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    Knorr Capital (768612) - Gewinnzuwachs Halbjahr +412% / 50 Beteiligungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.00 20:39:28 von
    neuester Beitrag 30.07.00 19:28:05 von
    Beiträge: 101
    ID: 187.925
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      schrieb am 17.07.00 20:39:28
      Beitrag Nr. 1 ()

      Wir wollen die transparenteste und profitabelste börsennotierte Venture Capital-Gesellschaft sein.

      Knorr Capital Partners (KCP), WKN 768610

      Börsengang 26/04/99 (Amtlicher Handel Frankfurt am Main)
      Anteilsbesitz Management/Mitarbeiter 56%, Streubesitz 44%
      Aktienanzahl 7.071.428 Stück
      Gesamteigenkapital ~ 108 Mio. EUR
      Börsennotierung Amtlicher Handel/SMAX

      Die News vorweg:
      1. Die Nordamerika-Übernahme ist durch
      2. Die Steuerreform ist durch (25% Kapitalsteuersatz, steuerfreier Verkauf von Btlg. ab 2002)
      3. der Halbjahresbericht lieht vor mit 412% Gewinnzuwachs

      Links:
      - Homepage national: http://www.knorrcapital.de Die beste Investor Relationsite mit Abstand die ich kenne! Tonnenweise Informationen als Videoclip, Powerpointpräsentation oder pdf-Datei. Knorr Capital AG erhielt den Web-Site Award 2000 für die besten Anlegerinformationsseiten im Internet
      - Weltweit erstes Web-Portal zur Aktionärsbindung: http://www.shares-and-more.de
      - Homepage international: http://www.knorrcapital.com
      - Newsletter: http://www.knorrcapital.de/index/enews.htm Eintragen und keine von den reichlichen News mehr verpassen!
      - Beste Analyse von Performaxx Ausgabe 8/2000: http://www.performaxx.de/s/magazin/performaxx0008.pdf
      Fazit aus Performaxx-Analyse:
      Wir sehen für die Aktie der Knorr derzeit deutliches Kurspotential. Zum einen "gefallen" die globalen Ambitionen, die Knorr in eine neue Geschäftssphäre katapultieren könnten, anderseits die Rentabilität im Vergleich zu anderen Beteiligungsunternehmen. Das vergleichsweise überragende Geschäftsmodell hat unserer Einschätzung nach noch keine adäquate Beachtung gefunden.

      KCP international:
      - Deutschland (München, Frankfurt, Berlin)
      - Schweiz (Zürich)
      - Israel (Tel Aviv)
      Durch die Martlet-Übernahme Büro’s in
      - Kanada (Montreal)
      - USA (Boston, Silicon Valley)
      - Asien (Hongkong)
      - Niederlande (Amsterdam)



      Die Geschäftsfelder:

      Venture Capital-Bereich (2/3 des Umsatzes)
      - Beratung gegen Equity (<5%)
      - Finanzbeteiligungen (5 - 25%)
      - Beteiligungen mit strategischem Charakter (>25%)

      Anmerkung: Im Rahmen seiner Venture Capital-Aktivitäten ist Knorr Capital Partner derzeit an 50 vielversprechenden Unternehmen beteiligt (Stand: 07/00) und soll bis Jahresende auf 60 ausgebaut werden http://www.knorrcapital.de/pages/beteiunter/bet_index.htm.

      BETEILIGUNGS-PORTFOLIO NACH BRANCHEN
      26% IT-Services
      22% Telekommunikation/Hard- u. Software
      18% Internet
      14% Health Care / Biotechnologie
      12% Sonstige
      8% Medien / Entertainment

      BETEILIGUNGS-PORTFOLIO NACH BRANCHEN
      20 Pre-IPO
      16 Expansion
      10 Public
      4 Start-Up

      BETEILIGUNGS-PORTFOLIO NACH INVESTITIONSVOLUMEN
      20 Investments bis 1 Mio. DM
      17 Investments 1 – 2,5 Mio. DM
      7 Investments 2,6 –5 Mio. DM
      6 Investments > 5 Mio. DM

      BETEILIGUNGS-PORTFOLIO NACH LÄNDERN
      36 Deutschland
      5 USA
      3 Kanada
      2 Ungarn
      2 Schweiz
      1 Schweden
      1 Israel



      Beratung
      - Business Development/Sales & Marketing
      - Controlling & Accounting/Management Information Systems
      - Corporate Finance
      - Human Resources (in Planung)

      Wettbewerbspositionierung


      1999:
      - Nummer 1 bei Earnings per Share aller börsennotierten Venture Capital-Gesellschaften
      - Nummer 1 bei EBIT 1999 mit 6,6 Mio. Euro
      - Nummer 1 bei der Anzahl der abgeschlossenen Börsengänge am "Neuen Markt" in Frankfurt, darunter z.B. Heyde AG, InternetMediaHouse.com AG, Systematics AG, Atoss Software AG ...
      - Knorr Capital Partner AG ist ein Markenname, der für einen innovativen Venture Capital-Partner der IT-Industrie steht

      Track Record: (Stand 6.7.2000)
      Feedback + 874%
      Atoss + 734%
      Comtelco + 47%
      Systematics + 15645%
      Prodacta + 205%
      Data Design + 741%
      Heyde + 8473%

      Die Zahlen
      Anmerkung: Die Zahlen beinhalten einen Sicherheitspuffer einer Korrektur am Neuen Markt um 35%, sowie noch keine positiven Effekte aus der möglichen Steuerreform. Die Zahlen wurden trotz des Einbruchs am Neuen Markt von KCP am 18. Mai 2000 zum dritten Mal in Folge angehoben! Die Zahlen beinhalten die Kapitalerhöhung! Eine Überprüfung der Planzahlen wurde für September angekündigt.

      Gewinn/Aktie in Euro:
      1997 0,01
      1998 0,16
      1999 0,75 +369% (Surprise +200%)
      2000 1. Halbjahr: 1,40 +412% (Surprise +27%)

      Die Prognosen:
      a) Planzahlen KCP, Stand 18. Mai 2000, ohne Steuerreform:
      Quelle: http://www.knorrcapital.de/pages/news/pm/p180500.htm
      2000 2,20 +193%
      2001 3,60 +64%

      b) Einschätzung Performaxx, 7. Mai 2000, ohne Steuerreform:
      Quelle: http://www.performaxx.de/s/magazin/performaxx0008.pdf
      2000 2,57 +243%
      2001 3,80 +48%

      c) Einschätzung Nice Letter, 28. April 2000:
      Quelle: http://www.knorrcapital.de/pages/news/pm/ps280400.htm
      2000 4 +433%
      2001 7 +75%

      KGV(01) bei einem Kurs von 60 Euro:
      a) 16,7
      b) 15,8
      c) 8,6

      Bewertungsansatz:
      Solange KCP noch am SMAX notiert ist, wird sie es schwer haben, eine angemessene Bewertung zu erzielen. Spätestens mit dem Listingwechsel im Zuge der Internationalisierung erwarte ich aber eine Angleichung an übliche Bewertungsmaßstäbe.

      Ich persönlich halte ein nachhaltiges Gewinnwachstum von 50% für konservativ und setzte es daher als faires KGV an (PEG = 1). Aktuell liegt der Fokus auf den 2001er-Zahlen, ab Mitte 2001 dann natürlich die 2002er-Zahlen.

      Fairer Kurs bei einem KGV(01) von 50 auf Basis der offiziellen KCP-Prognosen: 50 x 3,6 = 180 Euro. Mit Blick auf 2002 dann 270 Euro. Sollte die Steuerreform nicht allzusehr unter die Räder kommen ;-) und KCP mit seinen Zahlen weiter überraschen, ist natürlich auch mehr drin. Hinzu kommt das aktuelle stürmische Gewinnwachstum jenseits der 200% was eine Billigung eines höheren KGV’s durchaus zur Folge haben könnte. Jedenfalls ist es am Neuen Markt gang und gäbe lediglich das aktuell erreichte Gewinnwachstum für die PEG-Ermittlung heranzuziehen. Wer aber konservativ rechnet, ist m. E. mit den 50 gut bedient. Ich stehe natürlich weiter zu meiner "Wette" 300 Euro im Juli 2000.

      Fürsprecherliste
      http://www.knorrcapital.de/pages/investor/inv_empf.htm
      Aktienresearch
      ARD-Ratgeber Geld
      Axel Mühlhaus (Mainvestor)
      Bernd Förtsch (Der Aktionär/3 sat-Börsenspiel)
      Börse Online
      Czerwensky intern
      Commerzbank AG
      Euro am Sonntag
      Gontard&MetallBank AG
      Independent Research
      M. M. Warburg
      Neuer Markt Inside
      NICE*Letter
      Performaxx
      Platow Börse
      Prior Börse
      SGZ-Bank
      Stadtsparkasse München
      Telebörse
      VMR
      Wirtschaftswoche heute

      Mein Depot (14.07.2000):
      61% Internet2000 / Infinigate (seit 6/1997) Wohlfühlwert Thread: Infinigate (Internet2000) AG - Riesenerfolge in USA, Umsatzwachstum >300%, schwarze Zahlen, IPO!
      29% Knorr Capital Partner (seit 12/1999) Wohlfühlwert
      5,5% U.C.A. (seit 6/2000) Langfrist-Trade Thread: U.C.A. - Der Optionsschein auf die Steuerreform! - Ein Überblick -
      2% Mediaplex (seit 6/2000) Langfrist-Trade Thread: Mediaplex (Q-umsatzwachstum seit 97 - 560%) 80% unter ATH - JETZT im Boot mit Oracle, Cisco, CMGI...
      2,5% Ventro (seit 6/2000) Trade

      Grüße
      - invest only in the best -
      17. Juli 2000 Sein Schatten

      Ich bin in KCP seit Ende 1999 investiert und veröffentliche seitdem in unregelmäßigen Zeitabständen meine Meinung über KCP. Ich rufe jedoch niemand zum Kauf oder Verkauf auf! Ich stelle nur dar, was ich warum mache und versuche durch den Austausch mit Boardteilnehmern Fehler zu minimieren, bestenfalls zu eliminieren. Jeder kann das oben dargestellte selber überprüfen und soll sich UNBEDINGT eine eigene Meinung bilden! Gewissenhaftigkeit kann ich garantieren, Fehlerfreiheit nicht!
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 20:51:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo "sein Schatten" !!!
      Vorab ein Komlpliment an deine Beiträge . Sind immer 1. Sahne


      Leider habe ich keine Knorr im Depot , obwohl die echt scharf sind. Ich traue dem Förtsch aber nicht und glaube , daß seine Fonds so voll sind mit Knorr und er durch seine Pushs Ausstiegskurse nutzen wird .
      Negativ Beispiele gibt es genug : Sparta , VMR ...

      Trotzdem werd ich ein paar kaufen und liegen lassen !

      MR.T

      P.s. Deine Meinung zu Gold-Zack und bes. Valora würde mich interessieren. Maier & partner halte ich auch für sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 20:55:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      OFFTOPIC (sorry):

      Muß überrascht feststellen, daß Du keine LHSP mehr hast.
      Weshalb? Gibt`s hierzu einen Thread?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 21:26:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      *Off Topic*
      @Ciberkid: Ja, habe im Februar L&H zu 80E verkauft und das auch in den Threads begründet. 1. Eigene (schreckliche) Erfahrung mit L&H - Spracherkennungs- und Übersetzungs-Produkten 2. Zahlen: Bis auf Korea Stagnation, bzw. Umsatzrückgang 3. Preis für Dragon-Übernahme m. E. geradezu eine Farce 4. Das Bessere ist der Tod des Guten

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 21:39:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Knorr-Freunde,

      wieder ein Klasse Tag für uns, dennoch sehe ich die Zahlen im Rahmen der "Flüsterschätzung". Der Kurs wird deswegen nicht dramatisch anziehen. Ist mir aber auch lieber so, langsam und stetig. Was mir gefällt sind die gestiegenen Umsätze im Xetra-Handel.

      Seen, wieder ein erstklassige Threaderöffnung, Kompliment

      Always happy trades

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      Avatar
      schrieb am 17.07.00 23:43:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Sein Schatten,

      MVM ist nicht über Direktbanken zu ordern.
      Das ist sicherlich eines der Hauptgründe für das starke GAP.

      Ohne Internetzugang wüsste man doch von Martlet gar nichts.

      Ausserdem kann ich nur wiederholen, dass MVM auch im All time high bei 3CA$ war (und kurz vor der aktuellen Bestätigung der Übernahme von Knorr noch bei 2,5 CA$.

      Die Umsätze von MVM sind minimal zur Zeit - daher sehe ich den Kursverfall ganz locker.

      Ich hab übrigens alle meine Knorr verkauft und bin noch einmal voll in MVM gegangen - bin selbst interessiert, ob die Strategie aufgeht (wüsste jedoch nicht, bei den Tatsachen, was schiefgehen sollte)

      Oder würdest Du als MVM-Management bei guten Aussichten und klasse Beziehungen Deine Aktien für unter 2CA$ von einem anderen Unternehmen schlucken lassen?

      Ausserdem kennen sich MArtlet-Management und Knorr noch von Gold-Zack Zeiten und wie von einem "Board - Kollegen" erwähnt, von PSI.

      Ich selbst bin vom MArtlet- Management voll überzeugt (ebeso natürlich von Dr. Knorr)

      Mein Motto: ohne Risiko kein Gewinn. Und wer bei Kursen von aktuell 65 E nicht mal nachdenkt, ein wenig Risiko einzugehen und sich ein paar MArtlet ins Depot zu legen, ist selbst schuld (vergl. Mannesmann Übernahe, da lag der Kurs zu Beginn bei 120E!!!!!!)
      Aktueller Kurs MArtlet: 1,7CA$ (entspricht 35-41E je Knorr-Aktie)

      Gruss

      Guiseppe (ich hoffe, dass ab Mittwoch MVM vom Handel ausgesetzt wird)
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 23:56:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo guiseppe,

      was mich wundert (nicht nervös macht) ist, wie leicht es war, heute nochmals martlet billig (ich gehe weiterhin von den veröffentlichen zahlen aus) zu kaufen. das erste ask von knapp 1.8 wurde mit wenigen trades auf mein limit von 1.65 heruntergezogen.
      im gegensatz zu dir habe ich jedoch meine knorr zu 100 % gehalten (aus steuerlichen gründen und wg. shares and more). daß sich so etwas lohnen kann, wird ja im moment gerade durch tfg / genescan demonstiert.
      für alle interessierten: die kennummer von martlet: 912119.

      viele grüße
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 00:56:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Gourmet,

      wenn alles löappt, war das der beste Deal den man zur zeit machen kann.

      Glaubst Du, dass Knorr morgen abend endgültig die Übernahme auf den Tisch legt?

      Was ist eigentlich, wenn man sich weigert, MVM 1:35 zu tauschen?

      Wann glaubst du das MVM ausgesetzt wird?

      Gruss

      Guiseppe
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 06:22:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Der Schatten

      Ich finde Deine Analyse sehr gelungen und teile Deine Einschaetzung hinsichtlich der KCP. Ich habe Deinen Beitrag unter Nennung deines Nutzernamens und mit Quellenverweis auf dieses Board im Neuen Markt/NEMAX Board des Aktienboard.de platziert, da ich auch dort eine Diskussion dieses Wertes sehen moechte. Ich hoffe dies ist in Deinem Sinne.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 08:21:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dienstag, 18.07.2000, 08:14
      Ad hoc-Service: Knorr Capital Partner AG
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      Mitteilung nach §15 WpHG * Knorr Capital Partner AG erwirbt Martlet Venture Management Limited gemäß eines "Plan of Arrangement"-Verfahrens Frankfurt und Toronto, 18. Juli 2000 - KNORR CAPITAL PARTNER AG ("Knorr") (KCP-SMAX) und MARTLET VENTURE MANAGEMENT LIMITED ("Martlet") (MVM-V) teilen den verbindlichen Abschluß eines Übernahmevertrages mit, wonach Knorr alle Aktien von Martlet übernimmt. Der Übernahmevertrag sieht vor, dass Martlet- Aktionäre für jeweils 35 Martlet-Aktien eine Knorr-Aktie, die in einem ADS (American depository share) verkörpert ist, erhalten. Auf der Grundlage des Schlußkurses der Knorr-Aktie vom Montag, den 17. Juli, 2000, wird eine Martlet-Aktie mit Can.$ 2,57 bewertet. Knorr wird insgesamt ca. 600.000 Aktien an die Martlet-Aktionäre ausgeben und zusätzlich ca. 100.000 Aktien an die Inhaber von Optionen und Wandelanleihen. Insgesamt wird Knorr auf der Basis vollständig ausgeübter Bezugsrechte bei Martlet ca. 10% des derzeitigen Knorr- Grundkapitals aufwenden. Die Vorstände von Martlet haben bekannt gegeben, dass sie für die Transaktion stimmen werden und haben, vorbehaltlich der Bestätigung der Angemessenheit der Transaktion im Rahmen einer noch einzuholenden "fairness opinion", den Martlet-Aktionären empfohlen, ebenfalls für die Transaktion zu stimmen.

      Ansprechpartner: Maximilian zu Hohenlohe KNORR CAPITAL PARTNER AG Rückertstrasse 1, 80336 München Telefon: 089/543 56-0 Fax: 089/543 56-333 Internet: www.knorrcapital.de email: info@knorrcapital.de Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 08:28:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      bingo ! 1:35. das war der beste deal, den man machen konnte.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:03:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mitteilung nach §15 WpHG

      * Knorr Capital Partner AG erwirbt Martlet Venture Management Limited
      gemäß eines "Plan of Arrangement"-Verfahrens

      Frankfurt und Toronto, 18. Juli 2000 - KNORR CAPITAL PARTNER AG ("Knorr")
      (KCP-SMAX) und MARTLET VENTURE MANAGEMENT LIMITED ("Martlet") (MVM-V) teilen den verbindlichen Abschluß eines Übernahmevertrages mit, wonach Knorr alle Aktien von Martlet übernimmt. Der Übernahmevertrag sieht vor, dass Martlet-Aktionäre für jeweils 35 Martlet-Aktien eine Knorr-Aktie, die in einem ADS (American depository share) verkörpert ist, erhalten. Auf der Grundlage des Schlußkurses der Knorr-Aktie vom Montag, den 17. Juli, 2000, wird eine Martlet-Aktie mit Can.$ 2,57 bewertet. Knorr wird insgesamt ca. 600.000 Aktien an die Martlet-Aktionäre ausgeben und zusätzlich ca. 100.000 Aktien an die Inhaber von Optionen und Wandelanleihen. Insgesamt wird Knorr auf der Basis vollständig ausgeübter Bezugsrechte bei Martlet ca. 10% des derzeitigen Knorr-Grundkapitals aufwenden. Die Vorstände von Martlet haben bekannt gegeben, dass sie für die Transaktion stimmen werden und haben, vorbehaltlich der Bestätigung der Angemessenheit der Transaktion im Rahmen einer noch einzuholenden `fairness opinion`, den Martlet-Aktionären empfohlen, ebenfalls für die Transaktion zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:06:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      sehr gute eröffnung, die wird einen weiterhin qualitativ hochwertigen thread garantieren, danke!

      nun des rätsels lösung: knorr übernimmt die martlet aktien zu 2,57 cad, was einen preis in euro von 1,85 ausmacht. gourmet, wenn du die aktien also gestern zu 1,65 cad bekommen hast, dann herzlichen glückwunsch zu 55 % (das wäre wirklich absolut geil, hätte nicht gedacht, daß der markt eine solche diskrepanz zuläßt, deshalb habe ich mich auch nicht weiter damit beschäftigt), wenn du sie zu 1,65 euro erhalten hast, dann sind 12 prozent ja auch nicht schlecht!

      also auf jeden fall glückwunsch und weiterhin steigende knorr-kurse!

      gruß
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:15:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @EHF: You`re welcome! Das ist die Art und Weise wie man es macht.

      @Guiseppe74/Gourmet: Gratuliere! Ich hätte ja auch MVM gekauft, wenn ich gekonnt hätte ... Hätte das mit der Kennummer nun auch über die Direktbanken fkt.? (Nur damit ich mich etwas ärgern kann) :-) Das GAP dürfte sich demnach heute schließen.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:23:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @guiseppe74:
      1,65 Can$ / 1,41 (Wechselkurs) x 35 (Umtauschverhältnis) = 40,95 Euro für eine Knorr-Aktie.
      Kein schlechter Tausch. Denke aber immer daran , daß Du in dieser Zeit absolut handlungsunfähig bist ! Dies umfaßt die Zeit ab der Zusage zum Tauschangebot bis zur Lieferung der Stücke. Wenn Du bei einem Deutschen Broker bist, kann sich die Lieferung der Stücke zusätzlich verzögern, da die ADS bei einer amerikanischen / canadischen Depotbank hinterlegt sein werden. So , be carefull ! In der Zeit kann sich viel tun, aber ich hoffe zum guten. Bis 40 Euro wird es wohl nicht mehr gehen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:54:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Noch ein paar interessante Auszüge aus der Martlet ad-hoc vom 17.7.


      ``This transaction represents an exciting opportunity for Knorr to enter the North American market and to expand its current
      position in Europe and Asia and will positively impact Knorr`s financial position,`` stated Knorr`s C.E.O., Thomas H. Knorr.

