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    MIS WKN 661240 - eine Aktie mit grossem Potenzial - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.00 23:13:03 von
    neuester Beitrag 20.10.00 18:38:57 von
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      schrieb am 31.08.00 23:13:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      MIS AG



      Internet-URL: http://www.mis.de
      Kenn-Nummern: 661 240 (Stammaktie)
      Börsenkürzel: MIX (Stammaktie)
      ISIN: DE0006612401
      Handelssegmente: Neuer Markt
      NM-Branchenschlüssel: Software
      Designated Sponsor(s): Commerzbank AG
      HypoVereinsbank AG
      Beginn der Börsennotierung: 15. Februar 2000
      Aufnahme in NM: 15. Februar 2000


      Angaben zur Emission

      Begleitende Banken/ Emissionskonsortium: Commerzbank AG (Konsortialführer)
      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
      Hessische Landesbank
      Zeichnungsfrist: 8. Februar - 11. Februar 2000
      Bookbuildingspanne: Euro 45,00 - 50,00
      Emissionspreis / Festpreis: Euro 50,00
      erster Börsenpreis: Euro 130,00
      Platzierungsvolumen: 765.000 Stückaktien
      verfügbarer Greenshoe: 85.000
      ausgeübter Greenshoe: 85.000

      Angaben zum Unternehmen

      Geschäftsfelder: Softwarelösungen im Bereich Informations-Management
      Umsatz: DM 61.150.000 (31.12.1999)
      Anzahl der Mitarbeiter: 367 (31.12.1999)
      Ende des Geschäftsjahres: 31. Dezember 2000
      Grundkapital: Euro 3.093.000
      zugelassenes Kapital: Euro 3.258.800
      Vorstand: Peter Raue (Vorsitzender)
      Franklin Syrowatka
      Jiri Vodicka
      Aufsichtsrat: Prof. Dr. Sven Piechota (Vorsitzender)
      Gerd Nicklisch
      Hans-Dieter Holler
      Adresse: Landwehrstraße 50
      64293 Darmstadt
      Deutschland
      Telefon: 06151-866-7461
      Fax: 06151-866-777
      Ansprechpartner: Anke Linnhartz
      E-Mail: info@mis.de
      Aktionärsstruktur bei Notierungsaufnahme: Jiri Vodicka + Familie 11,5%
      Franklin Syrowatka + Familie 11,9%
      Peter Raue + Familie 11,3%
      Sven Anwander + Familie 11,3%
      Prof. Dr. Sven Piechota + Familie 11%
      Sonstige 18,3%
      Geschäftsfreunde + Mitarbeiter, 1,2%
      Streubesitz 23,5%
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      schrieb am 31.08.00 23:15:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      COMDIRECT-Portrait

      Die MIS AG bezeichnet sich als das im deutschsprachigen Raum führende Unternehmen für Software-gestützte Manager Informationssysteme. Die MIS Solutions sind Komplettlösungen und decken die Bereiche der betriebswirtschaftlichen Analyse, Planung und Geschäftssimulation (Business-Intelligence) ab. Basis der Geschäftstätigkeit ist die Software-Familie MIS Alea Decisionware, die im wesentlichen von der MIS selbst entwickelt wurde. Die MIS Alea Decisionware beruht den Angaben zufolge auf einem extrem flexiblen Konzept und läßt sich auf die spezifischen Anforderungen der Kunden, Branchen und Aufgabenbereiche innerhalb der Unternehmen anpassen. Technologische Basis der MIS-Software-Familie ist die von der Gesellschaft entwickelte Software MIS Alea. Das Produkt umfaßt eine OLAP (Online Analytical Processing) Datenbankkomponente (Datamart) sowie einen integrierten Applikationsserver, der betriebswirtschaftliche Geschäftslogiken im Echtzeitbetrieb abbilden kann. MIS Alea ermöglicht dabei die unternehmensweite Zusammenführung und Vereinheitlichung von Daten sowie deren interaktive Analyse und die Verwendung für die Planung. Anders als bei traditionellen Datenbanken ermöglicht es die MIS-Technologie, Kennzahlen und Informationen interaktiv über mehr als zwei Ordnungskriterien (also multidimensional) zu nutzen.

      MIS tritt weder ausschließlich als Software-Hersteller noch als reines Beratungsunternehmen auf, sondern verbindet beide Ansätze in einem integrierten Geschäftsmodell. Die Gruppe verfügt denn auch über einen umfangreichen Geschäftsbereich Services, der in Deutschland bei der MIS Consulting GmbH und der ManSoft Management Software und -beratung GmbH angesiedelt ist. Der Geschäftsbereich Services sammelt das Branchen-Know-how und die Erfahrung bei der Implementierung von analytischen Applikationen und stellt es Kunden in Projekten durch Consultingleistungen zur Verfügung. Neben dem Geschäftsbereich Services steht der Geschäftsbereich Products, in der MIS Gruppe vertreten durch die MIS Technologies GmbH, der sich auf die Produkt-Familie MIS Alea Decisionware stützt. Beide Bereiche sind eng miteinander verzahnt, so daß einerseits die Berater auf das Knowhow der Software-Entwickler zurückgreifen können und andererseits die Entwickler über ihren Kontakt zu den Beratern laufend mit den sich wandelnden Anforderungen in den Unternehmen vertraut bleiben.

      Im Geschäftsjahr 1999 hat die MIS AG ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der nach IAS bilanzierte Konzern-Umsatz bei 61,15 (i.V. 42,56) Mill. DM. Zu diesem Umsatz hat der Bereich Dienstleistungen 40,80 (25,62) Mill. DM beigetragen und der Bereich Produkte 20,35 (13,87) Mill. DM; mittelfristig strebt die Gesellschaft hier ein 50:50-Verhältnis an.

      Generell ist die Strategie der Gesellschaft auf weiteres Wachstum von Umsatz und Ertrag in ihrem spezifischen Marktsegment ausgerichtet. Sie strebt die Ausweitung ihrer Marktführerschaft bei betriebswirtschaftlichen Analyse-, Planungs- und Simulationssystemen über den deutschsprachigen Raum hinaus an. Im Berichtsjahr 1999 verringerte sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) jedoch auf 1,45 (1,67) Mill. DM. Das Ergebnis des Berichtsjahres sei plangemäß durch umfangreiche Investitionen in Personal, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Marketing beeinflusst worden, die das Unternehmen, wie es heißt, im Rahmen seiner offensiven Expansionstrategie geleistet habe.

      Gegründet wurde die Gesellschaft durch Gesellschaftsvertrag vom 29. Dezember 1988 als Management Informations Systeme MIS GmbH. Durch Gesellschafterbeschlüsse vom 25. August 1995 und 5. Dezember 1995 wurde die Gesellschaft formwechselnd in eine Aktiengesellschaft namens MIS AG umgewandelt. Gründer waren Sven Anwander, Peter Raue, Jiri Vodicka und Eric J. Engels. Das Grundkapital belief zum Zeitpunkt der Umwandlung auf 500.000 DM. In der HV vom 28. Mai 1997 wurde die Erhöhung des Grundkapitals in zwei Schritten um insgesamt 325.000 auf 825.000 DM beschlossen - davon 25.000 durch Ausgabe von Vorzugsaktien. Unmittelbar im Anschluß an diese HV wurden die Aktionäre ein weiteres Mal zusammengerufen, die dann eine Kapitalerhöhung um 250.000 auf 1,075 Mill. durch Ausgabe von Vorzugsaktien vornahmen. Anschließend wurde die Anhebung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln um 1,075 Mill. auf 2,15 Mill. DM auf den Weg gebracht. Nachdem das Grundkapital durch Nutzung des genehmigten Kapitals um weitere 0,25 Mill. auf 2,4 Mill. DM erhöht worden war, beschloß die HV vom 31. August 1999 u.a. die Umwandlung in Euro und danach zur Glättung eine Anhebung aus Gesellschaftsmitteln auf 1,44 Mill. Euro. Es folgte eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen um 888.000 auf 2,328 Mill. Euro, wobei 1,848 Mill. Stammaktien und 480.000 Vorzugsaktien ausgegeben waren.

