Commerce One,I2 Quartalszahlen - 500 Beiträge pro Seite

[cosimacosmus]

Hi CMRC Fan`s,
Habe meine ARBA in CMRC gewechselt und warte nun gespannt auf die Quartalszahlen.
Unter Whispernumber.com wird ein Verlust von -0,08 $ statt der erwarteten -0,14$ ausgewiesen.
Hat einer von Euch nähere Informationen zu diesen "Wahnsinnszahlen"?
Interessieren würde mich auch Euro Meinung zu I2.
Gruß Cosima

[cosimacosmus]

Hab ich irgendetwas falsch gemacht? Wahnsinns Feedback.

[isaaacc]

!

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[altex]

Hi cosimacosmus:

Hier ein Feedback: Am besten wir warten einfach ab, was morgen
passiert. Ich bin ziemlich dick drin und hoffe, daß es morgen
gute Zahlen gibt. :-)
Sorry, jetzt muß ich mal blöd fragen: Was ist eine Whispernumber
eigentlich genau?

Grüße ALTEX

PS: Wäre über eine Antwort erfreut, kann sie aber erst morgen lesen,
weil ich jetzt weg muß.

[captainfirefighter]

Was soll daran der Wahnsinn sein. Im Prinzip müssen jetzt die -0,08 $ und nicht die -0,14 $ geschlagen werden. Alles andere wäre wohl eine Enttäuschung.

[entaklemmer]

Vorsicht mit den Zahlen!!

nach dem ariba ergebnissen werden auch für cmrc blitzsaubere Zahlen erwartet, aber Vorsicht, wenn die dann nicht kommen; sind evtl. sogar schon eingepreist und last not least das leidige Phänomen des sell-on-good-news, so auch bei ariba; kann also trotz toller Zahlen erstmal runtergehen...

mfG entaklemmer, der seine Portion cmrc freilich auch nicht rausgeschmissen hat

[DimStar]

gute frage, altex

die whispers, die von einigen "agenturen" kommen, kannst du gleich in die tonne treten. es gibt sites im web, auf der jeder trottel eine schätzung abgeben kann, woraus sich dann eine whisper number ergibt ...

[cosimacosmus]

Hi altex, captainfirefighter,
Flüsterschätzungen. Doch captainf. hat recht. Im Grunde kann jeder irgendein Statement
abgeben, egal ob fachmännisch recherchiert oder ins blaue hinein geäußert.
Wahnsinn ist jedoch, daß mittlerweile die Erwartungen aufgrund der zahlreichen Schätzungen
dermaßen hoch angesetzt sind, daß sie doch kaum zu erfüllen sind. Denke, daß man sich
an den offiziellen, sprich von CMRC selbst gesetzten Zielen orientieren sollte. Alles was unterhalb
der -0,11$ Grenze liegt, wäre doch schon ein Erfolg. Denke, daß Zahlen unter -0,9 auch zu einem
weiteren Kursanstieg beitragen könnten. Entscheidender dürfte allerdings die Umsatzsteigerung sein.
Um den GAP zu ARBA zu verringern, wäre schon ein zumindest gleichwertiges Umsatzwachstum
erfoderlich. Gehe jedoch davon aus, daß CMRC das schafft. Strategisch wäre alles andere eine ,zumindest
kurzfristige Katastrophe nach den Kursanstiegen der letzten Tage.
Denke mehr Sicherheit hat man bei I2. Bei einem Großteil von ARBA Implementierungen war I2 mit ihrer
Supply Chain Mangment Lösung beteiligt, so daß der Umsatzwahstum bei ARBA auch für einen Wachstum
bei I2 spricht. Habe aber gehört, daß I2 taglich ca. 1 MIO. Dollar in neue Produkte investiert. Dies
könnte möglicherweise auf die Gewinnmarge drücken. Denke hier sind 0,08 $ realistisch. Wichtig wird
allerdings auch hier der Umsatz bzw. die zukünftige Umsatzentwicklung sein.
Greetings Cosima

auch hier das Umsatzwachstum sein.

erfreulich.