      ``We are already working on three different transactions with Martlet by co-investing with Martlet in existing investments and
      pursuing transatlantic investment opportunities that foster significant synergies,`` added Manfred Frey, a member of Knorr`s
      executive board.

      An independent committee of the board of directors of Martlet has been formed in order to assess the fairness from a
      financial point of view of the arrangement to the shareholders of Martlet. In fulfillment of its mandate, the special committee
      has engaged Thomson Kernaghan & Co. Limited to render a fairness opinion in order to assist the special committee in
      arriving at its conclusions.

      ``Our preliminary evaluation of the transaction indicates that it is in the best interests of Martlet shareholders and that the offer
      represents fair value for the Martlet shares``, stated John H. Craig, a director and Chairman of the special committee of the
      directors of Martlet.

      Completion of the arrangement is subject to approval by the Martlet shareholders and the Ontario Superior Court of Justice
      and is expected to occur prior to the end of the third quarter of 2000. Pursuant to applicable Canadian legislation, the
      arrangement is required to be approved by two-thirds of the votes cast by all holders of Martlet common shares. Knorr has
      entered into agreements with the holders of 8,858,709 Martlet common shares (13,348,709 Martlet common shares on a
      fully-diluted basis) representing approximately 41 % (51 % on a fully-diluted basis) of the issued and outstanding Martlet
      common shares whereby such shareholders have agreed to vote their Martlet common shares in favour of the transaction. Full
      information regarding the proposed arrangement and Knorr will be included in the management information circular to be
      mailed to Martlet shareholders in connection with the special meeting of shareholders.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:58:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Beteiligungsgesellschaften gelten als die wahren Profiteure der Steuerreform
      - Positive Effekte bei Finanztiteln bereits eingepreist

      Von Beatrix Wirth und Holger Zschäpitz

      Berlin - An der Steuerreform können Anleger gleich doppelt verdienen. Zum
      einen sinkt die persönliche Steuerbelastung, zum anderen steigt der Wert des
      Depots - sofern sie die richtigen Titel haben. "Von der niedrigeren
      Körperschaftsteuer profitieren alle börsennotierten Gesellschaften, die in
      Deutschland Gewinne machen", sagt Frank Stoffel von der WestLB. Experten
      rechnen für die Dax-Konzerne ab 2001 mit jährlichen zusätzlichen
      Gewinnsteigerungen von sieben bis neun Prozent. "Richtig interessant wird die
      Reform indes durch die ab 2002 gültige Steuerfreiheit von
      Veräußerungsgewinnen", sagt Stoffel. Hiervon profitierten Unternehmen mit
      vielen Beteiligungen: Sie könnten Druck machen, dass ihre Töchter profitabler
      werden - oder sie steuerfrei verkaufen. Zu den Hauptgewinnern zählen daher
      Banken, Versicherungen und Versorger.

      Anleger sollten jedoch genau unterscheiden, denn selbst innerhalb einer
      Branche lassen sich nicht alle Unternehmen über einen Kamm scheren. "Im
      Finanzsektor ist die Deutsche Bank der Hauptprofiteur", sagt Dieter Hein von
      Crédit Lyonnais. "Sie hat mit 16 Mrd. Euro das größte Beteiligungsportefeuille
      und kann frei darüber verfügen, weil die Beteiligungen nicht-strategischer Art
      sind." Anders sehe dies bei der Dresdner Bank aus. Von den 13 Mrd. Euro an
      stillen Reserven seien nur fünf Mrd. nicht für die Unternehmensstrategie relevant
      und daher frei verkäuflich. Bei der Hypo-Vereinsbank seien es sogar nur zwei
      Mrd. von sieben Mrd. Euro. Die Commerzbank habe sogar nur zwei Mrd. Euro
      stille Reserven.

      Auch bei den Versicherern raten Analysten zu einer differenzierten Betrachtung.
      Anders als bei Banken muss man hierbei nicht nur zwischen strategischen und
      nicht-strategischen Beteiligungen unterscheiden, sondern auch, mit welchen
      Geldern die Beteiligungskäufe getätigt wurden. "Wenn für die Käufe Mittel aus
      der Lebens- und Krankenversicherung eingesetzt worden sind, gehören mögliche
      Verkaufserlöse den Versicherten und nicht den Aktionären", sagt Michael Harms
      von Delbrück. So verfüge die Allianz mit nicht-strategischen Beteiligungen in
      Höhe von rund 27 Mrd. Euro zwar über höhere Gewinnchancen als die Deutsche
      Bank, doch kämen mögliche Erlöse nicht vollständig den Anlegern zugute.
      Ähnlich sei dies bei der Münchener Rück mit ihren frei verfügbaren
      Beteiligungen von rund 13 Mrd. Euro. "Die positiven Effekte der Steuerreform
      sind mit den Kursgewinnen der vergangenen Tage schon eingepreist", so Harms.
      Die meisten Experten billigen im Finanzsektor einzig der Deutschen-Bank-Aktie
      noch Steuerreform-Potenzial zu. Auch den Versorgern billigen die Analysten
      durch die Eichelsche Reform kaum zusätzliche Impulse zu.

      Anleger, die durch die Steuerreform richtig gewinnen wollen, müssen sich
      jenseits des Dax orientieren. "Die eigentlichen Gewinner sind die
      Beteiligungsgesellschaften", sagt Claudia Andreas von der Deutschen Bank. "Sie
      machen ab 2002 ihre Geschäfte brutto für netto." Tatsächlich stammen bei
      vielen so genannten Venture-Capital-Gesellschaften 100 Prozent der Gewinne
      aus Beteiligungsverkäufen. "Sollte es bei der Reform keine Nachbesserungen
      mehr geben, können wir unsere Gewinne ab 2002 verdoppeln", sagt Alexander
      Faust, Sprecher der bmp.

      Trotz der Kursgewinne in den vergangenen Tagen hat sich dieser Optimismus
      noch nicht in den Kursen niedergeschlagen. Investoren sollten sich dennoch
      nicht blind auf jeden Venture-Capital-Titel stürzen. United Internet etwa kommt
      die Steuerregelung überhaupt nicht zu Gute, da die Firma ihre Beteiligungen in
      einer Art Holding lebenslang hält und keine Verkäufe vornimmt. Auch andere
      Holdings wie Augusta, Berliner Elektro oder Indus profitieren aus diesem Grund
      nur wenig von dem Steuergeschenk. Zu beachten ist zudem, wie häufig
      Unternehmen ihren Beteiligungen wechseln. "Hier gibt es in Zukunft Vorteile für
      alle, die häufig umschichten", sagt Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager des
      DWS Venture Capital Basket. Allerdings müssen die Unternehmen, damit die
      Steuerfreiheit zum Tragen kommt, die Beteiligungen mindestens ein Jahr
      halten. Kaldemorgen präferiert Gold-Zack, Knorr Capital und TfG Venture.
      Konservative Anleger könnten auf Deutsche Beteiligungs AG setzen. Das
      Unternehmen sei weniger stark im schwankungsanfälligen Internet-Sektor tätig.
      Deutsche-Bank- Analystin Andreas nennt für den Titel ein Kursziel von 50 Euro.
      Noch optimistischer ist sie für U.C.A., für die sie ein Kursziel von 110 Euro
      veranschlagt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 09:58:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Da wird der Kurs von Martlet heute noch schön abgehen :-(

      Knorr Capital Partner AG to Acquire Martlet Venture Management Limited Pursuant to a Plan of Arrangement
      FRANKFURT, Germany and MONTREAL--(BUSINESS WIRE)--July 17, 2000-- MARTLET VENTURE(CDNX:MVM - news) KNORR CAPITAL PARTNER AG (``Knorr``) (KCP-SMAX) and MARTLET VENTURE MANAGEMENT LIMITED (``Martlet``) are pleased to announce a definitive agreement for Knorr to acquire all the issued and outstanding shares of Martlet pursuant to the terms of a plan of arrangement. Under the terms of the arrangement, Martlet shareholders will receive one ordinary share of Knorr`s capital stock as represented by an American depository share for every 35 common shares of Martlet. Based on the closing price for the Knorr shares on Monday, July 17, 2000, the transaction values each Martlet common share at cdn$2.57. Knorr will issue approximately 600,000 shares to existing shareholders of Martlet and approximately 100,000 additional shares to holders of options and warrants. The total number of Knorr shares issued to Martlet`s shareholders on a fully diluted basis is equal to approximately 10 % of Knorr`s currently outstanding shares. The board of directors of Martlet have stated their intention to vote in favour of the transaction and, subject to receiving a favourable fairness opinion, have issued a recommendation that Martlet shareholders vote in favour of the transaction.

      ``This transaction represents an exciting opportunity for Knorr to enter the North American market and to expand its current position in Europe and Asia and will positively impact Knorr`s financial position,`` stated Knorr`s C.E.O., Thomas H. Knorr.

      ``We are already working on three different transactions with Martlet by co-investing with Martlet in existing investments and pursuing transatlantic investment opportunities that foster significant synergies,`` added Manfred Frey, a member of Knorr`s executive board.

      An independent committee of the board of directors of Martlet has been formed in order to assess the fairness from a financial point of view of the arrangement to the shareholders of Martlet. In fulfillment of its mandate, the special committee has engaged Thomson Kernaghan & Co. Limited to render a fairness opinion in order to assist the special committee in arriving at its conclusions.

      ``Our preliminary evaluation of the transaction indicates that it is in the best interests of Martlet shareholders and that the offer represents fair value for the Martlet shares``, stated John H. Craig, a director and Chairman of the special committee of the directors of Martlet.

      Completion of the arrangement is subject to approval by the Martlet shareholders and the Ontario Superior Court of Justice and is expected to occur prior to the end of the third quarter of 2000. Pursuant to applicable Canadian legislation, the arrangement is required to be approved by two-thirds of the votes cast by all holders of Martlet common shares. Knorr has entered into agreements with the holders of 8,858,709 Martlet common shares (13,348,709 Martlet common shares on a fully-diluted basis) representing approximately 41 % (51 % on a fully-diluted basis) of the issued and outstanding Martlet common shares whereby such shareholders have agreed to vote their Martlet common shares in favour of the transaction. Full information regarding the proposed arrangement and Knorr will be included in the management information circular to be mailed to Martlet shareholders in connection with the special meeting of shareholders.

      Knorr shares are listed, among others, on the Frankfurt Stock Exchange, and the Martlet common shares are listed on the Canadian Venture Exchange under the symbol (MVM).

      The Canadian Venture Exchange has neither approved nor disapproved of the information contained herein.

      www.martlet.com / www.knorrcapital.com


      --------------------------------------------------------------------------------
      Contact:

      David Lavoie, 514/ 843-8253
      or
      Robert Levesque, 514/ 843-8253


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      Avatar
      schrieb am 18.07.00 11:48:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Habt Ihr eine Übersicht zu welchen Werten die einzelnen börsennotierten Beteiligungen von KCP in den Büchern stehen ? Hat KCP immer konservativ ( entsprechend HGB ) bilanziert oder hat KCP das Recht auf Neubewertung und somit Zuschreibung wahrgenommen ? Wenn ja, dann könnte natürlich auch bei Unternehmen wie Internetmediahouse ein Abschreibungsbedarf auf KCP zukommen, der irgendwann in der Zukunft zu deutlich niedrigeren Gewinnen führen könnte.
      Also, wer hat die derzeitigen Buchwerte der Beteiligungen ?
      Es grüsst
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 15:15:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Tag zusammen,

      hier eine weitere Empfehlung.

      18.07.2000
      Knorr Capital kaufen
      Suntrade


      Die Analysten von Suntrade stufen den Beratungs- und Beteiligungswert Knorr Capital Partner (WKN 768610) auf Kauf.

      Nachdem das Unternehmen seine Kapitalerhöhung erfolgreich und professionell durchgeführt habe, sei Knorr auch noch mit der Übernahme der kanadisch-amerikanischen VC-Gesellschaft Martlet Venture Management die Expansion über den großen Teich gelungen.

      Das Beteiligungsportfolio sei aus Teilen der neuen Mittel auf mehr als 50 Unternehmen ausgebaut worden.

      Die jüngsten Zahlen hätten positiv überrascht: Das EBIT sei von 3,7 Millionen Euro auf 14,5 Millionen Euro gesteigert worden. Der Gewinn pro Aktie habe 1,4 Euro pro Aktie betragen.

      Die Analysten von Suntrade sehen die jetzige Bewertung in keiner Relation zu den Aussichten und dem anhaltend starken Wachstum stehen.

      Einem Investment stehe zur Zeit nichts im Wege, kurzfristig könne der Widerstand bei 70 Euro Probleme bereiten.


      Quelle: aktiencheck.de

      Gruß Punch
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 15:55:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo zusammen,

      und immer noch sieht es so aus, als wolle jemand in kanada unbedingt kasse machen. kurs 1.85 - 1.90 can $. ich bin so frech und setze ein limit von 1.7.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 17:07:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      @seen...check mal Deine Nachrichten bei Wallstreet...habe eine mail bekommen, die Dich betrifft

      buskar
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 17:45:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wäre jemand wieder mal so freundlich die aktuelle Chartsituation zu beleuchten.

      Danke

      it`s moneytime
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 18:26:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      hallo KnorrFans,
      ich würde gerne einen neuen Tread zu Knorr eröffnen, weiss aber leider nicht wie es geht. Kann mir das vielleicht mal jemand verraten?
      Thx
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 18:43:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ PCCWFreak,

      mach das lieber nicht. Dieser Thread umfasst erst 24 postings.
      Das ist noch nicht viel.
      Im übrigen muss der Initiator dieses Threads erst ein FINI
      aussprechen.
      Und ich wüsste nicht viele (ausser SEEN), die einen so erfolgreichen neuen Thread eröffnen können.
      Bleib lieber bei uns... und post Interessantes hier.
      Gruss Moritz
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 18:45:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Zusammen,

      also ich bin mal wieder positiv überrascht, wie gut das wieder lief.

      Bei Kursen unter 2,18 CA$ (=55E pro Knorr) muß man eigentlich jetzt Martlet kaufen, dann ist immer noch 17% "Luft" nach unten.

      Die wird meines Erachtens aber nicht gebraucht. Normalerweise müssten diese Woche unsere Aktienpuschermagazine (Aktionär, BO usw) ja ein wenig über die Steuereform berichten, und dann ist ja wohl klar, dass auch Knorr nicht unberücksichtigt sein wird.

      Bis Jahresende wird Knorr garantiert nicht auf 55E stehen.

      P.S: Die Sperrung der MVM Aktien bis Ende September kann ich bei einem Abschlag von aktuell (2CA$) ca. 18% gerne in Kauf nehmen.

      Guiseppe
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:15:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Alle: Na? Wer war auf dem 2. Aktionärsabend in München? Berichte stets erwünscht!

      @Moneytime: Sobald ich einen bereinigten Chart (768610-768612) finde, mache ich das gerne.

      @Guiseppe74 / gourmet: Tja, die Martlet-Anregung hat auch mich am Wochenende grübeln lassen und ich hätte wohl am Montag einen kleinen Teil gekauft, wenn ich eine WKN gefunden hätte. Denn ohne die geht nunmal nichts bei Comdirect bzgl. Auslandsorder. Heute habe ich bei CD mit der o.g. WKN angefragt, ob ein Kauf möglich sei. Ja, war die überraschende Antwort. Nach ein wenig hin und herüberlegen, habe ich dann doch keine Order aufgegeben (Hätte wohl zu 1,80 limitiert), weil ich mit diesen Umständen einfach noch über keine Erfahrung verfüge und ich zudem davon ausging, dass die Börse spätestens heute die Differenz ausgleicht.

      Ich sehe aber auch Nachteile. Man verliert auch durch ein teilweises Umschichten wertvolle Shares für das Pre-IPO-Programm diesen Sommer. Und ich gehe davon aus, dass dieses sehr attraktiv sein wird. Das eher theoretische Risiko, dass die Übernahme doch nicht stattfindet ist natürlich auch noch enthalten.

      Hätte ich jetzt aber welche, dann würde ich sie zu 2,30 verkaufen und im Gegenzug KCP wieder zurückkaufen. Hätte doch auch seinen Reiz gehabt.

      Ich halte die Augen jedenfalls offen und bin gespannt wie die Sache insgesamt letztlich ausgeht. Dann weiss ich beim nächsten Mal für alle Fälle Bescheid. Dazu müßte ich aber noch wissen, wie man an die Kennnummer bei einer nicht in D notierten Auslandsaktie kommt? Comdirect gibt diese nämlich auch nicht auf telefonische Anfrage bekannt.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 20:37:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      hi moneytime und alle anderen,

      dein wunsch ist mir befehl ;) hier noch kurz mein letztes posting zur chartsituation bei kcp vom 11.07. im letzten thread:

      *********************************************************************
      2. wir sollten realistisch sein und akzeptieren, das kcp das dreieck nach unten verlassen hat und sich momentan in einem abwaertstrend (seit ende maerz, die alltimehighs mal als extremwerte rausgenommen) befindet, der ca. 8 euro im monat faellt und momentan zwischen 60 und 42 verlaeuft. das gute ist, dass wir beim letzten fall nach unten (jetzt im juni) kein signifikant tieferes tief ausgebildet haben, obwohl wir das gap geschlossen haben (btw, muss ein gap auf schlusskursbasis geschlossen werden oder reicht auch intraday? => falls intraday nicht reicht, wuerden wir noch ein bisschen tiefer fallen muessen).

      es koennte also so aussehen, als ob die wiederstandszone zwischen 50 und 60 halten koennte (noch aus februar= 1. rally herruehrend). der deckel ist momentan die 60, da dort ein kreuzwiderstand zu liegen scheint (abwaertstrendkanal, 38-tage-linie, 100-tage linie). diesen widerstand zu durchbrechen, duerfte recht schwierig werden, wenn wir da aber durch sind, duerfte (nach einem erneuten rueckfall auf den durchbrochenen trendkanal= testen und hoffentlich einem bounce) der weg nach oben erst mal frei sein (zumindest bis all-time-high).
      *********** ZITAT-ENDE**********************************************

      An meiner Einschaetzung hat sich nichts geaendert, ausser dass wir aus dem Abwaertstrendkanal (wie erhofft) nach oben ausgebrochen sind. Heute (und vielleicht noch die naechsten Tage) sehen wir mM nach das vermutete Testen des durchbrochenen Trendkanals, d.h. wir koennen durchaus noch ein bisschen fallen (bis ca. 60). Falls wir wieder nach unten durchbrechen, waere das ein schlechtes Zeichen. Falls wir hingegen abprallen und nach oben laufen, waere der Weg wie schon am 11.7. gesagt erst mal ziemlich frei (mM nach das wahrscheinlichere Szenario).

      Das wir fundamental ziemlich krass unterbewertet sind, ist mir wie gesagt bekannt und auch schon sehr gut dargelegt worden (danke SEEN und alle anderen!). Ich konzentriere mich deshalb momentan auf die technische Analyse (bin auch noch beim Lernen, aber wie sagt SEEN so schoen: "gewissenhaftigkeit kann ich garantieren, fehlerfreiheit nicht ;)

      Die technische Analyse besteht momentan allerdings primaer aus "Malen nach Zahlen", da man mit Charts, die aus 6 Werten bestehen (6 Handelstage seit Umstellung auf Namensaktien), leider nicht sooo viel anfangen kann ;)

      So long
      Bilbo

      PS: Gratulation an alle Martlet- Aktionaere!! Ich haette auch nicht gedacht, dass der Markt so eine hohe Arbitragemoeglichkeit eroeffnet! Da ich momentan nicht in Deutschland bin und auch etwas knapp bei Kasse, war es mir nicht moeglich, da auch mitzuspielen (ueber Consors geht`s ja anscheinend nicht und meiner Spk haette ich wohl persoenlich sagen muessen, was sie machen muessen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 22:21:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Bilbo:
      Schön, dass Du uns wöchentlich mit technischen Chartanalysen aufklärst (besonders wenn sie so positiv sind wie heut`

      @Sein Schatten: Gib Deinen Job auf und bewirb dich in der PR-Abteilung von Knorr

      @Gourmet: Ich hab heu nochmal zu 1,95CA$ nachgelegt (hoffe etwas bekommen zu haben) - und werde noch eine Order zu 2,05 CA$ laufen lassen)

      @alle: Schlusskurs MVM: 2,01 CA$ - die Chance für alle ist immer noch da, billig an Knorr zu kommen (bei aktuellem Kurs + Gebühren: ca. 54,7E pro Knorr-Aktie!!!)

      Ausserdem ist mir etwas interessantes an der Ad-Hoc - Mitteilung aufgefallen: Als Ansprechpartner ist H. Maximilian zu Hohenlohe genannt (Baden-Würtemberg-Adel -> d.h. die Dynastie investiert bestimmt auch in Knorr!!!!!!!!!!)