      Mit Blick auf den Börsengang ist die am 31. August 1999 beschlossene Kapitalerhöhung um 765.000 auf 3,093 Mill. Euro durchgeführt worden - die Vorzugsaktien wurden bei dieser Gelegenheit in Stammaktien umgewandelt. Die 765.000 Aktien wurden zusammen mit weiteren 85.000 Aktien aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung (Greenshoe) in der Zeit vom 8. bis 11. Februar 2000 einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuilding-Spanne lautete auf 45 bis 50 Euro. Als Emissionspreis wurden 50 Euro errechnet. Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 15. Februar 2000 mit 130 Euro festgestellt. Durch den Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 75 Mill. DM (ohne Greenshoe) zu.
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      schrieb am 31.08.00 23:16:43
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      schrieb am 31.08.00 23:18:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      HV-Bericht Management Informations Systeme AG
      http://www.gsc-research.de/hvberichte/neuermarkt/artikel/200…



      Einleitung
      Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. S. Piechota eröffnete um 14:05 Uhr die Hauptversammlung der MIS AG, an der auch Mathias Goeritz von GSC Research teilnahm. Zunächst wurde ein sechsminütiger Werbefilm gezeigt, der die MIS-Gruppe vorstellte. Da dies die erste öffentliche Hauptversammlung der Gesellschaft war, stellten sich anschließend die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats vor.

      Der Vorstand Herr Franklin Syrowatka war nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre bei einem Berater tätig, heute ist er für Finanzen, Personal und das Deutschlandgeschäft zuständiger Vorstand (Chief Operating Officer) der MIS. Herr Peter Raue (Chief Executive Officer) ist 40 Jahre alt, Dipl.-Wirtschaftsingenieur und arbeitet seit Studienende bei MIS. Ebenso ist Herr Jiri Vodicka (Chief Technologies Officer) seit Studienende bei MIS tätig.

      Der Aufsichtsrat Gerd Nicklisch ist 57 Jahre alt und seit 20 Jahren im IT-Bereich tätig. Er gründete zwei erfolgreiche start-up Unternehmen, so z.B. die ebenfalls am Neuen Markt notierende Emprise AG, in deren Aufsichtsrat er sitzt. Außerdem sitzt er im Aufsichtsrat der ebenfalls am Neuen Markt notierenden Emprise-Tochter Mediascape. Der 56jährige Dipl.-Ing. Hans-Dieter Holler ist seit fünf Jahren geschäftsführender Gesellschafter eines Internet-Service-Providers(VISTEC) in Wiesbaden und seit 1999 im Aufsichtsrat von MIS.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Sven Piechota war Entwicklungscontroller bei einem "Stuttgarter Automobilkonzern" und lehrt jetzt an der Fachhochschule Lüneburg Controlling und Innovationsmanagement. Er ist Mitglied im Aufsichtsrat der Emprise AG.


      Bericht des Vorstands

      Die drei Vorstände präsentierten den Geschäftsbericht gemeinsam. MIS steht für Management Informations Systeme und hat zum Ziel, durch seine Produkte den Führungskräften in den Unternehmen Entscheidungen zu erleichtern, indem nur relevante Informationen verarbeitet werden müssen. Auf diesem Gebiet ist MIS mit über 220 Spezialisten und mehr als 15.000 Anwendern in über 800 Unternehmen Innovations-, Technologie- und Marktführer in Deutschland.

      Als reiner technischer Implementierungs-Dienstleister durch Peter Raue, Sven Anwanderer und Jiri Vodicka 1988 gegründet, ist das Unternehmen kein start up. Die Zusammenarbeit mit Microsoft wurde 1992 durch die Organisation der ersten Excel-Konferenz begründet. Damalige Teilnehmer sind zum Teil heute die Ansprechpartner bei Kunden von MIS. 1993 wurde das Unternehmen durch die Gründung der MIS Consulting auch zum Anbieter konzeptioneller Dienstleistungen. Mit dem Ziel, Mitarbeiter möglichst unkompliziert zu beteiligen, wurde die GmbH 1996 in eine AG umgewandelt. Da die Kundenbeziehungen es erforderlich machten, ging MIS im gleichen Jahr in die USA.


      1997 wurde als erstes eigenes Produkt MIS Alea eingeführt, was einen "explosionsartigen Schub" für das Unternehmen auslöste. In der Folge wurden weitere Niederlassungen in Frankreich, Italien und Korea gegründet. Mitarbeiterbeteiligungs-Programme wurden fortlaufend aufgelegt, um die Mitarbeiter als Co-Unternehmer in das Unternehmen zu integrieren. Die seit Langem bestehenden Kooperationen mit Microsoft und SAP wurden 1999 "auf korrekte Beine gestellt", seitdem ist MIS Globaler Data Warehouse Alliance Partner von Microsoft und außerdem SAP-zertifiziert. Im gleichen Jahr wurde der neue Geschäftsbereich Enterprise Integration (Übernahme der chorus GmbH) gegründet.

      Am 15.2.2000 ging die MIS dann an den Neuen Markt und ist heute in Deutschland "flächendeckend" präsent. Außerdem bestehen 20 internationale Niederlassungen in 11 Ländern. Die MIS AG ist eine Holding mit einem internen Dienstleistungszentrum für die Tochtergesellschaften. Im Geschäftsbereich Internationale Produkte und Lösungen werden durch MIS Technologies und MIS Tschechien die Softwareprodukte entwickelt und betreut. Im Geschäftsbereich Vertrieb und Projekte wird das gesamte Leistungsangebot von MIS über die in- und ausländischen Töchter vertrieben und implementiert. Der neue Geschäftsbereich Enterprise Integration wird durch die Töchter chorus und activeWeb vertreten.

      Jede MIS-Kundenlösung ist eine speziell angepasste Individuallösung, die auf den MIS-Produkten basiert und durch das MIS-Dienstleistungsangebot von der Konzeption über die Implementierung, das Projektmanagement und den Support bis hin zum Training beim Kunden erstellt wird. MIS findet beim Unternehmen in der Regel operative Quellen wie z.B. ein SAP R/3 System vor. Aufgabe und Kerntechnologie von MIS ist es, diese vorhandenen Informationen nach entscheidungsrelevanten Informationen zu sortieren (MIS Alea). Die neu zusammen gestellten Informationen werden durch MIS eCetera für die an Bedeutung gewinnene Web-Plattform bzw. mit MIS Excel Integration Modelling oder MIS Delta Miner für die Windows-Plattform aufbereitet. Die Daten können dann z.B. unter Windows Excel abgerufen werden.

      Der Umsatz wurde 1999 zu einem Drittel durch Softwareprodukte erwirtschaftet. Das Management ist um eine Steigerung des margenstarken Produktanteils bemüht. Dabei fallen neben den Lizenzgebühren Einnahmen aus der Wartung und dem Support in diesem Bereich an. In der Regel fallen 22 Prozent der Lizenzgebühren noch einmal für die Wartung an. Zwei Drittel des Umsatzes wurden im Servicebereich durch Schulungen, Beratung, Systemkonzeptionen und Implementierungen erwirtschaftet.

      Der Markt der Business Intelligence wächst aufgrund verschiedener Megatrends. In der Schere von einer steigenden Anzahl von Informationen mit geringer Halbwertszeit und einem zunehmend engeren Arbeitsmarkt für qualifizierte Arbeitskräfte kommen auf die Entscheidungsträger immer komplexere Entscheidungsfindungen in immer kürzeren Abständen zu. Diese zunehmende Arbeitsbelastung wird durch MIS abgebaut. Der Weltmarkt für Business Intelligence hat in diesem Jahr ein Volumen von 3,7 Mrd. USD. Nimmt man den durch das neue Geschäftsfeld Enterprise Integration abgedeckten Markt für Enterprise Information Portale hinzu, dann beträgt das Marktvolumen in 2002 knapp 15 Mrd. USD, wovon dann 7,25 Mrd. USD auf Business Intelligence entfallen.

      Der Wettbewerb im Produktbereich konzentriert sich auf die USA, denn es gibt nur einen deutschen Mitbewerber. Beispielhaft für die Probleme der Wettbewerber wurde Hyperion genannt, die eine gute Basis-Software haben, die sie durch zugekaufte Technologien ergänzten in dem Bestreben, das Angebot zu vervollständigen. Anders als die MISprodukte, die "aus einer Hand" entwickelt werden, werden auf diese Art und Weise problematisch viele Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Softwareansätzen erforderlich. Die Strategie des Technologiekaufs ist insbesondere in den amerikanischen Unternehmen verbreitet, weil diese verstärkt auf den Produktumsatz achten. MIS hingegen setzt auf die langfristige Beziehung zum Kunden.

