SPÜTZ VOR VERKAUF : DIE MELDUNG HEUTE IN DER FAZ ; 50 -100% CHANCE - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.07.00 09:58:40 von
neuester Beitrag 21.03.01 01:12:45 von
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Heute brandaktuell :: FAZ Seite 22 , ich glaube die Börse pennt .....
Spütz führt momentan Gespräche mit einigen Banken und Finanzdienstleistern ( Baader hat doch eine Kooperation / Kauf angekündigt für die nächste Zeit ) zum VERKAUF DER SPÜTZ
Aufdeckung der Vermögensgegenständen
-EIGENKAPITAL VON 66 MILL EURO
-STILLE RESERVEN VON 40 MILL EURO
-NETTOVERMÖGENSWERT RUND 18E JE AKTIE !!!
-ALLEIN DIE 1,18 % BETEILIGUNG AN DER DEUTSCHEN BÖRSE AG STEHT MIT 878000 EURO IN DEN BÜCHERN ::::: WERT UM DIE 30 MILL EURO !!!!
-AUFRUF AN DIE AKTIONÄRE NICHT MEHR ZU VERKAUFEN UND ZU HALTEN .-
-GROßAKTIONÄRE SIND IN VERKAUFSGESPRÄCHE EINGEBUNDEN
FAZIT : WENN SPÜTZ JETZT NICHT DURCH DIE DECKE GEHT ;WANN DANN ; DARAUF WARTET DIE BÖRSE SEIT 2 JAHREN;;; DER AUFRUF DIE AKTIE ZU HALTEN IST FÜR MICH EIN WINK FÜR DIE AKTIONÄRE DOCH NOCH EINEN ANGEMESSENEN PREIS ZU ERHALTEN :::
SEHE AUF DEM NIVEAU BEI DER NACHRICHTENLAGE EINE KURZE 50 BIS 100 % CHANCE ---
KAUF EUCH DIE FAZ VON HEUTE ; KURZ ZIEHT SCHON ETWAS AN ;BEI NOCH GERINGEN UMSÄTZEN ;ABER DAS WIRD SICH SCHNELL ÄNDERN :::
Spütz führt momentan Gespräche mit einigen Banken und Finanzdienstleistern ( Baader hat doch eine Kooperation / Kauf angekündigt für die nächste Zeit ) zum VERKAUF DER SPÜTZ
Aufdeckung der Vermögensgegenständen
-EIGENKAPITAL VON 66 MILL EURO
-STILLE RESERVEN VON 40 MILL EURO
-NETTOVERMÖGENSWERT RUND 18E JE AKTIE !!!
-ALLEIN DIE 1,18 % BETEILIGUNG AN DER DEUTSCHEN BÖRSE AG STEHT MIT 878000 EURO IN DEN BÜCHERN ::::: WERT UM DIE 30 MILL EURO !!!!
-AUFRUF AN DIE AKTIONÄRE NICHT MEHR ZU VERKAUFEN UND ZU HALTEN .-
-GROßAKTIONÄRE SIND IN VERKAUFSGESPRÄCHE EINGEBUNDEN
FAZIT : WENN SPÜTZ JETZT NICHT DURCH DIE DECKE GEHT ;WANN DANN ; DARAUF WARTET DIE BÖRSE SEIT 2 JAHREN;;; DER AUFRUF DIE AKTIE ZU HALTEN IST FÜR MICH EIN WINK FÜR DIE AKTIONÄRE DOCH NOCH EINEN ANGEMESSENEN PREIS ZU ERHALTEN :::
SEHE AUF DEM NIVEAU BEI DER NACHRICHTENLAGE EINE KURZE 50 BIS 100 % CHANCE ---
KAUF EUCH DIE FAZ VON HEUTE ; KURZ ZIEHT SCHON ETWAS AN ;BEI NOCH GERINGEN UMSÄTZEN ;ABER DAS WIRD SICH SCHNELL ÄNDERN :::
WKN ???
WKN:727710
Kaufen, oder wie jetzt?
Gruß
AL
Gruß
AL
Kurs zieht an: 12,45 € in Ffm. Xetra 12,50€, Auffällig außerdem: Umsatze haben gestern deutlich angezogen:
Datum Umsatz
19.07.2000 20.226
18.07.2000 4.773
17.07.2000 2.690
14.07.2000 3.150
13.07.2000 2.459
12.07.2000 7.591
11.07.2000 14.113
10.07.2000 9.163
07.07.2000 2.854
06.07.2000 585
05.07.2000 1.100
04.07.2000 7.620
03.07.2000 4.477
30.06.2000 9.171
Datum Umsatz
19.07.2000 20.226
18.07.2000 4.773
17.07.2000 2.690
14.07.2000 3.150
13.07.2000 2.459
12.07.2000 7.591
11.07.2000 14.113
10.07.2000 9.163
07.07.2000 2.854
06.07.2000 585
05.07.2000 1.100
04.07.2000 7.620
03.07.2000 4.477
30.06.2000 9.171
50-100 % sind zuwenig, sie sollte 200 % steigen, damit ich aus den miesen komme. Eigentlich dürfte das auch kein Problem sein, der Buchwert ist wie vorher schon gesagt höher als der Börsenwert. Und das Management braucht man ja nicht übernehmen, deren Verfallsdatum ist ohnehin gering. Also auf sehr viel höhere Kurse. Prost, nasdarowjw
@cure: Vielen Dank für den Tipp!
Habe soeben auch bei 12,50 EU zugeschlagen!
Es heißt: Ein potentieller Übernehmer müßte mindestens den höchsten Kurs des letzten Jahres bezahlen und der liegt bei 21 EU!
Gruß
JayM
Habe soeben auch bei 12,50 EU zugeschlagen!
Es heißt: Ein potentieller Übernehmer müßte mindestens den höchsten Kurs des letzten Jahres bezahlen und der liegt bei 21 EU!
Gruß
JayM
Geht ja schön stetig nch oben.
Gruß
AL
Gruß
AL
Umsätze aktuell: 12.210 Stück in Frankfurt ,in Xetra 16.185 Stück !!!
Endlich mal ein Lebenszeichen von der Aktie.
Dachte schon seit März an solche Möglichkeiten, deshalb hab ich sie noch im Depot trotz der "Still ruht der See" Situation.
Allerdings haben da seit gestern schon scheinbar die Glocken geläutet, denn da sprang der Kurs bei höheren Umsätzen an.
Hab mich schon gefragt, ob es auch wieder nur Luft war.
Danke Cure für die Aufklärung.
Würd mal eine Diskusion um einen möglichen Übernahmepreis anstoßen wollen. Meine Gedanken bewegen sich so um mindestens 20 Euro.
Dachte schon seit März an solche Möglichkeiten, deshalb hab ich sie noch im Depot trotz der "Still ruht der See" Situation.
Allerdings haben da seit gestern schon scheinbar die Glocken geläutet, denn da sprang der Kurs bei höheren Umsätzen an.
Hab mich schon gefragt, ob es auch wieder nur Luft war.
Danke Cure für die Aufklärung.
Würd mal eine Diskusion um einen möglichen Übernahmepreis anstoßen wollen. Meine Gedanken bewegen sich so um mindestens 20 Euro.
@transaction: Soviel, wie sonst in 2 Wochen zusammen!
Wenns zur Übernahme kommt, steht innerhalb von ein, zwei Tagen vermutlich eine 2 am Anfang!
Wenns zur Übernahme kommt, steht innerhalb von ein, zwei Tagen vermutlich eine 2 am Anfang!
Erstmal muß ein Interessent gefunden werden.
Mir wären 20€ genug, da ich erst seit 30 Minuten dabei bin.
Gruß
AL
Mir wären 20€ genug, da ich erst seit 30 Minuten dabei bin.
Gruß
AL
Kurs is going through the Decke.
Gruß
AL
Gruß
AL
Seht Euch doch einmal
die ganze Branche in den letzten Wochen an
Gub, Baader, Spütz, und NOLS etc.
Da entwickelt sich ein Trend.
Gerade was Ags Bankenlizenzen anbelangt.
Seht Euch einmal die Werte genauer an, da werden noch mehr Kooperationen anstehen.
Gruß
die ganze Branche in den letzten Wochen an
Gub, Baader, Spütz, und NOLS etc.
Da entwickelt sich ein Trend.
Gerade was Ags Bankenlizenzen anbelangt.
Seht Euch einmal die Werte genauer an, da werden noch mehr Kooperationen anstehen.
Gruß
Kurs is nich mehr bremsing.
Danke cure. War ein guter Tip.
Habe es heute morgen in der FAZ selber überlesen und bin erst durch dich drauf aufmerksam geworden.
Gruß
AL
Danke cure. War ein guter Tip.
Habe es heute morgen in der FAZ selber überlesen und bin erst durch dich drauf aufmerksam geworden.
Gruß
AL
Übrigens ist der Name Baader oben gefallen.
Nur so ein Gedanke, der mir dabei so einfällt.
Laut Ad hoc: Die fangen heute mit dem Rückkauf von Aktien für Aquisitionen an!
Nur so ein Gedanke, der mir dabei so einfällt.
Laut Ad hoc: Die fangen heute mit dem Rückkauf von Aktien für Aquisitionen an!
Auf Xetra schon bei 13,50 EU!!!
Spanne in FSE liegt zwischen 13,20 und 13,60.
Das geht doch schon.
Gruß
AL
Das geht doch schon.
Gruß
AL
Hab mir auch welche zugelegt bei 13,50 auf XETRA
Wer verkauft denn da noch?
Lesen die alle keine Zeitung???
Wir sind ja schon bei 13,60!!!
Gruß
AL
Lesen die alle keine Zeitung???
Wir sind ja schon bei 13,60!!!
Gruß
AL
es ist sehr gut moeglich, dass durch die van der Moolen Beteiligung eine grosse hollaendische Bank
als potezieller Kaeufer vor der Tuer steht. Ich kaufe jetzt auch. Alles, was der Aktie bis heute fehlte,
war Phantasie. Die ist nun da. 1. Ziel, der innere Wert von 18E. Nichts wie rein. Die naechsten 4E
muss man mitnehmen.
Happy Trading,
Snoopy9
als potezieller Kaeufer vor der Tuer steht. Ich kaufe jetzt auch. Alles, was der Aktie bis heute fehlte,
war Phantasie. Die ist nun da. 1. Ziel, der innere Wert von 18E. Nichts wie rein. Die naechsten 4E
muss man mitnehmen.
Happy Trading,
Snoopy9
Auf 13 zurückgefallen. 3600 Stücke im Xetra wurden eingesammelt.
Habe kräftig nachgekauft.
Danke für den Tip Cure!!!
Jaccomo
Habe kräftig nachgekauft.
Danke für den Tip Cure!!!
Jaccomo
So langsam wachen auch die letzten auf: Schon über 50.000 gehandelte Aktien!!!
Wer verkauft da eigentlich noch??????????????????????????
Ich weiss nicht so recht, Vorsicht ist angesagt, lest selbst :
Spütz HV - die totale Katastrophe.....
von L.S. 31.05.00 18:26:58 1023087
Also was sich heute auf der Hauptversammlung der Spütz AG in Düsseldorf abgespielt hat sucht wirklich seinesgleichen.
Heute stellte sich heraus, daß die Hauptversammlung höchstwahrscheinlich nicht satzungsgemäß einberufen wurde und somit
hinfällig wäre. Es geht darum, daß 2 Vorstände die Einladung zur Hauptversammlung hätten beschließen und gegenzeichnen müssen,
zum entsprechenden Zeitpunkt am 20.04.00 jedoch nur ein Vorstandsmitglied zur Verfügung stand, da der 2. zum 09.04.00 den Vorstand
verlassen hatte, und ein neues Vorstandsmitglied erst zum 02.05.00 sein Amt antrat. Als der Vorstand darauf angesprochen wurde, behauptete
er die Hauptversammlung bereits vorher mit seinem ausgeschiedenen Vorstandskollegen im Rahmen einer Sitzung besprochen und beschlossen
zu haben und die Tagesordungspunkte(die immerhin 3 Seiten im Bundesanzeiger ausgemacht haben) festgelegt zu haben. Als er jedoch auf ein
Sitzungsprotokoll bzw. die schriftliche Form dieser an dem Tag geroffenen Entscheidungen angesprochen wurde, beriet er sich einige Minuten mit 2
Anwälten und antwortete danach man habe das ganze mündlich beschlossen und in Schriftform liege ein von beiden unterzeichnetes Dokument nicht vor.
