checkAd

    SURF1 Flaterate vor dem aus....... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.00 17:56:54 von
    neuester Beitrag 18.09.00 14:36:57 von
    Beiträge: 167
    ID: 227.272
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.404
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 17:56:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hab ich gerade gefunden.
      Hoffentlich geht es T-Online nicht auch so.
      Quelle: www.Heise.de



      Verkalkuliert: Surf1 verdoppelt Flatrate

      Der bisher von Surf1 Silyntek für monatlich 139 Mark angebotene Flatrate-Internetzugang wird ab 1. September ungefähr doppelt so teuer. Das Unternehmen kündigte eine Preiserhöhung auf 139 Euro pro Monat an und begründet diesen Schritt damit, sich verkalkuliert zu haben: Während die Kunden eine monatliche Pauschale zahlten, müsse Surf1 die entstehenden Verbindungskosten pro Minute bezahlen.

      Mit durchschnittlich 160 Stunden, die die Flatrate-Kunden monatlich online verbringen würden, surfen "80 Prozent unserer Kunden über dem von uns kalkulierten Break Even Point. Das ist auf Dauer unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht finanzierbar", so Nylis G. Renschler, Surf1-Geschäftsführer. In der Vergangenheit hatten sich schon mehrfach Anbieter mit Flatrate-Angeboten verkalkuliert und teilweise gar aufgegeben.

      Der neue Preis von 139 Euro gilt zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer auch für Firmenkunden. Gleichzeitig kündigte Surf1 einen neuen Flatrate-Tarif von nur 19 Euro monatlich, bei dem der Internetzugang großenteils durch Werbung finanziert werden soll. Im Unterschied zu ähnlichen Konzepten soll die Werbeeinblendung nicht durch eine gesondert zu installierende Software, sondern über die normalen Browserfenster dargestellt werden. Details sind hierzu noch nicht bekannt. Für die neue Flatrate, die spätestens im Dezember 2000 eingeführt werden soll, wird eine einmalige Einrichtungsgebühr von 99 Euro fällig. Wer bereits die alte Flatrate nutzt, soll ohne neue Einrichtungsgebühr umsteigen und den ersten Monat frei surfen können.

      Die Surf1 Prepaid-Produkte Surf1-n-go, Surf 20 bis 100 will Surf1 ab 01.09.2000 nicht mehr anbieten. Unverändert hingegen sollen die Tarife der Surf1-Produkte bleiben, die auf Minutenbasis kalkuliert sind. (axv/c`t)



      Na dann viel Spaß mit Surf1. :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 18:08:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Surf1 ist echt oberschlecht.
      ...und mit T-Onlein hab ich eh einen Jahresvertrag ;)

      .
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 18:29:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Surf1 ist das allerletzte:mad:
      Wenn ich eine Flatrate anbiete dann muß ich davon ausgehen das die Kunden diese auch ausnutzen.
      Ich habe ca.20 mal mit der Hotline telefoniert wann die Preise an die anderer Anbieter angeglichen werden wurde aber immer vertröstet.
      Nun habe ich meine Flat dort gekündigt, und weil meine Kündigung 1Tag zu spät war muß ich noch einen ganzen Monat 139 DM bezahlen.
      Ich habe jetzt meinen Anwalt eingeschaltet weil im Online FAQ im Februar als ich mich dort anmeldete folgender Punkt drinstand:

      9. Senkt Surf1 noch mal die Preise ?
      Surf1 hat versprochen, die Preise an die Preise anderer Anbieter (immer zum Vorteil des Kunden) anzupassen.

      Da ja nun schon seit dem 1.Juni Flatraten für DM 79 angeboten werden komme ich mir ziemlich verarscht vor, weil ich seit Juni monatlich 60 DM mehrbezahlen mußte:mad::mad::mad:

      Das nennt man Kundenfang mit falschen versprechungen oder so ...
      Wenn die jetzt meinen mein Konto noch weiter zu schröppen werden die mich kennenlernen:mad:

      Ich für meinen Teil habe fertig mit diesen "Kundenneppern"

      Wer hat die gleichen erfahrungen mit Surf1 gemacht???

      Ich habe auf jeden Fall vor einen Leserbrief aufzusetzen (den ich natürlich vorher von meinem Anwalt prüfen lassen werde), und Ihn an
      "alle" PC,Telekommunikations,Internet Zeitungen und noch den ein oder anderen Webmaster schicken werde .

      So eine Firma will an die Börse :laugh::laugh::laugh:

      Bin auf andere Meinungen echt gespannt.
      Gruß CRAZY
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 09:00:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      wer hat denn ein paar Infos was aus den surf n go-Verträgen wird??
      Ich kann mich seit gestern nicht mehr einwählen. Die Hotline ist tot.

      minimi
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 09:49:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mir geht es genau so. Telefonisch komme ich nicht durch. Hab es jetzt via E-Mail und Fax probiert. Bin mal gespannt, ob eine Antwort kommt!

      Langsam werde ich sauer!!!

      Viele Grüße
      Kleopatra

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:00:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe mich eben mal bei www.flatrate.de eingeloggt und dabei das folgendes Protokoll gefunden (leider steht nicht dabei, wann dieser Chat stattgefunden hat, es kann aber noch nicht so lange her sein):


      Surf1 stellte sich den Fragen unserer Leser
      Mittwoch, den
      30.08.00 00:12


      Teilweise fast 500 Onlinekosten.de-Leser beteiligten sich an unserem Chat mit Surf1 Geschäftsführer Nylis G. Renschler II und trugen so dazu bei verschiedene wichtige Fragen von Surf1 Kunden zu klären. Dass wir Ihnen die Antworten von Herrn Renschler selbstverständlich nicht vorenthalten werden versteht sich von selbst, wir haben zu diesem Zweck eine kleine FAQ-Sammlung zusammengsetellt:






      Fragen und Antworten

      Wieso wurden die Kunden erst so kurzfristig informiert?
      Nachdem wir die Zahlen für Juli gesehen haben, mussten wir sehr grosse Entscheidungen treffen und viele mögliche Szenarien durchdenken.


      Ab wann kostet die Flatrate "Unlimited P" 139 Euro?
      Für alle bestehenden und neuen Kunden gelten ab 1.9.2000 die neuen Preise.


      Rechnen Sie tatsächlich damit, dass irgendjemand zum Preis von 139 Euros Kunde bleibt?
      Es ist dem Kunden überlassen, ob er bleiben möchte oder nicht. Ich denke, es wird sich einiges verändern auf dem Flatrate-Markt in Deutschland in den nächsten Wochen.


      Wird der Vertrag automatisch gekündigt ? Wenn ich dieses Angebot nicht warnehmen will ... wann erfolgt die Kündigung, kann ich mich nach dem 1.09 immer noch einwählen ?
      Wenn der Brief ankommt, haben sie 10 Tage um zu entscheiden und dann werden sie automatisch beim naechsten Verfügbaren Zeitpunkt gekündigt.


      Schon mal vorab, wenn Surf1 derzeit eine Flatrate für 140,- DM nicht finanzieren kann, wie soll es dann für knapp 40,- DM klappen?
      Diese Art der FlatRate-Finanzierung wurde noch nie zuvor in Deutschland gemacht. Es wird die Erste sein. Und wie das funktioniert, wird leider mein Geheimnis bleiben, bis ich die Infos herausgebe. Das muss ich tun, um meinen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern zu sichern.


      Warum können andere Anbieter Flatrates für 80 DM anbieten und Sie nicht?
      Ich habe Erfahrung mit Flatrates für über 11 Monate und die anderen Anbieter für weniger als 3 Monate. Ich würde sagen, dass meine Statistiken besser sind als ihre Kalkulationen und Vorhersagen.
      Die Leiter dieser anderen Gesellschaften haben noch keine 3 Monate Laufzeit hinter sich.. warten sie ab wer den Job im naechsten Monat noch machen kann!


      Wann startet die Werbe Flatrate ? Können Sie mehr zu den Konditionen sagen ?
      Der Start wird im 4. Quartal dieses Jahres sein, wahrscheinlich zu Weihnachten. Konditionen stehen noch nicht komplett fest, aber die letzte Pressemeldung dazu hat genug Informationen geliefert.

      Kann jeder Surf1-Kunde umsonst zu der neuen Flatrate wechseln?
      Ja, alle Kunden können als erstes und kostenlos in die neuen Tarife wechseln.

      Was passiert mit meinem Geld, dass noch in der Prepaid-Flatrate steckt?
      Für alle Zugänge, die noch nicht gekündigt wurden aufgrund mehrfachen Einwählens oder illegaler Nutzung, wird das Geld zurückerstattet, wenn wir entscheiden, diese Accounts zu löschen.

      Was werden Sie tun, damit nicht alle zur Telekom gehen, weil die Flatrate dort billiger ist ?
      Ich werde nichts tun, was mein Unternehmen gefährden könnte. Das habe ich schon einige Male gesagt. Was die anderen (T-Online) tun, um das Geld aus dem Fenster zu werfen, das Mutter Telekom dann wieder auffängt, ist deren Strategie.

      Hat Surf1 große Geldprobleme ?
      Wenn ich in diesem Tempo, mit diesen Nutzerzahlen und mit diesem Preis weitermache, werde ich bald Bananen essen und an einer Strassenecke um Münzen betteln müssen ;)

      In einem Chip-Interview mit Ihnen ist zu lesen, dass Sie selbst nicht wüßten, wie es mit Surf1 weiterginge. Wie passt das mit Ihren hochgesteckten Zielen (Börsengang 2001) zusammen?
      Wir haben viele neue Produkte in der Warteschlange und wir denken das sie (die Produkte) alle zusammen uns auf einen neuen Level bringen werden, wo wir interessant für den Börsenmarkt werden.

      Womit wollen sie ohne User Geld verdienen, bzw. mit was für User Zahlen rechnen sie nach der Umstellung?
      Wenn ich 7 DM für sie zahle und sie zahlen mir 2 DM, wie lange kann ich dann überleben wenn ich 10 DM in der Tasche habe??? Rechnen sie es sich selbst aus!

      Wieso fällt ihnen erst jetzt auf, das die User die Flatrate länger nutzen als vermutet? Sie haben doch schon eine lange Erfahrung mit der Flatrate...
      Am Anfang sahen wir, das die Benutzung in normalen Maße wuchs. Jetzt, in den letzten Monaten ist die Nutzung expontentiell gewachsen. Aber unsere Möglichkeiten, multible Nutzung zu blockieren, müssen erst von unserem Backbone Provider implementiert werden. Das verursachte auch eine Menge ungezahlte Nutzung.
      Ausserdem wurden unnötige Kosten dadurch verursacht, das hier in Deutschland die Providerkosten nicht mit einer Pauschale abgerechnet werden, wie in USA ($9/M) oder in anderen EU-Staaten, die kürzlich Provider-Pauschalen genehmigt haben.

      Welche Art von Werbung soll die neue Flatrate finanzieren, können sie genaueres zu diesem Punkt sagen. Ist es damit noch möglich im Internet zu spielen?
      Ich kann leider nicht mehr Informationen herausgeben. Aber ja, spielen im Internet wird damit möglich sein.

      Haben sie sich mit der Übernahme von Kunden von Inwestnet vielleicht übernommen und stecken deshalb in dieser finanziellen Notlage?
      Unsere Entscheidung hatte nichts mit der Übernahme dieser Kunden zu tun.

      Was ist denn das größere Problem? Mehrfacheinwahl oder zu lange Verbindungszeiten pro User?
      Das ist eine sehr technische Antwort aber ich will sie alle damit verschonen und nur sagen, dass es variiert.

      Wann sind die derzeitigen Einwahlprobleme wieder behoben ?
      Einwahlprobleme? Da müssen sie den technischen Support fragen, ich habe keine Probleme! Ich werde mich erkundigen, sobald wir hier fertig sind!
      =========

      Kleopatra
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:08:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      da hoffe ich mal das die noch so viel Kohle haben um die surf n go Verträge auszuzahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:12:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      dazu paßt, daß ich gestern abend um 18.00 bei mehreren versuchen nicht reinkam. Ich probierte es erst heute morgen wieder und kam nicht rein.

      Geht das noch jemand so? Bei meinem Reseller kann ich in der Regel nie jemand erreichen
      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:15:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi,
      ich hab auch schon eine mail an surf1 geschickt, bisher ohne Reaktion.

      Minimi
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:15:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      hallo Minimi,

      ich lese gerade, daß es dir genauso ergeht.

      Kommst du jetzt rein?

      Witzig: ´letzte Woche rief ich bei surf-1 an. Der Mitarbeiter sagte mir, es werde im Oktober ein surf-n-go-Angebot für 40DM erscheinen (MONAT!!!!!). Man müsse allerdings nur noch eine software zusätzlich kaufen.

      Mir scheint, da laufen Infos unkoordiniert zusammen. Das Nichtweinwählenkönnen erinnert mich mehr an Pleite

      Gruß Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:17:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Leute,

      ich bin auch davon betroffen. Surf1 hat es nicht mal nötig einen zu informieren. Zur Zeit befindet sich die Geschäftsleitung in einer Krisensitzung. Dies wurde mir gerade telenisch mitgeteilt.

      Ich bin ziemlich sauer.

      Vroni :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:38:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Juttol,

      bis jetzt komme ich nicht rein. Krisensitzung klingt nicht gut. Die werden den Laden doch nicht mit unserer Kohle dicht machen.

      Minimi
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:45:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      habe gerade in Bitburg angerufen.

      Alle surf´n-go-Kunden bekommen (anscheinend) Ihr Geld anteilmäßig auf den Monat berechnet innerhalb von "1-2"-Wochen zurück.

      Diejenigen, welche rechtswidrig die Einwahlnummern weitergegeben haben, werden Schwierigkeiten bekommen. Wie da der Modus aussieht, habe ich nicht gefragt, da ich von keinem Weitergabeverstoß betroffen sind. Pleite ist man nach Aussage der Dame wohl nicht (aber, bitte, da muß man sich wohl erst von überzeugen lassen, indem man das Geld auf dem KTO. sieht

      MEINE BANKVERBINDUNG WURDE NOTIERT! zum Zwecke des Geldzurückzahlens

      Wie man allerdings 40.000 Kunden so schnell abwickeln will, das frage ich mich noch.

      Vorschläge für andere, gute Anbieter? Übrigens war surf-1-n-go schneller als freenet, welches ich nun kompensatorisch benutze.

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:56:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      mit welcher Tel-Nr. bist Du durchgekommen??
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:57:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Juttol,

      bin zum Glück noch T-online Kunde!!!! Ich werde mich mal über flatrate von T-online schlaumachen!!!!

      tschüss Vroni ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:15:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      @juttol,

      auch ich wüßte gern, mit welcher Nummer Du durchgekommen bist - mir ist es bis jetzt nicht gelungen.

      Und Einwählen ist nach wie vor nicht möglich.

      Viele Grüße,
      Kleopatra
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:18:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Juttol,

      habe gerade meinen Tarif von pro auf flatrate für 79,00 im Monat bei T-online umgestellt. Da kann es jedenfalls nicht vorkommen, dass man einfach abgeschaltet wird, so wie bei Surf1!!!!


      Vroni ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:46:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi,

      sehe erst jetzt die Telefonnr-Anfragen.


      Von meinem (bescheidenen) reseller bekam ich mehrere Tel.nrn, u.a. die der Geschäftsleitung.
      Am Apparat war eine Mitarbeiterin (nicht der Gesch.leiter), die die folgende Nr. hat:

      06561-948210

      Sie nahm meine Bankverbindung entgegen. Da jetzt sicherlich Viele dort anrufen wollen: erspart Euch Nachfragen bzgl. Pleite etc. Die obige Aussage würdet Ihr ehalten: Geld innerhalb von 1-2 Wochen zurück. 40.000 Leute anrufen: "Wissen Sie, was das kostet" sowie der Hinweis auf den Zeitaufwand, Briefe an die Kunden zu schreiben. Nix Neues..........

      Gruß
      Juttol

      PS: auch ich gedenke, T-Online-Kunde zu werden. Habe mich allerdings nie durch die ganzen Erfahrungsthreads gewühlt, die aber oft von Problemen mit/bei der T-Online-flatrate kündeten.

      Wer beide kennt: was spricht denn gegen T-Online, welchen interessanten flatrate-Anbieter kenn Ihr noch?
      surf-1 war halt schnell, über T-online lese ich öfters: langsam ....
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:48:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich kapiers immer noch nicht. Hab eine Surf`n go Karte bis kommenden März.
      Bin gestern abend auch nicht reingekommen. Heißt das tatsächlich, die haben mich einfach abgeschaltet?!!!

      Echt?!!!

      Bin jetzt im Büro und kanns zuhause nicht ausprobieren.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:50:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bitte sagt, daß das nicht wahr ist!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:52:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi,

      die genervte Dame die ich unter der o.g. Nummer erreichte war nicht bereit mir irgentwelche Auskünfte zu erteilen. Nach einem ge-scheiterten Versuch mich zu Verbinden wurde einfach aufgelegt. Eine absolute Frechheit.

      minimi
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:55:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nach einer Anfrage wegen der Kündigung per Mail , habe ich folgenden Text von Surf1 erhalten.

      Sehr geehrter Herr Rappenegger,

      Sie werden in den nächsten Tagen ein Schreiben von uns erhalten, in
      welchem Sie aufgefordert werden die neuen AGB zu unterschreiben. Sollten
      Sie dies nicht wollen, schicken Sie dieses Schreiben einfach nicht an die
      Surf1 GmbH zurück. Dann werden Sie aus unserem System gelöscht, was einer
      Kündigung gleich kommt. Sie müssen also keine separate Kündigung an die
      Surf1GmbH schicken.
      Sollten Sie sich für die Vertragsverlängerung entscheiden, werden Sie am
      01. Dezember 2000 bei der neuen Flatrate für 19 Euro bevorzugt. Sie
      bezahlen dann keine 99 Euro Einrichtungsgebühr und bekommen einen
      kompletten Monat FREIES surfen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Haiko Grün
      Surf1GmbH - Tech Support
      E-mail: gruen.h@silyn-tek.de
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 11:55:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo,

      noch ´n paar Infos:

      alle surf´n-go-Konten wurden gesperrt. Die werden auf der Grundlage der bsiher bekannten Info natürlich nie mehr freigeschaltet werden.

      Dauerversuche erachte deshalb ich als zwecklos. Surf-1 will ja das Geld zurückzahlen und nicht daran arbeiten, die surf´n-go- Tarife ohne Aufpreis wieder funktionstüchtig zu machen.

