Kamps Story - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.08.00 09:38:31 von
neuester Beitrag 12.08.00 05:40:21 von
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ID: 204.655
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Handelt es sich bei der Kursschwäche bei Kamps nur um eine vorübergehende Konsolidierung oder nur eine Unterbrechung eines langfristigen Aufwärtstrenedes (Mit langfristig meine ich Jahre!!)? Hat jemand neutrale Researchinfos zu Kamps ? Ich vergleiche Kamps mit Mc Donalds. Kann Kamps auch nur annähernd langfristig so Wachsen wie die Gute Mc Donalds?
Anbei ein Kommentar von Kamps-Investor Relations (Herr Th. Sterz):
"sie werden sicher verfolgt haben, dass nicht nur der kamps kurs unter schwäche zu leiden hatte. die gesamte börse ist durch zinsängste etwas angeschlagen. wachstumstitel sind daher von seiten der institutionellen investoren verkauft worden. auch charttechnisch ist wohl der ein oder andere anleger nicht gerade begeistert worden. fundamental gibt es allerdings keinerlei erklärung dafür.
wir arbeiten hart daran, dass wir durch gute zahlen und meldungen wieder den kurs nach oben bekommen. dazu werden wir am 18.7 unsere halbjahreszahlen berichten, an die sich eine roadshow anschließt."
Anbei ein Kommentar von Kamps-Investor Relations (Herr Th. Sterz):
"sie werden sicher verfolgt haben, dass nicht nur der kamps kurs unter schwäche zu leiden hatte. die gesamte börse ist durch zinsängste etwas angeschlagen. wachstumstitel sind daher von seiten der institutionellen investoren verkauft worden. auch charttechnisch ist wohl der ein oder andere anleger nicht gerade begeistert worden. fundamental gibt es allerdings keinerlei erklärung dafür.
wir arbeiten hart daran, dass wir durch gute zahlen und meldungen wieder den kurs nach oben bekommen. dazu werden wir am 18.7 unsere halbjahreszahlen berichten, an die sich eine roadshow anschließt."
Bei Kamps sieht alles nach abwarten aus. Auf Dauer wird man nicht nur über Zukäufe wachsen können. Wie sich die Margen im Bäckereigeschäft entwickeln werden, ist für mich nicht klar, aber die Preisgestaltung der Kampsläden scheint über der der Konkurrenz zu liegen.
Gruß hh2
Gruß hh2
Vielleicht hilft das ja:
Trotz der starken Schwankungen bleibt für das Bankhaus Ellwanger & Geiger der Technologie-Bereich eine favorisierte Branche. Hier wird besonders Qualcomm als klarer Kauf gesehen. Die Aktien von Infineon seien nach den starken Kursrückgängen bei Kursen zwischen 65 und 70 Euro wieder kaufenswert. Auch bei der Bäckereikette Kamps sollten die Anleger bei Kursen um 25 Euro über ein Engagement nachdenken. Weiterhin interessant zum Kauf bleiben auch Preussag und zur Zeit sei immer noch ein Tausch von HypoVereinsbank in Bank Austria empfehlenswert. ~ten
Trotz der starken Schwankungen bleibt für das Bankhaus Ellwanger & Geiger der Technologie-Bereich eine favorisierte Branche. Hier wird besonders Qualcomm als klarer Kauf gesehen. Die Aktien von Infineon seien nach den starken Kursrückgängen bei Kursen zwischen 65 und 70 Euro wieder kaufenswert. Auch bei der Bäckereikette Kamps sollten die Anleger bei Kursen um 25 Euro über ein Engagement nachdenken. Weiterhin interessant zum Kauf bleiben auch Preussag und zur Zeit sei immer noch ein Tausch von HypoVereinsbank in Bank Austria empfehlenswert. ~ten
Story mit gewaltigem Kratzer:
Trotz Milliardenumsätzen kein Plus, sondern unerklärliche
außerordentliche Aufwendungen (keine Kapitalmaßnahme kostet
soviel, es sei denn der macht noch in zwei Jahren die selben
Roadshows mit hunderten von Statisten).
Ich habe eher das Gefühl, Kamps zieht die Aktionäre genauso über den
Tisch wie seine Pächter!
