenshoe“ platzieren. Die Altaktionäre haben entsprechend dem Wertpapierleihe- Vertrag den Anspruch auf Rücklieferung der gleichen Anzahl von Aktien, die Altaktionäre kaufen also nicht und verkaufen nicht, sie leihen und erhalten zurück. Genau auf diesem Wege wurden im Frühjahr 2000 und Ende 2000 / Anfang 2001 Kapitalerhöhungen vorgenommen und die Aktien bei externen Investoren platziert. Notwendig wird dieser Aufwand übrigens nur, weil die Durchführung einer Kapitalerhöhung, also die Ausgabe neuer Aktien, in Deutschland durch die Arbeitsweise der Handelsregister und der Deutschen Börse AG bis zu einem halben Jahr dauert, Investoren jedoch direkt bei Zahlung an die Unternehmen die Aktien übernehmen müssen. Diese zeitliche Lücke überbrücken die Unternehmen mit Hilfe der Altaktionäre.<MBX

      Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox 1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.

      Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100 000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September derzeit 500 000 Stück entsprechen.

      MBX> Kommentar siehe unten (*) <MBX

      Der damalige Vertriebsvorstand Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000 Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet - 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame Immobilienfirma verbunden.

      MBX> Wie den Aktionären auf der Hauptversammlung 2000 erläutert worden ist, sind die Amstrad GmbH und die Secom GmbH vollständig übernommen worden, und zwar überwiegend gegen die Gewährung von Aktien der Met@box AG. Diese Aktien sind den Herren Kochan, Simais und Sinner hier vertragsgetreu verschafft worden. Der Autor hat also wieder einmal zu unprofessionell und oberflächlich recherchiert. Jedwede Unterstellung, den Herren Kochan, Simais und Sinner wären hier Vorteile gegenüber anderen Aktionären eingeräumt worden, entbehren jeder Grundlage. <MBX

      Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere Aufgaben zuständig.

      MBX> Rufschädigend und verleumderisch. Wie durch die HV 1999 genehmigt und der HV 2000 vorgestellt, hat die Met@box AG allen Mitarbeitern Aktien auf Basis einer Kapitalerhöhung zum Preis von 19,50 Euro angeboten. Der Preis hat den Börsenkurs nicht wesentlich unterschritten, die Unterschreitung mussten alle Mitarbeiter als geldwerten Vorteil versteuern. Der Autor greift sich willkürlich einige Namen heraus, wohl um diese prominent anzuprangern. Tatsächlich besteht die Namensliste aus mehr als 100 Mitarbeitern. Einen Rundungsbetrag von 3.200 Aktien hat im übrigen die VKA übernommen, um diese denjenigen Mitarbeitern anzubieten, die erst kurz nach der Kapitalerhöhung in das Unternehmen eintraten.<MBX

      Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz" mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte Metabox 24 Stunden später.

      Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000 Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei rund 17 Euro.

      MBX> Diese 100.000 Aktien entstammen aus dem zum Börsengang bestehenden genehmigten Kapital, das ursprünglich vom Bankenkonsortium für die Darstellung der Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) gefordert worden war. Leider war die Nord/LB schon im Juli 1999 nicht in der Lage, den Greenshoe endgültig zu übernehmen. Somit hat sich der Vorstand mit Unterstützung der Londoner Investmentbank Williams de Broe auf einer sogenannten Rodshow im Mai 2000 erfolgreich bemüht, diese 100.000 Aktien zu platzieren. Zahlreiche namhafte Fondsgesellschaften in London und Paris haben diese Aktien übernommen. Da, wie oben beschrieben üblich, eine sofortige Belieferung erforderlich war, hat der Vorstandsvorsitzende Domeyer mit Zustimmung der Nord/LB die benötigten Aktien leihweise zur Verfügung gestellt und nach der Kapitalerhöhung mehrere Monate später zurück erhalten. Die genannten Zahlen sind ebenfalls völlig falsch: zum Handelsregister wurden die Aktien mit dem erforderlichen Mindestwert von 1 Euro (für den unwissenden Autor: Aktiensplit am 1.9.2000 im Verhältnis 1:5; 0,20 Euro mal 5 = 1 Euro) angemeldet, der übersteigende Betrag, immerhin 79 Euro pro Aktie, wurden in die Kapitalrücklage gebucht. Wie in all den kritisierten Fällen übrigens, denn stets sind alle aus Aktienplatzierungen geflossenen Gelder zu 100 % in die Gesellschaft geflossen! <MBX

      Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über 40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag" mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.

      Ein fataler Irrtum.

      Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft". Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht geäußert.

      MBX> Vorsätzliche Falschdarstellung! Offenbar hat doch der Autor das Handelsregister eingesehen. Dann musste er auch feststellen, dass die oben (*) genannten 100.000 nicht, wie behauptet, bei Managern des Unternehmens gelandet sind, sondern von der AMPA Investments gezeichnet worden sind. Der Hauptversammlung wurde dies vorgestellt, der Ausgabepreis lag bei 3,4 Mio EURO entsprechend nicht wesentlich unter dem Börsenpreis.<MBX

      Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.

      MBX> Wo hat Geerd-Ulrich Ebeling gesagt, Met@box sei an Inter-Nordic beteiligt? <MBX

      Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von Worldsat, es gebe noch Gespräche.

      MBX> Wenn die Französisch-Kenntnisse des Autors so mangelhaft sind wie seine betriebswirtschaftlichen, lässt sich diese Falschmeldung sicher erklären. <MBX

      Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.

      MBX> Und dies entspricht auch der Wahrheit, die Behauptung des SPIEGEL ist eine Verleumdung. Außerdem möge man benennen, wer beim BaWH welche Indizien gefunden haben soll. <MBX

      Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.

      Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große, bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von 40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?

      Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf. Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko" Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den amerikanischen Freund will er nicht nennen.

      MBX> Niemals hat das Unternehmen von einem „amerikanischen Freund“ gesprochen. Diese Formulierung soll lediglich wieder einmal jeden diskreditieren, der in Geschäftsbeziehungen zur Met@box AG steht. Investoren sind keine „Freunde“, sondern Kapitalanleger. Und ohne solche funktioniert nun mal kein Unternehmen.<MBX

      Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde - wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.

      Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox" ("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je 4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond Limited.

      MBX> Die Met@box AG hat durch die Investition der Bond Ltd. 600.000 EURO zusätzliches Eigenkapital erhalten. Die Ausgabe erfolgte nicht wesentlich unter dem Börsenpreis. Dies mag de Autor vielleicht persönlich nicht gefallen, aber wer versteht schon, dass sein Blatt von einer GmbH & Co. KG verkauft wird? <MBX

      Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp 390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende von Metabox.

      Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29. Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400 000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit Zustimmung des Aufsichtsrats".
      Dies sind die bereits hinlänglich beschriebenen Kapitalanmeldungen zur Rücklieferung von Aktien aus dem Wertpapierleihe-Vertrag.


      Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      MBX> Es muss bezweifelt werden, dass Herr Schneider als Wirtschaftsprüfer solches erzählt haben soll. Sein vorgebliches Zitat findet sich in keinem deutschen Gesetz. Vielmehr gibt es zahlreiche Kommentare zu der Problematik, welcher Preis „nicht wesentlich unter dem Börsenpreis“ liegt. In den guten alten Zeiten von Vulkan und Mannesmann galt hier eine, wenn auch vage, Regel von 5% unterhalb des Börsenkurses. Da in den letzten Jahren die Volatilität (für den Autor: die kurzfristige Schwankungsbreite von Aktienkursen) besonders auch am Neuen Markt wesentlich höher liegt, ist die von der Met@box AG angesetzte Marke von 10% als angemessen zu betrachten. Diesem hat im übrigen auch die letzte Hauptversammlung ihre Zustimmung gegeben.<MBX

      Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor" verabschiedet.

      MBX> Sie hat sich nicht „verabschiedet“. Vielmehr war die Met@box AG äußerst unzufrieden mit den Dienstleistungen der Nord/LB. Nach der fragwürdigen Greenshoe- Leistung hat die Nord/LB als Zentralinstitut der norddeutschen Sparkassen eine mangelhafte Marktpflege betrieben (wie auch bei Salzgitter AG oder MB Software AG zu beobachten war). Offenbar war die Nord/LB mit dem durch den Börsengang verdienten Geld zufrieden und hat sich auf weitere IPOs konzentriert. Der Wechsel zu der Londoner Investmentbank hat gezeigt, wie gut diese Aufgabe erledigt werden kann. Die Trennung erfolgte im "gegenseitigen Einvernehmen". <MBX

      Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium nieder.

      MBX> Herr Schumacher hat bereits vor einem Jahr seine Position im Burda-Verlag verloren, weil eine Aufsichtsratsfunktion angeblich im Interessenkonflikt zu den Aufgaben eines Redakteurs gehöre. Da Herr Schumacher nunmehr wieder eine Position als Journalist anstrebt, sah er sich gezwungen, diesem eventuellen Konflikt auszuweichen durch seinen Rücktritt. Dieser Rücktritt ist im übrigen noch nicht wirksam.<MBX

      Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.

