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    Ballard Power - Realistische Zukunftsperspektiven Nr. 4 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.00 10:27:08 von
    neuester Beitrag 07.11.00 16:21:43 von
    Beiträge: 407
    ID: 233.622
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      schrieb am 05.09.00 10:27:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eigentlich wollen wir hier ja die realistischen(!) Zukunftsperspektiven von Ballard & Co diskutieren und da sollten uns Pessimisten - sofern sie gute Argumente haben - auch willkommen sein.
      Am letzten Freitag war es denn auch soweit.
      Es gibt da einen knallharten Analysten ohne Furcht, der so einem Aktien-Amateur, wie ich es bin, ganz schön die Rechnung vermießen will.
      Da bemühe ich mich jahrelang, mein Erspartes in eine ebenso aussichtsreiche wie "gute" (natürlich moralisch gesehen, weil für Mensch und Natur gewinnbringend) Technologie zu investieren und dabei noch möglichst ruhig schlafen zu können, da kommt ein Spezialist vor die Kamera und gibt mir Stoff für Alpträume schlimmster Art.
      Wie war das noch?
      Der Ro 80: Selten zu sehen, laufruhig aber nicht dicht zu bekommen, schluckte Benzin, spuckte Abgase - und das alles gepackt in eine hochkomplizierte Mechanik. Keine Revolution, aber !laufruhig! . . .
      Laufruhe war dann doch wohl zu wenig.
      Keiner wollte den Motor des Ro 80, nirgendwo - nicht im Auto, nicht im Handy, nicht im Heizungskeller, im Schiff, im Fahrrad, im Flugzeug, in irgendeinem Batteriegerät und auch nicht in Großversion als Kraftwerk.
      Und bald gab es keinen Ro 80 mehr.
      Die Idee mit dem Drehkoklbenmotor starb.
      Die Evolution sondiert unbarmherzig aus, was nicht in das Umfeld passt und der Analyst unkt, es könne unserer Brennstoffzelle durchaus ebenso ergehen.
      Sein bestes Argument: Der Wankel hat es ja auch nicht geschafft!
      Da bin ich platt.
      Irgendeiner von uns, entweder der Analyst oder ich, muß hier im falschen Film sein. Ich befürchte schon, daß mich mein Wunsch nach einer besseren Welt und - zugegeben - nach etwas aufgebesserten finanziellen Verhältnissen, eventuell etwas wirklichkeitsfremd gemacht haben.
      Aber was liegt dem Homo internet in solch einer Situation näher, als sich zu informieren?
      Ich schaue mir die neuste Ausgabe des Wasserstoff-Spiegel an. Vielleicht habe ich etwas übersehen.
      http://www.dwv-info.de/wss/wss004.htm

      Was mir da ins Auge springt, kommt allerdings aus einer anderen Welt als der, in der oben erwähnter Analyst lebt:

      *...Zahlreiche Verkehrsunternehmen richten ihre Investitionsprogramme auf die Einführung von Wasserstoff als Treibstoff aus.

      *...Die California Fuel Cell Partnership hat zwei neue Mitglieder: ...

      *...Auf dem Parteitag der Bündnisgrünen am 23. und 24. Juni ...: Das emissionsfreie (oder jedenfalls emissionsarme) Auto sei bei deutschen Autoherstellern bereits in Arbeit, und diese Bewegung müsse von der Politik unterstützt werden...

      *...Der französische Erdgasriese hat mit der kalifornischen Hydrogen Burner Technology eine Vereinbarung geschlossen, in deren Rahmen GdF das von HBT entwickelte Wasserstoff-Erzeugungssystem auf der Grundlage von Kohlenwasserstoffen in Europa vertreiben will.... GdF hofft auch auf die Ausrüstung von Tankstellen und somit auf die Teilnahme am Geschäft mit Wasserstoff im Verkehr.

      *...Ballards erstes PEM-BHKW läuft seit dem Juni in Berlin .... Immer mehr Energieversorger ziehen diese Technologie in Erwägung, nicht nur wegen des sauberen Betriebes, sondern auch wegen der absehbaren Bedeutung der dezentralen Energieerzeugung in der Zukunft.

      * ... einstmals Ölminister von Saudi-Arabien.... Besonders die Brennstoffzelle werde einen scharfen Einschnitt bewirken. "Das kommt noch vor dem Ende des Jahrzehnts...

      So, das hat geholfen.
      Es lebt doch ein jeder in seiner Welt ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 11:36:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      „.... es lebt doch jeder in seiner Welt“ RICHTIG!

      Also was sind Analysten? Was wollen sie ?
      Natürlich gibt es gute Analysen, handfeste Informationen, aber wer kauft letztlich eine Aktie: Du und Ich.

      Der Tipp, den ich in all den Jahren immer wieder hörte war:
      Vertrau zu allererst deiner eigenen Überzeugung, deinem eigenen gesunden Menschenverstand.

      Dadurch sind mir offizielle Informationen mehr und mehr suspekt geworden.
      - Keiner - auch kein Bernecker weiss, wie die Brennstoffzelle abgehen wird.
      - Keiner weiss, wenn Sie abgeht, ob Ballard dabei sein wird.
      Aber wir in diesem Thread glaube doch aus den unterschiedlichsten Gründen daran, dass Die BZ die Energieversorgung revolutioniert, und dass Ballard die Ruderpinne übernimmt.
      Ich glaube dran, weil:

      - Unsere Windenergie wurde 20 Jahre lang klein gehalten: GROWIAN wurde gebaut, um zu beweisen: WINDENERGIE: DAS GEHT NICHT!
      Heute haben wir Generatoren, die mehr leisten, als Growian leisten sollte. Die Entwicklung verdanken wir den Freeks, den begeisterten, denn Politik und Wirtschaft haben diese Technik gezielt kleingehalten.
      Wir kennen das bei vielen Produkten , die in Konkurrenz zu etablierten Dingen treten (z.b. biologisch abbaubare Kunstoffe.....) da werden auch schon mal Patente aufgekauft und versenkt.

      Bei der BZ ist dies (mittlerweile) anders: Es arbeiten weltweit große Unternehmen an der Serienreife auf allen Einsatzgebieten der BZ.

      - Unser Leben ist ohne Strom und Wärme nicht mehr denkbar. Unsere derzeitigen Energiereservoirs beginnen aufzuhören. Sicher, da sind Erdölfelder in Kasachstan gefunden worden. Der hohe Ölpreis macht auch die Nutzung von Ölsänden und anderen schwierigen Vorkommen wieder wirtschaftlicher. Aber es ist ein Fakt: Unsere fossilen Reserven sind endlich – die Preise steigen und die Wirtschaft benötigt preiswerte Energie.

      Die BZ ist auf dem Wege, eine realistische Alternative zu werden. Je teurer das Barrel, desto höher die Motivation bei den entwickelnden Unternehmen.

      - Die Klimaveränderungen machen sich nun langsam tatsächlich bemerkbar. Die Häufigkeit der Sturmfluten alleine an der dt. Nordseeküste ist in den vergangenen 7 Jahren dramatisch angestiegen. Und von anderen Wetterveränderungen kann jeder aus seiner Heimat berichten.

      Die BZ wird der fortschreitenden Umweltverschmutzung durch Energienutzung deutlichen Einhalt gebieten. Niemand kann da dran vorbei sehen.


      - Eine weitere Alternative zu den vorhandenen Energiequellen ist z.Zt. nicht in Sicht. Für Einzelanwendungen und Nischen gibt es viele gute Lösungen (Photovoltaik, Biogas, Wind, Wasser.....) Doch das Potential, welche in der BZ steckt ist wahnsinnig breit.

      Die BZ ist in der Lage, fast alle Einsatzgebiete moderner Energieverbraucher zu bedienen, vom Blockkraftheizwerk, bis zum Handy.


      Analysten wollen auch mit Aktien Geld verdienen. Genau wie wir.
      Denk mal drüber nach.

      Noch eines:

      Was wir brauchen, um hier leben zu können sind Energie und Wasser.
      In beiden Bereichen werden wir bald Probleme bekommen, uns zu versorgen.
      Daher wird jede vernünftige Lösung, die hier gefunden wird, die Märkte beflügeln.
      Darum glaube ich an Ballard.
      Ehrlich: es ging schon ganz gut ab, aber ich bin dennoch tierisch ungeduldig.
      Es wird vielen so gehen. :-D

      So lautet denn meine eigene Überzeugung: Ballard wird mir Gewinn bringen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 15:11:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo allerseits,


      mal ne blöde Frage: Eine BZ erzeugt hauptsächlich Energie und Wasser richtig? Wieviel Wasser produziert so ein NECAR eigentlich auf 100Km?
      Was passiert damit? verdampft es? und welche Folgen hätte das bei einem massenhaften Einsatz im Verkehr?
      Technisch etwas unbeleckt vielen Dank für die Aufklärung
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 17:06:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Subkutan,

      endlich! Ein neuer Thread. Zur Meinung dieses "Analysten" mit Namen "Bernecker":

      Mich hat dieses Interview und das was er über die Brenstoffzelle von sich gegeben hat nicht im geringsten berührt. Alleinen schon die Fakten und Informationen die wie hier im laufe der Zeit zusammengetragen haben, sprechen für sich.
      Wir wissen von den Milliardenbeteiligungen an Ballard, Daimler und Ford!
      Nein, kein deutscher "Analyst" bringt mich dazu anders zu denken und das wird immer so bleiben. - Mit duetschen Analysten habe ich grundsätzlich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hoffe das bleibt auch so;)

      Und wie kann man die Entwicklung des Wankelmotors mit der einer BZ vergleichen? Das lässt sich nicht vergleichen!
      Der Wankel hat zu viel Kraftstoff verbraucht. Einer der Hauptgründe warum der Wankel die große Einführung nicht gepackt hat - bis auf einen Sportwagen von Nissan, glauben ich. Aber der soll nicht sehr toll gewesen sein. Der Ottomotor war einfach besser. Ich kann absolut nachvollziehen wie es gelaufen ist.
      Aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man den Wankel mit einer BZ vergleichen kann?!

      Herr Bernecker: Sie haben Ihre Hausaufgaben als Analyst nicht gemacht, sonst würden sie eine andere Meinung vertreten und erkennen wo in Zukunft Geld gemacht wird!

      So und nun etwas Sinnvolles:

      BALLARD POWER SYSTEMS INC - Delivers 250-Kilowatt Stationary Fuel Cell Power Generator
      Toronto, Ontario, Sep. 05, 2000 (Market News Publishing via COMTEX) -- Ballard Power Systems announced that its subsidiary Ballard Generation Systems has delivered its third 250-kilowatt stationary fuel cell power generator for field testing through its associated company ALSTOM BALLARD to Elektra Birseck, in Switzerland. This power generator, which uses Ballard(R) fuel cells, will be tested by Elektra Birseck, one of the largest suppliers of power in Switzerland, at their corporate headquarters in Basel.

      "In working with Elektra Birseck we will collect further performance data and customer feedback, which are among the primary objectives of our field trial programs" said Jim Kirsch, President of Ballard Generation Systems. "Our field trial experience with a growing number of customers in different regions will assist us as we move towards commercialization."

      ALSTOM BALLARD is a jointly held company of ALSTOM France S.A. and Ballard Generation Systems with a mandate to supply Ballard Generation Systems fuel cell power generators incorporating the Ballard(R) fuel cell to customers in Europe.

      Ballard Generation Systems was formed to commercialize PEM fuel cell stationary power generators that use the Ballard(R) fuel cell. In addition to Ballard Power Systems, its shareholders include GPU International Inc. of New Jersey, ALSTOM France S.A., and Ebara Corporation of Japan.

      Ballard Power Systems is recognized as the world leader in developing, manufacturing and marketing zero-emission proton exchange membrane (PEM) fuel cells for use in transportation, electricity generation and portable power products. Ballard Power Systems` proprietary fuel cell technology is enabling automobile, electrical equipment and portable power product manufacturers to develop environmentally clean products for sale. The fundamental component of these end-user products is the Ballard(R) fuel cell that combines hydrogen (which can be obtained from methanol, natural gas or petroleum) and oxygen (from air) without combustion to generate electricity. Ballard is partnering with strong, world-leading companies, including DaimlerChrysler, Ford, GPU International, ALSTOM and EBARA, to commercialize Ballard fuel cells. Ballard has also supplied fuel cells to Honda, Nissan, Volkswagen, Yamaha, Cinergy, Coleman Powermate and Matsushita Electric Works, among others.

      Ballard`s Common shares are listed on The Toronto Stock Exchange under the trading symbol "BLD" and on the Nasdaq National Market System under the symbol "BLDP". Ballard and the Ballard logo are registered trademarks of Ballard Power Systems Inc.

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 17:12:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      @SeubertF

      Super Post!! Punkt aus Amen
      dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!

      mfg
      D..bill

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      Avatar
      schrieb am 05.09.00 18:12:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich hoffe ich werde nicht gesteinigt wenn ich nachstehendes schreibe.
      habe mir gerade mal die bilanzen der letzten jahre angesehen. wer bilanzen lesen kann dem sträuben sich die haare (vor allem die bilanz 1999), ohne subventionen wäre die firma lange pleite. wie lange wird wohl noch subventioniert ?? dann der kursverlauf, der plötzliche ausbruch nach oben und jetzt geht es langsam aber sicher wieder zum urkurs zurück. beispiele zu solchen aktien kennt jeder von euch, man selbst will es nur nicht wahr haben und der glaube versetzt berge. aber er bringt eben eine gute idee nicht zur anerkennung und dann zum profit. so schlecht ist auch der vergleich mit dem wankelmotor nicht, er sagt ja eben nur aus, daß eine gute idee sich nicht immer umsetzten läßt.
      zum schluss hoffe ich für euch gläubigen, das ihr recht behaltet mit eurer meinung und nicht ich.
      übrigends in onvista.de kann man auszüge der bilanzen nachlesen, das reicht eigentlich schon und ist vor allem auch in deutsch.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 07:32:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Heizkessel: Auch bei den heutigen Autos ist der Grossteil dessen, was aus dem Auspuff kommt Wasserdampf! (Oder hast Du Dich noch nie gefragt, woher die kleinen Wassertropfen am Auspuff kommen?) Da wird sich also durch die Einführung der Brennstoffzelle an der Menge des Emittierten Wasserdampfes nicht viel ändern. Wohl aber an der CO2 und NOx Emmission.

      @192w-us: Welche Firma schreibt schon in der Entwicklungsphase schwarze Zahlen?? Ballard ist Momentan dabei, die erste Fabrik zur Fertigung grösserer Stückzahlen zu bauen. Was bisher gefertigt wurde waren Prototypen/Vorserienmodelle. Erst in den nächsten 2-3 Jahren wird sich zeigen, ob Ballard wirklich profitabel arbeiten kann. Wenn man allerdings die Presseinformationen aufmerksam verfolgt, dann wird klar wohin die Reise in der Zukunft geht. Das ist der Grund, warum sich die meisten Mitglieder in diesem Board ziemlich sicher sind, dass die Ballard - Story ein Erfolg wird.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 14:56:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Im der neusten Ausgabe von DER SPIEGEL ist ein für uns sehr interessantes Interview mit Ferdinand Panik abgedruckt.
      Nur zur Info: Dr. Panik ist nicht nur Projektleiter des DaimlerChrysler Konzerns in Sachen Brennstoffzelle, sondern auch Vorsitzender von XCELLSIS, (einer Allianz zwischen DaimlerChrysler, FORD und Ballard Power). Kompetenter geht es also nicht.
      Übrigens gibt es noch zwei weitere Tochterunternehmen: Ecostar arbeitet an der Optimierung von Elektroantrieben und Ballard Automotive ist für die Vermarktung und den Vertrieb der Brennstoffzellen-Antriebe zuständig. Bei XCELLSIS wird aus den Einzelkomponenten ein perfektes Antriebssystem. Eine gut durchdachte Organisation mit einem eindeutigen Ziel: der Markteinführung.
      Das nur dazu.

      Das Interview (Heft 36, S. 168)

      SPIEGEL: Herr Professor Panik, Sie entwickeln Autos, in denen trinkbares Wasser aus dem Auspuff dampft. Werden wir in 20 Jahren ohne schlechtes Gewissen Auto fahren können?
      Panik: Mit der Brennstoffzelle kann das Zeitalter einer nachhaltigen Mobilität entstehen, in dem vom Autoverkehr wirklich keine Schadstoffe mehr ausgehen. Energie würde mit deutlich höheren Wirkungsgraden umgesetzt.
      SPIEGEL: Hat das Auto als Hassobjekt Nummer eins aller Ökologen ausgedient?
      Panik: Ja, wir investieren heute in eine Technologie, bei der tatsächlich nur reines Wasser entsteht. Trinken würde ich es aber nicht. Zumindest nicht in größeren Mengen. Denn es ist chemisch reines Wasser. Für den Körper fehlen da die notwendigen Mineralien.
      SPIEGEL: Woran merkt der Fahrer, dass er einen ökologisch korrekten Wagen steuert?
      Panik: Das Brennstoffzellen-Fahrzeug beschleunigt mit seinem Elektromotor ohne Verzögerung aus dem Stand. Und das bei einem hohen Drehmoment. Außerdem hat der Motor einen großen Drehzahlbereich, so dass der Wagen ohne Getriebe auskommt. Vor allem aber ist er leise, weil die Brennstoffzelle kein Geräusch produziert. Die Technik ist wesentlich unkomplizierter als beim Verbrennungsmotor mit seinen Kolben, Ventilen, der Nocken- und der Kurbelwelle. Das verschafft der Brennstoffzelle bei Service und Lebensdauer einen eindeutigen Vorteil.
      SPIEGEL: Bleibt beim Aussehen noch alles beim Alten?
      Panik: So wie der erste Verbrennungsmotor auf eine Pferdekutsche montiert war und die Kutsche sich dann langsam zu einem Fahrzeug entwickelt hat, wird auch die Brennstoffzelle wegen ihrer anderen Eigenschaften neue Fahrzeuge hervorbringen. Wir haben bei unserem Brennstoffzellen-Bus zum Beispiel schon Radnabenmotoren, das heißt Motoren, die nicht in den Achsen integriert sind, sondern in den Rädern. Deshalb brauchen wir keinen wuchtigen Motor mehr, von dem die Kraft auf die Räder übertragen werden muss. Die Brennstoffzelle als Energiequelle könnte dezentral kleine Motoren versorgen, die wir völlig neu im Wagen verteilen können.
      SPIEGEL: Wieso kommt man erst jetzt auf solche verlockenden Ideen? William Grove hat die Brennstoffzelle 1839 erfunden.
      Panik: Die Technik erlebte erst wieder in den sechziger Jahren durch die Luft- und Raumfahrt eine Renaissance. Die Astronauten brauchten in ihrer Kapsel eine Energieversorgung, und sie brauchten Wasser. Da war die Brennstoffzelle eine ideale Kombination.
      SPIEGEL: Einer der Chefentwickler von General Motors, Peter Hanenberger, sieht im Brennstoffzellen-Auto gar einen Technologiesprung wie einst von der Dampfmaschine zum Ottomotor.
      Panik: Ich vergleiche die Innovation der Brennstoffzelle eher mit der Computerentwicklung. Unsere Informations- und Kommunikationstechnologie ist im Umbruch, weg von großen zentralen Rechnern, hin zu dezentralen, kleinen Einheiten. Jetzt schaffen wir auch eine dezentrale Energiewelt, und das Auto steht im Mittelpunkt: Es wird nicht mehr nur Transportmittel, sondern Energieerzeuger sein. Mit Ihrem Brennstoffzellen-Auto haben Sie gleichzeitig ein mobiles Kraftwerk gekauft, das Ihnen beispielsweise 75 Kilowatt Energie liefert. Im Haus verbrauchen Sie aber nur 3 bis 10 Kilowatt. Wenn wir all die Kraftwerke zusammenschalten würden, die auf den Straßen rollen, dann hätten Wir 20-mal mehr Energie installiert, als wir für den Hausgebrauch benötigen. Ich kann mir eine Welt vorstellen, mit einer Art EnergieInternet. Es besteht aus BrennstoffzellenAutos, die miteinander verschaltet sind.
      SPIEGEL: Ihr Konkurrent BMW teilt diese Visionen offenbar nicht. Dort experimentieren die Forscher zwar auch mit Wasserstoff, der soll aber in einem klassischen Hubkolbenmotor verbrennen.
      Panik: Nach unseren Berechnungen erzielt Wasserstoff in der Brennstoffzelle einen doppelt so hohen Wirkungsgrad wie im Verbrennungsmotor. Bei unserem Prototypen Necar 4 liegt er bei über 37 Prozent, der Hubkolbenmotor dürfte es auf 19 bis 20 Prozent bringen.
      SPIEGEL: Ein Problem haben BMW und DaimlerChrysler gemeinsam: Es muss genügend Wasserstoff her, und das aus regenerativen Quellen. Wenn Sie ihn mit Strom aus dem Kohlekraftwerk produzieren, wird die Atmosphäre nach wie vor mit dem Treibhausgas Kohlendioxid belastet. Die Umwelt hätte nichts gewonnen.
      Panik: Wir werden anfangs Probleme haben, genug regenerativen Wasserstoff bereitzustellen. Wir haben trotzdem den Vorteil, keine Schadstoffe mehr im Verkehr zu verursachen. Regenerativer Wasserstoff wird nur für den Flottenverkehr reichen, etwa Stadtbusse. Für den Individualverkehr setzen wir auf Methanol, das in einem kleinen Reformer an Bord in Wasserstoff umgewandelt wird. Methanol ist flüssig. Das Tankstellennetz kann kostengünstig umgerüstet werden. Heute lässt sich Methanol aus dem bei der Ölförderung anfallenden Erdgas gewinnen. Erste Modellanlagen stellen den Stoff aus Abfällen her. Später ist denkbar, ihn aus Biomasse wie Holz und Algen zu gewinnen.
      SPIEGEL: Werden wir dann die von kühnen Umweltaktivisten prophezeiten Solar-Produktionsanlagen in der Sahara oder riesige Windparks in der Nordsee erleben?
      Panik: Nein, Voltaik in der Wüste ist mir ein zu großes, ungewisses Projekt. Windkraft halte ich da schon für besser. Optimal wäre die Wasserkraft, mit der ich sauberen Strom produziere und dann elektrolytisch Wasserstoff herstelle.
      SPIEGEL: Warum sollten Fahrzeug.- und Energieindustrie umsatteln, wo es Öl und Erdgas auf viele Jahrzehnte gibt?
      Panik: Wir sollten uns in diesem Jahrhundert auf eine regenerative Kraftstoffquelle vorbereiten. Sie können jetzt sagen: Fossile Energie hält noch loo Jahre. Da haben Sie Recht, aber wir werden sie nicht loo Jahre derart billig haben. Beispiel Öl: Zum heutigen Preis werden wir es nur noch lo bis 15 Jahre lang kaufen können.
      SPIEGEL: Sie waren sieben Jahre Entwicklungschef von Mercedes Benz do Brasil und wissen deshalb, dass der Siegeszug des Ottomotors sich auch in den Entwicklungsländern fortsetzt. Weltweit fahren 5oo Millionen Autos damit. Welcher Hersteller hat den Mut, dieses System abzuschaffen?
      Panik: Das unternehmerische Risiko ist größer, es andere tun zu lassen - und dann selbst zu spät aufzuwachen. Derzeit herrscht ein harter Wettbewerb, welcher Konzern die wichtigen Patente einreicht. Wer diesen Wettlauf verliert, muss später viel Geld für Lizenzen ausgeben, um Brennstoffzellen-Autos zu bauen. Das ist eine existenzielle Frage für die Konzerne.
      SPIEGEL: Wie stellt sich denn DaimlerChrysler die Einführung des Brennstoffzellen-Autos vor?
      Panik: Bereits in vier Jahren müssen wir ein erstes marktfähiges Fahrzeug entwickelt haben. 2010 nehmen wir die Produktion in großen Stückzahlen auf.
      SPIEGEL: Sie sind Jahrgang 1942. Werden Sie noch erleben, dass mit Ihrer Technologie in ganz Deutschland gefahren wird?
      Panik: Die Markteinführung hoffe ich noch während meiner Berufsjahre zu erleben. Nehmen wir die statistische Lebenserwartung, dann würde ich nach optimistischen Szenarien im Jahr 2020 noch sehen, wie 20 Prozent aller Autos in Deutschland mit der Brennstoffzelle fahren.
      SPIEGEL: Ist das Brennstoffzellen-Auto dann noch immer ein kostspieliges Prestigeobjekt für ökologisch engagierte Neureiche?
      Panik: Schon 2010 soll es, über seine gesamte Lebensdauer betrachtet, nicht mehr kosten als ein Dieselmotor. Wir setzen nicht auf eine Nischenanwendung, sondern auf den Massenmarkt.
      SPIEGEL: Wenn neue Technologien in Serie gehen, dann meistens über die Luxusklasse. Hat eine Brennstoffzelle genug Mumm, eine große Limousine anzutreiben?
      Panik: Die Brennstoffzelle in unserem Omnibus produziert 25o Kilowatt. Das würde auch für eine S-Klasse reichen. Aber noch ist dieser Antrieb zu groß. Um wettbewerbsfähig zu werden, müssen wir die gleiche Leistungsdichte anstreben, wie sie auch heute ein Verbrennungsmotor besitzt.
      SPIEGEL: Reicht Ihre Öko-Technik auch für ein archaisches Power-Auto?
      Panik: Denken Sie mal daran, was Ihre Kollegen um 1900 gesagt haben: "Können Sie sich vorstellen, ohne ein richtiges Pferd am Zügel durch die Gegend zu fahren?" Ähnlich argumentieren auch meine Skeptiker. Ich kann mir zwar auch nicht vorstellen, dass wir die Formel 1 auf Brennstoffzelle umstellen. Für Sportwagen reicht sie sehr wohl aus. Außerdem könnten wir im Auto der Zukunft Wohnkomfort dazugewinnen: einen Internet-Anschluss, einen Kühlschrank, eine Mikrowelle für die Pizza und eine Kaffeemaschine.
      SPIEGEL: Herr Professor Panik, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

      Ich finde, diese Zeilen sprechen für sich.

      An 192w-us (übrigens willkommen in einem Thread, in dem noch niemand gesteinigt wurde)
      Kannst Du nun inetwa nachvollziehen, was hier ansteht?
      Bedenke auch: Es geht hier lediglich um die BZ im Automobil. Kein Wort ist über eine der vielen anderen Anwendungsmöglichkeiten gefallen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 15:10:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @subkutan

      da ich alles verstehe, habe ich euch ja auch viel glück für euren traum gewünscht. möge er sich verwirklichen und euch viele gewinne bringen.gruß 192w-us
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 15:10:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @subkutan

      da ich alles verstehe, habe ich euch ja auch viel glück für euren traum gewünscht. möge er sich verwirklichen und euch viele gewinne bringen.gruß 192w-us
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 15:37:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schön, daß durch Bernecker wieder etwas Scheung in den Thread gekommen ist.

      Oh, oh, oh, was hat man vor etlichen Jahren nicht alles über Conputer gesagt. Der kann uns nichts an an Arbeit abnehmen! ......
      Was willst Du mit dem Mist, ich archiviere lieber selbst. ........ Wozu einen Computer zum Schreiben? ich habe doch eine
      Sekretärin? .....

      Satellitenfernsehen, so ein Schmarn. ......

      Handy`s?! Ist nur etwas für Neureiche und Angeber, brauche ich nicht!....

      Solarzellen auf dem Dach, Kompletter Blödsinn, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose! ....

      usw., usw., usw.

      Ach ja und das beste im 19. Jahrhundert:

      Was wollen wir denn mit diesem komischen Motorwagen, es gibt doch Pferde, die sind schneller und brauchen
      nur Heu und Wasser! ....

      Hui haben da viele Leute schon einiges an Geld gelassen, wenn sie nicht in Microsoft, Nokia, etc. eingestiegen sind.
      Warum also nicht dabei sein, wenn sich eine Technologie durchsetzt?!!!!!

      Ach noch etwas, wo setzt Ihr Eure Stopkurse bei Ballard. Bei der letzten Korrektur hab`ich mir in den A.... gebissen.
      Hätte jetzt doppelt soviel Aktien und ein schönes Stück Geld mehr?
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 16:21:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo

      wer von euch kennt sich mit charttechnik aus.
      Bei Ballard scheint sich ja seit Juni wieder ein Aufwärtstred abzuzeichnen (oder ist schon voll im Gange). Turnaround????
      Was denkt ihr wie weit dieser jetzt (ohne neue Meldungen. Weiß jemand wann neue kommen) weiter steigt.

      Wo sollte man seinen Stopp Loss setzen???

      Bitte um eure Meinungen, da ich mich bei charttechnik überhaupt nicht auskenne.

      Ansonsten bin ich von Ballard 1000% überzeugt, da sich die BZ auf jeden Fall durchsetzen wird und Ballard wird eins, wenn nicht sogar das führende Unternehmen sein.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:51:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      BLDP z.Zt. + 4.91% an der Nasdaq

      was läuft da ???

      Posting im Ragingbullboard von"balimoon$$"
      " HY FORUM vom 11. - 15. Sept. 2000 in München"
      The International Hydrogen Energy Forum 2000
      mehrseitiger Artikel dazu im Handelsblatt !! ??

      langsam aber sicher wachen alle auf ! ;)

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 00:49:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi Dollarbill,

      hast Du auch mal auf das Volumen geschaut? Knapp 90 Mio Aktien sind heute gehandelt worden! So viele wie lange nicht mehr!! Ein gutes Zeichen.
      Und wenn auch nicht so wichtig, aber MACD gibt klares Kaufsignal - und zwar ziemlich steil...
      Bin gespannt ob wir in den nächsten Tagen good news zu hören bekommen? I think so! - NECAR 5???
      Ansonsten, der Barrel Öl hat heute den höchsten Preis seit zehn Jahren erreicht! (Süddeutsche Zeitung)
      Für meinen Diesel muß ich jetzt schon 1,74.9 DM pro Liter bezahlen!
      Meine Meinung: Frechheit!

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 01:29:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      ..was erzähl ich hier für nen Schmarrn?

      Nicht knapp 90 Mio Aktien wurden gehandelt, sondern lediglich das Handelsvolumen betrud 90 Mio. Und zwar Dollar!

      Sorry, Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 01:41:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zum Thema Stopkurse bei Ballard:

      Ich verfahre so, daß ich bei einer Aktie wie Ballard überhaupt keine Stopkurse setze. Die Gefahr irgendwann einmal übel ausgestoppt zu werden und dann nicht mehr annähernd zu einem annehmbaren Kurs wieder reinzukommen ist viel zu groß. Eine solche Aktie kann einem vielleicht sowas von weglaufen!

      Mein Motto hierbei: - Lieber einfach drinbleiben, man wird auch so sein eingesetztes Kapital vervielfachen. Einfach Ruhe bewahren und drauf sitzen bleiben, das hat mir längerfristig schon oft das beste Ergebnis geliefert.
      Aber jeder soll das so handhaben wie er/sie es für richtig hält - sonst würde ja kein Stück mehr an der Börse gehandelt werden.

      ‹( ` o ` )› designiert
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 07:42:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Stopkurse?
      Weitgehende Übereinstimmung mit designiert.
      Kein Kurs in den nächsten Jahren kann meiner Meinung nach bei einer Wachstumsaktie wie der von Ballard so hoch sein, daß er nicht nach einer eventuellen Konsolidierung wieder eingeholt und durch noch höhere Kurse überboten würde. Es ist zwar nicht gerade ein Vergnügen zuzusehen, wie innerhalb weniger Monate der Stand der Dinge von über 140 Euro auf 70 zurückfällt. Diese Wunden heilen aber - nur eine Frage der Zeit.
      Viel ekeliger ist es, zu weit höheren Kursen wieder einsteigen zu müssen, denn dieser Verlust bleiben nicht nur für immer relevant, sondern vergrößern sich auch noch stets und ständig bei weiter steigenden Kursen.
      Nein danke - Stopkurse sind nichts für mich (das Leben ist schon schwer genug ;) ).

