checkAd

    Fonds ziehen sich von Microsoft zurück - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 24.08.00 18:14:38 von
    neuester Beitrag 25.11.00 23:52:52 von
    Beiträge: 26
    ID: 223.275
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.016
    Aktive User: 0

    ISIN: US5949181045 · WKN: 870747 · Symbol: MSFT
    421,37
     
    USD
    -0,01 %
    -0,06 USD
    Letzter Kurs 28.03.24 Nasdaq

    Werte aus der Branche Informationstechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    11,20-20,11
    15,40-33,30
    1,2500-35,57
    17,810-50,57
    19,700-50,87

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 18:14:38
      Beitrag Nr. 1 ()

      Einige der großen amerikanischen Fondgesellschaften haben jüngst große Teile ihrer Aktien von Microsoft (Nasdaq: MSFT) verkauft. Dazu gehören Fidelity Investments, Janus Capital und Putnam Investments. Fondexperte Geoff Bobroff macht dafür den laufenden kartellrechtlichen Prozess verantwortlich: „In dem Verfahren gab es bisher keine Einigung oder Annäherung“, sagt Bobroff.

      Die Einschnitte der Fonds sind enorm. Fidelity beispielsweise hat seinen Bestand von 185 Mio. auf 119 Mio. Aktien heruntergefahren, immerhin um 36 Prozent. Janus verkaufte gar 47 Prozent seiner Anteile und besitzt jetzt nur noch 18,1 Mio. Aktien. Putnam verringert das Kontingent an Microsoftaktien von 56,5 Mio. auf 48,4 Mio. Aktien. Daneben haben noch American Century, T. Rowe Price, Oppenheimer Fonds und AIM Management Group ihre Anteile verringert.

      Der Ausverkauf läuft nach Angaben des Marktforschungsinstitutes First Call Sharewatch schon seit geraumer Zeit. Das habe zum Einen damit zu tun, dass Technologieaktien nach der großen Rallye im Frühjahr generell an Wert verloren und von den Fondmanagern kritischer beäugt wurden. Doch First Call sieht bei dem weltgrößten Softwareunternehmen schwerwiegendere Gründe.

      Denn die Techno-Schwergewichte Cisco Systems (Nasdaq: CSCO) und EMC (Nyse: EMC) haben in der gleichen Zeit von den Fonds keinen Liebesentzug erfahren. Im Gegenteil: Die namhaften Fondsmanager kauften in den vergangenen Monaten von beiden Unternehmen weiter Aktien hinzu.

      „Diese Firmen haben nicht Janet Reno im Nacken“, beschreibt Fondanalyst Louis Harvey von dem Forschungsinstitut Dalbar die Situation. Reno ist Generalstaatsanwältin und mit dem Microsoftverfahren beschäftigt.

      Bobroff ist ebenfalls skeptisch: „Wenn wir uns die Entwicklung von AT&T oder IBM nach ihren Kartellprozessen anschauen, dann sehen wir, dass deren Kurse über Jahre hinweg unten waren“.

      Der Kurs von Microsoft ist seit dem Urteil Anfang Juni insgesamt unverändert bei knapp über 70 Dollar. Allerdings konnte der Wert in den Wochen nach der Urteilsverkündung von Richter Thomas Penfield Jackson bis auf über 80 Dollar zulegen. Viele Anleger waren der Meinung, dass eine Zerschlagung von Microsoft dem Unternehmen eigentlich nur nützen könne. Motto: Zwei schlanke Schiffe sind schneller und besser manövrierbar als ein schwerfälliger Tanker.

      Zumindest die Fondmanager sehen das mittlerweile anders. Und bei deren Marktmacht dürfte nun auch so mancher Kleinanleger ins Grübeln kommen.

      Avatar
      schrieb am 25.08.00 23:13:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Microsoft entwickelt Chip für interaktives TV via Internet

      Redmond, Washington, 24. August (Bloomberg) - Microsoft Corp., der weltweit größte Softwarehersteller, bringt im Herbst einen neuen Computerchip auf den Markt, der das interaktive Fernsehen via Internet ermöglicht. Produziert wird der so genannte "Solo2" von Toshiba Corp. In erster Linie ist der Chip für die Set- Top Boxen von Ultimate TV, dem Nachfolger von Microsofts WebTV gedacht. Damit will der Softwaregigant den TV-Bereich modernisieren und sich neuen Bereichen wie dem "Digital Video Recording" und dem interaktiven Fernsehen zuwenden.

      Microsoft zufolge ist der neue Chip deshalb eine Eigenentwicklung, weil der Markt kein vergleichbares Produkt zu bieten hatte. Die Kosten für die Produktentwicklung beliefen sich auf weniger als 20 Millionen Dollar, so Tim Bucher, Vice President von WebTV Consumer Products. Bereits für die Vorgängerversionen der interaktiven TV-Boxen hatte WebTV entsprechende Chips entwickelt. "Wir halten immer Ausschau nach marktüblichen Chips, die wir verwenden können. Doch weil die neuen Angebote heute sehr kurze Entwicklungszeiten haben, sind auf dem Markt nicht immer die entsprechenden Chips verfügbar."

