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    Benzin zu teuer ?? Im Gegenteil! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.00 13:28:36 von
    neuester Beitrag 27.10.00 17:31:10 von
    Beiträge: 199
    ID: 215.452
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      Avatar
      schrieb am 16.08.00 13:28:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Diskussion über den angeblich viel zu hohen Benzinpreis ist ja Gott sei Dank wieder etwas abgeflaut.

      Kein Wunder eigentlich wenn man bedenkt das die Aussage "so teuer war Benzin ja noch nie!" auch völliger Blödsinn ist.

      Der absolute Wert von um die 2 DM pro Liter ist nämlich überhaupt nicht aussagekräftig. Entscheidend ist vielmehr wieviel dieser Liter Benzin wirklich wert ist bzw. wielange man dafür arbeiten muß!

      wirft man hier einen Blick auf die Statistiken so stellt man fest- Benzin war in den gesamten 70`ern und anfang der Achtziger wesentlich teuer als heute.

      Damals mußte ein durchschnittlicher Industriearbeiter nämlich für 10 Liter zwischen 50 und 56 Minuten arbeiten.
      Heute liegt dieser Wert bei 41 Minuten.

      Wenn man jetzt bedenkt das man damals mit diesen 10 Litern auch sicherlich keine 200-250 Kilometer weit kam wie es heute möglich ist ergibt sich daraus nur eine Schlussfolgerung - wenn Benzin noch einige Pfennige teurer wird ist das sicher kein Drama!

      Der große Vorteil des augenscheinlich teuren Benzins - die Leute gehen vielleicht (hoffentlich) vernünftiger damit um.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 17:50:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Denethor

      Natürlich hat Du recht, obwohl ich nur der Statistik glaube, die ich selbst gefälscht habe (okay, das Zitat ist nicht von mir, stimmt trotzdem).
      Das Problem bei den Benzinpreisen ist, daß viele Leute hinter dem Betrag von DM 2,- keine Gegenleistung sehen. Denn die DM 1,70 Steuer - um die geht es ja - werden ja nur zu Teilen in Straßenbau und -erhaltung investiert. Der größere Teil wandert in Eichels großen Steuertopf. Und das Argument, der Straßenverkehr verursacht auch andere Kosten (Umweltschäden), ist auch nicht ganz überzeugend, da die Vorteile (günstiger Transport von Gütern, Lebensqualität in Orten ohne ÖPNV, Arbeitsplätze in der Industrie) nie mit berechnet werden.

      Sektion 31
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:32:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin Student , fahre wahnsinnig gerne Auto und knapp die Hälfte meiner
      monatlichen Einkünfte gehen für Benzin drauf.
      Also unterlass die Versuche den Benzinpreis zu rechtfertigen...
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:41:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...schon mal dran gedacht dann halt eben die Einkünfte zu erhöhen ?
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:45:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn ich daran denke wie oft ich im stau stehe, dann ist benzin viel zu billig. ein preis von 5.- wäre angemessen, und wem das zu teuer ist, der soll gefälligst bus fahren oder zu fuss gehen

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      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:50:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      fstein007

      Ist wohl nur als "Späßle" gedacht, oder?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:57:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      @MGS

      Also, ich weiss nicht ob es fstein07 ernst damit ist oder nicht. Aber er hat einfach
      recht. Ich hab in dieser Gesellschaft so langsam den Eindruck, dass der Besitz eines
      Autos bald zum Menschenrecht erklärt wird.

      Mir gehen diese Autoschlangen auch gehörig auf den Geist. Kilometerlang und in
      jedem Wagen sitzt nur einer drin. Die sind zwar langsamer als wenn sie mit Bus und
      Bahn fahren, aber Hauptsache sie hohlen auch noch Zigaretten mit dem Auto.

      Erklär mir doch mal einer, warum jeder Schüler und Student ohne vernünftiges eigenes
      Einkommen einen eigenen Wagen braucht? Schlüssig hat mir das noch niemand
      vermitteln können. Von der völlig unnötigen Umweltbelastung wollen wir hier mal
      garnicht sprechen.

      agh
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:19:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      @agh

      Es kommt immer auf den "Einzelfall" an.

      Derjenige, der die 100 Meter zum Kiosk nicht mal laufen kann, dem wünsche ich die "5-Mark". Es gibt aber sehr (!) viele Menschen, die ohne Auto NICHT KÖNNEN. (Und dies nicht einfach aus Eitelkeit).

      Die sooft bemühte Landbevölkerung (bin auch einer :) ) hätte nach Deiner Ansicht die "Arschkarte" gezogen. Hier fahren weder Bus geschweige denn Bahn in einem sinnvollen Maß. Und Fahrrad - naja, kommt auf die Strecke an. Aber im Winter (da ist`s draußen schön frisch, oft regnets auch) - keinen Kilometer fahr ich da!

      Wer in München, Hamburg etc, wohnt, derjenige kann wirklich mit Bus, U-Bahn, S-Bahn usw. fahren, OHNE sehr viel von dem in Deutschland recht hohen Lebensstandart einzubüßen.


      Ein Beispiel:

      Ich möchte abends ins Kino. Entfernung knapp 30 km. Fuß und Fahrrad können wir gleich streichen. Bus - naja, der letzte fährt um kurz nach 8. Bahn - die Show. Zum Bahnhof sind gute 4 km. Fährt 1 mal in der Stunde in die Richtung. Letzter Zug - kurz nach 24.00 (glaub ich jedenfalls). Kurz und gut - es funktioniert ohne Auto nicht. Durch hohe Spritpreise die Leute "umzuerziehen" ist nur in einem ganz beschränktem Maße möglich. Diejenigen, die so wie ich das Auto eben brauchen, fahren trotzdem. Müssen trotzdem fahren. Die werden dann zur Kasse gebeten.

      Und wer jetzt auf das 3-Liter-Auto usw. verweist, muß ich fragen:

      Würdet Ihr Euch für stolze 2x.xxx Mark (genauer Preis weiß ich nicht) einen popligen Kleinwagen kaufen, der einfach nur unverschämt teuer ist?

      Und weiter:

      Mobilität als "Menschenrecht"?

      In gewisser Weise ja! Wird nicht von den Politikern (den gleichen, die die Spritpreise erhöhen) von den Bürgern immer mehr Flexibilität und Mobilität gefordert? Wer kriegt denn noch einen Arbeitsplatz, der weniger als ein paar Kilometer vom Wohnort entfert liegt? (Die "Städter" lassen wir mal außen vor).

      Es ist einfach nicht damit getan, den Sprit immer weiter zu verteuern, um dann auf einen "Spareffekt" zu hoffen, der nur sehr beschränkt eintreten wird.

      Der Hintergedanke ist wohl vielmehr der:

      Schon jetzt verbrauchen die Autos im Schnitt immer weniger. Alternative Antriebsmöglichkeiten (Brennstoffzelle) werden in einigen Jahren denn Treibstoffverbrauch immer mehr absenken. Dem Staat gehen dann etliche Milliarden pro Jahr an Mineralölsteuer flöten. Nur wenn die Steuer dementsprechend erhöht wird, können die Mindereinnahmen wieder aufgefangen werden.

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:00:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Alle
      Fossile Brennstoffe sind begrenzt und setzen bei ihrer Verbrennung nicht nur CO2 sondern auch noch andere Schadstoffe frei.Speziell Kleinkinder werden davon betroffen.
      Im letzten Jahr gab es
      775 Umweltkatasrophen mit
      100 000 Toten .und
      200 Milliarden Sachschäden
      Tendez steigend (Verband der deutschen Rückversicherer)
      Diese Kosten müssten der Energie zugerechnet werden.
      Wir müssen mit diesem Wahnsinn aufhören, denn diese Vorräte sind begrenzt und.werden als Grundstoffe in Pharmazie und Chemie gebraucht.
      Es ist keine Frage ob,sondern nur wann wir damit aufhören (müssen).
      Je früher desto besser für uns und unsere Umwelt.
      Deshalb muß Energie verteuert werden.Dies zwingt die Industrie sparsamere Modelle zu entwickeln,was wiederum gut für den Export ist.

      Ein völlig anderer Denkansatz
      Kein Unternehmer würde sich eine Maschine kaufen die nur 10% Auslastung hat,aber fast jeder deutsche Autofahrer handelt so.(ca. 2h Fahrzeit/Tag)
      Selbstfahrende Autos wird es in absehbarer Zeit geben.
      Handys lassen sich schon heute zielgenau orten.
      Vorschlag: Wir setzen nur noch solche Autos ein. Sie bleiben Eigentum der Automobilfirmen, bezahlt wird pro gefahrene km evtl. über Smartcard Iriserkennung usw.
      Vorteile:
      - wir müssen nur noch 15% der Autos bauen
      (da dauernd im Einsatz,Kombifahrten)
      - die Anzahl der Unfälle geht stark zurück
      - die Automobilbauer sorgen erstmalig aus Eigeninteresse für sinkenden Verbrauch , Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit(Gewinnerwartung)
      - unsere Strassen werden wieder freier
      Bitte kommt mir nicht mit Arbeitsplätzen.Unsere Effizienz steigt immer mehr. Es ist also nur eine Frage der Verteilung nicht des
      Vermögens.

      Was nützt uns der schönste Arbeitsplatz
      ,wenn unsre Umwelt kaputt ist.

      Meinungen sind gefragt

      MfG
      kume
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:08:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      @MGSTrader

      Hört sich ja nett an, aber ...
      1) erstens werden die Leute nicht dazu gezwungen auf dem Land zu wohnen, wenn es ihre Entscheidung war gehört auch das Risiko dazu das sich Autofahren verteuert.

      2) die ganzen Leute die ausserhalb der Städte bauen sparen ja auch immens Geld bei Grundstücks- und Baukosten, Mieten und Lebenshaltungskosten liegen auch niedriger.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:38:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Escrimador

      zu 1.

      Stimmt, keiner wurde gezwungen, auf dem Land zu wohnen. Ich wurde hier geboren. Würdest Du, wegen den Spritpreisen , Deine "Heimat" verlassen und in die Stadt ziehen. Hier liegen sozusagen meine "Wurzeln", keiner wird mich dazu bringen, sie wegen so einem Grund zu verlassen.

      zu 2.

      Die Lebenskosten sind nur unwesentlich niedrigiger (Der Preis von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen schwankt dank großer Supermarktketten etc. nur sehr wenig).

      Grundstückskosten sind niedriger, o.k.
      Die Baukosten wohl weniger (habe aber keinen Vergleich)
      Ist nur die Frage, wer baut in einer Stadt sein eigenes Haus??
      In der Stadt sind Mietswohnungen wohl viel häufiger anzutreffen als auf dem Land. Andersrum gibts auf dem Land viel mehr Eigenheime als in der Stadt. (meine Meinung).


      @kume
      Fossile Brennstoffe sind begrenzt - richtig.
      Aber auf welchen Zeitraum? Vor 50 Jahren hieß es, in 50 Jahren wirds knapp. Heute heißt es, in 50 Jahren wirds knapp. Und in 50 Jahren?
      Ich denke, wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. Auch in der Chemie wird es mit steigendem Wissenstand möglich sein, Öl als wichtigen Bestandteil durch einen anderen Stoff zu ersetzten (wie Benzin beim Auto durch Brennstoffzelle etc.).

      Nur eine Theorie von mir:
      Was würde es nützen, wenn Deutschland den Spritpreis dramatisch erhöhen würde. Außer daß die Einwohner und Wirtschaft ganz empfindlich getroffen werden würden, wohl wenig. Luftverschmutzung macht nicht an der Grenze halt. Solange täglich riesige Flächen des Regenwaldes GERODET werden (und dabei gigantische Mengen an CO2 entstehen), Kraftwerke im Osten ohne Filteranlagen weiter produzieren und bald 100erte Millionen von Chinesen und Einwohner anderer Dritt-Länder mit Schrottautos ohne Kat rumfahren, nützt ein reduzieren der Autos in Deutschland fast nichts! Denn Autos bei uns haben schon heute einen sehr (!) hohen Umweltstandart.

      Jeder sollte begreifen, daß Autos nicht verteufelt werden müssen. In der heutigen Zeit ist das Auto für sehr viele Menschen unverzichtbar!
      Viel mehr sollte daran gearbeitet werden, daß Auto besser und umweltfreundlicher zu machen. (Die Bahn als Massentransportmittel für die ganze Bevölkerung ist TOT!) Durch Kombination mit Elektro- und Benzinantrieb, Brennstoffzellen, etc. könnte die Umweltverschmutzung von Autos sehr gesenkt werden. Würde das viele Geld, daß durch die "ÖKOsteuer" in die Kassen gespült wird, für Forschung auf diesem Gebiet, für Straßenbau und bessere Verkehrsleitsysteme verwendet werden, wären die Probleme in den Griff zu bekommen.

      So long.--

      Außerdem: (wie oben geschrieben)
      Der Staat würde so ein Szenario wie von Dir oben gepostet, niemals bewilligen. Der Steuerausfall wäre so dramatisch, der könnte durch (fast) keine Alternativen wieder reingeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:47:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      eine globale lösung der hier angesprochenen probleme wird es erst dann geben, wenn die katastrophe eingetroffen ist. das ist der nachteil der demokratien, unpopuläre massnahmen, die ja wählerstimmen kosten würden, werden einfach nicht umgesetzt, lieber nimmt man ozonloch, umweltverschmutung und die vergiftung unseres planeten in kauf :(
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:48:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wow so viel Zuspruch - kommt fast unerwartet!!

      Zum Thema und zu MGS Trader:
      das Argument mit der Luftverschmutzung und das die nicht an der Grenze halt macht ist natürlich richtig-die Schlüsse die du daraus ziehst IMHO nicht.
      Von Entwicklungsländern kann ich erstmal nicht verlangen das sie groß Rücksicht auf die Umwelt nehmen (wobei es für die meistens auch von Vorteil ist z.B. wg Tourismus)
      von reichen Industrienationen schon.
      Und da darf halt nicht jeder sagen sollen halt die anderen anfangen sondern irgendeiner sollte mal beginnen....
      wär doch schön wenn Deutschland mal bei was vernünftigen vorneweg marschiert.

      Gruß

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 13:42:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Denethor

      Natürlich sollte die reichen Industriestaaten mit gutem Beispiel vorangehen und die 1. Schritte unternehmen - da bin ich mir Dir ganz einer Meinung.

      Das tun wir aber auch schon längst. Autos, die zu einem hohen Teil recycelt werden können, schwefelarmer (oder sogar freier??) Sprit, sehr strenge Abgasnormen für unsere Industrie etc. .

      Gestern kam ein Bericht auf der ARD über Brennstoffzellen.
      Es gibt schon "Kraftwerke" für normale Eigenheime. Mit denen kann man den Strom für`s eigene Haus im Keller sauber und günstig herstellen. Ohne Atomstrom und ohne Strom aus tschechischen Braunkohlekraftwerken, die wohl mehr Dreck in die Luft blasen als viele der deutschen Autos.
      Dann wird wahrscheinlich auch die Ölheizung bald abgelöst werden.
      Große Hersteller stehen hinter diesen Projekten (z. B. Vaillant).

      Ich denke jedem ist klar, daß der Mensch ohne ein intaktes Öko-System nicht überleben kann. Aber es gibt viele Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Den Sprit künstlich zu verteuern und damit zu verknappen ist der Falsche. Denn ich glaube nicht, daß so viele Menschen einfach zum Spaß mal eine Runde über die Autobahn drehen, und dieses Verhalten dann mit höheren Preisen unterlassen.

      @fstein007
      Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. (leider)

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 14:33:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gut sind wir uns ja bei den meisten Punkten einig!

      was ich hier ausdrücken wollte ist das künstliches verteuern in gewissen Maße sicher nicht schlecht ist und das der Sprit eigentlich billiger ist als vor 20 Jahren.....und das das Gejammer über den Preis somit absoluter Schmarrn!

      Es sind auch locker noch einige Pfennige nach oben drin....

      Den Bericht über die Brennstoffzellen hab ich auch gesehen - ein Schritt in die richtige Richtung!

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 21:40:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Denethor

      Du hast Deine Rechnung ohne den Wirt gemacht (sprich Staat) er schröpft von unserem Bruttolohn heute 1/3 mehr als in den 70 er Jahren. Uns bleibt netto weniger in der Tasche. Deshalb ist das Benzin heute so teuer wie noch nie.
      Denke auch an diejenigen die an der Lohn-Steigerung unterproportional teilnehmen.
      Im Januar 1999 zahlte ich für 1 Liter Diesel 1,00 DM. Heute 1.59 DM
      Die jetzige rot-grüne Regierung ist die unsozialste, die wir nach Kriegsende hatten. Die Ökosteuer ist der größte Schwindel den es je gab, so wie die ganze Regierung die ich mir zum Teufel wünsche.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 22:26:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      @omoos
      Das ist die einzige richtige Meinung die ich in diesem Thread lese.
      Diese verkappten Öko`s, die nicht aufs Auto angewiesen sind, haben es natürlich leicht, denjenigen
      die ein fünftel ihres Geldes für die Fahrt zur Arbeit brauchen, höhere Spritpreise zuzumuten.
      Es betrifft ja nicht sie.Aber das ist ja typisch deutsch.Keiner denkt an andere, jeder nur an sich selbst.
      Dumm reden kann jeder, aber nachdenken?
      Schaffen wir doch alle Autos ab, fahren wir Fahrrad, jeden Tag 100km zur Arbeit.
      Freue mich schon auf radfahrende Politiker, allerdings Tandem, die lassen sich ja fahren.
      Verdienen übrigens ein Schweinegeld, werden ja nicht nach Leistung bezahlt und fahren Limousinen mit
      grossem Hubraum.Verbrauchen jede Menge Sprit und kostet für sie nichts.Zu meinem Spritpreis zahle ich
      noch die Kosten für alle Staatsdiener.Und dann kommen so ein paar Hirni`s und wollen 5DM/l Sprit.
      In diesem Land leben zu viele Irre

      Rookie.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 22:56:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wir wohnen auch auf den land und haben vier kinder,die nächste stadt mit kino ist ca.35km entfernt,für bus und bahnkarte zahlt ein kind ca.16,-.Mit kinoeintritt kommt so ein besuch ziemlich teuer,problematisch sind auch die seltenen und zeitaufwändigen verbindungen,logisch,dass das erste kind,das seinen führerschein hat
      auch ein auto bekommt,damit die vier etwas mobiler sind.Einer unsrer jungs besucht eine fachoberschule,ebenfalls 35 km entfernt.Er müsste morgens um 5 Uhr den bus nehmen,zwei ortschaften weiterfahren,von dort aus in den zug,dann wieder einen bus zur schule,nochmals einige zeit warten bis der unterricht beginnt.Nachmittags das gleiche spiel.Schlimm ist nicht das bus-und bahnfahren,sondern die wartezeiten zwischendrin.Logisch,wenn der junge 18 ist,braucht er ein auto.In münchen,berlin,hamburg usw.kann man locker auf autos verzichten,aber habt ihr mal überlegt,dass man hier auf dem land billiger mit einem auto wegkommt,auch wenns benzin teurer ist,als wenn man das fahrgeld und den zeitaufwand rechnet?Allerdings steigen die ausbildungskosten auf dem land für die kinder beträchtlich.

      Gruss :(:(:(:(

      Saarnuss
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 23:29:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nicht teuer? Ich habe Wochenende mein Sportboot vollgetankt. 340 Liter für 750 Mark. Dafür fliegen manche sonstwohin!

      :(
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 13:48:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      @fstein007,genau meine Meinung.Die einzige Lösung für dieses nervige Stauproblem.
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 16:17:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      @V12

      Na dann, lass Deinen Ferrari zuhause, und geh zu Fuß.
      Viel Spaß denn.


      Die vielen Stauß liegen übrigens nicht an den vielen 10000 Spaßfahrern jeden morgen, die eben mal Lust auf ne kleine Spritztour haben.

      Schuld daran ist vielmehr der Sparzwang des Staates, der einen weiteren Ausbau oder Neubau von Autobahnen, Schnellstraßen etc. verhindert. Es fehlt sogar das Geld, die alten Straßen in Ordnung zu halten. Beispiel A8. Ein 3-spuriger Ausbau ist unumgänglich. Aber 1. würden deshalb von 4 Kröten und 2 Spatzen ihr zuhause verlieren (*wein*), und 2. gibt`s dafür schlicht kein Geld. Stattdessen wird ein Tempolimit von 120 verhängt. Das absolut sinnlos ist, denn die Zahl der Fahrzeuge (vor allem LKW`s) nimmt deswegen nicht ab.
      PS: Viel schneller war man dort die letzten Jahre eh nicht unterwegs.

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 17:44:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      @omoos
      ja wie wäre es wenn dann das Problem an der Wurzel gepackt wird und die Steuer und Abgabenbelastung gesenkt wird statt über den Benzinpreis zu meckern???

      Das ist es doch auch was die von dir zum Teufel gewünschte Regierung tut ??? geh sie mal lieber wieder abholen in der Hölle!

      Die öffentlichen Verkehrsmittel sind definitiv außerhalb der Ballungszentren keine gleichwertige Alternative - von Seiten der Bahn z.B. kann man da wohl kaum auf Besserung hoffen. Aber wie wäre es z.B. mit Fahrgemeinschaften oder sowas ???

      Das Hauptproblem liegt doch wohl auch darin das in den meisten Autos leider nur eine Person sitzt - geht mal in die USA - die haben da sogar eigene Spuren die nur befahren werden dürfen wenn min. 3 Personen im wagen sind...... da wird man motiviert Fahrgemeinschaften zu bilden.....

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 20:10:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      mal ne frage an alle! wieso regt ihr euch immer über das geld auf, das in "eichels kasssen" fließt??? das ist die kasse ALLER bürger und somit auch euer geld bzw. das geld eurer kinder! irgendwie muss der staat an geld kommen! jammern wenn gespart wird und dann noch kräftig die steuern senken geht nicht gleichzeitig.

      was ist euch lieber?

      - mehr steuern auf euren lohn / kapitalerträge usw?
      - höhere mehrwertsteuer?
      - oder höhere benzinsteuer?

      also, bei der arbeitslosigkeit fällt möglichkeit no1 flach (steuern müssen und werden da sogar gesenkt - richtig so!). mir ist es dann auch völlig egal ob benzin oder mehrwertsteuer erhöht wird !!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 20:35:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi conquer,

      der Staat sollte nicht versuchen, mehr Geld einzunehmen,
      das holt er sich eh von denen, dies nicht so dicke haben.

      Der Staat sollte versuchen, die Kosten und Ausgaben zu
      senken, das wäre der richtige Weg.

      Ein Unternehmen, welches wirtschaftlich arbeiten soll,
      muß nicht unbedingt mehr Umsatz machen, um den Gewinn
      bzw. Überschuß zu vergrößern, sondern an den Kosten
      sparen.

      Doch da versucht keine unserer Führugspersönlichkeiten,
      etwas zu ändern. Möglichkeiten gäbe es tausende.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 10:55:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Kleiner Feigling

      Gut erkannt! :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 17:03:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      fahre mal mit der Bahn 500km ohne vergünstiegungen wie bahncard, guten
      abendticket usw. und mit dem auto 500km was ist billiger ????und ihr nimmt noch einen mit.
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 20:09:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und weiter geht`s:

      Quelle: Pro7-nachrichten


      Es wird vom Bundesumweltministerium unter Jürgen Trittin geplant, zusätzlich zur Mehrwert-, Mineralöl-, und Ökosteuer eine weitere Belastung auf Benzin einzuführen. So solle schwefelhaltiges Benzin mit einem Aufschlag von 3Pf/Liter gegenüber schwefelfreiem Benzin zusätzlich verteuert werden.


      *lol*
      Anstatt die Steuer für schwefelfreien Sprit zu reduzieren, wird lieber für schwefelhaltigen Sprit erhöht.
      Es ist das alte Lied - es wurde nichts gelernt.

      Schade....
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 20:19:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Desweiteren ist geplant, für alle Fahrzeuge mit einer Gesamtlänge von über 3,39 Metern eine zusätzliche "Straßen- und Parklückenverstopfungsabgabe" zu erheben. Man verspricht sich davon, das in Deutschland mehr Kleinwagen mit niedrigem Verbrauch gekauft werden.

      Falls dies nicht zu der gewüschten Verkehrsreduzierung mit Spriteinsparung führen sollte, werden auf Fahrzeuge mit Metallic-Lackierung eine für die Umwelt wichtige "In-der-Sonne-spiegelt-sich-das-Auto-Steuer" erhoben.

      Ziel sei es, so Minister Trittin, solche Fahrzeuge endlich der Vergangenheit angehören zu lassen.

      Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, daß es wohl eine Sonderregelung für Berlin und Vororte geben solle. Gerüchten zufolge wollen einige Abgeordnete weiterhin die Fahrbereitschaft des Bundes geniessen. Dies aber nur mit dem bisher bereits erreichten Standart.
      Von den beiden Autokonzernen Audi und Mercedes wird der Vorschlag dieser Abgeordneten angeblich unterstützt.

      Weitere Meldungen von der Umweltfront werden in den nächsten Tagen erwartet.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 01:13:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn man auf Benzin und Heizöl Zusatzsteuern erhebt, um aus Gründen des Klimaschutzes den Verbrauch zu drosseln, sollte man konsequenterweise z.B. auch Milch und Rindfleisch stärker besteuern, da Rinder große Mengen Methan freisetzen. Methan hat (wie alle gasförmigen Kohlenwasserstoffe) bekanntlicherweise eine weitaus stärkere Treibhauswirkung pro Mengeneinheit als CO2. Wenn man bedenkt, wieviel Erdgas durch die schlechten Pipelines in Rußland auf dem Transportweg verlorengeht und in die Atmosphäre entweicht, sollte Erdgas stark ökobesteuert werden, anstatt das angeblich so saubere Erdgas staatlicherseits zu fördern, und anstatt in den Medien die ach so sauberen Erdgas-Stromkraftwerke hochzujubeln.
      Weitere Kandidaten für höhere Besteuerung: Strom aus Kohle, Öl und Erdgas; Zement und viele andere Baustoffe; Stahl, fast alle Metalle, besonders Aluminium; Papier; Holzmöbel und Brennholz; Kunststoff, der bei der Entsorgung oft verbrannt wird; bleibt nicht mehr viel übrig, was nicht zusätzlich belastet wird, oder?

      Was soll`s, ich hab kein Auto. Von mir aus steigt der Benzinpreis auf 5 Mark/Liter, Hauptsache, ich werde beim Einkommen und Vermögen weniger vom Staat geschröpft. Nur vermute ich, die Ökosteuern sind in Wirklichkeit zusätzliche Steuern, ohne daß andere Steuern deutlich gesenkt werden (Effekte der Inflation und Einkommenssteigerungen auf Steuerprogression, usw.).
      Verbrauchssteuern sind in Ordnung, auch wenn manche dies für unsozial halten mögen. Ich dagegen halte es für unsozial gegenüber den Einkommensteuer-Geschröpften, wenn Leute, die es sich nicht verdient haben, ständig Staatsknete bekommen, oder dadurch, daß sie nicht selbständig für ihre Lebensrisiken vorsorgen, der Allgemeinheit auf der Brieftasche liegen. Der Staat sollte seine absolut vorrangige Aufgabe nicht in der Umverteilung sehen, sondern sollte sich etwas mehr auf seine Grundaufgaben beschränken.

      Seltsam, sogar ärgerlich finde ich es jedenfalls, wenn Leute aus meinem persönlichen Umfeld, die Greenpeace-Mitglieder sind, für ein WOCHENENDE nach Mallorca fliegen. Ich habe nicht viel übrig für diese Pseudo-Ökos (bei den meisten vermute ich, daß ihr „Umweltschutzbedürfnis“ eher einer anti-unternehmerischen und anti-kapitalistischen Haltung entspringt), die glauben, die anderen, „die Industrie“ oder sonstwer sei schuld an Umweltbelastungen, und die ihre eigenes Fehlverhalten nicht sehen. Ich bin in meinem ganzen Leben bisher noch keine 10.000 km geflogen, was ohnehin schon weit über dem Weltdurchschnitt liegen dürfte.

      Aber vielleicht ist es auch so, daß der Klimaeffekt der Treibhausgase stark überschätzt wird. In den letzten Jahren hat die Sonnenfleckenaktivität relativ stark zugenommen, was als Indiz für größere Energieabstrahlung der Sonne gilt. In ein paar Jahrzehnten, wenn längerfristige Strahlungsmessungsreihen vorliegen, wird man möglicherweise amüsiert sein über die heute verbreitete Meinung, der Mensch wäre für den Temperaturanstieg auf der Erde allein verantwortlich, während es in Wirklichkeit stärkere Sonnenstrahlung war. Also nur eine andere Form menschlicher Selbstüberschätzung?
      Eine Möglichkeit, die man in Betracht ziehen sollte.


      @Push Daddy
      Verkauf dein Motorboot und besorg dir ein Segelboot, ist viel sportlicher.

