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    Kursverdoppler lt. Zürcih Club, Die Frage ist nur welcher Wert!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.00 14:34:37 von
    neuester Beitrag 28.08.00 14:11:12 von
    Beiträge: 10
    ID: 225.014
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      Avatar
      schrieb am 27.08.00 14:34:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe gestern ein Werbeschreiben vom "Zürich Club" bekommen.
      Die wollen einem natürlich nur für 45,- monatlich ihren Börsenbrief aufchwätzen, was ich wohl nicht machen werde.
      Aber eine Sache macht mich schon neurgierig. Die schreiben, daß sie gerade einen Wert beobachten, der sich
      mindestens verdoppeln wird. Da ich wie gesagt das Abo nicht nehmen werde, stellt sich die Frage von welchem Unternehmen
      da die Rede ist.
      Nun zitiere ich mal eben einen Teil das Werbeschreibens

      " Gerade beobachten wir einen ungewöhnlich preiswerten deutschen Mid Cap, der unserer Ansicht nach die Chance
      auf mindestens eine Verdopplung hat. Die Bilanz hat - von vielen unbemerkt - erheblich an Qualität gewonnen:
      Aus 9,8 Mrd DM Schulden Ende 1993 wurden zuletzt 830 Mio DM Nettoqualität. Die Sanierung ist gelungen und die
      Umrukturierung vom Handelskonzern zum Engineering und Chemie-Konzern macht gute Fortschritte. Zugleich soll die
      Umsatzrendite von bislang 1,8 auf 5% steigen. Eine Übernahme oder ein Aufkauf steht im Raum."

      Das klingt schon recht spannend. Aber nur deswegen abonniere ich nicht deren Börsenbrief.
      Also können wir nun vermuten um welches Unternehmen es sich handeln könnte. Ich hoffe auf Vorschläge.
      Ich hatte schon einmal auf Spar getippt. Aber das einzige was dafür spricht, ist die Tatsache. daß es ein Mid-Cap und zuleich
      ein Handelsunternehmen ist. Alles andere komt aber nicht so ganz hin. Oder weiss jemand von Euch mehr??
      Deshab eröffne ich ja diesen Thread um dahinterzukommen, über welches Unternehen es sich handeln könnte.

      Also los Börsendedektive, recherchiert mal ein bisschen und lasst uns den Kreis der infrage kommenden Unternehmen
      einengen. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 14:49:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      hier noch mal die wesentlichen Fakten als Zusammenfassung:

      1.) gelungene Sanierung: 1993: 9,8 Mrd. DM Schulden!! Heute +850 Mio
      Nettoqualität!!
      2.) Deutscher Mid-Cap (also kein Daxwert)
      3.) Handelskonzern der dabei ist, sich zu einem Engineering- und
      Chemiekonzern umzuformieren.
      4.) Umsatzrendite von aktuell 1,8%. Geplant ist eine Erhöhung auf 5%

      Zürich Club rechnet mit mindestens einer Kursverdopplung (Zeitraum wurde aber nicht genannt). Da sollte sich das Nachforschen doch lohnen oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 16:24:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Keine Ahnung Midi, aber aber vielleicht ist es auch der Hersteller dieses Produkts ?.





      Viel Glück bei der weiteren Suche.


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 17:11:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      grrr, also von den MDAX und SDAX Werte könnte höchstens evtl. die Takkt AG (ehemals GEHE AG) infrage kommen: Aber so richtig passt das nicht zur Beschreibung von oben.

