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    Veroeffentlichung von Namen und Fotos einschlaegig vorbestrafter Sexualstraftaeter in GB als... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.00 20:04:21 von
    neuester Beitrag 09.08.00 14:13:20 von
    Beiträge: 38
    ID: 205.354
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      Avatar
      schrieb am 04.08.00 20:04:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...Vorbild fuer Deutschland?!?

      Auf die Gefahr hin, dass dieses Thema schon im unreg. Sofa lief ( dann vielleicht kurzer Hinweis in diesem thread ), moechte ich hier einen Versuch starten, mal wieder
      ein Diskussion nach dem alten Vorbild zu starten.

      Wie die meisten von Euch sicherlich mitbekommen haben, sind in englischen Medien ( Bsp. "Sun" und nicht zu vergessen, das serioeseste aller serioesen Blaetter: "News of the World" :laugh: ) vor kurzem Namen, Fotos und
      Anschriften einschlaegig vorbestrafter Sexualstraftaeter veroeffentlicht worden. Laut einem Bericht im neuen "STERN" will "News of the World" diese Informationen auch in Web stellen.

      Gestern abend konnte die Polizei in einer englischen Stadt einen Sexualstraftaeter nur in letzter Sekunde vor einem Lynchmob retten. Und im STERN wird von einem Mann berichtet, der einem
      Sexualstraftaeter zum Verwechseln aehnlich sieht und nach der Veroeffentlichung ebenfalls fast gelyncht wurde und nun taeglich um sein Leben fuerchten muss.
      Die Polizei hat die Aktion der Zeitungen verurteilt - u.a. fuehre eine solche Aktion nur dazu, dass die Sex-Straftaeter in den Untergrund abtauchten...

      Also, was denkt Ihr zu dieser Aktion?!? Sollte man sowas auch in Deutschland machen?!? Reichen die bestehenden Sanktionsmoeglichkeiten aus?!?

      schoene Gruesse,
      Strongbow
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 20:32:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Aburteilung von Straftätern steht in Rechtsstaaten nur Gerichten zu. Dieses Beispiel
      überschreitet die Pressefreiheit bei weitem und greift in die Persönlichkeitsrechte des
      einzelnen ein. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

      agh
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 20:32:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Aburteilung von Straftätern steht in Rechtsstaaten nur Gerichten zu. Dieses Beispiel
      überschreitet die Pressefreiheit bei weitem und greift in die Persönlichkeitsrechte des
      einzelnen ein. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

      agh
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 20:34:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Strongi,
      ist dies das von Dir gemeinte Thema?

      Tja, ich denke, dass die Gesetze sicher ausreichen, nur sieht es manchmal so aus, als würden sie nicht konsequent genug angewendet, sprich, man bewegt sich häufig an der unteren Kante der Möglichkeiten, und zu leichtfertig werden die Leutchen wieder auf die Menschheit losgelassen, wo einige dann wieder rückfällig werden, was naturgemäß dann in der Öffentlichkeit auf wenig Verständnis stößt.

      Eine Veröffentlichung in Zeitungen mit der Folge eines lynchenden Mobs - also wirklich, da muß ich nicht drüber diskutieren. Einfach indiskutabel.
      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 20:35:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      agh hat völlig recht!
      Wollen wir hoffen, dass die BILD so etwas bei uns nie macht!

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      Avatar
      schrieb am 04.08.00 20:48:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Gefaehrliche an der ganzen Aktion ist mE - hierauf weisen u.a. Kriminologen hin -, dass durch die Aktion auch ein
      falscher Eindruck in der Oeffentlichkeit erzeugt wird:
      Es wird der Eindruck erweckt, als handele es sich bei den Sexual-Straftaetern vorwiegend um boese Fremde! Tatsaechlich
      ist es aber so, dass es sich zu 90-95% um Verwandte oder Bekannte der Opfer handelt...

