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    [b]S+T: Goldgräberstimmung[/b] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.00 16:18:11 von
    neuester Beitrag 28.08.00 09:21:30 von
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      schrieb am 24.08.00 16:18:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Artikel :

      "Goldgräberstimmung bei S&T"

      --------------------------------------------------------------------------------

      S&T-Geschäftsführer und Mitbegründer Karl Tantscher: "Wir verkaufen die Schaufeln"
      KURSENTWICKLUNG
      S&T Systemintegration
      EASDAQ

      Der Informatikdienstleister S&T Systemintegration ist Kompettanbieter für EDV-Systeme für Mittel-und-Großbetriebe. In Österreich ist die Firma operativ nicht tätig, hier ist nur der Sitz der AG Holding. 100 Prozent der Umsätze werden in 14 Oststaaten erwirtschaftet. Daraus ergeben sich spezielle Anforderungen an das Management. Was ein Investor über die Firma wissen sollte:


      Welche Strategie werden sie in der Zukunft verfolgen? Die Bandbreiten für Netzwerke müssen immer größer werden. Im Netz muss man ständig verfügbar sein, will man nicht Kunden verärgern. Die Datenmengen durch die Vernetzung steigen enorm an. All das sehen wir als Herausforferung und wollen diese Probleme aktiv für unsere Kunden bewältigen.

      Was sind die Eckpfeiler ihres Erfolgs bisher? Trotz der digitalen Vernetzung schätzen Kunden die Dienstleistungsschiene von EDV Firmen sehr. Im Bereich der mittelgroßen Projekte ist es einfach ein Vorteil wenn man als Komplettanbieter auftreten kann, denn für die Kunden zählt meist das Ergebnis. Der Weg wie man dort hin kommt ist meist zweitrangig.





      Ihre Firma ist in Ganz Osteuropa tätig. Gibt es da Kommunikationsschwierigkeiten? Also Konzernsprache ist bei uns Englisch. Jeder S&T Angestellte beherrscht Englisch, das ist Voraussetzung. Außer Englisch können unsere Mitarbeiter je nach Region selbstverständlich auch die jeweiligen Lokalsprachen, um im Kundenkontakt die Verständigung aufrechtzuerhalten.

      Mit welchen Problemen kämpfen sie im Ostgeschäft? Der markt orientiert sich stark an Russland. Wenn dann dort Wirtschaftkrisen herrschen, wie das zuletzt 1998 war, leidet unsere Firma sehr darunter. Aber im Moment scheint die Lage stabil zu sein und dann wächst der Markt im Osten auch weit stärker als verleichsweise in Österreich. Derzeit gehen nur 1 Prozent der EDV Investitionen weltweit in Ostblockstaaten. Bei gleich vielen Einwohnern im Westen sind es schon 29 Prozent. Es leuchtet schnell ein welche Chance sich daraus ergeben, insbesondere wenn ein EU Beitritt ins Haus steht.

      Habe sie Personalprobleme? und welche? Gute Leute sind überall rar, nicht nur im Westen, aber mit gezielten Schulungen, die wir uns auch was kosten lassen bügeln wir diese Lücken aus. Im Osten kosten Facharbeiter mehr als man glauben könnte. Selbst in Billiglohnländern wie Bulgarien sind die Stundenkosten nur 50 Prozent unter denen von Österreich. Das legt sich aber auch auf die Projekterlöse um, die im Osten nur unwesentlich kleiner sind als im Westen.

      Wann verläßt S&T die EASDAQ und wohin geht S&T danach? Als wir 1998 an die EASDAQ gingen sah die Lage noch ganz anders aus, die Entwicklung war nicht abzusehen. Ein Wechsel ist natürlich mit Kosten verbunden, die wären in etwa bei 7 Prozent des Jahresumsatzes je nach Art und Börse. Aber die besseren Aussichten sollten auch neue Kursfantasien geben. In Frage kommt der Neue Markt, die NASDAQ, Wiener Börse oder auch London. Es gibt auch Überlegungen über eine kostengünstigere Zweitlistung an Wachstumsbörse, das wäre einfacher, aber ob uns das wirklich einen Impuls gibt?