      Hier mal der Auszug des Unternehmensprofil von der Comdirectbank-Homepage:
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Name Takkt AG
      Sitz der Gesellschaft Neckartalstr. 155
      70376 Stuttgart
      Telefon 0711-5001-02
      Fax 0711-5001-911

      Gezeichnetes Kapital 72,9 Mill. Euro bzw. 72,9 Mill. Aktien
      Aktiennennwert Stückaktien
      Aktionärsstruktur Haniel
      Franz & Cie. GmbH 51,6%
      AXA Colonia Konzern AG 10%
      Geschäftsjahresende 31. Dezember
      CDAX-Branche Retail

      Internet www.takkt.de

      Portrait
      Die TAKKT-Gruppe ist auf dem Gebiet Business-to-Business-Handel engagiert. Die TAKKT AG fungiert als Management-Holding. Ihr untergliedert sind drei Zwischenholdings, die jeweils für einen Geschäftsbereich verantwortlich zeichnen. Im Geschäftsjahr 1999 gehörten insgesamt 28 operative Gesellschaften in Europa, den USA und Kanada zur Unternehmensgruppe. Die Aktivitäten unterteilen sich in die Vertriebswege Einzelhandel, Großhandel und Versandhandel (hier bezeichnet man sich als einer der führenden Anbieter in Europa und Nordamerika). Über diese Vertriebswege werden nahezu alle Produkte für den Geschäftsbedarf vertrieben. Die Produkte werden in die Produktgruppen Verbrauchsgüter (consumables), dauerhafte Güter für die Betriebs- und Geschäftsausstattung (durables) und Spezialprodukte wie Elektrokomponenten, Werkzeuge und Arbeitssicherheitsprodukte (specialities) eingeteilt. Mit den Marken KAISER + KRAFT, Frankel, Powell, Vink en Zonen, Gaerner, Hoffmann, Gerdmans, Topdeq, C&H, BrownCor, Dozier, Direct Safety, Avenue und Conney nimmt TAKKT nach eigenen Angaben führende Positionen in ihren Märkten ein.

      Der Geschäftsbereich KAISER + KRAFT Europa bietet Gerätschaften und Einrichtungen für die Bereiche Betriebs-, Büro- und Lagerausstattung an, die zum Großteil von Vorlieferanten bezogen, zum Teil aber auch selbst hergestellt werden. Eigenprodukte werden in Haan bei Düsseldorf gefertigt. KAISER + KRAFT Europa umfaßt unter der Zwischenholding KAISER + KRAFT Europa GmbH, die in Deutschland tätige KAISER + KRAFT GmbH sowie Gesellschaften in 15 weiteren europäischen Ländern. Zum Geschäftsbereich KAISER + KRAFT Europa zählen ferner die Gesellschaften der Gaerner-Gruppe in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz mit einem ähnlichen Produktsortiment wie KAISER + KRAFT sowie die Gerdmans-Gruppe, die in Skandinavien Betriebs-, Büro- und Lagerausstattungen anbietet.

      Die Unternehmen des Geschäftsbereichs Topdeq vertreiben designorientierte Büromöbel, Büroausstattungen, Bürogeräte und Accessoires. Sie bieten einen 24-Stunden-Lieferservice. Die in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz operativ tätigen Gesellschaften der Topdeq-Gruppe werden von der Topdeq Holding GmbH geführt. Der Geschäftsbereich K + K America vertreibt auf dem nordamerikanischen Markt Transportgeräte, Betriebs-, Büro- und Lagerausstattungen, Arbeitssicherheitsprodukte (Safety Products) und Verpackungsmaterial durch zwei US-Firmen und eine kanadische Gesellschaft. Sie sind Tochtergesellschaften der als Zwischenholding fungierenden K + K America Corp. mit Sitz in Milwaukee/Wisconsin.

      Insgesamt hat die TAKKT AG im Pro-forma-Abschluss für das Jahr 1999 einen konsolidierten Umsatz von 628 (i.V.539) Mrd. Euro erwirtschaftet. Davon entfielen 200,5 (198,0) Mill. Euro auf Deutschland, 199,1 (178,0) Mill. Euro auf das europäische Ausland und 228,0 (163,2) Mill. Euro auf Nordamerika. Beim EBITDA, das um die Auswirkungen der Finanzierungsstruktur und die Abschreibungen bereinigt ist und somit die operative Ertragskraft spiegelt, hat TAKKT im Berichtsjahr eine Verbesserung um 8,3% auf 70,5 Mill. DM erreicht. Das Ergebnis vor Steuern habe sich "abspaltungsbedingt" (siehe unten) auf 50,5 (57,7) Mill. Euro verringert.

