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    Nationalbank verkauft weitere 5 Tonnen Gold - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.00 15:41:04 von
    neuester Beitrag 01.09.00 22:09:15 von
    Beiträge: 37
    ID: 205.702
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      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:41:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nationalbank verkauft weitere fünf Tonnen Gold

      Zürich - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat in den vergangenen zehn Tagen weitere fünf Tonnen Gold verkauft.
      Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten SNB-Ausweis hervor, in dem der Bilanzposten «Gold und Forderungen aus Goldgeschäften» um 74,4 Millionen Franken tiefer ausgewiesen wird.
      Gemäss dem Ende Juni neu festgesetzten Kilopreis von 15.106,60 Franken entspricht dies einer Reduktion der Goldreserven um 4,92 Tonnen.
      Mit dem Inkrafttreten des neuen Währungs- und Zahlungsmittelgesetzes auf den vergangenen 1. Mai wurde die Nationalbank ermächtigt, ihre Goldbestände zum Marktpreis zu bewerten und den nicht mehr für Reservezwecke benötigten Teil zu verkaufen. Bis im Herbst 2004 will die Notenbank 1.300 Tonnen oder rund die Hälfte ihrer Goldreserven auf dem Markt abstossen. Sie hatte Anfang Mai die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mit dem Verkauf beauftragt und ein Verkaufsvolumen von vorerst 120 Tonnen bis im nächsten September festgelegt.Bisher warf die Notenbank rund 70 Tonnen Gold auf den Markt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:44:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und gleich noch etwas hinterher, gefunden im Framaboard:

      Uruguay verfrachtete 60 Tonnen Gold nach London!!!


      dazu schrieb "golden-bear" am 04. August 2000 22:00:22:

      ... doch das stinkt zum Himmel.
      1. Bisher war nichts über irgendwelche Goldbestände dieses Landes bekannt.
      2. Vorgeblicher Grund sinngemäß: Gewinnbringender Einsatz.
      3. Da wird also weißgemacht: Für lächerliche ca. 1% Ausleiheinnahmen per annum die wertvolle Fracht ins
      Ausland, wo sie wohl auf nimmer Wiedersehen verschwindet.
      4. Da muss schon was anderes im Busch (nicht zu verwechslen mit G.W. Bush ;-) sein:
      Entweder masiver Druck der Amis und Briten auf Uruguay, das Gold rauszurücken.
      5. Oder aber: Das Gold stammt in Wirklichekit von der FED, was aber nicht zugegeben werden darf.
      6. In jedem Fall ist der mit Abstand wahrscheinlichste denkbare Hinergrund: Die Briten sind short bis über beide
      Ohren und können ihre Rücklieferungverpflichtungen an Gold-Ausleiher nicht mehr leisten. Da muss dann selbst
      etwas aus Uruguay rangekarrt werden, sonst bircht der manipulierte Goldmarkt schon seeehr bald zusammen und
      Gold explodiert auf vierstellige Kurse!
      7. Das wird in diesen Jahrzehnt so oder so passieren! Viel Spaß beim Goldkauf!
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:50:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Diese Meldung muß uns wiklich nicht mehr beunruhigen. Der "Verkauf"
      läuft nach Plan. Von "auf den Markt werfen" kann allerdings keine
      Rede sein. Vermutlich wird das Gold zur Deckung von Shortpositionen
      verwendet.

      Gruß gloom
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:55:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo GGj

      Zu Deinen 2. Posting lies bitte:

      "GATA-News" hier gepostet am 2.8.

      Die Uruguay-Geschichte ist wirklich sehr seltsam.

