Amazon.com Kurziel sehe ich bei 80$ bis Januar-Februar - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.08.00 20:30:32 von
neuester Beitrag 11.04.01 05:16:24 von
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ISIN: US0231351067 · WKN: 906866 · Symbol: AMZN
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Ich sehe ein KZ bei Amazon.com bei 80$ bis Januar.
Jetzt wegen schuhlbegin und später wegen weinachtsgeschäfte.
wenn man siech den chart auch mal über 2 jahre betrachtet sind 80$ gut bewertet.
Jetzt wegen schuhlbegin und später wegen weinachtsgeschäfte.
wenn man siech den chart auch mal über 2 jahre betrachtet sind 80$ gut bewertet.
Sehe ich auch so!
Ich könnte mir sogar kurzfristig 100$ vorstellen falls
es an der Nasdaq zu einer großen Rally
kommen sollte, die bis ca. 6000 Punkte geht.
Vorausgesetzt es kommt hierbei zu einer großen
Erholung der I-netwerte, von denen die meisten sich
dann vom jetzigen Kurs an mindestens verdoppeln sollten.
Hope so!
Im Prinzip könnte man also getrost kaufen, aber ....
die Börse ist eben unberechenbar. Es könnte auch
ganz anders kommen.
Gruß
uhuru
Ich könnte mir sogar kurzfristig 100$ vorstellen falls
es an der Nasdaq zu einer großen Rally
kommen sollte, die bis ca. 6000 Punkte geht.
Vorausgesetzt es kommt hierbei zu einer großen
Erholung der I-netwerte, von denen die meisten sich
dann vom jetzigen Kurs an mindestens verdoppeln sollten.
Hope so!
Im Prinzip könnte man also getrost kaufen, aber ....
die Börse ist eben unberechenbar. Es könnte auch
ganz anders kommen.
Gruß
uhuru
Hi Leute,
das kurzfristige KZ von amzn ist mir egal aber m.M. nach gehört amzn als Basisinvestment in jedes längerfristige Depot !
Bei der miesen Stimmung im Moment, kann man dazu noch extrem günstig nachkaufen (Marktkapitalisierung nur um 15 Mrd. !!!)
Langfristiges KZ : 500 $ (auf Sicht von 5-10 Jahren !)
cu
thefragile
das kurzfristige KZ von amzn ist mir egal aber m.M. nach gehört amzn als Basisinvestment in jedes längerfristige Depot !
Bei der miesen Stimmung im Moment, kann man dazu noch extrem günstig nachkaufen (Marktkapitalisierung nur um 15 Mrd. !!!)
Langfristiges KZ : 500 $ (auf Sicht von 5-10 Jahren !)
cu
thefragile
den folgenden Text hatte ich vor einigen Wochen ins Board gestellt. Die 25 haben wir nicht gesehen, der AMZN Kurs hat sich nach Ausbruch aus dem Abwärtstrend sehr schnell erholt.
Fundamental hat sich allerdings nichts geändert.
Amazon – vom Internetstar zum Rentenpapier ?
Nur wenige Aktien der New Economy haben in den letzten Jahren für so viele Emotionen gesorgt wie der E-Tailer Amazon.com (AMZN). Amazon ist einer der Internetwerte der ersten Stunde und konnte als erster E-Tailer nennenswerte Umsätze aufweisen. Amazon wurde zum Synonym für die Phantasie von Internetwerten im allgemeinen.
Nach dem unvergeßlichen März/April-Selloff an der Nasdaq ist jedoch nichts mehr, wie es einmal war. Bewertungsmaßstäbe haben sich grundlegend geändert, was zu einer fundamentalen Neubewertung der Amazon-Aktie führte. Dies wird durch einen eindrucksvollen, länger anhaltenden steilen Abwärtstrend im Chart manifestiert. Amazon, Quo Vadis?
1. Gegenwärtige Bewertung
Im Zuge der März/April-Korrektur wurde die Neubewertung des E-Tailing-Sektors beschleunigt. Die meisten Marktteilnehmer haben mehr als 90% von ihrem Hoch verloren und notieren in der Nähe ihrer Allzeittiefs. Der (amerikanische) Markt billigt ihnen ein 2001-Umsatz-Multiple von deutlich weniger als 1 zu.
Bei einem Kurs von 30$ läge das AMZN-Multiple immer noch bei über 2. Es stellt sich nun die Frage, wo der Boden liegt, und welcher Aufschlag für Amazon als Marktführer gerechtfertigt ist.
2. Gesamtmarkt-Aussichten im B2C - Bereich
Das Sentiment für B2C-Werte ist bekanntermaßen schlecht. Dies wird vor allem in den weiter fallenden Aktienkursen und in der Schwierigkeit der VC-Finanzierung von B2C-Projekten zu einigermaßen akzeptablen Bedingungen deutlich. Die Folge sind Pleiten und eine Marktkonzentration.
Betrachtet man die Fundamentals der Firmen, sieht man, daß sie sich nicht oder nur wenig von klassischen `brick and mortar‘ Retailern unterscheiden, außer, daß sie einen neuen Vertriebsweg benutzen. Das Entscheidende ist jedoch, daß die Kostenstruktur und Margen sehr ähnlich sind. Unter ‚Marge‘ verstehe ich den Verkaufspreis minus Kosten (Einkaufspreis, Fulfillment und Kreditkartenkosten). Die allerwenigsten B2C’s sind operativ profitabel, viele arbeiten mit negativen Margen.
Das heißt, daß die B2C-Unternehmen eigentlich keine Internet-Firmen im klassischen Sinn mehr sind. Die These ist, daß sich B2C’s und ‚brick and mortars‘ sowohl in der Bewertung als auch in der Strategie weiter annähern werden.
Wenn man das glaubt, sollte das langfristig faire KUV für AMZN in der Größenordnung von klassischen Retailern liegen, also um/unter 1.
3. Aussichten für den Online-Buchmarkt
Der Online-Buchmarkt war der erste Online-Retailmarkt mit nennenswerten Umsätzen. Er wurde von AMZN maßgeblich geprägt und mit gestaltet. Er stellt immer noch das absolute Kerngeschäft für AMZN dar. In den USA ist AMZN im Buchbereich knapp profitabel. (Das unterscheidet sie zum Beispiel von einem ihrer Hauptkonkurrenten, Barnes and Noble). AMZN erreicht jedoch nur 40% des Gesamt-Buchmarktes (nämlich diejenigen, die im Internet sind). Bei einem Umsatz, der sich einer Milliarde Dollar nähert, ist eine Sättigung und Abschwächung des Wachstums unverkennbar. Das macht allen Marktteilnehmern zu schaffen. Langfristig ist als Wachstum für AMZN’s Buchgeschäft deshalb das Wachstum in Online-Penetration plus das des Buchmarktes zu erwarten, also insgesamt ca. 25% p.a.
4. Aussichten für AMZN als Unternehmen
4.1. Umsatz
Im Kerngeschäft ist, wie oben beschrieben, mittelfristig ein Wachstum von 25% zu erwarten, dazu kommen die Erschließung neuer Produktgruppen, neuer Vertriebswege (offline!) sowie neuer (geografischer) Märkte. Wegen des ‚Dilemmas der großen Zahlen‘ wäre ein mittelfristiges Gesamt-Umsatzwachstum zwischen 30 und 50% aus meiner Sicht schon eine starke Leistung.