      ...die Gefahr, die die britische Polizei dargestellt hat - dass die Sexual-Straftaeter in den Untergrund gehen - ist sicherlich
      durchaus ernst zu nehmen: In GB gibt es keine Einwohnermeldeaemter - insofern kann sich die Polizei oftmals gluecklich
      schaetzen, wenn sie ueberhaupt weiss, wo sich Wiederholungstaeter aufhalten. So koennen sie wenigstens versuchen,
      einen wie auch immer gerarteten Einfluss auf diese Personen ausueben zu koennen...

      ...in D gibt es ja nun seit einiger Zeit die Gen-Datei. So viel diese Kartei in manchen Faellen geholfen hat, halte ich sie
      dennoch fuer bedenklich...

      Strongbow
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 20:05:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Andererseits finde ich ein wenig Abschreckung schon nicht schlecht.

      Ein lynchender Mob ist natürlich nicht die richtige Lösung, aber die Sexualtäter wußten, was sie taten und müssen die Konsequentzen nun auch voll tragen. Allerdings dürften nur Fotos von Menschen veröffentlicht werden, denen die Tat 100% nachzuweisen (Geständnis, Spermaproben, usw...)ist.

      Besonders Kinderschänder finde ich zum Ko***n. Die Kinder können sich nicht wehren, und sind fürs ganze Leben geschädigt. So radikale Verbrechen fordern meines Erachtens auch radikalere Strafen.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 20:15:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Halt ich nicht für gut.

      Pranger gehört für mich genau wie Todesstrafe ins Mittelalter.

      Entweder hat jemand seine Strafe verbüsst und ist in die Gesellschaft wieder eingegliedert oder eben nicht.
      Oder er war krank und ist wieder geheilt, ansonsten hat er in der Gesellschaf nichts verloren.

      Sollte es hierbei Fehleinschätzungen geben, und das ist ja das eigentliche! Problem, müssen diese Maßnahmen überdacht werden.

      Also Strafvollzug, Sicherheitsverwahrung, Resozialisierung, psychologische Gutachten, Strafmaß bei Gewalttaten, Freigang ....

      Das sind die Punkt, die überprüft und verbessert werden müssen!

      Pranger und Todesstrafe sind primitive Rachemethoden und sind out.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 21:05:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi zusammen,

      Ich möchte mich hier der Meinung von MinMacker und Arkun anschliessen.
      Generell hat Deutschland genug Gesetze zur Bestrafung von Straftätern.
      Nur da die Gericht überlastet und die Gefängnisse überfüllt sind werden
      die Schuldigen nicht oder nur ungenügend bestraft. Denn wenn Täter mit
      Bewährung oder nur mit der Mindestfreiheitsstrafe davonkommen ist richtige
      Abschreckung da und das verleitet zu Widerholungen oder Nachahmungen.
      Hier sollte als erstes angesetzt werden und die bestehenden Gesetze auch
      voll und richtig angewendet werden.
      Dinge wie die beschriebene Lynchjustiz halte ich für falsch. Sowas ist in
      meinen Augen nur ein Zeichen für die leichte Beeinflussung der Leute durch
      die Medien und kein Anzeichen einer modernen Gesellschaft.
      Andererseits ist die öffentliche Anprangerung von Straftätern vielleicht das
      einzig wirksame Mittel um Nachahmer und Täter richtig abzuschrecken.
      Diese Möglichkeit sollte man bei besonders schweren Fällen und Wieder-
      holungstätern durchaus in Erwägung ziehen.

      Gruß
      kleene Zecke
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 21:15:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @arkun

      ich weiß schon was du meinst, allerdings treten alle deine Maßnahmen erst NACH der Tat in Kraft,d.h. wenn schon jemand mißbraucht wurde.

      Meinst du, daß ein zukünftiger Triebtäter sich durch Strafvollzug, Sicherheitsverwahrung, Resozialisierung, psychologische Gutachten usw...mehr abschrecken läßt, als von solchen o.g. Maßnahmen ? Ich glaube nicht.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 23:52:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      @homer

      Die Sache mit der Abschreckung ist doch Unsinn. Gibt es in den USA
      weniger Gewaltverbrechen als in der BRD?

      agh
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 00:37:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...das traurige ist ja, dass Abschreckung bei Triebtaetern generell nicht zieht - also auch nicht der Pranger! Wirklich helfen koennen
      bei Triebtaetern wohl nur passende Therapien.