      Gruß gloom
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 10:04:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.08.00 17:21:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      In der vorletzten Ausgabe der "Zeit" empfahl jemand von der Dt. Bank (sic!) den Aufbau von Goldpositionen. Wie passt das ins Bild?!

      tosse
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 17:29:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Goldhotline
      Wie Bitte ?
      Krieg mit Indien ?
      Wer denn ? Parkistan ? Oder China ?
      Um "Bhotto" Platz zu machen ?
      Da bleibt doch nix mehr über.


      p.s
      Im Effecten Spiegel vom 03.08.00 stand drinn
      Hat sich die Deutsche Bank in Gold-Derivaten [/b] verfixt[/b]?
      Ein "Super Star" (neues Vorstandsmitglied) "Mitchell"
      soll sich böse im Goldmarkt verfixt haben . Aus einer Internet Studie vom
      Gold Anti Trust Action Committee (GATA) zu entnehmen.

      von unter 5 Mrd € in 96

      auf 51 Mrd € bis 99 !!!

      Das Volumen ist dabei höher als der Goldbestand der Deutschen Bundesbank
      bzw. die Goldproduktion für 10 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 23:05:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aus dem Blickwinkel der Shortspekulanten im Gold wäre ein Krieg gegen Indien eine Erleichterung der angespannten Situation.

      Dabei ist es prinzipiell egal ob Pakistan oder China in den Konflikt hineingezogen wird.

      Auch wenn es Bush und seine Beraterin Rice (außenpolitisch wird die USA aus dieser Ecke bereits jetzt regiert) anstreben, China in den Konflikt hineinzuziehen (wer wurde eigentlich nach der versehentlichen Bombardierung der chinesischen Botschaft zur Rechenschaft gezogen?, bietet sich zur Zeit eher eine Auseinandersetzung mit Pakistan an.

      Die PR um Kaschmir läuft bereits seit vielen Moanten, so daß wir im Westen den Krieg "verstehen" würden und enge Verbindungen bestehen über London zur pakistanischen Opposition. Dabei geht es nicht um die Einsetzung der alten Regierung Bhutto. Sie wäre ebenfalls nur eine Marionette, um andere Interessen durchzusetzen.

      Du schreibst: "Da bleibt doch nix mehr übrig". Die letzten Konflikte, bei denen die USA und Großbritannien militärisch aktiv waren, ( im Irak und in Serbien), was ist da übrig geblieben?

      Wir hoffen, daß es einen Ausweg gibt, immerhin empfehlen wir die Spekulation mit Gold. Wir befürchten nur, daß die Spekulation gegen Gold, die mit einer unglaublichen Energie und Ausdauer unauflösbare Shortpositionen aufgebaut hat, sich in eine ausweglose Situation gebracht hat, die nur noch mit kriegerischen Auseinandersetzungen lösbar ist.

      Dabei sollte bedacht werden, daß der IWF und die Investmentbanken in erster Linie monetäre und keine humanen oder entwicklungspolitischen Ziele verfolgen (s. Afrika, Rußland, Asien).
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 15:42:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      @goldhotline
      Wie bitte? Goldshortpositionen als Kriegsauslöser, weil einer dubiosen geheimen Weltregierung kein anderer Ausweg bleibt?
      Sie sollten besser das PC-Spiel DEUSEX spielen ;-)
      An anderer Stelle (BO-board: WO-news ..?@gmx.de) wurde in einer Goldmarktanalyse bemerkt, daß es von Seiten der Shortpositionen keinen Druck mehr auf den Goldpreis gibt. Wie ist dieser Widerspruch zu den hiesigen Infos zu verstehen???

      PS.: Ich habe die Diskussionen über die enormen Shortpositionen und die Verschwörungstheorien mit Interesse und Spaß verfolgt
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 19:13:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es geht immerhin um 10.000 t Gold. Bei einem Goldpreisanstieg auf 1.000 $/oz entsteht den Shorties ein Verlust von immerhin 200 Mrd $.

      Es wurden schon aus nichtigeren Anlässen Kriege geführt. Es wäre auch nicht das erste Mal, daß Gold der Auslöser einer Auseinandersetzung wäre.

      Wir haben jedenfalls nie behauptet, daß die Halter von Shortpositionen keinen Druck mehr auf den Goldpreis ausüben, möglicherweise ein Mißverständnis?

      Das was Du für Spaß hälts, ist für die Betroffenen und für uns kein Spaß. Wir wehren uns dagegen unsere Überlegungen als Verschwörungstheorie einzustufen.

