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    Buecher.de ist viel zu billig!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.00 13:52:11 von
    neuester Beitrag 30.08.00 21:11:26 von
    Beiträge: 27
    ID: 211.762
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      schrieb am 11.08.00 13:52:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wieso sind 12 Euro viel zu wenig ? Darum:

      Umsatz des Buchhandels heute: 16 Mrd DM
      Anteil des Online Buchhandels in den USA heute: 6-7%
      Anteil des Online Buchhandels in Deutschland in 2 Jahren: 6-7% = 1,12 Mrd DM
      Marktanteil von Bücher.de in 2 Jahren: 15% = 168 Mio Mark Umsatz

      Marge: 15% = 25,20 Mio DM = 12,88 Mio Euro Gewinn
      Gewinn je Aktie (bei 8 Mio Aktien): 1,61 Euro
      Kurs bei angenommenem KGV von 20: 32,21 Euro


      Diese Berechnung geht durchweg von sehr konservativen Werten aus und bezieht nur den Verkauf von Büchern ein. Nicht berücksichtigt sind CDs, Videos und Software. Ich persönlich meine überdies, dass der Online Buchhandel auf lange Sicht eine größere Bedeutung haben wird, als ihm dies mit einem langfristig prognostizierten Marktanteil von 15-20% heute zugetraut wird. Bücherverkauf übers Internet hat einfach unschlagbare Vorteile und wird sich durchsetzen. Zwar werden sich langfristig nur die großen durchsetzten, aber der Kuchen ist so groß, dass auch die kleinen groß werden können, wobei bucher.de immerhin die Nummer 2 ist, also nicht gerade klein.

      Alleine die obigen Zahlen sprechen für sich und werden über kurz oder lang neue Anleger überzeugen und der Wert wird steigen. Buecher.de ist eine Wert, dessen Zukunftschancen man als Normalsterblicher noch einigermaßen nachvollziehen kann, was bei fast allen anderen Aktien nicht so leicht ist, da sie sich meist in Gebieten bewegen, die man nicht einschätzen kann. Diese Berechenbarkeit ist ein großer Vorteil von buecher.de in Bezug auf Kleinanleger.

      Das schlagendste Argument werden aber mit Sicherheit die künftigen Umsätze und Gewinne sein. Auch wenn es möglich ist, dass der Wert noch mal runter in Richtung 10 Euro oder vieleicht auch noch mal bis 8 Euro geht, keine Panik, dass sind alles Möglichkeiten Geld zu drucken - nachkaufen!!! Viel wahrscheinlicher wird es aber in den nächsten Wochen oder Monaten eien Bumm geben und wir sind bei 18-20 Euro. Dann kann es wieder ein paar Monate dauern, bis sich bei der breiten Masse das durchgesetzt hat, was ich weiter oben geschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 14:10:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      guter Beitrag, aber Deine Rechnung steht und fällt mit den 15 % Marge, die bisher noch kein Buchhändler ( on klassisch oder im Internet ) erreichen konnte.
      Die sollte man daher näher ansehen.
      Gruß
      Der Kaiser
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 11:06:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bezüglich der Margen hier mal ein Ausschnitt aus dem Online Chat auf W:O mit dem buecher.de Chef („ceorheinbaben“):

      >Reader: Wie sind die durchschnittlichen Margen ?
      >(Moderator ceorheinbaben) Reader, im Buchgeschäft rechnen wir bei >Bezug über Grossisten mit 30-35% Bruttomarge,
      >(Moderator ceorheinbaben) bei Bezug über die Verlage mit deutlich >über 40%. Bei CDs ist die Marge um ca. 5-10%Punkte geringer.

      Ich sage ja, alle Zahlen die ich verwendet habe sind sehr konservativ und weit unter meinen eigenen Erwartungen. Auch wenn er mit den Margen vielleicht etwas übertreiben sollte, so muß man doch erkennen, dass die wahnsinnig viele Bücher verkaufen und keine Filialen mit Angestellten zu bezahlen haben. Über die Antwort in dem Chat, bezüglich des Anteils des Onlinebuchhandels am Gesamtmarkt, war ich allerdings erstaunt:

      >gravitas: Für wie hoch halten sie persönlich den Anteil des >Onlinebuchverkaufes am gesamten Buchverkauf in 10 Jahren?
      >(Moderator ceorheinbaben) gravitas, wir gehen - wie in den >meisten "gesättigten" Konsumerprodukten - einen Anteil von 12-15% >für realistisch.