      Meinem Reseller wurde anscheinend vor 1Monat gekündigt. Eine andere Person sagte: "wegen den Sachen, die Sie ansprechen, haben wir mit surf-1 seit 2-3 Monaten nichts mehr zu tun" (dieser amerik. Reseller machte mich von anbeginn betroffen: nie kompetente Leute ereichbar, insbesondere bei Problemen)

      Was jetzt stimmt, ist die Frage: sollte Surf-1 vor einem Monat dem lokalen reseller gekündigt haben.......so könnte man dahinter alles mögliche vermuten. Eben auch Sachverhalte, die für eine Pleite sprechen.

      Allerdings wurde dies strikt von der angerufenen Dame dementiert.

      Ich will nur noch mein Geld zurück und habe keine Hoffnung, jemals wieder in mein Surf-1-Konto reinzukommen.

      Hoffentlich kommt das Kto. zu uns :laugh:
      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:01:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Oh man - tatsächlich!
      Mein Vater hats zuhause versucht, ist nicht reingekommen.

      Ich will mein Geld zurück!!!

      Das kann ja wohl nicht wahr sein!!!

      An wen muß ich meine Kontoverbindung schicken?
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:08:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich hab da so meine zweifel ob wir unser geld wiedersehen. die sitzen bestimmt schon im süden und lassen sichs gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:13:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hab erstmal eine böse mail geschrieben mit meiner Kontoverbindung.
      Obs nutzt weiß der Geier.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:14:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi,

      wenn jetzt alle bei der von mir genannten Nr.anrufen, kommt es da noch schneller zu Engpässen als sonst. Ich kam vorhin sofort durch.

      Andere Nr.n:immer Vorwahl 06561
      Buchhaltung: 948241
      Rechnungswesen: 693831- 839

      und noch welche: 948101-105 (dort war früher immer schon belegt)

      Was ich noch nicht kapiert habe, ist: kann ich auch als ehemaliger, nun "ausbezahlter" prepaid-Kunde diesen 19DM-Tarif bekommen? Oben war ja nur die Rede von denjenigen, welche als 139-DM-Zahler bis Dezember die Stange halten.

      Andererseits habe ich keine Lust auf Werbefenster. Ich rufe jetzt mal bei T-Online an, auch wenn ich gerne anderen Anbietern eine Chance geben möchte.

      Schuld an der Misere ist ja der (minütige statt pauschale)Abrechnungsmodus der T-Online, das muß man einfach sehen!!!!!

      Aber: folgt man dem Interview des Vorstands oben, bekommen die anderen Anbieter mgl.weise auch bald für den Kunden fühlbare Probleme

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:32:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Na, da hab ich ja eine Lawine ins rollen gebracht.
      Ich kann nur für Euch hoffen das Ihr das Geld wiederbekommt.
      Übrigens, ich wohne ganz in der Nähe von Sylntec ( SURF1 ).
      Dadurch kenn ich die Firma ein wenig. Machte immer einen ordentlichen Eindruck.


      Hier die Privat Tel.Nr. von Nylis Renschler II
      06561-12449
      01736557320



      Ich hoffe Euch gedient zu haben.

      ALLES GUTE......
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:36:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Folgendes steht auf der HP von Surf1 :

      Technischer Hinweis

      Gesperrte Surf1-Accounts
      Am 29.8.2000 wurden alle Surf1-Accounts sowie Surf1-n-Go-Accounts inaktiv gesetzt, bei denen Multi-Usage und damit eine vertragswidrige Nutzung festgestellt wurde. Betroffene Nutzer werden in den naechsten Tagen kontaktiert.
      Rückfragen bitte an support@surf1.de


      Das kommt mir alles mächtig bekannt vor. Im März wurden alle Accounts von InWestNet gesperrt - angeblich aufgrund von technischen Wartungsarbeiten. Kurz darauf war InWestNet komplett tot und das bei immerhin 150,- DM/Monat und 300,- DM Anmeldegebühr.
      Ich warte übrigens noch heute auf die Rückzahlung zuviel gezahlter Beiträge...immerhin fast ein halbes Jahr und trotz Mahnung vom Amtsgericht.
      Ich will euch ja keine Angst einjagen, aber rechnet lieber nicht mit einer Rückzahlung. Wahrscheinlicher ist eine Privatklage von Surf1 an die oben beschriebenen Kunden(wobei wohl alle Kunden gesperrt wurden). Besonders für diejenigen die 1 Jahr im Voraus bezahlt haben und jetzt noch Geld nachzahlen sollen, kann das mächtig teuer werden.
      War bei InWestNet genauso, da wurde fast 50 % aller Kunden vorgeworfen die Flatrate mißbraucht zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 12:43:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das mit dem Multi-Usage ist ein Witz - ich war täglich höchstens 4 Stunden online.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:02:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      diese Formulierung:"Am 29.8.2000 wurden alle Surf1-Accounts sowie Surf1-n-Go-Accounts inaktiv gesetzt, bei denen Multi-Usage und damit eine vertragswidrige Nutzung festgestellt wurde. Betroffene Nutzer werden in den naechsten Tagen kontaktiert. "

      ist in der Tat ein Hohn. Ich wurde auch gesperrt und habe die Nr. nie weiter gegeben.

      Ich hoffe nicht, daß der umstand, daß ich ab und an verschiedene Browser verwendete, bei surf-1 den Verdacht aufkommen ließ, die Nr. würde von einem anderen Rechner aus benutzt.

      Weiß jemand, nach welchen Kriterien surf-1 die Weitergabeunterstellung vornimmt?

      Nur zeitgleiches Einwählen von mehreren Usern auf dieser Nr. oder aber schon IP-Daten, welche unterschiedliche Browser mitteilen?

      Gruß
      Juttol

      ESP.Pruem: boa, das ist aber forsch: Weitergabe einer Privatnr. :laugh:
      ich hoffe nicht, daß die ganzen frustrierten surf-1-Kunden jetzt telefonisch dem Laden zum endgültigen Bankrott mittels Telefonblockade verhelfen :) War nur ein verzweifelter Witz



      FÜR DEN FALL, daß die Kohle nicht zurückkommt, sollten wir an das Mittel der Sammelklage denken, da dies dann billiger und aufwandsschonender kommt!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:16:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      wer ist anwalt von euch ?

      das sind betrüger und vertrosten die kunden mit falschaussagen.

      ich habe nie meine zugangsdaten weitergegeben und wurde auch gesperrt.

      sammelklage find ich gut

      IMPERIAL
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:19:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wäre auch dabei bei Sammelklage.
      Weiß einer, was für Kosten dann auf einen zukämen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:20:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich glaube mich trifft der Schlag!

      Ich kam gestern nicht mehr mit der Surf-1 Flatrate ins Netz...

      "Kennwort falsch..."

      Als ich nun auf die Seite (Call by Call Anbieter) von Surf 1 ging und mich in den Kundenbereich einloggte bekam ich gesagt, dass ich gespeert bin!!!!

      Antwort auf ein beschwerde Mail kam noch nicht und die dumme Telefonnummer ist auch immer belegt!

      Fals es bei einem von euch wieder geht, bitte posten!!!

      DANKE


      MINION
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:22:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      habe soeben antwort bekommen -


      nachweisliche falschaussage gegenüber der veröffentlichung auf der HP



      aufgrund sehr hoher unrechtmäßiger Nutzung der Surf1-n-go-accounts sind
      wir leider gezwungen alle Surf1-n-go-Zugänge einer genauen Prüfung zu
      unterziehen. Deswegen ist z. Zt. eine Einwahl mit der Surf1-n-go Flatrate
      nicht möglich. Wann die Prüfung abgeschlossen sein wird, können wir zum
      jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen. Wir bitten um Ihr Verständnis,
      dass wir dieser unrechtmäßigen Nutzung auf den Grund gehen müssen.
      Unter unrechtmäßiger Nutzung versteht man in diesem Zusammenhang die
      Mehrfacheinwahl mit einem account, d.h., wenn sich Personen mit einem
      account zur gleichen Zeit von meheren Standorten einwählen.
      Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage: www.surf1.de .
      Wir bitten nochmals um Ihr Verständnis.

      Surf1 Tech Support
      (Dirk Bohr)
      New info webseite: http://www.surf1.de/home/how-to
      Support website: http://www2.surf1.de/support/default.htm
      Support Hotline:01805-000397 or 06561-9480
      Billing department: 06561-693836 or 06561-69-3837
      Free Fax: 0800-7873-663
      For support inquiries, please contact support@silyn-tek.de
      For billing or usage inquiries, please contact accounts@silyn-tek.de

      Surf1 GmbH
      Postfach 1363
      54623 Bitburg
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:26:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Juttol

      Wieso ??

      Steht doch im Telefonbuch? :D:D:D

      Na, da bin ich mal gespannt ob Herr N.Renschler II sein Handy heute noch wegwirft, sooft wie das nun bimmeln wird. :) :)
      Fahre heute Abend mal vorbei, vielleicht liegt es ja unter seinem Bürofenster. :D


      esp.pruem.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:35:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Imperial

      Das ist ja die Höhe, diese Antwort!!!
      Selbst wenn das stimmen würde, die können doch nicht alle Kunden sperren, um einige Mehrfachnutzer rauszufischen?!

      Eure
      stinksaure
      Kaline
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:39:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      dieses Prüfargument, welches also berechtigt zur Stillegung aller Konten führen soll, ist natürlich eine dreiste und freche Formulierung.

      Der Vorstand machte doch selbst deutlich, daß jeder surf-n-go Kunde durchschnittlich mehr Geld kostet als er bezahlt hat.
      Daß sich die Firma mit jedem Tag, an dem die Konten früher gesperrt werden, verbessert ist klar und man möchte auch zarte Impulse des verständnisvollen Mitgefühls für diese Situation äußern :rolleyes:

      Aber die den Sachverhalt völlig verstellende Argumentation der Prüfung ist einfach nicht zu ertragen und verleitet mich dazu, surf-1 Extra-Minuspunkte zu verleihen.

      Jedenfalls wird damit mein kämpferisches Ego angeheizt. Sollen die doch sagen, daß ich ihnen per se Geld koste, wenn ich mit Ihnen surfe. Aber sie sollen mich doch nicht im Rahmen einer Schutzbehauptung zum Nummerweitergeber machen :mad:

      Für Nummerweitervergeber habe ich aber tatsählich kein Verständnis. Solche sollten sich für den Fall einer Sammelklage bitte nicht beteiligen, da dies das Ansinnen bzgl. Erfolg trübt

      Um Gerichtssachen kann und will ich mich derzeit noch nicht kümmern. Man muß surf-1 auch die Gelegenheit zum Rückzahlen geben.
      Aber die Bereitschaft zum Mitmachen mag bei manchen für den möglichen Ernstfall ja schon mal angestachelt werden.
      Ich selbst habe noch 600DM zu bekommen!

      Wir können uns ja mal darauf einigen, daß wir die 2-Wochenfrist strikt einfordern.

      wie wäre das?

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:44:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      @kaline

      diese antwort stimmt - wurde ungeändert hier gepostet.

      LEIDER

      was für möglichkeiten haben wir geschädigte ?

      können wir die kosten der jetztigen call by call in rechnung stellen ?

      fragen über fragen ...

      IMPERIAL
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:46:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nun, schaut Euch doch mal die Geschäftsbedingungen an!

      Warum besteht Ihr eigendlich nicht auf Vertragserfüllung !
      Ihr habt doch schon Bezahlt !
      Würde ich an Eurer stelle mal versuchen.


      Wenn ihr nun mit dem Internet z.B. Geld verdient - Börsenhandel - und Ihr nun nicht mehr ins Netz kommt, wer bezahlt den Verlust den Ihr dadurch habt ? Schadenersatzklage !!!!!!


      Man, seit doch nicht dumm, gebt Surf1 mal richtig Feuer, dann müssen die wieder online gehen.

      Oder sehe ich das falsch ?


      esp.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:53:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      hi esp.pruem,

      sehe deine Antwort erst jetzt. Sagst du uns bescheid, wenn du das Handy (neben vielen anderen entsorten Tischapparaten findest)?

      :laugh: lachen und kreischen möchte man :laugh:

      Wir könnten uns im Laufe des Tages mal auf ein Procedere einigen, wie wir verfahren wollen.

      Ich schlage vor, daß wir uns über realistische Zeitspannen einig und klar werden, in denen wir berechtigt unser Geld zurückfordern.

      Wir könnte hierzu einen Extrathread schalten, in dem wir (allerdings bitte nur "reine" User, keine Vielfachverwender) alle per email-Adresse und entsprechendem Wortlaut "unrterschreiben".

      Wir sollten dann extra surf-1 anmailen, die im WO-Thread hinterlegte email-Adresse nennen (zur Identifizierung) und dort je einzeln unsere Forderung unterstreichen.

      In Aussicht gestellt wird von uns dann eine Sammelklage. Vielleicht findet sich noch jemand ein, der schon vorab Infos wegen Sammelklagen geben kann (Kosten etc.)

      Ich versuche nochmals, in Bitburg anzurufen und nochmals DEREN Zeitrahmen einzuholen, indem sie "verbindlich" das Geld zurücküberweisen können/wollen.


      @kaline: genau!

      Leider werde ich mich demnächst ausloggen, da ich was lesen muß und dafür nicht noch weitere Extratarife mit freenet bezahlen möchte!

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:54:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das sieht Du allerdings falsch...

      Ich hatte damals bei InWestNet auch im Voraus bezahlt - inklusive Vertrag usw. Trotzdem wurde der Zugang von einem Tag auf den anderen gesperrt.
      Zuerst waren es technische Probleme, später waren dann diejenigen Schuld an einer " kurzfristigen Leistungseinstellung " - die die Flatrate missbraucht haben sollten und zum Schluß waren es dann Probleme mit dem Provider der die Leistungskapazitäten bereitgestellt hat. So gesehen genau wie jetzt mit Surf1..


      Abgesehen davon kann es doch wohl nicht sein dass Surf1 alle Zugänge sperrt - mit der Ausrede es geben Kunden die die Flatrate missbrauchen. Einen Missbrauch kann man wohl nur dann feststellen wenn die Kunden auch online sind.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:58:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      So ein Quatsch, wozu denn verklagen? Um danach für 99DM / Monat im Surf1-n-go Tarfi weitersurfen zu können? Ist doch Unsinn, lasst euch das Geld auszahlen und dann Providerwechsel:

      www.FunOne.de <--Flatrate ab 69 DM / Monat

      www.t-online.de <--- ISDN Flatrate 79 DM / Monat, ADSL Flatrate nur 49 DM / Monat!

      ICh weiss gar nicht wieso ihr so an Surf1 hängt?
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:02:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      hallo leute,

      als nutzer der surf´n go-flatrate bin auch ich von diesem kasperletheater betroffen.
      nach mehreren (besser: unzähligen) anrufen, erfuhr ich auf mehrmaliges nachfragen, dass eine kündigungsfrist von 4 wochen
      gelten würde, allerdings darf wohl bezweifelt werden, ob dies aus den uns - angeblich in den nächsten tagen - zugehenden schreiben
      ersichtlich sein wird.
      die aussage, daß durch die filterung der mehrfachnutzer alle anderen kunden (pre-paid-kunden; na die haben ja auch schon bezahlt)
      mit betroffen sind, ist mehr als fadenscheinig.
      die aussage auf deren homepage (www.surf1.de), ohne angabe, daß auch viele andere nutzer betroffen sind, wirft ein schlechtes licht auf surf1 und deren glaubwürdigkeit.

      "Technischer Hinweis
      Gesperrte Surf1-Accounts
      Am 29.8.2000 wurden alle Surf1-Accounts sowie Surf1-n-Go-Accounts inaktiv
      gesetzt, bei denen Multi-Usage und damit eine vertragswidrige Nutzung festgestellt
      wurde. Betroffene Nutzer werden in den naechsten Tagen kontaktiert.
      Rückfragen bitte an support@surf1.de "


      an dieser stelle gleich die frage:
      gibt es eine übergeordnete öffentliche einrichtung, die sich mit solch - meiner meinung nach - unlauteren methoden eines unternehmens beschäftigt?
      ich bin kein sesselpupser und schon überhaupt nicht ein bürokrat.
      nichts desto trotz: augenblicklich fühle ich mich nur verarscht, und würde gerne etwas unternehmen bevor das kind in den brunnen
      gefallen ist.
      die aussicht das uns noch zustehende geld schnell und problemlos zurückzuerhalten beurteile ich als mittelprächtig.
      wen dem kunden nur gequirrlte scheiße erzählt und informationen zurückgehalten werden; warum sollte die "abwicklung" ohne probleme
      funktionieren.

      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:11:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      @alle

      Natürlich muß man eine angemesene Frist setzen.
      Diese Frist muß aber von Surf1 gesetzt werden. Die müssen einem Gelegenheit geben sich in angemessener Zeit einen neuen Zugang zu schaffen und nicht einfach abklemmen.

      Es kann jedoch nicht sein das einem einfach so der Anschluß gesperrt wird. Dagegen würde ich etwas unternehmen.

      Stell Dir mal vor Dir würde das Telefon gesperrt, nur weil einige Deppen irgendwelche Telefonleitungen anzapfen! Wäre doch glatter Wahnsinn!

      Wie ist das mit dem Stromdiebstahl?
      Bekommen deswegen alle Kunden keinen Strom mehr ?

      Also warum wird dann der Onlineanschluß aller User gesperrt ?
      Ganz einfach, die wollen nicht noch mehr ins Minus rauschen.

      Aber was können die User dafür, das sich ein Unternehmen verrechnet? NICHTS !

      Wenn ich in meinem Geschäft was unter Preis verkaufe, kann ich ja auch nicht mehr zurückfordern. Nur bei einem Irrtum wäre das möglich.

      Allerdings kann ich den Irrtum nicht erst nach 9 Monaten geltend machen.