      Den Umfang der Shortpositionen haben wir bereits vor mehr als 2 Jahren hochgerechnet. Mittlerweile wurde die von uns genannte Größenordnung vom GFMS, vom Handelsblatt, der FAZ, dem Effektenspiegel bestätigt.

      Daß die Shorties ein unlösbares Problem haben und bei der Wahrung ihrer Interessen alle Möglichkeiten nutzen, ist nur logisch und keine Verschwörung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:17:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Goldhotline

      Bin an einer sachlichen Diskussion interessiert.
      Du zeigst Orientierungspunkte wie GMFS, Handeslblatt, Effektenspiegel, FAZ

      Könntest Du die Internet-Links zu diesen Artikeln geben
      Oder vielleicht die Artikel einscannen und verfügbar machen.

      Vielen Dank
      Bis bald
      Just_do_it
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 23:25:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es wird wirklich immer obskurer. Wieso sich Goldhotline dagegen wehrt, daß diese wilden Theorien als Verschwörungstheorie bezeichnet werden, ist für mich nicht nachvollziehbar. Diagnose: Paranoider Formenkreis. Für das Fallen des Goldpreises gibt es nur einen Grund: Zuwenig Käufer! Ich wende mich mit Grausen, nachdem ich lange genug auf eine Trendwende gehofft und dafür teuer bezahlt habe. Vielleicht tauge ich ja als Kontraindikator.

      Seit heute short
      ororoina
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 23:35:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie wär`s dann mit einer kleinen Namensänderung in
      ororuina ?

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 00:38:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      @TFischer: :) ... and we will see ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 07:34:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mit der Bezeichnung als Verschwörungstheorie wird ein Tatbestand abgewertet und das Publikum wendet sich ohne Interesse ab.

      Außerdem finden wir es abwegig, den Redakteuren der GFMS, des Handelsblattes, der FAZ, des Effektenspiegels, der Telebörse, der BIZ und des GATA wegen ihrer Berichterstattung über die umfangreichen Shortpositionen und die Explosion der Derivateverpflichtungen der Investmentbanken zu unterstellen, daß sie Anhänger einer Verschwörungstheorie sind.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 17:23:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ TFischer

      ororuina, nicht schlecht, würde ich sofort machen, aber Doppel-IDs sind hier ja total verpönt.

      @ goldhotline

      obskur finde ich, aus möglichen short-positionen ein Interesse von Spekulanten an einem Krieg zwischen Indien und Pakistan herzuleiten. Das hat für mich ganz klar den Charakter einer Verschwörungstheorie und ist nach meiner Meinung stark überzogen.

      Es macht mich mißtrauisch, wenn jemand vorgibt, im Besitz der Wahrheit zu sein. Klar ist, daß zu dem Thema short-Spekulation nicht nur eine Sicht der Dinge gibt, und klar ist auch, daß es keine Chance für eine derartige Spekulation gäbe, wenn Gold im Fokus des Interesses stünde, und das ist derzeit ganz klar nicht der Fall.

      ororoina
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:25:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wir sind natürlich nicht im Besitz der Wahrheit und wollen uns das auch gar nicht anmaßen.

      Für uns gibt es folgende Fakten (möglicherweise vielfach begründbar):

      Die Investmentbanken haben etwa 10.000 t Shortpositionen aufgebaut.

      Ohne den Aufbau der Shortpositionen wäre der Goldpreisrückgang der letzten Jahre nicht möglich gewesen.

      Das Kapital aus den Shortpositionen wurde und wird mit großen Gewinnen angelegt.

      Daraus folgt: Es gibt ein großes finanzielles Interesse der Investmentbanken an einem niedrigen Goldpreis. Bei einem Goldpreisanstieg würden den Investmentbanken Verluste von über 200 Mrd $ entstehen.

      Eine weitere Beobachtung:

      Staaten, die in den letzten Jahren politisch unter Druck gesetzt wurden, haben anschließend Gold verkauft, worauf der Druck nachließ.

