w:o exklusiv - Edscha: Wachstums-Aktie mit Riesen-Perspektiven - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
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Die Edscha AG (WKN: 563 300) hat im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr (30. Juni) auch die höchsten Erwartungen übertroffen, die der Finanzmarkt mit der Weltfirma aus der Automobil-Zulieferbranche verbunden hat. Statt der vorausberechneten 1,35 Euro je Aktie hat der Hersteller von Türscharnieren 1,50 Euro erwirtschaftet. Soviel hat wallstreet:online vorab erfahren. Die exakten Zahlen werden in der Bilanzpressekonferenz am 4. Oktober vorgelegt.
Für das nun angelaufene neue Jahr gibt sich Chef und Hauptaktionär Horst Kuschetzki keineswegs pessimistisch. Der Vorstandsvorsitzende sieht die Autoindustrie nicht in eine Krise rutschen. Die Produktionsabrufe für die nächsten Monate liegen über den Zahlen des Vorjahres. Der Export gleicht die Schwäche des Inlandsgeschäfts mehr als aus. „Wir als Edscha gewinnen sogar noch stärker dazu, weil wir mit unseren Entwicklungen in neuen Auto-Modellen und bei neuen Kunden zum Zuge kommen“, erklärt Kuschetzki. „Früher waren wir bei Chrysler nicht gelistet. Durch die Daimler-Fusion kommen wir dort jetzt immer besser ins Geschäft. Genauso wird es wahrscheinlich bei Mitsubishi und Hyundai sein, wo Daimler zuletzt eingestiegen ist. Zusammen mit Renault kommen wir auch noch bei deren Partner Nissan an die Fließbänder.“ Japan ist der einzige Automarkt, an dem Edscha bislang noch nicht mit eigenen Fabriken oder Partner präsent ist.
Auch ohne Japan stammt jedes zweite weltweit in Autos montierte Scharnier von der vor 130 Jahren von Eduard Scharwächter in Remscheid gegründeten Firma, die seit März 1999 an der Börse notiert ist.
Das Remscheider Unternehmen wird auch im dritten Jahr in Folge ein sehenswertes Jahresergebnis präsentieren können. Den für das Geschäftsjahr 1999/2000 geplanten Umsatz von 550 Mio. Euro wird Edscha ebenso übertreffen wie das erwartete EBIT von 32,6 Mio. Euro. Einzig die Frage, wie groß die Dividendenerhöhung ausfallen wird, ist noch offen.
„Seit unserem Börsengang haben wir unsere Firmenstrategie konsequent verfolgt und werden unsere Vorgabe für die ersten fünf Jahre vorzeitig erfüllen“, gibt sich Kuschetzki zuversichtlich, der wallstreet:online einen Einblick ins Unternehmen und die Zukunftsperspektiven der Edscha AG gab.
Edscha produziert neben Türscharnieren, -feststellern und Hauben-/Klappenscharnieren auch LKW-Schiebverdecke und Cabrio-Dachsysteme für zahlreiche Autohersteller im In- und Ausland. In dem neuen Geschäftsbereich Betätigungssysteme stellt die Gesellschaft zudem Pedalboxen und Feststellbremsen her. Der Marktanteil der Edscha bei dem Schwerpunktprodukt Scharniere macht europaweit 70 Prozent aus. Um diese Marktposition nicht nur zu behaupten, sondern auch auszubauen, arbeiten rund 4.900 Mitarbeiter an 22 Produktionsstandorten weltweit für die Edscha. Eine konsequente Expansionspolitik trug dazu bei, dass sich die Remscheider Firma in nunmehr 14 Ländern in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Asien gesunde Standbeine geschaffen und sich dort auch etabliert hat.
Edscha bietet eine vielfältige und hochanspruchsvolle Produktpalette mit hoher Einstiegsbarriere für mögliche Konkurrenz an. Die Jahrzehnte lange Erfahrung des Unternehmens aus dem Bergischen Land hat der Edscha nicht nur einen deutlichen Know-How-Vorsprung verschafft, sondern auch dafür gesorgt, dass zahlreiche Automobilhersteller den Produkten des Zulieferers vertrauen und sogar eigene Produktionsbereiche zugunsten der Edscha-Entwicklungen zurückstellen. „Wir legen sehr großen Wert auf die Bereiche Entwicklung und Produktion. In Absprache mit dem Autobauer können wir auf kurzfristige Anfrage schnell qualitativ hochwertige Produkte liefern.“
Kein Frage ist für die Edscha AG die Möglichkeit, die Produktion der steigenden Nachfrage von Herstellern anzupassen. Allein das absehbare Wachstum ist noch für drei Jahre realisierbar, ohne dass das Remscheider Unternehmen den Neubau von Fabriken ins Auge fassen muss, versichert der Vorstandsvorsitzende weiter.
