Die Marktlage bleibt nervös und keiner kann mit Bestimmtheit die weitere Entwicklung voraussagen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.07.00 23:05:00 von
neuester Beitrag 25.07.00 20:58:11 von
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Die Marktlage bleibt nervös
Man muß schon eine Nase haben wie ein Trüffelschwein, um rechtzeitig die Richtung der Börse vorauszusagen. Da dürfen wir uns nichts vormachen, Prognosen waren an der Börse schon immer schwer. Heute kommt die Meldung: Der Weltmarkt für PC Verkäufe stagniert und prompt rauschen fast sämtliche Nasdaq-Werte um 2,6 Prozent in den Keller. Die Börse ist nun mal nicht vorhersehbar. Wäre sie es, würde Hinz und Kunz zum Millionär. Tatsache ist: Es kommt immer anders als man denkt und zum anderen Zeitpunkt. Das die Nasdaq innerhalb kürzester Zeit wieder auf 4289 Punkte klettern konnte, hätte im Mai auch keiner von uns gedacht. Die Quartalsergebnisse von vielen Aktiengesellschaften - die an der Nasdaq gelistet sind - lagen oft deutlich über die Schätzungen der Analysten, dies hat den Aktienmarkt auch gestützt. Nur bei vielen Wachstumswerten waren die guten Zahlen schon in den Kursen eskomptiert. Lagen die Zahlen nur bei den allgemeinen Erwartungen, oder leicht drunter wurden die Aktien sofort brutal runtergeprügelt. Die 30jährige US-Anleihe geht leicht zurück, also werden wir von dieser Seite keine große Gefahren bekommen, trotz hoher Rohstoffpreise, hier besonders die hohen Energiepreise. Die Wirtschaftsindikatoren in den USA zeigen nun eine deutliche konjunkturelle Abkühlung. Somit hat Greeny kein trifftigen Grund mehr an der Zinsschraube zu drehen. Zinsentspannungen waren aber in der Vergangenheit immer gut für die Börsenstimmung. Nach Kostolany ist die Börsenstimmung – sprich Psychologie – für 90 Prozent der zukünftigen Kursentwicklung verantwortlich. Fazit: Die Börsenampeln könnten schon bald wieder auf Grün springen.
Momentan erleben wir eine Seitwärtsbewegung und die Börse.. Bekanntlich ist die Börse immer wieder für Überraschungen gut. Die Nasdaq dürfte in absehbarer Zeit eine Schwankungsbreite von 3700 bis 4400 aufweisen. Auch wenn es also mal ein wenig runter geht, darf man nicht in Panik verfallen, sondern man sollte cool bleiben, abwarten und Tee trinken. Das die Volatilität an manchen Tagen groß ist, bleibt aufgrund der vielen Momentumszocker in den USA nicht aus. Wahrscheinlich wird die Seitwärtsbewegung der Nasdaq, mit leichter Tendenz nach oben noch bis Ende September andauern, denn der September war traditionell immer der schlechteste Börsenmonat.
Gruß Capoon
Man muß schon eine Nase haben wie ein Trüffelschwein, um rechtzeitig die Richtung der Börse vorauszusagen. Da dürfen wir uns nichts vormachen, Prognosen waren an der Börse schon immer schwer. Heute kommt die Meldung: Der Weltmarkt für PC Verkäufe stagniert und prompt rauschen fast sämtliche Nasdaq-Werte um 2,6 Prozent in den Keller. Die Börse ist nun mal nicht vorhersehbar. Wäre sie es, würde Hinz und Kunz zum Millionär. Tatsache ist: Es kommt immer anders als man denkt und zum anderen Zeitpunkt. Das die Nasdaq innerhalb kürzester Zeit wieder auf 4289 Punkte klettern konnte, hätte im Mai auch keiner von uns gedacht. Die Quartalsergebnisse von vielen Aktiengesellschaften - die an der Nasdaq gelistet sind - lagen oft deutlich über die Schätzungen der Analysten, dies hat den Aktienmarkt auch gestützt. Nur bei vielen Wachstumswerten waren die guten Zahlen schon in den Kursen eskomptiert. Lagen die Zahlen nur bei den allgemeinen Erwartungen, oder leicht drunter wurden die Aktien sofort brutal runtergeprügelt. Die 30jährige US-Anleihe geht leicht zurück, also werden wir von dieser Seite keine große Gefahren bekommen, trotz hoher Rohstoffpreise, hier besonders die hohen Energiepreise. Die Wirtschaftsindikatoren in den USA zeigen nun eine deutliche konjunkturelle Abkühlung. Somit hat Greeny kein trifftigen Grund mehr an der Zinsschraube zu drehen. Zinsentspannungen waren aber in der Vergangenheit immer gut für die Börsenstimmung. Nach Kostolany ist die Börsenstimmung – sprich Psychologie – für 90 Prozent der zukünftigen Kursentwicklung verantwortlich. Fazit: Die Börsenampeln könnten schon bald wieder auf Grün springen.
Momentan erleben wir eine Seitwärtsbewegung und die Börse.. Bekanntlich ist die Börse immer wieder für Überraschungen gut. Die Nasdaq dürfte in absehbarer Zeit eine Schwankungsbreite von 3700 bis 4400 aufweisen. Auch wenn es also mal ein wenig runter geht, darf man nicht in Panik verfallen, sondern man sollte cool bleiben, abwarten und Tee trinken. Das die Volatilität an manchen Tagen groß ist, bleibt aufgrund der vielen Momentumszocker in den USA nicht aus. Wahrscheinlich wird die Seitwärtsbewegung der Nasdaq, mit leichter Tendenz nach oben noch bis Ende September andauern, denn der September war traditionell immer der schlechteste Börsenmonat.