      Gut zu beobachten war dies z.B. an der Schweiz. Auch auf Österreich wurde Druck ausgeübt, Österreich verkaufte daraufhin Gold und zur Zeit werden die Sanktionen über Österreich überdacht.

      Der IWF forderte die indische Regierung mehrfach auf, die privaten Goldkäufe der Bevölkerung einzudämmen. Der Bevölkerung wird dabei angeboten, das private Gold bei Banken zu hinterlegen. Dafür werden Zinsen! bezahlt (niemand frangte bisher, wer für die Zinsen aufkommt, Gold verzinst sich ja nicht?)

      Die Bevölkerung hat bislang nur unwesentlich auf das Angebot der Banken reagiert.

      Heutige Meldung aus dem Handelsblatt: "Kaschmir-Rebellen kündigen Waffenstillstand auf". Der Konflikt mit Indien wird also weiter angeheizt.

      Bei dem gigantischen Interesse der Investmentbanken (200 Mrd $) unterstellen wir ein Interesse an einem Konflikt mit Indien. Bislang gibt es nur wenige Indizien, die dies untermauern. Zum Beispiel lief der Militärputsch in Pakistan so professionell ab, daß unterstellt werden kann, daß westliche Geheimdienste beteiligt waren. Wo blieb denn der Aufschrei der Demokraten? Wenige Tage später war zu lesen, daß die in London im Asyl sitzende Bhutto, bereit ist, die Regierung in Pakistan wieder zu übernehmen. Daraus folgt, daß Bhutto die Regierung in Pakistan übernehmen soll, wobei ihr der Militärputsch den Weg ebnet.

      Wenn Bhutto also die Hilfe (Asyl) aus London erhält und von der Einsetzung als neue Regierung profitiert, ist es dann nicht logisch, den Interessen Londons entgegenzukommen. Diese Interessen bestehen in einer Eindämmung der Goldkäufe der Inder (immerhin geht es um 200 Mrd $).

      Wie mittlerweile bekannt wurde, wollte der jetzt zu 14 Jahren Arbeitslager verurteilte frühere Regierungschef Sharif (bei seiner Gerichtsverhandlung war der Geheimdienst anwesend) eine Ausweitung des Konfliktes mit Indien verhindern. Jetzt wird der Konflikt wieder angeheizt.

      Wie oben gesagt, kennen wir die Wahrheit nicht und prüfen auch die Logik der offiziellen Meldungen.

      Hinweise darauf, daß es einen Zusammenhang zwischen den Interessen der Investmentbanken und der Ausweitung eines Konfliktes zwischen Pakistan und Indien gibt, können wir gerne ins Board stellen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 19:15:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Falle eines militärischen Konfliktes Indien-Pakistan (in den sehr schnell auch China hineingezogen werden kann) ist mit großen Verlusten an den Aktienmärkten zu rechnen. Das wissen die Investmentbanken sehr genau und würden schon aus diesem Grund keinen derartigen Konflikt anheizen.
      Wenn Indien versucht, die Goldkäufe der Bevölkerung einzuschränken, so hat dies einen einfachen Grund: unproduktive Fehlallokation indischen Geldes soll verringert werden.

      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 21:41:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ ororoina: ... zu wenig Käufer für Gold....
      Die Behauptung ist ja nahezu lächerlich. Es gibt genügend (glaubhaftes) Zahlenmaterial, aus dem hervorgeht, daß die Goldnachfrage seit Jahren über dem Goldangebot liegt.
      Diese Differenz kann nur durch das Leihgold ausgeglichen werden.

      Hast du dich schon mal gefragt, wer denn das ganze Gold kauft? Sind das alles Trottel, die da mal so schnell 60 Tonnen Gold kaufen. Ich denke Gold ist nichts mehr Wert... Vielleicht sind es ja 60.000 steinreiche Inder, die jeweils ein Kilo zu 20.000 DM kaufen.