      Meiner Meinung nach fehlt ihm irgendwie ein wenig die Vision. Ich glaube der Anteil wird höher sein. Buchverkauf übers Internet ist eben kein „Online Quelle Katalog Ersatz“ wie dies bei sehr vielen anderen e-commerce Angeboten der Fall ist. Die umfassende Auswahl an Büchern ist etwas besonderes.

      Außerdem muß man bedenken, dass nur in Großstädten Buchläden gibt, mit einer einigermaßen umfassenden Auswahl. Gerade in Kleinstädten sind die Leute auf kleine Läden angewiesen. Von hier kommen die Kunden von Morgen. Ich glaube das übersehen die meist in Großstädten lebenden Marktanalysten. Solche Fehleinschätzungen sollte man erkennen und nutzen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 10:59:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es gibt am aktienmarkt kein unter- oder überbewertet. Aktien Bewegen sich nach Angebot und Nachfrage. Die Story einer Aktie kann noch so gewinnbringend sein, wenn keine Nachfrage besteht, wird der Kurs nicht steigen. Die Frage sollte lauten, warum die Nachfrage bisher nicht ausgereicht hat, das der Wert da ist, wo er sein sollte. (Übrigens, alles ist so, wie es ist, nie wie es sein sollte!) Die Gründe dafür, das der Wert unterbewertetist, liegt wohl an geringen Liquidität am Neuen Markt. Alle die langfristig spekulieren warten auf den Aufwärtstrend(Sommerrally. Zweitens haben sämptliche Internetwerte in den letzten 6 Monaten über 60 % ihres Wertes verloren. Das haben die Anleger nicht vergessen. Somit ist die Skepsis zu verstehen und auch die geringe Nachfrage. Ich bin trotzdem investiert, da die Aktie trotz geringer Nachfrage leicht steigt. Was passiert erst, wenn alle Langfristanleger wieder in den Markt kommen. Zur Zeit haben wir mehr Spekulanten im Markt, wie der, der ständig 1700 Aktien einkauft und sie per Limit 10 Minuten wieder verkauft, weil wieder so ein Dilletant dachte er bekommt den günstigen Preis billigst(Wahrscheinlich kennt er nur "einkaufen") Er hätte sich mal den Sread zwischen angebeot und Nachfrage ansehen sollen. Und so gehen wieder 1700 Aktien für einen guten Preis weg. Ja da nutzt einer die geringe Liquidität und die hohe Spreadspanne für sich aus. Letztendlich wird aber dadurch der Wert blockiert, allerdings auch nach unten abgesichert. So, wa will man bis zur Hauptversammlung eigentlich mehr?
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 15:27:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich finde es besser man stellt sich die Frage: Warum kapieren es die anderen nicht endlich, dass hier ein riesiges Potential liegt? ,als dass man ständig zu der Erkenntnis kommt, dass das Potential doch offensichtlich war und die Aktie nun fair bewertet ist.

      Momentan ist buecher.de in aktientechnischer Hinsicht der totale Looser, keiner interessiert sich dafür und kaum einer postet etwas dazu. Gut so. Dann gehören wir zu den wenigen, die schon drinne waren, als der Wert noch uncool war. Ist doch toll, dass es Werte gibt, die uncool sind und trotzdem Potential haben. Jeder neue, der das Potential erkennt, wird den Kurs ein Stück nach oben treiben.

      Man muss sich einfach überlegen, was wichtige Leute in Zukunft von diesem Wert überzeugen könnte? Die blanken Fakten haben meiner Ansicht nach eine hohe Überzeugungskraft. Auch die ständig erfüllten Prognosen sind ein Argument.

      Ich bin mir sicher, dass sich die positive Unternehmensentwicklung auch im Kurs niederschlagen wird.