      Ansonsten nur:

      JUJUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 22:22:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Noch eine gute Nachricht:

      Wir sind heut mit einem Minus von 2,6% Spitzenreiter der VC!!!
      (TFG:-5,5%, Sparta: -6% usw)
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 09:57:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo seen,

      auch von mir ein dankeschön für deine ausführliche darstellung von knorr. um deine frage nach der kennummer zu beantworten. ich habe mein depot nicht bei einer direktbank, sondern handle telefonisch mit / über eine sparkasse. da gab es bisher noch keinerlei probleme.
      es ist sogar möglich, in amerika zu kaufen und in deutschland zu verkaufen und umgekehrt, sofern ein wert doppelt gelistet ist.
      noch ein nachtrag zu martlet: meine erste position habe ich noch zu 2 can $ aufgebaut (in der spekulationsphase). für mich war hierbei die beteiligung an der systemfabrik ausschlaggebend.
      jetzt habe ich ein limit von 1.7 in canada liegen und wenn es nicht klappt, so ist das auch nicht wild. vom gefühl her würde ich jedoch sagen, daß hier sehr viele leute bereitwillig material abgeben. vielleicht hat dies auch steuerliche gründe (ich kenne canadisches recht nicht).

      viele grüße
      gourmet

      ps: zu mart
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 14:25:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich glaube, daß da etwas passiert, aber ich kann nicht sagen was. FSE 64E, während überall wonanders 62,5E gehandelt wird. Kann jemand dazu was sagen? Schau mal die Umsätze an...
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 15:14:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Knorr wachgeküsst

      Suntrade stuft Knorr wieder auf Kauf


      Nachdem Suntrade im Herbst letzten Jahres den Beratungs- und Beteiligungswert
      Knorr Capital Partner zu 23 Euro im
      Sunletter zum Kauf empfahl, wurde der Wert zwischenzeitlich auf „halten“
      zurückgestuft. Dies geschah aus charttechnischen Gründen und einer abwartenden
      Haltung wegen der anstehenden Kapitalerhöhung.
      Beide Hürden wurden jedoch mit Bravour genommen. Die 1,57 Mio. neue Aktien
      wurden erfolgreich und professionell, nicht zuletzt wegen des innovativen „shares and
      mores“-Programmes, eingeführt.
      Des weiteren gelingt Knorr durch die Übernahme der kanadisch-amerikanischen
      VC-Gesellschaft Martlet Venture Management (MVM) der angekündigte Schritt
      über den grossen Teich. Da Martlet auch Niederlassungen in Montreal,
      Boston, Silicon Valley, Hongkong, Amsterdam und Berlin besitzt, wurde auch ein
      Fuß in die Tür diverser anderer aussichtsreicher VC-Märkte gestellt. Besonders im
      asiatischen Raum sieht Knorr Capital viel Potential. Auch die
      Übernahme des marktführenden IT-Personaldienstleisters a_priori sehen wir vor
      allem wegen zu erwartender Synergien mit IT-Beteiligungen positiv.
      Das Beteiligungsportfolio wurde aus Teilen der neuen monetären Mittel auf mehr als
      50 Unternehmen ausgebaut. Da sich Knorr meist zu sehr attraktiven Preisen
      frühzeitig beteiligen konnte und ein erstaunlich gutes Händchen bewies, sieht
      Suntrade noch viel verstecktes Potential in diesem „Depot“ welches auch noch nach
      der Börsenkorrektur aussichtsreich erscheint.
      Die jüngsten Zahlen konnten in Knorr-Manier positiv überraschen. Das EBIT wurde
      von 3,7 Mio. Euro auf 14,5 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn pro Aktie beläuft sich
      im ersten Halbjahr auf 1,4 Euro.
      Die Prognose eines Vorsteuerergebnisses von 24,2 Mio. im Gesamtjahr bekräftigte
      die Knorr Capital Partner AG.
      Die Symbiose aus Beratung und Beteiligung hat sich sehr gut bewährt.
      Suntrade sieht die jetzige Bewertung in keiner Relation zu den Aussichten und dem
      anhaltenden starken Wachstum. Bei einem stabilen VC-Markt sind dreistellige Kurse
      in 18 Monaten zu erwarten
      Nachdem sich Knorr in einem mittelfristigen Abwärtskanal befand, wurde der Wert
      durch die Verabschiedung der für Investmentgesellschaften freundlichen
      Steuerreform und der guten Halbjahreszahlen wieder wachgeküsst. Der
      charttechnische Ausbruch ist geschafft. Einem Investment steht zur Zeit nichts mehr
      im Wege, nur kurzfristig sollte der Widerstand bei 70 Euro Probleme bereiten.


      Diese Analyse wurde verfasst von F. S. (TSUNAMI) am: 17.07.2000
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 15:44:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      zu Knorr Capital shares&more

      bin Aktionär und möchte bei shares and more mitmachen.

      jedoch wie bekomme ich eine Bestätigung, daß ich Aktionär bin von der Comdirect und kostet mich das was.

      Danke für euere Hilfe

      neben Knorr schaut euch mal TFG an, werden genausoviel verdienen wie Knorr nur noch unentdeckter.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 21:57:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      @smyl

      kostet Dich kein Geld...Versenden der Bestätigung über vorhandende Aktien
      ist nach der Umstellung auf Namensaktien ansich nicht mehr nötig...anhand des elektronischen
      Aktienbuches ist die Überprüfung für Knorr einfach.....bei Neukauf kannst Du die
      Kaufabrechnung faxen

      wegen TFG....lese Dir mal den HV-Bericht von TFG unter www.gsc-research.de an....und Du änderst Deine
      Meinung und freust Dich über die Nummer 1, die sich auch im Management zeigt...Knorr Capital Partner


      CU buskar
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 22:05:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Aktionärsabend in München

      zwar nicht aus meiner Feder....trotzdem gut...buskar

      beim gestrigen Aktionärstreffen durfte ich mit von der Partie sein und lege
      Euch hier meine Meinung über die Veranstaltung dar:
      Die Vorträge waren gut, wobei FEEDBACK und BEANS bei mir den besten
      Eindruck hinterliessen.
      Leider machte keine Firma genaue Angaben über Umsatz und Gewinn. Die
      Erklärungen dafür fand ich zu schwammig. Dies sollte meiner Ansicht nach
      bei der nächsten Veranstaltung verbessert werden. Nichts gegen Phantasie,
      aber letztendlich möchte man doch sehen, daß man für sein Geld auch eine
      bestimmte Sicherheit bekommt.
      Thomas Knorr zeigte sich wie immer in Hochform und die Halbjahreszahlen
      sprechen ja auch für sich. Für das dritte Quartal bremste er die Euphorie, da
      er aufgrund der erwarteten schlechten Börsenmonate nur mit 0,30 bis 0,40€
      Gewinn je Aktie rechnet. Also seid nicht enttäuscht, wenn es nicht wieder
      0,70€ werden. Für das vierte Quartal sieht er dann eine höhere Steigerung.
      Wir werden sehen.
      Eine Frage aus dem Aktionärskreis, wie er die Steuerreform bzgl. der
      zukünftigen Gewinne von KCP beurteilt, legte Thomas Knorr ganz klipp und
      klar dar, daß er nur mit dem Ist-Zustand rechnet und sich nicht auf
      Verschiebungen der Börsengänge in 2002 einläßt. Dies könne er den
      Aktionären nicht zumuten. Natürlich würden die Gewinne nochmals durch
      die Steuerreform positiv beeinflußt werden, aber bis dahin kann noch viel
      passieren und er würde sich darauf nicht verlassen.
      Zum Buffet muß ich noch etwas los werden: wollte man etwas - durchaus
      leckeres - ergattern, dann brauchte man schon eine kleine
      Nahkampfausbildung, so eng ging es zu...
      Ansonsten kann ich das Aktionärstreffen als durchaus gelungen bezeichnen
      und lade alle SAM-Mitglieder ein, sich ebenfalls ein Bild von den
      KCP-Beteiligungen zu machen.
      Weiterhin viel Erfolg der KCP-Aktie und daß wir alle Elefanten werden
      können...

      Reinhard Hamisch
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 00:43:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo an alle,

      unter folgendem Link kann man sich mal über das VC-Geschäft im allgemeinen informieren.

      http://www.bvk-ev.de

      Viel Spaß beim "Weiterbilden". :)

      Gruß Punch
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:55:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Danke für den Tipp...Glossar ist ganz interessant


      BUNDESVERBAND DEUTSCHER
      KAPITALBETEILIGUNGS-
      GESELLSCHAFTEN
      GERMAN VENTURE CAPITAL
      ASSOCIATION e.V. (BVK)




      ADDED VALUE

      In der VC-Sprache versteht man darunter den Wertzuwachs, der durch
      Einbringen von Management - Know - How und die Betreuung der
      Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

      AMBER LIGHT

      Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen
      hinweist. ("Red Flag")

      ASSET SALES DEALS

      Übernahmetransaktionen, bei denen ein großer Teil des Kaufpreises durch
      Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Die Verkäufe
      nicht betriebsnotwendiger Aktiva führen zur Reduzierung des Schuldendienstes.

      ASSET STRIPPING

      Zerschlagung eines übernommenen Unternehmens durch Verkauf von
      Teilbereichen oder Vermögensgegenständen.

      BENCHMARK

      Auch "Milestone", herausragende Punkte in der Unternehmensentwicklung, bei
      deren Erreichen z.B. über eine weitere Kapitalzufuhr befunden wird.

      BREAK-EVEN-POINT

      Gewinnschwelle.
      Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen
      Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

      BRIDGE FINANCING

      Überbrückungsfinanzierung.
      Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs
      vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung
      gestellt werden.

      BUFFER

      Puffer.
      Ausdruck für ungenutzte Kreditlinien oder Barreserven.

      BURN-OUT TURNAROUND

      Auch als Restart bezeichnet.
      Drastische Umgestaltung bzw. Restrukturierung eines Unternehmens, das
      große wirtschaftliche Probleme hat. Dabei wird neues Gesellschaftskapital von
      Dritten eingebracht; die Anteile der Altgesellschafter werden verwässert.

      BURN RATE

      Die Zeitspanne, bis das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
      verbraucht ist.

      BUSINESS ANGEL

      Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im
      angloamerikanischen Raum verbreitet vorkommende Finanzierung von
      SEED-FINANZIERUNGEN.

      BUSINESS PLAN

      Geschäftsplan eines Unternehmens, in dem die Vorhaben, die Ziele und die
      Wege, um diese zu erreichen, aufgeführt und quantifiziert sind.

      BUY BACK

      Exitvariante ( EXIT ), bei der die Anteile durch die Altgesellschafter
      zurückgekauft werden.

      CAPITAL GAIN

      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.

      CAPTIVE FUND

      Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr
      gehört.
      Gegensatz INDEPENDENT FUND.

      CARRIED INTEREST

      Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg
      der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für
      Investoren. Meist wird eine HURDLE RATE eingebaut.

      CASE SZENARIOS

      Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden
      verschiedene Fallstudien durchgeführt: Ein "pessimistic case szenario" für eine
      negative Entwicklung, ein "optimistic case szenario" für die günstigste
      Entwicklung und ein "most likely szenario" für eine am wahrscheinlichsten
      gehaltene Entwicklung.

      CASH FLOW DEALS

      Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der
      erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden.
      Schlüsselgröße ist der Cash flow, aus dem die Rückführung der
      aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung
      eines Buy-Out getragen werden muß.

      CHINESE WALLS

      Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so daß
      verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts
      wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.

      CORPORATE VENTURING

      Venture Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene
      Venture Capital Gesellschaften, die vorrangig strategisches Konzerninteresse
      verfolgen.

      CO-VENTURING

      Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer
      als LEAD-INVESTOR auftritt.
      SYNDICATION.

      DEAL FLOW

      Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Capital-Gesellschaft angetragen
      werden.

      DEVELOPMENT CAPITAL

      Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer
      Unternehmen.
      EXPANSION FINANCING.

      DUE DILIGENCE

      Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen
      Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung.

      EARLY STAGE FINANCING

      Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von
      der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und
      Vermarktung.

      EQUITY KICKER

      Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen-
      oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

      EXIT

      Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines
      Anteils im Wege von:
      Buy Back
      Trade Sale
      Secondary Purchase
      Going public


      EXPANSION FINANCING

      Wachstums- und Expansionsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen hat den break-even-point erreicht oder
      erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von
      zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder
      Marktausweitung und/oder für weiteres "working capital" verwendet.

      FEASIBILITY STUDY

      Durchführbarkeitsstudie.
      Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.

      FLOP

      Totaler Fehlschlag einer Beteiligung.
      Gegensatz zu HIGH FLYER.

      FUNDRAISING

      Das "Einwerben" von "Funds".
      Startphase eines Venture Capital Fonds, in der institutionelle, industrielle oder
      private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen.

      HANDS OFF

      Nach Bereitstellung von Eigenkapital läßt man das Unternehmen agieren ohne
      bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in
      Beiräten, Aufsichtsräten etc.

      HANDS ON

      Aktive Betreuung.
      Der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des
      Managements ab.
      ADDED VALUE
      (Über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. hinausgehende
      Aktivitäten).

      HIGH FLYER

      Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen
      Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis.
      Gegensatz zu FLOP.

      HURDLE RATE

      Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw.
      deren Management
      ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine
      Basisvergütung.

      INDEPENDENT FUND

      Unabhängiger Fonds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten
      Finanzgruppe kontrolliert wird.
      Gegensatz zu CAPTIVE FUND.

      IPO

      Initial Public Offering.
      Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission
      von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen.

      IRR

      Internal Rate of Return, interner Zinsfuß.
      Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.

      LATER STAGE FINANCING

      Spätphasenfinanzierung.
      Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei
      etablierten mittelständischen Unternehmen.

      LEAD INVESTOR

      In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten
      Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON
      Betreuung übernimmt.

      LBO

      Leveraged Buy-Out.
      Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.

      MBI

      Management Buy-In.
      Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management.

      MBO

      Management Buy-Out.
      Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management.

      MEZZANINE MONEY

      Finanzierungsmittel, die die Finanzierungslücke zwischen Fremd- und
      Eigenkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei MBO / MBI füllen. In
      Deutschland gebräuchliche Formen
      ORDINATED DEPT
      patriarische Darlehen
      Gesellschafterdarlehen
      Vorzugsaktien
      Genußscheine
      stille Beteiligung
      SELLER`S NOTES


      PAY BACK

      Investierter Betrag plus CAPITAL GAIN, realisiert beim EXIT.

      RATCHET / SLIDING SCALE

      Bonus- und/oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung
      des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer
      (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können.

      REPLACEMENT CAPITAL

      Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen
      wollen.

      RESTART

      TURNAROUND.
      Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues
      Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und
      einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.

      ROI

      Return on Investment, IRR.
      Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

      SECOND ROUND FINANCING

      Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten
      Runde Venture Capital erhalten hat.

      SECONDARY PURCHASE

      Exitvariante.
      Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine
      andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.

      SEED CAPITAL

      Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare
      Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein
      zu gründendes Unternehmen erstellt wird.

      SELLER`S NOTES

      Kaufpreisstundungen.
      "Stehen gelassene" Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein
      Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).

      SHARE DEAL

      Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

      SPIN-OFF

      Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines
      Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern.

      START-UP FINANCING

      Gründungsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau
      oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in
      größerem Umfang vermarktet.

      SUBORDINATED DEBT

      Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge
      der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw.
      Liquidationsfall.

      SYNDICATION

      Co-Investments.
      Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich
      mehrere KBG`en zusammen.

      TRACK RECORD

      Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines
      Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers.

      TRADE SALE

      Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

      TURNAROUND FINANCING

      Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von
      Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll.

      "VULTURE" CAPITALIST

      "Geier", ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im
      "schnellen Geld" unter Einsatz unseriöser Methoden besteht.

      WINDOW ON TECHNOLOGY

      Bevorzugtes Interesse eines CORPORATE VENTURE FUNDS eines
      Industriekonzerns, der sich über Venture Capital-Beteiligungen Zugang zu
      neuen Technologien verschaffen will.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:56:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Danke für den Tipp...Glossar ist ganz interessant


      BUNDESVERBAND DEUTSCHER
      KAPITALBETEILIGUNGS-
      GESELLSCHAFTEN
      GERMAN VENTURE CAPITAL
      ASSOCIATION e.V. (BVK)




      ADDED VALUE

      In der VC-Sprache versteht man darunter den Wertzuwachs, der durch
      Einbringen von Management - Know - How und die Betreuung der
      Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

      AMBER LIGHT

      Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen
      hinweist. ("Red Flag")

      ASSET SALES DEALS

      Übernahmetransaktionen, bei denen ein großer Teil des Kaufpreises durch
      Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Die Verkäufe
      nicht betriebsnotwendiger Aktiva führen zur Reduzierung des Schuldendienstes.

      ASSET STRIPPING

      Zerschlagung eines übernommenen Unternehmens durch Verkauf von
      Teilbereichen oder Vermögensgegenständen.

      BENCHMARK

      Auch "Milestone", herausragende Punkte in der Unternehmensentwicklung, bei
      deren Erreichen z.B. über eine weitere Kapitalzufuhr befunden wird.

      BREAK-EVEN-POINT

      Gewinnschwelle.
      Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen
      Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

      BRIDGE FINANCING

      Überbrückungsfinanzierung.
      Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs
      vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung
      gestellt werden.

      BUFFER

      Puffer.
      Ausdruck für ungenutzte Kreditlinien oder Barreserven.

      BURN-OUT TURNAROUND

      Auch als Restart bezeichnet.
      Drastische Umgestaltung bzw. Restrukturierung eines Unternehmens, das
      große wirtschaftliche Probleme hat. Dabei wird neues Gesellschaftskapital von
      Dritten eingebracht; die Anteile der Altgesellschafter werden verwässert.

      BURN RATE

      Die Zeitspanne, bis das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
      verbraucht ist.

      BUSINESS ANGEL

      Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im
      angloamerikanischen Raum verbreitet vorkommende Finanzierung von
      SEED-FINANZIERUNGEN.

      BUSINESS PLAN

      Geschäftsplan eines Unternehmens, in dem die Vorhaben, die Ziele und die
      Wege, um diese zu erreichen, aufgeführt und quantifiziert sind.

      BUY BACK

      Exitvariante ( EXIT ), bei der die Anteile durch die Altgesellschafter
      zurückgekauft werden.

      CAPITAL GAIN

      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.

      CAPTIVE FUND

      Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr
      gehört.
      Gegensatz INDEPENDENT FUND.

      CARRIED INTEREST

      Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg
      der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für
      Investoren. Meist wird eine HURDLE RATE eingebaut.

      CASE SZENARIOS

      Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden
      verschiedene Fallstudien durchgeführt: Ein "pessimistic case szenario" für eine
      negative Entwicklung, ein "optimistic case szenario" für die günstigste
      Entwicklung und ein "most likely szenario" für eine am wahrscheinlichsten
      gehaltene Entwicklung.

      CASH FLOW DEALS

      Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der
      erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden.
      Schlüsselgröße ist der Cash flow, aus dem die Rückführung der
      aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung
      eines Buy-Out getragen werden muß.

      CHINESE WALLS

      Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so daß
      verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts
      wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.

      CORPORATE VENTURING

      Venture Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene
      Venture Capital Gesellschaften, die vorrangig strategisches Konzerninteresse
      verfolgen.

      CO-VENTURING

      Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer
      als LEAD-INVESTOR auftritt.
      SYNDICATION.

      DEAL FLOW

      Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Capital-Gesellschaft angetragen
      werden.

      DEVELOPMENT CAPITAL

      Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer
      Unternehmen.
      EXPANSION FINANCING.

      DUE DILIGENCE

      Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen
      Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung.

      EARLY STAGE FINANCING

      Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von
      der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und
      Vermarktung.

      EQUITY KICKER

      Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen-
      oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

      EXIT

      Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines
      Anteils im Wege von:
      Buy Back
      Trade Sale
      Secondary Purchase
      Going public


      EXPANSION FINANCING

      Wachstums- und Expansionsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen hat den break-even-point erreicht oder
      erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von
      zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder
      Marktausweitung und/oder für weiteres "working capital" verwendet.

      FEASIBILITY STUDY

      Durchführbarkeitsstudie.
      Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.

      FLOP

      Totaler Fehlschlag einer Beteiligung.
      Gegensatz zu HIGH FLYER.

      FUNDRAISING

      Das "Einwerben" von "Funds".
      Startphase eines Venture Capital Fonds, in der institutionelle, industrielle oder
      private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen.

      HANDS OFF

      Nach Bereitstellung von Eigenkapital läßt man das Unternehmen agieren ohne
      bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in
      Beiräten, Aufsichtsräten etc.

      HANDS ON

      Aktive Betreuung.
      Der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des
      Managements ab.
      ADDED VALUE
      (Über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. hinausgehende
      Aktivitäten).

      HIGH FLYER

      Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen
      Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis.
      Gegensatz zu FLOP.

      HURDLE RATE

      Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw.
      deren Management
      ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine
      Basisvergütung.

      INDEPENDENT FUND

      Unabhängiger Fonds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten
      Finanzgruppe kontrolliert wird.
      Gegensatz zu CAPTIVE FUND.

      IPO

      Initial Public Offering.
      Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission
      von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen.

      IRR

      Internal Rate of Return, interner Zinsfuß.
      Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.

      LATER STAGE FINANCING

      Spätphasenfinanzierung.
      Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei
      etablierten mittelständischen Unternehmen.

      LEAD INVESTOR

      In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten
      Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON
      Betreuung übernimmt.

      LBO

      Leveraged Buy-Out.
      Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.

      MBI

      Management Buy-In.
      Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management.

      MBO

      Management Buy-Out.
      Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management.

