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    Gold-Zack, warum ist diese Aktie so günstig bewertet? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.00 18:12:00 von
    neuester Beitrag 09.08.00 15:12:43 von
    Beiträge: 33
    ID: 185.831
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    ISIN: DE0007686826 · WKN: 768682 · Symbol: GOZ2
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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:12:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      kann mir jemand erklären, warum eine fundamental starke Aktie wie Gold-Zack lediglich mit einem KGV von ca. 7 bewertet wird? Ich beobachte Gold-Zack schon seit einiger Zeit als Außenstehender und muß zugeben, dass sowohl die Informations- als auch die Beteiligungspolitik des Unternehmens einwandfrei sind. Gold-Zack dürfte auch von der heute beschlossenen Steuerreform enorm profitieren. Ich bitte um eure Meinung zu dieser Aktie.
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:16:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da muß ich dir voll zustimmen. Allerdings frage ich mich warum du nicht kaufst, wenn du von der Aktie so überzeugt bist. In meinem Depot liegt Gold-Zack schon lange und wird auch noch lange liegen bleiben.
      Gruß Boehser Wolf
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:27:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo böser Wolf,
      ich denke ich werde mir morgen ein paar Aktien von Gold-Zack ins Depot legen, fraglich ist nur (deshalb auch dieser Thread) ob Gold-Zack jemals eine höhere Bewertung gebilligt bekommt.
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 19:13:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann schau doch mal was Mein Gott Walther so alles angestellt hat,
      Escom, VMR...aber trotzdem günstig bewertet, denke die Banken ham was gegen Walle:)
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 19:38:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Meinung der Analysten ist ebenfalls einstimmig pos., dazu kommt noch der Aktiensplitt am 1.8! Vielleicht wird er ja den Kurs beflügeln!
      Gruß Broker223

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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 21:10:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Broker223
      Bei Splitts ist´s so ne Sache ( Adera )
      Was mich wundert ist, daß die Steuerreform so gänzlich an GZ vorbei ging ( Knorr, OAR etc. stiegen )
      Dennoch GZ bestens positioniert, geb kein Stück ab
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 21:29:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Welches KZ haltet ihr auf Sicht von 12 Monate für realistisch? Wird GZ jemals von den Anlegern eine höhere Bewertung erhalten? Traditionell ist GZ glaube ich gar nicht immer mit so einem niedrigen KGV bewertet worden, oder?
      Gruß Broker223
      P.S.: Sehe ich es richtig, dass man GZ als konservative Anlage ansehen kann?
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 23:24:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Broker 223,
      bei dem KGV, einer Eigenkapitalquote von 80 %, den Beteiligungen
      an High-Tech Unternehmen über Altenheim-Immobilienbesitz bis
      hin zu einer Technischen Hochschule, 40 % Beteiligung an einer
      erfolgreichen Bank und 75 % Greenfield, 100 % Altium Capital, und, und.
      Nein, man kann Gold-Zack auf dem Kursnivou, nicht als Spekulativ
      einschätzen, daß ist schon konservativ.
      Eine spottbillige Aktie, viel zu billig.
      Gruß YSSI
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 23:46:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die ganze Makler- und Beteiligungsbranche wird im Moment sehr niedrig bewertet: Gold-Zack, Concord Effekten, Baader, TFG, Valora Effekten, Euwax Broker. (Knorr und bmp wurden stark gepusht und gehören zu den wenigen Ausnahmen).