4.2. Profitabilität
Der absolute Knackpunkt für AMZN. Alle meine Betrachtungen basieren auf der Annahme, daß in 2001 oder spätestens in 2002 der Break-even geschafft wird. Tritt das nicht ein, sehe ich ernste Cashflow- und Finanzierungsprobleme, die am Ende zu einer Übernahme durch ein ‚brick and mortar‘ – Unternehmen führen könnte.
Amazon ist im Moment Marktführer. Ein größerer Marktanteil führt, bei gutem Management, zu einer im Vergleich zur Konkurrenz erhöhten Profitabilität. Also: wenn E-Tailing überhaupt profitabel sein kann, dann bei AMZN.
Ich erwarte eine mittel- bis langfristige Nettomarge von 2 bis 4%.
4.3. Marke
Ein wesentlicher Punkt bei der Bewertung von Amazon ist die Marke, welche die stärkste Online-Marke der Welt ist. Das Unternehmen steht, zumindest aus der Sicht von Jeff Bezos, für absolute Kundenzufriedenheit und –orientierung. Das führt bei Realisierung zu einer drastisch erhöhten Kundenbindung, die sich wiederum in niedrigeren Customer Acquisition costs niederschlägt.
5. Das Fazit: Amazon vom Internetstar zum Rentenpapier
Die schlechte Nachricht: kurzfristige Aussichten.
Ich sehe bei der gegenwärtigen Zahlenlage und Marktstimmung ein KUV von ungefähr 1 als gerechtfertigt an. Darin sind Marktführerschaft, Marke, aber auch abgeschwächtes Wachstum und ein relativ schwaches Balance Sheet enthalten. Also liegt das Rückschlagpotenzial/Kursziel bei 20 bis 25$.
Wer auf einen Rebound der Techwerte an der Nasdaq im Herbst/Winter setzt, sollte also die Finger von AMZN und den anderen B2C’s lassen. Es gibt bessere Kandidaten.
Die gute Nachricht: mittelfristige Aussichten.
Die Marktstimmung wird sich gegen Ende des Jahres wieder bessern, vielleicht sogar das Sentiment gegenüber B2C’s. Allerdings wird man wohl nicht mehr schnell mit ihnen reich, so wie in den schönen alten Tagen.
Langfristig erwarte ich, von einer Basis von 20 bis 25$, ein durchschnittliches jährliches Wachstum des Aktienkurses in Höhe des Gesamt-Umsatzwachstums, also 30 bis 50%. Sollte die langfristige Profitabilität noch höher liegen, könnte sich der Wert noch etwas erhöhen.
Das wäre doch gar nicht schlecht für ein Rentenpapier, oder?
Fra Diabolo
Fundamental hat sich allerdings nichts geändert.
Amazon – vom Internetstar zum Rentenpapier ?
Nur wenige Aktien der New Economy haben in den letzten Jahren für so viele Emotionen gesorgt wie der E-Tailer Amazon.com (AMZN). Amazon ist einer der Internetwerte der ersten Stunde und konnte als erster E-Tailer nennenswerte Umsätze aufweisen. Amazon wurde zum Synonym für die Phantasie von Internetwerten im allgemeinen.
Nach dem unvergeßlichen März/April-Selloff an der Nasdaq ist jedoch nichts mehr, wie es einmal war. Bewertungsmaßstäbe haben sich grundlegend geändert, was zu einer fundamentalen Neubewertung der Amazon-Aktie führte. Dies wird durch einen eindrucksvollen, länger anhaltenden steilen Abwärtstrend im Chart manifestiert. Amazon, Quo Vadis?
1. Gegenwärtige Bewertung
Im Zuge der März/April-Korrektur wurde die Neubewertung des E-Tailing-Sektors beschleunigt. Die meisten Marktteilnehmer haben mehr als 90% von ihrem Hoch verloren und notieren in der Nähe ihrer Allzeittiefs. Der (amerikanische) Markt billigt ihnen ein 2001-Umsatz-Multiple von deutlich weniger als 1 zu.
Bei einem Kurs von 30$ läge das AMZN-Multiple immer noch bei über 2. Es stellt sich nun die Frage, wo der Boden liegt, und welcher Aufschlag für Amazon als Marktführer gerechtfertigt ist.
2. Gesamtmarkt-Aussichten im B2C - Bereich
Das Sentiment für B2C-Werte ist bekanntermaßen schlecht. Dies wird vor allem in den weiter fallenden Aktienkursen und in der Schwierigkeit der VC-Finanzierung von B2C-Projekten zu einigermaßen akzeptablen Bedingungen deutlich. Die Folge sind Pleiten und eine Marktkonzentration.
Betrachtet man die Fundamentals der Firmen, sieht man, daß sie sich nicht oder nur wenig von klassischen `brick and mortar‘ Retailern unterscheiden, außer, daß sie einen neuen Vertriebsweg benutzen. Das Entscheidende ist jedoch, daß die Kostenstruktur und Margen sehr ähnlich sind. Unter ‚Marge‘ verstehe ich den Verkaufspreis minus Kosten (Einkaufspreis, Fulfillment und Kreditkartenkosten). Die allerwenigsten B2C’s sind operativ profitabel, viele arbeiten mit negativen Margen.
Das heißt, daß die B2C-Unternehmen eigentlich keine Internet-Firmen im klassischen Sinn mehr sind. Die These ist, daß sich B2C’s und ‚brick and mortars‘ sowohl in der Bewertung als auch in der Strategie weiter annähern werden.
Wenn man das glaubt, sollte das langfristig faire KUV für AMZN in der Größenordnung von klassischen Retailern liegen, also um/unter 1.
3. Aussichten für den Online-Buchmarkt
Der Online-Buchmarkt war der erste Online-Retailmarkt mit nennenswerten Umsätzen. Er wurde von AMZN maßgeblich geprägt und mit gestaltet. Er stellt immer noch das absolute Kerngeschäft für AMZN dar. In den USA ist AMZN im Buchbereich knapp profitabel. (Das unterscheidet sie zum Beispiel von einem ihrer Hauptkonkurrenten, Barnes and Noble). AMZN erreicht jedoch nur 40% des Gesamt-Buchmarktes (nämlich diejenigen, die im Internet sind). Bei einem Umsatz, der sich einer Milliarde Dollar nähert, ist eine Sättigung und Abschwächung des Wachstums unverkennbar. Das macht allen Marktteilnehmern zu schaffen. Langfristig ist als Wachstum für AMZN’s Buchgeschäft deshalb das Wachstum in Online-Penetration plus das des Buchmarktes zu erwarten, also insgesamt ca. 25% p.a.
4. Aussichten für AMZN als Unternehmen
4.1. Umsatz
Im Kerngeschäft ist, wie oben beschrieben, mittelfristig ein Wachstum von 25% zu erwarten, dazu kommen die Erschließung neuer Produktgruppen, neuer Vertriebswege (offline!) sowie neuer (geografischer) Märkte. Wegen des ‚Dilemmas der großen Zahlen‘ wäre ein mittelfristiges Gesamt-Umsatzwachstum zwischen 30 und 50% aus meiner Sicht schon eine starke Leistung.
