Börse NOW: Aktie des Monats August: Augusta! - 500 Beiträge pro Seite

[DARVAS]

in der neuesten Zeitschrift Börse Now (erscheinungstermin Di. 25.07.!!!) ist die Augusta Hold. Aktie des Monats!!!

weitere Empfehlungen:
z. B. Amatech
oder medisana (limit 12,50)

na ja und die Todesliste wurde erweitert (aus der Juni Ausgabe....jetzt neu mit drin: Pixelnet, Matchnet, Focus D.)

später mehr

Gruss
DARVAS

[Der_kleine_Prinz]

Woher kommt diese Nachricht aus der Zukunft - gib` doch bitte mal die Quelle an. Find ich zumindest
sehr interessant, daß Du das bereits am Freitag vorher weißt. Arbeitest Du in der Redaktion oder hast Du
eine Kristallkugel ?

[DARVAS]

weder noch....

wart halt bis Dienstag

Gruss
ND


nachbörslicher Kurs:

WKN
508860
Name
AUGUSTA TECHNOL
BID
109.74 EUR
ASK
114.20 EUR
Zeit
22.07.00 12:14:36 Uhr

[DARVAS]

@kleiner Prinz,

hab mir gerade mal Deine (bzw. die der DB) Studie von Augusta reingezogen....uff...damit erspar ich mir viel Arbeit, da Börse Now auf ähnliche Ergebnisse betreff Augusta kommt!

Vielen Dank kleiner Prinz

Thread: Augusta - Die Studie der Deutschen Bank


Gruss
DARVAS

PS: Börse NOw hat noch für 100 Euro zugeschlagen ..

[Pitu]

augusta ist übrigens auch eine der spekulativen empfehlungen der aktuellen BO.

[Juster2410]

Als Abonnent weiß man früher bescheid!

[DARVAS]

Börse NOW S. 42 doppelseitiger Bericht zu Augusta!

akt. Kurs 118

[Der_kleine_Prinz]

@DARVAS: Du sitzt ja sehr nahe an der Quelle - Herzlichen Glückwunsch !

Und hier der Artikel:

Quelle: Börse Now, Ausgabe August 2000, Seiten 42 + 43

Aktie des Monats August: AUGUSTA

Die Aktie der Augusta Technologie AG stand zuletzt nicht im Fokus der Anleger. Grund dafür ist sicher auch die Abneigung der Börse gegen Holding-Gesellschaften. Das sollte sich aber in den nächsten Monaten ändern. Dazu werden der für den November angekündigte Börsengang der Tochter Data Display sowie weitere zu erwartende positive Unternehmensmeldungen beitragen. Ein Abbau der bestehenden Unterbewertung ist daher zu erwarten.

Holding-Bewertungsabschlag zu Recht ?

Die Augusta Technologie Ag ist eine Holding und als solche derzeit an neun Unternehmen beteiligt. An der Börse eilt solchen Unternehmensstrukturen ein schlechter Ruf voraus. Das hat vor allen Dingen zwei Ursachen: Zum einen ist dies der Vorwurf der mangelnden Transparenz sowie der damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Bewertung. Zum anderen ist es die oftmals mangelhafte Profitabilität aufgrund der nicht vorhandenen Konzentration auf Kerngeschäftsfelder. Um es auf den Punkt zu bringen: Konglomerate sind häufig schwer durchschaubar und ineffizient.

