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    Jagenberg auf dem Weg der Besserung!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.00 09:41:53 von
    neuester Beitrag 12.01.01 10:39:43 von
    Beiträge: 49
    ID: 233.554
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      Avatar
      schrieb am 05.09.00 09:41:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ad hoc-Service: Jagenberg AG


      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      5. September 2000

      Jagenberg gewinnt neuen Schwung

      Vor dem Hintergrund sich weiter belebender internationaler Märkte hat die
      Jagenberg AG, Neuss, das 1. Halbjahr 2000 erfolgreich genutzt, um ihre
      Wettbewerbsfähigkeit mit einer umfassend überarbeiteten Produktpalette
      und durch umfangreiche Strukturmaßnahmen weiter zu verbessern und so ihre
      Marktposition als Lieferant der weltweiten Hersteller und Verarbeiter von
      Papier, Karton und Folie auszubauen.

      Wie das Unternehmen in seinem jüngsten Aktionärsbrief mitteilt,zählt dazu
      zum einen der Abschluß der strategischen Konzentration auf die traditionellen
      Kernfelder Papier- und Folientechnik nach dem mit Wirkung zum Jahreswechsel
      1999/2000 erfolgten Verkauf des Geschäftsbereiches Verpackungstechnik an die
      IWKA AG, Karlsruhe.Ferner wurden umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen durch-
      geführt und die internationalen Vertriebsaktivitäten konsequent verstärkt.

      So konnte der Spezialmaschinenbauer seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2000
      um 5,4% auf 124,2 Mio EUR gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert (ohne
      Verpackungstechnik) steigern. Im Geschäftsbereich Papiertechnik lag der
      Umsatz zum 30. Juni 2000 noch leicht unter dem Vergleichswert, der Geschäfts-
      bereich Folientechnik konnte im ersten Halbjahr 2000 jedoch bereits ein
      Umsatzplus von 23,4% verzeichnen.

      Der Auftragseingang wuchs um 5,9% auf 188,5 Mio EUR, der Auftragsbestand um
      1,6% auf 197,8 Mio EUR. Der Geschäftsbereich Folientechnik hat den Auftrags-
      eingang um 44,8% auf 86,9 Mio EUR gesteigert. Die Papiertechnik lag zum
      30. Juni 2000 noch unter Vorjahr, holte aber im Juli durch den Abschluß
      mehrerer großer Projekte auf und lag Ende Juli 2000 mit 133,2 Mio EUR um 6,2%
      über dem Vorjahreswert. Besonders erfreulich entwickelte sich dabei das
      Geschäft auf dem nordamerikanischen Markt. Darüber hinaus verzeichnete das
      Unternehmen eine erneute Zunahme der Projekte aus dem asiatischen Raum, die
      mittlerweile wieder ein Niveau von rund 50% des Geschäftes vor Beginn der
      Asienkrise im Jahr 1998 erreicht haben.

      Mit der Umsetzung der aufgeführten Strukturmaßnahmen konnte auch die Ertrags-
      lage der Jagenberg AG im ersten Halbjahr 2000 gegenüber dem Vorjahreswert
      verbessert werden. Das Ergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich um 6 Mio EUR
      (+19%) auf -25,6 Mio EUR, das betriebliche Ergebnis wurde um knapp 8% auf
      - 28,1 Mio EUR verbessert. Angesichts der bereits im Monat Juli einsetzenden
      für den Maschinenbau typischen überproportionalen Umsatzentwicklung im
      zweiten Halbjahr wird sich das Ergebnis im zweiten Halbjahr 2000 weiter
      deutlich verbessern. Bei Nutzung aller Chancen und Realisierung der geplanten
      Asset-Maßnahmen im Immobilienbereich erwartet die Jagenberg AG daher für das
      Geschäftsjahr 2000 ein ausgeglichenes Ergebnis.

      Der vollständige Aktionärsbrief der Jagenberg AG kann auch im Internet unter
      www.jagenberg.com abgerufen werden.