      MBX> Dies ist in der Tat so, und der hier vorliegende Schmähartikel des SPIEGEL verbessert die Situation nicht. Der Kunde FORSA, eines der führenden Meinungsforschungsinstitute Deutschlands, hat tatsächlich am Freitag unter Bezugnahme auf die Presse die Geschäftsbeziehung beendet, nachdem die Met@box AG bereits für Feldtests umfangreiche Vorleistungen erbracht hatte. Es ging um einige tausend Spezialausführungen der MB 500 mit BOT. <MBX



      PRESSEMELDUNG

      Rechtsgutachten bekräftigt Vorgehensweise der Met@box AG

      Hildesheim, 05. März 2001

      In einem Gutachten kommt die Nürnberger Kanzlei Greger Lederer Woertge zu dem Ergebnis, dass die Vorgehensweise der Met@box AG bei der Neuausgabe von Aktien im Herbst und Winter 2000/2001 rechtens war. Die Met@box AG hatte die Kanzlei im Februar 2001 beauftragt zu überprüfen, ob das Unternehmen die Kapitalerhöhungen aus genehmigten Kapital korrekt handhabte. Im Kern untersuchte das Gutachten, ob Vorstand und Aufsichtsrat in irgendeiner Form davon profitierten, dass sie als Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung durchzuführen. Hintergrund: Die neuen Investoren der Met@box AG wollten umgehend handelbare Aktien zur Verfügung haben, was angesichts üblicher, wochenlanger Wartezeiten auf die Eintragung neuer Aktien beim Handelsregister und bei der Börse nur über ein Darlehen möglich war.

      Das Gutachten kommt zu folgendem Schluss: "Untersucht man die Bedingungen der durchgeführten Transaktion so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren, als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten. Auch die Kostenerstattung stellt dabei keinen zusätzlichen Vorteil dar, sondern diente lediglich zum Ausgleich der mit der Transaktion verbundenen Aufwendungen. Im Grunde genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte. Nachdem die fraglichen Aktionäre ihre wirtschaftliche Position nach Durchführung der Transaktion im Verhältnis zu den übrigen Aktionären nicht verbessert haben, sondern im Gegenteil durch ihre Bereitschaft, hieran mitzuwirken, der Bestand der Gesellschaft gesichert wurde, ist die formale Bevorzugung bei der Gewährung des Bezugsrechts im vorliegenden Fall nicht zu beanstanden." Hintergrund: Dieses Bezugsrecht ermöglichte den Altaktionären nach Abgabe ihrer alten Stücke den Bezug neuer Met@box-Aktien, die dann auch im Handelsregister eingetragen wurden.

      Das Gutachten beantwortet zum anderen die Frage, ob es zulässig war, zur Hereinnahme eines ausländischen Großinvestors das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Dieser ist laut dem Gutachten nur bereit gewesen, dem Unternehmen "kurzfristig liquide Mittel zu verschaffen, wenn er auch kurzfristig handelbare Aktien erhält." Demnach "konnten Vorstand und Aufsichtsrat unter Berücksichtigung der Gesamtumstände bei pflichtgemäßem Ermessen nur die Entscheidung treffen, das Bezugsrecht der übrigen Aktionäre auszuschließen, um kurzfristig die Beteiligung des Großinvestors zu ermöglichen."

      Für weitere Informationen:

      Aenne Schaper, Presse,
      Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
      Tel.05121-7533-0,
      Fax 05121-7533-75,
      E-Mail: schaper@metabox.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:38:43
      Beitrag Nr. 663 ()
      Giga

      Du wirst es überleben
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:52:26
      Beitrag Nr. 664 ()
      Klaus - das glaube ich nicht.
      gigaguru ist dazu nicht objektiv genug. wenn aus metabox tatsächlich mal etwas werden sollte, dann wird sich gigaguru nicht verzeihen können, als großer ahner auf ganzer strecke daneben gelegen zu haben. so ist das aber: nach einem großen höhenflug kennt man nur noch den absturz.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 11:17:48
      Beitrag Nr. 665 ()
      Wovon sprechen hellsoe und Klaus39 eigentlich? Ich hatte am 09.07.2000 – Met@box hatte gerade ein neues All-Time-High von 45,8 Euro erreicht und bei 41,9 Euro geschlossen – ein Rückschlagspotenzial von 70% gesehen und wurde dafür anschließend diffamiert, bedroht und erpresst! Tatsächlich brach der Kurs – bezogen auf das Verlaufshoch – um bis zu 96% ein (All-Time-Low 1,55 Euro) und liegt aktuell bei rund 3,6 Euro und damit um 92% unter dem Verlaufshoch vom Juli vergangenen Jahres. Alles ist exakt so eingetreten wie von mir seinerzeit dargestellt (und hier nachzulesen), einschließlich dem Hinweis, dass Ermittlungen gegen Met@box laufen würden, der mir damals beinahe eine Sperrung eingebracht hätte. Was aus diesem Betrügerladen künftig wird und ob Domeyer und Konsorten letztlich dahinkommen werden, wo sie eigentlich hingehören (wieso fallen mir jetzt plötzlich die Namen Harlos und Häfele ein?), wird man sehen. Mich persönlich tangiert das nicht mehr!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 11:49:55
      Beitrag Nr. 666 ()
      es ist schade, dass du so engstirnig bist, mein lieber gigaguru. was ist eigentlich mit deinen vorhersagen bezüglich infomatec? stimmen die auch? oder konntest du nur den absturz von metabox so gut vorhersagen, weil du infomatec so gut kennst? die analogie liegt doch nahe. vielleicht war deine infomatec-euphorie nur ein wenig verfrüht und daher ohne substanz? aber überlassen wir die substanzvolle recherche den einschlägigen journalen...
      sicher, du hattest recht. aber frag dich doch mal, woher du das wußtest. und wenn du schon mal dabei bist, dann frag dich auch gleich, woher du JETZT weißt, was kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 11:59:39
      Beitrag Nr. 667 ()
      Giga

      Wenn dich das nicht tangiert, dann lass es doch sein.

      Ich hoffe, du weisst, was du da schreibst.

      Du stellt Behauptungen auf (Betrügerladen).

      Giga Giga, wie weit ist es mit dir doch gekommen
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 12:22:49
      Beitrag Nr. 668 ()
      Ist die Met@box AG inzwischen in Fleischerei-Bedarf AG umbenannt worden (siehe rechts oben)? Eine Umfirmierung ist für Unternehmen, die durch negative Nachrichten in die Schlagzeilen gekommen sind, durchaus sinnvoll. Da es mit den Settop-Boxen nicht geklappt hat, kann man künftig ja Rindfleischproduzenten beliefern, denn offensichtlich ist der Vorstand der Met@box AG ja seinerseits in der Vergangenheit mit viel Rindfleisch beliefert worden. Man sollte vielleicht eine Kooperation mit dem ehemaligen Infomatec-Vorstand anstreben, der in der Vergangenheit ähnliche Erfolge aufzuweisen hatte wie der Met@box-Vorstand. Dies hätte zudem den Vorteil, dass man sich auch räumlich verändern könnte, zumal Harlos und Häfele inzwischen verschiedene Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben (vergitterte Fenster usw.), denn ihre Arbeit ist schließlich so wichtig, dass man gar nicht vorsichtig genug sein kann!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 15:35:38
      Beitrag Nr. 669 ()
      Ich möchte allen geschundenen Met@box-Aktionären auch einmal ein wenig Trost spenden. Da mir diesbezüglich die richtigen Worte etwas schwer von der Feder gehen wollen, lasse ich in diesem Thread einen eurer Hohepriester zu Wort kommen. Amen!

      GigaRobin





      von feuervogel_flieg 25.02.01 15:53:39 2978774

      Sehr geehrte Met@box Gemeinde,

      es treibt mir die Schamröte ins Gesicht, wenn ich lesen muß mit welchen widerlichen Verdächtigungen und Spekulationen unsere Aktie beschmutzt wird. Meine Aufgabe war schon im letzten Jahr beendet, nachdem wir die Agenten Tornam und O`Flaherty entlassen hatten. Es ist jetzt an der Zeit einmal eine klare und deutliche Sprache zu sprechen, liebe Aktionäre der Met@box AG.

      Der Kurs besagt überhaupt nichts, der Kurszettel interessiert nur den primitiven Spekulanten, der sich um einen schnöden finanziellen Vorteils dem Mammon zuwendet und die Wichtigkeit unserer Mission für die Menschheit vergißt. Es geht nicht um Geldverdienen oder Verluste - tragen Sie es mit Fassung, es geht daraum jetzt, gerade jetzt und heute dabei zu sein. An der Schwelle des 21. Jahrhundert das Fernsehen des 21. und 22. Jahrhunderts zu entwerfen, entwickeln und verwirklichen. Ich würde Ihnen gerne sagen, was Sie alles wissen wollen. Ich darf es nicht und ich kann es nicht. Ich würde Sie gerne auf den Arm nehmen und trösten - Ihnen sagen, daß Sie alles bisher im Leben richtig gemacht haben. Daß Sie der geborene Siegertyp an der Börse sind und daß Sie für Ihre Ausdauer mit unserer Aktie belohnt werden.