      Zum Ölpreis, SeubertF, eine Überlegung:
      Auf die Gefahr hin, Kopfschütteln zu ernten: Sind möglichst hohe Spritpreise nicht ganz in unserem Sinn?
      Ich gehe einmal davon aus, das viele von denen, die in die BZ investieren, das nicht nur so gerne wegen der Aussichten auf Gewinn machen, sondern auch, weil ein Stück Vision von einer "besseren Welt" mit im Spiel ist. Gerade die BZ wird aber in der Anfangszeit von der breiten Masse, die zunächst einmal nur auf den Geldbeutel schaut, umso eher angenommen, wenn sie bzw. ihre Betriebskosten mit denen der Verbrennungsmotoren konkurrieren kann. Das wissen auch die Automobilkonzerne und werden ihre Bemühungen um den "alternativen Antrieb mit den besten Aussichten" unter diesen Bedingungen forcieren.
      Ich meine also, daß teueres Öl die Markteinführung der BZ beschleunigen wird und bin über diesen Rückenwind für meine Vision eigentlich froh und bereit, das "Opfer" eines hohen Treibstoffpreises zu tragen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 09:04:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich kann euch nur zustimmen:

      Selten war ich bei einem Investment so überzeugt und ruhig wie bei Ballard Power.
      Alles andere wurde in den diversen Threads, die sich im Übrigen sehr wohlwollend vom sonstigen WO - Niveau abheben, bereits gesagt und geschrieben.

      ...muß wohl auch ein wenig am Niveau der Aktie oder am Durchblick der Anleger(innen) liegen.

      ;)Valerie
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 09:08:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Leute,

      ich bin ganz eurer Meinung der Stopkurse betreffend.

      Ich wollte mich dieses Jahr auch schon in den A.. beißen, weil ich keine Gewinne mitgenommen habe.

      Ich war aber noch neu im Geschäft und ziemlich aufgewühlt als der Kurs im Frühjahr so nach oben geschossen ist.
      > und enttäuscht, als es abwärts ging.

      Ein guter Freund und erfahrener Börsianer hat mich dann beruhigt und mir den alten KOSTO zu lesen gegeben.

      Jetzt praktiziere ich dessen Ratschläge, d.h. mit jeder Aktie gleich eine Schlaftablette kaufen.
      Wenn wir aufwachen bringt uns Ballard Millionen.

      Zum Ölpreis: Ich denke das kann nur gut sein, auch wenns jetzt weh tut.Aber es werden einige aufhorchen, wenn man eine Alternative wie BZ kostengünstig anbieten kann > und der Tag wird kommen !!

      Und das Schöne wird sein, dass Die BZ aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Egal ob Heizung, Auto, Labtops etc....

      Bei allem Umweltbewußtsein habe ich bei diesen Gedanken schon das Dollarzeichen im Auge !!

      mfg
      Sandhas
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 09:39:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bernecker in allen Ehren : Von der Brennstoffzelle versteht er soviel wie ich von
      Bonsai Bäumen. Es gibt große Fonds , u.a. von der commerzbank, die halten
      von dem Wert 40000 Stücke.
      Ich habe aus Roadshows der Ballard Leute seriöses Material über die Brennstoffzelle
      erhalten und kann nach dessen Studium nur sagen :
      Halten , nachkaufen
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 09:43:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Guten Morgen alle zusammen:

      liegt der Anstieg etwa an dieser Meldung? Nur baut Ballard diese Zelle nicht oder?

      Aus der Rheinischen Post vom gestern 06.07.00

      Prototyp in anderthalb Jahren

      Opel plant Benzinbetriebener
      Brennstoffzellenmotor

      Rüsselsheim (dpa). Opel und General Motors (GM) wollen
      ein Elektro-Auto bauen, das mit Wasserstoff fährt, aber mit
      Benzin betankt wird. Der Prototyp werde in den nächsten
      18 Monaten fertig gestellt, teilte die Adam Opel AG am
      Dienstag in Rüsselsheim mit. Das geplante
      25-Kilowatt-System sei der "Durchbruch" bei der
      Entwicklung eines marktfähigen
      Brennstoffzellenfahrzeugs. An der Entwicklung sind die
      Opel- und GM-Standorte in Mainz-Kastel, Rochester (New
      York) und Warren (Michigan) beteiligt.

      Den Forschern des Zentrums für alternative Antriebe von
      Opel und GM ist es eigenen Angaben zu Folge gelungen, eine
      neue Generation von "Reformern" zu entwickeln, die Benzin
      in Wasserstoff verwandeln. Der Wasserstoff reagiert in der
      Brennstoffzelle mit Sauerstoff und erzeugt so elektrischen
      Strom für den Antrieb. Solche Fahrzeuge erzeugen fast keine
      Schadstoffe bei hohem Wirkungsgrad.

      Motoren mit Benzin-Reformern hätten den Vorteil, dass
      Autofahrer das bestehende Tankstellennetz nutzen könnten,
      betonte Opel. Der Benzin-Reformer sei daher die Brücke
      zwischen dem Benzin- betriebenen Wagen von heute und
      dem Elektro-Auto mit reinem Wasserstoffantrieb von morgen.
      Einzelheiten zum neuen Benzin-Reformer wollen Opel und GM
      auf dem Pariser Autosalon Ende September vorstellen.

      Weltweit arbeiten zurzeit zahlreiche Forscherteams an
      verschiedenen Brennstoffzellen-Antrieben mit Wasserstoff.
      Bislang ist jedoch noch kein Fahrzeug in Serie produziert
      worden.


      Noch was zu den Stopkursen. Ich halte sie für empfehlenswert. Hab zwar bis jetzt noch keine gesetzt und bei stark
      schwankenden Aktien deshalb viel verschenkt (Siehe SAP). Mein Gott, bei konsequent gesetzten Stopkursen hätte ich ein
      Vielfaches. Ballard gehört m.E. auch zu den schwankenden, zumindest in der letzten Zeit. Warum sollte man deshalb die Aktien-
      anzahl durch konsequente Stoppkurssetzung nicht vervielfachen? Leider bestize ich fast ausschließlich Aktien, bei denen man
      keine Stoppkurse braucht. Sie steigen wie an der Schnur gezogen. Charttechnik war bei diesen Aktien überflüssig, auf die letzten
      10 Jahre gesehen.
      Bei Ballard bin ich, vorausgesetzt es geht heute so weiter, am heutigen Abend bei 1100% (!!!!!!) Gewinn. den will ich auf keinen
      Fall verschenken.
      Also, wo kann ich herausfinden, wie man Stopkurse setzt, bzw. die Widerstandslinie jeweilige ermitteln?!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 11:31:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gestern kam auf n.tv um 15.15 Uhr ein kurzer Bericht ueber Brennstoffzellen.Erwaehnt wurden Ballard und Manhattan Scientifics.Ballard ganz klar Marktfuehrer Die Gefahr durch Setzen eines Stoppkurses nachher beim anstieg nicht mehr dabei zu sein ist mir Bei Ballard zu groß.Ist mir einmal bei einer Aktie passiert.Waere ein 1000%gewesen.Waere Chartteechnik verlaeßlich waere ich Millionaer..
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 16:59:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi Subkutan!

      Ich kann nur sagen, Du sprichst mir aus derm Sele. Es ist zwar eine Frechheit was sich der Staat erlaubt (und die OPEC, die müssten nur die Vördermenge erhöhen), aber genau wie du sagst: Je höher der Ölpreis, desto besser ist das für die Zukunftsaussichten der BZ!
      Wirklich ein Wahnsinn, letztes Jahr um diese Zeit bezahlte ich für den Liter Diesel 98 Pfennige!
      Es müssen jetzt einfach die Weichen umgestellt werden(Wasserstoffwirtschaft), oder wo soll das ganze Dilemma enden?

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 17:34:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo zusammen!
      Kann auch nicht begreifen, wie man den Wankel mit der BZ vergleichen kann. Meines Wissens waren damals (und auch teilweise heute noch ) die größten Nachteile des Wankels.
      1.) Lange Flammwege und dadurch sehr schlechte Abgaswerte
      2.) Schwierige Abdichtung der Kammern (heute immer noch nicht im
      Griff)
      Der Vergleich mit einer BZ ist lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 09:18:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Freunde
      Hier etwas aktuelle Wochenendlektüre: Wie im HyWeb nachzulesen ist, fand am 5 September die Wissenschaft-Pressekonferenz "Wasserstoff -- Energietechnologie für die Zukunft? statt.
      Dr. Rolf Ewald, Vorsitzender des Deutschen Wasserstoff-Verbands, Dr. Jörg Heinen von der RWE AG, Kai Klinder, Produktmanager Brennstoffzelle bei Vaillant und Prof. Dr. Carl-Jochen Winter, Energon und Science Programme Chair des Hyforum (München) stellten der Presse ihre Sicht der Dinge vor.

      Die Statements kurz zusammengefaßt:

      Dr. Rolf Ewald, DWV:
      * Die Erschöpfung der fossilen Ressourcen ist absehbar.
      * Wasserstoff wird für Speicherung und Transport regenerativer Energien benötigt.
      * Fahrzeuge brauchen Wasserstoff als Kraftstoff.
      * Mit Brennstoffzellen werden auch fossile Energien effizienter genutzt.
      * Die Industrie weltweit arbeitet intensiv an Fahrzeugen mit Wasserstoff und an stationären Brennstoffzellenanwendungen.
      * Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen die Einführung begleiten und unterstützen sowie den Markt aufnahmebereit machen.

      Dr. Jörg Heinen, RWE:
      * "Die Frage `Wasserstoff -- Energieträger für die Zukunft?` ist aus Sicht eines Energieversorgers wohl zu bejahen. Die Brennstoffzellentechnologie und die Rolle des Wasserstoffs dabei ist ausschlaggebend für eine solche Einschätzung."
      * Derzeitiger Stand der Entwicklung: noch nicht wirtschaftlich, Markteintritt in der Hausenergieversorgung frühestens 2003/4, vorläufig Nutzung von Erdgas.
      * RWE engagiert sich in Feldtests.
      * "Die Faszination Brennstoffzelle besteht im Nebeneinander von Strom- und Wärmeerzeugung. Dazu sind sie emissions- und geräuscharm, nahezu wartungsfrei, modular einsatzbar und erreichen sehr hohe Wirkungsgrade."
      * Die Kopplung individueller Einheiten zur Wartung, Überwachung und Lastmanagement sowie die Speisung mit Brennstoff (Erdgas zunächst) durch ein Energieversorgungsunternehmen könnte eine kundennahe und serviceorientierte Systemlösung sein, was im Sinne der Multi-Utility-Strategie des RWE wäre.
      * Die Brennstoffzellentechnologie benötigt günstige politische Rahmenbedingungen.

      Kai Klinder, Vaillant:
      * Kleine Brennstoffzellen-BHKWs sparen bis zu 50% CO2 gegenüber der getrennten Strom- und Wärmeproduktion heute.
      * Das Brennstoffzellen-Heizgerät kann an Stelle einer konventionellen Heizung eingebaut werden.
      * Mit jedem Austausch einer alten Heizanlage gegen eine innovative Brennstoffzelle wächst in kleinen Schritten das virtuelle Kraftwerk.
      * Vaillant schätzt seinen Markt für Systeme für Ein- und Mehrfamilienhäuser auf mindestens 100.000 Stück im Jahr 2010, europaweit werden es 250.000 sein.
      * Viele dezentrale Brennstoffzellen machen die Stromerzeugung in höherem Maß redundant und ausfallsicher.
      * Rund um die Brennstoffzelle werden sich neue Berufsfelder entwickeln und maßgeblich zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Handwerk beitragen.
      * Ähnlich wie der PC die IT-Welt revolutioniert hat, wird die Brennstoffzelle die Stromversorgung revolutionieren und langfristig mehr demokratisieren.
      * Heute werden die Brennstoffzellen mit Erdgas betrieben, in Zukunft wird regenerativer Wasserstoff die Energie liefern.

      Prof. Dr. Carl-Jochen Winter, Energon:
      * Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Energieeffizienz, der zweiten solaren Zivilisation und des Wasserstoffs sein.
      * Die Entcarbonisierung, die Hydrogenisierung der Energieversorgung sind in vollem Gang.
      * Die Energiepolitik wird zunehmend zur Technologiepolitik; der Primärenergierohstoffeinsatz schrumpft, die Technik der Energie- und Stoffumwandlung dominiert.
      * Eine erfolgreiche Klimapolitik ist ohne Wasserstoff nicht zu verwirklichen.
      * Eine nachhaltige Mobilität verlangt nach Wasserstoff als Kraftstoff.
      * Brennstoffzelle und Wasserstoffspeicherung benötigen intensive Weiterentwicklung, um das große Potenzial auszuschöpfen.
      * Bisher ist offen, wie die Einführung von Wasserstoff als Energieträger erfolgen wird. Mehrere Optionen stehen offen, fossil versus regenerativ, zentral versus dezentral etc.

      Recherche
      http://www.hydrogen.org/indexd.html

      Das war das.
      Geht es Euch übrigens auch so? Ich bekomme langsam den Eindruck, als gäbe es nur noch positive Meinungen fachlich fundierter Art zur BZ. Einerseits ist das natürlich sehr positiv, andererseits kommt einem die Sache bei all der Eintracht schon etwas ungewöhnlich vor.
      Woran liegt es?
      Schotten wir uns hier etwa zu sehr vor ernsthafter(!) Kritik ab?
      Registrieren wir nur noch, was wir wahrhaben wollen?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 09:55:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Heute steht ein Artikel in der Stuttgarter Zeitung, Wirtschaft, in dem Ballard erwähnt wird. Es geht allgemein um Ökoaktien,
      die ich zur Zeit genauer beobachte. Ballard steht im vorletzten Absatz, im Zusammenhang mit dem Ökofond, der Ballard wegen
      Rüstungsgeschäften aus dem Depot gekickt hat. Habe ich schon mal gepostet unter Ballard Nr. 4

      hier ist der Link http://www.stuttgarter-zeitung.de/dc1/html/news-stz/20000908…
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 11:52:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo JOGO-bavaria!

      Nach meiner Info beteiben nicht Ballard Ruestungsgeschaefte sondern Daimler/Crysler,die sich in Ballard eingekauft haben.Vielleicht koennte dies hier mal geklaert werden

      An Subkutan:

      Ich glaube nicht ,daß wir nur noch selektiv die guten Nachrichten in Sachen fuel cell wahrnehmen.Meiner Ansicht nach befindet sich die fuel cell momentan vom Sprung der Vision in die Realitaet wie folgender Bericht in meiner Tageszeitung wieder beweißt:

      ERSTES ÖKOBOOT EUROPAS WIRD ZUM FILMSTAR

      "Hydra" heißt daas erste zugelassene BRENNSTOFFZELLENBOOT Europas.Bei einer Laenge von 12 m und einer Breite von 3m kann es 22 Personen befoerdern. Sein Elektromotor beschleunigt das abgasfreie Bootauf Geschwindigkeiten von 10-15 km/h.In den nächsten Wochen wird das von Volker Geist und Marcus Melcher entwickelte Ökoboot bei einer "Tatort"-Serie eingesetzt.ab Oktober befoerdert es Wasserwanderer.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 12:53:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ angehender börsi

      Jo ist klar. Deshalb finde ich diesen Ökofond ja auch so komisch. Vielleicht sollte dieser Fond auch sämtliche Solarstromhersteller
      im Depot verkaufen. Schließlich stellen die Strom her, der von Daimler, MBB, Metallgesellschaft, EADS und Konsorten
      zur Produktion von Waffen eingesetzt wird.

      Außerdem sollte man sämtliche Bauern boykotieren. Die bauen das
      Getreide an, aus dem das Brot für die Mitarbeiter gebacken wird.

      Nicht zu vergessen, die Bierhersteller oder Telefonfirmen.

      Sprechen wir einmal gar nicht von z.B. Villeroy & Boch; schließlich benutzen viele der Mitarbeiter die Toiletten von dieser Firma. Stellt Euch mal vor, was wäre wenn man V&B boykotieren
      würde?! Jeder müßte dann in die Landschaft sch.... Toll für die Umwelt.

      Vor allem ist die Brennstoffzelle so was von umweltschädlich!!!!!!!! Der Ökofond beweißt deshalb eindeutig seine Vordenkerstellung
      in Sachen Umwelt.

      Schön zu sehen, mit welchen Argumentationen manche Fonds einkaufen und verkaufen, oder?!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 16:09:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi Leute!

      Und wieder ein Grund mehr die BZ endlich einzuführen:

      Die NASA teilte heute mit, dass sich das Ozonloch in den letzten zwei Jahren erheblich vergrößert hat!

      Das Ozonloch vergrößerte sich angeblich von anfänglich einer Mio Quadratkilometer um das 18-fache auf nämlich 18 Mio Quadratkilometer!

      ...schon schlimm, wie wir es geschafft haben, in nur hundert Jahren die Erde dermaßen zu ruinieren!

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 16:23:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Weiß jemand warum die Aktie derzeit so verliert?
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 17:43:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ja, so sieht ein typischer N-TV Push aus. Die Aktie stand bei 117€ als gestern ein Pusher bei N-TV die Aktie in den Himmel gehoben hatte. Ich selber dachte mir gleich, so jetzt nichts wie raus. Als ich die Ordermaske auf hatte, stand der Ballard schon gleich bei 120€ und ich bin wahrlich nicht der langsamste auf der Tastatur. Für 123€ habe ich sie dann gegeben. Schade eigentlich.

      Da aber der Kurs noch bis auf 130€ von Lemmingen hochgekauft wurde ist das heute ganz normal. Sie werden noch weiter fallen, weil immer mehr Anleger etweder auf Verlusten sitzen oder ihre gewinne jetzt absichern wollen.

      Bei 96 kann man wieder ans einsteigen denken.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 20:07:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      Für diesen wirklichen Qualitätsthread kann man ja eigentlich nur hoffen, daß Ballard nie so richtig in Mode kommt. Sonst geht die unsägliche Push- und Bash- Beschimpfungs- und Beleidigungskindergartenarie hier auch noch los. Zocken mit Ballard, komische Vorstellung- na ja, kann mir vielleicht doch noch mal jemand etwas genauer was zum Wasserumsatz z.B. beim Necar sagen? Ist diese Größe zu vernachlässigen? Ich habe da keine Vorstellung.

      Danke und schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 21:34:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Leute,

      laut N-TV sprechen unsere Hr. Politiker derzeit in Frankreich
      nicht nur über den Euro, sondern, und das hängt ja auch mit dem Euro zusammen über die hohen Mineralölpreise, sie denken auch laut über alternative Energien nach !!
      Ist schon interessant, ist doch der Staat der Preistreiber Nummer 1
      durch seine vielfachen Steuern wie z.B. die Ökosteuer die für alles andere verwendet wird (senkung der Sozialabgaben usw.) nur nicht zur Entlastung der Ökologie. Mit dem Geld könnten man die H-Technologie ein gutes Stück vorwärts bringen.

      Wie hatte heute unser lieber Verkehrsminister Klimmt von sich gegeben, durch sparsame Fahrweise kann der Bürger die gestiegenen Benzinpreise locker wieder hereinfahren.
      Wo lebt dieser Mensch eigentlich ?
      Ich fahre jeden Tag 100 km und fahre schon immer sparsam.
      Ich kann gar nicht mehr sparen.
      Neue Technologien gehören her saubere und für unsere Umwelt schonende
      Verfahren gehören entwickelt und gefördert wie z.B. die Brennstoffzelle !.

      Was haltet Ihr eingetlich von einer Mailing Aktion ?
      Hier der Link zum Umweltmninsterium.
      http://www.bmu.de/
      oea-1000@bmu.de
      (Soll kein Push versuch sein Ballard hat das nicht nötig, aber unsere Regierung hat zuviel mit Ihren Vorgängern und deren schwarzen Kassen und Underkonten zu tun als dass sie sich mal ernsthaft um die wirklichen Probleme kümmern würden).

      Kann SeubertF nur zustimmen (Ozonloch) auch dein Posting zur Bernecker, ebenso wie das von subkutan und anderen Boardteilnehmern ist ganz in meinem Sinne.

      Wie heisst es doch so schön ?

      Wer glaubt das Abteilungsleiter Abteilungen leiten der glaubt auch
      dass Zitronenfalter Zitronen falten

      Wer glaubt dass der Wanckelmotor mit der Brennstoffzelle zu vergleichen ist, der glaubt auch dass es einen Mann im Mond gibt.

      Ich habe es bisher immer vermieden solchen Leuten Gehör zu schenken
      da ich meine knappe Zeit lieber in diesem Board verbringe um Eure Meinungen zu sammeln und subkutan die können auch ruhig negativ sein
      wenn sie gut und ausreichend Begründet werden und nicht durch irgendwelche Totschlägerphrasen oder Downpusher Versuche geprägt sind um günstige Einstiegskurse zu erzwingen.

      Der heutige Rückgang sind doch nur Gewinnmitnahmen und Aussteiger nach der letzten Kaptialerhöhung die kurz nach Ihrem Einstieg bis auf rund 70 $ mit nach unten gefaren sind und nun nichts wie raus wollen.
      Der Chart schaut Bilderbuchmässig aus, die Zukunftsaussichten für die BZ sind hervorragend, die Wasserstoffversorgung beginnt sich zu Entwickeln, die Leute sind durch die hohen Benzinpreise wachgerüttelt und denken über alternativen nach, unser Umweltbewusstsein entwickelt sich langsam, die Zinserhöhungen sind durch.

      Ich setze keine Stoppkurse und bleibe die nächsten Jahre investiert.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 23:21:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      HI subkutan,

      manchmal stelle ich mir die selben Fragen wie du. Sind wirklich mehr Artikel darüber in der Zeitung oder springen sie mir vielleicht einfach nur mehr ins Auge...? Ich weiß von Entwicklern aus der Autobranche, dass auch noch ganz andere interessante Entwicklungen dort laufen. In einem US-DCH-board z.B sind einige wenige (aber beharrliche) die gegen DCH sprechen und - wie ich finde - manchmal (!) mit recht guten Argumenten. Aber dann denke ich wieder,
      1.) wir sind sehr früh "im Rennen" - und da sind Zweifel normal
      2.) Dinge (auch Glaubenssätze) immer mal wieder in Frage zu stellen, schadet uns nichts - im Gegenteil.

      Und von einer anderen Ebene betrachtet: In unserer Geschichte gibt es keine Stagnation, immer löste das eine das andere ab, Hand in Hand mit neuen technischen Möglichkeiten. Natürlich braucht alles seine Zeit, aber andererseits die Zeit ist schneller geworden. Was früher 100 Jahre dauerte, braucht heute vielleicht 10 oder 20 Jahre...
      Und es passt doch gut in unser momentanes Weltempfinden: Statt des kohlrabenschwarzen Kohlenstoffatoms - der muntere leichte Wasserstoff...

      Grüße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 23:28:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Vergesst nicht auf dem Nivea ein paar Plug Power zu bunkern.
      Was sicherlich die meisten haben........ oder?

      Da in diesem Forum Technikinteressierte sind meine Frage.
      Was haltet ihr von Supraleiter und Nanotechnologie?
      Soll man bei schwächen jetzt schon rein?
      Hängt ja eigentlich irgendwie mit unseren Brennstoffzellen zusammen.

      z.B:Supraleiter American Superconduktor 889844 (AMSC.NAS)
      Nanotechnologie Nanophase 910885 (NANX.NAS)
      evtl. Nanopierce, Altair

      habe leider den Einstig verpennt!!!!!
      Kann Charttechnik weiterhelfen?

      Servus


      NobbiSorglos
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 19:21:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi Leute,

      some new`s !!


      Hyforum in München nächste Woche: erster weltweiter Wasserstoff-Kongreß für Wirtschaft und Politik

      HyWeb, 06.09.00: Experten aus aller Welt erörtern vom 11. bis 15. September 2000 in München die Zukunft unserer Energieversorgung. Sie wollen Kohle und Öl so schnell wie möglich durch Wasserstoff ablösen. Die Technik dazu ist vorhanden, so die Veranstalter des Hyforum 2000. Politik und Wirtschaft gemeinsam sollen unter der Schirmherrschaft von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber dafür sorgen, dass dierse umweltfreundliche Zukunftsenergie schon bald Gegenwart wird.

      Mehr Informationen unter www.hyforum2000.de .."


      Hi SeubertF wir könnten uns doch mal in München treffen oder ?
      Hier ist schließlich immer was los und derzeit trifft sich hier alles was Rang und Namen hat (ca. 500 Teilnehmer) das Who is Who der kompletten Branche gibt sich im Bayerischen Hof die Tüklinke in die Hand

      List of exhibitors:

      ARAL AG
      BMW Group
      DaimlerChrysler AG
      DLR Stuttgart
      Deutscher Wasserstoff-Verband
      Forschungszentrum Jülich
      heliocentris Energiesysteme GmbH
      H-TEC Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH
      International Energy Agency (IEA)
      Linde AG Werksgruppe Technische Gase
      Mannesmann Pilotentwicklung GmbH
      NEDO, New Energy and Industrial Technology Development Organization, Japan
      Norsk Hydro Electrolysers AS
      PROTON MOTOR Fuell Cell GmbH
      Shell Global Solutions (UK) a devision of Shell Research Ltd

      nebenbei auch Schröder, Wiesheu und Co sind selbstverständlich da


      Und noch einiges mehr unter der schon bekannten Adresse:
      http://www.hydrogen.org/indexd.html
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 20:49:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo,

      in der Schwäbischen Zeitung war heute ein Artikel über ein Wasserstoffboot,
      entwickelt von einem Ulmer namens Christian Machens.
      "Das in Leipzig entwickelte, in Hamburg gebaute und in Bonn zum ersten Mal aufs
      Wasser gelassene Boot war das erste Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Boot,
      das der Wasser-TÜV "Germanischer LLoyd" zertifiziert und zugelassen hat. ...
      Während seines Studiums knüpfte Machens Kontakte zum Technologie-Transfer-und
      Innovationszentrum Region Bonn, kurz TTIB, zum Deutschen Zentrum für Luft-und Raum-
      fahrttechnik und gründete die Firma, die "etaing GmbH" in Bonn mit einer Niederlassung
      in Leipzig. Seine Firma ist die erste, die das Brennstoffzellensystem im Leistungsbereich
      von fünf Kilowatt in Europa serienmäßig herzustellen vermag - eine "Weltneuheit",
      formuliert Machens, anzuwenden nicht nur in Booten, sondern auch in kleinen Bussen,
      Kehrmaschinen oder eben bei Systemen, die abgasfrei und geräuschlos funktionieren
      sollten.
      Im Augenblick sind er und sein Team damit beschäftigt, Richtlinien auf dem noch neuen
      Gebiet zu erarbeiten und festzuschreiben. der primäre Fokus richtet sich darauf, die
      Brennstoffzellentechnik und die gesamte Wasserstoffenergiekette - von der Herstellung
      über die Umsetzung bis zur Speicherung- weiter zu ergründen.

      Gruß

      Akiba
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 21:09:02
      Beitrag Nr. 38 ()


      ---------------------------------------snip-------------------------------------------
      Hydra, the first fuel-cell powered boat in the world certified to carry passengers, was
      launched on the 19th of June in Bonn, Germany. This significant occasion was made possible
      thanks to three companies;
      ZeMar Ltd, the marine development division of ZeTek Power Plc, for its MkII
      alkaline fuelcell, etaing GmbH for its efficient and compact, "Europ 21" fuel-cell control
      system and TTIB for the project support it provided.
      The launch was conducted in the presence of the Mayor of Bonn, Barbel Dieckmann and was
      reported by Europe`s leading media. President of ZeTek Power, Gustaaf Spaepen made a
      speech befitting the occasion praising everyone involved in the project. He also thanked TTIB
      for for its encouragement in establishing ZeTek Power`s fuel-cell production plant, the largest
      in Europe, at Köln/Porz which will create some 500 jobs over the next three years.
      [...]
      Commenting on the launch, Nicholas Abson, ZeTek Power`s Cheif Executive said,
      "Any boat or ship, be she engaged in leisure or commercial
      activities, will benefit from our power systems. We at ZeMar
      are convinced that our technology is the only low-temperature,
      fuel-cell system safe and reliable enough for marine applications..."
      ---------------------------------------snap-------------------------------------------
      full story:http://www.ZeTekPower.com/press/hydra.html


      http://www.ZeTekPower.com/
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 21:27:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Mr Fuell Cell,

      das Angebot nehme ich gern an. Wusste nicht daß Du aus näherer Umgebung kommst, freut mich. Bin gespannt, was beim Hyforum diese Woche raußkommt?
      Ansonsten wieder schöne Kurse, oder was meint Ihr? Ballard schön gelaufen, besonders hervorzuheben ist wieder einmal FCEL, die ja derzeit am meißten Gas (im Reformer umgewandelt;)) geben.
      Der Wahnsinn, am Freitag 10% plus, heute 10% plus. Leute, die muß man (Frau auch, Grüße nach Stuttgart;)) einfach haben!

      Wann wollen wir uns treffen, MrFuelCell? Was hällst Du/Ihr davon, wenn sich alle interessierten Threadteilnehmer in München zum Hyforum-Besuch treffen würden? Liegt bestimmt im Bereich des möglichen, oder?

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 23:28:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi Leute,

      melde mich nach längerer Abwesenheit mal wieder im Board. Dafür habe ich auch eine wunderschöne Nachricht aus California, es geht voran, die 10%-ZEV-Quote bei Neuzulassungen in Kalifornien sind nochmals bestätigt worden. Daraufhin wurde die Aktie von Credit Suisse First Boston, eine der grossen Investmentbanken, auf `Strong Buy` mit Kursziel 170 $ gesetzt. Aber das mit dem Strong Buy wussten wir eh schon...

      @an die Münchener Fraktion:

      wäre auch gern dabei, der Job lässt es aber leider nicht zu. Aber wie ich Euch kenne, gibt es einen detaillierten Besuchsbericht noch in dieser Woche, gell;)?

      So, aber jetzt der Artikel:

      Morning Comments from CREDIT SUISSE FIRST BOSTON
      By: CREDIT SUISSE FIRST BOSTON
      9/11/00 7:18:37 AM

      Morning Call:
      Visit the CNET Brokerage Center for daily reports from the top Wall Street analysts.

      Ballard Power Systems, Inc.
      CARB upholds ZEV mandate. Upgrading to Strong Buy.


      The California Air Resources Board has maintained their Zero Emission Vehicle (ZEV) mandate following their biennial review of the policy.

      The legislation states that 10% of automakers’ light and medium-duty vehicle unit sales must qualify as zero emission vehicles by 2003 in the state of Cali-fornia.

      The CARB received over 75,000 letters of support to uphold the mandate in its current form and a recent survey found that 1/3 of new car buyers in California would purchase a cost competitive electric vehicle if more of them were made available.

      The result of the biennial review is positive for Ballard, as fuel cell vehicles are the leading technology actively being developed that qualify as pure zero emis-sion vehicles.

      Following the biennial review of the Zero Emission Vehicle (ZEV) legislation, the California Air Resources Board (CARB) has maintained their ZEV mandate, which states that 10% of automakers’ light and medium-duty vehicle unit sales must qualify as zero emission vehicles by 2003 in the state of California.

      Auto manufacturers can meet the current 10% ZEV requirement by producing battery-powered electric vehicles, hybrid-electric vehicles (HEVs), fuel cell vehi-cles, and extremely low-emitting conventional vehicles (super-ultra-low-emission vehicles, or SULEVs). However, the large-volume manufacturers must meet at least 40% of their obligation (or 4% of sales) using pure ZEVs, that is, vehicles that have zero exhaust and evaporative emissions. At present, fuel cell vehicles are the leading technology actively being developed that qualifies as pure zero emission vehicles. The remaining 60% of an automakers obligation (or 6% of unit sales), can contain vehicles that receive partial ZEV credit, such as SULEVs, HEVs, and fuel cell vehicles that use an on-board reformer.