      Der Goldpreis hat auf diese Meldung überhaupt nicht reagiert, wieso auch:
      Eddie George, Chef der Bank von England, hat in einer großen Studie über den Londoner Goldmarkt ermitteln lassen, dass der durchschnittliche Spotgold-Tagesumsatz am führenden Platz London in drei Stichmonaten (Mai 1991, 1994 und 1996) jeweils erheblich über fünf Millionen Unzen gelegen hat - pro Tag also bei 155 Tonnen!
      Beispielsweise könnten die 400 to Gold aus der Schweiz innerhalb von 3 Tagen umgesetzt werden. Unter Berücksichtigung andere Handelsplätze in der Welt wäre es nach 36 Stunden bereits passiert.
      Raymond Chan, Chef der chinesischen Gold- und Silbergesellschaft in Hongkong: «Falls die schweiz. Notenbank Angst hat, machen wir das in Fernost - und keiner merkt es.» Chan schätzt, das Schweizer Gold wäre in spätestens einer Woche versickert.
      Was sind denn dann 66 to Gold bzw. ganz zu schweigen von den paar Tonnen aus England. Und denke immer daran: das sind alles Idioten die das viele Gold kaufen!

      Der Goldmarkt ist der 2. größte Markt nach den US-Bonds weltweit.

      @ ororoina und gholzbauer:
      Verschwörungstheorie hin oder her, daß ist nur eine Wortspielerei und bringt nichts.
      Das Leben ist immer ein Kampf, ob als Kind im Sandkasten, im Beruf oder in der Politik. Schau dir unsere Politiker und Beamten an. Für wen kämpfen die? Für dich oder für mich, NEIN, für ihr eigenes Wohlergehen (= Geldbeutel, Macht). (Ausnahmen bestätigen die Regel.)
      Das fängt beim kleinen Mann an und endet ganz oben. Und wenn es um ein paar Mrd. Dollar geht, geht man auch über paar Leichen!

      ..im Falle eines militärischen Konfliktes Indien-Pakistan ist mit großen Verlusten an den Aktienmärkten zu rechnen. Das wissen die Investmentbanken sehr genau und würden schon aus diesem Grund keinen derartigen Konflikt anheizen....
      Das ist einfach FALSCH. Man kann an der Börse immer Geld verdienen, ob nun bei steigenden oder fallenden Kursen. Man muß halt nur auf der richtigen Seite stehen. Außerdem, wenn du dir die aktuellen US-Zahlender Commercials ansiehst, stellst du fest, daß diese mit 50.000 Kontrakten im Überhang SHORT sind. (absoluter Record seit 6 Wochen in Folge)
      Da ist was im Busch, aber etwas ganz GROßES....

      Ich stelle dir außerdem die Frage:
      - warum sollen die Inder kein Gold kaufen dürfen?
      - wieso will u.a. der Staat oder der IWF den Goldverkauf verhindern (Gold ist bekanntlich nichts Wert oder DOCH?)
      - welche Rolle spielt der IWF dabei? Hat er nicht ganz andere Aufgabenbereiche?
      - warum dürfen wir Gold kaufen und die Inder nicht?
      - .....
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 22:24:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Brokerhäuser und Banken haben noch an jeder Baisse mehr Geld verloren als gewonnen. Das wird auch in der nächsten Baisse so sein.

      Warum die Inder kein Gold kaufen sollen, habe ich oben schon geschrieben: Goldkauf=Fehlallokation wirtschaftlicher Resourcen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 23:03:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Goldkauf ist jedenfalls weniger "eine Fehlallokation wirtschaftlicher Ressourcen" als der Kauf von auf Papier gedruckten Zahlungsversprechen (Anleihen) oder der Kauf von Unternehmen, die Verluste produzieren (viele Aktien).

      Der IWF hat jedenfall nicht interveniert, als die großen Investmentbanken russische Bonds gekauft haben und damit Milliardenvermögen ausgelöscht haben. Der IWF hat auch nicht vor dem Kauf von nahezu bankrotten IT-Unternehmen gewarnt (boo.com), bei denen ebenfalls Milliardenvermögen ausgelöscht wurden.

      Wer (außer der BIZ) hat vor dem Kauf thailändischer Anleihen gewarnt, bevor hier Milliardenvermögen ausgelöscht wurden.