      In Deutschland ist MIS mit knapp 30 Prozent Marktanteil der Marktführer, gefolgt von Hyperion mit knapp 23 Prozent und Oracle mit knapp 20 Prozent. Weitere Konkurrenten sind MIK, Comshare, Pilot und Applix. Kunden von MIS sind zunehmend auch internationale Konzerne wie 3Com, Hewlett-Packard und LG(Lucky Globalstar). Der Vertrieb erfolgt zum einen über OEM-Partner, welche die Kerntechnologie von MIS in ihre Softwareprodukte einbauen. Zum anderen ist MIS zwecks Steigerung des Produktumsatzes dabei, "sehr aktiv und aggressiv" Business-Partner zu gewinnen, welche die MIS-Software implementieren.

      Als strategisch entscheidend wird im Produktbereich die Fähigkeit gesehen, neue betriebswirtschaftliche Trends umzusetzen. MIS profitiert dabei von dem Trend, dass kleinere Unternehmen ins Ausland gehen und bei Übernahmen entsprechend viele unterschiedliche heterogene Systeme zusammenführen müssen („zusätzlicher Markt“). Das Wachstum soll „primär“ organisch erfolgen, der Vertrieb über OEM und Business Partner soll ausgebaut werden, und „hin und wieder“ werden kleinere Dienstleistungs-Unternehmen ohne eigene Produkte übernommen.

      Die Produktumsätze sollen von 20,4 Mio. DM in 1999 auf 74,2 Mio. DM in 2002 steigen, wovon in 2002 57 Prozent auf den Direktvertrieb entfallen sollen, 1999 waren es 79 Prozent. Die Beteiligungen sollen anstatt 10 Prozent nunmehr 8 Prozent des Produktumsatzes erwirtschaften. Entsprechend entfallen auf OEM und VAR (Value Added Reseller) 35 Prozent des 2002er Umsatzes gegenüber 11 Prozent in 1999. Der internationale Anteil am Gesamtumsatz von knapp 200 Mio. DM in 2002 soll steigen. Der US-Anteil liegt derzeit bei 3 Prozent und soll auf 22 Prozent steigen, der übrige internationale Anteil soll von 8 Prozent in 1999 auf 14 Prozent in 2002 steigen.

      Dem Personal wird bewusst viel Freiheit gelassen, um Eigeninitiative zu fördern. („Man wird so groß, wie man sich macht.“) Mit einer Fluktuationsrate von 5,3 Prozent liegt MIS unter dem Branchenschnitt. Per Mai 2000 beschäftigte MIS 467 Mitarbeiter. Davon arbeiten 280 an Projekten und im Support, 50 in der Verwaltung, 81 im Marketing und 56 in Forschung und Entwicklung. Internationale Niederlassungen wurden wegen der „irrsinnigen Nachfrage“ in Asien, Spanien und Mexico gegründet. In Brasilien, dem drittgrößten SAP-Markt der Welt, wird ein Markteintritt im laufenden Geschäftsjahr erwartet.

      An wichtigen neuen Kunden wurden beispielhaft Fiat („Wettbewerb rausgeschmissen“), Hapag Lloyd („Riesenpotenzial“) und LG Electronics („schönes Lizenzgeschäft“) benannt. Bei Tetra Pak und Samsung sei es sogar gelungen, den „ganzen Konzern mit MIS-Software voll zu pumpen“ im Rahmen einer weltweiten Ausstattung mit MIS-Software.


      Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

      Der Umsatz im ersten Quartal 2000 ist mit 3,7 Mio. DM "deutlich, deutlich, deutlich" über Plan. Mit Wachstumsraten von 100 Prozent fühle das Management sich ganz gut im Rennen. Das Geschäft von MIS ähnelt dem eines Herstellers von Feuerwerkskörpern, der wesentliche Umsatz fällt erst im vierten Quartal an. Bei MIS liegt dies daran, dass in den Konzernen zum Jahresende "Geld gefunden" wird, das dann auszugeben ist. Entsprechend werden bei MIS im ersten und zweiten, "manchmal auch" im dritten Quartal des Jahres Verluste geschrieben. "In unserer Branche wird das Geld im vierten Quartal verdient.“ Auch im nächsten Jahr wird die Saisonkurve bestehen, allerdings auf höherem Ertragsniveau. Im laufenden Geschäftsjahr wird ein Verlust von einer Million DM erwartet.


      Allgemeine Diskussion

      Als erster fragte Herr Dr. Schohn aus Ehrbach nach den Kosten des Börsengangs, worauf Herr Franklin Syrowatka die Gesamtkosten auf 72 Mio. DM bezifferte. Davon entfallen 3,7 Mio. DM auf die 4,5prozentige Platzierungsprovision, 1,7 Mio. DM auf das IPO-Marketing und 0,55 Mio. DM auf diverse in Anspruch genommene Beratungsdienstleistungen, 200.000 DM gingen an die PR-Agentur und 375.000 DM an die Wirtschaftsprüfer. Die due dilligence Prüfung kostete 250.000 DM, und die Druckkosten für Prospekt und Geschäftsbericht u.ä. beliefen sich auf 500.000 DM.

      Die folgenden Fragen wurden nach Beendigung der Aussprache gestellt, was den Aufsichtsratsvorsitzenden am Ende der Versammlung zur folgenden, durchaus humorvoll gemeinten Schlussbemerkung veranlasste: Die "gewaltige Masse der Norddeutschen ist schwer in Gang zu bringen und schwer zu stoppen."

      Herr Seiler bat um eine detailliertere Schilderung der Risiken für die zukünftige Geschäftsentwicklung. Herr Peter Raue führte zunächst das Risiko der Internationalisierung an, so könne das Management z.B. nicht das Tagesgeschäft in Korea überblicken. Auch könnten bei einzelnen Projekten Probleme auftreten. Die Motivation ist sehr wichtig, sollte diese nachhaltig gestört werden, ist ein negativer Einfluss auf den Geschäftsverlauf denkbar. Außerdem bewegt sich MIS mit hoch spezialisierter Software in einem wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld. Ein Risikomanagement-System wurde bereits installiert.

      Auf konkrete Nachfrage von Herrn Seiler, wie der "Rechtsstreit" mit der Deutschen Telekom stehe, erläuterte Herr Raue dieses Problem ("kein Rechtsstreit"). MIS habe den Markennamen ALEA eintragen lassen. Dieser Eintrag (Markenklasse 9) wurde von der Deutschen Telekom per "Widerspruch" vor neun Monaten angefochten. Vor sechs Monaten habe MIS "zurück geschrieben," und seit dem sei nichts mehr passiert. Da MIS jedoch die unangefochtenen Markenrechte für Handbücher besitzt, glaubt das Management, dass es eine Einigung geben wird. Die bisherigen Kosten werden mit 1.200 DM beziffert.

      Herr Müller erkundigte sich, wie groß die Gefahr ist, dass die Kooperationspartner Microsoft und SAP selbst in diesen Markt eindringen. Herr Peter Raue meinte bezüglich Microsoft, dass die Strategie von Microsoft den Aufbau des dann notwendigen Dienstleistungsnetzes nicht vorsieht, eine Gefahr von Microsoft her wird daher nicht gesehen. Bei SAP sei der Sachverhalt anders. SAP beschäftigt sich vorrangig mit der Planung und Budgetierung von Unternehmen, die spezialisierte MIS-Software ist dazu eine sinnvolle Ergänzung. Jedoch ist der SAP-Markt weitaus größer als der von MIS anvisierte Markt. Die Aufmerksamkeit des Managements liegt deshalb "eher dort als bei uns".

      Herr Wanke erkundigte sich nach der aktuellen Aktionärsstruktur, insbesondere innerhalb des Streubesitzes, nach der Verwendung der durch den Börsengang zugeflossenen Mittel und nach eventuell geplanten Zukäufen. Hierzu führte Herr Franklin Syrowatka aus, dass die Gründer 54,8 Prozent bzw. 1.780.000 Aktien halten. Die im Rahmen des Börsenganges ausgegebenen 38.250 Aktien aus dem Friends&Family-Programm machen 1,2 Prozent aus, 18,5 Prozent bzw. 588.000 liegen bei den Mitarbeitern und 25,5 Prozent bzw. 811.750 Stück befinden sich im Streubesitz. Die aktuelle Aufteilung des Streubesitzes ist unbekannt.

