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    Ecclesone aus F1 ausgestiegen?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.00 19:51:51 von
    neuester Beitrag 03.09.00 16:06:32 von
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      Avatar
      schrieb am 27.08.00 19:51:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Good News? ... die Meldung von express.de

      Haffa hat `ne Option auf weitere 25 % der Formel 1 - somit blieben für Bernie lediglich 25%

      Ecclestone hat sich somit quasi aus der Formel 1 zurückgezogen - und beim geplanten Börsengang könnte EM.TV beim Verkauf von 25% der F1 Anteile immer noch die Mehrheit an der F1 halten. Eine Ausübung der Option vorausgesetzt - meiner Meinung nach ist das vor dem Börsengang wahrscheinlich, falls das Geld reicht ...

      Sollten die Rennställe Anteile an der F1 kaufen wollen, so werden die sich an die Haffas wenden müssen. Es könnten - von den Bilanzanalysten so ungeliebte - ausserordentliche Gewinne winken. - Oder können sich die Haffas nun endlich die ausschliesslichen Vermarktungsrechte der Rennställe sichern?

      Es bleibt spannend ...

      cu
      soary

      Also hier der Ausschnitt von Express.de:

      Zwei Monate vor seinem 70. Geburtstag dementierte der FIA- Vizepräsident Spekulationen, wonach er sich demnächst aus der Formel 1 verabschieden wolle und mit Anteilsverkäufen bereits seine Nachfolge regle. "Ich will nicht in den Ruhestand. Mir macht es Spaß, was ich jetzt mache", betonte er und scherzte: "Nicht nochmal 70, aber vielleicht 30 Jahre" wolle er weitermachen. "Für meine Familie bleibt noch genug Zeit."

      Ecclestone hatte im März 50 Prozent der Anteile seines Familien- Konsortiums (SLEC) für rund 3,2 Milliarden Mark an das Medienunternehmen EM.TV des Münchners Thomas Haffa verkauft. Seitdem befürchten die in der Formel 1 vertretenen Automobilhersteller, dass künftig branchenfremde Investoren in der Elite-Liga des Motorsports das Sagen haben könnten.

      Daher bemühen sich Mercedes, Ferrari und Co. um eigene Anteile. Ecclestone allerdings will von seinem "Kuchen" nichts abgeben: "Herr Haffa kann mit seinen Anteilen machen, was er will. Wenn er welche verkaufen will, kann er das tun."

      Erstmals verriet Ecclestone gegenüber "Focus", dass Haffa zwar Vermarktungsrechte erworben hat, aber damit keine Kontrolle über die Formel 1. "Das ist die Einschränkung bei dem Deal." Und: "Wenn er Kontrolle möchte, um etwas besser zu machen als wir, kann EM.TV weitere 25 Prozent der SLEC von unserem Trust erwerben. Haffa hat eine Option darauf."

      Der seit langem erwartete Börsengang der Formel 1 verzögert sich weiter. "Nicht vor 2001" werde es soweit sein. Entschieden hat sich Ecclestone bereits gegen Live-Bilder von der Formel 1 im World Wide Web.

      "Als Besitzer der TV-Rechte werden wir die Übertragung der Formel 1 im Internet nicht erlauben", betonte er und sprach sich zugleich gegen eine Aufblähung des Formel-1-Kalenders aus: "Ich denke nicht, dass wir den Druck auf die Teams erhöhen sollten." Höchstens 18 Rennen seien denkbar - also ein Grand Prix mehr als 2000.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 04:50:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zitate aus dem Artikel:

      Wie Rivalen der Rennbahn Partner werden sollen
      HANDELSBLATT, 28.8.2000

      Es wird viel diskutiert in diesen Tagen in der Formel 1, aber wenig gesagt. Das beredte Schweigen ist das Resultat der Hochspannung hinter den Kulissen. Die entscheidende Frage: Wer wird die Macht neben oder nach Bernie Ecclestone haben? Der Münchner Rechtehändler Thomas Haffa, dessen Firma EM.TV zu Saisonbeginn für 3,3 Milliarden Mark die Hälfte der SLEC-Holding erworben hat – jener Firma, in der Ecclestone seine vielfältigen Formel-1-Geschäfte bündelt – wird es kaum sein. In das operative Geschäft jenseits der Vermarktung lässt sich Ecclestone von seinem Partner nicht reinreden.
      Mit dem geplanten Börsengang des Unternehmens Formel 1, sagte der bald 70-Jährige Ecclestone dem Magazin „Focus“, werde es in diesem Jahr auch nichts mehr. Haffa hatte im Mai dem Handelsblatt gesagt, dass ein Going Public innerhalb von zwölf Monaten realisiert werde. Kann ja noch werden. Gerüchte besagen unterdessen, dass US-Banken vier Milliarden Mark für Haffas Anteile geboten haben.
      Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass die Formel 1 sich am liebsten selbst kaufen will. Genauer gesagt: Die großen Automobilkonzerne, die aus der Weltmeisterschaft mehr und mehr eine Werksmeisterschaft machen, wollen mehr Kontrolle.
      Die Hersteller diskutieren hinter den Kulissen, ob sie von Haffa gemeinsam 30, 40 oder gar 50 Prozent der SLEC-Holding kaufen sollen, um größeren Einfluss zu haben. Beispielsweise passt es den auf das breite Publikum angewiesenen Firmen nicht, dass die Interessen von Ecclestone und Haffa mehr dem Pay-TV zuneigen. Die Bemühungen des ungewöhnlichen Kartells geraten aber immer wieder ins Stocken, da die potenziellen Vertragspartner im Alltag Rivalen der Rennbahn sind.
      .
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 21:10:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für alle, die an fundamentalen Daten interessiert sind und in EM.TV eine um 55% gefallene Aktie sehen. Anleger, die nach den ersten drei Jahren rasanter Expansion überlegen wie das zukünftige Potential einzuschätzen ist.



      Die Fakten zum Formel 1 Deal von EM.TV:

      - EM.TV hat 50% der SLEC und eine Option auf weitere 25% der Anteile Konditionen der Option sind nicht bekannt.

      - Em.TV kann über den Verkauf von 75% der SLEC mit den Automobilherstellern verhandeln.

      - Der Verkauf von 50% SLEC Anteile scheint mit einem Gewinn von mindestens 0,5 MRD. DM an US-Investoren gesichert.

      - Diese scheinen vom F1-Konzept überzeugt zu sein.
      Vielleicht wegen dem "Going Indianapolis", das die Amerikaner begeistern wird. Vielleicht auch wegen dem schlummernden Merchandisingpotential, weil die SLEC an 1 DM Umsatz mindestens 40 Pfennig verdient, vielleicht auch weil die sich versprechen die Anteile - wie schon die Dt. Bank - wieder mit Gewinn verkaufen zu können.

      - Die Automobilhersteller sind auch an einem Anteil der SLEC interessiert ... aber sind eigentlich Todfeinde und die Verhandlungen könnten sich hinziehen.

      - Es wird allgemein erwartet, dass das Kartellverfahren gegen die F1 eingestellt wird.



      Die möglichen Szenarien:

      1.) Alles bleibt wie es ist
      Unwahrscheinlich, da EM.TV mehr Gewinn machen will. Bernie bleibt aber Cheflenker und die Rennställe sind "unter Kontrolle"

      2.) Verkauf der gesamten F1-Anteile
      Schöner 1x-Gewinn, aber das Merchandising für EM.TV nicht gesichert.

      3.) EM.TV verkauft 50% SLEC nach Amerika, übt die Option aus und hält wie Ecclestone 25% nach Optionsausübung
      Möglich, da das Merchandisingpotential gesichert werden kann und die Autokonzerne auch bisher viel Geld "ohne Beteiligung" in die F1 gesteckt haben, deren zukünftige Beteiligung scheint sicher. Diese könnten auch die Anteile aus Amerika teuer zurückkaufen

      4.) 25:30:35 - Variante: die Haffas üben die Option aus, verkaufen ca. 30% an "die Rennställe", halten selbst ca. 35%
      Möglich, da Vermarktungsrechte und langfristiger Verbleib der Autobauer sicher. EM.TV verhindern ein zu teures Zurückkaufen aus Amerika - und kassiert selbst. Weitere Anteile an der SLEC stehen für zukünftige Akquisitionen als Währung zur Verfügung.