      Also, Anrufen, Faxen oder mailen und auf Vertragserfüllung bestehen!
      Ansonsten Schadenersatzklage androhen.
      Hab ich übrigens mit T-online vor ca. 1 Jahr auch gemacht und hat geholfen.



      esp.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:12:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      @flo
      Genau darum gehts uns ja. Wir wollen uns Geld zurück!
      Die Sammelklage käme dann für den Fall infrage, daß wir nix mehr von denen hören.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:18:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hier noch ein netter § aus den Nutzungsbedingungen, den man sonstwie interpretieren kann:

      § 8 Aufrechnungs- und Zurückbehaltungsrecht, Leistungsverzögerung, Rückvergütung

      1.Gegen Ansprüche von Surf1 GmbH kann der Vertragspartner nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Ansprüchen aufrechnen. Dem Vertragspartnern steht die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrecht nur wegen Gegenansprüchen aus dem abgeschlossenen Vertrag zu.
      2.Liefer- und Leistungsverzögerung aufgrund höherer Gewalt und aufgrund von Ereignissen, die Surf1 GmbH die Leistungen wesentlich erschweren oder unmöglich machen – hierzu gehören insbesondere Streik, Aussperrung, behördliche Anordnungen, der Ausfall von Kommunikationsnetzen und Gateways anderer Betreiber, Störungen im Bereich der Dienste der deutschen Telekom bzw. anderer Anbieter usw., auch wenn sie bei Lieferanten oder Unterauftragnehmern von Surf1 GmbH oder deren Unterlieferanten, Unterauftragnehmern eintreten, hat Surf1 GmbH auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu vertreten. Derartige Verzögerungen berechtigen Surf1 GmbH, die Lieferung bzw. Leistung um die Dauer der Behinderung, zuzüglich einer angemessene Anlaufzeit, hinauszuschieben.
      3.Dauert eine Behinderung, die erheblich ist, länger als eine Woche, ist der Vertragspartner berechtigt, die monatlichen Entgelte und Gebühren, die auf eine Vorbestellung verkehrsabhängiger Leistungen (Kontingente) zurückgehen, ab dem Zeitpunkt des Eintritts der Behinderung bis zum nächsten Kündigungstermin entsprechend zu mindern. Eine erhebliche Behinderung liegt vor, wenn

      (a) der Vertragspartner aus Gründen, die dieser nicht selbst zu vertreten hat, nicht mehr auf die Surf1 GmbH Infrastruktur zugreifen und dadurch die in dem Vertrag verzeichneten Dienste nicht mehr nutzen kann.

      (b) die Nutzung dieser Dienste insgesamt wesentlich erschwert ist bzw. die Nutzung einzelner der in dem Vertrag verzeichneten Dienste unmöglich wird, oder vergleichbare Beschränkungen vorliegen.

      1.Bei Ausfällen von Diensten, wegen einer außerhalb des Verantwortungsbereich von Surf1 GmbH liegende Störung, erfolgt keine Rückvergütung von Entgelten. Im übrigen werden Ausfallzeiten nur dann erstattet, wenn Surf1 GmbH oder einer seiner Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen den Fehler verschuldet oder mindestens fahrlässig verursacht hat und sich die Ausfallzeit über mehr als einen Werktag erstreckt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:19:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi,

      ich traue mich ja kaum, es auszusprechen bzw. zu schreiben - ich habe ebenfalls die flatrate von surf1, allerdings die unlimited P zu 139 DM/Monat. Und ich bin mit surf1 im Netz ... PSSSTTT ;)

      Bei Vertragsabschluß festgelegte Kündigungsfrist (bindend für BEIDE Seiten?!) ein Monat - und zwar ein Kalendermonat. Das heißt, wenn ich am 1.9. die Kündigung von denen kriege, dann müssen die mir die flatteratte noch bis 30.10. zum alten Preis offenhalten. WEHE NICHT!!!!

      Grüße Dummi
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:20:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      die Telefone sind dauerbesetzt; es wird auch viele andere Schlaue geben, die bei allen den mir bekannten Nummern immer nochmal 1-2-3 Nr. nebendran wählen. Denn auch nichtgenannte Nachbarnummern sind "dicht".

      Ich kenne zwei Anwälte, die allerdings alle im Urlaub sind. Einer fällt mir noch ein; bei Erinnerung dessen Nachnamens :) werde ich den anrufen.
      Daneben Anruf bei Stiftung Warentest.

      Fraglich sind zwei Aspekte:

      1) Geldrückerhalt auch im schlimmsten Pleitefalle
      2) Schadensersatz durch Nutzungsausfall
      3) mgl.weise eine eigene Schadenersatzkategorie durch mutwilliges Abschalten und somit Entzug meiner eingekauften Nutzungsrechte
      (bei 2 sehe ich gefühlsmäßig schwarz. Allerdings hat ja surf1 keine Knotenpunkt-Ausfälle, also technisch bedingte, unverschuldete Ursachen geltend gemacht, sondern MUTWILLIG abgeschaltet!!!!!!!! Abgesehen davon, daß mir dies üble Angst wg. Pleite macht, müßte letzteres juristisch in unserem Sinne aussichtsreicher zu bewerten sein als höhere Gewalt als Ursache! Dies beträge u.U. Punkt 3)

      Überstürzen möchte ich selbst jetzt nix, da ja noch Hoffnung wg. Rückzahlung besteht.Aber wir sollten halt am Ball bleiben

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:20:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Dummi - klar, Du hast ja auch nicht im voraus bezahlt. Von Dir können Sie ja noch Geld erwarten.

      Von den prepaid-Kunden nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:31:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Kaline,

      klasse, daß du die Bedingungen reingestellt hast.

      Ich meine, daß sich hieraus alleine Indizien für berechtigte Leistungsminderung ergeben:

      "3.Dauert eine Behinderung, die erheblich ist, länger als eine Woche, ist der Vertragspartner berechtigt, die monatlichen Entgelte und Gebühren, die auf eine Vorbestellung verkehrsabhängiger Leistungen (Kontingente) zurückgehen, ab dem Zeitpunkt des Eintritts der Behinderung bis zum nächsten Kündigungstermin entsprechend zu mindern. Eine erhebliche Behinderung liegt vor, wenn

      (a) der Vertragspartner aus Gründen, die dieser nicht selbst zu vertreten hat, nicht mehr auf die Surf1 GmbH Infrastruktur zugreifen und dadurch die in dem Vertrag verzeichneten Dienste nicht mehr nutzen kann.

      (b) die Nutzung dieser Dienste insgesamt wesentlich erschwert ist bzw. die Nutzung einzelner der in dem Vertrag verzeichneten Dienste unmöglich wird, oder vergleichbare Beschränkungen vorliegen.

      1.Bei Ausfällen von Diensten, wegen einer außerhalb des Verantwortungsbereich von Surf1 GmbH liegende Störung, erfolgt keine Rückvergütung von Entgelten. Im übrigen werden Ausfallzeiten nur dann erstattet, wenn Surf1 GmbH oder einer seiner Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen den Fehler verschuldet oder mindestens fahrlässig verursacht hat und sich die Ausfallzeit über mehr als einen Werktag erstreckt."

      Da muß man jetzt konstruieren:

      Im engen Sinne mindern können wir nicht, da uns gekündigt wurde.

      Aber: man beachte den letzten ABSATZ: ........natürlich verschuldete SURF-1 den Ausfall selbst.
      Kollektivhaftung ALLER User mit den rechtswidrig handelnden Weitergebern kann kaum Bestand haben.

      Also: unser Problem ist zunächst, daß wir unser Geld anteilmäßig zurückwollen. Aber einen zusätzlichen Schadensersatz-Anspruch könnte man vermutlich unterstellen.
      Nur: wir sind ja schon froh, wenn wir die Kohle bekommen.

      Nichtsdestotrotz werden vor Gericht allgemeine Geschäftsbedingungen und dazu gehörige Paragraphen verhandelt/angewendet, die vermutlich über obiges hinausgehen werden.

      Falls surf-1 pleite wäre, stellt sich das juristische Problem nochmal ganz anders dar!



      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:34:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      hi,

      kennt sich jemand von euch mit servertechnologie aus? ist es technisch zwingend alle user mit surf´n go-flatrate zu sperren, um
      die schwarzen schafe herauszufiltern?

      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:42:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kopfschmerzen bereitet mir folgender Absatz, der die nicht von Surf1 zu vertretenden Gründe einer Leistungsverzögerung aufzählt, vor allem "Störungen im Bereich der Telekom ...", da könnten sie ja vielleicht den schwarzen Peter anderen in die Schuhe schieben.

      2.Liefer- und Leistungsverzögerung aufgrund höherer Gewalt und aufgrund von Ereignissen, die Surf1 GmbH die Leistungen wesentlich erschweren oder unmöglich machen – hierzu gehören insbesondere Streik, Aussperrung, behördliche Anordnungen, der Ausfall von Kommunikationsnetzen und Gateways anderer Betreiber, Störungen im Bereich der Dienste der deutschen Telekom bzw. anderer Anbieter usw., auch wenn sie bei Lieferanten oder Unterauftragnehmern von Surf1 GmbH oder deren Unterlieferanten, Unterauftragnehmern eintreten, hat Surf1 GmbH auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu vertreten. Derartige Verzögerungen berechtigen Surf1 GmbH, die Lieferung bzw. Leistung um die Dauer der Behinderung, zuzüglich einer angemessene Anlaufzeit, hinauszuschieben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:14:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      @nortcev
      Das ist Quatsch. Lass Dir keinen Baeren aufbinden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:16:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hab jetzt die gleiche Antwortmail wie Imperial bekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:27:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      hallo Kaline,

      du hast dochnoch viel bessere Vertragsbestandteile festgestellt.
      Daß hier keine höhere Gewalt vorliegt, hatte ich doch vorhin ausgeführt.

      Aus den Bestimungen ergeht zweifelsfrei, daß wir unser geld beanspruchen können (mußt nochmals durchlesen), dies wird ja auch von surf-1 so gesehen (mündlich)

      Unsere Frage ist halt: zahlen die? Können die noch zahlen

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:32:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      Juttol
      manno - und warum nehmen die telefonisch Deine Kontoverbindung entgegen und schreiben per mail ganz was anderes?
      Aus der mail ist ja nur zu entnehmen, daß der Account vorübergehend gesperrt wäre.
      Ist ne ganz üble Hinhaltetaktik. Werde mich wohl doch noch ans Telefon begeben müssen. Hab nur leider die ganzen Unterlagen - Username und so nicht hier.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:41:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      So, nun wissen wir bescheid.
      Nun hab ich auch noch das gefunden.
      Mir wäre es zwar lieber ich würde irgendwo die Kurse der nächsten Woche finden, aber leider nur negatives von Surf1.

      Bald wird es eine Frechheit, aber lest selbst:


      Quelle: www.Flatrate.de


      Wie uns einige empörte Leser mitteilten und es auch auf der Seite des Anbieters zu lesen ist, hat Surf1 seit gestern einige Accounts gesperrt. Surf1 Geschäftsführer Geschäftsführer Nylis G. Renschler II bestätigte umfangreichen Sparmassnahmen gegenüber onlinekosten.de. Alle Accounts, bei denen in den letzten 3 Monaten mehr als eine doppelte Einwahl festgestellt wurde, seien gesperrt worden bzw. würden derzeit gesperrt.

      Renschler bedauerte diesen Schritt, wies jedoch auch darauf hin, dass durch die Mehrnutzung erheblicher Schaden enstanden sei. Im Zweifelsfall sollten Nutzer prüfen, ob ihre Zugangsdaten nicht z.B. mittels einem Trojaner gestohlen wurden und sich mit Surf 1 in Verbindung setzen. Grundlage für die Sperrung sind von der Deutschen Telekom zur Verfügung gestellte Logfiles.

      Viele der betroffenen Kunden weisen die Anschuldigungen jedoch zurück. Sie hätten das Angebot zu keinem Zeitpunkt missbräuchlich genutzt oder ihre Accountdaten weitergegeben.



      Kommentar:

      Eine große Ankündigung, dass die Preise nicht gehalten und erhöht werden müssen, ist sicher keine angenehme Sache für ein Unternehmen. Doch ohne Ankündigung einfach Accounts zu sperren und dies nur mit einer recht kleinen Meldung auf den eigenen Seiten erledigen zu wollen, ist nicht die feine Art.

      Vielen Nutzern drängt sich der Verdacht auf, dass der Anbieter nur unliebsame Kunden los werden möchte. Bedenkt man die derzeitige Situation von Surf1, ist dieser Gedanke vielleicht gar nicht so abwegig. Zumindest eine rechtzeitige und umfassende Aufklärung hätte man verlangen können, Fehlkalkulationen oder sonstige Missstände dürfen können nicht einfach auf Kosten der Kunden ausgetragen werden - Surf 1, so nicht.





      Na, was sagt Ihr nun. Mein Gott, Ihr seit ja alle Betrüger, schämt Euch !!! :):):):D

      esp.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:45:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      hallo Kaline,

      aber aus den mails geht doch keine höhere Gewalt hervor.
      Mein Zeitschriftenzusteller kann doch auch nicht sagen, weil manche immer die Zeitungsabos nicht bezahlen, bekommen alle keine mehr (auße er ist pleite)

      ichmbin in diesen Sachen noch nicht weitergekommen, melde mich nochmal, wenn´s was Neues gibt
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 15:50:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      Aja - ESP.Pruem - hab dort noch eine etwas aktuellere Meldung bekommen:


      Alle Surf1-n-go Accounts gesperrt
      Mittwoch, den
      30.08.00 15:20

      aus dem Bereich Provider


      Nachdem der Provider Surf1 eine massive Preiserhöhung angekündigt und mehrere Accounts wegen Mehrfachnutzung gesperrt hat, sind nun alle Surf1-n-go Accounts von einem Ausfall betroffen. Dies geht aus einer Kundenemail von Surf1 hervor.

      Grund ist laut Surf1 eine "hohe unrechtmäßige Nutzung" weshalb "eine Einwahl mit der Surf1-n-go Flatrate nicht möglich" ist. Wann die Prüfung abgeschlossen sein wird, kann der Anbieter derzeit noch nicht sagen.


      Kommentar

      Allmählich übertreibt es Surf1 gewaltig. Während die Sperre von einzelnen Accounts bei nachgewiesenem Missbrauch akzeptabel und verständlich ist, darf ein solcher Rundumschlag nicht toleriert werden. Kunden, die für ihre Leistung Geld gezahlt und sich keiner mehrfachen Nutzung schuldig gemacht haben, dürfen nicht einfach pauschal gesperrt werden, nur weil sie einer bestimmten Nutzergruppe angehören. Mit dieser Aktion hat sich Surf1 endgültig die "rote Karte" verdient.
      (tma)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 16:04:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Mitbetroffene,

      inzwischen habe auch ich die ominöse E-Mail bekommen und habe sogar jemanden am Telefon erwischt.

      Da hieß es dann, daß die Prepaid-Accounts auf KEINEN FALL wieder aktiviert würden. Und nach der Prüfung, ob Mißbrauch vorliegt oder nicht, würde - sofern man eine reine Weste hat - das restliche Geld überwiesen werden. Auch hier wurde meine Konto-Nummer notiert.

      Allerdings frage ich mich, ob sie das dann auch nachweisen können (und wollen), daß man den Account mißbraucht hat. Das wird noch spannend.

      Per E-Mail habe ich im übrigen gedroht, die Sache meinem Anwalt zu übergeben, wenn nicht innerhalb einer angemessenen Frist das Geld auf meinem Konto ist.

      Meiner Ansicht nach hat sich Surf1 mit dieser unangekündigten Maßnahme selbst das Grab endgültig geschaufelt. SOOOOOO kann man mit Kunden nicht umgehen.

      Also: alle mit Prepaid-Account können sich gleich nach einer Alternative umsehen ..., ich tue das jedenfalls noch heute,

      bis zum nächsten Mal,
      Kleopatra
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 16:33:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das ihr euer im Voraus bezahltes Geld dieses Jahr noch wiederseht?? Wenn überhaupt..

      Wie schon oben geschrieben warte ich noch heute auf die Rückzahlung der InWestNet Flatrate und das seit ca. 6 Monaten ! Obwohl InWestnet mir schriftlich eine Auszahlung zugesichert hat, obwohl ich seit 5 Monaten regelmässig E-Mail und Faxe schicke und obwohl ich eine kostenpflichtige Mahnung über das örtliche Amtsgericht zugestellt habe. Zum Glück habe ich ne Rechtsschutzversicherung von der ich nach dem Ablauf der 6 Monate - anfang Septmber auch Gebrauch machen werde.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 16:38:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wiedermal was gefunden, diesmal ein Statement von Surf1 gegenüber der Fachzeitschrift c´t.

      Bitte gut durchlesen.
      Quelle: heise.de



      Surf1 sperrt jeden zweiten Surf1-n-go-Flatrate-Kunden

      Surf1 Silyn-Tek hat am gestrigen Dienstag Abend damit begonnen, Kunden der Prepaid-Flatrate Surf1-n-go den Zugang zu sperren. Nilys Renschler, Chef des Unternehmens, begründete diesen Schritt gegenüber c`t damit, dass die betroffenen Kunden den geschlossenen Vertrag mit Surf1 gebrochen hätten, indem sie den Zugang für Mehrfach-Einwahlen missbraucht hätten. Anderen Kunden sei der Zugang gesperrt, da sie durch einen Systemfehler länger surfen konnten als eigentlich bezahlt wurde. Renschler zufolge seien bis zu 50 Prozent der Kunden dieses Angebots betroffen.

      Auf den angeblichen Missbrauch aufmerksam sei man bei Surf1 geworden, nachdem die Logfiles der letzten drei Monate mit einer speziellen Software ausgewertet worden seien. Einige User hätten sich demzufolge mehr bis zu 50 mal pro Tag von Orten in ganz Deutschland eingewählt. Auch die anderen Flatrate-Angebote sollen in den nächsten Tagen überprüft und Kunden gesperrt werden, die den Zugang missbraucht haben. Zwar räumte Renschler gegenüber c`t ein, dass auch Fehler bei dieser Untersuchung möglich seien, aber fälschlicherweise betroffene Kunden könnten ja Widerspruch einlegen und würden dann entweder weiter surfen können – oder aber sie könnten, wenn sie den Anbieter wechseln wollen, auch problemlos aus dem Vertrag aussteigen und das Geld zurückerhalten.

      All diejenigen, die keinen Protest einlegen, geht nach der Sperrung das bereits gezahlte Geld verloren. Denen, deren Accounts zu Unrecht gesperrt wurden und die die Hotline nicht erreichen können, die zurzeit wohl bereits überlastet ist, rät Renschler, schriftlich oder per Fax zu widersprechen. Dass Surf1 durch dieses Verhalten Kunden verlieren könnte, nimmt Renschler hierbei in Kauf. Mit der Überprüfung der Log-Files erklärte Renschler auch die am Mittwochmorgen auf der Homepage angekündigten möglichen Einwahlprobleme: Die Server könnten durch so viel Arbeit überlastet sein – da habe man vorsorglich schon mal auf mögliche Probleme hinweisen wollen.