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      Avatar
      schrieb am 14.08.00 15:33:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vorstände schummeln gerne wenn es um "Margen" geht. Das sind dann zum Beispiel einzelne Produkte, wo die Gewinnmargen tatsächlich so hoch sind, dafür wird verschwiegen, daß man an anderer Stelle beim Verkauf Verluste macht.
      Mir gefällt bücher.de in letzter Zeit nicht mehr, es dauert verdammt lange, bis selbst Bestellungen, die angeblich 24stündig lieferbar sind, endlich rausgehen. Eine Bestellung über fünf DVDs wurde in fünf Einzellieferungen unterteilt, fünfmal Porto für ein Päckchen ... das kann nicht gut sein für die Erträge.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 15:42:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @gravitas

      Die Bruttomarge hat mit der Gewinnmarge nun wirklich noch nichts zu tun.
      Die Logistik-, Porto- und Werbekosten sind in dem Metier extrem hoch. Kein
      Wunder, dass nicht mal Amazon Gewinne macht. Durchsetzen wird sich in
      dieser Branche, wer am längsten Verluste erträgt - wahrscheinlich BOL, auch
      wenn diese Adresse längst nicht die beste ist. Das ist technisch und von der
      Benutzerfreude her gesehen eindeutig Amazon. Buecher.de hat meines Wissens
      bisher nicht einmal eine eigene Datenbank. Außerdem solltest Du bedenken,
      dass die Buchpreisbindung demnächst fallen könnte. Dann ist es aus mit
      Bruttomargen von 30 bis 40 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 17:18:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Bat2K:

      Ich habe am Donnerstag abend ein Buch bestellt....(war nicht gerade das billigste und sofort lieferbar)....ist nocht nich da....morgen brauche ich es.....sonst muß ich wieder in die Bibliothek rennen....etwas Frust kommt da auch bei mir auf.

      Dann sollen sie einfach den Mund nicht so voll nehmen, von wegen Lieferung gestern und so...

      Das nur so nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 17:46:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vorteile des Onlinebuchhandels bei den Kosten:

      Ladenlokale müssen nicht unterhalten werden. Die Kosten für Werbung werden nicht mehr wesentlich steigen und werden somit bei wachsendem Umsatz in der Realation immer kleiner. Es können Mengenrabatte ausgehandelt werden, weil buecher.de von der Größe vergleichbar mit einer sehr großen Buchkette ist.

      Nachteile:

      Versandkosten. Logistikkosten.

      Außerdem wird der Markt extrem wachsen und es kann einfach nicht sein, dass die Leute nur bei Amazon kaufen. Der Kuchen ist ziemlich groß.

      Natürlich ist Amazon viel besser als buecher.de. Die verballern aber auch viel mehr harte Dollars in alle möglichen Segmente (Werbung, Logistik....) Von der Effektivität her ist die Amazonbilanz miserabel.

      Ich weis nicht wie ihr es macht, wenn ich Bücher im Net kaufe, dann schaue ich mit die bei amazon, buecher.de und eventuell bei bol an. Danach bin ich umfassend informiert und kaufe bei buecher.de, weil ich zu faul bin bei amazon ein neues Konto zu eröffnen. (und weil ich mein Geld nicht den Amis in den Rachen werfen will) Das heist, man kann so gut sein wie man will, letztendlich entscheidet das Image und auch ein wenig das Feeling. Rein optisch finde ich buecher.de sehr ansprechend und sympathisch.

      Drauf kommt es an und da hoffe ich mal, dass die mit ihrem neuen Namen nicht zuviel Bonus verspielen und den richtig einstzen. Frei nach dem Motto: „buecher.de, ein Unternehmen der Mediantis Gruppe“ Das Klingt irgendwie groß und die Leute kaufen eben gerne bei den großen und erfolgreichen ein.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 17:59:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe bei Buecher.de und auch bei buch.de nach 4 Büchern gesucht. Bei beiden Trümmerläden habe ich nach 20min. aufgegeben. Einmal hatte ich ein Buch, einmal zwei Bücher gefunden.
      Bei amazon.de hatte ich in 5min. den ganzen Bestellvorgang abgewickelt. War sehr zufrieden.