      Vermögen, die in Gold angelegt wurden, haben während der letzten 5000 Jahre ihre Kaufkraft erhalten (auch wenn der Preis 1980 zu hoch war und zur Zeit zu niedrig ist).

      Papiervermögen wurden immer wieder ausgelöscht und abgewertet (Inflation). Dies ist die wahre Fehlallokation wirtschaftlicher Ressourcen!

      Wer dagegen der Anlage in Gold vertraute, hat (bis auf einige Schwankungen) den Wert seine Vermögens erhalten können. Gold ist die ideale Rentenanlage und damit das genaue Gegenteil einer Fehlallokation wirtschaftlicher Ressourcen.


      Nachsatz: Bereits mit der Bezeichnung: "Wirtschaftliche Ressource" wird dem Gold ein Wert beigemessen, der dem bedruckten Papier übelegen ist.
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 08:17:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo gholzbauer,

      Du sagst, daß Goldkauf=Fehlallokation wirtschaftlicher Resourcen sei. Wieso sollen auf Fehlallokationen Zinsen bezahlt werden, wie von Indien versprochen?

      Gruß
      aneises2
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 08:47:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich sehe im Gold auch keine Fehlallokation wirtschaftlicher Ressourcen (auch wenn einige Keynesianer das meinen).
      Ich gebe der Goldhotline Recht: Fakt ist, daß Gold nun mal als einzige Anlageform ein Wert an sich ist und nicht auf die Versprechen der Rückzahlung irgendwelcher Emittenten gebunden ist.
      Daher braucht Gold eben auch nicht verzinst zu werden, da es als einzige Anlage kein Risiko (ich spreche von Ausfallrisiko und nicht von Marktschwankungen) hat und daher auch kein Risikoaufschlag in Form einer Verzinsung zu zahlen ist.
      Der Zins nimmt eben proportional mit dem Ausfallrisiko des Schuldners zu: Warum werden denn Festgeldanlagen in Schweizer Franken immer niedriger verzinst als andere Währungen?...Weil der Franken nun mal die härteste Währung der Welt ist.
      Landbesitz ist zwar per Definition auch ein "Wertaufbewahrungsittel"; doch durch die fehlende Mobilität dieses Anlagemediums kann der Anleger von der jeweiligen Regierung enteignet werden; daher ist auch hier ein Risiko zu sehen.
      Fazit: Der Zusammenbruch der Währungen ist in einem System des Papiergelds nunmal systemimmanet vorgegeben. Solange die Menschen glauben mit diesen bedruckten Scheinchen einen wahren Wert zu haben, für den sie auch noch morgen oder in 50 Jahren etwas kaufen können, geht das Spiel weiter. Was jedoch passiert wenn das Vertrauen zur Währung verloren geht, ist unzähligen Beispielen in der Weltgeschichte zu entnehmen.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 11:41:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ gholzbauer:
      ...die Brokerhäuser und Banken haben noch an jeder Baisse mehr Geld verloren als gewonnen...

      Woher weißt du denn DAS?
      Bei jedem Spiel gibt es einen Gewinner und einen Verlierer. Und so ist es auch an der Börse. Du kannst erst 10 Aktien kaufen, wenn du jemand findest, der 10 Aktien verkaufen will. Der Verkaufspreis deiner Aktien entscheidet letztendlich, ob du auf der Gewinner- oder auf der Verliererseite stehst.
      So ist auch die Anzahl (Summe) aller Kontrakte (Long + Short) gleich Null.
      Die Börse ist ein Null-Summen-Spiel, nur haben das die meisten Leute noch nicht kapiert.

      Ferner sollte man zwischen dem Geld der Anleger (Fonds) und dem Eigenhandel der Banken unterscheiden.