      Ende der Mitteilung

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 02:20:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      M.E. klarer Kauf. Wenn es Jagenberg tatsächlich gelingen sollte dieses Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen müsste die Aktie schnell wieder die EUR 4 und mehr erreichen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 09:58:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wäre aber nur durch den Verkauf von Immobilien, wenn ich das richtig verstehe. Das ist als Übergangslösung sicher eine Möglichkeit, doch kein langfristiges Konzept zur Sanierung.

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 03:43:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der hohe Eigenkapitalanteil kann zur Ruhe Anlaß geben. Der Buchwert der Aktie liegt bei EUR 8 !!! Deswegen ist die Aktie klar unterbewertet. Sollte ein Turnaround in diesem Jahr geschafft werden und ab dem kommenden Jahr keine Verluste mehr gemacht werden, ist der Buchwert mindestens fair. Aktien notieren nur unter ihrem Buchwert wenn mit weiter anhaltenden Verlusten gerechnet wird.
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 08:59:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Denn eine Aktie bleibt solange unterm Buchwert, solange sie keiner will. Sprich nach erreichen der Gewinnzone muß erstmal eine große Arbeit im Bereich "Vertrauenswiedergewinnung" geleistet werden.

      Mfg MH

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      Avatar
      schrieb am 09.09.00 08:32:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Für Aktien ist es außerordentlich unüblich unterm Buchwert zu notieren !! Da kann man schon gar nichts mehr falsch machen mit der Vertrauenszurückgewinnung, d.h. schlechter kanns nicht kommen. Jagg_p ist in 2-3 Jahren wieder bein EUR 8-10.
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 20:45:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich hatte seinerzeit einen etwas geringeren Buchwert ermittelt, jedoch
      immer noch weit über den jetzigen Börsenkurs.

      Der Kurs ist die absolute Katastrophe und wird sich scheinbar
      erst nach Zerschlagung oder Abfindung angemessen präsentieren.

      Das kann schnell gehen oder auch nicht. In jedem Fall sollte man bei
      Jagenberg etwas Zeit mitbringen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 22:16:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Weiß irgendwer, was da im Augenblick bei Jagenberg los ist? Das der Kurs rumdümpelt habe ich ja erwartet, aber im Augenblick verliert der Wert doch überdurchschnittlich. Bei der Dividende ist Jagenberg mehr als ein Kauf.

      Gruß
      Gnutz
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 13:19:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich würde auch gerne wissen was da los ist. Kauforder von 17500 Stück sind ja auch nicht wenig.
      Keine new`s?
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 14:38:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich war gerade bei Onvista in den Details zu Jagenberg: Dort steht als Dividende für 2001 0,50€. Stimmt das? Das sind 27% Dividendenrendite bei jetzigem Kurs!

      Mannomann
      Gnutz
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 13:14:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Zahlen bei On Vista sind nicht immer richtig. Für 2000 gab es 0.26 Euro.
      Der Haupteigner ist die Rheinmetall. Dividende gab es aber immer gut.
      Der Kurs könte auch gut bei 4.0 Euro stehn. Es wird for der Dividende
      noch einen kleinen Rann kommen. Ca. im Mai 2001.
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 17:34:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      coole sache
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:30:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jagenberg: Voith an Unternehmensteil interessiert



      Die J.M. Voith AG ist offenbar nach wie vor an der Sparte Rollenschneidmaschinen der zur Rheinmetall AG gehörenden Jagenberg AG interessiert. Wie es in einer vwd-Meldung vom Mittwoch hieß, habe der neue Voith-Vorstandsvorsitzende Hermut Kormann am Mittwoch in Heidenheim gesagt, dass Voith aber nicht die gesamte Jagenberg AG kaufen wolle, die bei Rheinmetall seit geraumer Zeit zum Verkauf stehe. Seiner Ansicht nach würden die Jagenberg-Rollenschneider und der Papiermaschinen-Hersteller Voith sehr gut zusammen passen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 16:22:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schöner Sprung heute. Im Augenblick stehen wir bei 2,15 €.

      Das Angebot von Rheinmetall mit 2,30 € ist mir eigentlich zu wenig. Was haltet Ihr davon?