      MEZZANINE MONEY

      Finanzierungsmittel, die die Finanzierungslücke zwischen Fremd- und
      Eigenkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei MBO / MBI füllen. In
      Deutschland gebräuchliche Formen
      ORDINATED DEPT
      patriarische Darlehen
      Gesellschafterdarlehen
      Vorzugsaktien
      Genußscheine
      stille Beteiligung
      SELLER`S NOTES


      PAY BACK

      Investierter Betrag plus CAPITAL GAIN, realisiert beim EXIT.

      RATCHET / SLIDING SCALE

      Bonus- und/oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung
      des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer
      (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können.

      REPLACEMENT CAPITAL

      Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen
      wollen.

      RESTART

      TURNAROUND.
      Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues
      Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und
      einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.

      ROI

      Return on Investment, IRR.
      Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

      SECOND ROUND FINANCING

      Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten
      Runde Venture Capital erhalten hat.

      SECONDARY PURCHASE

      Exitvariante.
      Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine
      andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.

      SEED CAPITAL

      Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare
      Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein
      zu gründendes Unternehmen erstellt wird.

      SELLER`S NOTES

      Kaufpreisstundungen.
      "Stehen gelassene" Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein
      Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).

      SHARE DEAL

      Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

      SPIN-OFF

      Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines
      Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern.

      START-UP FINANCING

      Gründungsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau
      oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in
      größerem Umfang vermarktet.

      SUBORDINATED DEBT

      Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge
      der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw.
      Liquidationsfall.

      SYNDICATION

      Co-Investments.
      Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich
      mehrere KBG`en zusammen.

      TRACK RECORD

      Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines
      Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers.

      TRADE SALE

      Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

      TURNAROUND FINANCING

      Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von
      Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll.

      "VULTURE" CAPITALIST

      "Geier", ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im
      "schnellen Geld" unter Einsatz unseriöser Methoden besteht.

      WINDOW ON TECHNOLOGY

      Bevorzugtes Interesse eines CORPORATE VENTURE FUNDS eines
      Industriekonzerns, der sich über Venture Capital-Beteiligungen Zugang zu
      neuen Technologien verschaffen will.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:56:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Danke für den Tipp...Glossar ist ganz interessant


      BUNDESVERBAND DEUTSCHER
      KAPITALBETEILIGUNGS-
      GESELLSCHAFTEN
      GERMAN VENTURE CAPITAL
      ASSOCIATION e.V. (BVK)




      ADDED VALUE

      In der VC-Sprache versteht man darunter den Wertzuwachs, der durch
      Einbringen von Management - Know - How und die Betreuung der
      Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

      AMBER LIGHT

      Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen
      hinweist. ("Red Flag")

      ASSET SALES DEALS

      Übernahmetransaktionen, bei denen ein großer Teil des Kaufpreises durch
      Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Die Verkäufe
      nicht betriebsnotwendiger Aktiva führen zur Reduzierung des Schuldendienstes.

      ASSET STRIPPING

      Zerschlagung eines übernommenen Unternehmens durch Verkauf von
      Teilbereichen oder Vermögensgegenständen.

      BENCHMARK

      Auch "Milestone", herausragende Punkte in der Unternehmensentwicklung, bei
      deren Erreichen z.B. über eine weitere Kapitalzufuhr befunden wird.

      BREAK-EVEN-POINT

      Gewinnschwelle.
      Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen
      Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

      BRIDGE FINANCING

      Überbrückungsfinanzierung.
      Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs
      vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung
      gestellt werden.

      BUFFER

      Puffer.
      Ausdruck für ungenutzte Kreditlinien oder Barreserven.

      BURN-OUT TURNAROUND

      Auch als Restart bezeichnet.
      Drastische Umgestaltung bzw. Restrukturierung eines Unternehmens, das
      große wirtschaftliche Probleme hat. Dabei wird neues Gesellschaftskapital von
      Dritten eingebracht; die Anteile der Altgesellschafter werden verwässert.

      BURN RATE

      Die Zeitspanne, bis das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
      verbraucht ist.

      BUSINESS ANGEL

      Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im
      angloamerikanischen Raum verbreitet vorkommende Finanzierung von
      SEED-FINANZIERUNGEN.

      BUSINESS PLAN

      Geschäftsplan eines Unternehmens, in dem die Vorhaben, die Ziele und die
      Wege, um diese zu erreichen, aufgeführt und quantifiziert sind.

      BUY BACK

      Exitvariante ( EXIT ), bei der die Anteile durch die Altgesellschafter
      zurückgekauft werden.

      CAPITAL GAIN

      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.

      CAPTIVE FUND

      Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr
      gehört.
      Gegensatz INDEPENDENT FUND.

      CARRIED INTEREST

      Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg
      der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für
      Investoren. Meist wird eine HURDLE RATE eingebaut.

      CASE SZENARIOS

      Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden
      verschiedene Fallstudien durchgeführt: Ein "pessimistic case szenario" für eine
      negative Entwicklung, ein "optimistic case szenario" für die günstigste
      Entwicklung und ein "most likely szenario" für eine am wahrscheinlichsten
      gehaltene Entwicklung.

      CASH FLOW DEALS

      Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der
      erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden.
      Schlüsselgröße ist der Cash flow, aus dem die Rückführung der
      aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung
      eines Buy-Out getragen werden muß.

      CHINESE WALLS

      Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so daß
      verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts
      wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.

      CORPORATE VENTURING

      Venture Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene
      Venture Capital Gesellschaften, die vorrangig strategisches Konzerninteresse
      verfolgen.

      CO-VENTURING

      Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer
      als LEAD-INVESTOR auftritt.
      SYNDICATION.

      DEAL FLOW

      Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Capital-Gesellschaft angetragen
      werden.

      DEVELOPMENT CAPITAL

      Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer
      Unternehmen.
      EXPANSION FINANCING.

      DUE DILIGENCE

      Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen
      Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung.

      EARLY STAGE FINANCING

      Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von
      der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und
      Vermarktung.

      EQUITY KICKER

      Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen-
      oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

      EXIT

      Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines
      Anteils im Wege von:
      Buy Back
      Trade Sale
      Secondary Purchase
      Going public


      EXPANSION FINANCING

      Wachstums- und Expansionsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen hat den break-even-point erreicht oder
      erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von
      zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder
      Marktausweitung und/oder für weiteres "working capital" verwendet.

      FEASIBILITY STUDY

      Durchführbarkeitsstudie.
      Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.

      FLOP

      Totaler Fehlschlag einer Beteiligung.
      Gegensatz zu HIGH FLYER.

      FUNDRAISING

      Das "Einwerben" von "Funds".
      Startphase eines Venture Capital Fonds, in der institutionelle, industrielle oder
      private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen.

      HANDS OFF

      Nach Bereitstellung von Eigenkapital läßt man das Unternehmen agieren ohne
      bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in
      Beiräten, Aufsichtsräten etc.

      HANDS ON

      Aktive Betreuung.
      Der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des
      Managements ab.
      ADDED VALUE
      (Über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. hinausgehende
      Aktivitäten).

      HIGH FLYER

      Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen
      Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis.
      Gegensatz zu FLOP.

      HURDLE RATE

      Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw.
      deren Management
      ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine
      Basisvergütung.

      INDEPENDENT FUND

      Unabhängiger Fonds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten
      Finanzgruppe kontrolliert wird.
      Gegensatz zu CAPTIVE FUND.

      IPO

      Initial Public Offering.
      Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission
      von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen.

      IRR

      Internal Rate of Return, interner Zinsfuß.
      Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.

      LATER STAGE FINANCING

      Spätphasenfinanzierung.
      Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei
      etablierten mittelständischen Unternehmen.

      LEAD INVESTOR

      In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten
      Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON
      Betreuung übernimmt.

      LBO

      Leveraged Buy-Out.
      Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.

      MBI

      Management Buy-In.
      Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management.

      MBO

      Management Buy-Out.
      Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management.

      MEZZANINE MONEY

      Finanzierungsmittel, die die Finanzierungslücke zwischen Fremd- und
      Eigenkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei MBO / MBI füllen. In
      Deutschland gebräuchliche Formen
      ORDINATED DEPT
      patriarische Darlehen
      Gesellschafterdarlehen
      Vorzugsaktien
      Genußscheine
      stille Beteiligung
      SELLER`S NOTES


      PAY BACK

      Investierter Betrag plus CAPITAL GAIN, realisiert beim EXIT.

      RATCHET / SLIDING SCALE

      Bonus- und/oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung
      des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer
      (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können.

      REPLACEMENT CAPITAL

      Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen
      wollen.

      RESTART

      TURNAROUND.
      Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues
      Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und
      einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.

      ROI

      Return on Investment, IRR.
      Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

      SECOND ROUND FINANCING

      Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten
      Runde Venture Capital erhalten hat.

      SECONDARY PURCHASE

      Exitvariante.
      Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine
      andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.

      SEED CAPITAL

      Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare
      Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein
      zu gründendes Unternehmen erstellt wird.

      SELLER`S NOTES

      Kaufpreisstundungen.
      "Stehen gelassene" Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein
      Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).

      SHARE DEAL

      Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

      SPIN-OFF

      Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines
      Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern.

      START-UP FINANCING

      Gründungsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau
      oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in
      größerem Umfang vermarktet.

      SUBORDINATED DEBT

      Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge
      der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw.
      Liquidationsfall.

      SYNDICATION

      Co-Investments.
      Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich
      mehrere KBG`en zusammen.

      TRACK RECORD

      Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines
      Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers.

      TRADE SALE

      Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

      TURNAROUND FINANCING

      Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von
      Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll.

      "VULTURE" CAPITALIST

      "Geier", ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im
      "schnellen Geld" unter Einsatz unseriöser Methoden besteht.

      WINDOW ON TECHNOLOGY

      Bevorzugtes Interesse eines CORPORATE VENTURE FUNDS eines
      Industriekonzerns, der sich über Venture Capital-Beteiligungen Zugang zu
      neuen Technologien verschaffen will.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:56:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Danke für den Tipp...Glossar ist ganz interessant


      BUNDESVERBAND DEUTSCHER
      KAPITALBETEILIGUNGS-
      GESELLSCHAFTEN
      GERMAN VENTURE CAPITAL
      ASSOCIATION e.V. (BVK)




      ADDED VALUE

      In der VC-Sprache versteht man darunter den Wertzuwachs, der durch
      Einbringen von Management - Know - How und die Betreuung der
      Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

      AMBER LIGHT

      Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen
      hinweist. ("Red Flag")

      ASSET SALES DEALS

      Übernahmetransaktionen, bei denen ein großer Teil des Kaufpreises durch
      Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Die Verkäufe
      nicht betriebsnotwendiger Aktiva führen zur Reduzierung des Schuldendienstes.

      ASSET STRIPPING

      Zerschlagung eines übernommenen Unternehmens durch Verkauf von
      Teilbereichen oder Vermögensgegenständen.

      BENCHMARK

      Auch "Milestone", herausragende Punkte in der Unternehmensentwicklung, bei
      deren Erreichen z.B. über eine weitere Kapitalzufuhr befunden wird.

      BREAK-EVEN-POINT

      Gewinnschwelle.
      Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen
      Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

      BRIDGE FINANCING

      Überbrückungsfinanzierung.
      Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs
      vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung
      gestellt werden.

      BUFFER

      Puffer.
      Ausdruck für ungenutzte Kreditlinien oder Barreserven.

      BURN-OUT TURNAROUND

      Auch als Restart bezeichnet.
      Drastische Umgestaltung bzw. Restrukturierung eines Unternehmens, das
      große wirtschaftliche Probleme hat. Dabei wird neues Gesellschaftskapital von
      Dritten eingebracht; die Anteile der Altgesellschafter werden verwässert.

      BURN RATE

      Die Zeitspanne, bis das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
      verbraucht ist.

      BUSINESS ANGEL

      Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im
      angloamerikanischen Raum verbreitet vorkommende Finanzierung von
      SEED-FINANZIERUNGEN.

      BUSINESS PLAN

      Geschäftsplan eines Unternehmens, in dem die Vorhaben, die Ziele und die
      Wege, um diese zu erreichen, aufgeführt und quantifiziert sind.

      BUY BACK

      Exitvariante ( EXIT ), bei der die Anteile durch die Altgesellschafter
      zurückgekauft werden.

      CAPITAL GAIN

      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.

      CAPTIVE FUND

      Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr
      gehört.
      Gegensatz INDEPENDENT FUND.

      CARRIED INTEREST

      Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg
      der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für
      Investoren. Meist wird eine HURDLE RATE eingebaut.

      CASE SZENARIOS

      Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden
      verschiedene Fallstudien durchgeführt: Ein "pessimistic case szenario" für eine
      negative Entwicklung, ein "optimistic case szenario" für die günstigste
      Entwicklung und ein "most likely szenario" für eine am wahrscheinlichsten
      gehaltene Entwicklung.

      CASH FLOW DEALS

      Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der
      erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden.
      Schlüsselgröße ist der Cash flow, aus dem die Rückführung der
      aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung
      eines Buy-Out getragen werden muß.

      CHINESE WALLS

      Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so daß
      verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts
      wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.

      CORPORATE VENTURING

      Venture Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene
      Venture Capital Gesellschaften, die vorrangig strategisches Konzerninteresse
      verfolgen.

      CO-VENTURING

      Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer
      als LEAD-INVESTOR auftritt.
      SYNDICATION.

      DEAL FLOW

      Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Capital-Gesellschaft angetragen
      werden.

      DEVELOPMENT CAPITAL

      Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer
      Unternehmen.
      EXPANSION FINANCING.

      DUE DILIGENCE

      Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen
      Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung.

      EARLY STAGE FINANCING

      Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von
      der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und
      Vermarktung.

      EQUITY KICKER

      Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen-
      oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

      EXIT

      Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines
      Anteils im Wege von:
      Buy Back
      Trade Sale
      Secondary Purchase
      Going public


      EXPANSION FINANCING

      Wachstums- und Expansionsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen hat den break-even-point erreicht oder
      erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von
      zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder
      Marktausweitung und/oder für weiteres "working capital" verwendet.

      FEASIBILITY STUDY

      Durchführbarkeitsstudie.
      Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.

      FLOP

      Totaler Fehlschlag einer Beteiligung.
      Gegensatz zu HIGH FLYER.

      FUNDRAISING

      Das "Einwerben" von "Funds".
      Startphase eines Venture Capital Fonds, in der institutionelle, industrielle oder
      private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen.

      HANDS OFF

      Nach Bereitstellung von Eigenkapital läßt man das Unternehmen agieren ohne
      bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in
      Beiräten, Aufsichtsräten etc.

      HANDS ON

      Aktive Betreuung.
      Der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des
      Managements ab.
      ADDED VALUE
      (Über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. hinausgehende
      Aktivitäten).

      HIGH FLYER

      Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen
      Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis.
      Gegensatz zu FLOP.

      HURDLE RATE

      Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw.
      deren Management
      ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine
      Basisvergütung.

      INDEPENDENT FUND

      Unabhängiger Fonds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten
      Finanzgruppe kontrolliert wird.
      Gegensatz zu CAPTIVE FUND.

      IPO

      Initial Public Offering.
      Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission
      von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen.

      IRR

      Internal Rate of Return, interner Zinsfuß.
      Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.

      LATER STAGE FINANCING

      Spätphasenfinanzierung.
      Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei
      etablierten mittelständischen Unternehmen.

      LEAD INVESTOR

      In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten
      Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON
      Betreuung übernimmt.

      LBO

      Leveraged Buy-Out.
      Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.

      MBI

      Management Buy-In.
      Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management.

      MBO

      Management Buy-Out.
      Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management.

      MEZZANINE MONEY

      Finanzierungsmittel, die die Finanzierungslücke zwischen Fremd- und
      Eigenkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei MBO / MBI füllen. In
      Deutschland gebräuchliche Formen
      ORDINATED DEPT
      patriarische Darlehen
      Gesellschafterdarlehen
      Vorzugsaktien
      Genußscheine
      stille Beteiligung
      SELLER`S NOTES


      PAY BACK

      Investierter Betrag plus CAPITAL GAIN, realisiert beim EXIT.

      RATCHET / SLIDING SCALE

      Bonus- und/oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung
      des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer
      (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können.

      REPLACEMENT CAPITAL

      Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen
      wollen.

      RESTART

      TURNAROUND.
      Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues
      Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und
      einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.

      ROI

      Return on Investment, IRR.
      Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

      SECOND ROUND FINANCING

      Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten
      Runde Venture Capital erhalten hat.

      SECONDARY PURCHASE

      Exitvariante.
      Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine
      andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.

      SEED CAPITAL

      Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare
      Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein
      zu gründendes Unternehmen erstellt wird.

      SELLER`S NOTES

      Kaufpreisstundungen.
      "Stehen gelassene" Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein
      Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).

      SHARE DEAL

      Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

      SPIN-OFF

      Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines
      Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern.

      START-UP FINANCING

      Gründungsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau
      oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in
      größerem Umfang vermarktet.

      SUBORDINATED DEBT

      Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge
      der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw.
      Liquidationsfall.

      SYNDICATION

      Co-Investments.
      Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich
      mehrere KBG`en zusammen.

      TRACK RECORD

      Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines
      Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers.

      TRADE SALE

      Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

      TURNAROUND FINANCING

      Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von
      Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll.

      "VULTURE" CAPITALIST

      "Geier", ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im
      "schnellen Geld" unter Einsatz unseriöser Methoden besteht.

      WINDOW ON TECHNOLOGY

      Bevorzugtes Interesse eines CORPORATE VENTURE FUNDS eines
      Industriekonzerns, der sich über Venture Capital-Beteiligungen Zugang zu
      neuen Technologien verschaffen will.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:56:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Danke für den Tipp...Glossar ist ganz interessant


      BUNDESVERBAND DEUTSCHER
      KAPITALBETEILIGUNGS-
      GESELLSCHAFTEN
      GERMAN VENTURE CAPITAL
      ASSOCIATION e.V. (BVK)




      ADDED VALUE

      In der VC-Sprache versteht man darunter den Wertzuwachs, der durch
      Einbringen von Management - Know - How und die Betreuung der
      Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

      AMBER LIGHT

      Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen
      hinweist. ("Red Flag")

      ASSET SALES DEALS

      Übernahmetransaktionen, bei denen ein großer Teil des Kaufpreises durch
      Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Die Verkäufe
      nicht betriebsnotwendiger Aktiva führen zur Reduzierung des Schuldendienstes.

      ASSET STRIPPING

      Zerschlagung eines übernommenen Unternehmens durch Verkauf von
      Teilbereichen oder Vermögensgegenständen.

      BENCHMARK

      Auch "Milestone", herausragende Punkte in der Unternehmensentwicklung, bei
      deren Erreichen z.B. über eine weitere Kapitalzufuhr befunden wird.

      BREAK-EVEN-POINT

      Gewinnschwelle.
      Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen
      Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

      BRIDGE FINANCING

      Überbrückungsfinanzierung.
      Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs
      vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung
      gestellt werden.

      BUFFER

      Puffer.
      Ausdruck für ungenutzte Kreditlinien oder Barreserven.

      BURN-OUT TURNAROUND

      Auch als Restart bezeichnet.
      Drastische Umgestaltung bzw. Restrukturierung eines Unternehmens, das
      große wirtschaftliche Probleme hat. Dabei wird neues Gesellschaftskapital von
      Dritten eingebracht; die Anteile der Altgesellschafter werden verwässert.

      BURN RATE

      Die Zeitspanne, bis das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
      verbraucht ist.

      BUSINESS ANGEL

      Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im
      angloamerikanischen Raum verbreitet vorkommende Finanzierung von
      SEED-FINANZIERUNGEN.

      BUSINESS PLAN

      Geschäftsplan eines Unternehmens, in dem die Vorhaben, die Ziele und die
      Wege, um diese zu erreichen, aufgeführt und quantifiziert sind.

      BUY BACK

      Exitvariante ( EXIT ), bei der die Anteile durch die Altgesellschafter
      zurückgekauft werden.

      CAPITAL GAIN

      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.

      CAPTIVE FUND

      Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr
      gehört.
      Gegensatz INDEPENDENT FUND.

      CARRIED INTEREST

      Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg
      der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für
      Investoren. Meist wird eine HURDLE RATE eingebaut.

      CASE SZENARIOS

      Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden
      verschiedene Fallstudien durchgeführt: Ein "pessimistic case szenario" für eine
      negative Entwicklung, ein "optimistic case szenario" für die günstigste
      Entwicklung und ein "most likely szenario" für eine am wahrscheinlichsten
      gehaltene Entwicklung.

      CASH FLOW DEALS

      Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der
      erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden.
      Schlüsselgröße ist der Cash flow, aus dem die Rückführung der
      aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung
      eines Buy-Out getragen werden muß.

      CHINESE WALLS

      Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so daß
      verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts
      wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.

      CORPORATE VENTURING

      Venture Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene
      Venture Capital Gesellschaften, die vorrangig strategisches Konzerninteresse
      verfolgen.

      CO-VENTURING

      Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer
      als LEAD-INVESTOR auftritt.
      SYNDICATION.

      DEAL FLOW

      Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Capital-Gesellschaft angetragen
      werden.

      DEVELOPMENT CAPITAL

      Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer
      Unternehmen.
      EXPANSION FINANCING.

      DUE DILIGENCE

      Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen
      Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung.

      EARLY STAGE FINANCING

      Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von
      der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und
      Vermarktung.

      EQUITY KICKER

      Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen-
      oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

      EXIT

      Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines
      Anteils im Wege von:
      Buy Back
      Trade Sale
      Secondary Purchase
      Going public


      EXPANSION FINANCING

      Wachstums- und Expansionsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen hat den break-even-point erreicht oder
      erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von
      zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder
      Marktausweitung und/oder für weiteres "working capital" verwendet.