      Im Moment kämpft Surf1 Silyn-Tek offensichtlich um das finanzielle Überleben. Erst am Montag hatte das Unternehmen angekündigt die Surf1 unlimited-Flatrate von 139 Mark auf 139 Euro zu verdoppeln. Auch die jetzt unternommenen Schritte seien Teil der Rettungsmaßnahmen. Renschler sagte gegenüber c`t, dass "das Schiff nicht zu retten ist", wenn die Verluste durch illegale Nutzung nicht drastisch verringert würden. Dass erst jetzt Nutzer von der illegalen Nutzung ausgeschlossen werden würden, liege daran, dass der "Backbone-Provider nicht die richtigen Infos geliefert" habe. (axv/c`t)




      So, mal sehen, vieleicht finde ich noch mir.


      gruß esp.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 16:38:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Und Surf1 will an die Börse :laugh::laugh::laugh:

      Damit haben die sich ihr eigenes Grab geschaufelt:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 17:50:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo,

      ich habe nichts weiter in Erfahrung bringen können, lese jetzt erst deine beiden Artikel, ESP.Pruem.

      Man möchte diese Firma wegen dieser Unterstellung noch extra rechtlich verklagen.

      Für mich ist SURF-1 als Anbieter gegessen. Börse können sie sich bei solchen Praktiken und Argumentationen abschminken.

      Mir machen diese Stellungnahmen wirklich Lust, Surf-1 doch in bezug auf die Schaden durch Doppelbezahlung zu verklagen.

      Ich bedauere, mit denen überhaupt in einen Vertrag getreten zu sein.
      Wenn man so etwas lesen muß, dann muß man schäumen


      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:05:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo zusammen,

      das wird immer so weiter gehen!

      Für 160 Stunden zahlen die ca 190DM an die Telekom + Hardware + Verwaltung + Mieten + Personal etc...

      Ich behaupte, dass kein Unternehmen die 79,- aufrechterhalten kann wenn die Reg-Behörde nix macht

      Bei sonnet seit Tagen keine Einwahl!

      Sonnet hat auch schon Usern gekündigt.

      NGI hat Usern gekündigt.

      InWestnet ist komplett untergetaucht

      etc....

      Wenn die Reg Behörde nichts macht haut die Telekom zusammen mit T-Online alle Konkurrenten vom Feld.

      T-Online wird sogar die größten Verluste einfahren, nur wird das durch die Telekom locker wieder eingefahren.

      Am meisten gewinnen sie zusammen duch jeden Kunden, der bei einem anderen Provider ist.

      Ich kapier nicht warum die Reg Behörde nichts macht. Schlimmer kann ein Monopol nicht ausgenutzt werden.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:06:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Naja, da sind wir ganz schön verarscht worden. Ich denke auch, daß die Accounts nicht mehr freigeschaltet werden
      Ich bin jetzt zu t-online gewechselt, da ich die "Micki-Mouse"-Provider satt habe, man weiß ja nie wann der nächste
      die Flügel strecken muß. Ich bin mal auf das Schreiben gespannt und ob wir unsere Restkohle je wieder sehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:15:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Arkun
      Hallo,
      wegen der Reg.-Behörde.
      Lies mal meinen Artikel weiter unten.
      Dann wirst Du verstehen warum die Behörde nichts machen kann.


      Zu Surf1, weitere Artikel poste ich hier sobald ich welche finde.

      Zu T-Online:
      Da soll mir doch mal einer Erklären wie toi Gewinne einfahren soll.
      Das kann nur durch massive Unterstützung durch die Telekom gelingen indem diese der toi andere Konditionen einräumt als ihren Mitbewerbern.

      Na, hab meine toi zu 28,98 abgestossen.

      esp.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:37:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo ESP,

      was meinst Du?
      Hab nichts gefunden.
      Wieso macht die RegTP nichts?
      Ich hab denen gerade eine mail geschrieben.
      Werd ich noch hier reinsetzen (ins Sofa)
      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:39:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      zwei Anmerkungen:

      1) arbeitet nicht T-online rentable als diese Firmen? Immerhin haben diese surf-1-etc. - Anbieter doch eine vgl.weise hohe Pauschale zu bezahlen, wo zu fragen wäre, ob T-online nicht selbst verhältnismäßig billiger arbeiten/anbieten kann.

      2)nicht nur, falls 1 zuträfe, ist es ein Hohn, zu T-Online zu gehen (dies, falls mein Verdacht stimmt, daß alleinig das Monopol der telekom - welches diese 2PF.pro Minute impliziert - die anderen Anbieter vom Markt verdrängt bzw. gefährdet)

      wobei ich selbst wohl auch dorthin muß
      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:41:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      eine (noch) bescheidene Electronics-Entw.gibt es JETZT auch.
      Zumindest muß niemand mit Verlust verkaufen
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:56:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallihallo, es wird immer schlimmer mit den Providern:(
      Wer Lust hat soll einfach auch mal an die RegTP schreiben.
      Meinetwegen könnt Ihr meinen Text übernehmen oder abwandeln...oder wie Ihr wollt.
      arkun
      ************************************
      An verbraucherservice@regtp.de

      Ausnutzung eines Monopols, wann reagiert endlich die Reg TP ?


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die Monopolstellung der Deutschen Telekom AG auf der `last mile` wird im Bereich der Internetprovider schamlos ausgenutzt.

      Warum unternimmt die Regulierungsbehörde nichts gegen diesen offensichtlichen Mißbrauch?

      Ein Internetprovider zahlt an die DTAG pro Online-Minute 1,9 Pfg.

      Bei einer durchschnittlichen Onlinezeit von Flatratekunden von 160 Std/Monat macht dies 182,40DM/Monat pro Kunde.

      Hinzu kommen Kosten für Verwaltung, Hardware etc.

      Auf der anderen Seite sind die Provider gewungen ihre Flatrates für 79,-DM anzubieten, da T-Online diesen Preis quasi diktiert hat.

      Man kann also von einem Verlust von über 100,-DM/Monat pro Kunden ausgehen.

      Die Verluste der T-Online werden durch die Gewinne der Mutter DTAG aufgefangen.

      Am meisten verdienen dürfte die DTAG durch die Kunden, die bei anderen Providern sind und durch diese unfreiwillig subventioniert werden.

      Die Folgen hiervon sind:

      -Versatel/sonnet seit Tagen keine Einwahl. Kündigungen von Powerusern.

      -NGI Kündigungen von Powerusern

      -InWestnet komplett verschwunden

      -surf1 Kündigungen, und nicht erreichbar

      -zig andere Beispiele werden sich finden lassen

      Die DTAG/ T-Online lassen ihre Konkurrenz systematisch ausbluten.
      Dies nenne ich Ausnutzung einer Monopolstellung.

      Wieso unternimmt die Regulierungsbehörde nichts dagegen?

      Wieso wird die Telekom nicht gezwungen den Providern eine Monatspauschale anzubieten?
      In den USA sind dies meines Wissens 9$/ Monat.

      Der Leidtragende wird letztendlich der Kunde sein.

      Mit freundlichem Gruß
      ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:29:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      klasse Text, Arkun,

      werde auch dorthin mailen. Die anderen am besten auch, denn der fall surf-1 und die anderen sind ein Politikum, welches in erster Linie die Telekom/T-Online als "Verursacher" betrifft.

      Ansonsten mache ich nun endlich die Kiste aus und werde mich wohl mit T-online ins Vernehmen setzen (müssen).

      Den Widerspruch sollten wir alle an surf-1 schreiben, am besten gesalzen mit Komentaren zu diesem Procedere und Ankündigungen von Sammelklagen.

      Vielleicht kann ich mich morgen etwas um die rechtlichen Fragen kümmern

      GRuß
      Juttol

      Der Electronic-text von mir war für einen anderen Thread bestimmt
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:09:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nur mal so am Rande: "Sammelklagen" gibt es in D nicht...
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:19:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo, mir geht es genauso . Ich habe heute eine geharnischte Mail an Surf1 losgeschickt. Zufällig hatte ich am Tag vorher bei ZDNET eine Andeutung darüber erhalten, dass sich Surf1 mit der Flatrate verkalkuliert haben soll. Daraufhin habe ich meine Benutzerstatistik gecheckt un dort wurden mir für die Monate Juni, Juli und August Benutzerzeiten von ca. 80 bis 100 Stunden bestätigt. In den Monaten davor war es eher weniger.
      Das kann eigentlich nicht zuviel sein!!! Ich habe mir auf jeden Fall rechtliche Schritte vorbehalten. Gleichzeitig gibt es auf deren Homepage Neuankündigungen für n`Appel und n`Ei im Vergleich zu meiner im Februar für ein Jahr im voraus bezahlte Gebühren.
      Passt auf, Surf1 veranstaltet übelste Abzocke !!! Ob die telekom dafür letztendlich verantwortlich ist kann mich nicht kümmern, dann darf man eben solche Angebote nicht machen!!!!

      Gruss OHaus
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:49:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ist denn irgendwer inzwischen wieder freigeschaltet?!?

      Ich quäle mich hier übner freenet durchs Netz!

      Oder sind alle Anderen auch noch gesperrt?

      MfG M_B;(
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 02:48:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ich kann mich dumpf daran erinnern, dass auf auf der Surf-Homepage Zugangsdaten (incl. Password) der User kurzfristig zu lesen waren. Soll ein technisches Problem bei Surf gegeben haben. Bin nicht mehr Kunde. Auch die Tatsache, dass die allgem. Geschäftsbedingungen geändert wurde, ohne Kunden zu informieren, ist nicht ok. So erfuhr ich durch eigene Recherche, dass mein 1jähriger Vertrag auch monatl. kündbar wurde.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 09:59:54
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo Rechtsexperten,

      ist die mail bzw. öffentl. Stellungnahmen von surf1 schon als Kündigung zu werten?

      "aufgrund sehr hoher unrechtmäßiger Nutzung der Surf1-n-go-accounts sind wir leider gezwungen alle Surf1-n-go-Zugänge einer genauen Prüfung zu unterziehen. Deswegen ist z. Zt. eine Einwahl mit der Surf1-n-go Flatrate nicht möglich. Wann die Prüfung abgeschlossen sein wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen. Wir bitten um Ihr Verständnis,dass wir dieser unrechtmäßigen Nutzung auf den Grund gehen müssen.
      Unter unrechtmäßiger Nutzung versteht man in diesem Zusammenhang die
      Mehrfacheinwahl mit einem account, d.h., wenn sich Personen mit einem
      account zur gleichen Zeit von meheren Standorten einwählen.
      Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage: www.surf1.de .
      Wir bitten nochmals um Ihr Verständnis."

      Muss erst gekündigt werden um das Geld zurückzufordern?

      Minimi
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 10:08:16
      Beitrag Nr. 79 ()
      Minimi - ist ne gute Frage. Keine Ahnung.
      Hab denen heute ein Fax geschickt.
      Ich kann ja den Text mal reinstellen:

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      nachdem ich auf meine mail-Anfrage gestern die Antwort erhielt, daß die Sperrung vorübergehend zwecks Prüfung aller Accounts auf Mißbrauch erfolgt und ich dann telefonisch erfuhr, daß alle Prepaid-Accounts definitiv nicht wieder aktiviert werden, möchte ich Sie auf diesem Wege nochmals bitten, mir den Differenzbetrag meiner bezahlten Jahreskarte für September bis einschließlich März (ca. 700 DM) auf mein Konto ... zu überweisen.

      Ich finde es ungeheuerlich, wie Ihre Firma mit uns Kunden umgeht. Es erfolgte keine Ankündigung, daß der Account gesperrt wird, auf der Homepage bekommt man fadenscheinige Erklärungen für die Sperrung bzw. wird gar indirekt des Mißbrauchs bezichtigt. Wie ich die Antwortmail bewerten soll, kann ich gar nicht sagen – werden wir bewußt angelogen??? Nach der anderslautenden Telefonauskunft muß ich sie wohl so deuten.

      Falls bis 30. September 2000 die Überweisung nicht erfolgt, bzw. mein Account bis 6. September 2000 nicht wieder freigeschaltet wurde, behalte ich mir rechtliche Schritte vor.

      Mit freundlichen Grüßen



      Somit steht denen immer noch die Möglichkeit offen, mich bis nächste Woche wieder freizuschalten. Solange warte ich noch, bis ich mich andersweitig umschaue.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:22:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Habe heute folgende Meldung auf der Homepage der "PC Welt" gefunden:

      Surf1 kündigt Kunden

      Surf1 hat damit begonnen, Kunden der Surf-n-go-Flatrate den Zugang zu sperren. Die Sperre betrifft Nutzer, die den Zugang zu Mehrfach-Einwahlen missbraucht haben und User, die durch einen Softwarefehler länger surfen konnten, als sie bezahlt haben. Die Maßnahme betrifft rund 50 Prozent der Kunden.

      Der angebliche Betrug durch Mehrfach-Einwahlen fiel auf, nachdem Surf1 die Logfiles der letzten drei Monate mittels einer speziellen Software überprüft hat. So sollen sich mehrere User pro Tag bis zu 50 Mal von verschiedenen Orten Deutschlands eingewählt haben. Die Firma räumte zwar ein, dass die Untersuchung fehlerhaft sein könnte, aber Kunden, die zu Unrecht gesperrt werden, könnten schließlich Widerspruch einlegen.

      Diejenigen Kunden, die nicht widersprechen, verlieren ihr bereits eingezahltes Geld. Nilys Renschler, Chef des Unternehmens, rät denjenigen, die gegen die Sperrung protestieren wollen und die Hotline nicht erreichen, dies per Fax oder schriftlich vorzunehmen.

      Bereits am Montag hat das Unternehmen die Tarife für die Flatrate von 139 Mark auf 139 Euro nahezu verdoppelt. Renschler bezeichnet den harten Aussperrungsschritt auch als einzigen Weg, ohne den "das Schiff nicht zu retten ist". (PC-WELT, 30.08.2000, mp)

      Wichtig erscheint mir der Hinweis, dass nur jene Kunden, die gegen die Sperrung Widerspruch einlegen, auch ihr Geld zurückerhalten. Nur abwarten und Däumchen drehen bringt also wahrscheinlich nichts!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:30:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Pitcairn:
      Das Blöde ist nur, daß wir offiziell weder geperrt noch gekündigt wurden.
      Wir wurden einfach ausgeknipst ohne Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:46:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo,

      mir kommt das ganze so vor als wollen die Ihre marode Firma auf Kosten der surf-n-go-Nutzer sanieren.

      Was soll denn so eine Aussage, daß 50 % diesen Tarif missbraucht
      haben, aber die Untersuchung auch fehlerhaft sein kann. Ich habe diesen Tarif nie mehr als 200 h/Mon. genutzt und bin trotzdem gesperrt.

      Die Frage ist ja auch, wer hat die Beweislast??

      Minimi
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:59:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      SURF1 hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt !
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:04:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      HFS,

      woher hast Du das?? Gib bitte die Quelle an.

      minimi
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:16:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      @HFS

      Was zum Teufel ist ein vorläufiges Insolvensverfahren?

      Entweder man geht in Konkurs oder nicht, aber doch nicht vorläufig.


      esp.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:35:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hi ESP, es kann nur ein Insolvenzverfahren eröffnet werden wenn noch was zum verteilen da ist. Soweit ich weiss, ist dies normal so.
      Ich habe aber auch keine Quelle für die Meldung finden können.

      (dazu auch mein Thread im Sofa "Jetzt reichts, mein Schreiben an die RegTP")


      (aus heise.de)
      Private Telefonanbieter werfen Telekom ruinösen Wettbewerb vor

      Die privaten Telefonanbieter werfen der Deutschen Telekom ruinösen Verdrängungswettbewerb vor. Der Präsident des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), Joachim Dreyer, erklärte gegenüber dpa, dass die Telekom versuche, "mit Dumping-Preisen, Hinhaltetaktik, Prozessen und offenkundigen Verstößen gegen das Telekommunikationsgesetz den Wettbewerb auszuhebeln, um so bald wie möglich die alten Monopolstrukturen wieder herstellen zu können".

      Nachdem die Telekom den Antrag gestellt hatte, in Berlin die Vorab-Prüfung ihrer Preise aufzuheben, reagierte der VATM mit Angriffen gegen die seiner Ansicht nach unfairen Taktiken der Telekom. Die Telekom machte geltend, dass sie in Berlin nicht mehr marktbeherrschend und deshalb eine Preisgenehmigung nicht mehr erforderlich sei. Der VATM weist hingegen darauf hin, dass die Telekom im Berliner Ortsnetz weiterhin einen Marktanteil von 97 Prozent habe. "Eine nachträgliche Preiskontrolle wäre aber eine offene Einladung zu weiteren Dumpingpreisen, die bekanntlich im Markt nur schwer korrigiert werden können," erklärte Dreyer, dessen Verband zur Zeit die Interessen von 54 Telekommunikationsunternehmen vertritt.

      Im Gegensatz zum Mobilfunkmarkt, wo der Wettbewerb wegen des direkten Zugangs der Anbieter zu den Endkunden recht gut funktioniere, seien die Abhängigkeiten von der Telekom im Festnetzmarkt weiter ein großes Hindernis für die freie Entfaltung des Wettbewerbs. Der rosa Riese müsse so schnell wie möglich voll privatisiert werden, erklärte der VATM. Hinzu komme, dass die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) wegen der dünnen Personaldecke und der vielen anhängigen Verfahren "schlechthin überfordert" sei, meinte der VATM-Geschäftsführer Grützner. (pmo/c`t)
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:42:31
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo HFS,

      die Info mit dem Insolvenzverfahren hätte ich auch gerne noch präzisiert.

      Ich habe gerade dort angerufen, bin bei der Personalabteilung rausgekommen. Die Dame könne mir "gar nichts sagen, gar nichts", zwei Telefon-Weitergabeversuche sind gescheitert.

      Wenn ich das mit dem Insolvenzverfahren höre, dann schwant mir, daß - sofern dies stimmt - wir allerhöchstens anteilmäßig unser Geld zurückbekommen können.

      ich habe das bei einem studentischen Nebenjob erlebt: im Rahmen eines Konkursverfahrens haben die Betroffenen zugestimmt, mit 40% abgefunden zu werden. So konnte der Konkurs abgewendet werden.

      Ich möchte hier - aufgrund der gestrigen Erlebnisse allein beim Telefonieren sowie grundsätzlich die Art uns Kunden hier abzulinken und in Pressemedien undifferenziert zu Rechtsverstößern zu machen - dazu neigen, sich den Vorstand vorzunehmen.

      Klar muß sein, daß dessen Wege in Zukunft beobachtet werden. Wer solch einen Laden in dieser Weise betreibt, der soll auch wissen, daß ihn zukünftig die Publicity immer wieder einholen wird.

      Mein Mitgefühl gilt tatsächlich den Mitarbeitern, die in diese Firmensituation kommen.

      Gruß
      Juttol

      ESP.Pruem, kannst du aus dem Telefonbuch denn mal die Nr. des Amtsgerichts Bitburg hier reinstellen? Danke

      Dort müßte man nach 13-14.00 die Info erhalten können. Konkursverfahren sind nämlich erfragbar!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:46:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wenn das stimmen sollte ist das vorausgezahlte Geld futsch..