      Microsoft setzt mittlerweile konzernweit auf webgestützte Dienste und Zusatzgeräte wie Set-Top Boxen für interaktives Fernsehen, Mobiltelefone und Minicomputer im Taschenformat. Doch Analysten zufolge konnte sich das interaktive Fernsehen bislang noch durchsetzen. So hat Microsoft mit WebTV gerade einmal eine Million Abonnenten.

      WebTV konzentriert sich jetzt auf Ultimate TV, das neue und zusätzliche technische Highlights bieten soll. Darüber hinaus soll das Geschäft mit Softwarelizenzen für Kabelfernsehgesellschaften, die ihre eigenen interaktiven Dienste anbieten, verstärkt werden. Dazu zählen AT&T Corp. und United Pan-Europe Communications NV. Vergibt Microsoft Lizenzen für Solo2, so hat das den Vorteil, dass auch andere marktüblichen Set-Top Boxen Ultimate TV nutzen.

      Der neue Computerchip wurde nach dem Hund von Steve Perlman, dem Firmengründer von WebTV, benannt. Solo2 ist nicht der erste Chip für interaktives Fernsehen, den WebTV entwickelt. Das Unternehmen, das 1997 von Microsoft übernommen worden war, entwickelte schon Chips für die Vorgängerversionen seiner Set-Top Boxen sowie für andere Computerhardware. Alle Chips wurden nach den Tieren der Mitarbeiter benannt.

      Die Microsoft-Aktie fiel am Mittwoch dieser Woche um 1/2 Dollar auf 70 3/4 Dollar. Seit Jahresanfang verzeichnet die Aktie ein Minus von 39 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 00:39:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Heute zu Microsoft;

      Der Softwareriese Microsoft verliert leichte 0,1 Prozent auf 69,9 Dollar. Analyst Chris Mortenson sagte zuvor, dass der oberste Gerichtshof der USA schon am 08. September entscheiden könnte, ob man Microsofts Einspruch gegen die Kartellrechtsentscheidung eines untergeordneten Gerichts anhören wird.

      Ich wußte gar nicht,dass Neuerdings die auch die Anal ysten bei Gericht die Termine für Einsprüche in Kartellrechtsentscheidungen vergeben.
      Die Amis haben allerdings schon wieder die Hosen voll !!

      Ich finde es gut,dass etwas passiert,und sich die ganze Sache nicht unötig in die länge zieht!!Entscheidungen nehmen die Unsicherheit aus der Aktie!!Eigentlich gibt es ja gar keine,aber...

      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 22:52:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      WallStreet News

      Microsoft: Rally lässt die Aktie kalt

      Freitag, 1. September: Die Aktie Microsoft bleibt trotz guten Marktstimmung unbeeindruckt. Das Landesgericht hat den Software-Konzern auf die Zahlung von einer Millionen Dollar Schmerzensgeld an Bristol Technology verdonnert. Microsoft habe sich auf eine unfair gegenüber dem Software Unternehmen verhalten.

      Niemals zuvor hat der Bundesstaat ein derart hohen Strafsatz für Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht verhängt. Bedenkt man, dass eine Millionen Dollar etwas der Sekundensatz von Bill Gates sein dürfte, eigentlich aber nur "Peanuts". Wenn auch der Geldbetrag nicht schmerzt, kommt das Urteil dennoch zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

      Schon in der nächsten Woche könnte das höchste amerikanische Gericht, das "Supreme Court", entscheiden, ob das Verfahren zur Zerschlagung des Konzerns angenommen wird oder an das Berufungsgericht geht. An der Wall Street hofft man, dass das Verfahren an das Microsoft-freundlichere Berufungsgericht geht
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 15:02:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Einige Fragen :

      1. Wer kann nachrechnen welche Performance AT&T und die Baby-Bells seither machten (Gesamt) ?
      (wenn ich bei der Aufsplittung des Konzerns 100 Aktien gehabt hätte, welche Aktien hätte ich jetzt und wieviel wären sie wert ?)

      2. Philipp Morris wurde zu einer Strafe verdonnert, die kaum ein anderes Unternehmen hätte verkraften können ! Seit das Urteil raus ist, steigt die Aktie jedoch ! Könnte dies nicht auch mit MSFT geschehen ?

      3. Wird MSFT (Gates) nicht doch neue Geschäftsfelder erschliessen (Spielkonsolen, ...) und der Anteil der Windows-Systeme am Konzern-Ergebnis langsam reduziert werden ?