      Ich kann Ihnen aber im Vertrauen und mit dem Versprechen, daß sie das, was Sie hier lesen, für sich zu behalten, sagen, daß Ferrari ab dem Sommer 2001 Sonderschichten einlegen wird. Schon jetzt sucht man qualifizierte Mitarbeiter. Warum, das überlasse ich Ihrer Phantasie, nur soviel - es wird explodieren!!! Haben Sie Geduld, warten Sie noch ein Weilchen und das Beste ist, melden Sie sich wieder bei W:0 ab. Alles, was Sie hier lesen, dient nur dazu, Sie zu verunsichern und die Falschen zu belohnen. Das wirkliche Geld verdient der, der es verdient. Jeder andere wird mit seinem Geld dafür sorgen, daß der, der es verdient auch wirklich verdient. Sie müßen zwischen den Zeilen lesen. Ich kann leider nur andeuten, was ich weiß und das ist ein Nichts im Verhältnis zu der erstaunlichen Entwicklung, die die Aktie machen wird. Drucken Sie sich diesen Text aus, lesen Sie ihn täglich morgens und es wird kommen, das aber nur das kann ich Ihnen jetzt schon versprechen.

      Hören Sie nicht auf die Scharlatane, die Ihnen nur einreden wollen, daß Ihre Investitionen verkehrt waren. Viele danken Ihnen jetzt schon für Ihre Entscheidung. Der Dank einiger Anderer sollte Ihnen wichtiger sein, als die bohrende Frage nach den Verlusten. Was sind schon Verluste, wenn es um das Ganze geht. Denken Sie immer daran - Sie sind der Sieger und Sie werden gewinnen.

      Ich habe nur noch eine Bitte, wenn Sie in die Zielgerade einlaufen und Ihren verdienten Lohn entgegen nehmen - haben Sie Geduld und Nachsehen mit denen, deren Mitteilungen Sie aufgeregt haben. Der wahre Sieger geniesst und schweigt.


      Ein ungenannter Freund
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 14:35:37
      Beitrag Nr. 670 ()
      Staatsanwaltschaft unternimmt Hausdurchsuchung bei Metabox

      Hildesheim (vwd) - Umfangreiche Hausdurchsuchungen haben am Mittwoch bei der Metabox AG, Hildesheim, und den Haupt- und Nebenwohnungen der Vorstandsmitglieder stattgefunden. Wie die Staatsanwaltschaft Hannover mitteilte, steht diese Maßnahme im Zusammenhang mit dem seit Mitte Februar 2001 anhängigen Ermittlungsverfahren gegen die verantwortlichen Vorstandsmitglieder wegen des Verdachtes des Kapitalanlage- und Kursbetruges sowie des Verdachtes auf Insiderhandel. Durchsucht worden sind den Angaben zufolge acht Objekte in Niedersachsen und Hessen, neben dem Geschäftssitz der AG auch sieben Haupt- und Nebenwohungen der involvierten Vorstandsmitglieder.

      Die Maßnahme sei durchgeführt worden von fünf Staatsanwälten, einem Sachverständigen, 16 Beamten des Landeskriminalamtes Niedersachsen, zwei Beamten der Polizei Darmstadt sowie zwei Mitarbeitern des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel, Frankfurt. Die von der Durchsuchung Betroffenen hätten sich durchweg kooperativ gezeigt. Es seien diverse Umzugkartons mit Beweismitteln sichergestellt worden. Die Durchsuchungen hielten noch an. +++ Kirsten Bienk vwd/7.3.2001/kib/sei

      7. März 2001, 13:50
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 01:14:05
      Beitrag Nr. 671 ()
      ftd.de, Mi, 7.3.2001, 16:47



      Metabox: Besuch von der Staatsanwaltschaft

      Die Staatsanwaltschaft hat Geschäftsräume von Metabox sowie Wohnungen von Vorständen durchsucht. Ärger droht dem Unternehmen auch von anderer Seite: Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel hat das Unternehmen aufs Korn genommen.

      Es gehe dabei um Ermittlungen wegen des Verdachts des Kapital- und Kursbetruges sowie Insiderhandels, teilte die Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch mit. Es seien Umzugskartons mit Beweismitteln sichergestellt worden.

      Metabox-Chef Stefan Domeyer hatte erst Anfang der Woche gesagt, er rechne mit einer Einstellung des Verfahrens. Am Mittwoch sagte Domeyer: "Eine rasche Aufklärung des Falles ist in unserem ureigensten Interesse. Wir haben nichts zu verbergen.". Seit Beginn der Ermittlungen seien Unternehmen und Vorstand "permanent Verdächtigungen ausgesetzt".



      Das Geschäft

      Die Ermittlungen werden nach Angaben von Oberstaatsanwalt Manfred Knothe noch mehrere Wochen dauern. "Es ist völlig offen, was dabei heraus kommt", sagte Knothe. Bei dem Verfahren gehe es vor allem um drei Börsen-Pflichtmitteilungen des Multimedia-Unternehmens von April, Juni und Juli 2000. In diesen Mitteilungen hatte das Unternehmen die Lieferung großer Mengen sogenannter Set-Top-Boxen für die Internetnutzung per Fernseher an drei ausländische Unternehmen in Aussicht gestellt. In der Folge war der Kurs von Metabox-Aktien am Neuen Markt in Frankfurt von unter 10 auf mehr als 40 Euro gestiegen. Die Staatsanwaltschaft wolle unter anderem klären, wer hinter den Vertragspartnern von Metabox stecke und dass es sich nicht um "Briefkastenfirmen" handele, sagte Knothe.


      Auffälligkeiten bei Metabox-Mitteilung

      Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BaWe) will prüfen, ob es im Zusammenhang mit einer Pflichtmitteilung zu Auffälligkeiten bei Geschäften mit Aktien des Unternehmens gekommen ist. "Wir werden überprüfen, ob es im Vorfeld dieser Mitteilung zu Auffälligkeiten kam", sagte BaWe-Sprecherin Sabine Reimer. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) teilte mit, man habe das BaWe um die Untersuchung eines möglichen Insiderhandels bei Metabox im Zusammenhang mit der Mitteilung gebeten. Metabox-Chef Domeyer wies die Vorwürfe der SdK zurück.

      Metabox hatte am Sonntag mitgeteilt, im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 1,38 Millionen neue Aktien an internationale Investoren ausgegeben zu haben. Dabei seien dem Unternehmen zwölf Mio. DM zugeflossen. Der Preis je Aktie lag Metabox zufolge bei der Kapitalerhöhung nicht wesentlich unter dem Börsenpreis.



      Kursstützung oder Insidergeschäft


      Bei der SdK hieß es, der Mitteilung der Metabox zufolge ergebe sich pro ausgegebener neuer Aktie ein Preis von 4,40 Euro. Da die Aktie aber bereits seit Mitte Februar unter vier Euro notiere, könne die Aussage von Metabox , der "Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis" nur dann stimmen, wenn die Transaktion schon vor längerer Zeit abgeschlossen worden sei", sagte SdK-Sprecher Markus Straub. Die

      Wie aus der offiziellen Internetseite des Neuen Marktes hervorgeht, hat der Metabox-Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer am 2. und am 5. März und das Vorstandsmitglied Peter White am 1. März Metabox-Aktien gekauft. Die Pflichtmitteilung hatte Metabox am 4. März veröffentlicht.

      Metabox-Vorstandschef Domeyer wies die Vorwürfe der SdK zurück. "Ich habe meinen Kauf in einem Aktionärsbrief angekündigt, so insidermäßig kann das nicht sein", sagte er. Sein Vorgehen sei völlig transparent gewesen. Zudem sollte sein Aktienkauf der Kursstützung des Metabox-Papiers dienen. "Ich glaube an Metabox und das war ein günstiges Einstiegsniveau", sagte Domeyer.



      © 2001 Financial Times Deutschland


      Quelle: http://www.ftd.de/tm/it/FTDDDBX31KC.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 10:20:17
      Beitrag Nr. 672 ()
      Pressemitteilung der SdK

      Strafanzeige gegen Met@Box

      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat beim Landgericht Frankfurt am Main Strafanzeige gegen Vorstand und Aufsichtsrat der Metabox AG, Hildesheim, erstattet. Die SdK fordert die Staatsanwaltschaft auf, Ermittlungen gegen die Metabox-Verantwortlichen aufzunehmen wegen des Verdachts auf unrichtige Darstellung gemäß § 400 Aktiengesetz, Kursbetrug gemäß § 88 Börsengesetz sowie verbotene Insidergeschäfte gemäß § § 38, 14 Wertpapierhandelsgesetz.

      Die Anzeige stützt sich auf "zielgerichtet irreführende Verkündung von angeblich bestehenden Großaufträgen im Wege von Ad-hoc-Meldungen". Zur Begründung führt die SdK die verschiedenen Ad-hoc-Mitteilungen der Metabox im Verlauf des Jahres 2000 an, in denen über Großaufträge von diversen ausländischen Unternehmen berichtet worden war. Diese Aufträge hätten insgesamt zu Umsätzen von weit über 1 Mrd. DM führen müssen. Außerdem wurden Ende Mai für das Jahr 2000 ein Umsatz von 200 Mio. DM sowie ein Gewinn von 14 Mio DM. gemeldet. Tatsächlich belief sich der Konzernumsatz für 2000 lediglich auf 50 Mio. DM bei einem gleichzeitigen Verlust von 19 Mio. DM.