      Wie erklären sie sich die massiven Kursverfälle seit der Erstnotiz? Anfangs konnten wir saftige Steigerungen einfahren. Doch die Russland Krise hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach der steilen Kursvervierfachung nach dem Pixelpark Geschäft im Februar musste das Wachstum etwas abkühlen. Im allgemeinen Rückgang gab eben auch S&T nach. Aber für den Herbst geben auch renomierte Analysten "strog buy" Empfehlungen für uns.

      Wie sehen sie die Zukunftschancen von S&T? Also in der ebusiness und IT- Branche ist derzeit eine Goldgräberstimmung ausgebrochen. Nicht alle können jedoch gewinnen, aber wir wollen auf jeden Fall Profitieren. Jeder der IT-Goldgräber braucht bevor er erstmal anfängt zu arbeiten Werkzeug. Wir verkaufen also die Schaufeln für die Goldgräber, und diese werden auf jeden Fall gekauft, das hängt nicht davon ab ob Gold gefunden wird.

      Artikel 2:

      Mit EDV für Osteuropa sollen kräftige Gewinne erzielt werden
      KURSENTWICKLUNG
      S&T Systemintegration
      EASDAQ

      Wenn bei einer Autofirma wie VW die Produktion 2 Stunden steht kostet das eine Menge Geld und bringt ein schlechtes Image. „Disaster recovery site“ heißt das Schlagwort im Kampf gegen den Absturz einer Netzwerkanlage. Es bedeute, dass S&T einen mit extrem schnellen Glasfaserkablen verbundenen Server stellt, der beim Ausfall eines Systems die Arbeit des hauseigenen Servers sofort übernehmen kann. Ständig online, ständig verfügbar sein wird im Zeitalter des Internets zunehmend wichtiger.

      Eine Firma die "offline" ist, gibt es quasi nicht. Strategie von S&T ist es die immer größer werdenden Datenmengen der Kunden besser zu verwalten und schneller abrufbar zu machen. Mit dem Zukauf der Hermes-Gruppe konnte S&T den Gesamtumsatz von 29 Millionen 1998 auf 59 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr gesteigert werden. S&T ist in Österreich selbst nicht operativ tätig, der Umsatz wird in 14 osteuropäischen Staaten gemacht, wo S&T bereits heute einer der Marktführer bei Hard und Software für "mid range" bis "high end" Lösungen ist. Vom enormen Nachholbedarf der Ostblockstaaten im EDV Bereich erwartet sich S&T CEO Karl Tantscher extreme Wachstumschancen.

      Nach einem Rückschlag in der Russlandkrise 1998 hatte sich der Kurs der Firma an der EASDAQ lange nicht erholt. Erst die Kooperation mit Pixelpark im Februar diesen Jahres ließ den Kurs wieder auf etwa 18 Euro je Stück ansteigen. Aktuell plant man einen Börsenwechsel, wegen dem schlechten Umfeld an der EASDAQ. Genaueres ist jedoch derzeit noch nicht bekannt.


      Besonders rosig sehen die Analysten der CA IB die Zukunftschancen der S&T Systemintegrationen. Ihre Empfehlung "Strong buy" begründet die Bank mit der niedrigen Price/Sales-Ratio von 1. Bei vergleichbaren Firmen, die im Osten tätig sind, wie Procom oder Softbank Polen liegt das Verhältnis vom Börsenwert zum Umsatz bei bis zu 3.