      Viele Dank für eure Einschätzungen und Zahlen (1)


      Der Belgier

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 22:11:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      die fonds haben sich zurückgezogen. nun, dann möchte man sagen, schön. diese fonds belasten keinen kurs mehr!

      charttechnisch weist die aktie einige interessante details auf.

      der macd ist neutral geradeaus. der rsi kündigt eine wende an und die stochastik steht auf überverkauft, das momentum steht an der 100 und ist dabei, ein kaufsignal zugenerieren.

      kurzfristig hat sich im chart ein dreieck herausgebildet, das ich aus dem aufwärtstrend vom mai-tief herausgebildet hat und einem kurzfristigen abwärtstrend, der vom julihoch herrührt.

      es geht um die frage, bricht die aktie nach oben oder nach unten aus. da der macd noch keine aussagekraft hat, das momentum gerade dabei ist, ein signal zu liefern, wird es am kommenden handelstag durchaus spannend, ob auch andere marktteilnehmer in den usa die aktie verkaufen. spätestens am 8. september, wenn die entscheidung ansteht, wird für die nächste zeit wohl die richtung festgelegt. spätestens dann sollte immer noch ausreichend zeit vorhanden sein, auf den microsoft-zug aufzuspringen oder ihm fernzubleiben!
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 19:34:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Microsoft eyes digital TV in next PC software-WSJ
      NEW YORK, Sept 5 (Reuters) - Microsoft Corp (NasdaqNM:MSFT - news) plans to incorporate software for digital television set-top boxes into its next personal computer system software, the Wall Street Journal reported in its electronic version early Tuesday.

      The company plans to demonstrate a trial version of the software at the International Broadcasting Convention in Amsterdam on Friday, the newspaper said, quoting sources familiar with Microsoft`s strategy.

      The next Microsoft operating system, dubbed Whistler, could offer consumers the possibility of a single device to power their television sets and PCs, the newspaper reported.

      Such a move could potentially thrust the software giant into competition with companies such as OpenTV Corp (NasdaqNM:OPTV - news) and Liberate Technologies Inc (NasdaqNM:LBRT - news), both of which make software giving television interactive features similar to the Internet.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 16:51:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      nicht vergessen: Microsoft-We`re 25 !!!!!

      und Microsoft schloss mit Vodafone ein Joint Venture. Hier wird der Microft mobile Internet-Browser *Mobile Explorer* zu Einsatz kommen.
      Microsoft-Aktien gibt man nicht aus der Hand.

      Gruß Behme
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 16:57:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Next year`s Windows to open up interactive TV for desktop computers


      SEATTLE (AP) - The next consumer version of Windows, due in 2001, will not only let users watch television on their personal computers but also support what is being touted as the next big thing in home entertainment - interactive TV, Microsoft Corp. (NasdaqNM:MSFT - news) said Wednesday.

      The operating system has supported TV viewing since Windows 98; the next version, codenamed Whistler, will take advantage of new interactive television features currently under development.

      "We see this as something that, for now, will probably only be used by real hardcore users and in some business applications, like a stockbroker who needs to keep an eye on the news," said Ed Graczyk, director of marketing for Microsoft`s TV platform.

      In the future, however, as set-top cable boxes become more like computers, Windows could power entire entertainment centres from a single computer.

      "I imagine something that`s black and sleek and sits in your living room, instead of something beige and clunky and sits on your desk," Graczyk said.

      For now, however, Microsoft remains committed to using its Windows CE operating system - a stripped-down version of Windows - for set-top boxes. © The Canadian Press, 2000
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 16:57:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Next year`s Windows to open up interactive TV for desktop computers


      SEATTLE (AP) - The next consumer version of Windows, due in 2001, will not only let users watch television on their personal computers but also support what is being touted as the next big thing in home entertainment - interactive TV, Microsoft Corp. (NasdaqNM:MSFT - news) said Wednesday.

      The operating system has supported TV viewing since Windows 98; the next version, codenamed Whistler, will take advantage of new interactive television features currently under development.

      "We see this as something that, for now, will probably only be used by real hardcore users and in some business applications, like a stockbroker who needs to keep an eye on the news," said Ed Graczyk, director of marketing for Microsoft`s TV platform.

      In the future, however, as set-top cable boxes become more like computers, Windows could power entire entertainment centres from a single computer.

      "I imagine something that`s black and sleek and sits in your living room, instead of something beige and clunky and sits on your desk," Graczyk said.

      For now, however, Microsoft remains committed to using its Windows CE operating system - a stripped-down version of Windows - for set-top boxes. © The Canadian Press, 2000
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 16:57:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Next year`s Windows to open up interactive TV for desktop computers


      SEATTLE (AP) - The next consumer version of Windows, due in 2001, will not only let users watch television on their personal computers but also support what is being touted as the next big thing in home entertainment - interactive TV, Microsoft Corp. (NasdaqNM:MSFT - news) said Wednesday.

      The operating system has supported TV viewing since Windows 98; the next version, codenamed Whistler, will take advantage of new interactive television features currently under development.

      "We see this as something that, for now, will probably only be used by real hardcore users and in some business applications, like a stockbroker who needs to keep an eye on the news," said Ed Graczyk, director of marketing for Microsoft`s TV platform.

      In the future, however, as set-top cable boxes become more like computers, Windows could power entire entertainment centres from a single computer.

      "I imagine something that`s black and sleek and sits in your living room, instead of something beige and clunky and sits on your desk," Graczyk said.

