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    Utimaco Safeware AG - Ist das der Turn-around? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.00 18:52:41 von
    neuester Beitrag 01.09.00 17:18:59 von
    Beiträge: 11
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      Avatar
      schrieb am 24.08.00 18:52:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Utimaco Safeware AG - Ist das der Turn-around?



      Die Utimaco Safeware AG hat im Geschäftsjahr 1999/2000 (Juni) 36 Mio. Euro umgesetzt. Dies ist ein Zuwachs um 38 Prozent insgesamt gegenüber dem Vorjahr. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres hat die Umsatzsteigerung noch bei 21, in der zweiten Jahreshälfte dann bei respektablen 53 Prozent gelegen.

      Im ersten Halbjahr 1999/2000 war ein operativer Verlust von 5,3 Mio. Euro berichtet worden. In den letzten sechs Monaten der abgeschlossen Geschäftsjahres wurde demgegenüber ein operativer Gewinn von 4,7 Mio. Euro ausgewiesen.

      Das Ergebnis des zweiten Halbjahres konnte neben der überproportionalen Umsatzsteigerung auch von der Einbringung des Kartenlesergeschäfts in das Joint Venture (Omnikey) mit der ACG profitieren.

      Per Saldo ergibt sich zum Geschäftsjahresende 1999/00 ein Minus von 0,6 Mio. Euro im operativen Geschäft. Das Ergebnis nach Steuern und vor Anteilen Dritter belief sich nach IAS auf - 0,5 Mio. Euro, was - 0,10 Euro pro Aktie entspricht.

      Der Geschäftsbereich Network Security war das Highlight: Sein Umsatz stieg um über 600 Prozent auf 6,4 Mio. Euro. Nach Übernahme der KryptoKom sank der internationale Umsatzanteil von im Vorjahr 64 auf 54 Prozent. Das Unternehmen ist vor allem in Deutschland präsent. Der Umsatzanteil des indirekten Vertriebskanals wuchs von in 1998/1999 vier auf 16 Prozent.

      Utimaco gesteht ein, die zum Geschäftsjahresbeginn hoch gesteckten Ziele nicht erreicht zu haben. Dennoch hätte die Wachstumsrate deutlich über dem von Datamonitor für den IT Security-Markt prognostizierten Wert von 28 Prozent gelegen.

      Erfreulich sind an dieser Entwicklung der massive Ausbau des Bereichs Network-Security, der auf Dauer eine außerordentliche Bedeutung im EDV-Sicherheitsmarkt spielen wird. Zweitens ist erfreulich, dass der indirekte Vertriebskanal ausgebaut werden konnte. Hierüber werden vor allem fertige Produkte abgesetzt. Der tendenziell niedrigeren Marge steht aber deutliches Umsatzpotential gegenüber. Außerdem zeigt das, dass Utimaco über gut verkaufsfähige Produkte verfügt. Und das macht genau die besondere Phantasie von Utimaco aus. Eine kleine Fingerübung für den Markteintritt in die USA, wo es ohne indirekten Vertrieb überhaupt nicht funktioniert?!

      Negativ zu beurteilen ist, dass das Unternehmen nach einer oberfächlichen Abschätzung tatsächlich über dem Markt liegende Umsatzzuwächse braucht, um profitabel arbeiten zu können. Dies deutet auf ein aktuelles, nicht zum Umsatzniveau passendes Kostengerüst hin. Hier werden die Anleger sicher entsprechende Massnahmen des Unternehmens sehen wollen, bevor sie vom Turn-around des Unternehmens überzeugt sind.

      Die Analysten von Independent Research sahen die Aktie von Utimaco Anfang August "marktneutral". Das Unternehmen sei ein führender europäischer Hersteller von IT-Sicherheitslösungen. Der Titel weise ein günstiges Bewertungsniveau auf. Negativ sei, dass der Softwarehersteller im bedeutendsten IT-Markt der Welt, den USA, noch nicht präsent sei. Für 2000/01_2001/02 wird mit einem Ergebnis je Aktie von 0,36_0,71 Euro gerechnet.

      In gleichem Sinne äußerte sich Markus Golinski von Sal. Oppenheim Mitte Juli. Die Umsätze im dritten und vierten Quartal hätten gezeigt, dass sich der Hersteller von IT-Sicherheitslösungen auf dem Wege der Besserung befinde. Das Unternehmen benötige unbedingt einen indirekten Vertrieb, sowie einen Vertriebspartner in den USA. Die Sicherheitslösungen des Oberurseler Unternehmens müssten noch mehr auf Internet-Sicherheit ausgerichtet werden. Die EPS-Schätzung liegt für das abgelaufende Geschäftsjahr bei minus 0,45 Euro je Aktie. Für 2000/2001_2001/2002 werden 0,03_0,40 Euro erwartet.