Augusta treffen diese Vorwürfe allerdings zu unrecht. Man konzentriert sich auf drei klar definierte Geschäftsbereiche, nämlich Software & Systemtechnik, Sensorik und Kommunikationstechnologie. Auf diese Weise können Synergiepotentiale, z.B. durch einen Transfer von Konw-How, genutzt werden. Obwohl daher ein Holding-Abschlag bei der Bewertung nicht gerechtfertigt erscheint, wird auch Augusta mit einem solchen versehen. Das zeigt sich schon daran, das alleine die Beteiligung in Höhe von 58,7 % an der seit November 1999 am Neuen Markt notierten Pandatel an der Börse höher bewertet wird als Augusta selbst - man bekommt die restlichen acht Beteiligungen quasi umsonst. Die Deutsche Bank hat daher in ihrer jüngsten Studie trotz der genannten Bedenken bei der Bewertung der Augusta Technologie AG neben einem Bewertungsabschlag aufgrund der Nicht-Handelbarkeit der einzelnen Beteiligungen (außer Pandatel) auch einen 30-Prozent-Abschlag aufgrund der Holdingstruktur vorgenommen. Aber auch dann kommen die Analysten noch auf ein Kursziel von 150 Euro.

Die Geschäftsphilosophie

Man versteht sich als integrierter Technologiekonzern, der die Vorteile eines börsennotierten Unternehmens, die vor allem im leichteren Zugang zum Kapitalmarkt bestehen, mit den Vorzügen mittelständisch strukturierter Betriebe, die in erster Linie in der Flexibilität und Innovationskraft zu finden sind, verbindet. Das heißt aber auch, dass Augusta ihre Töchter lediglich strategisch unterstützt, die Leitung des operativen Geschäfts bleibt im Unternehmen selbst. Die Gefahr einer Verzettelung besteht also nicht. So konnte Augusta im Februar dieses Jahres eine Wandelanleihe in Höhe von 75 Mio. Euro platzieren, die nun - auch den Tochterunternehmen - für weitere Akquisitionen zur Verfügung stehen.
Neben der Zugehörigkeit zu den erwähnten drei Branchen müssen die Beteiligungen zudem weitere Kriterien erfüllen. Diese beziehen sich vor allem auf die Profitabilität. Gewinnmarge geht vor Umsatz und auch vor Umsatzwachstum. In den letzten beiden Geschäftsjahren ist der konsolidierte Umsatz der Augusta um durchschnittlich 96 Prozent pro Jahr gewachsen, das intere Wachstum belief sich auf durchschnittlich 26 Prozent. Die EBIT-Marge betrug 1999 19 Prozent.

Pro...

Das geplante IPO der Tochter Data Display, des europäischen Marktführers im Bereich industrieller Flachbildschirmlösungen, im November dieses Jahres dürfte gewiss den größten Einfluß auf die Kursentwicklung von Augusta in den nächsten Monaten haben. Es sind aber auch weitere Akquisitionen, entweder direkt oder indirekt, zu erwarten. Im Fokus steht hier der Bereich der digitalen Bildverarbeitung (Sensorik). Die Mittel dafür stehen durch die Begebung der Wandelanleihe zur Verfügung . Auch der geplante Verkauf der Beteiligung Korona, die weder aufgrund ihres Geschäftszweckes noch durch ihr vergleichsweise geringes Wachstum und die schwache Profitabilität ins Portfolio der Augusta passt, würde neues Geld in die Kasse spülen. Zudem haben die drei Tochtergesellschaften Data Display, Pandatel und DloG zuletzt Großaufträge gemeldet, was ebenfalls eine gute interne Entwicklung erwarten läßt. Die Gründung einer Venture Capital Gesellschaft, die sich an jungen Unternehmen - in erster Linie aus den Kernbereichen der Augusta - beteiligt, ist von Vorteil. Nicht nur die hohen Wertsteigerungen, die bei einer Beteiligung zu einem frühen Zeitpunkt in der Unternehmensgeschichte zu erzielen sind, sondern auch durch den Zugang zu dem Konw-How junger Firmen. Nicht zuletzt kommt Augusta auch die ab 2002 geplante Steuerbefreiung bei Beteiligungsverkäufen zugute.

... und Contra

Die Risiken bei einem Investment in Augusta bestehen vor allem darin, dass die Unternehmensleitung die eigenen Grundsätze verletzten könnte und sich von Beteiligungen, die nicht oder nicht mehr ins Konzept passen, wie z.B. Korona, nicht trennt. Auch ein Fehlschlagen oder eine Verschiebung des IPOs von Data Display würde sich negativ auf den Aktienkurs auswirken. Nicht auszuschließen ist auch, dass Augusta trotz eines zu erwartenden positiven News-Flows an der Börse nicht die entsprechende Aufmerksamkeit findet.