      Ist nur meine persönliche Erfahrung.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 18:21:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich habe nur ein paar Buecher.de. Deshalb habe ich mir auch nie die
      Mühe gemacht den Laden mal genauer zu analysieren.
      Aber geordert habe ich dort schon einiges, mittlerweile auch meine
      Eltern (beide über 60).
      Der B2C Bereich lebt doch heute hauptsächlich vom Bankink, Broking
      und Bücher und CD Vertrieb. Der immer stärker steigende Anteil an
      älteren Internet Usern wird einmal als Zielgruppe entdeckt den Internet Buchläden ein riesen Zuwachs an Zahlungskräftigen Kunden
      bescheren.
      Allein das lästige bestellen eines Buches in der Bücherei die zweite
      Anfahrt und keine Möglichkeit vorher reinzusehen bringt den Online
      Läden den klaren Vorsprung.
      Sicherlich werden Romane und Schmöker weiter hauptsächlich im Buchladen verkauft werden. Aber das hochpreisige Segment wird in Zukunft bestimmt stärker via Internet geordert.

      Irgendwann in den nächsten Wochen wenn ich Kohle frei hab werde
      ich in Bücher.de stärker investieren.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 18:35:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist leider wahnsinnig leicht und schnell bei amzon.de einzukaufen. Die Benutzerfreundlichkeit ist bei buecher.de viel zu kompliziert. Und schneller liefert amazon.de auch noch. Ich hab der Firma dies auch schon mitgeteilt. Die meinten aber nur, das man Bücher bestens über die Suchmaschiene findet. Aber wo ist das Bücherinhaltsverzeivhnis. Es kann doch nicht sein, das es keinen Link zu Fnanzbücher auf der Homepage gibt. Es gibt auch keine anderen Themenbereiche, sondern nur die Suchmaschiene. Die aktie hat für mich nur deshalb Potential, da bald Hauptversammlung ist. Meine Finanzbücher bestelle ich trotzdem weiterhin bei amazon.de
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 18:37:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mann,soviel Text hier.
      ich dreh`durch.
      Fazit:Bücher.de klarer Kauf
      auch mein Urteil
      stay long
      :D :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 18:41:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hey Pepsiman,

      bei Bücher.de brauchst Du nur einmal Deine Kundendaten eingeben.
      Anschließend den gewünschten Titel, oder ein Stichwort.
      Wenn das gewünschte Buch, herausgefunden ist und die Leseprobe positiv
      war, brauchst Du nur zu schaun ob das grüne Lämpchen an ist und dann
      ist das Buch morgen bei Dir. Bezahlt wird per Nachnahme. Was ist
      daran kompliziert. Wohlgemerkt, ich habe nicht gesagt das Amazon
      komplizierter ist.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 10:19:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich bin auch Kunde von buecher.de,und sehr zufrieden.Besonders gefällt mir,dass auch per Rechnung bezahlt werden kann.
      Dadurch entstehen dann ja keine weiteren Gebühren als der reine Buchpreis.Meine Kontodaten gebe ich immer noch sehr ungern
      per Internet preis, und bei vielen Bestellhäusern hat man nur die Wahl: Kontodaten oder (teurere) Nachnahme.
      Positiv,dass es hier anders ist.
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 18:44:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      @pepsiman

      die Geschichte von Angebot und Nachfrage glaubst du doch wohl selbst nicht, oder? Aktienwerte hängen zentral von ihrem innern Wert, d.h. vom KGV und von den zukunftserwartungen ab. Zahl Bücher.de eine Dividende von sagen wie 0,5 Euro, kannst Du sicher sein, normale Geschäftsentwicklung vorausgesetzt, dass der Kurs sich um die 20 Euro bewegen wird. Es kann sein, das es etwas dauert, bis der Markt eine Aktie entdeckt, ihr potential sieht usw. daher kommt es zu unter oder überbewertungen. Charttechnische Signale sind auch sehr wichtig, weil sie etwas über die Erwartung der Marktteilnehmer über die Aktie aussagen usw. Aber letztlich(!) bleibt der Gewinn entscheident für den Preis einer Aktie. Nicht Angebot und Nachfrage.