Als dann ein Aktionär den Antrag stellte die HV abzubrechen, sollte kurzfristig das Abstimmungsverfahren insoweit geändert werden, als das `Ja`-Stimmen
gesondert abgegeben werden sollten und `Nein`-Stimmen durch das Subtraktionsverfahren ermittelt würden, obwohl es bei allen anderen Abstimmungen die
Tagesordnung betreffend, genau umgekehrt gemacht werden sollte.
Zuletzt stellte sich noch heraus, nachdem ein Aktionär um Einsicht in geschlossene Verträge bat, und sie auch erhielt, dass mehrere Verträge ohne Datum
abgeschlossen und unterzeichnet wurden. Bei diesen Verträgen handelte es sich nicht etwa um `Peanuts` sondern um Beteiligungen etc.
Bei meinen knappen Ausführungen handelt es sich nur um Auszüge der Hauptversammlung, alles aufzuführen wäre wohl abendfüllend, obwohl es teilweise echt
filmreif war, besonders wenn der Vorstandsvorsitzende sich mit seinen Anwälten beriet, ohne die er VÖLLIG aufgeschmissen zu sein schien.
Ich bin mir sicher in den nächsten Tagen noch so einiges über diese Farce in der Presse zu lesen und kann nur allen (besonders den Spütz Aktionären) empfehlen
den Fall weiter zu verfolgen.
MfG
ein ziemlich genervter und enttäuschter Spütz Aktionär...
L.S.
von SteveMcKillRoy 31.05.00 18:34:58 1023134
Nach Franky the fly wundert mich bei Spütz gar nix mehr! Ein echter Saftladen!
Franky ist wahrscheinlich mit seinen bescheidenen Kommentaren das Gehirn der Spütz AG!
Hoffentlich gehen die nicht ganz vor die Hunde sonst muß Franky putzen gehen.
Ein solides Haus wird ihn jedenfalls nicht beschäftigen.
Steve
Sorry Franky, aber Basher ohne Argumente sind unbeliebt!
von toppex 31.05.00 21:37:48 1023942
!!! BITTE ;
Werte Schnigge AG oder sonstwer(!) KAUFT diesen Saftladen und räumt auf in der Bruchbude Spütz AG - Wahnsinn diese HV !!!!
Will den keiner diese Schrott AG - kostet nicht viel ! Würde auch Daimler gut stehen - (oder lieber Allianz AG) mir völlig egal ! Hauptsache einer kauft den Kindergarten - Spütz AG .
BITTE - einer muss sie doch wollen ....
von L.S. 31.05.00 22:59:23 1024340
Warst du auch auf der HV ?
War doch lustig, oder ?
MfG
L.S.
von toppex 31.05.00 23:40:36 1024526
@L.S.
Warum will keiner Spütz kaufen ???
Würde mir Allianz wünschen !! KLEINER Scherz am Rande - aber warum eigendlich nicht ?
von toppex 31.05.00 23:45:28 1024547
....vergessen - deine Frage :
...wurde gut vertreten und gehört ; muss ja irre gewesen sein !
von james bond 31.05.00 23:49:43 1024561
das war wirklich sehenswert!
wie kann man sich so vorführen lassen?
glücklich sei der, der keine spütz im depot hat.
von toppex 01.06.00 00:22:38 1024659
... Danke für dein Mitgefühl , hoffentlich ist es ernst gemeint ?
von HBMaennchen 01.06.00 00:26:57 1024680
hi !
kann jemand mal erzählen wie die ganze sache ausgegangen ist.
von james bond 01.06.00 13:59:11 1026531
bin zwar nicht bis zum schluß dageblieben, denke es wird anfechtungsklage erhoben werden. bei erfolg der klage sind dann alle beschlüsse rechtsunwirksam.
we´ll see!
von james bond 01.06.00 13:59:36 1026532
bin zwar nicht bis zum schluß dageblieben, denke es wird anfechtungsklage erhoben werden. bei erfolg der klage sind dann alle beschlüsse rechtsunwirksam.
we´ll see!
Spütz HV - die totale Katastrophe.....
von L.S. 31.05.00 18:26:58 1023087
Also was sich heute auf der Hauptversammlung der Spütz AG in Düsseldorf abgespielt hat sucht wirklich seinesgleichen.
Heute stellte sich heraus, daß die Hauptversammlung höchstwahrscheinlich nicht satzungsgemäß einberufen wurde und somit
hinfällig wäre. Es geht darum, daß 2 Vorstände die Einladung zur Hauptversammlung hätten beschließen und gegenzeichnen müssen,
zum entsprechenden Zeitpunkt am 20.04.00 jedoch nur ein Vorstandsmitglied zur Verfügung stand, da der 2. zum 09.04.00 den Vorstand
verlassen hatte, und ein neues Vorstandsmitglied erst zum 02.05.00 sein Amt antrat. Als der Vorstand darauf angesprochen wurde, behauptete
er die Hauptversammlung bereits vorher mit seinem ausgeschiedenen Vorstandskollegen im Rahmen einer Sitzung besprochen und beschlossen
zu haben und die Tagesordungspunkte(die immerhin 3 Seiten im Bundesanzeiger ausgemacht haben) festgelegt zu haben. Als er jedoch auf ein
Sitzungsprotokoll bzw. die schriftliche Form dieser an dem Tag geroffenen Entscheidungen angesprochen wurde, beriet er sich einige Minuten mit 2
Anwälten und antwortete danach man habe das ganze mündlich beschlossen und in Schriftform liege ein von beiden unterzeichnetes Dokument nicht vor.
Als dann ein Aktionär den Antrag stellte die HV abzubrechen, sollte kurzfristig das Abstimmungsverfahren insoweit geändert werden, als das `Ja`-Stimmen
gesondert abgegeben werden sollten und `Nein`-Stimmen durch das Subtraktionsverfahren ermittelt würden, obwohl es bei allen anderen Abstimmungen die
Tagesordnung betreffend, genau umgekehrt gemacht werden sollte.
Zuletzt stellte sich noch heraus, nachdem ein Aktionär um Einsicht in geschlossene Verträge bat, und sie auch erhielt, dass mehrere Verträge ohne Datum
abgeschlossen und unterzeichnet wurden. Bei diesen Verträgen handelte es sich nicht etwa um `Peanuts` sondern um Beteiligungen etc.
Bei meinen knappen Ausführungen handelt es sich nur um Auszüge der Hauptversammlung, alles aufzuführen wäre wohl abendfüllend, obwohl es teilweise echt
filmreif war, besonders wenn der Vorstandsvorsitzende sich mit seinen Anwälten beriet, ohne die er VÖLLIG aufgeschmissen zu sein schien.
Ich bin mir sicher in den nächsten Tagen noch so einiges über diese Farce in der Presse zu lesen und kann nur allen (besonders den Spütz Aktionären) empfehlen
den Fall weiter zu verfolgen.
MfG
ein ziemlich genervter und enttäuschter Spütz Aktionär...
L.S.
von SteveMcKillRoy 31.05.00 18:34:58 1023134
Nach Franky the fly wundert mich bei Spütz gar nix mehr! Ein echter Saftladen!
Franky ist wahrscheinlich mit seinen bescheidenen Kommentaren das Gehirn der Spütz AG!
Hoffentlich gehen die nicht ganz vor die Hunde sonst muß Franky putzen gehen.
Ein solides Haus wird ihn jedenfalls nicht beschäftigen.
Steve
Sorry Franky, aber Basher ohne Argumente sind unbeliebt!
von toppex 31.05.00 21:37:48 1023942
!!! BITTE ;
Werte Schnigge AG oder sonstwer(!) KAUFT diesen Saftladen und räumt auf in der Bruchbude Spütz AG - Wahnsinn diese HV !!!!
Will den keiner diese Schrott AG - kostet nicht viel ! Würde auch Daimler gut stehen - (oder lieber Allianz AG) mir völlig egal ! Hauptsache einer kauft den Kindergarten - Spütz AG .
BITTE - einer muss sie doch wollen ....
von L.S. 31.05.00 22:59:23 1024340
Warst du auch auf der HV ?
War doch lustig, oder ?
MfG
L.S.
von toppex 31.05.00 23:40:36 1024526
@L.S.
Warum will keiner Spütz kaufen ???
Würde mir Allianz wünschen !! KLEINER Scherz am Rande - aber warum eigendlich nicht ?
von toppex 31.05.00 23:45:28 1024547
....vergessen - deine Frage :
...wurde gut vertreten und gehört ; muss ja irre gewesen sein !
von james bond 31.05.00 23:49:43 1024561
das war wirklich sehenswert!
wie kann man sich so vorführen lassen?
glücklich sei der, der keine spütz im depot hat.
von toppex 01.06.00 00:22:38 1024659
... Danke für dein Mitgefühl , hoffentlich ist es ernst gemeint ?
von HBMaennchen 01.06.00 00:26:57 1024680
hi !
kann jemand mal erzählen wie die ganze sache ausgegangen ist.
von james bond 01.06.00 13:59:11 1026531
bin zwar nicht bis zum schluß dageblieben, denke es wird anfechtungsklage erhoben werden. bei erfolg der klage sind dann alle beschlüsse rechtsunwirksam.
we´ll see!
von james bond 01.06.00 13:59:36 1026532
bin zwar nicht bis zum schluß dageblieben, denke es wird anfechtungsklage erhoben werden. bei erfolg der klage sind dann alle beschlüsse rechtsunwirksam.
we´ll see!
Frankfurt bid/ask 13,35 zu 13,50.
Mein Kursziel sind 15.50€ heute und morgen 18.00€.
Wie seht Ihr das?
Mein Kursziel sind 15.50€ heute und morgen 18.00€.
Wie seht Ihr das?
Es verkaufen die, die seit Jahren diese Aktie haben und frustriert sind und nun endlich etwas hoehere
Kurse sehen als die 10.50E, die wir lange genug hatten. Aber seid doch froh, gaeb es die nicht, haetten wir heute keine billigen mehr
bekommen. Also: Kaufen und danke sagen!!!
Kurse sehen als die 10.50E, die wir lange genug hatten. Aber seid doch froh, gaeb es die nicht, haetten wir heute keine billigen mehr
bekommen. Also: Kaufen und danke sagen!!!
Dann sag ich doch gleich mal DANKE!
Wenn es so weitergeht bin sehe ich auch mind. 15€ heute. Hoffentlich.
Wenn es so weitergeht bin sehe ich auch mind. 15€ heute. Hoffentlich.
Hier nochn bisschen ausführlicher, ist echt lustig :
von ZorroZocker 19.06.00 13:11:27 1125506
WKN 727710
HV-Bericht Spütz AG
Am 31. Mai 2000 fand im Hilton Hotel in Düsseldorf die Hauptversammlung der
Spütz AG statt, zu der sich gut 300 Teilnehmer einfanden. Die Spütz AG, in
Wandlung vom Finanzdienstleister zum Investmenthaus mit den bisherigen
Kerngeschäftsfeldern Aktien- und Rentenhandel sowie Skontroführung, will sich
künftig Richtung Fondsverwaltung, Asset Management und Emissionsgeschäft neu
ausrichten.
Nach dieser Hauptversammlung wird die Spütz AG jedoch zuerst den Imageschaden
begrenzen müssen, der sich ergeben dürfte, nachdem es heute beinah zu einem
Abbruch der HV und damit zum Eklat gekommen wäre. GSC Research war mit dabei
und berichtet gewohnt ausführlich.
Bericht des Aufsichtsrates
Gegen 10:30 Uhr wurde in Nebenräumen des Düsseldorfer Hilton Hotels vom
Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Schwilling die HV mit der Erklärung eröffnet,
dass mit den Herren Hofmeister und Vomhof zwei neue Aufsichtsratsmitglieder
an Bord sind, da Herr Spütz und Herr Fröhlich ausgeschieden sind.