      Auf Basis einer EPS-Taxe von rund 0,55 Euro für 2001/2002 wäre Utimaco mit einem KGV von etwas über 30 bewertet. Gewinnsteigerungen von mittelfristig zunächst einmal 50 Prozent ergeben ein PEG von 0,6. Auch in Anbetracht des geringen Umsatzmultiples ergibt sich damit ein mittelfristiges Kurspotential von zunächst etwa 28 Euro.

      Der Chart
      Der Kurs der Aktie kann im frühen Handel zunächst zulegen. Aktuell ergibt sich ein leichter Verlust auf 16,80 Euro. Solange Regionen um 16,30 nicht nachhaltig unterschritten werden, ist noch nichts "angebrannt". Die Chartformation sieht nach einer Untertasse aus. Die Bodenbildung ist aber wohl noch nicht ganz abgeschlossen. Stochastik und RSI neutral, MACD leicht im Kaufmodus. Widerstände bei 18,30 (fallende GD30), statische bei 20 Euro.


      11:21 24.08, Klaus Singer
      © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 21:35:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich denke, nein ich hoffe, das ist endlich der Turnaround. Investtech.com sieht auch ein Kaufsignal (doppelter Boden)
      http://www.investtech.com/nm/
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 10:35:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich denke, die Entwicklung wird nun langsam positiv. Die Umsätze in Frankfurt und im Xetra sind leicht angestiegen. Analysten stimmen verhalten positiv. Ich bin auch ganz optimistisch. Mal sehen, welche Kurse wir Ende des Jahres sehen.
      Päpstin
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:05:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Utimaco wird von den Anlegern unterschätzt


      von Melanie Volberg


      Analyst Markus Golinski stuft die Aktie trotz des enttäuschenden Ergebnis auf Akkumulieren hoch


      HB DÜSSELDORF. Markus Golinski, Analyst bei der Sal.Oppenheim ist mit den Geschäftzahlen zufrieden. Er studiert das Unternehmen schon länger: „Utimaco hat seine Probleme erkannt und arbeitet an der Lösung,“ beschreibt er die derzeitige Situation des IT-Sicherheitsspezialisten mit Sitz in Oberursel. Die heute vorgelegten Geschäftszahlen wirken auf den ersten Blick nicht positiv: Utimaco hat bei einer Umsatzsteigerung von 38 % auf 36 Mill. Euro einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 0,64 Mill. Euro ausgewiesen. Im Vorjahr war noch ein positives Ebit von 3,1 Mill. Euro erzielt worden. Der Jahresfehlbetrag belaufe sich nach Unternehmensangaben auf rund 0,75 Mill. Euro nach plus 2 Mill. Euro im Vorjahr. Vorstandschef Hans-Christoph Wolf führt dies unter anderem auf den Ausfall eines Zulieferers sowie auf den Vertriebsaufbau bei der im Juli 1999 übernommenen Kryptokom GmbH zurück. Zudem habe die Kaufzurückhaltung vor dem Jahrtausendwechsel die Ergebnisentwicklung belastet.

      Die Schätzungen der Analysten lagen weitaus höher. Die Bankhäuser Sal.Oppenheim und HSBC Trinkhaus & Burckhardt hatte mit einem Ergebnis zwischen 37 Mill. Euro und 69,5 Mill. Euro gerechnet. Trotzdem ist Markus Golinski zufrieden und stuft die Aktie daher heute von „Halten“ auf „Akkumulieren“ hoch. Gegenüber Handelsblatt.com rechtfertigte er das mit der positiven Entwicklung im zweiten Halbjahr 1999/2000. Das Unternehmen habe erkannt, dass es seinen indirekten Vertrieb weiter ausbauen müsse und den Anteil daher von 4 auf 16 % gesteigert. Vor allem das USA-Geschäft war ein Problem. „Die haben einfach selber Verkaufsbüros eröffnet, anstatt mit etablierten Vertriebswegen zu kooperieren,“ weiß Golinski.

      Pannen haben den Kursabsturz verursacht

      Der Markt hat den Kurs des Unternehmens abgestraft: Seit Anfang dieses Jahres stürzte die Utimaco im freien Fall von 62 Euro auf 17 Euro. Golinski erklärt dies mit den vielen Pannen. Ende letzten Jahres wechselte die Vorstandsspitze, dazu kam eine schlecht vorbereitete Kapitalerhöhung. Beides sorgte für Irritationen bei den Anlegern. Unternehmenschef Wolf gab heute auf der Bilanzpressekonferenz zu, dass auch die Gewinnwarnung für das zweiten Quartal „etwas zu spät“ bekannt gegeben wurde. Die Aktie sei aber jetzt „gnadenlos unterbewertet“, so Analyst Golinski. Utimaco bewege sich auf einem wachstumsträchtigen Markt. Das Unternehmen hat sich spezialisiert auf Sicherheitssoftware für Mobile Desktop. Bei Verlust des Laptops ist die Software geschützt gegen unerlaubte Besucher. Das ist vor allem wichtig für Außendienstler von Banken und Versicherungen, die sensible Daten transportieren. Obwohl das Unternehmen keine Virenschutzsoftware anbietet, profitiert es von der derzeitigen Angst vor Virus-Attacken. „Die Unternehmen werden sicherheitsbewusster, „meint Golinski.