4.2. Profitabilität
Der absolute Knackpunkt für AMZN. Alle meine Betrachtungen basieren auf der Annahme, daß in 2001 oder spätestens in 2002 der Break-even geschafft wird. Tritt das nicht ein, sehe ich ernste Cashflow- und Finanzierungsprobleme, die am Ende zu einer Übernahme durch ein ‚brick and mortar‘ – Unternehmen führen könnte.
Amazon ist im Moment Marktführer. Ein größerer Marktanteil führt, bei gutem Management, zu einer im Vergleich zur Konkurrenz erhöhten Profitabilität. Also: wenn E-Tailing überhaupt profitabel sein kann, dann bei AMZN.
Ich erwarte eine mittel- bis langfristige Nettomarge von 2 bis 4%.
4.3. Marke
Ein wesentlicher Punkt bei der Bewertung von Amazon ist die Marke, welche die stärkste Online-Marke der Welt ist. Das Unternehmen steht, zumindest aus der Sicht von Jeff Bezos, für absolute Kundenzufriedenheit und –orientierung. Das führt bei Realisierung zu einer drastisch erhöhten Kundenbindung, die sich wiederum in niedrigeren Customer Acquisition costs niederschlägt.
5. Das Fazit: Amazon vom Internetstar zum Rentenpapier
Die schlechte Nachricht: kurzfristige Aussichten.
Ich sehe bei der gegenwärtigen Zahlenlage und Marktstimmung ein KUV von ungefähr 1 als gerechtfertigt an. Darin sind Marktführerschaft, Marke, aber auch abgeschwächtes Wachstum und ein relativ schwaches Balance Sheet enthalten. Also liegt das Rückschlagpotenzial/Kursziel bei 20 bis 25$.
Wer auf einen Rebound der Techwerte an der Nasdaq im Herbst/Winter setzt, sollte also die Finger von AMZN und den anderen B2C’s lassen. Es gibt bessere Kandidaten.
Die gute Nachricht: mittelfristige Aussichten.
Die Marktstimmung wird sich gegen Ende des Jahres wieder bessern, vielleicht sogar das Sentiment gegenüber B2C’s. Allerdings wird man wohl nicht mehr schnell mit ihnen reich, so wie in den schönen alten Tagen.
Langfristig erwarte ich, von einer Basis von 20 bis 25$, ein durchschnittliches jährliches Wachstum des Aktienkurses in Höhe des Gesamt-Umsatzwachstums, also 30 bis 50%. Sollte die langfristige Profitabilität noch höher liegen, könnte sich der Wert noch etwas erhöhen.
Das wäre doch gar nicht schlecht für ein Rentenpapier, oder?
Fra Diabolo
Trading Spotlight
amazon wird in jedem Fall eine netto-marge von >5% erzielen - du mußt bedenken, amzn ist keine Karstadt (deren marge liegt vielleicht in dem von dir erwähnten Bereich) sondern ein I-Net Unternehmen.
Auch wenn natürlich durch die vielen Lagerhäuser die margen gedrückt werden, wird durch die mächtige Stellung von amazn (wer kauft denn außer amzn so schnell mal ein paar Millionen CD´s ???) die Einkaufspreise von amazon niedrig bleiben.
Amazon, das Imperium schlägt zurück
cu
thefragile
Auch wenn natürlich durch die vielen Lagerhäuser die margen gedrückt werden, wird durch die mächtige Stellung von amazn (wer kauft denn außer amzn so schnell mal ein paar Millionen CD´s ???) die Einkaufspreise von amazon niedrig bleiben.
Amazon, das Imperium schlägt zurück
cu
thefragile
@thefragile
internetunternehmen: das ist für mich genau der springende punkt.
ein gefallener guru, steve harmon, hat das imo hübsche zero-gravity-konzept entwickelt.
danach werden die unternehmen nach der höhe der bruttomarge in internet- und nichtinternetunternehmen eingeteilt.
rein virtuelle unternehmen mit sehr hoher bruttomarge wie yhoo oder insp (oder sogar starnet, haha!) sind danach zero gravity internetunternehmen.
unternehmen mit hoher gravity und kleiner bruttomarge werden als nicht-internetunternehmen klassifiziert. in diese kategorie passt nun mal amzn.
am ende des tages macht amzn handel. nur halt über einen neuen vertriebskanal, aber auf jeden fall mit eigenem lager (gravity!!). deshalb wird amzn über kurz oder lang, ob sie wollen oder nicht, wie ein handelsunternehmen bewertet.
vor allem wenn sich das wachstum abschwächt gibt es keinen grund, irrsinns-umsatzmultiples mehr zu bezahlen....
nettomarge 5%: hast du dir mal die kostenstruktur von einem b2c angeschaut? das kerngeschäft buchhandel ist auch nicht das business, in dem man unbedingt sein will.
ich wage zu behaupten, dass 5% nahezu unmöglich sind.
F.D.
internetunternehmen: das ist für mich genau der springende punkt.
ein gefallener guru, steve harmon, hat das imo hübsche zero-gravity-konzept entwickelt.
danach werden die unternehmen nach der höhe der bruttomarge in internet- und nichtinternetunternehmen eingeteilt.
rein virtuelle unternehmen mit sehr hoher bruttomarge wie yhoo oder insp (oder sogar starnet, haha!) sind danach zero gravity internetunternehmen.
unternehmen mit hoher gravity und kleiner bruttomarge werden als nicht-internetunternehmen klassifiziert. in diese kategorie passt nun mal amzn.
am ende des tages macht amzn handel. nur halt über einen neuen vertriebskanal, aber auf jeden fall mit eigenem lager (gravity!!). deshalb wird amzn über kurz oder lang, ob sie wollen oder nicht, wie ein handelsunternehmen bewertet.
vor allem wenn sich das wachstum abschwächt gibt es keinen grund, irrsinns-umsatzmultiples mehr zu bezahlen....
nettomarge 5%: hast du dir mal die kostenstruktur von einem b2c angeschaut? das kerngeschäft buchhandel ist auch nicht das business, in dem man unbedingt sein will.
ich wage zu behaupten, dass 5% nahezu unmöglich sind.
F.D.
@ Fra Diabolo : hier mal was zur Marge, direkt von der Analystenkonferenz :
AMAZON.COM, INC.* (AMZN)
MARKET PERFORMER
Notes and Analysis from the Amazon Analyst Meeting
♦ There was no change in guidance or details on the current tone of business. Having said that, we remain comfortable with our current quarter estimates calling for sales of $595 million and a loss per share of ($0.32) pro-forma, which appear to be conservative relative to the second quarter results.
♦ We believe the following represent important data points that were new to us including the following:
♦ Management suggested that they plan to grow at 50% CAGR over the next ten years. This is the first time we have heard management talk about how quickly they think they can grow the top line. Management presented a slide with a long term operating margin goal of more than 10% with a 25% gross margin, high single digit fulfillment costs and low single digit marketing costs
"long term operating margin goal of more than 10% with a 25% gross margin" : nix mit 2% !!!
stay long
AMAZON.COM, INC.* (AMZN)
MARKET PERFORMER
Notes and Analysis from the Amazon Analyst Meeting
♦ There was no change in guidance or details on the current tone of business. Having said that, we remain comfortable with our current quarter estimates calling for sales of $595 million and a loss per share of ($0.32) pro-forma, which appear to be conservative relative to the second quarter results.
