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    Letsbuyit.com: Graumarkt bei 3,50 bis 4,50 € - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.00 09:33:44 von
    neuester Beitrag 19.07.00 00:00:48 von
    Beiträge: 4
    ID: 187.107
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      Avatar
      schrieb am 17.07.00 09:33:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei Lang & Schwarz liegt Letsbuyit derzeit oberhalb der letztgenanntwen Bookbuildingspanne von 3 bis 4 €. Es scheinen sich also doch Anleger zu finden!
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 16:59:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt 4 bis 5 €!!
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 12:46:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Rat:
      Finger Weg...
      Wer uns zuerst mit der doppelten Bookbuilding Spanne abzocken wollte hat auch nicht die Hälfte verdient

      Vor einem Jahr kosteten die Aktien gerade mal 67 Cent für die ersten VC Geber!
      Quelle : Emissionsprospekt!

      Auch mit den Erlösen aus dem Börsengang ist Letsbuyitcom gerade mal für 6 Monate liquide bei der jetzigen
      Burnrate. Dann steht die nächste Kapitalerhöhung oder Finanzierungsrunde an.


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 00:00:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Besonders gefragt sind in dieser Woche Damenarmbanduhren von Esprit , PC-Lautsprecher
      von Labtec und ein Handy von Samsung. Auf der Internetseite von LetsBuyIt.com werden
      Käufergemeinschaften gebildet, um Markenartikel direkt vom Hersteller oder Großhändler
      günstiger als im Geschäft zu erstehen. Je mehr Kunden sich per Internet für ein Produkt
      interessieren, desto niedriger wird der Preis für alle.

      Eine tolle Idee, meinen die Macher von LetsBuyIt.com, die im Januar 1999 in Schweden
      starteten, zehn Monate später nach Deutschland kamen, mittlerweile in 14 Ländern aktiv sind
      und jetzt an die Börse streben.

      Zu fragwürdig meinen dagegen viele Anleger. Denn LetsBuyIt.com hat große Schwierigkeiten,
      die angebotenen Aktien loszuwerden. Nachdem der Börsengang an den Frankfurter Neuen
      Markt im Mai schon einmal verschoben worden war, hat der Internetdienstleister auch diesmal
      nicht viel Glück: 16,7 Millionen Aktien sollten in einer Preisspanne von sechs bis sieben Euro
      platziert werden. Erstnotiz sollte am 12. Juli sein.

      Doch am Mittwoch knallten keine Sektkorken. Kein großer Empfang in der Frankfurter Börse.
      Die Zeichnungsfrist war über Nacht um eine Woche verlängert, der Preis der Aktien auf drei bis
      vier Euro gesenkt worden. Dafür wurde die Aktienmenge auf 17,8 Millionen Stück vergrößert -
      eine Milchmädchenrechnung, wie Analysten meinen.

      Ein Börsengang an Krücken. Das Debakel von LetsBuyIt.com wird aber kein Einzelfall bleiben,
      sagte ein Analyst bei der Deutschen Bank: "Es werden künftig noch mehr Unternehmen
      Schwierigkeiten haben, an die Börse zu gehen." Anleger seien vor allem bei Internetwerten
      kritischer geworden. Jüngstes Beispiel vom Donnerstag: der gefloppte Börsengang von Focus
      Digital.

      Auch Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz überrascht das
      mangelnde Interesse an LetsBuyIt.com nicht: "Früher sind Firmen an die Börse gegangen, die
      20 Jahre alt waren und wirtschaftlich schon Erfolge vorweisen konnten. Heute sind die
      Unternehmen ein bis zwei Jahre alt und haben gerade mal ein Geschäftsidee."

      Lag der Umsatz einer Aktiengesellschaft beim Börsengang vor wenigen Jahren im Schnitt noch
      über 50 Millionen Mark, sind es heute oft Umsätze im einstelligen Millionenbereich. "Im
      zweistelligen Bereich liegen dagegen nur die Verluste", so Kurz. Der Nettoumsatz von
      LetsBuyIt.com (350 Mitarbeiter, davon 80 in Deutschland) betrug 1999 nach Bankangaben rund
      4,36 Millionen Mark. Der Bilanzverlust lag Ende 1999 bei 47,7 Millionen Mark.
      Vergangene Woche verabschiedete sich mit Sal. Oppenheim eine der Konsortialbanken von
      LetsBuyIt.com. Gründe wurden nicht genannt. Doch Jürgen Kurz ist sich sicher: "Die haben
      das sinkende Schiff rechtzeitig verlassen.Anleger sollten wahnsinnig aufpassen, wenn ein
      renommiertes Bankhaus wie Sal. Oppenheim aussteigt. Da will jemand auf Krampf an das Geld
      anderer kommen", vermutet er. "So etwas schadet dem Ruf des Neuen Marktes."

      Für LetsBuyIt.com in Deutschland könnte das Aus noch viel früher kommen als der Gang an
      den Neuen Markt. Das Oberlandesgericht Hamburg hat am Freitag eine einstweilige Verfügung
      einer konkurrierenden Internetfirma gegen den Internetmarktplatz erlassen, wonach nochmals
      bestätigt wird, dass das Geschäftsmodell von LetsBuyIt.com gegen das deutsche
      Rabattgesetz verstößt. Rolf Hansen, Managing Director von LetsBuyIt.com in Deutschland,
      sagte gegenüber einer Tageszeitung: "Falls uns die Verfügung vom Kläger zugeht, haben wir
      schon ein alternatives Modell in der digitalen Schublade." Das sieht vor, dass nur der Endpreis
      des Produktes und nicht mehr die unverbindliche Preisempfehlung genannt wird. Hansen:
      "Dieses Marktplatzmodell ist juristisch einwandfrei. Außerdem setzen wir darauf, dass Ende
      2000 das Rabattgesetz fällt."







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