      FEASIBILITY STUDY

      Durchführbarkeitsstudie.
      Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.

      FLOP

      Totaler Fehlschlag einer Beteiligung.
      Gegensatz zu HIGH FLYER.

      FUNDRAISING

      Das "Einwerben" von "Funds".
      Startphase eines Venture Capital Fonds, in der institutionelle, industrielle oder
      private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen.

      HANDS OFF

      Nach Bereitstellung von Eigenkapital läßt man das Unternehmen agieren ohne
      bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in
      Beiräten, Aufsichtsräten etc.

      HANDS ON

      Aktive Betreuung.
      Der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des
      Managements ab.
      ADDED VALUE
      (Über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. hinausgehende
      Aktivitäten).

      HIGH FLYER

      Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen
      Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis.
      Gegensatz zu FLOP.

      HURDLE RATE

      Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw.
      deren Management
      ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine
      Basisvergütung.

      INDEPENDENT FUND

      Unabhängiger Fonds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten
      Finanzgruppe kontrolliert wird.
      Gegensatz zu CAPTIVE FUND.

      IPO

      Initial Public Offering.
      Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission
      von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen.

      IRR

      Internal Rate of Return, interner Zinsfuß.
      Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.

      LATER STAGE FINANCING

      Spätphasenfinanzierung.
      Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei
      etablierten mittelständischen Unternehmen.

      LEAD INVESTOR

      In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten
      Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON
      Betreuung übernimmt.

      LBO

      Leveraged Buy-Out.
      Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.

      MBI

      Management Buy-In.
      Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management.

      MBO

      Management Buy-Out.
      Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management.

      MEZZANINE MONEY

      Finanzierungsmittel, die die Finanzierungslücke zwischen Fremd- und
      Eigenkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei MBO / MBI füllen. In
      Deutschland gebräuchliche Formen
      ORDINATED DEPT
      patriarische Darlehen
      Gesellschafterdarlehen
      Vorzugsaktien
      Genußscheine
      stille Beteiligung
      SELLER`S NOTES


      PAY BACK

      Investierter Betrag plus CAPITAL GAIN, realisiert beim EXIT.

      RATCHET / SLIDING SCALE

      Bonus- und/oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung
      des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer
      (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können.

      REPLACEMENT CAPITAL

      Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen
      wollen.

      RESTART

      TURNAROUND.
      Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues
      Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und
      einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.

      ROI

      Return on Investment, IRR.
      Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

      SECOND ROUND FINANCING

      Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten
      Runde Venture Capital erhalten hat.

      SECONDARY PURCHASE

      Exitvariante.
      Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine
      andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.

      SEED CAPITAL

      Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare
      Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein
      zu gründendes Unternehmen erstellt wird.

      SELLER`S NOTES

      Kaufpreisstundungen.
      "Stehen gelassene" Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein
      Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).

      SHARE DEAL

      Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

      SPIN-OFF

      Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines
      Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern.

      START-UP FINANCING

      Gründungsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau
      oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in
      größerem Umfang vermarktet.

      SUBORDINATED DEBT

      Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge
      der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw.
      Liquidationsfall.

      SYNDICATION

      Co-Investments.
      Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich
      mehrere KBG`en zusammen.

      TRACK RECORD

      Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines
      Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers.

      TRADE SALE

      Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

      TURNAROUND FINANCING

      Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von
      Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll.

      "VULTURE" CAPITALIST

      "Geier", ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im
      "schnellen Geld" unter Einsatz unseriöser Methoden besteht.

      WINDOW ON TECHNOLOGY

      Bevorzugtes Interesse eines CORPORATE VENTURE FUNDS eines
      Industriekonzerns, der sich über Venture Capital-Beteiligungen Zugang zu
      neuen Technologien verschaffen will.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:56:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Danke für den Tipp...Glossar ist ganz interessant


      BUNDESVERBAND DEUTSCHER
      KAPITALBETEILIGUNGS-
      GESELLSCHAFTEN
      GERMAN VENTURE CAPITAL
      ASSOCIATION e.V. (BVK)




      ADDED VALUE

      In der VC-Sprache versteht man darunter den Wertzuwachs, der durch
      Einbringen von Management - Know - How und die Betreuung der
      Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

      AMBER LIGHT

      Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen
      hinweist. ("Red Flag")

      ASSET SALES DEALS

      Übernahmetransaktionen, bei denen ein großer Teil des Kaufpreises durch
      Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Die Verkäufe
      nicht betriebsnotwendiger Aktiva führen zur Reduzierung des Schuldendienstes.

      ASSET STRIPPING

      Zerschlagung eines übernommenen Unternehmens durch Verkauf von
      Teilbereichen oder Vermögensgegenständen.

      BENCHMARK

      Auch "Milestone", herausragende Punkte in der Unternehmensentwicklung, bei
      deren Erreichen z.B. über eine weitere Kapitalzufuhr befunden wird.

      BREAK-EVEN-POINT

      Gewinnschwelle.
      Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen
      Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

      BRIDGE FINANCING

      Überbrückungsfinanzierung.
      Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs
      vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung
      gestellt werden.

      BUFFER

      Puffer.
      Ausdruck für ungenutzte Kreditlinien oder Barreserven.

      BURN-OUT TURNAROUND

      Auch als Restart bezeichnet.
      Drastische Umgestaltung bzw. Restrukturierung eines Unternehmens, das
      große wirtschaftliche Probleme hat. Dabei wird neues Gesellschaftskapital von
      Dritten eingebracht; die Anteile der Altgesellschafter werden verwässert.

      BURN RATE

      Die Zeitspanne, bis das einem Unternehmen zur Verfügung gestellte Kapital
      verbraucht ist.

      BUSINESS ANGEL

      Vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im
      angloamerikanischen Raum verbreitet vorkommende Finanzierung von
      SEED-FINANZIERUNGEN.

      BUSINESS PLAN

      Geschäftsplan eines Unternehmens, in dem die Vorhaben, die Ziele und die
      Wege, um diese zu erreichen, aufgeführt und quantifiziert sind.

      BUY BACK

      Exitvariante ( EXIT ), bei der die Anteile durch die Altgesellschafter
      zurückgekauft werden.

      CAPITAL GAIN

      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.

      CAPTIVE FUND

      Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr
      gehört.
      Gegensatz INDEPENDENT FUND.

      CARRIED INTEREST

      Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg
      der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für
      Investoren. Meist wird eine HURDLE RATE eingebaut.

      CASE SZENARIOS

      Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden
      verschiedene Fallstudien durchgeführt: Ein "pessimistic case szenario" für eine
      negative Entwicklung, ein "optimistic case szenario" für die günstigste
      Entwicklung und ein "most likely szenario" für eine am wahrscheinlichsten
      gehaltene Entwicklung.

      CASH FLOW DEALS

      Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der
      erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden.
      Schlüsselgröße ist der Cash flow, aus dem die Rückführung der
      aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung
      eines Buy-Out getragen werden muß.

      CHINESE WALLS

      Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so daß
      verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts
      wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.

      CORPORATE VENTURING

      Venture Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene
      Venture Capital Gesellschaften, die vorrangig strategisches Konzerninteresse
      verfolgen.

      CO-VENTURING

      Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer
      als LEAD-INVESTOR auftritt.
      SYNDICATION.

      DEAL FLOW

      Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Capital-Gesellschaft angetragen
      werden.

      DEVELOPMENT CAPITAL

      Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer
      Unternehmen.
      EXPANSION FINANCING.

      DUE DILIGENCE

      Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen
      Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung.

      EARLY STAGE FINANCING

      Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von
      der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und
      Vermarktung.

      EQUITY KICKER

      Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen-
      oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

      EXIT

      Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines
      Anteils im Wege von:
      Buy Back
      Trade Sale
      Secondary Purchase
      Going public


      EXPANSION FINANCING

      Wachstums- und Expansionsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen hat den break-even-point erreicht oder
      erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von
      zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder
      Marktausweitung und/oder für weiteres "working capital" verwendet.

      FEASIBILITY STUDY

      Durchführbarkeitsstudie.
      Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.

      FLOP

      Totaler Fehlschlag einer Beteiligung.
      Gegensatz zu HIGH FLYER.

      FUNDRAISING

      Das "Einwerben" von "Funds".
      Startphase eines Venture Capital Fonds, in der institutionelle, industrielle oder
      private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen.

      HANDS OFF

      Nach Bereitstellung von Eigenkapital läßt man das Unternehmen agieren ohne
      bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in
      Beiräten, Aufsichtsräten etc.

      HANDS ON

      Aktive Betreuung.
      Der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des
      Managements ab.
      ADDED VALUE
      (Über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. hinausgehende
      Aktivitäten).

      HIGH FLYER

      Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen
      Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis.
      Gegensatz zu FLOP.

      HURDLE RATE

      Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw.
      deren Management
      ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine
      Basisvergütung.

      INDEPENDENT FUND

      Unabhängiger Fonds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten
      Finanzgruppe kontrolliert wird.
      Gegensatz zu CAPTIVE FUND.

      IPO

      Initial Public Offering.
      Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission
      von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen.

      IRR

      Internal Rate of Return, interner Zinsfuß.
      Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.

      LATER STAGE FINANCING

      Spätphasenfinanzierung.
      Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei
      etablierten mittelständischen Unternehmen.

      LEAD INVESTOR

      In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten
      Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON
      Betreuung übernimmt.

      LBO

      Leveraged Buy-Out.
      Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.

      MBI

      Management Buy-In.
      Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management.

      MBO

      Management Buy-Out.
      Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management.

      MEZZANINE MONEY

      Finanzierungsmittel, die die Finanzierungslücke zwischen Fremd- und
      Eigenkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei MBO / MBI füllen. In
      Deutschland gebräuchliche Formen
      ORDINATED DEPT
      patriarische Darlehen
      Gesellschafterdarlehen
      Vorzugsaktien
      Genußscheine
      stille Beteiligung
      SELLER`S NOTES


      PAY BACK

      Investierter Betrag plus CAPITAL GAIN, realisiert beim EXIT.

      RATCHET / SLIDING SCALE

      Bonus- und/oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung
      des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer
      (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können.

      REPLACEMENT CAPITAL

      Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen
      wollen.

      RESTART

      TURNAROUND.
      Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues
      Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und
      einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.

      ROI

      Return on Investment, IRR.
      Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

      SECOND ROUND FINANCING

      Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten
      Runde Venture Capital erhalten hat.

      SECONDARY PURCHASE

      Exitvariante.
      Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine
      andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.

      SEED CAPITAL

      Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare
      Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein
      zu gründendes Unternehmen erstellt wird.

      SELLER`S NOTES

      Kaufpreisstundungen.
      "Stehen gelassene" Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein
      Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).

      SHARE DEAL

      Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

      SPIN-OFF

      Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines
      Unternehmensteils aus einer Unternehmung/einem Konzern.

      START-UP FINANCING

      Gründungsfinanzierung.
      Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau
      oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in
      größerem Umfang vermarktet.

      SUBORDINATED DEBT

      Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge
      der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw.
      Liquidationsfall.

      SYNDICATION

      Co-Investments.
      Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich
      mehrere KBG`en zusammen.

      TRACK RECORD

      Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines
      Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers.

      TRADE SALE

      Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

      TURNAROUND FINANCING

      Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von
      Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll.

      "VULTURE" CAPITALIST

      "Geier", ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im
      "schnellen Geld" unter Einsatz unseriöser Methoden besteht.

      WINDOW ON TECHNOLOGY

      Bevorzugtes Interesse eines CORPORATE VENTURE FUNDS eines
      Industriekonzerns, der sich über Venture Capital-Beteiligungen Zugang zu
      neuen Technologien verschaffen will.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 10:09:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      sorry sollte ansich nur 1 mal gepostet werden...Asche auf mein Haupt....buskar
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 10:36:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hier sind die Informationen...buskar


      Ich kaufe jetzt: Knorr Capital Partner

      (Wirtschaftswoche, 20.07.2000)


      Tilmann Gerhards, Leiter des Bereichs Private Banking bei der GZ-Bank
      Frankfurt/Stuttgart, empfiehlt Knorr Capital Partner.

      Knorr investiert in junge und dynamische Unternehmen, überwiegend aus den Branchen
      Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Portfolio wurde zuletzt um die beiden
      Wachstumssparten Biotechnologie und Medien erweitert und ist inzwischen auf 50
      Beteiligungen angewachsen. Das Risiko diversifiziert Knorr neben der Branchenstreuung
      durch die Investition zu unterschiedlichen Unternehmensphasen wie Start, Expansion und
      Börsengang.

      Trotz der aktuellen Konsolidierungsphase bin ich mittelfristig optimistisch für den Neuen
      Markt. Daher sehe ich auch gute Entwicklungschancen für Knorr Capital. Die Übernahme
      der amerikanisch-kanadischen Venture-Capital-Gesellschaft Martlet Venture Management
      ist ein wichtiger Schritt für die weitere Expansion des Unternehmens. Denn der US-Markt
      bietet immenses Potenzial für Wachstumsunternehmen. Immer mehr Kandidaten streben
      neben einem Listing an der deutschen Börse zusätzlich eine Platzierung in den USA an
      und wollen dort auch neue Absatzmärkte erschließen.

      Mit dem Erwerb des Personaldienstleisters a_priori stößt Knorr in einen von jungen
      Unternehmen häufig vernachlässigten Bereich vor. Gerade Unternehmen in der
      Aufbauphase setzten sich kaum mit der für das Wachstum notwendigen Beschaffung von
      qualifiziertem Personal auseinander.

      Die ausgezeichnete Performance des Beteiligungsportfolios lässt die Gewinnerwartungen
      dynamisch ansteigen. Für das Geschäftsjahr 2000 rechne ich mit einem Gewinn von 2,10
      Euro und für 2001 von 3,46 Euro pro Aktie (Kurs 65,80 Euro). Hieraus ergibt sich ein KGV
      von 31/19.

      Im Hinblick auf die strategische Ausrichtung und die ausgezeichneten Erfolgsaussichten
      im Vergleich zu in- und ausländischen Venture-Capital-Gesellschaften empfehle ich die
      Aktie zum Kauf. Mein Kursziel: 83 Euro. WKN 768 612.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 11:45:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Heute platzt mir der Kragen. Überlege ernsthaft mein BO-Abo abzubestellen. Die Redakteure scheinen hier mit zweierlei Maß zu werten. Heute hüh morgen hott. Vor wenigen Wochen hat sich der Tenor zu Knorr noch ganz anders angehört und das bei höherem Kurs.

      Zu Knorr (BO Seite 24 Ausgabe 30/2000)

      Prognosen übertroffen

      Das VC-Unternehmen Knorr hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 8,7 Millionen Euro erziehlt. Trotz des schwierigen Börsenklimas verdoppelte die Gesellschaft damit das Ergebnis des gesamten Vorjahres. Der Gewinn je Aktie von 1,40 Euro liegt leicht über unseren Erwartungen. Wir erhöhen deswegen die Prognose für das Ergebnis je Aktie in 2000 von 1,70 auf 2 Euro, halten aber an unseren Gewinnschätzungen für 2001 in Höhe von 2,95 fest. Mit einem KGV von 21 ist die KCP-Aktie verglichen mit anderen VC-Unternehmen recht teuer, ein Engagement drängt sich deswegen zurzeit nicht auf.


      Die zehn dt. Topunternehmen als Profiteure der Steuerreform laut BO (mit Kursziel auf Jahressicht):
      Allianz (500), Augusta (150), Deutsche Bank (125), Dt. Beteiligungs AG (50), E.ON (70), Gesco (28), Gold-Zack 200), Lintec (170), UCA (100), WCM (35)
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 12:15:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Betreff: Knorr Capital E-News 20.07.2000
      Datum:
      Thu, 20 Jul 2000 09:33:04 +0200
      Von:
      "news@knorrcapital.de" <news@knorrcapital.de>
      An:
      news@knorrcapital.de

      Willkommen bei den Knorr Capital E-News vom 20.07.2000!

      Heute finden Sie in der deutschsprachigen Website von Knorr Capital
      Partner (http://www.knorrcapital.de) folgende neue Inhalte:


      Aktionärsabend vom 18. Juli - Videos und Powerpoints jetzt online

      Wirtschaftswoche/GZ-Bank: Empfehlung für Knorr Capital

      - - - - - - -

      Antarius
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 12:16:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      @gatorader

      Habe Artikel in BO auch gerade gelesen...mich würde interessieren, welches Kraut, die rauchen....ist bestimmt
      ziemlich mies...heben Prognosen für 2000 an und belassen die 2001 Prognosen, trotz Steuerreform...kein weiterer
      Kommentar dazu....tausche BO lieber in WIWO, nicht nur, weil jetzt wieder eine Kaufempfehlung für Knorr drinstand

      buskar
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 15:32:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hey Leute,

      ich lese die BO schon seit zwei Jahren nicht mehr. Der Laden ist eine Ansammlung von Fachidioten, die sich Kompetenz anmaßen.

      Schade, daß viele Schafe diesem Blatt folgen. Mir ist es trotzdem egal, was die über Knorr posten. Ich habe Zeit.

      Always happy trades

      smart money
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 17:06:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      kurze Frage zu Martlet :
      Wie komme ich an Kurse ? Ich habe letzte Woche gekauft, aber bekomme keine aktuellen Kurse für Martlet. Außer bei mir im Depot, wo Comdirect aktualisiert.
      Danke für kurzen Link,
      Gruß
      Der Kaiser
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 17:42:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kurse für Martlet z.B. unter finance.yahoo.com und Eingabe des Kürzels MVM.V.

      Aktuell 1,83 CAD
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 20:32:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo Leute !

      In der aktuellen Focos Money ( Seite 46 / 47 ) wird auch über die Gewinner
      der Steuerreform berichtet und KCP erwähnt ( neben anderen VC-Werten ).
      Allerdings werden 28 Beteiligungen und ein Kurs 67€ / 25,1€ ( hoch / tief )
      aufgelistet. Ich frage mich wirklich wie dieser Bericht mit den Zahlen in einer
      aktuellen Zeitschrift erscheinen kann und die Autoren nicht in der Lage sind, auf der Homepage sich die neuesten Daten anschauen.

      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 21:02:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      @buskar:

      Ich tippe beim Kraut auf "Orange Bud", evtl. auch "White Widow".

      Ansonsten hatte ich mich zunächst auch schon gewundert, warum sie KCP runtermachen, wo doch UCA aus dem Nebenwertedepot geflogen und damit der Grund, sich in der Knorr-Beurteilung gegen den kompletten Rest der Welt zu stellen, entfallen ist.

      Aber beim Blättern stieß ich dann auf eines der zahlreichen Musterdepots von BO und siehe da - kaum aus dem einen Depot rausgeflogen, sitzt UCA schon im nächsten.

      Das Kursziel für UCA lt. BO heißt übrigens "MINDESTENS" 100 Euro. Erinnert an das UCA-Kursziel im Nebenwertedepot vor ein paar Wochen(ich glaube 85 Euro), das sie "AUSDRÜCKLICH" erneuert haben. Die sind stilistisch echt dabei, Bolko Hoffmann zu überrunden...

      Rechnet mal spaßeshalber das MINDEST-KGV von UCA beim Zielkurs von MINDESTENS 100 Euro aus und vergleicht es mit dem aktuellen KCP-KGV von BO, für das Knorr ein "recht teuer"-Rating kassiert (das bessere Geschäftsmodell Knorrs und die abenteuerlich niedrige eps-Taxe von BO für Knorr 2001 muss man da nicht einmal mit einbeziehen).

      Dümmer geht`s nimmer.

      Aber was soll man von einem Magazin erwarten, das zu doof ist, einen Firmennamen fehlerfrei abzutippen ("Knorr Kapital Partner" heißt es in der Firmenübersicht zu Beginn des Blättchens)?

      Wonko der Verständige
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 21:09:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aktueller Bericht aus der Sport-Bild:

      "....wieder ist eine Woche vergangen und die beiden Spitzenreiter Boerse Online und Focus Money liefern sich weiterhin ein Kopf an Kopf-Rennen um die schlechtesten Artikel.
      In der Kategorie "Wie verkaufe ich veraltete Nachrichten" hat sich heute jedoch Focus Money einen kleinen Vorteil erarbeitet durch seine fantastischen Angabe All-time-high: 67 und Anzahl Beteiligungen Knorr: 28.
      Hier hat es Boerse Online traditionell schwerer, liegt Ihre Stärke doch in Pushen von Schrottwerten (Strategie möglichst viele, später berichten wir dann von den 2% die deutlich gestiegen sind).

      In der letzen Kategorie "das grosse Vergessen" liegt ebenfalls Boerse Online vorne."