      5.) Going-Public von 25% der SLEC am (Neuen Markt?). Die Ecclestones halten 25%, EM.TV noch 50%.
      Positiv für den Ertrag und Merchandising von EM.TV. Kostenlose PR für die F1, mit dem SLEC IPO kann ein F1-Logo etabliert werden, das "merchandiseable" ist. Der SLEC-Wert vervielfacht sich. Anteile an der F1 stehen für Übernahmen zur Verfügung.
      Aber: Wer weiss, ob die Rennställe noch gut auf EM.TV zu sprechen sind ;-). Doch auch hier scheint der Erhalt der F1 gesichert zu sein (Siehe Artikel unten, andere Automobilkonzerne wollen einsteigen)



      F1 -> EM.TV Gewinnsteigerung? Sicher!!

      EM.TV hat Käufer für die SLEC-Anteile. Zu genüge. Investoren, Privatanleger oder die Rennställe. Da EM.TV 25%-50% der SLEC verkaufen kann ist die Situation in künftigen Verhandlungen denkbar positiv. Unabhängig davon, ob die SLEC 2 MRD oder 2,5 MRD. umgesetzt hat stehen die Chancen gut, dass die Verkaufs- und/oder IPO Pläne konkret werden. Der Wert der SLEC dürfte mit einer positiven Entscheidung der EU-Kartellbehörde deutlich steigen.

      Unabhängig von der Entwicklung des Kerngeschäftes und den Beteiligungen wird EM.TV durch einen Verkauf von SLEC-Anteilen mindestens eine halbe Milliarde DM an Gewinnen verbuchen können - somit wäre eine 100% Gewinnsteigerung von 2000 auf 2001, wenn gewünscht, durch die Haffas realisierbar.
      Auch wenn vielleicht ein IPO aus steuerlichen Gründen auf 2002 verschoben werden sollte.

      Ein Börsengang der SLEC wäre wohl für EM.TV die gewinnbringendste Lösung - über diese werden aber die Haffas vermutlich erst wieder konkret sprechen, wenn sich die Automobilhersteller nicht einigen konnten. Aber vor allem ständen dann Teile der SLEC für mögliche Übernahmen zur Verfügung. Wer weiss ob nicht Ford Anteile an Walt Disney hält? ;-)



      Wie ist die Kurssituation von EM.TV im Moment?

      Die konstruiert negative Stimmung zeigt ihre Wirkung ...




      Kaufen oder verkaufen?

      Schauen Sie sich den Chart der letzten 2 Jahre an ..... ohne dass man Chartbücher gelesen hat wird einem auffallen, dass der Kurs günstig ist. Den billigsten Einsteigszeitpunkt treffen Sie wahrscheinlich nicht. .... Doch probieren Sie es!

      Aber vielleicht treffen Sie diesen Punkt ja beim Ausstieg aus EM.TV
      ;-)



      so long soary
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 21:16:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      hier noch der Artikel von pipeline.de (28.8.00):

      Tauziehen um die Macht im Milliarden-Spiel
      Von Andrea Wimmer, dpa
      Budapest (dpa) - Hinter den Kulissen ist ein Kampf um die Macht im Milliarden-Spiel Formel 1 entbrannt. Nach dem Einstieg des Münchner Medienunternehmens EM.TV wollen nun die großen Autohersteller ihren Anteil an der Vermarktung des lukrativen PS-Spektakels.

      Die Konzerne streben eine Beteiligung an der Formel-1-Holding SLEC an, um als «Mitbesitzer» Einfluss auf die Zukunft der boomenden Branche zu haben, die bereits jetzt einen geschätzten Gesamtumsatz von rund drei Milliarden Mark im Jahr erzielt und nach den Plänen der Mächtigen bald an die Börse gehen soll. «Für die Hersteller, die sehr viel Geld in das Geschäft investieren, ist es wichtig, dass es in der Zukunft eine gewisse Stabilität gibt», erklärte BMW- Motorsportdirektor Gerhard Berger vor dem Großen Preis von Ungarn in Budapest die Motive der Auto-Industrie.

