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    Cancom oder wider dem DS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.00 23:55:31 von
    neuester Beitrag 05.08.00 11:22:41 von
    Beiträge: 4
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      Avatar
      schrieb am 03.08.00 23:55:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Cancomler,

      lasst uns nochmals die Ergebnisse der Disskussion um die Konsolidierung der letzten Tage nach dem rasanten Anstieg zusammenfassen:
      1. Fundamental ist der Wert top, was hier schon hinreichend diskutiert wurde, dies wurde auch die letzten Tage durch die Zahlen untermauert.

      2. Solide Adhocs, die nicht irgendwelche Belanglosigkeiten breittreten können gar nicht genug kommen. Ich glaube gerade Erträge fallen in die Kategorie nachhaltig wichtiger Meldungen; insbesondere in Zeiten, in denen Umsatz scheinbar alles zu sein scheint, hätte sich Cancom diesbezüglich differenzieren können. Die Meldung von heute hätte man in dieser Form am Montag bringen sollen. In der Sache war sie sehr sehr gut, nur etwas spät.Man muß einfach davon ausgehen, dass es am NM viele Anleger die Ihre Anlageentscheidungen sehr schnell treffen und später leicht zu verunsichern sind. In diesen Tagen brauchen wir alle Anleger und nicht jeder, der sich leicht verunsichern lässt ist gleich unter die Kategorie der Zocker zu subsumieren.

      3.Der "Designated Sponsor" wurde ja ebenfalls heftig diskutiert. Hier muß sich etwas ändern!! Auch wenn Herr Safarli meint, dass der DS seinen Job hervorragend macht.
      Betrachte ich die letzten 5 Handelstage erscheint mir diese
      Aussage wie der blanke Hohn. Beispiele habe ich in den anderen Beiträgen schon genug genannt. Zum heutigen Tag nur
      so viel: erstes bid wieder 5% unter Kurs, bis der erste Lemming seine 50 Stück zu dem Kurs verschärbelt hat, danach sofort die 1300 wieder aufgefüllt und 30 Cents runtergezogen. So liefs dann weiter wie die letzten Tage(mal abgesehen davon, dass der Markt heute wirklich schlecht war). Kurz vor Handelsschluß plötzlich große Nachfrage von Marktseite; was macht unser Freund: er macht die Trades und bei 19 packt er sofort eine große Verkaufsorder deutlich unter!!!!! den aktuellen Kurs.
      Das kann es wirklich nicht sein!!! Gegenbeispiel, wie der DS im Sinne der Aktionäre handelt gibt es genug. Dies wäre bei Cancom umso leichter, da hier während der Konsolidierung der letzten Tage von Marktseite nie Verkaufsdruck bestand.

      Um konstruktive Stellunnahmen, wie die 3 behandelten Punkte zusammenpassen wäre ich dankbar. Ich sehe hier leider noch ein klares misfit.

      Gruß
      STEAK
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 00:05:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      @steak

      Ich beobachte erst seit heute den Kurs von Cancom und mir ist aufgefallen, daß ständig einer voller Nervosität 1300 Aktien hin und herschiebt. Kannst du mir mal kurz erklären, was dahintersteckt ?

      hansinluck.
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 07:57:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      @hansiluck,

      bei den 1300 handelt es sich um den Designated Sponsor. Ausführliche Informationen findest Du dazu in den Beiträgen der letzten 3 Tage. Seine Aufgabe ist es, an volumenschwachen Tagen für die Liquidität im Markt zu sorgen.

      Für alle die wieder nicht genau hinsehen. Dies ist kein Negativ-Posting. Im Gegenteil: Cancom ist mein Depot-Schwergewicht seit 6 Monaten und hält meine gesamte Performance bislang aufrecht!

      Ich will unter anderem auf diesem Weg versuchen über Kritik an Cancom Einfluß auf den DS zu nehmen. Bei der IR Arbeit konnten wir ja gemeinsam etwas bewegen. Dies kann nur im Sinne aller sein, die Cancom auf long haben.

      GRUß

      STEAK
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 11:22:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      > Immer mehr Meldungen verkommen zur kostenlosen Werbesendung - Spekulanten
      > zocken Kleinanleger ab
      > Montage: Die WELT-online
      > Von Matthias Iken
      > und Holger Zschäpitz
      >
      > Berlin - 2000 wird ein Rekordjahr für Aktionäre - leider aber nicht
      > unbedingt in der Performance, sondern nur bei der Zahl der
      > Ad-hoc-Mitteilungen der Aktiengesellschaften. Bis heute summiert sich die
      > Zahl der offiziellen Unternehmensmeldungen auf deutlich über 3000 und
      > liegt damit schon über der des gesamten vergangenen Jahres. Ursprünglich