♦ We believe the following represent important data points that were new to us including the following:
♦ Management suggested that they plan to grow at 50% CAGR over the next ten years. This is the first time we have heard management talk about how quickly they think they can grow the top line. Management presented a slide with a long term operating margin goal of more than 10% with a 25% gross margin, high single digit fulfillment costs and low single digit marketing costs
"long term operating margin goal of more than 10% with a 25% gross margin" : nix mit 2% !!!
stay long
@ F.D.:
Über kurz oder lang, wird Bücher auch nicht mehr DAS Kerngeschäft von Amazon sein. Mittlerweile ist der
Elektronikshop schon Nummer 2 ( vom Umsatz ). Die Margen im Elektro-Bereich sind sicherlich um einiges
höher als bei den "billigen Produkten". Amazon erwartet einen jährlichen Wachstum des E-Retail-Markts von 50%. Wenn Amazon
"nur" wie der Markt wachsen sollte ( was durch die Marktführerschaft Amazons sehr unwarscheinlich ist ),
wird man im Jahr 2010 einen Umsatz von locker 150 Mrd einfahren können. Die Margen werden weiter steigen,
und Länder wie China,Japan und auch Europa sind für Amazon bessere Gebiete als die USA ( höhere
populationsdichte ---> schnellere und billigere Lieferkosten ; höhere Preise für Land ---> Vorteil gegenüber
offline-Retailern ). Amazon wird seinen Weg machen und ist für mich ein klarer Kauf. Kurzfristig mag das
Weihnachtsgeschäft Auftrieb geben, langfristig macht man da sowieso nichts falsch.
Schöne Grüße
Azrazel
Ein Lächeln vertreibt tausend Sorgen!!
Über kurz oder lang, wird Bücher auch nicht mehr DAS Kerngeschäft von Amazon sein. Mittlerweile ist der
Elektronikshop schon Nummer 2 ( vom Umsatz ). Die Margen im Elektro-Bereich sind sicherlich um einiges
höher als bei den "billigen Produkten". Amazon erwartet einen jährlichen Wachstum des E-Retail-Markts von 50%. Wenn Amazon
"nur" wie der Markt wachsen sollte ( was durch die Marktführerschaft Amazons sehr unwarscheinlich ist ),
wird man im Jahr 2010 einen Umsatz von locker 150 Mrd einfahren können. Die Margen werden weiter steigen,
und Länder wie China,Japan und auch Europa sind für Amazon bessere Gebiete als die USA ( höhere
populationsdichte ---> schnellere und billigere Lieferkosten ; höhere Preise für Land ---> Vorteil gegenüber
offline-Retailern ). Amazon wird seinen Weg machen und ist für mich ein klarer Kauf. Kurzfristig mag das
Weihnachtsgeschäft Auftrieb geben, langfristig macht man da sowieso nichts falsch.
Schöne Grüße
Azrazel
Ein Lächeln vertreibt tausend Sorgen!!
Seh ich genauso (oder so ähnlich) Azrazel.
grüße mpk
grüße mpk
Bis 2010 ist natürlich noch ein langer Weg.
Da kann noch viel passieren bis dahin.
Wer von uns Kleinanlegern die Amazon-Aktien
kauft und den Kurs regelmäßig verfolgt braucht
natürlich starke Nerven. Da kanns mal an nem Tag
10% nach oben gehen und die nächsten 2 Tage
wieder 20% runter.
Aber längerfristig wirds trotzdem weiter
nach oben gehen, solange Bezos, der ein
blitzgescheiter Geschäftsmann ist und weiß
was er tut, weiterhin für Überraschungen sorgt.
Heute übrigens mal wieder trotz schlechter
Nasdaq über 6% im Plus!!!
Gruß
uhuru
Da kann noch viel passieren bis dahin.
Wer von uns Kleinanlegern die Amazon-Aktien
kauft und den Kurs regelmäßig verfolgt braucht
natürlich starke Nerven. Da kanns mal an nem Tag
10% nach oben gehen und die nächsten 2 Tage
wieder 20% runter.
Aber längerfristig wirds trotzdem weiter
nach oben gehen, solange Bezos, der ein
blitzgescheiter Geschäftsmann ist und weiß
was er tut, weiterhin für Überraschungen sorgt.
Heute übrigens mal wieder trotz schlechter
Nasdaq über 6% im Plus!!!
Gruß
uhuru
hab´mir eigentlich schon fast gedacht, dass amazon zurückkommt ! Habe heute zu 32,5 € nachgekauft 
cu
thefragile
cu
thefragile
so, habe heute nocheinma mein Bestand verdoppelt, denn offensichtlicher kann eine Übertreibung nach unten gar nicht mehr sein !!!
Im Moment sind wir bei einer Marktkapitalisierung von ca. 9 Mrd. , das ist entschieden zu wenig, für einen weltweit agierenden E-Commerce-Giganten mit über 22 Mio. Kunden !!! Da wird jeder Kunde gerade mal mit 400 $ bewertet, das ist einfach lächerlich !!!
(Übrigens meine Kaufkurse heute waren 30,4 ; 31 und 31,5 € - der Aufschlag zu den US-Kursen nervt schon ein wenig...)
cu
thefragile
Im Moment sind wir bei einer Marktkapitalisierung von ca. 9 Mrd. , das ist entschieden zu wenig, für einen weltweit agierenden E-Commerce-Giganten mit über 22 Mio. Kunden !!! Da wird jeder Kunde gerade mal mit 400 $ bewertet, das ist einfach lächerlich !!!
(Übrigens meine Kaufkurse heute waren 30,4 ; 31 und 31,5 € - der Aufschlag zu den US-Kursen nervt schon ein wenig...)
cu
thefragile
@thefragile
Also Du hast Nerven ...
Ich kann Dir natürlich nur viel Glück wünschen, aber ich fürchte Du wirst noch Kurse deutlich unter $ 20 sehen ...
Es kommt mir so vor als würden hier einige versuchen mit dem Kopf durch die Wand dem AMZN-Kurs auf die Sprünge zu helfen !
Vergiss es - dieses Unternehmen, egal wieviele Kunden es hat (ich gehöre übrigens auch zu denen aber bestelle dort nicht unbedigt mehr sondern eher weniger als früher ...) wird in den nächsten 3-4 Jahren nur Verluste einfahren falls es so lange Zeit überhaupt überlebt !
Die mögliche Rettung (falls sie es nicht hinkriegen binnen 1-2 Jahren profitabel zu werden) wäre eine Übernahme (Bertelsmann oder so jemand ???) aber auf so etwas zu spekulieren da würde ich eher auf die Spielbank gehen und auf Rot/Schwarz setzen ...
So ziemlich ALLE Internet-Papiere sind meiner Meinung nach noch MASSLOS überteuert und die Steuerverkäufe von den diesjährigen US-Verlierern (für die Privat-Anleger, für die Fonds sind sie schon im Gange ...) noch vor uns ...
Sorry für diese Schwarzmalerei ist halt nur (m)eine Meinung !
Also Du hast Nerven ...
Ich kann Dir natürlich nur viel Glück wünschen, aber ich fürchte Du wirst noch Kurse deutlich unter $ 20 sehen ...
Es kommt mir so vor als würden hier einige versuchen mit dem Kopf durch die Wand dem AMZN-Kurs auf die Sprünge zu helfen !