      Tatsächlich hat TAKKT für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1999 ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt. In dieser Zeit wurde bei einem Umsatz von 316 Mill. Euro ein Ergebnis vor Steuern von 27,1 Mill. Euro ausgewiesen. Der Konzernjahresüberschuss stellte sich auf 19,0 Mill. Euro. Nach Einstellungen in die Gewinnrücklagen von 15,0 Mill. Euro und Fremdanteilen belief sich der Konzerngewinn auf 3,65 Mill. Euro, der in voller Höhe in Form einer Dividende von 0,05 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet wurde.

      Die Ursprünge der TAKKT AG gehen auf das Jahr 1945 zurück, in dem Helmut Kraft und Walter Kaiser das Unternehmen KAISER + KRAFT gründeten. 1949 wurde das Versandhandelskonzept eingeführt. 1957 wurde mit der Eigenproduktion von Transportgeräten begonnen. 1967 wurde die erste Auslandsgesellschaft erworben, bis 1983 kamen durch Neugründungen fünf weitere Auslandsgesellschaften hinzu. Im Jahre 1985 erwarb die GEHE AG alle Geschäftsanteile an der KAISER + KRAFT GmbH. In den folgenden Jahren expandierte die KAISER + KRAFT GmbH im In- und Ausland stark.

      Die TAKKT AG wurde am 1. März 1999 durch die GEHE AG mit einem Grundkapital von 50.000 Euro gegründet. Die ao. HV vom 2. Juni 1999 hat beschlossen, das Grundkapital um 72,9 Mill. auf 72,95 Mill. Euro zu erhöhen. Die Kapitalerhöhung erfolgte im Wege der Sacheinlage durch Abspaltung der KAISER + KRAFT Europa GmbH, der Topdeq Holding GmbH und K + K America Corp. Im Zuge der Abspaltung erhielten die Aktionäre der GEHE AG für jeweils 1 GEHE-Aktie eine Aktie der TAKKT AG. Unmittelbar nach Wirksamwerden der dargestellten Kapitalerhöhung wurden die von der GEHE AG gehaltenen Gründungsaktien über einen Anteil von 50.000 Euro am Grundkapital vom Vorstand eingezogen. Hierdurch wurde das Kapital der TAKKT AG 72,9 Mill. Euro herabgesetzt. Das gesamte Grundkapital wurde am 13. September 1999 zum Handel im Amtlichen Handel der Börsen zu Frankfurt und Stuttgart zugelassen. (AfU

      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Aber ich denke mal, mit Takkt liegen wir falsch, also schön weitersuchen. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 20:52:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das ist die Metallgesellschaft (heute mg technologies).

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      Avatar
      schrieb am 27.08.00 21:23:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja kn du hast recht, es scheint zu stimmen:
      Hier das Unternehmensportrait von der Comdirect HP:Portrait
      Portrait

      Die strategische Entwicklung der Metallgesellschaft AG steht ganz im Zeichen der Integration der GEA AG, nachdem die mg in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1998/99 insgesamt 74,85% der Stammaktien übernommen hatte. Im ersten Jahr der Zugehörigkeit zum mg-Konzern hat sich nach Angaben von dessen Vorstandsvorsitzenden Dr. Kajo Neukirchen gezeigt, daß das erwartete Kostensenkungs-Potential noch übertroffen werde. Weiterer wesentlicher strategischer Schritt war im Berichtsjahr die Veräußerung der mg trade services im Wege des Börsengangs sowie der mg building systems per 31. August 1999. Damit hat sich die mg u.a. von ihrem traditionellen Geschäft, dem Metallhandel, verabschiedet und den Konzern zum fokussierten Engineering- und Chemiekonzern neu ausgerichtet. Diese Neuausrichtung hat sich auch in der Firma niederschlagen, die in mg technologies ag geändert wurde (laut HV-Beschluß vom 31. März 2000).

