UMTS-Versteigerung - Ineffizienz ohne Ende:( - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.08.00 17:23:51 von
neuester Beitrag 01.08.00 17:28:18 von
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Das kann doch nicht wahr sein.
1.) Mängel im Auktionsmodell-Ist eindeutig auf 4 Unternehmen a 3 Lizenzen ausgelegt, zum Glück ist Mobilcom dabei
2.) 2. Tag und alle zögern. Die haben alle zuviel Geld und Zeit. Wenn es nach Schmid ginge, wäre die Auktion heute vorbei,
für 2 Blöcke 5 Mrd DM, Eichel wäre auch zufrieden
3.) Wenn das so weiter geht, wird Mobilcom das erste Mal nächste Woche überboten
4.) Das Ende steht eh fest - Mannesmann/Telekom 3 Blöcke, Mobilcom/E Plus/Viag je 2
1.) Mängel im Auktionsmodell-Ist eindeutig auf 4 Unternehmen a 3 Lizenzen ausgelegt, zum Glück ist Mobilcom dabei
2.) 2. Tag und alle zögern. Die haben alle zuviel Geld und Zeit. Wenn es nach Schmid ginge, wäre die Auktion heute vorbei,
für 2 Blöcke 5 Mrd DM, Eichel wäre auch zufrieden
3.) Wenn das so weiter geht, wird Mobilcom das erste Mal nächste Woche überboten
4.) Das Ende steht eh fest - Mannesmann/Telekom 3 Blöcke, Mobilcom/E Plus/Viag je 2
Beim UMTS-Milliardenpoker ist vorübergehend der
Verdacht auf eine Absprache aufgekommen. Die
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
prüfte am Dienstag, ob es zwischen Mobilcom und
debitel Gespräche über eine Zusammenarbeit
gegeben hat. Die Untersuchung fiel jedoch negativ
aus, wie der Präsident der Behörde, Klaus-Dieter
Scheurle, mitteilte. Es habe keine Absprachen
gegeben.
Während der Versteigerung sind Absprachen
zwischen den Bietern streng untersagt. Ein
Zuwiderhandeln führt zum sofortigen Ausschluss aus
der Auktion. Darüber hinaus müsste das betroffene
Unternehmen die bis zu diesem Zeitpunkt gebotene
Summe zahlen.
Laut Scheurle hatte der Vorstandschef von Mobilcom,
Gerhard Schmid, in einem Interview gesagt, dass sich
Mobilcom freuen würde, wenn die debitel-Kunden die
Multimedia-Dienste der Mobilcom nutzen würden,
wenn debitel bei der UMTS-Auktion leer ausgehe.
Scheurle bat um Zurückhaltung mit solchen
Äußerungen, die Anlass zu einer Überpüfung geben
würden.
Müde UMTS-Versteigerung
Auch der zweite Tag der UMTS-Auktion verlief
schleppend: Bis zum Nachmittag erhöhte sich die
Summe der Gebote in der 17. Runde auf knapp 3,1
Milliarden Mark. Alle sieben Bieter sind weiterhin im
Rennen.
Mobilcom an der Spitze
Mit einem Höchstgebot von 1,01 Milliarden Mark für
zwei Frequenzpakete hatte sich das Konsortium
Mobilcom/France Telecom am Montag an die Spitze
des Bieterfelds gesetzt. Dabei blieb es am Dienstag.
Viag Interkom bot 750 Millionen für drei Pakete,
T-Mobil 181,5 Millionen für ein Paket und
Mannesmann 562,7 Millionen Mark für drei Pakete.
Zwei bis drei Frequenzpakete sind notwendig, um ein
flächendeckendes Mobilfunknetz in Deutschland
aufzubauen.
„Die Bieter bieten offenbar nur das Nötigste“, sagte
Scheurle. Die Versteigerung wird voraussichtlich noch
mehrere Tage andauern.
Professor Axel Zerdick, Telekommunikationsexperte
von der FU Berlin, sagte gegenüber FOCUS Online,
bei der Vorsicht der Anbieter müsse es nicht
unbedingt bleiben. Denn zur Strategie könnte es auch
gehören, „gezielt Verwirrung zu stiften“.
Die bietenden Unternehmen sind T-Mobil,
Mannesmann Mobilfunk und Viag Interkom. Dazu
kommen die internationalen Konsortien
KPN/Hutchison/NTT Domoco für E-Plus,
Mobilcom/France Telecom, Telefonica/Sonera und
Debitel/Swisscom.