      For now, however, Microsoft remains committed to using its Windows CE operating system - a stripped-down version of Windows - for set-top boxes. © The Canadian Press, 2000
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 21:15:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      08.09.2000 / 14:05
      Phillips lizensiert Microsoft`s Set-top-Box-Software

      Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN 870747): Nachdem Microsoft vor einigen Tagen erhebliche Verzögerungen bei seiner neuen interaktiven TV-Software einräumen mußte, kam heute die Nachricht von einem Erfolg: Der holländische Hersteller von Set-top-Boxen für das interaktive digitale TV, Phillips, will die Software von Microsoft lizensieren und entspechend ausgerüstete Set-top-Boxen im nächsten Jahr auf den Markt bringen. Gleichzeitig will Phillips mit Micrsoft gemeinsam neue Software für den interaktiven Bereich entwickeln.
      Auch im Bereich der Heim-Netzwerke, in denen Computer mit der Heizung, mit dem Kühlschrank, Mikrowelle, Fernseher und anderen Haushaltsgeräten vernetzt sind, ist eine enge Zusammenarbeit geplant.

      Neben Microsoft hat Phillips aber auch die Kooperation mit Liberate Technologies (Nasdaq: LBRT) ausgeweitet, einem Konkurrenten von Microsoft auf em Feld der interaktiven TV-Software. Mit vereinten Kräften will man neue Set-top-Box-Technologien und Produkte entwickeln. Sowohl Liberate als auch Phillips arbeiten mit AOL an dem interaktiven Dienst AOLTV.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 00:48:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Microsoft: Folgen des Ericsson-Joint Ventures.

      Wie heute bekannt wurde, werden der Mobilfunkhersteller Ericsson und der Softwareriese Microsoft kooperieren. Demnach hat man den Grundstein für ein "Mobil e-mail Service" joint venture gelegt. (mehr...) Die breits angekündigte neue Kooperation, genannt "Ericsson Microsoft Mobile Venture AB", gehört zu 70 Prozent Ericsson und zu 30 Prozent Microsoft und wird ihren Hauptsitz in Stockholm haben. Wie wir bereits im IT-Daily berichtet hat Microsoft damit den ersten großen Schritt hin zum führenden Browseranbieter für Handys gemacht. Ziel des Unternehmens ist es zweifelsohne, die Vormachtstellung im Bereich Browser für PCs auch auf den Bereich Handys zu übertragen. Denn zusammen mit dem Browser hofft das Unternehmen dann auch gleich das komplette Betriebssystem mitliefern zu können, womit Microsoft dann in einer ähnlich komfortablen Position wie am PC-Markt wäre.

      Microsoft bietet ebenfalls Browsersoftware für Handys und Serversoftware für Netzwerkbetreiber an mit wesentlich mehr Expertise als seine Konkurrenten auf dem Gebiet Browser mit der nunmehr 5. Generation an PC-Browsern. Somit dürfte mittelfristig, wenn UMTS Bandbreiten bietet, die jene von ISDN bei weitem übersteigen, Microsoft als Partner interessanter sein. Die Aktie verliert heute 0,72% auf 68,8 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:04:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      15.09.2000 / 08:09
      Microsoft: Gates & Allen verkaufen Aktienpakete

      Microsoft Corp. (NASDAQ: MSFT, WKN: 870747: Am Freitag wurde bekannt gegeben, die beiden Mitbegründer von Microsoft Corp. Bill Gates und Paul Allen planen größere Anteile an dem Unternehmen zu verkaufen. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von $109,3 Mio. Microsoft ist das grösste Softwareunternehmen der Welt und vertreibt Produkte der Reihe Windows und Office.
      Gates, Chairman des Unternehmens plant 850.000 Aktien in einem Gesamtwert von $59 Mio. zu verkaufen. Der Anteil von Paul soll 720.000 Aktien in einem Gesamtwert von $50,3 Mio. betragen.

      Ein Sprecher von Microsoft hat erklärt, die angekündigten Verkäufe sind ein regulärer Teil eines Programms von Gates Portfoliodiversifikation. In periodischen Abständen verkauft Gates kleine Anteile an dem Unternehmen. Die Zahl der verbleibenden Microsoft Aktien in den Händen des Unternehmensgründers wird in einer Veröffentlichung Ende des Monats bekannt gegeben, sagte der Sprecher weiter.

      In den letzten drei Monaten hat Gates über 4,15 Mio. Aktien mit einem Gesamtwert von $291,2 verkauft, während Allen insgesamt 16,26 Mio. Aktien im Wert von $1,2 Mrd. verkauft hat. Dies geht aus SEC Dokumenten hervor.

      Microsoft Aktien haben am Donnerstag mit einem Minus von $2,43 bei $65,81. Die Aktie hat einen 52-Wochen-Höchsstand bei $119,93 und einen 52-Wochen-Tiefsstand von $60,37.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:07:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Personeller Aderlass bei Microsoft
      Paul Maritz, als Vizepräsident einer der ranghöchsten Manager des Softwarekonzerns aus Redmond, hat in einer internen E-Mail seinen Rücktritt angekündigt. Wie das Wall Street Journal berichtete, führte Maritz dafür persönliche Gründe an. Er werde aber auch nach seinem Ausscheiden beratend für Microsoft tätig bleiben, hieß es.