      Jede Menge interessante Investments..
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 00:29:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Mandrella,
      durch die Steuerreform, werden alle diese VC und sonstigen
      Beteiligungsgesellschaften,ihre Gewinnprognosen stark nach
      oben korrigieren, selbst bei gleichem Bewertungsfaktor ent-
      steht ein erhebliches Kurspotential.
      In der 3 Sat Börse heute Abend wurde sogar von einer eventuellen
      Hausse gesprochen.
      Gruß YSSI
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 00:48:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Broker 223,
      habe ich vorhin übersehen, daß Du nach einer Einschätzung des
      Kurs, für die nächsten 12 Monate gefragt hast.
      Meiner Einschätzung nach, Betriebskosten allein durch die Gontard
      und Metallbankdividende bezahlt, einem KGV von 10 vorausgesetzt,
      auf die Gewinnerwartung 2002, kann ich mir eine Kursverdoppelung
      in 12 Monaten gut vorstellen. ( Die erwartete Gewinnschätzung für
      2002 ohne Steuerreform wurde auf ca.21,5 € pro Aktie geschätzt, da
      2002 die Steuerreform voll greift, ist es erst einmal unserer Fantasie überlassen wie der Gewinn dann aussehen wird).
      Herr Walther hat aber im GOZ Board eine Pressekonferenz angekündigt,
      danach werden wir vielleicht viel schlauer sein.
      Gruß YSSI
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 09:57:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo zusammen,
      danke für die qualitativ hochwertigen Antworten, hatte gar nicht erwartet, dass hier so ein guter Thread zustande kommt.
      Für mich stellen Baader, Concor´d usw. von den Beteiligungen her keinen adäquaten Vergleich! Gold-Zack sollte als Emissionshaus auch von einer Wiederbelebung des Neuen Marktes profitieren. Ich verstehe aber nicht, warum GZ nicht in einem Atemzug mit TFG, BMP und Knorr gennannt wird. Womit rechtfertig man deren deutlich höheres KGV?
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 20:08:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Broker 223

      da haben einige noch die Flopps des letzten Jahres im Hinterkopf wie die Sache mit Refugium,
      der geplatzten Übernahme von VMR, Knorr. Einiger Kandidaten die nicht ganz so gut bei
      der Emission waren. Neid der Mitbwerber etc.

      Aber wenn alle negativen Ereignisse eingepreist sind zählt wieder die fundamentale Seite. Dies
      war für mich der Grund vor drei Tagen einzusteigen.

      Gruß Comedy
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 21:09:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Broker223, was die Beteiligungen angeht, ist Concord sogar ein sehr guter Vergleich: Im letzten Quartalsbericht hat Concord den Wert der Beteiligungen mit 150 Mio.€ angegeben, bei einer Marktkapitalisierung von ca. 220 Mio.€. Damit dürfte der relative Wert der Beteiligungen sogar noch größer sein als bei GOZ. Bei Valora Effekten sieht es ganz ähnlich aus; der relative Wert der Beteiligungen dürfte dort zumindest so hoch sein wie bei GOZ.

      TFG, bmp und Knorr sind reine VC-Unternehmen. Das Geschäft bei GOZ sieht etwas anders aus: GOZ beteiligt sich typischerweise erst in einer späteren Phase an einem Börsenkandidat, und zum GOZ-Konzern gehört ja u.a. auch eine vollwertige Bank.

      YSSI: Die Steuerreform greift erst ab 2002, und meines Wissens gibt keines der genannten Unternehmen Prognosen ab, die über das Ende von 2000 hinausgehen. Bis hier Prognosen erhöht werden, dauert es sicher noch ein Jahr oder länger. Eine starke Auswirkung der Steuerreform auf die Kurse halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 01:14:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,
      Die Analystenstimmen der letzten Zeit waren äußerst pos., die Homepage sieht ebenfalls sehr professionell und informativ aus. Wer kann den Gründe gegen GOZ nennen?
      Gruß Broker223
      P.S. Wann ist die Hauptversammlung und wer fährt hin?
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 13:10:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      HI Broker 223, HV war bereits, wurde Splitt 1:5 abgesegnet.
      In EaS Kaufempfehlung für GZ
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 17:39:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Naja, dann bin ich ja mal auf die nächste Woche gespannt!
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 19:01:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Mandrella,
      da ich von einer vollen Wirksamkeit im Jahr 2002 geschrieben
      habe, verstehe ich nicht was Du meinst??
      Es gibt auch schon Schätzungen über das Jahr 2000 hinaus, z.B
      für das Jahr 2001, 17 €. Darauf beruht die heutige Bewertung.
      Broker 223 hat nach einem Kurs in 12 Monaten gefragt, dann gilt
      die Schätzung für 2002 als Grundlage.
      Da die Analysten die über Gold-Zack die letzten Studien veröffentlicht
      haben von einem weiteren Wachstum, von mindestens 30 % ausgehen,
      ergibt dies in 2002 (ohne die jetztige Steuerreform) mindestens
      21,5 € pro Aktie.
      Herr Walther hat bei den Freitagsantworten, in dieser Woche, auf
      eine diesbezüglichen Frage, ein gerechtfertigtes KGV von 15 -20
      angegeben.
      Damit ist meine Einschätzung bei KGV 10, eine Kursverdopplung
      oder 240 € : 5 = 48 € nach Split, eher Konservativ.
      Viele Gruße YSSI
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 20:42:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      naja und da war dann noch der M-Dax, ein beinahe totes Segment, Walther scherzt bereits mit einem Going Private, bei 375 mio 2001
      KGV ungefähr 8