      Bis zur nächsten Woche

      Ihr Dr. H. Kool
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 21:24:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      hi there,

      zu BO nur soviel: in meiner Banklehre habe ich gelernt, dass BO nur zu einer einzigen sache gut ist: heraussuchen von WKNs ohne internet. nicht mehr aber auch nicht weniger (kann dir schon helfen, wenn der kunde vor dir steht und unbedingt zu einer ostrusen aktie wie z.b. siemens was wissen will ;)

      @guiseppe: LOL => mehr davon!

      bez. chartsituation:
      heureka, comdirect hat den chart geupdatet. fazit: meine analyse steht auch weiterhin, nur verlaeuft die obere begrenzungslinie des durchbrochenen abwaertstrendkanals mittlerweile schon unter 60, d.h. knorr koennte durchaus bis 58 oder so noch fallen und waere immer noch im positiven bereich. dies wird wohl auch dazu beitragen, die stochastics wieder runterzubringen. positiv stimmt der macd, der nach monatelangem koma endlich nach oben gesprungen ist. das einzige, was mich ein bisschen stoert, sind die fehlenden umsaetze (beim kurssprung waren sie zwar hoch, aber nicht seeehr hoch). naja, kommt vielleicht noch.

      so long
      bilbo
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 22:34:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      na endlich mal wieder ein Fachmann in der Telebörse. Thema: die heimlichen Profiteure der Steuerreform
      Empfehlung: BMP, die stehen aktuell bei 5.5E (Anmerkung Raucherbein: aktuell 7.2E), wenn die 7 genommen wird, kann man sie kaufen.
      Weitere Empfehlung: Knorr, wenn der Widerstand bei 60E genommen wird, dann erhebliches Potential nach oben.

      Soviel zum Thema Fachmänner
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 23:07:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      die martlet - kurse und umsätze unter


      www.cdnx.ca/Quotes/CompanyInfo.asp?sSymbol=MVM
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:24:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich sehe auch die 70€ nächste woche.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 23:12:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      hmmm. keiner da ? Es ist plötzlich so ruhig geworden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 00:28:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Martlet im Schluß bei 1.90 Can$. Differenz 2.57 - 1.90 = 0.67 = 35 % Luft bis zum Übernahmeangebot. Sehr groß scheint das Interesse nicht zu sein. Sehr wahrscheinlich hat man Angst , sich den Kurs selber kaputt zu machen. Die ADS werden woll nur in Canada handelbar sein, wenn aber nur wenige dort Knorr kennen (wer kannte hier früher schon Martlet, eher die wenigsten), wird die Nachfrage nach den ADS nicht sehr groß sein. Wenn jetzt viele ihre getauschten Knorr-ADSs geben, könnte der Kurs unter Druck kommen, und der Bonus ist aufgezerrt. Nur so eine Vermutung. Also Vorsicht ! Wie seht ihr das ?

      3-Sat-Börse Förtsch : Knorr arbeitet gerade an einer Beteiligung, die ein Blockbuster werden könnte, und viel Geld in die Kassen spült. Er kann sich ein EPS 01 von 3.xx - 4 Euro gut vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 15:27:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Vergesst Förtsch. Ich weiss nicht, welche Aktien her hat und welche nicht. Für mich ist der eine Art Gigaguru (das ist ein Spinner, der am liebsten gegen die Met@box-Aktie schreibt, obwohl er laut eigenen Angaben keine hat *rofl*). In einem anderen Thread hier habe ich gelesen, dass Knorr bei vielen Flopps dabei war. Wenn das stimmt: Warum machen die trotzdem so viel Gewinn?
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 13:48:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Gärtner der Wirtschaft

      (Euro am Sonntag, 23. Juli 2000)


      Sich an Unternehmen vor deren Gang an die Börse zu beteiligen, ist ein Wunschtraum vieler Anleger. Der ist ganz einfach zu realisieren: Man muss sich nur die Aktien von Risikokapital-Gesellschaften kaufen.

      Knallharte Manager-Vokabeln wie "Feindliche Übernahmen" oder "Konzernzerschlagung" sind bei den Unternehmenslenkern der New Economy offensichtlich out. So sieht sich Hubertus Hoffmann, Vorstand der InternetMediaHouse AG, eher als Gärtner: "Wir ziehen die Unternehmen, an denen wir uns beteiligen, auf, geben ihnen Wasser, sprich Liquidität, und hegen und pflegen sie, indem wir sie beraten." Wer jetzt glaubt, in der Wirtschaft sei Nächstenliebe zum Leitmotiv geworden, der irrt.

      "Wir versuchen nur, eine so genannte Win-Win-Situation zu schaffen, ein Szenario also, von dem alle Beteiligten profitieren", meint denn auch Thomas Knorr, Gründer der Knorr Capital Partner AG. Bei Knorr spiegelt sich diese Philosophie in der gesamten Unternehmenskultur wider. Etwa in der Entlohnung der Berater. Nur 25 des angestrebten Jahresgehalts bekommt der Mitarbeiter fix. Die restlichen drei Viertel sind an den Erfolg der betreuten Unternehmen gebunden. Das Gehalt wird also an so genannte Meilensteine geknüpft, also zum Beispiel die Umsatzentwicklung.

      Und für den Mandanten? Für den ist die Beratung praktisch umsonst. Knorr verlangt nur eine niedrige Grundpauschale, will aber dafür Aktien des Unternehmens - frei nach dem Motto: "Beratung gegen Eigenkapital." Und alle Beteiligten gewinnen: Das Unternehmen, das sich sonst keinen Berater leisten könnte, der Berater, wenn er seine Arbeit gut macht und auch die Knorr-Aktionäre, wenn die Strategie aufgeht.

      Grundvoraussetzung ist natürlich die Kompetenz des Beraters. Doch da sich Knorr ausschließlich auf die IT-Branche konzentriert, kennen die Mitarbeiter das Umfeld der Unternehmen genau. Nur einmal hat Thomas Knorr seine Kernkompetenz verlassen und dabei gleich eine Bauchlandung hingelegt: Der Börsengang von Refugium geriet zum Desaster. "Ich wurde gebeten, das Unternehmen zu beraten. Aber mein Einfluss war begrenzt", rechtfertigt sich Knorr. Doch sonst kann sich die Erfolgsbilanz von Knorr sehen lassen. So finden sich Unternehmen wie Heyde und Systematics auf der Referenzliste der Münchner. Um auch vom Boom anderer Branchen zu profitieren, beteiligt sich Knorr an Venture-Capital-Firmen mit entsprechendem Branchen-Know-how.

      Eine ganz andere Philosophie vertritt TFG Venture Capital. Von ihr werden die Unternehmen grundsätzlich nicht beraten. Und das mit Absicht: "Wir beteiligen uns nur an Firmen, die Beratung nicht nötig haben", meint Michael Stallmann, Vorstandsmitglied von TFG, lakonisch. TFG bezeichnet sich daher auch als "erste reine VC-Aktie".

      Hier treffen zwei völlig unterschiedliche Denkschulen aufeinander: Knorr kennt durch seine Beratung die Firmen natürlich besser. Dafür kann sich TFG mehr auf die Auswahl der Firmen konzentrieren. "Bei uns laufen immer mehr Anfragen ein. Dadurch wird die Quote der abgelehnten Unternehmen immer höher. Als Konsequenz daraus erhöht sich die Qualität unserer Beteiligungen", erklärt Stallmann. Dass auch dieses Konzept erfolgreich ist, zeigen die Börsengänge von Eckert & Ziegler, Vectron oder auch Comrad. Genescan, ein Produzent von Biochips, wurde erst am Freitag platziert.

      Dritter im Bunde der großen deutschen börsennotierten Venture-Capital-Geber ist die UCA. Mit Ricardo hatten die Münchner einen echten High-Flyer im Portfolio. Allerdings hat UCA die Strategie geändert. "Wir gehen weg von Firmen mit hoher ,burn rate`, die also viel Geld verbrauchen, ohne viel einzunehmen. Wir investieren jetzt im Internet-Bereich vor allem in zukunftsträchtige Technologien", erklärt Vorstandsmitglied Joachim Kaske. Die Web-Sparte wird über eine strategische Beteiligung an der Internetz AG abgedeckt. In Einzelfällen investiert UCA aber auch parallel dazu in Beteiligungen von Internetz.

      VC-Aktien gibt es mit Risikoabschlag

      Auch der Risikokapitalgeber BMP hat sich in letzter Zeit verstärkt an Internet-Unternehmen beteiligt. Zusätzlich will sich BMP in Zukunft auf Unternehmen der Biotechnologie konzentrieren. Und die Berliner haben ganz neue Möglichkeiten: Die Unternehmensberatung Roland Berger hat sich mit zehn Prozent an BMP beteiligt. Der Clou: Berger berät Großunternehmen. Wollen diese eine Abteilung als "Spin-off" ausgliedern, die technologisch interessant ist, dann kommt die BMP ins Spiel. Sie beteiligt sich an dem Unternehmen und macht es börsenfähig.

      Für alle genannten Firmen gilt: Sie sind an der Börse sehr günstig bewertet. Die Kurs/Gewinn-Verhältnisse sind sehr niedrig, die stillen Reserven hoch. Stille Reserven stecken zum einen in bereits börsennotierten Beteiligungen, die noch nicht verkauft sind. Zum anderen natürlich in den Unternehmen, die erst noch an die Börse gehen sollen.

      Das Problem: Alle werden an der Börse mit einem Risikoabschlag gehandelt. Einerseits weiß niemand, ob die stillen Reserven wirklich jemals realisiert werden. Andererseits nützt ein niedriges Kurs/Gewinn-Verhältnis wenig, wenn die Gewinne nicht dauerhaft sprudeln. Auch bei bester Hege und Pflege können Pflanzen nämlich eingehen, wenn Unwetter aufziehen oder es bitterkalt wird.

      Ein stark verschlechtertes Börsenklima in der Zukunft kann die Bilanzen kräftig verhageln. Dennoch bieten börsennotierte Venture-Capital-Geber für Anleger eine gute Möglichkeit, frühzeitig in Wachstumswerte einzusteigen. Die Stopps sollten jedoch jeweils etwa 15 bis 20 Prozent unter den jeweiligen Kaufkursen der VC-Aktien liegen.


      Fazit Knorr Capital Partner: Knorr will ein Eigenkapital von 1 Mrd. Mark schaffen. Das geht nur über Zukäufe. Wenn`s gelingt, ist die Aktie ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 19:47:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Interessantes über eine Knorr Beteiligung:



      Für die weitere Kursentwicklung beim Softwareentwickler
      Datadesign geben sich die Fachleute von Euro am Sonntag
      optimistisch. Nachdem das Unternehmen vor kurzem auf einer der
      Todeslisten aufgetaucht war, stellt sich die Liquiditätslage nach
      Aussage des Vorstandes jedoch deutlich besser dar. Bereits in der
      zweiten Jahreshälfte sei mit dem Erreichen der Gewinnschwelle zu
      rechnen, was gleichzeitig den Turnaround bei der Liquiditätslage
      bedeuten würde.

      Nach Ansicht der Experten von Euro am Sonntag kommt es nun
      darauf an, ob die für den 7. August erwarteten Zahlen für das
      zweite Quartal den positiven Ausblick untermauern können. Auf
      dem aktuellen Kursniveau empfehlen sie die Aktie von Datadesign
      zum Kauf.

      18:53 23.07, Martin Kummer
      © wallstreet-online GmbH
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 09:37:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      zur info, habe ich gerade aus einem anderen thread kopiert:
      von StevenII 23.07.00 23:20:58
      betrifft Aktie: KNORR CAPITAL PARTNER AG 1389134
      Knorr wurde von der BBBank dieses Wochenende auf dem Sender B.TV (neuer Sender den ich seit ca. einer Woche über Astra bekomme,nennt sich´"das erste private
      dritte Programm")als Aktie der Woche vorgestellt. In dem Sender gibt es auch eine Telefonaktion wie bei der Telebörse und ein Analyst von der BBBank hat Knorr als Aktie
      der Woche präsentiert. Hat zwar davon geredet, dass Knorr am Neuen Markt gelistet ist (peinlich für ihn, ist seiner Zeit anscheinend schon ein Jahr voraus)aber die BBBank
      hat ja auch ein paar Kunden denen Knorr dann wahrscheinlich empfohlen wird. Den Namen von dem Typ hab ich leider nicht mitbekommen, hat aber sehr starken
      badischen? Dialekt gesprochen. Kursziel gab es keins.
      Ansonsten, auf steigende Kurse bei Knorr. Grüße an alle!
      Steven
      Hoffe Stevenll hatte nix dagegen.

      ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll, aber es bringt auf jeden fall wieder gerede.

      Um mich Steven anzuschließen.
      Auf steigende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 15:14:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      w:o-exklusiv Atoss: Institutionelle verhelfen zum Break des Abwärtstrends
      na endlich...Knorr Beteiligung Atoss...buskar


      von Redaktion WO [W:O] 24.07.00 14:17:04
      betrifft Aktie: Atoss 1392999
      Die Atoss AG (WKN: 510 440) hat heute einen charttechnischen Break erzielt. Der bei 31,50 Euro verlaufende Abwärtstrend wurde bei steigenden Umsätzen überwunden.
      Wie aus Händlerkreisen zu hören ist, steigen jetzt institutionelle Investoren ein.

      Vom Unternehmen selbst liegen derzeit keine kursbeeinflussenden Meldungen vor. Bislang konnten positiven Nachrichten den Kurs jeweils nur kurzfristig beflügeln: Ein
      Auftrag von AOL ...weiter sorgte nur für ein Strohfeuer. Vor drei Wochen meldete das Unternehmen einen weiteren Auftrag, diesmal von der Lufthansa. ...weiter

      Der Softwareentwickler und –distributor hat nach seiner Erstnotiz am 21. März diesen Jahres einen schnellen Anstieg auf knapp 49,43 Euro vorgelegt. Danach bildete sich
      ein Abwärtstrend heraus, der den Kurs auf sein Tief bei 26,00 Euro führte. Diese Marke ist mittlerweile zwei Mal getestet worden und bildet derzeit eine stabile Absicherung
      nach unten.



      Aktuell legt die Aktie um 10,9 Prozent auf 33,5 Euro zu.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:06:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      Grüsse an Seen u.a., die Konstruktives leisten.

      Quelle: Performaxx v.21.7.2000

      Knorr Capital Partner_17.07:
      Die Erfolgsstory geht weiter...
      Die Münchener Venture-capital-Gesellschaft
      befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Knorr
      erzielte nach sechs Monaten Umsätze aus Be-ratungs-
      und Beteiligungsgeschäften von
      31,6 Mio. Euro (Vorjahr 7,9 Mio. Euro).
      Nach dem bereits im ersten Quartal ein Re-kordüberschuß
      erwirtschaftet wurde, steiger-ten
      die Münchener das Periodenergebnis
      nach Steuern von 1,7 Mio. Euro um 412%
      auf nunmehr 8,7 Mio. Euro. Auch das Ergeb-nis
      vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte
      von 3,7 Mio. Euro auf 14,5 Mio. Euro gestei-gert
      werden. Damit wurde die Mai-Prognose
      des Gewinns pro Aktie um 27% übertroffen
      und liegt bei 1,40 Euro je Anteilsschein (Vor-jahr
      0,31 Euro). Durch die jüngst abgeschlos-sene
      Kapitalerhöhung hat Knorr die notwen-digen
      Liquiditäten, um das Beteiligungsport-folio
      weiter aufzustocken. Seit Jahresbeginn
      konnten die Beteiligungen an jungen, wachs-tumsstarken
      und innovativen Unternehmen
      von 31 auf 50 Unternehmen ausgebaut wer-den.
      Für weitere Akquisitionen stehen der-zeit
      circa 153 Mio. Euro zur Verfügung.
      Knorr Capital hat seit Anfang letzten Jahres
      52 neue festangestellte Mitarbeiter gewonnen
      und ist, gemessen an der Anzahl abgeschlos-
      sener Börseneinführungen sowie nach Bör-senwert,
      Marktführer der deutschen VC-Ge-sellschaften.
      Knorr sieht sich mit dem erwar-teten
      Vorsteuerergebnis für das Gesamtjahr
      in Höhe von 24,2 Mio. Euro voll bestätigt.
      Knorr Capital Partner_18.07: Nach guten
      Halbjahreszahlen folgt Übernahme.
      Erst am Vortag hatte Knorr Capital Partner
      sehr gute Halbjahreszahlen vorgelegt. Nun
      folgt bereits die nächste Meldung: Knorr
      übernimmt 100% der Martlet Venture Ma-nagement.
      Die seit Juni laufenden Verhand-lungen
      mit den Kanadiern sind nun mit ei-nem
      verbindlichem Abschluß eines Über-nahmevertrages
      erfolgreich zu Ende gebracht
      worden. Knorr will den Anteilseignern für 35
      Martlet-Aktien eine Knorr-Aktie, die in ei-nem
      ADS (American depository share) ver-körpert
      ist, aushändigen. Auf Grundlage des
      Schlußkurses von Montag, dem 17. Juli 2000,
      wird ein Anteilschein mit 1,85 Euro bewer-tet.
      Der Schlußkurs der Martlet-Aktie vom
      gleichen Tag lag bei 1,78 Euro. Damit zahlt
      Knorr ein Aufgeld von 1,7 Mio. Euro. Knorr
      wird insgesamt annähernd 600.000 Aktien an
      die Martlet-Aktionäre und 100.000 an die
      Inhaber von Optionen und Wandelanleihen
      ausgeben. Die Münchner wollen circa 10%
      ihres Grundkapitals für diese Akquisition
      aufwenden unter der Voraussetung, daß die
      Bezugsrechte vollständig bei Martlet ausge-übt
      werden. Die Vorstände von Martlet ha-ben
      bekannt gegeben, daß sie der Transak-tion
      zustimmen werden und bei bestätigter
      Angemessenheit des Übernahmeangebotes
      durch eine noch einzuholende fairness opi-nion
      den eigenen Aktionären die Ausübung
      der Bezugsrechte empfehlen.
      Martlet hält einige interessante Beteiligungen
      in den zukunftsorientierten Bereichen Soft-ware
      und E-Commerce. U. a. befinden sich
      5% der Systemfabrik in ihrem Besitz. Der
      Hamburger Software-Provider ist einer der
      Marktführer im Bereich Unternehmenssoft-ware
      und bereits erfolgreich im internationa-len
      Softwaremarkt eingestiegen. Weitere Be-
      teiligungen der VC-Gesellschaft aus Montreal
      sind GFN.com (The Gay Financial Network)
      und Goal Media Group. GFN ist der erste
      Internet Finanzdienstleister, der seine Aufga-be
      vornehmlich in der Betreuung und Bera-tung
      homosexueller Kunden sieht. Die Goal
      Media Group will das weltweit größte Ange-bot
      für Fußballfans schaffen. Dazu gehören
      Realtime-News, eine Online-Auktion, Foren
      und einiges mehr.

      Mein Kursziel bis Jahresende 125 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:57:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo zusammen,

      habe mir gerade die KCP-Aktionärsvideoclip`s angesehen. BEANS hat mich positiv überrascht. Schade daß ich nicht vor Ort dabei war.

      In der EamS ist auf der Übersichtsseite vermerkt, daß Focus Money am 20.7. Knorr empfohlen hat. Euro am Sonntag selbst ist auch schon "auf Linie". Börse Online wird auch noch folgen ;-)
      Jedenfalls ungeachtet der persönlichen Favoriten der Zeitschriften wird Knorr immer mitgenannt - andere haben es da wesentlich schwerer (Sparta, VMR bspw.) bzgl. des Aufmerksamkeitsgrades.

      Ich hoffe, daß ich zu einer TA am Wochenende komme. Sieht gut aus (Ausbruch aus Abwärtskanal, Konsolidierung)

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 10:25:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kleine Info von der Knorr Homepage:


      25. Juli 2000

      KNORR CAPITAL PARTNER AG beteiligt sich an Schweizer System Integrator für Spracherkennung

      München, 25. Juli 2000 - Die börsennotierte Venture Capital-Gesellschaft KNORR CAPITAL PARTNER AG (KCP), München und Eschborn, gibt im Rahmen ihrer Expansionsstrategie eine neue Beteiligung in der Schweiz bekannt. So beteiligt sich KCP mit 20 % am Grundkapital der Schaffhauser Supplitel AG, einem Unternehmen, das Dienstleistungen im Bereich der Spracherkennung erbringt.

      Supplitel wurde von führenden Experten der Spracherkennung gegründet, die bereits in der Vergangenheit erfolgreich sprachgesteuerte Portallösungen für Mobilfunkbetreiber realisieren konnten. Die Gesellschaft positioniert sich als System Integrator und Application Service Provider. Den Fokus legt Supplitel dabei auf die Entwicklung und den Betrieb von sprachgesteuerten Diensten und Systemen z.B. für Telekomunternehmen.

      Aber auch für die Bedienung von Telefon, Computer, Automobil und in weiteren Lebensbereichen werden die Sprachdienste in Zukunft Einzug halten. Eine rasche Internationalisierung des Unternehmens wird ebenso angestrebt wie die Vereinbarung von Kooperationen mit namhaften Partnern aus den Bereichen Technologie und Unternehmensberatung.




      Maximilian zu Hohenlohe
      KNORR CAPITAL PARTNER AG
      Rückertstraße 1
      80336 München
      Telefon: 089 - 54356 -0;
      Fax: 089 - 54356 - 333
      Internet: www.knorrcapital.de


      Ist das die Beteiligung von der Förtsch gesprochen hat?
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 15:46:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      Knorr Capital Partner: Aktiver Investor

      Venture Capital-Finanzierungen sowie Beratung und Betreuung kennzeichnen die Geschäftsfelder
      der Knorr Capital Partner AG (WKN: 768 612). Etwa
      zwei Drittel des Umsatzes generiert dabei das Risiko- und
      Wagniskapitalgeschäft, den Rest die Beratungsleistungen des Münchener Unternehmens. In
      einem Gespräch mit wallstreet:online sieht Vorstandsvorsitzender Thomas H. Knorr
      sein Unternehmen als „aktiven Investor“. Durch die
      Verbindung von Kapitalbereitstellung und Managementleistung erhoffe sich Knorr eine
      sorgfältigere und erfolgreichere Beteiligung an jungen und innovativen Wachstumsunternehmen.