      Maritz war 14 Jahre bei dem Konzern tätig und wurde sogar als Nachfolger von Bill Gates gehandelt. Er gehörte zu den Entwicklern der .NET-Strategie und saß im engsten Leitungsstab des Konzern. Maritz war der ranghöchste Manager, der beim Kartell-Prozess gegen Microsoft im Zeugenstand aussagte.

      Wenn sein Rücktritt auch nicht völlig überraschend kam – bereits im letzten Jahr gab Maritz einige Verantwortlichkeiten für das Tagesgeschäft ab –, so trifft er doch den Konzern in einer schwierigen Phase. Der Kartell-Prozess ist immer noch nicht ausgestanden, die Neuausrichtung im Rahmen der .NET-Strategie noch jung und die Konkurrenz, beispielsweise durch das freie Betriebssystem Linux, immer größer. Und als ob diese Probleme nicht genügen würden, laufen dem Konzern immer mehr Top-Manager weg.

      So verließen vor rund drei Monaten Tod Nielson, Adam Bosworth und Rod Chavez den Konzern, um ein eigenes Software-Start-Up zu gründen, das sich schnell zu einem echten Problem für Microsoft entwickelte. Nathan Myhrvold, einst oberster Technologie-Experte, quittierte seinen Dienst im Mai nach einem einjährigen Ausstand. Der ehemalige Finanzvorstand Greg Maffei ging im Dezember des letzten Jahres, der Internet-Stratege Pete Higgins und Vizepräsident a.D. Brad Silverberg kehrten ebenfalls nach einem Sabbatical nicht mehr nach Redmond zurück.

      Sorgen über finanzielle Probleme müssen sich alle diese Top-Manager nicht machen. Auch wenn der Kurs von Microsoft in letzter Zeit arg gelitten hat – das Aktienkapital, das sich die ehemaligen Angestellten von Bill Gates während ihrer aktiven Zeit auf die Seite gelegt haben, ist viele Millionen wert. So soll Maritz, der jüngste Verlust des Software-Riesen, sich auf einem Polster von 747.000 Microsoft-Anteilen ausruhen können. Bei Börsenschluss gestern war dieses Aktienpaket knapp 51 Millionen US-Dollar wert
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 10:08:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Microsoft muss nicht vor Supreme Court

      Kurs steigt sofort um 5 Prozent

      Der Supreme Court hat heute die Forderung der US-Regierung, das anhängige Kartellverfahren gegen den Softwaregiganten Microsoft (Nasdaq: MSFT) direkt zu behandeln, zurückgewiesen. Dadurch wird der Fall erst einmal durch das Berufungsgericht in Washington weiterverhandelt. Der Kurs von Microsoft steigt nach der Meldung kurzfristig um über 5 Prozent. Microsoft wird beschuldigt, wiederholt das Kartellrecht verletzt zu haben.

      Die Entscheidung des Obersten Gerichtes der USA ist ein voller Erfolg für Microsoft. Das Unternehmen will den Gang durch die Instanzen antreten, um ein endgültiges Urteil in dem Prozess hinauszuzögern. Dabei hat Firmengründer Bill Gates argumentiert, dass die Faktenlage zu kompliziert und verworren sei, um sofort abschließend vor dem Supreme Court verhandelt zu werden. Die Regierung dagegen berief sich auf ein bislang selten angewendetes Gesetz, das es ermöglicht, antikartellrechtliche Verfahren direkt an die höchste Gerichtsbarkeit weiterzuleiten.

      Microsoft kann nun darauf hoffen, in Washington relativ gnädig behandelt zu werden. Das Gericht hatte in der Vergangenheit schon mehrfach im Sinne der Softwarefirma entschieden.

      Der Kartellprozess geht damit in die nächste Runde. Im Juni hatte ein Bezirksgericht Microsoft für schuldig befunden, sein Monopol auf dem Markt für PC-Betriebssysteme missbraucht zu haben. Nun droht die Zerschlagung in zwei Teile.
      Der Kurs von Microsoft ist unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung deutlich angestiegen und steht aktuell bei 63 Dollar. Charttechnisch bietet die Aktie eine Einstiegsmöglichkeit, da bei 60 Dollar eine langfristige Unterstützung liegt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 16:43:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Paul Allen - das Ende bei Microsoft
      --------------------------------------------------------------------------------


      Nachdem Paul Allen vor 25 Jahren das Software Unternehmen mit gegründet hatte, tritt er nun von seinem Posten im Board of Directors zurück und beendet somit die letzten offizielle Verbindung zu Microsoft. Paul Allen war bereits seit längerem auf Distanz zu Microsoft gegangen und war beispielsweise der größte, alleinstehende Aktienverkäufer (Insiderverkäufer)von Microsoft in diesem Jahr (5 Mal soviel wie letztes Jahr). Paul Allen wird dem Unternehmen jedoch lose verbunden bleiben und den Titel eines "Senior Strategy Adviser" erhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 18:54:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Monday, October 02, 2000

      MSFT to make announcement
      --12:46 pm - By Chris Kraeuter
      Microsoft (MSFT: news, msgs) says it will make a "major e-commerce annoucnement" on Thursday at 5:30 p.m. EDT. The announcement will be made in Austin, Texas. Microsoft shares are down $1, or 1.7 percent, to $59.31.