      Die Zuteilung beim Börsengang erfolgte zu 25 Prozent an Privatanleger und zu 75 Prozent an institutionelle Anleger. Die institutionellen Anleger stammten zu 47 Prozent aus Deutschland, zu 20 Prozent aus Großbritannien, zu 9 Prozent aus der Schweiz und zu 8 Prozent aus den USA. 16 Prozent gingen an andere Länder. Am ersten Börsentag änderte sich die Aktionärsstruktur im Streubesitz nach Bankangaben zu zwei Drittel, was normal sei. Von den durch den Börsengang zugeflossenen 83 Mio. DM sind noch 55 Mio. DM liquide Mittel da. 7,2 Mio. DM wurden für den Börsengang aufgewendet (s.o.) und 5,7 Mio. DM in Unternehmensbeteiligungen investiert, für 5,9 Mio. DM wurden Kredite abgelöst und mit 9 bis 10 Mio. DM werden Zahlungsziele für Forderungen an die Kunden finanziert.

      Übernahmekandidaten werden in Deutschland und in den USA "aktiv" gesucht, während Berater für Mergers & Akquisations bereits engagiert wurden. Da die Technologieplattform in Deutschland komplett sei, sucht das Unternehmen keine Technologieanbieter, sonder Dienstleister. Dabei konzentriert man sich in Deutschland auf kleinere Unternehmen mit 10 bis 30 Mitarbeitern, da die Integration dieser Größenordnungen nach eigener Erfahrung relativ einfach zu verkraften ist. Der Vorstand geht davon aus, dass bis Ende 2000 sowohl in Deutschland als auch in den USA Erfolge zu vermelden sind.

      Herr Körbel sprach den Ablauf der Lock-up-Frist für die an die Mitarbeiter ausgegebenen Aktien am 15.8.00 an. Hierauf wurde geantwortet, dass eine diesbezügliche Umfrage zwecks Ermittlung von Platzierungswünschen im Unternehmen gerade vorgenommen wird und dass sich das Management bemüht, den Verkauf möglichst Kurs schonend zu organisieren. Herr Gürig schließlich bat um die Angabe des Marktanteils in Europa und weltweit. Darauf hin musste Herr Peter Raue passen, denn derartige Zahlen sind "schwierig zu erstellen". Nur bezüglich des deutschen Marktes habe man entsprechende Angaben zusammen stellen können. In Europa sei der Marktanteil jedenfalls "geringer", der Weltmarktanteil beträgt "maximal 2 bis 3 Prozent". Genauere Angaben seien nicht möglich.


      Abstimmungen

      Von 3.178.000 ausgegebenen Aktien mit je einer Stimme waren 2.048.505 Stimmen bzw. 64,46 Prozent präsent. Bei jeweils 170 Stimmen Enthaltung wurden Aufsichtsrat und Vorstand entlastet, der alte Aufsichtsrat neu gewählt und als Wirtschaftsprüfer Arthur Anderson Consulting ernannt. Im Rahmen der Abstimmung wurden die Beteiligungsverhältnisse der Beteiligten offengelegt. Im Vorstand halten Herr Franklin Syrowatka 221.400 Aktien, Herr Peter Raue 129.616 Aktien, Herr Jiri Vodicka 20.520 Aktien und der ehemalige Vorstand Sven Anwanderer 220.100 Aktien. Im Aufsichtsrat halten der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Piechota 217.200 Aktien und Herr Nicklisch 1.000 Aktien. Um 15:52 Uhr beendete Herr Piechota die Hauptversammlung.


      Bemerkungen

      Die Veranstaltung war sehr gut vorbereitet, weshalb man sichtlich enttäuscht war, als anfangs nur eine Frage gestellt wurde. Die Mehrzahl der Fragen konnte mit vorbereiteten(!) Schaubildern ausführlich beantwortet werden. Der Vorstand bemühte sich erfolgreich, Anglizismen zu vermeiden, für den Berichterstatter ist dies eine wohltuend andere (und angenehme) Erfahrung bei einer Hauptversammlung im IT-Bereich. Dies gipfelte in einer Entschuldigung eines Vorstands, weil ihm der deutsche Begriff für M&A-Berater nicht einfiel!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:19:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aeltere Nachrichten

      *************************************
      14.06.2000
      MIS noch abwarten
      Helaba Trust


      Helaba Trust erwartet auf Sicht von 6 Monaten, daß sich die Aktie des Herstellers von Finanzsoftware MIS (WKN 661240) im Vergleich zum Euro Stoxx 50 als Benchmark neutral verhält.

      Grund hierfür sei die recht hohe Bewertung der Aktie. Bei einem erwarteten Gewinn je Aktie von 0,01 Euro (2000) bzw. 1,60 Euro (2001) ergibt sich auf dem derzeitigen Kursniveau ein 2001er KGV von 99,7, während das Ebit-Multiple mit mit 46,1 ebenfalls "recht üppig" sei.

      Die Firma sei jedoch auf dem Gebiet der Finanzsoftware sehr gut positioniert und verfüge in Deutschland über einen Marktanteil von 30%. International verfügt MIS über 10.000 User in über 500 Firmen. Die Erlöse aus dem Börsengang sollen für die weitere Expansion im Ausland und Produktentwicklungen genutzt werden.

      Ein Einstieg in den Wert sollte jedoch erst bei einer besseren Gewinnreihe oder auf einem niedrigeren Kursniveau erfolgen.


      09.06.2000
      MIS kaufen
      Commerzbank


      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie des Informationssoftware-Spezialisten MIS (WKN 661240) auf "Kaufen" ein.

      Die Erstquartalszahlen des laufenden Jahres hätten mit einem Umsatzanstieg von etwa 100 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres die Prognosen um 20 Prozent übertroffen. Dabei sei der Verlust im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. In den nächsten Jahren würde das Unternehmen aufgrund der guten Positionierung von der Marktentwicklung sowie der vielversprechenden Internationalisierung profitieren. Das Finanzinstitut sei darüber hinaus Konsortialführer beim Börsengang des Unternehmens gewesen.

      Für die Geschäftsjahre 2000 bis 2002 rechnen die Experten mit einem Ergebnis je Aktie von 0,03; 1,87 und 2,87 Euro.

      Dem Anleger biete der Software-Titel gute Kurschancen.



      31.05.2000
      MIS kaufen
      Commerzbank


      Die Analysten der Commerzbank empfehlen die Aktie des Informationssoftware-Spezialisten MIS (WKN 661240) zum Kauf.

      Nach Einschätzung der Experten wird die Gesellschaft von dem überdurchschnittlichen Marktwachstum im Bereich der intelligenten Software für Unternehmen profitieren. Momentan verfüge man bei den Standard-Software-Produkten über eine marktführende Stellung und stelle außerdem mit über 200 Spezialisten das größte Dienstleistungsunternehmen in diesem Sektor dar. Der Börsenneuling habe seine Internationalisierung ziemlich erfolgreich begonnen, weise in Deutschland eine hervorragende Marktpositionierung auf und sei bereits in 8 weiteren Ländern präsent.

      Aufgrund der guten Marktstellung sowie der vielversprechenden Geschäftsperspektiven biete der Software-Titel dem Anleger eine aussichtsreiche Investmentchance.


      23.05.2000
      MIS halten
      NEMAX weekly


      Die Analysten des Börsenbriefes NEMAX weekly raten dem Anleger, die Aktie von MIS (WKN 661240) zu halten.

      Bei den wenigen Kursgewinnern in einem insgesamt sehr schwachen Gesamtmarkt würde es sich zumeist um Börsenneulinge, die als weniger überbewertet gelten, handeln. So habe die Aktie des Darmstädter Softwareherstellers und Beratungsunternehmens MIS in der vergangenen Woche ihre Trading-Range von 130 bis 180 Euro nach oben verlassen können. Die Titel seien trotz fehlender Nachrichten mit einem Kursanstieg von knapp 14 Prozent auf 196 Euro der Wochengewinner am Neuen Markt gewesen. MIS sei nach eigenen Angaben in Deutschland Marktführer für Business-Intelligence-Lösungen, also Software zur Wissensaufbereitung für Manager.