      Quelle: Der Standard

      cu DonauPirat
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:19:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      AT&S und S&T unter heimischen Top-Wachstumswerten

      Wien - Die CA IB, die Investmentbank der Bank Austria Gruppe, bewertet den steirischen Leiterplattenproduzenten AT&S und den Wiener Systemintegrator S&T System Integration & Technology Distribution AG (S&T) in einer aktuellen Aktienanalyse mit "Strong Buy". Als Kursziel für AT&S werden unverändert 100 Euro (vor jüngstem 1:2-Aktiensplitt) und für S&T 24 Euro angegeben. Das entspricht gegenüber den aktuellen Kursen vom Mittwoch (11:00 Uhr MESZ) einem Kurspotenzial bei AT&S von 16 Prozent und bei S&T von 41 Prozent.

      Quelle: DerStandard
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:21:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nun hat S+T nach einer Serie von interessanten Aufträgen - unter anderem in Bulgarien und Ungarn - einen weiteren Grossauftrag in Polen ergattert:


      S&T: Großauftrag von Polens führendem privaten Telekom-Provider

      Wien, 28.8.2000 - S&T System Integration & Technology Distribution AG, einer
      der führenden Anbieter von IT-Systemintegration in Zentral- und Osteuropa
      erhielt von Polens größtem privaten Festnetzanbieter Netia Holdings SA einen
      Großauftrag. Die 100%-ige S&T Tochtergesellschaft in Polen wird Netia beim
      Ausbau der Optischen-Faser-Infrastruktur und beim Aufbau eines nationalen
      Backbone-Netzwerkes unterstützen.

      Für das von Netia heuer und 2001 installierte optische Netzwerk in Polen,
      liefert S&T modernste optische Koppelanlagen von ADC Telecommunications im
      Wert von über 1 Million Euro. ADC ist weltweit führender Anbieter von
      Netzwerkausstattungen und Software für Breitband- und
      Multi-Service-Netzwerken mit Sitz in den USA. S&T übernimmt außerdem die
      Mitarbeiterschulung bei Netia.

      Die Hochleistungs-Koppelanlagen von ADC sind wichtige Komponenten, die als
      Endstelle der optischen Faserkabeln und als Verbindungsstelle zur
      Netzwerk-Infrastruktur bei Netia bzw. direkt zu den Benutzern dienen.

      Im Juni dieses Jahres übernahm S&T den erfolgreichen polnischen
      Systemintegrator Largo Systems. Die Firma wurde in S&T Polska Sp. Z o.o
      umbenannt und in das Informationsnetzwerk von S&T integriert. Das
      Leistungsangebot wurde ausgeweitet, um dem der anderen S&T
      Tochtergesellschaften zu entsprechen.

      "Netia ist unser erstes großes Projekt seit dem Eintritt in den polnischen
      Markt und zeigt unsere Kernkompetenz bei führenden Lösungen für den
      Telekomsektor", erklärt Karl Tantscher, Geschäftsführer von S&T. "Es ist
      außerdem der erste Erfolg auf unserem Weg, der führende IT-Anbieter in einem
      dynamischen Markt zu werden, der an der Schwelle zur EU-Mitgliedschaft
      steht."

      Ingesamt verfügt die Netia Holdings SA über 24 Lizenzen in Polen und bietet
      15 Millionen Menschen bzw. 40% der polnischen Bevölkerung ein breites
      Leistungsspektrum, u.a. Switching-Technologien im Bereich Festnetztelefonie,
      ISDN, Internet, Mietleitungen und Voice Mail.

      S&T ist ein führender Anbieter von IT-Infrastrukturen mit dem Ziel,
      Unternehmen in den neuen Märkten bei der Verbesserung ihrer
      Geschäftsergebnisse durch Anwendung von IT-Systemen zu unterstützen. Mit
      einem Jahresumsatz von etwa 100 Millionen Euro und 580 Mitarbeitern ist S&T
      das größte Erzeuger-unabhängige IT-Unternehmen der Region. S&T verfügt über
      Tochtergesellschaften in Polen, Russland, Ungarn, Tschechien, Slowakei,
      Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine, Mazedonien, Moldawien,
      Bosnien-Herzegowina und Jugoslawien. S&T System Integration & Technology
      Distribution AG notiert seit 16. Juli 1998 an der EASDAQ (Code: SNTS).


      cu DonauPirat


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