      Hab aber nirgendwo ne Bestätigung gefunden, also wo steht das ?
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:51:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo,

      hier eine Kopie aus focus-online:

      Den Insolvenzantrag stellt entweder das Firmenmanagement selbst oder ein Gläubiger. Der Antrag eröffnet ein vorläufiges oder – später – tatsächliches Insolvenzverfahren. Ziel: Sanierung oder Liquidierung des betroffenen Unternehmens, Einigung bzw. Vermittlung zwischen Schuldnern und Gläubigern. Das Amtsgericht setzt zu diesem Zweck einen Insolvenzverwalter ein – er führt die Geschäfte zunächst weiter und bestimmt über das verbleibende Vermögen. Die Gläubiger müssen ihre Forderungen beim Amtsgericht anmelden.

      Bei neun von zehn Firmen reicht das vorhandene Vermögen nicht aus, um die voraussichtlichen Verfahrenskosten zu decken. Dann lehnt der Insolvenzverwalter die Eröffnung des Insolvenzverfahrens „mangels Masse“ ab – die Gläubiger gehen leer aus. Ansonsten verteilt der Insolvenzverwalter das Geld. Ausstehende Gehälter der Mitarbeiter werden als Erstes ausbezahlt, danach kommen das Finanzamt und die Sozialversicherungen.

      In welcher Form muss man seine Forderung bei dem Amtsgericht geltend machen?

      Minimi
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:53:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      hallo,

      die Nr. des Amtsgerichts habe ich selbst; dort ist wohl - wie erwartet - Mittagspause.
      Ich stelle nachher rein, was ich erfahren konnte (falls)

      Obwohl es vielleicht noch zu früh ist, jetzt schon auf der Grundlage eines unbestätigten Insolvenzverfahrens zu argumentieren.....

      Ich habe jedenfalls einmal erlebt, wie eine Firma, die alles andere als Pleite gehen wollte, durch Herbeiführung eines Konkursverfahrens alle lästigen Forderer abgehängt hat, um dann auf kleinerem Niveau wieder Gewinne zu machen.

      Die Rede vom Vorstand, surf-1 weiterlaufen zu lassen (mittels dieses Werbeprojekts) kann durchaus zutreffen und womöglich eintreten.

      Im Rahmen eines Insolvenzverfahrens würde man nur unser schon geschlucktes Geld als Forderung eliminieren, um dann neu weiterzumachen.

      SURF-1: OHNE zurückbezahltes Geld und ohne öffentliche Entschuldigung wegen dieser feigen und unverschämten Schutzbehauptung ("die Gesperrten sind allesamt rechtswidrig vorgegangen")

      WERDEN EINIGE DAFÜR SORGEN, DASS SURF-1 zukünftig Zulaufprobleme bekommen wird.

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:54:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      die Tel.-Nr. vom Amtsgericht Bitburg ist:

      (0 65 61) 9 13-0
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:58:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Kleine Flatrateanbieter werfen reihenweise Kunden raus


      Drei kleinere Flatrateanbieter sind offenbar in Schwierigkeiten. Zum 1. September 2000 verdoppelte die Surf1 GmbH den Preis für ihre Flatrate "Surf Unlimited" (mehr dazu hier) von derzeit 139,00 Mark auf 278,00 Mark im Monat. Anrufe der Redaktion de.internet.com blieben seit zwei Tagen unbeantwortet. Nun hat der Bitburger Mini Provider, offenbar um seine alten Vertragskunden loszuwerden, ohne Vorankündigung alle Surf-n-go-Accounts gesperrt.

      Das Unternehmen meldete gestern, alle Accounts würden abgeschaltet, bei denen eine vertragswidrige Nutzung festgestellt wurde. In einem Mail an die Kundschaft hieß es dagegen, der gesamte Servcie "Surf-n-go"-Tarif würde geschlossen werden. Auch Flatrate-Anbieter Sonne gibt auf seiner Homepage bekannt, man trenne sich "von erkannten Powerusern", die man über einen längeren Zeitraum von mindestens 30 Tagen beobachtet hätte. Man habe sich verkalkuliert.

      Auch der Internet Service Provider AddCom AG stellt seine Flatrate-Private zum 30. September 2000 ein. Der Grund: Ein bekannter Mitbewerber hätte Ende August eine Abmahnung erwirkt, die dem jungen Münchner Unternehmen den Marktauftritt seiner Privatnutzer Flatrate verbietet. Zudem tendierte die Kundennachfrage eher zu einer 24h Flatrate. Die Fulltime-Flatrate sei aufgrund der Sicherstellung der Performance auf 5.000 Kunden begrenzt.

      AddCom macht seinen 10.000 Flatrate-Kunden sofort das Angebot:den Internet-by-Call Zugang für 2,48 Pfennig pro Minute zu wählen oder auf die teurere 24-Stunden-Flatrate für 79 Mark pro Monat umzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:03:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      DIE INFO STIMMT:

      SURF-1 HAT TATSÄCHLICH AM 30.08.2000 UM 12.00 EIN INSOLVENZVERFAHREN BEANTRAGT!

      Nach 13.00 erfahre ich mehr.

      Jetzt wird ein Insolvenzverwalter (den ich heute auch noch anrufen werde, Name ist bekannt)
      eine Zusammenstellung der vorhandenen Masse und Forderungen erstellen.......

      Ob wir Geld bekommen, ist unbekannt. Daß wir, wenn überhaupt, vermutlich nur einen Bruchtteil bekommen können, davon ist auszugehen (letztes ist jetzt aber unbestätigt "nur" meine persönliche Einschätzung)


      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:11:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ ESP
      @ Juttol

      ihr seit auf dem richtigen Weg !
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:11:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      Dazu auch Thread "Jetzt reichts, mein Schreiben an die RegTP"

      (onlinekosten.de)
      Surf1 pleite / Flatrate wird eingestellt
      Donnerstag, den 31.08.00 12:57


      Der Flatrateprovider Surf 1 ist pleite - nach Onlinekosten.de vorliegenden Informationen wurde bereits Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht gestellt.

      Ein Insolvenzverwalter wird nun erst einmal die Fortführung des Betriebs übernehmen; die Flatrate-Tarife sollen in Kürze eingestellt werden.

      Weitere Informationen folgen im Laufe des Tages.
      (
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:12:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Und hier ist die Bestätigung von Onlinekosten.de :


      Surf1 pleite / Flatrate wird eingestellt
      Donnerstag, den 31.08.00 12:57


      Der Flatrateprovider Surf 1 ist pleite - nach Onlinekosten.de vorliegenden Informationen wurde bereits Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht gestellt.

      Ein Insolvenzverwalter wird nun erst einmal die Fortführung des Betriebs übernehmen; die Flatrate-Tarife sollen in Kürze eingestellt werden.

      Weitere Informationen folgen im Laufe des Tages.


      Hier der Link : http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=3257




      Damit ist das Geld nun wohl tatsächlich futsch. Heftig für diejenigen die erst vor kurzem für ein Jahr im Voraus gezahlt haben..
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:15:31
      Beitrag Nr. 97 ()
      hallo Leute

      ich stelle mal mein Kündigungsschreiben, das ich per heutigem Datum als Einschreiben/Rückschein sowie vorab als Fax losgeschickt habe, hier rein. Ich sehe die Möglichkeit, dass surf1 einlenkt und unsere Accounts freischaltet, als gleich 0 an und habe mich schon bei einer anderen Flatrate angemeldet. Sollte surf1 den Restbetrag nicht fristgerecht rückerstatten, gibt es Feuer unter dem A.....


      SILYN-TEC
      Silyn-tec communications GmbH
      Bitburger Str. 94

      54634 Bitburg




      Kündigung

      Hiermit kündige ich fristlos meinen Account mit dem Nutzernamen xxx@surf1.de und fordere SILYN-TEC auf, den unten aufgeführten Restbetrag rückzuerstatten.

      Gem. Rechnungnummer : 123456789 habe ich am 15.01.2000 die Summe von 1237,00 DM an SILYN-TEC überwiesen (einschl. Aktivierungsgebühr und Mehrwertsteuer). Genutzt habe ich den Internetzugang seit Ende Januar 2000 bis zum 29.08.2000. Am 29.08.2000 wurde mein Internetzugang von SILYN-TEC gesperrt und somit das Vertragsverhältnis, das laut Rechnung seit dem 11.1.2000 bzw. spätestens seit dem Eingang meiner Nutzungsgebühr/der ersten Einwahl bestand, einseitig von SILYN-TEC gebrochen.

      Ich habe den Account bis zur Sperrung 7 Monate genutzt. Daher fordere ich SILYN-TEC auf, den Restbetrag von 515,40 DM (1.237,00 DM für 12 Monate, genutzt 7 Monate = 721,60 DM, verbleibende 5 Monate 515,40 DM) bis zum 15.9.2000 auf mein Konto bei der xxx-Bank BLZ 123456789 Kto.-Nr. 123456789 zu überweisen. Sollte der Betrag nicht fristgerecht auf meinem Konto eingehen, werde ich meine Unterlagen einem Rechtsanwalt übergeben.

      Zur rechtlichen Situation: Der Vertrag mit SILYN-TEC ist ein Dienstleistungsvetrag gem § 611 BGB, ein Dauerschuldverhältnis, das von SILYN-TEC Seite nicht erfüllt wurde. Sollten der o.g. Betrag nicht fristgerecht rücküberwiesen werden, macht sich SILYN-TEC der ungerechtfertigten Bereicherung strafbar.

      Auf der SILYN-TEC Homepage www.surf1.de musste ich lesen, dass alle Accounts, bei denen eine rechtswidrige Mehrfacheinwahl vorliegt, gesperrt wurden. Ich wehre mich auf Schärfste gegen diesen Vorwurf, da ich weder meine Login-Daten an andere weitergeben habe noch mit mehreren PC´s gleichzeitig ins Netz gegangen bin. Weiterhin läuft auf meinem PC ein Trojaner-Schutzprogramm, das ein Abfragen der Daten von meinem PC durch Dritte unterbindet.


      Mit freundlichen Grüssen

      kami
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:17:46
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich maße mir eine Bitte an:

      obgleich ich auch vor Wut zürne, macht es keinen Sinn mehr, die Mitarbeiter bei surf-1 telefonisch zu traktieren.

      Die relevanten Infos bekommt man nun übers Amtsgericht Bitburg.
      Die Surf-1-Mitarbeiter sehen sich vermutlich (zumindest teilweise????)Verlusten Ihres Arbeitsplatzes oder der Ihnen zustehenden Gehälter ausgesetzt.

      Die weiter zu belasten, ist m.E. nicht opportun.

      Wer mir ein Dorn im Auge bleibt, ist der m.E. völlig unlautere Vorstand. Mich in dutzenden von Presseberichten noch kriminalisiert zu sehen, das ist ein Akt, der auch zukünftig eine adäquate Antwort erzwingt.

      Dies aber alleinig mit Ziel: Vorstand!!!!!

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:24:40
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Juttol,

      das ist völlig richtig.

      Eine Ergänzung, surf1 hat vorher einen blitzsauberen Job gemacht und wurde dann von dem Preiskampf überrollt.

      Es ist doch nur eine Frage der Zeit bis auch sonnet, NGI und all die anderen den Bach runtergehen.

      Die RegTP hätte direkt Anfang Juni eingreifen müssen. Das sind die wirklichen Schnarchnasen.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:25:04
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo Kami, bei einer Firma die Pleite ist kannst Du klagen solange Du willst... Da werden die Gläubiger erst ganz zum Schluß ausbezahlt - wenns dann noch etwas gibt..
      Selbiges habe ich auch schon mal mitgemacht. Von über 1000,- DM an ausstehenden Forderungen wurden mir am Ende 7,30 DM überwiesen !
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:31:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      Surf 1 ist Pleite
      Wie billiger-telefonieren.de soeben erfuhr, hat der Internet-Provider Surf 1 am 30. August um Punkt 12 Uhr beim Amtsgericht Bitburg einen sogenannten Eigenantrag gestellt. Das bedeutet nichts anderes, als dass das Unternehmen pleite ist und retten will, was noch zu retten ist.

      Der Rest des vorhandenen Vermögens wird nun von einem Rechtsanwalt verwaltet, von einer Zwangsvollstreckung wird vorerst abgesehen. Allerdings: Surf 1 hat zahlreiche Kunden für seine Prepaid-Flatrate gehabt. Wenn diese nun alle ihr Geld zurück fordern, wird von Surf 1 nichts mehr übrig bleiben. Kunden sollten also auf jeden Fall ihren Vertrag mit Surf 1 sofort kündigen, da sie sonst Gefahr laufen, für ihr Geld keine Leistung mehr zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:49:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Insolvenzverfahren ist m.Wissens der Oberbegriff für anzusetzende Verfahren bei Zahlungsunfähigkeit.

      Es gibt nun im Fortlaufe entweder die Möglichkeit, ein

      1) Vergleichsverfahren daraus zu machen:

      falls etwas vorhanden ist und die Gläubiger sich einigen können, sich mit einem geringeren Betrag (%) als den tatsächlich zustehenden Forderungen einverstanden zu erklären, endet das Insolvenzverfahren in einem Vergleich. Mit tw. beträchtlichen Abschlägen werden dann einige oder alle Forderungen erfüllt

      2) bei einem sog. Konkursverfahren ist vermutlich Feierabend.

      Da bekommt die Mehrzahl NICHTS mehr.

      Ich habe gerade einen juristisch vorgebildeten Freund angerufen wg. der Frage einer einstweiligen Verfügung an den Vorstand, damit dieser endlich die beleidigenden PR-Mitteilungen einstellt, die mich fortlaufend kriminalisieren. Da scheint keine Aussicht auf Erfolg zu bestehen, da ich persönlich nicht genannt wurde. Wer aber hierzu etwas weiß, bitte reinschreiben. Ich möchte keine einzige dieser beleidigenden PR´s mehr lesen müssen.
      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 14:14:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo zusammen,
      ein Anruf beim Amtsgericht hat wenig Sinn. Erstens werden die sich furchtbar freuen und anschließend ihre Leitungen kappen, zweitens können, wollen und dürfen die Euch gar nicht allzuviel sagen und drittens, verzeiht mir die Ausdrucksweise, seid Ihr mit Euren "paar Hundert Mark" doch kleine Würstchen. Da stehen noch ganz andere Forderungen gegen die im Raum, z.B. von der DTAG!
      Also erspart den Leuten beim AG doch auch den Ärger. Von Eurem Geld werdet Ihr soundso nicht mehr viel sehen, so unerfreulich das ist.
      Viele Grüße, radün.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 14:30:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      die Begriffe Vergleichsverfahren und Konkusverfahren wurden im Rahmen einer neuen Insolvenzverordnung 1999 abgelöst.

      Man spricht bei Konkurs von Abwicklung, daneben gibt es im Rahmen eines Insolvenzplanes aber noch die Vergleichsmöglichkeit.

      Über den Status des Surf-1-Verfahrens kann nur gesagt werden: das Insolvenzverfahren ist beantragt, noch nicht eröffnet. Man hat mittlerweile die Möglichkeit, bei drohender Zahlungsunfähigkeit das Unternehmen frühzeitiger noch zu "retten" (sofern dies möglich ist) und im Rahmen eines sog. Insolvenzplanes mgl.weise noch eine Sanierung zu erreichen.

      Bisher muß vonseiten des Insolvenzverwalters erstmal die Sachlage erhoben werden.

      Was mich interessiert, ist die Frage des richtigen Vorgehens, damit ich mein Geld zurückbekommen KANN.[/]

      Hier wurde davon gesprochen, daß wir erstmal KÜNDIGEN müssen, ein anders Mal, lediglich Widerspruch einzulegen, damit die Geldforderung rechtlich sinnvoll erhoben werden kann.

      Wer weiß etwas zum rechtlich richtigen Prozedere?

      Müssen wir surf-1 kündigen? (Es ist ja noch gar nicht klar, ob surf-1 mir gekündigt hat und ob ich überhaupt kündigen darf.......)

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 14:48:55
      Beitrag Nr. 105 ()
      hallo kami,

      eine Frage: ist denn dein - freundlícherweise reingestellter - Text an surf-1 rechtlich abgesichert (gerade diese Referenz auf das BGB)und ist die Kündigung als Schritt abgesichert?
      ich bin mir meines Rechtsstatusses gar nicht sicher. Surf-1 hat mir den Hahn abgedreht, aber haben sie mir nicht auch gekündigt?

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 15:32:11
      Beitrag Nr. 106 ()
      hallo zusammen,

      ich habe einen vertrag mit silk `n tek gmbh und nicht mit der surf1 gmbh und wurde auch nicht benachrichtigt das ich einen vertrag mit der surf1 gmbh habe bzw. das der rechtsanspruch auf die surf1 gmbh übergegangen ist. den konkurs hat aber die surf1 gmbh angemeldet wenn ich das richtig verstanden habe. existiert die fa. silk `n tek gmbh noch?

      ciao
      lorely
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 15:42:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      Nein, wurde umfirmiert in SURF1. :D
      Quelle: IHK TRIER.


      gruß

      esp.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 15:43:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Nur der Ordnung halber: Die Firma heisst SILYN-TEC. Nimm den Vornamen von Geschäftsführer Nylis Rentschler und lies ihn rückwärts, dann hast du`s.

      Ebi-Wan,
      der gerade beim bösen Buben T-Online unterschrieben hat, aber was will man machen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 15:48:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      Na eben - stimmt ja eigentlich.
      Die Geschäftsbedingungen sehen auch noch ein klein wenig anders aus, als auf der Surf1-Homepage.
      Da steht unter dem § 8 unter 3. auch folgendes:

      Dauerte eine Behinderung, die erheblich ist, länger als eine Woche, ist der Kunde berechtigt, die monatlichen Entgelte und Gebühren, die auf eine Vorbestellung verkehrsabhängiger Leistungen (Kontigente) zurückgehen, ab dem Zeitpunkt des Eintritts der Behinderung bis zum nächsten Kündigungstermin entsprechend zu mindern. Eine erhebliche Behinderung liegt vor, wenn

      a. der Kunde aus Gründen, die dieser nicht selbst zu vertreten hat, nicht mehr auf die Silyn-Tek GmbH Infrastuktur zugreifen und dadurch die in dem Vertrag verzeichneten Dienste nicht mehr nutzen kann.

      b. die Nutzung dieser Dienste insgesamt wesentlich erschwert ist bzw. die Nutzung einzelner der in dem Vertrag verzeichneten Dienste unmöglich wird, oder vergleichbare Beschränkungen vorliegen.