Vergiss es - dieses Unternehmen, egal wieviele Kunden es hat (ich gehöre übrigens auch zu denen aber bestelle dort nicht unbedigt mehr sondern eher weniger als früher ...) wird in den nächsten 3-4 Jahren nur Verluste einfahren falls es so lange Zeit überhaupt überlebt !
Die mögliche Rettung (falls sie es nicht hinkriegen binnen 1-2 Jahren profitabel zu werden) wäre eine Übernahme (Bertelsmann oder so jemand ???) aber auf so etwas zu spekulieren da würde ich eher auf die Spielbank gehen und auf Rot/Schwarz setzen ...
So ziemlich ALLE Internet-Papiere sind meiner Meinung nach noch MASSLOS überteuert und die Steuerverkäufe von den diesjährigen US-Verlierern (für die Privat-Anleger, für die Fonds sind sie schon im Gange ...) noch vor uns ...
Sorry für diese Schwarzmalerei ist halt nur (m)eine Meinung !
@ crashisnear : schön das du mich warnst ...
Aber so wie ich dich einschätze legst du dein Geld sicherlich in die "billigen" Biotechs an !
Was an Amazon teuer sein soll, das solltest du mir nocheinmal erklären ! Wachstum >50% für die nächsten 3-5 Jahre, KUV 2000 von ca. 3 und die Proftabilität ist schon in einigen Bereichen erreicht (CD´s, Bücher).
Kurzfristig magst du recht haben - der Kurs könnte tatsächlich nocheinmal bis zur 20$ Marke runtergehen, da in Amerika es zum Hobby geworden ist amzn zu shorten (23 % der Aktien im free float sind short!). Wenn wir die 20 sehen, dann freue ich mich und kaufe noch ein paar Tausend, denn in 5 Jahren sehen wir mindestens 250 $ !!!
Bin bisher an der Börse schon sehr gut gefahren, auch mit Werten, die zeitweise niemand mehr haben wollte !
cu
thefragile
Aber so wie ich dich einschätze legst du dein Geld sicherlich in die "billigen" Biotechs an !
Was an Amazon teuer sein soll, das solltest du mir nocheinmal erklären ! Wachstum >50% für die nächsten 3-5 Jahre, KUV 2000 von ca. 3 und die Proftabilität ist schon in einigen Bereichen erreicht (CD´s, Bücher).
Kurzfristig magst du recht haben - der Kurs könnte tatsächlich nocheinmal bis zur 20$ Marke runtergehen, da in Amerika es zum Hobby geworden ist amzn zu shorten (23 % der Aktien im free float sind short!). Wenn wir die 20 sehen, dann freue ich mich und kaufe noch ein paar Tausend, denn in 5 Jahren sehen wir mindestens 250 $ !!!
Bin bisher an der Börse schon sehr gut gefahren, auch mit Werten, die zeitweise niemand mehr haben wollte !
cu
thefragile
@ the fragile: Gebe dir in gewisser Hinsicht Recht....mit Amazon läßt sich jetzt bestimmt verdammt gut traden! Ich suche mir im Moment rte heraus an der Nasdaq, die ohne Grund verprügelt wurden und teils sogar Marktführer in ihrem Segment sind. Meine letzten Einkäufe waren:
Realnetworks
Infospace
Broadvision
Die wurden gnadenlos und ohne Grund verprügelt....und alle drei sind jetzt wiedergekommen! Bei Broadvision steht morgen eine Explosion ins Haus nach der Nachricht von Montag-Abend!....Tja, und jetzt juckt es mich sehr mal in Amazon ein paar Euro zu stecken. Werde mal eine Kauforder um die 22 Euro setzen....vielleicht werde ich ja bedient! Dann ists ein klarer 100% Tip, falls die Zahlen nicht miserabel sind!
Moquai!!!
Realnetworks
Infospace
Broadvision
Die wurden gnadenlos und ohne Grund verprügelt....und alle drei sind jetzt wiedergekommen! Bei Broadvision steht morgen eine Explosion ins Haus nach der Nachricht von Montag-Abend!....Tja, und jetzt juckt es mich sehr mal in Amazon ein paar Euro zu stecken. Werde mal eine Kauforder um die 22 Euro setzen....vielleicht werde ich ja bedient! Dann ists ein klarer 100% Tip, falls die Zahlen nicht miserabel sind!
Moquai!!!
Hi Leute!
Was ist eigentlich los mit Amazon.com?
Kann mir einer diese Talfahrt erklären?
Ist abzusehen,wann es wieder aufwärts gehen wird?
Wie hoch war eigentlich die letzte Dividende(2000)?
Danke im voraus.
Gruß
Nußknacker
Was ist eigentlich los mit Amazon.com?
Kann mir einer diese Talfahrt erklären?
Ist abzusehen,wann es wieder aufwärts gehen wird?
Wie hoch war eigentlich die letzte Dividende(2000)?
Danke im voraus.
Gruß
Nußknacker
Das ist ja ein guter Witz. Fragt bei Amazon jemand nach der Dividende. Wovon soll ein Unternehmen, dass bisher nur Verlust gemacht hat, denn bitte schoen Dividende bezahlen?
@Moquai
"Meine letzten Einkäufe waren:Realnetworks Infospace Broadvision
.... und jetzt juckt es mich sehr mal in Amazon ein paar Euro zu stecken. "
Ich fürchte Du wirst Dein letztes Hemd verlieren wenn es so weiter geht (und es geht vermutlich - noch länger - mit Unterbrechungen natürlich - so weiter ...
Puts (oder shorts) wären glaube ich eine bessere Wahl ...
Aber nur meine Meinung !
"Meine letzten Einkäufe waren:Realnetworks Infospace Broadvision
.... und jetzt juckt es mich sehr mal in Amazon ein paar Euro zu stecken. "
Ich fürchte Du wirst Dein letztes Hemd verlieren wenn es so weiter geht (und es geht vermutlich - noch länger - mit Unterbrechungen natürlich - so weiter ...
Puts (oder shorts) wären glaube ich eine bessere Wahl ...
Aber nur meine Meinung !
@Nikol
"Kurziel sehe ich bei 80$ bis Januar-Februar "
Und ich ehrlich gesagt bei 10-15 $ ... Der ganze Internet-Müll wird noch VIELE Schläge bekommen (bis ihn kaum noch einer anfassen will !)
So unterschiedlich sind eben die Meinungen ! Die obige ist (natürlich NUR) meine ...
"Kurziel sehe ich bei 80$ bis Januar-Februar "
Und ich ehrlich gesagt bei 10-15 $ ... Der ganze Internet-Müll wird noch VIELE Schläge bekommen (bis ihn kaum noch einer anfassen will !)
So unterschiedlich sind eben die Meinungen ! Die obige ist (natürlich NUR) meine ...
Lohnt sich jetzt bei Amazon einzusteigen,oder lieber noch abwarten.
Eure Meinung!Vielen Dank.
Eure Meinung!Vielen Dank.
der markt hat am ende immer recht...
bin gespannt, wann wir eine nettomarge von 10% sehen. E-tailing ist eben handel.... das kann man drehen und wenden, wie ma will.
grüsse
fd
bin gespannt, wann wir eine nettomarge von 10% sehen. E-tailing ist eben handel.... das kann man drehen und wenden, wie ma will.
grüsse
fd
12.02. 18:11
Barron´s: Die Zeit läuft ab für Amazon.com
Barron´s kritisiert in seiner aktuellen sonntäglichen Ausgabe die Kreditpolitik des eTailers.
