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    Todesliste von Prior/Platow - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.00 12:44:43 von
    neuester Beitrag 18.09.00 13:23:25 von
    Beiträge: 27
    ID: 182.539
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      Avatar
      schrieb am 12.07.00 12:44:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach der erneuten Todesliste von Prior, hab ich langsam das Gefühl, dass die damit unverantwortlich heftige Kursstürze auslösen...

      Was haltet Ihr von dieser Methode der Denunziation?

      Das löst doch eine Kettenreaktion aus - und so kann sich keiner dieser Firmen wieder aufrappeln, oder?

      (Ich bin übrigens - gottlob - in keiner dieser Aktien investiert...)

      Folgend die aktuelle Liste:
      Name - "Todesdatum"
      Gigabell Juni 2000
      eBookers.com November 2000
      artnet.com Februar 2001
      fluxx.com Februar 2001
      ricardo.de Februar 2001
      musicmusicmusic Februar 2001
      FortuneCity März 2001
      Netlife Juni 2001
      DataDesign August 2001
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 12:49:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      DataDesign in diese Liste aufzunehmen, halte ich für völligen Schwachsinn !
      Ich halte die ganze Liste für übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 12:54:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      selbständig überleben werden die meisten wohl wirklich nicht. ich vermute eher fusion a`ls aol/time warner, amazon/wal-mart
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 12:55:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      m³ hat da auch nichts zu suchen...

      - jetzt supergünstig einsteigen, evtl unter 2.22...

      doobie.de
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 13:00:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Woher wollen diese Denunzianten mit ihren Todeslisten eigentlich wissen, wann die Unternehmen pleite gehen?
      Z. B. ebookers.com - das führenden europäische Online-Reisebüro.
      Reisen buchen übers Internet ist doch die schnellste und komfortabelste Lösung.
      Immer mehr Geschäfte werden über das Internet abgewickelt. Schaut euch doch mal die Homepage von denen
      an! Sieht es etwa so aus, als ob die Pleite gingen?

      Da kann ich mich auch gleich auf die Pleiteliste setzen lassen - wenn ich ab sofort keine Aufträge mehr bekommen
      würde, dann müßte ich so ab ca. Februar 2001 hungern, stellt euch das mal vor!

      Also, schenkt diesen Besserwissern keine Beachtung, ach ja, die gefallenen Kurse sind schöne Einstiegskurse.

      Und noch gute Trades!

      Michael

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      Avatar
      schrieb am 12.07.00 13:03:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also ich weiss ja auch nicht, Herr Prior und Kollegen scheinen mir zumindestens mit Saltus (meiner
      Lieblingsaktie) danebenzuliegen. Und daher scheint mir die ganze Liste wohl nicht so unbedingt
      aussagekräftig zu sein.
      Sollte Saltus jedoch auf Grund dieser Liste wieder unter 13.00 E rutschen, wird der Konto mal wieder
      zuschlagen ... Denn die Aktie ist zwar nicht mehr super, aber so doch immer noch günstig.

      Das findet Euer Konto
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 13:08:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Prior scheint seine alten Qualitäten wiedergewonnen zu haben. Vorsicht!

      MichaelHM

      EBookers muss für den Zugewinn an Marktanteilen einen erheblichen Betrag für Marketing, Personalkosten etc. aufwenden. Dies führt bei geringen liquiden Mitteln und einem niedrigen Cashflow sehr schnell zur Kreditaufnahme und damit (möglicherweise) langfristig zu einem hohen Verschuldungsgrad.

      Frag dich mal, warum die NM-Gesellschaften so gerne mit ihrem EBIT angeben. Weil dort die Kosten für die Fremdkapitalaufnahme nicht enthalten sind. Aussagekräftig ist da wohl eher das tatsächliche Jahresergebnis.
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 13:57:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ganz davon angesehen, dass sich die Herren mehr auf Kaufempfehlungen konzentrieren sollten, hätten sie, wenn Sie nur halbwegs ernstgenommem werden wollen,
      die Pressekonferenz/Quartalsbericht von Ebookers.com am Montag, den 17.07.00 anwarten können, denn da will man die auf finanzielle Situation des
      Unternehmens ausführlich eingehen (im übrigen hat man die Vorwürfe dementiert - und das sollte doch ein paar Tage vor
      der entgültigen Aufklärung doch glaubwürdiger sein, als die Panikmache der Börsenbriefe).