      Bedingt durch die gravierenden Veränderungen im Konsolidierungskreis ist der Jahresabschluß 1998/99 mit denen der Vorjahre nur unzureichend vergleichbar. Per Saldo verringerte sich der Konzernumsatz um 32% auf 14,5 Mrd. DM. Dabei schlug insbesondere das weitgehende Ausscheiden der mg trade services-Aktivitäten aus dem Konsolidierungskreis zu Buche, von denen lediglich der Bereich Chemiedistribution im mg-Konzern verblieb. Allein diese Transaktion schmälerte die Konzernumsatz um rund 8,7 Mrd. DM.

      Größter Umsatzträger war im Geschäftsjahr 1998/99 die Dynamit-Nobel-Gruppe (Entwicklung und der Produktion von Chemiespezialitäten, Hochleistungswerkstoffen und Fahrzeugsystemen) mit 4,7 (i.V. 4,5) Mrd. DM. Das Geschäftsvolumen der Lurgi (technologieorientierter Anlagenbau) reduzierte sich auf 3,9 (4,9) Mrd. DM. Neben konjunkturellen Einflüssen wird dieser Einbruch u.a. auf weltweite Überkapazitäten bei Engineering-Leistungen zurückgeführt – diese Überkapazitäten werden wiederum mit Nachfrage-Rückgang in Ostasien, drastischen Investitionskürzungen der Energiekonzerne im Zuge der Strommarkt-Liberalisierung sowie Zurückhaltung bei Investitionen in den Umweltschutz erklärt. Auch im Bereich Chemiedistribution sank der Umsatz, und zwar auf 2,2 (2,6) Mrd. DM. Als Ursachen werden vor allem niedrige Weltmarktpreise und die bewußte Aufgabe von ergebnisschwachen Aktivitäten genannt. GEA wurde erstmalig für die Monate April bis September 1999 konsolidiert und erreichte in dieser Zeit einen Umsatz von 2,7 Mrd. DM. Die mg building Systems profitierte in erster Linie von der erstmalig mit einem vollen Geschäftsjahr einbezogenen Kessler+Luch GmbH, so daß der Umsatz auf 979 (698) Mill. DM hochsprang.

      Vor dem Hintergrund eines als schwierig bezeichneten Wirtschaftsumfeldes zeigt sich der Vorstand mit der Steigerung des Vorsteuergewinns um 26% auf 480 Mill. DM und des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 33% auf 505 Mill. DM sehr zufrieden. Die Ziele für 1998/99 seien damit mehr als erreicht worden, heißt es. Die Teilkonzerne wiesen dabei eine differenzierte Entwicklung auf. Dynamit Nobel verzeichnete eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern auf 348 (268) Mill. DM, und die mg building systems ag kam auf 38 (33) Mill. DM voran. Lurgi mußte dagegen dem kräftigen Umsatzrückgang Tribut zollen und einen Ergebnisrückgang auf 96 (186) Mill. DM hinnehmen. GEA wurde für sechs Monate konsolidiert und erzielte einen Vorsteuergewinn von 176 Mill. DM. Die Chemiedistribution (mg chemag ag und Safic Alcan) verbesserte sich auf 31 (26) Mill. DM. Der Metallhandel wurde bis zum Börsengang am 27. September 1999 zu 100 % at equity bewertet; sein Ergebnisbeitrag vor Steuern wird mit 94 Mill. DM angegeben. Das Vorsteuerergebnis der Muttergesellschaft mg AG betrug 175 (153) Mill. DM - darin enthalten waren auch akquisitionsbedingt höhere Zinsbelastungen sowie erhebliche Aufwendungen für die Beendigung von Rechtsstreitigkeiten.