      Zum Online-Büchermarkt. Ich sehe das auch so, dass hier noch ganz große Potentiale sind. An Bücher.de gefällt mir übrigens ausgezeichnet, dass es dort auch antquarische Bücher gestellt werden können. Damit schafft sich Bücher.de auf jeden Fall eine Nische und einen kaufkräftigen Kundenkreis. Meine These ist nämlich, das vor allem wissenschaftlich interessierte sich für antiquarische Bücher interessieren. Und diese Leute haben a) Geld b) können sie mit dme Internet umgehen und c) Lesen die viel. Ich halte das für eine sehr wegweisende Strategie von bücher.de und glaube daher, das bücher.de sein Stück vom größer werdenden Onlinekuchen bekommen wird.

      Die Recherschemöglichkeiten von Bücher.de finde ich übrigens sogar ausgezeichnet. Besser als bei allen anderen. Auch wenn amazon.de besser bei der Kaufabwicklung ist. Aber insgesamt tun die sich nix.
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 11:45:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das buecher.de in zwei Jahren einen Umsatz von 168 Millionen Mark (nur mit buecher.de!!!) macht glaubt ja wohl keiner!

      Im ersten Halbjahr 2000 hat buecher.de mit dieser Domain (also ohne Tochterunternehmen buch.ch und alphamusic) gerade mal 12,7 Millionen DM gemacht.
      Für das Gesamtjahr 2000 kann man bestenfalls einen Umsatz von 30 Millionen erwarten. In den nächsten Jahren wird dann das Umsatzwachstum deutlich abflachen.
      Ich erwarte für 2001 45 Millonen und für das Jahr 2002 maximal 60 Millionen DM Umsatz. Das Gesamtunternehmen wird das selbstgesteckte Ziel für das Jahr 2002 von 1000 Millionen Mark um mindestens 15 Millionen Mark verfehlen.

      Eine Umsatzrendite von 15 Prozent ist nicht drin. Maximal von 3 bis 5 Prozent. Maximal. Der zunehmende Wettbewerb zwingt zu immer höheren Marketingausgaben.

      Noch hat buecher.de Finanzreserven von 51 Millionen Mark, die werden aber in ca. 18 bis 24 Monaten aufgebraucht sein. Dann kommen noch Fremdkapitalkosten dazu. Buecher.de wird den Break-Even frühestens im Jahre 2003 erreichen.

      Ich bin im übrigen selber buecher.de-Aktionär und äusserst zufriedener Kunde. Ich bin ein langfristig orientierter buecher.de-Aktionär und werde bei einem weiteren Kursverfall weiter nachkaufen. Ich gehe davon aus, dass der Kurs in den nächsten 12 Monaten einen Tiefpunkt von 5,00 Euro erreichen wird.
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 12:22:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo zusammen

      Buecher.de - hohes Finanzergebnis bügelt einiges an Verlust aus
      Buecher.de hat mit dem gewohnt hohen Finanzergebnis von 7,5 Mio. DM den Löwenanteil an dem immer noch saftigen operativen Verlust von 12,2 Mio. DM ausgleichen können. Unter dem Strich bleibt damit ein Defizit von 4,7 Mio. DM.

      Wenn man sich die Zahlen so ansieht, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, mit dem Online-Buchhandel hätten die Mannen ihre Profession verfehlt. Die Anlagen am Finanzmarkt gestalten sich wesentlich erfolgreicher.

      Der Umsatz beläuft sich im ersten Halbjahr auf 17,1 Mio. DM und übersteigt damit den des Gesamtjahrs 1999. Die anvisierten 45 Mio. für 2000 dürften die Münchener erreichen können.

      Mit 50 Mio. Liquidität erwartet buecher.de die Durststrecke bis zum operativen Break Even in Q4/2000 überstehen zu können. Allmählich sollen sich nach Unternehmensangaben auch Degressionseffekte bei den Fixkosten abzeichnen. Solange die Gelder aus dem Börsengang lieber am Aktienmarkt investiert wird als in das Unternehmen ist der Geschäftserfolg fraglich.

      Nachdem die Aktie der Online-Buchhändler am Morgen zwischenzeitlich ein zweistelliges Plus verzeichnen konnte, steht das Papier nach Gewinnmitnahmen noch bei +4,7%. Wir sehen dennoch keinen Grund für ein Engagement bei buecher.de.