Kein Plus = bessere Spekulationsmöglichkeiten = höherer Marktwert
und keine Dividende (ich kann auf die auch gern verzichten)
Trotz Milliardenumsätzen kein Plus, sondern unerklärliche
außerordentliche Aufwendungen (keine Kapitalmaßnahme kostet
soviel, es sei denn der macht noch in zwei Jahren die selben
Roadshows mit hunderten von Statisten).
Ich habe eher das Gefühl, Kamps zieht die Aktionäre genauso über den
Tisch wie seine Pächter!
Kein Plus = bessere Spekulationsmöglichkeiten = höherer Marktwert
und keine Dividende (ich kann auf die auch gern verzichten)
Hallo Wau-Belle,
kannst Du das bitte mal genauer erläutern mit den außerordentlichen Aufwendungen! Hast Du Researchberichte oder nimmst Du das aus dem Geschäftsbericht ?
Wenn man sich die Gewinnentwicklung ansieht, sieht man jahr für Jahr ordentliche Steigerungen. Also müsste alles o.k. sein ?
Viele Grüsse
Mac Moneysac
kannst Du das bitte mal genauer erläutern mit den außerordentlichen Aufwendungen! Hast Du Researchberichte oder nimmst Du das aus dem Geschäftsbericht ?
Wenn man sich die Gewinnentwicklung ansieht, sieht man jahr für Jahr ordentliche Steigerungen. Also müsste alles o.k. sein ?
Viele Grüsse
Mac Moneysac
ich denke der wert ist kaputt gesplittet worden,seine läden erinnern darüber hinaus eher an backstuben nach kriegsende,ganz zu schweigen von der unzufriedenheit der pächter, die sich bald in prozessen ausdrücken wird. kurse wie 99/2000 sehen wir nicht mehr, die luft ist raus.mein fazit:out
Es zählen meiner Meinung nach nur fundamentale Gründe (Splits sind nie negativ !). Auch Spitzenwerte wie Coca Cola haben mal läöngere Zeit konsolidiert.
Hat jemand fundamentale Gründe / Quellen ??
Hat jemand fundamentale Gründe / Quellen ??
Der Strategiewechsel,statt Kleinbäckereiketten Großbäckereien zu übernehmen(Wendelns)kam schlecht an.
warum weiß ich nicht(kenne mich nicht im Bäckerreigeschäft aus...frag doch mal Frick!!)
Kamps ist in der aktuellen Boerse Now.Die meinen abwarten.Wegen Abwärtstrend und so.
Ich habe heute einen Call gekauft,aber nur kurzfristig.
Gruß
Tolpan
warum weiß ich nicht(kenne mich nicht im Bäckerreigeschäft aus...frag doch mal Frick!!)
Kamps ist in der aktuellen Boerse Now.Die meinen abwarten.Wegen Abwärtstrend und so.
Ich habe heute einen Call gekauft,aber nur kurzfristig.
Gruß
Tolpan
Erstmal vorweg: Research-Ergebnisse habe ich nicht, aber 6 Jahre
Controlling-Erfahrung. Ich kann daher Daten recht gut interpretieren.
Kamps hat in seiner ´99-GuV einen außerordentlichen Aufwand gehabt,
der mit Kapitalmaßnahmen begründet wurde. Der Aktiensplit kam
bekanntlich aber erst Monate später zustande. So was wird dann
nicht als außerordentlicher, sondern als periodenfremder Aufwand
gebucht. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, daß der Kamps schon
mehrere Monate vor einem Aktiensplitt zur Roadshow antritt.
Es kann sich m. E. bei dem außerordentlichen Aufwand folglich
nur um Zahlungen aus verlorenen Prozessen oder Vergleichen handeln (dafür gibt´s allerdings normal Rückstellungen), die die Rückstellungen deutlich überstiegen. Zwar hat Kamps ein
enormes Wachstum, doch das gründet sich nur auf Zukäufe, und da der
letzte Zukauf nur 49% beträgt, wird der beim nächsten Mal nicht mit
konsolidiert (dann nur in der Bilanz als Erträge aus Beteiligungen).
Das normale Wachstum beträgt so um die 5%! Und um so mehr Pächter das zeitliche segnen, umso schwieriger wird es dann, dieses mickrige Wachstum zu halten!
Controlling-Erfahrung. Ich kann daher Daten recht gut interpretieren.