      Die Umsätze und Kurse der letzen 3 Tage bei den entsprechenden Kandidaten der "Todesliste" haben eindeutig gezeigt, dass dies auf die "Propaganda" der entsprechenden
      Börsenbriefe zurückzuführen ist, gibt es da nicht rechtliche Mittel solch bewirkte Kursverluste bei den Herren einzuklegen?

      Gruß
      betze
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 14:00:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sowohl Ricardo selber als auch ein Analyst, der vor 15 Minuten auf N-TV zu sehen war, haben ausgesagt, das sich Ricardo überhaupt nicht in Problemen befinde.
      Man sollte Platow verklagen.

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 14:02:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn ich mir vorstelle, jeden Monat über 300 DM abzudrücken, um irgentwelchen Schmarrn auf Briefen zugeschickt bekommen, bin ich froh das ich keinen von diesen ominösen Briefen habe.

      Da geh ich lieber in die nächste Kneipe, sauf mir einen an, und deute dann den Aktienmarkt. Ich glaube damit habe ich eine höhere Trefferquote

      Tschups
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 14:04:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi betze,

      leider kennt der Kurs von ebookers im Moment nur eine Richtung, nämlich Süden. Habe heute nocheinmal 1000 zu 5,6€ geordert und werde nun abwarten. Sind die Zahlen am Montag schlecht (was ich nicht glaube), fliegen sie raus (die Verluste sind mir dann absolut egal, so konsequent muß man schon sein). Sind die Zahlen gut, wovon ich ausgehe, gehe ich mit ganzem Kapital rein und freue mich auf den short-squeeze ;)

      cu
      thefragile
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 14:39:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi,

      also ich warte -im Gegensatz zu Prior- auch noch die Zahlen und das Statement von Ebookers ab, Ricardo
      konnte sich ja heute schon ganz gut von der Kampagne erholen, nur dumm, dass 3 Tage in den heutigen Zeiten
      Zeit genug ist, um eine Aktie völlig totzureden. Ist ziemlich mies was da abläuft.
      Ich denke immer noch, dass damit erreicht werden soll, dass der komplette NM noch runtergeredet wird. Man bedenke nur, dass der Nasdaq 50 Prozent seiner
      Jahresverluste gut gemacht hat, der NM fast auf Tiestand ist. Und jeden Tag an dem die Nasdaq steigt und der NM nicht birgt die Gefahr, dass es noch
      weiter runter geht, schließlich "muss" der NM ja den "schlechten Vorgaben" folgen, die "guten Vorgaben" werden ja erfolgreich zu nichte gemacht!

      Aber die eine Hoffnung habe ich, wenn die Stimmung erstmal ganz im Eimer ist, geht`s wieder aufwärts.

      Gruß
      betze
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 10:42:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich frage mich, ob Ricardo und buch.de rechtlich gegen so ne Basherei vorgehen können. So ein `kleiner Irrtum` mit paar verdrehten Millionen darf doch eigentlich nicht passieren...

      Stell Dir mal vor, wenn diese Firma bei Dir Verbindlichkeiten hätte oder nen Auftrag für Hardware hätte... Ich würde denen nichts ohne Vorkasse ausliefern - bei den Gerüchten...

      An diesem Beipiel sieht man, wohin diese Werbe-Hysterie führt - kaum macht Platow ne aufsehenserregende Todesliste, muss Prior nachziehen, um nicht den guten Ruf zu verlieren - die nächsten Analysten werden doch bald folgen und so wid das ganze zum festen Ritual...

      Bin gespannt, wie das weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 10:56:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Werte auf der Liste würde ich persönlich auch nicht kaufen. Die Geschäftsmodelle gefallen mir nicht. Wie soll den das Wachstum in ein paar jahren aussehen. Lediglich Data Design würde vielleicht kaufen, da die Produkte sehr gut sind.
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 11:20:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zur Imformation : Prior,Platow und Konsorten Empfl.: Poet,Arbit,
      ...diese Psydoanalytiker...Gerissene Lachtabletten...Vorsicht !!!
      Also ich habe mich mit vielen der auf der Todesliste stehenden
      Aktien nicht befasst...aber mit Fluxx intensiv,diese Firma zu
      den Todeskandidaten reinzupacken,läßt mich böses erahnen......
      Lemmige hört endlich auf euch verarschen zu lassen !!!!!!!!
      MFG
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 11:29:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Netlife auf der Todesliste ist doch wohl der größte Witz. Das ist IMHO eines der Unternehmen mit den besten Ambitionen am NM, seht Euch mal die folgende Ad-Hoc an:

      13. Juli 2000

      Netlife erwartet Break Even bereits im vierten
      Quartal 2000

      - Umsatz im ersten Halbjahr nach US-GAAP noch höher
      als auf der Hauptversammlung mitgeteilt
      - Anstieg um rund 500 % auf knapp 20 Mio. DM
      - Geplanter Jahresauftragseingang in Asien bereits zur
      Jahresmitte erreicht
      - Citibank beauftragt Netlife mit E-Payment-System
      - Ausreichend liquide Mittel vorhanden

      Hamburg, 13. Juli 2000. Die Netlife AG, Hamburg, führen-
      der Anbieter von Lösungen in den Bereichen Direct-
      Brokerage, E-Payment und Mobile Commerce, wächst deut-
      lich kräftiger als erwartet. Nach den nun auf Basis von US-
      GAAP ermittelten Zahlen ist der Umsatz im ersten Halbjahr
      um rund 500 % auf knapp 20 Mio. DM gestiegen (Vorjahr:
      3,367 Mio. DM). Auf der Hauptversammlung Ende Juni
      2000, hatte der Vorstandsvorsitzende Claus Müller eine erste
      Schätzung mit 18 Mio. DM bekannt gegeben.
      Angesichts der guten Entwicklung wird bereits für das vierte
      Quartal des Geschäftsjahres 2000 das Erreichen des Break
      Even Point erwartet. Die positive Entwicklung wird vor allem
      durch den Auftragsboom in Zentraleuropa und Asien getra-
      gen. Die Niederlassung Singapur hat ihr Plansoll beim Auf-
      tragseingang für das gesamte Jahr 2000 bereits zur Jahresmitte
      erfüllt und zum 30. Juni Aufträge im Gesamtwert von über
      zehn Mio. DM verzeichnet. Der jüngste Auftrag in Asien
      kommt von der Niederlassung Singapur der Citibank, die
      Netlife zur Lieferung eines sicheren Zahlungssystems beauf-
      tragt hat. In Asien hat Netlife inzwischen über 130 Kunden
      gewonnen.

      Netlife ist angesichts der positiven Entwicklung gut finanziert
      und verfügt gegenwärtig über rund 20 Mio. DM liquide Mit-
      tel. Bankverbindlichkeiten bestehen nicht.
      Die erhebliche Nachfrage aus Zentraleuropa und aus Asien
      hat das Unternehmen veranlasst, sich mit seinen Aktivitäten
      auf diese beiden Kernmärkte zu konzentrieren. Diese Kon-
      zentration führt außerdem zu erheblichen Kostenentlastun-
      gen, die seit Anfang Juli 2000 wirksam werden.



      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      german communications dbk ag Netlife AG
      Jörg Bretschneider Andrea von Buchholtz
      Holzdamm 28-32 Millerntorplatz 1,
      20099 Hamburg 20359 Hamburg
      Tel.: 040/46 88 33-0 Tel.: 040/284 15-0
      Fax: 040/47 81 80 Fax: 040/284 15 999
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 11:56:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      edel music wehrt sich.

      Die edel music AG hat die Nachrichtenagentur vwd beschuldigt, das Unternehmen auf unseriöse und unrichtige Art mit aktuell kursierenden "Todeslisten" in Verbindung gebracht zu haben. Der aktuell in der Presse kursierende Begriff "Todesliste" geht auf eine Untersuchung von PricewaterhouseCoopers zurück, die Internet-Unternehmen am Neuen Markt hinsichtlich ihrer zukünftigen Liquiditätssituation analysiert hat. edel music sei aber in einer solchen Studie nicht aufgetaucht.