      The CARB received over 75,000 letters of support to uphold the mandate in its current form and a recent survey found that 1/3 of new car buyers in California would purchase a cost competitive electric vehicle if more of them were made available.

      Upgrading to Strong Buy

      The result of the biennial review is positive for Ballard, as they are the world’s leading fuel cell developer, particularly for transportation applications. As a result of the outcome of this review, the development path for fuel cell technology as it pertains to transportation applications has been further clarified, and a potential slowing mechanism (if the rules had been softened) with respect to its future adoption has been removed. The upcoming demonstrations that we expect to take place as part of the California Fuel Cell Partnership will only increase the spotlight and consumer awareness on this technology. We are upgrading our recommendation on BLDP to Strong Buy from Buy and maintain our US$170 tar-get price. N.B.: CREDIT SUISSE FIRST BOSTON CORPORATION may have, within the last three years, served as a manager or co-manager of a public offering of securities for or makes a primary market in issues of any or all of the companies mentioned.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 07:52:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Einfach stark, wie weit die Glocken wieder läuten- und der Kurs hat auch einen Freudensprung gemacht.
      Die Bestätigung der Quotenreglung in Kalifornien konnten wir zwar erwarten, das Umfrageergebnis finde ich jedoch wirklich überraschend und imposant:
      1/3 der Neuwagenkäufer in Kalifornien würde ein kostenmäßig konkurrenzfähiges BZ-Fahrzeug kaufen!
      Daß der gute Ruf dem eigentlichen Produkt schon so weit vorausgeeilt ist, überrascht in diesem Umfang sehr. Dachte ich bisher eher an einen vorsichtigen Einstieg der Kundenmassen in diese neue Technik, gerade was den mobilen Sektor anbetrifft, so muß sich die Industrie glaube ich langsam auf eine von Anfang an sehr hohe Nachfrage einstellen. Viel verlockender kann der Kunde es einem Anbieter doch schon gar nicht mehr machen, wenn es darum geht, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen und somit "ein unternehmerisches Risiko" einzugehen: ;)
      Ich bin sicher, daß diese Nachricht in den entsprechenden Etagen der Automobilhersteller auf sehr offene Ohren stoßen wird die Reaktion darauf nur eine einzige sein kann:
      Weitermachen und forcieren.

      Das Münchener Hyforum wird sicher ebenfalls in diese Richtung zeigen -
      MrFuellCell: Könntest Du während den kommenden fünf Tagen für uns aus München eine nonstop Livereportage liefern? Das wäre S P I T Z E ! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 18:10:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      hallo ballard freunde,
      hier der grund für den heutigen kurssprung :


      Chemiefirmen und Autohersteller suchen Alternativen zum benzingetriebenen Motor


      Daimler-Chrysler findet Partner für Methanol-Studie


      vwd STUTTGART. Die Unternehmen Daimler-Chrysler AG, Stuttgart, BP International Ltd, London, BASF AG, Ludwigshafen, Methanex Inc, Vancouver, Statoil, Sandvika/Norwegen, und XCELLSIS GmbH, Kirchheim, haben vereinbart, die Einführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf Methanolbasis zu bewerten und voranzutreiben. Nach Daimler-Chrysler-Angaben vom Dienstag ist es Ziel, nach einer umfangreichen Prüfung von Fragen zu Gesundheit, Sicherheit, Umweltrelevanz und Infrastruktur eine gemeinsame Position zum Einsatz und der Einführung von Methanol als Kraftstoff zu entwickeln.
      Die Ergebnisse sollen veröffentlicht werden, damit alle Industrieunternehmen davon profitieren können, die an der Entwicklung der Brennstoffzellentechnik und Brennstoffzellenfahrzeuge arbeiten. Die Partnerunternehmen plannen, nach Abschluss der Studie ihre Ergebnisse in eine "reale" Anwendung einzubringen.


      dd
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 18:37:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi Freunde!!!!!

      Darf ich mal eine ausserordentlich positive Feststellung posten??

      Ballard Power: +9%
      FCEL: +10%
      Plug Power +37%
      Satcon Tech: +12%
      Mech Tech: +28%
      DCH: +27%


      HIIIIIIIIIIIIIIIIIIILFEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 18:42:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Richtig, DanielDuesentrieb, und unseren amerikanischen Freunden wird diese Nachricht auch nicht vorenthalten.

      Industry leaders to co-operate in study on the introduction of methanol fuel cell vehicles

      VANCOUVER, Sept. 12 /PRNewswire/ - DaimlerChrysler AG, BP , BASF, Methanex Corporation, Statoil and XCELLSIS have entered into a co-operation agreement to evaluate what would be needed to facilitate the introduction and commercialization of methanol fuel cell vehicles ... The parties also expect to implement their findings in a real world application in the near future. ( :) )...

      Den Rest lest am besten selber nach.
      Wenn es Euch wie mir ergeht, dann bekommt Ihr dabei das Gefühl, daß hier einige schwere und perfekt aufeinander passende Zahnräder zusammengefügt werden zu einem Getriebe, das, einmal in Gang gesetzt, so schnell nicht mehr zum Stillstand kommt.
      Übrigens: Methanex ist der weltweit größte Methanol-Produzent.

      Recherche:
      http://biz.yahoo.com/prnews/000912/methanex_s.html



      SeubertF ...
      ...reiß die Fenster auf, lege Dich flach auf den Boden und versuche ruhig durchzuatmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 18:49:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tag zusammen,

      mich wundert, daß Euch bisher IMPCO Technologies (Kürzel NASDAQ IMCO" noch nicht aufgefallen ist.

      IMPCO stellt Speichersysteme für alternative Antriebssysteme her und arbeitet u.a. eng mit General Motors zusammen. Als traditioneller Geschäftsbereich wird mit dem Verkauf von OEM-Teilen für die KFZ-Industrie noch Geld verdient. An IMPCO hält BERU eine Beteiligung von ca. 15 %, will diese aber abstoßen, da ein Übernahmeversuch in der Vergangenheit gescheitert ist.

      IMPCO ist im Zuge der einsetzenden Fuel-Cell-Fantasie von ca. $ 20 auf über $ 50 gestiegen, seit dem jedoch wieder auf knapp über $ 20 zurückgekommen. In den letzten Tagen ging´s wieder bergauf, heute + 20 % auf $ 31.

      IMPCO war übrigens auch (zwar nur kleiner) Bestandteil des ersten FC-Basket.

      Kursziel von amerikanischen Analysten (strong buy) mind. $ 50. Fundamental ist die Firma insoweit besser als die anderen o.g., da bisher im traditionellen Geschäft Geld verdient wird, mit dem die enormen F+E-Aufwendungen subventioniert werden. Zudem wurde in der Vergangenheit durch zwei Kapitalerhöhungen das notwendige Kapital eingesammelt.

      Ich denke, auch eine hochinteressante Alternative. Für Infos verweise ich auf die Homepage www.impcotechnologies.com. Sorry, aber das mit dem Threadverweis habe ich noch nicht im Griff.

      Grüße

      Finanzbaer
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 19:30:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Fuel Cell Comunity,

      Ich hoffe ein neuer Name in Eurer Runde ist willkommen. Ich investiere seit einem Jahr in Aktien und versuche dabei möglichst in mittlere Unternehmen zu investieren, die von einem kommenden Boom profitieren werden.
      Zur Zeit bin ich in Unternehmen wie Sandisk(Flash-Memory-Speichermedien), Singulus (DVD), ComRoad(Telematik) und Vertex (Gentechnologie) investiert. natürlich stößt man bei solchen Gedanken auch irgendwann einmal auf die Brennstoffzelle.

      Nachdem ich mich jetzt durch den ganzen Thread durchgewühlt habe, möchte ich Euch erst einmal zu dieser niveauvollen Diskussion beglückwünschen.
      Da bleiben ja fast keine Fragen offen.
      Ich habe mich schon vor einem Jahr einmal mit Ballard auseinandergesetzt, allerdings war dies zu Beginn meiner Börsenaktivität und da habe ich mich nicht in solche riskanten Anlagen hineingetraut. Heute ärgere ich mich darüber natürlich, aber nachher ist man natürlich immer etwas schlauer.
      Trotzdem habe ich noch so meine Probleme mit Ballard, da ich bisher nur in Unternehmen investiere die schon profitabel sind.
      Von der Brennstoffzelle als Energiequelle bin ich wie Ihr auch überzeugt. Ich gehöre sogar zu den großen Träumern, die sich eine Globale Wasserstoffwirtschaft mit elektrolytischer Wasserstoff-Produktion in den Wüsten vorstellen können. Aber ich bin halt Naturwissenschaftler und habe so meine Probleme zu verstehen, was in den Köpfen der Politiker so vorgeht. Ich sehe halt nur, was technisch möglich ist und nicht was politisch durchsetzbar sein könnte. Aber wer weiß, in ein paar Jahrzehnten.........

      Nun aber zu Ballard und dem heutigen Stand der BZ-Technologie.
      Weiter oben klangen auch immer mal wieder etwas (selbst)kritische Töne an. Ohne Eure Begeisterung bremsen zu wollen, würde ich doch gerne hier mal ein paar kritische Fragen auf den Punkt bringen. Vielleicht könnt Ihr mir hier ja einige Befürchtungen nehmen, damit ich im nächsten Kurstief vielleicht doch mal eine kleine Position in mein Depot lege.

      1) Es wird hier und in den Publikationen immer wieder von sauberen Motoren gesprochen. Fakt ist doch, daß alle z.Zt. machbaren Konzepte (vor allem für Autos) auf der Reformertechnologie beruhen, sei es nun Methanol bei Daimler/Ford/Ballard oder gar Benzin bei GM/Opel. D.h. aber doch daß wir weiterhin einen CO2 Ausstoß haben. Natürlich wird der auf den Wirkungsgrad gesehen geringer als beim Ottomotor und das SOx- und das NOx-Problem fallen fast gänzlich weg, aber immer nur mit dem bißchen reinem, H2 zu argumentieren, das heute regenerativ erzeugt wird, bzw. sogar als Abfallprodukt anfällt, halte ich für etwas blauäugig. Wie sieht den nun eine energetische und Umwelttechnische Gesamtbilanz HEUTE aus? Ich denke die fällt noch gar nicht so dolle aus, wie man sich das wünschen könnte.

      2) Es wird hier häufig von den vielen Einsatzgebieten der BZ gesprochen, z.B. auch in der Kraftwerkstechnologie und der Hausheizung. Dabei wird häufig übersehen, daß es sich in verschiedenen Anwendungen auch um verschiedenen BZ-Typen handelt. Die PEM-BZ wird vor allem für Autos und Anlagen mit einem ähnlichen Energiebedarf eingesetzt werden. Hier ist Ballard sehr stark. Vom Boom in der stationären Energieerzeugung wird Ballard aber wohl nicht so profitieren, denn hier wird wohl die SOFC zum Einsatz kommen und erstens ist diese Technologie noch bei weitem nicht so weit wie die PEM und zweitens ist Ballard in diesem Sektor so weit ich weiß nicht aktiv. Der Marktführer hier dürfte wohl Siemens Westinghouse sein. Natürlich reicht auch die Energieerzeugung im Auto aus um Ballard reich zu machen, aber andere Technologien sollte man deshalb trotzdem nicht mit in die Phantasie mit hineinrechnen.

      3) Lohnt es sich jetzt schon in ein Unternehmen zu investieren, das jedes Jahr tiefer in den roten Zahlen versinkt? Sicher, da stecken so Riesen wie Daimler und Ford dahinter, aber trotzdem gibt es an der Börse immer mal solche Boomphasen, die einige Jahre zu früh kommen. Dann ist die Story wieder vorbei und wird erst wieder aktuell, wenn die Technologie wirklich anfängt rentabel zu werden. Als Beispiel möchte ich hier die Gentechnologie nennen, die vor 10 Jahren ihre erste Euphorie erlebte und dann in der Versenkung verschwand, um heute wieder aufzuerstehen, wo die ersten Profite ersichtlich werden. Könnte es uns auch so ergehen? Sind die Kurse des Jahres 2000 schon realistisch oder handelt es sich im Moment nur um eine große Phantasieblase? Stehen die Profite tatsächlich schon vor der Türe?

      wie gesagt, bin ich im Grunde optimistisch was die BZ angeht, aber ich denke all diese Fragen sollte man sich zumindest stellen.

      Gruß,
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 19:55:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo BZ Fans,

      an diesem schönen Tag noch eine erfreuliche Nachricht. Ich habe am Wochenende auf einer Messe den Vertreter von Vaillant für Sachsen/Thüringen, Hr. Uwe Hirsch, getroffen. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen mich nach dem BZ-Projekt zu erkundigen. Und jetzt haltet euch fest. Vaillant hat bereits 35.000 Vorbestellungen.
      Die wissen gar nicht, wie sie die Nachfrage befriedigen sollen. Obwohl es noch gar keine konzentrierte Marketingaktion gegeben hat können die sich vor Anfragen kaum retten. Zur Erinnerung: Geplant war ein Jahresabsatz von 100.000 St. ab dem Jahr 2010.

      Aufgrund der euphorischen Nachfrage hat sich Vaillant kurzfristig entschlossen ihre BZ auf der efa (Elektofachmesse) in Leipzig vom 4.10. - 6.10. auszustellen. Wer Lust hat kann sie sich dort ansehen.

      :) Dako

      PS: Nicht vergessen, Plug Power liefert die BZ für Vaillant.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:21:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo und natürlich (nicht obwohl sondern gerade wegen Deiner kritischen aber sachlichen Fragen) willkommen MarkV

      Nur zu Deiner Frage 2 (mehr ist heute abend für mich nicht mehr drinn)

      Die PEM zeichnet sich durch einen simplen Aufbau, ein sehr flexibeles Verhalten (fixe Lastwechsel sind möglich), gute Kaltstarteigenschaften und eine hohe Leistungsdichte aus.
      Sie bietet damit nicht nur, wie Du meinst, beste Voraussetzungen für den mobilen Einsatz, sondern daneben ist sie auch perfekt für den Einsatz in der stationären Kraft-Wärme-Kopplung, in der unterbrechungsfreien Stromversorgung und in der Notstromversorgung geeignet. Der wirtschaftlich interessante Leistungsbereich liegt zwischen wenigen Watt und 300 KW! Und wie bbekannt, eignen sich die technisch erreichbaren Vorlauftemperaturen durch Abwärmenutzung für die Heizwärmeversorgung.
      Also wird diesem Typ der BZ zu Recht ein erhebliches Marktpotential vorausgesagt. Sie wird nicht nur in der dezentralen Strom- und Wärmeversorgung für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie zur Stromversorgung von allen Arten von Kraftfahrzeugen zum Zuge kommen, sondern auch in eigentlich allen denkbaren tragbaren elektrischen Geräten.
      Originalton Vaillant: Niedertemperatur-BZ eignen sich sehr gut für die mobile Anwendung, aber auch für den Bereich der Strom- und Wärmeversorgung im Wohn- und Gewerbebereich. Der aussichtsreichste Kandidat ist hier die PEM-BZ . . . . . .
      Soviel dazu.

      Die von Dir angesprochene SOFC ist eine Hochtemperatur-BZ mit einer Betriebstemperatur von ca. 1000 °C und scheidet somit, obwohl er einige Vorteile hat, für viele Anwendungen obligatorisch aus.

      Meiner Meinung nach wird kein BZ-Typ auch nur annähernd eine ähnliche Verbreitung finden wie die PEM. Daher ärgere Dich nicht über den verpassten Einstieg vor einem Jahr. Dein Plan, bei nächster Konsolidierung einzusteigen, wird Dich als Langfristinvestor sicher auch noch einigermaßen zufrieden stellen. ;)

      MfG
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:25:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      @NobbiSorglos

      Dein Posting vom 8.9.00:

      "Vergesst nicht auf dem Nivea ein paar Plug Power zu bunkern. Was sicherlich die meisten haben........ oder?"

      Vielen Dank an Dich !!!!!!! Habe mir daraufhin zu meinen ballards noch - leider nur - 40 plug power ins depot gelegt. jetzt leg ich mich schlafen. mal sehen, vielleicht kann ich in 10 jahren dann in in den vorgezogenen :-) ruhestand gehen.

      gruss ag
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 22:11:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi SeubertF, Hi Subkutan und stadtursel,

      ich habe mich heute beim Bayersichen Hof (dort findet die Tagung Hyforum 2000 statt) erkundigt ob denn die Veranstaltung öffentlich ist.

      Es kann jeder teilnehmen !

      Für den lächerlichen Betrag von DM 1.100.- ist das kein Problem

      Möchte man nur am Freitag kommen (H-Tankstellen Besichtigung am Flughafen) kostets nur noch DM 500.-

      Zwischen den Zeilen ist doch klar zu lesen dass man noch unter sich sein möchte.

      Sorry SeubertF aber das ist mir zu teuer.

      Wir könnten uns aber trotzdem treffen könnten wir ja hier im Board eventuell in einem neuen Thread ein Treffen vereinbaren oder ?

      Wie subkutan schon geschrieben hat die Zahnräder fügen sich zu einem riesigen Getriebe zusammen und wir werden eine H-Infrastrucktur bekommen, dafür spricht schon allein die Teilnehmerliste.
      Der Zeitplan stimmt der Zwischenschritt über Methanol wird in Angriff genommen (BASF Daimler)

      Greetings MrFuellCell

      So und jetzt lege ich mich mit einem breiten Grinsen zurück und genieße die Charts.:):):)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 22:45:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Finanzbaer:
      Vielen Dank für den Tip.
      Allen anderen viel Spaß mit unserer Ballard.

      Körschgen
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 23:10:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich muß meine Freude über den heutugen Kurssprung mal mit Euch teilen!!!!!

      Einfach riesig!!!!!! Ballard war der schwächste Wert im Depot von mir und meiner Frau. Ist jetzt der zweitstärkste mit einem
      plus von rund 1150%!!!!!!! Wir sind Gott sei Dank vor etwas mehr als 3 Jahren bei einem Stand von umgerechnet 11€ eingestiegen.

      Die derzeitige Diskussion um den Rohölpreis dürfte m.E. dem Kurs auch gewaltig auf die Sprünge helfen. Meint Ihr nicht auch?!!!!!

      Gibt es noch andere Nachrichten, außer daß Analysten Ballard auf strong buy setzen?

      Aber der Kursanstieg wird mir langsam etwas unheimlig. Ich setze jetzt einen Stopkurs. Sollte ich etwas verpassen, macht nichts,
      schließlich habe ich enorme Kursgewinne gemacht. Da kann ich ein paar verpaßte € mal verkraften, wenn ich den Wiedereinstieg
      verpasse. Nach unten bin ich jedenfalls abgesichert.

      Eine gute Nacht

      JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 01:06:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Fuelcellis,

      seit einiger Zeit verfolge ich gelegentlich Eure threads und ich muss sagen: ich bin beeindruckt über die Kompetenz, die sich hier im Brennstoffzellenumfeld zusammengefunden hat. Da ich es hier noch nicht gelesen habe (obwohl es bestimmt in irgendeinem alten Thread steht): es gibt ein Buch über Ballard Power [Tom Koppel, Powering the future, Wiley, 1999], das ich dieses Frühjahr mit viel Genuss gelesen habe. Es ist nicht von Ballard Power autorisiert (wegen interner Rivalitäten) aber gerade deshalb besonders spannend.

      Aber eigentlich wollte ich Euch eine Frage stellen: Gibt es Prognosen für Umsätze mit Brennstoffzellen zum Antrieb von Fahrzeugen im Vergleich zu stationären BZs in den nächsten Jahren? Ich habe nie eine andere BZaktie als Ballard angefasst, da ich mir nie so recht vorstellen konnte, dass man mit Notstromaggregaten für Krankenhäuser etc. vergleichbare Umsätze wie mit Fahrzeugantrieben erzielen kann (mal ganz abgesehen von der ganz anderen Konkurrenzsituation bei stationären BZs). Aber vielleicht täuscht mich meine Intuition ja!

      Gruß aus der Wanne
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:11:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Noch etwas zur Bedeutung der BZ im Zusammenhang mit SGL CARBON ,
      sind ja führender Zulieferer (Elektroden )

      SGL CARBON Wandelanleihe erfolgreich am Euromarkt platziert
      (ad hoc)
      Wiesbaden, 13. September 2000. Die Wandelanleihe von SGL CARBON mit einem Volumen von 120 Millionen Euro wurde erfolgreich am Euromarkt platziert. Nach Abschluss des Bookbuildingverfahrens am 12. September stehen die Konditionen der Wandelanleihe der SGL CARBON AG fest. Die Verzinsung der Teilschuldverschreibungen wird 3,50 % p.a. betragen. Nicht gewandelte Schuldverschreibungen werden zum Nennbetrag am 18. September 2005 zurückgezahlt. Die Teilschuldverschreibung im Nennbetrag von 1.000 Euro berechtigt zum Bezug von 11,2233 Stückaktien zu einem Kurs von 89,10 Euro.

      Die Nachfrage nach dem Papier war außerordentlich hoch. Die Emission war bereits am Vormittag des Dienstags, 12. September 2000, mehrfach überzeichnet. Aus diesem Grund wurde das Bookbuildingverfahren vorzeitig beendet.

      Dem Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank und Dresdner Bank als Joint Lead Manager steht des weiteren eine Greenshoe Option von bis zu Euro 13,65 Millionen zur Deckung von Mehrzuteilungen zur Verfügung.

      Der Erlös der Emission dient der Finanzierung unseres weiteren Unternehmenswachstums. Im Vordergrund steht dabei vor allem das Geschäftsfeld Fasern und Composites, mit dem SGL CARBON neue innovative Wachstumsmärkte erschließen will. Schwerpunkte sind zur Zeit die weitere Entwicklung von Brennstoffzellen-Komponenten sowie die erste Investitionsstufe für die Großserienfertigung von Bremsscheiben aus Carbon/Ceramic. Auf beiden Gebieten beabsichtigt SGL CARBON in den kommenden Jahren eine führende Weltmarktposition aufzubauen. (Quelle: SGL)

      Gruß johca
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:13:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 15:19:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Herr Dr. Kloebner,
      Ballard stellt auch stationäre Brennstoffzellen (z.B. für Kraftwerke) her.
      Gruß, j.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 16:36:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Mark V!

      Der Vergleich mit der Gentechnologie ist sicherlich richtig.Doch die ersten Produkte kommen schon auf den Markt wie du in den Meldungen der letzten Tage (Brennnstoffzellenboote)entnehmen kannst.Die Reformertechnologie sehe ich nur als Vorstufe zur Wasserstofftechnologie.Erst gestern brachte IMCO wieder eine News raus
      die in diese Richtung geht.:Hier in Kuerze:


      IMPCO Technologies successfully hydroburst tested a high performance prototype hydrogen storage cylinder designed for Fuel Cell Vehicle applications and achieved a mass performance record of 11,3% hydrogen storage by weight, the highest storage efficiency ever demonstrated..The significance of this achievement means that fuel cell vehicles can now travel further between refueling intervals than previously thought possible.

      ....und das schoene bei den Fuel cells je teurer das Erdoel, desto besser unsere Performance und die Umwelt kann wieder durchatmen....grueße angehender boersi
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 18:04:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo subkutan, jörgli und angehender boersi,

      danke für Eure Antworten.

      @a.b.
      klar ist die reine Wasserstofftechnologie heute schon machbar und reiner Wasserstoff wäre auch für den Wirkungsgrad der BZ und für die Abgase sinnvoller.
      Der wahre Hinderungsgrund liegt doch darin, daß nicht genug billiger Wasserstoff zu haben ist und daß auch die Distrbution nicht so leicht zu machen ist.
      Daß heute schon einige Produkte verkauft werden ist wohl richtig, doch was mir Sorgen bereitet ist die Gewinnentwicklung bei Ballard.


      Auch bei Plug Power sieht`s nicht viel besser aus:

      ___________________________ 1999___ 2000______ 2001
      Ergebnis/Aktie (in EUR) _______ -0,71__ -1,94______ -2,56


      Hat jemand von Euch eine Ahnung wie die Break even Planung bei Ballard aussieht?

      Übrigens, weil ich es gerade vom Wasserstofftransport hatte. Wenn es um den sicheren und einfachen Transport von Wasserstoff geht, sind zur Zeit wohl Kohlenstoff Nanotubes der absolute renner.
      Leider gibt es für diese zZt. noch kein kostengünstiges Produktionsverfahren, aber wo Profite winken kommt früher oder später auch eine Lösung.
      http://www.wiba.de/deutsch/carbon.htm


      Wenn das ein alter Hut für Euch ist, dann sorry. Ich habe noch nicht alle Eure alten Threads studiert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:56:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ MarkV

      Ich finde es ebenfalls gut dass du dich sehr intensiv mit der
      Brennstoffzellentechnologie befasst.

      Als Investor sicherlich unverzichtbar, doch solltest Du ebenso
      wie einige andere schon in Postings zuvor, die BZ Technologie mit anderen Maßstäben messen.

      Es ist doch sonnenklar dass der Verlust steigt, es werden ja schließlich enorme Aufwendungen in die Entwicklung, Verbesserung und die neue Fabrik gepumpt.
      So wie ich Ballard einschätze werden die auch die Abschreibungen der Investitionen in Rekord Zeit vornehmen um den Weg für neue Produktionsstätten zu öffnen.

      Stell dir nur einmal die benötigten Kapazitäten vor die in kurzer Zeit ( es beginnt 2002 mit den Bussen von DCX und setzt dann 2003 spätestens 2004 so richtig ein wenn die ersten Serien PKW`s vom Band rollen) zur Verfügung gestellt werden müssen.

      Wie schon oft erwähnt langfristig betrachten !! suchst du den kurzfristigen Hype ist die BZ Technik der falsche Bereich.

      Bist du langfristig orientiert wirst du mit den Erträgen aus deinen Aktien mehr als zufrieden sein.

      Die BZ Technolgie stellt eine Revolution in unserer Energieversorgung dar gekoppelt mit einer enormen Umweltentlastung.

      Von den Kritikern wird das Unmögliche verlangt:

      - von heute auf morgen soll die Infrastrucktur für H stehen
      für Benzin hat dies mindestens 30 Jahre seit der Erfindung des
      Automobils gedauert und Flächendeckend behaupte ich 70 Jahre
      - die Brennstoffzelle muss ohne Übergangszeit sofort in allen
      Bereichen Einzug halten und sofort ohne Umweltbelastung Energie
      produzieren.
      Das Auto produziert seit Jahrzehnten Tausende von Tonnen
      Umweltgiften,Stickoxide und Kohlendioxid nebst den Umwelt
      schäden bei der Förderung des Öls des Transportes und der
      Verarbeitung.
      - die Hersteller sollen sofort Gewinn machen und keine anfänglichen
      negativ Erträge liefern.
      Das geht nur (und dort auch nicht wie Boo.com gezeigt hat) im
      virtuellen Raum des Internets nicht in der Realität.

      Also Leute die Rückgänge von heute gehören einfach dazu, lasst euch nicht beirren auch Microsoft hatte jede Menge Zwischentiefs und hat seine Aktionäre zu reichen Leuten gemacht.
      Jetzt ist sie nicht so interessant, mehr als 20 Jahre war sie es.
      Ich bin mir sicher dass Ballard mindestens die gleiche Entwicklung nehmen wird (was den Kursverlauf angeht).

      Mann sollte zum derzeitigen Zeitpunkt mit Visionen an Ballard gehen.
      Einige unserer Visionen setzen sich derzeit gerade in München in die Tat um oder haben sich gestern mit BASF und Co schon lautstark zu Wort gemeldet.

      Die Entwicklung von FCEL hat mich ein wenig beunruhigt der Anstieg war einfach zu steil aber auch hier kommen wieder Kaufkurse.
      Doch seit vorsichtig was unsere Analysten angeht angeblich ist FCEL die erste Gesellschaft die Gewinne erwirtschaftet hat ein Analyst gesagt. (wie hat er das eigentlich begründet ?) Bernecker hat auch schon zur BZ Technik einiges gesagt.

      Ballard arbeitet mit Daimler und Ford und anderen namhaften Unternehmen zusammen

      Plug Power mit General Electric und Vaillant

      FuelCell Technologie mit Marubeni Corporation und
      The MTU Division of Daimler-Benz
      Ich möchte die Aktie keineswegs madig machen denn ich werde mir auch hiervon ein par kaufen da ich von BZ im allgemeinen absolut überzeugt bin und ich auch glaube dass viele hiervon Ihren Weg und die entsprehcenden Profite machen werden, allerdings denke ich dass es sie noch ein wenig günstiger geben wird schließlich hat auch Förtsch sie zum Kauf empfohlen das hatte er bei Ballard auch und vielen anderen die bei Ihm nun nicht mehr auftauchen.

      Auch so ein Analyst

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:28:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:38:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      @jörgli,

      ich weiß, dass Ballard auch stationäre Brennstoffzellen herstellt. Aber das ist für Ballard nur ein Randgeschäftsbereich und die Kooperationen mit den Großen der Elektrobranche haben andere. Das Interessante an Ballard ist ja gerade die konkurrenzlose Marktführerschaft bei den Fahrzeugantrieben. Deshalb frage ich mich, in welchem Bereich stationär/mobil die Musik eigentlich spielt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:43:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      Heute Abend in Yahoo.com bei Ballard eine Link auf eine Seite
      gefunden in der eine Zink BZ angepreisen wird.

      Hier der Link zur Homepage des Unternehmens
      http://www.reveo.com/index.htm


      Eine Neuartigezelle wird beschrieben das neueste vom neuen.

      An alle Physiker im Board:

      Wenn ich mich recht erinnere ist ein Zink Luft Element ein alter Hut.
      Diese Batterien gibts doch derzeit wie Sand am Meer zu kaufen
      z.B. in Knopfzellen für Hörgeräte usw.

      Wenn ihr euch die Seite anschaut was soll denn da neues sein.
      Letzten Endes funktioniert diese Zink Zelle wie ein Bleiakku im Auto
      lediglich mit dem Unterschies des Elektrolyten Schwefelsäure.
      Blei wird zu Bleisulfat und beim Laden wieder umgekehrt richtig ?

      Eigentlich ist diese Zink FuellCell ein normaler Akku oder ?
      Problem Gewicht, Platz, Energiedichte

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 09:14:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi HerrDr.Kloebner,

      Du siehst meiner Meinung nach die Marktstellung Ballards im Bereich des Fahrzeugsantriebs vollkommen richtig. Hier spielt auch viel Musik mit, da es sich mit um wohl die populärste Anwendungsart für BZ handelt.
      Daß Ballard jedoch intern die Entwicklung der stationären BZ eher im Randbereich betreibt, würde ich allerdings stark bezweifeln.

      Meine Gründe:
      1. weil das Marktpotential für stationäre BZ mit denen für die mobile Anwendung durchaus vergleichbar ist
      2. wer die anspruchsvollere, nämlich die mobile BZ bauen kann, der beherrscht auch den Bereich der stationären
      3. die Firmenleitung des öfteren betont hat, zwar ausschließlich mit der PEMFC, hiermit aber den gesamten Marktbereich aufrollen zu wollen, um nicht in eine allzu große Abhängigkeit zu geraten
      4. und last, not least, auch Ballard Kooperationen mit nicht ganz Unbekannten der Energiebranche, Alstom und Ebara hat.
      Natürlich klingelt es einem bei diesen Namen nicht unbedingt so im Ohr wie bei "DaimlerChrysler", "Ford" "Honda" usw. Das liegt am Grad der Informiertheit - nicht an der Leistung der Firmen.
      Deshalb solltest Du bedenken, daß z. B. Alstom:
      * einen Umsatz von 20 Milliarden Euro mit 140.000 Beschäftigten macht
      * Niederlassungen in 70 Ländern hat und
      * nebenbei der weltweit größte Hersteller von Stromerzeugungsanlagen ist.