      @kume
      Car-sharing wäre ein prima Weg, um die von sinnlos herumstehenden Autos vollen Staßenränder in den Städten wenigstens teilweise zu beseitigen. Dazu wäre ein Sinneswandel bei vielen Zeitgenossen nötig, ich bin hier etwas skeptisch. Ich habe den Eindruck, für den Fetisch „eigenes Auto“ geben viele ihr Geld sehr gerne aus.
      Für die Autoindustrie, die einen bedeutenden Anteil am BIP hat, wäre zunehmendes Car-sharing nicht besonders zuträglich. Vermutlich beruht ein großer Teil unserer Wirtschaft auf der Produktion von Schnickschnack, den man im Grunde nicht braucht. Aber wenn jeder plötzlich auf „überflüssigen“ Konsum verzichten würde, wären die Auswirkungen auf unser Wirtschaftssystem nicht positiv.
      Car-sharing würde übrigens den Sprit-Verbrauch nicht wesentlich verringern (weniger Autos, aber höhere Auslastung), allenfalls vermindern sie die Autoproduktion und den dabei benötigten Energieaufwand. Fahrgemeinschaften dagegen verringern den Treibstoffverbrauch schon, und solche gibt es bereits viele.

      Grüße vom Konsumverweigerer
      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 01:31:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Einige hier sind echt nicht mehr ganz dicht. Aber die nächsten Wahlen kommen bestimmt...
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 02:39:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Und was heißt das konkret?
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 02:52:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      konkret: SPD 35, Grüne 4 %
      das wars dann
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 02:57:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Damit könnte ich leben.
      Und für die Westerwelle-Kanzler-Partei FDP 35%! Dann blieben für die bigotten Christen noch ca. 20%.
      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 03:00:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hoffe Du meinst mit "Christen" nicht die CDU. Die waren nämlich noch nie christlich. Noch nicht mal im Umgang mit den eigenen Leuten..
      Also: wen meinst Du...?.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 03:05:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      Naja, eigentlich meinte ich genau die.
      Es sei denn, die CSU verbietet in Bayern die anderen Parteien und schafft es mit 99,9% in Bayern auf 20% bundesweit. Obwohl, dazu reichen die 11 Mio. Bayern nicht ganz ...
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 03:11:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Man muß übrigens nochmal daran erinnern, daß der Dicke die Benzinsteuer mit den Begründungen Golfkrieg und Deutsche Einheit von 91 - 98 um 47 Pfennig erhöht hat. Soviel zum Thema "sozial".
      Aber das Wahlvolk vergißt ja schnell...
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 03:16:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Transfer in den Osten war durchaus "sozial" im herkömmlichen Sinne. Reicher Wessi zahlt an armen Ossi ... im Durchschnitt natürlich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 03:24:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Und im Einzelfall? Da habens die Wohlhabenden von der Steuer abgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:07:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Komme gerade von der Autobahn Köln - Bremen - Hamburg. Das Autoproblem könnte blitzschnell und einfach gelöst werden. Einfach allen, die

      ... verantwortungslos rasen (z. B. bei sehr starken Regengüssen mit Sicht um 100 -150m etwa 180 Km/h fahren)
      ..., obwohl sich auf linker und rechter Fahrspur Autoschlangen gebildet haben und dies auf Kilometer zu sehen ist, mit 180 - 200km/h auf den letzten auffahren - und zwar bis knapp vor den Kofferraum
      ...die die Autobahn mit der Wahnvorstellung befahren, dass sie fast so gut wie Schumi fahren und das dadurch dokumentieren, dass sie auch rechts überholen oder gar in Schlangenlinien links und rechts
      ... die in geschwindigkeitsbeschränkten Bereichen die vorgeschriebene Geschwindigkeit um mehr als 10 km/h überschreiten...

      kurz allen, denen die Straßenverkehrsordnung scheißegal ist und die das Leben anderer unter Ausschaltung des eigenen Gehirns leichtfertig gefährden,
      die Fahrerlaubnis entziehen. Wir hätten schon nächste Woche höchstens ein Viertel der Autos in Bewegung. Die Luft würde sich in kürzester Zeit verbessern, die Auslastung der verbleibenden Autos würde stark gesteigert.

      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:12:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Dann wird uns Autofahrern das letzte Stück Lebensfreude geraubt.
      Ich will die 180kmh

      (Leider fährt meine Schleuder nur 170, :eek: Mist)

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:23:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Deine Lebensfreude findet durch solche Arschlöcher eventuell schlagartig ein Ende.
      Vielleicht träumst Du dann von einem Rollstuhl, der 180 fährt?
      MM
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:38:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      MinMacker, hast vollkommen recht. Und die Raser kapieren nicht, daß sie nicht bloß das eigene Leben gefährden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:39:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      @MinMacker

      Gaaanz ruhig, war doch bloß ein Spaß. Die haben Dich wohl echt genervt, wenn man gleich so angesauert reagiert.


      Was übrigens echt gefährlich ist, sind die sog. "Elephantenrennen". Wenn ein LKW einen anderen, der grade mal 1,65 kmh
      langsamer ist, überholen muß. Auf einer Gesamtstrecke von 6 km. Da steigt die Unfallgefahr wirklich rapide!

      Achtung - Satire! ;)

      (Die ganzen Langsam- und Sonntagsfahrer, die links "dahinschlafen", verscheucht man eben am Besten durch
      Auffahren bis mind. 60 cm, sowie weites linksfahren, auf dem weißen Begrenzungssteifen. Lichthupe und Links blinken
      soll auch Wunder wirken. Da ich aber keinen BMW fahre, mach ich sowas auch nicht!) ;););)
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:59:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      @for4zim
      Leider kann man mit diesen Leuten nicht argumentieren. Vorher leiden sie unter totaler Selbstüberschätzung und in dem Moment, in dem sie das erkennen, sterben sie gerade. Das ist besonders schlimm, weil Unschuldige dann meist auch noch verletzt, verstümmelt oder tot sind.
      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 23:53:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      und der Hype geht weiter...
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 03:30:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.09.00 07:45:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich weiß ja nicht, wie belastbar in Sachen kühles Wohnen hier manche sind, habe aber mal irgendwo gelesen, dass 1°C Raumtemperatur weniger die Heizkosten um 6% senkt.
      Die meisten, die ich kenne, wohnen so bei 23° C - 25°C (das ist schon arg extrem :rolleyes: ).
      Wenn man nun auf 3°C verzichtet und dafür ne vorhandene Jacke anläßt... kann man ne ganze Menge Kostensteigerung puffern - denke ich ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 08:05:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      @KleinerFeigling2:

      Bravo, Du bringst das Problem auf den Punkt!

      Müßten die Herren Politiker mal ihren Sprit etc. selbst zahlen, würden die manches ganz anders entscheiden!

      Wahrscheinlich wird dann in ein paar Jahren gejammert, warum die Leute lieber arbeitslos sind/werden/bleiben anstatt eine Arbeit in 50 KM Entfernung anzunehmen. ABer warum sollten sie denn, wenn die monatlichen Mehreinnahmen durch ARbeit mehr oder weniger komplett durch die Fahrtkosten aufgefressen werden. Und dafür dann morgens um 6 den Hintern aus dem Bett schwingen? Da müßten die Arbeitslosen ja blöd sein, oder??
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 10:52:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Moin Moin,

      interessant der Benzinpreis polarisiert doch immer wieder.

      Ich bin der Meinung, dass solange (fast) jeder 18jährige Schüler mit dem Auto zur Schule fahren kann und die Studenten auch ;-)). Solange kann das Benzin doch gar nicht so teuer sein, Oder????

      Ich kann die Leute auch verstehen die auf dem Land wohnen und jammern über die Benzinpreise. Aber ich beschwere mich auch nicht dass auf dem Land nur ein Bruchteil der Großstadtmieten gezahlt wird, soll das auch angeglichen werden????

      Bei Rohstoffen gab es schon immer Preisschwankungen und auch der gute Theo Waigel (Gott habe seinen Ruhestand selig) hat ständig Geld durch erhöhte Benzinsteuern reingeholt, da geben sich die roten und schwarzen nichts. Das wird nur allzu gern vergessen.

      Wie einige weiter oben schon bewiesen haben ist Benzin ja im Vergleich zu früheren Jahrzehnten preiswert. Fragt mal eure Eltern wie oft die mit dem Auto fahren konnten in den 60ern oder 70ern.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 11:36:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Nando
      sehr griffig, Dein Posting und manchmal auch zutreffend, z.B. Dein erster Satz.
      Aber...
      "...Ich kann die Leute auch verstehen die auf dem Land wohnen und jammern über die Benzinpreise. Aber ich beschwere mich auch nicht dass auf dem Land nur ein Bruchteil der Großstadtmieten gezahlt wird, soll das auch angeglichen werden???? ..."
      ...wir wollen doch nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Was haben die Mietpreise mit den Spritpreisen zu tun? (Mir ist durchaus klar, was Du ausdrücken möchtest ;) )
      Vergleichen mußt Du die Mobilitätsmöglichkeiten der Leute. Der Landmensch m u ß Auto fahren, der Stadtmensch b r a u c h t n i c ht unbedingt.
      Teuer oder billig wohnen kannst Du auf dem Land und in der Stadt.
      Lebenshaltungskosten sind auf dem Land eher teurer (Erfahrung).
      Klar, (fast) jeder kann selbst entscheiden, wo er wohnen will -theoretisch jedenfalls. Aber was hilft das demjenigen, der nun mal auf dem Land wohnt ? - und seinen Arbeitsplatz in ländlicher Region hat? Sollen die alle in die Stadt wegen der gerechten Spritkosten? Dann wirds aber lustig dort.

      gibt
      MM zu bedenken :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 13:44:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da ist was dran....

      Vorhin habe ich gelesen, daß jetzt auch die deutschen Spediteure überlegen, dem Beispiel ihrer französischen Kollegen zu folgen.

      Das kann ja lustig werden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 14:07:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Solange der 3L Lupo, der Smart TDI oder vergleichbare Autos nicht zu den meistverkauften gehören, scheint der Spritpreis die Leute nicht wirklich zu interessieren.

      Und bei 5l Diesel/100km (die heute ein Golf schafft) und daraus resultierenden 8 DM/100 km fährt man doch billiger als jemals zuvor. Und das trotz Klima, ABS Airbag usw. Von den 3L/100km (5 DM/100 km) beim Lupo gar nicht zu reden.

      Wer natürlich lieber einen Range Rover V8 Automatik mit 100 kg schwerem Rammschutz kauft, muss halt bluten.

      Aber das wusste er vorher.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 14:30:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Kater

      1.Geht es der Regierung nicht darum, den Spritverbrauch
      allgemein zu reduzieren (Schröder in einem 3l-Lupo,haha)
      Oder Mitglieder des Bundestags auf ?????(Geschäfts)??????
      -reisen in einem Ballon statt eines Airbus oder einer Bundeswehrmaschine oder -hubschrauber
      (natürlich auch gerne privat genutzt)

      2.Werden die dann,wenn jeder 3/5 Liter-Diesel fährt,
      wissenschaftlich feststellen "lassen", daß Diesel der
      Umwelt schwer schadet und deswegen eine Umweltsteuer auf Diesel
      erhoben werden muß, um die entgangenen Steuereinnahmen
      zu kompensieren.

      3.Diesel faaaaahn rentiert sich nicht für jeden, rechne
      doch bitte den Steuersatz für Diesel um auf einen wenigfahrer
      mit Benzinauto, lohnt sich erst bei relativ viel Kilometern.

      4.Und was ist mit Heizöl?
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 14:44:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Kater


      KF2 hat es auf den Punkt gebracht. Es geht weder um Spritsparen, noch um die Umwelt.
      Wenn jeder einen 3-Liter-Lupo fahren würde, entgingen dem Staat Milliardensummen.
      =========> Geld muß woanderns "besorgt" werden.

      Der ständige Hinweis auf den Lupo erachte ich als Witz!
      Dieses Auto ist ein Kleinwagen. Ist eine nette Sache, wenn die ganz Family damit losfahren soll.

      Nun mag als Gegenargument kommen, daß sehr viele Autos mit einer Person besetzt sind.
      Stimmt. (Einziges Argument für den Lupo)

      Dafür langt VW so unverschämt beim Preis hin, daß der Lupo NIEMALS ein Volkswagen werden kann!
      Zumal die Einsparung beim Tanken immer geringer werden würde, denn die Bundesregierung braucht das
      Geld aus der Mineralölsteuer nun mal. Ob mit 3-Liter-Lupo oder mit 20 Liter RangeRover.

      Außerdem:
      Von dem vielen Geld der Ökosteuer geht nur ein geringer Teil wirklich für ÖKO drauf, der Löwenanteil
      wandert vom "Ökosteuertopf" in diverse andere hinüber. ===> Finanzlöcher stopfen ;)

      Und wenn jetzt noch mal einer schreibt, daß der Sprit heute im Vergleich zu früher billiger ist (Zeit, die man für einen
      Liter arbeiten muß) dann krieg ich einen Anfall.

      Zum mitschreiben:

      DAMALS WAREN DIE ANDEREN STEUERBELASTUNG NICHT ANNÄHERND SO HOCH WIE HEUTE!
      Der Gesamt-Steueranteil ist so hoch wie nie zuvor!!!

      @MinMacker
      Sehr gutes Posting. Genau meine Meinung. :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 15:00:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Für mich persönlich kann ich feststellen, dass meine Ersparniss an Rentenversicherungsbeiträgen (wird gerne vergessen, aber die wurden ja mit den Einnahmen aus der Ökosteuer gesenkt, aber man hackt ja lieber auf der Regierung rum) grösser sind, als meine Mehrkosten für Sprit.

      Und das OBWOHL ich jeden Morgen 30km zur Arbeit fahre. Und da lohnt es sich ja schon einen kleinen Wagen mit geringem Verbrauch zu kaufen. Und in einem Seat Diesel steht es sich genauso schnell wie in einem AUDI Quatto. Der ist übrigends auch in der Anschaffung viel billiger.

      Und es muss ja kein 3L Lupo sein. Ein "normaler" Golf Diesel braucht ja auch schon sehr wenig Sprit. Und den gibt es schon seit Jahrzehnten, kann man auch günstig gebraucht kriegen.

      Und mir ist es viel lieber, wenn der Staat sich Geld über variable Steuern (Benzin) als fixe Abgaben (Rentenversicherungsbeiträge) holt. Ersteren kann man nämlich ausweichen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 15:10:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Kater

      Das dumme an den variablen Steuern ist folgendes:

      Wenn viele diesen Steuern ausweichen, fehlt dem Staat das Geld. Ob nun fixe oder variable Steuern,
      der Staat braucht das Geld so oder so. Also muß er sich die Kohle wieder woanders holen.

      Lies dir mal im Allgemeines-Board, Thema Benzin, den Beitrag von beateuhse durch, (der Name sagt nichts,
      ein echt gutes Posting). Von wegen Einsparung an Sozialabgaben.

      Und alle, die fahren MÜSSEN, sind sowieso die Dummen. (lt. Deiner Theorie).
      Ich MUSS mit dem Auto zur Arbeit fahren. Ob der Sprit 1,60 oder 5,70 kostet.
      Von unseren Politikern wird immer gepredigt, wir sollen flexibel sein. Wer arbeitet denn schon
      max. 5 km von seinem Haus/Wohnung entfernt? Die wenigsten.

      Und zum Thema: Alle Studenten, Hausfrauen etc. von der Straße.

      Warum dürfen "solche" Menschen nicht Autofahren. Wollt Ihr eine 2-Klassen-Gesellschaft?
      Gerade das wird von den Grünen Ökos doch angeprangert. (wo die doch sooo tolerant sind)

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 15:20:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Kater:
      ganz deiner Meinung!! :) :)

      MGS:
      wieso darf keiner die Wahrheit sagen (also das die Kosten für Benzin zwar nominell gestiegen aber im Vergleich zum Verdienst gesunken sind)
      - nur weil die Steuerbelastung allg. gestiegen ist?? was ist das für ein Blödsinn! Warum zum Henker schreit ihr dann nicht nach Senkungen von KRV und RV und Einkommenssteuer. (was ja auch versucht bzw. gemacht wird.)

      Das einzige Argument das korrekt ist ist das Diesel wirklich nicht besonders umweltfreundlich ist. Aber auch Benziner saufen weniger wenn man will.

      Das ist es sowieso - wenn man will könnte man schon Sprit sparen...hoffentlich hilft der scheinbar hohe Preis einige Leute zu vernünftigeren Umgang zu motivieren.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 15:56:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo, Denethor. :)

      Auch wieder "an Board"?

      Im Vergleich zum Verdienst ist der Spritpreis gesunken. OK
      Aber im Vergleich wird der Autofahrer mehr "geschröpft" bei:

      - Mehrwertsteuer (AutokaufErsatzteile, etc.)
      - KFZ-Versicherung (??????????), Bin mir hier nicht sicher. Habe keinen Vergleich, wird aber so sein.
      - KFZ-Steuer (!!) (Warum wohl werden Diesel-Fahrzeuge höher Besteuert als Benziner? Brauchen weniger
      Sprit [in der Regel], und Diesel ist billiger an der Zapfsäule ===> Würden bei gleicher KFZ-Steuer weniger
      entrichten müssen, Staat hätte Steuerausfall, wird durch höhere KFZ-Steuer kompensiert)

      - evtl. bald Vignette für Autobahnen (ist ja schon lange im Gespräch). Da würde ich mich aber ernsthaft fragen,
      wofür die ganzen Einnahmen, die speziell die Autofahrer entrichten, eigentlich verwendet werden.


      Falls ich was vergessen habe, kann es gerne noch ergänzt werden.


      Ich finde, die Gesamtabgabenlast darf durchaus berücksichtigt werden.

      Ich bin wirklich gespannt,was den Politkern einfällt, wenn sich die Brennstoffzelle im Auto immer mehr durchsetzt.
      Dann kann der Öko-Aspekt nicht mehr angeführt werden, Benzinverbrauch geht sehr stark zurück, die Einnahmen
      fallen aus (Steuern). Aber eins ist sicher: Die werden schon was zum Besteuern finden.

      S:) l:)ng.--
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 16:10:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo MGS!
      was für eine nette Begrüssung :)
      klar schau ich immer wieder mal rein - aber ihr habt das auch ohne mich recht gut hinbekommen bisher.
      ausserdem war Kater eine exzellente Vertretung!

      du machst ja sehr schön deutlich das eben vieles teurer geworden ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Das beschränkt sich nicht auf Benzin oder autofahren und deshalb ist mir eben die Aufregung unverständlich.
      (was meinst du was mit Mieten zum Beispiel los ist im Vergleich zu den 60ern oder 70ern)

      Was mit den Einnahmen gemacht wird ist eigentlich klar...ich denke nicht das diese ganzen Steuern und Abgaben ausreichend gewesen wären unser Strassennetz auszubauen und zu erhalten...wieviele Milliarden sind da also sozusagen quersubventioniert worden zu Gunsten der Autofahrer.

      Zur Vignette: bin ich voll dafür - speziell unter dem Aspekt von ausländischen LKW`s die aber auch garnichts an Steuern zahlen (Tanken in Tschechien oder Polen voll und fahren durch bis weiss Gott wo) und unsere Strassen verstopfen und demolieren,unsere Umwelt belasten und viele von uns tödlich nerven)

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 16:28:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wenn euch das Benzin zu teuer ist schaut euch mal

      http://www.auto-werbeservice.de an.

      Die zahlen Geld wenn man mit Werbung auf seinem Auto rumfährt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 16:30:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      MGS Trader:

      Wie Du vielleicht gesehen hast gehöre ich auch zu denen, die fahren MÜSSEN. Aber man kann auch dann durchaus Wege finden, die Kosten in einem erträglichen Rahmen zu halten.

      Allerdings sehe ich auf der Autobahn nach Düsseldorf kaum sparsame Autos. Die Masse sind grosse Limousinen, die sicherlich nicht unter 10 Liter verbrauchen und weit über 30.000,- DM kosten.

      Was die Studenten angeht: Als ich 1985 mit dem Studium anfing, gab es noch ein schwarzes Brett in der Mensa mit Mitfahrgelegenheiten gegen Spritbeteiligung. Heute gibt es das nicht mehr. Anscheinend gibt es heute kein Bedarf mehr, Geld zu sparen.

      Was das Beispiel von Beate Uhse angeht. Da alle Speditionen die gleichen Benzinpreise zahlen (und fast alle EG-Speditionen höhere) kann ich das nicht wirklich ernst nehmen. Dann kann man die Kosten an den Kunden durchreichen. Und der Wettbewerbsvorteil, den deutsche Speditionen innerhalb der EU haben, ist lediglich reduziert worden.
      Der Vergleich mit Polen hinkt ein wenig. Wenn wir damit argumentieren, müssten wir die Gehälter für deutsche Fahrer auf 300 Mark senken. Wo wollen wir anfangen ?

      Und der Kernpunkt bleibt: Preiswerte Autos verbrauchen im Schnitt weniger Sprit als teure Autos (mit grossen Motoren). Also kann jeder, indem er ein kleineres Auto kauft (weniger Motorleistung) locker das Geld bem Benzin sparen. Nur wenn man darauf besteht, mit bis zu 220 über die Autobahn zu kacheln, wird es natürlich teuer.

      Nur soll man das dann nicht dem Staat in die Schuhe schieben. Das hat man selbst entschieden.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 17:11:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      an alle radfahrer und grasgruene. denkt dran wenn es keine autofahrer gaebe waere eure steuerabgabe auch etwas hoeher angesiedelt. dann koenntet ihr euch den Kiosk,auch per fuss, nicht mehr leisten!
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 17:38:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Denethor

      Die Sache mit dem ausländischen LKW`s ist auch mir ein Dorn im Auge.
      Oft sind das auch noch die mit Abstand die größten Dreckschleudern.
      (Ich muß nur mal die Kisten aus der Tschechei anschauen, die bei
      uns im Betrieb vorfahren. Ich sage nur: Liaz, Bj. 198?)

      Hier wäre auch ein Ansatzpunkt, den Transitverkehr auf die Schiene zu
      verlagern. Da würde es Sinn machen, da täglich 1000de LKW ein und dieselbe Route nehmen (Polen-Frankreich, Skandinavien-Italien etc.)

      Ansonsten ist meine Meinung: Die Bahn als Massentransportmittel
      sowohl für Passagiere als auch für Fracht ist TOT.
      Mit Ausnahme großer Strecken zwischen großen Städten kann das Angebot
      der Bahn niemals ausreichen, um Menschen und Waren schnell und pünktlich an jeden beliebigen Ort zu bringen. (klar, Bahn braucht Schienen).

      Mit dem Quersubventionieren:
      Kann ich zwar nicht mit Zahlen belegen, aber glaub ich nicht. Damals
      war aber, das ist richtig, noch viel mehr Geld in der Staatskasse.
      (Da mußten wir noch nicht Millionen Arbeitslose und den Osten "mitschleppen". PS: Ist nicht böse gemeint, aber das sind sicher einige der größten Ausgaben in Deutschland).

      PPS: Wegen der freundlichen Begrüssung. Ich musste mich echt zusammenreissen, bei Deinen Ansichten ;);););););););) (Spaß!!)


      @Kater

      Wettbewerbsvorteil für deutsche Speditionen? Bin zwar nicht vom Fach, aber gibts den wirklich??

      Ich sehe das so:
      Jede weitere Belastung für deutsche Sped. bringt sie nur noch weiter ins Hintertreffen gegenüber Polnischen, Tschechischen etc. Mitbewerbern.
      (Gleicher Effekt bei der Industrie. Es ist gang in gebe, Produktionszweige in Deutschland stillzulegen und ins Ausland (Osten, z. B. Tschechei) zu verschieben.

      Wo also anfangen? Jedenfalls nicht damit, die Chancen für einheimische Betriebe weiter zu verschlechtern.

      Zu den großen Limousinen:
      Klar gibts viele Leute, die sich ein großes Auto leisen können. Warum sollten die mit dem Corsa rumfahren? Aber diese Leute werden sich nicht drum scheren, was der Sprit kostet und weiter fahren. So werden (wieder mal :mad: ) nur die Kleinen getroffen.

      Werden übgrigens "Studentenstädte" wie z. B. Freiburg nicht auch "Fahrradfahrerstädte" genannt. Warum das wohl?
      (Auch hier wieder Ausnahmen, klar.)
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 17:43:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Noch was:

      Der hohe Spritpreis hängt ja auch mit dem schwachen Euro zusammen.

      Da hat sich "unser" Kanzler ja wieder mit Rum bekleckert.
      "Der schwache Euro ist ja eigentlich ganz gut für unsere Wirtschaft, der Export wird schließlich vorangebracht." so oder so ählich.

      Toll.

      Aber etwas kurzsichtig.

      Ein Land wie Deutschland, daß nur mminimale eigene Rohstoffvorkommen hat, sollte auf eine starke Außenwährung großen Wert legen. Denn wenn diese Rohstoffe teuer eingekauft werden, müssen früher oder später ja auch die Waren, die daraus gefertigt werden, teurer verkauft werden. (Auch ins Ausland)

      Oder bin ich damit schief gewickelt?
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 12:30:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nein, da ist was dran.

      Aber die ganze Aussage ist doch eigentlich typisch dafür, wie unser Kanzler denkt: kurzfristig!

      So macht der doch seine ganze Politik, ist Dir das nicht auch schon aufgefallen. Hauptsache, er kann in die Kamera grinsen und einen ERfolg verkünden. Wie sich das langfristig entwickelt, ist ihm doch völlig egal.
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 12:58:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Schröder=HomoBlech
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 14:01:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      soso, wieso werde ich den eindruck nicht los, dass der grösste teil der sich-hier-verewigenden stadt- bzw. großstadtmenschen sind?!?!
      ich wohne auf dem land (=einöde, provinz), die nächste grössere stadt erreiche ich, wenn ich 20 km fahre. so,da kommt man dann auch mit dem bus hin?? weit gefehlt: busse fahren 1 oder 2 mal täglich, und das zu zeiten, die eben nicht unbedingt das gelbe vom ei sind. zugverbindungen??? welche ortschaft mit 700 einwohnern hat schon einen eigenen bahnhof, aber zum nächsten muss ich ja auch nur 8 km fahren. in richtung dieser "großstadt"?? weit gefehlt: ich fahr in die entgegengesetzte richtung, um dann 30 km mit dem zug zu fahren!!
      bei wichtigen terminen immer zuträglich, wenn man sich an fahrpläne halten muss!!
      dann wird das auto auch für den schüler zur pflicht, und der kann sich eben im regelfall nicht das neueste kaufen, zahlt für höheren spritverbrauch dann auch die höhere rechnung. und dann kommen so besserwisserische arrogante großstädter, und erzählen einem was von S-bahnen usw...... und dass der spritpreis vielleicht doch eher den ansatz von den grünen verdient hätte. doch man vergisst schnell, dass dann die ortsverbindungen ausgebaut werden müssten, was einen viel höheren betrag verschlingen würde. diese bahnen wären im regelfall dann auch nicht ausgelastet, und würden immer mehr kosten verursachen. der spritpreis ist definitiv zu teuer, und wers nicht glaubt, soll doch bitte mal versuchen, mit 600,- mtl. ein auto zu halten. ich habe kein eigenes, bin auf das auto meiner mutter angewiesen, was immer wieder zu heftigen streits führt, aber in der großstadt gibts ja die S-bahn!!
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 18:41:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Norbert27

      Gut zusammengefaßt. Leider werden es diejenigen, die Dein Posting betrifft, aufgrund Ihrer "ökologischen Scheuklappen", nicht richtig deuten können. (Du bist doch einfach nicht kompromissbereit, brauchst nur ein Phallussymbol, um mit 100 durch die Ortschaften zu rasen ;););););););) .

      @Denethor
      Ich habe Dein Antwort-Posing nochmal durchgelesen, und mir ist noch was aufgefallen.

      >>Du machst ja sehr schön deutlich, daß in den letzten Jahren und Jahrzehnten eben vieles teurer geworden ist<<

      Darauf hat sich mein Posting gar nicht bezogen. Natürlich sind die Lebenshaltungkosten gestiegen (Miete, 1 Kilo Äpfel). Das ist aber nicht der Punkt.

      Mir geht es um die immer höher gewordenen Abgabenlast durch Steuern.
      (Prozentual am Bruttolohn oder am Gesamtpreis eines Produktes)

      Zur Verdeutlichung, nehmen wir mal an:

      Damals hat 1l Sprit 80Pf. gekostet. Der Staat hat davon 24Pf. Steuern kassiert (=30%), heute kostet der Liter 2Mark, der Staat bekommt davon 1,60 (=80%). PS: KEINE GEWÄHR AUF REALISTISCHE ZAHLEN. Nur ein Beispiel!!

      D.h. der Staat nutzt zum einen die mit dem Jahrzenten automatisch steigenden Preise für das Produkt (Kommt ja automatisch mehr in die Kasse) und ZUSÄTZLICH dreht er den Steueranteil nach oben.

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 01:54:06
      Beitrag Nr. 69 ()
      @MGS:
      Du bringst es auf den PUnkt. Das Problem ist ja nicht, daß der Sprit teurer wird, sondern das der Sprit weit überdurchschnittlich teurer wird. Und daran eben nicht nur der Ölpreis schuld ist, sondern das sich alleine die STeuern darauf in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt haben.
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 12:20:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      @msg und paladin

      hier mal die ölpreisentwicklung der letzten 12 monate

      wie du siehst, paladin, allein die steuern sind schuld :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 12:21:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich kann die Trucker verstehen, wenn sie jetzt nur noch 60 km/h auf der Autobahn fahren - würde ich nicht anders machen!