      Aufgrund der umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen vor allem im Bereich Engineering fiel 1998/99 ein außerordentlicher Aufwand von rund 93 Mill. DM an. Dem gegenüber stand durch Portfoliobereinigungen ein außerordentlicher Ertrag von 68 Mill. DM, so daß sich ein negatives außerordentliches Ergebnis von 25 Mill. DM ergab. Die Steuerquote erhöhte sich aufgrund gestiegener Erträge aus dem Ausland von 20% auf 35%. Daher wurde beim Jahresüberschuß mit 312 (303) Mill. DM nur ein kleines Plus erwirtschaftet. Der Anstieg der Anteile Dritter am Jahresüberschuß von 33 Mill. auf 89 Mill. DM, der im Konzern unter dem Strich zu einem deutlichen Sinken des Überschusses führte, resultiert aus dem Umstand, daß sich zum 30. September 1999 erst rund 40% der GEA-Anteile im Besitz der mg befanden. 1999/2000 werden die Anteile Dritter durch die hohe Tauschquote der GEA-Aktionäre wesentlich niedriger ausfallen.

      Wieder auf Wachstumskurs befindet sich die Metallgesellschaft seit dem Geschäftsjahr 1996/97. Erstmals seit langen hatte das Geschäftsvolumen wieder zugelegt. Darüber hinaus ermöglichte der im AG-Abschluß ausgewiesene Bilanzgewinn die Zahlung einer symbolischen Anlaufdividende von 0,20 DM. Der unternehmerische Erfolg wird jedoch erst durch die Analyse von zwei wichtigen Kennzahlen deutlich. Seit dem Geschäftsjahr 1993/94 konnte der Verlustvortrag im Konzern von 1,4 Mrd. DM auf 780 Mill. DM fast halbiert werden. Gleichzeitig wurden die Verbindlichkeiten auf 3,1 (1993/94: 7,6) Mrd. DM reduziert.

      „Lassen Sie Ihre Metallgesellschaft in einer ihrer schwersten Stunden nicht allein,“ hatte der als Sanierer eingesetzte Dr. Kajo Neukirchen den Aktionären auf der außerordentlichen Hauptversammlung Ende Februar 1994 zugerufen. Mit diesem Appell warb Neukirchen für die Umsetzung tiefgreifender Sanierungsmaßnahmen, die nach dem hohen Verlust des Jahres 1992/93 unumgänglich geworden waren. Noch unter Führung des früheren Vorstandsvorsitzenden Dr. Heinz Schimmelbusch hatte sich die Metallgesellschaft in den USA mit Ölgeschäften in einem Ausmaß verspekuliert, das das kurz zuvor noch als beispielgebend für die deutsche Wirtschaft gefeierte Traditionsunternehmen an den Rand des Konkurses warf.

      Nur mit massiver Unterstützung der Banken und der Aktionäre, die u.a. der Kapitalherabsetzung im Jahre 1994/95 zustimmten, konnte das Unternehmen wieder auf ein handlungsfähiges Fundament gestellt werden. Auf dieser Basis wurden die Aufräumarbeiten innerhalb des Konzerns forciert. Zahlreiche nicht mehr zum Kerngeschäft gezählte Bereiche wurden abgestoßen (z.B. die Kolbenschmidt AG, die Buderus AG, die Lehnkering Montan Transport AG und die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG) und die hochdefizitären Hüttenbetriebe saniert. (AfU

      GuV 1998/99 1997/98 1996/97 1995/96 1994/95 1993/94 1992/93
      Umsatz 14485 21371 18167 15825 17643 20493 26094
      Abschreibungen 523 423 347 361 514 459 804
      Beteiligungsergebnis 98 23 36 52 110 106 71
      Zinsergebnis -179 -169 -149 -86 -45 -218 -174
      Erg. gew. Geschäftstätigkeit 505 381 345 307 171 -1907 -1874
      Jahresüberschuß 223 269 214 190 77 -2698 -2025
      Ergebnis je Aktie in DM brutto 3,23 2,84 2,57 2,29 1,59 -13,21 -21,21
      Ergebnis je Aktie in DM netto 1,43 2,01 1,59 1,42 0,72 -18,69 -22,92
      Dividende 0,50 0,40 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
      Ausschüttungssumme 90 54 27 0 0 0 0