An weiteren Äußerungen wurde der AR-Vorsitzende sodann gehindert. Ein in der
erste Reihe anwesender Aktionär mit Namen Carsten Trippel, der schon im Foyer
- für manche Gäste unschwer vernehmbar - geäußert hatte, ca. 750.000 DM mit
Spütz verloren zu haben, fiel ihm durch Zwischenrufe ins Wort. Nach einer
Androhung des Saalverweises für Herrn Trippel beruhigte sich dieser und die
HV konnte vorgesetzt werden.
Bericht des Vorstands
Herr Sartingen, Vorstandsmitglied der Spütz AG seit 9.2.1999, begann seine
Ausführungen mit der Mitteilung, dass die Umbildung der Spütz AG zu einer
Finanzholding abgeschlossen ist. Die Spütz AG, die seit 1998 im SMAX notiert,
wolle sich künftig auf den elektronischen Handel und die
Internationalisierung des Geschäfts konzentrieren. Dabei werde der
Schwerpunkt künftig auf dem Ausbau des Aktienhandelsgeschäfts und der
Skontroführung liegen, verbunden mit dem Ausbau neuer Geschäftsfelder im
Bereich Fondsverwaltung und Emissionsgeschäft.
Sodann übergab er das Wort an Herrn Freytag, der erst seit 2.5.2000
Vorstandsmitglied der Spütz AG ist, nicht zuletzt, um ihm die Gelegenheit zu
geben, sich den Anwesenden vorzustellen. Er berichtete über die ersten Zahlen
zum Geschäftsjahr 1999, welches ein Übergangsjahr für die Spütz AG darstelle
und einen deutlichen Ergebnisrückgang der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von
13,7 auf 5,5 Mio. Euro brachte. Damit einhergehend habe sich der
Jahresüberschuss auf 3,268 Mio. Euro mehr als halbiert.
Der Personalaufwand sei hingegen von 25,1 auf 17,1 Mio. Euro zurückgegangen,
das Ergebnis liege somit bei 0,59 Cents je Aktie, bei einer im Übrigen fast
unveränderten Bilanzsumme. Viel Eigenkapital der Spütz AG parke man in
festverzinslichen Wertpapieren, die schnell liquidierbar seien.
Ausblick
Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit im ersten Quartal des laufenden Jahres
sei erheblich besser verlaufen. Man habe ein Ergebnis von bisher 11,672 Mio.
Euro erzielt bei einem Periodengewinn von 1,875 Mio. Euro (Vorjahr: 0,817
Mio. Euro). Das erste Quartal 2000 sei also sehr viel besser angelaufen als
der Verlauf des gesamten Geschäftsjahres 1999.
Hinsichtlich des künftigen Geschäftes berichtete Herr Freytag sodann über
eine Beteiligung in Höhe von 23,7% an der Rhein Asset Management, die künftig
in eine neue 100prozentige Tochter der Spütz AG, die Spütz
Vermögensverwaltung GmbH, eingebracht werden soll. Genehmigungen zur
Portfolioverwaltung seien beantragt. Im Kundenfokus habe man vermögende
Privatanleger. Das Volumen soll zunächst bei 25 Mio. Euro bis Mitte 2001
liegen. Der Break-Even sei für 2002 geplant. Partnerunternehmen sei die
Direktanlagebank in München.
Ferner berichtete er über eine 25prozentige Beteiligung an Calculus
Investment Management S.A, Luxemburg. Die Spütz AG sei in diesem Zusammenhang
als Vertriebsstelle zugelassen. Im IPO-Geschäft möchte man ein Netzwerk von
IPO-Beratern, Rechtsberatern und IR-Leuten knüpfen; die Genehmigung zur
Führung eines Emissionsgeschäftes sei ebenfalls beantragt. Ferner besteht, so
Herr Freytag, seit kurzem eine Beteiligung an der Caremed AG mit Sitz in
Dresden in Höhe von 16%.
Neue Kundenkreise will man künftig mit einer Internet-Handelsplattform
erschließen, die Unabhängigkeit von den üblichen Börsenhandelszeiten bringen
soll. Die Ausführungsbestätigung erfolge direkt am Monitor des Anlegers. Ab
Herbst solle auch der Handel mit Optionsscheinen und Nasdaq-Werten
aufgenommen werden. Die Investitionssumme für diesen Bereich liege bei 5 Mio.
Euro.
Aus Gründen der Profitabilität wurde, so Herr Freytag weiter, die
Rentenhandelssparte aus dem Joint Venture mit Tullet & Spütz Capital Markets
an Tullet & Tokyo Ltd. London, an der man im Gegenzug eine Beteiligung
eingegangen sei, veräußert. Hier ergäben sich positive Effekte aus weiterem
Know-how-Zugriff im Bereich e-commerce, zudem sei ein Börsengang dieses
Segmentes von Tullet & Tokyo für den Herbst vorgesehen. Aus dem direkten
margenschwachen Rentengeschäft wolle man sich zurückziehen.
Im Rahmen dieser Neufokussierung plane man die Auflage eines
Optionsprogrammes für Mitarbeiter mit gestaffelter Sperrfrist. Dieses
Programm soll durch den Rückkauf eigener Aktien in Höhe von bis zu 550.000
Stückaktien erfolgen. Mit diesen Erläuterungen schloss Herr Freitag seine
Rede ab und eröffnete die allgemeine Diskussion.
Redebeiträge der Aktionäre
Erster Redner war Herr Gerster, ein Kleinaktionär, der sogleich einige Frage
stellte, betreffend die wichtigsten Bilanzpositionen, die Halbierung des
Jahresergebnisses, die Versechsfachung der Bankschulden sowie die
Verfünffachung der Altersversorgung verbunden mit der Frage, wer denn hier
welche Ansprüche habe und warum Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von
1,8 Mio. Euro erfolgt seien. Weitere Fragen betrafen die halbierte Dividende
bei angeblich gleich gebliebenem Grundkapital, warum ein Fuhrpark von knapp
1,5 Mio. Euro bestanden habe und was die Vorstände denn für Wagen fahren
würden.
Kritik äußerte er zum Ermessen des Vorstandes beim geplanten Optionsprogramm
verbunden mit Anfragen zum Verlustvortrag der Tullet & Tokyo, ob dort im 1.
Quartal 2000 Verluste entstanden sind, wie hoch dort die Eigenkapitalquote
sei und wie hoch diese bei Spütz liege. Schließlich interessierte ihn, wie
viele Mitarbeiter abgeworben worden sind.
Nächster Redner war sodann Carsten Trippel, der seine Ausführungen mit der
Aussage einleitete, die Aktionäre würden hier "für dumm verkauft". Der
Aufsichtsrat sei, bezogen auf seinen Antrag auf der letztjährigen HV, nicht
satzungsgemäß im Amt gewesen und er habe Zweifel, ob diesmal alles mit
rechten Dinge zugehe.
Weitere Fragen bezogen sich auf das Ausscheiden von Herrn Sekurs, vormals
stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, wie hoch der Anteil freier
Aktionäre am Grundkapital der Spütz AG und bei der van der Moolen-Gruppe sei,
die er für zu stark vertreten ansehe (Anmerkung: Drs. Peter C. van der Lugt,
Vorstandsvorsitzender der Fa. Van der Moolen, Amsterdam, ist Mitglied des
Aufsichtsrates).
Schließlich behauptete er, die HV sei nicht ordnungsgemäß einberufen worden,
der Vorstand kenne offenbar seine eigene Satzung nicht, weshalb er den
Abbruch der HV vorschlug. Darauf kam es zunächst zu einer Unterbrechung von
einigen Minuten, da der Aufsichtsratsvorsitzende nicht im Bilde war, ob die
Satzung denn im Raume greifbar sei, bis er sie schließlich doch fand.
Die Antworten auf die Fragen des ersten Redners gingen erst einmal in der
sich nun aufheizenden Stimmung unter und Herr Trippel behauptete weiter, die
Spütz AG sei in der Zeit vom 9. April 2000 bis zum 2. Mai 2000, dem Eintritt
von Vorstandsmitglied Freytag, nur durch Herrn Sartingen vertreten worden,
was er allein nicht könne, da die Satzung der Gesellschaft dies nicht zulasse
(Anmerkung: § 7 Abs. 1 der Satzung der Spütz AG in der Fassung vom 22. Juni
1999 sieht vor, dass die Gesellschaft von zwei Vorstandsmitgliedern oder
durch einen Vorstand und einen Prokuristen vertreten wird).
Im Übrigen fragte er, was Herr Sartingen denn bei einer Bilanz wie der
vorgelegten überhaupt geleistet habe, ferner sei der Bericht des Vorstands
einer im Amtlichen Handel notierten Gesellschaft unwürdig. Er verlangte zu
Protokoll zu nehmen, dass die Tagesordnungspunkte betreffende Unterlagen
nicht zur Einsichtnahme ausliegen, es würden keine Ausführungen gemacht zu
den Gewinnabführungsverträgen der Spütz AG mit anderen verbundenen
Unternehmen, die steuerliche Anerkennung der Gewinnabführungsverträge sei
nicht erreicht.
Außerdem seien die Vorstandsgehälter "fürstlich" Anmerkung: die Gesamtbezüge
der amtierenden Mitglieder des Vorstands betrugen im letzten Jahr 460.070
Euro, an ehemalige Vorstände wurden 2.241.597 Mio. Euro gezahlt.), auch eine
Vergütung von über 216.000 Euro für den Aufsichtsrat sei zu viel des Guten.
Der Aufsichtsrat ,versagt am laufenden Band" und liefere ein Armutszeugnis
ab. Weitere Nachfragen bezogen sich auf die hohe Fluktuation innerhalb der
Geschäftsführung in kurzer Zeit.
Zum Kurs sei anzumerken, dass der Emissionspreis laut Börsenzeitung aus
dieser Zeit noch billig gewesen sei, der Kurs sei so weit heruntergekommen,
dass man nun offensichtlich nicht einmal einen Chart im Geschäftsbericht
abdrucken wolle. Seine Ausführungen schloss er mit der Aussage, dass er eine
Anfechtung gegen sämtliche Beschlüsse dieser seiner Meinung nach nicht
ordnungsgemäß einberufenen HV erwäge.
Nächster Redner war Herr Marc Thüngler, Rechtsanwalt bei der Deutschen
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Auch er habe den Glauben an
Spütz verloren. Zwar sei das 1. Quartal 2000 überzeugend, doch vermisse er
genauere Aussagen darüber, was denn die Planungen für das Asset Management
sind.
Er gab Zweifel hinsichtlich des prognostizierten Break-Evens für den
elektronischen Handel kund, bei einem Investitionsvolumen von 5 Mio. Euro.
Ihn wunderte es, dass Herr Petereit am 9. April 2000 das Unternehmen
verlassen habe, fünf Tage vor Vertragsschluss mit Tullet. Offensichtlich
halte es kein Vorstand mehr lange bei Spütz aus, da sei die 18monatige
Tätigkeit von Herrn Sartingen schon eine "reife Leistung". Auch er
kritisierte die Höhe der Geschäftsführerbezüge im Millionen-Euro-Bereich und
fragte, wie sich diese auf die Einzelpersonen verteilen. Ferner interessierte
ihn das Ergebnis der Geschäftstätigkeit bei Rhein Asset.
Zur Tagesordnung fragte, ob diese so lang sei, damit sie keiner mehr lese.
Auch verstehe er die Kombination von TOP 7 und 8 nicht. Zwar verstehe er den
Wunsch nach einem Optionsprogramm, jedoch nicht, warum hierfür bedingtes
Kapital geschaffen werden solle. Die Ausübungshürden des Optionsprogramms
reichten "hinten und vorne nicht". Man traue sich wohl bei Spütz nicht allzu
viel zu, da die Ausübung nicht an einen Index oder den Kursverlauf der Aktie,
sondern an das Ergebnis pro Aktie gekoppelt sei, verbunden mit der Frage, wie
die der Vorstand überhaupt auf eine erste Hürde von 1,20 Euro je Aktie komme.
Herr Trippel schob sich erneut vor und verlangte Erklärungen dazu, ob unter
Punkt 12 der Tagesordnung, dem Verkauf der Anteile an der Tullet & Spütz
Capital an die Tullet & Tokyo London etwa das Risiko auf die Aktionäre
abgewälzt werden solle. Er konnte sich nicht vorstellen, wie aus einer dann
eingegangenen Beteiligung von 11% durch Spütz an Tullet & Tokyo erstere zum
Global Player werden sollte. Fraglich erschien ihm auch die Abgang des
Rentenhandels (Anmerkung: im Geschäftsbericht wird auf Seite 40 ausgeführt,
dass die Spütz AG durch die Ausgliederung des Rentenhandels mit Wirkung vom
1.8.1999 kein Finanzdienstleister mehr im Sinne des § 1 Abs. 1a S. 2 KWG n.F.
ist).
