Cash Flow!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.07.00 21:07:22 von
neuester Beitrag 31.07.00 10:27:48 von
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ID: 200.055
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Hallo Freunde ( Sonntagsstimmung )
kann mir mal jemand sagen wie der Cash Flow errechnet wird?
Danke
kann mir mal jemand sagen wie der Cash Flow errechnet wird?
Danke
Cash flow
Eine vor allem in den angelsächsischen Ländern gebräuchliche Kennzahl zur Aktien- bzw. Unternehmensanalyse. Er bedeutet den Zugang an flüssigen Mitteln innerhalb einer bestimmten Abrechnungsperiode und ergibt sich im wesentlichen aus der Addition von Jahresüberschuß, Abschreibungen, Veränderungen der langfristigen Rückstellungen, Steuern vom Ertrag und Einkommen. Aus der Höhe des Cash flow und seiner im Laufe der Jahre erkennbaren Entwicklung lassen sich Rückschlüsse ziehen auf das Finanzierungspotential eines Unternehmens. Bezogen auf eine Aktie (cashflow : Anzahl der Aktien) oder auf den Aktienkurs (Aktienkurs : cashflow pro Aktie) erhält man wichtige Kenngrößen, die im Rahmen der Aktienanalyse den Vergleich eines Unternehmens derselben Branche auf nationaler wie internationaler Ebene ermöglichen.
MfG
Tronic
Eine vor allem in den angelsächsischen Ländern gebräuchliche Kennzahl zur Aktien- bzw. Unternehmensanalyse. Er bedeutet den Zugang an flüssigen Mitteln innerhalb einer bestimmten Abrechnungsperiode und ergibt sich im wesentlichen aus der Addition von Jahresüberschuß, Abschreibungen, Veränderungen der langfristigen Rückstellungen, Steuern vom Ertrag und Einkommen. Aus der Höhe des Cash flow und seiner im Laufe der Jahre erkennbaren Entwicklung lassen sich Rückschlüsse ziehen auf das Finanzierungspotential eines Unternehmens. Bezogen auf eine Aktie (cashflow : Anzahl der Aktien) oder auf den Aktienkurs (Aktienkurs : cashflow pro Aktie) erhält man wichtige Kenngrößen, die im Rahmen der Aktienanalyse den Vergleich eines Unternehmens derselben Branche auf nationaler wie internationaler Ebene ermöglichen.
MfG
Tronic
Danke Tronic,
gehts etws genauer??
Ich möchte diese wohl wichtige Kennzahl besser einschätzen können.
Wer weiß die genaue Formel???
gehts etws genauer??
Ich möchte diese wohl wichtige Kennzahl besser einschätzen können.
Wer weiß die genaue Formel???
Hallo Frenkes!
Den Cash Flow berechnest Du wie folgt:
Zahlungswirksame Erträge - Zahlungswirksame Aufwendungen.
Im Prinzip also das Ergebnis aus der GuV-Rechnung PLUS
zahlungsUNwirksame Aufwendungen (z.B. Abschreibungen oder Zuführung zu Rückstellungen) MINUS zahlungsUNwirksame Erträge (z.B. Auflösung von Rückstellungen).
Gruß,
indy78
Den Cash Flow berechnest Du wie folgt:
Zahlungswirksame Erträge - Zahlungswirksame Aufwendungen.
Im Prinzip also das Ergebnis aus der GuV-Rechnung PLUS
zahlungsUNwirksame Aufwendungen (z.B. Abschreibungen oder Zuführung zu Rückstellungen) MINUS zahlungsUNwirksame Erträge (z.B. Auflösung von Rückstellungen).