      Schau dir die sogenannten Analysten an. Da wird beispielsweise eine Aktie analysiert und für gut befunden. Die Bank kauft diese "unentdeckte" Aktie und danach gibt sie eine Kaufempfehlung heraus. Sie nutzt ihr Wissen und ihre Macht völlig aus. Bei den ganz Großen in der Branche sitzt die Politik (inkl. Notenbank) mit im Boot und DIE bestimmen, wo es entlang geht!
      Die Macht und die Gier nach mehr Geld muß schließlich erhalten werden.

      Und wie hat Soros sein Silber gekauft? Nachdem er sich mit Silberoptionen eingedeckt hatte, ließ er durchsickern, daß er (der GURU) Silber gekauft hat. Der Silberpreis stieg, seine Optionen konnte er mit riesen Gewinnen abstoßen. Anschließend konnte er locker sein Silber für ein paar Dollar kaufen....
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 12:53:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Brokerhäuser und Banken verlieren an Baissen, weil:
      1)In Baissen gehen die Börsenumsätze nach anfänglich höheren Umsätzen tendenziell zurück, d.h. geringere Umsatzprovisionen.
      2)Das Neuemissionsgeschäft läßt stark nach, da Unternehmensbesitzer zu schlechteren Emissionskursen nicht verkaufen wollen und die Anleger nicht zeichnen wollen. Amerikanische Brokerhäuser wie Goldman Sachs oder Merrill Lynch werden dadurch hart getroffen.
      3)v.a. in Europa, weniger USA: die Beteiligungen der Banken werden weniger wert.
      4)Im Eigenhandel mit Aktien sind die Brokerhäuser und Banken per Saldo stärker long als short.

      Wenn man einen Blick auf die Gewinne der Broker in Baissephasen wirft, kann man diese Effekte ablesen.

      Die Börse ist kein Nullsummenspiel, sondern trägt erheblich zur Effizienz eines Wirtschaftssystems bei.
      Und wo sind die Verlierer, wenn ein Unternehmen durch die Börse aus einem Startkapital geschaffen wird, die Konsumenten von den Produkten des Unternehmens profitieren, die Angestellten durch ihre Tätigkeit ein Einkommen erzielen und die Aktionäre eine Wertsteigerung ihrer Unternehmensanteile erfahren? AMGN,BGEN,SUNW,GE,INTC,MOT,NOK,GENZ.......
      Selbst wenn der Kurs mal fällt, dann heißt das doch nichts anderes, daß er höchstwahrscheinlich vorher noch stärker gestiegen ist.
      Ein Unternehmenswert ist trotz aller möglichen Puts und Shortverkäufen nicht negativ oder null.
      Klar gibt es auch Verlierer, z.B. diejenigen, die übermaßig auf Gold gesetzt haben. Oder die, die die Dt. Telekom unbedingt bei 100E kaufen mußten (hahaha). Aber es gibt mehr Gewinner, und das wird selbst dann so bleiben, wenn der Dow Jones mal 20% verliert.

      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 15:46:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ GGJ

      Der Goldpreis fällt unter Schwankungen seit 2 Jahrzehnten und nähert sich derzeit wieder seinem zyklischen Tiefpunkt, das ist doch wohl Fakt, oder?

      Unter Berücksichtigung der Inflation haben alle in Gold investierten während dieser Zeit (ich eingeschlossen) viel Geld verloren.

      Du sagst, die Nachfrage sei höher als das Angebot und diese Lücke wird durch das Leihgold ausgeglichen. Aber ist das Gold, das die NB ausleihen, kein Goldangebot?

      Hinter der Idee, einen Teil des NB-Goldes zu verleihen und dafür Zinsen zu kassieren, erkenne ich den Versuch, Verluste in diesem Bereich zumindest teilweise zu kompensieren.

      Die Theorie von der Goldverschwörung geht davon aus, daß den Notenbanken das Gold von betrügerischen Spekulanten abgezockt wird. Das heißt im Klartext: GATA und Goldhotline und ihre Adepten haben etwas bemerkt, was den Notenbanken verborgen geblieben ist. Die NB sind blöd und merken nichts.