      Das Unternehmen wachse rasant. Allein im Geschäftsjahr 1999 sei der Umsatz um fast 50 Prozent auf 31,2 Millionen Euro geklettert. Vorstandschef Peter Raue lege großen Wert darauf, daß sein Unternehmen in erster Linie aus eigener Kraft wachse und nicht durch Übernahmen. Das Auslandsgeschäft solle allerdings sehr wohl durch den Kauf kleinerer Service- oder Vertriebsunternehmen angekurbelt werden. Vor allem in Europa würden hohe Wachstumsraten angepeilt, und in den USA würden Übernahmeverhandlungen geführt werden. Im Geschäftsjahr 1999 sei der Auslandsanteil am Umsatz erst bei elf Prozent gelegen. Besonders große Wachstumschancen würde MIS im Bereich Internet sehen. Denn die Kunden wollten die Analysesoftware nicht nur innerhalb ihrer Unternehmen nutzen, sondern auch von außen über das Netz. Daher glaube der Vorstand, den Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um mehr als 40 Prozent steigern zu können. Den Weltmarkt für Planungs- und Analysesoftware schätze MIS auf rund 2,7 Milliarden Euro, die durchschnittlichen jährlichen Steigerungsraten dieses Marktes auf 35 Prozent.

      Wegen des robusten Wachstums des Unternehmens würde es sich für risikobewußte Anleger lohnen, das Papier weiter zu halten.




      14.04.2000
      MIS Anteilerhöhung
      Ad hoc


      Die MIS AG (DE0006612401), der in Deutschland führende Anbieter von Business Intelligence-Lösungen, erhöht ihre Anteile an der activeWeb GmbH - zuvor MIS IT Services GmbH - von 25 auf 100 Prozent und schreibt damit ihre Wachstumsstrategie kontinuierlich fort. activeWeb entwickelt eine Web-basierte Plattform für E-Portale und wird innerhalb der MIS AG den Bereich Enterprise Integration stärken. Die Geschäftsführung liegt weiterhin in den Händen von Eric Engels und Joachim Ganster. Im Geschäftsjahr 1999 erzielte activeWeb - unter der Firmierung MIS IT Services GmbH - einen Umsatz in Höhe von 3,1 Mio. DM. Nach der Übernahme der chorus GmbH zum 01.01.2000 ist activeWeb damit das zweite Unternehmen der MIS AG, das den Bereich Enterprise Integration fokussiert. Die speziellen Aufgaben von activeWeb innerhalb der MIS AG bleiben mit der Forschung, Entwicklung und Vermarktung von Web-basierten Produkten im Bereich Business Intelligence-Portale unverändert.

      activeWeb sieht seine Kernkompetenz vorrangig in der Entwicklung von "Web Engineering Tools" zum Aufbau und zur Verwaltung umfangreicher Intranet- und Extranet-Inhalte. Zu den Kunden von activeWeb zählen unter anderem die Deutsche Bank AG, Deutsche Telekom, DaimlerChrysler, Preussag und TUI.

      Presse Informationen erhalten Sie von:

      MIS AG
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Anke Linnartz
      Tel.: (06151) 866 736
      Fax: 866 777
      Email: alinnartz@mis.de

      HFN Kommunikation GmbH
      Helmut Nollert
      Tel.: (069)923186-0
      Fax: 923186-22
      Email: hnollert@hfn.de


      01.03.2000
      MIS kaufen
      Finanzen Neuer Markt


      Die Wertpapierexperten von Finanzen Neuer Markt empfehlen MIS (WKN 661242), das führende Software- und Beratungsunternehmen für Business Intelligence (BI), zum Kauf.

      Die Standardsoftware der Darmstädter Unternehmen sei derzeit technologisch führend. Zudem verfüge MIS mit mehr als 200 Spezialisten über die größte Serviceorganisation am Markt. In nur zwei Jahren habe sich das Unternehmen als führender Anbieter am Markt etablieren können. Mittlerweile sei MIS bei über 500 Unternehmen und einem Marktanteil von 30% sogar der Marktführer für BI-Lösungen in Deutschland. Mit BI-Software können Unternehmen laut dem Börseninformationsbrief detaillierte, schnelle und gründliche Analysen generieren. Dazu werde unter anderem die Möglichkeit geboten, verschiedene Szenarien zu simulieren und zu analysieren. Damit werde eine leistungsfähige BI-Software zunehmend ein wichtiger Faktor im internationalen Wettbewerbsumfeld. Angesichts sich beschleunigender Entscheidungsprozesse würden Unternehmen in den kommenden Jahren noch stärker als zuvor in BI-Software investieren. Von diesem Wachstum werde MIS besonders profitieren.

      Das Unternehmen verfüge über ein erprobtes Geschäftsmodell, das sich von Wettbewerbern durch die Kombination von Standardlösungen mit umfassenden Dienstleistungen abhebe. MIS ist bei Großkunden in Deutschland bereits hervorragend positioniert, so die Anlagexperten. Die erstklassige Kundenliste von MIS könne dabei als Indikator für die hohe Produktqualität gewertet werden.
      Für MIS ergeben sich laut Finanzen Neuer Markt zahlreiche Vorteile aus der Kooperation mit Microsoft und der Partnerschaft SAP, die es MIS erlaube, bereits frühzeitig über neue Entwicklungsaktivitäten informiert zu sein und sie schnell in einige Produkte umsetzen zu können.

      Das Ziel von MIS sei, einer der weltweit führenden Anbietern von BI-Lösungen zu werden. Dabei werde besonders auf den US-Markt abgestellt. Die jüngsten Umsatzprognosen könnten daher als durchaus konservativ eingestuft werden. Trotzdem werde schon mit einer Umsatzsteigerung von 31,3 Millionen Euro in 1999 auf 135,5 Millionen Euro im Jahr 2003 ausgegangen. Bereits im laufenden Jahr solle MIS die Gewinnschwelle erreichen.

      Nach einem Fehlbetrag in Höhe von 0,25 Euro je Aktie im vergangenen Jahr, werde bis 2003 mit einem Gewinn in Höhe von 4,05 Euro und einem Cash Flow von 5,66 Euro je Aktie gerechnet.

      MIS sollte nach Meinung der Aktienspezialisten in keinem wachstumsorientierten Portefeuille fehlen.


      09.02.2000
      MIS zeichnen
      GoingPublic


      Bis zum 11. Februar würden Aktien der MIS AG (WKN 661 240) in einer Preisspanne von 45 bis 50 Euro zur Zeichnung angeboten, berichten die Analysten von Going Public.

      Platziert würden 765.000 Stückaktien zuzüglich eines Greenshoe von 85.000 Aktien. Das gesamte Emissionsvolumen stamme aus einer Kapitalerhöhung, Altaktionäre würden keine Aktien abgeben. Zum Emissionskonsortium würden Commerzbank (Lead) sowie HypoVereinsbank und Helaba gehören. Die Erstnotiz am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sei für den 15. Februar 2000 vorgesehen.

      Die in Darmstadt ansässige MIS AG entwickle betriebswirtschaftliche Softwarelösungen für Unternehmen, deren Management bei der Steuerung von Unternehmensprozessen unterstützt werden solle. Dazu werde unter anderem die Möglichkeit geboten, verschiedene Szenarien zu simulieren und zu analysieren. Zu den Kunden gehörten die Deutsche Telekom, Daimler Chrysler, die Deutsche Post und Bayer. Neben Standorten in ganz Europa sei das Unternehmen auch in den USA und in Korea vertreten.

      Im Jahr 1999 habe das Unternehmen einen Umsatz von 31,3 Mio. Euro erzielt. Dieser solle bereits 2001 auf 72,8 Mio. Euro ansteigen. Das EBIT solle dann nach Unternehmensangaben 9,77 Mio. Euro betragen. Der Gewinn je Aktie werde für das Jahr 2001 mit 1,87 Euro prognostiziert. Daraus errechne sich ein Emissions-KGV von 24 bis 27.

      Aufgrund der starken Marktstellung und des langfristig überdurchschnittlich hohen Wachstums sowie der moderaten Bewertung sollte sich ein Investment in der Aktie auszahlen, heißt es. Eine Zeichnung sei daher zu empfehlen.




      07.02.2000
      MIS zeichnen
      AC Research

      Die Anlageexperten von AC Research empfehlen die Aktien der MIS AG (WKN 661240) zur Zeichnung.