Kamps hat in seiner ´99-GuV einen außerordentlichen Aufwand gehabt,
der mit Kapitalmaßnahmen begründet wurde. Der Aktiensplit kam
bekanntlich aber erst Monate später zustande. So was wird dann
nicht als außerordentlicher, sondern als periodenfremder Aufwand
gebucht. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, daß der Kamps schon
mehrere Monate vor einem Aktiensplitt zur Roadshow antritt.
Es kann sich m. E. bei dem außerordentlichen Aufwand folglich
nur um Zahlungen aus verlorenen Prozessen oder Vergleichen handeln (dafür gibt´s allerdings normal Rückstellungen), die die Rückstellungen deutlich überstiegen. Zwar hat Kamps ein
enormes Wachstum, doch das gründet sich nur auf Zukäufe, und da der
letzte Zukauf nur 49% beträgt, wird der beim nächsten Mal nicht mit
konsolidiert (dann nur in der Bilanz als Erträge aus Beteiligungen).
Das normale Wachstum beträgt so um die 5%! Und um so mehr Pächter das zeitliche segnen, umso schwieriger wird es dann, dieses mickrige Wachstum zu halten!
Also ganz spontan und ohne daß ich jetzt in die Kamps Bilanz schaue:
Unter ausserordentliche Aufwendungen kann man doch so einiges packen. Vielleicht
sogar - ich lese jetzt nicht im HGB nach - Abschreibungen auf Wertpapiere, falls man
in einer niedrigeren Zinsphase einen Teil des Geldes geparkt hat und am Jahresende
dann, bei einem höheren Zinsniveau die Kursverluste realisiert oder ausbucht.
Könntest Du die gneaue Stelle und die Zahlen mal hier rein stellen?
mfg
thefarmer
Unter ausserordentliche Aufwendungen kann man doch so einiges packen. Vielleicht
sogar - ich lese jetzt nicht im HGB nach - Abschreibungen auf Wertpapiere, falls man
in einer niedrigeren Zinsphase einen Teil des Geldes geparkt hat und am Jahresende
dann, bei einem höheren Zinsniveau die Kursverluste realisiert oder ausbucht.
Könntest Du die gneaue Stelle und die Zahlen mal hier rein stellen?
mfg
thefarmer
Wann werdet Ihr endlich verstehen, daß die Aktie für eine Bäckereikette noch völlig überbewertet ist?
Hallo Wau-Belle,
danke für die Infos. Als "Nicht-Betriebswirt" folgende Gedanken:
Meiner Ansicht nach ist die entscheidende Frage, ob Kamps mit den gekauften Beteiligungen eine (merklich) höhere Rendite erzielt als die Kapitalkosten.
Beispiel:
Kamps kauft z.B. Bäckereikette XY für 500Mio DM. Eingefügt in den Kamps Konzern wird (u.a. auch durch Synergieeffekte) damit ein zusätzlicher Profit von z.B. 75Mio DM p.a. gemacht. Dann würde Kamps inneren Wert schaffen (um in der Sprache von Warren Buffett zu reden).
Ist die Frage, ob die Beteiligung nun 49% oder 51% beträgt unter diesem Gesichtrspunkt nicht nebensächlich?
Mein Problem ist, dass ich o.g. Zahlen nicht habe und damit nicht weiß, ob Kamps wirklich inneren Wert schafft (mangels. betriebswirtschaftlichen Kenntnissen) :-(
Gruss
Mac Moneysac
danke für die Infos. Als "Nicht-Betriebswirt" folgende Gedanken:
Meiner Ansicht nach ist die entscheidende Frage, ob Kamps mit den gekauften Beteiligungen eine (merklich) höhere Rendite erzielt als die Kapitalkosten.
Beispiel:
Kamps kauft z.B. Bäckereikette XY für 500Mio DM. Eingefügt in den Kamps Konzern wird (u.a. auch durch Synergieeffekte) damit ein zusätzlicher Profit von z.B. 75Mio DM p.a. gemacht. Dann würde Kamps inneren Wert schaffen (um in der Sprache von Warren Buffett zu reden).
Ist die Frage, ob die Beteiligung nun 49% oder 51% beträgt unter diesem Gesichtrspunkt nicht nebensächlich?