      Strongbow
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 00:47:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Strongbow,

      glaubst du das bei Triebtätern eine Therapie wirklich den gewünschten
      Erfolg bringt. Ich halte die ganze Sache mit den Therapien für wenig
      sinnvoll. Wie oft wurden schon Leute für gesund erklärt die danach doch
      wieder rückfällig geworden sind? Das ist in meinen Augen nur eine
      Möglichkeit für die Täter ihre Strafe zu mildern.

      Gruß
      kleene Zecke
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 12:19:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi stringboy ;),

      es ist bei aller Wut, die einen befällt, wenn man von Wiederholungstätern gerade in diesem Bereich hört, nicht außer Acht zu lassen, daß keiner aus freiem Willen zum Triebtäter wird. So widerlich ihre Taten sind - sie sind selbst Opfer ... ihrer krankhaften Veranlagung. Keiner, der es nicht am eigenen Leib erlebt hat, kann nachempfinden, wie stark ein Triebtäter sein muß, um nicht irgendwann diesen Zwängen zu erliegen.

      Drakonische Strafen sind m.E. nicht das geeignete Instrument, um diese Kranken dauerhaft in ihrer Widerstandskraft zu stärken. Die Medizin bietet einige, teilweise sehr umstrittene Möglichkeiten, hier zu lindern und vielleicht auch zu verhindern. Leider stehen ihrer Anwendung oft unsere zu liberalen Gesetze im Wege.

      Zwangskastrationen hat es gegeben - und dennoch waren die Probleme nicht behoben. Ich habe mal einen Bericht zu dem Thema gesehen, in dem Triebtäter selbst Stellung nehmen konnten. Es war auch ein Kastrierter dabei, der erzählte, daß er trotzdem seine kranken Phantasien nicht losgeworden sei. In Rußland gibt es eine Operationsmethode, die das Sexualzentrum im Gehirn zerstört - ich weiß leider nicht, ob das nachhaltig Erfolg garantiert.

      Die chemische Keule ist eine andere Möglichkeit - aber sie erfordert viel Fingerspitzengefühl beim Therapeuten. Allzu leicht wird überdosiert und der Mensch dadurch zum "Drogen-Zombie" degradiert. Andererseits kann eine zu niedrige Dosierung zu Rückfällen führen.

      Ich würde am liebsten alle Triebtäter gemeinsam auf einer Insel ohne Wiederkehr aussetzen.

      Dummi
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 12:40:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Homer,

      "...allerdings treten alle deine Maßnahmen erst NACH der Tat in Kraft,d.h. wenn schon jemand mißbraucht wurde. "

      Wie sollten die Maßnahmen denn VOR der Tat einsetzen? :confused:

      Ich bleib dabei,

      wer krank ist gehört in Behandlung, offen oder geschlossen.
      wer nicht resozialisiert werden kann, gehört in den Knast.

      Wenn dabei Fehler gemacht werden, muss man diese Fehler ausmerzen.

      Natürlich jetzt sehr plakativ ausgedrückt.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 12:58:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Dummi
      Du hast recht, niemand wird freiwillig zu einem Triebtäter.
      Aber eine Sache darf man niemals vergessen.
      Es ist 1000mal beser, einen Triebtäter für den Rest seines
      Lebens einzusperren, als zu riskieren, daß er einen weiteren
      Mord begeht.

      Kaptah
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 13:06:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Kaptah,

      das widerspricht doch unserem Rechtssystem.
      Bei welchen Fällen fängt das an und wo hört das auf?
      Natürlich nur bei richtig schlimmen Fällen..und nur wo es richtig bewiesen ist, wird die Antwort lauten.
      Nur ist die Welt nicht schwarz/weiß, sondern es gibt viele Schattierungen.