      Grüße

      Para
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 14:33:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo ,
      Wie man sieht werden sich die Leute nirgendwo einig.Der eine meint das, der andere dies ,der eine will die Umwelt retten ,anderer seine Familie,dann gibt es welche die nur an die Zukunft denken und wiederum welche die erzählen wie schön es früher war usw..Wenn es nur 3lLupos gäbe dann würden die Strassen noch mehr verstopft sein als jetzt und was die Kosten angeht die werden weiterhin steigen das ist so sicher wie "das AMEN" in der Kirche.Die Menschen werden auch nicht weniger und jeder wird auch fahren wollen.Die meisten wollen raus aus der Stadt und wollen schön im Grünen wohnen,weil es so schön ist in der Natur zu wohnen ,aber hopla es gibt ja keine Bahnverbindung ah und keine Busverbindung ah,na ja macht nichts dann fahren wir halt selber.Mann,Frau ,später vielleicht auch Kind, natürlich zeitversetzt .Und wohin ?? Na klar ,in die Stadt zu den arroganten Stadtmenschen ,dort wo es so laut ist und stinkt nach Abgasen .
      Schon mal daran gedacht was wird wenn auch in Deutschland die Bevölkerung um ein Paar Millionen Menschen ansteigt ???Sagen wir mal um 3 in 20 Jahren .Egal wir haben ja viel Platz da draussen in der Wildnis.Eines ist aber meiner Meinung nach sicher ,alle werden wir auf die Autobahnen nicht passen .Da hilft kein Smart, Lupo oder ähnliche Zweitwagen(!!)Und unser Sozialsystem ,falls es bleibt so wie es ist ,wird immer mehr Steuern brauchen,mit oder ohne Auto das ist ihm egal.Zahlen wird Ihr immer müssen und wenn es keine Benzinsteuer geben sollte dann gibt es halt andere ,der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.....
      Der Schreiber ist kein Dunkelgrüner oder ähnliches und kritisiert nur sich selbst.Da jeder von uns denkt und meint das richtigste zu machen ist die ganze Diskusion für die Katze und führt früher oder später nur zum Konflikt.Die Abhängigkeit vom Erdöl so wie sie heute ist steuert in Richtung Krieg ,ja, was den sonst,wenn man bedenkt wieviele und vor allem welche Länder vom Erdöl leben und wenn man sieht wie auch die "friedlichen"Europäer ohne billigöl reagieren.
      Der Schreiber bleibt weiterhin Autobegeistert,aber versucht mit dem ganzen Kram "anderes"umzugehen .Das Auto bleibt für ihm wertvoll und kein Gebrauchsgegenstand für jeden Tag ,er hat auch mehrere ,aber das ist nicht Wichtig.
      Gruss Schoengeld
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 14:42:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      @SanchoPancho

      Nicht NUR die Steuern sind schuld, aber die verstärken diesen Effekt nocheinmal deutlich.

      Wenn es nur um die Umwelt ginge (lachlach), bräuchten die Ökosteuern nicht mehr weiter zu steigen. Schon allein durch den gestiegenen Ölpreis müssen sich wohl einige Leute beim Autofahren einschränken (wenns denn geht).

      Aber darum gehts ja nicht.

      Die Steuern müssen steigen, damit kein weiteres Finanzloch klafft.
      Der Naturschutz ist nur ein (ganz billiges) Mittel zum Zweck!

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 15:13:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Meinetwegen kann der Benzinpreis auf 5 DM steigen (solange der Kerosinpreis nicht angehoben wird :) )
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 22:43:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      An alle Interessierten:

      Auf ARD diskutieren gerade unsere hoch verehrten Minister über Benzin:

      Und der Trittin kommt mit der alten Mähr:

      Die Schiene muß ausgebaut werden, damit die Staus durch LKW`s reduziert werden (lt. Trittin sind 50 % LKW-Verkehrsaufkommen anvisiert :laugh::laugh::laugh::laugh: )

      Der Mann hat NULL!! Ahnung.

      Die Schiene ist indiskutabel für Warentransporte!
      (Ausnahme wäre zum Teil der Transitverkehr. ==> Dann wäre aber der Einnahmeausfall durch fehlende Vignetten-Einnahmen vorprogrammiert)

      Ist echt interessant.
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 22:51:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      die Schröder Kritik in diesem Thread ist schmarrn und bewertet Herrn Schröder deutlich zu hoch! die int. Devisenmärkte scheren sich einen Dreck um solche äusserungen. das wisst ihr doch auch alle ebenso gut wie ich, oder??

      an alle die weiterhin über zu hohe Benzinkosten sprechen - mein erstes Postin bitte lesen. selbst wenn ich das mit Nettolöhnen durchrechne liegen wir das immer noch bei weitem nicht zu hoch.

      Das autofahren kein billiges vergnügen ist bleibt unbestritten.

      Lösungsvorschläge:
      1) alle LKW zahlen Autobahngebühren und zwar kräftig. eingenommene Gelder werden zum Aufbau/Ausbau eines Eisenbahnfrachtsystems benutzt...zusammenarbeit dabei mit z.B. schweiz und österreich.

      2) ausbau des öffentlichen Nahverkehrs da wo es sich lohnt - das sind die Ballungsgebiete. wenn ich in einer Stadt mit 500 tausend einwohnern 20 prozent mehr aus dem Auto bekomme ist damit viel erreicht. für die ländlichen Regionen wird wohl nur das Kfz bleiben.

      3) Ökosteuer wie vorgesehen durchziehen...das geschrei hört spätestens auf wenn der Ölpreis wieder etwas fäöllt oder der Dollar.....da´nn kommt aber auch niemand auf die Idee zu sagen.. so billig war Benzin schon lange nicht mehr - bitte mehr Steuern lieber Staat.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 23:26:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mir egal was Benzin kostet - ich tanke immer nur für 20 Mark!
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 23:38:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Vor einigen Jahren, da war mir nicht egal was Benzin kostete. Ich hatte einen alten dicken BMW: Da haben sie an de Tankstelle immer gesagt,"mach den Motor aus sonst wird der Tank nicht voll"!

      Hahahahaha
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 23:46:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich komme aus Berlin, hier braucht privat eigentlich keiner ein Auto.
      Autos sind Killer-Maschinen!!

      Wieviel Kids kommen durch Autos um, und es interessiert keinen Arsch.

      Es ist schon bezeichnend, wenn hier Threads aufgemacht werden: "Welche Autos fahrt ihr"; habt ihr keine anderen Interessen???
      Das Auto ist die perfide Potenzprothese der Nation!!
      Die Autofahrer halten sich für die Herrscher der Straße!
      Ich befürworte 5 DM/L. Den Drecks-Autofanatikern muß ihre Perversität vo Augen gehalten werden !!!!

      Ich als Radfahrer/Fußgänger schlag jedem die WIndschutzscheibe ein, der mir blöd kommt !!!!

      PS: Ich fahre selber gern ab und zu Auto, aber der Stellenwert ist für mich ein anderer
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 00:46:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      @trid,

      gut gebrüllt Löwe,
      aber es geht hier nicht um Verkehrsrowdys oder BMW-Fahrer,
      sondern um Leute wie mich, die ihr gewiß nicht üppiges
      Gehalt sauer verdienen, und leider

      1.Keinen Job als Fahrradkurier wollen
      2.aufs Auto angewiesen sind
      3.das Auto NICHT gezielt (solls geben) als Waffe einsetzen
      4.auch nicht als Potenzersatz gebrauchen können
      5.nicht die unendliche Gnade Gottes erfahren haben, in der
      überaus geheiligten Stadt Berlin wohnen zu "dürfen".

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 02:05:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Trid

      für Dich wünsche ich mir daß der Liter Benzin 20,-DM kostet und Du mal eine Dienstleistung in Anspruch nehmen must.

      Wenn Du dann obwohl in Berlin wohnend 500,- DM Anfahrt und 100,-DM Arbeitslohn fällig werden möchte ich Deine Reaktion sehen.

      Das hier immer Leute posten deren Horizont nicht mal bis zur Zimmertüre reicht?

      Schade eigentlich.

      @Denethor

      Die Statistiken auf die Du Dich beziehst sind absoluter Schwachsinn.

      Jemand der 1970 gerade mal 1500DM netto verdient hat. bekommt jetzt ca. 4000 DM. Der Benzinpreis ist aber um das Vierfache gestiegen.

      Das ist jetzt mal keine Statistik sondern Realität.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 07:48:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Mal ganz abgesehen davon, ist die Ökosteuer eine der unsozialsten Steuern, die es gibt.

      Wer ordentlich Kohle hat, fährt einen schicken neuen Diesel-Mercedes, der pro 100 KM weniger verbraucht als der alte Opel des Arbeiters (mal klischeehaft gesprochen). Oder er hat gleich einen Dienstwagen und die Firma zahlt den Sprit, dann ist es ihm ohnehin völlig egal und er fährt keinen Kilometer weniger.

      Außerdem sind Benzinkosten von 200,- DM pro Monat (beliebiges Beispiel) bei einem Bruttogehalt von 10.000,- DM/Monat wohl kaum abschreckend, während der arme Arbeiter mit 3.500,- DM/Monat brutto sehr wohl darunter leidet.

      Also, was soll die Ökosteuer: Freie Fahrt für reiche Bürger, Politiker und sonstige Dienstwagenbesitzer????
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 09:24:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      @trid

      Du realitätsfremder Spinner.

      Du hast KEINE, aber wirklich ABSOLUT KEINE Ahnung, um was es hier eigentlich geht.

      Ohne Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 10:41:42
      Beitrag Nr. 84 ()
      Paladin:

      Du wirst es drehen und wenden können, wie Du willst, der Reiche wird immer mehr fahren können, als der Arme. Aber der Arme hat ja ne Chance Reich zu werden. Sollen Arme jetzt etwa einen Spritzuschuss bekommen, damit der auch nen 600 fahren kann ?

      Was die armen Speditionen angeht: Solange man Krabben zum Pulen von Bremerhafen nach Afrika fährt, und dann wieder zurück, um sie an de Küste als fangfrisch zu verkaufen, solange ist Diesel nicht zu teuer. Oder solange lebende Tiere tagelang ohne Wasser durch Europa gekarrt werden, weil man noch ein paar Pfennige Subventionen kassieren will. Oder solange ein Joghurt mehrere tausend Kilometer unterwegs ist, bevor er beim Kunden ist.

      Ansonsten zahlen ja alle Speditionen die gleichen Spritpreise. Es gibt also keine Vorteile oder Nachteile für irgendeinen. (Und die Bahn disqualifiziert sich ja mit wachsender Begeisterung selbst) Und im Vergleich mit den französischen oder holländischen (selbst polnischen) Speditionen bedeutet eine Senkung der Lohnnebenkosten eine echte Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit. Denn den Sprit zahlen ja alle geich.

      Was den Euro angeht: Dank des starken Euro, sind gerade die immer genannten polnischen und tschechischen Laster im Vergleich teurer geworden. Also, wenn ihr schon so argumentiert, dann wenigstens richtig.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 15:47:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Kater

      Laut Gesetzentwurf sollen franz. Fuhrunternehmen um 26Pf./Liter Diesel entlastet werden.
      ==> Zudem ist dort die KFZ-Steuer für LKW IMHO niedriger.
      (Gestern auf ARD @MGS Trader ;) )

      Übrigens:

      Die Speditionen nehmen nur Aufträge der Hersteller von Krabben &CO. an. Können die deutschen Sped.
      diese Leistung nicht mehr zu einem konkurrenzfähigen Preis anbieten, machen es eben andere.
      (Muß Dir in dem Punkt allerdings rechtgeben, ich finds unsinnig).
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:11:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      @kater:

      danke für das Krabben und Tiertransporte Beispiel - zeigt deutlich das Sprit bei weitem noch nicht zu teuer ist und vorallem LKW in welcher Art auch immer stärker zu kasse gebeten werden müssen.
      Das wir Käufer das dann natürlich teilweise selbst zahlen müssen weil die Firmen es umlegen ist klar...trotzdem macht es kurze Wege lohnender, entlastet unsere Umwelt etc.

      @theak: theak du dumpfbacke! :mad:
      wenn dir meine Zahlen nicht passen (und die sind genauer als deine!) dann rechne es doch mal mit deinen durch!
      Ergebnis: 4000 DM heute Benzinpreis 2,05 durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer 6 Liter. d.h. derjenige könnte sich mit seinem Monatsgehalt Sprit für 32500 Kilometer kaufen.

      1970: 1500 DM Benzinpreis ein Viertel also 0,51 Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer 10 Liter ergenis: 29500 kilometer.

      rechne deine Beispiele wenigstens man durch bevor du so einen Blödsinn schreibst! :mad:
      ach ja - wieviel sich oben ergibt bei einem 3 Liter Lupo kannst du vielleicht selber ausrechnen.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:26:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Als Student bist Du doch heute der GRÖSSTE Depp! Danke Hans, Gerhard und vor allem euren Ökos!

      Mehr als Sarkasmus bleibt einem nicht mehr übrig...

      Gruss
      Bergries
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:47:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      @denethor,

      gibt es wirklich so viele Leute, die 4000,- Netto verdienen?
      Kann ich nicht glauben, ist vielleicht in den Ballungs-
      räumen wie München so, aber mit Sicherheit nicht die Regel.

      Ich verdiene (verh., 1 Kind) schlappe 2800,- bei 55 Stunden-Woche,
      das dürfte für viele andere (KFZ-Mechs, Verkaufspersonal in
      Supermärkten) noch schlechter aussehen.

      Vermutlich ist auch die gesamte Steuerlast seit 1970 gestiegen,
      kann ich allerdings nicht genau sagen.

      Und Dein 3L-Lupo:
      Klar, nur weil ich von den Saudis und vom Staat gnadenlos
      abgezockt werde, schmeiß ich meinen 4 Jahre "alten" Wagen
      weg, kaufen will ihn eh keiner, nur um mir einen Kleinstwagen
      zuzulegen. (Ich hab nur des Nutzens halber einen stink-
      normalen Passat Kombi, gewiß kein wie vorher angesprochenes
      Protzauto).
      Wenn ich mir von irgendjemandem diktieren lassen muß, was
      ich mir kaufen "darf", weil ich es mir gerade noch leisten
      können "darf",dann ist das nicht Sinn der Sache, ich diktiere
      ja auch nicht der Bundesregierung, zu welchen FREMDZWECKEN
      sie unsere Steuereinnahmen rauspulvern "darf".

      Für mich ist die Frage zwischen Lupo oder Passat keine
      des Luxus, sondern der Notwendigkeit.

      Und für die, die sich hier so schadenfroh äußern von wegen
      sie haben kein Auto, kühleres Wohnen usw.:

      Ich kann es verstehen, daß ihr blinden Maulwürfe noch nicht
      SOFORT im Geldbeutel die Verknappung merkt (als Mieter müßt ihr das
      Heizöl nicht sofort bezahlen, an der Tankstelle als Radfahrer
      seid ihr ja nicht, Taxen fahren NOCH preisgebunden, Bahn+Bus wird auch nicht sofort teurer), aber wenn dann der Mietpreis angehoben wird, die Taxifahrt 60% mehr kostet, der Nebenkostenabschlag auf
      die Mietwohnung drastisch erhöht wird, und das wird so sein,
      dann höre ich die, die jetzt so erhaben und schlau daherreden,
      am lautesten krakeelen.

      Aber dann werde ich den Thread eröffnen:

      "Miete zu teuer?" - Im Gegenteil !!
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 18:30:08
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi Denethor,
      Deine Zahlen sind ok und grossen Respekt, dass Du sehr sachlich an diese schwierige Thema *Spritpreise* rangehst. :) Dem deutschen "sein liebstes Kind", das Auto, möchte keiner wegnehmen. Aber es muss doch erlaubt sein, über eine gesunde Reduzierung des Spritverbrauches nachzudenken.

      Leider wird nicht zur Kenntnis genommen, dass Erdöl und seine Produkte ein endliches Gut sind. Eine dumme Konstellation, die hier schon angesprochen wurde ($-,€ -Kurs...) verteuert den barrel-, Verbraucherendpreis enorm. Mit so hohen Spritpreisen haben wir schon länger rechnen müssen.
      Leider werden in der hiesigen Diskussion keine Alternativen genannt! Nennt doch Mal welche?!? Anprangern geht leicht, aber Alternativen zu nennen ist keiner in der Lage!
      CDU/CSU wollen eine Kampagne starten. Natürlich auf "Bild-Zeitungsniveau"! Diese modernen *Rattenfänger aus Hameln" schüren auf diesem Weg Unzufriedenheit und Unvernunft. Alternativen haben CDU/CSU natürlich auch nicht. Aus der Opposition heraus lässt es sich leicht *mullen* und fordern. Ich erinnere an die massive MinöSt-erhöhung unter CDU/CSU/F.D.P. in ihrer Regierungszeit. Damals ist der Verbraucher abgezockt worden, um Haushaltslöcher aufzufüllen und die versprochene Kriegskostenbeteiligung am Golfkrieg an die USA bezahlen zu können! :mad: Damit will ich die Ökosteuer, die ihren Namen nicht verdient, keinesfalls verteidigen. Aber eines sollten wir bei allen berechtigten Protest festhalten: Der Grossteil der Ökosteuer fliesst als Ausgleich in die Rentenkasse, damit die Beiträge zur gesetzlichen RV stabil bleiben. Ein gute Idee, nur schlecht umgesetzt und verkauft! Ob die Ökosteuer als "Allerheilsmittel zur Sanierung der RV" taugt, bezweifle ich.

      Gruss
      dickdiver :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 21:16:17
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo kleiner Feigling:
      die 4000 netto sind von mir nur verwendet worden weil theak sie benutzt hat und ich beweisen wollte das auch mit seinen (falschen) Zahlen die Theorie stimmt. von der höhe des einkommens ist das sowieso unabhängig. fest steht und ich sage es noch einmal deutlich:

      wer heute hundert Kilometer mit dem Auto fährt muss dafür weniger lange schuften als er es vor 30 Jahren hätte tun müssen.
      das ist eine Tatsache.

      dein Passat Kombi wird übrigens zwar nicht mit 3 litern auskommen aber so viel wie ein vergleichsauto baujahr 1967 frisst er sicher nicht, oder??

      natürlich verursacht der hohe Ölpreis probleme-aber wie dickdiver schon sagte müssen wir uns bewusst werden dass es sich um einen begrenz vorhandenen Rohstoff handelt und müssen Alternativen finden. das bezieht sich nicht nur auf Autofahren sondern generell auf Energiegewinnung. der Weg kann IMHO nur regenerative Energie sein. fossile Stoffe gleich welcher Art sind nur eine Notlösung.
      ach ja und bitte komm mir keiner mit Atomkraft daher sonst kram ich ein paar alte Threads wieder raus.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 23:59:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Mein Vorschlag als Student :

      Mineralöl- u Mehrwertsteuer abschaffen und dafür die Einommenssteuer kräftig erhöhen !


      Ok, ist ein dummes Posting...
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 00:38:16
      Beitrag Nr. 92 ()
      @denethor,

      Du hast natürlich Recht in Bezug auf die Verknappung der
      fossilen Brennstoffe und die düstere Zukunft, sollte
      nur Atomkraft bleiben.

      Als kleine Erinnerung:
      Nicht weit weg von mir gibt es einen genialen Mann, sein
      Name ist Elsbet(t), der hat das Konzept eines prima Motors
      der mit allen technischen Daten in Bezug auf Verbrauch,
      Anspruchslosigkeit und Kraftstoffgüte sämtliche
      Aggregate aller Großserienhersteller alt aussehen läßt.

      Technikfreaks können dazu bestimmt mehr sagen als ich.

      Soweit ich weiß, hat(te) der Mann Probleme, bei irgendeinem
      Konzern reinzukommen und seine Firma ist pleite ????
      Weiß ich nicht so genau.

      Weshalb zeigt da nicht die öffentliche Hand ein wenig Interesse,
      die Denkansätze Elsbets zu übernehmen / unterstützen ?

      Mal als kleiner Denkanstoß.

      Nichts für Ungut, bin heute leider sehr müde.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 01:51:13
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Denethor

      hab ich Dich beleidigt oder was?

      Wie du aber richtig erkannt hast gibt es einfach zuviele Zahlenspielereien.

      Fact: 1970 habe ich für einen Liter Benzin unter 0,50 DM bezahlt.

      Ich kenne sehr viele Leute wie KleinerFeigling2 die ungefähr soviel verdienen wie er. Es gibt welche die noch weniger haben.

      Alle müssen aber mit dem Auto zur Arbeit fahren ob sie nun wollen oder nicht.

      Für diese wärs besser sie würden von der Sozialhilfe leben dann hätten sie mehr.

      Es haben mittlerweile auch welche den Job geschmissen wegen den Benzinpreisen. Super oder?

      Ich frage mich wo Du lebst?

      Das es idiotische Sachen gibt bei denen man sparen kann weis ich auch.

      Noch was ich wohne z.Bsp. in einer ländlichen Gegend. Meine Spritkosten bewegen sich der Höhe des Verdienstes von KleinerFeigling2. Und ich fahr ebenfalls einen Passat Combi wie er.
      Turbodiesel gerade erst gekauft aber schon wieder 40.000 KM auf dem Tacho.

      Ich hab auch Familie und wir haben sogar zwei Fahrzeuge im Einsatz weil es einfach nicht anders geht.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 09:12:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Aha ,jetzt wird es bald eskalieren ,ein Thema ,viele Meinungen und keiner hat Recht ,so sind die Politiker auch und Ihr wollt etwas ändern ????Wenn Ihr Euch am runden Tisch vorstellt dann kann es sein, dass bald anfangen die Fetzen zu fliegen.Jeder will nur seine Meinung durchetzen und keiner begreift ,dass es unmöglich ist .Jeder erzählt nur über seine persönliche Kostenrechnungen,aber dass es so wie jetzt nicht weiter gehen kann das will offensichtlich niemand wahrhaben.Etwas Neues brauchen wir doch und nicht eine Diskussion über Pfennige .Was könnte man machen damit die Leute etwas zufriedener werden.Wenn schon 10% der Bevölkerung vom Auto unabhängig wäre ,ohne es zu hassen oder es zu verdammen dann wäre es schon ein Schritt in die richtige Richtung.Doch ,den "hohen" Benzinpreis haben wir uns selbst zu verdanken.Wer das nicht versteht sollte über seine Abhängigkeit etwas nachdenken.Das Benzin oder Diesel wird in der Zukunft nicht billiger und da sind wir uns sicher alle einig ,egal wer was verdient.Also wie sind Euere Vorschläge??
      Gruss schoengeld
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 09:17:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Das ist auch eine große Gefahr, die ich sehe:

      Je höher der Spritpreis, desto uninteressanter wird es doch für viele Leute, noch eine Arbeit auszuüben.

      Denn gerade bei niedrigen Löhnen kommt schnell die Grenze, wo sich jemand ausrechnen kann, daß er ohne Arbeit zwar auf ein paar Mark verzichten muß, dafür aber ca. 40 STunden Freizeit pro Woche mehr hat. Und in denen kann er dann ja noch was schwarz dazuverdienen.
      Ist das wirklich das Ziel dedr Ökosteuer??

      Sicher, ein Teil des Problems liegt auch in den drastisch gestiegenen Rohölpreisen, aber die Ökosteuer ist auch nicht gerade unschuldig (darauf kommt dann ja noch die "normale" Mineralösteuer plus Mehrwertsteuer).
      Was mich so richtig ärgert ist die kaltschnäuzigkeit, mit der unsere "sozial"demokratische Regierung auf die Situation reagiert.
      Das ist meiner Meinung nach weder sozial (weil gerade die Niedrigverdiener besonders betroffen sind!) noch demokratisch (weil mit Sicherheit keine Mehrheit in der Bevölkerung die Ökosteuer will!).
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 09:29:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      Warum wird hier immer behauptet, man bräuchte ein Auto, um zur Arbeit zu kommen? Für die meisten Menschen ist das nicht wahr: sie könnten in die Nähe ihres Arbeitsplatzes ziehen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad dahin kommen. Ich sage das auch aus eigener Erfahrung und ich habe schon Arbeitsplatzwechsel hinter mir.

      Umfragen ergeben, daß mehr als die Hälfte der Autofahrten zu Freizeitzwecken geschehen. Wenn überflüssige Autofahrten vermieden würden, könnte man den Benzinverbrauch erheblich senken. Das würde aber auch die Ölpreise drücken. Die Verbraucher sind es, die die Kraftstoffpreise so hoch steigen lassen, die Ökosteuer (die in ihrer Konzeption blödsinnig ist) spielt nur eine untergeordnete Rolle.

      Sollte der Benzinpreis zurückgehen, müßte man auch logischerweise die Steuern darauf erhöhen, um den bestehenden Druck zum Energiesparen aufrecht zu erhalten. Leider wird weder in der Regierung noch in der Opposition jemand dieser vernünftigen Ansicht zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 09:46:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      @for4zim: ;)

      Gruss
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 10:14:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich verstehe euch nicht, ihr regt euch über die Spritpreise auf, dabei ist das ja gar nicht das Problem.
      Das Problem ist unsere Regierung, die uns wo es nur geht abzockt. Und wird lassen es auch noch mit uns machen.
      Das jetzt viele Arbeitsplätze aufgeben und Sozialhilfe in Anspruch nehemen ist das schlimme. Je mehr das machen desto höher werden die Steuern werden, irgend jemand muß es ja bezahlen. Die Sozialhilfe müßte auf das lebensnotwendige gekürzt werden. Mein Vorschlag so zirka 800DM (und da kommen keine Zuschüsse mehr zu, das soll alles sein). Dann würden sich die Leute auch überlegen ob sie lieber mit 800DM auskommen wollen oder Arbeiten gehen. Wir haben viel zu viele Staatsschmarotzer hier. Es müßte auch besser geprüft werden, ob man überhaupt Sozialhilfe bekommen dürfe.

      Wir werden am laufenden Band abgezockt. Das ist das Problem. Es wäre besser wir würden uns über Lösungen unterhalten, wie man etwas an der Regierung ändern kann. Kommt mir jetzt nicht mit andere Partei wählen, im Prinzip machen die eh alle das gleiche, da sie ja selber davon auch nicht betroffen sind. Und abzocken des kleinen Mannes ist im Sinne aller aus Berlin.

      Eytsch :(:(
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 11:53:12
      Beitrag Nr. 99 ()
      Jetzt ist es aber hier im Thread ganz schön still geworden! Schade eigentlich. :(

      Eytsch :(:(
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 11:57:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Rechne doch mal vor, wie Du auf 800 DM als ausreichend für einen Sozialhilfeempfänger (ohne weitere Zuschüsse) kommst.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 12:25:22
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wieso vorrechnen?

      Die brauchen keinen Kabel-oder Sat-Anschluß. Die brauchen nur eine kleine Wohnung. Die brauchen keine neuen Möbel für zigtausende von Marken. Die müssen sich nocht jeden Monat neue Klamotten kaufen. Die brauchen keine Videospiele, -recorder. Keine 5000DM Stereoanlage.
      Das sagt doch schon der Begriff Sozialhilfeempfänger, das bedeutet die unterste soziale Schicht.(wenn sie sich mehr leisten wollen, sollen sie arbeiten gehen) sie brauchen keinen Luxus auf meine Kosten zu haben. Was sie brauchen sind die lebensnotwendigen Sachen. Lebensmittel, einen kleinen Fernseher mit Zimmerantenne, eine Waschmaschine, eine Matratze, einen Stuhl und einen Tisch, einen Herd, usw. (Ich habe auch einen in meiner Nachbarschaft, und wenn ich sehe wie der jeden Tag in der Kneipe sitzt und ein paar Bier trinkt, frage ich mich doch woher hat er das Geld? Die bekommen einfach zu viel!)
      Wenn es soweit käme was meinst du wie viele plötzlich wieder arbeiten gehen würden.

      Im Moment sollten die Sozialhilfeempfänger wenigstens gemeinnützige Dienste leisten, wenn sie schon SO VIEL Geld vom Staat bekommen. In Park, Fußgängerzonen, öffentlichen Plätzen, U-Bahnen, Bahnhöfen, usw. sauber machen z.B ist doch wohl nicht zu viel verlangt, oder?

      Eytsch :(:(
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 12:32:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Eytsch
      Da gebe ich Dir 100%ig recht. Ich habe schon sehr viel über so Typen gelesen bzw. im Fernsehen gesehen. Ist wirklich nicht zu glauben, daß man teilweise mehr Sozialhilfe bekommt als wenn man seinem erlernten Beruf nachgeht.
      Leider habe ich jetzt gerade kein Beispiel zur Hand, aber ich versuche mal was zu finden ....
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 12:40:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Kein Sozialhilfeempfänger erhält auf Sozialhilfe eine 5000-DM-Hifi-Anlage.

      Von 800 DM wird man schlecht Miete, Energie, Essen, Kleidung, ggf. Wohnungseinrichtung und -renovierung, Körperpflege, Taschengeld bezahlen können. Ich habe an anderer Stelle mal vorgerechnet, daß die Sozialhilfe zu reichlich bemessen ist. Aber von 800 DM netto im Monat kann ein Mensch ohne Verzehr von Rücklagen nicht leben. Deshalb solltest Du es vorrechnen. Wie erwartet, bist Du dazu nicht in der Lage.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 12:42:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Stichwort Sozialhilfe :

      Erst ab einem Stundenlohn von 20,51 DM lohnt es sich für einen Sozialhilfeempfänger ein reguläres Arbeitsverhältnis einzugehen ( gilt für Vater oder Mutter einer vierköpfigen Familie ). Es gibt Familien , in denen drei Generationen von Sozialhilfe leben .