      1. Bei Ausfällen von Diensten, wegen einer außerhalb des Verantwortungsbereich von Silyn-Tek GmbH liegende Störung, erfolgt keine Rückvergütung von Entgelten. Im übrigen werden Ausfallzeiten nur dann erstattet, wenn Silyn-Tek GmbH oder einer seiner Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen den Fehler verschuldet oder minestens fahrlässig verursacht hat und sich die Ausfallzeit über mehr als einen Werktag erstreckt.


      Wenn ich das richtig verstehe, können wir nach einer Woche Sperrung kündigen bzw. unser Geld zurückverlangen ohne zu kündigen, oder wie seht Ihr das?
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 15:49:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      Mein Zugang funktioniert immer noch perfekt. Ich bezahle monatlich und werde in 5 Tagen über t-online einwählen. Mir können die nichts anhaben.

      rappenegger
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:21:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo,

      ich habe bei diversen Anrufen (auch mit Amtsgericht Bitburg) noch nicht die entscheidenden Infos herausziehen können, wie WIR ordnungsgemäß vorzugehen haben beim Versuch, unser Geld von Sylin-Tech oder von Surf-1 zurückzufordern.

      Neben der vollständigen Rückzahlung des Geldes wäre eine legitime Forderung tatsächlich auch Schadensersatz wg. des Nutzungsausfalls (aber wir sind ja schon froh, wenn wir die surf-Gebühren anteilmäßig zurückbekommen)
      Ich hoffe, daß der mir für morgen in Aussicht gestellte Rückruf eines mit der Insolvenzangelegenheit Betrauten mich mehr in Kenntnis setzt.

      Ich schreibe eventuelle neue Erkenntnisse natürlich dann hier herein.
      Mich würde auch interessieren, ob Ihr nun alle zu einem neuen Flatrate-Anbieter marschiert? Wenn ja, zu welchem?
      Hierfür wäre eigentlich ein anderer Thread sinnvoll.

      Noch zu den bisher hier geschriebenen Vorhaben:
      eine - virtuelle - Unterschriftenliste hier im Board können wir uns wg. des Insolvenzverfahrens natürlich ersparen.
      Daß Sammelklagen nicht möglich sind, wurde hier auch reingeschrieben; insofern ersparen sich auch solche Aktivitäten.

      Für rechtsanwaltliche Auskünfte, die der eine oder andere bekommen haben mag, sind wir natürlich dankbar

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:33:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Quelle: www.flatrate.de

      Surf 1: Insolvenzverfahren und bevorstehende Abschaltung bestätigt / Details

      Donnerstag, den
      31.08.00 16:23

      Der Provider Surf1 hat gestern die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Ein vom Gericht bestimmter Konkursverwalter prüft derzeit die Situation des Unternehmens.

      Grund für das Insolvenzverfahren ist die hohe Nutzungszeit der Kunden, welche weit über dem Even Point läge. Dies sei nicht mehr finanzierbar. Der tägliche Verlust liegt nach onlinekosten.de vorliegenden Informationen unter Umständen sogar im sechsstelligen Bereich pro Tag.

      Surf1 Geschäftsführer Nylis G. Renschler kündigte an, dass alle Flatrate Zugänge voraussichtlich Anfang nächster Woche abgeschaltet werden müssen. Vor allem Prepaid-Kunden, die ihren Accounts für mehrere Monate im Voraus bezahlt haben, sind besonders hart betroffen. Ihr Geld werden sie unter Umständen abschreiben müssen. Renschler versicherte aber, dass alles getan werde, um dies zu vermeiden.

      International verbesserten sich in den vergangenen Monaten die Rahmenbedingungen zu Gunsten von Flatrateangeboten kontinuierlich: Die jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden haben beispielsweise in den USA, Niederlanden oder in Großbritannien die Voraussetzungen für das Internet der Zukunft geschaffen. Die Entwicklung in Deutschland hinkt hier nach.

      "In Deutschand stehen nur eine unzureichende Anzahl von Einwahl-Ports zur Verfügung. Erschwert wird die technische Situation durch fehlenden Schutz der Kunden bei Einwahl Dritter, Mehrfach-Einwahl und dem Problem `geknackter` Codes," so Renschler.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:35:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Juttol

      Kompliment!! Fleissig, sehr fleissig.

      Habe der ehrenwerten Gesellschaft gekündigt. Habe den Text von tami (einer der vorhergehenden threads) übernommen

      Gruss catchup
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:42:40
      Beitrag Nr. 114 ()
      Was für ein Super-Kaufmann!

      Ich verkaufe dir 24 Sack Kartoffeln. Die mußt du komplett bezahlen, ich gehe aber davon aus, dass du nur zwei Sack abnimmst, denn sonst ist das für mich nicht mehr finanzierbar und ich gehe pleite. LOL ROTFL!!!

      Ebi-Wan
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:03:48
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Ebi-Wan

      dein kommentar betreff nylis rentschler und telekom kann doch nur ein schlechter scherz gewesen sein !!!
      und vor allem WAS hat er unterschieben ???
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:07:53
      Beitrag Nr. 116 ()
      *ggg*
      Ebi-Wan hat bei T-online unterschrieben ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:17:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      War das missverständlich?
      Ich habe bei TO unterschrieben,nicht der Herr Renschler. Mir bleibt ja nix anderes übrig. Ich brauch eine Flatrate, wo ich wenigstens solange drin sein kann, wie die Börse geöffnet hat.

      Ebi-Wan
      PS: Auf www.surf1.de gibts jetzt ein erstes _sehr_ kurzes Statement.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:33:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Ebi-Wan

      aha, dachte schon ich müsste meine anmeldung bei TO schon widerrufen :-)

      das statement von surf1 ist aber wohl eher eine lachplatte, die haben doch für die flatrate geworben mit unbegrenzter nutzungsdauer, d.h. bei mir schlimmstenfalls 24 h pro flatrate kunde.

      lt. surf1 statement: 80 Prozent unserer Flatrate Kunden surfen über dem von uns kalkulierten Break Even Point.

      sorry, aber wie berechnen die ihren break even point? gehen die davon aus das jeder user nur 3-4 h täglich online ist? ist doch logisch wenn sie mit so aussagen werben das die kunden das dann ausnützen und ja auch das recht dazu haben!

      für mich ist das jedenfalls keine aussage, ich vermute das da evtl. was ganz anderes dahinter steckt und das die aussage von wegen überschreiten des break even points nur vorgeschoben wurde. so blöd kann selbst surf 1 nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:48:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zum Kündigungsschreiben von Kami, folgende Kritik hat mich dazu erreicht:

      -----------
      Dieses Musterschreiben ist rechtlich gesehen ein Witz, da es falsch ist.
      Erstens ist $ 611 BGB kein Dienstleistungsvertrag, sondern ein DIENSTvertrag und ist demnach die Grundlage des Arbeitsrechts. Vielmehr besteht ein gemischter Vertrag zwischen Surf1 und dem User, der diesem die Onlinenutzungsrechte bereithält.
      Zweitens besteht dadurch keine ungerechtfertigte Bereicherung, bzw. diese tritt subsidiär zum Vertragsrecht auf - da ein Vertrag besteht, wird an dessen Erfüllung angesetzt ubnd nich an die delitksrechtliche ungerechtf. Bereicherung (§ 812ff BGB).

      Drittens macht man sich dann nicht strafbar, bzw nicht nach der genannten Norm - die ist eine Sache des Starfrechts und der dort liegenden Vermögensdelikte. Man hat allenfalls einen Erfüllungsanspruch bzw., da ja Erfüllung nachträglich unmöglich wird kann man Schadensersatz wegen Nichterfüllung aus § 323ff BGB fordern oder Rücktritt vom Vertrag.
      Sagt das mal bitte denen, die dieses Musterschreib gg Surf 1 nehmen wollten, sonst machen sich die lächerlich. Wurde wohgl von einem Erstsemseter geschrieben oder einem grottenschlechten Anwalt.
      --------------

      Hat jemand ein rechtlich richtiges Schreiben oder weiß wo ich eines finde ?

      MfG
      Wolf
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:58:41
      Beitrag Nr. 120 ()
      Aktuelle Meldung der "PC Welt":

      Gehen bei Surf1 die Lichter aus?

      Surf1 geht möglicherweise Konkurs. Wie die PC-WELT erfahren hat, soll bereits am 30. August ein Insolvenzantrag gestellt worden sein. Nun soll geprüft werden, ob eine Sanierung oder Fortführung des Unternehmens möglich ist. Schon heute sind sowohl die Hotline als auch die Unternehmensnummern nicht mehr erreichbar. Surf1 hatte in den letzten Tagen einige überraschende Verteuerungen seiner Flatrate vorgenommen.

      Einer Presseveröffentlichung des Unternehmens zufolge hatten bis zu dem Zeitpunkt dieser Preiserhöhung 80 Prozent der Kunden ihre Flatrate so ausgiebig genutzt, dass es für das Unternehmen nicht mehr rentabel war. Ab dem 1. September soll daher der Preis der Flatrate fast verdoppelt werden. Ab dem 1. Dezember sollte dann eine teils werbefinanzierte Flatrate für 19 Euro monatlich angeboten werden. Es ist nun zweifelhaft, ob es noch dazu kommt.

      Surf1 beschäftigte zuletzt über 80 Mitarbeiter. (PC-WELT, 31.08.2000, meh)

      Mein Tip: Widerspruch gegen die Deaktivierung des Accounts einlegen, verbunden mit der Ankündigung, dass er gekündigt werden soll, wenn er nicht mehr reaktiviert werden kann (davon ist ja nach den neuesten Meldungen auszugehen). Fristen setzen und die eigene Kontonummer für die Rücküberweisung zuviel bezahlter Beiträge angeben. Das ganze per Einschreiben mit Rückschein an Surf1, Bitburger Str. 94, 54634 Bitburg. Da Surf1 selbst anscheinend davon ausgeht, dass die Surf1-N-Go-Kunden bei dem Insolvenzverfahren leer ausgehen, spätestens nach 2 Wochen Rechtsanwalt aufsuchen. Bei niedrigem Einkommen kann man beim örtlichen Amtsgericht Antrag auf Beratungshilfe stellen. Wird der Antrag bewilligt, zahlt man maximal 20 Mark für den Anwalt. Sollte es zum Prozess kommen, muss man zusätzlich noch einen Antrag auf Prozesskostenhilfe stellen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:38:52
      Beitrag Nr. 121 ()
      Auszug aus einem Billiger Telefonieren-Interview mit dem Fachanwalt für Neue Medien, Günter Frhr. v. Gravenreuth, zu juristischen Fragen im Zusammenhang mit der Pleite von Surf 1.

      Frage: Was für Möglichkeiten hat ein Kunde, wenn der Anbieter die Leistung nicht erbringt?

      Antwort: Der Vertrag ist ein Dienstvertrag gem. §§ 611 ff. BGB. Kommt die Surf 1 GmbH ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht (mehr) nach, so steht dem Nutzer das Recht einer fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund (§ 626 BGB) zu. (...)

      Frage: Welche Auswirkung hat der Konkursantrag der Surf 1 GmbH auf die Nutzer?

      Antwort: Solange die Surf 1 GmbH noch ihre vereinbarten Leistungen erbringt, hat der Konkursantrag keine Auswirkung auf die Rechte und Pflichten auf die Nutzer. Es kann ja auch sein, dass der Konkursverwalter im Rahmen seiner Befugnisse den Betrieb fortführt und einen neuen Geldgeber findet, so dass die Firma wieder normal weiterarbeitet. Kommt die Surf 1 GmbH dagegen ihren Verpflichtungen nicht (mehr) nach, so steht dem Nutzer das Recht einer fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund (§ 626 BGB) zu. Bei geleisteten (Voraus-)Zahlungen kann es allerdings sein, dass man dann nur noch eine Konkursquote zurückerhält - im Extremfall also einen Verlust hat.

      Quelle: http://www06.billiger-telefonieren.de/index.php3
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:52:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      Klasse Pitcaim, danke für´s Finden und Reinstellen! Gruß Juttol
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:34:43
      Beitrag Nr. 123 ()
      Achtung! Silyn-Tek scheint nicht mehr an der alten Adresse ansässig zu sein, wie
      im Onlinekosten-Forum einer schreibt, der in Bitburg wohnt. Stattdessen residieren
      die Überreste der "Firma" jetzt in irgendeinem Hinterhof. Telefon etc. sollen
      schon abgeschaltet sein.

      Außerdem heißt der Laden sowieso mittlerweile Surf 1 GmbH, was mir als Kunde aber
      nie mitgeteilt wurde. Dafür haben sie den August-Betrag zweimal abgebucht, von diesen
      Lastschriften habe ich nun heute (ich kontrolliere meine Auszüge immer, nur nicht
      in den letzten zwei Wochen, verd...) eine zurückgehen lassen. Ich wollte immer schon
      mal wissen, wie das mit den 6 Wochen ist, wenn der Gegenpart inzwischen pleite geht,
      bald weiß ich es nun, :->>

      Das Problem ist, da die Firma praktisch keine gültige Anschrift mehr hat, die letzte mir
      bekannte ist eine Postfachadresse, wohin mit dem Einschreiben zur vorsorglichen
      Kündigung? Kann man ein Übergabe-Einschreiben an ein Postfach senden?

      Stoxfox, genervt!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 22:40:34
      Beitrag Nr. 124 ()
      Korrigiere: Laut Gerüchten im Onlinekosten-Forum befinden sich Teile von Surf 1,
      darunter die Geschäftsleitung, in Bitburg an der Adresse Westpark 11. Aber vielleicht
      haben sie ja auch einen Nachsendeauftrag bei der Post.

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 10:11:44
      Beitrag Nr. 125 ()
      Sitz der Firma Surf1 !

      Bitburg
      Flugplatz Gebäude ????

      Die Gebäudenummer ist mir leider nicht bekannt.

      Gruß

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 10:29:19
      Beitrag Nr. 126 ()
      Guten Morgen,

      just in meiner Anmeldungswoche (um den 1.April) bekam ich beim Anruf (Nachfrage wg. Zulassung) in Bitburg von surf-1 die Auskunft, daß man umzöge (d.h., ein zweites, entferntes Gebäude MITbezöge).

      Hierfür müssen die 6er Telefonnrn. gelten, da mir damals solche "neuen" Nr.n genannt wurden

      Auch wenn ein Gebäude tel. nicht erreichbar wäre, heißt dies noch nicht, daß die Firma Schotten dicht gemacht hat; vielleicht ist nur ein Gebäude "geschlossen"

      Aber: wer weiß schon, was da gerade läuft

      Ich warte noch immer auf einen relevanten Anruf und werde die Ergbenisse, sollte ich angerufen werden, hier reinschreiben

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 12:57:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo zusammen,

      auch ich gehöre zu den Mitbetroffenen unter euch. Natürlich habe ich einen surf-n-go 360 Vertrag, so dass mir wahrscheinlich die verbleibenen 7 Monate Surfzeit flöten gehen... :(:(:(
      Hoffnung auf die Überweisung meines vorausgezahlten Geldes habe ich jedenfalls nicht....

      Als ich mich am Dienstag abends über surf1 einwählen wollte, hieß es, dass mein Kennwort falsch wäre. Na gut, dachte ich mir und schrieb das Kennwort erneut, vorauf ich wiederum diesselbe Fehlermeldung erhielt. Daraufhin habe ich bei surf1 angerufen und von meinem Problem erzählt. Ein junger Mann an der Leitung sagte mir, dass es seit heute (Dienstag) Wartungsarbeiten gebe, die aber am Mittag des nächsten Tages (Mittwoch) abgeschlossen sein werden und bis dahin können sich surf-n-go Kunden nicht einwählen. Da es das erste Mal in 5 Monaten gewesen war, dass ich mich nicht einwählen konnte, gab ich mich mit dieser Antwort zufrieden. Am nächsten Tag ging aber die Einwahl wieder nicht, so dass ich mich über freenet einwählte und bei der surf1-HP vorbeisurfte. Dort las ich, dass surf-n-go-Kunden gesperrt wurden, die ihren Account vertragswidrig missbraucht hätten. Im Kundenbereich sah ich dann, dass mein Account deaktiviert ist, obwohl ich niemals gegen den Vertrag verstoßen habe und ich solle doch unter der Nummer 06561/95560 anrufen, falls ich meinen Account reaktivieren will. Ich griff sofort zum Hörer, jedoch war besetzt. Da ich ein Siemens-Gigaset besitze, ist es möglich, falls die andere Leitung besetzt ist, die Funktion "Rückruf" zu aktivieren. Mein Telefon klingelt dann, sobald die andere Leitung wieder frei ist. Zum ersten Mal war ein aktivieren dieser Funktion nicht möglich und ich ahnte schon Böses, nämlich dass die Leitungen abgezapft wurden. Auch bei den anderen Nummern, die ich zur Hand hatte (0180/5000 397 und 06561/ 9480), kam ich zu demselben Ergebnis. Und zur Krönung der ganzen Sache erfahre ich jetzt auch noch, dass ein Insolvenzverfahren im Gange ist......

      Jetzt werde ich mir also einen neuen Anbieter suchen müssen, jedoch habe ich dort auch so meine Zweifel. T-Online erscheint mir noch am sichersten, jedoch kommt mir hier auch etwas spanisch vor:

      Im letzten Quartal geriet T-Online massiv in die Verlustzone (-155 Millionen, wenn ich mich recht entsinne) und die Flatrate gibt es auch erst seit eben diesem letzten Quartal. Kann es also sein, dass bei T-Online derselbe Fall vorliegt und das Unternehmen massiv Verluste aufgrund der Flatrate-Kunden erwirtschaftet oder liegen hier andere Gründe vor?

      Zuletzt noch eine Frage: Bei welcher Nummer seid ihr durchgekommen und habt eure Bankverbindung angeben müssen?

      Gruß,

      gino;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:02:00
      Beitrag Nr. 128 ()
      und hier noch etwas:

      surf1 ist also nicht der einzige, der den Preis der Flatrate nicht aufrecherhalten kann:

      CISMA: Flatrate eingestellt
      Freitag, den
      01.09.00 10:36

      Nach uns vorliegenden Informationen hat die CISMA GmbH bereits gestern ihre Flatrate-Tarife mit sofortiger Wirkung eingestellt.
      Als Grund gibt das Unternehmen an, dass Flatrates zu diesem Preis in Deutschland leider nicht finanzierbar sind und verweißt dabei auf entsprechende Berichte in der Presse.

      Von der Abschaltung ebenfalls betroffen ist selbstverständlich auch der Wiederverkäufer der CISMA GmbH, Flat4You.de. Dieser bietet jedoch seinen Kunden einen Wechsel zu den Pauschaltarifen von MIC, NGI oder Sonnet an, bzw. 4 Wochen surfen für 1 Pf/min über AddCom.