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 07:43:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo,
      wann bringt GOZ die nächste Emission an die Börse?
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 11:00:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo YSSI, Du hattest von den firmeneigenen Prognosen gesprochen. Analystenbewertungen sind was anderes. Die werden natürlich angehoben, aber sie haben zunächst mal wenig Auswirkungen auf den Kurs - ansonsten müsste GOZ schon jetzt viel höher notieren, denn es gibt schon jede Menge positiver Analystenbewertungen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 18:33:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      So, jetzt bin ich auch Gold-Zack-Aktionäre, sieht ja heute ganz gut aus. Wie seht ihr den max. Depotanteil? Und das max. Risiko? (darüber haben wir noch gar nicht gesprochen)
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 23:24:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Zackies!

      Leider weiß ich nicht, wie man einen Chart in den Thread reinbeamt. Vielleicht kann das jemand für mich übernehmen.
      Hier kann man nämlich erkennen, daß die 38-Tage-Linie signifikant nach oben durchbrochen wurde, was allein charttechnisch ein starkes Kaufsignal ergibt.
      Beim 1-Jahres-Chart kann man nun sogar eine fast 30° steil verlaufende Unterstützungslinie einzeichnen, die ein Rückschlagsrisiko auf maximal 110 EURO andeutet.
      Ich bin kein Charttechniker und halte auch nicht viel davon. Aber der GZ-Kursverlauf ist ein Lehrbeispiel. Schaut es Euch mal an.

      KGV von 7, Super Gewinne auf Jahre hinaus, Steuerreform, die GZ direkt positiv betrifft.......Wenn das alles nicht hilft, dann vielleicht
      die Charttechnik, um endlich auch die letzten Argwöhner von diesem Klasse-Investment zu überzeugen.

      Was den Depotanteil angeht, halte ich zur Zeit 20%. Von Knorr bin ich übrigens fast genauso überzeugt. Nur das viel höhere KGV von 18 hält mein Depotanteil von Knorr bei 5%.

      Gruß an alle Zackies!

      fearless
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 01:11:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Broker 223,
      mein Depot kannst Du sehen wenn Du eingeloggt bist, auf meine
      ID klicken, User Depot anklicken usw.
      Dies ist mein Verhältniss, nur die Einstandspreise stimmen nicht
      weil ich das Musterdepot, an einem Tag angelegt habe und der Rechner
      die Kurse dieses Tages als Kaufkurse angenommen hat.
      Habe leider, sieht man mal von der Tournaroundspekulation Plettac
      ab, mit gewinnstarken, unterbewerten Titel, noch wenig/keinen Gewinn.
      Sollte der Markt die Chancen dieser Titel jetzt langsam erkennen, sieht es auch mit meiner Performence besser aus.
      Es sind nur meine Langfristanlagen.
      Kurzfristig mische ich auch ein bißchen im NM mit.
      Gruß YSSI
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 12:37:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      18.07.2000
      Gold Zack spekulativ kaufen
      Frankfurter Tagesdienst


      Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes stehe die Aktie von Gold Zack (WKN 768680) kurz vor einem charttechnischen Ausbruch.

      Sollte die Aktie den Widerstand bei 130/131 Euro überwinden können, sei nach Ansicht der Analysten des Frankfurter Tagesdienstes, der Weg bis auf 153/155 Euro frei. Hiernach könne man sogar über Kursziele von 180 Euro nachdenken. Nachdem sich die undurchsichtige Konzernstruktur der letzten Monate aufgrund von Abkapselungen der Tochterunternehmen von dem Mutterunternehmen verbessert habe, könne auch der Kurs wieder deutlich zulegen.

      Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes würde aber auch die Steuerreform den Kurs der Gold Zack Aktie stützen und beflügeln. Gold Zack verdiene, den Ausführungen des Experten zufolge, ihren Großteil durch das Eingehen von vorbörslichen Beteiligungen, die später dann an der Börse platziert würden. Die Gewinne aus diesen Beteiligungen wären somit nächsten Jahr steuerfrei.