      Gruß
      Gnutz
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 17:02:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 17:51:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      2 Dinge fallen mir in der Ad-Hoc auf:

      1)
      hier kommt die Andritzlösung: privater Finanzinvestor!
      also niemand mit eigentlicher operativer Maschbau-Kompetenz.
      nicht schön!

      2)
      Rheinmetall erklärt nicht, warum sie Jagenberg verkaufen wollen!
      Die brauchen offenbar doch Geld!

      3) der Investor würde vielleicht sagen
      (wie schon derjenige bei Andritz):
      späterer Wieder-Verkauf an der Börse => glaub` ich nicht.
      Da sollen die einzelnen Stücke veräussert werden.
      Das geht sogar: Papier und Folien!

      4) dieser Preis unter der Schamgrenze (habt ihr gelesen:
      man bekommt ein Angebot; man sagt nicht, dass man
      ein Angebot machen möchte!) lässt Rheinmetall und den
      Finanzinvestor verdienen: Garantiert.


      => der Kurs ist nicht einmal über die 2.3 hinausgeschossen!
      alles lau, lau, lau; zumindest steht jetzt ein unterer
      Kursbereich von ca. 2 fest.

      dann lieber auf den Rheinmetall-Turn-Around setzen!

      pilsbier
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:27:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jagenberg AG:

      Eigenkapital: 89,122 Mill. Euro d.h. bei 20 Mill. Aktien
      4,46 Euro je Aktie

      Jagenberg Konzern:

      Eigenkapital: 177,878 Mill. Euro, d.h.
      8,89 Euro je Aktie

      Die Daten stammen aus dem Geschäftsbericht 1999.
      Weiterhin soll Jagenberg nach letzten Berichten
      ein ausgeglichenes Ergebnis in 2ooo erwitschaften.

      Wahrscheinlich hat Rheinmetall diese Daten vergessen
      und will den Kursrückgang von Jagenberg nach den Meldungen zu Finanzproblemen bei Rheinmetall selbst zum billigen
      Einsammeln nutzen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:58:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich hatte vorhin ein Telefongespräch mit Herrn Reich von der Investor Relations bei Rheinmetall.
      Mitte Dezember kommt das konkrete Angebot für die Aktienübernahme. Mehr als 2,30 sind nicht drin, sagt er.
      Inwieweit es bereits Verkaufsverhandlungen zu Jagenberg gibt, konnte oder wollte er auch nicht sagen.

      Ich finde 2,30 zu niedrig, kann aber die Chancen und Risiken schlecht abschätzen. Was sagt Ihr dazu?

      Gruß
      Gnutz
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 22:08:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Gnutz,

      2,3 erscheinen auch mir reichlich dürftig. Letzlich wird allerdings die entsprechende Reaktion auf dieses „Angebot” darüber entscheiden ob mehr drin ist oder nicht. Ich sehe bei dem Poker den Streubesitz der Jagenberg in besserer Position als das Management von Rheinmetall. Zwar darf bezweifelt werden, ob Jagenberg als eigenständiger Anbieter in der Papiertechnik überlebensfähig ist, andererseits wird Rheinmetall sich den Konkurs einer Beteiligung nicht leisten können und schließlich steht man nach vollmundig propagiertem „Quantensprung”, der bekanntlich in eiskaltem Wasser landete, dort gegenüber den eigenen Aktionären in der Pflicht zur weiteren Schadensbegrenzung. Motto: lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

      Ich selbst halte zur Zeit keine JAG3, würde aber anderenfalls dem Angebot sehr reserviert begegnen. Zunächst gilt es, dessen Konkretisierung abzuwarten.