      Dazu Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender bei edel music: "Durch diese unrecherchierte und unseriöse Berichterstattung wird auf unverantwortliche Art das Kapital unserer Aktionäre vernichtet. Unsere guten Finanzzahlen beweisen, wie falsch und haltlos die Verknüpfung von edel mit dieser Todesliste ist. Unser Umsatz erreichte im vergangenen Geschäftsjahr 451 Mio. DM und wird dieses Jahr auf 1 Milliarde DM steigen. Der Cashflow für 1999 - die international anerkannte Größe für die Finanzierungskraft eines Unternehmens - betrug zum Bilanzstichtag 31.12. über 10 Mio. DM. Der Finanzmittelbestand des Unternehmens liegt bei 54,7 Mio. DM und bietet damit eine Liquiditätssicherheit, die weit über die Sicherung des operativen Geschäfts hinausgeht. Das Betriebsergebnis wird 2000 auf über 90 Mio. DM steigen. Wir stehen gegenüber unseren Aktionären, Mitarbeitern und Geschäftspartnern in der Verantwortung, uns gegenüber derart falscher und geschäftsschädigender Berichterstattung zu wehren. Die edel music AGbehält sich deshalb vor, gegen vwd rechtliche Schritte einzuleiten, sollte die Nachrichtenagentur nicht von sich aus den Sachverhalt richtig stellen."

      Quelle: finance-online
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 18:23:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jtzt hats auch ntv geschnallt und eben die hute A. Kohl drüber schwafeln lassen, dass das alles so unfair sei... Und: dass TODESLISTE kein schöner Name wäre... :laugh: Als wäre das das Problem...

      Aber ich finds gut, dass man endlich ernsthaft (und meinetwegen auch kontrovers) darüber diskutiert - das klärt auch die Bedeutung, die wir Prior, Platow & co. zukommen lassen wollen, oder?

      Schöner Wochenenden-Ausklang Euch allen da draußen...
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 22:52:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eben in der aktienzeit als Eitorial gefunden:

      Wenn es auch das Wetter nicht vermuten lässt – wir haben Sommer. Deutliches Indiz: Mit dieser Jahreszeit kommt regelmäßig die Sommerflaute, auch Saure-Gurken-Zeit genannt.
      In der Politik ist Jahr für Jahr zu beobachten, dass sich Hinterbänkler aus der dritten Reihe aufgrund der Nachrichtenflaute mit absurd-kuriosen Vorschlägen in den Vordergrund schieben.
      Und an der Börse?
      Nun, drittklassig sind die Akteure sicher nicht, aber was da momentan abläuft, trägt schon Züge einer Sommerkomödie.
      Oder besser Tragödie? Das hängt vom Standpunkt des Betrachters ab.
      Sie merken schon, die Rede ist von den „Todeslisten“.
      Barron’s, Pricewaterhouse Coopers, Platow, Prior und jetzt auch Capital. Mal sehen, wer noch auf den Zug aufspringt.
      Nun lässt sich über Sinn oder Unsinn solcher Listen trefflich streiten. Absurd wird es jedoch, wenn sich die Protagonisten gegenseitig Dilettantismus vorwerfen und die jeweils bessere, tödlichere Liste präsentieren.
      Wem ist damit eigentlich geholfen? Dem Anleger? Dem Unternehmen? Oder den Verfassern? Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.


      Nicht minder aufsehenerregend: Ein Artikel im Handelsblatt über Met@box. „Analysten zweifeln an der Wahrhaftigkeit von Großaufträgen“, konnte man zu Wochenanfang lesen. Der Artikel unterstellt implizit, das Unternehmen täusche den Kapitalmarkt mit unwahren Meldungen. Den endgültigen Beweis bleibt man allerdings schuldig.
      Die von uns befragten (Met@box covernden) deutschen Analysten sahen bis jetzt jedenfalls keinen Anlass, ihre Einstellung zu revidieren. Doch was soll‘s, die Zweifel sind gestreut und wirken. Viele Anleger trennten sich in wilder Panik von ihre Papieren.
      Sommerloch hin oder her. Wie wäre es, wenn trotz Nachrichtenflaute mit weniger Effekthascherei gearbeitet wird? Damit wäre allen geholfen.

      Quelle: aktienzeit
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:06:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      also prior ist ja wirklich eine lachnummer!!!! HAHAHHAHAH :D :D


      ricardo, datadesign, netlife, auf todesliste, hahahaha
      vor allem netlife>>> siehe ad hoc oben, eines der am stärksten
      wachsenden unternehmen am NM.

      der typ ist krank!!!! oder kann er keine zahlen lesen?

      damit haben sich prior/platow selbst blamiert und sich
      großen schaden zugefügt...peinlich, peinlich

      vor allem, als unternehmer würde ich solche leute sofort
      verklagen>>> es geht um den ruf des unternehmens!!!


      solche typen kann man garnicht mehr ernst nehmen!!!

      sB
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:08:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das sind keine Todes- sondern Killerlisten...
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:16:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich möchte mal wissen, was die als " zufallsgenerator"
      genommen haben?würfel oder doch auge zu finger drauf??