      Mit mehr als 350 Mitarbeitern, rund 10.000 Anwendungen in über 500 Unternehmen und einem Marktanteil in Deutschland von knapp 30 Prozent sei die MIS das führende Software- und Beratungsunternehmen für Management Informationssysteme. In dieser Funktion führe MIS Entscheidungsträger in Unternehmen zu schnelleren und fundierteren Entscheidungen. Mit MIS wage das erste Unternehmen aus dem zukunftsträchtigen Bereich „Business Intelligence“ den Sprung auf das Börsenparkett. Das führende Marktforschungsunternehmen Dataquest erwarte in diesem Segment bis 2003 ein jährliches Marktwachstum von 30 Prozent. Durch die Stellung als erstes börsennotiertes Unternehmen dieser Branche dürften sich eine Reihe von Vorteilen für MIS ergeben, so AC Research. MIS dürfte es dadurch leicht fallen, den bereits jetzt bei 30 Prozent liegenden Marktanteil in Deutschland zu festigen bzw. weiter auszubauen. Auch die internationale Expansion des bereits in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Großbritannien, USA und Korea tätigen Unternehmens dürfte durch die frischen Mittel einen gewaltigen Schub bekommen. Bereits heute zählten so namhafte Konzerne wie Deutsche Telekom, Bayer, DaimlerChrysler, Walt Disney, GE oder 3Com zu den Kunden.

      Insgesamt würden 850.000 Aktien platziert, die allesamt aus einer Kapitalerhöhung stammten. Den fairen Unternehmenswert veranschlagen die Experten auf 46 - 49 Euro, das geschätzte Ergebnis je Aktie betrage:

      1999: -0,21 Euro
      2000: 0,03 Euro
      2001: 1,87 Euro

      Damit ergebe sich ein 2001er KGV von 24,6 - 26,3. Die Aktionärsstruktur nach dem IPO sehe wie folgt aus:

      Altaktionäre: 73,3 - 74,5 %
      Streubesitz: 25,5 - 26,7 %

      Angesichts der für die nächsten Jahre erwarteten Wachstumsraten, einem deutlichen Bewertungsabschlag gegenüber vergleichbaren Konkurrenten aus den USA, dem Alleinstellungseffekt am Neuen Markt sowie der sehr guten Kapitalausstattung nach dem Börsengang könne die Aktie dem Investor ohne Vorbehalte zur Zeichnung empfohlen werden, so AC Research.



      07.02.2000
      MIS zeichnen
      EURO am Sonntag

      Die Analysten von EURO am Sonntag empfehlen die MIS-Aktie (WKN 661240) zur Zeichnung.

      Inzwischen arbeiteten 500 Unternehmen mit der Software der Darmstädter MIS. Ziel des Börsengangs sei es, den Marktanteil in Deutschland von 30 Prozent auszubauen und die internationale Präsenz in derzeit acht Ländern voranzubringen. Außerdem sei es geplant, Beteiligungen zu realisieren. In der Vergangenheit habe MIS mit mehr als 40 Prozent Umsatzplus stärker als der Markt wachsen können. Die Forschungsgruppe Dataquest prognostiziere für Business Intelligence-Anwendungen bis 2003 ein jährliches Marktwachstum von 30 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar. Trotz einer optisch hohen Preisspanne für die Aktien sei MIS günstig bewertet, so EURO am Sonntag.



      07.02.2000
      MIS interessant
      Neue Aktien weekly

      Der IT-Dienstleister MIS (WKN 661240) entwickele branchen- und plattformunabhängige Spezialsoftware, um betriebswirtschaftliche Analyse- und Controllingaufgaben effizienter durchführen zu können.

      Im deutschen Markt für „Manager Informations Systeme“ übrigens sei MIS als Software- und Beratungsunternehmen führend. Die Darmstädter seien mit insgesamt 16 Standorten in Europa, den USA und Korea als Global Player zu bezeichnen. Der Emissionserlös solle dazu dienen, das weitere internationale Wachstum zu forcieren. Des weiteren seien Akquisitionen kleinerer Unternehmen geplant. Aufgrund der starken inländischen Marktposition, der bereits vollzogenen Internationalisierung und einem Schuss Akquisitionsphantasie könnte es sich bei MIS um eine interessante Neuemission handeln, die man im Auge behalten sollte.

      Eine genaue Einschätzung des Titels sei aufgrund fehlender Emissionsparameter derzeit nicht möglich.




      MIS: Zeichnungsfrist läuft vom 8. bis zum 11. Februar

      Die Aktien der Darmstädter MIS AG werden in der Zeit vom 8. bis 11. Februar in einer Preisspanne von 45 bis 50 Euro zur Zeichnung angeboten. Insgesamt stehen für Anleger 850.000 Anteilscheine (inklusive Greenshoe) bereit.
      Die Federführung bei der Emission übernimmt die Commerzbank. Die Erstnotiz am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 15. Februar vorgesehen.



      MIS: Zeichnungsfrist läuft noch bis 9. Februar, 18:00 Uhr

      Das Ende der Zeichnungsfrist für die Aktien der MIS AG wurde nach Angaben der konsortialführenden Commerzbank um zwei Tage auf den (heutigen) 9. Februar vorverlegt
      Zeichnungsaufträge würden demnach noch bis heute 18 Uhr abgegeben werden können, hieß es. Die Preisspanne liegt zwischen 45,00 und 50,00 Euro. Als Grund für den vorzeitigen Schluß wurde die hohe Nachfrage nach den Papieren des Darmstädter Software-Unternehmens genannt.

      Den Preis für die Anteilscheine will die Commerzbank am 14. Februar bekanntgeben. Die Erstnotiz soll einen Tag später stattfinden.



      MIS-Aktien kommen zu 50,00 Euro an den Neuen Markt

      Die Aktie der MIS AG kommt zum Emmissionspreis von 50 Euro an den Neuen Markt. Das teilte die Commerzbank am Montag in Frankfurt mit.
      Aufgrund der hohen Nachfrage nach den Papieren des Darmstädter Software-Unternehmens wurde die Zeichnungsfrist bereits am 9. Februar, 18:00 Uhr geschlossen (mehr dazu hier...).



      MIS: Erster Kurs lag heute morgen bei 130 Euro - Satter Zeichnungsgewinn

      Freude im Lager der MIS-Aktionäre. All jene, die Stücke im Zuge der Emission zugeteilt bekommen haben, durften sich heute morgen über einen Zeichnungsgewinn von satten 160 Prozent freuen. Der Erste Kurs wurde mit 130,00 Euro festgestellt. Zu dieser Zeit wurden in Frankfurt 74.201 Aktien umgesetzt. Der Ausgabepreis für die Aktien des IT-Dienstleisters war bei 50,00 Euro gelegen (mehr dazu hier...).

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      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:21:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Juengste Nachrichten

      15.08.2000
      MIS sehr interessant
      Platow Brief


      Ein sehr interessantes Investment ist die Aktie der MIS AG (WKN 661240) für die Börsenexperten vom Platow Brief.

      Mit einem deutlich über Plan liegenden Halbjahresergebnis habe der Anbieter von Management-Informationssystemen die positive Einschätzung der Börsenexperten mehr als bestätigt. Die Erlöse nach 6 Monaten seien auf 43,4 Millionen DM geklettert. Somit seien bereits rund 47% des 2000er Umsatzes im Kasten. Die Anhebung des Planumsatzes um 15% auf nunmehr 111 Millionen DM wäre quasi nicht mehr zu vermeiden gewesen.

      Wie Firmenlenker Franklin Syrowatka gegenüber Platow erklärt hätte, stammten etwa 29 Millionen aus dem Dienstleistungs- und die restlichen gut 14 Millionen aus dem Produktgeschäft. Bis Jahresende werde sich das Verhältnis noch zu Gunsten des Produktgeschäftes verschieben. Positiv zeige sich dazu die Entwicklung der Auslandserlöse, die mittlerweile knapp 20% der Erlöse ausmachten. Besonders in Fernost habe das Geschäft gebrummt.

      Mit der Akquisition der IntelliCube Software AG hätten die Darmstädter einen interessanten Coup gelandet. So besitze IntelliCube ein Reporting-Produkt, welches mit sämtlichen Datenbanken verknüpft werden könne und so die Zielgruppe der Hessen deutlich erweitere.

      MIS wolle mit der vergrößerten Palette nun auch den direkten Anbietern von Reporting-Produkten, wie beispielsweise Cognos, Wettbewerb machen. Gerade auf dem derzeit reduzierten Niveau würde das Platowteam die Aktie für sehr interessant halten.





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      15.08.2000
      MIS Kursziel 220 Euro
      Commerzbank


      Die Analysten der Commerzbank empfehlen die Aktie des Anbieters von Intelligence-Business-Lösungen MIS (WKN 661240) nach Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal mit einem Kursziel von 220 Euro zum Kauf.