      Kursbetrug vermutet die SdK insbesondere, weil die - überaus positiven, aber offenkundig wenig substanzhaltigen – Ad-hoc-Meldungen den Kurs der Aktie jeweils erheblich beeinflussten. Daß dies beabsichtigt gewesen sein kann, ergibt sich nach Auffassung der SdK aus dem Umstand, daß zwar umsatzrelevante Verträge gemeldet, die Vertragspartner aber vom Vorstand nicht genannt wurden.

      Geprüft werden soll darüber hinaus, ob die Verantwortlichen auch gegen das Insiderhandelsverbot verstoßen hätten. Diesbezüglich hat die SdK bereits am 6. 3. 2001 das BAWe eingeschaltet.

      Des weiteren besteht nach Ansicht der SdK der Verdacht der Untreue zu Lasten der Gesellschaft im Zusammenhang mit einem Immobiliengeschäft. Darin sind der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Drung sowie eine zu diesem Zweck gegründete Metabox-Tochter verwickelt.

      Parallel zur Strafanzeige hat die SdK die Münchner Kanzlei Marzillier und Dr. Meier, Tel. 089-47 70 22, E-Mail kanzlei@dr-meier.com, mit einer Schadensersatzklage gegen Metabox beauftragt. Geschädigte Metabox-Anleger, die sich dieser Klage anschließen möchten, können sich direkt dahin wenden. Frankfurt am Main, 12. März 2001
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 17:45:52
      Beitrag Nr. 673 ()
      Ermittlungen wegen Metabox halten an

      Hildesheim (vwd) - Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover gegen die Metabox AG, Hildesheim, dauern noch an. Das bestätigte ein Sprecher am Montag auf Anfrage von vwd. Mit einem schnellen Ende sei bei dem zu sichtenden Material auch nicht zu rechnen. Metabox selbst hat keine neuen Erkenntnisse über den Sachstand. Allerdings habe die Beschlagnahmung von Unterlagen dazu geführt, dass Bilanzpresse- und DVFA-Konferenz nicht wie geplant Ende März stattfinden könnten, sagte Metabox-Sprecherin Aenne Schaper. Es fehle eine Reihe von Dokumenten, die für eine ordnungsgemäße Fertigstellung des Geschäftsberichtes unerlässlich seien.

      Aus diesem Grund habe man bei der Deutsche Börse AG, Frankfurt, eine Fristverlängerung für die Vorlage des Jahresabschlusses um vier Wochen beantragt. Die Deutsche Börse hat eigenen Angaben zufolge darüber noch nicht entschieden. Ein neuer Termin für die Konferenzen ist noch nicht bekannt. Auch für das ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied Nelle ist noch kein Nachfolger ernannt worden, sagte Schaper. +++ Kirsten Bienk

      vwd/26.3.2001/kib/sei
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:05:08
      Beitrag Nr. 674 ()
      Ich habe die Abwärtsdynamik bei Met@box zwar frühzeitig, allerdings im Ausmaß nicht einmal vollständig erkannt (das Downside-Potenzial bezifferte ich bei Eröffnung dieses Threads mit mindestens 70%), denn diese waren – trotz schlimmster Diffamierungen, Gewaltandrohungen und sogar Erpressungsversuchen gegen meine Person – sehr schnell erreicht; inzwischen sind es sage und schreibe 97% – und es ist kein Ende abzusehen! Nach Erreichen der 70% hat sich der Kurs anschließend also noch einmal gezehntelt!! Das hindert manche Met@box-Fanatiker nicht daran, die kriminellen – und nach wie vor nicht strafrechtlich geahndeten – Machenschaften der Manager dieses Pleitekandidaten mit Lobpreisungen zu versehen. Selig seien die geistig Armen!

      GigaRobin



      Die dramatischen Auflösungserscheinungen dieser Witz-Firma halten unterdessen an (aus Chronistenpflicht hier noch einmal die beiden letzten Horror-Mitteilungen des Unternehmens):


      Dienstag, 03.04.2001

      Ad hoc-Service: Met@box AG

      Weitere Strukturänderungen bei Met@box

      Die Met@box AG , Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat sich von Ihrem finanziellen Engagement bei der Interzart AG 3D Commerce getrennt. Der Verkauf erfolgte im Rahmen der Umsetzung des in der vergangenen Woche in Kraft getretenen Restrukturierungsprogramms, das die Konzentration auf die Kernprodukte für interaktives Fernsehen gewährleisten soll. Geerd-Ulrich Ebeling, Vorstand Operations bei der Met@box AG, hat aus familiären Gründen seinen Rücktritt erklärt. Ein Nachfolger wird nicht benannt, vielmehr plant die Gesellschaft einen neuen Vorstand als Finanzvorstand zu benennen. Für weitere Informationen: Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 03.04.2001



      Freitag, 30.03.2001

      Ad hoc-Service: Met@box AG

      Met@box AG startet Restrukturierungsprogramm

      Hildesheim, 30. März 2001 Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat heute im Rahmen einer Betriebsversammlung ein Restrukturierungsprogramm bekannt gegeben. Um die Konzentration auf den Kernbereich Geräte und Systeme für Interaktives Fernsehen nachhaltig sicherzustellen, wird sich die Gruppe von nunmehr nicht-strategischen Teilen des Konzerns trennen. Weiterhin wird ein Programm zur Reduktion der Fixkosten durchgeführt, in dessen Rahmen sich Met@box von ca. 30% der Mitarbeiter trennt. Mit dem Personalabbau ist eine jährliche Kosteneinsparung von ca. 2,8 Mio DM verbunden. Für weitere Informationen: Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, 31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für Finanzmarketing, Prinzregentenstr. 68, D-81675 München, Tel: 1803/692120, E-Mail: metabox@schumachers.net
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:13:30
      Beitrag Nr. 675 ()
      Gigaguru,

      Du hast aber auch gesagt, Infomatec Kursziel 300€.
      Aber dann kommt das wohl noch.

      Walther.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:51:00
      Beitrag Nr. 676 ()
      Met@box wird aktuell mit 18 Mio. Euro bewertet. Eigentlich wollte man ja in diesem Jahr stolze ca. 300 Mio. Euro (genaugenommen eigentlich 600 Mio. DM, denn in Euro können die noch nicht rechnen!) Umsatz machen. Daran gemessen wäre das Unternehmen zu einem 2001er KUV von 0,06 (!) eher moderat bewertet (lol). Leider sind diese 600 Mio. DM Fantasiezahlen, die die Met@box-Manager wider besseren Wissens als realistisch herausposaunt haben. Ich wiederhole: Mir ist es schleierhaft, warum man Harlos und Häfele (ehemaliger Vorstände von Infomatec) seit Monaten in Einzeltellen an getrennten Orten und ohne Kontakt zur Außenwelt in Untersuchungshaft hält, während diese Met@box-Betrüger weiter frei rumlaufen dürfen. Offenbar leben wir doch in einer Bananenrepublik, einem Unrechtsstaat, in dem mit unterschiedlichem Maß gemessen wird und BSE-verdächtige, amoklaufende Staatsanwälte ungestraft Freiheitsberaubung betreiben dürfen. Ich fordere nicht, dass man Harlos und Konsorten laufen lässt, im Gegenteil: Denen soll eine gerechte Strafe zuteil werden – allerdings heiligt nicht der Zweck die Mittel profilierungsgeiler Staatsanwälte und vor allem sollen alle Betrüger des Neuen Markts strafrechtlich verfolgt werden (dann könnten die Strafvollzugsanstalten bald allerdings sehr voll werden)! Übrigens wird Infomatec – von denen ich mich längst losgesagt habe und die von mir seit geraumer Zeit publizistisch sehr kritisch begleitet werden (in diesem Board nachlesbar; mittelerweile habe ich die publizistische Begleitung allerdings eingestellt) – derzeit mit 27 Mio. Euro bewertet und ist damit 50% mehr wert als Met@box. Demnach müssten die in diesem Jahr – wenn man die Umsatzrelation zu Met@box herstellt – rund eine Mrd. DM Umsatz machen!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 05:07:33
      Beitrag Nr. 677 ()
      Früher haben die Gangster noch Falschgeld hergestellt und
      heute bringen sie einfach ihre Aktien an den Neuen Markt. :laugh::laugh::laugh:

      .
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 00:34:23
      Beitrag Nr. 678 ()
      Gigaguru,

      Nach nur zwei Tagen verlieren die beiden letzten Sätze
      in deinem letzten Posting Ihre Gültigkeit.