Mein Problem ist, dass ich o.g. Zahlen nicht habe und damit nicht weiß, ob Kamps wirklich inneren Wert schafft (mangels. betriebswirtschaftlichen Kenntnissen) :-(
Gruss
Mac Moneysac
Hi Leute,
als a.o.Aufwendungen können auch solche Aufwendungen im Jahr des Entstehens zusammengefaßt werden, die im Zusammenhang mit der Übernahme der neuen Unternehmen stehen, um diese dann organisatorisch einzubinden. Dazu zählt auch die Umstellung der Produktion, außerdem die in diesem Zusammenhang anfallenden Personalkosten (auch Abfindungen), weil diese nicht in den normalen Geschäftsprozeß fallen (und deshalb auch nicht unter den Herstell- oder Vertriebskosten gezeigt werden sollen).
Ich denke, es wird sich um solche Dinge handeln und das sollte nun nicht zu Panik führen.
Allerdings stört mich noch immer, daß nirgends etwas über das tatsächliche Umsatzwachstum, und zwar flächenbereinigt, geschrieben steht.
als a.o.Aufwendungen können auch solche Aufwendungen im Jahr des Entstehens zusammengefaßt werden, die im Zusammenhang mit der Übernahme der neuen Unternehmen stehen, um diese dann organisatorisch einzubinden. Dazu zählt auch die Umstellung der Produktion, außerdem die in diesem Zusammenhang anfallenden Personalkosten (auch Abfindungen), weil diese nicht in den normalen Geschäftsprozeß fallen (und deshalb auch nicht unter den Herstell- oder Vertriebskosten gezeigt werden sollen).
Ich denke, es wird sich um solche Dinge handeln und das sollte nun nicht zu Panik führen.
Allerdings stört mich noch immer, daß nirgends etwas über das tatsächliche Umsatzwachstum, und zwar flächenbereinigt, geschrieben steht.
also: zu den o.a. Aufwendungen, die bei Kamps eine entscheidende Rolle spielen gehören: Beratungskosten bei Firmenübernahmen, Kosten der Kapitalerhöhungen und die Goodwill-Abschreibungen (auf den gezahlten Mehrpreis über den Buchwert der Firma) und gerade bei Wendeln und bei Harrys sind dort große Beträge angefallen, weil Wendeln selber an die Börse wollte (warum soll er dann billiger verkaufen) und weil Harrys in einer Art Bieterverfahren gegen andere Wettbewerber teuer gekauft wurde.
Dazu hier nochmals:
www.aktiencheck.de
25.7.2000
Kamps herabgestuft
Sal. Oppenheim
Die Analysten von Sal. Oppenheim empfehlen die Aktien von Kamps (WKN 628060) nur noch zu halten.
Horn und ihre Kollegen haben ihre Gewinnschätzungen für 2000 und 2001 auf 0,83 Euro (0,97 Euro) und 0,89 Euro (1,36 Euro)nach unten revidiert. Die Beratungskosten für den Abschluss der Akquisition von Harry`s belaste das operative Ergebnis in diesem Jahr, während ab 2001 die Goodwill-Abschreibungen hinzukämen, zudem würden höhere Zinsaufwendungen und die Einstufung in eine höhere Steuerklasse effektiv. Die Wertpapier-Experten von der Investment-Bank erwarten nicht, dass die Akquisition vor 2002 erfolgswirksam werde.
Strategisch bewerte man diesen letzten Schritt positiv. Harry`s öffne die Tür zu dem Südeuropäischen Markt und statte die Gruppe mit exzellentem markenführungs-Know-How aus, der ein wertvoller Vermögenstitel in dem Prozess des Aufbaus der marke "Kamps" und der effizienteren Verbreitung der Wendel Marken (Golden Toast und Lieken Urkorn) darstelle.
Die geringer als erwartete Gewinndynamik widerspiegelnd für das nächste Jahr, der zu Enttäuschungen im Markt führen werde, weil weiterhin höhere Schätzungen umhergingen, habe man die Empfehlung von "Kaufen" auf "Halten gesenkt.
Dazu hier nochmals:
www.aktiencheck.de
25.7.2000
Kamps herabgestuft
Sal. Oppenheim
Die Analysten von Sal. Oppenheim empfehlen die Aktien von Kamps (WKN 628060) nur noch zu halten.
Horn und ihre Kollegen haben ihre Gewinnschätzungen für 2000 und 2001 auf 0,83 Euro (0,97 Euro) und 0,89 Euro (1,36 Euro)nach unten revidiert. Die Beratungskosten für den Abschluss der Akquisition von Harry`s belaste das operative Ergebnis in diesem Jahr, während ab 2001 die Goodwill-Abschreibungen hinzukämen, zudem würden höhere Zinsaufwendungen und die Einstufung in eine höhere Steuerklasse effektiv. Die Wertpapier-Experten von der Investment-Bank erwarten nicht, dass die Akquisition vor 2002 erfolgswirksam werde.