      Abschließend kann ich das Thema - für mich jedenfalls - so auf einen Nenner bringen:

      Ballard Power ist in der Brennstoffzellen-Branche ganz einfach mein Favorit. Ich finde an Ballard nicht nur die Spitzenposition in der Entwicklung des Brennstoffzellentyps mit den mit Abstand besten Marktchanchen äußerst interessant. Schlicht und einfach ergreifend ist die durch seine strategisch sehr geschickt angelegten und breitgefächerten Firmenverbindungen geschaffenen Möglichkeiten, eine regelrechte Marktinvasion seiner Brennstoffzellen durchzuführen - wo immer Brennstoffzellen irgendwie angewendet werden können!
      Punkt

      MfG
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:04:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      An Mark V!

      Wenn du in Ballard noch nicht investiert bist ist es schwierig den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden da ja die Boerse immer uebertreibt und Ballard schon viele Vorschußlorbeeren hat.Ich kann meine Gewinne laufen lassen da schon 3Jaher dabei und 900% Gewinn.Ich wuerde eine Konsolidierung des Kurses abwarten sollte es bei der aktuellen Euphorie eine geben.

      ..und wieder ein weiters Zahnrädchen diesmal von ungewohnter Seite der Versichwerungswirtschaft --aber ansonsten logisch.

      Heute in der Zeitung:

      Weil die durch den Klimawandel bedingten Umweltkatastrophen die Versicherungswirtschaft teuer zu stehen kommen ist auch sie auf dem "Hyforum 2000" anwesend."Ein Wirbelsturm in den USA kann Schäden von 100 Mio $ verursachen", erläutert Rolf Gerling,Vorstandsvorsitzender des Gerling- Konzerns.Deshalb setzen die Versichere auf die neue BRENNSTOFFZELLENTECHNIK-nur sie könne die weiter Erdwärme stoppen.

      dem ist nichts hinzuzufuegen...
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:15:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Herr Dr. Kloebner,

      ach wasss! Sie sind schlecht informiert. Aber, ich kann länger: Hier draufklicken und sich auf angenehme Weise vom Gegenteil ihrer Äußerung überzeugen lassen (Die Ente bleibt draussen!).


      Gruß, j.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:19:42
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ Herr Dr, Kloebner,

      hat mit dem link nicht geklappt, noch mal:

      http://www.innovation-brennstoffzelle.de/

      http://www.innovation-brennstoffzelle.de

      Gruß, j.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:45:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      An alle Zweifler,

      derzeit läuft im Bayerischen Fernsehen eine Diskussion in der Sendung "quer" bei der Dr. Goppel und Prof. Vestner ganz klar Stellung zur Wasserstofftechnologie und der Ökosteuer nehmen.

      Die Bayersiche Regierung macht merklich Druck um die Ökosteuer auf die alternativen Energien umzuleiten.

      Das ist diese Woche bereits das zweite mal dass über die H-Technik in der besten Sendezeit berichtet wird.

      In dem Heft Aktien Research ist ein großer merhseitiger Bericht zu den Öko Aktien schwerpunkt Brennstoffzellen, Solartechnik, Windkraft
      Bericht über Ballard Power, FuelCell Energy.


      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:18:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hi!

      Ich befinde mich derzeit in einem rauschartigem Zustand:):):)...

      Ich ahne wunderbares...Geht es Euch nicht auch ähnlich?



      Eine gute Nacht und träumt was` schönes, wünscht SeubertF
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:27:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      @subkutan,jörgli,

      danke für den Tipp mit der FC-Ausstellung in Berlin. Ist für mich nur ein Katzensprung mal vorbeizuschauen. Hingegen war ich von der BZ im Energiepavillion auf der Expo stark enttäuscht. Wenn man überhaupt dort stoppt, weiß man hinterher nur das, was man vorher schon wusste.

      Aber nochmal zu den Verhältnissen: Daimler hat 1997, wenn ich es in dem oben von mir zitierten Buch richtig verstehe, ca. 400 Mill. Can$ für sein Ballard Engagement investiert (Ford und Honda nicht gerechnet), während die Engagements von GPU, GEC Alsthom, EBARA und Bewag in BGS (Ballard Generation Systems, der stationary fuel cell Zweig) insgesamt auf nicht viel mehr als 100 Mill. Can$ kommen. Das ist wohl schon ein qualitativer Unterschied, der andeutet, wo die besonders fähigen Leute bei Ballard landen. Und ob man wirklich gute stationäre Brennstoffzellen bauen kann, wenn man die `schwierigeren´ mobilen beherrscht, scheint mir sehr fraglich zu sein. Die Anforderungen sind einfach komplett anders, die Mobilen müssen klein sein insbesondere für PKW, die Stationären vermutlich v.a. billig und effizient in der Energieausnutzung.

      Aber mir fehlen immer noch Zahlen, wie sich der Weltmarkt für stationäre und mobile BZs entwickeln wird. Bei B2B z.B. gibt es Schätzungen bis 3 Stellen hinterm Komma wieviel 2005 dort umgesetzt werden wird. Gibt es vergleichbare Schätzungen für Brennstoffzellen?

      In meiner Wanne lasse ich meine Ente zu Wasser wann ich will, jörgli
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 07:16:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Guten Morgen, Herr Dr.

      Was würden Sie machen, wenn Sie mit einer Aktie satte Gewinne einfahren würden, mittlerweile jedoch nicht mehr von der Story dieses Unternehmens überzeugt wären?
      Richtig, Sie würden die Aktien höchstwahrscheinlich zu einem ansehnlichen Preis verkaufe wollen, der ja bei derzeit bei den BZ`s an der Börse statt gegeben wird.
      Mittlerweile halten Daimler und Ford nicht unscheinbar kleine Beträge an Ballard. Börsenwert von knapp 20 Milliarden DM, von Ballard. Nun können Sie sich selbst ausrechnen was die Autohersteller in Ihrem Besitztum haben. Aber an ein Verkauf ist natürlich nicht zu denken!
      Ausserdem rate ich Ihnen sich eine Kleine Eliteeinheit Zusammenzustellen:
      Wenn Sie nur auf den Marktführer setze wollen, kein Thema, BALLARD.
      Wenn Sie noch an Anderen Firmen und deren genaues Betätigungsfeld interessiert sind, könnten Sie sich die bereits vorhandenen Threads vornehmen und durchlesen..
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:46:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Freunde

      Da das Erdöl unsere Konkurrenz ist, kommen wir an diesem Thema nicht vorbei:
      der Benzin- und Heizölpreis.

      Gestern abend wurde ein Streitgespräch im TV übertragen. Dazu hat ein Ökologie-Prof folgende schlüssige These vertreten (sinngemäß):

      Die momentane Preissteigerung bei Mineralölprodukten und die sich anschließenden Proteste seien ein Glücksfall für die gesamte Gesellschaft, also für Industrie und Verbraucher.
      Begründung:
      Endlich komme wieder die Anhängigkeit der Industriestaaten von den Erdölförderländern in die öffentliche Diskussion und zwinge somit schließlich auch die Tatsache der Endlichkeit der Ölvorkommen ins Bewußtsein der Menschen.
      Prinzipiell würde der Welt-Ölverbrauch über Jahre hinweg noch stets und ständig durch neu hinzukommende Industrienationen steigen, da bei stets billig und ergiebig sprudelnden Ölquellen die Konsumenten (bis hin zu uns Autofahrern) mehr oder weniger gedankenlos den leichtesten Weg gehen würden.
      Folge:
      Schon in ca. 10 Jahren würde das Öl in den ersten Förderländern für immer versiegen! Natürlich noch nicht in den OPEC-Staaten mit den noch großen Vorkommen. Jedoch - und das ist die große Gefahr - würde die heute noch bestehende Konkurrenz der OPEC-Staaten zunehmend aus dem Rennen ausscheiden. Somit würde die Monopolstellung der OPEC immer eindeutiger, ihr Preisdiktat immer ungehinderter.
      Wozu dies jene Staaten veranlassen würde, die außer Öl nichts, und das auch nur noch eine bestimmte Zeit lang, zu bieten haben, muß nicht weiter erleutert werden.
      Also: Wenn wir nicht jetzt was tun - und der Mensch tut ja bekanntlich nichts Unangenehmes ohne Zwang - dann kommt in wenigen Jahren die wirklich große Katastrophe, dann erst kann sich die Daumenschraube des Ölkartells wirklich schließen.
      Der Professor erleuterte weiter, welche Chance also der momentane (glücklicherweise) erzwungene Öldisput für die Wirtschaft bedeute, der so noch rechtzeitig ein riesiges Feld technischer Innovationen erschließbar gemacht würde.

      Auch für uns Endverbraucher meine ich, ist die Situation, obwohl sie im Moment unangenehm ist, auf lange Sicht gesehen heilsam und nützlich. Auf den eingefahrenen Gleisen weiterzufahren ist, so schön und angenehm das wäre, sowieso nicht mehr lange möglich. Entweder wir machen den Einschnitt jetzt, wo er noch für alle einigermaßen verträglich ist, mit und sehen zu, daß wir handeln statt nur zu jammern. Oder wir rennen geradewegs in einen noch ganz anderen Aderlaß hinein, der - so sehe ich das - Kriege um das restliche verbleibende Öl durchaus in den Bereich des Möglichen rücken könnte.

      Der Fachmann sagte an einer Stelle, es sei froh um die jetzige Entwicklung.
      Ich gebe zu, ich bin es auch.

      Schönes Wochenende Euch allen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 10:47:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Fuel Cell Blase die wir bekommen werden, wird die Internetblase im nachhinein als kaum sichtbar erscheinen lassen....
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 10:52:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      noch ein Joker der mir gerade einfaellt:sollte El Gore der fuer sein umweltpolitisches Engagement (unter anderem Buchautor zur Umweltzerstoerung)bekannt ist, Präsident werden, wird die Brennstoffzellentechnik massiv gefördert werden
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:36:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hi subkutan,

      dass war die Sendung die ich meinte

      Nennt sich quer vom Bayerischen Rundfunk.

      Weist du noch wieviel H-Tankstellen durch ein Prozent der Ökosteuer finanziert werden könnten ?

      Aber hier weiteres erfreuliches News zu Linde !! H-Infrastrucktur:

      Und noch in anderer Hinsicht profitiert Linde: Sollten die hohen Treibstoffpreise an den Tankstellen über längere Zeit ihr
      Niveau halten oder noch weiter steigen, dürfte die Suche nach alternativen Energiequellen von der Automobilindustrie forciert
      werden. In technologischer Hinsicht haben Brennstoffzellen hier gute Chancen, zur Marktreife zu gelangen. Branchenstudien
      gehen davon aus, dass in etwa neun Jahren fünf bis zehn Prozent aller Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellen ausgerüstet werden.
      Und hier tritt die Linde AG auf den Plan: Der Spezialist für Industriegase ist im Automobilsektor Weltmarktführer bei der
      Versorgung von Brennstoffzellen mit Wasserstoff. Linde arbeitet bereits jetzt mit allen führenden Autoherstellern im Bereich
      Wasserstoff zusammen. Bei konstant hohen Treibstoffkosten ist absehbar, dass diese Technologie früher als erwartet auf den
      Markt kommt und damit Gewinne für den Linde-Konzern abwirft.


      Wir sind schon auf dem besten Wege eine H-Infrastrucktur aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:42:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ach noch was,

      diese Wochenende startet wieder ein ganz anderes großes Ereigniss

      Da gibts auch jede Menge Fuel :) :) :)

      das Oktoberfest

      Ich werd an Euch denken wenn ich mir den Treibstoff einverleibe.

      Übrigens Linde wurde von Börse Online zum Kauf empfohlen



      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 13:08:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      Irgendwie ist mir dieser Artikel aus der Frankfurter Rundschau gestern durchgerutscht.

      Billyboy aus USA beglücktwünscht Schremp zur Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs für PKW

      Hier der link

      http://www.fr-aktuell.de/fr/120/t120002.htm
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 17:10:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi,

      man konnte doch den Wasserstoff für BZ`s aus Erdgas nutzen, oder?!
      Das macht bereits kein Geringerer als Rhenag! Die bauen auch mobile BZ`s für Häuser und haben bereits ein 3jähriges Pilotprojekt am laufen.

      "Erdgas-Fahrzeuge Erdgas - mit Volldampf voran

      Umweltschonend Auto fahren und auch noch sparen? Bei Fahrzeugen mit Erdgas-Antrieb ist dies kein Problem. Erdgas ist im Vergleich zu anderen Kraftstoffen wesentlich billiger. Ein Vergleich: Rund 1,90 Mark zahlen Autofahrer derzeit für einen Liter Benzin, etwa 1,50 Mark für einen Liter Diesel. Die vergleichbare Menge Erdgas kostet dagegen weniger als eine Mark.

      Rund 5 000 Erdgasautos fahren derzeit auf deutschen Straßen, viele davon sind Nutz- und Servicefahrzeuge gewerblicher Flottenbetriebe. Vorteile bringt dies vor allem der Umwelt: Der Schadstoffausstoß wird drastisch gesenkt. Erdgas muss nicht aufwendig transportiert werden, das Gas gelangt direkt über ein Pipelinesystem in die Zapfsäulen.

      rhenag rüstet ihren Fuhrpark bereits seit 1992 auf Erdgasfahrzeuge um. Unser Know-how und unsere Serviceleistungen stellen wir Interessierten zur Verfügung. Wir investieren in den Ausbau von Tankanlagen und schaffen damit die notwendige Infrastruktur, die eine Umstellung auf erdgasbetriebene Fahrzeuge erleichtert.


      Beispiel Siegburg
      Die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) setzt auf der Linie 510 von Siegburg nach Hennef mit Unterstützung der rhenag erdgasbetriebene Omnibusse ein. Rund 1 000 Menschen nutzen täglich diese komfortable Art der Beförderung. Erdgasbetriebene Busse sind leiser und sauberer als ihre Vorgänger. Aufgetankt werden sie an einer modernen Tankstelle auf dem Siegburger rhenag-Gelände. Die hochfesten Tanks garantieren auch bei Unfällen oder heißen Temperaturen den größtmöglichen Sicherheitsstandard."

      http://www.rhenag.de/innovation_umwelt/frame/index.htm

      Gruß, j.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:40:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo Linea!

      Schade daß Du keine Knete mehr für meine Astropower hattest, sonst hättest Du einen 50% Sprung mitmachen können. Aber ich glaube daß Dich das mit DCH wieder entschädigt.
      Die wiederum habe ich verpasst....Was ist nur los, warum um alles auf der Welt kann ich mich nicht entschließen konsequent welche zu ordern?



      Gruß Flo
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 23:14:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo allerseits,

      hier noch eine Frage zum Thema Realistische Zukunftsperspektiven: Ist die folgende eine?

      Die meisten Kraftwerke (Öl-, Kohle-, und Atom) produzieren rund um die Uhr die gleiche Menge Strom. Die Nachfrage ist jedoch je nach Uhrzeit und weiteren Rahmenbedingungen sehr verschieden. Der überflüssige Strom in den Niedriglastzeiten geht verloren. Das wird z.B. für Nachtspeicherheizungen genutzt, die nachts mit vergünstigtem Strom aufgeheizt werden. Kann man in diesen Zeiten den überflüssigen Strom nutzen, um Wasserstoff zu erzeugen?

      Mir gefällt diese Lösung eigentlich besser als der Ansatz mit dem Reformer (Methanol -> Wasserstoff), der im neuen NECAR vorgesehen ist, aber es gibt ein paar physikalische Unwägbarkeiten für mich als Laie. Kennt sich da jemand besser aus?

      Freundliche Grüße aus der Wanne
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 14:37:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      HI Leute,

      unter der Überschrift."Bahn erhöht die Preise im Güterverkehr" (Stuttgarter Zeitung von heute, 16.09) steht:

      "Der Fahrgastverband Pro Bahn rät der Bahn, verstärkt auf neue Antriebstechniken zu setzen. Im Vordergrund stehe die Elektrifizierung von Bahnstrecken mit Hilfe von Brennstoffzellen. So würde der der Bahnverkehr nicht nur schneller und leiser, sondern auch wirtschaftlicher."

      Na, das ist doch mal ein richtig guter Vorschlag...

      Grüße :)
      linea
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 15:29:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      HI Flo,

      man/frau kann halt nicht auf allen Festen dabei sein - schade, aber leider nicht zu ändern. Nehmen wir´s locker: Besser eine gute Party versäumt, als wahllos auf miesen herumzuhängen.....

      Und ob mit oder ohne DCH
      einen schönen Tag wünscht linea ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 16:32:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      hallo ihr bz-experten,
      ich hab da mal eine frage und denke das dies der einzige thread ist bei dem ich aussichten auf eine antwort hätte:

      wie sieht es eigentlich mit fuell-cell unternehmen in fernost aus ?
      gibt es welche oder beschränken sich die japaner immer noch auf grundlagenforschung ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 17:40:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi MrFuellCell
      Zu Deiner Frage: Der Professor sagte, daß sich durch einen Prozent der Ökosteuer in Deutschland pro Jahr 100 Tankstellen, reinrassige Wasserstoff-Tankstellen bauen ließen.
      Damit könnten schon einige 10.000 Fahrzeuge betankt werden. Wenn man dann noch die hinzurechnet, die mittels Methanol vorübergehend durstgestillt werden könnten . . .
      Viel Spaß aufm Oktoberfest!

      JoGa-bavaria
      Dein Link führt leider nicht zum Ziel. Könntest Du daher mehr über den Artikel sagen?

      HerrDr.Kloebner
      Das Problem, daß herkömmliche Kraftwerke auch dann ihren Strom produzieren, wenn er nicht benötigt wird, wird von Vaillant in seinem Wirtschaftlichkeitsmodell für stationäre Kleinkraftwerke in Ein- und Mehrfamilienhäuser sehr anschaulich dargestellt - und mit den geplanten BZ-Geräten gelöst. Öl-, Kohle- und Atomkraftwerke würden auf diese Weise nicht günstiger rund um die Uhr ausgelastet, sondern, viel besser, einfach überflüssig.
      Studiere hierzu
      http://www.vaillant.de/deutsch/bzh/index.htm
      Diese Lektüre kann Dir vielleicht auch dabei behilflich sein, der PEM stationäres Potential einzuräumen.
      Der Rest ist dann Sache der Phantasie.
      Geschätzte Umsatzzahlen, geschweige denn bis drei Stellen hinterm Komma, sind auch nicht mehr als kreative Vermutungen, ob es sich nun um B2B, Gentechnologie oder die BZ handelt.

      Und wenn ich Dir noch eine für mich sehr wichtige Erfahrung rüberbringen darf:
      Vor allem aber ist in schwierigen Börsenzeiten DEINE Vision, die DU DIR zu einem Produkt gebildet hast, tausendmal mehr wert, als irgendwelche Analystenfahnen, die sich oft nur an einem orientieren: an der momentanen Windrichtung.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 20:47:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hi subkutan,

      danke werde morgen hingehen, ich hoffe das Wetter passt.

      Ebenso danke für die Info mit den H-Tankstellen.

      Ich wollte keine falschen Zahlen nennen, da ich mir nicht sicher
      war ob ich mich mit dieser Zahl nicht verhört hatte.

      Das sollten wir uns mal auf der Zunge zergehen lassen 1 Prozent
      = 100 Tankstellen

      Würde nun die Ökosteuer nur zum Teil für das verwendet wofür man sie halten müsste, könnte man mit der Entwicklung am Fahrzeug BZ Markt zeimlich gut Schritt halten und die Übergangszeit mit Methanol würde sich doch erheblich verkürzen.

      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 23:47:42
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo subkutan,

      danke für den link. Vaillant setzt allerdings auf absehbare Zukunft auf die Reformertechnik aus Erdgas, die sich von der klassischen Gasheizung wohl vor allem durch die bessere Energieausnutzung auszeichnet und dadurch, dass man die Stromerzeugung gleich mit dabei hat.

      So richtig egal scheint es mir aber nicht zu sein, ob man stationären Brennstoffzellen das 10fache Umsatzpotential von mobilen Brennstoffzellen oder nur 1/10 zubilligt. Im letzteren Fall macht es wenig Sinn, die Investitionen zu streuen. Auch wenn ich, wie Du, solchen Analysen höchst kritisch gegenüber stehe, so sind sie doch ein Anhaltspunkt und möglicherweise begründeter als das, was mein Bauch sagt (der sagt übrigens dass die Musik bei Fahrzeugantrieben spielt - und zuerst bei größeren Fahrzeugen wie LKWs, Busse und Loks). Ich lasse mich allerdings gern vom Gegenteil überzeugen, deshalb hatte ich ja hier gepostet.

      Übrigens auch bei der Gentechnologie gibt es (recht beeindruckende) Schätzungen, wie sich das Verhältnis der Umsätze im Vergleich zur traditionellen Pharmaindustrie entwickelt. Warum nicht im Bereich Brennstoffzellen?

      Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung, das man nicht viel auf die Empfehlungen der Analysten geben sollte, mit einer Ausnahme. Mehrere upgrades auf einmal sind ein guter Kaufzeitpunkt. Nicht weil das Unternehmen besser geworden ist, sondern weil die ganze Herde sich dann zum Kaufen entschließt und den Kurs damit hochtreibt.

      Wo wir schon bei den wichtigen (leidvoll erworbenen) Erfahrungen sind. Meine ist: den eigenen Ideen folgen (Analysten sind ein phantasieloses Völkchen), aber immer bereit sein, sie kritisch zu überprüfen und sie gegebenenfalls gnadenlos über den Haufen zu werfen.

      Schöne Gruesse aus der brennstoffzellenbeheizten Wanne von der Badeente mit Brennstoffzellenantrieb
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 13:17:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      Unter
      http://www.hyweb.de
      findet man das Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Informationssystem.

      Was mich bei diesem Thread wundert, ist, dass niemand
      das Brennstoffzellen-Zertifikat von Warburg Dillon Read anspricht.
      Darin ist Ballard Pwr mit 20% gewichtet.
      Weitere Firmen: Avista, Fuel Cell Energy, Global Thermoelectronics,
      Idacorp, Impco, Minnesota Power, Plug Power (12%), SYMYX Techn
      und Syntroleum. Alle Firmen ohne %-Angabe sind mit 8 oder 9 %
      gewichtet.
      WKN: 936 373

      Da kann man doch das Risiko einigermassen streuen!
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 13:35:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo zusammen, hallo Subkutan,

      hier ist der Artikel aus der Frankfurter Rundschau. Das Problem mit dem Link ist, daß manche Zeitungen öfters die Endadresse
      ändern. Ich werde es in Zukunft lassen und den Artikel direkt posten.

      Also hier Frankfurter Rundschau vom 14.09.00:

      Ungeölt in die Zukunft

      Die Energie-Revolution hat schon begonnen:
      Brennstoffzellen in Autos leiten das Ende des fossilen
      Zeitalters ein

      Von Karl-Heinz Karisch

      Sieht so die Fahrt in die Zukunft aus? "Denken Sie bitte nicht an eine
      Waschmaschine", ulkt Daimler-Testfahrer Wolfgang Weise, der vom Rücksitz
      aus Fahrtipps gibt. Tatsächlich vermittelt das Versuchsfahrzeug Necar 4 ein
      völlig neues Fahrgefühl. Statt eines Motors schnauft da ein Kompressor und
      treibt Luft durch Brennstoffzellen. In einem chemischen Prozess, der kalte
      Verbrennung genannt wird, entsteht beim Druck aufs Gaspedal aus
      Wasserstoff und Luftsauerstoff elektrischer Strom. Und der versorgt den
      kraftvollen Elektromotor, der das Fahrzeug antreibt.

      Ein Getriebe ist überflüssig. Auch der satte Ferrari-Sound fehlt, aber das
      "New Electric Car" genannte Vehikel auf Basis der A-Klasse fährt flott durch
      die Kurven. Und später, da wird das alles fast geräuschlos abgehen,
      verspricht Weise. Noch fehle die Lärmdämmung.

      Tatsächlich hat die im Necar 4 verborgene Brennstoffzelle jene Eigenschaften,
      die den Energiemarkt schon in wenigen Jahren völlig umkrempeln könnten.
      Die von den Autobauern angekurbelte Technik scheint zudem die richtige
      Botschaft für ratlose Politiker, die angesichts der Ölpreisexplosion mit
      wütenden Verbraucher-Protesten konfrontiert sind. So fand
      Daimler-Chrysler-Chef Jürgen E. Schrempp dieser Tage Post aus dem
      Weißen Haus in Washington vor. Verbunden "mit besten Wünschen"
      bekundete da US-Präsident Bill Clinton seine Freude darüber, dass der
      Autokonzern schon bald die ersten Fahrzeuge mit der neuen
      Brennstoffzellen-Technik auf den Markt bringen wolle.

      Clinton verspricht intensive Unterstützung durch die US-Regierung, da die
      Brennstoffzelle nicht nur "große Potenziale zur Absicherung der
      Energieversorgung und einen Schutzschild gegen die dramatischen Sprünge
      beim Ölpreis verspricht". Sicher mit Blick auf seinen bislang etwas farblosen
      Nachfolger Al Gore, dessen Herz früher intensiv für die ökologische Sache
      schlug, sieht Clinton hier die politische Chance, das Business mit "den
      Herausforderungen des Umweltschutzes wie Luftverschmutzung und
      Treibhauseffekt" zu verküpfen.

      Die Brennstoffzelle verspricht eine gewaltige Umwälzung: Die seit einem
      Jahrhundert den Erdball verpestenden Otto- und Dieselmotoren, die mit
      fossilen Brennstoffen befeuerten Heizungsanlagen und Kraftwerke könnten
      peu à peu ins Technik-Museum wandern. Denn die Wunderzellen liefern mit
      hervorragendem Wirkungsgrad elektrischen Strom und Wärme - ganz ohne
      giftige Abgase.

      Am konsequentesten hat bislang der Daimler-Konzern die Entwicklung
      vorangetrieben, der seit 1997 in einer Allianz mit der kanadischen
      Brennstoffzellen-Firma Ballard zusammenarbeitet; Autobauer Ford kaufte sich
      ein Jahr später ein. Nachdem dann im April vergangenen Jahres auch noch
      General Motors (Opel) und Toyota sich zu einem Brennstoffzellen-Konsortium
      zusammenschlossen - zusammen mit Daimler/Ford repräsentieren beide
      Gruppen die Hälfte der Weltfahrzeugproduktion -, kann es kaum noch einen
      Zweifel daran geben, dass die Entwickler der Konzerne die neue Technik als
      machbar und zukunftsfähig ansehen.

      Seit 1994 hat Daimler in kurzen Abständen Null-Abgas-Fahrzeuge vorgestellt,
      die zu Beginn noch Transporter-Größe hatten. Nach dem Necar 4 ließ man
      sich allerdings mit Nachfolger Necar 5 etwas mehr Zeit. Denn hier geht es
      technisch gesehen um viel mehr. Waren bislang alle Necars reine
      Laborfahrzeuge, bei denen es nicht in erster Linie um Kosten und
      Alltagstauglichkeit ging, so soll Necar 5 bereits einem verkaufsfähigen
      Brennstoffzellen-Fahrzeug nahe kommen. Statt mit dem schwierig handbaren
      Wasserstoff wird er mit dem einfachen Alkohol Methanol betankt, der
      preiswert aus biologischen Abfällen hergestellt werden kann.

      Seit Monaten werden gleich mehrere Konzeptfahrzeuge im
      Daimler-Entwicklungszentrum in Nabern zusammengeschraubt. Der kleine
      Ort in der Nähe von Stuttgart ist gerade mit dem 125-jährigen Bestehen der
      Freiwilligen Feuerwehr und der Sanierung der Zehntscheune als Bürgerhaus
      beschäftigt. Die Abgeschiedenheit der rauen Schwäbischen Alb ist
      erwünscht, um das unter Geheimhaltung stehende Projekt in Ruhe
      voranzutreiben.

      Chef des Projekthauses Brennstoffzelle in Nabern ist Professor Ferdinand
      Panik. Der umtriebige Daimler-Manager ist gerade aus Kalifornien
      zurückgekehrt, wo er die Teilnahme am ersten großen Feldversuch
      vorbereitet. Der Sonnenstaat hat bereits bei der Einführung der
      Katalysatortechnik durch strenge Gesetze Anfang der 70er Jahre
      Umweltgeschichte gemacht. Jetzt will man einen Schritt in Richtung
      Null-Emission weitergehen. Die großen Autofirmen und Mineralölkonzerne
      starten im Spätherbst die "California Fuel Cell Partnership". Bis 2003 sollen
      insgesamt mindestens 75 Fahrzeuge - Autos und Busse - rollen, gespeist mit
      reinem Wasserstoff oder Methanol, aus dem dann im Fahrzeug Wasserstoff
      gewonnen werden kann. Daimler ist mit einer Flotte von 20 Bussen und - hier
      hält man sich noch bedeckt - wahrscheinlich bis zu fünf Kleinwagen der
      A-Klasse dabei.

      "Es macht wirklich Spaß, dort zu arbeiten", berichtet Panik, "in den USA ist
      das Umweltbewusstsein stark im Kommen." Die Ziele, die Daimler und die
      Wettbewerber anpeilen, sind extrem ehrgeizig. Noch niemals zuvor dürfte eine
      völlig neue Technik auf so breiter Front eingeführt worden sein. Ab 2004 wird
      es ein erstes marktfähiges Brennstoffzellen-Auto geben. Panik hütet sich
      zwar, Zahlen zu nennen. Dennoch ist abzusehen, dass die erste Generation
      noch deutlich teuerer als Benziner oder Diesel verkauft werden muss. Zudem
      dürfte der Konzern sie erheblich subventionieren, um den Markt zu gewinnen.

      "Ab 2010 hoffen wir dann mit großen Stückzahlen bereits wettbewerbsfähig zu
      sein", gibt sich Panik optimistisch. Zuversicht zieht er aus den zahllosen
      technischen Schwierigkeiten, die bereits gelöst worden sind. Die härtesten
      Nüsse hatten die Ingenieure laut seinen Angaben zu knacken, als sie die
      bislang aufwendig gefrästen Platten der Brennstoffzellen, in denen die
      chemische Reaktion abläuft, für die preiswerte Massenproduktion ummodeln
      mussten. Auch die extrem teuren Katalysator-Anteile seien nun auf ein
      kostengünstiges Maß vermindert worden, berichtet er.

      "In der Diskussion, ob Wasserstoff oder Methanol der richtige Treibstoff ist,
      setzen wir auf Methanol für Pkw", sagt Panik. Ausschlaggebend sei, dass
      "Methanol kostengünstig in die heutige Tankstellen-Infrastruktur eingepasst
      werden kann." Wasserstoff hingegen eigne sich mehr für den Flotten-Betrieb,
      beispielsweise Busse. So wurde die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle
      im Januar 1999 auf dem Gelände der Hamburger Gaswerke eröffnet; im April
      folgte eine weitere am Münchner Flughafen.

      General Motors startet bei den Olympischen Spielen in Sydney mit einem
      Brennstoffzellen-Fahrzeug auf der Basis des Opel Zafira (HydroGen1
      genannt), das mit Wasserstoff fährt. Für den Alltagsbetrieb setzt der Konzern
      allerdings auf Benzin. Vor wenigen Tagen teilte Opel mit, die Entwicklung
      eines leistungsfähigen "Reformers" sei gelungen. Mit diesem Gerät kann aus
      Benzin Wasserstoff gewonnen werden. Ein solches Fahrzeug soll spätestens
      in 18 Monaten vorgestellt werden.

      Auf das gleiche Prinzip wie die Autofirmen setzt der mittelständische
      Heizungsbauer Vaillant in Remscheid. Er will bereits im kommenden Jahr mit
      einer Erdgas-Brennstoffzellen-Heizanlage auf den Markt kommen, die als
      "Abfall" Strom ins öffentliche Netz einspeisen wird. Dabei kommt dem Projekt
      zugute, dass der Wärme- und Strombedarf in Wohnhäusern über den Tag
      sehr gut übereinstimmt. Visionäre sehen bereits das Ende der
      Großkraftwerke voraus. Es werde ein gewaltiges "Internet der
      Stromproduktion" entstehen. Selbst Autos könnten, wenn sie nicht für die
      Fahrt benutzt werden, als Kleinkraftwerke arbeiten.