Warum solle im Übrigen einem Verkauf zugestimmt werden, obwohl dieser
überhaupt nicht richtig kommuniziert worden sei. Wer hat denn hier die
entsprechenden Werte ermittelt, fragte er weiter, und ob es Gutachten hierzu
gegeben habe. Er könne dem Anliegen nicht zustimmen, zumal die
Umtauschverhältnisse undurchsichtig seien. Auch sei doch interessant, was die
HV der Tullet dazu ergeben habe. Er erbat sich ausdrücklich große Sorgfalt
bei den Antworten. Bevor ein weiterer Redner das Wort ergriff, beantragte
Herr Trippel Einzelabstimmung für die Entlastung des Vorstands. Der Vertreter
der DSW ergänzte, dass die DSW sich eine Prüfung hinsichtlich einer
Prospekthaftung vorbehalte.
Nächster Redner war sodann Herr Luxen, Aktionär der Spütz seit Emission, der
fragte, wo die Rückstellungen geblieben seien, wie die explodierten
Kreditverbindlichkeiten zu werten sind und was vom ehemals prospektierten
Überschuss von 12 Mio. Euro übrig geblieben sei. Ferner seien die Vergütungen
von Vorstand und Aufsichtsrat "moralisch untragbar", anspielend auf die
Fakturierung, die nunmehr in Euro und nicht mehr in DM erfolgt.
Rechtsanwalt Herr Köhler, Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre
(SdK), monierte die Halbierung des Bilanzgewinns und die Drittelung des
Aktienkurses. Fraglich erschienen ihm auch die Zahl von 12 Sitzungen des
Aufsichtsrates; das KontraG werde hier wohl missverstanden (Anmerkung: die
AR-Mitglieder erhalten ein Sitzungsgeld von 3.000 DM).
Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von 216.000 Euro seien in der Tat zu hoch,
auch seien Abfindungen in Höhe von über 2 Mio. Euro ungewöhnlich hoch.
Fragen stellte er zur im Geschäftsbericht nicht aufgeführten Beteiligung an
der deutschen Börse AG, welchen Sinn eine Beteiligung von unter 25% an Rhein
Asset mache und wie hoch das dort verwaltete Vermögen sei. Für den Fall, dass
dies weniger als 50 Mio. DM sind, bezweifele er die Profitabilität. Ein
schwaches Bild entgegen dem Marktrend anderer Konkurrenten gäben die
rückläufigen Provisionserträge von 42 auf 27 Mio. Euro ab, der Eigenhandel
sei schwach. Auch er befürwortete beim geplanten Optionsprogramm eine
Koppelung an den Aktienkurs, nicht an das Ergebnis pro Aktie.
Aktionär Herr Krey monierte, dass der Geschäftsbericht nicht früh genug
ausgehändigt worden sei, der Verantwortliche für die schlechte Entwicklung
bei der van der Moolen-Gruppe sei ausgerechnet bei Spütz tätig, im Übrigen
sei Spütz wohl "ein Selbstbedienungsladen", wofür er großen Beifall erhielt.
Der Ausstieg aus dem Rentengeschäft sei ,fast kriminell". Herr Trippel fragte
erneut, ob und wenn ja welche Beratungsleistungen erbracht worden seien und
wer sich "ohne Vertrag" an der Spütz AG bediene.
Aufsichtsrat Dr. Schwilling, der nun endlich zu Wort kam, betonte zuerst,
dass Herr Sekurs von selbst gegangen sei, die HV seiner Ansicht nach
rechtmäßig einberufen worden sei, da die Eintragung im Handelsregister
entscheidend sei, wofür er Widerspruch von Herrn Trippel erhielt, der darauf
hinwies, man möge weitere Antworten unter Berücksichtigung möglicher
strafrechtlicher Tatbestände tätigen. Er verlangte Ausführungen darüber, wer
in der Zeit, als Herr Sartingen Alleinvorstand war, welche Berichte
"unterfertigt" habe unter Hinweis darauf, dass der Vorstand die HV nicht habe
einberufen können, da nicht ordnungsgemäß besetzt.
Herr Schwilling nahm sodann zu den Bezügen der Geschäftsleitung Stellung. Im
Betrag von über 2 Mio. Euro in 1999 seien ca. 900.000 Euro an eher
unterdurchschnittlichen Abfindungen geflossen. Tantiemen aus 1998 wurden erst
1999 ausgezahlt, der Vorstand beziehe im Übrigen hierzu ein Fixum. Die
Aufsichtsratstantieme belaufe sich auf 15.000 DM, der Vorsitzende erhalte
30.000 DM, nebst Sitzungsgeldern von 3.000 DM.
Zum Ausscheiden von Herrn Stachow nach nur einem Monat Tätigkeit am 11.März
1999 wurde verlautbart, dass dies aus persönlichen Gründen geschehen sei, da
ihm die "Verantwortung zu hoch" gewesen wäre, was bei manchen Anwesenden
fragende Gesichter zurückließ. Die Rückzahlung eines Beraterhonorars habe
wegen formaler Unzulänglichkeiten erfolgen müssen, es habe ein mündlicher
Vertrag bestanden.
Herr Freytag gab schließlich Antworten zum teuren Fuhrpark: man habe diesen
erheblich reduziert, die Angabe der gefahrenen Modelle verweigerte er jedoch
und gab nur lapidar Antwort dergestalt, man fahre "einen Motor mit vier
Rädern". Das verwaltete Vermögen bei Rhein Asset belaufe sich auf 130 Mio.
Euro; für die eigene Asset Division erwarte man in den nächsten Tagen die
Zulassung.
Herr Sartingen begründete anschließend den Verkauf des 47-Prozent-Anteils an
Tullet & Spütz und den Tausch in einen 11-Prozent-Anteil mit der höheren
Rentabilität im künftig stärker fokussierten Aktiengeschäft. Im globalen
Geschäft müsse sich die kleine Spütz AG auf wenige Felder konzentrieren. Zum
Bewertungsverhältnisses sei eine Due Dilligence durchgeführt worden, hier sei
Arthur Andersen beratend tätig gewesen. Tullet & Tokyo habe einen Gewinn von
über 4 Mio. Pfund vorzuweisen, die Bewertung sei "hart verhandelt" worden,
der erzielte Aufschlag liege weit über den Erwartungen.
Herr Thüngler von der DSW verlangte daraufhin Einsicht in die Gutachten für
den Beteiligungstausch. Herr Trippel verlangte Antworten zur Niederschrift zu
nehmen, wer vor dem 9. April 2000 wann was beschlossen und schließlich
unterschrieben habe. Es solle geklärt werden, wer den Bericht des Vorstands
für das Geschäft mit Tullet London abgefasst und unterschrieben habe, wer die
Rechtsberater überhaupt sind und wie diese zu ihrer Rechtsauffassung gekommen
seien. Die Gutachten zum Tullet-Deal sollten, zur Not an einigen Stellen
geschwärzt, zugänglich gemacht werden.
Der Vertreter der SdK, der im Übrigen die Unprofessionalität der
Fragenbeantwortung monierte, erhielt auf die Frage nach der Beteiligung an
der Deutschen Börse AG zur Antwort, dass sich der Anteil, den Spütz innehabe,
auf 1 Prozent belaufe, der Wert aber nicht genau feststellbar sei, da die
Deutsche Börse AG nicht börsennotiert ist.
Vorstand Sartingen bekundete, dass der Bericht zur HV-Einladung von ihm mit
dem Wirtschaftsprüfer verfasst wurde, nachdem der ausgeschiedene Herr
Petereit die HV vorbereitet habe. Es seien zuvor mündliche Absprachen
getroffen worden, was wiederum Herrn Trippel auf den Plan rief, der nochmals
betonte, dass also der Bericht von Herrn Freytag nicht unterzeichnet sein
konnte, da er erst seit 2. Mai 2000 im Amt sei. Herr Sartingen bekundete an
dieser Stelle aber auch nicht, ob eine rechtsgültige Vertretung durch einen
Prokuristen vorlag, worüber es offensichtlich keine Dokumente gibt.
Die Frage mehrerer Redner nach den Aktienbesitzverhältnissen wurde vom
AR-Vorsitzenden dahingehend beantwortet, von 5.500.000 Mio. Aktien lägen
derzeit 995.525 beim Vorstand, 3.600 beim Aufsichtsrat, 20 Prozent bei
Vandermoolen, der Rest, also ca. 2.100.000 Stücke, seien demnach Streubesitz
(Anmerkung: die Zahlen wurden unserer Mitschrift zufolge in der HV so wie
aufgeführt genannt).
Herr Trippel, der inzwischen darauf gedrängt hatte, Einsicht in einen Ordner
mit Vertragsdokumenten zu nehmen, fand heraus, dass diverse Gewinnabführungs-
und Kaufverträge offensichtlich weder mit Datum noch mit Unterschrift
versehen worden sind, sodass er sich trotz Eintragung der Verträge im
Handelsregister genötigt sah, zu Protokoll zu geben, Herr Sartingen möge
Antworten darauf geben, wer den Kaufvertrag mit Tullet abgefasst habe und
warum die Einberufung zur HV nur von ihm "unterfertigt" wurde.
Nach einer Antwort durch Herr Sartingen, Herr Freytag habe schließlich die
von ihm getroffenen Entscheidungen (nachträglich) "mitgetragen", stellte
Aktionär Trippel gegen 14:20 Uhr den Antrag zur Geschäftsordnung, die HV zu
unterbrechen, um dann Antrag auf Abbruch zu stellen, verbunden mit dem
Antrag, den AR-Vorsitzenden von der weiteren Leitung der HV zu entbinden.
Dieser Antrag wurde bei neu ermittelter Präsenz von 45,85% vom Grundkapital
bei 36.812 Ja-Stimmen und 2.258.975 Nein-Stimmen abgelehnt.
Schon einmal gestellte Fragen wiederholend, fragte Herr Trippel nun weiter
nach bestimmten Details und verlangte Antworten darauf, ob der Vorstand
annehme, dass ein Beherrschungsvertrag ohne Datum rechtsgültig sei, wer wann
welche Vorstandsberichte angefertigt habe und warum auf der HV Unterlagen zur
Einsicht nicht herausgegeben würden. Erst jetzt bekundete Vorstand Sartingen,
es "gebe Prokuristen" bei Spütz, die die ordnungsgemäße Vertretung
sichergestellt hätten, ohne dass er dies belegen konnte.
Im weiteren Verlauf der HV wurden dann noch Fragen zu den Beraterverträgen
beantwortet. Arthur Andersen Eschborn sei über die Tochter Andersen
Consulting beratend tätig gewesen. Zu Tagesordnungspunkt 11, der Zustimmung
zu den geschlossenen Beherrschungsverträgen hinsichtlich Spütz
Wertpapier-Handelshaus GmbH, Spütz Börsenservice GmbH und Eurobond Sales
GmbH, antwortete Herr Sartingen ferner, dass die Gesellschaften integriert
würden, so dass Umsätze zwischen Organ und Gesellschaft innerbetrieblich
seien, ohne dass Umsatzsteuer für Leistungen anfalle.
Herr Trippel wandte zu diesem Punkt ein, dass doch wohl keine rückwirkende
wirksame steuerliche Organschaft durch eine Nachtragsvereinbarung eingetreten
sei und was denn der Schaden durch diese Nichtanerkennung sei. Herr Sartingen
verneinte Schäden, alles sei vielmehr im Handelsregister eingetragen. Nach
einer letzten Frage Herrn Trippels, ob denn zum Tagesordnungspunkt 12, dem
Verkauf von Anteilen an die Tullet & Tokyo London ein Bericht des Vorstands
existiere und wer denn, wenn jemand unterschrieben habe, dies gewesen sei,
gab Herr Sartingen, nachdem er sich zunächst weigerte, hierzu etwas zu sagen,
die Auskunft, dass dies er und ein Prokurist gewesen sei, was nach dem
vorliegenden unterschriftslosen Vertrag für Herrn Trippel nicht ersichtlich
war.