      Bin ja gespannt,was die morgen melden!

      Vielleicht hilft`s dem Kurs!

      gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 10:25:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Microsoft investiert in den Konkurrenten Corel

      Microsoft Corp. (NASDAQ: MSFT, WKN: 870747): Microsoft, das größte Softwareunternehmen der Welt, hat am Dienstag bestätigt, sich mit einer Investition von $135 Mio. an dem Softwareunternehmen Corel zu beteiligen. Die Ankündigung hat die Aktien des kanadischen Softwareproduzenten und Rivalen von Microsoft im nachbörslichen Handel um 93% nach oben steigen lassen. Corel Aktien schließen beim regulären Börsenschluss mit $3,69 und steigen im nachbörslichen Handel auf $7,11.
      Microsoft stimmte zu, im Rahmen der Investition insgesamt 24 Mio. stimmlose, wandelbare Vorzugsaktien zu erwerben. Der Preis pro Stück wird mit $5,625 angegeben.

      Corel, der in Ottawa ansässiger Produzent von Softwareprogrammen wie CorelDraw oder WordPerfect, will im Rahmen einer Zusammenarbeit seine Programme durch die Microsoft.Net Plattform verfügbar machen. Die Plattform wurde von Microsoft speziell für die Auslieferung von Programmen via Internet konzipiert.

      Vor der heutigen Ankündigung sind die Aktien von Corel um 76% gefallen. Grund waren finanzielle Engpässe bei dem Softwareproduzenten. Tom Button, Microsoft-Generalmanager für die Entwicklung zuständig, sagte in einer Telefonkonferenz, sein Unternehmen sieht jetzt in Corel ein attraktiv bewertetes Unternehmen. Das Investment hat das Potential für einen wirklichen finanziellen Aufwärtstrend.

      Die wandelbaren Vorzugsaktien können in 24 Mio. Stück Stammaktien getauscht werden. Dies würde einen Anteil von 25% an Corel repräsentieren.

      Das in Redmond/Washington ansässige Unternehmen kann allerdings nicht selbst die gekauften Aktien tauschen, kann diese aber an andere Parteien übertragen, die diese dann eintauschen können. Microsoft Aktien fielen um $1,19 auf $59,13. Die Nachrichten wurden nach dem offiziellen Handelsschluss bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 00:18:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      MSFT
      Die Aktie ist Tod!!

      Bin mal gespannt,wann sich da mal wieder was tut?
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:07:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Studie: Microsoft-Prozess kostet 44.900 Arbeitsplätze
      Das Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft wird das Bruttoinlandsprodukt der USA bis 2010 um 147 Milliarden US-Dollar mindern. Das geht aus einer Studie hervor, die das texanische IPI Centre for Technology Freedom jetzt veröffentlicht hat. Die Autoren begründen ihre Argumentation mit dem durch den Kartell-Prozess ausgelösten Kursverfall von Microsoft an der Börse. Dieser Wertverlust von etwa 60 Milliarden US-Dollar führe letzlich zu einer Verknappung und Verteuerung von Kapital, das ansonsten für Investitionen zur Verfügung gestanden hätte. Aus einer Modellrechnungen für die nächsten elf Jahre sagen die Autoren daher unter anderem den Verlust von 44.900 Arbeitsplätzen voraus.

      Die Folgen des Verfahrens gegen Microsoft haben schon diverse Ökonomen beschäftigt; zuletzt hatte die Giga Information Group Anfang August die möglichen Folgen einer Microsoft-Aufspaltung in düsteren Farben gezeichnet. Die US-Regierung selbst hatte im Dezember letzten Jahres Greenhill & Co mit der Analyse möglicher Folgen einer Aufspaltung beauftragt. (wst/c`t)
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 20:37:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Microsoft - Termine, Termine

      Das Berufungsgericht des Districts of Columbia hat am Mittwoch den Zeitplan für die Abwicklung des Berufungsverfahrens des Softwaregiganten Microsoft Corp. [Nasdaq: MSFT Kurs/Chart ] bekannt gegeben. Dabei hat man weder der Forderung Microsofts nach einem länger als üblichen Zeitraum noch der der Regierung nach einer verkürzten Periode statt gegeben.