      Die Experten des Frankfurter Tagesdienstes rechnen deshalb mit einer Anhebung der Gewinnprognosen, wobei selbst auf der Basis der jetzigen Gewinnschätzungen das Papier mit einem 2001er KGV von 8 auf dem derzeitigen Kursniveau von 122,20 Euro günstig zu haben sei. Risken ergäben sich nur durch da Marktumfeld, da sich nur bei einem freundliche Börsenumfeld Börsengänge profitabel abwickeln ließen.

      Die Aktie sei deshalb auch nur für spekulative Anleger geeignet, wobei die Experten den Anlegern bereits jetzt zum Aufbau einer kleinen Position raten. Für den Fall eines Breaks solle der Anleger ein Stop-Buy-Limit bei 132 Euro platzieren.


      StrandKorb
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 14:52:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich habe Gold-Zack schon lange und möchte den Wert auch noch länger im Depot behalten.
      Nach dem Split am 01.08.2000 wird der Wert weiter steigen

      Magic.Leu
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 15:54:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      in der heutigen ausgabe der welt spricht der vorstand von einem
      2002er KGV von 4 !!!

      entspricht ca. 3,10 euro/aktie



      StrandKorb
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 16:43:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Finanzminister Hans Eichel macht Brutto zu Netto

      Beteiligungsgesellschaften gelten als die wahren Profiteure der Steuerreform - Positive
      Effekte bei Finanztiteln bereits eingepreist

      (Die Welt, 18.07.2000)

      Von Beatrix Wirth und Holger Zschäpitz
      Berlin - An der Steuerreform können Anleger gleich doppelt verdienen. Zum einen sinkt die persönliche
      Steuerbelastung, zum anderen steigt der Wert des Depots - sofern sie die richtigen Titel haben. "Von
      der niedrigeren Körperschaftsteuer profitieren alle börsennotierten Gesellschaften, die in Deutschland
      Gewinne machen", sagt Frank Stoffel von der WestLB. Experten rechnen für die Dax-Konzerne ab 2001
      mit jährlichen zusätzlichen Gewinnsteigerungen von sieben bis neun Prozent. "Richtig interessant wird
      die Reform indes durch die ab 2002 gültige Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen", sagt Stoffel.
      Hiervon profitieren Unternehmen mit vielen Beteiligungen wie Banken, Versicherungen und Versorger.
      Sie können Druck machen, dass ihre Töchter profitabler werden - oder sie steuerfrei verkaufen.

      Anleger sollten jedoch genau unterscheiden, denn selbst innerhalb einer Branche lassen sich nicht alle
      Unternehmen über einen Kamm scheren. "Im Finanzsektor ist die Deutsche Bank der Hauptprofiteur",
      sagt Dieter Hein von Credit Lyonnais. "Sie hat mit 16 Mrd. Euro das größte Beteiligungsportefeuille und
      kann frei darüber verfügen, weil die Beteiligungen nicht-strategischer Art sind." Anders sehe dies bei der
      Dresdner Bank aus. Von den 13 Mrd. Euro an stillen Reserven seien nur fünf Mrd. nicht für die
      Unternehmensstrategie relevant und daher frei verkäuflich. Bei der Hypo-Vereinsbank seien es sogar nur
      zwei Mrd. von sieben Mrd. Euro. Die Commerzbank habe sogar nur zwei Mrd. Euro stille Reserven.

      Auch bei den Versicherem raten Analysten zu einer differenzierten Betrachtung. Anders als bei Banken
      muss man hierbei Steuerreform nicht nur zwischen strategischen und nicht-strategischen Beteiligungen
      unterscheiden, sondern auch, mit welchen Geldern die Beteiligungskäufe getätigt wurden. "Wenn für die
      Käufe Mittel aus der Lebens- und Krankenversicherung eingesetzt worden sind, gehören mögliche
      Verkaufserlöse den Versicherten und nicht den Aktionären", sagt Michael Harms von Delbrück. So
      verfüge die Allianz mit nicht-strategischen Beteiligungen in Höhe von rund 27 Mrd. Euro zwar über
      höhere Gewinnchancen als die Deutsche Bank, doch kämen mögliche Erlöse nicht vollständig den
      Anlegern zugute. Ahnlich sei dies bei der Münchener Rück mit ihren frei verfügbaren Beteiligungen von
      rund 13 Mrd. Euro. "Die positiven Effekte der Steuerreform sind mit den Kursgewinnen der vergangenen
      Tage schon eingepreist", resümiert Harms. Die meisten Experten billigen im Finanzsektor einzig der
      Deutschen-Bank-Aktie noch Steuerreform-Potenzial zu.