      Noch sind das alles Fantasien, aber solche, die alle Chancen haben, sehr
      rasch Realität zu werden. Wirtschaftsminister Werner Müller kündigte in
      dieser Woche beim ersten internationalen Wasserstoff-Kongress "Hyforum
      2000" in München an, dass sich die Bundesregierung für eine verstärkte
      Nutzung von Wasserstoffenergie einsetzen will. Sobald Wasserstoff
      wirtschaftlich hergestellt und gelagert werden könne, sei er der ideale
      Energieträger. Auf die neuen Heizthermen, die gleichzeitig Storm produzieren,
      könne das bereits verabschiedete Gesetz für erneuerbare Energien
      angewendet werden, betonte Müller. "Das verpflichtet Netzbetreiber dazu,
      Strom aus erneuerbaren Energien aufzunehmen und dem Erzeuger mit einem
      festgesetzten Mindestbetrag zu vergüten." Wasserstoff, so sagt
      Shell-Aufsichtsratsmitglied Professor Fritz Vahrenholt, sei "kein
      extravagantes Steckenpferd von Wissenschaftlern mehr, sondern eine
      Kernaufgabe für Unternehmen".

      Toyota, das 1200 Ingenieure für die Entwicklung der Brennstoffzellen
      aufbietet, kündigte für 2003 das erste Auto zu bezahlbaren Preisen an. "Das
      emissionsfreie Fahrzeug wird kommen", sagte Chefentwickler Kazuo Tomita
      auf dem Hyforum, "denn nur so kann Mobilität im 21. Jahrhundert gesichert
      werden, ohne unsere Umwelt weiter zu belasten." Heute seien 700 Millionen
      Fahrzeuge weltweit auf den Straßen - Tendenz steigend. Und wenn immer
      mehr davon wie eine Waschmaschine schnaufen - umso besser für die
      Umwelt.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 14.09.2000 um 21:19:09 Uhr
      Erscheinungsdatum 15.09.2000
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 14:23:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ JoGa-bavaria

      Danke für den interessanten Artikel !

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 16:51:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Euro am Sonntag schreibt in ihrer heutigen Ausgabe auf Seite 34, Ballard Power profitiere derzeit von den hohen Ölpreisen und sei für spekulative Anleger kurzfristig interessant.

      Weiter heisst es, die Technik stecke noch in den Kinderschuhen, habe den Durchbruch noch nicht geschafft, und daher sei die Aktie nur für Zocker (!!!) geeignet.

      ######

      Ich finde es einen undifferenzierten, schlecht recherchierten Mist, was die Eurams hier schreibt. Ach ja, das Beste: Die Überschrift lautet: "Ballard Power liefert Brennstoff" Kann mir das bitte einer mal erklären???

      Gruss ag
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 16:59:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      EaS
      steckt hier wohl noch in den Kinderschuhen !!
      ;)
      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 17:12:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.09.00 22:29:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ Subkutan

      Zu Deiner Bemerkung zu den Ölförderländern:

      es hat ja noch keiner, auch nicht hier an Bord, über Auswirkungen, einer möglichen beschleunigten Umstellung der Energieversorgung von Öl auf regenerative Quellen (BZ), auf die Volkswirtschaften der hauptsächlich vom Ölexport lebenden Länder, etwas geäußert.
      Kurz gesagt:
      welche wirtschaftlichen und sozialen Implikationen das beinhalten könnte, wenn die OPEC Länder nicht mehr am Hebel säßen, sind wahrscheinlich nicht abzuschätzen. Sollte die Nachfrage der Industrieländer nachlassen, aufgrund alternativer Energieversorgung, wären diese Länder leicht erpressbar. Soziale Spannungen, Unruhen, Verteilungskriege um Märkte wären mögliche Folgen.
      Nun wird eine Umstellung, z.B. eine nennenswerte Marktdurchdringung der Wasserstoffwirtschaft sicherlich einige Jahrzehnte brauchen. (Aufbau der Infrastruktur, Effizienz der BZ, prod. von Wasserstoff) Es wird sicherlich jahrelange Übergangsphasen geben, in denen vieles abgefedert werden kann, aber selbst eine so wünschenswerte Revolution wie die der BZ, hätte wahrscheinlich nicht nur positive Auswirkungen.
      Ich will hier keine Schwarzmalerei betreiben, ich wünsche der BZ den Durchbruch lieber nächste Woche als 2004, aber manchmal kann einem schwindelig werden, wenn man merkt wie komplex die Dinge sind.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 08:54:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hi Heizkessel!

      Wir sind uns da, glaube ich, völlig einig: So, wie es hundert Jahre gelaufen ist, soll und kann es nicht weitergehen mit einerseits der Verschwendung des Erdöls und andererseits mit der Zumutung für unsere Umwelt. Das bringt für die gesamte Weltwirtschaft erhebliche und langwierige und komplizierte Veränderungen mit sich, besonders natürlich für die OPEC-Staaten, deren einziges Kapital zuweilen noch das Schwarze Gold zu sein scheint.
      Ich will hier keine Schadenfreude über deren am Horizont schon deutlich auftauchende Schwierigkeiten aufkommen lassen, zumal es doch nicht die richtigen träfe: Die Masse der Bevölkerung jener Staaten ist ärmer als arm. Sie profitieren weder von den Bodenschätzen ihres Landes noch müssen sie ihr Versiegen oder auch nur eine zurückgehende Nachfrage fürchten. Insofern sehe ich keine Zunahme sozialer Spannungen über das sowieso schon vorhandene Maß hinaus.
      Auch ein Seitenwechsel der Erpressbarkeit ist, glaube ich, nicht wahrscheinlich, da die wirklich Verantwortlichen in eigenem Interesse sicher den Weitblick besitzen, sich rechtzeitig umzuorientieren ( z. B. ließe sich in jenen Ländern wunderbar Wasserstoff durch Sonnenenergie produzieren) und sich somit neue Einnahmequellen schaffen können. Statt durch Ölexport würden die Milliarden dann durch Wasserstoffexport fließen.
      Erhöhte Kriegsgefahr sehe ich in diesem Szenario keine.
      Andersherum könnte jedoch sehr viel Blut fließen: Die Ölabhängigkeit der Industrienationen bleibt oder verstärkt sich sogar, die Konkurrenz der OPEC-Staaten (zurzeit handelt die OPEC "nur" 60 % des Öls weltweit) entfällt nach und nach durch Versiegen der dortigen weniger ergiebigen Quellen und die OPEC hat dann völlig freie Hand bei ihrem Preisdiktat.
      Dieser Lauf der Dinge könnte so manchem Abnehmerland den Hals zuschnüren. Die Begehrlichkeit der verbleibenden Quellen würde auf ein Maß zunehmen, bei dem Waffengänge vielleicht rentabel erscheinen könnten.

      Wenn es soweit kommt, bleibt nur noch beten:
      . . . und führe sie nicht in Versuchung!

      Ich will also kein Zweckoptimist sein, aber ich sehe wegen dargelegter Begründung auf Dauer sogar eine Absicherung des Weltfriedens durch die Brennstoffzelle.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 23:23:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      subkutan, zu deinen Ausführungen ("...Die Ölabhängigkeit der Industrienationen bleibt oder verstärkt sich sogar...") passt gut auch der Kommentar, den ich heute in dem "Schwarzwälder Bote" gelesen habe:

      "... Beobachter sehen am Horizont schon das Ende des Ölzeitalters heraufdämmern. Die jetzige Kostenexplosion gilt ihnen nur als Abklatsch dessen, was droht, wenn die Quellen nicht mehr so reichlich sprudeln, Ölsande und Ölschiefer teuer verarbeitet werden müssen. Der Preisschock als Vorbote einer Zeitenwende?
      Längst arbeiten die Atomobilhersteller an alternativen Antrieben und Treibstoffen. Die Erforschung und Entwicklung neuer Energieträger ist voll im Gange. Denn alle wissen, dass Ölressourcen endlich sind. Nicht zuletzt der Aufkauf von Erdöl oder Erdölprodukten durch die reichen Nationen wird auch künftig die Preise hochtreiben."

      Und die längerfristige Umstellung von Erdöl auf Wasserstofferzeugung durch Sonnenenergie - da sind die OPEC-Länder mit ihren ausgedehnten Wüsten (nebenbei genauso Amerika) doch geradezu prädestiniert. Und die Solartechnik schreitet ja auch gut voran, so dass die momentanen Probleme (z. B. ausreichende Kühlung wegen der hohen Umgebungstemperaturen und der fehlenden Luftzirkulation) in naher Zukunft gelöst werden - da bin ich mir sicher

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 06:26:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ihr wolltet Info`s zum Hyforum2000

      Bitte wie gewünscht: Stimmen vom Hyforum in München

      HyWeb, 14.09.00: Mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 31 Ländern diskutierten in den letzten vier Tagen die zukünftige Rolle von Wasserstoff auf dem Hyforum 2000 in München (HyWeb, 06.09.00). Das Hyforum brachte erstmals nicht nur Entwickler und Wissenschaftler sondern auch Finanzwelt und Politik zum Thema Wasserstoff zusammen. Einige Stimmen belegen die außergewöhnliche Atmosphäre dieser Konferenz:

      Werner Müller, Bundeswirtschaftsminister, Deutschland:

      Deutschland ist extrem von Rohölimporten abhängig. Aber man kann nicht erwarten, dass die Erdöl produzierenden Länder ihr Öl verschenken. Wenn die Verbraucherländer die Nachfrage durch höhere Energieeffizienz senken, wird sich ein Ölpreis von 25 bis 30 $ pro Barrel einstellen.

      "In der derzeitigen Diskussion um die Benzinpreise vermisse ich das Bewusstsein, dass wir wirklich Energie sparen müssen!"

      "Wenn sich die Brennstoffzelle durchsetzen würde, könnte das zu einer Revolution der Energieversorgungsstrukturen führen."

      Der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur ist kein grundsätzliches Problem.

      Jürgen Zech, Vorstandsvorsitzendere, Gerling Versicherungs-Beteiligungs AG, Deutschland:

      Gerling wird dann in Wasserstoffproduktion aus Solarenergie investieren, wenn das gute Renditen verspricht.

      Hans Spitzner, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium:

      Der Informationsbedarf im Bereich Wasserstoff ist enorm.

      Mark Moody-Stuart, Chairman, Royal Dutch / Shell Group:

      Die Akzeptanz neuer Technologien durch die Bevölkerung kann nie als gegeben angenommen werden. Es muss ein Dialog angeregt und aufrecht erhalten werden zwischen Regierungen, Kunden, Nicht-Regierungsorganisationen etc.

      Es ist ein allgemein anerkanntes Ziel, Wasserstoff in den Markt zu bringen. Unterschiedliche Einschätzungen existieren darin, wie man dieses Ziel erreichen kann.

      Es gibt zwei Schlüsseltechnologieen im Bereich Wasserstoff: Brennstoffzellen und Wasserstoff-Speicher. Speichertechnologien haben einen deutlichen Entwicklungsrückstand.

      Der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur bedeutet ein hohes Risiko und benötigt hohe Investitionen.

      Wie erreichen wir das langfristige Ziel Wasserstoff? Die Antwort von Shell ist, die existierende fossile Infrastruktur zu nutzen und die fossilen Energieträger so nah am Verbrauch wie möglich in Wasserstoff umzuwandeln, d.h. im Fahrzeug. Eine akzeptable Wasserstoff-Speichertechnologie würde es vorteilhafter machen, den Wasserstoff im Fahrzeug zu speichern und die Umwandlung an der Tankstelle vorzunehmen.

      Robert Priddle, Executive Director, International Energy Agency:

      Es gibt kein Problem in der Ölversorgung in den nächsten 50 Jahren.

      Peter Knoedel, Vorstandsmitglied, BP Deutschland:

      BP betrachtet Wasserstoff nicht als Bedrohung. Wasserstoff wird zum großen Teil das Geschäft der Mineralöl- und Gaswirtschaft sein.

      In der Mineralölindustrie gibt es eine sehr hohe Hemmschwelle, in Dinge zu investieren, deren Wirtschaftlichkeit einzig von Subventionen abhängt.

      Wir brauchen einen Konsens über einen alternativen Kraftstoff.

      Es gibt kein Resourcenproblem bei der Ölversorgung. Einzig die starke Konzentration der Ressourcen in Arabien und am Kaspischen Meer ist problematisch.

      Alan Lloyd, Chairman, California Air Resources Board:

      "Wir hängen an den Lippen der OPEC. Wieder. Wir scheinen unsere Lektion nicht zu lernen."

      siehe auch HyWeb, 13.09.00 zu Aussagen zur Aufrechterhaltung des ZEV-Mandats in Kalifornien.

      Walter Heuer (DaimlerChrysler) und Christoph Huss (BMW), Sprecher der Verkehrswirtschaftlichen Energiestrategie, Deutschland:

      Die Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie (VES, HyWeb, 01.02.00) hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2000 einen zusätzlich einzuführenden Kraftstoff im Verkehr auszuwählen sowie ein Konzept und eine Strategie für die Errichtung einer neuen Infrastruktur zu entwickeln. Derzeit wird daran gearbeitet, VES auf europäisches Niveau zu heben.

      Kurz- bis mittelfristig werden wir deutliche Probleme bei der Erdölversorgung erleben (HyWeb, 18.07.00). Daher muss der neu einzuführende Kraftstoff die Importabhängigkeit vom Erdöl reduzieren.

      Kazuo Tomita, Project General Manager, Toyota, Japan:

      Wasserstoff ist der ultimative Kraftstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge.

      Toyota plant die Produktion einer Kleinserie von Brennstoffzellenfahrzeugen im Jahr 2003. Es ist bisher noch nicht klar, ob dieses Ziel einzuhalten ist.

      Das Strategic Research Committee for Fuel Cells ist eine öffentliche Aktivität in Japan, die sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, einen Kraftstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge auszuwählen. Das erste Treffen fand im Dezember 1999 statt. Eine Kraftstoff-Entscheidung wird möglicherweise bis zum letzten Treffen im November 2000 getroffen.

      Yoshitaka Tokushita, Director General, NEDO, Japan:

      Wasserstoff wird einen Anteil von 10% an der japanischen Energieversorgung im Jahr 2100 haben.

      Toshiichi Takematsu, Assistant Director, Iwatani International, Japan:

      Nebenprodukt-Wasserstoff aus der Industrie in Japan kann Wasserstofffahrzeuge über die nächsten zehn Jahre versorgen.

      Detlef Frank, Senior Vice President Science and Traffic, BMW, Deutschland:

      Solarer Wasserstoff ist das Ziel, da Wasserstoff aus erneuerbaren Energien der einzige nachhaltige Kraftstoff ist.

      Eine Wasserstoff-Infrastruktur ist notwendig. Dafür werden Partner aus Industrie und Politik gebraucht.

      BMW hat die Sicherheitsaspekte von Wasserstoff sehr sorgfältig untersucht; dabei hat BMW mehrere Wasserstoff-Fahrzeuge in Crashtests eingesetzt.

      Ferdinand Panik, Vice-President, DaimlerChrysler, Deutschland:

      Energieversorgung ist ein großes Geschäft. Brennstoffzellen versprechen große Geschäftschancen.

      DaimlerChrysler arbeitet an Necar 4 adv mit Druckwasserstoffspeicherung und an Necar 5 mit Methanol; Necar 5 wird in nächster Zukunft öffentlich präsentiert werden.

      Joachim Milberg, Vorstandsvorsitzender, BMW, Deutschland:

      Wir stehen vor großen Entscheidungen. Das Kernthema der nächsten Zeit wird der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur sein. Egal, ob auf Verbrennungsmotor oder Brennstoffzelle gesetzt wird, in dieser Frage muss man gemeinsam handeln.

      Dr. Otto Wiesheu, Wirtschaftsminister, Bayern:

      Der Markt bestimmt, wie schnell sich neue Energien durchsetzen.

      Früher hieß es, es werde 30 bis 50 Jahre dauern, bis sich der Wasserstoff durchsetzt. Diese Stimmen sind verstummt. Wir erleben eine sehr dynamische Entwicklung.

      Bayern wird die Wasserstoff-Technologien weiter fördern.

      Carl-Jochen Winter, Hyforum Science Programme Chair:

      In zwei Bereichen muss deutlich mehr getan werden: bei der Wasserstoff-Speicherung und im Bereich der CO2-freien Wasserstoff-Produktion.

      Person aus dem Auditorium, Risikokapital-Firma, Nordamerika:

      "Was mir hier fehlt ist die notwendige Zielstrebigkeit. Warum legen Sie nicht Ihr Ziel fest und gehen an die Umsetzung?"

      Die Ausrüstung aller Tankstellen in den USA mit Wasserstoff-Zapfsäulen würde rund 20 Mrd. $ kosten. Allein in einem Jahr wurden in den USA 30 Mrd. $ in .com Firmen investiert

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 06:29:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      Nicht zu unterschätzen:

      Clinton klopft Schrempp auf die Schulter

      Wie die Frankfurter Rundschau am 15.9.00 meldete, fand DaimlerChrysler Chef Jürgen E. Schrempp dieser Tage einen Brief aus dem Weißen Haus in seinem Briefkasten. Bill Clinton verlieh darin seiner allgemeinen Freude über die Brennstoffzelle Ausdruck. Er versprach eine intensive Unterstützung durch die US Regierung, da er in dieser Technologie einen Schutzschild gegen die dramatischen Preissprünge beim Erdöl sieht. Also Jürgen, weiter so...

      VB
      :):)

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:23:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo Leute,

      heute abend im ZDF, Frontal! Es gab einen Bericht über alternative Energien und die Brennstoffzelle. Ballard Power wurde genannt.
      Jetzt kommt aber etwas, was ich nicht weiß und bis jetzt finden konnte. Haltet Euch fest: es wurde geasgt, Daimler ist der
      Eigentümer von Ballard. Soweit ich weiß aber nur zu 25%. Ist mir da irgendetwas entgangen?!!!! Hab ich was verpaßt?!!!
      Weiß jemand von Euch was?!!! Oder war das nur eine Ente, bzw. sehr schlecht recherchiert!

      Passiert manchmal, genauso wie in n-tv. Da war der Kurs von Ballard heute im Videotext bei 112€ mit einem plus von 0,5%
      gegenüber gestern. Irgendwie daneben.

      Bitte sagt, ob Ihr etwas über die angebliche Übernahme von Ballard durch daimler wißt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:49:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      Blödsinn!
      Ich denke, dass deine Informationen den aktuellen Stand haben.Daimler ist beteidigt und hat in Sachen Brennstoffzelle eigene Forschungsstätten (z.B. Frankfurt).Daimler pumpt ein Wahnsinnsgeld in diese Technologie, um in 1-2 Jahren ganz vorne dabei zu sein. Von einer Übernahme weiß ich nichts. Kann für gut Vorstellen, dass das ZDF mal wieder selbst nicht so gut informiert ist.

      Gruß Freund_1
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:55:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      @MrFuellCell
      In USA ist H Power(940696) das was Ballard in Kanada ist.H Power ist entgegen den allgeimenen Informationen auch in der mobilen Anwendung von BZ involviert. Versuche mit Stadtbussen laufen schon seit einiger Zeit. Vieleicht war das ja auch ein "Wink" an Jürgen, sich auch in den USA breitzumachen. Wer weiß!
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 00:00:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hi JoGa-bavaria,

      wohl eher schlecht recherchiert

      Daimler hält 18,6% und Ford 14,0% an Ballard Power Systems

      Der Grundsätzliche Zusammenhang für den Bereich Auto(motiv):


      BALLARD, XCELLSIS und ECOSTAR bilden zusammen den Bereich Automotiv
      worunter auch der Bereich CAR, BUS, AND TRUCK (OEM
      Original Equipment Manufacturers) angesiedelt ist.

      Daimler hält 16,9%, Ford 62,1% und Ballard 20,9% an ECOSTAR
      Daimler hält 51,5%, Ford 21,8% und Ballard 26,7% an XCELLSIS



      Ecostar Electric Drive Systems (Ecostar), a venture between Ford, Ballard Power Systems, and DaimlerChrysler is focused on developing advanced electric drive systems for fuel cell, hybrid electric and battery-powered vehicles. Ecostar’s product mix includes traction and non-traction electric drive systems for a wide range of vehicle applications.

      Ecostar’s technology is also used in non automotive applications such as stationary power. Ecostar is a world leader in stationary power control technology (presently used in Honeywell’s Parallon 75 power generation systems).

      Ecostar’s goal is to be the world’s pre-eminent full service electric drive source. Ecostar is 62 per cent held by Ford Motor Company with Ballard Power Systems and DaimlerChrysler holding 21 per cent and 17 per cent, respectively.


      XCELLSIS Fuel Cell Engines (XCELLSIS), a venture between DaimlerChrysler, Ballard Power Systems, and Ford, is focused on developing, manufacturing, and commercializing fuel cell engines for buses, cars, and trucks. XCELLSIS is 51% owned by DaimlerChrysler with Ballard Power Systems and Ford owning 27% and 22% respectively.
      At the heart of each XCELLSIS engine is the Ballard® fuel cell. The combination of XCELLSIS` expertise in fuel cell engines and Ballard Power Systems` state of the art fuel cells result in complete product solutions for transportation original equipment manufacturers.

      Dann gehts noch weiter:
      Ballard Power Systems hält 97,8%, ALSTOM 15,8%, GPUI 10,4% und EBARA
      6,0% an BALLARD POWER GENERATION SYSTEMS

      BALLARD POWER GENERATION SYSTEMS wiederum hält 49,0% und EBARA 51,0% an EBARA BALLARD (einem Geminschaftsunternehmen).

      BALLARD POWER GENERATION SYSTEMS hält weiterhin 49% und ALSTOM 51,0% an ALSTOM BALLARD (ebenfalls einem Geminschaftsunternehmen).


      Wie du schon sehen kannst ist die Frage wer ist wo Eigentümer nicht mit einem Satz zu beantworten. Schon gleich gar nicht von unseren oberflächlichen Medien und deren Bericht erstatter oder Analysten
      (hier gibts ja auch welche die eine Brennstoffzelle mit einem Wankelmotor verwechseln oder so :):):)

      Und hier wer noch so seine Finger im Spiel hat:

      http://biz.yahoo.com/hd/b/bldp.html

      http://biz.yahoo.com/hd/mf/b/bldp.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 08:30:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo Mr. Fuellcell,

      ich muß dir mal sagen, dass du immer sehr gut informiert bist und auf fast alle Fragen Antworten weißt.

      Hast du eigentlich beruflich mit der Materie zu tun oder bist du einfach nur sehr belesen ??

      Oute dich mal etwas.

      Danke

      Sandhas
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 10:37:03
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich denke, ich habe den Fehler in der Reportage der Sendung Frontal gefunden.

      Das kommt davon, wenn man keine Juristen an der Recherche beteiligt.

      Daimler hält aufgrund seiner Anteile eine wesentliche Beteiligung an Ballard. Die Grenze der wesentlichen Beteiligung liegt seit
      seitder Gesetzesänderungen bei 10%( jedenfalls nach deutschem Recht). Früher lag eine
      solche bei einer Beteiligung von mehr als 25% vor. Irgendjemand hat wohl die wesentliche Beteiligung mit dem "gehören" verwechselt.
      Wenn man sagt, die Firma "gehört" Daimler, ist das etwas anderes als eine wesentliche Beieiligung daran.

      Ab und zu braucht man halt doch mal Juristen.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:30:39
      Beitrag Nr. 103 ()
      Uuuups da hat sich ein Fehler bei den Beteiligungen eingeschlichen ;)


      Es muss natürlich richtig heißen
      Ballard Power Systems hält 67,8%, ALSTOM 15,8%, GPUI 10,4% und EBARA 6 % an Ballard Power Generation Systems

      und nicht wie geschrieben
      Ballard Power Systems hält 97,8%, ALSTOM 15,8%, GPUI 10,4% ........


      Sorry !

      @sandhans

      Leider habe ich mit der Materie BZ Beruflich nichts zu tun
      würde aber gerne in diesem Bereich tätig sein.

      Ursprünglich habe ich vor vielen Jahren den Beruf des Energiegeräteelektronikers gelernt den ich aber nicht mehr ausübe.
      (Hier einen schönen Gruß an SeubertF)

      Aus dieser Zeit, oder besser gesagt schon immer, stammt mein starkes Interesse an allem technischen, vorzugsweise natürlich der Energietechnik.
      Trotz meines Alters von über 35 Jahren habe ich noch Träume und Visionen.
      Ein Traum ist eine für unsere Umwelt saubere Energiequelle, die es meinen Kindern und deren Kindern usw. auch noch ermöglicht auf diesem Planeten zu leben, womit wir wieder bei der BZ wären.
      Dieser Traum beginnt jedoch jetzt gerade wirklichkeit zu werden.

      Du hast recht ich Informiere mich sehr ausführlich über das Thema BZ
      und für mich ist es mittlerweilen klar dass wir sowohl die Brennstoffzelle als auch eine H-Infrastucktur bekommen werden.

      Sicher geschieht das nicht von heute auf morgen (der Siegeszug des PC`s, den durfte ich auch mitmachen) hat auch weit mehr als 10 Jahre gedauert und ich bedauere es noch heute dass ich nicht damals schon Aktionär gewesen bin.

      Die Politik kennt die BZ Technik genau und muss sich dem Druck der Öl-Lobby beugen --noch !. Das sicherste Zeichen jedoch dass sich hier Veränderungen ergeben und dass wir eine Wasserstofflösung bekommen werden ist die starke Anteilnahme Shells an der Lösung der H-Infrastrucktur Probleme, die anderen Mineralölonzerne kommen an der H-Technik damit nicht mehr vorbei wollen sie Shell nicht den ganzen Kuchen alleine verspeisen lassen.
      Mittlerweilen wurde die Markteinführung der BZ-Fahrzeuge schon für 2003 angekündigt, die Medien beginnen sich für diese neue Technik zu interessieren, (gestern lief erst wieder eine Sendung auf Phönix, ich habe sie leider nicht gesehen / wird am 25.09.00 um 14 Uhr wiederholt und soll sehr interessant sein) und der Ölpreis ist derzeit der größte Verbündete für alle alternativen Energien, sorgt er doch für ein Umdenken da es nun an den Geldbeutel der Bevölkerung geht.
      Die Weichen werden gerade gestellt einige haben wir schon passiert.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 21:10:32
      Beitrag Nr. 104 ()
      Na wer sagts denn, sie lernen ja doch dazu:

      Das aktuelle Zitat

      "Es muss im Interesse aller Staaten liegen, den Übergang vom Öl- zum Wasserstoffzeitalter schnellstmöglich zu vollziehen."

      Joschka Fischer, deutscher Bundesminister des Auswärtigen, Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 14. September 2000 in New York

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 08:49:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      Langsam mehren sich die Anzeichen . . .

      Nachdem letzte Woche schon Ferdinand Panik darüber gesprochen hat, ist gestern auch von Jürgen Hubbert, Vorstandsmitglied DaimlerChrysler, die Vorstellung des Necar 5 "in Kürze" angekündigt worden.
      Wir dürfen uns darauf einstellen, daß der Erlkönig weiter verbesserte Leistungsdaten gegenüber dem im Frühjahr vorgestellten Fahrzeug von Ford (ebenfalls mit der Mark 900, also der neusten BZ-Generation) besitzt.

      Übrigens: * * * Ab 23. September haben wir wieder die IAA . . .;) * * *

      Nennenswert in dem Artikel, den Ihr unter
      http://rhein-zeitung.de/tick/wi/29346822.html
      findet, ist auch die Nennung des Serienstarts: "Erste Fahrzeuge mit Brennstoffzelle dürften 2003 oder 2004 im Serienbetrieb fahren", meint Hubbert. Interessant eben, weil auch hier wieder eine offizielle Meinung bereits das Jahr 2003 ins Gespräch bringt.
      Seine Einschätzung, es werde bis 2010 dauern, bis diese Fahrzeuge in 100.000er Größenordnung fahren, teile ich allerdings nicht unbedingt. Ich denke, wenn alleine Vaillant jetzt schon bereits 30.000 Vorbestellungen für das BZ-Heizgerät hat, dann wird die BZ-Akzeptanz bei Fahrzeugen ähnlich sein.

      MrFuellCell, ich sehe die Anteilnahme von Shell ebenfalls als sicheres Zeichen dafür, daß wir uns in einem sicheren Übergang zur Wasserstoffwirtschaft befinden, zumal es weitere Teilnehmer aus der Mineralölwirtschaft gibt. Mit dabei in der California Fuel Cell Partnership ist bereits neben Shell auch schon BP und Texaco.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 09:19:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      Guten Morgen Leute,

      ich bin sehr froh, daß der Ölpreis steigt und steigt. Die Brennstoffzelle kommt dadurch immer mehr ins Gespräch.

      Ein Artikel aus der Welt /Wissenschaft von heute 21.09.00:

      Wettfahrt in eine benzinfreie
      Zukunft

      Autofirmen wie Daimler-Chrysler setzen auf die Brennstoffzelle. Sie dürfte die Energiewelt genauso
      revolutionieren wie der Mikrochip die Kommunikationstechnik

      Von Marco Dalan und Peter Dausend

      Die hohen Benzinpreise sorgen für noch mehr Bewegung in der Automobilindustrie. Während auf den Straßen bereits das
      Drei-Liter-Auto rollt und VW das Ein-Liter-Fahrzeug auf den Weg bringen will, hat in zahlreichen Forschungsstätten der
      Pkw-Branche längst der Wettlauf um die Vormachtstellung bei der nächsten Autogeneration begonnen. Das Zauberwort der
      Zukunft heißt Brennstoffzelle.

      Und da steht sie also, die Zukunft, die auch auf dem kurz bevorstehenden Autogipfel eine wichtige Rolle spielen wird.
      Gleich vor dem Eingangstor, das nur jene passieren dürfen, die sie in der Vergangenheit mitgeplant haben - und dies jetzt auch
      immer noch tun. Denn noch ist die Zukunft ja nicht fertig, noch ist sie nicht Gegenwart, noch ist sie lediglich ein
      A-Klasse-Mercedes. Wenn auch einer der etwas anderen Art.

      Von außen unterscheidet sich der kleine Benz in nichts von seinen Artgenossen, sieht man einmal von aufgesprühten
      Schriftzügen wie "new energy", "Necar 4" oder "no emission" ab. Und natürlich von den seltsamen grünen, blauen und gelben
      Blasen, die Menschen mit Vorliebe für ausgefallene Ideen noch als "interessant" empfinden dürften, solche mit Sinn für Ästhetik,
      aber als "hässlich" bezeichnen müssten. Aber Schönheitswettbewerbe waren Revolutionen ja bekanntlich nie.

      Dass es sich bei dem "Necar 4" um eine solche handelt, hat auch weniger mit dem zu tun, was draufsteht, als mit dem, was
      drinsteckt: Brennstoffzellen nämlich. Und die, so prophezeien immer mehr Experten, werden die Automobilindustrie und den
      gesamten Energiesektor ähnlich revolutionieren, wie es der Mikrochip mit der Computerbranche getan hat. "Den totalen
      Systemumbruch, den der Computerchip der Kommunikations-, Informations- und Regelungstechnik gebracht hat, werden wir in
      der Energiewelt auch mit der Brennstoffzelle erleben", sagt etwa Ferdinand Panik, Leiter des Brennstoffzellen-Projekts bei dem
      deutsch-amerikanischen Automobilkonzern Daimler-Chrysler.

      Glücklich kann sich also schätzen, wer der Zukunft ein Stück näher rückt und mit dem Auto von morgen heute schon mal eine
      Probefahrt machen darf. Kein lästiger Benzingeruch, kein fingerverschmierender Ölwechsel und kein schlechtes Gewissen.
      Selbst bei der Höchstgeschwindigkeit von 145 Stundenkilometern brettert man nicht nur schadstofffrei durch die Lande, man reinigt
      auch die Straße. Denn Wasser ist das Einzige, was hinten rauskommt, wenn man Gas gibt.

