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    nse-software 679000 - sie läuft weiter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.00 13:08:39 von
    neuester Beitrag 14.07.00 13:20:59 von
    Beiträge: 2
    ID: 185.399
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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 13:08:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      bin gut eingestiegen und es war klar das die NSE wieder kommt.
      manchmal muss man eben abwarten können und nachkaufen zum richtigen Zeitpunkt.
      Danke an alle Basher,dass ich noch günstig einsteigen konnte
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 13:20:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      abwartet....

      der chart sieht grauselig aus...und im Moment fällt sie !
      ich wäre sehr vorsichitg.

      und das was sie in folgendem Interview behaupten...müssen sie erst noch einhalten !

      Quelle: http://www.instock.de/interviews/artikel/2000/07/04/29647/

      NSE entwickelt und vertreibt Software für Banken und Versicherungen zum Management von Kundenbeziehungen. Zum Geschäft gehören auch die entsprechende Beratung, Integration, Schulung und Wartung. Nachdem das Unternehmen 1999 seine Ziele nicht erreicht hat, wird es aktuell umstrukturiert. Geplant waren 41,4 Millionen Euro Umsatz und ein Gewinn vor Steuern (EBT) von 5,6 Millionen Euro. Tatsächlich lag der Umsatz bei 33,4 Millionen Euro, unterm Strich blieb ein Verlust von 2,8 Millionen Euro. Ergebnis im ersten Quartal 2000: minus 1,4 Millionen Euro bei 8 Millionen Euro Umsatz.
      Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche besuchte Vorstand Seppo Rantanen die Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein Informationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit ihm.


      Instock:
      Im letzten Jahr haben Sie rund 10 Millionen Mark in die Entwicklung Ihrer neuen Software Finas Enterprise investiert. Für dieses Jahr haben Sie den ersten Rückfluss erwartet. Trotzdem haben Sie im ersten Quartal wieder Verlust gemacht. Wieso?

      Rantanen:
      Die Planzahl für das Ergebnis des ersten Quartals war minus 1,7 Millionen Mark. Wir haben also besser abgeschnitten als unsere Planung. Die Verluste haben noch mit unserem Investitionsprogramm zu tun. Die Teile von Finas Enterprise, die wir jetzt schon ausliefern, sind nicht so ertragswirksam. Wenn wir alle Komponenten fertig haben, werden wir die Ertragssituation verbessern können.

      Instock:
      Wann wird das sein?

      Rantanen:
      Im zweiten Halbjahr 2000 werden wir laut Planung zurück in einen positiven Cashflow kommen.

      Instock:
      Das hört sich gut an - gegenüber dem ersten Quartal ´99 ist Ihr Umsatz aber faktisch gesunken. Eine Steigerung konnten Sie nur ausweisen, weil Sie Entwicklungskosten in der Bilanz aktiviert haben. Wie soll es weitergehen?

      Rantanen:
      In diesem Jahr wird es laut Plan von Quartal zu Quartal besser aussehen. Man muss auch beachten, dass die Umsätze im ersten Quartal ´99 ertragsschwächer waren, weil sie auf unserer alten Software Finas Classic beruhten und als solche erheblich mehr individuellen Integrationsaufwand beinhaltet haben.

      Instock:
      Für das zweite Quartal haben Sie einen Umsatz von 9,2 Millionen Euro geplant und einen Verlust von 0,6 Millionen Euro. Werden Sie das schaffen?

      Rantanen:
      Momentan sieht es so aus, dass wir das erreichen. Bei uns ist die klassische Turnaround-Situation gegeben: über Investitionen von der alten Produktgeneration in die neue.

      Instock:
      Sie stehen also noch zu Ihrer korrigierten Prognose für das Gesamtjahr: 52,4 Millionen Euro Umsatz und plus 9,8 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen?

      Rantanen:
      Ja, wenn die Teile von Finas Enterprise, die jetzt noch in der Pipeline sind, auf den Markt kommen, können wir die entsprechenden Umsätze realisieren.

      Instock:
      Das hat man von NSE im letzten Jahr auch gehört. Selbst im November hieß es noch, dass Sie Ihre Prognosen einhalten werden. Trotzdem wurden sie krass verfehlt. Sind Sie zu fahrlässig mit Ihren Aussagen?

      Rantanen:
      Wir mussten ja einen Großauftrag rückabwickeln, und man ging damals nicht davon aus, dass das solche Ausmaße haben wird.

      Instock:
      Der zurückgezogene Großauftrag dürfte sich auch negativ auf das Image von NSE ausgewirkt haben, oder?

      Rantanen:
      Natürlich hat uns das geschadet, und die Darstellung des Ganzen von NSE war auch nicht gerade toll. Wir werden dafür sorgen, dass sich das ändert. Für die neuen Prognosen stehen wir gerade.

      Instock:
      Welche Sicherheit haben Anleger, dass das stimmt?

      Rantanen:
      Wenn wir unsere Aufträge planmäßig in Erlöse umsetzen, dann ist die Sicherheit sehr groß. Schaue ich mir unseren Auftragseingang an, habe ich keine Schwierigkeiten das zu sagen. Aber natürlich, die Personalknappheit, eine unserer Schwierigkeiten im letzten Jahr, ist immer noch eine Rahmenbedingung, mit der wir umgehen müssen.

      Instock:
      Wie groß ist Ihr Auftragsbestand?