Strategisch bewerte man diesen letzten Schritt positiv. Harry`s öffne die Tür zu dem Südeuropäischen Markt und statte die Gruppe mit exzellentem markenführungs-Know-How aus, der ein wertvoller Vermögenstitel in dem Prozess des Aufbaus der marke "Kamps" und der effizienteren Verbreitung der Wendel Marken (Golden Toast und Lieken Urkorn) darstelle.
Die geringer als erwartete Gewinndynamik widerspiegelnd für das nächste Jahr, der zu Enttäuschungen im Markt führen werde, weil weiterhin höhere Schätzungen umhergingen, habe man die Empfehlung von "Kaufen" auf "Halten gesenkt.
also, das sind ja nun echte Expeerden, da muß man sich sagen lassen,
daß es nun auch für Unternehmen Steuerklassen gibt --- echt Klasse.
Laß doch bloß diese Anlegerverdummer raus! - die wissen auch nicht mehr als Du und ich!!!
Einverstanden, dann sollen die außerordentlichen Aufwendungen des
letzten Jahres also Verluste gegenüber dem Buchwert gewesen sein.
Wenn ich eine Firma kaufe, dann ist der Wert der Buchwert, zu dem
ich diese erworben habe. Ist der Wert jedoch höher als der Schätzwert
z. B. durch Gutachter, dann dürfen Goodwill-Abschreibungen getätigt
werden. Das muß man aber nicht!
Die Beratungskosten für Wendeln kann ich mir dagegen schon recht hoch vorstellen.
Übrigens, zum Wachstum hatte ich irgendwo auch schon was gelesen.
(Umsatz-Wachstum ca. 5% ohne Berücksichtigung von Zukäufen)
Vielmehr dürfte bei Lebensmitteln eh nicht drin sein. Die einzige
Chance von Kamps ist aggressiv zuzukaufen - was durch erhöhte Abschreibungen zunächst die Gewinne aufzehrt.
daß es nun auch für Unternehmen Steuerklassen gibt --- echt Klasse.
Laß doch bloß diese Anlegerverdummer raus! - die wissen auch nicht mehr als Du und ich!!!
Einverstanden, dann sollen die außerordentlichen Aufwendungen des
letzten Jahres also Verluste gegenüber dem Buchwert gewesen sein.
Wenn ich eine Firma kaufe, dann ist der Wert der Buchwert, zu dem
ich diese erworben habe. Ist der Wert jedoch höher als der Schätzwert
z. B. durch Gutachter, dann dürfen Goodwill-Abschreibungen getätigt
werden. Das muß man aber nicht!
Die Beratungskosten für Wendeln kann ich mir dagegen schon recht hoch vorstellen.
Übrigens, zum Wachstum hatte ich irgendwo auch schon was gelesen.
(Umsatz-Wachstum ca. 5% ohne Berücksichtigung von Zukäufen)
Vielmehr dürfte bei Lebensmitteln eh nicht drin sein. Die einzige
Chance von Kamps ist aggressiv zuzukaufen - was durch erhöhte Abschreibungen zunächst die Gewinne aufzehrt.
Zur Frage nach dem inneren Wert:
So weit ich weiß, ist Kamps auch bei Lieken engagiert, Harry´s macht
ja schließlich auch Fertigbackwaren. Ich kann mir nicht vorstellen,
daß der Mehrheitsgesellschafter von Harrys sich die Butter vom Brot
nehmen läßt und auch nicht, daß die Kartellbehörden einen Anteil
größer als 50% dulden würden. Synergieeffekte kann ich mir allerhöchstens bei differierenden Waren nicht jedoch bei gleichen vorstellen. Welche Vereinbarungen diesbezüglich mit Harry´s getroffen
wurden, verrät uns Kamps ja wohl nicht so ohne weiteres.
Naja, in den Bäckerläden kann er Fertigbrot ja schließlich auch kaum
verkaufen.