      :D :D :D

      gruß
      sB
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:21:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      harharhar
      Das geile ist, wenn man dann den Scheffe von Buch.de heute auf ntv beim Zurückrudern gesehen hat... Vielleicht wollten die Killerlisten-Autoren uns so ein geilen Beitrag präsentieren... Das war echt Spitze: Ich konte zwar den Dialekt nicht erraten, aber irgendwie hat der gute Mann verzweifelt gewirkt...
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 10:28:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sogar im nachbar-Land wird diskutiert: Z.B. in den Salzburger Nachrichten, 17. Juli 00...

      Unruhe an Börsen

      "Todeslisten" lassen gerade noch heiß begehrte Internet-Aktien abstürzen. Dabei ist Panik unbegründet. Einzelne Unternehmen verdienen überraschend gut.

      WIEN, FRANKFURT (SN). Doppelter Umsatz, der Gewinn je Aktie erreicht statt der erwarteten 10 gleich 12 Cents. Auf derart gute Quartalsergebnisse bei Yahoo! waren nicht einmal die Analysten gefasst.

      Die Daten des US-Internet-Anbieters waren eine der Überraschungen der vergangenen Börsewoche. Zusammen mit den guten Quartals- bzw. Halbjahreswerten von Motorola und Ariba wirkten sie an der Wallstreet als Stimmungsaufheller: Der Index der US-Wachstumsbörse Nasdaq legte in der vergangenen Woche deutlich zu, auch der Dow Jones brachte es auf ein zartes Wachstumsplus.

      Die Wiener Börse verharrte weiter in ihrem Dauerschlaf. Der Aktienmarkt konnte sich bei geringem Volumina nur knapp gehaupten. Auffallend gut entwickelte sich dagegen die Deutsche Börse. Die Anleger honorierten dort die deutsche Steuerreform, die vor allem Finanz- und Versicherungswerte begünstigt. Der DAX legte um immerhin vier Prozent zu.

      Am Neuen Markt in Frankfurt herrscht hingegen Panik. Grund: Genau jene Börsenbriefe und Anlegermagazine, die sich lange mit euphorischen Geheimtipps für Internet-Aktien übertroffen und schnelle Gewinne versprochen hatten, veröffentlichen sogenannte "Todeslisten". Diese sorgen für Panikverkäufe und lassen die Kurse in den Keller stürzen.

      Den Startschuss hatten Wirtschaftsprüfer von Pricewaterhouse-Coopers (PwC) gegeben. Sie warnten, acht von 56 Internetwerten drohe bald das Geld auszugehen. Namen verrieten sie nicht. Dies verleitete den Börsenbrief Platow in der vergangenen Woche als ersten, über mögliche Wackelkandidaten zu spekulieren. Auch die Wirtschaftszeitschrift Capital und der Börsebrief Prior Börse sahen sich genötigt, Listen mit Firmen herauszubringen, die angeblich kurz vor dem Bankrott stehen.

      Der Onlinehändler Buch.de und das Auktionshaus ricardo.de bestritten daraufhin aufs heftigste, knapp bei Kasse zu sein und konterten mit eigenen Geschäftszahlen. Dies rettete den Kurs zum Teil.

      "Seid ihr am Ende?", fragen besorgte Anleger

      Anderen halfen die wütenden Dementis wenig: Der Kurs des Hamburger Musikproduzenten edel music fiel binnen einer Stunde um 17%. Das Unternehmen überlegt gerichtliche Schritte gegen jene, die die Spekulationen in die Welt setzten. "Bei uns war die Hölle los", wird berichtet. "Seid Ihr am Ende?", hätten besorgte Kleinanleger und Analysten gefragt.

      Auch in Wien musste der Sportwetten-Anbieter BETandWIN.com Abschläge einstecken, was mit der Nennung des deutschen Pendants fluxx.com auf einer Todesliste in Zusammenhang gebracht wurde. Nur der ebenfalls genannte Internet-Anbieter Gigabell räumte ein, tatsächlich vorübergehende Liquiditätsprobleme zu haben.