Die offensive Unternehmenspolitik und das durch die eigenen Leistungen erworbene Image haben der Edscha AG in den letzten Wochen und Monaten weitere Märkte geöffnet und die breite Streuung im Kundenstamm gefestigt. Wie auch in anderen Partnerschaften steigen hier die Auftragszahlen.
Zu den größten Kunden gehört neben Volkswagen und General Motors auch BMW. Bereits seit 1985 trägt die Edscha die Verantwortung für die BMW Cabrio-Verdecksysteme, die in der Produktion mit rund 2.000 DM pro Stück zu Buche schlagen und damit weit höher als ein durchschnittliches Scharnier für 2,60 DM in die Bilanzen einwirken. Auch bei der neuen BMW-Cabrio-Generation mischt Edscha erfolgreich mit. Das erworbene Know-How wird aber nicht nur dort, sondern auch in anderen Bereichen genutzt.
In den USA festigten die Bergischen ihr Standbein durch den Kauf des zweitgrößten US-amerikanischen Scharnier-Zulieferers JAG. Auch ins Asiengeschäft, bei dem man durch Joint Ventures in China und in Taiwan engagiert ist, plant der Autozulieferer einen Ausbau seiner Präsenz. „Wir denken in diesem Zusammenhang an Kooperationen und weitere Joint Verntures“, macht Kuschetzki deutlich. Der japanische Markt, derzeit noch Brachland auf der Edscha-Landkarte, soll erschlossen werden.
Trotz unbestrittener Zukunftsperspektiven und sehenswerter Geschäftszahlen kommt der Kurs der Edscha AG nicht auf einen grünen Zweig. „In der Kursentwicklung liegen wir nicht da, wo wir uns selbst sehen“, gibt Barbara Meimeth zu Protokoll. Derzeit notiert die Unternehmensaktie nur wenig über dem Emissionskurs vom März 1999. Verhältnismäßig gering fällt die Marktkapitalisierung aus. „Da liegen wir zwischen 130 bis 140 Mio. Euro“, ergänzt Kuschetzki. „Unser KGV von 6 bis 7 macht deutlich, dass wir im Vergleich zu anderen Unternehmen fundamental unterbewertet sind.“ Selten sind krisensichere Weltmarktunternehmen so billig zu haben wie die Remscheider Gesellschaft.
Um dies schnellstmöglich abzustellen, will man bei Edscha neue Wege beschreiten. Ziel ist es, nicht mehr nur Institutionelle, sondern auch verstärkt private Anleger für die Aktie zu gewinnen. Auch bei Versicherungen will man einen Fuß in die Tür bekommen. „Dort sehe ich im Vergleich zu Banken eine etwas andere Anlagestruktur“, ist sich der Vorstandsvorsitzende sicher.
Aktuell ist die Edscha-Aktie für einen Kurs von 13,85 Euro zu haben. Das entspricht einem Plus von 1,09 Prozent im Vergleich zum Vortag.
Die haben auch trotz einer Rekordmeldung nach der anderen das niedrigste Niveau seit 5 Jahren erreicht.
Der Kurs wird immer noch an der Börse gemacht, auch wenn der Bilanzkurs des Unternehmens bei 26 Euro/Aktie liegt.
Ich sag es noch einmal.Der Kurs wird an der Börse gemacht.
Aus irgendwelchen Gründen ist die Aktie anscheinend nicht für den Markt interessant. Da müsste mal was von Edscha unternommen werden.