Wenn Du mich fragst, ich würde erst mal bei Kamps aussteigen. Ich hab´s schon hinter mir, weil mir nicht gepaßt hat, daß Kamps diesmal
keine Adhoc-Meldung zum Quartalsergebnis rausgegeben hat. Wenn ich
schon Aktien kaufe, muß ich nicht noch hinter den Pflichtinformationen
hinterhersurfen. Sonst kann ich ja gleich SMAX-Aktien kaufen.
So weit ich weiß, ist Kamps auch bei Lieken engagiert, Harry´s macht
ja schließlich auch Fertigbackwaren. Ich kann mir nicht vorstellen,
daß der Mehrheitsgesellschafter von Harrys sich die Butter vom Brot
nehmen läßt und auch nicht, daß die Kartellbehörden einen Anteil
größer als 50% dulden würden. Synergieeffekte kann ich mir allerhöchstens bei differierenden Waren nicht jedoch bei gleichen vorstellen. Welche Vereinbarungen diesbezüglich mit Harry´s getroffen
wurden, verrät uns Kamps ja wohl nicht so ohne weiteres.
Naja, in den Bäckerläden kann er Fertigbrot ja schließlich auch kaum
verkaufen.
Wenn Du mich fragst, ich würde erst mal bei Kamps aussteigen. Ich hab´s schon hinter mir, weil mir nicht gepaßt hat, daß Kamps diesmal
keine Adhoc-Meldung zum Quartalsergebnis rausgegeben hat. Wenn ich
schon Aktien kaufe, muß ich nicht noch hinter den Pflichtinformationen
hinterhersurfen. Sonst kann ich ja gleich SMAX-Aktien kaufen.
Kamps ist kein Bäcker,
es handelt sich hier um eine Handelskette,
die die eigenen Handelswaren selbst produziert und transportiert.
Wertschöpfung also über 3 Ebenen.
Man müßte mal ausrechnen,
wie viele Millionen Kunden Kamps hat,
und nach rechnen,
ob der durchschnittliche Kunde mehr Geld bei Kamps,
oder einer Internet- oder Telekom- Firma, deren Kunden mit zig-Tausend Mark bewertet werden,
läßt.
mfg
thefarmer
es handelt sich hier um eine Handelskette,
die die eigenen Handelswaren selbst produziert und transportiert.
Wertschöpfung also über 3 Ebenen.
Man müßte mal ausrechnen,
wie viele Millionen Kunden Kamps hat,
und nach rechnen,
ob der durchschnittliche Kunde mehr Geld bei Kamps,
oder einer Internet- oder Telekom- Firma, deren Kunden mit zig-Tausend Mark bewertet werden,
läßt.
mfg
thefarmer
So,
was haltet ihr von folgender Rechnung:
Der durchschnittliche Bürger kauft am Tag (ich weiß es nicht, bin nicht aus der Branche) für 2 Mark
Backwaren (Semmeln, Brot, Gebäck),
das macht im Jahr ca. 700,-- DM.
Kamps verdient daran pi mal Daumen 7 Prozent, das macht dann 49 DM.
Diese 49 DM zinse ich mit 5 Prozent ab und erhalte dann (49 : 5 * 100) DM 980, DM
Ein Kamps Kunde ist also 980, DM wert. Runden wir auf auf 1.000,--
Bei einem so zeitlosen Produkt wie Grundnahrungsmitteln sollte dies doch ebenso gerechtfertigt
sein, wie bei Telekom-Produkten, wo zig-Tausend Mark bezahlt werden und der Wechsel des
Anbieters oftmals leichter fällt oder möglich ist.
Die EU hat pi mal Daumen 400 Mio Einwohner.
Gelingt es Kamps 5 Prozent davon als Kunden zu gewinnen macht das 20 Millionen Kunden.
20 Millionen Kunden a` 1.000 DM ergibt 20 Milliarden DM an Börsenwert.
Probe:
20 Millionen Kunden kaufen a´für 700 DM im Jahr; ergibt 14 Milliarden DM Umsatz.
Aus dem Umsatz wieder 7 Prozent Gewinn ergibt 980 DM Mio Gewinn.
Frage: Ist ein Unternehmen, welches insbesondere in der Produktion und der Logistic über
Abschreibungen stille Reserven schafft und einen hohen Cash Flow auch aus den Verkaufsräumen
erzielt ein 20iger KGV wert. Wenn ja, wäre ich bei den 20 Milliarden Börsenkapitalisierung.
Kamps kann dann aber noch imer mehr als 5 Prozent der Europäer als Kunden gewinnen, nach
Mittel- und Osteueropa, Amerika, Asien und Afrika expandieren.