      Bilanz 1998/99 1997/98 1996/97 1995/96 1994/95 1993/94 1992/93
      liquide Mittel 904 1591 1219 1619 2191 3394 3009
      Eigenkapital 999 793 591 371 295 -384 -331
      – davon gez. Kapital 782 671 671 670 538 722 442
      Verbindlichkeiten 5416 2842 3130 4475 5438 7638 10237
      – davon geg. Kreditinstitute 1720 259 319 820 1493 3175 3554
      Bilanzsumme 10806 6926 6771 7805 8879 11356 16667
      Mitarbeiter 40994 26188 24964 23258 23378 26324 43292


      Kennzahlen 1998/99 1997/98 1996/97 1995/96 1994/95 1993/94 1992/93
      Bruttorendite in Prozent 3,5 1,8 1,9 1,9 1,0 -9,3 -7,2
      Nettorendite in Prozent 1,5 1,3 1,2 1,2 0,4 -13,2 -7,8
      Eigenkapitalquote in Prozent 9,2 11,5 8,7 4,8 3,3 -3,4 -2,0



      Gewinnschätzungen © I/B/E/S 2000 2001
      Cash Flow pro Aktie (Euro) 2.77 3.18
      Dividende pro Aktie (Euro) 0.33 0.38
      Gewinn pro Aktie (Euro) 1.05 1.34
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 22:19:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Euer Spiel ist echt lustig.

      Was weniger Lustig ist ist der Zürich Club, siehe Handelsblatt vom Mittwoch!
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 22:21:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      17.08.2000
      mg technologies Outperformer
      WestLB Panmure


      Jochen Kottmann, Analyst der WestLB Panmure, sieht kurzfristig eher geringeres Potential für die Aktie der mg technologies (WKN 660200).

      Über der Aktie würden momentan die schlechten Nachrichten des Unternehmensteil Lurgi wie ein Damokles-Schwert schweben. Die Verluste in dem Segment Anlagenbau seien ein Belastungsfaktor. Bis zum Jahresende werde sich dort die Situation jedoch wieder entspannen, und spätestens im GJ 2000/01 sollte auch der Anlagebau wieder schwarze Zahlen schreiben.

      Das Unternehmen werde vorrausichtlich keine 9-Monatszahlen aufgrund der Umstellung auf US-GAAP veröffentlichen. Vorläufige Zahlen zum GJ 1999/00 seien im November zu erwarten.

      Auf Sicht von 12 Monaten sieht Kottmann wieder deutliches Kurspotential für die mg-Aktie. Die Geschäftsbereiche mg chemical group (im wesentlichen Dynamit Nobel AG) und auch GEA würden erfolgreich arbeiten. Daher würden sich die Aussichten für die mg-Aktie wieder aufhellen, sobald man die Probleme/Restrukturierung mit Lurgi in den Griff bekomme




      -----

      16.08.2000
      MG Technologies neutral
      WestLB Panmure


      Michael Riedel sieht zur Zeit in der Aktie von MG Technologies (WKN 660200) wenig Kursphantasie.

      Die Tatsache, dass die Restrukturierung des Unternehmensbereiches Lurgi noch nicht abgeschlossen sei, sei für die Börse eine große Enttäuschung gewesen. Mit den hohen Halbjahresverlusten sei nicht zu rechnen gewesen. Riedel rechnet mit dem Turn-Around nicht mehr in diesem Jahr. Auch andere Unternehmen wie z. B. ThyssenKrupp hätten Probleme mit der Sparte Anlagebau. Die Tatsache, dass Linde dort profitabel arbeite, sei die Ausnahme.

      Allerdings sollten dann in 2001 schon wieder schwarze Zahlen im Anlagenbausektor geschrieben werden. Wenn dies erfolge, werde der MG-Kurs auch wieder an Fahrt gewinnen können. Die Hoffnung liege in dem Vorstandsvorsitzenden Kajo Neukirchen. Er sei als Sanierer in der Branche bekannt. Ob er in der Folgezeit das Unternehmen auch auf Wachstumskurs bringen könne, bleibe abzuwarten. Es würde auch sicherlich Sinn machen, Lurgi zu veräußern. Dies kann Riedel sich zur Zeit jedoch nicht vorstellen, da weder bei anderen Unternehmen noch an der Börse Anlagenbau auf Interesse stoßen würde.