Abstimmungen
Schließlich konnte zur Abstimmung geschritten werden. Die Präsenz wurde
zunächst mit 45,32% festgestellt. Während die Verwendung des Bilanzgewinns,
die Wahlen zum Aufsichtsrat sowie des Abschlussprüfers sowie die
Gewinnabführungsverträge mit jeweils zwischen 10- und 20.000 Gegenstimmen und
einigen wenigen Enthaltungen beschlossen wurden, fanden die anderen Punkte
erheblichen Widerstand.
Gegen die Entlastung des Vorstands sprachen sich 256.809 Stimmen bzw. gut 17%
(!) der stimmberechtigten Aktien (ohne Aktien des Vorstands) aus, 710 Stimmen
enthielten sich. Bei der Aufsichtsrats-Entlastung ergaben sich 258.409
Nein-Stimmen (=10,38%) und ebenfalls 710 Enthaltungen. Gegen das
Aktienrückkauf-Programm, das Stock-Options-Programm und die Verwendung der
zurückgekauften Aktien zur Gewährung von Optionen votierten 222.177 (=8,91%)
bzw. 227.127 (=9,11%) sowie 225.267 (=9,04%) Stimmen bei jeweils 60
Enthaltungen. Dem Tulett-Deal widersetzten sich 221.587 (=8,89%) Nein-Stimmen
bei 810 Enthaltungen.
Somit wurden trotz der zahlreichen Proteste alle Punkte mit den
erforderlichen Mehrheiten angenommen. Herr Trippel legte daraufhin
Widerspruch zu allen Beschlüssen ein, Marc Thüngler als Vertreter der DSW zu
den Punkten 8, 9 und 12. Das i-Tüpfelchen war dann noch ein Abstimmungfehler,
der berichtigt werden musste. Einige Stimmen des Vertreters der WestLB auf
Enthaltung waren nicht erfasst worden, die Abstimmung wurde jedoch nicht
wiederholt, sondern nur die Ergebnisse korrigiert.
Fazit und Schlussworte
Sprachlos verließ der Berichterstatter diese HV: miese Stimmung, ein IR-Gau
der Extraklasse, ja eigentlich eine Posse, wie sie schlimmer nicht hätte
kommen können, bot sich den Anwesenden. Zusätzlich zum schlechten Zahlenwerk
für 1999 präsentierte die Geschäftsleitung sich selbst und die Gesellschaft
in unprofessioneller Weise und musste zusehen, wie einzelne Personen
gnadenlos vorgeführt wurden.
Man wusste phasenweise nicht, ob der AR-Vorsitzende noch derjenige ist, der
die HV leitet. Teilweise verwickelte er sich insbesondere mit Herrn Trippel
in eigentlich überflüssige längere Diskussionen um Nichtigkeiten wie die Form
der Abstimmung bei Gegenanträgen bzw. Anträgen zur Geschäftsordnung, was auf
manchen Aktionär unnötig arrogant wirkte. Auch dass der Vorstand kaum ein
Wort ohne Rücksprache mit den Beratern im Hintergrund von sich gab und Herr
Freytag - nur halb am Tisch sitzend - auf der HV eher deplatziert wirkte,
machte keinen guten Eindruck auf die Anwesenden.
Bei halbierter Dividende halfen auch die guten Ergebnisse des ersten Quartals
2000 nicht, die Aktionäre von der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu
überzeugen. Offenkundig glaubte niemand daran, dass aus der Spütz AG auf
einmal ein Global Player werden würde. Waren anfänglich gut 300 Aktionäre,
Aktionärs- und Pressevertreter gekommen, endete die HV mit einer versprengten
Menge von weniger als 30 Personen nach über sieben Stunden Marathon-Sitzung.
Viele Fragen insbesondere zu den Bilanzzahlen 1999 etwa hinsichtlich der
stark gestiegenen Bankverbindlichkeiten oder den hohen Abschreibungen auf
Wertpapiere blieben ungeklärt. Es drängte sich vielmehr der Eindruck auf,
dass die Spütz AG, wie einige Aktionäre äußerten, ein "Selbstbedienungsladen"
bei stark fluktuierender Geschäftsleitung geworden ist, die sich im Vergleich
zu Großkonzernen, die wirkliche Global Player sind, geradezu fürstlich
bezahlen lassen.
So dürfte es schwer sein, jetzt die Schäden zu begrenzen, die nicht nur aus
einer möglichen gerichtlichen Auseinandersetzung und einer damit
einhergehenden Neueinberufung der Hauptversammlung verbunden sind. Die Aktie
ist weiter abgestürzt, der Wert ist sogar fast gänzlich illiquide und birgt
daher im Zuge dieser Vorkommnisse und einer im Raume stehenden Nichtigkeit
der HV ein hohes Risiko.
Zu guter Letzt sei angemerkt, dass sich der Berichterstatter bei Lektüre des
Geschäftsberichtes, in Anbetracht des ähnlichen Ablauf der diesjährigen HV im
Vergleich zur letztjährigen, dem auch objektiv nur als dilettantisch zu
bezeichnenden Vorgehen bei Abfassung von Dokumenten in der Gesellschaft und
der Vergegenwärtigung der Führungsstruktur des Eindrucks nicht entziehen
kann, dass hier noch ganz andere Dinge mit im Spiel sein könnten.....
mfg a.head
von ZorroZocker 19.06.00 13:11:27 1125506
WKN 727710
HV-Bericht Spütz AG
Am 31. Mai 2000 fand im Hilton Hotel in Düsseldorf die Hauptversammlung der
Spütz AG statt, zu der sich gut 300 Teilnehmer einfanden. Die Spütz AG, in
Wandlung vom Finanzdienstleister zum Investmenthaus mit den bisherigen
Kerngeschäftsfeldern Aktien- und Rentenhandel sowie Skontroführung, will sich
künftig Richtung Fondsverwaltung, Asset Management und Emissionsgeschäft neu
ausrichten.
Nach dieser Hauptversammlung wird die Spütz AG jedoch zuerst den Imageschaden
begrenzen müssen, der sich ergeben dürfte, nachdem es heute beinah zu einem
Abbruch der HV und damit zum Eklat gekommen wäre. GSC Research war mit dabei
und berichtet gewohnt ausführlich.
Bericht des Aufsichtsrates
Gegen 10:30 Uhr wurde in Nebenräumen des Düsseldorfer Hilton Hotels vom
Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Schwilling die HV mit der Erklärung eröffnet,
dass mit den Herren Hofmeister und Vomhof zwei neue Aufsichtsratsmitglieder
an Bord sind, da Herr Spütz und Herr Fröhlich ausgeschieden sind.
An weiteren Äußerungen wurde der AR-Vorsitzende sodann gehindert. Ein in der
erste Reihe anwesender Aktionär mit Namen Carsten Trippel, der schon im Foyer
- für manche Gäste unschwer vernehmbar - geäußert hatte, ca. 750.000 DM mit
Spütz verloren zu haben, fiel ihm durch Zwischenrufe ins Wort. Nach einer
Androhung des Saalverweises für Herrn Trippel beruhigte sich dieser und die
HV konnte vorgesetzt werden.
Bericht des Vorstands
Herr Sartingen, Vorstandsmitglied der Spütz AG seit 9.2.1999, begann seine
Ausführungen mit der Mitteilung, dass die Umbildung der Spütz AG zu einer
Finanzholding abgeschlossen ist. Die Spütz AG, die seit 1998 im SMAX notiert,
wolle sich künftig auf den elektronischen Handel und die
Internationalisierung des Geschäfts konzentrieren. Dabei werde der
Schwerpunkt künftig auf dem Ausbau des Aktienhandelsgeschäfts und der
Skontroführung liegen, verbunden mit dem Ausbau neuer Geschäftsfelder im
Bereich Fondsverwaltung und Emissionsgeschäft.
Sodann übergab er das Wort an Herrn Freytag, der erst seit 2.5.2000
Vorstandsmitglied der Spütz AG ist, nicht zuletzt, um ihm die Gelegenheit zu
geben, sich den Anwesenden vorzustellen. Er berichtete über die ersten Zahlen
zum Geschäftsjahr 1999, welches ein Übergangsjahr für die Spütz AG darstelle
und einen deutlichen Ergebnisrückgang der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von
13,7 auf 5,5 Mio. Euro brachte. Damit einhergehend habe sich der
Jahresüberschuss auf 3,268 Mio. Euro mehr als halbiert.
Der Personalaufwand sei hingegen von 25,1 auf 17,1 Mio. Euro zurückgegangen,
das Ergebnis liege somit bei 0,59 Cents je Aktie, bei einer im Übrigen fast
unveränderten Bilanzsumme. Viel Eigenkapital der Spütz AG parke man in
festverzinslichen Wertpapieren, die schnell liquidierbar seien.
Ausblick
Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit im ersten Quartal des laufenden Jahres
sei erheblich besser verlaufen. Man habe ein Ergebnis von bisher 11,672 Mio.
Euro erzielt bei einem Periodengewinn von 1,875 Mio. Euro (Vorjahr: 0,817
Mio. Euro). Das erste Quartal 2000 sei also sehr viel besser angelaufen als
der Verlauf des gesamten Geschäftsjahres 1999.
Hinsichtlich des künftigen Geschäftes berichtete Herr Freytag sodann über
eine Beteiligung in Höhe von 23,7% an der Rhein Asset Management, die künftig
in eine neue 100prozentige Tochter der Spütz AG, die Spütz
Vermögensverwaltung GmbH, eingebracht werden soll. Genehmigungen zur
Portfolioverwaltung seien beantragt. Im Kundenfokus habe man vermögende
Privatanleger. Das Volumen soll zunächst bei 25 Mio. Euro bis Mitte 2001
liegen. Der Break-Even sei für 2002 geplant. Partnerunternehmen sei die
Direktanlagebank in München.
Ferner berichtete er über eine 25prozentige Beteiligung an Calculus
Investment Management S.A, Luxemburg. Die Spütz AG sei in diesem Zusammenhang
als Vertriebsstelle zugelassen. Im IPO-Geschäft möchte man ein Netzwerk von
IPO-Beratern, Rechtsberatern und IR-Leuten knüpfen; die Genehmigung zur
Führung eines Emissionsgeschäftes sei ebenfalls beantragt. Ferner besteht, so
Herr Freytag, seit kurzem eine Beteiligung an der Caremed AG mit Sitz in
Dresden in Höhe von 16%.
Neue Kundenkreise will man künftig mit einer Internet-Handelsplattform
erschließen, die Unabhängigkeit von den üblichen Börsenhandelszeiten bringen
soll. Die Ausführungsbestätigung erfolge direkt am Monitor des Anlegers. Ab
Herbst solle auch der Handel mit Optionsscheinen und Nasdaq-Werten
aufgenommen werden. Die Investitionssumme für diesen Bereich liege bei 5 Mio.
Euro.
Aus Gründen der Profitabilität wurde, so Herr Freytag weiter, die
Rentenhandelssparte aus dem Joint Venture mit Tullet & Spütz Capital Markets
an Tullet & Tokyo Ltd. London, an der man im Gegenzug eine Beteiligung
eingegangen sei, veräußert. Hier ergäben sich positive Effekte aus weiterem
Know-how-Zugriff im Bereich e-commerce, zudem sei ein Börsengang dieses
Segmentes von Tullet & Tokyo für den Herbst vorgesehen. Aus dem direkten
margenschwachen Rentengeschäft wolle man sich zurückziehen.
Im Rahmen dieser Neufokussierung plane man die Auflage eines
Optionsprogrammes für Mitarbeiter mit gestaffelter Sperrfrist. Dieses
Programm soll durch den Rückkauf eigener Aktien in Höhe von bis zu 550.000
Stückaktien erfolgen. Mit diesen Erläuterungen schloss Herr Freitag seine
Rede ab und eröffnete die allgemeine Diskussion.
Redebeiträge der Aktionäre
Erster Redner war Herr Gerster, ein Kleinaktionär, der sogleich einige Frage
stellte, betreffend die wichtigsten Bilanzpositionen, die Halbierung des
Jahresergebnisses, die Versechsfachung der Bankschulden sowie die
Verfünffachung der Altersversorgung verbunden mit der Frage, wer denn hier
welche Ansprüche habe und warum Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von
1,8 Mio. Euro erfolgt seien. Weitere Fragen betrafen die halbierte Dividende
bei angeblich gleich gebliebenem Grundkapital, warum ein Fuhrpark von knapp
1,5 Mio. Euro bestanden habe und was die Vorstände denn für Wagen fahren
würden.