Vielleicht hat Kamps dann eines Tages 200 Millionen, oder gar wenn er eine von 3 Großbäckerein
der Welt ist eine Milliarde Kunden.
Bei 200 Mio. Kunden, das ist alles andere als Utopie, wäre Kamps dann, setze ich weiter 1.000 DM
pro Kunde an, 200 Milliarden DM wert. Auf Sicht von 10 Jahren, vielleicht auch 15 Jahren, realistisch.
Kamps wäre dann eine Art McDonalds oder Coca Cola.
Mit diesen Perspektiven kauft man sich eine Kamps. Nicht weil man ihn mit einem Bäcker von
nebenan vergleicht.
mfg
thefarmer
was haltet ihr von folgender Rechnung:
Der durchschnittliche Bürger kauft am Tag (ich weiß es nicht, bin nicht aus der Branche) für 2 Mark
Backwaren (Semmeln, Brot, Gebäck),
das macht im Jahr ca. 700,-- DM.
Kamps verdient daran pi mal Daumen 7 Prozent, das macht dann 49 DM.
Diese 49 DM zinse ich mit 5 Prozent ab und erhalte dann (49 : 5 * 100) DM 980, DM
Ein Kamps Kunde ist also 980, DM wert. Runden wir auf auf 1.000,--
Bei einem so zeitlosen Produkt wie Grundnahrungsmitteln sollte dies doch ebenso gerechtfertigt
sein, wie bei Telekom-Produkten, wo zig-Tausend Mark bezahlt werden und der Wechsel des
Anbieters oftmals leichter fällt oder möglich ist.
Die EU hat pi mal Daumen 400 Mio Einwohner.
Gelingt es Kamps 5 Prozent davon als Kunden zu gewinnen macht das 20 Millionen Kunden.
20 Millionen Kunden a` 1.000 DM ergibt 20 Milliarden DM an Börsenwert.
Probe:
20 Millionen Kunden kaufen a´für 700 DM im Jahr; ergibt 14 Milliarden DM Umsatz.
Aus dem Umsatz wieder 7 Prozent Gewinn ergibt 980 DM Mio Gewinn.
Frage: Ist ein Unternehmen, welches insbesondere in der Produktion und der Logistic über
Abschreibungen stille Reserven schafft und einen hohen Cash Flow auch aus den Verkaufsräumen
erzielt ein 20iger KGV wert. Wenn ja, wäre ich bei den 20 Milliarden Börsenkapitalisierung.
Kamps kann dann aber noch imer mehr als 5 Prozent der Europäer als Kunden gewinnen, nach
Mittel- und Osteueropa, Amerika, Asien und Afrika expandieren.
Vielleicht hat Kamps dann eines Tages 200 Millionen, oder gar wenn er eine von 3 Großbäckerein
der Welt ist eine Milliarde Kunden.
Bei 200 Mio. Kunden, das ist alles andere als Utopie, wäre Kamps dann, setze ich weiter 1.000 DM
pro Kunde an, 200 Milliarden DM wert. Auf Sicht von 10 Jahren, vielleicht auch 15 Jahren, realistisch.
Kamps wäre dann eine Art McDonalds oder Coca Cola.
Mit diesen Perspektiven kauft man sich eine Kamps. Nicht weil man ihn mit einem Bäcker von
nebenan vergleicht.
mfg
thefarmer
!
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Ich kaufe auch bei Kamps!
1. Weil alle Produkte jeden Tag frisch sind. Bei meinem Bäcker aus der Nachbarschaft nicht möglich.
Zu der oben angesprochenen Gewinnspanne.
Ich zahle für ein um 17 Uhr frisch gebackenes Brötchen 45 Pf .
Woraus besteht dieses Brötchen? Aus Mehl, Wasser, Hefe und ein wenig Salz.
In keiner Branche werden Verkäuferinnen so schlecht bezahlt, wie in der Backereibranche. Info unter 10DM/h.
Warum soll da nicht mehr Gewinn übrigbleiben??
Der schlechte Bäcker aus der Nachbarschaft hat auch in unserer Stadt 5 Filialen und sagt : An
1000 Brötchen verdiene ich, aber wenn ich 20 000 backe, dann bleibt bei guter Logistik ordentlich was übrig.
Also Kamps macht es richtig!