Gruß,
indy78
1. cash flow=einzahlungswirksame Erträge-auszahlungswirksame Aufwendungen oder
2.cash flow=Bilanzgewinn+/-Nettoveränderungen der offenen Rücklagen und langfristigen Rückstellungen+Abschreibungen-Zuschreibungen
(Bert Rürup: FischerWirtschaftsLexikon)
Das heist, das ist genau der Betrag, den das Unternehmen durch die sein Wirtschaft dazu bekommen hat. Dieser kann nun zur Gewinnauschüttung(Unternehmer,Arbeiter und letzlich die Dividende für den Aktionär) verwandt werden oder auch investieren und damit wachsen kann. Der Aktienwert des Unternehmen spiegelt nun wieder, was die Aktionäre denken, was das Unternehmen nach einem gewissen Zeitraum für einen cash flow haben wird.
Soviel zur Wissenschaft, du mein lieber Frenkes musst nun nur noch wissen, was die anderen denken, was die Mehrheit glaubt, was das Unternehen in, sagen wir 10 Jahren, sein wird.
alles klar
good trades, dein ursi
2.cash flow=Bilanzgewinn+/-Nettoveränderungen der offenen Rücklagen und langfristigen Rückstellungen+Abschreibungen-Zuschreibungen
(Bert Rürup: FischerWirtschaftsLexikon)
Das heist, das ist genau der Betrag, den das Unternehmen durch die sein Wirtschaft dazu bekommen hat. Dieser kann nun zur Gewinnauschüttung(Unternehmer,Arbeiter und letzlich die Dividende für den Aktionär) verwandt werden oder auch investieren und damit wachsen kann. Der Aktienwert des Unternehmen spiegelt nun wieder, was die Aktionäre denken, was das Unternehmen nach einem gewissen Zeitraum für einen cash flow haben wird.
Soviel zur Wissenschaft, du mein lieber Frenkes musst nun nur noch wissen, was die anderen denken, was die Mehrheit glaubt, was das Unternehen in, sagen wir 10 Jahren, sein wird.
alles klar
good trades, dein ursi
Danke urs und indy.
Kann man denn irgendwo nachlesen welcher Cashflow für
welche Branche eher gut oder eher schlecht ist?
Greetings
Frenkes
Kann man denn irgendwo nachlesen welcher Cashflow für
welche Branche eher gut oder eher schlecht ist?
Greetings
Frenkes
Hallo Frenkes,
du scheinst auf dem „fundamental“ Trip zu sein.
Nun das was UrsDel.. (etwas langer Name) bereits unter Punkt 1. aufgeführt hat, ist im englischen der Free Cash Flow (FCF):
FCF = cash provided by operating activities – cash used in investing activities
Ich habe keine deutschen Finanzseiten gefunden, die eine ordentliche Anleitung gibt, wie man die Jahresberichte liest und die Zahlen zu interpretieren hat. Diese Informationen habe ich nur in entsprechenden amerikanischen Sites gefunden.
“cash provided by operating activities” und “cash used in investing activities” sind in den SEC Jahres- und Quartals-Berichten (jede Firma, die an den amerikanischen Börsen gelistet ist, muss der Security and Exchange Commission eine ganze Anzahl von Berichten im Laufe des Jahres liefern) unter den „Cash Flow Statements“ zu entnehmen.
FCF ist das, was aus den operationellen Aktivitäten als Nettosumme herauskommt (d.h. die Einnahmen aus Anleihen, Aktien, etc. sind nicht mit berücksichtigt). Dies kann die Firma zum Investieren verwenden oder als Dividende auszahlen (oder auch eine grosse Betriebssause veranstalten). Nun FCF sollte so gross als möglich sein – je grösser umso besser. Eine kleine Firma wird natürlich weniger FCF haben als eine Grosse. Es hängt halt von der Qualität einer Firma; zweifelhafte Firmen haben einen negativen FCF (oder junge Firmen, die gerade am Aufbau sind bzw. auch gute Firmen, die eine schwierige Periode durchmachen).
Die cash king margin kann als ein vergleichendes Kriterium herhalten:
Cash king margin = FCF / Sales (Umsatz).