      Nach der richterlichen Anordnung muss Microsoft bis zum 27. November eine Erklärung einreichen, in der die Firma ihre Sicht der Dinge darstellt. Die Antwort des Justizministeriums muss dem Gericht spätestens am 12. Januar übergeben werden. Microsoft hat dann bis zum 29. Januar Zeit, zum Schriftsatz der Regierung Stellung zu nehmen. Die abschließenden Schriftsätze sind am 9. Februar fällig. Mündliche Verhandlungstermine sind für den 26. und 27. Februar festgesetzt worden.

      Aufgrund der Komplexität des Falls hatte Microsoft für eine fünfmonatige Frist zum Austausch der Schriftsätze plädiert, worauf dann die langwierigen mündlichen Termine folgen sollten. Die Regierung hingegen bat um eine verkürzten Zeitraum und wollte die schriftlichen Termine bis Jahresende und die mündlichen Verhandlungen noch im Januar abgewickelt wissen.

      Darüber hinaus legte das Gericht fest, dass der von Microsoft eingereichte Schriftsatz mit der Begründung der Berufung nicht mehr als 150 Seiten umfassen darf, die Stellungnahme der Regierung darf nicht länger als 125 Seiten sein. Die hierauf folgende Antwort darf wiederum nur eine Stärke von maximal 75 Seiten aufweisen.

      "Die vorgegebenen Längen sind das Maximum. Es wird den Parteien nahegelegt, von diesem Maximum Abstand zu nehmen, wenn es auch ein prägnantere Fassung tun würde", so die richterliche Anordnung. "Das Gericht ist nicht der Auffassung, dass Länge in jedem Fall gleichbedeutend mit Qualität ist."

      Anfang des Jahres hatte Richter Thomas Penfield Jackson geurteilt, dass Microsoft weitreichende Verstöße gegen das US-Kartellgesetz begangen hat und die Aufspaltung des Konzerns in zwei Teile angeordnet. Zudem sind dem Softwaregiganten bei seinen Geschäftspraktiken erhebliche Einschränkungen auferlegt worden. Nachdem Microsoft Berufung eingelegt hatte, war das Urteil zunächst ausgesetzt worden. Der Konzern hat wiederholt bestritten, gegen Gesetze verstoßen zu haben und glaubt fest an die Aufhebung des Urteils.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 22:33:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wednesday, October 18, 2000

      Microsoft beats expectations
      --4:25 pm - By Mike Tarsala

      Microsoft beat earnings expectations and turned in stronger-than-expected revenue in its September quarter. Earnings before an accounting change rose 18 percent to $2.58 billion, or 46 cents a share, versus $2.19 billion, or 38 cents, in the year-ago period. Analysts were expecting earnings of roughly $2.2 billion, or 41 cents a share. Revenue totaled $5.8 billion, which was better than the expected $5.69 billion. Microsoft shares gained $1.31 to close at $51.75 in Nasdaq trading Wednesday.

      Hätte ich nicht gedacht!!

      AOLer
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:08:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      07.11.2000 / 17:07
      Microsoft und Compaq mit neuem B2B-Modell

      Microsoft Corp. (NASDAQ, MSFT, WKN: 870747) Der Softwaregigant Microsoft will zusammen mit PC-Hersteller Compaq und der amerikanischen Clarus Corp. ein neuartiges B2B-Modell entwickeln, das Anwendern die Möglichkeit gibt, diese Plattformen selbst zu verwirklichen. Usern wolle man alles von der notwendigen Hardware bis hin zu Software und Consulting aus einer Hand bieten.
      Die angebotenen B2B-ExchangePaqs enthalten unter anderem Featueres von Claurs für digitale Marktplätze, sowie einen Compaq ProLiant Server, und andere Compaq-Services. Vorteile dieser Pakete seien vor allem die Schnelligkeit, mit der Kunden die Verbindung zu ihren Geschäftspartnern aufnehmen könnten. Zudem könne man sich auf die Zuverlässigkeit von solch großen Partnern wie Compaq, Clarus oder Microsoft stützen und mit bewährten Technologien arbeiten.

      Die Clarus Software „Clarus eMarket“ ermögliche zudem globale finanzielle Transaktionen und biete auch Lösungen für kritische Elemente wie die Bezahlung im Internet. Clarus vertreibt B2B-Software und zählt laut Expertenaussagen zu den Marktführern in dieser Branche.

      Mit Microsoft und Compaq haben sich also drei Marktführer zusammengetan, die den B2B-Wettbewerbern wie Ariba oder Commerce One sicherlich starke Konkurrenz machen können.

      Der Kurs der Microsoft-Aktie, der sich seit einigen Wochen wieder im Aufwärtstrend befindet, hatte am Montag in New York bei $69,50 mit einem leichten Zuwachs von 1,83% geschlossen. Die Aktien der beiden Partnerunternehmen waren mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Allerdings konnte man in New York seit Erscheinen der Meldung noch nicht reagieren. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Kooperation auf die Gunst der Anleger auswirken wird.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 09:41:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Berufung: Microsofts Aussichten im Kartellstreit gar nicht so schlecht

      Eine Untersuchung der Verhandlung im Kartellrechtstreit deckt viele juristische Unzulänglichkeiten auf. Richter Jackson steht unter Beschuss.