      Dazu sage ich nur: Solange die Argumente für Gold derart schwach vorgetragen werden, sehe ich rabenschwarz für das gelbe Metall. Wenn man wirklich an Verschwörungstheorien glaubt, müßte man annehmen, daß GATA und Goldhotline mit den Verschwörern unter einer Decke stecken, indem Sie die Long-Position mit ständig unzutreffenden Prognosen und hanebüchenen Szenarien begründen.

      Gold wird irgendwann wieder steigen. Und zwar dann, wenn andere Kaliber als die letzten versprengten Gold-Mohikaner daran glauben.

      ororoina
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 16:02:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ororuina

      Zitat: Vielleicht tauge ich ja als Kontraindikator.
      Seit heute short
      ororoina


      Ja so sieht´ s aus.
      Wenn die letzten Gold-Mohikaner aussteigen,geht es endlich gen Norden. :cool: howling wolf
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 16:10:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ howling wolf

      Aber nicht heulen, wenn es anders kommt, gelle. Ich heul ja auch nicht, wenn Du mich urinierst, äh, ruinierst.

      ororoina
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 21:20:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ergänzung zum Beitrag vom 09.08.00 mit der These: Krieg um Kaschmir mit dem Ziel die private indische Goldnachfrage zu drosseln und die zugrunde liegenden Verbindungen der Investmentbanken.

      Pakistans Militärdiktator Musharraf gibt ein Interview in der Londoner Times (Quelle: Handelsblatt vom 03.08.00).
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 21:23:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Weitere Ergänzung: Rice, vorgesehen als Nationale Sicherheitsberaterin für Bush sieht in China keinen Partner , sondern einen Konkurrenten der USA.

      Sie unterhält lukrative Beraterverträge mit den Investmentbanken J.P. Morgan, Charles Schwab und Transamerica sowie mit dem Ölkonzern Chevron (Quelle: Handelsblatt vom 02.08.00).
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 22:02:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Standard & Poors: US-Finanzsystem ist ein potentieller Kandidat für einen Zusammenbruch. Nach einer Analyse von S & P droht 15 Finanzsystemen der Zusammenbruch. Wegen unterschiedlicher Risiken werden Irland, die Niederlande, Panama, die USA, Zypern, Ägypten, der Libanon, China, Tschechien, die Slowakei, Rumänien, Japan, Indonesien, Korea und Thailand genannt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 14:57:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gold ist natuerlich in Indien auch eine Anlage.
      Allerdings spielen andere Aspekte eine wohl wichtigere Rolle.
      Gold hat, nach Meinung vieler Asiaten einen Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit. So ist Gold ein fester Bestandteil in der Arjuvedischen Medizin, wie auch bei uns in der Homoeopathie, Kleinkinder haben stets einige Gram Gold am Koerper um
      den Charakter guenstig zu beeinflussen.
      Gold wird also nicht nur als Schmuck getragen, sondern um einen subtilen Einfluss den reines Gold ausuebt fuer sich zu nutzen.
      Gekroente Haeupter haben sich mit Hilfe von Goldkronen bei Rechtssprechung, oder Hofhaltung aus dem Geschehen raushalten koennen
      und so die Neutralitaet bewahrt, gewissermassen als Zeuge.
      Jeder kann das Nachvollziehen indem dass eine Goldmuenze auf den Kopf
      legt und sich mit geschlossenen Augen diesem Einfluss hingibt.
      Meine Erfahrung war, dass ich einen betraechtlichen Abstand zu dem
      Trouble gewann, der mich damals tangierte, naehmlich der Absturz
      der Bougainville Copper Aktie.
      Dies zeigt, dass es nie moeglich sein wird, Goldbesitz in Indien zu
      beschraenken.
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 16:39:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der Besitz von Gold bzw. von Anteilen an Goldgruben kann jedoch bei manchen Menschen paranoide Weltanschauungen bewirken.
      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 01:50:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...interessant, loest ein Informationsbeduerfnis aus,
      wer kuemmert sich sonst schon
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 21:22:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hat jemand genauere Informationen über die Aktie Lihir Gold zur verfügung?Für Antworten wäre ich sehr dankbar.Es grüßt euch ironmike
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 22:08:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 22:09:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      test


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