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    Kauring! Noch 2.Quartale dieser Art = Kapitalschnitt - CHAOS! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.00 22:37:47 von
    neuester Beitrag 18.09.00 21:52:38 von
    Beiträge: 8
    ID: 230.135
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      schrieb am 31.08.00 22:37:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe heute zum Durchschnittspreis von 7,50 Euro über
      10,000 Aktien = ´ca. 0,55 % des Stammkapitals verscherbelt!
      Ich traue jetzt keinem mehr beim Kaufring irgendetwas zu.
      Ich hatte schon eine böse Ahnung - immer wenn der Kaufring
      bis zum letztmöglichen Tag wartet, bringt er saumäßige Ergenisse. Friedrich war wohl mit den Nerven bereits am Ende und haute in den Sack, um keine böse Kritiken mehr einzustecken. Für mich war das Abenteuer Kaufring nur eine Kaptialvernichtung von ca. 18.000 Euro, andere wird es schlimmer getroffen haben. Was soll´s - dieser Verlust wird mit anderen Gewinnen verrechnet z.B. 50 % die ich mit Möbel Waltehr gemacht habe- wenigstens ein gutes Unternehmen. Wenn der Kaufring so weiter macht, haben wir in 6 Monaten eine Anzeige zu lesen, dass der Kaufring den Verlust von der Hälfte seines Kapitals meldet! Ich habe jedenfalls vorerst die Hoffnung begraben, dass man mir diesem Zockerpapier überhaupt noch richtig Geld machen kann....

      Gruss frustrierter Olm1959
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      schrieb am 14.09.00 23:37:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es bedarf nicht zweiter weiterer Quartale, sondern zweier weiterer Monate dieser Art, und Kaufring ist (mal wieder) insolvent. Sieh Dir mal den Cash Flow im Halbjahresbericht an! Vom 50-Mio-DM Überbrückungskredit sind 41 Mio. DM aufgebraucht. Es verbleibt zum 30.06. eine Liquidität von ca. 11,5 Mio. DM. Davon dürfte am heutigen Tag so gut wie nichts mehr übrig sein.

      Vergeßt das Ergebnis von -16 Mio. DM im 1. Halbjahr - das sagt wenig aus und ist weitgehend manipulierbar. Aussagekräftiger im Fall von Kaufring ist der operative Cash Flow: -35 Mio. DM im 1. Halbjahr. Das sind -10 Euro je Aktie ...
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      schrieb am 15.09.00 10:02:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe selten so einen Schwachsinn gelesen, der TREND bei Kaufring - und das ist alles was in der aktuellen Situation zählt - zeigt in ALLEN BEREICHEN in eine positive Richtung. Über die Motive für diese seltsamen postings kann sich jeder selbst seine Gedanken machen, insbesondere über olm1959, der angeblich am 31.08.00 seine Kaufring Aktien verkauft hat aber gleichzeitig in seinem Musterdepot auf seiner homepage (www.boersensplitter.de) am selben Tag (31.08.00) Kaufring zufällig zum Tagestieftskurs von 7,20 GEKAUFT, ja ihr habt richtig gelesen - GEKAUFT hat. Tolle Leistung, olm.
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      schrieb am 16.09.00 22:23:50
      !
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      schrieb am 16.09.00 22:30:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      zu Turbon: Siehe mein Beitrag von gestern im Thread: Turbon AG im Aufwind.

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 15:43:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also Leute, der Überbrückungskredit i.H.v. 50 Mio DM vom Herbst 1999 ist längst zurückgezahlt. Kaufring hat im 2.Hj 1999 massiv Lagerbestände abverkauft, das war eine Auflage der Banken. Der damalige Überbrückungskredit wurde zurückgezahlt.
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      schrieb am 17.09.00 15:51:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier nochmal das ca. 2 Wochen alte Interview mit dem Ausichtsratsvorsitzenden Kulenkampff, es beschreibt die aktuelle Lage meiner Meinung nach am treffendsten.