Im Magazin werden zwei Analysten zitiert.
Ein Analyst sieht eine Gefahr für die Liquidität des eTailers bis zum Jahresende, ein weiter sieht kleinere Gefahren für die Liquidität des Unternehmens. Beide Analysten sind sich aber einig, dass eine Kapitalbeschaffungsmaßnahme bis Ende des Jahres durchgeführt werden müsse, um das Weiterbestehen garantieren zu können.
Ein Analyst merkt sogar an: Sollten die Kreditgeber das Business Model von Amazon verstehen, würden Sie direkt darauf drängen, dass Amazon seine Schulden begleicht.
© BörseGo
Quelle: http://195.94.69.233/news/?show=13028
Barron´s: Die Zeit läuft ab für Amazon.com
Barron´s kritisiert in seiner aktuellen sonntäglichen Ausgabe die Kreditpolitik des eTailers.
Im Magazin werden zwei Analysten zitiert.
Ein Analyst sieht eine Gefahr für die Liquidität des eTailers bis zum Jahresende, ein weiter sieht kleinere Gefahren für die Liquidität des Unternehmens. Beide Analysten sind sich aber einig, dass eine Kapitalbeschaffungsmaßnahme bis Ende des Jahres durchgeführt werden müsse, um das Weiterbestehen garantieren zu können.
Ein Analyst merkt sogar an: Sollten die Kreditgeber das Business Model von Amazon verstehen, würden Sie direkt darauf drängen, dass Amazon seine Schulden begleicht.
© BörseGo
Quelle: http://195.94.69.233/news/?show=13028
08.02. 14:00
CEO von Amazon verkauft Aktienpaket
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Jeff Bezos, CEO von Amazon.com, hat den Verkauf von 375,000 Aktien beantragt.
Der Captain verlässt das sinkende Schiff ?
CEO von Amazon verkauft Aktienpaket
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Jeff Bezos, CEO von Amazon.com, hat den Verkauf von 375,000 Aktien beantragt.
Der Captain verlässt das sinkende Schiff ?
Ja is denn heut schon Weihnachten?
15.02. 15:09
Prudential Securities: Amazon.com verkaufen
Mark Rowen von Prudential Securites stuft heute Amazon.com von Hold auf Sell herab. Des weiteren senkt der Analyst das Kursziel von $20 auf $9. Grund hierfür sei das schwache Wachstum der Absatzzahlen im Bücher/Musik/Video-Geschäft des eTailers. Rowen bewertet die oben genannten Geschäftsfelder mit $3 Mrd. und hält es für unverständlich, warum die noch schwächeren anderen Geschäftsfelder mit der restlichen Marktkapitalisierung von $2.7 Mrd. bewertet sein sollten.
Rowen statuiert, dass die Aktie mit den bullishsten Zielen, welche man sich aktuell vorstellen könne, mit $62 bewertet sein könnte, doch im schlimmsten Fall sei die Aktie nur sehr wenig wert. Rowen bevorzugt die "goldene Mitte" und hält die Aktie zwischen $6 und $10 fair bewertet. Die Aktie schlossen gestern um 69 cents tiefer bei $13.75.
Quelle: http://195.94.69.233/news/?show=13443
Prudential Securities: Amazon.com verkaufen
Mark Rowen von Prudential Securites stuft heute Amazon.com von Hold auf Sell herab. Des weiteren senkt der Analyst das Kursziel von $20 auf $9. Grund hierfür sei das schwache Wachstum der Absatzzahlen im Bücher/Musik/Video-Geschäft des eTailers. Rowen bewertet die oben genannten Geschäftsfelder mit $3 Mrd. und hält es für unverständlich, warum die noch schwächeren anderen Geschäftsfelder mit der restlichen Marktkapitalisierung von $2.7 Mrd. bewertet sein sollten.
Rowen statuiert, dass die Aktie mit den bullishsten Zielen, welche man sich aktuell vorstellen könne, mit $62 bewertet sein könnte, doch im schlimmsten Fall sei die Aktie nur sehr wenig wert. Rowen bevorzugt die "goldene Mitte" und hält die Aktie zwischen $6 und $10 fair bewertet. Die Aktie schlossen gestern um 69 cents tiefer bei $13.75.
Quelle: http://195.94.69.233/news/?show=13443
A M A Z O N . C O M
Offene Rechnung
Dunkle Wolken über dem Online-Händler - einige Partner reduzieren ihre Geschäfte mit der Firma.
Amazon kommt weiter in Bedrängnis. Zusätzlich zu den hohen Verlusten von über einer Milliarde Dollar für das Jahr 2000, will nun ein Geschäftspartner von Amazon solange nicht mehr liefern bis das Internetunternehmen seine Rechnung zahlt. Das berichtet die "Washington Post" in ihrer aktuellen Ausgabe.
Einer der Geschäftsführer des Unternehmens, der nicht genannt werden wollte, meinte, dass seine Firma den Gürtel eng um Amazon und weitere Web-Unternehmen geschnürt habe.
Ein anderer Partner sagte, dass er das Geschäft mit Amazon reduziert habe, nachdem seine Versicherung den Schutz für Transaktionen mit Internetunternehmen aufgekündigt hätte, heißt es in dem Bericht.
Die Geschäftspartner von Amazon sind vorsichtig geworden. Sie wollen sich vor Verlusten schützen und schränken die Geschäfte ein. Unterdessen wird Amazon-Chef und Gründer Jeff Bezos nicht müde mitzuteilen, dass sein Unternehmen nie besser dagestanden hätte als zurzeit. Dabei hat der Aktienkurses seit seinem Höchstand vor 14 Monaten 88 Prozent seines Wertes verloren. Und in den vergangenen Tagen ging es nochmals abwärts.
Die Hälfte der Analysten haben die Aktie heruntergestuft, mache befürchten, dass dem Unternehmen im Laufe dieses Jahres noch das Geld ausgeht. Doch Bezos wehrt sich. Amazon sei in Sachen "Chash" stärker als jeh zuvor.
Anfang Januar - als Amazon seine Zahlen präsentierte, hieß es Amazon starte mit etwa 1,1 Milliarden Dollar an Barmitteln und handelbaren Wertpapieren in das Jahr 2001. Für das gesamte Jahr 2000 berichtete Amazon.com jedoch von einem Nettoverlust von 1,41 Milliarden Dollar.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,11898…
Jeff Bezos ( Amazon ) ein Märchen der Gebrüder Grimm.
Offene Rechnung
Dunkle Wolken über dem Online-Händler - einige Partner reduzieren ihre Geschäfte mit der Firma.
Amazon kommt weiter in Bedrängnis. Zusätzlich zu den hohen Verlusten von über einer Milliarde Dollar für das Jahr 2000, will nun ein Geschäftspartner von Amazon solange nicht mehr liefern bis das Internetunternehmen seine Rechnung zahlt. Das berichtet die "Washington Post" in ihrer aktuellen Ausgabe.
Einer der Geschäftsführer des Unternehmens, der nicht genannt werden wollte, meinte, dass seine Firma den Gürtel eng um Amazon und weitere Web-Unternehmen geschnürt habe.
