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    thyssen krupp bestätigt gespräche mit usinor!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.00 10:33:52 von
    neuester Beitrag 10.07.00 11:37:33 von
    Beiträge: 2
    ID: 179.903
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      Avatar
      schrieb am 10.07.00 10:33:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Welt": Thyssen Krupp bestätigt Gespräche mit Usinor

      DÜSSELDORF/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Düsseldorfer Technologiekonzern Thyssen Krupp hat der Tasgeszeitung "Die Welt" Gespräche mit der französischen Usinor bestätigt, hält sich aber weiterhin zu einer möglichen Fusion der Stahltochter Thyssen Krupp Steel mit Usinor bedeckt. Ein Konzernsprecher habe entsprechende Kontakte eingeräumt, es gebe allerdings "aber keine konkreten Verhandlungen". Bereits zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über Kontakte zwischen Thyssen Krupp und Usinor-Chef Francis Mer habe berichtet. Nach Angaben des Sprechers gehe die Thyssen Krupp Steel "definitiv" mit 25 bis 35 Prozent der Aktien an die Börse, und zwar noch vor Ende September, heißt es weiter. Damit würde der Börsengang noch im laufenden Geschäftsjahr, das am 30.9. endet, vollzogen./ub/sk
      Damit wird der kurs durch die übernahmephantasie und der börsengang von thyseen krupp steel deutlich unterstützt
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 11:37:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Thyssinor Steel" - ein
      industriepolitischer Hattrick

      Marktplatz

      Von Jürgen H. Wintermann

      Rauch ist, ist auch Feuer. Und wenn die Chefs der
      zwei größten kontinentaleuropäischen Stahlkonzerne
      immer öfter miteinander reden, dann liegt die
      Vermutung nahe, dass sie an einer stählernen
      Mega-Fusion zwischen Thyssen Krupp Steel und der
      französischen Usinor schmieden. Beide ergänzen sich
      ausgezeichnet, vom Programm her und mit Blick auf
      die regionalen Schwerpunkte. Zusammen würden sie
      mit 40 Mio. Tonnen Rohstahl jährlich sogar den
      amtierenden Weltmarktführer Posco (Korea) mit 26,5
      Mio. Tonnen auf Platz zwei verweisen.

      Dass da nicht nur Rauch ist, zeigen auch Studien
      namhafter Investmentbanken. So kommt Merryl Lynch
      zu dem Ergebnis, dass die optimale Dimension eines
      integrierten Stahlkonzerns wegen der hohen
      Kapitalintensität gar erst bei einer Jahresproduktion
      von 100 Mio. Tonnen Stahl erreicht wird. Und eine
      bislang geheime Analyse der Warburg-Bank vom Mai
      sieht unter diesem Aspekt die Stahlunternehmen von
      Thyssen Krupp und Usinor als "die idealen Partner".
      Nur Aufsichtsräten und Vorständen wurde die Studie
      bislang zugänglich gemacht - wohl deshalb, weil sie
      womöglich die Auftraggeber dieser Untersuchung sind.
      Es werde schon bald zu konkreten Verhandlungen
      kommen, ist zu hören. Zu verlockend seien Synergien
      und Marktpotenziale, die ein solcher Merger eröffne.

      Schon heute arbeiten Thyssen Krupp Steel und der
      lupenreine Stahlkonzern Usinor in Teilbereichen
      zusammen, so in der Krefelder "Euro Strip" bei
      Edelstahl Rostfrei. Für Usinor wäre eine engere
      Verbindung mit Thyssen Krupp reizvoll, weil die
      Deutschen bei Edelstahl-Flachprodukten
      Weltmarktführer sind. Die Franzosen brächten in diese
      Ehe ihre wesentlich größere Internationalisierung ein.

      Ende 1998 war Usinor mit Übernahme der
      ostdeutschen Eko Stahl sogar in die Höhle des Löwen
      eingedrungen und so zum Konkurrenten von Thyssen
      Krupp am deutschen Stahlmarkt geworden. Von
      Eisenhüttenstadt aus wollen die Franzosen die
      osteuropäischen Stahlmärkte bedienen, eine Vision
      auch von Thyssen Krupp, ohne dort indes schon weit
      gediehen zu sein. Das könnte man künftig gemeinsam
      besser machen.

      Bis zur stählernen Mega-Fusion ist es aber noch ein
      langer Weg. Zunächst wird Thyssen Krupp seine
      Stahltochter mit einem Drittel der Aktien an die Börse
      bringen. Kalkulierter Erlös: Drei Mrd. DM. Im nächsten
      Jahr könnte dann Usinor ins Spiel kommen und das
      zweite Drittel an Thyssen Steel übernehmen, was
      nochmal drei Mrd. DM bringt. Thyssen Krupp geriete
      beim Stahl zugleich in die Minderheit und bräuchte das
      stets unter extremen Zyklen leidende Stahlgeschäft -
      derzeit wird klotzig verdient - in der Konzernbilanz gar
      nicht mehr zu konsolidieren.
      Statt der mehrfachen Image-Belastung aus
      Stahlschmiede, Konglomerate und
      Quersubventionierung könnte Thyssen Krupp die
      Finanzmärkte vielmehr davon überzeugen, dass hinter
      der Aktie mehr steckt: Hochtechnologie, Ertragsstärke
      und volle Kassen. Und wenn schon die
      Drittelbeteiligung am Stahl bestehen bleiben sollte,
      dann sollte "Thyssinor Steel" wenigstens der größte
      Stahlkonzern Europas sein. So gesehen ein
      industriepolitischer Hattrick.

      Na, dann kann die Kursrakete ja langsam starten...


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