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    SOLAR-CITY - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.00 14:14:17 von
    neuester Beitrag 02.10.00 12:41:23 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 29.07.00 14:14:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jeder hat so seine Visionen, auch RudiRich. Obwohl dies ein Thema wäre, was mehrere Bücher füllen könnte,
      möchte ich nur in kurzen Stichworten umreissen, worum es mir hier geht.

      Hat die deutsche Solarbranche, oder auch die komplette Branche der regenerativen Energie mal darüber
      nachgedacht, ein Projekt in Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen zu realisieren, was sozusagen einer
      "Dauer-Ausstellung" gleichkommen würde, ein "Silicon-Valley" der Solar-Energie.

      Jeder der sich mit alternativer Energie beschäftigt, hat sicher schon mal vor seinem "geistigen Auge" die
      Vortstellung einer "völlig anderen Stadt" gehabt, ganz ohne Umweltverschmutzung, ganz ohne Benzin, etc.
      Wenn sich hier mal die ganze Branche - die ja ansonsten im Wettbewerb gegeneinander steht - an einen Tisch
      setzen würde, könnte Grosses dabei herauskommen:

      Zum Beispiel:

      Wie wäre es denn, wenn eine vollkommen verhunzte Landschaft, zum Beispiel nach einem Braunkohletage-
      abbau im Rheinland oder auch in Sachsen-Anhalt als Grund für die Errichtung einer solchen Stadt zur Ver-
      fügung stünde. Wenn dort ein sog. Technologie-Park mit Zukunftstechnologien (regenrative Energien, Biotech,
      Software, etc.) entstehen würde, mit Siedlungen für die dort arbeitenden Wissenschaftler. Dass aber von
      vornherein ein striktes Umweltkonzept für diese Stadt ausgearbeitet würde. Der Individual-Verkehr in den
      Grenzen dieser Stadt würde nur über Elektro-Autos abgewickelt, die man sich an den Stationen des öffent-
      lichen Nahverkehrs ausleihen könnte. Jede Dachfläche in dieser Stadt ist ein kleines Kraftwerk. An den Stadt-
      rändern stehen Windparks, usw.usw.

      Ihr seht schon, man könnte jetzt in die Details gehen und dieses "Projekt" weiterspinnen und immer weiter
      spinnen. Werde das natürlich nicht tuen.

      Aber die hier angsprochene Branche sollte sich mal Gedanken hierüber machen. Finanzierbar wäre so
      etwas ganz bestimmt, da ja auch einige große Player, wie Shell und Siemens sich schon mit regene-
      rativer Energie aktiv beschäftigen. Bezahlen würden ja auch die "Einwohner". Mit Mieten, Steuern oder
      Finanzierung von Eigentum. Es soll ja keine Weltaustellung werden, sondern eine "funktionierende"
      Stadt mit eigener Infrastruktur und eigener Wirtschaftskraft.

      Der Nebeneffekt eines solchen Projektes wäre natürlich ein dann einsetzender "Technologie-Tourismus".
      Eine Stadt, die viele Neugierige anlocken würde. Eine Stadt, die anderen konventionellen Städten ein
      Beispiel geben könnte, wie man "alternativ besser und gesünder" leben kann.

      Schlieslich handelt es sich ja um bereits vorhandene Technologien. Aber wer würde schon wagen zum Bei-
      spiel eine vorhandene Stadt (z. B. Hannover) nach seiner Vision "umzukrempeln".

      Nebenbei, für die gesamte Branche wäre dieses "Mekka der Solarenergie" wahrscheinlich der "Werbe-Hit"
      weltweit.

      -----------------
      Damit will ich es mal belassen. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder ist RudiRich ein Spinner
      oder ein Visionär, oder beides (ist ja oft so).

      RR
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 19:02:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Servus Rudi!

      Die Pioniere die den St. Gotthard Tunnel und andere Meisterleistungen in Angriff genommen haben waren vielleicht anfangs aus .. Spinner ..
      Heute sind diese Erungenschaften nicht wegzudenken.

      Ich finde Deine Idee prima. Wo alle am selben Strick ziehen geht es voran.

      Vielleicht kann man SOLON Ideen bzw. Denkanstösse schicken.
      PV-Paneele müssten schon bei Vollmond oder Schatten Leistung bringen. Was ist so lichtempfindlich???. Meistens liegen die Antworten in der Natur selbst. Warum können nicht 50 oder mehr Lagen ^Strom produzieren. Du siehst es gibt noch mehr Spinner.