      597,- DM bekommt eine hilfsbedürftige Person im Monat , hinzu kommen bis zu 510,- abhängig von Alter und Geschlecht an anderen Zuwendungen (Kleidergeld etc.)

      In München leben 43197 Menschen von Sozialhilfe bei ca. 1.27 Mio Einwohnern ( die Arbeitslosenrate ist in München und Freising die niedrigste in ganz Deutschland , viel Branchen suchen intensiv ).

      Einige Klagen vor dem bayr. Verwaltungsgericht von Sozialhilfeempfängern :
      Eine Familie aus der Nähe von Miesbach forderte Nähmaschine , Geschirrspüler , Farbfernseher , Englischkurse und einen Mercedes 200 , die Leasingrate von 400,- DM sollte das Sozialamt übernehmen .Begründung : die nächste evgl. Kirche liege zwei Kilometer entfernt und sei mit öffentl. Verkehrsmitteln nicht zu erreichen .

      Urteil : Nähmaschine und SW-Fernseher wurden genehmigt , Englischkurse gestrichen und statt Mercedes gab es nur einen VW Passat .
      Ein Münchner klagte auf eigene Waschmaschine trotz Gemeinschaftswaschmaschinen im Keller . Begründung : Die anderen Hausbewohner sind zu schmuddelig , in die Machine kann ich mein Wäsche nicht werfen. Urteil : abgelehnt .
      Prozesse dieser Art sind nicht ungewöhnlich , die Anwalts- und Prozesskosten übernimmt der Staat .
      Quelle : Abendzeitung vom 11.09.2000

      Ich verstehe , wenn ihr euch jetzt aufregt , aber sagt auch wie eine bessere Lösung als Sozialhilfe aussehen soll!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 12:46:51
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ Eytsch

      Genau das ist das Problem !!
      Ich kenne Leute aus eigenen Umfeld die haben mit der Sozihilfe mehr als ich mit meiner 60 Std. Woche.

      Die lachen mich morgens aus wenn ich zur Arbeit gehe und abends werden ich mit einem freundlichem " Du siehst aber müde aus " wieder begrüsst.

      OB Sprit, Fahrad, Gutelaune, Mehrwert oder sonst-was-Steuer ist doch egal !
      Die Frage ist doch wo fliesst die ganze Kohle hin !!


      Was denkt Ihr wo der Euro noch Hin wandert wenn die Inflation mit weiteren Steuern angefacht wird.

      1. Produkte werden teurer
      2. Kaufkraft geht zurück
      3. Arbeitslosenzahlen steigen an
      4. Sozialbeiträge gehen rauf
      5. Steueren steigen weiter (zurück zu Punkt 3)

      usw....


      Ne echte Herausforderung für unseren Konsens Schrödi !!

      wie war das mit dem Hund und dem Schwanz ?



      @for4zim

      Das soll ja auch nicht reichen !
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:03:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Schoengeld,

      "persönliche Kostenrechnungen" ????

      Ich denke, das betrifft jeden jetzt sofort (Tankstelle, Heizöl)
      oder sehr bald indirekt (Mieterhöhungen, Bus/Bahn/Taxifahrpreis-
      erhöhungen).

      Den Benzinpreis haben wir uns nicht selbst zu verdanken, der wird
      zwar mit von der Opec gemacht, aber durch die mehr oder weniger
      unverschämten Aufschläge der Steuer "mitgestaltet."

      Klar, wenn die Opec mitkriegt, daß viele Regierungen ungestraft
      60,70,80,90% Aufschlag auf den Basispreis durchsetzen können,
      versuchen sie doch auch, ein größeres Stück vom Kuchen abzukriegen
      und schrauben den Rohölpreis nach oben.

      Meine Vorschläge:

      Mehreinnahmen:
      1. Knallharte Durchsetzung von Autobahngebühren für ausländische
      Fahrzeuge.
      2. Deutsche Speditionen sind im Vergleich zu ausländischen
      durch den höheren Dieselpreis (25 Pfg./L) eindeutig benach-
      teiligt. Dies vernichtet/gefährdet Arbeitsplätze und verursacht
      somit einen enormen Steuerausfall.

      EINSPARUNGEN IM HAUSHALT, und das ist das entscheidende:

      1.Im Jahr 2010 oder so, weiß ich nicht mehr genau, wird jede
      zweite Steuermark für die Beamtenrenten draufgehen.
      Hier könnte man deutlich eingreifen.
      ==>Beamte entlassen, deren Renten kürzen, Arbeitszeit raufsetzen,
      dadurch weniger Personalaufwand, nicht jeden Dreck bis ins kleinste
      Detail durchorganisieren (und übertrieben genau durchorganisieren)
      2.Diäten unserer Gottgleichen Hohen Herren drastisch reduzieren
      3.War irgendein Politprofi auch nur 1 Monat in irgendeiner Weise
      politisch tätig, haben sie Anspruch auf fette Renten.
      4.Gesundheitssystem: solange es jedem Simulanten problemlos
      möglich ist, sich wochenlang wegen nichts krankschreiben zu
      lassen, wird der Volkswirtschaftliche Schaden jährlich weiterhin
      in die Milliarden gehen.
      5.Eingewanderte Rußlanddeutsche z.B. haben in ihrem Leben nichts
      in die Kassen eingezahlt, holen aber jetzt kräftig raus.
      6.Konsequente Vereinfachung des Steuersystems, sodaß die Be-
      steuerung besonders großer Unternehmen transparenter gemacht wird
      => folgt Punkt 7
      7.Steuerschlupflöcher stopfen, sämtliche Tricks, die es Leuten, die
      einen findigen Steuerberater an ihrer Seite haben, ermöglichen,
      nach Abzug sämtlicher "Belastungen" Anspruch auf eine Sozial-
      wohnung zu haben, müssen ausgeschaltet werden.
      8.Sozialschmarotzer: Langzeitarbeitslose bzw. "Lustlose" können ungestraft und ohne Angst vor Sanktionen vor laufender Kamera
      damit prahlen, sich von den "dummen" Arbeitnehmern durchfinanzieren
      zu lassen.

      Man sieht, der Möglichkeiten gibt es viele.

      @denethor,

      nochmal Dein 3L-Lupo:

      Rechne mal die Energiebilanz durch, die entsteht, wenn man durch
      Manipulationen, die die Regierung in Verbindung mit der
      Automobilindustrie durchführt, ständig neue Autos zu kaufen:

      Laufend werden neue Schadstoffrichtlinien erarbeitet und ältere
      Fahrzeuge mit relativ höherem Schadstoffausstoß bestraft,
      sodaß man mit sanftem Druck genötigt wird, kontinuierlich modernere
      Autos zu kaufen.

      4-5 Jahre alte Wagen sollte man weit unter Wert verkaufen bzw. fast
      wegschmeißen und möglichst neue, viiel bessere kaufen, dabei
      werden Ressourcen in gigantischem Ausmaß vernichtet (ein jedes
      vernünftig gebautes Auto hält locker 10 Jahre).

      Darauf weist die so auf Energiesparen bedachte oberschlaue Grünen-
      Klientel nicht hin.

      Umgerechnet verschlingt die Produktion eines neuen Wagens ein
      Vielfaches der möglichen Energieeinsparung durch reduzierten
      Verbrauch.

      Überleg Dir das mal.
      Und dann möchte ich mal Gegenargumente hören.

      PS: Ich hau jetzt meinen Passat weg, den 15 Jahre alten Golf II
      OHNE Kat hole ich wieder aus der Garage, weil ich diesen
      Nach/Umrüstwahn nicht mehr mitmache.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:48:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      @KleinerFeigling2
      Natürlich hast du auch Recht in dem wie es jetzt funktioniert mit dem System das wir alle kennen.Du triffst auch den Punkt in dem du von Manipulation schreibst .Aber siehst du auch ,dass uns die Manipulation seitens Industrie und Regierung und auch anderen Organisationen in die Abhängigkeit geführt hat ???Das ganze Leben so wie es ihm die meisten Menschen gestaltet haben basiert auf dieser Abhängigkeit.Die Politik versucht mit ständig neuen Gesetzen das System zu retten und schafft gleichzeitig weitere Probleme ,weil sich im Grunde Nichts ändert.Es wird uns suggeriert was richtig ist und was falsch ohne nachzudenken was sich dahinter verbirgt und wer davon profitiert .Ich will auf Euere Berechnungen nicht eingehen es wird schon so oder so stimmen ,obwohl alle fünf Minuten jemand etwas anderes ausrechnet.Wären wir nicht von dem ganzen Kram so abhängig wie wir es sind könnte uns der Benzinpreis egal sein .Das ist sicherlich eine Utopie,aber jeder könnte die Abhängigkeit ein wenig nach unten schrauben dann lebt es sich etwas besser.Leider habe ich nicht so viel Zeit und muss wieder gehen(Die Abhängigkeit).......
      Gruss schoengeld
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:59:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      @KleinerFeigling2

      Du sprichst mir aus der Seele, besonders was die fürstliche Belohnung unserer Politiker angeht ! Eine weitere große Frechheit ist, wie ich meine, daß jeder zweit- od. drittklassige Politiker mit einer A8 Limousine bzw. mit der S-Klasse vorgefahren wird. 15l / 100km, scheißegal, müssen die ja eh nicht bezahlen ! Das, was die von uns verlangen (öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften usw.), machen die doch am allerwenigsten !
      Klar, jetzt kommt wieder das Argument, die müssen ja auch viel fahren im Jahr, das geht mit so nem popligen kleinen Auto nicht. Aber welcher Vertreter kann es sich leisten, mit nem A8 durch die Gegend zu düsen. Wohl die wenigsten.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 14:10:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      @for4zim

      da hat torranaga genau ins schwarze getroffen. Sein letzter Satz ist genau das ausschlagebende. Zitat: Das soll ja auch nicht reichen!

      Wenn es nämlich nicht reicht, müssen diese Leute Arbeiten gehen.
      Und dann hätten wir schon einen sehr großen Fortschritt in Deuschland gemacht. Es würden garantiert nicht mehr so viele faul auf der Haut liegen, wenn dann nicht mehr das große Geld fürs nichts Tun kommen würde.
      Denen geht es einfach zu gut. Schau dir nur mal die Talkshows wie Sonja, Vera, Oliver, Hans an, da sind oft genug mal Sozialhilfeempfänger. Und die sagen selber wie gut es ihnen geht. Von denen würden vielleicht 10-15% arbeiten gehen, aber auch nur wenn, angenommen sie vorher insgesamt mit allen Zulagen 3000DM bekommen haben, mindestens 500-1000DM mehr bei rausspringen würden. Oder glaubst du das von denen einer für 2500DM oder 2800DM arbeiten gehen würde?

      Eytsch :(:(
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 14:24:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Zu dem Postin von Eytsch:

      Und nicht nur in Nachmittagstalks, auch in seriösen Sendungen wie FocusTV, Report, etc. werden solche Vorfälle (=Schmarotzer, wegen denen das Geld eben immer knapper wird) immer wieder aufgezeigt.

      Ich hab selbst mal einen Thread aufgemacht über dieses Thema, aber ich hätte es nicht für möglich gehalten, wieviel TOLERANZ gebenüber solchen absolut intoleranten Nassauern besteht.

      (Na, ja, die paar 100 Mark, die so einer schmarotzt, Die Poliktier sind viel schlimmer....

      Es ist die Frage, was kostet mehr:
      1000 Politiker, die 50.000,- Mark abzocken, oder 100.000 Schmarotzer, die 500,-Mark abzocken. Na, mal nachgerechnet??


      Ich geb mal zu bedenken:
      Ich bin echt sehr gespannt, was passiert, wenn die sparsamen Autos immer mehr werden und alternative Energien (oder Antriebsmöglichkeiten, z. B. Brennstoffzelle)auf dem Vormarsch sind.
      Dann wird jeder noch so verbohrte Grüne erkennen, daß der Regierung ÖKO total wurscht ist. Dann werden die ausgefallenen Steuern eben woanders draufgeschlagen. Natürlich nur wieder, um der Umwelt genüge zu tun *lol*.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 14:25:11
      Beitrag Nr. 111 ()
      @schoengeld,

      die Politik sollte anstatt populistischem Rumgemurkse
      mal die Fakten auf den Tisch legen und konsequent einen
      radikalen Schnitt durchführen.

      Wäre ICH Kanzler wäre, würde ich, wenn ich ja an der Macht bin,
      in die Geschichte als DER MACHER eingehen wollen.:)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 15:13:25
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ganz enfach :

      Jeder Politiker sollte HAFTBAR gemacht werden !

      Wenn ich in meinem Job Schei... baue kann ich mir einen neuen suchen.
      Warum können die immer ohne irgend welche persönliche Folgen entscheiden oder noch besser wie Oskar L. mit fetter Pension ein Buch schreiben und noch mehr abkassieren.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 15:17:11
      Beitrag Nr. 113 ()
      @last Trade standing:)
      1000 x 50000 = 50 000 000 DM
      100 000 x 500= 50 000 000 DM

      :D Ich hab´s mal nachgerechnet ;) Das Ergebnis siehst Du oben.

      Was will uns der Dichter also sagen :confused:

      Rätselnde Grüße :confused:
      MM
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 15:19:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ Kleiner Feigling ;)
      Das wollen sie a l l e - darauf kannste einen lassen. :)
      MM
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:58:40
      Beitrag Nr. 115 ()
      @theak: du hast mich nicht beleidigt aber ich mag es nicht wenn man meine Zahlen ohne drüber nachzudenken als Schwachsinn bezeichnet.
      (und selbst keine Zahlen bringen kann sondern nur die üblichen Klagen)Das waren auch keine Zahlenspielereien sondern ist die realität!

      @kleiner Feigling:
      zu deiner energiebilanz mit neuwagenkäufen: IMHO ist es nicht so ds ich sage: ich kann mir die paar hunderter für den Sprit nicht mehr leisten und kaufe mir deshalb ein neues sparsames Auto (des wäre dann wirklich nicht so sinnvoll!) sondern eher so das bei einem sowieso geplanten neuen Auto eben der Verbrauch eine grössere Rolle spielt.

      somit sehe ich keine negativen Auswirkungen auf die energiebilanz.

      und wie du schon richtig sagst - wenn nicht die Autokäufer und die Autohersteller dazu gezwungen werden sparsamere Autos zu produzieren dann geht einfach nichts vorwärts!! so ist es leider!

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 17:03:04
      Beitrag Nr. 116 ()
      @MinMacker

      Mit dieser "Rechnung" habe ich bezug auf den alten Thread von mir
      genommen (ich glaube, Du warst da auch dabei ;) ).
      Das Thema wurde hier im Thread ja auch kurz angeschnitten.

      Damals rutschte die Diskussion ein bisschen ab. Die Politiker sind viiiel schlimmer, die paar Assis, die da bescheissen reissen es nicht raus...
      so oder so ähnlich wurde da gepostet.
      (Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken.....)

      Ich will mit dieser Rechnung sagen, daß beides, Beschiß durch Politiker und Schmarotzer, EIN Grund dafür sind, daß die Ökosteuer eben nicht für ÖKO o.ä. verwendet wird (werden kann??), bzw. ohne Aufwand abgesenkt werden kann, sonder in ein Loch ohne Boden gepumpt wird.

      Ich habe hier die Forderung gelesen, doch mal Lösungsvorschläge zu machen.

      Mein Vorschlag:
      Der Staat sollte nicht seine ganze Energie darauf verschwenden, weitere Einnahmequellen aufzutun, sondern (!!) endlich (!!) damit anfangen, weniger Auszugeben. So wäre allen geholfen.
      (Außer korrupten Polikern und schmarotzenden Assis. Mit denen hätte ich aber null Mitleid).

      Ansonsten kann ich mir nur den Postings von KF2, Eytsch oder Deebo anschließen. Mit ökologischer Verbohrtheit oder absolut realitätsfremden Ansichten der Dinge kann diese Regierung (mit Unterstützung erstaunlich vieler Leute aus der Bevölkerung, siehe dieses Board) den Karren (dieses Land) zwar an die Wand fahren. Aber leider werden sie (und auch keine andere Partei) den nötigen Mumm haben, ihn dann wieder flottzukriegen.

      Da kann unser aller "Gerhard" so ein Thema noch so oft "zur Chefsache" erklären. Außer ein paar flachen, markigen Sprüchen kommt nix raus dabei.

      Wenn ich hier dann noch Postings sehe wie das von for4zim:
      Eigentlich brauchen viele das Auto gar nicht, um zur Arbeit zu kommen etc., denen möchte ich mal etwas sagen:

      Einer der wichtigsten "Schätze" in diesem Land ist die ganz gute Infrastruktur und die (noch) hohe Mobilität und Flexibilität der Bevölkerung. Wenn man es sich bald nicht mehr leisten "darf", zur Arbeit zu fahren, weil man dann weniger verdient, als wenn man zuhause bleibt, dann läuft was falsch!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 00:21:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Denethor

      wenn ich Dich nicht beleidigt habe laß das nächste mal die Schimpfwörter, daß mag ich nicht.

      Du hast den Thraed eröffnet und ich habe geantwortet mehr nicht.

      In Deiner Eröffnung schreibst Du unter anderem:

      wirft man hier einen Blick auf die Statistiken so stellt man fest- Benzin war in den gesamten 70`ern und anfang der Achtziger wesentlich teuer als heute.

      Damals mußte ein durchschnittlicher Industriearbeiter nämlich für 10 Liter zwischen 50 und 56 Minuten arbeiten.
      Heute liegt dieser Wert bei 41 Minuten.

      Sind das jetzt Deine Zahlen oder hast Du sie aus irgendeiner Statistik.

      Wenn es nicht deine selbst ermittelten Zahlen sind habe ich mit meiner Kritik recht.

      Nach dieser Statistik müßte also KleinerFeigling2 da drei Personenhaushalt über 4000,-DM verdienen. Tut er aber nicht.

      Laut Statistik hat ein durchschnittlicher 4 Peronen Haushalt in Deutschland 5.800,- DM monatlich zur verfügung.

      Ich hab das irgendwo gelesen und zu allen Überfluss kam diese Scheisse dann auch noch auf irgendeiner Sendung im Fernsehen.

      Es geht hier nicht um mich. Ich selbst bin in der glücklichen Lage nicht auf den Benzin- oder Dieselpreis achten zu müssen.

      Mein Bekanntenkreis geht vom einfachen Arbeiter bis zum Akademiker.

      Verdienstpanne von 1800,- DM bis 20.000,- DM wohlgemerkt netto pro Monat. Wenn ich nun den Arbeiter dem Akademiker gegenüberstelle so verdienen beide im Schnitt ca. 10.000,-DM

      Also kann der Liter Benzin doch jederzeit 5,- DM kosten oder?

      Traue nur der Statistik die Du selber gefälscht hast.

      Noch was es geht nicht darum wieviel Benzin ich mir anhand meines Nettoverdienstes kaufen kann.

      Beachte auch mal Miete*Nebenkosten, Lebenshaltungskosten, Lohnsteuern, Müllabfuhr, usw,usw,usw.

      Laut Statistik gibt es für´s nächste Jahr eine Steuerentlastung von 45 Mrd. Mark. Macht summasumarun für jeden Haushalt ca. 500,- DM pro Jahr.
      Die Kosten für Heizöl übersteigen diese Ersparniss ja schon um ein mehrfaches.

      Nur so als Anregung.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 00:43:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      @theak: beklag dich nicht über den Ton mit dem du selbst angefangen hast.

      O-Ton: Die Statistiken auf die Du Dich beziehst sind absoluter Schwachsinn.

      auch in den siebzigern gab es bereits akademiker und einfache arbeiter und auch damals waren die gehälter recht unterschiedlich.

      Was du und auch einige andere anscheinend noch nicht kapieren ist das die rechnung die hier aufgemacht wurde die einzig vernünftige ist.

      du kannst ja auch nicht sagen - mensch ein Brot hat in den siebzigern nur 1 Mark gekostet und heute 4. Furchtbar wir verhungern alle!!.
      (vorsicht - beispiel!!! zahlen frei erfunden aber IMHO halbwegs realistisch)

      damals wie heute muss ein durchschnittlicher Verdiener eben 5 Minuten dafür schuften....der akademiker mit 20 TDM eben kürzer und der einfache arbeiter eben länger!

      wo ist der unterschied?????

      also - schwachsinn sind nicht die statistiken sondern die Aussagen die diese Tatsachen ignorieren.

      und noch etwas:

      O-Ton: Noch was es geht nicht darum wieviel Benzin ich mir anhand meines Nettoverdienstes kaufen kann.
      Beachte auch mal Miete*Nebenkosten, Lebenshaltungskosten, Lohnsteuern, Müllabfuhr, usw,usw,usw.

      dazu nur folgendes:
      Miete und Nebenkosten sind sicher stärker gestiegen als der Benzinpreis.....und vorallem hat man nicht die Möglickeit durch fahren eines sparsamen Autos diese Belastung zu senken.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 01:18:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hi @denethor,

      bitte beschreibe Dich und Dein Verhältnis zum Auto, zum Sprit
      und so, ich würde gerne versuchen Dich ein wenig besser
      einschätzen zu können.
      Ich möchte gerne wissen, aus welcher (auch politischen)
      Ecke Du kommst und wie Dein Umfeld so aussieht.

      Versteh dies bitte nicht als negative Wertung !!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 02:17:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      hi Denethor

      Habe ich Dich persöhnlich oder das Zahlenmaterial das du benutzt angesprochen.

      O-Ton: Die Statistiken auf die Du Dich beziehst sind absoluter Schwachsinn.

      SO und jetzt Klartext

      Ich und einige andere haben schon lange kapiert um was es geht!

      Ich ignoriere die Tatsachen nicht nur das Zahlenwerk ist falsch und wird von den Politikern benutzt um uns abzuzocken.

      Ich bin Geschäftsmann und wenn mir einer in die Suppe spuckt um mehr als ich an einem Produkt auf dem ich monopol besitze zu verdienen schraub ich den Preis hoch. Klar oder.

      Hier geht´s um Wirtschaft und sonst gar nichts.
      Mit anderen Worten: Es geht nur um Geld. Die Zeche bezahlt derjenige der sich nicht wehren kann. Das ist Fact.

      Sollte es sein das der Ölvorrat nur noch 10 Jahre langt hätten wir schon lange einen alternativ Treibstoff(gibts übrigens schon, zahlst ebenfalls Mineralölsteuer drauf) oder ein anderes Antriebsagregat(gibt´s ebenfalls schon).

      Wir hatten diese Situation schon mal, Ölkrise, Sonntagsfahrverbot, Öl langt nur noch für max. 50 Jahre bei gleichen Verbrauch. Der Verbrauch ist aber gestiegen und Öl müßte mittlerweile zu Ende sein.

      Die Industrie schläft nicht und die Entwicklung 2x nicht. Ich weiss was ich sage glaub mir das.

      Du wirst verarscht von vorne bis hinten. Es geht nur um Geld, Geld und nochmal Geld und sonst gar nichts.

      Dazu benötigt halt die von Dir genannten Zahlen um dieses zu untermauern.

      Ich könnte mir z. Bsp. ein Wasserstoffauto kaufen Abgase gleich null.
      Da es ja Wasserstofftankstellen nicht überall gibt würde ich die eingebaute Aufbereitung vorziehen um nur Wasser nachtanken zu müssen.
      Theoretisch dürfte ich eigentlich nur noch Kfzsteuer nach Hubraum bezahlen. Da aber absolut Abgasfrei nicht einmal mehr diese.

      Oder Biodiesel. Kann mir also nicht vorstellen das dieser in der Herstellung 1,20 DM kostet. Kostet er auch nicht.

      mfg
      theak


      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 09:24:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hi Denethor,

      genau so wie theak es beschreibt ist es hier es geht nur um Geld.
      Würde mich freuen wenn du KleinerFeigling2´s Fragen beantworten würdest, damit man dich ein bischen besser einschätzen kann.

      Aber selbst wenn wir mit Wasserstoffauto´s fahren würden, müßte theoretisch nur KFZ-Steuer nach Hubraum bezahlt werden. Aber leider nur theoretisch. Ihr glaubt doch nicht das sich das die Regierung gefallen läßt. Entweder dann kostet 1ccm 1DM, oder es wird eine Steuer auf Wasserstoff bzw. Wasser erhoben, oder Straßenmaut, oder sonst irgendwas. Das Geld von der Öko- und Mineralölsteurer wäre ja plötzlich nicht mehr da wenn alle jetzt Wasserstoffauto´s fahren würden. Das Problem ist das der Staat kassieren will, und wenn irgend jemand sich dagegen zur wehr setzt, wird es über eine andere Stelle gemacht. Kassieren tut er auf jeden Fall, der (er)findet immer eine neue Steuer wenn sein muß.

      Ich verstehe dich nicht wie dir das alles so egal sein kann, es ist doch schließlich dein Geld, und du gehst dafür den ganzen Monat arbeiten. (glaube ich zumindest, (soll kein Angriff gegen deine Person sein))

      Eytsch :(:(
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 09:37:49
      Beitrag Nr. 122 ()
      moin,

      habt ihr schon mal überlegt, ob das so weitergehen soll mit den LKW`s, die die rechte Spur auf jeder (wirklich jeder) Autobahn Europas dichtstellen. Umwelt etc mal bei Seite, da gegen gibt es eh keine Argumente.

      @theak:
      Du hast recht es geht ums Geld, nur ums Geld! Weil Geld nun mal bei uns den Verbrauch steuern soll in der sog. freien Marktwirtschaft.

      Also wie sonst den Verkehr auf ein vertretbares Maß bringen bzw. steuern. Und bitte tut nicht so als ob nur Politiker (bzw. der Staat!!!!! Verschuldung etc. sei hier nur am Rande erwähnt) verdienen, schau dir die Aktien aller Mineralölcompanys an, die sind nicht gesunken!!!

      Die Wirtschaft verlangt immer kalkulierbare Größen, das ist für jeden Unternehmer wichtig. Die nächsten Steuererhöhungen in diesem Bereich stehen auf Jahre fest und Rohölpreise schwanken nun mal.

      Aber das lässt sich alles schön auf Rot/Grün abschreiben ohne auf alle anderen zu gucken, die sich auch die Taschen voll machen. Das ist einfach und populistisch, aber wenn wir hier diskutieren dann muss alles auf den Tisch.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 10:27:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Nando

      Eine Frage an Dich:

      Was willst Du alternativ für die LKWs einsetzen?
      Sag jetzt bitte nicht, die Bahn. Sonst fall ich vor lachen vom Stuhl.

      Lediglich im Transitverkehr (LKWs Polen-Frankreich etc.) wäre es denkbar, die LKWs auf die Schiene zu bringen.
      Ganz einfach nur da, weil von der Bahn keinerlei Flexibilität verlangt werden müßte. Wobei ich ganz pauschal
      anzweifle, daß die Bahn überhaupt jemals dazu in der Lage sein wird, die Unmenge an Fracht irgendwann einmal
      transportieren zu können. (Und dies zu einem Preis, der akzeptabel ist. Wenn nämlich die Transportkosten weiter
      so schnell steigen, werden sich über kurz oder lang auch die Waren im Laden verteuern. Dann trifft es auch Euch
      Anti-Autofahrer endlich.)

      Einen Löwenanteil dürfte aber doch der tägliche Individualverkehr sein. (Fahrstrecke von unter 300 oder 400 km)

      Und diese Ware mit anderen Verkehrsmitteln zu transportieren, ist schlichtweg nicht möglich. Wann begreifen Leute wie
      Du endlich, daß Handel in der heutigen Zeit ohne schnellen und flexiblen Transport schlichtweg nicht funktionieren kann.
      (Warum wohl sind Logistik-Aktien so gefragt?)
      Ohne LKWs geht es nicht, auch wenn die Autobahnen "überladen" sind. (Ein weiterer Streckenausbau der Autobahnen
      könnte hier effizient Abhilfe schaffen. Stattdessen pumpt die Bundesregierung (rot/grün ;) ) lieber jährlich zusätzlich
      2 Milliarden Mark in das Streckennetz der Bahn. (Wofür?? Um noch eine ICE-Strecke zu bauen? Das LKW-Problem wird
      nicht gelöst werden können! Und die Pendler werden nicht mit dem ICE zur Arbeit fahren)

      Und was das Umweltproblem mit LKWs betrifft:
      Sparsamere Motoren, alternative Antriebsmöglichkeiten (Brennstoffzelle), würden LKWs UMWELTFREUNDLICHER
      machen.
      Das wäre der richtige Ansatzpunkt. Nicht die LKWs "verbieten" wollen, sondern sie besser machen.
      Möglichkeiten gäbe es genug. Anstatt die ganzen Steuergelder (Ökosteuer *lach*) in fremde Töpfe fliessen zu lassen,
      und das Geld zu verpulvern, ganz gezielt im Schulterschluß mit der Industie sparsamere Modelle fördern.


      Aber halt....wenn die weniger verbrauchen, kommen weniger Steuern rein.
      Nein, dann lieber doch nicht. Zuviel Öko muß ja nicht sein.


      Armes Deutschland.