      Voller Vorfreude nähern wir uns also dem Wagen, der selbst Grün wählenden Fahrradfanatikern Respekt abnötigen dürfte, und
      müssen - etwas enttäuscht, aber noch längst nicht desillusioniert - erkennen, dass auch die neuesten Autos die ältesten Probleme
      nicht lösen: Der "Necar 4" hat einen Plattfuß, vorne rechts. Die Zukunft holpert.

      Bleibt also Zeit, sich umzuschauen. Und zwar dort, wo jetzt im Zeichen der hohen Benzinpreise und des immer teurer werdenden
      Autofahrens alle Welt hinschaut: nach Nabern. Hier, rund 35 Kilometer südwestlich von Stuttgart, ganz in der Nähe von
      Kirchheim-Teck, betreibt Daimler-Chrysler sein "Projekthaus Brennstoffzelle". Auf dem Gelände entwickelten Dasa und MBB
      früher Lenkflugkörper, heute entstehen dort schadstoffarme Antriebe - eine schwäbische Variante von "Schwertern zu
      Pflugscharen".

      Vor rund drei Jahren haben die Autobauer hier ihre Brennstoffzellentechnik (1994 fuhr erstmals ein "Necar"-Prototyp)
      zusammengelegt - und neue Partner gleich mit einquartiert. Seitdem bastelt Daimler-Chrysler mit dem US-Wettbewerber Ford
      und der kanadischen Ballard gemeinsam an der Technik, aus der die Zukunft ist. Die drei eigens gegründeten Tochterfirmen
      (Xcellsis, Ecostar und Ballard Automobiles) arbeiten nun fieberhaft daran, der Brennstoffzellentechnik zum Durchbruch zu
      verhelfen. Wie ernst es den Unternehmen ist, beweist allein die Zahl der Mitarbeiter. Waren es 1997 deutlich weniger als 100,
      sind es heute rund 600 Beschäftigte. Zwar forschen die drei Firmen auch in Vancouver und San Diego - doch Nabern ist der
      Nabel der Brennstoffzellenwelt.

      Dass den Autobauern dabei eine besondere Rolle zukommt, macht Mark-Uwe Oswald, kaufmännischer Leiter von Ballard,
      deutlich. Zwar produziere seine Firma auch Brennstoffzellen für "kleinere und stationäre Anwendungen", wie beispielsweise
      tragbare Notstromaggregate oder Blockheizkraftwerke, doch der wichtigste Abnehmer sei die Automobilbranche: "Sie treibt die
      Entwicklung der Brennstoffzellentechnik voran." Autobauer als Umweltfreunde - schwer verdaulich für all jene, die immer genau
      wissen, wo der Feind steht. Und dass er immer auf vier Rädern daherkommt.

      Doch nicht nur Daimler hat die Zeichen der Zeit erkannt. Auch die anderen großen Automobilkonzerne wollen nicht als Ökomuffel in
      die Automobilgeschichte eingehen. Das Gemeinsame der verschiedenen Projekte: Wasserstoff ist die Energiequelle der
      Zukunft. Der Unterschied: Welchen Motor verwendet man: Brennstoffzelle oder den mehr als 120 Jahre alten
      Verbrennungsmotor? BMW testet als einziger Hersteller den Wasserstoff als Antrieb für den Verbrennungsmotor. Die anderen
      Autobauer - General Motors, Daimler-Chrysler, Ford, Renault, Volkswagen und Honda - setzen auf die Brennstoffzelle und den
      Elektroantrieb. Lediglich Toyota sichert sich nach beiden Seiten ab. Die Japaner wollen mit Wasserstoff angetriebene
      Elektroautos und Fahrzeuge, die in ihren Verbrennungsmotoren Wasserstoff verbrennen, auf den Markt bringen.

      Es ist soweit, der Reifen ist gewechselt, die Zukunft kann endlich losrollen. Noch ein schneller Blick in den Kofferraum, um zu
      sehen, ob neben dem 100-Liter-Tank für Flüssigwasserstoff noch Platz bleibt für Taschen und Bierkästen (Ergebnis: Es kommt auf
      die Größe an) - und schon starten wir den Wagen. Eine erste Überraschung: Man hört kein Motorengeräusch. Erst ein leichter
      Druck auf das Gaspedal lässt den Elektromotor aufheulen oder vielmehr lossummen. Der Grund: Der E-Motor startet mit dem
      maximalen Drehmoment. Von da ab bleibt der Energieverbrauch konstant niedrig, ob im langsamen Stadtverkehr, bei zügigen
      Fahren auf der Autobahn oder im Stau.

      An das Geräusch des Gebläses, das der Brennstoffzelle Sauerstoff zufächelt, hat man sich ebenso schnell gewöhnt wie
      daran, dass man nicht mehr schalten muss, und da es sich so anhört, wie man sich den Fahrstuhlbetrieb im Raumschiff
      Enterprise vorstellt, hat man tatsächlich das Gefühl, sich futuristisch fortzubewegen. Nur beamen ist schöner. Und
      schneller. Aber den Vergleich mit dem traditionellen Verbrennungsmotor braucht die Brennstoffzellentechnik immer
      weniger zu scheuen. Bei 70 kW kommt der "Necar 4" auf immerhin 145 Stundenkilometer. Nicht schlecht für einen
      Sechsjährigen. Als wir wieder auf das Werksgelände rollen, steht das Urteil fest: Kaufen wir - nur wann und wo?

      Bis dahin ist es noch ein weiterer Weg als zwei Mal um das Brennstoffhaus. Bisher steht lediglich fest, dass bereits 2002 30
      Brennstoffzellenbusse verkauft werden sollen. Die Interessenten
      stehen, wie man allenthalben hört, Schlange. Und das, obwohl die Busse drei- bis vier Mal so teuer sein sollen wie
      herkömmliche. Der Verkauf von Pkws ist für 2004 oder 2005
      vorgesehen.

      Wie Brennstoffzellen funktionieren

      Bereits 1839 entdeckte der Brite Sir William Grove das Grundprinzip der Brennstoffzelle. In dieser reagieren Wasserstoff-
      und Sauerstoffgas kontrolliert miteinander und hinterlassen als Reaktionsprodukte Wasser und elektrischen Strom.

      Damit die beiden Gase nicht in einer Knallgasreaktion explodieren und die Energie so in kürzester Zeit freisetzen,
      werden sie in der Zelle durch eine wenige Zehntelmillimeter dicke Kunststofffolie voneinander getrennt. Auf beiden Seiten ist die
      Folie mit einer hauchdünnen Schicht aus Platin als Katalysator bedeckt. Auf der einen Seite zersetzt sich der Wasserstoff in
      Protonen und Elektronen. Die positiv geladenen Protonen wandern ungehindert durch die Folie zum Sauerstoff und
      verbinden sich mit diesem zu Wasser. Die negativ geladenen Elektronen hingegen bleiben zurück und führen mit der Zeit zu
      einem Überschuss an negativer Ladung. Auf der Sauerstoffseite herrscht dagegen Elektronenmangel. Werden nun die beiden
      Halbzellen, die nun einen Minus- bzw. Pluspol bilden, durch einen Draht miteinander verbunden, fließt elektrischer Strom.

      Statt reinen Wasserstoffs kann in Brennstoffzellen Erdgas verwendet werden, wobei jedoch zusätzlich zum Wasser auch
      Kohlendioxid entsteht. Auch der Alkohol Methanol wird in modernen Brennstoffzellen für die Gewinnung von Wasserstoff
      genutzt, da sich die Flüssigkeit leichter und ungefährlicher
      handhaben lässt als Wasserstoffgas. jol
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:32:55
      Beitrag Nr. 107 ()
      Fuer die Solartechnik und nun fuer die Fuel Cells trifft folgendes Zitat zu:

      Zuerst wird es belächelt-dann bekaempft- und schließlich ist es ALLGEMEINGUT-

      wenn ich richtig informiert bin hat sich Texaco mit 20% in Energy Conversion Devices eingekauft.Auch ein Indiz daß sich die Oelmultis umorientieren.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 13:59:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ballard wird heute mal wieder von BO gefeatured. Aber insgesamt nichts Neues- Technologieführer, Massenproduktion 2003, hohe Bewertung wg. Phantasie, hohes Risiko, langfristig ein Kauf. Weiterhin ist der UBS Fuel cell Basket eine Spekulative Empfehlung. Aber der Basket dürfte auch hinlänglich bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 22:50:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      HI SeubertF,

      schneller als erwartet kann ich doch demnächst neu investieren. FC`s habe ich für meine Begriffe genug - und zu einseitig will ich nicht werden. Ich denke an Solartechnik (Preisfrage: warum wohl...? ;) ), z.B. Astropower oder ähnliches. Momentan bin ich jedoch beruflich ziemlich ausgelastet und habe wenig Muse, langwierige Infos einzusammeln und ich bin nicht ganz so firm auf diesem Gebiet. Daher meine Bitte: Könntest du mir dazu - kurz zusammengefasst - ein paar Firmenportraits von deinen favorirsierten Unternehmen geben. In welches würdest du einsteigen...?....

      Ich würde mich freuen, wenn du mir da weiterhelfen könntest
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 15:40:52
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ouuuuuuu....Sch.....!!

      Intel -30%!!! Das Problem zieht die ganze NASDAQ runter, aktuell -5,56%!

      Ich hoffe mal das es den Energiesektor nicht zu stark belastet?

      Haltet die Ohren steif, Flo..
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 16:18:36
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hi Leute,

      alles 1/2 so schlimm....

      Anbei ein Artikel von gestern, der uns, besonders Dich, Linea interessieren sollte.
      Firmenportrait von APWR kann ich schon machen, am Wochenende, okay Linea?

      RadioWallStreet.com Talks With Robertson Stephens Analyst On the Fuel Cells Sector

      PHILADELPHIA, Sep 20, 2000 (BUSINESS WIRE) -- Today on RadioWallStreet.com, Robertson Stephens Analyst, Eric Prouty, will be discussing the alternative fuel cells sector focusing on AstroPower, Inc. (Nasdaq: APWR chart, msgs) and IMPCO Technologies, Inc. (Nasdaq: IMCO chart, msgs).

      You can listen to this interview on-demand beginning at September 20, 2000, at 6:45 PM Eastern.

      To access this RadioWallStreet.com program go to http://www.radiowallstreet.com/NASApp/RWS/EventPage?ID=41420. First time listeners may need to download free audio software beforehand linked via the RadioWallStreet.com site. All RadioWallStreet.com interviews and programs are available on-demand and free of charge.

      If you are viewing this release after the day of the event go to http://radiowallstreet.com/NASApp/RWS/EventPage?ID=41420.

      RadioWallStreet.com is the leading multimedia Internet provider of investment news, information and analysis, is a service of Investor Broadcast Network.

      About Investor Broadcast Network


      Investor Broadcast Network is the leading broadcaster of real-time investment information and analysis on the Internet. With a complete portfolio of web-based broadcast communication services, the company gives investors access to the inner circle of corporate executives and industry experts

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 22:47:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      SeubertF, super - ich freu mich drauf :)
      Grüße linea
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 20:57:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ linea

      Für alle Solarinteressierten - schaut euch das mal an:

      www.solarmillenium.de

      Die Leute bauen sogenannte Solarthermische Aufwindkraftwerke.
      Sie sind z.Zt. noch nicht an der Börse- frühestens wohl in 3 Jahren.
      Im Moment laufen die Anschubfinanzierungen noch über Fonds. Evtl. ist das Ganze eine interessante Alternative zu der herkömmlichen Solartechnologie.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 20:59:08
      Beitrag Nr. 114 ()
      Mist, irgendwie klappt das mit der Verlinkung nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 23:20:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      In der letzten BO wird ein OS "Altern.-Energie-Basket" aufgelegt von Goldman Sachs WKN 624327 empfohlen.
      Unter anderem ist auch unsere Ballard Power und Plug dort vertreten.
      Gibt es unter den Boardteilnehmern hierzu schon Erfahrungen oder sonstige Meinungen zu diesem Investment ??
      Viele Grüße, Joiner
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 23:22:32
      Beitrag Nr. 116 ()
      HI heizkessel,

      danke für den link - ich denke, ich habe die Seite gefunden....

      Nebenbei, ich mache das mit den Links (über Netscape) immer so: Erst speichere ich die Adresse in "Lesezeichen hinzufügen", dann über "Lesezeichen bearbeiten" klicke ich auf "Verknüpfungsadresse kopieren", dann clicke ich hier auf "einfügen" und schwupps ist sie da, binde sie dann in "URL" ein (wie in der Boardhilfe erläutert) http://www.solarmillenium.de/ und man kann klicken. (Adresse richtig?) Das ist meine Methode, die ich ausgetüftelt habe, andere werden es anders machen (z.B. die mit den blauen Links ;)).

      Jetzt muss ich aber ins Bett. Morgen habe ich einen harten Tag...

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:39:50
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hi,

      schön, daß ihr wieder alle so fleissig Informationen zusammengetragen habt, während ich 2 Wochen in der Sonne lag :).

      Übrigens ist nicht nur die IAA, sondern auch bald der Pariser Autosalon (30.09 - 15.10).
      Da können wir ja wieder auf einige News hoffen.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 18:31:35
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 21:31:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo Leute,

      war gestern auf der IAM (Internationale Anlegermesse) in Düsseldorf gewesen. Was habe ich da gesehen? Die UBS, Herausgeber der zwei Fuel Cell Baskets, hatte ein Modell einer Brennstoffzelle (angeschlossener E-Motor versorgte einen Propeller) mitten auf dem Stand platziert, zudem Einzelprospekte zu den beiden Baskets. Andere Produkte gehen in Sammelprospekten unter, man legt also bei der Bank schon sein Augenmerk auf diese Technologie.

      @linea, Thema Grüne Aktien ist in der Zeitschrift "Telebörse", die ich auf der Messe kostenlos bekam, zufällig Thema gewesen. Drei Bereiche werden kurz besprochen:

      - Brennstoffzellen mit Ballard, Plug und Fuelcell Energy, Fazit langfristig gute Aussichten

      - Solarstromtechnologie: Solon gewinnt in Deutschland durch staatliche Hilfe (Erneuerbare-Energien-Gesetz), da Versorger seit April höhere Vergütungssätze an Erzeuger regenerativer Energien zahlen müssen. Meine Meinung: um langfristig zu überleben, muss man wettbewerbsfähig werden, d.h. entweder werden bei den herkömmlichen Stromerzeugern die sog. externen Effekte (z.B. Entsorgungskosten bei Atomkraftwerken) stärker im Preis berücksichtigt, d.h. die Strompreise steigen oder aber man erzielt ab einer bestimmten Produktionsgrösse als Solarstromanbieter sog. economies of scale, d.h. die Herstellungskosten grünen Stroms fallen. Sollte man langfristig am Subventionstropf hängenbleiben müssen, wäre ich vorsichtig, Politiker ändern schon mal bei klammen Kassen ihr Ausgabeverhalten. Astropower ist ebenfalls neben BP Amoco, Kyocera und Siemens einer der aussichtsreichsten Hersteller der Solaranlagen, so die Zeitschrift, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Zudem genannt: Solar World und Spire Corp.

      - Windenergie: Deutsche Anbieter augenblicklich hoch bewertet, Alternativen seien die dänischen Weltmarktführer für Windturbinen Vestas und Neg Micon.

      Als weitere Alternativen werden genannt: Jenbacher aus Österreich als Blochheizkraftwerkanbieter und Calpine als Betreiber von über 40 US-Bio- und Erdgas-Kraftwerken.

      @alle: H-Power hatte einen sehr guten Börsenstart in den Staaten, ist jetzt ähnlich hoch bewertet (Marktkapitalisierung) wie Plug Power. Ein interessanter Aspekt ist in der aktuellen Börse Online angesprochen worden: Ballard dürfte durch die Diversifikation in mehrere Märkte gewisse Kostenvorteile durch entsprechende Losgrössen erzielen (economies of scale), ein durchaus triftiger Grund, weswegen man auf den Marktführer setzen sollte.

      Nun noch meine aktuelle Einschätzung: Ich bin augenblicklich bei Fuel Cells nur in Ballard Power investiert. Sicherlich ist Diversifikation wichtig, ich mache dies aber nicht in der gleichen Branche, sondern habe andere erfolgversprechende Branchen in meinem Portfolio: B2B, Biotech, Telekom- und Internetausrüster. Immerhin steckt über 50% meines Kapitals in Ballard, was unter Risikoaspekten sicherlich nicht jedem zu empfehlen ist. Habe auch an Diversifikation innerhalb der Fuel Cells zu Lasten von Ballard Power gedacht, ich fühle mich aber immer noch mit Ballard am wohlsten. Zusätzliches Kapital will ich verständlicherweise nicht in die Branche stecken, geht meine Rechnung auf (Verzehnfachung in den nächten 10-15 Fahren), reicht der Einsatz, um die finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen und den Job nur noch wegen des sozialen Ambientes auszuüben. Aber bis dahin ist es noch ein Weilchen und wir können zusammen träumen von einer sauberen und finanziell sorgenfreien Zukunft.

      Noch etwas, was ich im Radio aufgeschnappt habe: auch unser eher unauffälliger Wirtschaftsminister Werner Müller hat in Anbetracht der hohen Rohölpreise von der Brennstoffzelle als echter Alternative geprochen, hoffentlich mehr als ein Lippenbekenntnis.

      Ein Letztes: meines Erachtens wird bei den hohen Rohölpreisen kurzfristig zu euphorisch gesehen. Für die stationären Anwendungen wird augenblicklich Erdgas genommen, dessen Preis allerdings am Rohöl gekoppelt ist. Aber bis zur Serienreife werden wir gerade für stationäre Anlagen hoffentlich Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen oder Überkapazitäten aus dem Stromnetz gewinnen, für mobilen Einsatz wird es wohl Methanol. Warten wir mal den Pariser Autosalon ab, ob dort vielleicht unser NECAR auftaucht. Möchte hier ausdrücklich keine Hoffnungen wecken, der Zeitpunkt der Präsentation ist anscheinend eh nicht so wichtig. Ehrlich gesagt wundere ich mich, dass Ballard trotz der nicht erfüllten Hoffnungen auf das neue NECAR im Sommer sich so gut behauptet hat.

      So, das solls gewesen sein, warten wir auf einen spannenden Herbst.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 20:09:43
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hi Linea!




      Astropower produziert derzeit die angeblich größten Solarzellen und behauptet von sich selber eine schnell wachsende Technologiefirma zu sein.
      Astropowers` Firmensitz ist in natürlich in der USA und zwar in Newark, Delaware. Laut Astropower wächst die Firma 50% im Jahr und wird an den meisten Solarprojekten auf der ganzen Welt mit einbezogen.
      Astropower wurde 1983 gegründet un beschäftigt derzeit 330 Leute.
      Astropowers` Zielgruppe beginnt beim privaten Haushalt und endet in der Industrie.



      Astropowers Vision ist ähnlich wie unsere und lautet ungefähr so: Das Ziel ist es auf dem Dach eine Solarplattvorm zu errichten die eine, wie Astropower sagt, eine 20-Jährige Garantieleistung hat! Diese soll natürlich Strom erzeugen um dann den gesammten Leistungsbedarf im Einfamilienhaus zu decken!
      Was an el. Leistung übrig bleibt, so APWR, soll wieder zurück ins Netz gespeist werden um dann vom E-Werk eine Gutschrift zu erhalten.
      Ich weiß, Leute, wir würden die restliche Energie mittels Elektrolyse in Wasserstoff wandeln und im Keller neben der Brennstoffzellenheitzung und dem Betankungssystem für die jeweiligen Anwendungsgebiete speichern.
      Aber was will man von einem schnell wachsendem Unternehmen schon erwarten?
      Und so sehen die etwas größeren Anlagen aus:


      Comercial Systems

      [/url]
      Utility power plants


      Industrial Systems

      Zum Produkt:

      Die Produktreihe reicht von AP-50 bis hin zu AP-120. AP steht für Astropower und die nachfolgende Zahl gibt natürlich die produzierende Leistung an.



      Gehen wir etwas ins Detail:

      Typische AusgabeSpezifikationen

      [Standard Testbedingungen: Irradiance = 1000 w/m2; Zelle Temperatur = 2öC; Spektrales Solarirradiance pro ASTM E892 (Masse der Luft 1,5)]

      AP110 AP120

      Impulsverlustleistung (Wp) 110 Watt 120 Watt
      Spannung Des Geöffneten Stromkreises (Voc) 20,7 Volt 21,0 Volt
      Maximale Energie Spannung (Vmp) 16,7 Volt 16,9 Volt
      KurzschlussStrom (ISC) 7,5 Ampere 7,7 Ampere
      Maximaler Energie Strom (Imp) 6,6 Ampere 7,1 Ampere





      Wer an noch näheren Invormationen interessiert ist,der cklicke bitte auch diesen Link:http://www.astropower.com" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> http://www.astropower.com Wer an den letzten Pressenews interessiert ist, der cklickt bitte hierauf: http://www.astropower.com/press_releases.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.astropower.com/press_releases.htm
      Wer ihn noch nicht kennt, hier nochmal der Chart, wobei ich hinzufügen möchte, daß aus meiner Sicht ein momentaner Einstieg mit Risiko verbunden ist, da Astropower aktuell ein Rückschlagspotential bis auf die 30$ hat!
      Jedoch wenn das ATH geknackt wird, sind der Aktie schier keine Grenzen gesetzt und das ex-ATH ist dann eine neue Unterstützung...



      Die Marktkapitalisierung von APWR liegt derzeit bei ca 478 mio. Dollar was meiner Meinung nach sehr lächerlich ist, denn Astropower kann man durchaus mit zu den Big Playern in der Solarbranche zählen.


      Übrigens, Linea. Du sprachst neulich einmal S-A-G Solarstrom an. Schau dir hiervon doch mal den Chart an, wie die abgegengen sind!

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 20:34:15
      Beitrag Nr. 121 ()
      Kaplan, Kilsheimer & Fox LLP Files Securities Fraud Class Action Against Plug Power, Inc.

      NEW YORK, Sep 25, 2000 (BUSINESS WIRE) -- Kaplan, Kilsheimer & Fox LLP (www.kkf-law.com) has filed a Class Action lawsuit against Plug Power, Inc. and certain of the Company`s officers and directors in the United States District Court for the Eastern District of New York. The suit is brought on behalf of all persons or entities who purchased the common stock of Plug Power, Inc. (Nasdaq: PLUG chart, msgs) between February 14, 2000 and August 2, 2000, inclusive ("Class Period").

      The complaint charges Plug Power and certain of its officers and directors with violations of the Securities Exchange Act of 1934. The complaint alleges that defendants issued a series of false and misleading statements during the Class Period, thereby inflating the price of PLUG stock. In February 1999, PLUG partnered with General Electric and formed GE Fuel Cell Systems LLC. The complaint alleges that PLUG failed to disclose that it was unable to produce fuel cells in conformance with the contractual specifications in the contract with GE, as a result, the Company`s relationship with GE was subject to increased risk and uncertainty and GE would be able to terminate its agreement with PLUG without having to purchase PLUG fuel cells. The Company failed to disclose that (i) PLUG`s fuel cell technology was not commercially viable and the Company`s plans to refine its technology were not meeting with success and (ii) PLUG would experience greater operating losses than anticipated by the market and therefore would not be profitable in the near future. On August 2, 2000, PLUG issued a press release disclosing (i) that it would cut its fuel cell systems manufacturing schedule from 2000 to 125 for the year, thus demonstrating, contrary to its previous representations, that it was just an R&D shop with a potential product the commercial development of which was a distant hope; (ii) that it would have operating losses which would continue through the year 2003; and (iii) that PLUG`s fuel cells would not become commercially available until 2002 at the earliest. Upon news of these revelations, PLUG`s stock declined by more than $12 per share to close at $39.50 per share. Prior to this disclosure, certain Company insiders sold their shares and reaped in proceeds of approximately $10 million.

      Plaintiff is represented by the law firms of Kaplan Kilsheimer & Fox LLP, and the Law Offices of Bruce G. Murphy, both of which have many years of experience in prosecuting investor class actions in the federal and state courts throughout the United States. For more information about Kaplan, Kilsheimer & Fox LLP, you may visit our website at www.kkf-law.com. If you are a member of the Class, you may move the court no later than November 13, 2000, to serve as a lead plaintiff for the Class. In order to serve as a lead plaintiff, you must meet certain legal requirements.

      SF
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 16:49:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      ein interessantes Interview:
      quelle: diewelt.de
      http://www.diewelt.de/daten/2000/09/26/0926wi192947.htx

      "Mit der Brennstoffzelle wird das Auto zum Mobile Home"

      WELT-Gespräch mit Ferdinand Panik, Brennstoffzellen-Experte von Daimler-Chrysler

      Die Brennstoffzelle wird die Automobil- und Energiewelt ebenso verändern wie es der Mikrochip bei der Computerindustrie getan hat. Diese Ansicht vertritt Professor Ferdinand Panik, Leiter des Brennstoffzellen-Projekts bei Daimler-Chrysler, im Gespräch mit Peter Dausend und Marco Dalan.

      DIE WELT: Herr Panik, erfreut Sie der hohe Benzinpreis?

      Ferdinand Panik: Der hohe Benzinpreis erfreut mich natürlich nicht, aber die daraus entstandene Diskussion erfreut mich insofern, als dass sie hilft, das Bewusstsein zu schärfen, dass man etwas tun muss. Es ist eine Diskussion zur rechten Zeit, die noch Handlungsspielräume lässt. Es entsteht ein Bewusstsein, dass die derzeitige Abhängigkeit vom Öl gefährlich werden kann.

      DIE WELT: Ist die Entwicklung der Brennstoffzelle mit der des Mikrochips zu vergleichen?

      Panik: Den totalen Systemumbruch, den der Computerchip der Kommunikations-, der Informations- und der Regelungstechnik gebracht hat, werden wir in der Energiewelt auch mit der Brennstoffzelle erleben. Es wird möglich, weg von großen Kraftwerken hin zu kleinen, dezentralen Einheiten im Hause zu kommen. Autos sind riesige Kraftwerke, die oft nur stehen. Denkbar ist daher, Autos künftig während dieser Zeit an die Steckdose anzuschließen, um den Warmwasserspeicher aufzuheizen, den Computer zu bedienen. Strom, der nicht benötigt wird, kann ins Netz eingespeist und verkauft werden. Die Energiewelt wird total individualisiert.

      DIE WELT: Wie weit sind Sie mit der Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie?

      Panik: Wir sind in unserem Zeitplan etwa da, wo wir sein wollten. Unsere Aufgabe ist jetzt: Der Weg vom Funktionieren der Technologie zum kommerziellen Produkt. Kosten, Gewicht, Lebensdauer - das ist ein knochenharter Prozess. Dabei treten wir an gegen ein voll ausgereiftes Produkt.

      DIE WELT: Müssen Sie das Auto neu erfinden?

      Panik: Die Brennstoffzelle wird das Design deutlich verändern. So wie man den ersten Verbrennnungsmotor in eine Kutsche eingebaut hat und dann allmählich ein Auto daraus geworden ist, so wird es auch hier sein. Die Brennstoffzelle liefert andere Design-Möglichkeiten. Die Brennstoffzelle ist ein modulares System. Ein Elektromotor kann klein und dezentral etwa in die Radnaben eingebaut werden. Dadurch gewinnt man Platz. Die Brennstoffzellen können unter den Sitzen angebracht werden. Dadurch wird eine ganz andere Verteilung innerhalb des Fahrzeugs möglich. Es könnte weniger ein Trans-

      portmittel sein, als vielmehr ein "Mobile Home" werden. Es gibt Energie an Bord, die auch im Stand läuft und mit der sich beispielsweise Kühlschränke, Kaffeemaschinen oder Klimaanlagen betreiben lassen.

      DIE WELT: Konkurrenten setzen bei Wasserstoff auf den Verbrennungsmotor. Was ist der Vorteil der Brennstoffzelle?

      Panik: Die Brennstoffzelle hat einen deutlich höheren Wirkungsgrad als der Verbrennungsmotor. Das heißt, sie nutzt die Energie des Kraftstoffs wesentlich effektiver. Der Verbrennungsmotor mit Wasserstoff betrieben hat etwa einen Wirkungsgrad von 20 Prozent im Stadtbereich. Die Brennstoffzelle liegt heute schon bei 37 Prozent. Betrachtet man den Gesamtwirkungsgrad vom Fahrzeug und der Kraftstoffproduktion, so ergibt sich Folgendes: Der Wirkungsgrad der Kraftstoffproduktion mit Wasserstoff ist nicht so hoch wie die der Benzinherstellung. Der relativ schlechte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors kann durch den hohen Wirkungsgrad der Benzinproduktion kompensiert werden. Der niedrige Grad bei der Wasserstoffproduktion kann durch die Brennstoffzelle kompensiert werden. Aber mit Wasserstoff für den Verbrennungsmotor werden die schlechtesten Wirkungsgrade miteinander kombiniert. Also: Wenn Wasserstoff, dann Brennstoffzelle.

      DIE WELT: Muss es Anreize für Käufer dieser Autos geben?

      Panik: Vergünstigungen wie Steuererleichterungen sind eine von vielen Möglichkeiten. Aber zunächst muss das Bewusstsein geschaffen werden, und die Bereitschaft vorliegen, eine neue Energiewelt aufzubauen. Eine Energiewelt umzustellen, dauert 50 Jahre.

      DIE WELT: In Deutschland sollen 2004 oder 2005 die ersten Pkw

      auf den Markt kommen. Werden diese Fahrzeuge wettbewerbsfähig sein?

      Panik: Es geht darum, Schritt für Schritt voran zu kommen. Wir sind von den Kosten und von anderen Bedingungen her - wie Gewicht und Volumen - bei den Pkw im Jahre 2004 noch nicht völlig konkurrenzfähig. Deshalb muss am Anfang durch Investitionen und Anreize der Markt vorbereitet werden. Unsere Rechnung zeigt, dass wir etwa ab 2010 wettbewerbsfähig sein werden. Dann kommen die großen Stückzahlen.

      DIE WELT: Wie viel mehr kostet ein Brennstoffzellen-Fahrzeug?

      Panik: Um attraktiv zu sein, darf das Auto über die gesamte Lebensdauer betrachtet nicht viel teurer sein als herkömmliche Fahrzeuge. Ein zehn bis 20 Prozent höherer Anschaffungspreis könnte aber durch zusätzlichen Kundennutzen oder aber durch den Staat oder andere Interessengruppen kompensiert werden.

      DIE WELT: Wie wird die Marktdurchdringung künftig sein?

      Panik: Die Spanne verschiedener Studien für das Jahr 2020 ist sehr groß. Der positive Ausblick geht davon aus, dass 20 Prozent aller produzierten Fahrzeuge mit Brennstoffzelle ausgestattet sind, die Worst-case-Studie geht von vier bis fünf Prozent im Pkw-Bereich aus. Bei Stadt-Bussen reichen die Prognosen von 40 bis 100 Prozent Marktdurchdringung.

      DIE WELT: Warum setzt Daimler bei der Brennstoffzelle im Pkw-Bereich auf Methanol statt Wasserstoff?

      Panik: Wir halten Wasserstoff für Flottenanwendungen im Bereich unter 400 Kilometer für geeignet. Alle Stadtbusse, alle Verteilerfahrzeuge, alle Shuttles können mit Wasserstoff betrieben werden. Für größere Reichweiten, an die der Privatkunde gewöhnt ist und die er auch verlangt, ist mit der heutigen Wasserstoff-Speichertechnologie keine Chance zu sehen. Dann bleibt nur ein flüssiger Kraftstoff wie Methanol.
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 20:36:31
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hi Leute!

      RESEARCH ALERT-Lehman starts fuel cell makers
      NEW YORK,

      Sept 26 (Reuters)- Lehman Bros. said Tuesday analyst M. Murphy has begun coverage of two fuel cell makers -- FuelCell Energy Inc.(NASDAQ: FCEL) and Plug Power Inc. (NASDAQ: PLUG), with ratings of buy and neutral respectively.

