thyssen krupp bestätigt gespräche mit usinor!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.07.00 10:33:52 von
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18.04.24 · dpa-AFX |
17.04.24 · dpa-AFX |
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Die Welt": Thyssen Krupp bestätigt Gespräche mit Usinor
DÜSSELDORF/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Düsseldorfer Technologiekonzern Thyssen Krupp hat der Tasgeszeitung "Die Welt" Gespräche mit der französischen Usinor bestätigt, hält sich aber weiterhin zu einer möglichen Fusion der Stahltochter Thyssen Krupp Steel mit Usinor bedeckt. Ein Konzernsprecher habe entsprechende Kontakte eingeräumt, es gebe allerdings "aber keine konkreten Verhandlungen". Bereits zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über Kontakte zwischen Thyssen Krupp und Usinor-Chef Francis Mer habe berichtet. Nach Angaben des Sprechers gehe die Thyssen Krupp Steel "definitiv" mit 25 bis 35 Prozent der Aktien an die Börse, und zwar noch vor Ende September, heißt es weiter. Damit würde der Börsengang noch im laufenden Geschäftsjahr, das am 30.9. endet, vollzogen./ub/sk
Damit wird der kurs durch die übernahmephantasie und der börsengang von thyseen krupp steel deutlich unterstützt
DÜSSELDORF/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Düsseldorfer Technologiekonzern Thyssen Krupp hat der Tasgeszeitung "Die Welt" Gespräche mit der französischen Usinor bestätigt, hält sich aber weiterhin zu einer möglichen Fusion der Stahltochter Thyssen Krupp Steel mit Usinor bedeckt. Ein Konzernsprecher habe entsprechende Kontakte eingeräumt, es gebe allerdings "aber keine konkreten Verhandlungen". Bereits zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über Kontakte zwischen Thyssen Krupp und Usinor-Chef Francis Mer habe berichtet. Nach Angaben des Sprechers gehe die Thyssen Krupp Steel "definitiv" mit 25 bis 35 Prozent der Aktien an die Börse, und zwar noch vor Ende September, heißt es weiter. Damit würde der Börsengang noch im laufenden Geschäftsjahr, das am 30.9. endet, vollzogen./ub/sk
Damit wird der kurs durch die übernahmephantasie und der börsengang von thyseen krupp steel deutlich unterstützt
"Thyssinor Steel" - ein
industriepolitischer Hattrick
Marktplatz
Von Jürgen H. Wintermann
Rauch ist, ist auch Feuer. Und wenn die Chefs der
zwei größten kontinentaleuropäischen Stahlkonzerne
immer öfter miteinander reden, dann liegt die
Vermutung nahe, dass sie an einer stählernen
Mega-Fusion zwischen Thyssen Krupp Steel und der
französischen Usinor schmieden. Beide ergänzen sich
ausgezeichnet, vom Programm her und mit Blick auf
die regionalen Schwerpunkte. Zusammen würden sie
mit 40 Mio. Tonnen Rohstahl jährlich sogar den
amtierenden Weltmarktführer Posco (Korea) mit 26,5
Mio. Tonnen auf Platz zwei verweisen.
Dass da nicht nur Rauch ist, zeigen auch Studien
namhafter Investmentbanken. So kommt Merryl Lynch
zu dem Ergebnis, dass die optimale Dimension eines
integrierten Stahlkonzerns wegen der hohen
Kapitalintensität gar erst bei einer Jahresproduktion
von 100 Mio. Tonnen Stahl erreicht wird. Und eine
bislang geheime Analyse der Warburg-Bank vom Mai
sieht unter diesem Aspekt die Stahlunternehmen von
Thyssen Krupp und Usinor als "die idealen Partner".
Nur Aufsichtsräten und Vorständen wurde die Studie
bislang zugänglich gemacht - wohl deshalb, weil sie
womöglich die Auftraggeber dieser Untersuchung sind.
Es werde schon bald zu konkreten Verhandlungen
kommen, ist zu hören. Zu verlockend seien Synergien
und Marktpotenziale, die ein solcher Merger eröffne.
Schon heute arbeiten Thyssen Krupp Steel und der
lupenreine Stahlkonzern Usinor in Teilbereichen
zusammen, so in der Krefelder "Euro Strip" bei
Edelstahl Rostfrei. Für Usinor wäre eine engere
Verbindung mit Thyssen Krupp reizvoll, weil die
Deutschen bei Edelstahl-Flachprodukten
Weltmarktführer sind. Die Franzosen brächten in diese
Ehe ihre wesentlich größere Internationalisierung ein.
Ende 1998 war Usinor mit Übernahme der
ostdeutschen Eko Stahl sogar in die Höhle des Löwen
eingedrungen und so zum Konkurrenten von Thyssen
Krupp am deutschen Stahlmarkt geworden. Von
Eisenhüttenstadt aus wollen die Franzosen die
osteuropäischen Stahlmärkte bedienen, eine Vision
auch von Thyssen Krupp, ohne dort indes schon weit
gediehen zu sein. Das könnte man künftig gemeinsam
besser machen.