      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 13:43:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe dieses Board bislang nur passiv genutzt. Was mich
      wundert ist, daß jetzt nachdem die Angelegenheit um Jagenberg
      konkrete Formen angenommen hat, sich offenbar niemand mehr
      dafür interessiert.
      Nachdem ich diese Aktie nun schon länger halte, habe ich noch
      vor dem letzten Kurssprung kräftig verbilligen können.
      Ich denke ebenfalls wie die anderen, daß die 2,30 noch lange
      nicht das Ende der Fahnenstange sind.
      In der Hoffnung daß noch nicht alle entschlafen und entfleucht sind
      Grüße
      Langweiler
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 13:48:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bin im Moment jetzt auf das Übernahmeangebot gestoßen:
      13.12.2000 13:16
      Rheinmetall bietet Jagenberg-Aktionären 2,30 Euro
      je Vorzugsaktie
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionäre der Jagenberg AG können vom 14.
      Dezember 2000 bis zum 22. Januar 2001 ihre Vorzugsaktien in
      Rheinmetall-Titel tauschen. Das teilte die Rheinmetall am Mittwoch in einer
      Presseinformation mit. Das Düsseldorfer Unternehmen bietet 2,30 Euro für
      eine Vorzugsaktie der Jagenberg AG. Die Rheinmetall hält derzeit rund 86
      Prozent der nicht börsennotierten Stammaktien und rund 3 Prozent der
      Vorzugsaktien von Jagenberg. Ziel sei es, Jagenberg als eine vollständige
      Einheit an einen Investor zu verkaufen, hieß es weiter./ne/js/sk
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:15:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Jagenberg AG soll in eine GmbH umgewandelt werden!!!

      Wer hat auch von Rheinmetall ein Abfindungsangebot bekommen?

      2,30 €, soll man das annehmen?

      Allen frohe Festtage
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 21:03:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      also ich nicht
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 07:19:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich werde meine Stücke für diesen Preis
      ebenfalls nicht verschleudern.
      Gruß Langweiler
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 23:05:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo,

      Woher stammt die Nachricht von der Umwandlung in eine GMBH ????
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:08:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      hab heute auch dieses 2,30 angebot bekommen.is ja laecherlich niedrig.was passiert wenn man nicht annimmt
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 11:43:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eine HV könnte ein going private beschliessen. Dann bekommt man eine Abfindung, die eben gebotenen 2,30 oder GmbH-Anteile. GmbH-Anteile hätten steuerliche Nachteile! Es ist aber anzunehmen, daß nach dem going private Jagenberg als komplettes verkauft wird! Dann landen wir wahrscheinlich wieder an der Börse blos unter dem Namen eines anderen Unternehmens. Das ganze wird insofern lustig, da wir dann die Versammlungen weiter besuchen dürfen, unsere Plätzchen essen und dann wieder heimfahren. Wer nicht viel drin stecken hat, sollte das mal machen, da ärgern die sich schwarz. :-)

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 23:24:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      jo cool
      also ich verkauf nich fuer 2,30
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 20:46:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Eben, ich auch nicht. Wenn wir keine geschiete Abfindung bekommen, dann warten wir halt darauf, bis man mit uns Jagenberg für einen ordentlichen Preis verscherbelt. :-)

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 16:24:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Auch ich werde mich nicht mit 2,30 Euro zufrieden geben und deshalb meine Aktien behalten.


      Euch allen ein frohes Fest!
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 19:54:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      sind wir schon mal 3
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 11:39:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sueddt. Zeitung vom 28.06.2000:

      Aussage des Vorstandschefs zu Jagenberg:

      Es gebe keinen Grund, Jagenberg billig abzugeben.
      Für 2000 gingen von ihr keine Belastungen mehr aus.

      Folgerung:
      Also keine Annahme des Angebotes zu 2,3o E !
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 18:09:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Börsen-Zeitung v. 02.12.00:

      Jagenberg wird im Geschäftsjahr 2000 einschließlich der
      Erträge aus Immobilienverkäufen eine schwarze Null
      erreichen, nachdem sich das operative Ergebnis deutlich zweistellig verbessert hat.

      Der operative Turn-around soll im nächsten Jahr vollzogen
      werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 12:27:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      jo sind ja mal gute nachrichten
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 22:01:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Weiß jemand wie hoch die Gefahr eines "squeeze out" ist? Dies wäre für uns Aktionäre das worst-case-szenario. Soweit ich weiß muß es hierfür jedoch noch einige Gesetzesänderungen geben, die anscheinend gerade angedacht werden. Kennt sich hier jemand aus und weiß wie unsere Chancen stehen, dies zu umgehen, wenn es hart auf hart kommt?