      -- FuelCell initiated with a buy rating and $124 price target, implying a 33 percent upside from Monday`s closing price of $83-3/8. The stock surged to $92-1/2 in early trading Tuesday and after two hours was still up $5-1/2 at $88-7/8.

      -- Murphy projects losses of 22 cents a share this year and 83 cents in 2001, much better than consensus estimates of 55 cents and $1.19, respectively.

      -- Described FuelCell Energy as the leading developer and producer of molten carbonate fuel cells, adding its product will be cost-competitive with grid-delivered electricity while offering the benefits of low emissions, easy siting, and low noise power generation.

      -- "With funding from the DOE, FCEL is developing a fuel cell/turbine hybrid plant that could reach efficiencies greater than 75 percent with no emissions - the most efficient alternative is roughly 55 percent.

      -- "FCEL could be the next big player in the power generation markets if successful in reaching cost targets and perfecting its technology." Ich finde es deshalb wichtig nicht nur in BALLARD investiert zu sein...

      -- Initiated Plug Power with a neutral rating, explaining while "we believe that there will be tremendous market opportunity for (its fuel cells designed for residential use), we have near-term concerns about Plug`s ability to execute."

      -- Adds "unless the company can bring costs down dramatically, we do not believe a large market exists for residential customers who are willing to pay a premium for backup power."
      -- Plug Power has a joint venture with General Electric Co. (NYSE: GE) which will distribute, install, and service Plug`s fuel cell systems. While this blue-chip alliance is key, Plug has had difficulty in fulfilling its obligations to the GE contract.

      -- "We do not anticipate profitability before 2005, and we project that cash burn will remain in excess of $100 million per year." Murphy projects loss of $1.81 per share this year and $1.85 next, comparing this with Street estimated losses of $1.70 and $2.17, respectively.


      Plug Power shares were up 1/8 to $45-5/8 in later Tuesday morning trading.

      SF
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 09:18:25
      Beitrag Nr. 124 ()
      Neuerdings geistern Threads durch den Äther, in denen durch bestimmte Vorgehensweisen etwa beim Tanken die Ölkonzerne zu Preisnachlässen gezwungen werden sollen. Es macht sich halt so jeder seine Gedanken . . .

      Anders sieht es der Leiter des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR), Dr. Norbert Allnoch.
      Eine mögliche Antwort auf die hohen Ölpreise ist nach Ansicht des IWR der verstärkte Einstieg in die Brennstoffzellen-Technologie. "Wir brauchen in Deutschland ein kombiniertes Forschungs- und Markteinführungsprogramm für die Brennstoffzelle, um auf diesem industriepolitisch wichtigen Zukunftsgebiet international wettbewerbsfähig zu werden", sagte Allnoch kürzlich in Münster. Er ist der Meinung, dass eine ähnliche Vorgabe, wie die in Kalifornien, auch in Deutschland und der EU sinnvoll wäre.
      Dazu kann man eigentlich nur applaudieren und hoffen, dass nach den in letzter Zeit vielen in diese Richtung gehenden Appellen auch bald Taten folgen!
      Dabei muß sich die Regierung nichts abbrechen: DER SPIEGEL schreibt in seiner neusten Ausgabe von der "Jahrhundertchance durch die Ölkriese". Alle beginnen umzudenken, selbst die alte Stromindustrie wacht auf. Die RWE spricht neuerdings von einer "dezentralen Stromversorgung". Abgasarme Kleinkraftwerke würden zum "zentralen Element" der Konzernstrategie (was damit gemeint ist, ahnen wir ;) .
      Ebenso schwenkt die Ölindustrie ein. Schell und BP meinen, dass Erdgas, notwendig für den großflächigen Übergang in die neue Energietechnik, dem Erdöl den Rang ablaufen werde. Zitat: "Wir bereiten uns auf das solare Wasserstoffzeitalter vor".
      Und nun kommt das Tolle am Öl-Desaster: Unter dem Druck steigender Rohölpreise und technologischer Durchbrüche wird wirtschaftlich attraktiv, was lange als Hirngespinst galt - die Umstieg auf umweltgerechte schonende Energiequellen.
      "Nationen, die den Übergang zum neuen Energiesystem vornehmen und sich jetzt richtig positionieren werden eine Menge sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Vorteile erwerben", meint das Washingtoner Worldwatch Institute. Mit der entsprechenden Weichenstellung kann die Regierung nun eine riesige Jobmaschine in Gang setzen. Wir wissen, dass die Technik weitgehend entwickelt ist und die Wirtschaft bereitschaft zu Investitionen bereit hat.
      Also könnte z. B. mit der Solartechnik erreicht werden, was schon bei Windgeneratoren gelang: Deutschland würde zur führenden Nation einer Zukunftsbranche aufsteigen - mit gewaltigen Arbeitsplatzgewinnen. Die Windstromer schafften bereits 15.000 Arbeitsplätze. Die Solarindustrie - obwohl bisher nur mit 0,004 % Anteil am Strommarkt, 10.000 Jobs. Bei 0,4 % werden es 50.000 Stellen sein.
      Unsere Politik muß diese Jahrhundertchance aufgreifen, denn selten ermöglichte eine Entwicklung zugleich derart positive wirtschaftliche, soziale und ökologische Ausblicke. Und darum wird sie meiner Meinung nach hier zupacken.
      Ich bin sicher, dass Schröder & Co diesen Happen aus vielerlei Gründen nicht verschmähen werden und wir in naher Zukunft in Deutschland eindeutige Richtlinien erhalten. Was kann mehr Wählerstimmen bringen als Arbeitsplätze zu schaffen, den Industiestandort Deutschland zu sichern, die Lebensbedingungen zu verbessern, die verhasste Abhängigkeit vom Öl zu vermindern und auch noch die Umwelt zu entlasten?
      Sie ist eindeutig in Sicht, die bessere Zukunft mit umweltgerechten Energiequellen - und natürlich der Brennstoffzelle.

      MfG


      Recherche:
      http://www.stromtarife.de/archiv/00/09/2204.html
      DER SPIEGEL 39/2000
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 12:35:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      an subkutan!

      was denkst du über diesen Bericht?
      Wird MTU für Ballard gefährlich? Entwickelt MTU eine andere Brennstoffzelle wie Ballard? Nimmt MTU die Brennstoffzelle von Ballard und baut diese für andere Anwendungen aus???
      Danke für deine Einschätzung!

      ***********************************************

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Dieselmotorenhersteller MTU wird in diesem Jahr den Umsatz um knapp acht Prozent auf über eine Milliarde Euro (rund zwei Mrd DM) steigern. In den ersten acht Monaten konnte die zum DaimlerChrysler-Konzern gehörende MTU Friedrichshafen GmbH den Umsatz um sieben Prozent auf über 500 Millionen Euro erhöhen, sagte der Geschäftsführungsvorsitzende Rolf A. Hanssen am Dienstag auf der Schifffahrtsmesse SMM in Hambug vor Journalisten. Im Vorjahr war MTU auf einen Umsatz von 959 Millionen Euro gekommen. MTU wolle schon bald eine Brennstoffzelle speziell für den Antrieb von Schiffen und Bahnen entwickeln. Sie solle bereits im Jahr 2004 in die Serienproduktion gehen, kündigte Hanssen an. Nach der vollständigen Übernahme des amerikanischen Dieselmotorenherstellers Detroit Diesel Corporation (DDC) durch DaimlerChrysler werde die Position von MTU im nordamerikanischen Markt entscheidend gestärkt. Die Dieselmotorenbauer vom Bodensee und DDC arbeiten schon seit Jahren eng zusammen. Unter dem gemeinsamen Dach des Geschäftsfeldes Nutzfahrzeuge werden die Geschäftsbereiche MTU/Dieselantriebe, Powertrain (PTU) und DDC künftig zusammengefasst. Dabei werde MTU das Herz des Kompetenzzentrums Off-Highway-Geschäft sein. Darunter werden vor allem Motoren für Schiffe, Bahn, dezentrale Energiesysteme sowie schwere Baumaschinen und Kettenfahrzeuge verstanden. MTU hofft durch die DDC-Übernahme nun auch auf mehr Aufträge aus dem amerikanischen Marinebereich. Man habe im laufenden Jahr wichtige Aufträge im Marine- und Megayachtbereich erhalten, sagte Hanssen weiter. Darunter waren Großaufträge der südafrikanische Marine für Antriebsanlagen von vier Korvetten - Aufträge für drei U-Boote-Antriebe werden in Kürze erwartet. Bei den Luxusyachten würde die 100-Meter-Grenze immer häufiger überschritten. Dafür stellte das Unternehmen in Hamburg den neuen Motor der Baureihe 8000 mit einer Leitung von 9.000 Kilowatt vor. MTU entwickelt mit Hochdruck zwei Brennstoffzellen. Die eine soll besonders bei für stationären Anwendungen - also meist Heizanlagen - Dienst tun. Die andere, die von der DaimlerChrysler-Brennstoffzelle für Fahrzeuge abgeleitet wird, wird vor allem Schiffe und Bahnen antreiben. MTU rechnet innerhalb weniger Jahre mit einem nennenswerten Beitrag zum Umsatz.hd/hb/ms/DP
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 15:01:06
      Beitrag Nr. 126 ()
      PEM, dieser Artikel ist wirklich sehr sehr interessant.

      Er sagt doch im Prinzip, dass DaimlerChrysler umgehend nicht nur PKW, sondern auch schwere Nutzfahrzeuge, Schiffe und Bahnen mit der Brennstoffzelle ausrüsten will. Eine Gefahr für Ballard kann ich nicht sehen, denn es wird am Textende ja betont, dass es sich bei diesen mobilen BZ um abgeleitete NECAR-BZ (lasst es mich halt mal so nennen) handelt.
      Das kann meines Erachtens nach nur bedeuten, dass die Zellen von Ballard kommen oder aber in Lizens gebaut werden. Letzteres ist aber unwahrscheinlich, da eine BZ-Serienfabrikation nur mit erheblichem Aufwand aufgebaut werden kann. Ich kann mir nicht denken, dass dieser Kraftakt auch noch innerhalb des DaimlerChrysler Konzerns gleich zweimal (MTU + Ballard) vollführt werden soll. Worin sollte hier der Vorteil liegen, werden die BZ doch erst dann richtig billig, wenn sie in sehr großen Stückzahlen gebaut werden - an einer Stelle.

      Ebenfalls sehr interessant ist ein Detail, das bei den großen Glanzlichtern beinahe untergeht: Es taucht bei der Aufzählung der Anwendungen, die MTU entwickeln will, auch die Erwähnung "dezentraler Energiesysteme" auf. Diese sollen "besonders bei stationären Anwendungen - also meist Heizanlagen - Dienst tun".
      Ob diese BZ nun eine wirkliche Eigenentwicklung von MTU ist, oder in Zusammenarbeit mit Ballard abläuft, verrät der Bericht nicht. Jedenfalls geht diese Entwicklung doch ganz in die Vaillant und Plug Power-Richtung. Hier entsteht natürlich eine eindeutige Konkurrenzsituation. Jedenfalls ist es nicht verwunderlich, dass angesichts der hervorragenden Aussichten auch der stationären BZ MTU in dieser Sparte mitmischen will, rechnet man doch innerhalb weniger Jahre mit einem "nennenswerten Beitrag zum Umsatz".

      Man mag das belächeln, aber ich bin mir nach diesem Artikel wieder ein kleines Stück glücklicher mit meinem Ballard-Investment und zuversichtlicher, dass es zur schon erwähnten Wende kommen wird.
      Schwere Nutzfahrzeuge, Schiffe und Bahnen - bei jedem Verkehrsmittel klingelt es in den Ohren, vor allem, wenn man bedenkt, dass DaimlerChrysler kein "Kleiner" der jeweiligen Branchen ist.
      Ich bin mir sicher, dass dieser Zug bald abfährt - mit Ballard.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 17:14:45
      Beitrag Nr. 127 ()
      Noch ein Mosaiksteinchen . . .

      Soeben gibt Ballard bekannt, daß man einen Kooperationsvertrag mit Quest Air abgeschlossen und gleich 10 % der Anteile des neuen Partners übernommen hat.
      Quest Air entwickelt eine "revolutionäre" Methode, Wasserstoff mit erhöhter Geschwindigkeit und Kompaktheit zu reinigen.
      Diese Technik in Ballards BZ integriert bedeutet laut Meldung, die Anlage wird:

      1. kleiner,
      2. leichter,
      3. stärker und
      4. billiger.

      Und für uns bedeutet das 4 x :)

      Näheres siehe:
      http://biz.yahoo.com/ccn/000927/c.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 20:24:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi linea, hi subkutan

      die BZ stammt sehr wahrscheinlich aus der Produktion von Ballard,
      besser gesagt von der Tochter Ballard Automotiv.
      Nicht vergessen die stellen BZ als OEM (Original Equipment Manufacturers)für Car, Bus and Truck her, was bedeutet dass zwar ein anderes Label auf der BZ prangern kann, die BZ an sich aber aus der Ballard Produktion stammt !(nur nebenbei nicht alles wo SIEMENS draufsteht wurde auch dort gebaut).

      So verdient Ballard nicht nur an den BZ wo Ballard draufsteht sondern auch an denen wo z.B. MTU draufsteht )ist schließlich eine Daimler Tochter.

      Greetings Mr. FuellCell
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:54:45
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo Leute,
      gestern und heute dfand in Philadelphia die Konferenz

      Fuel Cell 2000

      statt. Keynote Speaker war heute der CEO von Energy Conversion Devices, Ovshinsky. Info unter:


      http://www.srinstitute.com/cr173


      Grüße
      H.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:57:39
      Beitrag Nr. 130 ()
      DANK AN EUCH ALLE!!!!!!!!!

      Jeder Bericht ist einfach schön zu lesen! Und bald wird auch
      der Kurs in die Höhe steigen! Da bin ich mir ganz sicher.

      Allen Ballardianer schöne Nachtruhe vor dem Sturm!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 23:16:07
      Beitrag Nr. 131 ()
      an SUBKUTAN

      Hier hab ich noch etwas gefunden!!!

      MTU Friedrichshafen,
      ein Unternehmen der DaimlerChrysler AG, stellt Diesel- und Gasmotoren für Schiffe, Bahnen, zivile und militärische Großfahrzeuge sowie stationäre Energieanlagen her. Mit 5900 Mitarbeitern in Friedrichshafen und sieben Tochtergesellschaften auf vier Kontinenten erzielte MTU im Jahr 1999 einen Umsatz von 959 Millionen Euro.

      Forschungsaufgaben und Kooperationspartner
      Die Entwicklung des Hot Modules, der Brennstoffzelle der MTU, wird vom Bereich Neue Technologien des Unternehmens vorangetrieben.

      MTU entwickelt das Hot Module zusammen mit internationalen Partnern. In der Arbeitsgemeinschaft `MCFC-Entwicklung` (MCFC = Molten Carbonat Fuel Cell; Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle) sind neben der MTU die Ruhrgas AG, die RWE Energie AG und die dänische Elkraft AmbA vertreten.

      Kooperationspartner dieses Konsortiums ist die börsennotierte amerikanische Fuel Cell Energy Inc. (FCE), an der MTU eine Beteiligung hält.
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 23:42:32
      Beitrag Nr. 132 ()
      Und damit nicht genug. Schaut euch das mal an:


      http://www.via-tek.com/news.html
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:19:05
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo BZ-Gemeinde,

      uff, da mach ich mal etwas Urlaub und als ich zurueck kam, sah ich Euren neuen Thread. Ich muss
      Euch mal ein grosses Lob aussprechen, wie fleissig Ihr im Sammeln von sachlichen Infos seid. Ganz
      besonderen Dank.

      Da Bz Technologie bei mir im Portfolio nur ein kleiner Anteil ist, kann ich leider kaum etwas zu diesem
      Thread an Recherchen beisteuern. Ihr habt das schon bemaengelt, aber tut mir leid, ich hab die
      Zeit nicht. Umso mehr danke ich Euch fuer Eure Arbeit.

      Wie einige von Euch wissen, war ich mit meinen ersten Postings bei Ballard recht skeptisch bezueglich
      des Zeitrahmens. Aber nun nach etwa drei Monaten stimme ich Euch zu: Es tut sich was, nicht nur
      in der Entwicklung der Technologie, sondern auch im Bewusstsein, auch politisch.Im Bereich der
      Infrastruktur, wo ich ja Probleme gesehen habe, wird wie Ihr so schoen hier dargestellt habt, auch
      einiges bewegt. Ich denk nur an eine Diskussion im TV, wo der Vertreter der Gruenen, der SPD und
      der Erdoelunternehmen gemeinsam von der BZ-Technologie schwaermten und die Vertreter von der
      FDP und CDU nur auf der Oekosteuer rumhakten. War schon irgendwie ungewohnt, die Allianz zwischen
      Gruenen und Erdoelindustrie.

      Der hohe Oelpreis hat den Bewusstwerdungsprozess bestimmt beschleunigt, nur auch wir koennen nur hoffen, das
      der Rohoelpreis weiter sinkt. In einem wirschaftlich kaputten Umfeld wuerden langfristig auch die
      BZ- und Umweltaktien leiden. Und wir sind doch ueberwiegend langfristig an Ballard und Co
      interessiert.

      So nun muss ich mal wieder was fuer mein Gehalt tun und wuensche einen schoenen Tag

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 15:31:21
      Beitrag Nr. 134 ()
      So, da kann ich auch mal was beitragen.
      Habe folgende Meldung bei ONLINE TODAY gefunden. Ich glaube, hier gibt´s dazu noch nix-oder?

      Mini-Brennstoffzelle für mobile Geräte
      San Diego (CA), 28.09.2000 – Die Entwickler von Motorola haben einen totgesagten Ansatz in der mobilen Energieversorgung wiederbelebt: Die Brennstoffzelle für Handys und Laptops. Das Unternehmen demonstriert diese Woche auf der »Power 2000« in San Diego einen Prototypen, der aus Methanol Strom gewinnt. Die mobile Laufzeit eines Handys könnte damit um den Faktor fünf gesteigert werden, sagt Motorola. Das Unternehmen sprach von einem Meilenstein in der mobilen Energieversorgung.
      Motorola plant die Technologie soweit zu verfeinern, dass ein Mobiltelefon bis zu einen Monat lang mit einer Tankfüllung auskommen kann.

      Brennstoffzellen spielten in der frühen US-Raumfahrt eine tragende Rolle. Die ursprüngliche Version der Kraftquelle basierte auf Wasserstoff. Das explosive Gas wurde von Motorolas Technikern ersetzt.

      http://www.onlinetoday.de/hardware/news/ausfuerlich.hbs?news…

      Links vernünftig einbauen kann ich halt nicht, aber Ihr seid ja alle Profi´s genug, dahin zu finden??
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 15:40:16
      Beitrag Nr. 135 ()
      Und noch was:
      Charttechnische Analyse Ballard Power

      Nach dem steilen Kursanstieg in den Monaten um den
      Jahreswechsel und der drei Monate dauernden Konsolidierung zeigte die
      Aktie relative Stärke und bildete einen mittelfristigen Aufwärtstrend aus. Dieser wird entscheidend durch den GD 100 gestützt. Trotzdem
      schreibt das Unternehmen noch keine schwarzen Zahlen, weshalb man
      auf jeden Fall vorsichtig sein sollte.
      Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/5674.gif

      Widerstände: 109,88 Dollar,
      121,50 Dollar, 144,94 Dollar, 

      Unterstützungen: 102,60 Dollar (GD 38), 100,40
      Dollar (Aufwärtstrendlinie), 100 Dollar, 95 Dollar, 91,72 Dollar (GD
      100), 93,55 Dollar (Aufwärtstrendlinie), 91-92 Dollar, 86,50 Dollar, 84,36
      Dollar (GD 200), 78 Dollar

      Indikatoren:

      Der Slow Stochastik hat abwärts
      gedreht, der RSI bewegt sich im oberen neutralen Bereich.
      Der ADX fällt ab, zeigt bei steigenden Kursen jedoch
      auch eine steigende Trendstärke. Momentum und MACD konsolidieren derzeit,
      befinden sich mittelfristig aber weiterhin in einem Aufwärtstrend.

      Fazit:

      Die Aktie
      befindet sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, für den derzeit
      keine Gefahren zu erkennen sind. Der GD 100 sowie
      die untere Aufwärtstrendlinie sollten nicht unterschritten werden, um die
      mittelfristigen Aussichten nicht einzutrüben. Aus charttechnischer Sicht ist dies
      in den kommenden Wochen bzw. Monaten nicht zu erwarten.
      Als nächstes Kursziel kann das All Time High bei
      rund 145 Dollar angesetzt werden. Sollte der NASDAQ zu
      einer neuen Hausse zum Jahresende ansetzen, kann man auf
      eine stärkere Dynamik der Aufwärtsbewegung hoffen.

      Aus charttechnischer Sicht sinnvolle
      Stoppkurse:

      Je nach Anlegermentalität kann ein nachhaltiges Unterschreiten von GD
      100 oder 200 als Signal zum ausstoppen der Position
      angesetzt werden. 

      Die Analyse basiert auf den Kursen des Wertes
      an der Heimatbörse. Die Analyse ist auf die in
      Deutschland gehandelten Wertpapiere übertragbar, da sich die Wertentwicklung an
      dem Basiswert orientiert. Durch Währungsschwankungen sowie eine geringere Liquidität
      kann es jedoch zu Abweichungen kommen.

      Letzter berücksichtigter Kurs: 109,06
      US-Dollar

      Letzter Kurs in Deutschland: 124,00 Euro

      Quelle: Wallstreet online 28.09.00 15:29 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 16:18:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      irgendwie rasselt´s heute Meldungen:

      Ich nix versteh´n gut english.
      Aber vielleicht können einer überdeutschen?:


      Honda To Test Fuel Cell Powered Car In US In November
      Thursday, September 28, 2000 04:33 AM

      TOKYO (Dow Jones)--Honda Motor Corp. (HMC, news, msgs or 7267) unveiled Thursday a third-generation fuel cell powered vehicle, which it plans to test on public roads in California, U.S., at the beginning of Nov. 2000.
      Honda first showed its fuel cell powered prototype vehicle, the four-door FCX, to the public in Sept. 1999, and plans to begin selling fuel cell powered cars by 2003. The fuel cell propelled car has been touted as the most promising new technology ultimately to replace the internal combustion engine in automobiles.
      Fuel cells generate power by electro-chemically combining oxygen from the atmosphere with hydrogen from a fuel source, methanol spirit. The resulting emissions are heat and water.
      Honda`s fuel cell car, known as the FCX-V3, will be one of many models tested by the California Fuel-Cell Partnership. The CFCP is comprised of fuel-cell developers, oil companies, the state of California and automakers, including DaimlerChrysler AG (DCX, news, msgs), Ford Motor Corp. (F, news, msgs), Nissan Motor Co. (NSANY, news, msgs or 7201), Hyundai Motor Co. (Q.HMC, news, msgs) and Volkswagen AG (G.VOW, news, msgs).
      So far, no single car manufacturer has succeeded in developing a fuel-cell car for mass-production.
      Honda`s FCX-V3 is more powerful, quieter and roomier than its predecessor, and represents a technological leap for the automaker, since it "more closely resembles a real car," said Tomohiko Kawanabe, a Honda director working on the fuel-cell project.
      At 1,750 kilograms (3,850 pounds), the FCX-V3 weighs around 25% less than the previous model, takes 10 seconds to start, five minutes to refuel and can reach speeds of 130 kilometers per hour (80 miles per hour).
      That`s a marked improvement over the second-generation version, which took 10 minutes to start and 20 minutes to refuel.
      It can also travel a maximum 180 kilometers (110 miles) without stopping to refuel. That is considerably reduced, however, when driving uphill, in stop-and-go city conditions, or when the air conditioner is on, Kawanabe said.
      Honda`s biggest achievement has been to reduce the size of the fuel cell, which in the second-generation model occupied the entire back seat. That has made space for four passengers, from two, though the bulky hydrogen-fuel tank still takes up too much space to allow for a trunk.
      But that is in large part because Honda`s prototype uses a fuel cell developed by Ballard Power Systems (T.BLD, news, msgs) - the industry leader that is part-owned by DaimlerChrysler and Ford - rather than one developed in-house.
      A smaller propulsion system and the use of technology that converts kinetic energy absorbed by the brakes into a supplemental power source are also key features of the new model.
      Despite the advances, analysts say several factors stand in the way of a commercialized fuel-cell car. Carmakers aren`t likely to market fuel-cell cars until production costs can be kept low and the technology can be applied to a variety of models.
      And since fuel-cells can only carry cars over limited distances, drivers must remain where hydrogen-fuel stations exist.
      Honda`s Kawanabe conceded the FCX-V3 has limitations.
      He said the car can`t run in frigid temperatures and consumers probably aren`t ready to pay the "tens of millions of yen" the new cars would cost, if they were available now.
      The company is also working on other models that uses methanol or a gasoline-fuel-cell combination, and is moving ahead with research on a prototype that runs on a Honda-developed fuel cell.
      Yet, even with fuel cells still several years away from commercialization, Honda has managed to burnish its "green" image in other ways.
      In May, the automaker said it will start selling a low-emissions, gasoline-electric hybrid Civic subcompact in Japan next year, and later in the U.S. It will be the automaker`s second mass-marketed hybrid vehicle, and should bolster the case for fuel-efficient hybrid cars while the company works out the kinks of its fuel-cell propulsion system.
      -By Kenji Hall, Dow Jones Newswires; 813-5255-2929; kenji.hall@dowjones.com
      Quote for referenced ticker symbols: HMC
      © 2000 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved

      http://quicken.aol.com/investments/news/story/djbn/?story=/n…
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 18:03:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hi Heizkessel und alle anderen,

      ich habe mir mal die Via-Tek Release angesehen.

      Das ist zwar schoen, aber nichts, was in grossem Stil die Wassestofferzeugug bringt. Was machen die:
      die fuegen geziel eine Emulsion mit Alkalimetallen in einem Wassebehaelter. Alkalimetalle sind z.B.
      Natrium oder Kalium. Diejenigen von Euch, die Chemie in der Schule gehabt haben, erinnern sich sicherlich
      an den Versuch, bei dem der Lehrer ein kleines Stueck Natrium in einen grosse Behaelter mit Wasser
      fallen gelassen hat. Das ganze hinter Schutzglass. Es ist explosionsartig verbrannt. Wenn ich mich
      richtig erinnere, und das ist lange her, ist die Reaktion:

      Na + H20 ---> NaOH + H

      das dann mit dem Luftsauerstoff reagiert und so schoen brannte.

      So kann man zwar Wasserstoff erzeugen, aber man braucht Natrium oder Kalium dafuer. Das gibt es
      auf der Welt zwar massenhaft, aber nur in Form von Salz wie Kochsalz NaCl. Daraus muss erst einmal
      metallisches Natrium erzeugt werden. Leider keine wirkliche Loesung von der Energiebilanz her.
      Ausserdem ist es aehnlich explosiv wie Wasserstoff und zusaetzlich noch chemisch agressiv.
      Und es entsteht dabei hoch aetzende Natronlauge, die entsorgt werden muss.

      Das macht weing Sinn. In einem kleinen Rahmen vielleicht.

      Einen schoenen Abend

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 20:27:12
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo und Guten Abend zusammen,
      und damit es beim Info sammeln keine "Lücken" gibt :)
      hier noch ein weiterer, wie ich finde, sehr guter Beitrag
      Going Alternative: Oil Prices Spur Interest in New Energy Sources
      Derzeitige Ölpreise spornen das Interesse nach Neuen Energie Quellen an.
      http://www.thestreet.com/_yahoo/funds/funds/1098741.html

      allen noch einen angenehmen Abend

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 23:08:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      HI Seubert F,

      ich bin erst vor kurzem zurückgekommen und ziemlich müde. Daher mache ich es ganz kurz: Danke für dein Astropower-Portrait!!!!!!! Dafür muss ich dir doch glatt : @-->>-->>---- ;)

      Und mit plug - das wächst ja langsam zu einer Massenklage an. Wenn ich nicht darin investiert wäre, würde ich hämisch lachen. Mich hat es auch genervt: Immer diese großmäuligen Versprechungen und dann kleinlaut erklären: Ist doch nicht so, wie wir gesagt haben.
      Kann man sich da eigentlich an die Klagen anhängen? Weißt du oder sonst jemand Bescheid? Juristen an board?

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 16:07:42
      Beitrag Nr. 140 ()
      Linea, no problem!

      SUSTAINABLE DEVELOPMENT INTERNATIONAL INC - Takes Lead in Hydrogen Race
      New York, New York, Sep. 29, 2000 (Market News Publishing via COMTEX) -- SDI is pleased to announce that it has obtained the 100% exclusive global license for the FT Canada Hydrogen Generator.

      The Hydrogen Generator produces large quantities of hydrogen and oxygen from water, using a patented process that requires low amounts of electricity in the operation.

      Sustainable Development International shall market the Hydrogen Generator through a 100% owned SDI division, Watergas Incorporated.

      Watergas Inc. will focus on the development and commercialization of onboard hydrogen generators for vehicles in the trucking, passenger, and mass transportation industries.

      The onboard Watergas generators are capable of producing Watergas (a blended hydrogen/oxygen gas) that is then mixed with the inlet air of the vehicle`s engine to enhance the existing vehicle`s fuel source, primarily

      diesel or gasoline products. The end result is a reduction in

      overall

      vehicle emissions and improved fuel efficiency. These units are to be tested in October by a recognized government research agency to confirm the fuel savings and emission reductions prior to mass manufacturing.

      "SDI now commands a leadership role in the race to building the necessary infrastructure for the emerging hydrogen fuel economy. This is an exciting day for both groups, and a move towards more sustainable forms of energy," stated Harold Jahn, President of SDI.

      "FT Canada shall be responsible for continued Research and Development

      to expand our targeted applications. Watergas Incorporated will

      market

      the Hydrogen Generator internationally, and direct FT Canada in its research for client specific improvements or alterations for the Watergas Generator."

      FT Canada President John Lee added, "Today we have entered a healthy relationship with an experienced management team capable of penetrating global marketplaces, while we continue to improve the hydrogen generators` efficiencies and capabilities."

      SDI will be approaching Ballard Power Systems, Plug Power, International Fuel Cells, FuelCell Energy, Tathacus and Global Thermoelectric in the coming three months to explore potential strategic alliances and partnerships for numerous Watergas applications.

      SDI is a diverse corporate entity of innovative and complementary technologies and business operations in the Energy and Natural Resources fields.

      Sustainable Development International Inc. is a development stage

      company trading on the NASDAQ OTC/BB under the symbol "SUDI." For

      more
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 19:49:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      @ Ondine,

      danke für die Einschätzung zur Wasserstofferzeugung. Habe leider seinerzeit Chemie und Physik in der Oberstufe abgewählt, und dort reichlich Defizite. Ich frage mich seit einiger Zeit, wie es sich mit dem Ausstoß von Wasser oder Wasserdampf verhält. Wieviel kommt bei einem Necar "hinten Raus" Und was passiert wenn irgendwann mal 2Mrd. Necars feuchte Luft produzieren. Hat das klimatische Auswirkungen, oder im Vergleich zu den Emissionseinsparungen uninteressant?

      laienhafte Grüße H.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 23:21:42
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Heizkessel,

      ders Wasserstoffantrieb hat keine ökologischen Auswirkungen durch den entstehenden Wassedampf, denn der Wasserstoff muß aus Wasser erzeugt werden, indem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgspalten wird, also wieder mal formal

      2 H2O ----> 2 H2 + O2

      und in der Brennstoffzelle wird daraus umgekehrt wieder

      2 H2 + O2 ----> 2 H2O,

      also wieder Wasser.

      Benzin ist ein Gemisch aus leichten Kohlenwasserstoff-Ketten etwa C7H16, die Verbrennen gemäß

      C7H16 + 11 O2 ----> 7 C02 + 8 H20,

      also, wenn eines dieser "Benzin"-Moleküle verbrennt entstehen 7 Teile C02, das Treibhausgas und 8 Teile Wasser. Du kennst sicherlich den Dampf der im Winter so schön am Auspuff sichtbar wird, solange der Motor noch kalt ist. Also auch heute schon entsteht Wasser. Es wird beim Wasserstoff-Antrieb auch nicht mehr werden, da der Antieb effektiver ist. Der CO2 und die Stickoxyde (da Benzin aus mehr als die obige Kette besteht) fallen aber weg.