Hintergrund: UMTS ist die Zauberformel, von der
sich die führenden Unternehmen der
Telekommunikationsbranche künftig gigantische
Gewinne versprechen. Der neue
Übertragungsstandard soll die dritte
Mobilfunkgeneration einläuten. Drahtlos und ohne
Kabel mit dem Handy im weltweiten Datennetz
surfen, Aktienkurse abfragen, Geld überweisen,
E-Mails empfangen, Musik hören, Videos in Echtzeit
ansehen – mit UMTS sollen Daten fast beliebiger
Größe in Sekundenschnelle auf kleine, handliche
Bildschirme kommen.
Die aktuellen Zahlen und Gebote sind im
FOCUS-Online-Special zur UMTS-Versteigerung
nachzulesen.
Verdacht auf eine Absprache aufgekommen. Die
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
prüfte am Dienstag, ob es zwischen Mobilcom und
debitel Gespräche über eine Zusammenarbeit
gegeben hat. Die Untersuchung fiel jedoch negativ
aus, wie der Präsident der Behörde, Klaus-Dieter
Scheurle, mitteilte. Es habe keine Absprachen
gegeben.
Während der Versteigerung sind Absprachen
zwischen den Bietern streng untersagt. Ein
Zuwiderhandeln führt zum sofortigen Ausschluss aus
der Auktion. Darüber hinaus müsste das betroffene
Unternehmen die bis zu diesem Zeitpunkt gebotene
Summe zahlen.
Laut Scheurle hatte der Vorstandschef von Mobilcom,
Gerhard Schmid, in einem Interview gesagt, dass sich
Mobilcom freuen würde, wenn die debitel-Kunden die
Multimedia-Dienste der Mobilcom nutzen würden,
wenn debitel bei der UMTS-Auktion leer ausgehe.
Scheurle bat um Zurückhaltung mit solchen
Äußerungen, die Anlass zu einer Überpüfung geben
würden.
Müde UMTS-Versteigerung
Auch der zweite Tag der UMTS-Auktion verlief
schleppend: Bis zum Nachmittag erhöhte sich die
Summe der Gebote in der 17. Runde auf knapp 3,1
Milliarden Mark. Alle sieben Bieter sind weiterhin im
Rennen.
Mobilcom an der Spitze
Mit einem Höchstgebot von 1,01 Milliarden Mark für
zwei Frequenzpakete hatte sich das Konsortium
Mobilcom/France Telecom am Montag an die Spitze
des Bieterfelds gesetzt. Dabei blieb es am Dienstag.
Viag Interkom bot 750 Millionen für drei Pakete,
T-Mobil 181,5 Millionen für ein Paket und
Mannesmann 562,7 Millionen Mark für drei Pakete.
Zwei bis drei Frequenzpakete sind notwendig, um ein
flächendeckendes Mobilfunknetz in Deutschland
aufzubauen.
„Die Bieter bieten offenbar nur das Nötigste“, sagte
Scheurle. Die Versteigerung wird voraussichtlich noch
mehrere Tage andauern.
Professor Axel Zerdick, Telekommunikationsexperte
von der FU Berlin, sagte gegenüber FOCUS Online,
bei der Vorsicht der Anbieter müsse es nicht
unbedingt bleiben. Denn zur Strategie könnte es auch
gehören, „gezielt Verwirrung zu stiften“.
Die bietenden Unternehmen sind T-Mobil,
Mannesmann Mobilfunk und Viag Interkom. Dazu
kommen die internationalen Konsortien
KPN/Hutchison/NTT Domoco für E-Plus,
Mobilcom/France Telecom, Telefonica/Sonera und
Debitel/Swisscom.
Hintergrund: UMTS ist die Zauberformel, von der
sich die führenden Unternehmen der
Telekommunikationsbranche künftig gigantische
Gewinne versprechen. Der neue
Übertragungsstandard soll die dritte
Mobilfunkgeneration einläuten. Drahtlos und ohne
Kabel mit dem Handy im weltweiten Datennetz
surfen, Aktienkurse abfragen, Geld überweisen,
E-Mails empfangen, Musik hören, Videos in Echtzeit
ansehen – mit UMTS sollen Daten fast beliebiger
Größe in Sekundenschnelle auf kleine, handliche
Bildschirme kommen.
Die aktuellen Zahlen und Gebote sind im
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