      Die plötzliche Aufregung über möglichen Todeskandidaten stößt bei Experten auf Unverständnis. Dass einigen der knapp 300 jungen Unternehmen am Neuen Markt irgendwann die Luft ausgehe und sich die Spreu vom Weizen trennen werde, sei schon lange klar, sagt Manuel Knaus, Analyst bei der BHF-Bank. Es sei über Unternehmen spekuliert worden, denen seit langem eine schwache Entwicklung bescheinigt werde. Die PwC-Studie war auch nicht die erste, die eine Bereinigung prognostiziert hat.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 10:30:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aber darauf wissen die von der NEUEN PRESSE cool zu reagieren:

      Trauerfeier am Neuen Markt fällt aus

      Die Trauerfeier fällt vorerst aus: Die Kurse angeblich bedrohter Internet-Firmen zogen am Neuen Markt wieder an. Zuvor hatten einige Infodienste die Anleger mit "Todeslisten" junger Unternehmen verunsichert. Folge: Schwere Kurseinbrüche.

      Sieben der zehn Aktien von Firmen, die in den Todeslisten von "Platow-Brief" und "Prior-Börse" auftauchten, erholten sich am Freitag weiter von ihren Kurseinbrüchen.

      Vier der angeblichen Todeskandidaten legten bis zum Mittag sogar kräftig zu: Artnet stiegen um fast 17 Prozent, Cybernet verbesserten sich um knapp 14 Prozent, und Ricardo sowie FortuneCity kletterten um gut zehn Prozent.

      Immerhin um fast fünf Prozent erholten sich Ebookers. Bei Datadesign bewegten sich die Aufschläge um drei Prozent. Gigabell machten zweieinhalb Prozent gut - obwohl die Firma zuvor eingeräumt hatte, knapp bei Kasse zu sein.

      Fluxx hingegen setzten die Talfahrt fort: Sie rutschten um 6,5 Prozent. Netlife sackte um gut zwei Prozent. Musicmusicmusic kam mit minus ein Prozent davon.

      Fluxx hatte sich gegen die "Todesliste" in "Prior Börse" heftig gewehrt: Auch wenn die veröffentlichte Cash Burn Rate (Kapital-Vernichtung) "mathematisch mehr oder weniger richtig ist", bleibe die Entwicklung des Unternehmens unberücksichtigt. Stefan Zenker von Fluxx bezeichnete die Berechnungen als "Humbug" und stellte klar, dass man bei Fluxx damit rechnet, nach Anfang 2002 Geld zu verdienen.

      Netlife klagte, die Liste sei äußerst geschäftsschädigend und "blanker Unsinn". Netlife habe im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres den Umsatz verfünffacht, sei schuldenfrei und habe 20 Millionen Mark in der Kasse.

      Ricardo, Fortunecity und Artnet bemängelten, dass bei den Berechnungen von Platow und Prior nicht die "wahren" Barreserven berücksichtigt worden seien. Man habe sogar noch mehr Geld, das jedoch in festverzinslichen Wertpapieren angelegt sei. Damit habe man einen längeren Atem.

      Edel Music, die in einer Liste des Magazins "Capital" dringend zum Verkauf empfohlen werden, wollen sich eventuell gerichtlich gegen die Spekulationen wehren. "Wir stehen gegenüber unseren Aktionären, Mitarbeitern und Geschäftspartnern in der Verantwortung, uns gegenüber derart falsche und geschäftsschädigende Berichterstattung zu wehren", so der Vorstand.

      Bei jungen Firmen sei es besonders schwierig, ein angekratztes Image aufzupolieren.

      Gegen eine schlechte Einschätzung durch Analysten oder Journalisten könne man nichts machen, sagte eine Sprecherin. Das Modewort "Todesliste" unterstelle, dass ein Unternehmen vor dem Bankrott stehe.

      Vorgeschichte: Der "Platow-Brief" war Vorreiter des umstrittenen Trends mit den Sterbetabellen. "Prior Börse" zog mit einer Liste von Firmen nach, mit deren Pleite bis Ende 2001 zu rechnen sei. "Capital" folgte mit der Veröffentlichung von 20 "Wackelkandidaten".