      Der Chemiebereich des Unternehmens laufe momentan blendend, so dass die Verluste von Lurgi mehr als nur aufgefangen werden könnten. Für dieses Jahr rechnet Riedel bei der MG mit einem Gewinn je Aktie von 1,14 Euro und für 2001 von 1,27 Euro je Aktie. Allerdings könne man nur schwer abschätzen, wie lange der derzeitig gut laufende Chemiekonjunktur weiter laufe.

      Akquisitionen seien aufgrund der Probleme mit Lurgi fürs erste zurück gestellt worden. Kurzfristig sei lediglich ein Zukauf im Life-Science-Sektor denkbar, um sich hier im amerikanischen Raum besser stellen zu können.

      Die Bewertung der MG-Aktie im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche sei nach wie vor schwierig. MG sei nach wie vor ein Konglomerat, wenn es auch nur noch aus zwei verschiedenen Unternehmensteile bestehe. Zum einen müsse man die MG mit anderen Anlagenbauern vergleichen, hierzu sei MG eher hoch bewertet. Gegenüber den reinen Chemieunternehmen sei indes MG sehr preiswert zu haben.

      Der Konglomeratsabschlag werde solange bestehen, bis beispielsweise der Anlagenbau veräußert sei. Solange die negativen Nachrichten über Lurgi der MG-Aktie beeinflussen würden, sei nicht mit Kurssteigerungen zu rechnen. Auf Sicht von einem Jahr sei der Kurs auf demselben Niveau von heute zu erwarten.


      -------
      24.07.2000
      MG Technologies Downgrade
      ABN Amro


      Die Analysten der niederländischen Bank ABN Amro stufen die Aktie des Anlagenbauers und Chemieunternehmens MG Technologies (WKN 660200) von „Kaufen“ auf „Halten“ herab.

      Dies sei auf die unerwarteten Verluste des Tochterunternehmens Lurgi zurückzuführen. Statt des erwarteten Gewinns von 15 Mio. Euro sei überraschenderweise ein Verlust von 55 Mio. Euro entstanden. Den Sanierungskonzepten für die angeschlagene Tochter stehen die Experten sehr skeptisch gegenüber. Durch die Verkleinerung könnte es zu einem enormen Vertrauensverlust bei den Aktionären kommen, da man sich mit der gegenwärtigen Strategie von der geplanten Global Player-Rolle abwende.

      Auch die extrem instabile Aktionärsstruktur schätzen die Experten negativ ein. Die Gerüchte hätten sich vermehrt, dass einige der Grossaktionäre sich von ihren Anteilen trennen wollten. Außerdem würde die hohe Fluktuation im Management, die unter anderem mit einem Know-how-Verlust verbunden sei, ein trauriges Kapitel in der Unternehmensgeschichte darstellen.

      Obwohl das Papier in den letzten 12 Monaten etwa 40 Prozent an Wert verloren habe, könne dem Anleger lediglich eine Halteposition in den MDAX-Titel empfohlen werden.


      ----

      Demnächst mehr
      Deep
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 09:30:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @visionmaker,

      was steht denn im Handelsblatt zum Zürichclub? Ich habe die Ausgabe nicht gelesen.
      Ich hoffe der Inhalt des artikels bestätigt mich darin kein Abo bei denen abzuschliessen.

      Gruss Midi2000

      PS: MG Technologies ist nichts desto trotz nun auf meiner Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 14:11:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist halt ein dubioser Verein.
      Sieht man ja an der auf exklusiv gemachten Aufmachung. Bei mir stand mal, ich wäre als Mitglied vorgeschlagen worden.


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      Kursverdoppler lt. Zürcih Club, Die Frage ist nur welcher Wert!!