      Quelle Platow Brief heute

      Schönen Gruß,

      Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 12:37:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Harry...

      5 € sind der absolute Witz. Wahrscheinlich bist du news-reversal trader. Das Problem ist nur, du bist kein N-TV Guru. In spätestens 10 Tagen bist du wahrscheinlich schon in einer anderen Aktie.
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:45:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Pepsiman,

      zunächst einmal gilt festzustellen, dass ich buecher.de-Aktien als langfristige Anlage gekauft habe. Dass der Kurs nach nüchternen Analysen des Halbjahresergebnisses nochmals deutlich nachgeben wird ist so ziemlich sicher. So denke ich bereits daran bei einem Kurs von 7,50 Euro weiter nachzulegen. 7,50 Euro wird die Aktie noch bis Ende September erreichen. Man muss auch bedenken, dass am Neuen Markt auch nach unten hin übertrieben wird.

      Wie gesagt für mich ist buecher.de ein Langfristinvestment (natürlich mit hohem Risiko). Ich gedenke diesen Wert über 5 bis 10 Jahre zu halten (so er nicht übernommen wird). Als 5-Jahres-Kursziel sehe ich 21 Euro als realistisch.

      Ich meine, man muss auch die Probleme und Gefahren von buecher.de sehen. Beispielsweise wird buecher.de dem Marktführer immer um drei Jahre hinterherhinken, weiter sind andere Anbieter wesentlich finanzkräftiger (bol, buecherwurm. booxtra, libri, ...).

      Am Beispiel Buch.CH, dem Tochterunternehmen von buecher.de/mediantis, sieht man, dass die Wachstumsraten bereits deutlich am abflachen sind. Buch.CH hatte im ersten Halbjahr 1999 einen Umsatz von 1,3 Mio. DM. Dieser konnte um nur 68 Prozent auf 2,1 Mio. DM im Jahr 2000 gesteigert werden. Buecher.de nannte in seinem Geschäftsbericht 1999 für Buch.CH ein Umsatzziel für das Gesamtjahr 2000 von 7 bis 8 Millionen DM. Dieses Ziel wird deutlich verfehlt werden.

      Harry
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 21:20:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      ------------------„Wachstumsraten bereits deutlich am abflachen...“

      Glaub ich nicht. Bücherkauf übers Netz hat was. Das wird sich durchsetzen. Die meisten haben positive Erfahrungen damit gemacht und werden es weiterhin nutzen. Internet wird Allgemeingut werden, es werden Set top Boxen kommen, die Fernseher werden in Zukunft eingebaute Internettuner haben, die Hompages (die guten) werden fernsehgerecht gemacht werden.

      Das alles wird dazu führen, das nicht mehr nur wir mit unseren Computerkenntnissen und Interessen das Internet nutzen, sondern auch der Müllmann von nebenann, der überhaupt keinen Draht zu Computern hat und sich abendlich mal im Internet per Fernbedienung durchzappt oder klickt. Fazit der richtige Unsatzschub kommt erst noch. Außerdem hat buecher.de bisher alle Umsatzprognosen übertroffen.

      ---------------------„Tiefpunkt von 5,00 Euro erreichen wird“

      Ich glaub wesentlich unter 10 geht`s nicht. 7,5 maximal. Wenn ne 6 vor dem Komma steht, dann


      ----------------------„Als 5-Jahres-Kursziel sehe ich 21 Euro als realistisch“

      Vergiss es. Entweder e-commerce Titel wie Bücher.de bleiben für immer out, oder es gibt wieder ne Welle mit Übertreibung nach oben. Ich garantiere dir letzteres. Vor einem Jahr haben die 50 Euro bezahlt für buecher.de. In diesem Jahr hat sich so viel nun auch nicht getan. Die Phantasie kommt wieder. Ich sags euch, die Gurus werden buecher.de bald als „selktiven Wert unter den ansonsten schwächelnden e-commerce Werten“ in den Himmel jubeln. Spätestens wenn der Umsatz weiter so rasant wächst und meine oben aufgemachte Rechnung jedem das Potential klarmacht.