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 14:01:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      wat heisst dat auf deutsch?
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 18:03:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Deutich steigende Umsätze (alles über 2,3 Euro )
      dem Übernahmeangebot von Rheinmetall !

      Ein Blick in den Geschäftsbericht zum Eigenkapital sagt
      auch einiges.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 19:28:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      squeeze out kommt eigentlich von Zahnpastatuben. Da wird halt solange gequetscht, bis alles draußen ist. Dies könnte man anscheinend auch bald mit Aktionären machen. Deswegen ja meine Frage, inwieweit sowas nach den geplanten Gesetzesänderungen möglich ist.

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 18:51:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      „squeeze out“ ist der amerikanische Begriff für die Möglichkeit Minderheitsaktionäre zwangszu enteignen. Dies geschieht in anderen Ländern regelmäßig, wenn ein Großaktionär eine bestimmte Beteiligungsschwelle überschritten hat (z.B. 90%). Natürlich bekommt der ausscheidende Aktionär eine Abfindung, die von neutraler Stelle überprüft wurde. Die Bundesregierung will „squeeze out“ auch im deutschen Aktienrecht einführen um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu steigern. Nach der aktuellen Rechtsprechung des BGH ist nicht zu befürchten, dass sich der Abfindungsbetrag unterhalb der aktuellen Börsenkurse befindet. Übrigen gibt es in Deutschland bereits eine Art "Zwangsenteignung" von Minderheitsaktionären bei der sogenannten Eingliederung, in diesem Fall wird man jedoch mit Aktien der Mutter abgefunden, beim „squeeze out“ hingegen gibt es nur cash. Die Umwandlung der Jagenberg AG in eine GmbH hätte jedoch - anders als im Board behauptet - für den Aktionär (dann GmbH-Gesellschafter) überhaupt keine steuerlichen Konsequenzen, sehr wohl negativ wäre jedoch die Umwandlung in eine Personenhandelsgesellschaft (z.B. GmbH & Co KG, siehe Fälle Grohe, Honsel, FPB). Nachteile gibt es hingegen wegen der geringeren Fungibilität von GmbH-Anteilen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 19:49:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      jo danke
      ist aber ne sauerei find ich.die aktionaere kaufen teuer die aktien und bekommen am ende einen bruchteil was sie selber bezahlt haben.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 14:18:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Warum steigt Jagenberg - 2,42 € - ? Rheinmetall zahlt doch nur 2,30 €. Gibt es Gerüchte, daß die nachbessern?

      Allen ein gesundes, frohes neues Jahr!
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 18:04:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jagenberg: 2,5 Euro und nicht vergessen
      Konzern-Eigenkapital 89 Mill. Euro
      d.h. ca. 4,5 Euro je Aktie
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 18:19:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      also abwarten
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 18:23:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      ach ja und dann war da noch der Bericht zu Jagenberg in der
      süddt. Zeitung v. 28.06.2000:

      Zitat: Es gebe keinen Grund, Jagenberg billig abzugeben.
      ( laut Vorstandsvors.)
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 13:03:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      WDH/Balaton bietet 2,50 EUR je Jagenberg-Vorzugsaktie

      Heidelberg (vwd) - Die Deutsche Balaton AG, Heidelberg, bietet allen
      Vorzugsaktionären der Jagenberg AG, Neuss, an, ihre auf den Inhaber
      lautenden Vorzugsstückaktien zum Preis von 2,50 EUR je Aktie zu erwerben.
      Der Kaufpreis liege um 0,14 EUR und damit um rund 5,9 Prozent über dem
      Schlusskurs der Vorzugsaktie im amtlichen Handel an der Düsseldorfer Börse
      am 4. Januar sowie um 0,20 EUR bzw 8,7 Prozent über dem freiwilligen
      öffentlichen Kaufangebot der Rheinmetall Maschinenbau GmbH vom 1. Dezember
      2000, wird erläutert.