      Genannt wurden MWG-Biotech, Plasmaselect, Foris, Bertrandt, Saltus Technology, Abit, Artnet.Com, Cybernet Internet, Emprise Management, Real Tech, Edel Music, Odeon Film, Euromed, Refugium Holding, CPU Softwarehouse, Ixos Software, Lobster Technology, Wizcom Technologies, Teldafax und Teles.

      Viele Anleger hatten darauf vorübergehend mit Panikverkäufen reagiert. Händler sprachen von einem "Käuferstreik".
      onl, FRANKFURT/M.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 11:09:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auch der Spiegel vom 13. Juli 2000 hatte was zum Thema beizutragen:

      D O T C O M S
      Totgesagte leben länger


      Die meisten Firmen, die auf den Todeslisten von Platow-Brief und Prior-Börse genannt wurden, erholten sich weiter von ihren Kurseinbrüchen. Bei sieben der zehn angeblichen Todeskandidaten stiegen am Freitag die Notierungen.


      DPA/ mm Frankfurt am Main - Vier der genannten Firmen legten an der Börse wieder deutlich zu: Artnet stiegen um knapp 17 Prozent, Cybernet verbesserten sich um knapp 14 Prozent und Ricardo sowie FortuneCity kletterten um gut zehn Prozent. Immerhin um knapp fünf Prozent konnten Ebookers zulegen. Bei Datadesign bewegten sich die Aufschläge um rund drei Prozent. Gigabell erholten sich leicht und stiegen um zweieinhalb Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor zugegeben, knapp bei Kasse zu sein.
      Fluxx hingegen setzten ihre Talfahrt fort: sie rutschten um sechseinhalb Prozent nach unten. Auch Netlife fiel leicht um gut zwei Prozent. Leichte Einbußen mussten auch musicmusicmusic hinnehmen, die knapp ein Prozent verloren.

      Fluxx hatte sich sofort gegen die "Todesliste" der Prior Börse gewehrt. Auch wenn die veröffentlichte Cash Burn Rate (Kapital-Vernichtung) "mathematisch mehr oder weniger richtig ist", bleibe die Entwicklung des Unternehmens völlig unberücksichtigt. Stefan Zenker von Fluxx bezeichnete die Berechnungen als "Humbug" und stellte nochmals klar, dass man bei Fluxx damit rechnet, Anfang 2002 die Gewinnschwelle zu erreichen. Schon bei den nächsten Quartalszahlen werde man sehen, dass sich die Kapital-Vernichtung bei Fluxx vermindern werde.

      Auch Netlife hat sich mit "allergrößtem Unverständnis" über die Veröffentlichung geäußert. Sie sei "in äußerstem Maße" geschäftsschädigend und "dem Wesen nach blanker Unsinn", sagte ein Unternehmenssprecher. Netlife habe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz verfünffacht, verfüge über liquide Mittel von 20 Millionen Mark und sei frei von Verbindlichkeiten.

      Ricardo, Fortunecity und Artnet verwiesen darauf, dass bei den Berechnungen von Platow und Prior nicht die "wahren" Barreserven berücksichtigt wurden. Man habe noch mehr Geld, das allerdings momentan in festverzinslichen Wertpapieren angelegt sei. Damit, so die Sprecher der Unternehmen, habe man einen weitaus längeren Atem.

      Edel music, die in einer Liste von Capital dringend zum Verkauf empfohlen werden, wollen sich eventuell gerichtlich gegen die Spekulationen wehren. "Wir stehen gegenüber unseren Aktionären, Mitarbeitern und Geschäftspartnern in der Verantwortung, uns gegenüber derart falsche und geschäftsschädigende Berichterstattung zu wehren", hieß es in einer Mitteilung des Vorstands. Gerade bei jungen Firmen ist ein angekratztes Image schwer wieder aufzupolieren. Gegen eine schlechte Einschätzung durch Analysten oder Journalisten könne man nichts machen, sagte eine Sprecherin. Die Verbindung mit dem Modewort "Todesliste" aber unterstelle, dass ein Unternehmen kurz vor dem Bankrott stehe.

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/maerkte/nf/0,1518,84939,00.…
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      schrieb am 18.09.00 13:23:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gigabell zumindest wurde korrekt als der erste Pleitekandidat vorhergesagt...


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      Todesliste von Prior/Platow