      -ohne worte FPJ-
      > sollten die Ad-hoc-Mitteilungen dazu dienen, alle Anleger zum selben
      > Zeitpunkt mit neuen Tatsachen zu versorgen, die sich auf die Vermögens-
      > oder Finanzlage des Unternehmens auswirken und den Börsenpreis erheblich
      > beeinflussen können.
      > So weit die Theorie. Doch was in Paragraf 15 des Wertpapierhandelsgesetzes
      > seit 1995 gilt, verkommt zunehmend zur kostenlosen Plattform der
      > PR-Abteilungen. Sie verkünden jeden kleinen Auftragseingang,
      > Analystenkonferenzen oder sogar die Senkung der Telefongebühren. "Bald
      > wird auch noch der Termin mit dem Fensterputzer veröffentlicht", spottet
      > ein Fondsmanager. Beim Kontrollorgan für Ad-hoc-Meldungen, dem
      > Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe), sieht man die
      > Entwicklung kritisch. Neben der inflationären Mitteilungssucht - 1995
      > waren es erst 992 Ad-hoc - lässt auch die Qualität zu wünschen übrig.
      > "Immer stärker werden Werbeausgaben in die Ad-hocs gemischt", sagt Regina
      > Nößner, Sprecherin beim BaWe. Gleichzeitig werden wichtige Informationen
      > erst verspätet oder falsch gemeldet - so erfuhren die CPU-Aktionäre im
      > November erst per Ad-hoc von der Korrektur der Planzahlen, als diese
      > Tatsache schon über die Agenturen gelaufen war. Und Gauss Interprise
      > beherrschte nicht einmal die Prozentrechnung. Per Ad-hoc feierte man im
      > Januar ein Umsatzplus von 236 Prozent - es waren aber nur 136 Prozent.
      > "Die gesteigerte Publizität bedeutet keinen Gewinn an Transparenz, wofür
      > das Gesetz gedacht war", sagt Nößner. So hat das BaWe kürzlich an alle
      > Unternehmen ein Rundschreiben versendet, um klarzumachen, was nicht in
      > eine Ad-hoc gehört: Dazu zählen wörtliche Zitate, eigene Firmenprofile,
      > Wiederholungen früherer Inhalte oder Angriffe auf Konkurrenten. Die Länge
      > sollte nicht mehr als zehn bis 20 Zeilen betragen.
      > Doch geändert hat sich wenig: Noch immer rauschen Tag für Tag Dutzende von
      > Ad-hocs über den Ticker - mit blumigen Überschriften und selbstherrlichen
      > Prognosen in epischer Breite. "Uns fehlen die Sanktionsmechanismen", klagt
      > Nößner. Auch viele Experten stöhnen angesichts der Zwangslektüre. Denn
      > viel Ad-hoc bedeutet nicht zwangsläufig viel Performance: Zwar gibt es
      > Ausnahmen wie beim Beispiel Mannesmann, die 1999 an der Spitze der
      > Ad-hoc-Hitparade wie der Performance gehörten. Auffällig ist aber auch,
      > dass viele Unternehmen, die Probleme mit ihren Kursen haben, versuchen,
      > die Performance herbeizuschreiben. Im laufenden Jahr etwa gehören die drei
      > schwächsten Werte des Neuen Marktes - CPU, Infomatec und Emprise - mit
      > rund 70 Prozent Kursverlust allesamt zu den Spitzenreitern der Schreibwut.
      >
      > Doch die Schuld liegt nicht allein bei den Unternehmen: "Viele
      > institutionelle Anleger drängen die Unternehmen regelrecht dazu,
      > Ad-hoc-Mitteilungen zu publizieren", sagt ein Experte. Gerade in der
      > Vergangenheit seien Meldungen eine Garantie für Kurssteigerungen gewesen.
      > Doch in den vergangenen Wochen hat sich die Entwicklung häufig verkehrt:
      > Oftmals stieg der Kurs im Vorfeld einer Ad-hoc an, um zum Zeitpunkt der
      > Mitteilung dann wieder zurückzufallen: So kletterten Mosaic im Vorfeld der
      > Bekanntgabe eines wichtigen Neukunden für seine Handelsplattform, Netlife
      > vor neuen Aufträgen. "Es gibt Player am Markt, die vorher kaufen und dann
      > die höheren Umsätze am Tag der Ad-hoc gezielt nutzen, um aus den Aktien
      > auszusteigen", kritisiert ein Insider. "Die Ad-hocs sind zur Karikatur
      > geworden. Statt Transparenz haben sie eine asymmetrische
      > Informationsverteilung zementiert, die meist zu Lasten der Kleinanleger
      > geht." Daher sollten gerade Privatinvestoren nicht nur wegen
      > wohlklingender Ad-hoc-Mitteilungen Aktien kaufen.
      > Ad-hoc-Stilblüten
      > Artnet.com am 5. Oktober 1999
      > "Eine Analystenpräsentation für artnet.com AG wird am 31. März 2000
      > stattfinden. Die Uhrzeit und der Ort werden zu einem späteren Zeitpunkt
      > bekannt gegeben."
      > Bintec am 15. Februar 2000
      > "Live on Web - direkt vom Messestand der Bintec Communications AG in Halle
      > 11, Stand C14, überträgt der Internet-Sender TV1.DE Bilder von der Cebit
      > in Hannover über das World Wide Web."
      > Teles am 28. Juni 1999
      > "Am 26.6. startete die Teles AG ihre Preissenkungskampagne für
      > Citygespräche mit einer Ad-hoc-Mitteilung - nur drei Tage später, am
      > 25.6., bestätigte die Deutsche Telekom AG die Angreifbarkeit ihrer
      > Citytarife per einfacher Pressemitteilung."
      > MB Software am 17. Juni 1999
      > "Nach erfolgreicher Etablierung des Aktionärsforums im Februar dieses
      > Jahres startet die MB Software AG nun die zweite Stufe des innovativen
      > Investorenbetreuungsprogramms: den MB-Aktionärsclub."
      > Neschen am 31. Mai 2000
      > "Die Neschen AG ... hat Mitte Juni 1999 begonnen, auf SAP/R3, am Hauptsitz
      > Bückeburg und in den Hauptniederlassungen umzustellen."
      > <<...OLE_Obj...>> Links
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