      So sei der Outlook des Unternehmens insgesamt gut und man könne die Planzahlen für jetzt und die Zukunft nach oben korrigeren. Zwar sei das Ergebnis noch nicht positiv, dies sei jedoch nicht anders geplant gewesen. Die Kosten aufgrund der Investitionen in Marketingmaßnahmen und den Aufbau des Personals seien hierin schon enthalten.

      Positiv sehr man auch die Expansion des Unternehmens mit den Akquisitionen von ActiveWeb und IntelliCube, die gut zu MIS passen würden. International werde z. Z. die Expansion in Spanien aufgebaut, weshalb man hierüber noch keine genaue Aussage treffen könne, während Korea bereits „super“ laufe.

      Aufgrund des Kursziels von 220 Euro verfüge der Titel über ein Potential von ca. 100 Prozent.




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      14.08.2000
      MIS Umsatzanhebung
      Ad hoc


      Die MIS AG (WKN 661240) hat ihr Wachstum im zweiten Quartal 2000 weiter beschleunigt.

      Der in Deutschland führende Anbieter von Business-Intelligence-Lösungen hat im ersten Halbjahr 2000 einen nach IAS bilanzierten Konzernumsatz in Höhe von 43,4 Mio. DM erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung um 82 Prozent zum kalkulatorisch ermittelten Vorjahresvergleichswert (23,2 Mio. DM). Die MIS AG hat damit auch den für die Berichtsperiode geplanten Umsatz von 36,1 Mio. DM um 20 Prozent übertroffen. Zum 30.06. wurden bereits 46,8 Prozent des Jahresplanumsatzes erzielt. Im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre waren dies aufgrund der starken Saisonalität des Geschäfts nur 39 Prozent. Auf Basis dieser Entwicklung sowie der Übernahme der Kölner IntelliCube Software AG am 08.08.2000 hat die MIS AG ihre Umsatzplanung um 15 Prozent auf 111 Mio. DM nach oben korrigiert.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) beläuft sich im ersten Halbjahr 2000 auf -1,8 Mio. DM und fällt damit besser aus als der Planwert von -2,2 Mio. DM. Das Ergebnis spiegelt die hohen Aufwendungen für die Internationalisierung des Geschäfts sowie den Anstieg der Kosten für Marketing und Vertrieb. Das Investitionsjahr 2000 wird voraussichtlich plangemäß mit einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von -1,0 Mio. DM abschließen. In 2001 erwartet das Unternehmen aufgrund der Vorinvestitionen einen starken Anstieg des Gewinns vor Steuern und Zinsen.

      Weitere Informationen erhalten Sie von:

      MIS AG
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anke Linnartz
      Tel: (+49) 06151/866 7461
      Fax: 866 777
      Email: alinnartz@mis.de
      http://www.mis.de



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      14.08.2000
      MIS interessant
      Finanzen Aktien


      Die Aktie der MIS AG (WKN 661240) hat nach Ansicht der Wertpapierspezialisten vom Börsenbrief Finanzen Aktien Erholungspotential.

      Die Aktie des Softwareunternehmens, welches Business Intelligence Lösungen anbiete, sei nach Ablauf der Haltefrist stark unter Druck geraten, obwohl die Aktien kursschonend bei institutionellen Investoren untergebracht worden wären.

      Die Software ermögliche die schnelle und gründliche Analyse betrieblicher Sachverhalte. Zahlreiche deutsche und internationale Großunternehmen würden diese einsetzen.

      Anfang dieser Woche würde das Zahlenwerk für das erste Halbjahr veröffentlicht. Nach einem leicht negativen Ergebnis im Gesamtjahr 2000 solle im nächsten Jahr der Turnaround gelingen.

      Das KGV 2001e von 35 weise derzeit eine attraktive Bewertung auf. Nach Abschluss des Verkaufs der Mitarbeiteraktein sollte die Aktie wieder über Erholungspotential verfügen, so das Researchteam.


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      11.08.2000
      MIS kaufen
      Finanzen Neuer Markt


      Aktuelle Kursschwäche nutzen und in die Aktie der MIS AG (WKN 661240) investieren, so die Empfehlung der Analysten vom Börsenbrief Finanzen Neuer Markt.

      Die Aktie habe nach Ablauf der Haltefrist, welche das Unternehmen angekündigt und auf eine kursschonende Platzierung bei institutionellen Anlegern hingewiesen hätte, massiv an Wert verloren und pendele sich momentan im Bereich um 110 € ein.

      MIS sei Marktführer für Business Intelligence Lösungen, welche eine die detaillierte, schnelle und gründliche Analyse von Sachverhalten ermöglichten. Mit der Übernahme der IntelliCube Software AG werde die Marktposition weiter ausgebaut.

      Die Analysten rechneten damit, das MIS den geplanten Umsatz von 92 Millionen € deutlich übertreffe. Das EBIT solle in 2000 noch negativ ausfallen, aber bereits im nächsten Jahr solle ein zweistelliges positives Ergebnis vor Steuern und Zinsen erwirtschaftet werden.

      Unbedingt kaufen, so die Empfehlung der Wertpapierexperten.



      *************

      MIS übernimmt IntelliCube Software AG vom 08.08.00
      Die am Neuen Markt notierte MIS AG hat heute die Übernahme alle Anteile der IntelliCube Software AG rückwirkend zum 01.08.2000 bekannt gegeben. Durch die Kombination der Produktlinien beider Unternehmen entwickelt sich die MIS AG nach eigenen Angaben weiter zum führenden Komplettanbieter für unternehmensweit integrierte BI-Lösungen und erschließt sich somit im In- und Ausland zusätzliches Wachstumspotenzial.

      Für das Geschäftsjahr 2000 hat IntelliCube einen Umsatz von ca. 4,2 Mio. Euro geplant. Im ersten Halbjahr 2000 erzielte IntelliCube 1,6 Mio. Euro (Gesamt 1999: 1,3 Mio. Euro). Mit der Gesellschaft übernimmt die MIS AG insgesamt 40 Mitarbeiter, davon 22 hochqualifizierte Entwickler und ein auf den Partnerkanal ausgerichtetes Vertriebsteam mit 10 Mitarbeitern. Die verbleibenden produktiven Mitarbeiter erbringen Serviceleistungen (Consulting und Training).

      Die Übernahme erfolgt im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung durch die Ausgabe von insgesamt 95.000 MIS Aktien an die jetzigen Aktionäre der IntelliCube Software AG, die sich zu einem 24-monatigen Lock-Up verpflichtet haben. In Abhängigkeit von der Erreichung der Integrationsziele erhalten die IntelliCube- Mitarbeiteraktionäre im nächsten Geschäftsjahr eine zusätzliche Zahlung von bis zu 1,75 Mio. Euro in bar. Durch die Übernahme rechnet die MIS AG noch für das laufende Geschäftsjahr mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen. Ab dem Geschäftsjahr 2001 werden die Produkte der IntelliCube einen positiven Beitrag zum Ergebnis pro Aktie der MIS AG leisten.

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      MIS AG bereitet Regelung zur kursschonenden Platzierung von Mitarbeiteraktien vor vom 27.07.00
      Die MIS AG hat mit Blick auf die am 15.08.2000 endende Lock-up-Vereinbarung für Mitarbeiteraktionäre eine Regelung zur kursschonenden Platzierung der Aktien vorbereitet. Beim derzeitigen Kursniveau rechnet das Unternehmen mit einer Veräußerung von bis zu 250.000 Aktien, wobei sich das Volumen bei einem geringeren Kursniveau weiter verringern kann.

      Die Gründer- und Mehrheitsaktionäre werden gemäß Prospekt ihre Mehrheit von 50,1 Prozent am Unternehmen halten. Der Poolvertrag, in dem sich die Gründeraktionäre freiwillig verpflichtet haben, ihre Aktien während der ersten 24 Monate nach dem Börsengang grundsätzlich nicht außerhalb des Pools zu veräußern, endet am 15.02.2002.

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      WKN 661240
      MIS gründet Niederlassung in Mexiko

      Die MIS AG gründet im Zuge ihrer Internationalisierungsstrategie zum 1. Juli eine Niederlassung für Business-Intelligence-Lösungen in Mexiko. Dazu sei das Beratungsunternehmen GANO E-House SA de CV, Mexiko-City, zu 100 Prozent übernommen worden, hieß es in der vwd-Meldung vom Mittwoch.
      Die Tochtergesellschaft MIS AG Mexico SA de CV soll bereits im kommenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 6,0 Mio. DM erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:29:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi zusammen,

      ich bin kein Freund von Kaufempfehlungen. Daher kann ich nur die Moeglichkeit und die Anregung geben, sich selbst ein Bild von dieser Aktie zu machen.