      Marktkap. Infomatec 25,45 Mio€
      Met@box 25,06 Mio€

      (Quelle: Onvista)

      Wie sehen den die Umsatzprognosen für Infomatec 2001 aus?
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:44:04
      Beitrag Nr. 679 ()
      damit das nicht verlorengeht:

      An Important Note: As of the 9th of April 2001, Metabox USA is no longer offering its joeCARD line of G3/G4 processor upgrades through the Metabox USA on line store, Other World Computing is selling our remaining inventory of this product. We will continue our current technical support and warranty policy. We have made this move in order to focus on our core Set Top Box businesses and those consumer products - the Metadrive - that make "sense" with our Set Top Box line. The Metadrive can still be purchased via our on line store

      Quelle: http://www.metaboxusa.com/stb/Html/onlinestore/storeindex.ht…



      Für die Chronisten und diejenigen unter Euch, die gern mit spitzem Bleistift arbeiten:

      Gem. Zulassungsprospekt wurden aus der Produktlinie JoeCard für den Konzern Deckungsbeiträge zwischen 16 und 32 Prozent erwartet .... langfristig !!!!
      ( (c) and special thanks to kimba)
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 19:06:51
      Beitrag Nr. 680 ()
      02.05.2001

      Metabox Delisting ?

      Prior Börse


      Nach Ansicht der Experten der Prior Börse droht Metabox
      (WKN 692120) im schlimmsten Falle ein Delisting.


      Am vergangenen Samstag (28.04.01) hätten die Hildesheimer
      der Deutschen Börse endlich die 2000er Bilanz vorgelegt.
      Allerdings sei dies ohne Testat der Wirtschaftsprüfer
      geschehen, was die Bilanz nicht rechtskräftig mache.
      Die Geschäfte würden jämmerlich laufen. Die End4e Januar
      mitgeteilten vorläufigen Zahlen für 2000 hätten nochmals
      nach unten korrigiert werden müssen. Der Verlust summiere
      sich auf 26,8 Millionen DM statt wie avisiert 19 Millionen.
      Auch der Konzernumsatz habe um 2,8 Millionen DM auf 47,2
      Millionen DM nach unten revidiert werden müssen.

      Dazu habe der Verkauf der Metaboxen magere 6,7 Millionen DM
      beigetragen. Die einst hochgelobten Wunderkästen würden zu
      Ladenhütern verkommen. Deshalb habe das Unternehmen seine
      Vorräte an „Metaboxen 50 und 500“ um 75 Prozent abgewertet.

      Auch die Beteiligung an der ICS Cash Register Systems habe
      Metabox abschreiben müssen, da die Tochterfirma
      mittlerweile Insolvenz angemeldet habe. Nur die zugekaufte
      Amstrad ( Umsatzanteil 75 Prozent) halte den Konzern noch
      am Leben.

      Vermutlich werde Metabox noch in diesem Jahr vom Kurszettel
      des Neuen Marktes verschwinden. Drei Szenarien seien dabei
      möglich. Das Unternehmen könne zum einen von der Deutschen
      Börse den „Blauen Brief“ erhalten, was im schlimmsten
      Falle ein Delisting bedeuten könne. Zum anderen bestehe
      die Möglichkeit , dass Metabox einen Insolvenzantrag
      stellen müsse. Die dritte Option sei die, dass Metabox
      übernommen und filetiert werde.


      Copyright © 1998 - 2001 aktiencheck.de AG

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default.asp?sub=2&pagetyp…
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 19:34:22
      Beitrag Nr. 681 ()
      Metabox: Gespräche mit Inter-Nordic laufen

      Hildesheim (vwd) - Die Metabox AG, Hildesheim, führt regelmäßig Gespräche
      mit Inter-Nordic, Odense, über den Verkauf von Set-Top-Boxen. Wann der im
      Juni 2000 gemeldete Letter of Intend über 1,8 Mio Boxen in einen Vertrag
      mündet, sei derzeit aber nicht absehbar, sagte Unternehmenssprecherin Aenne
      Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Inter-Nordic sei ein
      Zusammenschluss von Investoren aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland
      und Island. Bei so vielen Gesprächspartnern dauerten die Verhandlungen etwas
      länger. Die Vertragspartner in Großbritannien und Israel erhalten den
      Angaben zufolge gegenwärtig geringe Stückzahlen an Boxen. Zeiten für die
      Lieferungen in größeren Mengen lägen nicht vor.

      Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist laut Schaper erst nach
      Abschluss der Restrukturierung zu erwarten. Ein genauer Zeitpunkt könne
      nicht gennat werden. Termine für die Bilanzpressekonferenz und die
      Hauptversammlung seien auch nicht fixiert. Ungewiss sei auch, wann weitere
      Aktien aus dem bereits genehmigten Kapital ausgegeben werden.
      Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer hatte diesen Schritt im
      Geschäftsbericht 2000 zur Sicherstellung der Liquidität als eine Möglichkeit
      genannt. Der ausgeschiedene Vorstand Geerd-Ulrich Ebeling behalte seine
      Anteile an dem Unternehmen und stehe weiterhin als Berater zur Verfügung.

      Aktuell wolle kein Mitarbeiter in einer Schlüsselposition Metabox
      verlassen, sagte die Sprecherin. Dieses Unternehmensrisiko bestehe im Moment
      nicht, sei aber wie bei anderen Unternehmen latent vorhanden und deswegen im
      Geschäftsbericht angeführt.
      +++ Kirsten Bienk
      vwd/2.5.2001/kib/nas

      2. Mai 2001, 15:54

      Quelle: http://www.vwd.de/news/neuermarkt/196194.html
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:10:42
      Beitrag Nr. 682 ()
      22.05.2001 14:57 Uhr


      Ad hoc-Service: Met@box AG deutsch


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Met@box AG beantragt Insolvenzverfahren

      Hildesheim, den 22.5.2001

      Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX, WKN 692120 und 692122) hat heute
      beim zuständigen Amtsgericht in Hildesheim die Eröffnung eines
      Insolvenzverfahrens beantragt. Als Insolvenzgrund wurde die Zahlungsunfähigkeit
      angegeben. Das Unternehmen beabsichtigt, in Zusammenarbeit mit dem vorläufigen
      Insolvenzverwalter, einen Insolvenzplan zur Vorlage zur Beschlussfassung durch
      die Gläubigerversammlung zu entwickeln, um eine Fortführung der Gesellschaft
      nach Reorganisation zu ermöglichen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 22.05.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 692 120; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Quelle: http://www.dgap.de/scripts/depot3/dgap/news/20010522DOP340.p…
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 22:51:14
      Beitrag Nr. 683 ()
      M E T A B O X


      Achte Pleite am Neuen Markt


      Die Hildesheimer AG hat die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Der Aktienkurs ist dramatisch eingebrochen.


      Hildesheim - Die Metabox AG hat am Dienstag in einer Ad-hoc-Meldung mitgeteilt, dass sie beim Amtsgericht Hildesheim die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt hat. Begründet wurde dieser Schritt mit Zahlungsunfähigkeit. Mit dem zuständigen Insolvenzverwalter soll nun ein Plan erstellt werden, um eine Fortführung der Gesellschaft nach deren Reorganisation zu ermöglichen.
      Metabox ist bereits das achte Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Zahlungsunfähigkeit eine Insolvenz beantragen muss. Der erste Insolvenzfall war die Gigabell AG, die im November 2000 illiquide wurde und später den Neuen Markt verlassen mußte.

      Ende April hatte der Hersteller so genannter Set-Top-Boxen seine Ergebnis- und Umsatzzahlen zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate nach unten korrigiert. Ebenso wurde die bislang für 2001 gegebene Prognose mit einem ursprünglich geplanten deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum für hinfällig erklärt.


      Sprecherin schließt weitere Entlassungen vorerst aus

      Der am Dienstag vom Amtsgericht Hildesheim bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Michael H.J. Graaff will sich in der kommenden Woche zur Situation des Unternehmens äußern. Derzeit würden die Unterlagen für ihn vorbereitet, sagte der Hannoveraner Rechtsanwalt.

      Metabox-Sprecherin Melanie Hoffmann, die zuvor bei der Tochterfirma met@tv gearbeitet hatte, zeigte sich im Gespräch mit manager-magazin.de zuversichtlich für die weitere Zukunft des Unternehmens. Einen Stellenabbau aufgrund der Insolvenz schließt sie vorerst aus. Die Sprecherin dazu: "Wir haben bereits 30 Prozent der Stellen abgebaut. Daher sind wir guter Hoffnung, die übrigen Arbeitsplätze erhalten zu können."


      Aktie verlor über 45 Prozent

      Im übrigen sei die Stimmung im Betrieb nicht von Weltuntergangsstimmung geprägt. Hoffmann: "Die Mitarbeiter haben die Nachricht sehr gefasst aufgenommen. Wir glauben nach wie vor an unser Produkt und sind überzeugt, dass es mit dem Unternehmen weitergehen wird." Auch der Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer sei optimistisch, dass dies gelingen könne.

      Als der Handel um 15.50 Uhr wieder aufgenommen wurde, ging es mit der Aktie zunächst steil nach unten. Gegen 18 Uhr notierte Metabox auf dem Frankfurter Parkett bei etwa 71 Cent - ein Minus von fast 50 Prozent. Mitte vergangenen Jahres hatte der Kurs noch bei 40 Euro gelegen. Der Umsatz am Dienstag lag im Xetra-Handel mit über 1,1 Millionen Aktien im Wert von 890.000 Euro mehr als 400fach (!) über dem normalen Tagesumsatz.


      Händler: "Sofort verkaufen!"