      Auch für die Versorger sehen die Analysten durch die Eichelsche Reform kaum zusätzliche Impulse.
      Anleger, die durch die Steuerreform richtig gewinnen wollen, müssen sich jenseits des Dax orientieren.
      „Die eigentlichen Gewinner sind die Beteiligungsgesellschaften", sagt Claudia Andreas von der
      Deutschen Bank. "Sie machen ab 2002 ihre Geschäfte brutto für netto." Tatsächlich stammen bei vielen
      so genannten Venture-Capital-Gesellschaften 100 Prozent der Gewinne aus Beteiligungsverkäufen.
      "Sollte es bei der Reform keine Nachbesserungen mehr geben, können wir unsere Gewinne ab 2002
      verdoppeln", sagt Alexander Faust, Sprecher der bmp. Trotz der Kursgewinne in den vergangenen Tagen
      hat sich dieser Optimismus noch nicht in den Kursen niedergeschlagen.

      Investoren sollten sich dennoch nicht blind auf jeden Venture-Capital-Titel stürzen. United Internet etwa
      kommt die Steuerregelung überhaupt nicht zu Gute, da die Firma ihre Beteiligungen in einer Art Holding
      lebenslang hält und keine Verkäufe vornimmt. Auch andere Holdings wie Augusta, Berliner Elektro oder
      Indus profitieren aus diesem Grund nur wenig von dem Steuergeschenk. Zu beachten ist zudem, wie
      häufig Unternehmen ihren Beteiligungen wechseln. "Hier gibt es in Zukunft Vorteile für alle, die häufig
      umschichten", sagt Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager des DWS Venture Capital Basket. Allerdings
      müssen die Unternehmen, damit die Steuerfreiheit zum Tragen kommt, die Beteiligungen mindestens
      ein Jahr halten. Kaldemorgen präferiert Gold-Zack, Knorr Capital und TfG Venture. Konservative Anleger
      könnten auf Deutsche Beteiligungs AG setzen. Das Unternehmen sei weniger stark im
      schwankungsanfälligen Internet-Sektor tätig. Deutsche-Bank-Analystin Andreas nennt für den Titel ein
      Kursziel von 50 Euro. Noch optimistischer ist sie für U.C.A., für die sie ein Kursziel von 110 Euro
      veranschlagt.

      Bei anderen Analysten findet Gold-Zack zunehmend Anklang. Sollten die Pläne von Chef Dietrich
      Walther wahr werden, der im Jahr 2002 von Gewinnen in Höhe von 350 Mio. Euro ausgeht, wäre die
      Aktie mit einem KGV von vier bewertet. Fantasie bereitet auch der für August geplante Aktiensplit im
      Verhältnis 1:5. Walther selbst scherzt: „Da lohnt sich fast schon ein going private."

      Unternehmen
      Akt. Kurs
      52-Wochen-
      GBV*
      WKN

      in Euro
      Hoch
      Tief


      BMP
      7,15
      9,50
      2,53
      100
      523540
      Deutsche Beteiligungs AG
      39,50
      43,55
      27,50
      80
      550810
      Gold-Zack
      121,50
      131,50
      70,50
      85
      768680
      Internetmediahouse
      32,20
      92,00
      23,50
      66
      613860
      Knorr Capital
      64,50
      92,50
      19,25
      80-90
      768612
      Sparta
      19,00
      44,25
      13,00
      90
      724520
      TfG Venture
      38,70
      55,00
      19,50
      100
      744950
      U.C.A.
      60,30
      60,70
      41,00
      90
      701200
      United Internet
      173,50
      500,00
      119,00
      0
      508900


      * Anteil der Gewinne aus Beteiligungsverkäufen am Gesamtergebnis (in Prozent)
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 23:42:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Mandrella,
      wenn du das vorherige Posting ließt, den Artikel von der
      Welt, kannst Du lesen das GOZ doch schon selbst eine Prognose
      über das Jahr 2000 hinaus gegeben hat. Klingt doch gut 350 Mio.€
      und ein KGV von 4,3.
      Was will man mehr und steigenden Kursen dürften nichts mehr im Wege
      stehen.
      Hallo Broker 223,
      in Anbedracht, der neuen Fakten hebe ich das Kursziel auf 12 Mon,
      von 240 € auf 300 € an, ergibt nach Spit runde 60 €.