      Ohne Gruß.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 10:27:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      Guten Morgen an alle Zweifler,

      also ein paar Infos zu mir nachdem sie so heftig gefordert werden.
      Ich verdiene mein Geld jeden Monat fleissig (mehr oder weniger) fahre auch immer mal wieder Auto und muß dementsprechend auch tanken. allerdings bin ich in der glücklichen Lage den Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen zu können. Das schont die Umwelt und spart mir Geld. Kostet allerdings manchmal nerven....wenn wieder alles überfüllt ist.
      Ich träume von einem roten Ferrari mit dem ich sehr gerne mal für nen Tag Benzin verpulvern und Geld rausschmeissen würde.(den ich mir wegen der Spritpreise aber nicht leisten kann);)

      Meine politischen Ansichten und Meinungen poste ich ja immer wieder mal - da kann sich ja jeder selbst ein Bild machen.
      Politisch aktiv bin ich aber nicht wenn ihr danach fragt.

      Mir ist klar das Statistiken manipuliert und so gedreht werden können das man fast alles damit begründen kann. Dies trifft hier aber nur eingeschränkt zu weil die Zahlen für jedermann halbwegs nachvollziehbar sind. (Benzinpreise vor 30 jahren und heute / Durchschnittsverdienst damals und heute) wenn aufgrund dieses Materials eine Schlussfolgerung gezogen wird die ich nachvollziehen kann dann glaube ich an diese Statistik und deshalb verteidige ich sie auch.

      Das der Staat immer Steuern verlangt und kassiert ist logisch.
      Grundsätzlich bin ich der Meinung ist eine Besteuerung der Einkommen eher sozial gerechtfertigt als eine über den Verbrauch (MwSt/Ökosteuer). Verbrauchssteuern sind aber da hilfreich wo gelenkt werden muss wie es nando schon geschrieben hat.

      Und jetzt zu einigen Argumenten die immer wieder kommen:
      1) unsere armen Speditionen:
      Lösung - innerhalb der EU müssen Subventionen abgebaut werden und die Steuern und Abgaben harmonisiert werden. Ökosteuer für alle in Europa.
      Gleiches gilt für Landwirte und wer nicht sonst noch so alles protestiert.
      2) Die böse rotgrüne Regierung:
      ...hat die Steuern auf Mineralöl wesentlich weniger angehoben als ihre schwarzen Vorgänger. für den hohen Dollar und die Opec Förderquoten ist sie der falsche ansprechpartner.
      3) Die Ökosteuer wird falsch verwendet. richtig. auch mir wäre es lieber wenn dieses Geld in Förderung und Erforschung alternativer Energien gesteckt werden würde und nicht in ein Loch ohne Boden namens rentenversicherung. (nebenbei an alle selbstständigen und unternehmer: den mist habt ihr nicht!)

      so und jetzt sollen wir mal wieder einen etwas versöhnlicheren Umgang pflegen - ich fühle mich nicht so leicht persönlich angegriffen sondern mag harte Diskussionen. Aber wenn jemand (theak) eine Statistik angreift dann doch bitte entweder mit seiner eigenen (deine hab ich dir ja schon zerpflückt) oder anderen sinnvollen Ideen und nicht nur mit ....O-Ton des ist alles Schwachsinn...

      Mit freundlichen Grüssen an alle,

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 10:32:30
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hi Denethor,

      gebe Dir in vielen Punkten Recht. :)

      @all: Nur mal zur Gedächtnisauffrischung u.s. ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau von heute.

      Gruss
      dickdiver ;)


      Das kurze Gedächtnis der Angela Merkel
      Die CDU-Chefin war früher selbst eine Befürworterin der ökologischen Steuerreform / Lange Debatte in der Union

      Von Joachim Wille (Frankfurt a. M.)

      "Weg mit dieser K.O.-Steuer" heißt es auf Aufklebern, Plakaten, Flugblättern und natürlich im Internet. CDU-Chefin Angela Merkel hat eine Kampagne gegen die Ökosteuer von Rot-Grün gestartet. Dass sie selbst früher eine Anhängerin einer Energieverteuerung im nationalen Alleingang war, die im Gegenzug eine Senkung der Kosten der Arbeit ermöglicht, scheint sie komplett vergessen zu haben.
      Bei der Vorstellung der Kampagne in Berlin verteidigte Merkel die Aktion gegen den Populismusvorwurf ausdrücklich "auch als ehemalige Umweltministerin". Die Ökosteuer sei ein "schwerer Fehler", und die Union stehe hier voll an der Seite der Bürger. 1995 etwa hörte sich das ganz anders an. Im Bundestag sagte Merkel damals, eine Steuer auf das bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas freiwerdende Treibhausgas CO2 müsse Deutschland auch dann einführen, "wenn sich in Brüssel überhaupt nichts bewegt", also im Alleingang. Zu der Zeit lag ein Vorschlag der EU-Kommission zur EU-weiten Einführung einer CO2-Steuer vor, der jedoch von einer Reihe Mitgliedsländern bekämpft wurde - und bis heute hat sich hier nichts bewegt. Nach Merkels Logik wäre die rot-grüne Ökosteuer, die die energie-intensive Industrie wegen möglicher Wettbewerbsverzerrungen weitgehend ausnimmt, nur folgerichtig.
      Aber Merkel beließ es als Umweltministerin nicht nur bei allgemeinen Bekundungen pro Ökosteuer. In ihrem Haus wurde ebenfalls 1995 ein Konzept dafür ausgearbeitet. Der Liter Benzin und Diesel solle jährlich drei Pfennig, die Kilowattstunde Strom 0,9 Pfennig teurer werden. Im Jahr 2005 hätte das Aufkommen 23,4 Milliarden Mark betragen. Der Löwenanteil wäre nach dem Merkel-Konzept in eine Senkung der Einkommen- und Lohnsteuer sowie der Körperschaftssteuer geflossen.
      In der CDU war seit dem Hamburger Parteitag 1992 intensiv über notwendige Änderungen am Niveau der Energiepreise und der Arbeitskosten diskutiert worden. Damals proklamierte die Union das Leitbild der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft, und eine Steuerung durch Steuern passte ideal zu diesem Konzept. Der damalige Umweltminister Klaus Töpfer zum Beispiel plädierte für eine jährliche Anhebung des Spritpreises um zehn Pfennig ("Töpfer-Treppe"). Nach der Neuauflage der CDU/FDP-Koalition 1994 setzte die Union dann eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Finanzexperten Hans-Peter Repnik ein, die Vorschläge für ein stufenweises, behutsames Vorgehen bei der Energiesteuer-Einführung erarbeiten sollte. Unter den Teilnehmern: Merkel und der einflussreiche CSU-Finanzpolitiker Kurt Faltlhauser. Die Ergebnisse wurden im Sommer 1995 vorgestellt, und Repnik bekundete, dass ein nationaler Alleingang zwar nicht unproblematisch, aber bei einem "behutsamen Vorgehen" durchaus realisierbar sei.
      Doch dann kam die Wende. Im November desselben Jahres ruderte die Union zurück. Nur noch EU-weit oder gar nicht dürfe eine "CO2/Energiesteuer" kommen. Ein wände hatte besonders die CSU vorgebracht. Den Ausschlag aber dürfte ein Gespräch des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl mit Industriepräsident Hans-Olaf Henkel und BASF-Vorstandschef Friedrich Strube im Oktober gegeben haben, beide erklärte Gegner der Ökosteuer. Danach jedenfalls war das Projekt mausetot. Unions-Fraktionschef Wolfgang Schäuble, der hinter Repnik stand, habe "geschäumt", wurde damals kolportiert.
      Schäuble sorgte mit dem Thema Ökosteuer später erneut für Furore. In den CDU-Programmentwurf für die Bundestagswahl 1998 ließ er die Forderung nach einer Energieverteuerung wieder aufnehmen; sie solle durch einen höheren Mehrwertsteuersatz für Energie erreicht werden (weil dieser die Wirtschaft nicht träfe). Umso grotesker erschien es da, dass die Union zu dieser Zeit gerade ihre erste Kampagne gegen die Ökosteuer-Pläne von Rot und Grün fuhr. Motto: "Lass dich nicht anzapfen". Aber wie sagte Schäuble: "Die Einwände, denen dieses Unternehmen (die Ökosteuerreform, d. Red.) begegnet, sind mir wohlbekannt, sie scheinen mir nur letzlich nicht durchgreifend."
      Merkel sah das wohl ähnlich: Sie schlug 1998 eine Erhöhung des Spritpreises um jährlich fünf Pfennig vor - auf dem CDU-Forum "Bewahrung der Schöpfung".
      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 12.09.2000 um 21:04:34 Uhr
      Erscheinungsdatum 13.09.2000
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 10:37:11
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo MGS,

      warum so grußlos unfreundlich??

      sind wir uns doch einig das der Transitverkehr übergrosse Strecken innerhalb europas (von Athen nach London und von Lissabon nach Wien) auf der Schiene wesentlich besser aufgehoben wäre. die eigentliche Verteilung von diesen Ballungszentren aus muss dann selbstversändlich per LKW erfolgen. (je umweltfreundlicher desto besser) Das so etwas von der Bahn höhere Flexibilität erfordert ist klar.

      die daraus resultierenden Steuerausfälle wird die regierung (wer immer es dann ist) sicherlich an anderer Stelle wieder reinholen.
      (oder wenn eichel weiterhin Finanzminister ist vielleicht auch einsparen ;)) das ist aber ja auch o.k.

      Das Ziel ist dann nämlich erreicht die strassen und unsere Umwelt zu entlasten. und davon profotieren wir alle am meisten.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 10:42:10
      Beitrag Nr. 127 ()
      Danke für den artikel dickdiver.
      ;) ;)

      zeigt mal wieder deutlich das dieser Protest der CDU vollkommen verlogen ist.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:07:30
      Beitrag Nr. 128 ()
      Was ist daran neu? Ebenso verlogen war ja auch z.B. die Kritik der SPD an den Rentenkürzungen der CDU/CSU, der nach Machtübernahme für 2000 eine noch deutlichere Rentenkürzung folgte. Es ist Usus, daß man als Oppositionspartei Gegenpositionen zur Regierung einnimmt, die man in der Regierungsverantwortung nicht vertretbar fände. Die Verteuerung der Energiepreise ist notwendig. Die Ausnahmeregelungen, die dei SPD und die Grünen dabei geschaffen haben, waren aber dann ein schlechter Witz.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:13:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      OFF-TOPIC:
      Da hast du sichr nicht unrecht for4zim.
      du darfst es sagen wenn die SPD und die Grünen verlogen sind und ich wenn die CDU mal wieder schwindelt, okay ??

      allerdings bitte nicht die Hessen CDU mit einbeziehen - da werd ich sonst nicht mehr fertig! ;) ;)

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:45:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ Kleiner Feigling 2:

      Soso, Du brauchst für einen 3 Personen Haushalt einen Passat Kombi. Hast Du Dir mal überlegt, ob der Hauptgrund für diese Entscheidung nicht vielleicht doch eher Statusgehabe war und weniger der Bedarf nach einem solch grossen Auto. Immerhin kostet der ja auch in der Anschaffung deutlich mehr als bspw. ein Golf. Vom höheren Verbrauch gar nicht zu reden. Übrigends war auch vor vier Jahren schon bekannt, dass Benzin teurer werden würde.

      Was die Speditionen angeht: Meines Wissens sind über 30% der Fahrten Leerfahrten. Dazu kommen all die Fahrten, die eigentlich ziemlich sinnlos sind (Tiertransporte aus Bayern nach Norddeutschland zum Schlachter, der berühmte Joghurtbecher, etc.) Es kann mir keiner erzählen, dass man da nicht erheblich reduzieren kann und auch muss, denn die Abgase verpesten unser aller Luft und die LKW verstopfen unser aller Strassen.

      Autobahnbau: Hier im Ruhrgebit gibt es alle paar Kilometer eine Autobahn. Irgendwo zu wohnen, wo man keinen Lärm von irgendeiner Autobahn oder Schnellstrasse hört, ist fast unmöglich. Trotzdem werden im Verkehrsfunk nur noch Staus ab einer Mindestlänge aufgelistet, weil man sonst nur noch Staus durchgeben müsste.

      Wieviele Autobahnen sollen denn noch gebaut werden ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:53:05
      Beitrag Nr. 131 ()
      aus der heutigen TAZ:
      --------------------------------

      Die Benzin-Lüge

      In einem Zeitraum von vierzig Jahren, zwischen 1960 und 2000, stieg der Preis für Benzin nur um 230 Prozent.
      Dagegen legte der Brotpreis um 500 Prozent zu. Und für ein Ticket im öffentlichen Nahverkehr muss man
      sogar das Zehnfache zahlen

      BERLIN taz Der emotional angeheizte Streit um die Benzinpreise vernebelt zuweilen die Fakten. Vergleiche
      belegen: In Relation zu unseren Einkommen ist das Autofahren und insbesondere das Benzin in den letzten
      Jahren immer billiger geworden. So musste 1960 ein Arbeiter noch 13 Minuten für einen Liter Sprit arbeiten,
      der damals 62 Pfennig kostete. Heute verdient er sich denselben Liter - wieder bezogen auf den Bruttolohn -
      schon in 4,28 Minuten.

      Auch der Vergleich mit anderen Gütern zeigt, wie moderat die Preisentwicklung beim Benzin ist. Zwischen
      1960 und 2000 ist der Sprit - nicht inflationsbereinigt - um 230 Prozent teurer geworden. Der Brotpreis hat in
      dieser Zeit aber um 500 Prozent zugelegt. Und wer mit dem Bus fährt, muss heute sogar zehnmal so viel zahlen
      wie 1960. Der Verdienst eines "vollzeitbeschäftigten Industriearbeiters" stieg im selben Zeitraum um 725
      Prozent. Teures Benzin? Wohl kaum.

      Auch im europäischen Vergleich ist deutsches Benzin relativ billig. Großbritannien, Dänemark, die
      Niederlande, Schweden, Frankreich und Italien haben deutlich höhere Preise. In Sachen Diesel schneidet die
      Bundesrepublik noch besser ab, sie liegt nur an zehnter Stelle. Die Debatte über den Benzinpreis wird von
      diesen Fakten nicht berührt. Gestern begannen im Saarland und in Bayern die ersten Proteste der Lkw- und
      Taxifahrer, heute wollen Spediteure, Bauern und Grundeigentümer über weitere Aktionen beraten.
      MANFRED KRIENER

      nachrichten SEITE 2
      brennpunkt SEITE 3

      taz Nr. 6244 vom 13.9.2000 Seite 1 Seite 1 53 Zeilen
      TAZ-Bericht MANFRED KRIENER
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:28:06
      Beitrag Nr. 132 ()
      Moin,

      ein ausgesprochen freundlicher Gruß an MGS Trader!!!!!!

      zur Bahn/LKW Thematik:
      Ich stimme Dir zu, die Bahn kann das nicht und wird es (leider) nie können! Aber den LKW Verkehr immer billig zu halten, so daß wir auf den Autobahnen ein rollendes Warenlager haben (das dann auch noch redundant ausgelegt werden muss, weil überall Stau ist), wird auf Dauer nichts nützen!

      Ein paar Autobahnen sind sicherlich noch notwendig (A20 Ostseeautobahn Lübeck-Rostock-Rügen z.B.), ABER die Engpässe kriegst Du damit auch nicht weg! Es sei denn z.B. das Ruhrgebiet wird komplett asphaltiert!! Dafür gibt`s gute Gründe ;-)))), aber keine verkehrstechnischen!!!! In HH wird jetzt die vierte Elbtunnelröhre gebaut, die ist notwendig wird aber in Spitzenzeiten auch nicht ausreichen, zwei Spuren brauchst Du schon für die LKW`s ohne Urlauber etc.!

      Und ein anderer Punkt ein LKW mit 30 Tonnen belastet die Fahrbahn um ein vielfaches (Verhältnis höher als 30:1) mehr als ein PKW, wie wird dem eigentlich Rechnung getragen. Mehr KM/jahr, mehr gewicht (höhere Gefahr mal nicht erwähnt) das wird nicht durch Steuer etc ausgeglichen.

      Ich will die LKW`s nicht weghaben, die brauchen wir, aber es ist ein teurer Spaß den wir uns leisten! Deshalb müssen die Transporte mittelfristig teurer werden.

      Modernere LKW`s werden auch nur gekauft, wenn es einen Markt dafür gibt. Teures Diesel = großer Markt für sparsame LKW`s. Der Preis ist nun einmal das Steuerungsinstrument.

      Einen freundlichen Gruß an alle ;-))
      Nando
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:32:11
      Beitrag Nr. 133 ()
      @laotzu :)
      Hier gibt es feste Meinungen.
      Und jetzt verwirrst DU mit Tatsachen ;) Typisch :D
      Besondere Grüße
      MM
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:36:56
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Kater,

      hättest Du mal meine Postings genau gelesen und nicht nur Dir
      genehmes rausgezogen, hättest Du bemerkt, daß ich meinen
      Passat weggebe, und meinen 15 Jahre alten Golf wieder aktiviere.

      Mit Verlaub, wenn schon ein Passat Statussymbol ist, weiß ich nicht
      mehr weiter. Solltest Du einer jener über allem stehender
      Single sein, der zu Kindern und ähnlich sinnlosem Kroppzeug
      "Nein" ´sagt, kannst Du natürlich nicht wissen, wie es ist z.B.
      mit einem 2-türigen Kleinwagen in Urlaub, Einkaufen zu fahren
      oder ähnliches.

      Und konnte man vor vier Jahren eine Teuerungsrate beim Sprit
      von zig Prozent voraussehen?
      Falls Du das konntest, ziehe ich in grenzenloser Ehrfurcht
      meinen Hut vor Deinen Hellseherischen Fähigkeiten.

      WO Du allerdings recht hast, sind sinnlose Tiertransporte und
      ähnliches.

      Doch ist Dir schon mal der nicht unerhebliche Gedanke gekommen,
      daß es auch (allerdings nur in sehr geringem Maße)
      Fracht gibt, die sinnvoll transportiert wird?

      Ich denke da an Nahrungsmittel, Kleidung, Gebrauchsgüter wie
      Z.B. Klopapier, Duschgel (natürlich auf Biologischer Basis),
      usw.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:40:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ minmacker: LOL - guter Beitrag!!
      gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:57:21
      Beitrag Nr. 136 ()
      danke laotzu!!
      verneig. verneig. verneig.
      :) :) :) :) :) :)
      das ist das was ich schon seit anfang dieses Threads predige.
      vielleicht kommt es ja doch einmal an und wird nicht wieder als schwachsinnige Statistik abgetan.

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:32:51
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ Kleiner Feigling 2:

      Siehst Du es geht anscheinend auch mit nem Golf. Warum hat Du dann überhaupt den deutlichen Mehrpreis für einen Passat ausgegeben ? Da ging es Dir anscheinend nicht ums Geld. Und der Mehrpreis für den Passat gegenüber nem Golf steht ja in keiner Relation zu den paar Mark, die Du jetzt im Monat für Benzin mehr ausgeben musst. Vom Wertverlust, Versicherung etc. gar nicht zu reden.

      Was den Benzinpreis angeht: Der ist in 16 Jahren Kohl Regierung permanent angestiegen, und zwar OHNE dass dafür Rentenversicherungsbeiträge oder andere Steuern gesenkt wurden. Die sind in der Zeit AUCh gestiegen. Es ist auch jedem klar, dass schon aufgrund der Endlichkeit der Ölreserven langfristig mit weiteren Steigerungen zu rechnen ist. Und bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Energiesparmassnahmen wurde eigentlich durchgehend angenommen, dass die Energiepreise langfristig steigen würden. Und das Thema Reduzierung der CO2 Abgase oder Ozonloch sind ja auch alles andere als neu. (Wodurch sie übrigends nicht wahrer werden)

      Wenn Du also behauptest, dass man Prophet sein musste, um mit höheren Benzinpreisen zu rechnen, musst Du ziemlich isoliert gelebt haben. War es nicht eher so, dass Dich das Thema Verbrauch bei der Wahl Deines Autos schlicht nicht interessiert hat ?

      Und ehrlich gesagt sehe ich kein Problem darin, mit einem Golf auch zu dritt in den Urlaub oder Einkaufen zu fahren, wenn ich damit einige tausend Mark im Jahr an Unterhalt, Wertverlust und Sprit sparen kann. Und diese Kalkulation kann man sich ohne weiteres vorher aufstellen.

      Ich möchte niemandem vorschreiben, was er für ein Auto fahren soll. Aber wenn man dann eine Entscheidung getroffen hat, soll man auch nicht andere dafür verantwortlich machen, dass diese falsch war. Schon gar nicht, wenn so offensichtlich war, dass sie teurer ist.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:34:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo ,
      Die Politiker reden schon wieder(gerade auf N-TV gesehen)blaa blaaa blaaa und wir wollen es denen nicht nachmachen.Es geht wie immer um die Rente und vielleicht auch um die Benzin/Dieselsteuer.Der Sozialismus schafft nur die Menschen gegeneinander zu hetzen.Wie sieht es in der wirklichkeit aus ?? Der Sozialismus hat es geschafft das keiner wirklich helfen will,weil man sich in einer Notlage nur an einer Institution(Staat)klammert und der Nachbar ,Freund und Bekannter usw.schaut nur wie er selber durch das Leben kommt .Wir haben es als Normalität akzeptiert und deshalb werden die meisten auch nicht einverstanden sein damit was hier geschrieben wird.
      Wir machen uns sorgen über hohe Benzinpreise ,aber wie das die Leute trotzdem schaffen mit laufenden Motoren an den Kreuzungen in den Staus zu stehen das ist mir nicht so klar .
      Bei einem Spritpreis von 3 Dm/L werden sich die Leute sicherlich neu arrangieren nach der Rechnung:mit einer Person besetzter PKW verbraucht 10l/100Km pro Person bei 2 Personen sind es nur 5L/100KM usw. .Das wird vermutlich niemanden gefallen nicht wahr ,weil wir doch nicht mit unserem Nachbarn in einem Auto in die arrogante Stadt hineinfahren wollen.Wir wollen es individual haben ,aha, also ein Haufen Individualisten die Jeder in der gleichen Zeit das gleiche tun wollen .Das was hier beschrieben wurde betrifft den Schreiber wie alle anderen auch,er ist nicht besser als die anderen.
      Gruss Schoengeld
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:41:29
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Denethor

      Einen schönen Tag mit nettem Gruß!

      :):):):)

      Hast recht, soviel Zeit muß sein.
      Manchmal vergeht mir aber die gute Laune, wenn ich solche "Spinner"-Postings wie das von Kater&Co. lese.
      (Der Passat als Statussymbol :laugh::laugh::laugh: Zu seiner Verteidigung kann nur gesagt werden,daß er
      sich wohl nur mit versch. Fahrradmodellen beschäftigt und nicht so ganz den Überblick hat)


      S:) l:)ng.--
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:43:28
      Beitrag Nr. 140 ()
      @laotzu u. MM: ;)

      Gruss
      dickdiver :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:54:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo MGS,

      schön das du uns wieder ein lächeln schenkst!! :D :) :D
      ich würde jetzt einen Passat auch noch nicht als Statussymbol bezeichnen......obwohl ich schon mal mit ner A-Klasse mit 4 Personen besetzt 3500 Kilometer durch Italien zurückgelegt habe. Gerade die heutigen Kleinwagen (sogar unter der Golfklasse) haben erstaunliche Raumangebote. (Polo/Yaris etc.) Und ein 3er oder 5er BMW ist dann wirklich doch eher ein Statussymbol.....und ärgerlicherweise hocken darin auch meist die Menschen die am meisten drängeln auf den Autobahnen. Für die wären 5 Mark der Liter noch viel zu niedrig!

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 14:42:09
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Denethor ( :) )

      Derjenige, der mit seinem 7er BMW auf der Autobahn drängelt, hat (wahrscheinlich) einen Haufen
      Geld. Dem machen die 5 Mark sehr wenig aus. Der fährt trotzdem 200.

      Aber mir (Seat Ibiza Diesel, 5,5 - 6,5 l / 100 km) macht es sehr viel aus. Bin nämlich leider (noch)
      nicht an der Börse reich geworden oder reich geboren worden (Beruf: Sohn ;) )
      Verdiene auch keine 4.000,-- netto (nicht mal annähernd :cry: ).

      Auch wenn es Poster wie for4zim ( :mad: ) oder Kater (o.Komm.) nicht wahr haben wollen.
      Ich brauche mein Auto, um zur Arbeit zu kommen. Um Sprit zu sparen, kaufe ich am Mittag
      auch gleich ein (bis zum Stadtkern ca. 2,5 km). Dann Sprudelkisten zu Fuß zum Auto
      zurückschleppen, na ja.
      Ich gehe auch gern ins Kino. Leider gibt`s in unserem Kaff (600 Einwohner) keins. Das nächste ist 35 km weg.
      Mit dem Bus - nö.

      Und immer nur WO - mag ich auch nicht.

      Ich bin mir sicher, ein ganz großer Teil der "Für-billiges-Benzin-Poster" sind in ähnlichen Situationen.
      Nando und Kater sicher nicht (oder fahren gern im Winter Fahrrad :confused: ). Sonst kämen solche
      Postings nicht zustande.

      Egal, keep on smiling. :)

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 15:14:34
      Beitrag Nr. 143 ()
      Gut dann werde ich das mit dem Passat als Statussymbol noch mal erläutern:

      Wenn mir jemand mit einer Familie von drei Personen erzählt, er bräuchte unbedingt ein Auto von der Grösse eines Passats um seine Familie zu transportieren, frage ich mich, wie das kommt.

      Denn ehrlich gesagt ist ein Golf (Variant), Seat oder Skoda (gleicher Hersteller, nur viel billiger) dafür vollkommen ausreichend.

      Also, warum gibt man Tausende von Mark aus, nur um 5 cm mehr Breite und 10 cm mehr Länge zu haben ?
      Bin auf Antworten gespannt. Mein Tip ist, dass es um Statusdenken geht. Ein Passat macht eben mehr her als ein Golf, Seat oder Skoda. Obwohl alle vom gleichen Hersteller sind.


      Ansonsten brauche ich auch mein Auto, um zur Arbeit zu kommen. Auch 30 km zweimal am Tag. Und trotzdem spare ich mehr an Rentenversicherungsbeiträgen, als die Ökosteuer meine Spritkosten erhöht. DESWEGEN argumentiere ich so, wie ich es tue.

      Aber da geht natürlich nur, wenn man sein Auto nach dem tatsächlichen Bedarf kauft. Wer meint seinen Nachbarn zeigen zu müssen, dass man sich auch einen VW Passat leisten kann, muss dann natürlich bluten.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 16:24:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      @ mgs:
      ich fahre auch mit meinem Auto (Golf-Klasse) durch die Gegend, arbeit, sport etc. und bewege es fast jeden tag! aber zwischendurch bin ich auch mal mit dem rad oder öpnv unterwegs, da hast du recht. das teurere benzin trifft mich ebenfalls, mein reichtum steht mir noch bevor...

      mir gehts auch nicht so sehr um die privatnutzer, sondern eher um den LKW-Verkehr.

      meine postings kommen dadurch "zustande", daß ich in der (groß-)stadt lebe und autoverkehr (gerade LKWs) belastend sein kann. auf dem land sieht das natürlich ein bißchen anders aus.

      freundlicher gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 17:28:51
      Beitrag Nr. 145 ()
      Lieber Kater,

      unsere Diskussion entwickelt sich zwar langsam zu einem
      lächerlichen Streit, ob ein Passat ein Statussymbol ist
      oder nicht, naja...

      Ich werde mal versuchen, es Dir als scheinbar linkslastigem
      "Betonkopf" zu erläutern.

      Ich hatte vor 2 Jahren einen Golf II OHNE Katalysator.

      Im Interesse des Umweltschutzes (keinesfalls natürlich um mehr Geld
      durch höhere KFZ-Steuer einzunehmen :)) hat die Regierung den
      Steuersatz für Fahrzeuge mit höherem Schadstoffausstoß
      drastisch angehoben.

      Gleichzeitig haben wir ein Kind bekommen.
      Solltest Du mit offenen Augen durch die Welt gehen, bedeutet
      ein Kind folgendes:
      Kinderwagen, im Falle einer Urlaubsfahrt oder ein Besuch bei
      Bekannten einiges an Gepäck (ein Kind braucht außer Windeln auch was zum Anziehen).
      Wenn man Einkaufen geht, nimmt der Kinderwagen einiges an Platz
      im Kofferraum weg, rechne dann noch 2 Kisten Getränke
      (biologisch abbaubares + umweltfreundliches Mineralwasser natürlich)
      dazu, dann bist Du bei einem Golf Variant schnell an der Grenze.

      Mein Gedanke war, ein größeres Auto wäre angebracht, es ist nämlich
      nicht sehr leicht ein Baby auf dem Kindersitz hinten anzuschnallen,
      wenn das Auto nur 2 Türen hat.

      Also habe ich mich für einen KOMBI entschieden, die Fahrzeugmarke
      spielt deshalb eine Rolle, weil ich keinen Opel oder Ford haben
      wollte.
      (Die sind, wie ich aus Erfahrung sicher weiß, relativ Reparatur-
      anfällig und qualitativ deutlich schlechter.)

      Dies ist im Sinne der Haltbarkeit ein eindeutiges Argument,
      um unsere Ressourcen zu schonen und die Energiebilanz durch
      Produktionskosten zu senken.

      Da ich Deinen Postings entnehmen kann, daß Du ein äußerst ge-
      bildeter Mensch bist, der zu allem etwas weiß und sicherlich
      besser weiß als alle anderen, werden meine Argumente
      mit Sicherheit nicht geeignet sein,
      meine persönliche Verfehlung beim Autokauf Dir und der gesamten
      Grünen bzw. linkslastigen Ecke gegenüber zu entschuldigen.