      Microsofts Anleger erinnern sich sicherlich mit reichlich Unbehagen an das Gezerre im Kartellrechstreit im Juni. Richter Thomas P. Jackson hat am 7. Juni 2000 das Urteil gefällt, Microsoft in mindestens zwei Teile zu zerschlagen. Die US-Regierung hatte den Vorwurf erhoben, dass sich Microsoft durch seine Vormachtstellung bei den Betriebssystemen einen unrechtmäßigen Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Netscape verschafft hätte, indem man den eigenen Browser (Internet Explorer) an das Betriebsystem Windows gekoppelt habe.



      Microsoft kündigte Berufung an und wollte nötigenfalls sämtliche Instanzen durchwandern, um das Unheil abzuwenden. Anleger sowie Computer-User befürchteten einen Jahre andauernden Rechtsstreit.



      Im April hatte Richter Jackson Microsofts generellen Verstoß gegen das Kartellrecht feststellt und damit das Verfahren um die Zerschlagung eröffnet. Zwischen April und Juni, als Jackson die Teilung verkündete, hat die Aktie ein Minus von mehr als 40 Prozent verkraften müssen. Experten streiten seitdem darüber, ob eine Teilung der Anfang vom Ende für den Giganten ist, oder ob somit neues Wachstumspotenzial entstehen kann.



      Microsoft wird nun am 27. November seine Beschwerden vor dem Berufungsgericht Washington anbringen. Damit geht Microsofts Taktik auf, zunächst vor kleiner Instanz in die Berufung zu gehen. Die Regierung dagegen hätte den Prozeß gerne ohne Umweg vor dem Obersten Gericht, dem Supreme Court, verhandelt gesehen.



      Ein Anfang November veröffentlichter Bericht des Cato Instituts gibt Microsoft derweil neuen Auftrieb. Die Autoren Robert Levy und Alan Reynolds gelten als Verfechter der freien Marktwirtschaft. Ihr Bericht stellt zahlreiche Vorgehensfehler und rechtliche Unregelmäßigkeiten im Verhalten von Richter Jackson fest. Hier einige Auszüge:

      - Der Anklagekatalog wurde erweitert, ohne dass Microsoft mehr Zeit gewährt wurde, sich zu verteidigen.



      - In einem Prozess um den größten Softwarekonzern der Welt sei eine maximale Zeugenanzahl von 12 ziemlich unpassend. Darüber hinaus mussten die Zeugen lediglich schriftlich aussagen.



      - In der Urteilsfindung bemängelte Jackson, dass Microsoft keinerlei Reue oder Verständnis für die Vergehen zeigte. Dies sei aber in einem Zivilprozess rechtlich nicht relevant.



      - Jackson habe den Prozess unnötig beschleunigen wollen und dabei viele Aspekte (zum Beispiel die Befragung anderer Software-Unternehmen) aussen vor gelassen.



      In einem Kommentar meint Fondmanager Don Luskin, dass Microsofts Berufungs-Chancen sehr gut stünden, zumindest ein neu aufgerolltes Verfahren gewährt zu bekommen. Mehr noch: Er meint, man könne die Zeichen auch so deuten, dass die Vorwürfe gegen Microsoft komplett fallen gelassen werden könnten.



      Ab 27. November wird es also ernst für den Software-Giganten. Freunde Microsofts hoffen indes, dass George W. Bush die Präsidenten-Wahl für sich entscheidet, da von ihm ein Microsoft-freundliches Verhalten erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 25.11.00 23:52:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Microsoft und Hitachi - neue eCommerce Software

      Der japanische Softwareentwickler Hitachi Software Engineering [NYSE: HIT Kurs/Chart ] und Microsoft Japan [Nasdaq: MSFT Kurs/Chart ] haben eine Zusammenarbeit im Bereich eCommerce-Business-Systeme angekündigt.

      Jedes der beiden Unternehmen wird 120 Millionen Yen (1Euro=92,74 Yen) in das Venture investieren. Für das erste Finanzjahr wird ein Umsatz von 10 Milliarden Yen erwartet. Die Belegschaft soll auf 400 Mitarbeiter verdoppelt werden.

      Wie eine Sprecherin von Microsoft mitteilte, werden die beiden Softwarekonzerne Business-to-Business- und Business-to-Employee-Systeme entwickeln und implementieren. Dabei würden Plattformen wie Windows 2000 und Enterprise Server verwendet werden, die eine schnellere und preiswertere Entwicklung der Software ermöglichen.

      Microsoft und Hitachi wollen sich zunächst auf den japanischen Markt konzentrieren und planen danach eine globale Expansion. Microsoft versucht mit dem neuen Projekt seine Präsens auf dem asiatischen Markt, zur Zeit der am schnellsten wachsende Markt für den Softwareriesen, auszubauen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,11
      +0,31
      -1,06
      +0,28
      +0,56
      +0,04
      +0,91
      -1,13
      -0,45
      -0,88
      Fonds ziehen sich von Microsoft zurück