1. Weil alle Produkte jeden Tag frisch sind. Bei meinem Bäcker aus der Nachbarschaft nicht möglich.
Zu der oben angesprochenen Gewinnspanne.
Ich zahle für ein um 17 Uhr frisch gebackenes Brötchen 45 Pf .
Woraus besteht dieses Brötchen? Aus Mehl, Wasser, Hefe und ein wenig Salz.
In keiner Branche werden Verkäuferinnen so schlecht bezahlt, wie in der Backereibranche. Info unter 10DM/h.
Warum soll da nicht mehr Gewinn übrigbleiben??
Der schlechte Bäcker aus der Nachbarschaft hat auch in unserer Stadt 5 Filialen und sagt : An
1000 Brötchen verdiene ich, aber wenn ich 20 000 backe, dann bleibt bei guter Logistik ordentlich was übrig.
Also Kamps macht es richtig!
na schön, rechenschieberei hin und her,- aber wann meint ihr werden wir wieder die 30 sehen und wie liegt das kursziel?
Mein Kursziel bis Jahresende liegt bei 45 €. Nächstes Jahr im Frühjahr vielleicht auch in der üblichen Euphorie bei um die 55 - 60 €.
Frage:
Hat heute jemand sein Brötchen nicht bei Kamps gekauft, da die Aktie genau um den Gegenwert
einer Semmel gefallen ist?
Also Leute: Schön die Semmel bei Kamps kaufen, damit die Aktie wieder um diesen Betrag steigt!
mfg
thefarmer
Hat heute jemand sein Brötchen nicht bei Kamps gekauft, da die Aktie genau um den Gegenwert
einer Semmel gefallen ist?
Also Leute: Schön die Semmel bei Kamps kaufen, damit die Aktie wieder um diesen Betrag steigt!
mfg
thefarmer
@ thefarmer
Da ich aus dem Raum München komme, kann ich leider keinen Beitrag dazu leisten.
Falls aber die ersten Filialen in München sind werde ich sofort Stützungskäufe tätigen
mfg Nick
Da ich aus dem Raum München komme, kann ich leider keinen Beitrag dazu leisten.
Falls aber die ersten Filialen in München sind werde ich sofort Stützungskäufe tätigen
mfg Nick
Also, wenn ich in meiner Watchliste die Umsätze bei Kamps sehe, da betreibt doch auch einer Kurspflege
oder nicht?
Immer wenn viele kleinere Käufe da waren, schwupp kam der große, große Verkaufsfisch und das Spiel fängt
vorne an.
Umgekehrt genauso????
Ich habe Kamps gelöscht, gucke erst in ein paar Wochen hinein, sonst schmecken mir die Brötchen nicht mehr.
oder nicht?
Immer wenn viele kleinere Käufe da waren, schwupp kam der große, große Verkaufsfisch und das Spiel fängt
vorne an.
Umgekehrt genauso????
Ich habe Kamps gelöscht, gucke erst in ein paar Wochen hinein, sonst schmecken mir die Brötchen nicht mehr.
Eine Hypothese:
Die diversen Übernahmen hat Kamps oft mit Aktien von Kamps bezahlt. Da dürften jetzt einige, beispielsweise
Wendeln ein ganz schön einseitiges Depot haben.
Könnte es sein, daß die zwar hinter Kamps stehen, aber ihr Portfolio gerne um, beispielsweise jetzt günstig
gewordene Tech-Werte erweitern wollen.
Wenn ich eine Bäckerei gehabt und verkauft hätte, dann hätte ich keine Lust, wieder mein ganzes Geld nur
im Backbereich zu haben.
Oder anders ausgedrückt:
Monokulturen sind weder auf der Farm noch im Depot gut.
mfg
thefarmer
Die diversen Übernahmen hat Kamps oft mit Aktien von Kamps bezahlt. Da dürften jetzt einige, beispielsweise
Wendeln ein ganz schön einseitiges Depot haben.
Könnte es sein, daß die zwar hinter Kamps stehen, aber ihr Portfolio gerne um, beispielsweise jetzt günstig
gewordene Tech-Werte erweitern wollen.
Wenn ich eine Bäckerei gehabt und verkauft hätte, dann hätte ich keine Lust, wieder mein ganzes Geld nur
im Backbereich zu haben.
Oder anders ausgedrückt:
Monokulturen sind weder auf der Farm noch im Depot gut.
mfg
thefarmer
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