      Quelle:http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=3265

      MIC kündigt Flatrate-Kunden
      Donnerstag, den
      31.08.00 19:27

      Die Medien Info Center GmbH kündigt nun ebenfalls Flatrate-Kunden. Dabei geht es vor allem um Nutzer, die nach Ansicht von MIC "Gewerbekunden" sind bzw. die Flatrate gewerblich nutzen. Was für Kritieren MIC bei dieser Einstufung anwendet, teilte das Unternehmen nicht mit.

      Ausserdem wird nach MIC Angaben Kunden gekündigt, die "den Flatrate Zugang in den Monaten Juni und Juli im Sinne einer Standleitung nutzten."

      Rund 500 Kunden sollen von diesen Kündigungen betroffen sein. Unter https://flat.funone.de/service/ ist eine Einsicht in die Logfiles möglich.

      Quelle:http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=3264

      Gruß,

      gino;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:03:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo,

      also folgendes:

      ich habe inhaltlich keine neuen Informationen erhalten können, außer den Hinweis, daß die ganze Fallaufnahme derzeit ansteht.

      Es bietet sich für Euch an, das Insolvenzverwalterbüro zu kontaktieren und dort als Gläubiger aufzutreten und zunächst Eure Betroffenheit (natürlich sachgemäß: was ist mit dem surf-1-Zugang passiert, was habt Ihr wann bezahlt, wie lange ist die Restlaufzeit des Vertrages...was sind die folglichen Forderungen)zu schreiben ----> SCHREIBEN!!!!!

      Ich bin jetzt in der doofen Situation, um Nichtweitergabe des Ratschags gebeten worden zu sein. Die obigen Informationen stellen demgemäß schon eine Übertretung dar.

      Kann denn - einfach aus formalen Gründen - jemand ANDERES die relevante Adresse hier reinstellen?

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:36:52
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Juttol

      schau mal in dein w:o Postfach.

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:37:24
      Beitrag Nr. 131 ()
      hallo Jutto,

      gib doch bitte mal den Namen und die Anschrift des Insolvenzverwalterbüros und die Tel.-Nr., falls vorhanden, an.

      grüsse kami
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:54:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      hallo jutto,

      könntest Du bitte mal den Namen und die Adresse des Sequestors reinstellen? und falls vorhanden, bitte auch die Tel.-Nr.

      grüsse kami

      PS: sollte mein Beitrag 2 * erscheinen, sorry, es sah so aus, als hätte es beim 1. Mal nicht geklappt
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:58:33
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Juttol

      schau mal in Dein w:o Postfach.

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 14:57:00
      Beitrag Nr. 134 ()
      hallo kami und andere,

      ich will hier kein Herrschaftswissen-Spiel betreiben, das ist Euch hoffentlich klar.
      Habe die Bitte am Telefon bekommen und zugesagt, was bei mir gewisse menschliche Regeungen wie Verpflichtungen erzeugt.

      Ich wäre jetzt aber traurig, wenn es nicht einem anderen möglich wäre, die Adresse reinzustellen. Daß diese Tausendfach bekannt ist, wurde mir heute morgen versichert

      Gruß
      Juttol

      Jetzt aber mal Dampf!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 15:05:19
      Beitrag Nr. 135 ()
      Tag zusammen,

      es wundert mich, daß hier alle von T-Online reden und keiner von den alternativen flatrateanbietern Mobilcom und Arcor redet. Die verfügbarkeit ist zwar längst nicht so hoch wie bei der T** (vor allem bei Mobilcom ist die verbreitung eher ein witz), aber checken kann man`s ja mal. Durch die ummeldung des kompletten anschlusses sind keine probleme wie bei den call-by-call ISPs zu erwarten.
      Ich selbst habe Arcor ISDN+flatrate seit einem halben jahr und habe wenig grund zur klage, sogar kanalbündelung ist jetzt ohne aufpreis möglich, und vielerorts bekommt man für 30 mark mehr 768 kbit DSL. Das einzige problem ist, daß die ummeldung des anschlusses mit etwas pech enorm lange dauern kann.

      Gruß, n.j.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 15:13:25
      Beitrag Nr. 136 ()
      Juttol, was ist das denn für ein Quatsch?

      Die Adresse eines Insolvenzerwalters muss doch öffentlich sein, wie sollen die Leute denn sonst an ihre Kohle kommen?


      Alleine die Bitte ist schon eine Frechheit.

      :confused:arkun
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 15:34:12
      Beitrag Nr. 137 ()
      meine Güte,

      ich bin nun wirklich frustriert. Mehrfach wurde ich angemailt, um die Nr. weiterzugeben; anscheinend ist keiner in der Lage, sie hier reinzustellen.

      Sowas ödet mich an!


      Werde zukünftig nicht mit höchster Priorität hier Infos ins Board reinstellen!


      Die Adresse des Insolvenzverwalters ist:

      RA Wunderlich
      Bahnhofsplatz 8
      54292 Trier

      Tel: 0651-146930 Fax: 0651-146920 (oder 14693-20??)



      @Arkun, es geht um die Kombination der Info, daß Gläubiger sich dort melden und dem Namen.

      Einen verstimmten Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 15:47:03
      Beitrag Nr. 138 ()

      Die Adresse des Insolvenzverwalters ist:

      RA Wunderlich
      Bahnhofsplatz 8
      54292 Trier

      Tel: 0651-146930 Fax: 0651-146920 (oder 14693-20??)



      Schon gut, Ihr müsst mir nicht Danken..... Kein Problem ......

      :D:D:D

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 16:24:43
      Beitrag Nr. 139 ()
      So, hier nun für alle die heiß :D begehrte Adresse:

      Die Adresse des Insolvenzverwalters ist:

      RA Wunderlich
      Bahnhofsplatz 8
      54292 Trier

      Tel: 0651-146930 Fax: 0651-146920 (oder 14693-20??)


      Ja JA, schon gut, Ihr braucht euch gar nicht zu bedanken.
      Mach ich doch gerne für Euch ! :):):)


      Ach, habt Ihr übrigens schon mitbekommen ?
      Drei weitere Flatrate Anbieter haben Ihr Angebot sofort gekündigt !

      Na das kann ja noch (h)eiter werden !


      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 16:33:31
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Juttol

      Na, ich hab sofort versucht die Adresse reinzubringen !
      Wenn das Board nicht richtig arbeitet kann ich doch auch nichts dafür ! :( :O *heul*

      Ging jedenfalls über eine Stunde nicht !

      Trotzdem hab ich Euch alle lieb, piep !!! :D :D

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 16:35:50
      Beitrag Nr. 141 ()
      Na, seht Ihr. Nun ist alles doppelt drin.
      So ein Schei** .

      Mußt ich mal sagen !

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 16:54:07
      Beitrag Nr. 142 ()
      na, ja, bei DIR drücke ich nochmals eine Auge zu :)

      Das jetzt viel zu viel öffentlich an Hintergründen weitergegeben wurde, ist, nun, ähm, peinlich :rolleyes:

      Ich hoffe, mit dieser Info kann jetzt jeder etwas anfangen.

      Nochmals: da noch kein Stand des Verfahrens (und der Art des verfahrens) sowie kein Überblick über eventuell relevante Konkursmassen besteht, kann auch noch keiner wissen, wie´s weitergehen wird.
      Aber die Forderungen zu artikulieren, dies macht in jedem Falle Sinn

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 17:12:16
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Juttol

      OK !


      Aber für Toi kann doch nur gut sein, wenn alle anderen den Bach runter gehen.


      Gruß an alle lieben Liebenden ( hach ! bin ich heut gut drauf )

      esp.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 17:15:32
      Beitrag Nr. 144 ()
      Könnte nicht mal jemand ein Kündigungsschreiben formulieren, welches für Kunden mit sur1-n-go Vertrag passend wär? Das sollte juristisch gesehen hieb- und stichfest sein. Dann wäre ne Kündigung mit Geldzurück-Vorderung für viele hier einfacher.

      thx schonmal
      luk
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 10:56:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Guten Morgen allerseits,

      hier einmal etwas zum nachdenken:

      Auszug aus dem w:o-Newsletter von gestern:

      Genauso wenig konkret wird T-Online, wenn es um den Ausbau des Content- und E-Commerce-Geschäftes geht. Beide Geschäftsfelder sollen die Abhängigkeit von den Umsätzen aus den Zugangsdiensten verringern. Dort erzielt das Unternehmen derzeit 88 Prozent seiner Umsätze. Doch Flatrate & Co. lassen die Margen sinken. Für 79 DM, bzw. 49 DM mit T-DSL-Anschluss, kann der Kunde rund um die Uhr ohne Zeitbegrenzung surfen. Für T-Online nur so lange ein Geschäft, wie die Durchleitungsgebühren von 2,6 Pfennig pro Minute an die Mutter Telekom die monatliche Pauschalrate nicht übersteigen.

      Aufgrund dieses Artikels habe ich einmal zu rechnen begonnen:

      79 DM / 0,026 DM/min = 3038,461538 min

      aus dieser Rechnung ergibt sich, dass ein Flatratekunde bis zu einer monatlichen Surfzeit von 3038,46 Minuten eine Bereicherung für T-Online ist. Hört sich eigentlich ganz gut an, wenn man die Minutenzahl aber in Stunden umrechnet, kommt man auf folgendes Ergebnis:

      3038,461538 Minuten / 60 Minuten = 50,64 Stunden

      Falls nun ein Flatrate-Kunde bei T-Online mehr als 50,64 Stunden im Monat online ist, laufen für T-Online erste Verluste an. Jetzt rechnen wir noch die Stunden in Stunden pro Tag um und erhalten folgendes Ergebnis:

      50,64 Stunden im Monat/ 30 Tage = 1,69 Stunden/Tag

      Dieses Ergebnis zeigt mir, dass es die T-Online-Flatrate auch nicht sehr lange geben wird, schließlich ist wohl jeder Flatrate-Kunde mehr als 1 Stunde und 41 Minuten pro Tag online.

      Daraus resultierende Frage:

      Zu wem soll ich denn nun wechseln??


      Gruß,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 12:49:13
      Beitrag Nr. 146 ()
      Gino,

      darum schau auch mal in meinen Thread auf dem Sofa:

      "Jetzt reichts, mein Schreiben an die Regulierungsbehörde"

      arkun
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 13:32:55
      Beitrag Nr. 147 ()
      ihr träumer !!!

      wenn die pleite sind gibt es auch keine kohle zurück.

      da reicht ein normales schreiben per einschreiben mit der kündigung und der rückforderung des geldes.

      die herren haben sich vermutlich auch ganz gut bezahlen lassen von unserem geld - herr renschler wird (so wird vermutet) sich ca. 12 bis 15 TDM auszahlen lassen und wer soll das bezahlen ???

      leute macht die augen auf und die betrüger sind mit unserem geld auf und davon - allerdings legal

      IMPERIAL
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 13:51:30
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hi Arkun,

      danke für den Hinweis. Ich werde sofort im Sofa vorbeigucken :D:D:D

      Bis bald,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 13:58:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      von meinem Konto werden Die auf jeden Fall kein Geld mehr abbuchen,
      haben Sie zwar vor (anteilmäßig) aber womit wollen Die den Anwalt denn bezahlen der das Geld Einklagt ;)
      Gruß CRAZY
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 15:14:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      @gino2000

      Hi,
      ich hab doch oben drauf hingewiesen.. Mobilcom und Arcor zahlen keinerlei IC-gebühren da man für die flatrate den anschluß bei ihnen haben muß. Die zahlen nur eine feste monatsmiete für die leitung.
      Bei Arcor fiel mir gleich auf, daß sie deutlich "entspanntere" AGBs haben und außer dem absolut notwendigen (verbreitung von strafbaren inhalten usw.) so ziemlich nichts verbieten. Mehrfacheinwahl, anbindung von mehreren rechnern, mittlerweile auch bündelung.. alles kein problem.
      Die können sich`s ohne IC-gebühren eben leisten, hoher traffic kann beim schneckigen ISDN eh nicht anfallen und auch das stark gedrosselte 768k DSL zählt im internationalen vergleich eher zu den peanuts wenn man bedenkt, daß man schon im nachbarland Holland mancherorts volle 7 MBit bekommt.

      gruß n.j.
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 17:49:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      hi n.j.,

      kannst du mir bitte kurz die Gebühren bei Arcor nennen?

      ein Zugang über Mobilcom ist bei mir nicht möglich, da ich eher in einem "Kuhdorf" ansässig bin statt in einer Großstadt :D:D

      Vielen Dank im voraus,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 00:55:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      na dann schau doch einfach auf www.arcor.de vorbei, da kann man auch überprüfen lasen, ob im eigenen Wohnort arcor ala frlat schon angeboten wird. So wie ich es in Erinnerung habe, nur in einigen Grossstädten, wird bei dir im Kuhdorf hächstwahrscheinlich wohl nicht angeboten werden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 01:28:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      Politiker fordern bezahlbare Flatrate
      Samstag, den
      02.09.00 15:51

      aus den Bereichen Telcos, Provider, Internet / WWW


      Kaum sind sie in Deutschland eingeführt, da scheint auch schon das Ende der Flatrates in Deutschland bevorzustehen. Doch diesmal scheint sich die Öffentlichkeit, scheinen sich Politiker und die betroffenen Unternehmen nicht mehr mit der Rolle des Zuschauers begnügen zu wollen. So scheint sich nach CDU-Internetsprecher Thomas Heimann auch FDP-Chef Dr. Wolfgang Gerhardt plötzlich darauf zu besinnen, daß User und Internet Provider auch Wähler sind, denn er fordert fordert verbesserte Rahmenbedingungen fuer Internetprovider.

      Gerhardt wörtlich: "Flaschenhälse und Hürden für den Zugang zum Internet müssen aus dem Weg geräumt werden!" Gerhardt ist seit neustem Mitglied der vor wenigen Wochen gegründeten Internetkoalition für eine Großhandelsflatrate in Deutschland. Die vor acht Wochen von Vertretern der deutschen Internetwirtschaft gegründeten Vereinigung setzt sich für einen pauschalen Einkauf von Ortsnetzkapazitäten für alle Internet-Service-Provider ein.

      "Wir müssen uns verabschieden von der alten Telefonwelt. Deutschland braucht neue Tarife für ein neues Medium", forderte der liberale Politiker vor dem Besuch der Online-Sendung AOL Live! "Centerstage" bei AOL Deutschland. Ziel der Koalition ist eine spürbare Senkung der Internetkosten durch eine Weitergabe kalkulierbarer Großhandelspreise von der Deutschen Telekom an die Wettbewerber.

      Noch immer verhindern die derzeitigen Abrechnungsstrukturen zwischen der Deutschen Telekom und den Providern in Deutschland die Einführung einer für die Unternehmen wirtschaftlichen und für die Endverbrauchern preislich akzeptablen Flatrate. Der Grund: Die bisherige Minutentaktung für die Provider macht die Flatrate für diese Anbieter zu einem unkalkulierbaren Risiko. Das Uhrenticken während der Nutzung der Telekom-Ortsnetze gleicht für viele Unternehmen dem Ticken einer Zeitbombe, die die eigene Wirtschaftlichkeit sprengt. Nur die Einführung einer Großhandelsflatrate - dabei zahlen die Provider einen Pauschalpreis für Netzkapazitäten an die Deutsche Telekom - kann dieses Risiko aus dem Weg räumen.

      "Wenn die Provider nicht bald selbst pauschal Ortsnetzkapazitäten von der Deutschen Telekom einkaufen können, werden erschwingliche Flatrates in Deutschland eine Utopie bleiben," so Gerhardt, "Eine Flatrate auf der Basis eines minutenbasierten Einkaufs anbieten zu wollen, bedeutet gerade für den Mittelbau der deutschen Provider den sicheren Ruin." Zu dem Beitritt von Wolfgang Gerhardt erklärt der Vorsitzende der Geschäftsführung von AOL Deutschland, Uwe Heddendorp: "Eine Flatrate auf der Großhandelsebene wird mit darüber entscheiden, welches Land den Wettlauf um die europäische Spitzenstellung im Internet gewinnen wird. Daher wäre Deutschland gut beraten, sich endlich mit aller Kraft und einem geeigneten Wettbewerbsrahmen daran zu beteiligen."

      Deutschland hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und will durch die "New Economy" einen deutlichen Beschäftigungszuwachs und hohe Produktivitätsraten erzielen. Noch aber liegen die Zugangskosten zum Internet in Deutschland deutlich höher als der OECD-Durchschnitt. "Die Internetkoalition macht zu Recht auf dieses Innovationshemmnis aufmerksam, zu dessen Überwindung auch die Politik aktiv beitragen muss", so Wolfgang Gerhardt.

      Nach Ansicht der Internet-Experten sollte sich die Regulierungsbehörde die Beispiele Großbritannien und Niederlande zum Vorbild nehmen und die Gewährung von pauschalen Großhandelspreisen überprüfen. In beiden Nachbarstaaten müssen die ehemaligen Monopolisten seit Neuestem konkurrierenden Wettbewerbern den Zugang zum Ortsnetz auf der Basis einer Großhandelsflatrate gewähren - ein Schritt, der erschwingliche Internetkosten unmittelbar zur Folge hat.

      Der Sprecher der Initiative "Internet ohne Taktung", Philipp Sudholt, freut sich über den Beitritt von Wolfgang Gerhardt. Mit Gerhardt habe die Internetkoalition erneut einen engagierten Mitstreiter aus der Politik gefunden. In der Koalition könnten Vertreter von Verbrauchern, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ihre Aktivitäten zugunsten einer Änderung der für den deutschen Telekommunikationsmarkt politisch und wirtschaftlich relevanten Rahmenbedingungen wirkungsvoll bündeln, so Sudholt. Außerdem werde sie wertvolle Anregungen für die weitere Entwicklung von Internet und E-Commerce in Deutschland geben können.

      In der Koalition, die sich auf Anregung der Bürgerinitiative "Internet ohne Taktung" kürzlich in Berlin gegründet hat, sind bislang die Internet-Service-Provider AOL Deutschland und freenet.de AG, das Start-up-Unternehmen dooyoo.de, das Europäische Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Potsdam (EIIW) sowie SPD und CDU vertreten. Die Koalition engagiert sich für eCommerce freundlichere Bedingungen in Deutschland und setzt sich insbesondere für eine Großhandelsflatrate ein, damit sich das Internet hierzulande tatsächlich zu einem Massenmedium entwickeln kann.