      Die Deutsche Balaton hält zum 3. Januar dieses Jahres rund 10,3 Prozent
      der Jagenberg Vorzugsaktien, die Rheinmetall AG über die Rheinmetall
      Maschinenbau GmbH rund 2,9 Prozent Vorzugsaktien sowie rund 86,4 Prozent der
      nicht börsennotierten Stammaktien. Die restlichen Aktien sind in
      Streubesitz. Die Annahmefrist für das Balaton-Angebot läuft vom 10. Januar
      bis zum 7. Februar einschließlich. +++Sigrid Meißner
      vwd/10.1.2001/mr
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 19:01:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hier noch ergänzende Infos zum Übernahmeangebot
      Deutsche Balaton ggü. Rheinmetall


      Sämtliche Unternehmensinformationen
      der Deutsche Balaton AG stehen
      Interessenten im Internet
      (http://www.dbbh.de) zur Verfügung.
      Aktionärsbriefe,
      Veröffentlichungshinweise und
      Pressemitteilungen werden bei
      Erscheinen über unsere eMail-Verteiler
      verschickt
      (http://www.dbbh.de/mailing.html). Sitz
      der Verwaltung ist Heidelberg
      (Weberstr, 1, 69120 Heidelberg; eMail
      info(a)dbbh.de, Tel.: 06221-649240,
      Fax: 06221-6492424).


      I. Rücktrittsrecht vom Angebot
      der Rheinmetall
      Vorzugsaktionäre von Jagenberg, die
      ihre Aktien bereits zum Verkauf an die
      Rheinmetall eingereicht haben, können
      jederzeit bis zum Ablauf des 22.01.2001
      bzw. der gegebenenfalls gesetzten
      Nachfrist von dem Kauf- und
      Übereignungsvertrag zürücktreten.

      II. Ausgangslage
      Die Deutsche Balaton besitzt zum
      3.1.2001 rund 10,3% (=822 000 Stück)
      der Vorzugsaktien der Jagenberg. Die
      Rheinmetall AG hält unmittelbar über
      der Rheinmetall Maschinenbau GmbH eine
      Beteiligung von rund 2,9% der
      Vorzugsaktien (=235 000 Stück) der
      Jagenberg sowie rund 86,4% der nicht
      börsennotierten Stammaktien. Die nicht
      von Rheinmetall oder der Deutsche
      Balaton gehaltenen 7 085 000 Stück
      Vorzugsaktien der Gesellschaft
      befinden sich, soweit bekannt, im
      Streubesitz.
      Die Deutsche Balaton beabsichtigt, alle
      Vorzugsaktien (=8 000 000 Stück) von
      Jagenberg zu erwerben. Zu diesem Zweck
      unterbreitet die Deutsche Balaton den
      Vorzugsaktionären dieses freiwillige
      öffentliche Kaufangebot, das sich auf
      alle Vorzugsaktien von Jagenberg
      erstreckt.

      III. Deutsche Balaton AG
      Die Bieterin, Deutsche Balaton AG,
      Wiesbaden, ist eine börsennotierte
      Beteilungsgesellschaft mit den
      Schwerpunkten Financial Services und
      Corporate Investments. Das bilanzielle
      Eigenkapital der Deutsche Balaton
      beträgt zum 30.9.2000 EUR 124,5 Mio.
      bei einer Eigenkapitalquote von rund
      92%. Im Geschäftsjahr 1999/2000 belief
      sich der Jahresüberschuß auf EUR 2,2
      Mio. und vom 31.3.-30.9.2000 wurden
      EUR 12,8 Mio. erzielt.
      Im industriellen Bereich (Corporate
      Investments) hält die Deutsche Balaton
      u.a. Beteiligungen an Europas
      führendem Werkzeugmaschinenbauer der
      Gildemeister AG, Bielefeld (über
      5,0%), den Automobilzulieferern Kiekert
      AG, Heiligenhaus (2,3%) und Schmitter
      GmbH, Thüngen-Arnstein (25%).
      Im Bereich Finanzdienstleistungen
      (Financial Services) hält die Deutsche
      Balaton u.a. Beteiligungen an der
      Investmentbank net.IPO AG, Frankfurt
      a.M. (83%), am Wertpapierhandelshaus
      Birkert & Fleckenstein AG, Frankfurt
      a.M. (36%), an der
      Wertpapierhandelsbank Hornblower
      Fischer AG, Frankfurt a.M. (28,5%) und
      der Deutschen Investmentbank AG,
      Budapest (100%).
      Die Deutsche Balaton wurde 1991 in
      Wiesbaden gegründet. Die Aktien der
      Deutsche Balaton werden seit 1997 im
      Freiverkehr und seit 2000 am Geregelten
      Markt der Frankfurter Wertpapierbörse
      notiert (WKN 550 820).