      Viele Grüße an alle Zackis YSSI
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 00:22:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich bin erst seit kurzer Zeit GZ-Aktionär, bin aber von der Informationspolitik begeistert. Ich maile denen, dass ich Aktionär bin, und bekomme sofort einen Geschäftsbericht und andere Unterlagen per Post geschickt. So eine Firma ist ok!
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 00:44:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn ich das hier lese, konnte der Einstieg bei Gold-Zack ja kein Fehler sein.
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 13:40:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Vielleicht gelingt es GOZ durch die guten Meldungen der letzten Zeit jetzt doch endlich mal eine höhere Bewertung zu erlangen!
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 15:12:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sorry, habe heute morgen einen neuen Thread aufgemacht, weil ich nicht wusste, wie man Gold-Zack
      schreibt. Aber hier ist die Meldung von heute nochmal. KGV von 3 und da ist der Verkauf von VMR ja wohl
      noch nicht drin, denn der erfolgte ja erst im Juli.

      Düsseldorf, 09. Aug (Reuters) - Das Emissionshaus Gold-Zack AG<GOZG.DE> hat im ersten Halbjahr deutlich zugelegt und rechnet im Gesamtjahr nun mit höheren Gewinnen als zunächst erwartet. In den ersten sechs Monaten habe sich das Ergebnis vor Steuern auf 147,6 Millionen Mark gegenüber dem Vorjahreszeitraum annähernd verdreifacht, teilte Gold-Zack am Mittwoch in Mettmann mit. Damit habe das Emissionshaus bereits in den ersten sechs Monaten den Vorjahreswert um 30 Prozent übertroffen. Auf Grund dessen stellte Gold-Zack für das Gesamtjahr einen Überschuss von 220 (113,7) Millionen Mark in Aussicht statt wie bisher 170 Millionen Mark.
      Die Einnahmen aus Beratertätigkeit, Provisionen und Wertpapierverkäufen seien in den ersten sechs Monaten um 108 Prozent auf 242,4 Millionen Mark gestiegen. Im gleichen Zeitraum sei ein Ergebnis je Aktie von 18,17 Mark erwirtschaftet worden, verglichen mit 15,84 Mark im gesamten Vorjahr 1999.
      Gold-Zack teilte weiter mit, dass die Ausrichtung zum internationalen Emissionshaus Fortschritte mache. Es seien "erfolgversprechende vorbörsliche Beteiligungen" erworben worden. Durch die Beteiligung an dem amerikanischen Hersteller für Lifestyle-Produkte, Luxury Group, sei das Emissionshaus erstmals auf dem US-Markt vertreten. Ein wesentlicher Schritt sei auch die 75-prozentige Beteiligung an der niederländischen Finanzgruppe Greenfield Capital Partners sowie die Übernahme des britischen Investmenthaus Apax Corporate Finance & Securities, das in die Altium Capital umfirmiert wurde. Gold-Zack ist nach eigenen Angaben mit Büros in 13 Ländern und 17 Städten vertreten.
      Zusätzlich Impulse erwartet das Unternehmen von der Steuerreform der rot-grünen Bundesregierung für das Jahr 2002. Beteiligungen, die länger als zwölf Monate gehalten werden, können dann steuerfrei veräußert werden. Zudem erhoffe sich Gold-Zack "interessante Geschäftsmöglichkeiten" von der Zusammenarbeit mit dem Bankhaus Lampe. Das Bankhaus hatte sich vor kurzem an Gold-Zack beteiligt und gleichzeitig eine enge Zusammenarbeit mit den Gold-Zack-Töchtern Gontard & MetallBank <GMBG.F> sowie der Altium Capital vereinbart.
      chg/brn

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      Wednesday, 9 August 2000 15:00:12
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