      ----------------------Charttechnisch

      Würde ich jetzt auf jeden fall mal einsteigen, weil sich ein Seitwärtskanal zwischen 10 und 13 abzeichnet.

      -----------------------Ich meine, man muss auch die Probleme und Gefahren von buecher.de sehen

      Zu denen habe ich schon mal ne ganze Menge geschrieben. Die sind da, wir sind schließlich am neuen Markt. Weil sie der einzige unabhängige sind haben sie nen riesen Handicap. Momentan läuft es aber, der Umsatz steigt und steigt, das wird noch 5 Jahre so weiter gehen. In solchen Wachstumsmärkten haben auch kleine ne Chance.


      Mein Tipp. Bei einer 10 vor dem Komma mit ner ordentlichen Summe reingehen, wenns runter geht bei 8 oder so noch mal was nach legen und dann (hoffentlich nicht) noch mal bei 6 oder 7 was kaufen und ...........schlafen gehen und auf den Bumms warten. Auf jeden Fall nicht die Kurse unter 20 beachten, sonst bekommt man eventuell noch Verkaufsgelüste.

      Wahrscheinlicher ist aber der Seitwärtstrend zwischen 10 und 13. Wenn`s jetzt als wieder hoch geht, dann bei 13 oder 12,5 wieder verkaufen und auf Kurse um 10 warten. Das die Kursexplosion in nächster Zeit einsetz glaub ich nämlich nicht, so dass man auch bestimmt nichts verpasst, wenn man wieder aussteigt.

      Auf jeden Fall sind Kurse unter 10 eine Möglichkeit Geld zu drucken.
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 21:30:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      -----------------------"Eine Umsatzrendite von 15 Prozent ist nicht drin. Maximal von 3 bis 5 Prozent"

      Die Margen sind im Online Buchhandel besser, weil keine Ladenlokale unterhalten werden müssen und weil buecher.de ein sehr großer Abnehmer von Büchern ist und hohe Rabatte bekommt. Die Versandkosten schlagen da nicht so zu Buche.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 20:12:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Tja, jetzt hat es Buecher.de/mediantis geschafft: Der Kurs ist unter die 10 Euro gerutscht. Bei dem Wert braucht man wirklich Nerven wie Drahtseil.

      Die Rally in den Keller wird dabei noch lange nicht zu Ende sein.

      Das Unternehmen ist dazu verdammt, dieses Quartal mindestens einen Umsatz von 11 Millionen Mark machen zu müssen. Sollte der Umsatz darunter liegen, so dürfte der Wert Ende November, bei Bekanntgabe der neusten Quartalszahlen, deutlich Richtung 5,00 Euro marschieren.
      17 Millionen Umsatz bräuchte dann mediantis im letzten Quartal um das selbstgesteckte Umsatzjahresziel von 45 Millionen Mark wenigstens zu erreichen.

      Seit Monaten redet der Vorstand von mediantis davon, dass sie kurz vor dem Abschluss für Übernahmen im Ausland stünden. Wird das noch was vor dem Jahr 2005?

      Harry
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 20:16:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Allerdings gibts auch hoffnungsvolles:

      Die Homepage von mediantis ist in der neusten Ausgabe von Computerbild, der Computer-Zeitschrift mit der mit Abstand höchsten Auflag, äusserst positiv beurteilt worden (beste getestete Seite der Ausgabe).

      Weiter ist die Homepage auch in der Süddeutschen Zeitung bei einem Bericht über die HV groß auf der ersten Seite des Wirtschaftsteils abgedruckt worden.

      Hoffen wir auf einen positiven Werbeeffekt.

      Harry
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:57:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      wir haben es unter 10 eur geschafft!!
      jetzt verkauft eure autos, verkauft eure häuser und
      kauft kauft kauft!!!! der zug rollt an und wir werden alle
      reich!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:40:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      ha ha ha, reich werden wir mit buecher.de/mediantis sicher NIE!
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:11:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      na klar! ihr kauft alle schön damit ich meine endlich los bin!!
      ne quatsch hab heute noch zu 9.54 eur nachgekauft. sie werden sich in den nächsten tagen fangen! die fonds haben jetzt genug gedrückt!
      WACHT WIEDER AUF !!!!


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      Buecher.de ist viel zu billig!!!