Ein anderer Partner sagte, dass er das Geschäft mit Amazon reduziert habe, nachdem seine Versicherung den Schutz für Transaktionen mit Internetunternehmen aufgekündigt hätte, heißt es in dem Bericht.
Die Geschäftspartner von Amazon sind vorsichtig geworden. Sie wollen sich vor Verlusten schützen und schränken die Geschäfte ein. Unterdessen wird Amazon-Chef und Gründer Jeff Bezos nicht müde mitzuteilen, dass sein Unternehmen nie besser dagestanden hätte als zurzeit. Dabei hat der Aktienkurses seit seinem Höchstand vor 14 Monaten 88 Prozent seines Wertes verloren. Und in den vergangenen Tagen ging es nochmals abwärts.
Die Hälfte der Analysten haben die Aktie heruntergestuft, mache befürchten, dass dem Unternehmen im Laufe dieses Jahres noch das Geld ausgeht. Doch Bezos wehrt sich. Amazon sei in Sachen "Chash" stärker als jeh zuvor.
Anfang Januar - als Amazon seine Zahlen präsentierte, hieß es Amazon starte mit etwa 1,1 Milliarden Dollar an Barmitteln und handelbaren Wertpapieren in das Jahr 2001. Für das gesamte Jahr 2000 berichtete Amazon.com jedoch von einem Nettoverlust von 1,41 Milliarden Dollar.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,11898…
Jeff Bezos ( Amazon ) ein Märchen der Gebrüder Grimm.
@HSM: Danke, daß du diesen alten thread noch mal ausgegraben hat. Zeigt er doch sehr gut was passiert, wenn Dilletanten Kursziele ohne background herausgeben und wie sie von der Realität eingeholt werden.
Gruß Finchena
Gruß Finchena
AMZN ...*R.I.P.*
Amazon hat Chapter 11 beantragt.Pleite.Soeben um 15.15 auf NTV
Amazon unter Abgabedruck
Die Aktien des Online-Kaufhauses Amazon haben am Mittwoch deutlich nachgegeben.
Erneute Gerüchte über eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit (Chapter 11) hätten den Kurs belastet, sagten Händler.
Die Aktien verloren 13,30 Prozent auf 10,19 $. Marktgerüchten zufolge stehe ein Konkurs des Internet-Shops kurz bevor.
Ein Unternehmenssprecher habe allerdings diesbezügliche Spekulationen bereits dementiert.
Die Aktien des Online-Kaufhauses Amazon haben am Mittwoch deutlich nachgegeben.
Erneute Gerüchte über eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit (Chapter 11) hätten den Kurs belastet, sagten Händler.
Die Aktien verloren 13,30 Prozent auf 10,19 $. Marktgerüchten zufolge stehe ein Konkurs des Internet-Shops kurz bevor.
Ein Unternehmenssprecher habe allerdings diesbezügliche Spekulationen bereits dementiert.
Habe zwar keine Aktien, dafür aber seit 3 Jahren einen erfolgreichen Online-Shop (Buddelschiffe, Flaggen, waterkantige Bekleidung, maritime Geschenke und andere Dinge von der Küste, bislang Umsatz- und Gewinnsteigerungen von ca. 400% p.a.). Nach meiner Erfahrung macht ein Online-Shop nur Sinn, wenn er:
1. Eine Ergänzung zum bestehenden Geschäft ist
2. Sachen verkauft, die es nicht an jeder Ecke gibt
3. kundenfreundliche Geschäftsbedingungen hat
4. und ständig an Kostensenkungen arbeitet
5. sowie ein schwierig zu kopierendes Geschäftskonzept hat.
Von all dem kann bei AMAZON kaum die Rede sein. Wieviel Gewinn müssen die in Zukunft machen, um die aufgelaufenen Bank- und Lieferantenschulden auszugleichen? Mit den Margen sieht es ähnlich düster aus, denn welcher Verlag stuft AMAZON schon als Topp-Kunden ein. Soviel ich weiß verlangen viele Lieferanten bereits Barmherzigkeit bei Barzahlung. Und auf wichtigen Märkten wie in Deutschland treten die gegen Bertelsmann, Libri und andere Branchenriesen an.
Also, hier mein Tipp zum Kursverlauf: Spätestens Mitte 2002 ist der Konkursrichter da und der heisst KonKURSrichter weil dann der Kurs auf Null ist. Anderes kann ich mir nicht vorstellen angesichts meiner Erfahrung mit Banken.
1. Eine Ergänzung zum bestehenden Geschäft ist
2. Sachen verkauft, die es nicht an jeder Ecke gibt
3. kundenfreundliche Geschäftsbedingungen hat
4. und ständig an Kostensenkungen arbeitet
5. sowie ein schwierig zu kopierendes Geschäftskonzept hat.
Von all dem kann bei AMAZON kaum die Rede sein. Wieviel Gewinn müssen die in Zukunft machen, um die aufgelaufenen Bank- und Lieferantenschulden auszugleichen? Mit den Margen sieht es ähnlich düster aus, denn welcher Verlag stuft AMAZON schon als Topp-Kunden ein. Soviel ich weiß verlangen viele Lieferanten bereits Barmherzigkeit bei Barzahlung. Und auf wichtigen Märkten wie in Deutschland treten die gegen Bertelsmann, Libri und andere Branchenriesen an.
Also, hier mein Tipp zum Kursverlauf: Spätestens Mitte 2002 ist der Konkursrichter da und der heisst KonKURSrichter weil dann der Kurs auf Null ist. Anderes kann ich mir nicht vorstellen angesichts meiner Erfahrung mit Banken.
A M A Z O N
Bezos warnt Kleinanleger vor Internet-Aktien
Nicht einmal Jeff Bezos würde Amazon-Aktien kaufen, wenn er Kleinanleger wäre. Die seien ihm zu "volatil", sagt der Firmenchef.
London - "Amazon ist keine Aktie, die einen gut schlafen lässt", sagte Bezos dem britischen Fernsehsender BBC. "Sie ist volatil." Darum sollten Kleinanleger ihr hart verdientes Geld besser woanders investieren.
Zwar glaube er weiterhin, dass Amazon ein gutes Unternehmen sei: "Mit der Zeit werden wir sehr wertvoll sein." Aber im Moment sei das Risiko zu hoch: "Als Kleinanleger würde ich mein Geld nicht in Internet-Aktien investieren."
Bis zum Crash im April 2000 war Online-Händler Amazon einer der Stars an der US-Technologiebörse Nasdaq. Dann brach der Kurs wie alle anderen Technologiewerte stark ein - zuletzt im Februar, als die Investmentbank Lehman Brothers warnte, dass der Firma das Geld ausginge. Anfang März ging es dann wieder steil aufwärts: Es kursierten Gerüchte, dass Amazon eine strategische Allianz mit dem weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart plane. Das Amazon-Papier gewann kurzzeitig 20 Prozent.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,122076,0…
Bezos warnt Kleinanleger vor Internet-Aktien
Nicht einmal Jeff Bezos würde Amazon-Aktien kaufen, wenn er Kleinanleger wäre. Die seien ihm zu "volatil", sagt der Firmenchef.
London - "Amazon ist keine Aktie, die einen gut schlafen lässt", sagte Bezos dem britischen Fernsehsender BBC. "Sie ist volatil." Darum sollten Kleinanleger ihr hart verdientes Geld besser woanders investieren.