Kritik äußerte er zum Ermessen des Vorstandes beim geplanten Optionsprogramm
verbunden mit Anfragen zum Verlustvortrag der Tullet & Tokyo, ob dort im 1.
Quartal 2000 Verluste entstanden sind, wie hoch dort die Eigenkapitalquote
sei und wie hoch diese bei Spütz liege. Schließlich interessierte ihn, wie
viele Mitarbeiter abgeworben worden sind.
Nächster Redner war sodann Carsten Trippel, der seine Ausführungen mit der
Aussage einleitete, die Aktionäre würden hier "für dumm verkauft". Der
Aufsichtsrat sei, bezogen auf seinen Antrag auf der letztjährigen HV, nicht
satzungsgemäß im Amt gewesen und er habe Zweifel, ob diesmal alles mit
rechten Dinge zugehe.
Weitere Fragen bezogen sich auf das Ausscheiden von Herrn Sekurs, vormals
stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, wie hoch der Anteil freier
Aktionäre am Grundkapital der Spütz AG und bei der van der Moolen-Gruppe sei,
die er für zu stark vertreten ansehe (Anmerkung: Drs. Peter C. van der Lugt,
Vorstandsvorsitzender der Fa. Van der Moolen, Amsterdam, ist Mitglied des
Aufsichtsrates).
Schließlich behauptete er, die HV sei nicht ordnungsgemäß einberufen worden,
der Vorstand kenne offenbar seine eigene Satzung nicht, weshalb er den
Abbruch der HV vorschlug. Darauf kam es zunächst zu einer Unterbrechung von
einigen Minuten, da der Aufsichtsratsvorsitzende nicht im Bilde war, ob die
Satzung denn im Raume greifbar sei, bis er sie schließlich doch fand.
Die Antworten auf die Fragen des ersten Redners gingen erst einmal in der
sich nun aufheizenden Stimmung unter und Herr Trippel behauptete weiter, die
Spütz AG sei in der Zeit vom 9. April 2000 bis zum 2. Mai 2000, dem Eintritt
von Vorstandsmitglied Freytag, nur durch Herrn Sartingen vertreten worden,
was er allein nicht könne, da die Satzung der Gesellschaft dies nicht zulasse
(Anmerkung: § 7 Abs. 1 der Satzung der Spütz AG in der Fassung vom 22. Juni
1999 sieht vor, dass die Gesellschaft von zwei Vorstandsmitgliedern oder
durch einen Vorstand und einen Prokuristen vertreten wird).
Im Übrigen fragte er, was Herr Sartingen denn bei einer Bilanz wie der
vorgelegten überhaupt geleistet habe, ferner sei der Bericht des Vorstands
einer im Amtlichen Handel notierten Gesellschaft unwürdig. Er verlangte zu
Protokoll zu nehmen, dass die Tagesordnungspunkte betreffende Unterlagen
nicht zur Einsichtnahme ausliegen, es würden keine Ausführungen gemacht zu
den Gewinnabführungsverträgen der Spütz AG mit anderen verbundenen
Unternehmen, die steuerliche Anerkennung der Gewinnabführungsverträge sei
nicht erreicht.
Außerdem seien die Vorstandsgehälter "fürstlich" Anmerkung: die Gesamtbezüge
der amtierenden Mitglieder des Vorstands betrugen im letzten Jahr 460.070
Euro, an ehemalige Vorstände wurden 2.241.597 Mio. Euro gezahlt.), auch eine
Vergütung von über 216.000 Euro für den Aufsichtsrat sei zu viel des Guten.
Der Aufsichtsrat ,versagt am laufenden Band" und liefere ein Armutszeugnis
ab. Weitere Nachfragen bezogen sich auf die hohe Fluktuation innerhalb der
Geschäftsführung in kurzer Zeit.
Zum Kurs sei anzumerken, dass der Emissionspreis laut Börsenzeitung aus
dieser Zeit noch billig gewesen sei, der Kurs sei so weit heruntergekommen,
dass man nun offensichtlich nicht einmal einen Chart im Geschäftsbericht
abdrucken wolle. Seine Ausführungen schloss er mit der Aussage, dass er eine
Anfechtung gegen sämtliche Beschlüsse dieser seiner Meinung nach nicht
ordnungsgemäß einberufenen HV erwäge.
Nächster Redner war Herr Marc Thüngler, Rechtsanwalt bei der Deutschen
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Auch er habe den Glauben an
Spütz verloren. Zwar sei das 1. Quartal 2000 überzeugend, doch vermisse er
genauere Aussagen darüber, was denn die Planungen für das Asset Management
sind.
Er gab Zweifel hinsichtlich des prognostizierten Break-Evens für den
elektronischen Handel kund, bei einem Investitionsvolumen von 5 Mio. Euro.
Ihn wunderte es, dass Herr Petereit am 9. April 2000 das Unternehmen
verlassen habe, fünf Tage vor Vertragsschluss mit Tullet. Offensichtlich
halte es kein Vorstand mehr lange bei Spütz aus, da sei die 18monatige
Tätigkeit von Herrn Sartingen schon eine "reife Leistung". Auch er
kritisierte die Höhe der Geschäftsführerbezüge im Millionen-Euro-Bereich und
fragte, wie sich diese auf die Einzelpersonen verteilen. Ferner interessierte
ihn das Ergebnis der Geschäftstätigkeit bei Rhein Asset.
Zur Tagesordnung fragte, ob diese so lang sei, damit sie keiner mehr lese.
Auch verstehe er die Kombination von TOP 7 und 8 nicht. Zwar verstehe er den
Wunsch nach einem Optionsprogramm, jedoch nicht, warum hierfür bedingtes
Kapital geschaffen werden solle. Die Ausübungshürden des Optionsprogramms
reichten "hinten und vorne nicht". Man traue sich wohl bei Spütz nicht allzu
viel zu, da die Ausübung nicht an einen Index oder den Kursverlauf der Aktie,
sondern an das Ergebnis pro Aktie gekoppelt sei, verbunden mit der Frage, wie
die der Vorstand überhaupt auf eine erste Hürde von 1,20 Euro je Aktie komme.
Herr Trippel schob sich erneut vor und verlangte Erklärungen dazu, ob unter
Punkt 12 der Tagesordnung, dem Verkauf der Anteile an der Tullet & Spütz
Capital an die Tullet & Tokyo London etwa das Risiko auf die Aktionäre
abgewälzt werden solle. Er konnte sich nicht vorstellen, wie aus einer dann
eingegangenen Beteiligung von 11% durch Spütz an Tullet & Tokyo erstere zum
Global Player werden sollte. Fraglich erschien ihm auch die Abgang des
Rentenhandels (Anmerkung: im Geschäftsbericht wird auf Seite 40 ausgeführt,
dass die Spütz AG durch die Ausgliederung des Rentenhandels mit Wirkung vom
1.8.1999 kein Finanzdienstleister mehr im Sinne des § 1 Abs. 1a S. 2 KWG n.F.
ist).
Warum solle im Übrigen einem Verkauf zugestimmt werden, obwohl dieser
überhaupt nicht richtig kommuniziert worden sei. Wer hat denn hier die
entsprechenden Werte ermittelt, fragte er weiter, und ob es Gutachten hierzu
gegeben habe. Er könne dem Anliegen nicht zustimmen, zumal die
Umtauschverhältnisse undurchsichtig seien. Auch sei doch interessant, was die
HV der Tullet dazu ergeben habe. Er erbat sich ausdrücklich große Sorgfalt
bei den Antworten. Bevor ein weiterer Redner das Wort ergriff, beantragte
Herr Trippel Einzelabstimmung für die Entlastung des Vorstands. Der Vertreter
der DSW ergänzte, dass die DSW sich eine Prüfung hinsichtlich einer
Prospekthaftung vorbehalte.
Nächster Redner war sodann Herr Luxen, Aktionär der Spütz seit Emission, der
fragte, wo die Rückstellungen geblieben seien, wie die explodierten
Kreditverbindlichkeiten zu werten sind und was vom ehemals prospektierten
Überschuss von 12 Mio. Euro übrig geblieben sei. Ferner seien die Vergütungen
von Vorstand und Aufsichtsrat "moralisch untragbar", anspielend auf die
Fakturierung, die nunmehr in Euro und nicht mehr in DM erfolgt.
Rechtsanwalt Herr Köhler, Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre
(SdK), monierte die Halbierung des Bilanzgewinns und die Drittelung des
Aktienkurses. Fraglich erschienen ihm auch die Zahl von 12 Sitzungen des
Aufsichtsrates; das KontraG werde hier wohl missverstanden (Anmerkung: die
AR-Mitglieder erhalten ein Sitzungsgeld von 3.000 DM).
Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von 216.000 Euro seien in der Tat zu hoch,
auch seien Abfindungen in Höhe von über 2 Mio. Euro ungewöhnlich hoch.
Fragen stellte er zur im Geschäftsbericht nicht aufgeführten Beteiligung an
der deutschen Börse AG, welchen Sinn eine Beteiligung von unter 25% an Rhein
Asset mache und wie hoch das dort verwaltete Vermögen sei. Für den Fall, dass
dies weniger als 50 Mio. DM sind, bezweifele er die Profitabilität. Ein
schwaches Bild entgegen dem Marktrend anderer Konkurrenten gäben die
rückläufigen Provisionserträge von 42 auf 27 Mio. Euro ab, der Eigenhandel
sei schwach. Auch er befürwortete beim geplanten Optionsprogramm eine
Koppelung an den Aktienkurs, nicht an das Ergebnis pro Aktie.
Aktionär Herr Krey monierte, dass der Geschäftsbericht nicht früh genug
ausgehändigt worden sei, der Verantwortliche für die schlechte Entwicklung
bei der van der Moolen-Gruppe sei ausgerechnet bei Spütz tätig, im Übrigen
sei Spütz wohl "ein Selbstbedienungsladen", wofür er großen Beifall erhielt.
Der Ausstieg aus dem Rentengeschäft sei ,fast kriminell". Herr Trippel fragte
erneut, ob und wenn ja welche Beratungsleistungen erbracht worden seien und
wer sich "ohne Vertrag" an der Spütz AG bediene.
Aufsichtsrat Dr. Schwilling, der nun endlich zu Wort kam, betonte zuerst,
dass Herr Sekurs von selbst gegangen sei, die HV seiner Ansicht nach
rechtmäßig einberufen worden sei, da die Eintragung im Handelsregister
entscheidend sei, wofür er Widerspruch von Herrn Trippel erhielt, der darauf
hinwies, man möge weitere Antworten unter Berücksichtigung möglicher
strafrechtlicher Tatbestände tätigen. Er verlangte Ausführungen darüber, wer
in der Zeit, als Herr Sartingen Alleinvorstand war, welche Berichte
"unterfertigt" habe unter Hinweis darauf, dass der Vorstand die HV nicht habe
einberufen können, da nicht ordnungsgemäß besetzt.
Herr Schwilling nahm sodann zu den Bezügen der Geschäftsleitung Stellung. Im
Betrag von über 2 Mio. Euro in 1999 seien ca. 900.000 Euro an eher
unterdurchschnittlichen Abfindungen geflossen. Tantiemen aus 1998 wurden erst
1999 ausgezahlt, der Vorstand beziehe im Übrigen hierzu ein Fixum. Die
Aufsichtsratstantieme belaufe sich auf 15.000 DM, der Vorsitzende erhalte
30.000 DM, nebst Sitzungsgeldern von 3.000 DM.
Zum Ausscheiden von Herrn Stachow nach nur einem Monat Tätigkeit am 11.März
1999 wurde verlautbart, dass dies aus persönlichen Gründen geschehen sei, da
ihm die "Verantwortung zu hoch" gewesen wäre, was bei manchen Anwesenden
fragende Gesichter zurückließ. Die Rückzahlung eines Beraterhonorars habe
wegen formaler Unzulänglichkeiten erfolgen müssen, es habe ein mündlicher
Vertrag bestanden.