      Jetzt gebe es für die Aktienbesitzer nur eine Reaktion, sagte ein Händler: Den Wert verkaufen, und zwar umgehend. Es würden sich wahrscheinlich trotz der Insolvenz noch "hartgesottene Börsianer finden, die die Aktie kaufen und auf hohe Gewinne durch eine Sanierung hoffen".

      Einen Erfolg der geplanten Restrukturierung sieht er nicht: "Wer sollte das Unternehmen kaufen und noch mehr Geld hineinstecken?" Es gebe einige Firmen, die mit interaktivem und digitalem Fernsehen bereits erfolgreich seien. Dazu zählten für Ihn der Fernsehhersteller Loewe oder die Kirch Gruppe. Diese würden weder den ehemaligen Nemax-50-Wert noch dessen Produkte benötigen.


      Betreuerbank hatte sich bereits Anfang Mai distanziert

      Zum Verkauf hatten unlängst auch die Analysten von M.M. Warburg geraten. Sie gelten als Experten für das Hildesheimer Unternehmen, da M.M. Warburg als Konsortialbank den Börsengang von Metabox begleitet und danach die Rolle des Designated Sponsors übernommen hatte. "Wir haben auch keine Schätzungen mehr für 2001 und 2002 abgegeben", sagte Analyst Thorsten Barnstedt.

      Er verwies zur Begründung auf die jüngste Studie der Bank vom 10. Mai. Dort hieß es, dass Metabox selbst im Geschäftsbericht für 2000 auf erhebliche Risiken der künftigen Unternehmensentwicklung aufmerksam gemacht habe. Das für das erste Quartal angekündigte Geschäft mit Großkunden verzögere sich offenbar weiter, schrieben die Analysten. "Die Liquiditätslage des Unternehmens ist sehr angespannt. Ein Überleben ist unser Erachtens nur solange gesichert, wie Risikokapitalgeber bereit sind, Eigenkapital zuzuführen."


      Analyst: Insolvenz war absehbar

      Insofern kommt der Insolvenz-Antrag für die Experten von M.M. Warburg nicht ganz überraschend. "Bei Betrachtung des Geschäftsabschlusses des vergangenen Jahres waren die Liquiditätsprobleme bereits erkennbar", so Thorsten Barnstedt. Es sei schwer zu erkennen gewesen, wie ein positiver Cash-Flow überhaupt hätte generiert werden können, denn der jüngste Abschluss habe einen katastrophalen Geschäftsverlauf offenbart. Auf dessen Grundlage sei eine seriöse Einschätzung der operativen Entwicklung nicht möglich gewesen.

      Barnstedt kann sich nur schwer vorstellen, dass sich ein Käufer für das Unternehmen finden wird. Das Interesse an den Metabox-Produkten ist nach seiner Einschätzung sehr begrenzt.


      Analyst hielt Kursziel von 220 Euro für gerechtfertigt

      Sein Kollege Oliver Graf Wrangel, Analyst bei Merck Finck & Co., hatte diesen Punkt Mitte letzten Jahres noch ganz anders beurteilt. Er schrieb in einer Studie, ein weiterer Vorzug an Metabox sei die weitgehende Alleinstellung des Unternehmens.

      Es gebe nur zwei Konkurrenten, die aber technisch weniger ausgereifte Produkte anböten. Metabox komme pro Box auf Einnahmen von 500 Dollar, außerdem sei Metabox ein möglicher Partner für deutsche TV-Anbieter. Daher sei ein Kurs von 220 Euro gerechtfertigt.


      Testat fehlt immer noch

      Mit der Insolvenz hat eine seit Monaten andauernde Serie von Krisen und Skandalen bei Metabox einen neuen Höhepunkt erreicht. Zuletzt hatte das Unternehmen Ende April seine Jahresbilanz nicht fristgerecht vorgelegt und dann verspätet untestierte Zahlen präsentiert. Wann das Testat vorgelegt wird, ist nach Aussage von Melanie Hoffmann noch nicht abzusehen. Die Sprecherin dazu gegenüber manager-magazin.de: "Die Wirtschaftsprüfer arbeiten noch daran."

      Der vorgelegte Jahresabschluss fiel noch schlechter aus, als von vielen Analysten erwartet worden war. Der Fehlbetrag lag mit 26,8 Millionen Mark (13,7 Millionen Euro) fast 8 Millionen Mark höher als noch im Januar angegeben. Vorher war sogar von Gewinn die Rede gewesen.


      Prognosen immer wieder korrigiert

      Zuvor hatte Metabox wiederholt die Umsatzerwartungen nach unten korrigiert: Zunächst sollten es 200 Millionen Mark sein, dann 70 Millionen Mark, erreicht wurden schließlich 47,2 Millionen Mark. Auch der für 2001 angekündigte Umsatz von 600 Millionen Mark wurde Anfang Mai ohne neuen Angaben zurückgezogen.

      Diese immer neuen Berichtigungen hatten schon vorher die Staatsanwaltschaft Hannover auf den Plan gerufen. Sie ermittelt wegen des Verdachts des Kapital- und Kursbetrugs sowie Insiderhandels.


      Auftragggeber weiter unbekannt

      So gibt es Zweifel an drei angeblichen Großaufträgen aus dem Ausland, die Metabox 2000 per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichte. Die Auftraggeber sind bis heute nicht öffentlich bekannt. Daran wird sich auch nach Auskunft von Melanie Hoffmann vorerst nichts ändern. "Die Auftragggeber haben um Vertraulichkeit gebeten", so die Begründung. "Wir haben keine Veranlassung, diesem Wunsch nicht zu entsprechen."

      Das Magazin "Der Spiegel" veröffentlichte Vorwürfe, Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder hätten bei Kapitalerhöhungen Aktien des Unternehmens deutlich unter Marktpreis gezeichnet. Domeyer wies dies zurück und begrüßte die Ermittlungen, in deren Folge Unternehmenszentrale und Wohnungen von Führungskräften durchsucht wurden: "Wir haben nichts zu verbergen."


      Tochterfirma mit drei Millionen Mark Verlust verkauft

      Doch finanziell ging es mit Metabox weiter bergab. Nachdem bereits im Ende 2000 das millionenschwere Engagement als Sponsor des Basketball-Bundesligisten "Metabox Braunschweig" beendet wurde, zog Domeyer Ende März die Reißleine: Er entließ ein Drittel der 120 Beschäftigten, um 2,8 Millionen Mark Personalkosten im Jahr zu sparen.

      Wenige Tage verkaufte Metabox die Beteiligung an der Interzart AG 3D Commerce für zwei Millionen Mark. Ein Käufer wurde nicht genannt. Die Beteiligung war erst im Dezember 1999 für fünf Millionen Mark erworben worden. Zuvor hatte Finanzvorstand Geerd-Ulrich Ebeling "aus familiären Gründen" seinen Rücktritt erklärt, auch mehrere Aufsichtsräte kamen Metabox durch Rücktritte abhanden.


      Aktionärsgemeinschaft zeigt sich überrascht

      Die "Aktionärsgemeinschaft Metabox", die sich vor einigen Monaten gegründet hatte, zeigte sich von dem Insolvenzantrag überrascht. "Nach unserem Wissen hat es in den vergangenen Wochen Gespräche mit potenziellen Investoren gegeben, die aber offenbar nicht positiv verlaufen sind", sagte Michael Heckeroth von der Aktionärsgemeinschaft. Die Kleinaktionäre hatten angeboten, das Unternehmen mit einer Summe von einer bis zwei Millionen DM zu unterstützen.

      Nach Angaben von Karl-Heinz Jäger, dem Sprecher der Aktionärsgemeinschaft, setzt sich die Gruppe aus rund 90 Privatanlegern zusammen. Diese halten dem Vernehmen nach insgesamt zwischen fünf und sechs Prozent der Anteile an dem Unternehmen.


      BAWe prüft Handel vor dem Insolvenzantrag

      Unterdessen hat sich auch das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) zu Wort gemeldet. Auf Grund des Insolvenzverfahrens würden sich die BAWe-Marktanalysten die Wertpapierbewegungen im Vorfeld der Ad-hoc-Meldung anschauen, sagte eine Sprecherin. Für Ergebnisse sei es aber noch zu früh.

      Mit seiner Geschichte - verfehlte Umsatzziele, enttäuschte Aktionärsträume, staatsanwaltliche Ermittlungen - steht Metabox am Neuen Markt in Frankfurt nicht allein da. Der Chef des Münchner Unternehmens EM.TV, Thomas Haffa, räumte einen nicht genehmigten Verkauf von Aktienpaketen ein. Auch er hatte die Staatsanwaltschaft am Hals. Die beiden Gründer des Augsburger Unternehmens Informatec - ebenfalls am Neuen Markt notiert - wurden Mitte November wegen des Verdachts des Kursbetrugs in Untersuchungshaft genommen.

      © manager-magazin.de 2001

      Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,135411,00.…
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 18:28:37
      Beitrag Nr. 684 ()
      Invictus

      by William Ernest Henley (1849-1903)

      Out of the night that covers me,
      Black as the Pit from pole to pole,
      I thank whatever gods may be
      For my unconquerable soul.