      So sind auch die eigenen Schätzungen des Unternehmens positiv: 2000/01 will Utimaco wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Durch Ausweitung des internationalen Geschäftes sowie einer verstärkten Konzentration auf das Lösungsgeschäft will der Anbieter von Software für Daten- und Netzwerksicherheit im Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von rund 38 Prozent erreichen.

      Im Vergleich mit den Wettbewerbern Norcom und Anlegerliebling Biodata empfiehlt Golinski Utimaco. Vor allem vor dem Hintergrund des derzeitig niedrigen Kurses.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. August 2000
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:55:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Laut N-TV sind mehrere große Kauforders am Markt!?!
      Wer will denn bei Utimaco groß einsteigen?!?
      Meinungen erwünscht!

      cu
      theduke

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      Avatar
      schrieb am 01.09.00 10:07:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Cool, jetzt fängt N-TV auch noch an nachzuforschen, was da los ist!

      cu
      theduke
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 10:26:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Laut Frau Charlotte Porzelt (Platow) steigen einige Fonds ein!
      N-TV hat dort nachgefragt!

      Ich komme immer näher an meinen Einstandskurs, noch eine Woche so wie diese.... ;) !

      cu
      theduke
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 11:26:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      endlich, endlich, endlich

      manchmal lohnt sich das warten doch noch. hoffen wir mal dass es so weitergeht. der anstieg liess lange genug auf sich warten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 11:45:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also das wird mir langsam unheimlich. Keinerlei Mitteilungen über Geschäftsabschlüsse, kaum Stellungnahmen von Analysten nur nebulöse Vermutungen. Utimaco ist wohl die Aktie des schwarzen Ritters geworden. Was mich auch noch beunruhigt ist, dass ich doch tatsächlich im grünen Bereich bin mit meinen Mini-Anlagen! Ich kanns kaum glauben. Jedoch möchte ich diese Aktien langfristig halten. Was meint ihr? Haben die Utis Zukunft? Es wird ja eine Menge über digitale Unterschriften berichtet. Die Bundesregierung erkennt dies per Gesetz ja nun auch an. Könnte es da einen Zusammenhang geben, dass Utimaco vielleicht die Chipkarten liefert oder ähnliches. Weiß jemand von euch vielleicht mehr?
      Aber ich sagte ja schon immer, es ist eine päpstliche Aktie ;)
      Päpstin
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:04:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dass in Utimaco ein grosses Potential steckt hab ich ja gewusst, jedoch rechnete ich nicht damit, dass sich dies bereits jetzt in Kursgewinnen niederschlägt. Ich dachte, dass das noch ein wenig dauert, aber umso besser. Ich selbst werde meine paar Aktien wohl auch noch ein wenig halten, denn wenn jetzt einige Fonds wieder einsteigen, dann ist das ein gutes Zeichen.
      Mal sehen, wie es weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 17:18:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Utimaco: Auf dem charttechnischen Wege nach oben

      Utimaco (WKN: 757240) legt heute über 12 Prozent zu und notiert bei 24,20 Euro. Bereits gestern konnte das Papier ein kräftiges Plus verzeichnen.

      Damit scheint die Bodenbildung abgeschlossen und ein Aufwärtstrend bildet sich heraus.

      Grund dafür sind die kürzlich veröffentlichten Geschäftszahlen: Utimaco erzielte im Geschäftsjahr 1999/2000 Umsatzerlöse in Höhe von 36,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 38 Prozent.

      Nachdem im ersten Halbjahr 1999/2000 ein operatives Ergebnis von minus 5,3 Millionen Euro berichtet wurde, beläuft sich das operative Ergebnis im zweiten Halbjahr auf plus 4,7 Millionen Euro. Dies resultiert zum einem aus der positiven Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr mit einer Steigerung der Wachstumsrate von 21 Prozent im ersten Halbjahr auf 53 Prozent im zweiten Halbjahr. Zum anderem konnte ein zusätzliches Ergebnis aus der Einbringung des Kartenlesergeschäfts in das Joint Venture mit der ACG ...weiter erzielt werden.

      Utimaco entwickelt IT-Sicherheitslösungen für die Anwendungsbereiche Mobile/Desktop Security (Authentisierung, Zugriffskontrolle, Verschlüsselung), Network Security (Authentisierung, Verschlüsselung), E-Commerce Security (Digitale Signatur, Verschlüsselung) und Security Infrastructure (Smartcard-Leser, etc.). Als Lösungsanbieter realisiert Utimaco kundenspezifische Sicherheitsprojekte auf der Basis von adaptierbaren Standardprodukten aus der SafeGuard Produktfamilie. Zielmärkte sind vor allem sicherheitskritische Branchen wie Banken und Versicherungen, Behörden und Teile der Industrie.

      11:50 1.09, Marcus Pratsch
      © wallstreet:online AG
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