      Die Möglichkeit der Sicherheitsverwahrung existiert bereits.
      Vielleicht muss diese Möglichkeit häufiger genutzt werden.

      Kennt jemand Statistiken von rückfällig gewordenen Triebtätern in D.?

      Ich hab nämlich den subjektiven Eindruck, dass Einzelfälle sehr hoch gespielt werden, so schlimm jeder einzelne auch ist
      Eine hundertprozentige Sicherheit gibts nun mal nicht.

      Ich weiss von einem Bekannten, dass in dem Bereich Psychiatrie sehr viel für Sicherheit getan wird es sehr hohe Auflagen gibt.
      Die verantwortlichen Mitarbeiter stehen immer mit einem Bein im Knast.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 13:52:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi zusammen,

      vieles wurde schon gesagt, kranke Leute gehören in Behandlung, aber eben auch hinter Schloss und Riegel.

      Was die Engländer da machen halte ich für falsch,die Reaktion der Befölkerung wurde ja schon dargestellt.

      Was bei uns fehlt ist nicht die Gesetzgebung, bzw schärfere Gesetze,es liegt vielmehr an der nicht Umsetzung durch die Damen u. Herren Richter. Hierrin sehe ich generell das größte Problem bei allen Straftaten.
      Es wird sich kein Zeuge finden der gegen Straftäter aussagt, wenn er nach der Verhandlung erwarten kann das der Täter wieder auf freiem Fuß ist.Die Polizei ist nicht in der Lage Ihn zu schützen,er allein kann es auch nicht,also wird er schweigen und wegsehen weil die Angst um das Wohlergehen immer höher ist, als das abstrakte Gemeinwohl.

      Erst wenn die Juristen begreifen das man Straftäter auch einer richtigen Strafe zuführen muß, und nicht die Opfer wärend der Verhandlung fast zu Tätern werden, werden sich auch wieder Zeugen finden, so schlimm sich das auch anhört, es ist so.

      denkt das xx
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 18:07:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...naja, xx, ich denke mal, dass das doch sehr stark vereinfacht ist, was Du hier zu den Richtern bzw. Juristen sagst.
      Grds. wird in den Medien ja nur ueber vermeintliche Fehlurteile berichtet. Leider erfaehrt man in diesen Berichten
      aber immer nur einen Teil der Wahrheit - die entscheidenden Argumente, warum ein Richter in einem bestimmten
      Fall dann aber eine vermeintlich zu geringe Strafe ausgesprochen hat, werden dann aber nicht weitergegeben...

      ...bzgl. der Strafen, die nicht hart genug seien, moechte ich mal kurz das Jugendstrafrecht ansprechen: gerade in diesem
      Bereich berichten die Medien ja oft genug, dass die Richter zu lasche Strafen aussprechen. Allerdings erwaehnen
      sie dabei nicht, dass der Zweck des Jugendstrafrechts vorwiegend eben nicht die Strafe ist ( deshalb ist eigentlich
      auch der Begriff Jugendstrafrecht nicht der richtige, besser waere Jugendkriminalrecht ), sondern die Erziehung. Und gerade auf die
      Erziehung sollte es ja wohl primaer auch ankommen. Nur so kann man letztlich in die Koepfe bekommen, dass man eben keine Straftaten begehen soll - auch, wenn
      das Gericht hier naturgemaess immer erst sehr spaet kommen kann ( nachdem die Eltern versagt haben ). Jugendstrafen ( d.h. Knast ) helfen meist nur sehr wenig,
      was insbesondere die hoechsten Rueckfallquoten bei dieser Art von Strafe zeigen. Nicht umsonst spricht man von Knaesten ja auch von "University of Crime"...