Herr Freytag gab schließlich Antworten zum teuren Fuhrpark: man habe diesen
erheblich reduziert, die Angabe der gefahrenen Modelle verweigerte er jedoch
und gab nur lapidar Antwort dergestalt, man fahre "einen Motor mit vier
Rädern". Das verwaltete Vermögen bei Rhein Asset belaufe sich auf 130 Mio.
Euro; für die eigene Asset Division erwarte man in den nächsten Tagen die
Zulassung.
Herr Sartingen begründete anschließend den Verkauf des 47-Prozent-Anteils an
Tullet & Spütz und den Tausch in einen 11-Prozent-Anteil mit der höheren
Rentabilität im künftig stärker fokussierten Aktiengeschäft. Im globalen
Geschäft müsse sich die kleine Spütz AG auf wenige Felder konzentrieren. Zum
Bewertungsverhältnisses sei eine Due Dilligence durchgeführt worden, hier sei
Arthur Andersen beratend tätig gewesen. Tullet & Tokyo habe einen Gewinn von
über 4 Mio. Pfund vorzuweisen, die Bewertung sei "hart verhandelt" worden,
der erzielte Aufschlag liege weit über den Erwartungen.
Herr Thüngler von der DSW verlangte daraufhin Einsicht in die Gutachten für
den Beteiligungstausch. Herr Trippel verlangte Antworten zur Niederschrift zu
nehmen, wer vor dem 9. April 2000 wann was beschlossen und schließlich
unterschrieben habe. Es solle geklärt werden, wer den Bericht des Vorstands
für das Geschäft mit Tullet London abgefasst und unterschrieben habe, wer die
Rechtsberater überhaupt sind und wie diese zu ihrer Rechtsauffassung gekommen
seien. Die Gutachten zum Tullet-Deal sollten, zur Not an einigen Stellen
geschwärzt, zugänglich gemacht werden.
Der Vertreter der SdK, der im Übrigen die Unprofessionalität der
Fragenbeantwortung monierte, erhielt auf die Frage nach der Beteiligung an
der Deutschen Börse AG zur Antwort, dass sich der Anteil, den Spütz innehabe,
auf 1 Prozent belaufe, der Wert aber nicht genau feststellbar sei, da die
Deutsche Börse AG nicht börsennotiert ist.
Vorstand Sartingen bekundete, dass der Bericht zur HV-Einladung von ihm mit
dem Wirtschaftsprüfer verfasst wurde, nachdem der ausgeschiedene Herr
Petereit die HV vorbereitet habe. Es seien zuvor mündliche Absprachen
getroffen worden, was wiederum Herrn Trippel auf den Plan rief, der nochmals
betonte, dass also der Bericht von Herrn Freytag nicht unterzeichnet sein
konnte, da er erst seit 2. Mai 2000 im Amt sei. Herr Sartingen bekundete an
dieser Stelle aber auch nicht, ob eine rechtsgültige Vertretung durch einen
Prokuristen vorlag, worüber es offensichtlich keine Dokumente gibt.
Die Frage mehrerer Redner nach den Aktienbesitzverhältnissen wurde vom
AR-Vorsitzenden dahingehend beantwortet, von 5.500.000 Mio. Aktien lägen
derzeit 995.525 beim Vorstand, 3.600 beim Aufsichtsrat, 20 Prozent bei
Vandermoolen, der Rest, also ca. 2.100.000 Stücke, seien demnach Streubesitz
(Anmerkung: die Zahlen wurden unserer Mitschrift zufolge in der HV so wie
aufgeführt genannt).
Herr Trippel, der inzwischen darauf gedrängt hatte, Einsicht in einen Ordner
mit Vertragsdokumenten zu nehmen, fand heraus, dass diverse Gewinnabführungs-
und Kaufverträge offensichtlich weder mit Datum noch mit Unterschrift
versehen worden sind, sodass er sich trotz Eintragung der Verträge im
Handelsregister genötigt sah, zu Protokoll zu geben, Herr Sartingen möge
Antworten darauf geben, wer den Kaufvertrag mit Tullet abgefasst habe und
warum die Einberufung zur HV nur von ihm "unterfertigt" wurde.
Nach einer Antwort durch Herr Sartingen, Herr Freytag habe schließlich die
von ihm getroffenen Entscheidungen (nachträglich) "mitgetragen", stellte
Aktionär Trippel gegen 14:20 Uhr den Antrag zur Geschäftsordnung, die HV zu
unterbrechen, um dann Antrag auf Abbruch zu stellen, verbunden mit dem
Antrag, den AR-Vorsitzenden von der weiteren Leitung der HV zu entbinden.
Dieser Antrag wurde bei neu ermittelter Präsenz von 45,85% vom Grundkapital
bei 36.812 Ja-Stimmen und 2.258.975 Nein-Stimmen abgelehnt.
Schon einmal gestellte Fragen wiederholend, fragte Herr Trippel nun weiter
nach bestimmten Details und verlangte Antworten darauf, ob der Vorstand
annehme, dass ein Beherrschungsvertrag ohne Datum rechtsgültig sei, wer wann
welche Vorstandsberichte angefertigt habe und warum auf der HV Unterlagen zur
Einsicht nicht herausgegeben würden. Erst jetzt bekundete Vorstand Sartingen,
es "gebe Prokuristen" bei Spütz, die die ordnungsgemäße Vertretung
sichergestellt hätten, ohne dass er dies belegen konnte.
Im weiteren Verlauf der HV wurden dann noch Fragen zu den Beraterverträgen
beantwortet. Arthur Andersen Eschborn sei über die Tochter Andersen
Consulting beratend tätig gewesen. Zu Tagesordnungspunkt 11, der Zustimmung
zu den geschlossenen Beherrschungsverträgen hinsichtlich Spütz
Wertpapier-Handelshaus GmbH, Spütz Börsenservice GmbH und Eurobond Sales
GmbH, antwortete Herr Sartingen ferner, dass die Gesellschaften integriert
würden, so dass Umsätze zwischen Organ und Gesellschaft innerbetrieblich
seien, ohne dass Umsatzsteuer für Leistungen anfalle.
Herr Trippel wandte zu diesem Punkt ein, dass doch wohl keine rückwirkende
wirksame steuerliche Organschaft durch eine Nachtragsvereinbarung eingetreten
sei und was denn der Schaden durch diese Nichtanerkennung sei. Herr Sartingen
verneinte Schäden, alles sei vielmehr im Handelsregister eingetragen. Nach
einer letzten Frage Herrn Trippels, ob denn zum Tagesordnungspunkt 12, dem
Verkauf von Anteilen an die Tullet & Tokyo London ein Bericht des Vorstands
existiere und wer denn, wenn jemand unterschrieben habe, dies gewesen sei,
gab Herr Sartingen, nachdem er sich zunächst weigerte, hierzu etwas zu sagen,
die Auskunft, dass dies er und ein Prokurist gewesen sei, was nach dem
vorliegenden unterschriftslosen Vertrag für Herrn Trippel nicht ersichtlich
war.
Abstimmungen
Schließlich konnte zur Abstimmung geschritten werden. Die Präsenz wurde
zunächst mit 45,32% festgestellt. Während die Verwendung des Bilanzgewinns,
die Wahlen zum Aufsichtsrat sowie des Abschlussprüfers sowie die
Gewinnabführungsverträge mit jeweils zwischen 10- und 20.000 Gegenstimmen und
einigen wenigen Enthaltungen beschlossen wurden, fanden die anderen Punkte
erheblichen Widerstand.
Gegen die Entlastung des Vorstands sprachen sich 256.809 Stimmen bzw. gut 17%
(!) der stimmberechtigten Aktien (ohne Aktien des Vorstands) aus, 710 Stimmen
enthielten sich. Bei der Aufsichtsrats-Entlastung ergaben sich 258.409
Nein-Stimmen (=10,38%) und ebenfalls 710 Enthaltungen. Gegen das
Aktienrückkauf-Programm, das Stock-Options-Programm und die Verwendung der
zurückgekauften Aktien zur Gewährung von Optionen votierten 222.177 (=8,91%)
bzw. 227.127 (=9,11%) sowie 225.267 (=9,04%) Stimmen bei jeweils 60
Enthaltungen. Dem Tulett-Deal widersetzten sich 221.587 (=8,89%) Nein-Stimmen
bei 810 Enthaltungen.
Somit wurden trotz der zahlreichen Proteste alle Punkte mit den
erforderlichen Mehrheiten angenommen. Herr Trippel legte daraufhin
Widerspruch zu allen Beschlüssen ein, Marc Thüngler als Vertreter der DSW zu
den Punkten 8, 9 und 12. Das i-Tüpfelchen war dann noch ein Abstimmungfehler,
der berichtigt werden musste. Einige Stimmen des Vertreters der WestLB auf
Enthaltung waren nicht erfasst worden, die Abstimmung wurde jedoch nicht
wiederholt, sondern nur die Ergebnisse korrigiert.
Fazit und Schlussworte
Sprachlos verließ der Berichterstatter diese HV: miese Stimmung, ein IR-Gau
der Extraklasse, ja eigentlich eine Posse, wie sie schlimmer nicht hätte
kommen können, bot sich den Anwesenden. Zusätzlich zum schlechten Zahlenwerk
für 1999 präsentierte die Geschäftsleitung sich selbst und die Gesellschaft
in unprofessioneller Weise und musste zusehen, wie einzelne Personen
gnadenlos vorgeführt wurden.
Man wusste phasenweise nicht, ob der AR-Vorsitzende noch derjenige ist, der
die HV leitet. Teilweise verwickelte er sich insbesondere mit Herrn Trippel
in eigentlich überflüssige längere Diskussionen um Nichtigkeiten wie die Form
der Abstimmung bei Gegenanträgen bzw. Anträgen zur Geschäftsordnung, was auf
manchen Aktionär unnötig arrogant wirkte. Auch dass der Vorstand kaum ein
Wort ohne Rücksprache mit den Beratern im Hintergrund von sich gab und Herr
Freytag - nur halb am Tisch sitzend - auf der HV eher deplatziert wirkte,
machte keinen guten Eindruck auf die Anwesenden.
Bei halbierter Dividende halfen auch die guten Ergebnisse des ersten Quartals
2000 nicht, die Aktionäre von der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu
überzeugen. Offenkundig glaubte niemand daran, dass aus der Spütz AG auf
einmal ein Global Player werden würde. Waren anfänglich gut 300 Aktionäre,
Aktionärs- und Pressevertreter gekommen, endete die HV mit einer versprengten
Menge von weniger als 30 Personen nach über sieben Stunden Marathon-Sitzung.
Viele Fragen insbesondere zu den Bilanzzahlen 1999 etwa hinsichtlich der
stark gestiegenen Bankverbindlichkeiten oder den hohen Abschreibungen auf
Wertpapiere blieben ungeklärt. Es drängte sich vielmehr der Eindruck auf,
dass die Spütz AG, wie einige Aktionäre äußerten, ein "Selbstbedienungsladen"
bei stark fluktuierender Geschäftsleitung geworden ist, die sich im Vergleich
zu Großkonzernen, die wirkliche Global Player sind, geradezu fürstlich
bezahlen lassen.
So dürfte es schwer sein, jetzt die Schäden zu begrenzen, die nicht nur aus
einer möglichen gerichtlichen Auseinandersetzung und einer damit
einhergehenden Neueinberufung der Hauptversammlung verbunden sind. Die Aktie
ist weiter abgestürzt, der Wert ist sogar fast gänzlich illiquide und birgt
daher im Zuge dieser Vorkommnisse und einer im Raume stehenden Nichtigkeit
der HV ein hohes Risiko.
Zu guter Letzt sei angemerkt, dass sich der Berichterstatter bei Lektüre des
Geschäftsberichtes, in Anbetracht des ähnlichen Ablauf der diesjährigen HV im
Vergleich zur letztjährigen, dem auch objektiv nur als dilettantisch zu
bezeichnenden Vorgehen bei Abfassung von Dokumenten in der Gesellschaft und
der Vergegenwärtigung der Führungsstruktur des Eindrucks nicht entziehen
kann, dass hier noch ganz andere Dinge mit im Spiel sein könnten.....
mfg a.head
Kann jemand mal den Chart posten?