[cosimacosmus]

Morgen,morgen
heute geht die Party ab
Hoffe,daß es ein Tag wird an den wir immer gerne zurückdenken werden.
Die Nacht in der CMRC die 100 $ Marke übersprang (Sind das nicht schöne Träume!).
Manchmal können sich Träume auch ganz schnell verwirklichen.
Bin so gespannt Gruß Cosima

[humm]

@cosima:
Ich hoffe auch, aber es kann für dich mit
eine harte Landung ändern...
Flüsterschätzungen sind Träume!

humm

[cosimacosmus]

Natürlich sind Flüsterschätzungen Träume, aber bei einem Wert wie CMRC muß man doch träumen und hoffen, oder?
Wie die Margen aussehen und ob in 1-2 Jahren tatsächlich der Break Even erreicht ist weiß doch keiner
von uns. Aber die Fantasie, die in diesem Wert steckt ist doch gerade das Tolle an einem Investment.
Die Fantasie begründet doch die realistisch betrachtet hohe Bewertung. Ich bin Optimist, ansonsten
hätte ich gestern bei 120$ in Arba investiert, da weiß man schließlich das die Zahlen schon gut sind.
Gruß Cosima

[cosimacosmus]

Hi,
hier ein ganz interseesnter Artikel, den ich im Boaud bei Börse Now ge"DIE WELT " vom Dienstag, 11. Juli 2000
I2-Technologies - Rückgrat der B2B-Welt

Kooperation mit Ariba und IBM weckt Fantasien - Gründer verspricht Milliarden-Einsparungen

Von Wolfgang Harrer

Business-to-Business-Plattformen waren im letzten Jahr bei Aktionären sehr beliebt, inzwischen ist die Begeisterung etwas abgeflaut, aber die Anbieter der hoch komplexen B2B-Infrastrukturen haben sich als die eigentlichen Gewinner dieser neuen Branche erwiesen. Die texanische Firma I2-Technologies gilt neben Ariba als führender Anbieter jener Software-Infrastruktur, mit der die aufwendigen B2B-Portale betrieben werden können. Wichtigstes Produkt von I2-Technologies ist das Softwarepaket TradeMatrix, ein anpassungsfähiger Rohbau für B2B-Sites.
Das Unternehmen mit zur Zeit rund 4000 Mitarbeitern ist im Moment vor allem darum bemüht, sich für den erwarteten B2B-Boom zu positionieren, der indisch-stämmige I2-Geschäftsführer Sanjiv Sidhu hetzt deshalb von einer Fusion zur nächsten und hat dabei beachtlichen Erfolg. Im März konnte Sanjiv Sidhu seinen vorerst wichtigsten Deal bekannt geben, die Fusion mit Aspect Development aus dem Silicon Valley. Die beiden Unternehmen ergänzen sich ideal. I2 bietet Unternehmen die Möglichkeit, Aufträge auszuschreiben und so genannte umgekehrte Auktionen durchzuführen, bei denen der preisgünstigste Anbieter den Zuschlag erhält. Der komplette Geschäftsabschluss kann so über I2-Programme abgewickelt werden. Bei industriellen Abschlüssen im Umfang von etlichen Millionen waren diese Vorgänge bisher sehr verwaltungsintensiv und zeitraubend.

Aspect Development ist dagegen einer der wichtigsten Content Provider für das B2B-Geschäft. Das Unternehmen bringt in die Firmenehe eine Web-Datenbank mit, die die Beschreibung von etwa 17 Millionen Industrieprodukten und rund 100 000 Zulieferern enthält. Die Kunden können damit nicht nur ihr vorhandenes Lieferantennetz über das I2-System organisieren, sondern an derselben Stelle auch nach eventuell günstigeren neuen Lieferanten und strategischen Partnern suchen. I2 stellt seine Tradematrix-Software anderen B2B-Portalbetreibern zur Verfügung, beteiligt sich aber auch selbst an einer ganzen Reihe vertikaler B2B-Sites in den Bereichen Automobilwirtschaft, Energie und Chemikalien, Metalle, Pharmazie, Computerhandel, Transportlogistik und Einzelhandelsartikel. Die Synergien zwischen diesen einzelnen Portalen sind enorm, so kann beispielsweise ein Automobilhersteller nach der umgekehrten Versteigerung eines Großauftrages, den günstigsten Transport dieser Ware über das Logistik-Portal von I2 organisieren.