      ...naja, hinsichtlich von Sexualstraftaetern muss man die Dinge aber wohl etwas anders sehen. Das ganz grosse Problem ist hier ja, dass man eben nicht weiss, ob der
      Gefangene A rueckfaellig wird oder nicht. Ich hab` mal eine Vorlesung in Kriminalpsychologie gehoert, bei der die Dozentin davon berichtete, dass es fuer jeden richtigerweise
      als rueckfallgefaehrdet eingestuften Sexualstraftaeter 4 sog. false positives gebe ( d.h. diese werden als rueckfallgefaehrdet eingestuft, obwohl sie es tatsaechlich gar nicht sind )...

      Strongbow
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 21:30:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      @arkun

      "Wie sollten die Maßnahmen denn VOR der Tat einsetzen? ".

      Mit "vor der Tat" meine ich eben die Abschreckung von z.B. den Jugendlichen, die z.B. nach der Disco nicht wissen, wo Schluss ist und sich dann mit Gewalt an Mädchen zu Schaffen machen. Womöglich standen sie noch unter Alkohol und sind nicht voll zurechnungsfähig und somit nicht (oder wenig) rückfallgefährdet, wodurch die Strafe doch nicht so hoch wird.

      Ich denke, dass nicht jedes Sexualverbrechen von kranken Triebtätern durchgeführt wird, sondern dass manche "nur mal eben so" die "Schl..pe" die dort kommt "fi***n" wollen. Diese Leute denken auch nicht an die späteren Folgen des Opfers. Warum sollen wir dann später zu sehr an die Täter denken.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 21:39:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Homer,

      Du beschreibst aber auch wieder eine Situation in der diejenigen nicht klar denken können. Also würde in dieser Situation nicht mal eine Todesstrafe abschrecken. Täter gehen ohnehin meist davon aus nicht erwischt zu werden.
      Es ist was ganz anderes wenn wir uns meinetwegen aus Spass ausmalen würden eine Bank zu überfallen und mit 2 Mios nach Brasilien zu verduften. Dann würden wir vermutlich ein paar Jahre Knast gegen die 2 Mios aufrechnen.
      So denkt aber kein Gewalttäter oder Triebtäter, das ist nicht rational was die machen.

      Grüsse
      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 21:58:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      @arkun

      bist du vielleicht Anwalt, oder so etwas ???;);)

      Vielleicht hast du ja recht. Ich finde aber trozdem, dass Zeichen gesetzt werden, damit ein überführter Täter nicht so einfach davon kommt. Selbst wenn durch solche o.g. Maßnahmen nur ein Verbrechen verhindert wird, ist das ein Erfolg.

      Meine Meinung zur verminderter Zurechnungsfähigkeit durch Alkohol ist: Alkohol sollte vor Strafe nicht schützen.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:09:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi Homer,

      nein bin kein Rechtsverdreher, da musst Du Dich an Strongi wenden.;)

      Vielleicht würdest Du anders denken wenn Du mal in eine Ausnahmesituation kommen würdest.

      Stell Dir vor Dein Haus ist abgebrannt, Deine Frau hat Dich verlassen und Deine Eltern sind umgekommen. Du besäufst Dich fürchterlich sinnlos und das 16 jährige Mädel von nebenan macht Dich im Minirock tierisch an.
      Am nächsten Tag weisst Du von nichts mehr und in der Bildzeitung ist Dein Foto und sie fordern, hängt das Schwein.
      Und dann???

      Ich will damit nichts beschönigen....aber die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiss

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:18:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      @arkun

      ...und wenn ich morgen im Lotto 10 Mio. gewinne, werde ich auf W : O nie mehr posten. :rolleyes:

      Okay, ich gebe mich geschlagen, aber das heißt nicht, dass ich meine Meinung geändert habe.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:22:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      nö nö, dann musst Du weitermachen :D
      So einfach kommste hier nich weg :laugh:

      ;)arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:36:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Strongbow,

      is mir schon klar das du deinen zukünfigen Kollegen in Schutz nimmst.............:)
      nichts desto trotz überlege mal wo Sie,falls Sie es tatsächlich wollten, diese mit 21Jahren dann lustiger weise plötzlich wieder als Jugendliche geltenden hinsperren wollten, wenn es in ganz Deutschland nur noch 12 geschlossene Anstalten gibt?