      Mit beschämten Grüßen, KF2
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 17:55:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      @KF2

      Na, ich hab 2 Kinder.
      Hab ich mir etwa ein anderes Auto gekauft ?



      Nööööö, ein Fahrad mit doppelanhänger
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:




      Muß Dir vollkommen Recht geben. Was soll ich mit so ner scheiß Kiste wie einem Lupo anfangen ? Bei 2 Kinder geht da garnix mehr.


      Und an alle Grünen: ICH FAHRE EINEN BMW ! Und das macht mir Spass.
      Der stinkt nämlich nur halbsoviel wie Euren alten Enten oder die alten Daimler Diesel.

      esp.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 18:34:02
      Beitrag Nr. 147 ()
      KF2:

      Du brauchst Dich nicht bei mir zu entschuldigen.

      Was Du für ein Auto fährst, ist absolut Deine Sache. Allerdings frage ich mich, wie meine Eltern damals mit zwei Kindern eingekauft haben. In einen Käfer geht viel weniger rein, als selbst in einen Lupo. Und trotdem sind die nicht verhungert. Seltsam. Und das obwohl manch ein Käfer (vor allem die 1300) erheblich mehr verbrauchte, als ein moderner Passat (natürlich nicht die 200 PS Version des Passats). Da war dann schon der Preis/100km auch nicht so viel niedriger als heute.

      Was mich an der Diskussion nur nervt, ist das anscheinend eine Art Grundrecht auf billiges Benzin eingefordert wird.

      Wo man dann dabei ist, wird immer gerne auf dieser Regierung rumgehackt.

      Nur sehe ich es einfach so, dass es mir lieber ist, mehr für Sprit und weniger für die Rentenversicherungsbeiträge auszugeben, weswegen ich die Ökosteuer (oder wie immer man sie nennen möchte) ausdrücklich begrüsse. Und wenn ich dann noch sehe, dass im Gegensatz zu früher Sondereinnahmen nicht mehr einfach im Haushalt versickern, und offensichtlich erhebliche (wenn auch vielleicht nicht ausreichende) Anstrengungen unternommen werden, die Ausgaben des Staates zurückzuschrauben, finde ich die permanente Behauptung, der Staat (und vor allem diese Regierung) würde abzocken, vollkommen daneben.

      Und dass die Ölmulties mal abzocken würden, wenn sie es durchsetzen können, war nur eine Frage der Zeit.

      Was ich allerdings sehr begüssen würde, wäre z. B. die Abschaffung der KFZ Steuer und die Möglichkeit, wie in Österreich, ein Wechselkennzeichen zu nutzen. Dann könnte man zur Arbeit einen Kleinwagen nehmen, und den grossen bei Bedarf (zum Einkauf mit Kindern, Urlaub) nutzen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 18:53:41
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Kater


      >> ..mehr für Sprit und weniger für Rentenbeiträge auszugeben..<<

      Genau hier finde ich Deine Meinung sehr bescheiden:


      Die Rente will später jeder, also sollte auch jeder seinen festen Beitrag (je nach Gehalt) dazu leisten.

      Aber nach Deinem "Modell" müssen diejenigen (z.T. wesentlich) mehr zahlen, die ums Auto nicht herumkommen. Während andere, die entweder nix arbeiten (sehr erstrebenswert inzwischen) oder eben "Glück" haben, und neben einer U-Bahn wohnen, sehr billig wegkommen.

      Das ist schlichtweg eine "ungerechte" Art der Besteuerung.

      Wie Du bei einer täglichen Fahrstrecke von 60km (OHNE Freizeitfahrten) mit teuren Sprit und gesenkten Rentenbeiträgen billiger wegkommst, ist mir sowieso ein Rätsel.

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:03:21
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo zusammen,

      wenn ich mir eure Beiträge so anschaue dann Frage ich mich wie verwöhnt und warmduscherhaft
      diese Welt eigendlich geworden ist ???

      Ich kann mich noch (sehr dunkel) daran erinnern, mein Vater hatte einen 600 Fiat (kennt wahrscheinlich
      keiner mehr in diesem Kindergarten).
      Ich habe eine Schwester, sprich wenn wir unterwegs waren, zum Baden, in Urlaub, zum Einkaufen sogar
      zum Skifahren, dann waren wir zu 4ren in nem 600 Fiat.
      (wir Kinder waren so um die 3, und haben sicher auch unsere Klamotten und sonstiges gebraucht)
      Dagegen ist ein Pasat ein Wohnmobil !! Fragt eure Eltern mal, wie sie in ihrer Jugend unterwegs waren,
      mit Käfer und so.
      Im Osten muß man da nicht so weit zurück blicken, 5 Mann im Trabbi waren normal !!!

      Schaut euch dagegen mal an einem ganz normalen Tag die Autos auf Deutschlands Straßen an,
      90 - 95% der Autofahrer sind ALLEIN unterwegs !! Da sprich mir einer von ZU TEUER !!
      Solange die Menschen so unflexibel und gemeinschaftsunfähig sind, daß man nicht einmal so was einfaches
      wie Fahrgemeischaften zusammen bringt(bringen will), kann der Preis für Mobilität nicht zu hoch sein,
      egal wer diesen Preis letztendlich bestimmt.

      An die "Landeier", hat bei euch schon einmal einer überlegt ob man nicht auch gemeinsam zum
      Einkaufen, in die Stadt, oder sonst wo hin fahren könnte ??
      Kein Thema wahrscheinlich.

      HG
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:35:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      Es geht hier doch wohl um etwas anderes,oder?

      Mir persönlich ist der Preis "relativ" egal im Moment, da ich nicht am Hungernagel kratze, aber das Problem
      ist ja, warum ist er soo hoch!

      OK,relativ hoher Rohölpreis,aber vor allem Steuer und die wird nicht für ökologische Forschung,sondern für die Sozialkasse
      genommen!!

      Was ich sagen will, solange man von Seiten der Industrie keine alternative zu Benzinern anbietet, hat der
      Staat dafür zu sorgen,daß sich die Preise in Grenzen halten und gefälligst mal etwas Druck zu machen, daß
      die vorhanden Forschungsergebnisse auch auf den Markt gebracht werden!!
      Ein Wasserstoffauto gibt es schon!!
      Scheiß auf die Öl-Lobby!!!

      Thommy
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:21:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      @Hangglider

      Also so ein dummes gesülze ! :confused:

      Vor 20 oder 30 Jahren in Eurem Fiat 600. Ja super. Hat Euch da auch schon mal ein Staat vorgeschrieben das Kinder auf den Rücksitz müssen ? Und dann auch noch in so großen Kinderstühlen ?

      Mein Vater hate einen Käfer und wir waren wir Kinder zuhause. Alle im Käfer. Super Verkehrssicher, nach heutiger Sicht.

      Wenn wir kaufen gefahren sind, hat mein Opa immer auf uns aufgepasst, weil sonst nix ins Auto reingepasst hat.


      So, und nun zu dem Landleben !
      Kannst Du Dir das überhaupt vorstellen, was das heißt ?

      Ich kann Dir ja mal ein Beispiel geben:

      Du wohnst in einem Dorf an der Belgischen Grenze. 150 Einwohner.
      Deine Arbeitsstelle ist 35KM entfernt. Du bist Schichtarbeiter.
      Verheiratet und hast zwei Schulkinder.
      ÖPNV fährt erst ab 7:00 und dann nur 3x am Tag. Morgens, Mittags und Abends.

      Wie kommst Du dann zur Frühschicht um 5:30 ? Mit dem Bus ? NEIN !
      Mit dem Zug ? Würde vieleicht einer fahren, sind aber keine Schienen da ! Also fährst Du mit dem Auto! Achja, die Fahrgemeinschaft hab ich doch glatt vergessen. Oh, der Nachbar aus dem anderen Dorf muss erst um 06:15 arbeiten und leider im Moment noch Überstunden machen. Schade, muß ich wohl alleine fahren.

      So, die Kinder fahren mit dem Bus zur Schule.

      Ach, was ist das ? Deine Frau hat einen Halbtagsjob ? Fährt ja kein Bus, also zweites Auto kaufen und benutzten.

      Mittag, die Kinder kommen nachhause.
      16:00 Uhr, Fussballtraining ! Kein Bus ! Also Auto benutzen !

      .............. usw.
      ( das kann ich noch weiterführen, ist aber zuviel zum Schreiben )


      Jetzt kannst Du sagen, nimm eine Wohnung näher bei der Stadt !
      Könnte hinhauen. Aber leider hatten meine Eltern noch einige Wiesen übrig. Ist nun mein Pech das ich gerade dort mein Haus gebaut habe.
      Was solls, ich kann es ja verkaufen und 30KM weiter eine neues Bauen.
      Leider sind da die Grundstücke 100 DM /qm teurer als da wo mein Haus steht.


      Ich lade Dich hiemit herzlich ein zu einer Woche in der Eifel.
      Aber ohne Auto. Bitte nicht Krank werden, das nächste Krankenhaus ist 45 KM entfernt. Ist mit dem Rad ein wenig weit, wenn man krank ist.


      Also, komm hierher und lebe es durch, dann bilde Dir ein Urteil.



      esp.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:43:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ESP.Pruem

      :)


      @hangglider

      Bitte (!), komm in die reale Welt. Aber laß den Fiat 600 bitte stehen.
      Lies die Beiträge noch mal durch, aber (nur ausnahmsweise ;) ) o h n e
      grüne Brille. (sogar bei Euch gibt`s doch "Realos")
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:37:10
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hi!

      Also ESP.Pruem, den Begriff dummes Gesülze kann man auf Deine Ansicht auch anwenden.

      Erstens ist das, was Du beschreibst, wohl eher ein Enzelfall. Es wohnen schließlich mehr Menschen in den Städten als in der Eifel. Kennst Du ein Gesetz, das für alle gerecht ist, eine einzige Steuer oder Abgabe, unter der nicht irgend jemand mehr leiden muß als ein anderer? Ich verstehe ja, bis zu einem gewissen Punkt, wenn Du Dich ärgerst, aber man sollte sich doch soviel Objektivität bewahren, nicht ausschließlich die eigene Situation als Grundlage für eine Gesetzgebung für alle heran zu ziehen.

      Zweitens zieht Dein Argument mit der Lage Deines Hauses und den Baugrundkosten überhaupt nicht. Die Grundstückspreise sind ja geringer wegen der schlechteren Verkehrsanbindung und dem daraus folgenden höheren Aufwand. Ein Nullsummenspiel, dass Du vorher wußtest (oder hättest wissen müssen). Also reg Dich gefälligst nicht auf. Die Vorteile (geringe Preise) haben wollen, aber die Nachteile nicht, funktioniert halt nicht. Klar sind manche Sachen auf dem Land umständlicher, aber dafür gibt´s andere Vorteile.

      Drittens finde ich es schäbig und schlechte Diskussionskultur, wenn Kater wegen seiner Ansichten gleich in die linksgrüne Ecke gestellt wird. Ziemlich intolerant, sowas.

      Und überhaupt: schaut Euch mal die Autowerbung an. Nach Meinung der Industrie wird fast jedes Auto mit dem Bauch gekauft und ist irgendwie ein Statussymbol. Kann mich an die Fernsehwerbung von VW erinnern: "Papi, die x machen Urlaub in Australien, und die y haben eine Yacht gekauft, usw." "na, sag doch einfach, wir haben einen Golf." Statussymbol ist etwas relatives. Für einen 18-jährigen Schüler ist auch ein 10 Jahre alter Panda ein Statussymbol, solange seine Kumpels noch Mofa fahren.

      Das traurige ist einfach, dass der technische Fortschritt einfach verhunzt wurde für mehr Leistung, teilweise auch zugegebenermaßen für mehr Sicherheit. Aber die Entwicklung wirklich sparsamer Autos war bisher kein Hauptziel. Weil die Kunden es mehrheitlich nicht wollten! Schaut Euch doch mal die Ausstattungslisten an: man kann die Klimaanlage noch begründet für sinnvoll halten. Aber das Geld für Spoiler, Alufelgen und "Sportlackierung" (ROFL) ist doch wohl sinnlos verpulvert.

      Bitte sagt mir doch mal, welche Instrumente eine Regierung besitzt, um eine Entwicklung, die offensichtlich in die falsche Richtung läuft, umzulenken? In einer Marktwirtschaft ist doch wohl der Preis hierfür das geeignetste Instrument.

      I.Ü. kann ich mich nicht an ähnliche Aufgeregtheiten wegen der steigenden Mieten erinnern. Das ist halt so, das ist der Markt, da kann man nichts machen. Man sollte sich aber vor Augen halten, dass die Mietpreisentwicklung nicht in der Eifel, aber in den Ballungsgebieten, in den letzten 20 Jahren ganz erheblich dramatischer verlaufen ist und tatsächlich viele Familien an den Rand des Existenzminimums gebracht hat. Warum wohl wollen Polizisten nicht nach München?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:48:06
      Beitrag Nr. 154 ()
      @walrus :) :)
      ganz deiner Meinung!

      die ich bin ein armer Landbewohner Geschichte kann ich auch nicht mehr hören. Alle in eigenen Häusern mit grossen Grundstücken sitzen (kein Problem Grund ist ja spottbillig im Vergleich zur Stadt) und dann dem durchschnittlichen Städter in der 2 Zimmerwohnung die U-Bahn neiden.

      und hört bitte auf Personen hier in Schubladen zu stecken und mit linker Betonkopf zu bezeichnen.

      so hatte Walrus alles schon gesagt - aber ich bin da eben ganz seiner Meinung!

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:11:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      Walrus

      Also, das war nur ein Beispiel. Aber ich kenne genug Leute hier denen es so geht. Und ich denke dabei nicht nur an mich!

      Wenn ich nun in der Stadt lebe, hab selbst Jahrelang in Köln gewohnt, dann kann mir der Spritpreis doch wohl gerade egal sein. Ich kann ja mit der Strassenbahn oder mit dem Bus fahren.


      Aber was ist mit denen die halt nicht das Glück haben in der Großstadt zu wohnen? Gib mal einen Lösungsvorschlag !

      Grundstückspreise: Das hat hier nichts mit der Verkehrsanbindung zu tun. Die ist überall schlecht. Hier 145,- , 10 Km weiter nur noch 45,-. ( Ja ich Weiß, ist noch immer billig gegenüber München )
      Außerdem kannst Du ja eine billigere Wohnung nehmen, ich kann mir aber nicht mal gerade eine neues Auto kaufen, was vieleicht mal 2 Liter weniger braucht. Du sparst ja bei einer kleineren Wohnung, bei der Anschaffung eines neuen Autos muß ich erst mal einige Zehntausend hinlegen.

      Was eine Regierung dagegen tun kann?
      Na was wohl? Wenn jemand mehr Steuern auf ein Produkt setzt als das Produkt selbst kostet, da frag ich mich doch wer das ändern kann.

      Die Scheichs müssen doch denken, wenn die mehr Steuern auf den Liter draufsetzen wie wir ( die Scheichs ) für unser Produkt verlangen, dann nehmen wir ( die Scheichs ) das Geld doch lieber selbst.
      Würde ich auch so machen, bin aber leider kein Scheich :)

      Was würdest Du denn sagen wenn der Bäcker 1 DM für das Brot nimmt und der Staat nochmal 0,7 Dm an Steuern draufhaut?
      Nun sag nicht Brot braucht man zum Leben, ohne Auto hab ich keine Arbeit. Ohne Arbeit kein Brot. So einfach ist das.

      Aber ich muß Dir auch in einigen Ausführungen recht geben.
      Natürlich wurde hier in der BRD einiges verschlafen.
      Ich habe auch nichts gegen höhere Benzinpreise. Aber bitte doch erst dann, wenn sichergestellt ist das ALLE ihre Arbeit ereichen können ohne auf ein Kfz angewiesen zu sein.

      Was mich aber an der Ökosteuer stört.
      Es kann ja wohl nicht sein, das mit diesem Geld die Rentenkasse unterstüzt wird. Was haben den die Millionen von dem Geld, die gar nichts aus der Rentenkasse beziehen. Das ist vieleicht sozial aber deswegen nicht Gerecht. In meinen Augen ist das schon fast Betrug.

      Aber so hat halt jeder seine Meinung und die sollte auch von jedem akzeptiert werden.

      Ich habe übrigens ROT-Grün gewählt.


      Gruß nach München

      esp.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:31:32
      Beitrag Nr. 156 ()
      ESP,

      ok, erstmal danke für die sachliche und freundliche Antwort. Muss aber trotzdem feststellen, dass Du Dinge in mein Posting hinein interpretierst, die gar nicht drin stehen. Scheinbar offensichtlich bin ich mit meiner Meinung ein Stadtbewohner in einer kleinen und überteuerten Mietwohnung. Stimmt aber nicht. Kannst Du, könnt Ihr Euch nicht vorstellen, dass man eine Meinung haben kann, die nicht ausschließlich die eigene Position als Massstab nimmt?

      Also: ich wohne nicht in München, sondern 65 km außerhalb. Ich fahre auch mit dem Auto in die Arbeit (23 km einfach), weil es anders nicht geht. Außerdem fahre ich häufig in die Berge (Österreich, Südtirol). Jahreskilometer ca. 35000. Außerdem hat meine Frau ein - kleines - Auto und ein Motorrad. Und: wir wohnen auf dem Land in einem Kaff mit 2000 Einwohnern im eigenen Haus. Und ich genieße es und denke nicht daran, mich über hohe Benzinkosten zu beschweren. Übrigens liegt der Grundstückspreis in unserem Kaff, wenn man nicht über das Einheimischenmodell zum Zug kommt (was ich nicht kam, weil ich kein Einheimischer bin) bei ca. DM 450,-.

      Ich hatte mich lange gefragt, wie es kommt, dass auf dem Land so viele Leute, von denen die meisten deutlich weniger verdienen als ich, eigene Häuser besitzen, teils größer und schöner als meines (bitte nicht als Neid interpretieren, ich wunderte mich nur über die Finanzierung). Nun, die Antwort ist ganz einfach: Grundstück geerbt oder Land schon vor 20 Jahren gekauft, Haus mit Eigenleistung, Nachbarschaftshilfe und wohl auch ein bißchen Schwarzarbeit gebaut. Ernstgemeinte Frage: welcher Städter hat überhaupt die Chance dazu??? Mit Arbeit kann ein Durchschnittsverdiener das unmöglich finanzieren.

      Und damit komme ich zu Deiner Kritik an der Rentenfinanzierung: so ein Haus ist i.d.R. längst abbezahlt, bis man in Rente geht. Dann wohnt man entweder sehr kostengünstig oder man verkauft es. In jedem Fall ist es eine ziemlich gute Alterssicherung.

      Du schreibst: "Es kann ja wohl nicht sein, das mit diesem Geld [Ökosteuer]die Rentenkasse unterstüzt wird. Was haben den die Millionen von dem Geld, die gar nichts aus der Rentenkasse beziehen."

      Ja, mach mal die Augen auf! Was bitte haben denn diejenigen von dem Geld, die jetzt Rentenversicherung bezahlen? Das ist doch der seit mindestens 25 Jahren absehbare Skandal, dass die Rente NICHT sicher ist, der sog. Generationenvertrag bereits für alle unter heute 50-Jährigen NICHT funktionieren wird! Du zahlst zwar, falls du angestellt bist, heute ein, erwirbst damit aber keinen definierten Anspruch, der Dir Alterssicherung garantiert, sondern bestenfalls einen proforma Anspruch, dass Du an dem Kuchen, der verteilt wird, dabei sein wirst. Wie groß Dein Stück Kuchen dann sein wird, hängt davon ab, wie viele einerseits den Kuchen backen, und wie viele andererseits etwas davon abhaben wollen. Ob Du von dem Stück satt werden kannst, ist Dein Problem.

      Und deswegen ist es höchst ungerecht, die Kosten für die Versorgung der heutigen Rentner ausschließlich den heutigen Arbeitnehmern (und anteilig ihren Arbeitgebern) aufzubürden. Zumal dies den Faktor Arbeit verteuert, was nicht nur nach Meinung der Herren Henkel, Hundt und Stihl international ein Standortnachteil ist.

      Also was tun? Renten runter von heute auf morgen wird auch nicht gehen. Vielen Rentnern geht es nicht so gut, dass sie Einbußen in Kauf nehmen könnten. Also geht es wohl nicht anders, als mindestens für eine Übergangszeit aus anderen Quellen zuzubuttern, wenn man nicht Geld drucken oder weitere Schulden machen will. Und da ist es doch wohl gerecht, diese Last auf möglichst viele und breite Schultern zu verteilen. Und wenn man dabei eine Fehlentwicklung korrigieren kann (siehe Posting unten), dann verbindet man das Notwendige mit dem Nützlichen. Deswegen bin ich grundsätzlich für die Ökosteuer, vorausgesetzt, das Geld dient wirklich der Reduzierung der Rentenversicherungsbeiträge.

      Was die hohe Treibstoffsteuer (ohne den neuen Ökoanteil) angeht: es gibt hier die wildesten Modellrechnungen. Fakt ist, dass das Steueraufkommen höher ist als die Kosten für den Verkehrswegebau und -unterhalt. Aber: das sind nicht alle Kosten. Es treten weitere Folgekosten auf, wie z.B.: Unterhaltskosten für Hinterbliebene von Verkehrstoten, die nicht von den Versicherungen abgedeckt werden, Folgen der Luftverschmutzung (neben monetär kaum bezifferbaren Kosten fallen mir hier als konkretes Beispiel Aufbereitungs- und Sanierungskosten der Wasserwerke ein), u.v.a.m. In manchen Modellrechnungen wird behauptet, dass das hohe Steueraufkommen immer noch nicht kostendeckend ist, wenn man die sozialen und ökologischen Folgekosten einrechnet. Letztlich bin ich aber kein Experte, der das entscheiden kann.

      Betone noch mal: ich bin kein grüner Spinner, sondern fahre gern und viel Auto, aber man sollte diesen Aspekt wenigstens im Auge behalten. Übrigens hatte ich auch rotgrün gewählt, aber nicht aus Überzeugung, sondern weil ich den Fettsack nicht mehr sehen konnte.

      So, gute Nacht für heute,

      walrus
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 00:05:09
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hallo Denethor

      ich sehe wir kommen uns näher.

      Meinen Seitenhieb auf deine Statistik hast Du aber immer noch nicht verdaut. Hab übrigens nicht gesagt - des is alles Schwachsinn.

      Warum sollte ich eine Statistik mit einer anderen wiederlegen. Bingt nichts weil es nicht das Kernproblem ist.

      Deutschland ist ein Erdöleinfuhrland, daß wird niemand bestreiten. Unsere ganze Wirtschaft bricht zusammen wenns keins mehr gäbe. Wir sind also alle Abhängige dieses Stoffes. Und weil das so ist kann man damit wunderbar Geld verdienen. Ist auch richtig oder?

      Und nun zum Thema Benzin zu teuer oder nicht. Meine Meinung es ist zu teuer. Aber warum?
      Wegen dem schon angesprochenen Geld. Unser Staat ist pleite auch wenns keiner wahrhaben will. Es wird eine Unmenge an Geld benötigt um die Haushaltslöcher zu stopfen.

      Die größten Einnahmequellen hierfür sind die Mineralölsteuer, Lohnsteuer und Mehrwertsteuer. Die Einkommenssteuer kommt erst an siebter oder achter Stelle. Weiß zwar nicht warum
      ist aber so. (Ich weis schon warum es so ist)

      In den USA ist es Pflicht in manchen Bundesstaaten das 10% der zugelassenen Fahrzeuge völlig Abgasfrei sein müssen. Komischerweise haben alle unsere Autobauer diverse Fahrzeuge die diese Bedingungen erfüllen. Ich weiß jetzt nicht ob die mehr kosten glaub ich fast nicht.

      Es wäre also möglich Fahrzeuge zu bauen die mit alternativ Kraftstoffen laufen. Biodiesel wird sich nicht flächendenkend durchsetzen da wir bei uns nicht die Anbauflächen haben um den Grundstoff dafür zu erzeugen.
      Was wir haben sind umgebaute Motoren die mit Wasserstoff laufen. Da gibt´s aber noch Sicherheitsprobleme die gelöst werden müßten. Wahrscheinlich könnten die kurzfristig gelöst werden.
      Wenn nun alle PKW mit Wasserstoff betrieben würden hätten wir schon ein Energie und Umweltproblem weniger.
      Die LKW´s könnten bis zur Serienreife eines alternativen Antriebs ja mit Biodiesel oder wahlweise fahren.
      Das wäre mal ein Ansatzpunkt.

      Doch wer will das. Du, ich, warscheinlich auch alle andern hier. Der Autoindustrie ist es egal was sie baut Hauptsache es bringt Geld.

      Frage: Wer könnte Intresse daran haben das es nicht so ist? Die Mineralölindustrie vielleicht? Es gibt da noch jemand der das Geld dringend benötigt sonst geht da absolut nichts mehr.
      Wer behindert also die Entwicklung?
      Du nicht, ich nicht und alle anderen auch nicht. Du bist Verbraucher, ich bin einer und alle anderen auch. Als solcher ist man allen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen die einem extremen Nutzen zeigen.

      Wer behindert also die Entwicklung? Wir jedenfalls nicht!!!

      Weißt Du jetzt warum ich auf Deine Statistik so reagiert habe. Weil wir mit falschen Zahlen und Argumenten gefüttert werden.

      Es gibt Brennstoffzellen oder sagen wir mal Miniheizblockkraftwerke haben die Größe eines normalen Heizkessels.
      Damit erzeugst Du deine Wärme für Heizung und Warmwasser und nebenbei bist Du auch noch elektrisch autark.
      Du braucht weder Heizöl noch externe elktrische Energie. In Serienproduktion kostet das Ding je nach Größe ab 25.000 DM nur wer will das schon wieder.

      Denkt mal darüber nach und Du wirst feststellen daß wir nicht sehr weit von einander entfernt sind.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 02:50:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      Guten Tach auch,

      @walrus,
      Du gebrauchst das linksgrünlastige Wort Intoleranz sehr leichtfertig
      mir gegenüber. Was hat es mit Intoleranz zu tun, wenn ich jemand
      in eine linksgrüne Ecke stelle? Das hat wohl eher etwas mit
      Borniertheit meinerseits zu tun.

      Das ist schlechte Diskussionskultur von Dir, ziemlich intolerant, sowas !!!!:)

      "welche Instrumente eine Regierung besitzt, um eine Entwicklung, die offensichtlich in die falsche Richtung läuft, umzulenken? In einer Marktwirtschaft ist doch wohl der Preis hierfür das geeignetste Instrument."

      1.Die falschlaufende Richtung ist die Regierung selbst, statt wie
      von mir bereits messerscharf dargelegt, will sie statt zu sparen
      nur mehr Geld einnehmen.
      2.Ich weiß ja nicht, was Du unter Marktwirtschaft verstehst, aber
      da Du sicher die FREIE Marktwirtschaft meinst, sag mir bitte, wo:
      A)Ich die Möglichkeit hätte, meinen Sprit + Heizöl zu einem nicht
      halsabschneiderischen Steueraufschlag zu bekommen?
      B)ein Anbieter überleben kann, der 70/80 % Aufschlag auf ein
      Produkt hat, wogegen es die Konkurrenz bei 30% beläßt?

      @Denethor,
      ich habe "Betonkopf" in Klammern gesetzt und damit versucht, die
      zugegebenermaßen enorme Beleidigende Wirkung dieses Pfui-Wortes
      als nicht so ernst gemeint darzustellen.

      @Alle:

      So, jetzt vergleiche ich die Situation in unserem Land mal mit einem
      nach dem Regierungsmodell geführten Geschäft:

      Ich stehe kurz vor dem Ruin, meine Ausgaben übersteigen bei weitem
      die Einnahmen=>
      Ich erhöhe die Preise für alle Waren, reduziere den Service,
      die Kosten aber nicht.

      Was passiert:
      Die Kunden bleiben aus, ich gehe noch schneller pleite.

      Oder ein kleines Rechenmodell:
      Ich habe für Heizöl 3600,- dieses Jahr bezahlt,
      1400,- vor zwei Jahren.

      Die 2200,- Differenz kann ich nicht mehr, wie es für kontinuierlich
      stabile Funktion der übrigen Wirtschaft erforderlich wäre,
      als Verbraucher irgendwelcher Güter ausgeben.

      Ich höre schon die Bilanzen:
      Starker Rückgang der Kaufkraft=>weiniger Umsätze/Produktion=>Entlassungen=>weitere Steuerer-
      höhungen und Leistungskürzungen (Wer soll das bezahlen, wer hat
      soviel Geld)

      Das haben durchaus intelligentere Menschen als ich, z.B. Professoren
      der Volkswirtschaft, bereits vorhergesagt.

      Gut, solange der Staat den JA-ZU-ALLEN-PREIS-UND-STEUERERHÖHUNGEN-
      Sagern scheinbar vorspiegeln kann, man würde durch eventuell
      drohenden Arbeitsplatzverlust durch das soziale Netz schon
      aufgefangen werden, soll es wohl so sein.

      Ach nochwas:
      Bin mal gespannt, ob die, die bei unwichtigen Dingen wie
      Sicherung der Wirtschaft es nicht so genau nehmen,
      lautstark protestieren werden, wenn die vielgeliebten
      All-inclusive-Billigflüge nicht mehr so billig sind,
      DAS darf doch wohl nicht sein.

      Von der unmäßigen Energieverschwendung und Umweltverschmutzung
      durch Flugverkehr redet ja keiner.