Zwar glaube er weiterhin, dass Amazon ein gutes Unternehmen sei: "Mit der Zeit werden wir sehr wertvoll sein." Aber im Moment sei das Risiko zu hoch: "Als Kleinanleger würde ich mein Geld nicht in Internet-Aktien investieren."
Bis zum Crash im April 2000 war Online-Händler Amazon einer der Stars an der US-Technologiebörse Nasdaq. Dann brach der Kurs wie alle anderen Technologiewerte stark ein - zuletzt im Februar, als die Investmentbank Lehman Brothers warnte, dass der Firma das Geld ausginge. Anfang März ging es dann wieder steil aufwärts: Es kursierten Gerüchte, dass Amazon eine strategische Allianz mit dem weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart plane. Das Amazon-Papier gewann kurzzeitig 20 Prozent.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,122076,0…
Amazon zu hoch bewertet
von Otmar Weber: Market Movers ausgewählt vom Team WebersWeb [10.04.01, 22:44]
Amazon (AMZN) legt in zwei Tagen von 8 auf 12 Dollar zu, nachdem mehr Umsatz und weniger Verlust als erwartet angekündigt wird. Der Online-Händler rechnet für das erste Quartal mit einem Proforma-Nettoverlust von maximal 22 (Vj: 35) Cents je Aktie und einem Umsatz von 695 Millionen Dollar, 22 Prozent mehr als im Vorjahr.
Analysten hatten 30 Cents Verlust je Aktie und einen Umsatz von 667 Millionen Dollar erwartet, nachdem das Unternehmen zu Jahresbeginn die Umsatzerwartungen drastisch reduziert hatte. Der Umsatzzuwachs war im wesentlichen dem Geschäft mit Consumer-Elektronik und dem internationalen Geschäft zu verdanken – beim klassischen Geschäft mit Büchern, CD und Video war nur ein leichter Zuwachs zu verzeichnen.
Damit sehen sich Skeptiker bestätigt, die den Börsenwert von 4 Milliarden Dollar im Vergleich mit konventionellen Einzelhandelsunternehmen für zu hoch halten, wenn der am ehesten profitable Bereich nur noch wenig zulegt und gleichzeitig mit dem Konsumelektronik-Umsätzen auch die Verluste aus diesem wettbewerbsintensiven Geschäftszweig wachsen.
Amazon verweist darauf, dass man zum fünften Mal hintereinander bei den Quartalsergebnissen über Verbesserung der Effizienz berichten könne; so sei die Bruttomarge bei CD und Videos um 30 Prozent, der Lagerumschlag von 9 auf 12 Mal im Jahr gesteigert worden.
Das Unternehmen hält an seiner bisherigen Prognose fest, den Umsatz in diesem Jahr um 20 bis 30 Prozent auf 3,3 bis 3,6 Milliarden Dollar zu steigern und im vierten Quartal operativen Gewinn auszuweisen. Der Bestand an liquiden Mitteln soll von derzeit 640 bis Jahresende auf 900 Millionen Dollar steigen.
Die Analysten sind uneins: Während der eine seine Empfehlung „Verkaufen“ aufrecht hält und ein Kursziel von 9 Dollar sieht, empfehlen andere die Aktie zum Kauf mit Kursziel 14 Dollar. Die Situation aus Sicht Anleger hat sich nicht geändert:
Während es noch reichlich Käufer gibt, die der Aktie weitere Kursprünge zutrauen ohne die Finanzrelationen zu prüfen, haben nüchtern rechnende Investoren längst erkannt, dass die Bewertung des Online-Händlers auf Dauer nicht halten kann.
Das Wachstum hat jetzt seine natürlichen Grenzen gefunden, auf Gewinn müssen Anleger noch lange warten. Bei 12 Dollar ist der Börsenwert von jetzt 4,3 Milliarden für ein Handlesunternehmen weit überzogen, das in 2002 Umsatze von 4,2 Milliarden Dollar und Verluste in Höhe von 150 Millionen Dollar verspricht.
Die beste Idee in dieser Situation: Kursteigerungen nutzen, um zu verkaufen.
Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
von Otmar Weber: Market Movers ausgewählt vom Team WebersWeb [10.04.01, 22:44]
Amazon (AMZN) legt in zwei Tagen von 8 auf 12 Dollar zu, nachdem mehr Umsatz und weniger Verlust als erwartet angekündigt wird. Der Online-Händler rechnet für das erste Quartal mit einem Proforma-Nettoverlust von maximal 22 (Vj: 35) Cents je Aktie und einem Umsatz von 695 Millionen Dollar, 22 Prozent mehr als im Vorjahr.
Analysten hatten 30 Cents Verlust je Aktie und einen Umsatz von 667 Millionen Dollar erwartet, nachdem das Unternehmen zu Jahresbeginn die Umsatzerwartungen drastisch reduziert hatte. Der Umsatzzuwachs war im wesentlichen dem Geschäft mit Consumer-Elektronik und dem internationalen Geschäft zu verdanken – beim klassischen Geschäft mit Büchern, CD und Video war nur ein leichter Zuwachs zu verzeichnen.
Damit sehen sich Skeptiker bestätigt, die den Börsenwert von 4 Milliarden Dollar im Vergleich mit konventionellen Einzelhandelsunternehmen für zu hoch halten, wenn der am ehesten profitable Bereich nur noch wenig zulegt und gleichzeitig mit dem Konsumelektronik-Umsätzen auch die Verluste aus diesem wettbewerbsintensiven Geschäftszweig wachsen.
Amazon verweist darauf, dass man zum fünften Mal hintereinander bei den Quartalsergebnissen über Verbesserung der Effizienz berichten könne; so sei die Bruttomarge bei CD und Videos um 30 Prozent, der Lagerumschlag von 9 auf 12 Mal im Jahr gesteigert worden.
Das Unternehmen hält an seiner bisherigen Prognose fest, den Umsatz in diesem Jahr um 20 bis 30 Prozent auf 3,3 bis 3,6 Milliarden Dollar zu steigern und im vierten Quartal operativen Gewinn auszuweisen. Der Bestand an liquiden Mitteln soll von derzeit 640 bis Jahresende auf 900 Millionen Dollar steigen.
Die Analysten sind uneins: Während der eine seine Empfehlung „Verkaufen“ aufrecht hält und ein Kursziel von 9 Dollar sieht, empfehlen andere die Aktie zum Kauf mit Kursziel 14 Dollar. Die Situation aus Sicht Anleger hat sich nicht geändert:
Während es noch reichlich Käufer gibt, die der Aktie weitere Kursprünge zutrauen ohne die Finanzrelationen zu prüfen, haben nüchtern rechnende Investoren längst erkannt, dass die Bewertung des Online-Händlers auf Dauer nicht halten kann.
Das Wachstum hat jetzt seine natürlichen Grenzen gefunden, auf Gewinn müssen Anleger noch lange warten. Bei 12 Dollar ist der Börsenwert von jetzt 4,3 Milliarden für ein Handlesunternehmen weit überzogen, das in 2002 Umsatze von 4,2 Milliarden Dollar und Verluste in Höhe von 150 Millionen Dollar verspricht.
Die beste Idee in dieser Situation: Kursteigerungen nutzen, um zu verkaufen.
Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
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