      In the fell clutch of circumstance
      I have not winced nor cried aloud.
      Under the bludgeonings of chance
      My head is bloody, but unbowed.

      Beyond this place of wrath and tears
      Looms but the Horror of the shade,
      And yet the menace of the years
      Finds and shall find me unafraid.

      It matters not how straight the gate,
      How charged with punishments the scroll,
      I am the master of my fate:
      I am the captain of my soul.


      (zitiert von Timothy McVeigh in seinem Abschiedsbrief)
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 15:26:03
      Beitrag Nr. 685 ()
      Damals wurde ich diffamiert, bedroht und erpresst, weil ich am Höhepunkt der Euphorie für den Kurs der Met@box-Aktie ein Rückschlagspotenzial von mindestens 70% gesehen habe. Von w:o wurde mir sogar eine Sperrung und eine strafrechtliche Verfolgung in Aussicht gestellt. Rückschauend betrachtet könnte man fast meinen, diese Exzesse hätte es deshalb gegeben, weil ich die Zukunftsaussichten des Unternehmens zu rosig sah. Weit gefehlt! Dies geschah alles nur, weil ich es gewagt hatte, die Wahrheit zu sagen und nichts als die reine Wahrheit – das kann halt mitunter tödlich sein! Nach einer Hundertstelung der Börsenbewertung von Met@box müsste der Kurs nunmehr um mehrere tausend Prozent steigen, um zumindest wieder 30% des All-Time-Highs zu erreichen. Es ist alles eingetroffen, was ich bereits Mitte vergangenen Jahres prophezeit hatte – halt nur um einiges schlimmer!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 16:06:28
      Beitrag Nr. 686 ()
      Lieber Gigaguru, Du wurdest beschimpft, weil Du - nachdem
      Du für Infomatec ein Kursziel von 1500 Euro ausgegeben hattest - nun bei Metabox den Klugscheißer machen wolltest.
      Ekelerregend selbstgefällig - der typische Psychopath, der sich selbst maßlos überschätzt.

      Ich erinnere an das von Dir erfundene Interview - niemand würde Dich ernsthaft interviewen.
      W:O hat auch Dich nicht ernsthaft interviewed (zweites Interview) - sondern Dich lachend als den Boardclown vorgeführt, den Du hier immer noch kontinuierlich meinst abgeben zu müssen.

      In all Deinen Infomtec Postings hast Du eher Größenwahn als gesunden Menschenverstand hast erkennen lassen, Du hast es geschafft eine Betrügerfirma schön zu reden, ohne eine einzige aussagefähige kursrelevante Kennzahl zu nennen.

      Zurück zu Metabox: wenn es nicht ausgerechnet Du wärst (würg - brech), dann könnte man annehmen, Du hättest aus Deinem IFO Blödsinn gelernt.

      Aber Du - nur zur Selbstdarstellung fähig - hast ja geschrien, Du wolltest die Staatsanwaltschaft verklagen, nachdem sie Harlos und Häfele wieder haben laufen lassen.

      Ein Wendehals erster Kanone - gleich wie der Wind weht, das Mäntelchen wird schnell reingehängt.

      Du bist eine Schande für dieses Board, für Deinen Berufsstand, für Deinen Arbeitgeber, Deine Kollegen,
      für die Menschen an Deinem Wohnort,


      ach mir wird einfach nur schlecht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 16:17:05
      Beitrag Nr. 687 ()
      Gigaguru: weil es mißverständlich war -

      Du wolltest die Staatsanwaltschaft nicht verklagen, nach dem sie die beiden freigelasen hatte, weil die Staatsanwaltschaft sie freigelassen hatte.

      Sondern Du wolltest die Staatsanwaltschaft verklagen, weil
      sie Harlos und Häfele festgenommen hat.

      Ich finde auch, dass man die Staatsanwaltschaft verklagen sollte: weil sie Dich als deren Handlanger nicht gleich mit eingelocht haben.

      Vielleicht hast Du deswegen vor MEtabox gewarnt - Du sahst andere Dein Spiel spielen - und Du hast nichts daran verdient - Du wurdest zumindest anfangs nicht dafür bezahlt.

      Und wenn gespielt wird, dann darf klein Giga wohl nicht mitspielen - kleines Trauma?
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 16:39:28
      Beitrag Nr. 688 ()
      Demnächst in ihrem Kino:

      GermanDoofy und Stefan Dummeyer – doof bleibt doof, da helfen keine Pillen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 16:58:53
      Beitrag Nr. 689 ()
      Gähn: Was willst Du denn. Gut Domi ist schlimm.
      Aber das ist doch noch lange nichts gegen Dich?
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 15:08:51
      Beitrag Nr. 690 ()
      Es ist vollbracht: Nach dem heutigen Kursverlust von weiteren 15% hat sich Met@box seit Eröffnung dieses Threads am 09. Juli 2000 mehr als gehundertstelt! Damals, am Tag der Eröffnung des Threads, lag der Kurs im Verlauf bei 45,8 Euro und am Schluss dieses Handelstages bei 42 Euro. Heute wurde mit 0,38 Euro ein neues All-Time-Low markiert. Dies entspricht bezogen auf das All-Time-High noch einem Wert von 0,8% bzw. einem Kursverlust von 99,2%!



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 16:29:46
      Beitrag Nr. 691 ()
      Boah - Wahnsinn: Der Gigalaberer hat nicht nur einmal richtig gelegen - nein, es kam noch besser - nämlich schlimmer.

      Mögen alle Boardteilnehmer diesem Propheten huldigen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 15:14:23
      Beitrag Nr. 692 ()
      Kommentar


      Metabox und der Neue Markt - Nachrichten aus Absurdistan

      [25. 06. 2001]


      Der atemberaubende Niedergang des Neuen Marktes hat einen
      weiteren Knalleffekt produziert. Das Unternehmen Metabox
      beruft ein neues Vorstandsmitglied. Unter anderem für die
      Finanzmarktkommunikation ist nunmehr Michael Heckeroth
      zuständig. An der Besetzung der Position ist in den
      letzten Tagen Kritik laut geworden, die sich daran
      entzündete, dass Heckeroth - ein 51jähriger Psychologe -
      offensichtlich für sein Amt wenig qualifiziert sei. Bei
      genauerem Hinsehen wird aber klar, daß diese Einwände ganz
      falsch sind. Immerhin hat Heckeroth als Referenz hunderte
      von ihm und seinen Söhnen verfasster Beiträge zu Metabox
      im Diskussionsforum von Wallstreet-Online aufzuweisen, wo
      die Familie unter dem Pseudonym Janphil allerhand Unsinn
      zum besten gab. Als Sprecher der "Aktionärsgemeinschaft
      Metabox", die das konkursreife Chaosunternehmen mit
      privatem Kleingeld vor der Liquidation zu bewahren sucht,
      zeigte er auch sonst viel Engagement von der etwas
      sonderbaren Art.

      Wie dem auch sei, zu Metabox passt der Vorstand Heckeroth
      genauso gut, wie Zlatko zu einem bestimmten Teil des
      deutschen TV-Publikums. Gleich und gleich gesellt sich
      eben gern. Überhaupt ging es dem Metabox-Management
      scheinbar schon immer mehr um die eigene Aktie, weniger
      um das Unternehmen oder seine Produkte. Auch in den
      angesprochenen Diskussionen in allen möglichen Online-Foren
      wurden in endlos-ermüdender Weise Meinungen, Prognosen und
      Phantasien ausgetauscht, obwohl schon die einfache und
      zumindest hin und wieder vorsichtig gestellte Frage, wer
      sich denn das ziemlich sinnleere Produkt dieses
      Skandalunternehmens kaufen würde, nicht zu beantworten war.

      Mit dem neuen Vorstand kann die konkursreife Metabox sich
      nun für den Rest ihres unerfreulichen Daseins noch besser
      auf ihr Kerngeschäft, nämlich die Vermarktung ihrer
      Aktien, konzentrieren. Die lästige Produktentwicklung
      sollte endlich ganz aufgegeben werden. Sie hat ohnehin nie
      jemanden wirklich interessiert, insbesondere die
      adressierten Kunden nicht.

      Die Narretei namens Metabox wirft symbolisch ein grelles
      Schlaglicht auf die Katastrophe des Neuen Marktes. Der
      Vorgang ist eben nicht nur ein einmalig-komischer Irrtum,
      sondern nur eine weitere Facette im schon als Normalität
      empfundenen allgemeinen Grundrauschen des Blödsinns. Der
      noch vor kurzem als Katalysator für die Transformation der
      einigermaßen verkrusteten deutschen Volkswirtschaft hin
      zur Technologie- und Informationsgesellschaft, von der
      Rentiers- und Sparbuchmentalität hin zur Investitions- und
      Wagniskultur gefeierte Neue Markt ist zur Spielwiese von
      inkompetenten Managern, Kriminellen und Zockern verkommen.
      Die Mehrheit der durchschnittlichen, mitunter sogar
      hervorragenden Unternehmen wird davon in Mitleidenschaft
      gezogen.