      Yamster ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 22:07:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... zwar kein "Solar valley" mit Technologiepark etc, aber immerhin eine mittelgrosse Solar-Wohnsiedlung mit über 400 Mio Euro Investitionsvolumen ist gerade in Österreich, zwischen Linz und einem Naturpark gelegen, im Entstehen:
      www.solarcity.linz.at
      Ausserdem gibt es hierzulande einige unermüdliche "Sonnenstadt"-Aktivisten, die in noch weit grösseren Dimensionen als die Linzer Stadtväter denken...
      Kontakt kann ich gerne herstellen!

      Gruss aus Wien, Max Deml (oeko-invest@teleweb.at)
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 08:46:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Als Grßinvestor für ein solches Vorhaben kann ich nicht beisteuern. Eher als zukünftiger Pensionär
      (10-15 Jahre) würde mich schon reizen, meinen wohlverdienten Lebensabend in solch einer Sied-
      lung oder Kleinstadt zu verbringen. Da mich die Idee als solche fasziniert und es offensichtlich
      auch genügend Interessierte gibt, würde ich dieses Thema gern als "Dauerbrenner" in diesem
      Board nach oben "pushen".
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 12:41:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da sind wir schon ziemlich nah dran - an einer Solar-City ...
      ----------------------------------------------------------------

      Bundesweit einmaliges Solarsiedlungsprojekt wird auf EXPO vorgestellt
      Die Landesinitiative Zukunftsenergien präsentiert am 11. Oktober das Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" auf der EXPO. Bisher haben 19 Projekte den Status "Solarsiedlung in Planung" erreicht. Zwei Siedlungen in Gelsenkirchen und Steinfurt werden jetzt fertig gebaut. Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, beansprucht für das von einer rot-grünen Koalition regierte Land den ersten Platz unter den Bundesländern: "Nordrhein-Westfalen ist beim Bauen mit der Sonne zum Vorreiter in Deutschland geworden. Bauen mit der Sonne macht Spaß, schont die Umwelt und kann Familien bis zu 800 DM Energiekosten im Jahr ersparen.

      In Gelsenkirchen entstehen 72 Wohnungen, deren Jahresheizwärmebedarf 40 % unter der Vorgabe der Wärmschutzverodnung (WSchVO `95) liegt. 65 % des Warmwasserbedarfs werden über solarthermische Kollektoren mit einer Fläche von 470 m² gedeckt. 40 % des benötigten Stroms soll mit Photovoltaikanlagen produziert werden. Geplante Gesamtleistung: Rund 80 kWp. 51 Wohneinheiten wurden bereits im Frühjahr 2000 fertiggestellt. Der zweite Bauabschnitt mit 21 Wohneinheiten soll zum Jahresende abgeschlossen werden.42 von 46 Wohnungen in der Siedlung Steinfurt-Borghorst sind bereits fertiggestellt. Ein solares Nahwärmesystem (Kollektorfläche zirka 550 m²) liefert in Verbindung mit einem Langzeitspeicher (1800 m³) warmes Wasser für Dusche und Heizung.

      Die Projekte belegen, dass solares Bauen auch preiswert sein kann. Die fünfköpfige Familie Jeromin bezog in der ersten Solarsiedlung des Ruhrgebiets in Gelsenkirchen-Bismarck ihr Niedrigenergiehaus. 140 Quadratmeter Wohnfläche kosteten dank Eigenarbeit und niedriger Grundstückspreise nur 450.000 Mark. Gespart wurde nicht an der Wohnqualität, sogar ein Garten war mit drin. Gespart wird bei den Heizkosten - hier bleibt jährlich fast ein Tausender übrig. Martina Artmann-Jeromin (36) ist zufrieden: "Diese Siedlung ist ideal für Kinder und sie ist ein wichtiges Signal für die Zukunft. Die Umweltschonung ist vorbildlich und wir verbrauchen viel weniger Energie. Letztes Jahr wohnten wir noch in einer Altbauwohnung und mußten im Winter jeden Tag kräftig heizen. Jetzt läuft die Heizung selbst an kalten Tagen selten, weil die Wärmedämmung so gut ist."

      Für die Entwicklung und Markteinführung neuer Energietechnologien hat die Landesregierung NRW seit 1988 mehr als 800 Millionen DM aufgewendet. Damit wurden rund 40.000 Projekte gefördert. Die staatliche Förderung zog weitere Investitionen von rund vier Milliarden DM nach sich. Neben der Solartechnologie, Wind- und Wasserenergiegewinnung wird in Nordrhein-Westfalen auch die Modernisierung von Kohlekraftwerken gefördert. Klassische und innovative Energien sollen ein zukunftsfähiges NRW im Herzen Europas schaffen.

      Weitere Infomationen: http://www.energieland.nrw.de

      Quelle: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, 02.10.2000.


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