Grazie,
Jaccomo
Grazie,
Jaccomo
schlimmer gehts (n)immer
@a.head
Ist Dir langweilig, oder warum postest Du Sachen vom Mai und Juni? Die Boerse blickt in die ZUKUNFT!!!!!!!
Ist Dir langweilig, oder warum postest Du Sachen vom Mai und Juni? Die Boerse blickt in die ZUKUNFT!!!!!!!
Erstmal: Danke cure!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das mit der HV war sicher aergerlich. Fundamental steht spuetz gut da. Barreserven, KGV von 6 (bei 13€). Was will man mehr. waere auch so ein konservativer kauf.
Jetzt ists halt ein spekulativer mit KZ 21€ fuer morgen!!
Mal sehen, wer Spuetz kauft.
Aber umsonst stand der Bericht sicher nicht in der Faz. DA hat sich der Interessent sicher schon etwas eingedeckt!
Das mit der HV war sicher aergerlich. Fundamental steht spuetz gut da. Barreserven, KGV von 6 (bei 13€). Was will man mehr. waere auch so ein konservativer kauf.
Jetzt ists halt ein spekulativer mit KZ 21€ fuer morgen!!
Mal sehen, wer Spuetz kauft.
Aber umsonst stand der Bericht sicher nicht in der Faz. DA hat sich der Interessent sicher schon etwas eingedeckt!
Nö, ich schau mir so pump and dump Sachen mit Vorliebe an.
Aber hast ja Recht, wir ham ja schon Juli, wen interessieren Desaster vom Juni
mfg a.head
Aber hast ja Recht, wir ham ja schon Juli, wen interessieren Desaster vom Juni
mfg a.head
Danke a.head,
bei dieser HV wär ich auch gerne dabei gewesen! ! !
Dort lagen die Nerven wohl blank. Doch was zählt ist Kapitalismus pur und da sprechen nur die Fakten.
Wenn ich an die Beteiligung der Deutschen Börse AG denke und das diese Stillen Reserven bald steuerfrei verkauft werden dürfen...
Ich behalte ein paar Stücke im Depot um nächstes Jahr auch auf die HV gehen zu können. Den Spaß laß ich mir nicht nehmen!!!
Jaccomo
bei dieser HV wär ich auch gerne dabei gewesen! ! !
Dort lagen die Nerven wohl blank. Doch was zählt ist Kapitalismus pur und da sprechen nur die Fakten.
Wenn ich an die Beteiligung der Deutschen Börse AG denke und das diese Stillen Reserven bald steuerfrei verkauft werden dürfen...
Ich behalte ein paar Stücke im Depot um nächstes Jahr auch auf die HV gehen zu können. Den Spaß laß ich mir nicht nehmen!!!
Jaccomo
So , da bin ich wieder ..
Hoffe, Ihr habt den FAZ Artikel gelesen ..
Zur HV , Ich war dort ... war schlimm , ich stand der Aktie auch IMMER neg. gegenüber , ABER , JETZT
besteht erstmals die Möglichkeit über eine Fusion etc den Laden wieder flott zu bekommen ....und das
wird meiner Meinung NICHT unter 20 E geschehen , dafür sind die Aktionäre zu sehr zerschossen worden,
der Artikel ist für MICH eingentlich ein Wink daß das ganze Dilemma doch noch ein FAST gutes
Ende bekommt ... Wir werden sehn ...
Seit 2 Jahren wird darüber gerüchteweise geredet , jetzt haben wir entlich die Bestättigung aus dem
Vorstand ,, zurück können die auch nicht mehr ,, glaube da ist schon was gelaufen und der Artikel
soll eine Opfergabe für die geschundenen Aktionäre sein ( Meine Meinung)
Baader habe ich ins Spiel gebracht ,weil die momentan suchen .... vielleicht ein Online Händler , wir
werden sehn .....
Zieht Euere Stopps nach ..
Spannend ..
Cure
Hoffe, Ihr habt den FAZ Artikel gelesen ..
Zur HV , Ich war dort ... war schlimm , ich stand der Aktie auch IMMER neg. gegenüber , ABER , JETZT
besteht erstmals die Möglichkeit über eine Fusion etc den Laden wieder flott zu bekommen ....und das
wird meiner Meinung NICHT unter 20 E geschehen , dafür sind die Aktionäre zu sehr zerschossen worden,
der Artikel ist für MICH eingentlich ein Wink daß das ganze Dilemma doch noch ein FAST gutes
Ende bekommt ... Wir werden sehn ...
Seit 2 Jahren wird darüber gerüchteweise geredet , jetzt haben wir entlich die Bestättigung aus dem
Vorstand ,, zurück können die auch nicht mehr ,, glaube da ist schon was gelaufen und der Artikel
soll eine Opfergabe für die geschundenen Aktionäre sein ( Meine Meinung)
Baader habe ich ins Spiel gebracht ,weil die momentan suchen .... vielleicht ein Online Händler , wir
werden sehn .....
Zieht Euere Stopps nach ..
Spannend ..
Cure
up (and away)
die 14 ist da!!
weiter so.
weiter so.
Also bei über 100000 gehandelten Aktien an den D-Boersen zum jetzigen Zeitpunkt scheint wirklich nicht nur ein Gerücht dahinter zu stecken.
Das war in der vergangenen Zeit z.T. der Monatsumsatz.
Das war in der vergangenen Zeit z.T. der Monatsumsatz.
@ Krueger Rand,
buy the rumour sell the news[/]! ! !
Aber Schau doch in die FAZ von heute (Seite 22).
Spützt schon alle mal Eure Ohren und Bleistifte.
Jaccomo
buy the rumour sell the news[/]! ! !
Aber Schau doch in die FAZ von heute (Seite 22).
Spützt schon alle mal Eure Ohren und Bleistifte.
Jaccomo
Nach dem Interview werden FRAGEN der Spütz gestellt werden , davon kann der Mann ja ausgehen ,
wenn er dies rausläßt , wir werden also ,davon gehe ich mal aus , nach dem Artikel noch einiges , auch
weil jetzt Nachfragen kommen zum Interview , hören , und das sollte für die Aktie nur gut sein .... gehe ich
mal davon aus ,,,,
Spannend , mal sehn wann weiteres bekannt wird , vielleicht sind sie ja heute abend in der Telebörse ,ist
reine Spekulation von MIR, nochmal Telebörse ist REINE SPEKULATION , aber ein paar Fragen hätte ich doch noch ,,, und nicht nur ich ...
Gruß CUre
wenn er dies rausläßt , wir werden also ,davon gehe ich mal aus , nach dem Artikel noch einiges , auch
weil jetzt Nachfragen kommen zum Interview , hören , und das sollte für die Aktie nur gut sein .... gehe ich
mal davon aus ,,,,
Spannend , mal sehn wann weiteres bekannt wird , vielleicht sind sie ja heute abend in der Telebörse ,ist
reine Spekulation von MIR, nochmal Telebörse ist REINE SPEKULATION , aber ein paar Fragen hätte ich doch noch ,,, und nicht nur ich ...
Gruß CUre
Gerade bei Frau Strunk angerufen (IR-SPÜTZ)(sehr nette Dame übrigens):
INFO:
nachrichtensperre des vorstands, die laufenden verhandlungen sollen nicht gefährdet werden, ständiges kommen und gehen in der vorstandsetage, ntv-gesprächsofferte von spütz abgelehnt (bis konkrete verhandlungsergebnisse vorliegen). buchwert 18 euro schon OHNE die beteiligung an der deutschen börse ag, die im 2.halbjahr an die börse geht. aktionäre sollten in jedem fall ihre aktien halten bis offizielle meldungen vorliegen.
umfangreiche presseaktionen geplant, da reges medieninteresse derzeit für spütz.
zweites quartal wird sehr gut werden, offizielle zahlen am 16.8.2000
mehrere beteiligungs/kaufangebote liegen von investorenseite aufgrund der starken unterbewertung vor, werden derzeit in intensiven gesprächen und verhandlungen geprüft, wobei eine komplettübernahme vom spütz-management nicht primär gewünscht ist, eher ein starker partner für die umsetzung der weiteren expansion.
genaueres wird jedoch erst bei vertragsabschluss bekanntgegeben.
aber dann stehen wir wohl auch schon bei 18 euro.
aussicht:
innerhalb kürzester zeit dürfte zumindest die starke unterbewertung ausgeglichen werden und zumindest der buchwertkurs von 18 euro erreicht sein.
gewinn von jetzt 13.5 immerhin 4.5 euro pro aktie oder 33%.
das wär mal endlich was, bin schließlich bei 17 euro im letzten jahr rein .
ich glaube, bis morgen sehen wir bestimmt noch zumindest die 16 euro.
allein der handelsumsatz heute wird über 2mio liegen, dies zeigt wohl eindeutig wohin die reise bei spütz im moment geht, wann gab es das zuletzt?!
also drückt die daumen, spützis
INFO:
nachrichtensperre des vorstands, die laufenden verhandlungen sollen nicht gefährdet werden, ständiges kommen und gehen in der vorstandsetage, ntv-gesprächsofferte von spütz abgelehnt (bis konkrete verhandlungsergebnisse vorliegen). buchwert 18 euro schon OHNE die beteiligung an der deutschen börse ag, die im 2.halbjahr an die börse geht. aktionäre sollten in jedem fall ihre aktien halten bis offizielle meldungen vorliegen.
umfangreiche presseaktionen geplant, da reges medieninteresse derzeit für spütz.
zweites quartal wird sehr gut werden, offizielle zahlen am 16.8.2000
mehrere beteiligungs/kaufangebote liegen von investorenseite aufgrund der starken unterbewertung vor, werden derzeit in intensiven gesprächen und verhandlungen geprüft, wobei eine komplettübernahme vom spütz-management nicht primär gewünscht ist, eher ein starker partner für die umsetzung der weiteren expansion.
genaueres wird jedoch erst bei vertragsabschluss bekanntgegeben.
aber dann stehen wir wohl auch schon bei 18 euro.
aussicht:
innerhalb kürzester zeit dürfte zumindest die starke unterbewertung ausgeglichen werden und zumindest der buchwertkurs von 18 euro erreicht sein.
gewinn von jetzt 13.5 immerhin 4.5 euro pro aktie oder 33%.
das wär mal endlich was, bin schließlich bei 17 euro im letzten jahr rein .
ich glaube, bis morgen sehen wir bestimmt noch zumindest die 16 euro.
allein der handelsumsatz heute wird über 2mio liegen, dies zeigt wohl eindeutig wohin die reise bei spütz im moment geht, wann gab es das zuletzt?!
also drückt die daumen, spützis
Dienstag, 20.03.2001, 15:44
Spütz: Kurseinbruch nach Verlust-Meldung
Die Krise an den Aktienmärkten hinterlässt bei Börsenmakler Spütz Spuren. Das Unternehmen wird das erste Geschäftsquartal 2001 mit Verlusten beschließen. Verantwortlich seien Verluste im Aktienhandel und Schwierigkeiten bei einer Beteiligung im Pre-IPO-Bereich des Unternehmens, die eine Wertberichtigung erforderlich machen, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Für die restlichen neun Monate erwartet Spütz „wieder eine positivere Entwicklung“. Die Aktien-Baisse belastete bereits das Ergebnis im vierten Quartal 2000 .
Die Aktie reagiert mit einem Minus von rund 14% auf die schlechte Nachricht. Damit ist das Papier unter die bisher robuste Unterstützung bei 10€ gefallen und notiert bei 8,60€.
Spütz: Kurseinbruch nach Verlust-Meldung
Die Krise an den Aktienmärkten hinterlässt bei Börsenmakler Spütz Spuren. Das Unternehmen wird das erste Geschäftsquartal 2001 mit Verlusten beschließen. Verantwortlich seien Verluste im Aktienhandel und Schwierigkeiten bei einer Beteiligung im Pre-IPO-Bereich des Unternehmens, die eine Wertberichtigung erforderlich machen, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Für die restlichen neun Monate erwartet Spütz „wieder eine positivere Entwicklung“. Die Aktien-Baisse belastete bereits das Ergebnis im vierten Quartal 2000 .
Die Aktie reagiert mit einem Minus von rund 14% auf die schlechte Nachricht. Damit ist das Papier unter die bisher robuste Unterstützung bei 10€ gefallen und notiert bei 8,60€.
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