      IV. Gründe für das
      öffentliche Kaufangebot
      Jagenberg erlebte unter der
      Großaktionärin Rheinmetall seit dem
      Börsengang 1987 eine unbefriedigende
      Kurs- und Geschäftsentwicklung.
      Erzielte Jagenberg 1986 im Konzern noch
      einen Umsatz von DM 1 106 Mio. und
      einen Jahresüberschuss von DM 17 Mio.,
      lag der Umsatz 1999 bei nur DM 920 Mio.
      und der Verlust betrug DM 35 Mio. Auch
      für das Jahr 2000 wird ein operativer
      Verlust erwartet.
      Die Deutsche Balaton begrüßt - nicht
      zuletzt aufgrund der Kurs- und
      Geschäftsentwicklung der Jagenberg
      unter der Großaktionärin Rheinmetall
      - die Prüfung und Umsetzung
      strategischer Optionen für Jagenberg.
      Die Absicht des Vorstands der
      Jagenberg, die Gesellschaft als
      zukunftsfähiges Unternehmen und damit
      in seinen wesentlichen Kerngeschäft
      als Ganzes zu erhalten, wird positiv
      gesehen. Die Bieterin strebt eine
      konstruktive Zusammenarbeit mit dem
      Vorstand der Jagenberg und der
      Großaktionärin in Bezug auf die
      Entwicklung der Gesellschaft an.
      Die Deutsche Balaton AG möchte durch
      ihr erhöhtes Kaufangebot möglichst
      viele der im Streubesitz befindlichen
      Vorzugsaktien erwerben. Im Rahmen von
      Private-Equity-Transaktionen erhöht
      ein geringer Streubesitz häufig die
      Chance einer Veräußerung des
      Gesamtengagements an einen Investor.
      Einerseits erklärt die Deutsche
      Balaton für diesen Fall grundsätzlich
      die Bereitschaft, ihren Aktienbestand
      an der Jagenberg zur Verfügung zu
      stellen, andererseits ist die Bieterin
      bereit - wie bei zahlreichen ihrer
      anderen Beteiligungen - die
      Gesellschaft auch als langfristig
      freier Vorzugsaktionär zu begleiten.
      Mit diesem freiwilligen Kaufangebot der
      Deutsche Balaton soll den
      Vorzugsaktionären der Jagenberg die
      Möglichkeit eröffnet werden, zum
      jetztigen Zeitpunkt gegen Zahlung eines
      über dem aktuellen Börsenkurs und
      einem gegenüber dem Angebot der
      Rheinmetall Maschinenbau GmbH erhöhten
      Preises aus der Gesellschaft
      auszuscheiden.