      Unternehmen aus der Branche Informationstechnologie/Telekommunikation bilden den Hauptbestandteil des
      Portfolios. Daneben engagiert man sich mit Hilfe von Partnern
      auch verstärkt in den Bereichen Healthcare/Biotechnologie und Medien/Entertainment. Bis
      zum Jahresende will man das Beteiligungsportfolio auf 60 erhöhen.
      Zur Zeit befinden sich laut Unternehmenssprecherin Gertraud Hielscher 20
      Unternehmen in der Pre-Ipo-Phase, 16 in der Expansionsphase und
      vier in der Start-Up-Phase. Die restlichen Beteiligungen sind bereits
      an der Börse notiert.



      Knorr hat unter anderem die Heyde
      AG (WKN: 602 670), die Systematics AG (WKN: 727
      680) oder auch die Feedback AG (WKN: 549 077)
      an den Neuen Markt in Frankfurt gebracht. Nicht vergessen
      sollte man aber auch die indirekten Börsengänge, bei denen
      Knorr seine Beteiligung an andere Interessenten verkauft. Dieser sogenannte
      Trade Sale ist neben dem Börsengang und dem Rückkauf
      durch die Altgesellschafter eine Form des Ausstiegs bei einer
      Beteiligung. Der Vorteil liegt hierbei darin, dass Venture-Capital-Unternehmen wie
      Knorr ihren Anteilsbesitz komplett verkaufen können, was an der
      Börse im Normalfall nicht möglich ist.



      Ein strategisches Ziel
      von Knorr ist es, auf allen Märkten präsent zu
      sein. Als ein wichtiger Meilenstein ist daher auch die
      jüngste Übernahme der kanadischen Venture Capital-Gesellschaft Martlet Venture Management
      (MVM) mit Hauptsitz in Montreal zu sehen. Durch weitere
      Büros in Boston, im Silicon Valley, Amsterdam und Hongkong
      verschafft sich Knorr Zugang zu weiteren hochinteressanten Venture-Capital-Märkten.
      Thomas Knorr sagte gegenüber wallstreet:online, dass man weitere
      Expansionspläne in Italien und Spanien habe und ab spätestens
      2001 europaweit seine Dienstleistungen anbieten werde. Außerdem plane man
      langfristig auch in Japan, Singapur und Australien vertreten zu
      sein.



      Umsatz und Ertrag legten im 1.Halbjahr deutlich zu. ...Historie:
      http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.8… Thomas Knorr betonte gegenüber wallstreet:online, dass er auch
      für die 2.Jahreshälfte mit einer erfreulichen Entwicklung rechne. Eine
      Erhöhung der Ergebnisprognose von derzeit 2,20 Euro Gewinn je
      Aktie schloss er nicht aus und verwies auf die
      nächste Prognoserechnung, die Ende September bekannt gegeben wird. Für
      das Geschäftsjahr 2001 erwartet Knorr einen Gewinn von 3,60
      Euro je Aktie. Das Kurs-Gewinn Verhältnis (KGV) für 2001
      liegt damit bei rund 17.



      Der Kursverlauf der Knorr-Aktie
      im letzten halben Jahr war beeindruckend. Von 20 Euro
      im Dezember stieg die Aktie im Frühjahr in der
      Spitze bis auf rund 90 Euro. Ein Kursplus von
      bis zu 350 Prozent. Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/4094.gif
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 10:18:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Leute!!!

      Mit Interesse verfolge ich schon seit längerem eure Analysen, Meinungen und Einschätzungen zu Knorr. Ich muß sagen, der Großteil leistet ganze Arbeit. Es scheint alles sehr fundiert zu sein, was Ihr schreibt. (Was mich ein bißchen "stutzig" macht ist, daß einige doch tatsächlich das Witzblatt BO liest)

      Wir sind uns doch alle einig, daß Knorr eine tolle Aktie ist, sie ein Hauptprofiteur der Steuerreform ist. Knorr ist auf ständigem Expansionskurs, liefert hervorragende Zahlen, mit regelmäßig positiven Ad Hocs.

      Nun meine Frage: WARUM ZIEHT DER KURS NICHT ENDLICH AN? Die 70€ dürften doch kein Problem darstellen!!!

      Ist denn ein Großteil der Anleger blind? gibt es etwas, was ich übersehe? Liegt es daran, daß wir im SMAX vertreten sind?

      Ich persönlich habe selten ein Unternehmen gesehen, daß mich auf Anhieb so überzeugt hat. Was muß denn noch passieren, damit Knorr steigt?

      Was mich noch interessieren würde: Was haltet Ihr eigentlich davon, daß KCP unbedingt an den Neuen Markt will? Ich schätze die Chancen eher als schlecht ein, und mache mir Gedanken darüber, was mit dem Kurs passiert, wenn sie nicht in den NM aufgenommen werden. Ich denke die Entäuschung bei einigen Anlegern wird dann sehr groß sein. Sind wir nicht in dem wohlbehüteten SMAX besser aufgehoben, da sich Qualität aud dauer eh durchsetzt?

      Mit freundlichen Grüssen

      Der Papst
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 11:17:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      @Der.Papst

      ` Was haltet Ihr eigentlich davon, daß KCP unbedingt an den Neuen Markt will? Ich schätze die Chancen eher als schlecht ein `

      Soso, auf Deine Begründung bin ich mal gespannt. Was bewegt Dich zu dieser Annahme ???

      Knorr wird im April 2001 zwei Jahre im SMAX gelistet sein -> erste Bedingung erfüllt !. Knorr ist einer der börsenumsatzstärksten SMAX-Titel (siehe WO-Analyse zu SMAX-Titeln). IM Nemax befinden sich bereits VC-like bzw. ähnliche Gesellschaften (United Internet, Tria, Augusta, BB Med-/Biotech, ...). Knorr hat ein breites Neuer Markt-Portfolio. Knorr ist ein Wachstumsunternehmen. Die Bedingungen als solches sind doch schonmal nicht schlecht. Oder ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 11:52:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      @gatorader
      ich glaube, daß der Papst nur sagen wollte, daß er keinen großen Sinn in dem Wechsel sieht, da KCP im Smax und bald im Mdax besser aufgehoben sei. Die Bedingungen wird KCP erfüllen, nur wäre es wirklich besser ?
      Ich bin da auch eher skeptisch, da KCP bei dann >400 Unternehmen auch eher untergeht und eine MDAX-Aufnahme sehr interessant wäre.

      @alle
      eine andere Frage : Ich verstehe die derzeitigen Martlet-Kurse nicht. Wer kann mir da mal helfen. Ein so großer Gap ist doch recht unüblich. Meint Ihr, daß KCP durch die Übernahme ( und damit gestiegenen Aktienanzahl ) so stark einbüßen wird ? Ich denke eher nein, da die Ausweitung ja doch eher gering ist.
      Es gruesst
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 11:52:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      @gatorader
      ich glaube, daß der Papst nur sagen wollte, daß er keinen großen Sinn in dem Wechsel sieht, da KCP im Smax und bald im Mdax besser aufgehoben sei. Die Bedingungen wird KCP erfüllen, nur wäre es wirklich besser ?
      Ich bin da auch eher skeptisch, da KCP bei dann >400 Unternehmen auch eher untergeht und eine MDAX-Aufnahme sehr interessant wäre.

      @alle
      eine andere Frage : Ich verstehe die derzeitigen Martlet-Kurse nicht. Wer kann mir da mal helfen. Ein so großer Gap ist doch recht unüblich. Meint Ihr, daß KCP durch die Übernahme ( und damit gestiegenen Aktienanzahl ) so stark einbüßen wird ? Ich denke eher nein, da die Ausweitung ja doch eher gering ist.
      Es gruesst
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 12:56:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      @gatorader + alle die es interessiert!

      kein Zweifel, Knorr wird die Bedingungen für den NM erfüllen, doch "Der Kaiser" hat es richtig formuliert. Wo liegt der Vorteil???

      Ist es unser solides Unternehmen Wert am "Zockermarkt" notiert zu sein. Es hat mich gerade bei den Knorr-Thread erfreut, daß nicht städig dieses blöde Zockergerede vorherscht, oder man gegen diese unbegründeten Pushversuche ankämpfen muss, die einem Kurs meist nur schaden. Schaut Euch doch mal in anderen NM-Threads um!

      Ich will nicht abstreiten, daß der NM auch Chancen bietet(gerade im Kurzfristigen Kurspotential), aber sind wir nicht eh alle langfristig in Knorr investiert? Natürlich habe ich nichts gegen kurzfristig stark ansteigende Kurse, aber erhalten wir nicht eine ganz neue Anlegerschaft die aus unserem Knorr-Kurs ein Ping-Pong-Chart macht?

      Ich will nicht damit nicht sagen, daß es tatsächlich so kommen wird, aber ich bitte auch solche Punkte zu bedenken und stelle diese zur Diskussion!

      Gruße, Euer Papst
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 16:39:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      MDAX ist m.E., genauso wie SMAX zu langsam...viel mehr Analysten, covern den NM...und ein Wachstumsunternehmen
      wie Knorr gehört dorthin...deswegen auch das angestrebte Listing an der NASDAQ


      habe heute mit Frau Hielscher telefoniert, um mir noch ein paar Infos zu besorgen...wg. Supplitel....also
      keine konkreten Umsatz- und Gewinnprognosen, da dies für ein "sehr chancenreiches Start-Up Unternehmen" schwer
      möglich, aber dieses Unternehmen hat ein sehr erfahrenes Management+ ist in einer interessanten Branche
      tätig...denke dies ist ein Kandidat für das PRE-IPO Kandidat in 1-2 Jahren


      buskar
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 16:48:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo zusammen,
      eine Notierung am Neuen Markt wäre für die Kursperformance von KCP auf jeden Fall auch langfristig von
      Vorteil, da neben den Analysten insbesondere die Fondsmanager sich wesentlich stärker am Neuen Markt
      orientieren bzw. in Werte des Neuen Marktes investieren als dies beim SMAX der Fall ist. Jedoch ist
      momentan eine Erholung des Gesamtmarktes von größerer Bedeutung, da viele VC-Captital-Unternehmen
      (bzw. Emissionshäuser) darauf warten "ihre" Aktien an der Börse zu placieren, so dass in den nächsten
      Monaten ein gewisser Angebotsdruck herrschen wird, der nur durch eine positive Stimmung an den Märkten
      kompensiert werden kann.
      jtkirk
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 18:46:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zum Thema Listing: Ich kann mich da meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Mich interessiert besonders das Nadsaqlisting. Als global operierendes Wachstums-Unternehmen gehört man nunmal dahin, wo man das größte Coverage bekommt.

      @Der.Papst: Ich habe da überhaupt keine Berührungsängste bzgl. der Börsenzeitschriften (sind ohnehin alles Gratis-Abo`s). Ich will schon wissen was wo warum geschrieben steht. Man muß die Meinungen & Informationen nur richtig einordnen können.

      A Pros pos, im Aktionär ist eine Doppelseite zur Steuerreform mit Knorr, TFG, Sparta und U.C.A. drin:
      Knorr - Der Venture-Capital-Marktführer
      Gewinn je Aktie: 00 2,80 / 01 4,20 / 02 7,10 (weicht auch wieder etwas von BO ab ;-) Ich halte mich an die in der Mitte liegenden offiziellen KCP-Schätzungen.

      Noch was zum Thema: "Jetzt kommt die Sommerrallye" schreibt da Herr F. in seinem Editorial. Naja ;-) da setze ich lieber auf Ed`s Einschätzung www.signalwatch.com, daß es jetzt erstmal abwärts geht. Der ging nämlich heute mit dem Bruch beim Dow (10650) und Nasdaq (3950) erstmal short. Natürlich darf man das dann auch nicht überbewerten ... ich bin jetzt wieder in Wohlfühlwerte pur investiert (und ein wenig UCA).

      @DER KAISER: Das Problem könnte wohl darin liegen, daß nicht in KCP-Aktien umgetauscht wird, sondern in ADS! Und die werden dann wohl erstmal weiter separat in Kanada gehandelt (Man kann also die Differenz nicht durch einen Verkauf in D schließen). Das GAP kann demnach noch lange offen bleiben. Bis der Tausch in "echte" Knorr möglich ist.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 00:07:43
      Beitrag Nr. 78 ()
      Knorr - Der Venture-Capital-Marktführer

      (Der Aktionär Nr. 31, 27.07.2000)

      Der Marktführer unter den deutschen Venture-Capital-Gesellschaften legte zuletzt
      beeindruckende Quartalszahlen vor. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres
      erzielte Knorr mit einem Gewinn pro Aktie von 1,4 Euro 412 Prozent mehr als im
      Vergleichszeitraum des Vorjahres. Durch die Übernahme der kanadisch-amerikanischen
      Martlet Management gelingt den Münchnern zudem ein weiterer wichtiger Schritt zum
      Ausbau des internationalen Netzwerks. Jüngst akquirierte Knorr mit a_priori den
      marktführenden Personaldienstleister für die IT/TK-Branche. Dadurch wird das eng
      geknüpfte Knorr-Netzwerk um Entscheidungsträger aus der IT- und TK-Branche erweitert.
      Nach der zuletzt abgeschlossenen Kapitalerhöhung sowie durch weitere Beteiligungen
      stehen Deutschlands transparentester VC-Gesellschaft liquide Mittel von circa 150
      Millionen Euro zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 08:25:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Seen,
      danke, an den Umstand mit den ADS hatte ich nicht gedacht, Dann kann es wirklich noch eine Weile dauern. Weißt Du, wie lange dies dann in Kanada so weiterlaufen soll ?
      Nasdaq würde ich auch gut finden, aber beim NM bin ich mir nicht so sicher. Geschmackssache...

      Gruß
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 22:52:20
      Beitrag Nr. 80 ()
      WKN
      768612

      Chartcheck Knorr Capital: Derzeit nur eine Halteposition

      Trotz hervorragender Zahlen (mehr dazu hier...) kommt die Aktie der Knorr Capital
      Partner AG in letzter Zeit nicht so recht in Schwung. So befindet sich der Titel bei
      einem aktuellen Kurs von 61,00 Euro immer in seinem kurzfristigen
      Abwärtstrendkanal.

      Zwar entpuppte sich die Marke von 53 Euro in den letzten Wochen als starker
      Rückhalt, nach oben war allerdings auch stets bei Erreichen der 65 Euro
      Endstation. Unserer Meinung nach ist auch in den nächsten Wochen mit einem
      weiteren Verbleib in dieser Range zu rechnen.

      Ein Kaufsignal würde Knorr erst liefern, wenn der kurzfristige Abwärtstrend
      signifikant nach oben durchbrochen werden kann. Dies würde Kurse um 70 Euro
      benötigen. Nach unten sollten sich Anleger mittels eines Stopp-Loss bei 51 Euro
      absichern. Ein Unterschreiten dieser Marke würde nämlich auch die mittelfristigen
      Aussichten des Titels merklich eintrüben.

      Fazit: Die Aktie der Knorr Capital Parnter AG ist derzeit eine klassische
      Halteposition. Sowohl nach oben, als auch nach unten scheint derzeit wenig
      Spielraum zu sein. Dennoch sollten Anleger den Titel im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 23:32:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hierzu der Chart von GSC-Research.


      Aktuell notieren wir exakt oberhalb der GD38 und GD50 welche Unterstützung bieten. Stochastic ist zudem im überverkauften Bereich. Angesichts des erneuten Einbruch`s an der Nasdaq und dem morgen wohl folgenden Neuen Markt, kann es aber durchaus sein, daß wir nochmal runter müssen. Mit einem spekulativen Exit und Trade darauf würde ich aber sicher nicht setzen! Zum zocken eignet sich UCA wesentlich besser ;-) Und von Stop-Loss würde ich generell die Finger lassen. Bei Angst, Thread von vorne lesen, Kiste ausschalten und auch in stürmischen Zeiten "wohlfühlen".

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 04:42:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      hallo seen,

      nur kurzer kommentar meinerseits zu der gsc- chartanalyse: wie in meinen beiden postings schon geschrieben, macht eine analyse mit liniencharts wenig sinn. es muessen nicht unbedingt candlesticks sein, sondern high-low-charts sind auch ok. aus dem candlestick-chart ist kcp schon nach oben ausgebrochen.

      einziger unterschied zwischen meiner analyse und der von gsc: ich habe das all-time-high bei 90 rausgenommen, da man die extrempunkte nicht unbedingt gebrauchen kann fuer eine vernuenftige analyse (deshalb sind auch die schlusskurse wichtiger als extrempunkte waehrend des tages z.B. fuer den bruch eines trendkanals). gsc hat einfach das hoch genommen und einen neuen trendkanal eingezeichnet!! der alte, von dem ich rede, ist durch den riesenanstieg von vor 1 1/2 wochen gebrochen worden! wenn man nach dieser methode verfaehrt, kann man natuerlich immer einen neuen abwaertstrendkanal finden.

      also, nichts hat sich geaendert, wir SIND nach oben ausgebrochen und konsolidieren und testen dabei den gebrochenen kanal noch einmal von oben. dabei hat sich die stochastics auch wieder beruhigt und beginnnt wieder nach oben zu drehen (bullish). der macd ist auch aus seinem koma erwacht und gibt ebenfalls keinen anlass zur besorgnis.

      wie ed sagen wuerde: my best guess is: wir drehen in den naechsten tagen nach oben!

      so long aus den usa und gute nacht nach deutschland
      bilbo
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 10:05:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      Charttechnisch gehe ich auch von einem Testen der 38 Tage Linie aus...bei diesen dünnen Umsätzen

      Ansonsten noch ein paar Infos, die mich interessierten:


      Thu, 27 Jul 2000 20:24:46 +0200



      Sehr geehrter Herr XXX,

      die Einteilung in Members, Lions and Elephants werden wir Ihnen
      voraussichtlich im Oktober mitteilen. Details zum 1. Pre-IPO Program wird es
      aus heutiger Sicht nicht vor November geben.

      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen weiterhin gerne zur verfügung.

      Ihr Shareholder Service Center Team

      Kerstin Meckes
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 11:54:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      schönen guten tag allen knorristen,

      seit februar sitze ich auf einem großen paket knorr, hatte bei ath ca.92 glaube ich, zwar comdirect offen zum handeln, sah in meiner grenzenlosen euphorie aber keinen handlungsbedarf, nach dem motto: die laufen und laufen...
      jetzt eiert knorr seit tausend wochen zwischen anfang 50 und anfang 60, ich werde noch ohnmächtig vom zugucken. mit der rein und raus methode hätte ich mir schon berge von ferraris oder sonstwas anhäufen können.
      1. ich bleib drin bis sonstwann
      2. was muß passieren, damit diese aktie endlich mal steigt, zahlen kommen raus und sind toll - nix passiert, steuerreform sieht gut aus - nix passiert, knorr expandiert - nix passiert. jeder, der meint was über aktien sagen zu müssen, bis auf die merkwürdigen menschen von bo, findet knorr toll und ruft auf zum kauf

      ich frage mich, was anlass sein kann oder sein wird, damit endlich mal wieder stimmung in die bude kommt

      ansonsten kann man nebenbei ganz prima geld verbrennen mit optionsscheinen

      grüsse

      karsten
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 13:39:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Dieser Thread ist wirklich fundiert. Hier findet man alle Fakten,Zahlen und Knorr-Aussichten.
      Und immer wieder die Frage, warum Knorr nicht steigt.

      Die Frage zu beantworten ist sicher nicht einfach - Ich habe auch keine eindeutige
      100% Antwort, aber:

      Alles was Knorr bringt, sind ausgelutschte Ideen, bspw. IPO sowieso, Beteiligung hier und da, NM etc.
      Dazu können noch soviel Meldungen kommen, davon steigt der Kurs nicht mehr.
      Dieses Zeug war in den 92 drin, in den 65 und wird auch in 2 Monaten in den 48 drin sein.
      Zwischendurch gabs mal den kurzen Anstieg. Der war aber nicht Knorr gemacht.

      Ich habe 3 Monate (März-Juni) damit verbracht, mir zu erklären, dass es nächste Woche hoch geht.
      Aber nichts ist passiert.

      Nun zur entscheidenen Frage: Wann geht es ab?
      Antwort: Wenn Knorr etwas grundlegend Neues bringt, etwas, was bisher kein VC macht, eine
      neue Methode einführt, eine Idee hat, die wieder Aktionäre begeistert - und nicht, wenn die 1000. Beteiligung vorbereitet wird,
      weil, IPO kennt seit T-Aktie jeder und keiner glaubt mehr an die 300% am ersten Tag.

      Die Knorr-Mannschaft scheint relativ fähig zu sein, aber es kann lange dauern, bis da nochmal was passiert. Sobald
      ich irgendwas wirklich Neues höre, steige ich aber wieder ein.