Eine Analysteneinschätzung :
Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie der Edscha AG nach wie vor als überdurchschnittlich und empfiehlt den Titel zum Kauf. «Die Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 waren im Rahmen unserer Jahresprognosen», sagte Analyst Georg Stürzer im Gespräch mit ADX. Dabei sei der Wachstumstrend der vorausgegangenen Quartale fortgesetzt worden. Dies lasse sich besonders an den operativen Renditen ablesen, die im ersten Quartal bei 3,4 Prozent, im zweiten Quartal bei 4,0 Prozent und im dritten Quartal bei 5,4 Prozent gelegen hätten.
Grundsätzlich seien bei dem Automobilzulieferer zwei Entwicklunglinien zu betrachten. Zum einen sei dies die normale Entwicklung von Edscha, die «sehr gut» sei, und zum anderen die Akquisitionen des Remscheider Unternehmens. Die jüngste Übernahme der amerikanischen Jackson Automotive Group sei sehr sinnvoll gewesen, da sie die Profitabilität erhöhe und die Marktposition in des USA festige. Die EPS-Schätzungen liegen für das laufende Geschäftsjahr bei 1,32 Euro, für das Jahr 2000/2001 bei 2,22 Euro und für 2001/2002 bei 2,88 Euro pro Aktie. Für die nächsten zwölf Monaten räumte der Analyst dem Papier ein Potenzial von 20 Euro ein.
klar weiß ich, dass die Kurse an der Börse gemacht werden. Aber Edscha ist in den vergangenen Wochen ständig in der Presse gewesen und wird immer wieder von Analysten als unterbewertet und als Geheimtip angesehen. Was sollen die bei Edscha denn sonst noch machen? Vertrauen für ein neues Papier, zumal zu einem langfristig orientierten Wachstumpapier muss erst aufgebaut werden. Ich bin sicher, dass es jetzt an der Zeit ist, dass Edscha auch von der breiten Masse wahrgenommen wird. Durch die Einbrüche im Neuen Markt geht der Trend klar wieder zur Old Economy. Und da ist Edscha einfach herausragend.
Die jüngsten Aquisitionen müssen finanziell auch verdaut werden.
Ich beobachte erst einmal weiter.
Edscha wird den Gewinn und Dividende deutlich erhöhen.
Es geht denen hervorragend, das wird sich auch im Kurs wiederfinden.
Gruss
ich komme aus Remscheid und kenne das Unternehmen.
Die produzieren Scharniere, Verdecke für Cabrios usw..
Der Automarkt ist tot. Neuwagen im 1 Halbjahr -15%.
Die hängen an der Automobilindustrie un das ist nicht gut.
Wer nur durch Rationalisierrungen Gewinne erwirtschaftet ist meiner Meinung nach nicht so Aufregend für mein Depot.
Wünsche euch aber viel Glück, denn hohe Kurse bedeuten sichere Arbeitsplätze.
Die Zahlen stimmen, die Marktposition ist ebenfalls sehr stark etc....
Edscha ist keine DotCom sondern eine realer, erfolgreicher Konzern, deshalb habe ich heute gekauft.
Ich habe ebenfalls in der Nähe von RS gewohnt.
Meine Edscha-Bekannten sagen noch viel bessers Zahlen voraus.
gruss
Leider drücken zur Zeit Kleinstaufträge den Kurs.
Niemand da, der Edscha kaufen möchte.
Ich bin mal gespannt wie die hohen Gewinne sich auswirken werden.
gruss
Aber Edscha jagt der konkurrenz die Aufträge ab.
Hinzu kommt durch Jackson eine explosionsartige Ausweitung des Geschäftes in Nordamerika und die neu aufgebauten Werke im Ausland der letzten 3 Jahre drehen langsam aber sicher in die Gewinnzone.
Alles Gründe die auch im nächsten Jahr für steigende Gewinne sprechen , obwohl die Automobilindustrie weniger absetzt.
In diesem Jahr ist allein ein Schub durch den Geschätsbereich Cabrio zu erwarten , da dort ein Modellwechsel vollzogen wurde.
Ein Umsatzsprung von 71 %.
Und es laufen durch die Übernahme von Jackson Kostensenkungsprogramme dort. Durch synergien können bei Jackson Kostengesenkt werden.
Das stimmt zur Zeit alles sher optimistisch.
Sieht man dazu , daß Edscha sich an der Börse hält , obwohl alle Kurse rutschen , und sich besser entwickelt hat , als der Automobilindex, so ist Edscha ein Kauf wert.
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