      Es ist schon seltsam, ich gewinne langsam den Eindruck, daß
      in unserem Land jedem Mist gegenüber unglaubliche Toleranz
      und Aufgeschlossenheit gefordert wird (Homo-Ehe, ungebremster
      Zustrom von Einwanderern/Ausländern, Rechtschreibreform damit
      man sein bischen Hirn nicht anstrengen braucht, "notwendige"
      Verteuerung der Lebenshaltung, sanftes Umgehen mit Verbrechern,
      Erlebnistherapien für straffällige Jugendliche, lebenslanges
      Durchfüttern von Sozialschmarotzern),
      wenn man allerdings Bedenken äußert, daß diese Vergnüglichkeiten
      vielleicht bald nicht mehr verkraftbar und bezahlbar sind bzw.
      die eigene Zukunft nur noch darin besteht, wie blöde für die, die
      das alles scham- und bedenkenlos ausnützen zu schuften, ist es mit dem ach so leicht gebrauchten Wort Toleranz Essig.

      Mit vor Bedenken gerunzelter Stirn, KF2
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 07:55:14
      Beitrag Nr. 159 ()
      Nur mal noch ein ganz kurzer Einwand, der meiner Meinung nach bei der Sache nicht genügend berücksichtigt wird:

      Die Ökosteuer an sich ist eine unsoziale Steuer!

      Sie wird nicht erhoben nach Höhe des Verdienstes, sondern ganz einfach nach dem Verbrauch des Autos. Dieses richtet sich aber NICHT in erster Linie (entgegen den Behauptungen mancher Ökofreaks) nach dem Verbrauch des Autos, sondern immer noch nach der gefahrenen Strecke.
      Ist doch logisch, wer 5 Kilometer zur Arbeit fährt, verbraucht auch in einem 15L-Auto weniger Sprit, also jemand der 50 Kilometer fähr tund nur 7L verbraucht, oder?

      Von daher ist ohnehin schon derjenige der Dumme, der keinen Dienstwagen hat oder einen weiten Anfahrtsweg zur ARbeit hat.

      Aber wer wird durch die Senkung der Rentenversicherung entlastet und wie stark? Ganz einfach: je höher der Verdienst, desto höher die Ersparnis! Also genau der umgekehrte Effekt.
      Mal abgesehen davon, daß von einer Senkung des Rentenbeitrages um 0,2% schon die Hälfte dem ARbeitgeber zugute kommt.
      Übrigens: bei z.B. 4.000,- DM brutto machen die verbleibenden 0,1% gerade mal 4,- DM/Monat aus... Wahrlich eine gigantische Entlastung!

      Sehr sozial klingt das alles nicht, oder??
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 08:41:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      @Walrus

      Also, ich möchte nun mal eins klar stellen zu meiner Person.
      Ich bin 35 Jahre alt, verh. und habe zwei Kinder.
      Ja, ein Auto hab ich auch, BMW 520i Bj.95. ( 10l/100KM )
      Meine jährliche Kilometerleistung beträgt ca. 10.000 KM.
      Also mir kann der Ölpreis nun wirklioch Scheißegal sein.
      Desweiteren wohne ich an der Luxemburgischen Grenze und kann dort, in Lux. , für 0,40Dm/Liter, billiger tanken als in der BRD.

      Ich bin aber auch schon täglich 75 Km zur Arbeit gefahren. Ein Weg.
      Und das war Mitte der 80er. Das hat mich damals schon genug gekostet.

      Daraus kannst Du nun entnehmen das ich bei der ganzen Sache nicht an mich denke.

      Zur Ökosteuer und Rentenversicherung.

      Ich habe schon lange die Rentenversicherung überflüssig gefunden, weil es einfach nicht funzt. Das kann schon ein viertklässler ausrechnen. Aber es wird weiterhin an diesem System festgehalten.
      Ohne die massive Subvention der Rentenkasse wäre das System längst pleite. Und sowas soll ich nun auch noch durch die Ökosteuer unterstützen. Na ja, da kann ich das Geld besser für meine Altersversorgung anlegen. Da gibst Du mir bestimmt recht.
      Zumal ich heute noch nicht wei´, ob ich in 30-35 Jahren überhaupt noch das Geld raus bekomme , was ich im Moment einzahle.

      Ja, mit den Häuslebauern! Da frag ich mich auch wie das manchmal geht.
      Ich verdiene für hiesige Verhältnisse nicht schlecht, aber an Bauen ist nicht zu denken, fehlen immer noch min. 500,- monatlich für eine solide Finanzierung. Aber das hat nun wirlich nichts mit dem Spritpreis zu tun.


      Was mich nun an der ganzen Sache stört ist doch nur die ungerechtigkeit der Sache.

      Wer nicht den ÖPNV nutzen kann, muß Autofahren. Und je weiter der Arbeitsweg ist um so mehr muß mann dafür bezahlen.

      Und wie sagte unser Finanzminister Eichel gestern abend ?
      Na, die Sozialschwachen und Sozialhilfeempfänger bekommen die Heizkosten doch nun zu 100% vom Staat bezahlt.
      Man Walrus, bin ich den blöd? Ich kann noch mehr dafür bezahlen das ich zur Arbeit komme und die anderen bekommen das Geld in den Arsch geschoben.


      Ne, hier läuft doch einiges falsch.


      Aber ich glaube wir sind im allgemeinen der selben Meinung, bloß läßt diese sich schriftlich nur nicht so gut wiedergeben.



      Viele Grüße nach Bayern und eine schönen Tag noch.

      esp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 08:51:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Paladin, das ist zwar teiweise korrekt, allerdings haben diejenigen, die privat für ihre Rente sorgen (Unternehmer) oder keine Rentenbeiträge zahlen (Beamte, Rentner) nichts von der Senkung der Rentenbeiträge, für die außerdem mit der Beitragsbemessungsgrenze eine Kappung bei hohen Einkommen gegeben ist. Bei einem Kleinverdiener ist der prozentuale Effekt größer als für einen Großverdiener. Besonders schlecht sah es 1999 für Angestellte im öffentlichen Dienst aus. Zeitgleich mit der Senkung der Rentenbeiträge waren neue Abgaben für die Zusatzversorgung zu zahlen, die höher waren als Steuerentlastung und Rentenbeitragsentlastung zusammengenommen. Das hatten ÖTV und DAG zusammen mit den Vertretern von Bund, Ländern und Gemeinden verbockt.

      Wieviel Benzin jemand verbraucht, hängt erheblich vom Auto ab. Wer ein 5-Liter Toyota Tercel fährt, ist schwächer betroffen als ein Mercedes-Fahrer. Und wer sich ein Häuschen im Grünen leistet, muß mehr zahlen, als der Arbeiter, der nahe beim Werk wohnt. Da ich immer an meinen Arbeitsplatz gezogen bin (und dafür sehr mobil sein mußte), sehe ich sowieso mit Verständnislosigkeit, daß so viele Menschen behaupten, sie wären auf das Auto angewiesen. Die Mehrzahl der Deutschen wohnen in Städten und solange ich Menschen um mich herum sehe, die Strecken von unter 5 Km durch die Stadt mit dem Auto fahren müssen, finde ich die vielen "Ich bin auf das Auto angewiesen" unglaubwürdig. Ich glaube, weniger als 40% der Menschen in Deutschland brauchen ihr Auto wirklich, der Rest betreibt es aus Bequemlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:16:40
      Beitrag Nr. 162 ()
      @KF2: Hi KF2,
      <Ich hatte vor 2 Jahren einen Golf II OHNE Katalysator.
      Im Interesse des Umweltschutzes (keinesfalls natürlich um mehr Geld
      durch höhere KFZ-Steuer einzunehmen ) hat die Regierung den
      Steuersatz für Fahrzeuge mit höherem Schadstoffausstoß
      drastisch angehoben.> Welche Regierung hat das KfzStG insofern geändert und wann ist das geschehen?


      <Oder ein kleines Rechenmodell:
      Ich habe für Heizöl 3600,- dieses Jahr bezahlt,
      1400,- vor zwei Jahren.> Ist die gleiche Menge Heizöl verbraucht worden? Wie hoch ist der Steueranteil an den 3600 DM Heizölkosten?

      < Bin mal gespannt, ob die, die bei unwichtigen Dingen wie
      Sicherung der Wirtschaft es nicht so genau nehmen,
      lautstark protestieren werden, wenn die vielgeliebten
      All-inclusive-Billigflüge nicht mehr so billig sind,
      DAS darf doch wohl nicht sein.
      Von der unmäßigen Energieverschwendung und Umweltverschmutzung
      durch Flugverkehr redet ja keiner.>
      Die Besteuerung von Flugbenzin war in den 80er Jahren ein Thema und ist auf Intervention von F.-J. Strauss seinerzeit nicht eingeführt worden. Kohl hat sich (wieder einmal) nicht getraut, dies *heisse Eisen* anzupacken. Warten wir`s ab, was Rot-Grün machen wird. Das Geschrei von Fluggesellschaften, Tourismussunternehmen, deren Verbände... wird enorm sein (Arbeitsplatzgefahr, Verteuerung von Flugreisen...).

      Gruss
      dickdiver ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:18:40
      Beitrag Nr. 163 ()
      Das Erdöl wird es noch lange geben ,wahrscheinlich länger als uns .Es ensteht nicht so wie gemeint in Millionen von Jahren sondern im Erdinneren unter Einwirkung von Wärme und sehr hohem Druck.Man wird immer irgendwo ein Ölfeld finden.Das sollte aber kein Grund sein alles was man findet gleich zu verbrennen.Übrigens kann der Mensch, egal was er macht, keine Energie verbrauchen .So etwas gibt es nicht .Er kann Energie nur umwandeln aber nie verbrauchen.Es ist sicherlich wichtig wie man sie gerade umwandelt. Schade ist, dass die Alternativen zum Erdöl mit den einkassierten Steuergeldern so wenig dotiert werden.Aber es ist richtig ,es wird nicht gewollt,dass sich neben Öl noch etwas neues parallel entwickelt.Man will halt auf diesem Gebiet kein Wettbewerb haben.Warum nicht????
      Gruss Schoengeld
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:18:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      Das Erdöl wird es noch lange geben ,wahrscheinlich länger als uns .Es ensteht nicht so wie gemeint in Millionen von Jahren sondern im Erdinneren unter Einwirkung von Wärme und sehr hohem Druck.Man wird immer irgendwo ein Ölfeld finden.Das sollte aber kein Grund sein alles was man findet gleich zu verbrennen.Übrigens kann der Mensch, egal was er macht, keine Energie verbrauchen .So etwas gibt es nicht .Er kann Energie nur umwandeln aber nie verbrauchen.Es ist sicherlich wichtig wie man sie gerade umwandelt. Schade ist, dass die Alternativen zum Erdöl mit den einkassierten Steuergeldern so wenig dotiert werden.Aber es ist richtig ,es wird nicht gewollt,dass sich neben Öl noch etwas neues parallel entwickelt.Man will halt auf diesem Gebiet kein Wettbewerb haben.Warum nicht????
      Gruss Schoengeld
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:27:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      Kleiner Feigling,
      wenn Du lieber borniert sein willst, bitte schön, da widerspreche ich Dir nicht... J

      Was Du aber nach Deiner Meinung messerscharf darlegst, ist nach meiner Meinung ziemlich unlogisch. Natürlich will und muss die Regierung Geld einnehmen. Es bringt überhaupt nichts, über die fiskalischen Fehler der Vergangenheit zu zetern. In der Vergangenheit, damit meine ich nicht nur die Kohl-Regierung, sondern alle Regierungen ab Brandt (SPD/FDP, falls sich noch jemand erinnert), wurden nun mal enorme Schulden angehäuft. Damit wird der Handlungsspielraum jeder Regierung eingeschränkt und die vorwiegend jungen Menschen belastet. Mittlerweile spricht sich auch unter dem gemeinen Volk herum, dass das nicht ewig so weiter gehen kann. Die Amis machen vor, dass es einen ausgeglichenen Haushalt geben kann, und den Zustand müssen wir baldmöglichst erreichen. Das schaffen wir nur durch eine gemeinsame Anstrengung. Sparen allein ist schön und gut, genügt aber nicht. Viele Ausgaben sind durch langfristige Verträge und Gesetze geregelt und sind kurzfristig nicht oder nur geringfügig veränderbar. In der Bemühung, den Haushalt zu sanieren, gibt es tatsächlich Lücken und Widersprüche (einer der gravierendsten ist die viel weiter unten von irgend jemand schon mal angesprochene Altersversorgung der Beamten. Das treibt auch mich zur Weißglut.), aber deswegen kann man nicht das gesamte Prinzip in Frage stellen, ohne Alternativen zu kennen.

      Für meinen Geschmack reden viele hier zu viel von DEM Staat, der für dies und das Sorgen soll, hier speziell für billiges Benzin. Eigentlich ist genau das nichts anderes als sozialistische Denkweise. Liebe Leute, der Staat sind wir alle! Jede Mark, die irgend jemand einfordert, als Subvention, als Steuererleichterung, o.ä., fehlt in der Kasse und muss vom Rest der anderen zusätzlich erarbeitet werden.

      KF, Deine Beispiele sind nicht schlüssig. Du schreibst: "B)ein Anbieter überleben kann, der 70/80 % Aufschlag auf ein Produkt hat, wogegen es die Konkurrenz bei 30% beläßt?" Kapier ich nicht. Welcher Konkurrent lässt es bei 30 %? Reden wir hier über die Auswirkungen des Benzinpreises auf den kleinen Mann (davon rede ich jedenfalls) oder spezielle Probleme der Spediteure? Aus meiner Sicht finde ich keinen "Konkurrenten", bei dem ich Sprit billiger einkaufen kann. Und: bitte vergesst nicht, dass im EU-Durchschnitt der Sprit in D immer noch ziemlich billig ist. Unvollständige Aufzählung, wo er teuerer ist: Frankreich, Großbritannien, Schweden, Norwegen (obwohl kein EU-, sondern Ölförderland!), Dänemark, Italien, Spanien, usw. Also: wo ist Deine billige Konkurrenz?

      Natürlich stimmt das Argument, dass Kaufkraft abgeschöpft wird (ich muss heuer auch noch Heizöl kaufen, grmbl...), aber, KF, rechne Dir doch bitte mal selber aus, wie viel des Preisanstiegs bei Heizöl auf die Ökosteuer zurückzuführen ist (ich erspare Dir vorsichtshalber das rechnen: es sind 4 Pfennig), der Rest geht auf das Konto der Weltmarktölpreise und des schwachen Euro. Als der Barrel Öl bei unter 10 $ lag, hättest Du Dir halt Rücklagen schaffen sollen. Es war doch ziemlich klar, dass der Preis da nicht bleiben wird.

      "wenn man allerdings Bedenken äußert, daß diese Vergnüglichkeiten vielleicht bald nicht mehr verkraftbar und bezahlbar sind". Genau, deswegen muss gespart werden, und deswegen muss der Haushalt saniert werden einschließlich der Rentenkasse, und es hilft nichts, da müssen wir durch. Zu Deinen Beispielen mag ich mich nicht äußern, sonst werden wir hier nie fertig, aber das Recht auf freie Fahrt für freie Bürger zum Billigtarif kannst Du ruhig in Deine Liste populistischer Dummheiten mit aufnehmen.

      @ paladin:

      Ich will ja nicht den Besserwisser spielen, aber auch Deine Argumentation greift zu kurz.

      Erstens: das Argument, es werde der Verbrauch besteuert und das sei unsozial, gilt schließlich für alle Verbrauchssteuern einschließlich der Mehrwertsteuer. Willst Du die alle abschaffen und nur noch das Einkommen besteuern? Dann schreibe bitte dazu, dass man dann die Lohn- und Einkommensteuersätze mindestens verdoppeln müsste. Wie willst Du denn Anreize zum Einsparen schaffen, wenn nicht durch Verteuerung des Verbrauchs?

      Zweitens vergisst Du in Deinem Beispiel, dass der Arbeitsweg steuerlich angesetzt werden kann. OK, Geringstverdiener, die ohnehin keine Steuer zahlen, haben davon nichts. Die meisten aber schon.

      Drittens habe ich unten schon mal ausgeführt, dass ein langer Arbeitsweg in gewisser Weise Deine persönliche Entscheidung darstellt und kein Problem des Staates oder der Allgemeinheit ist. Suche Dir eine Wohnung, die näher an Deinem Arbeitsplatz liegt, und Du zahlst weniger Sprit, i.d.R. halt dafür höhere Mieten.

      Viertens: was die Höhe der Ersparnis bei der Rentenversicherung angeht, sind Deine Zahlen falsch. Für die RV gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze, die liegt derzeit bei DM 8600. Darauf bezahlst Du derzeit 9,65 % = DM 829,90, der Arbeitgeber noch mal das gleiche, insgesamt also 19,3 %. Ohne die Subventionierung der Rentenkasse durch die Ökosteuer müsste der RV-Beitragssatz bei 22 bis 23 % liegen, für den Spitzenverdiener mithin 3,7 % / 2 * 8600 DM = DM 159,10. Für den Durchschnittsverdiener (Industriefacharbeiter) also rund ein Hunderter.

      Tja, und dann kann ich mich eben noch sehr gut an das Geschrei der Arbeitgebervertreter Henkel & Co. erinnern, die geringere Arbeitskosten eingefordert haben. Wobei ich ihnen in diesem Fall völlig Recht gebe. Arbeit zu verbilligen, dadurch den Standort attraktiver zu machen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen IST sozial, oder?

      Ein Kardinalfehler bei der Sicherung der Rente war schließlich, dass die Kohl-Regierung Versorgungsleistungen an Personen, die nie eingezahlt haben, der Rentenkasse aufbürdete. Alle Rentner der neuen Länder sowie Aussiedler sollten und werden also über die Arbeitskosten der abhängig Beschäftigten finanziert. Das kann nicht funzen und das wußte man, aber in Hinblick auf das Kriterium Staatsverschuldung und Euro hat man getrickst. Die eindeutig gerechtere Lösung wäre gewesen, diese Kosten auf alle zu verteilen, also auch Beamte, Freie, Unternehmer, etc. Durch die Subventionierung der RV wird dieser Fehler ein klein wenig korrigiert.

      Ciao, walrus

      Grüße an ESP!
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:33:09
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ walrus, in Deinen Darlegungen, die ich im Grundsatz für richtig halte, sind einige Fehler. Z.B. gibt es einen steuerfinanzierten Zuschuß zur RV, der beitragsfremde Lasten tragen soll. Diesen Zuschuß gibt es nicht etwa seit der Einführung der Ökosteuer, sondern seit langer Zeit. Hier finanzieren Unternehmer oder Beamte z.B. die Rentenversicherung mit, ohne davon zu profitieren.

      Wie hoch die RV ohne Ökosteuer wäre, ist schwer zu sagen. Aber mehr als maximal 0,6% des Einkommens, also 0,3% für den Arbeitnehmer, wird damit z.Z. nicht finanziert. Die von Dir angegebene Entlastungswirkung ist erst für die Zukunft vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:48:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      Eigentlich wollte ich mich jetzt aus der Diskussion ausklinken, aber das Posting von Schoengeld kann man so unmöglich stehen lassen. Das ist ein hanebüchener wissenschaftlicher Unfug.

      "Es ensteht nicht so wie gemeint in Millionen von Jahren sondern im Erdinneren unter Einwirkung von Wärme und sehr hohem Druck."

      LOL !!! Für die Entstehung von Erdöl wird ebenso wie für Erdgas und Kohle ein Rohstoff benötigt, und das sind PFLANZEN!!! Landstriche mit üppiger Vegetation, z.B. vergleichbar mit dem heutigen Amazonasbecken, werden abgesenkt und durch Sediment überschüttet und abgeschlossen. Der in den Pflanzen enthaltene Kohlenstoff wird in Kohlenwasserstoff umgewandelt. Für die Überschüttung und Absenkung eines solchen Landesteils werden mit Sicherheit Millionen Jahre benötigt. Wenn hier der Eindruck erweckt wird, Erdöl entstünde praktisch aus dem Nichts, so ist dies barer Unsinn!

      Schoengelds zweite Aussage, Energie werde nicht "verbraucht", sondern nur "umgewandelt", ist zwar physikalisch richtig, aber Haarspalterei. Selbstverständlich wird bei der Verbrennung Wärme erzeugt, und selbstverständlich geht diese Wärme, wenn ich das gesamte Universum betrachte, nicht verloren. Nur leider ist sie nicht mehr nutzbar. Der Prozess ist für den Menschen irreversibel. Damit ist diese Primärenergie - genauer müsste es heissen: der Primärenergieträger - verbraucht und weg.

      Ebenso unsinnig sind die Verschwörungstheorien. Schaut Euch nur mal die Aktienkurse von Firmen an, die sich mit Brennstoffzellen beschäftigen. Man steht hier tatsächlich kurz vor dem Durchbruch. Das Wasserstoffauto wird von BMW geplant, Daimler bringt die Brennstoffzelle mit Elektromotor. Nur: man gebe sich keinen Illusionen hin: Kosten für den Straßenbau und damit Steuern auf Fahrzeuge werden auch dann anfallen, wenn alle Autos mit Nullemissionen fahren.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 10:03:50
      Beitrag Nr. 168 ()
      Morgen,

      ich habe diese Diskussion die ganze Zeit mitverfolgt, ab und zu auch mal etwas dazu gesagt. Aber manche wollen es einfach nicht einsehen, das es so nicht weiter geht. Es gibt in diesem Land einfach zu viele Menschen die komplett auf Staatskosten leben (Sozialhilfeempfänger).
      Es kann nicht sein das die alles in den Arsch gesteckt bekommen, aber auf unsere Kosten. Hierfür zahlt der Staat ja schließlich(Unser sogenanntes Sozialessystem), aber das müssen aber am Ende eh wieder wir zahlen.

      Zitat von KF2:
      Es ist schon seltsam, ich gewinne langsam den Eindruck, daß
      in unserem Land jedem Mist gegenüber unglaubliche Toleranz
      und Aufgeschlossenheit gefordert wird (Homo-Ehe, ungebremster
      Zustrom von Einwanderern/Ausländern, Rechtschreibreform damit
      man sein bischen Hirn nicht anstrengen braucht, "notwendige"
      Verteuerung der Lebenshaltung, sanftes Umgehen mit Verbrechern,
      Erlebnistherapien für straffällige Jugendliche, lebenslanges
      Durchfüttern von Sozialschmarotzern)
      ,
      wenn man allerdings Bedenken äußert, daß diese Vergnüglichkeiten
      vielleicht bald nicht mehr verkraftbar und bezahlbar sind bzw.
      die eigene Zukunft nur noch darin besteht, wie blöde für die, die
      das alles scham- und bedenkenlos ausnützen zu schuften, ist es mit dem ach so leicht gebrauchten Wort Toleranz Essig.

      Laßt euch das mal ganz langsam durch den Kopf gehen, denkt mal daruber nach. Es kann nicht sein das die Toleranz so weit gehen kann bzw muß. Ich muß sagen ich habe da langsam kein Verständnis mehr für.

      Leute die meinen das sie den dummen arbeitenden Ausnutzen können und auf Staatskosten leben können, sind mir egal, wegen mir sollen sie verrecken, habe ich echt kein Verständnis mehr für. Es rentiert sich bald wirklich nicht mehr arbeiten zu gehen, wofür? Wenn irgendwo Geld fehlt wird halt einen neue Steuer auferlegt, kanns das denn sein?

      Die haben so viel Geld mit den UMTS-Lizenzen eingenommen, warum wird das nicht in die Rentenkasse gesteckt. Der Generationenvertrag funktioniert sowieso nicht. Warum sollen wir diesen denn noch weiterführen, es muß eine andere Lösung gefunden werden. Es kann nicht sein das wir immer nur zahlen, zahlen, zahlen und später keine Gegenleistung bekommen. Wer bezahlt denn unsere Rente? Keiner!!! Uns wird gesagt Leute ihr müßt euch eine private Altersversorgung aufbauen. Da fragt man sich doch, wovon noch! Bleibt ja nicht mehr viel dafür über. Es kann nicht sein das alle Steuern mitlerweile in die Rentenkassen fließen. Es kann auch nicht sein das Leute Rente bekommen, die noch nie hier gearbeitet und eingezahlt haben, oder?
      Es ist zwar gut das wir ein sozialer und toleranter Staat sind, aber es muß auch nicht übertrieben werden(siehe Zitat von KF2).

      Da die Stadtbewohner ja nicht´s gegen die Ökosteuer und die Benzinpreise haben, sollte der öffentlich Nahverkehr einfach auch erhöht werden, dann seht ihr das ja vielleicht auch so wie die die auf dem Land wohene und längere Anfahrtswege mit dem Auto zu den Arbeitsplätzen haben. Oder vielleicht für Stadtbewohner eine höhere KFZ-Steuer. Für Landbewohner keine KFZ-Steuer. Das wäre dann ja in eueren Augen auch nicht gerecht,oder ?

      Eytsch :(:(
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 10:13:34
      Beitrag Nr. 169 ()
      Erstaunlich, dass doch so viele meine Meinung teilen :)

      Was die Rentenversicherung angeht. Die lag bei über 20% und ist auf 19,2 gesenkt worden. Lässt sich also recht gut quantifizieren. Allerdings würde sie wahrscheinlich tatsächlich noch höher liegen ohne die Ökosteuer.

      Kleiner Feigling: Ich habe das Gefühl, Du bist genau so einer, wie er durch die Ökosteuern endlich mal dazulernen sollte. Wie schaffst Du es eigentlich, in einem Jahr 3600 Liter Heizöl zu verbrauchen ? Endweder hast Du eine tierisch grosses Haus, oder ein tierisch altes, in dem seit 30 Jahren nichts mehr für Isolierung etc. getan wurde. Das habe ich trotz 30 Jahre altem Kessel und Einfachverglasung (wurde alles diesen Sommer erneuert :) ) nicht geschafft.

      Was die Rechnung angeht: Ich zahle annähernd Rentenversicherungshöchstsatz, der um ca. 1% gesenkt wurde, also 40 DM Erparniss auf meiner Seite. Das teilen wir durch 15 Pfennig Steuererhöhung/Liter, macht also 250 Liter. Bei 7 Liter/100 Verbrauch macht das 3500km, die ich im Monat (oder über 100 km/Tag) fahren muss, um gleich zu kommen. Das schaffe ich beim besten Willen nicht.

      Was die Rentenversicherung angeht (wäre ein Thema für ein anderes Topic). Ich betrachte die Rentenversicherungsbeiträge als eine Art Steuer, aus der die Versorgung der älteren Genration bezahlt wird, die Ihrerseits für deren Eltern-Generation gesorgt haben. Da wir alle Kinder der heutigen Rentner-Generation sind, sind wir auch alle für deren Versorgung zuständig (immerhin haben die uns ja die Ausbildung etc. ermöglicht). Auch die Selbstständigen und auch die Beamten. Und ob man das Geld nun über die Mineralölsteuer, die Mehrwetsteuer oder eine Rentensteuer einnimmt, ist doch letzten Endes egal.

      Man muss halt eine Lösung finden, wie unsere Altersverorgung gesichert werden kann. Aber das hat genau genommen mit der Versorgung der heutigen Rentner nichts zu tun.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 10:20:05
      Beitrag Nr. 170 ()
      @Walrus

      Genau, das ist es.
      Steuern werden auch dann anfallen. Weißt Du vieleicht wieviel Steuern durch die Autoindustrie und die Nutzung der Kfz für den Staat entstehen? Ich weiß es leider nicht. Es wird aber enorm viel Geld sein. So, und was nun wenn alle mit einer Brennstoffzelle fahren ?
      Dann fehlt Geld in der Staatskasse. Also ist dann die einzige Konsequenz, Steuern auf Wasser oder Brennstoffzellen zu erheben.
      Das hat doch alles nichts mit der Umwelt zu tun.
      Hier geht es nur um Geld !


      Und noch etwas. Allein durch den Besitz eines Kfz fallen erhebliche Fixkosten an. Also, warum soll ich das Kfz dann nicht auch nutzen.
      Entweder habe ich ein Kfz und benutze es auch, oder ich verzichte darauf. Natürlich kann man die Nutzung ein wenig einschränken, aber ich stell mir doch kein Auto dahin nur weil ich einmal in der Woche meinen Großeinkauf beim Aldi mache! dann verkauf ich lieber die Kiste und gehe um die Ecke bei Tante Emma.


      Gruß und einen schönen Tag noch an alle.

      Ach, bei uns hier an der Grenze zu BeNeLux ist alles dicht.
      Hier brauch also heute niemand herzukommen.


      esp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 12:01:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      @ESP.Pruem:

      Du sprichst da ein Problem an, daß meiner Meinung auch noch kein Grünen-Politiker schlüssig widerlegen konnte!

      Klar, die Ökosteuer soll dazu dienen, daß jeder weniger fährt oder Rohstoffe verbraucht, weil das gut für die Umwelt ist (warum verbieten die dann das Auto nicht gleich? Und im Winter Eskimojacken statt Heizung?)
      Ok, aber lassen wir mal dieses hehre Ziel mal im Raume stehen.

      Gleichzeitig soll aber, und jetzt kommt das Dilemma, durch die Ökosteuer Geld eingenommen werden, um die Rentenversicherung zu entlasten. Ok, lassen wir einfach mal dahingestellt, daß das soweit auch sinnvoll sei.
      ABER dann müßte ja, damit dieses Ziel bestmöglich erreicht wird, der Spritverbrauch sogar gesteigert werden. Ist doch logisch, oder?