      Klar hast du recht wenn du sagst das da die Eltern wohl versagt haben, aber gibt es nicht auch die die aus dem "Guten Umfeld" abrutschen.
      Also wie meisten solle man alles diverenziert bertrachten und nicht in einfache Schubladen pressen, obwohl man immer in der ersten Rage dazu neigt.

      Schau dir die Fälle an, in dennen die Angeblich geheilten, nach ganz kurzer Zeit wieder rückfällig werden,(geheilt entlassen) das ist es was die Leute(Bevölkerung) in Rage versetzt,wobei natürlich Kinder und Sexualstraftaten besonderes Interesse bzw.abscheu und Unmut erzeugen.

      Du weist das wir über diese Thema trefflich streiten (diskutieren) können stunden und Tagelang,das Thema ist unerschöpflich wie du weist.

      Für heute mache ich mal schluss, muß noch bischen dummes Zeug von mir geben........:D

      xx
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:37:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      @arkun

      "Stell Dir vor Dein Haus ist abgebrannt, Deine Frau hat Dich verlassen und Deine Eltern sind umgekommen. Du besäufst Dich fürchterlich sinnlos und das 16 jährige Mädel von nebenan macht Dich im Minirock tierisch an."


      Erzähle diese Geschicht den Vater des 16 jährigen Mädchen. Glaubst du der versteht dich ?

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:38:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nachdem es zu den Übergriffen gekommen ist wurde in den Nachrichten vermeldet (weiß leider die Quelle nicht mehr (zuviel (Börsen-)Nachrichten gehört/gesehen ;) hat die Zeitung nach 14 Tagen ihre Aktion eingestellt. Da wurde wohl erheblich über das Ziel hinausgeschossen.
      sachte
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 22:46:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Homer, nein die Eltern werden nichts verstehen und möchten vermutlich und verständlich nichts anderes als Rache.
      Nur besteht unser Rechtssystem nicht aus Rache sondern aus Bestrafung und oder Sühne.

      Ich bin, wie ich oben beschrieben habe, auch dafür dass die Täter hart bestraft werden. Vermutlich ist hier auch noch einiges im Argen. Ich habe selber mal erlebt, dass Gewalttaten nicht grossartig verfolgt werden. Soll sich angeblich schon etwas geändert haben.

      Nur wer aus dem Knast raus ist, bzw aus der Psychatrie muss als geheilt oder resozialisiert gelten. Sonst dürfte man ihn nicht rauslassen.

      Wenn es da zu Fehlern kommt, bzw die Nachsorge nicht stimmt muss daran gearbeitet werden.

      Ein Pranger ist aber keine Lösung und bringt ausser Mord und Todschlag NICHTS!

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:01:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      @arkun

      ich sag ja auch nicht, dass jeder gleich an den Pranger gestellt werden soll, sondern nur Extremfälle z.B. Wiederholungstäter...

      Was du schreibst ist grundsätzlich natürlich richtig, das streite ich auch gar nicht ab. Aber es funktioniert doch nicht immer.

      Natürlich sollte zuerst die Ursache bekämpt werden, aber wenn das halt nicht klappt, sollte man eben auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.

      Besondere Umstände erfordern halt auch manchmal besondere Maßnahmen.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:10:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Extremfälle und Wiederholungstäter gehören in Sicherungsverwahrung!

      Was willst Du denn machen wenn Dein Nachbar in der Zeitung steht?
      Wegziehen? Ihn verprügeln? Ihn bedrohen? Deine Kinder nicht mehr vor die Tür lassen?

      Gut auf Deine Kinder aufpassen musst Du auch wenn Du nichts über Deinen Nachbarn weisst. Es gibt überall Spinner.

      Gruss
      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:15:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Homer, das Problem ist eigentlich, dass man versucht Dinge in den Griff zu bekommen, die nicht in den Griff zu bekommen sind, und das auch noch mit Mitteln, die nicht funktionieren können.