Fazit

Insbesondere das Bestreben, die Tochterunternehmen an die Börse zu bringen (nach Data Display in diesem Jahr könnte es im nächsten Jahr Dr. Keil treffen), dürfte der Bewertungsabschlag bei Augusta, der auf die Nicht-Handelbarkeit der einzelnen Beteiligungen sowie den Holding-Malus zurückzuführen ist, reduzieren. Der Kurs sollte sich daher mittelfristig dem fairen Wert annähern - und der liegt etwa bei 150 Euro.


Extra Info`s in einem zusätzlichen Kasten:

Holding oder Private Equity
Es gibt verschiedene Zielsetzungen ber der Beteiligung an Unternehmen. Derzeit in aller Munde ist das Private Equity, während Holdings eher aus der Mode sind. Private Equity bezeichnet die außerbörsliche Beteiligung an einem Unternehmen, mit dem Ziel der Wertsteigerung des Beteiligungsobjektes und der Gewinn bringenden Veräußerung der Anteile nach einer relativ kurzen Zeit (in der Regel ein bis sieben Jahre). Dieser sogenannte Exit, der häufig in einem Gang an die Börse besteht, ist beim Erwerb der Unternehmensanteile bereits vorprogrammiert. Venture Capital Geber sind dabei eine Unterspezies der Private Equity Gesellschaften, da sie sich ausschließlich in der Gründungsphase an Unternehmen beteiligen. Während Venture Capital Firmen ihren eigenen Unternehmenswert also durch die Veräußerung von Beteiligungen steigern, ist der Sinn und Zweck einer Holding die Realisierung von Synergien zwischen den Beteiligungsgesellschaften. Der Zeithorizont bei der Aufnahme einer Beteiligung ist damit quasi unbegrenzt und die einzelnen Unternehmensteile werden in einer Gewinn- und Verlustrechnung konsolidiert.


Beteiligungen im Überblick

- Data Display: Industrielle Flachbildschirmlösungen, Umsatz 1999: 36,5 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 66 %, Augusta-Anteil 70 %
- DLoG: Industriesteuerungs- und Automatisierungstechnik, Umsatz 1999: 30,1 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 65 %, Augusta-Anteil 100 %
- Dr. Keil: IT-Beratung, Umsatz 1999: 17,3 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 14 %, Augusta-Anteil 100 %
- Elektroinksysteme Lauer: Industriesteuerungs- und Automatisierungstechnik, Umsatz 1999: 23,7 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 5 %, Augusta-Anteil 100 %
- Dewetron: Computerintegrierte Meßlösungen, Umsatz 1999: 7,2 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 30 %, Augusta-Anteil 100 %
- HE-Hybrid-Electronic: Hybrid- u. Leistungselektronik, Sensorik u. Mikrosystemtechnik, Umsatz 1999: 13,0 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 27 %, Augusta-Anteil 100 %
- Sensortechnics: Drucksensoren, Umsatz 1999: 10,6 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 15 %, Augusta-Anteil 100 %
- Korona: Personen- und Küchenwaagen, Umsatz 1999: 17,2 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 8 %, Augusta-Anteil 100 %
- Pandatel: Aktive Komponenten der Netzwerks- und Übertragungstechnik, Umsatz 1999: 23,5 Mio. EUR, Umsatzwachstum 1996-1999: 24 %, Augusta-Anteil 59 %

[BrokerSteve]

Augusta hat einen fairen Wert von 150 -170 Euro. Allein der innere Wert !!!!

Mit Spekulation und etwas Phantasie sind 2000 Euro drin.


Ich habe gekauft ! Der Börsengang von Data Display soll jetzt schon im Novemer stattfinden !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Klarer Kauf !