      Kommentar:
      Es scheint sich etwas zu tun in Sachen Internet und Flatrate. Offenbar sind die Politiker endlich aufgewacht und versuchen nun die Versäumnisse der Vergangenheit ungeschehen zu machen. Natürlich ist hier auch ein gutes Stück Eigeninteresse und Selbstprofilierung mit im Spiel, denn die nächste Wahl kommt bestimmt. Aber man sollte hier auch den Druck der Wirtschaft und Medien nicht vergessen, die ebenfalls großes Interesse an verbilligten Zugängen ins Internet haben. E-Commerce ist hier ein großes Thema, denn gerade in diesem Bereich verspricht man sich neue Einnahmequellen.

      Nun wird ein Surfer der monatlich hunderte von Mark für seinen Internetzugang ausgeben muß aber kein großes Interesse mehr haben, auch noch Online einzukaufen, daher ist die Absicht der Anbieter klar und nachvollziehbar. In der Tat solle sich Deutschland endlich vom überholten Modell der minutenabhängigen Gebührenmodelle verabschieden. Obwohl die Zukunft des Internet nicht mehr im telefonischen Zugang liegen wird, so wird die analoge oder auch digitale Einwahl noch eine Zeitlang parallel zu den neuen Breitbandtechniken wie xDSL, TV-Kabel oder Funk bestehen, die ja nicht dem minutenabhängigen Modell unterliegen. Und genau für diese Zeit gilt es verbesserte Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Pleiten wie die von Surf1, oder Massenkündigungen wie bei anderen Flatrate-Providern nicht wiederholen.


      http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=3275
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 01:38:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      Guter Artikel, danke fürs Posten. Dem ist nicht viel hinzuzufügen...
      Schön, dass die Politik auch endlich mal was merkt.

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 17:03:29
      Beitrag Nr. 155 ()
      Quelle: www.flatrate.de

      Surf1-Unlimited Accounts teilweise abgeschaltet

      Montag, den
      04.09.00 15:47

      Es wird offenbar ernst bei Surf1. Der kurz vor einem Insolvenzverfahren stehende Bitburger Flatrate-Anbieter hat nach Angaben von onlinekosten.de-Lesern bereits damit begonnen, auch die bisher noch funktionierenden Surf1-Unlimited Accounts abzuschalten.

      In einem kurzen Gespräch das Nylis G. Renschler II, Geschäftsführer der Surf1 GmbH, gestern mit der Onlinekosten-Redaktion führte, konnte er aber den genauen Zeitpunkt der Abschaltung nicht nennen. Er rechne aber damit, dass diese noch in dieser Woche erfolge, möglicherweise schon am heutigen Montag.

      Onlinekosten.de liegen bisher einige dutzend Rückmeldungen von betroffenen Surf1-Unlimited-Kunden vor, die sich teilweise schon seit dem Wochenende nicht mehr bei dem Provider einwählen können.

      Der Surf1Boss, wie seine Mitarbeiter und viele User ihn nannten, zeigte sich traurig über die momentane Situation. Er versprach jedoch erneut alles zu tun, um zumindest den Surf-N-Go Usern die noch nicht verbrauchten Beiträge zurückerstatten zu können. (...)
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 19:30:49
      Beitrag Nr. 156 ()
      Quelle: www.heise.de

      Hintergrund: Das Flatrate-Sterben und die Poweruser

      Wann lohnt sich eine Flatrate? Dies entwickelt sich nicht nur für Nutzer des Internet zu einer spannenden Frage, sondern, wie sich in den letzten Tagen gezeigt hat, offensichtlich auch zu einem ernsten Problem für Anbieter solcher Dienste. Einige Flatrate-Provider haben so genannten Powerusern gekündigt, andere Angebote sind komplett eingestellt worden. Offensichtlich sind die Kalkulationen einiger Anbieter nicht so aufgegangen, wie man sich das vorgestellt hatte – fragt sich natürlich, wie die Anbieter überhaupt gerechnet haben und wann ein Pauschaltarif für sie überhaupt rentabel ist.

      Viele Unternehmen haben inzwischen damit begonnen, denjenigen Usern zu kündigen, die nach Ansicht der Firmen entgegen den Allgemeinen Geschäftbedingungen die Flatrate als Standleitung genutzt haben. Nicht nur die inzwischen zahlungsunfähige Firma Surf1, sondern auch Sonnet und der Funone-Flatrate-Betreiber Medien Info Center haben entsprechende Maßnahmen ergriffen. Die Pauschalangebote von Cisma und DUSnet sind nicht mehr für Neukunden erhältlich, der DUSnet-FlatCity-Tarif soll dem Vernehmen nach zum Monatsende auslaufen. T-Online, NGI und Talkline mit einer Teilzeit-Flatrate beispielsweise haben dagegen nach eigener Auskunft gegenüber c`t keine Kalkulationsprobleme und wollen ihr Angebot auch weiter aufrechterhalten. Ein Sprecher von NGI wies sogar ausdrücklich darauf hin, dass man nicht daran denke, Zwangsmaßnahmen gegen "Vielsurfer" zu ergreifen, auch diese gehörten schließlich zur Kalkulation.

      Offenbar haben viele Firmen aber nicht damit gerechnet, dass ihre Flatrates auch wirklich über den Rahmen eines Normalsurfers hinaus genutzt würden. So hieß es beispielsweise bei DUSnet, man habe darauf gebaut, mehr Bestandskunden zu einem Tarifwechsel zu bewegen; von dem Ansturm neuer Kunden, die auch deutlich andere Nutzungsprofile mitbrachten als die bisherigen Kunden, sei man überrascht worden.

      Da die meisten Anbieter den Telekom-Backbone nutzen, ist eine grobe Kalkulation aber eigentlich gar nicht einmal schwierig: Für die Nutzung der Telekom-Leitungen muss nach Informationen aus Anbieterkreisen im Durchschnitt eine Interconnectiongebühr von 1,72 Pfennig pro Minute entrichtet werden, hinzu kommen Internet-Nutzungsgebühren zwischen 0,32 und 0,68 Pfennig pro Minute – je mehr Nutzer, desto geringer diese Gebühr. Dazu kommt ein Entgelt für das Download-Volumen, das allerdings weitgehend Verhandlungssache sein soll. Bei einem Flatrate-Preis von 79 Mark kann man also davon ausgehen, dass die User deutlich weniger als 65 Stunden pro Monat, also durchschnittlich zwei Stunden am Tag, im Netz verbringen dürfen, damit sich das Angebot für den Provider noch rechnet.

      Nicht alle Anbieter können für ihre Fehlkalkulation allerdings die Telekom verantwortlich machen. Sonnet beispielsweise nutzt die Leitungen von WorldCom. Hier sieht die Rechnung sogar noch düsterer aus: Allein an Leitungsgebühren, die allerdings alle Leistungen einschließen, muss die Firma 4,22 Pfennig pro Minute abführen, was bedeutet, dass die Nutzer höchstens gut 31 Stunden pro Monat, durchschnittlich also gut eine Stunde pro Tag, online sein dürfen, um das Flatrate-Modell rein rechnerisch rentabel zu machen. Bei allen Anbietern, ob sie Telekom-Leitungen oder die eines anderen Anbieters benutzen, kommen darüber hinaus natürlich eigene Kosten hinzu, etwa für Infrastruktur, Personal, Marketing und ähnliches.

      Für ein Modell wie etwa bei Sonnet ergibt sich für den Surfer aber eine ganz andere Rechnung: Per Internet-by-Call für 2,5 Pfennig pro Minute wäre eine Online-Zeit von 31 Stunden pro Monat bereits für 46,50 Mark zu haben. Die 60 Stunden, mit denen Flatrate-Provider, die das Telekom-Netz benutzen, wohl kalkulieren dürften, kosten bei einem solchen Internet-by-Call-Tarif immerhin 90 Mark. Der Kunde liegt damit also zwar rund 10 Mark teurer als bei den meisten Flatrates, aber über eine längere Frist gerechnet nur, wenn er jeden Monat tatsächlich diese 60 Stunden voll ausschöpft.

      Auch wenn die Firmen ihren Rechnungen selbstverständlich eine Mischkalkulation zugrundegelegt haben, die beispielsweise berücksichtigt, dass der User auch einmal Urlaub macht, ist ersichtlich, dass bei Preisen von rund 80 Mark für eine Flatrate das Geschäftsmodell der Anbieter kaum als gesund zu bezeichnen ist. Talkline beispielsweise entzieht sich diesen Problemen zum Teil, indem die angebotene Flatrate werktags nur von 18 bis 9 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen nutzbar ist und zudem noch bei einem Downloadvolumen von über 500 MByte im Monat weitere Gebühren fällig werden. Nur T-Online und NGI scheinen von alledem (bislang) unbeeindruckt... Dafür werfen inzwischen einige Internet-User der Telekom wegen ihrer Preise und vermuteter Bevorzugung von T-Online wettbwerbswidriges Verhalten vor und fordern zum Protest bei der Regulierungsbehörde auf. Nur ist die RegTP für Gebühren, die Internet-Zugänge betreffen, nach ihren eigenen Aussagen gar nicht zuständig. (pmo/c`t)
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 19:47:46
      Beitrag Nr. 157 ()
      Surf1 hat an Kunden heute folgende Mail geschickt:

      Sehr geehrter Kunde,

      wie Sie sicherlich schon aus den Medien erafhren haben, war die Surf1 GmbH
      leider gezwungen, Antrag auf ein Insolvenzverfahren zu stellen. Aus diesem
      Grunde war es leider notwendig die Surf1-n-go Zugänge abzuschalten. Die
      weiteren Flatrate-Zugänge werden wahrscheinlich in Kürze folgen. Wie
      werden alles versuchen, um den Surf1-n-go Kunden Ihr im voraus bezahltes
      Geld wieder zurückzuzahlen. Natürlich werden wir auch noch ein
      Informationsschreiben zusenden.
      Die auf minutenbasis kalkulierten
      Anschlüsse bleiben b.a.w. am Netz.
      Sicherlich fragen Sie sich jetzt, wie es dazu kommen konnte.
      Über 80% der Internetuser lagen über dem von uns errechneten Break-Even
      point, d.h. es wurde im Durchschnitt viel mehr gesurft als man annehmen
      konnte. Weiterhin würden auch über 80% der Flatratezugänge missbräuchlich
      genutzt (Einwahl über einen account von mehreren Personen, auch
      gleichzeitig). Da die DTAG die Nutzungszeit minutenbasiert abrechnet, sind
      uns dadurch leider unkalkuliebare Kosten entstanden.

      Wir bitten um Ihr Verständnis und werden alles uns mögliche tun, um Surf1
      am Leben zu halten und Ihnen auch in Zukunft ein kompetenter
      Ansprechpartner in Sachen Internetzugang zu sein.


      Surf1 Tech Support
      (Dirk Bohr)
      New info webseite: http://www.surf1.de/home/how-to
      Support website: http://www2.surf1.de/support/default.htm
      Support Hotline:01805-000397 or 06561-9480
      Billing department: 06561-693836 or 06561-69-3837
      Free Fax: 0800-7873-663
      For support inquiries, please contact support@silyn-tek.de
      For billing or usage inquiries, please contact accounts@silyn-tek.de

      Surf1 GmbH
      Postfach 1363
      54623 Bitburg

      Quelle: http://f24.parsimony.net/forum54441/messages/306.htm
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 21:25:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      Surf 1 stellt Flatrate ab
      Der vom Pleitegeier belauerte Internet-Provider Surf 1 hat in der vergangenen Nacht endgültig die Flatrate gesperrt.

      Ohne ihre Kunden vorher zu informieren, wurden in der Nacht zum 6. September alle Zugänge zum Flatrate-Angebot "Surf Unlimited" gesperrt. Die Zugänge "Surf Basic" und "Surf 20" bis "Surf 100" funktionieren noch. Die Frage ist allerdings, wie lange noch. Seit das Unternehmen das Insolvenzverfahren einleiten musste, scheint es nach und nach die Kunden-Anschlüsse zu kappen. Besonders ärgerlich: für die uninformierten Kunden ist es reine Glückssache, bei der Hotline oder beim Unternehmen selbst jemanden zu erreichen - es ist dauernd besetzt. Anscheinend versucht das Unternehmen sich abzuschotten, wo es nur kann. Über die Zukunft des Unternehmens und was weiter geschehen wird, wollte uns niemand Auskunft geben. Wir hoffen weiterhin auf eine Stellungnahme des ehemaligen Geschäftsführers.

      Aleksandra Sabljarevic , den 6.9.2000

      Quelle: http://www06.billiger-telefonieren.de/index.php3
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 19:35:47
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ich versteh überhaupt nichts mehr.

      Vorgestern Abend ging bei mir über surf1 gar nichts mehr, gestern früh ruf ich an und bekomme die Auskunft über das Insolvenzverfahren und das Flatrate-Kunden keinen Zugang mehr haben.

      Eben wollte ich meinen Surf1-Button in den Papierkorb verschieben und klick aus Spaß nochmal drauf und ? Ich bin wieder drin ;) und surfe gerade über surf1 ....
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 14:26:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hallo,

      ich hab gerade ein Anschreiben der Mentor Beratungsgesellschaft mbH in der Hand. In diesem wird im Auftag von N. Renschler II ein strat. Partner für eine "...Auffanglösung jenseits einer alleinigen Fokussierung auf die Flatrate ..." gesucht.

      Na mal sehen was da rauskommt.

      Minimi
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 09:50:29
      Beitrag Nr. 161 ()
      war wohl nix :(:(:(:(:(:(:(

      1&1 hat kein Interesse an Surf1



      Flatrate Anbieter Surf 1 sucht einen Käufer

      Vor wenigen Wochen mußte der Bitburger Flatrate-Anbieter Surf1 seine Zugänge sperren und beim Amtsgericht Bitburg einen Eigenantrag stellen (ZDNet berichtete). Gerüchten zufolge suche man jetzt einen Käufer um den drohenden Untergang des Unternehmens zu verhindern und sei bei der 1&1 Internet AG fündig geworden.
      Wie ZDNet aus gut informierten Kreisen erfuhr, besteht bei 1&1 aber kein Interesse am Kauf des Bitburger Internet-Anbieters. Offiziell wollten weder 1&1 noch Surf1 zu dem Gerücht Stellung nehmen.


      20:10 12.09 ZDNet


      Gruß,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 16:25:40
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo Mitgeschädigte!

      Gibt es denn schon was neues?

      Mich hat es ganz hart erwischt: Ich hatte schon einmal Surf1nGo 180. Nachdem dieses Paket abgelaufen und ich eigentlich immer zufrieden war, habe ich mich am 25.08. entschlossen, diesmal Surf1nGo 360 zu nehmen und auch gleich bezahlt.

      Leider habe ich nicht einmal mehr die Zugangsdaten erhalten.

      Wie sieht es denn juristisch in so einem Fall aus? Ich habe ja überhaupt keine Gegenleistung erhalten, somit ist das Rechtsgeschäft doch nichtig, oder?

      Werde ich gegenüber Kunden, die zumindest einen Teil der Gegenleistung erhalten haben, bei der Zuteilung der "Reste" bevorzugt behandelt?

      Besten Dank im voraus für die Antwort!


      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 17:55:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hat denn wirklich keiner neue Infos???

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 12:19:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      So, nun legt die RegTP auch mal los.
      Gab ja auch mal Zeit.

      Quelle: Heise.de & wallstreetonline.de


      Verfahren gegen die Telekom eingeleitet

      Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat ein offizielles Verfahren der nachträglichen Entgeltregulierung gegen die Deutsche Telekom eingeleitet. Wie die Behörde mitteilte, geht es dabei um die Entgelte, die von der Telekom gegenüber Internet-Service-Providern (ISPs) und Anbietern von Online-Diensten erhoben werden.

      Neben der Entgelthöhe, insbesondere dem Verdacht von Abschlägen, würden mögliche Diskriminierungstatbestände untersucht, hieß es weiter. Solche bestehen derzeit insbesondere in Hinblick auf die Wettbewerbschancen von ISPs und Online-Diensteanbietern außerhalb des Konzerverbundes der Telekom, die eine Flatrate anbieten. Die ISPs können von der Telekom lediglich ein Angebot für Online-Dientsteanbieter (AfOD) beziehen, das minutenabhängig berechnet wird. Aufgrund einer Beschwerde der Firma Mediaways werden auch die Durchleitungsgebühren einer erneuten Prüfung unterzogen. (pmo/c`t)




      Viel Spaß noch


      esp.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 12:43:39
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ Mucker- Du hast Post !
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 14:00:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hi Mucker,

      sehe deinen besonders tragischen Bericht erst jetzt.

      Ich habe juristisch keine Ahnung, wo du stehst, halte es aber für möglich, daß hierbei von Betrug auszugehen ist.

      Ein Insolvenzverfahren wird kaum am Donnerstag morgen "erstgedacht", wenn man um 12.00 das Insolvenzverfahren beantragt, will sagen, daß es im Unternehmen doch wohl schon mehr als 5 Tage vor dem Gang absehbar und v.a. bekannt war, daß man dieses Verfahren einleiten würde. Falls dies zutrifft und nachweisbar wäre, dann wäre dein Fall (m.M. nach, die allerdings nicht juristisch gebildet ist) u.U. ein Betrugsfall, insofern man dann Gelder eingezogen hätte im Wissen, daß es keine Gegenleistung mehr geben würde.
      Deine Erzählung gehört wie mein Erlebnis (am Tag vor dem Insolvenzverfahren von einer Surf-1-Mitarbeiterin gesagt bekommen zu haben, man werde innerhalb von 2 Wochen die ausstehenden Gelder überweisen und möchte dazu die Bankverbindung notieren......gehört also zu dem miserablen Eindruck, den ich von surf1 gewinnen mußte.

      Selbst die Erotic-Flatrate hat im Voraus informierende Schreiben an die Betroffenen adressiert, surf1 hat unter scheinheiligen, ehrverletzenden Argumenten erst die flatrate abgedreht und dann weiterhin eine verlogene Desorientierungsstrategie gefahren.

      Vielleicht kannst du die Betrugsidee weiter abklären. Rufe dazu doch mal beim Amtsgericht an und frage, wie lange dieser Fall andiskutiert (bzw. vielleicht vorangemeldet????) wurde.
      Falls nicht, suche dir eine Rechtsberatung. Ob du - falls meine Überlegung zutreffend und nachweisbar wäre - dann im rahmen dieses Verfahrens mgl.weise einen besonderen, bevorzugten Forderungsstatus bekämest, weiß ich nicht, d.h., es wäre auch dann unklar, ob dir ein Betrugsnachweis überhaupt etwas brächte, weshalb du am besten sparsame Recherchewege suchst

      Gruß
      Juttol
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 14:36:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      @HFS: Danke, Du hast auch Post. Schade, dass es nicht so einfach geht! :(

      @Juttol: Danke!

      Gruß, Mucker


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      SURF1 Flaterate vor dem aus.......