      Beim Kaufring wird aufgeräumt. Nach den hohen dreistellige Verlusten im Vorjahr hat der Kaufring-Vorstandsvorsitzende Gerhard Friedrich sein Amt niedergelegt (LZ 34). Auf der jüngsten Aufsichtsratsitzung wurde der ehemalige Geschäftsführer von Lekkerland-Tobaccoland, Frank Möller (45), zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Bald soll der neue Mann sein Überlebenskonzept für den gebeutelten Dienstleistungs- und Servicebund präsentieren. Bis Ende des Jahres, so sagt der im Februar von den Poolbanken eingesetzte Aufsichtsratsvorsitzende Georg Kulenkampff, werde man klarer sehen. Er ist sich sicher, dass der Kaufring die Konsolidierungsphase der Branche überstehen wird.

      Lebensmittel Zeitung: Herr Friedrich hat zuletzt mehrmals von einer erfolgreichen Restrukturierung gesprochen. Nun musste er gehen. Warum?

      Georg Kulenkampff: Er trägt als Vorstandsvorsitzender die Verantwortung für die hohen Verluste beim Kaufring. Herr Friedrich hat die Konsequenzen gezogen und eine Entscheidung getroffen, die aller Ehren wert ist. Ein derartiges Verhalten sollte Schule machen.

      LZ: Was erwarten Eigentümer und Poolbanken vom neuen Vorstandschef Frank Möller?

      Kulenkampff: Herr Möller muss den im letzten Jahr begonnenen Restrukturierungprozess zu Ende bringen. Das beinhaltet im Wesentlichen den Abschluss des Verkaufs des etwa 200 000 Quadratmeter großen Grundstückes am Düsseldorfer Flughafen. Damit wäre die Kaufring-Bilanz auf einen Schlag wieder außerordentlich gesund.

      LZ: Weil der Verschuldungsgrad ganz im Sinne der Poolbanken deutlich zurückgefahren werden könnte.

      Kulenkampff: Bei einem Verkauf wäre der Kaufring finanziell wieder in ruhigen und sicheren Gewässern. Der Pool der Kredit gebenden Banken könnte sich dann auflösen.

      LZ: Angeblich ist nur der Düsseldorfer Flughafen an einem Erwerb des Geländes interessiert. Da kann man nicht von einem Nachfragemarkt sprechen...

      Kulenkampff:... ganz im Gegenteil. Das Gelände ist derzeit in Deutschland einer der interessantesten Immobilien-Standorte. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Flughafen, direkt an einem ICE-Anschluss und in unmittelbarer Nähe zu einer Autobahn. Eine bessere Lage - um beispielsweise Bürogebäude zu errichten - können sie gar nicht finden. Interessenten, mit denen sehr konkret verhandelt wird, gibt es genügend.

      LZ: Der Verkauf soll etwa 200 Mio. DM einbringen?

      Kulenkampff: Dazu möchte ich mich öffentlich nicht äußern. Aber gehen Sie davon aus: Der Verkauf und die Realisierung eines guten Verkaufspreises ist das derzeit geringste Problem des Kaufrings.

      LZ: Sie geben das Stichwort. Selbst wenn der Kaufring finanziell stabilisiert wäre. Ein Überlebenskonzept hat er immer noch nicht?

      Kulenkampff: Konzeptionelle Fragen sollte der neue Vorstandsvorsitzende beantworten. Aber meiner persönlichen Einschätzung nach kann der Kaufring in Zukunft in seinem Marktsegment sehr wohl bestehen und wieder Geld verdienen. Das Kerngeschäft, die Versorgung und Betreuung von Kaufhäusern in Klein- und Mittelstädten, kann profitabel betrieben werden. Außerdem ergeben sich neue Chancen, weil sich der Markt der Verbundgruppen weiter konsolidiert. Darüber hinaus könnte eine System-Zentrale Kaufring für für ausländische Unternehmen nützlich sein, die in den deutschen Markt wollen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 21:52:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn der Verkauf der Immobilie kein Problem ist, warum ist er dann nach fast einem Jahr immer noch nicht abgewickelt? Das hat Kaufring 20 Mio. DM an Zinszahlungen gekostet. Und warum sucht Kaufring seit dem 1. August Mieter für die Lagerhallen, wenn sie doch kurzfristig verkauft werden sollen, um "beispielsweise Bürogenbäude zu errichten", wie Herr Kulenkampff in den Interview sagt?

      Das passt doch nicht zusammen. Es würde doch niemand eine Lagerhalle mieten, die voraussichtlich in Kürze wieder abgerissen wird ?!


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