Ob es branchen spezifische cash king margin gibt – da habe ich so meine Zweifel (es ist die Qualität der Firma die zählt). Bei Fool.com (einer sehr guten amerikanischen Finanz-Site) ist dies ein wichtiger Parameter zur Firmenbeurteilung. Es ist eines der „Rule-Maker“ Kriteria (Firmen, die Marktführer in ihrer Branche sind) und sollte mindestens 10% betragen.
Gruss
P.S. um ungefähr abzuschätzen (nun es ist eine sehr sehr grobe Schätzung), was das Unternehmen in 5..10 Jahren wert sein wird, dafür gibt es DCF (Discounted Cash Flow).
du scheinst auf dem „fundamental“ Trip zu sein.
Nun das was UrsDel.. (etwas langer Name) bereits unter Punkt 1. aufgeführt hat, ist im englischen der Free Cash Flow (FCF):
FCF = cash provided by operating activities – cash used in investing activities
Ich habe keine deutschen Finanzseiten gefunden, die eine ordentliche Anleitung gibt, wie man die Jahresberichte liest und die Zahlen zu interpretieren hat. Diese Informationen habe ich nur in entsprechenden amerikanischen Sites gefunden.
“cash provided by operating activities” und “cash used in investing activities” sind in den SEC Jahres- und Quartals-Berichten (jede Firma, die an den amerikanischen Börsen gelistet ist, muss der Security and Exchange Commission eine ganze Anzahl von Berichten im Laufe des Jahres liefern) unter den „Cash Flow Statements“ zu entnehmen.
FCF ist das, was aus den operationellen Aktivitäten als Nettosumme herauskommt (d.h. die Einnahmen aus Anleihen, Aktien, etc. sind nicht mit berücksichtigt). Dies kann die Firma zum Investieren verwenden oder als Dividende auszahlen (oder auch eine grosse Betriebssause veranstalten). Nun FCF sollte so gross als möglich sein – je grösser umso besser. Eine kleine Firma wird natürlich weniger FCF haben als eine Grosse. Es hängt halt von der Qualität einer Firma; zweifelhafte Firmen haben einen negativen FCF (oder junge Firmen, die gerade am Aufbau sind bzw. auch gute Firmen, die eine schwierige Periode durchmachen).
Die cash king margin kann als ein vergleichendes Kriterium herhalten:
Cash king margin = FCF / Sales (Umsatz).
Ob es branchen spezifische cash king margin gibt – da habe ich so meine Zweifel (es ist die Qualität der Firma die zählt). Bei Fool.com (einer sehr guten amerikanischen Finanz-Site) ist dies ein wichtiger Parameter zur Firmenbeurteilung. Es ist eines der „Rule-Maker“ Kriteria (Firmen, die Marktführer in ihrer Branche sind) und sollte mindestens 10% betragen.
Gruss
P.S. um ungefähr abzuschätzen (nun es ist eine sehr sehr grobe Schätzung), was das Unternehmen in 5..10 Jahren wert sein wird, dafür gibt es DCF (Discounted Cash Flow).
Guten Morgen Frenkes!
Der Cash Flow eignet sich nicht so besonders gut zum Unternehmensvergleich, er lässt eher Rückschlüsse auf bilanzpolitische Maßnahmen des Unternehmens selbst zu. Interessant ist auch der Vergleich der CF´s über mehrere Jahre hinweg. Den Cash Flow pro Aktie findest du z.B. bei www.onvista.de
Gruß,
indy78
Der Cash Flow eignet sich nicht so besonders gut zum Unternehmensvergleich, er lässt eher Rückschlüsse auf bilanzpolitische Maßnahmen des Unternehmens selbst zu. Interessant ist auch der Vergleich der CF´s über mehrere Jahre hinweg. Den Cash Flow pro Aktie findest du z.B. bei www.onvista.de
Gruß,
indy78
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