      Rantanen:
      Wir reden über 30 Millionen Mark aus Lizenzen für dieses Jahr.

      Instock:
      Wie sieht Ihre Vertriebsstruktur aus?

      Rantanen:
      Wir haben einen direkten Vertrieb. Wenn wir uns in andere europäische Länder erweitern, suchen wir dort allerdings Partner, also indirekte Wege, für den Vertrieb. Unsere Analyse hat gezeigt, dass eigene Niederlassungen nicht so rentabel sind.

      Instock:
      Mit IBM und Intershop bestehen schon solche Kooperationen. Planen Sie weitere?

      Rantanen:
      Wir haben alle europäischen Märkte sehr genau analysiert und mehrere Gespräche geführt. Die Skala, auf der wir uns bewegen, geht von der einfachen Kooperation bis zu Beteiligungen. Letztere kommen dann in Frage, wenn wir sehen, dass ein intensiverer Know-how-Transfer erforderlich ist. Ein Produkt in der Landessprache herzustellen, können wir uns beispielsweise ohne Kapitalverflechtung nicht vorstellen.

      Instock:
      Gibt es entsprechende Gespräche?

      Rantanen:
      Gespräche sind immer in der Pipeline. Wir haben aber noch keins abgeschlossen. Die Preisvorstellungen waren zu verschieden.

      Instock:
      Wieviele Gespräche laufen aktuell?

      Rantanen:
      Einige laufen momentan sehr erfolgversprechend. Wann es zu Abschlüssen kommt, so etwas ist immer schwierig zu sagen.

      Instock:
      Diese Gespräche beziehen sich auf Vertriebspartnerschaften, wie Sie sagen, und Beteiligungen, wenn es um technisches Know-how geht. Wie sieht die Zusammenarbeit im Know-how-Bereich genau aus?

      Rantanen:
      Wir wollen ein Lösungsszenario für unsere Kunden anbieten. Teile dieses Szenarios sind unsere Produkte, Teile die Produkte unserer Partner. Dies ist möglich wegen der offenen Architektur unserer Software. Wir können uns sehr flexibel in einer Partnerlandschaft bewegen und Lösungen entsprechend den Bedürfnissen unserer Kunden anbieten.

      Instock:
      Denken Sie auch an Akquisitionen?

      Rantanen:
      Unser Ausgangspunkt ist, wieviele Lizenzen wir verkaufen können. Das heißt, Hauptthema ist die Erweiterung der Kundenbasis für Finas Enterprise. Übernahmen sind ein Nebenthema. Dafür suchen wir Start-up-Unternehmen. Sie sollten im gleichen Bereich arbeiten wie wir. Wir wären dann quasi der Incubator, der industrielle Partner, der etwas von der Sache versteht und gleichzeitig Kapital und Management zur Verfügung stellt. Wir suchen und sind sehr offen. Allerdings wollen wir das nicht allein machen, sondern mit anderen Partnern. Letztlich ist die Größe des Anteils auch nicht so wichtig, 51 Prozent oder weniger, das ist egal. Viel entscheidender ist der Rückfluss aus so einem Projekt.

      Instock:
      Welche Partner können Sie sich vorstellen?

      Rantanen:
      Da gibt jede Menge Unternehmen, hauptsächlich Venture-Capitalists. Die haben ja ihre Geschäftsmodelle darauf konzentriert. Unser Geschäft ist, Software herzustellen und zu verkaufen.

      Instock:
      Wie weit sind Sie mit diesen Plänen?

      Rantanen:
      Es gibt Gespräche mit verschiedenen Start-ups. Viele Unternehmen suchen solch eine Finanzierung. Bislang haben wir uns aber noch nicht festgelegt.

      Instock:
      Wird es dieses Jahr noch einen Abschluss geben?

      Rantanen:
      Das hoffe ich sehr.

      Instock:
      Es gab Meldungen, dass Sie auch Fusionsgespräche führen. Stimmt das?

      Rantanen:
      Momentan nicht.

      Instock:
      Das heißt, es wurden welche geführt?

      Rantanen:
      Es wurden und werden Gespräche über Beteiligungen an anderen Unternehmen geführt. Wie groß diese Beteiligung ist, das bewegt sich von 51 bis 100 Prozent.

      Instock:
      Das wäre eine Akquisition.

      Rantanen:
      Stimmt. Wie gesagt, in erster Linie wollen wir viele Finas-Enterprise-Lizenzen verkaufen. Wenn dafür eine Beteiligung erforderlich ist, eine Akquisition oder eine Fusion, dann sind wir bereit, das zu tun.

      Instock:
      Wären Sie auch bereit, selbst übernommen zu werden?

      Rantanen:
      Nein. Wir wollen in der konsolidierungsreifen IT-Landschaft eine sehr aktive Rolle spielen. Mit unserem Produktangebot sind wir in der richtigen Spur.

      Instock:
      Ihr ganzes Geschäft beruht auf Finas Enterprise. Wie lange kann sich diese Software auf dem Markt halten?

      Rantanen:
      Momentan haben wir Programme, die schon mehr als 25 Jahre alt sind. Das möchte ich jetzt nicht als Hausnummer nennen, aber die Lebenserwartung ist sehr groß. Und unser Vorsprung gegenüber unseren Konkurrenten beträgt eineinhalb bis zwei Jahre.

      Instock:
      Herr Rantanen, vielen Dank für Ihren Besuch.


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