      Die Deutsche Börse AG hat, wie die allermeisten
      Beteiligten, die Probleme nicht rechtzeitig sehen wollen.
      Sie hat zu spät und auch dann nur halbherzig reagiert.
      Dass es im sonst spießig-miefig überregulierten und
      Unmengen Gesetze, Verordnungen und Erlasse produzierenden
      Deutschland an einer effektiven Börsenaufsicht mangelt,
      war übrigens ebenfalls eine Grundbedingung des Skandals
      am Neuen Markt.

      Dass der Sumpf mangels Masse nun langsam von allein
      austrocknet, ist zwar als Tatsache erfreulich. Dass es
      dazu aber der Vernichtung von dutzenden Milliarden Euro
      an Ersparnissen und der Vernichtung so mancher Existenz
      bedurfte, ist das Tragische dieses Vorgangs.


      Sepp Ludwig Gramann

      © 2001 Performaxx AG

      Quelle: http://195.227.62.43/pls/pmaxxwebdad/performaxxweb.lib_ansic…
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 15:05:16
      Beitrag Nr. 693 ()
      von robbe_III 25.06.01 23:43:24 3815307 MET(A)BOX AG

      Ich schlage eine Großdemonstration vor, wo man das neueste metabox-Produkt evtl. mit Hilfe einer Urkirchenneugründung so richtig solidarisch zum langverdienten Erfolg führt.

      Gründungsveranstaltung im Fußballstadion (Anfahrt durch tomroad.Telematik-Zentrale organisiert) mit Anschluss der neuen Phönix an die Stadionleinwand zur Breitbandübertragung der Verkündigung 10 neuer Großaufträge durch den nationalen Propheten und Helden Stefan den Großen !

      "Wer noch im Tode an mich glaubt, wird das Himmelreich erlangen."

      Danach Sammelaktion für Geldspenden durch Aktionärsverband "janphil der Hirte" für Schadensersatzklagen gegen bezahlte basher-Verbände mit anschliessender Scheiterhaufenparty: Verbrennung aller altmodischen und ketzrischen Allzweck-"PCs"!


      metabox, Du wirst uns alle reich machen!

      Deutschland, Skandinavien, England und Israel, wir kommen!
      In Ungarn läuft bereits die geheime Produktion der Phoenix-2 mit Materie-Transmitter.


      janphil - wir beten für Dich ...
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 14:32:43
      Beitrag Nr. 694 ()
      Auszug aus „Eine kleine Fabel von Löwen, Wölfen, Hyänen und vielen, vielen Schafen!“ von ChartTec`s World (http://www.charttec.de):


      1. Lockphase der Wölfe: Der Kurs eines sehr engen und bisher völlig unbekannten Wertes steigt zunächst unter deutlichen Kursanstiegen an, wobei die Umsätze im Vergleich zum Durchschnitt geradezu explodieren. Begleitet wird der Kursanstieg von hunderten von Nachrichten in den verschiedenen Börsenboards, die das entsprechende Produkt der AG als die allein selig machende Erfindung preisen! Utopische Kursziele werden genannt. Käufe sind ein 100% sicheres Engagement mit mind. 1000% Chance! Typischerweise stammt der Wert aus der Branche, die gerade völlig hip ist!

      2. Die Schafe sind vollständig auf der Weide versammelt: Der Höhepunkt des Kursanstiegs ist gleichzeitig auch in etwa der Höhepunkt der Umsätze. Die AG ist in aller Munde, jeder kennt den Namen, jeder ist investiert und versucht andere von den Vorzügen dieser AG zu überzeugen! Kritiker werden mundtot gemacht und auf eine Stufe mit Geistesgestörten gestellt. Absolut typisches Anzeichen: Postings der Art: „übliche Analysemethoden wie Fundamental- oder charttechnische Analyse versagen völlig bei solchen Firmen!“ Die Aktie wird mit pseudoreligiösem Eifer gegen jede Anfeindung verteidigt.

      3. Die „mutigen, aber schlauen Schafe“ fliehen: Nun beginnt die Zeit des Aussitzens. Der Kurs stagniert langsam, die Umsätze fallen dafür um so schneller. Nach ca. ein- bis zwei Monaten ist der Kurs zwar immer noch recht hoch, die Umsätze haben aber wieder den Durchschnitt vor dem Hype erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist die dreieckige Schafsweide mit 95% Sicherheit als solche zu identifizieren!

      4. Die „mutigen aber dummen Schafe“ erwarten freudig ihren Tod: Die Parolen lauten nun: „Es fehlt nur die nächste gute Nachricht“, „nach dem Anstieg kein Wunder“, „das Ganze ist doch eh ein Langfrist-Engagement“, „die Zocker sind raus, der wahre Anleger hält!“ und vor allem fast (täglich): „welche Idioten verkaufen denn xxx zum Kurs von yyy?“ Ein ganz wichtiges Anzeichen ist auch der Satz: „Wie kann man denn diesen Wert mit xxx oder yyy (also anderen Schafsweiden) vergleichen...?“

      5. Das Festmal ist vorbei! Es kommt was kommen muß: Das Kartenhaus bricht zusammen, der Kettenbrief wird unterbrochen, die Schafe sind tot, selbst die Hyänen sind satt ... bis die Wölfe die nächste Falle aufbauen! Normalerweise verschwindet die Aktie jetzt für einige Zeit in der Versenkung!
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 01:23:39
      Beitrag Nr. 695 ()
      Metabox/Staatsanwalt rechnet nicht mit Einstellung des Verfahrens

      Hildesheim (vwd) - Die Staatsanwaltschaft Hannover rechnet
      nicht mit einer Gesamteinstellung des Verfahrens gegen die
      Verantwortlichen der Metabox AG, Hildesheim. Im Zuge der
      Ermittlungen wegen des vermuteten Kapitalanlage- und
      Kursbetruges sowie des Insiderhandels habe sich der
      Verdacht eher erhärtet als entkräftet, sagte ein Sprecher
      am Mittwoch. Aus diesem Grund rechne er mit einer Anklage
      oder zumindest einem Strafbefehl. +++ Kirsten Bienk

      vwd/11.7.2001/kib/sei

      11. Juli 2001, 16:10

      Quelle: http://www.vwd.de/frameset/news/unternehmen/240443.html
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:05:52
      Beitrag Nr. 696 ()
      Met@box hält sich doch sehr gut, jedenfalls immer noch über der 0-Linie:



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:48:41
      Beitrag Nr. 697 ()
      Hihihi, 70% Rückschlagpotential. Geht doch gar nicht, die kosten doch nur 30 :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:30:41
      Beitrag Nr. 698 ()
      @ all ich kann euch nur empfehlen die verluste mit Metabox zu realisieren.


      E-net kommt mit sehr guten Zahlen mitte September!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:34:17
      Beitrag Nr. 699 ()
      Da kann ich Lichterfest nur zustimmen...jedenfalls das mit E-net und den guten Zahlen!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:39:44
      Beitrag Nr. 700 ()
      @ der Panther

      Wir werden uns mitte Septmber im Amada Thread sehen.


      Gruß LIchterfest
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:43:40
      Beitrag Nr. 701 ()
      @Lichterfest

      War schon vor dir da ;)

      Zur Zeit beansprucht mich aber MBX mehr.

      Gruß,

      derPanther
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 23:56:13
      Beitrag Nr. 702 ()
      #666
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 23:28:16
      Beitrag Nr. 703 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 10:30:50
      Beitrag Nr. 704 ()
      Wann kommt wohl das Delisting?

      Metabox: Benötigen 15 Mio DEM bis zum Erreichen des Breakeven

      Die Metabox AG, Hildesheim, benötigt bis zum Erreichen der Gewinnschwelle 15 Mio DEM. Wegen der überaus knappen Liquidität seien im dritten Quartal 2001 die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, teilte der Vorstand bei der Vorlage der Neunmonatszahlen mit. Zum 30. September sind die liquiden Mittel auf 1,387 (3,212) Mio DEM gesunken. Für eine Ertrags- und Umsatzprognose sei es zu früh, da das Unternehmen eine "lange und schwierige Wegstrecke" zu bewältigen habe, hieß es.

      Der auf -47,651 (-10,980) DEM gestiegene Neunmonatsfehlbetrag ergebe sich zu 70 Prozent durch die Eliminierung von latenten Steuern von 20,256 Mio DEM netto und der Herausnahme von aktivierten Forschungs- und Entwicklungskosten von 4,888 Mio DEM. Abschreibungen auf Vermögenswerte der AG nach der Konsolidierung und die Effekte der Änderungen im Konsolidierungskreis hätten das Ergebnis mit 8,943 Mio DEM belastet. Die Verhandlungen zur Kapitalbeschaffung mit Vertragspartnern und potenziellen Investoren schreiten den Angaben zufolge voran. Abschlüsse und Ergebnisse könnten noch nicht genannt werden.
      [vwd]

      Quelle: more-IPO
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 10:37:51
      Beitrag Nr. 705 ()
      die nachricht kennt doch schon jeder ......
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 08:30:23
      Beitrag Nr. 706 ()
      HSM

      Gibt es etwas Neues?

      cu
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 11:19:00
      Beitrag Nr. 707 ()
      .
      Met@box ... Eine Story, wie aus dem Lehrbuch des Anlagebetrugs ...
      .
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      Met@box: Rückschlagspotenzial von 70%!