      Besser ist es hier allemal, das weitgehend funktionierende System zu perfektionieren.
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:31:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      @arkun

      Vielleicht war es aber ein Versuch wert, auch wenn sich dabei nur herausstellte, dass es eben so auch nicht klappt. Vielleicht war es aber auch nur ein "Quotenbringer" für die Zeitung.

      Im Allgemeinen sollten die Strafen in solchen Fällen verschärft werden (es muß nicht gleich die Todesstrafe sein, aber z.B. Kastration o.ä.), um zukünftige Täter so weit wie möglich abzuschrecken.

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:51:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...haertere Strafen nuetzen leider nichts. Im Vorfeld der Vergewaltigung oder waehrend der Tat wird der Taeter wohl
      kaum daran denken, was ihn denn als Strafe erwarten wird, wenn er erwischt wird...

      ...und wenn hier immer wieder das Thema Wiederholungstaeter angeschnitten wird: Man kann sich erst sicher sein,
      dass es sich um einen Wiederholungstaeter handelt, wenn der Taeter ein zweites Mal "zugeschlagen" hat. D.h. man
      wird letztlich nie Wiederholungstaten verhindern koennen - ausser es handelt sich um einen Serientaeter. Obwohl:
      ein wirksames Mittel gaebe es ja: jeden Taeter einsprerren und Schluessel wegschmeissen - aber das wird wohl kaum
      im Interesse eines Rechtsstaats sein...

      ...versteht mich nicht falsch: sicherlich wuerde ich hier als unmittelbar "Betroffener" anders argumentieren, doch
      sollte in einem Rechtsstaat Recht eben von nicht unmittelbar "Betroffenen" gesprochen werden...

      Strongbow
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:54:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Strafen für Gewaltdelikte sollten meiner Meinung nach insgesamt härter ausgelegt werden.
      Es kann nicht sein, dass ein Steuerhinterzieher länger im Knast sitzt als ein Mörder, der alles auf eine Affekthandlung schiebt.

      Kastration hat für mich sowas von Verstümmelung...weiss nicht ob sowas Sinn macht...keine Ahnung.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 00:09:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.08.00 01:38:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Rache -war das überhaupt ein Thema in diesem Thread?-, gibt es für mich nur als Mutter, wenn ich den
      Täter und zwar den überführten, geständigen Täter und dann wohl auch nur, wenn er grinsend daherkäme---
      sofort abmurksen!!!!!! (kürze bewußt nicht mit .......ab)
      Derweil aber ein Todeskandidat Jahre auf seine Vollstreckung wartet, und just hier in diesem Moment
      zum Henker geführt würde, dann würde ich GNADE rufen.
      Wir schaffen es als kleine, schlaue, studierte, intelligente, besserwissende,Mops, gerechte, liebende und
      so weiter
      niemals
      diese Gefühle auf einen Nenner zu bringen.
      Mir hilft dabei ein Satz
      " Die Rache ist mein".... sagt der HERR.

      Ich versuche hier keine Bibelverse anzubringen, sondern ich habe erkannt, daßein ganz Großer unsere
      Wünsche und Gedanken versteht unduns trotzdem diese unmögliche "Vergeltung" abnimmt.

      Überlassen wirs also demjenigen , ders versteht Rache zu nehmen und wir werden """"VERSUCHEN"""""
      müssen diese Menschen aus dem Verkehr zu ziehen-- wie Dummi schon sagte: am besten auf eine Insel.

      liebe Grüße
      measi, die lieber schöne Schweinereien liest
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 14:13:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Jetzt gibt es das erste Ergebnis in England.

      Ein Familienvater sollte wegen Belästigung kleiner Mädchen angeklagt werden.
      Als eine Lokalzeitung dies veröffentlichte belagerten etwa 70 Nachbarn das Haus
      der Familie und drohten mit Brandstiftung.
      Daraufhin vergiftete sich der Beschuldigte mit einer Überdosis Tabletten und nahm
      sich so das Leben.

      Das hab ich grad im Radio gehört.

      Musste es so weit kommen?

      fragt sich
      kleene Zecke


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