      Nachdem EM.TV-Chef Thomas Haffa für rund 3,2 Milliarden Mark 50 Prozent von SLEC gekauft hat, fürchten die Hersteller, dass womöglich branchenfremde Investoren in einigen Jahren als Nachfolger des bald 70-jährigen Bernie Ecclestone das Sagen haben werden. «Irgendjemand muss die Geschäfte führen, wenn Bernie Ecclestone abtritt. EM.TV sieht seine Aktivitäten nur im Merchandising und im TV-Geschäft», sagte Daimler-Chrysler-Vorstand Jürgen Hubbert der Fachzeitschrift «auto, motor und sport». Hubbert gilt auf Hersteller-Seite als Verhandlungsführer. Dem Blatt zufolge hat die Automobil-Industrie Bedenken, dass Haffa bei der Neuverhandlung der Fernseh-Rechte im Jahr 2003 nur auf Pay-TV setzt oder Beteiligungen an andere Investoren verkauft. Angeblich will eine US-Vermarktungsgesellschaft mit vier Milliarden Mark einsteigen.

      Gespräche mit dem Hersteller-Konsortium hat Haffa bereits bestätigt. Doch über den Stand der Verhandlungen schweigen sich die Beteiligen vorerst aus. Angeblich wird eine Dreiteilung der Anteile zwischen Ecclestone, EM.TV und den Automobilunternehmen angestrebt. Allerdings erklärte Ecclestone, nicht verkaufen zu wollen. Offiziell gehören 50 Prozent der SLEC Ecclestones Frau Slavica, doch der geschäftstüchtige Brite selbst ist bis dato der unumschränkte Herrscher über den Motorsport-Zirkus.

      «Ich bin beeindruckt von der Lebensleistung Bernie Ecclestones. Aber es wird eine Zeit nach Bernie Ecclestone geben. Die Hersteller, die immer mehr in die Formel 1 einsteigen, sind daran interessiert, dass diese Bühne langfristig gesichert ist und hält», sagte Hubbert den «Stuttgarter Nachrichten». Allerdings müssten dann die Hersteller, die auf der Rennstrecke Rivalen sind, an einem Strang ziehen. «Wir müssen einen Pool bilden», erklärte Hubbert weiter.

      Das Interesse der Automobilindustrie an mehr Einfluss ist verständlich, für sie bedeutet die Formel 1 einen immensen finanziellen Aufwand. So beträgt allein der Jahresetat von Ferrari Expertenschätzungen zufolge rund 450 Millionen Mark. Dennoch lockt die Königsklasse des Motorsports immer mehr Marken an. Nach Daimler- Chrysler kamen Honda, Jaguar und BMW. Renault kehrt im kommenden Jahr zurück, Toyota steigt 2002 ein.

      Doch vor der endgültigen (Um-)Verteilung des Vermarktungs-Kuchen müssen viele Unklarheiten beseitigt werden. «Die Frage ist, wie lange einzelne Hersteller in der Formel 1 bleiben», nannte Berger eins der Probleme. Der Österreicher schätzt, dass das Tauziehen noch einige Zeit dauern wird. «Es ist sicher notwendig, länger zu analysieren», meinte er, «und zu einer gemeinsamen Meinung zu finden.»
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 09:08:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      In anderen Threads werdet ich mit negativen Nachrichten gelangweilt, die schon längst im Kurs von EM.TV enthalten sind!

      Lasst euch net aufs Kreuz legen ...

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      schrieb am 02.09.00 17:30:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schau einer an ...

      inwischen versucht man EM.TV sogar schon über die Qualität seiner Produkte zu "Bashen" ... die Masse an Rechtschreibfehlern passt theoretisch wirklich gut zu nem Zeichentrickkenner ...

      ... das letzte aus der Trickkiste?

      Wird Zeit für nen neuen nick, oder?


      Wartet ab: demnächst erklärt man hier Schumi für unfotogen ;-)

      - aber drückt das den Kurs auch?


      cu

      ;-))
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 16:06:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh:


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