      Viel Öl verbraucht = hohe Einnahmen aus Ökosteuer = hohe Senkung der Rentenversicherungsbeiträge = viele neue Arbeitsplätze!

      Da stellt sich natürlich schon die Frage, wie das so zusammen paßt.

      Daher bin ich der Meinung, daß jeder mit Fug und Recht behaupten kann, daß die Ökosteuer per se eine verlogenene Steuer ist!
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 12:24:08
      Beitrag Nr. 172 ()
      .......und dann kommt noch hinzu für was unser lieber Staat dann unser Geld verwendet.

      Beispiel möchte ich hier nicht nennen, kennt Ihr alle selbst genung.
      Aber ich finde, das es langsam reicht mit der verarscherei.
      Schreibt doch mal an eine Partei und lest Euch dann die Antwort durch.
      Da kommst Du Dir vor als würden die dich für BLÖD halten. Nur gesülze und gelabere aber nichts mit Hand und Fuß.

      Ne Freunde, es reicht !
      Auch ich bin für eine intakte Umwelt. Ich bin aber auch dafür das jeder so leben soll wie er es gerne möchte.
      Aber wie ich hier im Board feststellen muß gibt es echt noch Leute die am allerliebsten noch mehr Steuern zahlen wollen.

      Mich wundert nur das das alles solange noch gut geht ? Wie lange noch ???

      Ne Leute, dann werde ICH lieber ein Sozialfall und leg mich auf die faule Haut. Das ist nämlich für mich am besten.

      Was hab ich früher mal gelernt:

      minimaler Einsatz -> maximaler Nutzen. So funzt unser System und unsere Wirtschaft. LEIDER ! :mad:


      esp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 12:30:18
      Beitrag Nr. 173 ()
      @Walrus,freut mich dass ich dich hier mit dem Unsinn aufhalten konnte.Es ist natürlich falsch den Eindruck zu erwecken ,dass das Öl aus dem nichts entsteht,wurde ja auch nicht behauptet,aber,dass das Erdöl in einer kürzerer Zeit ensteht als allgemein gedacht ist kein Unsinn .Wie das öl ensteht haben wir in der Schule auch gelernt und du hast es ganz präzise beschrieben-danke.Vielleicht sind schon ein paar Jahre vergangen seit unseren Schultagen und es gibt inzwischen neue Theorien .Wir wiederholen ständig alle nur das was wir irgendwo gehört oder gelesen haben ,denn keiner ist mit dem 1+1=2 auf die Welt gekommen .So weit ich weiss ist die Erde keine Plastikkugel die nach irgendwelchen festgelegten Theorien funktioniert.Das was vor 10 Jahren aktuel war ist es heute nicht mehr usw..Gut ,du meinst ,dass die umgewandelte Energie für den Menschen nicht mehr nutzbar ist ??Aus der heutigen Sicht sicher nicht ,aber dem Menschen wird nichts anderes übrig bleiben, falls er überleben will, sich mit diesem Gedanken auseinander zu setzen und er wird Technologien entwickeln von denen wir heute noch nichts wissen ,aber keiner kann doch behaupten ,dass etwas unmöglich ist.Zum Beispiel die darwinische Theorie scheint zwar richtig zu sein ,aber da es immer neue Endeckungen gibt die beweisen ,dass der Mensch schon vor mehreren Millionen Jahren existiert hat könnte die Frage aufwerfen ,ob das was wir schulisch in unseren Köpfen einprogramiert haben tatsächlich auch richtig ist ,oder ob die ganze sogennante Evolution doch nicht nur nach dem schulischen Wissen bekannt ist ,wirklich aber doch anderes funktionieren könnte.Fest steht ,dass das Gewicht der Erde immer gleich bleibt und nichts endgültig weg ist ,die Primärenergie können wir zwar nicht zurück umwandeln ,aber auch das ist nur der Stand der heutigen Technik oder Technologie und sicherlich ist in dieser Zeit auch wichtig wie man mit der Primärenergie umgeht.Die Brennstoffzelle könnte hier nur der Anfang werden ,obwohl deren Gebrauch wahrscheinlich die Primärenergien nicht zurück bringt.Ob die Steuergelder fuer die Entwicklung von Brennstoffzellen aufgewendet werden weiss ich allerdings nicht.Es kann sein .
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 12:41:40
      Beitrag Nr. 174 ()
      Manche hier tun ja so, als wäre die Brennstoffzelle der stein der Weisen.

      Aber eine Brennstoffzelle funktioniert meines Wissens mit Wasserstoff oder Erdgas.

      Beim Erdgas gilt dasselbe wie beim Erdöl.

      Und Wasserstoff muss auch erst erzeugt werden.

      In der Regel mit Erdgas oder Erdöl, allenfalls noch mit Solarenergie.

      Mit der Brennstoffzelle ist also nichts wesentliches gewonnen. Es sei denn wir pflanzen die Sahara mit Solarzellen zu. Aber die Abhägigkeit von der OPEC bleibt. Denn das sind ja dieselben Länder.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:10:50
      Beitrag Nr. 175 ()
      "Gut ,du meinst ,dass die umgewandelte Energie für den Menschen nicht mehr nutzbar ist ??Aus der heutigen Sicht sicher nicht..."
      Nicht bloß aus heutiger Sicht. Wenn z.B. Energie zur Raumheizung aufgewendet wurde, wird diese Raumwärme an die Außenluft abgegeben. Die Außenluft wird damit um einen nichtmeßbaren Bruchteil wärmer, aber diese Wärme läßt sich nicht für die Raumheizung einsetzen, weil Wärme nicht selbsttätig vom kalten auf den warmen Körper übergeht.

      "Zum Beispiel die darwinische Theorie scheint zwar richtig zu sein ,aber da es immer neue Endeckungen gibt die beweisen ,dass der Mensch schon vor mehreren Millionen Jahren existiert hat könnte die Frage aufwerfen ,ob das was wir schulisch in unseren Köpfen einprogramiert haben tatsächlich auch richtig ist ,oder ob die ganze sogennante Evolution doch nicht nur nach dem schulischen Wissen bekannt ist ,wirklich aber doch anderes funktionieren könnte."
      Der Homo sapiens läßt sich durch Knochenfunde nur für etwa 100.000 Jahre nachweisen. Davor gab es andere Arten der Gattung Homo. Vor 4 Millionen bis 1 Million Jahre vor unserer Zeit lebten verschiedene Arten der Gattung Australopithekus als Vorfahren der Gattung Homo, und damit unsere Vorfahren. Veränderung im Aussehen lassen sich gut durch die Neodarwinistische Theorie erklären.

      "Fest steht ,dass das Gewicht der Erde immer gleich bleibt und nichts endgültig weg ist ,die Primärenergie können wir zwar nicht zurück umwandeln ,aber auch das ist nur der Stand der heutigen Technik.."
      Nein, die Hauptsätze der Thermodynamik erlauben nur Energieumwandlungen mit begrenztem Wirkungsgrad. Das wird sich durch keine Verbesserung von Maschinen ändern.

      "Die Brennstoffzelle könnte hier nur der Anfang werden ,obwohl deren Gebrauch wahrscheinlich die Primärenergien nicht zurück bringt.Ob die Steuergelder fuer die Entwicklung von Brennstoffzellen aufgewendet werden weiss ich allerdings nicht.Es kann sein ."
      Brennstoffzellen sind ebenso wie Batterien ein Mittel, gespeicherte Energie als Strom verfügbar zu machen. Die Ausgangsstoffe müssen entweder gefördert oder durch Energieeinsatz hergestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:23:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Vorschlag :

      Wir ändern das Wahlsystem :

      1. Nur noch namentliche Abstimmung
      2. Alle die die Regierungspartei gewählt haben zahlen deren NEUE Steuern zu 100 %
      3. Alle die nicht gewählt haben zahlen 150 % wegen Feigheit
      4. Alle die eine andere Partei gewählt haben erhalten auf alle NEUEN Steuern einen Rabatt von 75 %

      5. Alle die hier so heftig über die LKW und PKW Fahrer schimpfen geben Ihren Führerschein ab und dürfen in den gennanten Fahrzeugen nur noch gegen eine Gebühr von 15 DM pro KM in diesen mitfahren.

      6. Alle die denken Benzin sei zu billig zahlen einem Arbeitnehmer der mehr als 20 KM vom Arbeitsplatz entfernt wohnt entweder für 2 Jahre den Sprit oder ein neues Eigenheim.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:24:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Schoengeld, wenn Du von kürzeren Zeiträumen sprichst, in denen Erdöl nach Deiner Meinung entsteht, an welche Zeiträume hast Du denn gedacht? Nur 1 Million Jahre? 100000 Jahre? Was hätte die Menschheit davon?

      Wenn Du von noch kürzeren Zeiten ausgehst, dann musst Du sagen, wo und in welchen Formationen des Planeten Erdöl heute entstehen soll. Die Vorräte im Nahen Osten liegen heute n.m.K. in kretazischem Speichergestein, d.h. aus der Kreidezeit, das sind immerhin 65 bis 136 Mill. Jahre. Das Material, aus dem das Öl entstanden ist, ist aber älter.

      Von bestimmten Dingen kann man schon sagen, dass sie unmöglich sind. Die Umwandlung einer beliebigen Energieform in Wärme ist irreversibel, das ist ein Grundgesetz der Physik. Andernfalls müsstest Du das Entropiegesetz außer Kraft setzen und könntest ein Perpetuum mobile bauen. Natürlich kann man Wärme noch weiter nutzen, z.B. durch Wärmepumpen, aber nur, indem man weitere Energie zuführt.

      Bez. der Brennstoffzellen hat Kater Recht: der Wasserstoff wird tatsächlich aus Erdgas gewonnen. Aber das sehe ich als Zwischenlösung. Langfristig muss es gelingen, Wasserstoff mittels Sonnenenergie aus Wasser zu spalten.

      Zum Öl muss man auch mal die Frage stellen, ob der Rohstoff nicht zu schade ist, um ihn zu verfeuern. Man muss sich nur mal klarmachen, dass heute beinahe alle Stoffe des täglichen Bedarfs aus Kunststoff sind, Textilien aus Kunstfasern, von Pharma nicht zu reden. Der Winter naht und da ich in Südbayern wohne, denke ich schon ans Skifahren. Skistiefel und -anzüge sind ohne den Rohstoff Erdöl nicht machbar, wenn man nicht aussehen will wie Luis Trenker in einem Leni Riefenstahl-Film. Bei der Energieversorgung kann ich mir als Alternative Sonnenenergie vorstellen. In der Chemie fällt mir zu Erdöl keine Alternative ein. Dass das Öl tatsächlich noch eine ganze Weile reichen wird, macht da die Verantwortung zum sorgsamen Umgang nicht geringer.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:29:00
      Beitrag Nr. 178 ()
      Also ich finde das langsam zum [/url]

      Wir werden wohl abwarten müssen was sich in der nahen Zukunft so ergibt. Ändern können wir eh nix, nur die Politik !
      Oder ist jemand von Euch bereit mit auf die Strasse zu gehen ?






      Vieleicht ist das ja die Lösung!





      Ein wenig Spaß muß auch mal sein !

      Viele Grüße aus der Eifel, da wo die Grenzen noch immer dicht sind!
      esp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:34:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Kater

      Weiter oben schreibst Du:

      >> irgendwo müssen die Steuergelder ja rangeschafft werden. Ob nun mit Mineral-,Mehrwertsteuer etc. ist
      letzenendes egal<<

      ==> Eben nicht!

      Wenn die Mehrwertsteuer erhöht würde, müsste JEDER, wenn er irgendetwas kauft, mehr bezahlen.
      Ob er nun in der Stadt,auf dem Land, eine Mietwohnung, oder ein Eigenheim hat.
      Jeder müsste, je nachdem,was er sich leistet, seinen Teil betragen.
      Keiner könnte es davon entziehen

      Oder mehr direkte Abzüge auf den Lohn/Gehalt. (Auch Arbeitslose und Konsorten sollte die Abgaben entrichten
      müssen, wollen später ja auch davon profitieren)
      Auch hier ein fester Satz. Der Reiche zahlt mehr, der Arme weniger.

      Wenns bei der Ökosteuer (und der allgemein hohen Besteuerung auf Benzin) bleibt, zahlen diejenigen
      übermässig, die viel fahren (müssen), andere kommen (größtenteils) ungeschoren davon.

      Ich für meinen Teil halte das schlicht für ungerecht. Und das ganze unter dem Deckmäntelchen des
      Umweltschutzes zu verstecken, ist nicht ungerecht, sondern verarschung.

      Irgendwann werdet Ihr`s merken.

      Jedenfalls dreht sich die Diskussion ziemlich im Kreis. Der eine will (oder kann) den Standpunkt des Anderen
      nicht verstehen oder aktzeptieren. Mal schauen, was noch kommt

      Grüße
      MGS
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:40:59
      Beitrag Nr. 180 ()
      @walrus

      :laugh:

      Der Skianzug und die Stiefel sollten doch nicht etwas Statussymbole sein?? (*lächel*)

      Warum nicht wie Luis Trenker? Spart Öl, schont die Umwelt in der Herstellung, und ist sicher auch
      unproblematischer in der Entsorgung.
      Wenn Autofahrer (maximal) noch einen 4,4 Liter-Astra fahren "dürfen", warum dann bei den Klamotten
      freie Auswahl?

      Weg mit dem unnützen Zeug, back to basic!!

      Der Pendler zurück zum Fahrrad (wurde hier ja ernsthaft gefordert), der Modebewußte zurück zur
      naturbelassenen Baumwolle.

      l.t.s
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:41:52
      Beitrag Nr. 181 ()
      Solange genügend Energie vorhanden ist, kann man Kunststoffe auch aus Luft und Wasser herstellen:

      4 H2 + CO2 -> CH4 + 2 H2O
      2 CH4 + O2 -> C2H4 + 2 H2O

      und von C2H4 ausgehend dann die ganze Ethylenchemie...

      Mit Kohle geht das natürlich auch:

      C + H2O -> CO + H2
      CO + 3 H2 -> CH4 + H2O

      Das Problem ist eher, daß die Verbrennung unserer gesamten Reserven an fossilen Brennstoffen den CO2-Anteil in der Luft mehr als verzehnfachen würden. Das würde zu dramatischen Klimaveränderungen führen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:43:49
      Beitrag Nr. 182 ()
      Und wenn diese Umstellung nicht freiwillig geschieht,
      führen wir eben eine neue Ökosteuer ein.

      (Natürlich nur zum besten der Umwelt, und nicht etwa, weil der Verbrauch bei Fahrzeugen tatsächlich
      sinkt, und dadurch ein Steuerausfall entstanden ist. ;) )

      Grüße ;)

      l.t.s.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:58:20
      Beitrag Nr. 183 ()
      @last.trade.standing:

      Statussymbol? Bewahre, ich doch nicht! Ich kann auf alles verzichten, außer auf Luxus!



      Ich mag bloß keine kratzige Unterwäsche...

      Übrigens: von welcher Umstellung redest Du?

      Ciao, walrus

      Ach ja, einer fällt mir noch ein, habe ich aus Oti´s Witzthread geklaut (er möge es mir nachsehen, :) )

      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:05:36
      Beitrag Nr. 184 ()
      hi for4zim,

      is ja interessant: entsteht aus co2 und h2 denn so einfach methan und wasser? doch eher h2o und co?

      ja ja, lang ist`s her, der leistungskurs chemie...
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:08:27
      Beitrag Nr. 185 ()
      @Walrus,

      schön, daß wir Beide mal einer Meinung sind:

      "einer der gravierendsten ist die viel weiter unten von irgend jemand schon mal angesprochene Altersversorgung der Beamten. Das treibt auch mich zur Weißglut"

      -das war ich. Du siehst, ich habe doch wenigstens einmal mit irgend-
      was recht, das wird dadurch bestätigt, daß es auch Deine Meinung
      ist. =>Dann muß es wohl wahr sein. :)

      "KF, Deine Beispiele sind nicht schlüssig. Du schreibst: "B)ein Anbieter überleben kann, der 70/80 % Aufschlag auf ein Produkt hat, wogegen es die Konkurrenz bei 30% beläßt?" Kapier ich nicht. Welcher Konkurrent lässt es bei 30 %?"

      Hiermit wollte ich zeigen, daß das was Du als Marktwirtschaft
      unseres Staates bezeichnest, eben KEINE ist.

      " Als der Barrel Öl bei unter 10 $ lag, hättest Du Dir halt Rücklagen schaffen sollen."
      Wollte ich auch, allerdings hat mich mein Nachbar, ein Grüner
      Spinner (ich höre schon euren Aufschrei), dabei erwischt,
      wie ich mit Schaufelbagger einen 40 Kubikmeter-Ölspeicher-Pool ausheben wollte und dabei leider auf meinem Grundstück 6 Eichen gefällt habe. Der Bau wurde vom Landratsamt wegen Unverhältinsmäßigkeit der Mittel eingestellt.

      "Deine Liste populistischer Dummheiten.."

      Du tust mir mit so einer Aussage sehr weh, Du Intoleranter DU
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:19:39
      Beitrag Nr. 186 ()
      @ exekutor, richtig, der Prozeß läuft über CO im ersten Schritt. Natürlich habe ich nur die netto-Umsätze angegeben. Die große Zeit für solche Überlegungen war in der zweiten Hälfte der siebziger. Da ist viel zum Beispiel über Kohleverflüssigung geschrieben worden. Aber zur Zeit ist Öl noch zu billig, als daß man diese Arbeiten schon wieder entstauben könnte.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:34:50
      Beitrag Nr. 187 ()
      KF,
      hach, schön...

      Die Geschichte mit dem Speicher ist doch wohl nicht Dein Ernst, oder? Falls ja, tja, dumm gelaufen. Fordere von dem Kerl Genugtuung...
      Andererseits, wenn Du den Speicher 2 m tief machst, dann brauchst Du für 40 Kubik 20 qm, macht ein Quadrat mit ca. 4,5 m Kantenlänge. Da solln 6 Eichen drauf stehen? Jede in einem Blumentopf vielleicht. Du meinst wohl, wir glauben alles...

      Kleiner Tip für weitere Fälle: wenn Du den Baum nicht einfach fällen darfst, mußt Du ihn langsam umbringen. Wenn er erst mal hin ist, wird man dich auffordern, ihn zu fällen.

      Bei den populistischen Dummheiten scheinst Du mich ja gründlich mißverstanden zu haben... macht nichts.

      Grüße, walrus
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:05:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      @KF

      Hättest aber auch in einer Nach und Nebelaktion Dein Grundstück untergraben können. :D:D

      Oder stell doch einen Bauantrag für einen Atombunker. Den kannst Du ja dan mit Sprit füllen. :laugh:

      Ist bloß Mist, wenn dann die Bomben fallen. :cry::cry::cry:


      esp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:11:21
      Beitrag Nr. 189 ()
      Schon wieder ein Schlag ins Gesicht der "Neuen Mitte"
      alle die arbeiten dürfen weiter schön hinblättern und die die morgens mit dem Kissen auf der Fensterbank mir freundlich zu winken bekommen einen Heizölzuschuss !!


      Danke Herr Kanzler !!

      Ich glaube ich schmeisse auch ,gibt es im Netz ne Möglichkeit Sozihilfe zu beantragen ?

      Kann bei den Preisen ja leider nicht mehr fahren !
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 00:46:32
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Walrus,sei nicht so sicher ,die Entstehung des Erdöls ist bis heute noch nicht vollständig geklärt.Es gibt mehrere Theorien,eine davon hast du schon aufgeführt ,die zweite stüzt sich auf die Beobachtung des Nachbarnplaneten Venus.Es wird angenommen,dass vor Millionen Jahren in der irdischen Atmosphäre CH-Verbindungen vorhanden waren.Diese regneten dann während der Abkühlungsphase der Erde herab und versickerten im Erdboden....Irgendwann erreichten Diese Schichten die undurchlässig waren und weiter ist das schon bekannt.Es gibt halt noch eine Theorie die ich nur sehr andeutungsweise aufgeführt habe und leider ist der Eindruck erweckt worden als ob das Erdöl aus dem Nichts entstuende .Das ist natürlich falsch.Ich wollte mich nicht in den molekülaren Strukturen der CH-Verbindungen verkannten.Richtig ist ,dass die abgestorbenen organischen Stoffe aus denen Erdöl enstehen kann sehr alt sind,jedoch der Prozess der Entstehung in der Dauer sehr unterschiedlich sein kann.Da diese Prozesse fortdauernd sind kann es sein das auch ständig neue Erdölvorkommen gefunden werden.Ich habe mir das etwas zu leicht gemacht und vielleicht nicht richtig formuliert.Tut mir leid .Soooo jetzt gehe ich schlafen gute Nacht Schoengeld
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 08:22:28
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Schoengeld, die Veränderungen der Zusammensetzung der Atmosphäre werden schon seit längerer Zeit untersucht. Einschlüsse im antarktischen und grönländischem Eis und Sedimente geben Aufschluß darüber. Außerdem gibt es Fossilien, die über eine Milliarde Jahre in die Vergangenheit reichen (teilweise in Salzstöcken eingeschlossene Bakterien) und Aufschluß über die Lebensverhältnisse auch in dieser fernen Vergangenheit geben. Daraus kann man ableiten, daß vor Millionen von Jahren sicher keine großen Mengen von Kohlenwasserstoffen in der Erdatmosphäre waren. Die Erde wäre in diesem Fall unbewohnbar gewesen. Der pflanzliche Ursprung von Erdöl läßt sich aus Isotopenverhältnissen von C13 zu C12 nachweisen, der auf organischen Ursprung hinweist. Auch der Anteil von Schwefelverbindungen im Erdöl ist charakteristisch für organischen Ursprung. In der Kohle kann man teilweise auch pflanzliche Fossilien (in der Braunkohle) sicherstellen.

      Da Erdöl organischen Ursprungs ist, kann man einen direkten Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Bildung solcher Lagerstätten herstellen, da der Einschluß von organischem Material unter der Erde eine der langfristigen Hauptsenken von CO2 ist (die andere ist die Bildung von Carbonat im Meer). Der gegenwärtige Anstieg von CO2 in der Atmosphäre (von ca. 200 ppm auf inzwischen 380 ppm) zeigt deutlich, daß wir mehr Kohlenstoff in die Atmosphäre freisetzen, als in organischem Material gebunden wird. Die Isotopenverhältnisse des atmosphärischen CO2 nähern sich dabei denen der Kohle und des Erdöls an und verraten damit, daß die Verbrennung von Kohle und Erdöl tatsächlich wesentlichen Anteil an der Bildung von CO2 in der Atmosphäre hat. Es ist also nicht so, daß Erdöl und Kohle auch nur annähernd so schnell gebildet werden, wie sie verbraucht werden. Wir können zwar bei steigenden Preisen und verbesserter Technologie noch erheblich mehr Lagerstätten finden oder abbaubar machen, aber trotzdem wird uns bei der gegenwärtigen Verbrauchsrate in den nächsten ca. 500 Jahren die Kohle und deutlich vorher schon das Erdöl ausgehen. Lange vorher aber werden wir schon die Zusammensetzung der Erdatmosphäre so verändert haben, das Leben auf der Erde in der Form, wie wir es kennen, wohl nicht mehr möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 11:51:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      @for4zim,OK ,ich akzeptiere das ,leider sind meine Kenntnise auf diesem Gebiet sehr beschränkt so ,dass ich die Diskussion nicht weiter vertiefen kann und möchte mich für die Infos bedanken.Ich wollte keinen dazu motivieren noch mehr zu verbrennen als es ohnehin schon geschieht.Sicher,wir setzen immer mehr CO2 in die Atmosphäre,aber die C02 Zunahme ist wahrscheinlich nicht nur auf das verbrennen von fossilen Brennstoffen zurück-zu-führen.Ich denke hier zum Beispiel an die Überbevölkerung(hat auch mit Verbrennen zu tun) und die ständige Abholzung von Wäldern (nicht nur Urwäldern)usw..Ich glaube jetzt sollten wir wieder zum Thema zurück ,es ging um teueres Benzin.Aber es ist nicht schlecht wenn man die Hintergründe auch erfährt ,weil alles doch irgendwie zusammenhängt.
      Gruss schoengeld
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 15:58:46
      Beitrag Nr. 193 ()
      @bucket....viel spass beim Lesen. Am schluss ufert es etwas aus.....:D

      UP
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:41:27
      Beitrag Nr. 194 ()
      Oha, wo kommt denn der Thread jetzt her?

      Da wurde ja auch schon recht eifrig über das Thema diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 02:47:24
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hallo zusammen,
      ich will mich eigendlich nicht mehr zu diesem Thema aeussern, da ich mir schon in einem anderen Thread den Mund fusselig rede, aber zum Thema Wasserstoff fuer Brennstoffzellen muss ich einfach was loswerden :
      Die alten Denkweisen Wasserstoff aus Solarenergie zu gewinnen muessen baldigst ueber Bord geworfen werden. Selbst wenn ganz Deutschland mit Solarzellen zugepflastert wuerde, koennte der Energiebedarf in D nicht erzeugt werden. Die Effizienzsteigerung der bekannten Solartechnik ist besstenfalls eine Randtechnologie, die fuer dezentrale Versorungen oder technische "Spielereien" in Frage kommen.
      Eine Verlagerung der Bezugsquelle von Solarenergie bspw. in Sonnengebiete wie die Sahara wuerde lediglich eine Velagerung der Abhaengigkeit bewirken, keinesfalls eine langfristige Unabhaengigkeit von Energieimporten.
      Eine Erzeugung von Wasserstoff durch die Nutzung fossiler Energietraeger ist barer Unsinn, da die direkte Nutzung der fossilen Energie effizenter ist (wenn auch nur im zeitlich begrenzten Rahmen).
      Eine weitere Reduzierung des Verbrauchs bzw. effizientere Nuzung vorhandener Energie bringt auch langfristig keine Vorteile fuer den einzelnen Verbraucher, da der Staat auf die Energiestueren angwiesen ist. Im Gegenteil : Im Falle eines Verzichts auf das "Sparen" drohen erhebliche Verluste durch die sich staendig drehende Preisspirale. Eine Loesung stellt dies jedoch auch nicht dar, da nur Energie die auch vorhanden ist gespart werden kann. Jedoch sollte eine Buendelung aller Massnahmen kurzfristig einen positiven Trend ausloesen, der dem Bundesfinanzminister die Schweissperelen auf die Stirn treiben duerfte.

      An Universitaeten in Deutschland, der Schweiz und den USA haben verschiedene Wissenschaftler bereits heute Versuchsanlagen, die als "Perteuum Mobile" bezeichnet werden. Genetisch veraenderte Baktierien werden benuzt um Abfall, Sondermuell oder Sonstige reichlich vorhandene Rohmaterialien zu fressen. Einziges Abfallprodukt : Wasserstoffgemische, die mit technisch geringem Aufwand zu Brennstoffzellentreibstoff umgewandelt werden konnen. Durch Genanipulation ist es bereits Anfang Maerz einem Team in Deutschland gelungen die Wasserstoffproduktion des enizelnen Bakteriums um ca. 1500 % zu steigern.

      Durch den massiven Umbau der Oelgesellschaft hin zur Wasserstoffgesellschaft koennte diese Technik, fuer die bereits mehrere Patente beantragt wurden die Schlusseltechnologie fuer das 21. Jahrhundert werden.

      Ich frag mich nur wer in D will das... :confused:

      Gruss PP ;) (Der sich hiermit verabschiedet und sobald wieder daheim in good old Germnany auch die Quelle reinstellt zum Nachlesen)
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 08:22:23
      Beitrag Nr. 196 ()
      und gegen windkraft gbits auch immer mehr widerstand . wer moechte shcon neben diesen laermenden windraedern wohnen ?
      da haeufen sich die klagen !
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 07:31:22
      Beitrag Nr. 197 ()
      @Peter_Pan und Caldor:

      Ihr habt wohl beide recht. Ich habe schon nach lobenden Berichten über Windkraft und Solaranlagen schon ziemlich wütende Leserbriefe in Zeitungen gelesen.
      Gerade die Windräder sind bei den in der Nachbarschaft wohnenden Anliegern nicht gerade beliebt. Anscheinend entwickeln die Dinger einen Heidenlärm, wenn sie so richtig loslegen.
      Außerdem sollen die Windräder, je nach Richtung der Sonne, einen ziemlich nervenden, schnell wechselnden Schatten werfen (durch die drehenden Rotoren), wenn man das Pech hat, genau in dieser Richtung zu wohnen.

      Über das Zupflastern der Landschaft mit Solaranlagen... naja, da kann sich auch jeder seines denken, ab wann da die Umweltschützer den Aufstand proben werden!
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 12:47:45
      Beitrag Nr. 198 ()
      kenne ich alles . die sind gegen alles , aber eigene ideen meistens fehlanzeige . ausser vielleicht , was sie noch verbieten oder bestrafen koennen !
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 17:31:10
      Beitrag Nr. 199 ()
      :laugh:

      ACHTUNG WITZ !!!

      Du meinst diese Beamten, die mit ihren 37 Jahren bereits wegen Depression im Vorruhestand sind und in ihrem Eigenheim im Gruenen Kampanien gegen irgenwas organisieren und sich bei dieser wichtigen Arbeit natuerlich gestoert fuehlen muessen durch Wind und Schatten.


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      Benzin zu teuer ?? Im Gegenteil!