      Ich bin seit heute investiert, beobachte MIS aber schon seit IPO und einem Intervie mit einem bekannten Fondmanager, in dessen Fond die Aktie meines Wissens nach noch immer hoch gewichtet ist.

      Abschliessend noch einen Hinweis auf einen Thread zur Charttechnik der MIS:

      Thread: MIS WKN 661240 - Was sagen die Chartprofis?

      und den Chart von Investtech:



      mfg
      Herr Schmidt
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:31:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie hoch war hier die Prämie ??????????????
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 23:44:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Leo der VI.,

      die Hoehe meiner Praemie hangt davon ab, wieviel Prozente Deines wahrscheinlichen Gewinns Du an mich abzugeben gewillt bist. :laugh:

      Sollte die Frage auf etwas anderes abzielen, dann schau Dir an, was ich bisher im Board geschrieben hab. So bekommst Du am ehesten einen Ueberblick ueber dein Gegenueber. :)

      mfg
      Herr Schmidt
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:41:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ herr schmidt:

      ssehr gut, ich freue mich vor allem darüber, daß ich nun nicht mehr alleine da stehe. die aktie hat wirkliches potential und ist noch dazu kein zockerpapier, da die firma auch fundamental bestens da steht.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 09:57:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi le baron der IV.,

      danke fuer das Lob, darueber freut man sich immer ;)

      Ich glaube nicht, dass Du (wir) bisher alleine dastehst. Wir stehen lediglich hier im Board alleine. Draussen mag es anders aussehen.:cool:

      Und dann habe ich noch eine Bitte an Dich: Ich glaube, die Meldung zur erfolgten Umplatzierung der Mitarbeiteraktien ist mir wegen meines Urlaubs entgangen. Vielleicht kannst Du sie mal hier herein stellen.

      Danke
      mfg
      Herr Schmidt
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 11:12:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ herr schmidt:

      das mach ich doch gerne, die leute sollen ja nun wirklich allumfassend informiert und mit gutem gefühl sich der aktie zu wenden.

      hier die meldung:

      Ad hoc: Erfolgreiche Umplatzierung von Mitarbeiteraktien bei der MIS AG
      Darmstadt, 15.08.2000 – Nach Ablauf der Lock-up-Periode wurden heute 250.193 Aktien von Mitarbeitern der MIS AG (MIX) erfolgreich umplatziert. Das Platzierungsverfahren war in einer Ad-hoc-Meldung am 27. Juli angekündigt worden. Die Aktien wurden in einem kombinierten Verfahren angeboten. Dabei wurden 200.193 MIS-Aktien über die Commerzbank und 50.000 MIS-Aktien durch ein Privat Placement an institutionelle Investoren umplatziert. Die Nachfrage hat die angebotene Stückzahl um das Dreifache übertroffen.

      Der Free Float hat sich nach Ablauf der Lock-up Periode von 25,5 Prozent auf 48 Prozent erhöht. Die Gründer- und Mehrheitsaktionäre (Poolaktionäre) werden gemäß Prospekt auch weiterhin ihre Mehrheit von 50,1 Prozent am Unternehmen halten.

      Weitere Informationen erhalten Sie von:
      MIS AG – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Anke Linnartz
      Tel: (+49) 06151/866 7461, Fax: (+49) 06151/866 777

      und das ist wirklich entscheiden, denn der gesamte verkaufsdruck ist nun aus der aktie raus, lets go!!

      gruß
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 09:27:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Danke Le baron IV!

      Hier die neuste Pressemeldung der MIS aus W: O vom 05.09.2000:

      mfg
      Herr Schmidt
      _____________


      MIS (WKN: 661 240) erhält von der Deutschen Post World Net einen Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe für Beratungsleistungen in Vorbereitung des Börsengangs.



      Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 82 Prozent auf 43,4 Millionen DM gesteigert und hält einen Gewinn zwischen 10 und 20 Millionen DM im Jahr 2001 für erreichbar.



      MIS selbst werten den Großauftrag „als einen strategisch wichtigen Erfolg in der Durchführung von anspruchsvollen und komplexen Business-Intelligence-Projekten auf Basis der Produktfamilie MIS Decisionware“.



      MIS ist spezialisiert auf Softwarelösungen im Bereich Informations-Management .



      09:23 5.09, Marcus Pratsch
      © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 09:45:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier die Ad-hoc vom 05.09.2000

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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      MIS gewinnt Großauftrag von Deutsche Post World Net

      Auftrag in 2-stelliger Millionenhöhe - Konzerninformationssystem für 700 Anwender in 250 Standorten auf Basis der MIS Decisionware - wichtige Grundlage für den geplanten Börsengang der Deutschen Post World Net

      Darmstadt, 05.09.00 - Die MIS AG (MIX), der in Deutschland führende Anbieter von Business-Intelligence-Lösungen, hat von der Deutschen Post World Net (DPWN) einen Auftrag in 2- stelliger Millionenhöhe für Beratungsleistungen in Vorbereitung ihres geplanten Börsengangs erhalten. Der Auftrag der Deutschen Post World Net bedeutet eine beträchtliche Erweiterung des bestehenden Millionenauftrags für MIS-Software und Beratungsleistungen, im Rahmen dessen die MIS AG das Management- Informationssystem der Deutschen Post AG sowie das IPO- relevante Konzernsteuerungs- und Planungssystem der DPWN entwickelt hat. Die jetzt beauftragten Leistungen umfassen die Verbindung dieser Inselsysteme zu einem ganzheitlichen Konzerninformationssystem. Ziel des neuen Systems ist die Bereitstellung führungsrelevanter Finanzkennzahlen für die Transparenz und Steuerung des Konzerngeschehens sowie die bedarfsgerechte Beantwortung externer Informationsanfragen. Die Systeme basieren auf MIS Alea 3.7, MIS Package Designer und MIS Zeus, den Produkten der Softwarefamilie MIS Decisionware zur Abbildung von Planungs-, Reporting- und Analyseaufgaben. Die MIS AG wertet den Großauftrag als einen strategisch wichtigen Erfolg in der Durchführung von anspruchsvollen und komplexen Business-Intelligence-Projekten auf Basis der Produktfamilie MIS Decisionware.

      Wertere Informationen erhalten Sie von:

      MIS AG - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anke Linnartz Tel.: (06151) 866 7461, Fax: 866 777 Email: alinnartz@mis.de www.misag.de
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 18:38:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier die Ad-hoc vom 20.10.2000

      MIS AG Dt./Eng.

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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      MIS AG: Änderungen im Vorstand

      Darmstadt, 20.10.2000 - Jiri Vodicka beendet seine Tätigkeit als Vorstand der MIS AG (MIX) zum Jahresende 2000 aus persönlichen Gründen. Seit der Gründung der MIS 1988 ist Jiri Vodicka in verantwortlicher Position im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Er hat maßgeblich zum Erfolg der Unternehmensgruppe beigetragen, welcher er weiterhin als Aktionär und Mitglied des Aktionärpools verbunden sein wird.

      Die Managementverantwortung für den Forschungs- und Entwicklungsbereich der MIS AG wird von den beiden Vorständen Peter Raue und Franklin Syrowatka in Zusammenarbeit mit der technischen Geschäftsführung der MIS Technologies GmbH übernommen.

      Weitere Informationen erhalten Sie von: MIS AG - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anke Linnartz Tel: (+49) 06151/866 7461, Fax: 866 777 Email: alinnartz@mis.de ____________________________________________________________________________

      MIS AG: Changes at Board Level

      Darmstadt, October 20, 2000 - Jiri Vodicka relinquishes his position as Board member at MIS AG at year-end 2000 for personal reasons. Since the establishment of MIS, Mr. Vodicka has always held positions of responsibility in research and development. Throughout his career at MIS, he has made an appreciable contribution to the success of the Group, and will retain links with the latter as shareholder and member of the shareholder pool.

      Management responsibility for the field of research and development at MIS AG will forthwith be assumed by the two remaining Board members, Peter Raue and Franklin Syrowatka, in collaboration with the technical management of MIS Technologies GmbH.

      For further information contact: MIS AG - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anke Linnartz Tel.: (+49) 06151/866 7461, Fax.: (+49) 06151/866 777 E-mail: alinnartz@mis.de


      Ende der Mitteilung

      20. Oktober 2000, 11:03

      Mis AG: 661240


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