Neben dem auktionsbedingten Preisdruck gilt die Zeitersparnis als wichtigster Gewinn im Online-B2B-Geschäft. Die schnelle Suche nach geeigneten Teilelieferanten und die Möglichkeit, für komplexe Designaufträge, auch rasch mehrere Firmen gemeinsam zu engagieren, spart Entwicklungskosten und verkürzt Produktionszyklen. I2-Chef Sanjiv Sidhu schätzt, dass er seinen Kunden jährliche Kostenersparnisse von 100 Milliarden Dollar ermöglicht. Um diese märchenhafte Zahl zu untermauern, verweist er auf den nachweisbaren Forschungs- und Entwicklungsetat von I2, der sich auf eine Million Dollar pro Tag beläuft. Zwei voneinander unabhängige Studien im Auftrag von IBM und Jupiter Research zeigen auch, dass Sanjiv Sidhus aggressives Vertrauen in die Zukunft von Online-B2B gut begründet ist. Nach Einschätzung des einflussreichen Marktforschungsinstituts Jupiter Communication wird das Gesamtvolumen aller Online-Geschäftsabschlüsse via B2B-Plattform von rund 336 Milliarden Dollar im Jahr 2000 auf rund sechs Billionen Dollar im Jahr 2005 steigen. Diese Zahl wirkt zwar etwas schleierhaft, vor allem wenn man betrachtet, dass Jupiter Communications davon ausgeht, dass bis zum Jahr 2005 gut 50 Prozent aller Business-to-Business-Geschäfte online abgewickelt werden und dass dieser Anteil im Moment noch bei kläglichen drei Prozent liegt. Aber auch IBM erwartet derartige Wachstumssprünge. Die Investmentabteilung des Computerkonzerns erwartet schon in zwei Jahren ein Online-B2B-Volumen von zwei Billionen Dollar. Und auch die Forscher von Frost & Sullivan aus San José warnen die Industrie dringend davor, das Internet nur als Verkaufsfläche oder E-Commerce-Plattform zu betrachten, nicht aber als Infrastruktur für effizienteres Wirtschaften. Toyota-USA beispielsweise hat diesen Trend erkannt und errichtet gemeinsam mit I2 das Portal "iStarXchange" für die Automobilindustrie. Der viertgrößte amerikanische Autobauer verknüpft in diesem Portal weltweit etwa 160 000 Einkäufer von Automobilteilen mit etwa 60 000 Zulieferern. Vergleichbare Beteiligungen hat I2 an der Metallbörse Metalspectrum, an der auch der Konkurrent Ariba als Softwarezulieferer beteiligt ist.

Gruß Cosima
Diese immer engere Zusammenarbeit mit dem einstigen Erzkonkurrenten Ariba lässt viele Aktionäre auch auf eine Fusion hoffen. Im März schlossen Ariba und I2 eine strategische Partnerschaft mit IBM, das an beiden Firmen Anteile hält. Die drei Unternehmen gewähren sich nun gegenseitig Zugriff auf ihre Kunden und ihre Entwicklungsteams. Zudem sorgt IBM für den weltweiten Kundendienst und das Webhosting neuer Ariba- oder I2-Kunden.

Und wer heutzutage auch schon auf drahtloses B2B setzt, wird von Sanjiv Sidhu beruhigt: Schon im Mai schloss er eine Allianz mit JP Systems, einem Experten für drahtlosen Internet-Zugang. Alle Tradematrix-Portale sind nun auch per Handy oder Palmtop erreichbar.
fundne habe.