      XRAyBan

      PS. Falls es jemand Interessiert: Bin bei 76 rein und bei wieder 59 raus.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 13:54:53
      Beitrag Nr. 86 ()
      die frage stelle ich mir allerdings auch, was muß noch passieren, damit knorr sich seinem fairen wert annähert?
      mein erklärungsversuch ist folgender:

      aus meiner sicht ist das derzeit mehr als negative marktumfeld für it-unternehmen das große problem. (die us-technologiewerte liegen über ihren erwartungen, die kurse steigen ein oder gar zwei tage, um sich dann wieder den allg. markttrend anzuschließen. sicherlich waren die kurse vor einen halben jahr bei einem großen teil der unternehmen bei weitem zu hoch. derzeit notieren wir im schnitt aber mindestens 30 prozent tiefer, was aus meiner sicht, bei einigen werten schon wieder eine zu deutliche korrektur nach unten war. alle welt sieht nun auf die konjunktur und die arbeitsmarktdaten in den usa, um eine weiter zinsanhebung möglichst früh zu erkennen. insgesamt muß man doch aber eins sagen, die konjunktur hat sich durch die vielen kleinen zinschritte bereits merklich abgekühlt und wird dadurch vor einer überhitzung bewahrt. ich vertraue in diesen fall voll und ganz auf die fed und sehe deshalb langfristig auch ein oder gar zwei weitere anhebung nicht als untergang für die technologie-unternehmen an. den die entwicklung wird zwar gesamtwirtschaftlich gebremst, der technologiesektor (internet, ...) wird sich aber weiterhin überdurchschnittlich entwickeln. natürlich wird es auch zu einem selektionsprozeß kommen, aber das ist eine notwendige marktbereinigung.
      der markt setzt derzeit das schlechte marktumfeld mit einer reduzierten anzahl von ipos gleich. die gefahr, daß sich die neuemissionen reduzieren wird gleichzeitig mit sich trübenden aussichten bei den vc-gesellschaften gleichgesetzt. ein anderes marktargument für den hohen bewertungsabschlag der vc-gesellschaften ist die (angebliche) hohe schwankung bei der gewinnerwirtschaftung.
      deshalb stellen sich folgende fragen:

      1. werden sich die ipo tatsächlich im vom markt erwartetetn maße reduzieren?
      2. lassen die zukünftigen gewinne der vc-gesellschaften allgemein eine so starke schwankung erwarten und in welchen ausmaß, gilt dies für knorr?

      zu 1.
      - die ipo sind abhängig von marktumfeld
      - das marktumfeld wird aus meiner sicht ab dem spätsommer wieder deutlich besser sein (siehe oben)
      - damit werden die teilweise aufgeschobenen ipo in q4 realisiert
      - natürlich mit einem preisabschlag (aber auch die beteiligungen werden günstiger, da der preisabschlg hier im gleichen maße gilt)

      zu 2.
      - ich persönlich glaube nicht, daß die gewinnschwankungen bei den vc-gesellschaften stärker als normal sind. (dies gilt aber nur für gute vc-gesellschaften)
      - meine meinung: gerade die vc-gesellschaften (mit einem guten management) können durch den aufbau ihrer stillen reserven evtl. gewinnschwankungen aus dem operativen geschäft ausgleichen, d.h. wenn man einigermaßen rechnen kann, wird man seine planzahlen als vc-gesellschaft immer erfüllen können.
      - nur diese planzahlen sind grundlage für die unternehmensbewertung
      - knorr hat außertdem in der vergangenheit diese these der planeinhaltung (hier sogar übererfüllung) bewiesen
      - ein weiteres argument für eine geringer schwankungsbreite bei knorr, ist die vorzügliche branchenaufteilung (insb. biotechnologie)

      damit kann ich einen solchen bewertungsabschlag einfach nicht verstehen, der markt wird ihn aber sicherlich auf absehbare zeit auch nicht ausgleichen.

      alle meldungen der vergangenheit stimmen mich weiterhin positiv, deshalb bleibe ich auch weiterhin voll investiert und warte darauf, daß der markt die durchweg positiven meldungen (internationalisierung, 51 beteiligungen, steuerreform, plananhebung) honoriert und den bewertungsabschlag sukzessive aufhebt. weitere meldungen stehen an (neues vorstandsmitglied, neue beteiligungen, erste möglichkeit der vorbörslichen beteiligung, weitere plananhebung, neuer markt wechsel, nasdaq-listing ...) und werden den kurs dahin befördern, wo er hingehört.


      gruß und ein schönes wochenende
      wünscht le baron

      mußte mich aus beruflichen gründen leider etwas rar machen,
      auch hier steht ein ipo bevor!

      kann mir einer was über die möglichkeiten des vorbörslichen handelns erzählen, da ich glücklicher besitzer einer bald am neuen markt notierten ag bin?
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:04:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      @XRAyBan

      du solltest Deinen Investmentansatz noch einmal überprüfen und den Thread vollständig lesen...
      Scherzkeks....ausgelutschte Ideen...Du scheinst ja nicht mal das VC-Geschäft...Knorr macht die Hunderte
      Prozent, so oder so, da man sich wesentlich preisgünstiger einkauft....ob die Aktie sich am 1 Tag verdoppelt,
      ist für uns Knorr Aktionäre doch nicht relevant...sorry, aber richtiges BO-Niveau...buskar
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:05:36
      Beitrag Nr. 88 ()
      Neu: Thomas H. Knorr im Venture Capital-Talk

      Neues Dialog-Angebot von Knorr Capital Partner: Ab sofort beantwortet
      Thomas H. Knorr auf der Shares & More-Website
      (http://www.shares-and-more.de) persönlich Ihre Fragen zu Knorr Capital.
      In der ersten Runde haben Sie bis Donnerstag, 3. August 2000, Zeit, Ihre
      Fragen an den Gründer und Vorstandsvorsitzenden von Knorr Capital zu
      stellen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:14:24
      Beitrag Nr. 89 ()
      coole sache mit dem direkten dialog, dann werde ich mir mal ein paar schöne fragen ausdenken!

      @xrayban
      ich glaube auch, daß du etwas falsch liegst, knorr ist nun mal eine vc-gesellschaft und die geht beteiligungen ein, dehalb ist es keine ausgelutschte sache, wenn sie dies vermelden, da diese die gewinne der zukunft sichern.
      was sollen sie neues erfinden, vielleicht eine zeitmaschine oder eine sprechendes bügelbrett, damit du wieder investierst?

      sie sind mit ihren inovativen ideen, inbes. bei der kommunikation mit ihren investoren absolut die vorreiter!

      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:27:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      hahahaha, Xrayban, du scheinst ja ein besonders cleverer Investor zu sein, und bestimmt schon richtig lange dabei, hahahahaah.

      Raucherbeins Knorreinschätzung:
      Knorr wird bis Mitte Oktober nicht steigen, eher ein wenig fallen. Danach wird es recht schnell nach oben gehen. Bis März 2001 sehe ich Kurse oberhalb von 200E.

      Wens interessiert: Besitze Knorr in reichlicher Stückzahl seit 20E und werde nicht verkaufen, gegebenenfalls im Oktober nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:40:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ buskar

      Denke, habe mich noch nicht ganz klar ausgedrückt:
      Knorr verdient sicher an jeder IPO gut, aber dieser
      Verdienst ist im Kurs mit drin. Und das sich in Zukunft
      pro IPO mehr verdienen lässt, glaube ich nicht wirklich.

      Sicher gibt es auf dem VC-Markt einen Verdrängungswettbewerb;
      diese Idee ist auch nicht neu, und Knorr zählt zu den Grossen und hat
      gute Chancen oben zu bleiben.

      Natürlich muss man sich fragen, warum R. Berger bei BMP eingestiegen ist,
      warum die DVCG gerade einen neuen Standort (Berlin Friedrichstrasse)
      machen und noch richtig Geld raustun wollen.

      Also Geld verdienen ist als VC möglich,
      nur steigt der Knorr-Kurs dadurch nicht.

      Übrigens bin ich erst dieser Überzeugung, seitdem Knorr immer weiter fällt. Bin aber offen
      für alle Argumente und bei entsprechender Überzeugung bereit zum Einstieg.

      IPO ist eine geniale Sache, aber etwas völlig neues Geniales würde mich schneller zum Einstieg überzeugen.
      XRAyBan
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:51:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ le baron iV

      Nee so ausgefallende Ideen sind nicht nötig,
      schon so ein kleines Ding wie das "Venture Catalyst" - Ding
      (siehe dazu Net Bussines vom 24.07.2000)
      kann einen neuen Schwung bedeuten. Von Knorr sowas
      richtig gross umgesetzt und angeschoben (vielleicht als globale B2B),
      dann geht der Kurs hoch.

      xRAyBan
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:57:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Raucherbein...Du hast den Nagel hinsichtlich XRAyBan auf den Kopf getroffen...niedlich, finde ich auch

      @XRAyBan ....R.Berger ist bei bmp ziemlich günstig eingestiegen und wenn man sich das Beteiligungsportfolio
      anschaut, weiß man, dass bmp dringendst Beratungs-Know How benötigt...R.Berger hat so endlich ein Bein in der
      VC Tür...grundsätzlich positive Entwicklung

      im Konsolidierungsprozeß wird Knorr einer der Überlebenden sein, denn vorsichtige Investments mit
      überschaubaren Beträgen+gute Diversifikation in den Branchen+Top-Management+Vitamin B, wie Beziehung...
      siehe neue Aufsichtsratsmitglieder bilden eine solide Basis

      wenn man sich die angedachte Ergebnisentwicklung betrachtet und ich gehe von 4,5 Euro in 2000 und 7,5 Euro
      in 2001 Gewinn je Aktie aus, so daß dies unter Garantie nicht in den Kursen enthalten ist

      Kurs wird m.E. bis Ende September seitwärtslaufen im Hinblick auf den schwachen Gesamtmarkt...dann werden die revidierten Prognosen
      von Knorr publiziert und weitere Fakten zum Pre-Ipo Programm folgen...mein (vorsichtiges)KZ bis März 2001
      lautet 120 Euro....falls es dich interessiert: Knorr Aktionär seit November 1999

      buskar
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 15:40:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      @LeBaron
      erstmal Glückwunsch zu "Deinem IPO" !
      Planst Du als Pre-IPO einige Anteile abzugeben ?
      Wenn ja, in welchem Umfang ?
      Stell doch mal ein paar Infos rein. Zu empfehlen ist auch Wytto.de
      Denke aber vor allem an den Lock-UP !
      Gruß
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 17:04:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      @der kaiser

      ich habe mich vielleicht vorhin nicht ganz richtig ausgedrückt, es ist nicht mein ipo, sondern "nur" der ipo der firma in welcher ich
      arbeite. bin deshalb aktionär geworden.
      ich gebe dir gerne nähere infos darüber auch über die firma, die kannst du dir dann im internet anschauen und dir ein eigenes bild machen. evtl. wären sogar noch ein paar stücke (pre-ipo) zu haben, ich schlage jedoch vor, daß du dir erstmal ein bild über die gesellschaft machst. dann könnten wir zu den details kommen.

      ich will den namen natürlich nicht öffentlich hier nennen, deshalb müßten wir uns eine andere möglichkeit bzgl. des informationsaustausches überlegen (e-mail, telefon). mach bitte ein vorschlag!

      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 18:21:45
      Beitrag Nr. 96 ()
      @le baron
      hatte Dich schon richtig verstanden, daher auch die "". Müßt Ihr denn keinen Lock-Up unterzeichnen ?
      Meine Mail : Der_Kaiser@gmx.net
      Gruß
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 18:42:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Bilbo: Danke für deinen erfreulichen Kommentar. Ich habe es mir angesehen und komme zum gleichen Ergebnis. Empfehlenswert ist übrigens die neue Chartfuntionalität bei Consors! Dort kann man neuerdings alle wichtigen Parameter verwenden (Candles, Logarithmisch, Zeitraum universell, etc.). Ich werde mich am Wochenende wohl mal wieder an einer TA versuchen.

      Gruß in die USA (North or East Coast?)!

      @XRAyBan: Ist eben alles eine Frage des Geschmacks! Wenn KCP weiterhin mit altbekannten Gewinnzuwächse jenseits der 100% erzielt, ist mir das lieber, als die Verbreitung neuer Ideen! Wem sowas gefällt, dem kann ich nur Interjetnet nahelegen! Da kommt nie Langeweile auf. Der Name wurde schon dreimal geändert, das Business Modell viermal. (Das Ergebnis stagniert zwar, aber hey, immer was Neues geboten) ;-)

      @Alle: Mal sehen, welche Fragen mir so einfallen für den Talk. Hmmm ... z.B. wo steht der Kurs nächste Woche *ggg*

      Grüße
      :-) SEEN

      *Off Topic: Neben den technischen Aspekten, welche ich täglich bei Ed überprüfe, gefallen mir einfach Bernecker Senior`s Einschätzung zur allgemeinen Marktsituation. Die werden jd. Donnerstag unter http://www.bern-stein.de/aktuell/index.htm veröffentlicht. Hier mal das aktuelle Statement als Kostprobe (und daß wir uns nicht falsch verstehen. Von seinen Aktienempfehlungen halte ich gar nichts):

      Actien-Börse, Ausgabe Nr. 30/00, Seite 1
      Sehr geehrte Damen und Herren,
      auf diese Börse kommt es jetzt an: Die Nasdaq als Synonym für alles, was mit Technik zu tun hat, natürlich Hightech. Daran orientiert sich wiederum der wichtigste Markt dieser Art in Europa, der "Nemax", der bereits eine hochinteressante, vielleicht sogar brisante Lage zeigt. Siehe dazu Seite 5. So, wie der Nasdaq die Tendenz vorgibt, reagieren auch Tokio als Gesamtmarkt und alle anderen neuen Märkte in Europa. Wenn nicht alle Zeichen trügen, steht m.E. eine durchaus vielversprechende Tendenz in den nächsten Wochen bevor. Das müssen keine Kurssprünge sein, aber deutlich anziehende Notierungen. Eher störend ist dagegen falsch verstandener Ehrgeiz, wie DEUTSCHE TELEKOM ihn gerade vorführt.

      Die Halbjahreszahlen sind höchst aufschlußreich, doch weniger substantiell, als vielmehr in ihrer Bewertung. Dies zeigen schon die ungewöhnlich differenzierten Reaktionen nach Bekanntgabe. Enttäuschte Erwartungen führen zu einem gnadenlosen Absturz. Erfüllte Erwartungen werden aber eher unterdurchschnittlich oder kaum angemessen honoriert. Als Zwischenbilanz sehe ich im Moment "bewußt groß gezeichnet" drei Varianten:

      1. Plus 35 % und sogar plus 100 % im Gewinn führen zu Kursabschlag von 15 %. Das geschah kürzlich im Falle ERICSSON, aber auch in anderen Fällen ähnlicher Größenordnungen. Rational ist dies nicht zu erklären, zeigt aber die psychologische Einstellung der Investmentbanken bzw. Fondsmanager. 2. 15 - 20 % Gewinnrückgang oder auch 40 % im Sonderfall, aber mit eindeutiger Beschreibung als Sonderfall und nicht als strukturelles Ergebnis, führten in einigen Fällen zu Kurseinbrüchen bis zu 50 % und mehr, siehe UNISYS. 3. Plus 25 % im Gewinn brachten plus 10 % im Kurs. Dafür stehen so bekannte Namen wie INTEL, SAP, aber auch AOL und sogar Airlines. Dazu die weiteren Details auf Seite 6/7.

      Das Zwischenresultat lautet: Die Erwartungshaltung ist noch längst nicht in allen Fällen den realen Fakten angepaßt. Solange dies nicht der Fall ist, ist eine einheitliche Tendenz nicht machbar. Bei den Amerikanern sind die Quartalszahlen obligatorisch. Bei den Europäern nur teilweise. Tendenziell gilt jedoch das Gleiche: Wer nach GAAP bilanziert, muß mit Einbrüchen rechnen. Wer den europäisch/deutschen Vorschriften zur Bilanz und Ertragsrechnung folgt, kann einiges glätten. Gleichwohl:

      Die Reaktionen der Märkte gehen in den meisten Fällen deutlich über das Vertretbare hinaus. Abstürze von 50 % als Mittelwert sind deshalb eine ungewöhnlich günstige Chance für Investoren, die nicht an Tagesereignissen orientiert sind, sondern am langfristigen Gewinn. Es lohnt sich ein Vergleich mit solchen Absturztiteln des Vorjahres: Wer die negative Hektik nutzt, kauft sich eine glatte 100 %-Chance.

      Das Fazit für Sie: Für Tagesspekulationen besteht jetzt wenig Raum. Um so interessanter sind die Trendinvestments wie beschrieben. Das hat nur einen Haken: Die Medien finden erstere natürlich interessanter. Das nehmen Sie jedoch nur als Stimmungsbarometer und nicht für bare Münze. Orientieren Sie sich ausschließlich an meßbaren Daten, die den Kurstrend der kommenden 12 Monate festlegen. Damit ist wirkliches Geld zu verdienen, durchweg steuerfrei.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 19:24:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      @DER KAISER: Nachtrag zu den ADS: Ich habe gerade den letztwöchigen Performaxx/19-Letter gelesen. Unter News zu Knorr heisst es:

      Knorr übernimmt 100% der Martlet Venture Management. Die seit Juni laufenden Verhandlungen mit dem Kandidaten sind nun mit einem verbindlichen Abschluß eines Übernahmevertrages erfolgreich zu Ende gebracht worden. Knorr will den Anteilseignern für 35 Martlet-Aktien eine Knorr-Aktie, die in einem ADS (American depository share) verkörpert ist, aushändigen.

      Auf Grundlage des Schlußkurses von Montag, dem 17. Juli 2000 wird ein Anteilsschein mit 1,85 Euro bewertet. Der Schlußkurs der Martlet-Aktie vom gleichen Tag lag bei 1,78 Euro. Damit zahlt Knorr ein Aufgeld von 1,7 Mio Euro. Knorr wird insgesamt annähernd 600.000 Aktien an die Martlet-Aktionäre und 100.000 an die Inhaber von Optionen und Wandelanleihen ausgeben. [...]


      Irgendjemand hat da einen Rechenfehler gemacht! Interessierte oder Martlet-Besitzer können ja bei Performaxx mal anfragen unter contact@performaxx.de oder http://www.performaxx.de.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 22:30:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ Seen:
      Ich finde da kein Rechenfehler.
      Ein Martlet Anteilsschein wird mit 1,85 Euro bewertet = 3,62 DM = 2,57 Can $

      Bye Oko
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 23:52:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      @oko / seen + Interessierte:
      Bewertung von 1,85 Euro je Anteilschein entspricht Schlußkurs von Knorr von 64.75 (64.75 Euro / 35 Aktien - da 1 KCP = 35 MVM ).Die 2,57 Can$ ( = ca. 1,78 Euro)sind als Übernahmepreis für eine Martlet-Aktie offiziell bekannt gegeben, aber nur für den genannten "Stichtag", denn der KCP-Kurs hat sich mittlerweile geändert. Der Schlußkurs für Martlet lag nicht bei 1,78 Euro, das entspräche ungefähr einem Kurs von 2,56 Can$ , sondern einiges darunter. Heutiger Schluß bei 1.63 Can$ (Preisspanne diese Woche 1.63 - 1.94), also circa 1,13 Euro. Ich denke hier hat sich performaxx vertan, oder ?
      Damit zahlt Knorr ein Aufgeld von 700.000 Stück x 35 (1:35 Tauschverhältnis) x (1.85 - 1.13) = 17,64 Mill. Euro.
      Martlet wird sehr wahrscheinlich ein marktenger Wert sein, so daß ein sukkezzives börsliches Aufkaufen den Wert eh in diese Regionen getrieben hätte (aber dies ist sowieso nicht üblich und schließlich soll das hier keine feindliche Übernahme werden). Die Bewertung in wie weit der Wert von 2,57 Can$ fair ist , möchte ich gerne anderen überlassen.

      Fairer Kurs in Relation zu KCP-Kurs = 58 / 35 = ca. 1,66 Euro = ca. 2,37 Can$, dies entspricht einem Vorteil von ca. 45%. Nettes Rechenspiel, ich hoffe , ich habe keinen Fehler gemacht. Wenn die Martlet-Aktionäre unsere WO-Threads kennen würden und "Wohlfühlanleger" wie wir auf längere Sicht sind, dann hätten wir das GAP bestimmt geschlossen. Knorr scheint dort aber nicht so bekannt zu sein ( zu recht, da noch kein richtiger Global player) und der Freefloat der ADS wird sehr gering sein, womit heftige Kursschwankungen auftreten könnten, da keine Arbitragemöglichkeiten mit dem Heimatmarkt bestehen. Dieses Dilemma wird sich erst mit einem Listing an der Nasdaq legen. Vielleicht erklärt sich dadurch der niedrige Kurs. Auf längere Sicht sollte sich diese Investition sehr wahrscheinlich als Schnäppchen herausstellen, vorausgesetzt der Kurs von Knorr stagniert nicht und das besprochenen Listing erfolgt. Ich werde die Entwicklung aus weiter Ferne beobachten, lehrreich wird es allemal.
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 19:28:05
      Beitrag Nr. 101 ()
      Dieser Thread ist beerdigt!



      Es geht weiter im Thread: Knorr Capital (768612) 7/00 - Gewinnzuwachs Halbjahr +412%, KGV(01)=8!

      Grüße
      :-) SEEN


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      Knorr Capital (768612) - Gewinnzuwachs Halbjahr +412% / 50 Beteiligungen