      V. Angebot, Frist und
      Verfahren
      Die Deutsche Balaton bietet hiermit
      allen Vorzugaktionären von Jagenberg
      an, sämtliche von diesen gehaltenen
      Jagenberg-Vorzugsaktien
      (Wertpapier-Kenn-Nummer 621 203) zu
      einem Kaufpreis von EUR 2,50 je
      Vorzugsaktie zu erwerben.
      Die Annahmefrist für dieses
      Kaufangebot läuft vom
      10. Januar 2001 bis zum 7. Februar
      2001 (einschließlich) (im folgenden
      `die Annahmefrist`).
      Die Deutsche Balaton behält sich das
      Recht vor, die Annahmefrist in
      Abstimmung mit der Geschäftsstelle der
      Übernahmekommission einmal oder
      mehrmals zu verlängern (`Nachfrist`).
      Aktionäre von Jagenberg, die dieses
      freiwillige öffentliche Kaufangebot
      annehmen wollen, werden gebeten, ihre
      Vorzugsaktien (Wertpapier-Kenn-Nummer
      621 203) mit den Gewinnanteilscheinen
      Nr. 15 ff. und Erneuerungssschein
      (nicht entwertet) innerhalb der
      Annahmenfrist bei der Westfalenbank AG,
      Huestr. 21-25, 44787 Bochum
      während der üblichen
      Geschäftsstunden einzureichen bzw.
      durch ihre Depotbank zur Verfügung zu
      stellen. Dieses freiwillige öffenliche
      Kaufangebot ist bindend und an keine
      Bedingungen geknüpft. Mit der
      Einreichung bzw. der
      Zurverfügungstellung nimmt der
      Aktionär dieses Angebot
      rechtsverbindlich an. Ein Kauf- und
      Übereignungsvertrag zwischen der
      Deutsche Balaton und dem einreichenden
      Aktionär von Jagenberg kommt nach
      Maßgabe der Bestimmungen dieses
      Kaufangebotes zustande.
      Den abgabebereiten Aktionären von
      Jagenberg wird der Barkaufpreis nach
      Einbuchung der eingereichten Aktien in
      das bei der Westfalenbank AG geführte
      Treuhanddepot der Deutsche Balaton
      über ihre jeweiligen Depotbanken
      gutgeschrieben.
      Der Verkauf im Rahmen dieses
      freiwilligen öffentlichen Kaufangebots
      ist für die Aktionäre von Jagenberg
      provisions- und spesenfrei.
      Vorzugsaktionäre von Jagenberg, die
      ihre Aktien bereits zum Verkauf an die
      Rheinmetall Maschinenbau GmbH
      eingereicht haben, müssen zusätzlich
      bis zum Ablauf des 22.01.2001 um 12:00
      Uhr bzw. bis zur gegebenenfalls
      gesetzten Nachfrist von dem Kauf- und
      Übereignungsvertrag zurücktreten. Die
      notwendige Rücktrittserklärung vom
      Angebot der Rheinmetall muss
      schriftlich über die jeweilige
      Depotbank erfolgen und bei einer
      inländischen Geschäftsstelle der
      Dresdner Bank AG spätestens am
      22.1.2001 bzw. an dem der
      gegebenenfalls gesetzen Nachfrist
      folgenden Bankarbeitstag bis 12:00 Uhr
      mittags eingehen.

      VI. Rücktrittsrecht
      Den Aktionären von Jagenberg, die ihre
      Aktien zum Verkauf eingereicht haben,
      steht im Falle eines besseren Angebots
      eines Dritten das Recht zu, jederzeit
      bis zum Ablauf der Annahmefrist bzw.
      der gegebenenfalls gesetzten Nachfrist
      von dem Kauf- und Übereignungsvertrag
      zurückzutreten.
      Die Rücktrittserklärung muss
      schriftlich über die jeweilige
      Depotbank erfolgen und bei der
      Westfalenbank AG, Huestraße 21-25,
      44787 Bochum spätestens an dem auf den
      letzten Tag der Annahmefrist bzw. der
      gegebenenfalls gesetzten Nachfrist
      folgenden Bankarbeitstag bis 12:00 Uhr
      mittags eingehen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 19:16:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Dieses Angebot ist genaus inaktzeptabel!

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 19:35:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      ueberzeugt nicht.ist zu niedrig
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 10:39:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      ... die Info kann ja vielleicht auch dazu dienen, daß die bisherigen "Wandelungswilligen" Vz-Aktionäre ggü. der Rheinmetall ihr Angebot widerrufen oder nicht ausüben...

      wenn nun Rheinmetall erhöhen muß....
      dann muß evtl. Balaton erhöhen usw...

      3 Euro ?


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