Gruß Capoon
Du kriegst 1000 Punkte von mir für Deine Bemerkungen.
Moin zusammen,
Entspannung an der Zinsfront ist für uns Spekulanten wie Alkohol für den Schluckspecht.
Der US-amerikanische Aktienmarkt bewegte sich im zurückliegenden Monaten in dem Spannungsverhältnis zwischen Zinsängsten und der Erwartung einer weiter boomenden
US-Wirtschaft. Jetzt erwartet sogar der mächtigste Währungshüter Greenspan ein ausgewogenes Wirtschaftswachstum in den USA. Den Drahtseilakt zwischen Inflation und Deflation hat Greeny mal wieder mit moderaten Zinserhöhungen meisterhaft geschafft. Wenn die Euphorie bei den Spekulanten zu groß wird, deutet er Zinserhöhungen an um die Stimmung am Aktienmarkt zu dämpfen. Wenn die Aktienkurse zu hoch steigen und die Amis wie verrückt Konsumgüter kaufen und eine Überhitzung der Konjunktur droht, fängt das Spielchen mit den Zinsen wieder an, natürlich mit den nötigen Fingerspitzengefühl. Fazit: Der Mann versteht sein Job genial.
Nun zum Bericht
dpa WASHINGTON. Die US-Wirtschaft steuert nach Erwartungen von Zentralbankchef Alan Greenspan auf ein ausgewogeneres Wachstum zu. Mit dieser Aussage verstärkte Greenspan am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses in Washington die Erwartung, dass die Leitzinsen nicht erhöht werden.
Der für die Zinspolitik zuständige Offenmarktausschuss der Notenbank (Fed) tagt erneut am 22. August. Die Fed hatte die Leitzinsen zuletzt im Mai angehoben. Tagesgeld kostet seither 6,5 %. Das ist der höchste Stand seit neun Jahren.
Greenspan bekräftigte Äußerungen aus der Vorwoche, dass sich das Wachstumstempo der US-Wirtschaft im kommenden Jahr verlangsamen wird. Vor dem Bankenausschuss des Senats hatte er berichtet, dass die Fed für 2001 mit einem Wachstum zwischen 3,5 und 3,75 % rechne. Für 2000 korrigierte er die Prognose auf 4,0 bis 4,5 % nach oben.
Im Februar hatte die Fed noch mit 3,5 bis 3,75 % Wachstum gerechnet. In diesem Jahr erwartet die Bank eine Inflationsrate von 2,5 bis 2,75 % und im kommenden Jahr von 2,0 bis 2,5 %. Greenspan äußerte sich am Dienstag besorgt darüber, dass auch die "Kernrate" - ohne die traditionell schwankenden Energiepreise - ansteigende Tendenz aufweise.
Gruß Capoon
Entspannung an der Zinsfront ist für uns Spekulanten wie Alkohol für den Schluckspecht.
Der US-amerikanische Aktienmarkt bewegte sich im zurückliegenden Monaten in dem Spannungsverhältnis zwischen Zinsängsten und der Erwartung einer weiter boomenden
US-Wirtschaft. Jetzt erwartet sogar der mächtigste Währungshüter Greenspan ein ausgewogenes Wirtschaftswachstum in den USA. Den Drahtseilakt zwischen Inflation und Deflation hat Greeny mal wieder mit moderaten Zinserhöhungen meisterhaft geschafft. Wenn die Euphorie bei den Spekulanten zu groß wird, deutet er Zinserhöhungen an um die Stimmung am Aktienmarkt zu dämpfen. Wenn die Aktienkurse zu hoch steigen und die Amis wie verrückt Konsumgüter kaufen und eine Überhitzung der Konjunktur droht, fängt das Spielchen mit den Zinsen wieder an, natürlich mit den nötigen Fingerspitzengefühl. Fazit: Der Mann versteht sein Job genial.
Nun zum Bericht
dpa WASHINGTON. Die US-Wirtschaft steuert nach Erwartungen von Zentralbankchef Alan Greenspan auf ein ausgewogeneres Wachstum zu. Mit dieser Aussage verstärkte Greenspan am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses in Washington die Erwartung, dass die Leitzinsen nicht erhöht werden.
Der für die Zinspolitik zuständige Offenmarktausschuss der Notenbank (Fed) tagt erneut am 22. August. Die Fed hatte die Leitzinsen zuletzt im Mai angehoben. Tagesgeld kostet seither 6,5 %. Das ist der höchste Stand seit neun Jahren.
Greenspan bekräftigte Äußerungen aus der Vorwoche, dass sich das Wachstumstempo der US-Wirtschaft im kommenden Jahr verlangsamen wird. Vor dem Bankenausschuss des Senats hatte er berichtet, dass die Fed für 2001 mit einem Wachstum zwischen 3,5 und 3,75 % rechne. Für 2000 korrigierte er die Prognose auf 4,0 bis 4,5 % nach oben.
Im Februar hatte die Fed noch mit 3,5 bis 3,75 % Wachstum gerechnet. In diesem Jahr erwartet die Bank eine Inflationsrate von 2,5 bis 2,75 % und im kommenden Jahr von 2,0 bis 2,5 %. Greenspan äußerte sich am Dienstag besorgt darüber, dass auch die "Kernrate" - ohne die traditionell schwankenden Energiepreise - ansteigende Tendenz aufweise.
Gruß Capoon
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