Bis zur stählernen Mega-Fusion ist es aber noch ein
langer Weg. Zunächst wird Thyssen Krupp seine
Stahltochter mit einem Drittel der Aktien an die Börse
bringen. Kalkulierter Erlös: Drei Mrd. DM. Im nächsten
Jahr könnte dann Usinor ins Spiel kommen und das
zweite Drittel an Thyssen Steel übernehmen, was
nochmal drei Mrd. DM bringt. Thyssen Krupp geriete
beim Stahl zugleich in die Minderheit und bräuchte das
stets unter extremen Zyklen leidende Stahlgeschäft -
derzeit wird klotzig verdient - in der Konzernbilanz gar
nicht mehr zu konsolidieren.
Statt der mehrfachen Image-Belastung aus
Stahlschmiede, Konglomerate und
Quersubventionierung könnte Thyssen Krupp die
Finanzmärkte vielmehr davon überzeugen, dass hinter
der Aktie mehr steckt: Hochtechnologie, Ertragsstärke
und volle Kassen. Und wenn schon die
Drittelbeteiligung am Stahl bestehen bleiben sollte,
dann sollte "Thyssinor Steel" wenigstens der größte
Stahlkonzern Europas sein. So gesehen ein
industriepolitischer Hattrick.
Na, dann kann die Kursrakete ja langsam starten...
industriepolitischer Hattrick
Marktplatz
Von Jürgen H. Wintermann
Rauch ist, ist auch Feuer. Und wenn die Chefs der
zwei größten kontinentaleuropäischen Stahlkonzerne
immer öfter miteinander reden, dann liegt die
Vermutung nahe, dass sie an einer stählernen
Mega-Fusion zwischen Thyssen Krupp Steel und der
französischen Usinor schmieden. Beide ergänzen sich
ausgezeichnet, vom Programm her und mit Blick auf
die regionalen Schwerpunkte. Zusammen würden sie
mit 40 Mio. Tonnen Rohstahl jährlich sogar den
amtierenden Weltmarktführer Posco (Korea) mit 26,5
Mio. Tonnen auf Platz zwei verweisen.
Dass da nicht nur Rauch ist, zeigen auch Studien
namhafter Investmentbanken. So kommt Merryl Lynch
zu dem Ergebnis, dass die optimale Dimension eines
integrierten Stahlkonzerns wegen der hohen
Kapitalintensität gar erst bei einer Jahresproduktion
von 100 Mio. Tonnen Stahl erreicht wird. Und eine
bislang geheime Analyse der Warburg-Bank vom Mai
sieht unter diesem Aspekt die Stahlunternehmen von
Thyssen Krupp und Usinor als "die idealen Partner".
Nur Aufsichtsräten und Vorständen wurde die Studie
bislang zugänglich gemacht - wohl deshalb, weil sie
womöglich die Auftraggeber dieser Untersuchung sind.
Es werde schon bald zu konkreten Verhandlungen
kommen, ist zu hören. Zu verlockend seien Synergien
und Marktpotenziale, die ein solcher Merger eröffne.
Schon heute arbeiten Thyssen Krupp Steel und der
lupenreine Stahlkonzern Usinor in Teilbereichen
zusammen, so in der Krefelder "Euro Strip" bei
Edelstahl Rostfrei. Für Usinor wäre eine engere
Verbindung mit Thyssen Krupp reizvoll, weil die
Deutschen bei Edelstahl-Flachprodukten
Weltmarktführer sind. Die Franzosen brächten in diese
Ehe ihre wesentlich größere Internationalisierung ein.
Ende 1998 war Usinor mit Übernahme der
ostdeutschen Eko Stahl sogar in die Höhle des Löwen
eingedrungen und so zum Konkurrenten von Thyssen
Krupp am deutschen Stahlmarkt geworden. Von
Eisenhüttenstadt aus wollen die Franzosen die
osteuropäischen Stahlmärkte bedienen, eine Vision
auch von Thyssen Krupp, ohne dort indes schon weit
gediehen zu sein. Das könnte man künftig gemeinsam
besser machen.
Bis zur stählernen Mega-Fusion ist es aber noch ein
langer Weg. Zunächst wird Thyssen Krupp seine
Stahltochter mit einem Drittel der Aktien an die Börse
bringen. Kalkulierter Erlös: Drei Mrd. DM. Im nächsten
Jahr könnte dann Usinor ins Spiel kommen und das
zweite Drittel an Thyssen Steel übernehmen, was
nochmal drei Mrd. DM bringt. Thyssen Krupp geriete
beim Stahl zugleich in die Minderheit und bräuchte das
stets unter extremen Zyklen leidende Stahlgeschäft -
derzeit wird klotzig verdient - in der Konzernbilanz gar
nicht mehr zu konsolidieren.
Statt der mehrfachen Image-Belastung aus
Stahlschmiede, Konglomerate und
Quersubventionierung könnte Thyssen Krupp die
Finanzmärkte vielmehr davon überzeugen, dass hinter
der Aktie mehr steckt: Hochtechnologie, Ertragsstärke
und volle Kassen. Und wenn schon die
Drittelbeteiligung am Stahl bestehen bleiben sollte,
dann sollte "Thyssinor Steel" wenigstens der größte
Stahlkonzern Europas sein. So gesehen ein
industriepolitischer Hattrick.
Na, dann kann die Kursrakete ja langsam starten...
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