      @chrashi

      da bisher keiner Deiner Bitte nachgekommen ist hier eine ganz kurze Zusammenfassung der Honda-Mitteilung:

      Die dritte Generation des mit BZ betriebenen Autos FCX-V3 ist vorgestellt worden, soll ab Nov.2000 in Californien getestet werden. soll ab 2003 die Markreife erreicht haben. Es wird eines der vielen verschieden Fabrikate sein, die in Californien dieses Jahr noch im Feldtest getestet werden sollen. Alle Hersteller haben noch keine serienreifen Prototypen.

      Der FCX-V3 wiegt 1,8 to, braucht 10 Sekunden zu Starten (das ist akzeptabel), 10 Minuten zum Auftanken (naja) und erreicht eine Geschwindigkeit von 130 km pro Stunde (akzeptabel) und hat eine Reichweite von 180 km (nicht ausreichend). Der Vorgänger hatte 10 Min. für Starten und 20 Min. zum Auftanken. Also eine Verbesserung. Außerdem haben jetz 4 Personen (ein Muß) Platz gegenüber 2 Personen.

      Analysten sehen das alles noch skeptisch wegen der Reichweite und der Produktionskosten. Es ist noch ein langer Weg. Honda arbeitet auch an anderen Modellen, die mit Methanol oder Benzin betriebenen (über Reformer) BZs arbeiten.

      ich hoffe, das hilft Dir etwas.

      Ein schönes Wochenende

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:05:53
      Beitrag Nr. 143 ()
      Es rumort hinter den Kulissen!

      Wie schon erwähnt, ist der weitsichtigere Teil der OPEC nicht nur glücklich über den derzeitig hohen Rohölpreis. Wohl auch deshalb beteuern die Saudis in immer wieder, dass sie die Nöte der Industriestaaten ernst nehmen und sich jetzt sogar mit ihnen über die künftige Zusammenarbeit beraten wollen. Dies ist wohl keine Heuchelei, denn die Saudis wissen sehr genau, dass sich die Industrieländer schnell nach alternativen Energien umschauen, wenn Öl zu teuer wird.
      Nur läßt sich diese Entwicklung meiner Meinung nach nicht mehr so leicht umkehren, da der rapide Preisanstieg den seit Jahren schon andauernden Protesten über die immer gefährlicher werdende Verschmutzung der Umwelt der Aversion gegen das Öl als "Schicksalsstoff der Industrienationen" nur noch die Krone aufgesetzt hat.
      Spätestens jetzt ist das "schwarze Gold" ( ?"schwarze Pest"?) endgültig zum Dauerpolitikum geworden. Wer hier Abhilfe verspricht und auch hält in Form von Loslösung und größerer Unabhängigkeit, verbunden mit all den positiven Begleiterscheinungen, der gewinnt Wählerstimmen.
      Ich glaube nicht, dass wir jemals wieder eine Phase relativer Gleichgültigkeit in den Industrienationen bekommen, wie wir sie noch bis vor kurzem hatten. Meiner Meinung nach sind die Zeiten vorbei, in denen man selbst Luxuskarossen ohne Rücksicht auf Verluste mit Spritfressenden Motoren ausrüsten und dennoch steigende Absätze verzeichnen konnte.
      So meldete DaimlerChrysler am vergangenen Freitag, dass sich der Konzern intensiv die Aufgabe stelle, schon vor der Marktreife der Brennstoffzelle umfangreich und zügig den Verbrauch seiner Fahrzeuge zu redurieren. Auch der Erfolg der im oberen Segment angesiedelten E- und S-Klasse ergebe sich zum Teil aus dem gegenüber den Vorgängermodellen reduzierten Verbrauch.
      Auch wenn die Abhängigkeit vom Öl noch eine Weile dauern wird, so ist in den vergangenen Monaten doch eine Lavine ins Rollen gekommen, die von uns allen ein Umdenken abverlangt.
      Insofern, Ondine, bin ich nicht Deiner Meinung, dass ein Wiederabsinken des Ölpreises unbedingt wünschenswert sei. Die Wirtschaft ist - dank der vorangegangenen Ölschocks - bei weitem nicht mehr so empfindlich gegenüber dem teueren Grundstoff, wie das in den 70er Jahren der Fall war. Um ein wirtschaftlich kaputtes Umfeld zu schaffen, wüßte wahrscheinlich mehr passieren.
      Andererseits ist ein halbwegs angemessen hoher Ölpreis notwendig, um die in Gang gekommene Entwicklung, die wir eigentlich alle unterstützen sollten, am Laufen zu halten.
      Auch wenn`s bedeutet, zum Ausgleich ein oder zweimal pro Monat weniger Pizza essen zu gehen ;) )

      Schönen Sonntag noch.


      Recherche:
      http://www.welt.de/daten/2000/09/29/0929wi193588.htx
      http://www.vienna.at/tmh/news/24/app/overview_singlenews_exp…
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 19:26:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      hallo subkutan,

      was denkst du eigentlich über diese ewige diskussion "zu hoher börsenwert" bei ballard!
      auch in der zeitschrift "euro am sonntag" wird darauf hingewiesen, dass ballard mittlerweile einen börsenwert von neun millarden dollar erreicht hat! zum vergleich: daimler chrysler kostet nur etwa das fünffache!
      wie wichtig ist eigentlich so ein börsenwert, was sagt dieser denn schon gross aus!

      trotz meiner frage, der artikel in der zeitschrift "euro am sonntag" ist wirklich sehr gut, und bestärkt mich nur in meiner anlage "ballard".

      gruss pem


      p.s. du brauchst mir nicht erklähren wie der börsenwert errechnet wird, ich möchte nur deine einschätzung hierzu wissen!
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 20:17:05
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo Subkutan,

      ich bin mit Dir fast einer Meinung. Ich finde es auch gut, daß die Diskussion um die Energiefrage einen höheren Stellenwert bekommen hat. Trotzdem sind wir und damit die Wirtschaft noch mehr vom Öl abhängig als uns lieb ist.

      Einverstanden, wir gehen ein bis zweimal pro Monat weniger zum Pizza-Essen. Als Folge verdient der Pizzeria-Besitzer weniger. Außerdem muß er mehr für das Heizen seines Backofen zahlen (in unserer Sprache: Umsatz- und Margeneinbruch) er kann seinen Kindern zu Weihnachten nich die neuen UMTS-tauglichen Handies kaufen, und auch díe BZ-betriebene A-Klasse kann er sich noch nicht dieses Jahr leisten, obwohl er doch so begeistert wie wir von der Technologie ist usw. usw...

      Das ist doch Inflationsgespenst zu Anfassen!

      @PEM,

      den Beitrag habe ich auch gelesen. Wie Du schon sagst: Was ist eine Vernünftige Bewertung, von etwas, das nur aus der Fantasie lebt? Da geht es dann doch nur darum, wie bei den Biotechs: Wer ist am breitesten aufgestellt, wer hat die meisten Patente und wer hat die gewichtige Partner und da hebt EaS ja selbst Ballard hervor. Auch das Interview mit dem Merrill Lynch Mitarbeiter gibt doch Antwort:

      Wo sind Sie in der BZ-Technologie Investiert?
      In Ballard Power. Sie sind Marktführer, haben gute Produkte und haben starke Partner.
      Könnte Ballard mal so was wie Intel heute werden?
      Wenn "Ballard Inside" ist, JA.

      Man sollte nicht zu viel auf Bewertung von EaS geben.


      Einen schönen Abend

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 21:42:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hi PEM,

      ich für meinen Teil differenziere bei den Börsenwerten
      ob es sich um ein Unternehmen handelt dass bereits in einem
      bestehenden Markt tätig ist oder ob es ein ganz neuer Betätigungs Bereich ist.

      z.B. ein Antikrebsmittel dass bei allen Krebsarten hilft bringt dem betroffenen Unternehmen garantiert eine Börsenbewertung ein, dass einem schon beim hinschauen schwindlig wird, erst wenn die Konkurrenz auf den Plan tritt, Patente verfallen usw usw. ist die Marktkaipalisierung ausschlaggebend.

      Ich kann es schon nicht mehr hören dass Ballard Power eine sehr hohe Marktkapitalsierung aufweist (wahrscheinlich in der EURAMS gelesen).
      Die Zeitung wiederspricht sich doch in dem Bericht (siehe Beitrag von ondine).
      Wir stehen am Anfang einer Energierevolution gegen die sich die Internet Revolution als Mauerblümchen erweisen wird.
      Denk an die Aussage von Firoz Rasul, alles was leuchtet, sich bewegt, wärem erzeugt kurz Energie benötigt wird eines Tages mit der Energie einer Brennstoffzelle versorgt.
      Wie möchte mann bei solchen Aussichten eine Bewertung für ein Unternehmen errechnen.
      Ich bin mir sicher dass solche Gedankenspiele auch bei Intel und Microsoft vor zig Jahren statt gefunden haben und diese Unternehmen haben alle Kritiker Lügen gestraft.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 01:25:52
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hi PEM!

      Ich kann verstehen, daß dich der Vergleich BALLARD/Daimler erschreckt hat, aber es besteht kein Grund zur Besorgnis. Meine Überlegung ist Volgende:
      Betrachtet man die Firmen Ballard und Daimler im Gewinn-Umsatzverhältniss, also in Summe die Gewinne die sie machen, verglichen mit den Umsätzen, so stelle man fest, das Daimler ein sehr großes Gewinn-Umsatzverhältnis hat! Die Umsätze sind also wesentlich höher als die Gewinne.
      Die Umsätze sind dehalb so hoch, weil ein Wagen im Schnitt nunmal 50.000 DM kostet. Ich weiß jetzt zwar nicht, was an Reingewinn für den Konzern übrig bleibt, aber ich denke mal max. ca. 20% pro Wagen!
      Was ich sagen möchte ist, das Börsenwerte mit dem Gewinn verglichen werden, nicht mit den Umsätzen! 50 Milliarden Dollar ist garnicht "so viel".
      Schau dir INTEL oder MICROSOFT an. Die hatten ca. 500 Milliarden Dollar MK! Das entspricht über einer Billion DM. Völlig berechtigt!
      MICROSOFT hat eben durch die ganzen Softwarelizenzen hohe Gewinne einfahren können. Damals wurde eben nur MICROSOFT gekauft, weil sie die Nr.1 auf dem Gebiet waren.
      BALLARD ist eine Hitec-Firma, hier geht es um Patente und um knallhartes Konkurrenzgeschäft. Alles Top secret!
      Wer das Patent bekommt, gewinnt, wer die Nr.1 auf dem jeweiligen Gebiet ist, macht das Rennen. Wir wissen alle, das BALLARD der Markt- bzw. Technologieführer ist und ich stelle mir das Ganze so vor wie bei INTEL oder AMD, die die Marktführer/Technologieführer sind und wahrscheinlich auch bleiben werden, oder glaubt Ihr das Infineon mal einen leistungsfähigeren Chip als die besagten Firmen raußbringen wird? Ich nicht.
      Die Leute wollen immer das beste, leistungsfähigste und noch dazu preiswerteste Produkt.
      BALLARD ist schon am längsten dabei, forscht schon am Längsten und bringt bald den NECAR 5, auf den ich wahnsinnig gespannt bin!!! Es klingt jetzt vielleicht wie Werbung, aber wenn BALLARD das attraktivste Produkt liefert, dann wird jede Einkaufsabteilung bei BALLARD bestellen und ich möchte erst garnicht anfangen und weiß auch garnicht aufzuzählen, was in Zukunft nicht alles mit Brenstoffzellen betrieben werden wird, aber ich kann fast sicher sagen wer sie herstellen wird: BALLARD!

      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 09:44:22
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hi PEM

      Vor Monaten waren wir hier dabei, unsere Kursziele für Ballard anzugeben. Es war natürlich interessant zu erfahren, was manch einer von uns trotz oder gerade wegen dem Fehlen jeglicher Berechnungs- und Vergleichsmöglichkeiten erwartet.

      "Was - Es fehlt jede Vergleichsmöglichkeit? Die sind doch verrückt!"

      So oder ähnlich wird mancher Traditionalist unter den Anlegern gedacht haben. Dem kann ich nur entgegenhalten, dass wir zwar keine konkreten Zahlen kennen, dafür aber folgendes wissen:

      1- Die BZ ist ein auf dem Markt völlig neues Produkt, noch nie zuvor gab es Vergleichbares
      2- Der Einsatzbereich der BZ ist unermesslich
      3- Die BZ stellt nicht nur eine technisch Revolution dar, sie ist auch ökologisch höchst notwendig - unsere Welt braucht sie
      4- Die Markteinführung der BZ STEHT VOR DER TÜR, dieses phantastische Ding FUNKTIONIERT

      Ich könnte jetzt noch etliche weitere Punkte aufführen, die aber alle nur eines aussagen würden:

      Die BZ ist die Eintrittskarte der Menschheit in eine energietechnologisch gesehen blühende Zukunft.

      Für Aussenstehende mag sich das sehr abgehoben anhören - für viele von uns ist das greifbar nahe Realität. Das ist für mich der Punkt, an dem Vergleiche mit anderen Industriezweigen keine Rolle mehr spielen, selbst die 500 Milliarden, die Intel oder Microsoft erreichten, keine Obergrenze für BZ-Hersteller sein müssen.
      Wen kümmert es da in einigen Jahren noch, dass Ballard Power am 29.9.2000 eine Marktkapitalisierung von 9,65548 Milliarden Dollar aufgewiesen hat?

      Die, wie Du es nennst, ewige Diskussion über den "zu hohen Börsenwert" Ballards wird trotzdem ewig weiter gehen, gleichzeitig wird der Börsenwert weiter steigen.
      Es gibt immer Menschen, deren Phantasie eingeschränkt ist durch die Unfähigkeit, weiter als wenige Monate in die Zukunft schauen zu können. O.k., das werden die permanenten Skeptiker bleiben, für die alles Unberechenbare irgendwie unheimlich ist.
      Ich vergesse nie einen Analysten, der vor einigen Jahren in einem TV-Interview resümierte, das von Anfang an eine Anlage in Computerwerte doch ein tolles Investment gewesen wäre - nur hätte das am Beginn niemand genau berechnen können.
      Der Gute hatte natürlich recht. Dennoch gab es einige Leute, die von Anfang an dabei waren weil sie, statt mit Zahlen zu rechnen, in die Zukunft GESEHEN haben.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 11:35:18
      Beitrag Nr. 149 ()
      und wieder ein Mosaiksteinchen( langsam wird es unheimlich):

      Ute Vogt SPD Landeschefin auf dem Landesparteitag:"Baden-Wuerttemberg muß bei der Nutzung erneuerbarer Energiformen einen Spitzenplatz einnehmen.Wir wollen das Land werden,das mehr Automobile mit WASSERSTOFFANTRIEB hat als jedes andere Land in Europa."
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 11:44:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      In der BamS war gestern zu lesen, daß nach Meinung von Professor Stephen Hawking die Menschheit in diesem Jahrtausend aussterben werde. Ursache hierfür sei die globale Erwärmung durch CO2 Emissionen bei Überbevölkerung.
      Dieser kluge Kopf zieht den für mich utopischen Schluß, man müsse daher andere Planeten kolonialisieren. Die Lösung ist dabei doch viel einfacher, nämlich:
      1. Geburtenkontrolle
      2. Hin zur Wasserstoffwirtschaft. Der Wasserstoff muß natürlich CO2 neutral durch Elektrolyse mit Solarstrom erzeugt werden.
      Grüße Hibyte
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 12:13:37
      Beitrag Nr. 151 ()
      an seubertf,

      ich habe keine angst! bin seit fast vier jahren mit meinem
      ganzen vermögen dabei! hatte vor drei jahren noch 20 bis 30 verschiede werte im depot! habe alles umgeschichtet auf ballard! ich stehe zu 100 % hinter dieser firma! sollte ballard in die hosen gehen, habe ich nichts mehr zum anziehen! wenigstens habe ich dann noch meinen job und meine freundin!

      vielen dank für die ganzen einschätzungen!!!

      gruss PEM
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 13:25:24
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ angehender boersi

      Dieses ständige Welt- und Europameister-Sein-müssen, scheint bei uns Deutschen ja ein Basisreflex zu sein. Na egal, wenn schon nicht im Fußball, dann wenigstens BZ-Europameister. Vielleicht klappt´s dann mit den Nachbarn.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 15:45:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hi Leute!

      Schaut Euch mal diesen Link an, den hab ich aus dem Raging Bull-Board.
      Auf dieser site werden stets alle News/Analysen rund um den Energiesektor bekanntgegeben. Was auch sehr schön ist, ist der kostenlose "Energynewsletter"
      Bin seit heute Mitglied.

      http://www.poweronline.com/content/hubs/dir.asp?hub=news

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 15:52:25
      Beitrag Nr. 154 ()
      FuelCell Energy Announces Alliance With Enron North America

      DANBURY, Conn., Oct 2, 2000 (BUSINESS WIRE) -- FuelCell Energy, Inc. (NASDAQ: FCEL chart, msgs) announced today that it has entered into an alliance with Enron North America, a wholly owned subsidiary of Enron Corp.(NYSE: ENE chart, msgs). FuelCell Energy and Enron will work together to develop and market FuelCell Energy`s Direct FuelCell(R) products, focusing on state renewable and energy conservation programs.

      In connection with the alliance, Enron has invested $5 million in the common stock of FuelCell Energy. Additionally, FuelCell Energy will issue warrants enabling Enron to purchase up to 1.3 million shares of FuelCell Energy common stock. Terms of these additional purchases have been negotiated between the companies and are contingent upon the sales of 55 MW of power generation utilizing FuelCell Energy products.

      "Targeting state-sponsored renewable programs and energy conservation opportunities will accelerate the commercialization of our Direct FuelCell products in these `early adopter` markets," said Jerry Leitman, president and chief executive officer of FuelCell Energy. "Alliances such as this will help bring reliable, cost effective and clean energy to the marketplace."

      "This transaction enables us to reach the developing markets for clean energy and renewable energy, which may be served through distributed generation products, such as fuel cells and other emerging technologies," said Dave Delainey, president and chief executive officer for Enron North America.

      Using carbonate technology, the DFC(R) power plant produces high efficiency energy through a chemical reaction, rather than through combustion. This revolutionary method of producing power gives energy users the option of producing electricity on site with the assurance of environmental compliance, less noise and with shorter timeframes required for the permitting process.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 19:41:38
      Beitrag Nr. 155 ()
      Danke Ondine, für die kurze Zusammenfassung des englischen Textes.

      Habe gerade den Newsletter von Trendstocks.de erhalten.
      Zu unserem Favoriten gibt´s einen Satz:
      Ballard Power
      Die Experten des Investmenthauses CIBC World Markets urteilen STRONG BUY für Ballard Power! Ihr Kursziel in 12 Monaten: 210 Dollar!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 19:06:21
      Beitrag Nr. 156 ()
      HI Plug-Besitzer,

      habe gerade die neuesten Kurse (ca. -13%) gesehen. Dazu wieder eine neue Klage gegen Plug.

      Ich bin zwischenzeitlich mit meinen Plugs (einschließlich der Nachkäufe) schon recht lange ganz schön im Minus. Ich überlege, ob ich nicht ein Großteil verkaufen (Augen zu und "klick") und in Solar- oder andere BZ-Firmen anlegen sollte. Diese Überlegungen haben unbestreitbar auch einen emotionalen Hintergrund: Die Informationspolitik von Plug habe ich - wahrscheinlich genauso wie die Kläger - als unlauter und bewusste Schönfärberei empfunden (=nur meine Meinung!) Und da kommen mir bei mir Assoziationen zu einigen Neuen Markt-Werten auf. Ich meine, Vaillant kann sich sicherlich leicht einen anderen Partner suchen....

      Was macht IHR? Aussitzen? Nachkaufen? Verkaufen?
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:16:13
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hi linea,

      einen Teil meiner plugs habe ich für über 130 gekauft.

      die anderen zu besseren Kursen (den dritten Schwung unter 50).


      Vaillant hat mir in einem E-Mail bestätigt dass sie an der Zusammenarbeit mit Plug Power festhalten werden.

      vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Brennstoffzellenheizgerät.
      Die Innovation Brennstoffzelle, in der Raumfahrt langjährig
      bewährt und künftig als emissionsfreier Antrieb für Fahrzeuge
      eingesetzt, wird nach Meinung vieler Experten die Heizungstechnik und
      Stromerzeugung revolutionieren.
      Vaillant entwickelt auf Basis der Proton-Exchange-Membran-Zelle
      ein erdgasgespeistes Brennstoffzellen-Heizgerät, das neben Heizwärme
      und Warmwasser auch Strom produziert. Die erste Geräteserie im
      Leistungsbereich von ca. 4,6 kW elektrisch (einphasig, 230V, 50
      Hz)und bis zu 35 kW thermisch ist in Mehrfamilienhäusern (4 bis 12 WE
      pro BZH) oder kleineren Gewerbebetrieben optimal einsetzbar und wird
      Ende 2001 marktreif sein. Da Vaillant nur wirklich ausgereifte Systeme
      in den Markt bringen wird, werden diese Geräte zuerst umfangreichen
      Praxistests unterzogen. Erst nach erfolgreichem Testabschluss -
      voraussichtlich Ende 2002 - wird Vaillant diese in größeren Stückzahlen
      anbieten. Etwa ab dem Jahr 2005 könnten auch Geräte für den
      Einfamilienhausbereich zur Verfügung stehen, die 1,5 kWel und bis zu 20
      kWth leisten.
      Wir haben nicht die Absicht, die Zusammenarbeit mit Plug Power
      aufzugeben.
      Das Neueste über unser Brennstoffzellenheizgerät finden Sie immer auf
      unserer Website http://www.vaillant.de/deutsch/bzh/index.htm.

      Wir hoffen Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben und verbleiben
      mit freundlichen Grüßen
      Joh. Vaillant GmbH u. Co
      i.A. Dipl.-Phys. Sylvia Peitz (per email)


      Schwer zu sagen was derzeit das Beste ist und wie sich plug entwickelt
      sicherlich wird es etwas dauern bis die sich erholt haben aber ich glaube dass sich die Aktie langfristig erholt.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:45:50
      Beitrag Nr. 158 ()
      hallo zusammen,liebe ballardianer!

      !!!!!!!!!!!!!bleibt ganz locker!!!!!!!!!!!!!!!!
      ich saufe mir jetzt noch einen an!
      bringen wird´s wohl nix!
      ......... was soll ich sagen?
      in den letzten zwei wochen mal wieder ein bisschen geld verschenkt! (natürlich nur buchverluste)!!!!! hahahahahahaha, kann eigentlich gar nicht darüber lachen!

      aber ich halte durch und werde irgendwann schreiben: "hallo zusammen, habt ihr auch in den letzten zwei wochen wieder satte gewinne mit ballard einfahren können?" mein kursziel bis anfang januar 2001:
      250,- bis 300,- euro

      PEM
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:46:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hi PEM,

      richtige Einstellung

      Heute wars nicht leicht sämtliche BZ Werte gaben nach Plug bei
      - 21 Prozent (übel).

      Aber hier ein kleiner Vergleich

      Corel niedergeprügelt von 21 Euro auf unter 4 Euro

      Finanzlage !! aussichtslos (soweit ist es bei Plug nicht)

      Geplanter Deal mit Adobe geplatzt Aktie fällt weiter
      keiner galubt mehr an eine Rettung

      Heute gibt MICROSOFT eine Zusammenarbeit mit Corel bekannt
      Der Kurs springt auf über 50 Prozent plus an.

      Immer wenn Du glaubst es geht nmicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her :):)

      Ich glaube ich werde mir bei anhaltender Plug Schwäche doch noch ein par dazukaufen und in Kostelany manier liegen lassen bis Gras über die Sache gewachsen ist.

      So und jetzt muss ich auch ins Bett also Prost PEM

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 09:04:43
      Beitrag Nr. 160 ()
      Na, PEM, heute einen dicken Kopf?
      Hier eine Meldung, die Dich trösten kann:

      Nissan stellt Elektro-Xterra vor . . .
      Es handelt sich um einen Geländewagen mit BZ-Antrieb (von Ballard natürlich )

      Die Presentation soll am 16. Oktober ablaufen. Der Wagen wird dann in der California partnership mitmachen.
      Also, das wird wieder für schönes Wetter sorgen.

      Übrigens meldet nun auch Toyota Interesse an, in Kalifornien mitzuwirken. Toyota arbeitet in diesem Zusamenhang ja mit GM zusammen. Das heißt, dann sind wirklich alle zusammen und es können Weltstandards gesetzt werden. Das ist wichtig und gut, nicht nur für Deinen Kater, PEM ;)



      http://autonet.ca/AutonetStories/stories.cfm?storyID=649
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 09:30:53
      Beitrag Nr. 161 ()
      hallo subkutan,

      nein, keinen dicken kopf! aber ich habe halt mal wieder in einer woche sehr, sehr viel geld "verloren", das ich ja noch gar nicht gehabt habe!!!

      wie schon mal hier geschrieben, habe ich mein ganzes vermögen in bldp reingehauen! wenn bldp nach unten geht, sind schon 2% bei mir sehr schmerzhaft! aber ich habe das ja in den letzten vier jahren schon öfters mitgemacht. trotz allem vertrauen in bldp, sind solche verluste natürlich sehr schmerzhaft. aber ich möchte einfach nicht verkaufen, denn in naher zukunft geht mein depot dann richtig ab! ich werde einer von wenigen sein der mal von sich behaupten kann: "ich bin seit fünf jahren dabei und habe die xxxxx % (man achte auf die stellen) mitgenommen!

      PEM

      allen erholsame kurse mit bldp
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:31:30
      Beitrag Nr. 162 ()
      HI MrFuellCell,

      danke für deine Infos... Scheinbar geht es bei Plug auch um Insider-Geschäfte. Ein interessanter Link dazu:
      http://www.milberg.com/plug/complaint.html

      Und aus dem Raging Bull-board (der letzte Satz gefällt mir, der Mann hat Humor):
      "...Unfortunately, the lawsuits will be very expensive for this company just when it needs its
      capital to develop this technology. This stock is going to get clobbered. I would not be
      surprised to see it sink to the low twenties high teens. At that point it is a steal and I`m in.

      The one thing I can be assured of is that the greedy lawyers will only bleed the company
      not kill it; otherwise they can`t get paid."


      Tja, was tun...?,sprach Zeus
      Vielleicht erstmal eine Tasse Tee trinken...
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:20:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      Nochmal zu Plug (aus dem "milberg-Link" von unten) zum Thema Insider-Geschäfte:

      "39. On May 4, 2000, PLUG issued a press release announcing its financial results for the first
      quarter of 2000....The press release also revealed for the first time that the Company was unable to produce fuel cells
      to the specifications required by its agreement with GE and that GE was entitled to terminate the
      agreement...."

      und jetzt kommt´s hart:

      "40. The May 4th Press Release was only a partial disclosure as defendants continued to obscure
      material facts with respect to PLUG`s business and operations. Taking advantage of the inflated
      price of PLUG`s common stock, defendant Mittleman proceeded to sell 23,000 shares of the
      Company`s common stock for total proceeds exceeding $1,200,000; while Manmohan Dahar, the
      Company`s Vice President and Chief Engineer, sold 67,500 shares for net proceeds of more than
      $3,400,000; and Louis R. Tomson, the Company`s Vice President for Corporate Development,
      sold 97,800 shares for net proceeds of more than $4,800,000. These were the first sales of PLUG
      stock by any of these PLUG senior executives since the time the Company`s stock became publicly
      traded."

      Das könnte gehörig Ärger für die drei Jungs geben. Wenn das stimmt, das wäre ja wirklich eine miese Sache!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 22:23:15
      Beitrag Nr. 164 ()
      Abend Leute,

      was haltet ihr von dem Ganzen? Linea, Du hast volkommend Recht. Diese Plug-Verbrecherbande geht mir langsam auf die Senkel. Mittlerweile habe ich ca. ein sattes Minus von 50%.
      Ärgerlich, wo ich doch bei den anderen FC`s so schön im Plus bin, nur Plug ist mal wieder das Sorgenkind!
      Aber, Linea, trennen würd ich mich momentan nicht, wo wir doch wirklich bein Tiefstpreis angelangt sind. Jetzt heißts Zähne zusammen und durch.
      Ach übrigens, ich habe mir noch H POWER ins Depot gelegt. Falls wir eine Herbstrallye bekommen - die Heute schon begonnen haben könnte - bin ich der Meinung, daß der run auf die FC-Aktien überproprtional sein wird und ich Denke neben Ballard und FCEL ist H POWER noch zu favourisieren. Aber daß muß natürlich jeder selbst wissen!
      Ballard hat einen wunderschönen Aufwärtstrend. Die Unterstützungstrendlinie hat heute hervorragend gehalten. Ebenfalls wie die NASDAQ - meiner Meinung nach - die ebnefalls die Trendlinie getestet hat und wieder abgeprallt ist. Vielleicht ist der Spuk jetzt beendet, aber das werden wir morgen schon sehen. Bis dahin...
      Thats the way, aha...aha... i like it!

      Guts` Nächtle wünscht SeubertF
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:36:45
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo linea, hi SeubertF,

      habe nur wenig Zeit, daher ein kurzes Statement: Plug Power würde ich auf dem jetzigen Niveau nicht mehr verkaufen, allerdings würde ich sie nicht auch kaufen, wenn ich sie noch nicht hätte. Mir und vielen anderen gefällt es nicht, wenn man vom Management angeschwindelt wird. Oder würdet Ihr Leuten einfach so Geld geben, wenn Ihr nicht wisst, ob sie ehrlich sind? Bestes Beispiel am Neuen Markt : Metabox. Mehr will ich zu Metabox gar nicht schreiben, ist nur gerade ein passendes Beispiel.

      Ich spreche hier auch aus Erfahrungen, die ich teilweise mit asiatischen Aktien gemacht habe: hier wird in der Form gelogen, daß bestimmte negative Sachverhalte verschwiegen werden und erst dann auf den Tisch kommen, wenn es eh nicht mehr zu leugnen ist. Fazit: besser Finger weg von Unternehmen, die falsche oder gar keine Infos herausgeben, es gibt doch so viele schöne andere Töchter.

      Genau das hast Du, lieber SeubertF, auch erkannt und Dir FCEL und HPOW gekauft. Das sind für mich im Augenblick die einzigen Alternativen zu Ballard, sie haben schon fast marktfähige Produkte in der Pipeline und sind nicht nur Komponentenanbieter wie z.B. DCH, ist mir persönlich von der Marktpositionierung zu unsicher, kann nicht einschätzen, wie hoch die Eintrittsbarrieren für andere Unternehmen sind. Ich habe es schon mal vor einigen Tagen gepostet, daß ich momentan nur in Ballard investiert bin - zur Info, damit Ihr meine Meinung vielleicht besser einsortieren könnt.

      Nur meine persönliche Meinung, möchte auf keinen Fall "Lehrmeister" sein, sondern Euch nur vor Fehlern bewahren, die mich in der Vergangenheit Geld gekosten haben und teilweise auch heute noch Geld kosten. Habe in den letzten Tagen genau so wenig Freude an der Börse gehabt wie Ihr, war ein teurer 3.Oktober.

      Aber - es kommen auch wieder bessere Zeiten an der Börse. Es gilt halt vor allem seine Emotionen an der Börse in den Griff zu bekommen - im Augenblick ist es die Angst, letzten Monat war es noch die Gier. Ansonsten schaden Emotionen im normalen Leben ganz und gar nicht - nur meine Meinung.

      Ciao

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 00:08:54
      Beitrag Nr. 166 ()
      ballard ist in der vergangenheit sehr gut gelaufen!
      charttechnisch ist die aktie derzeit eher als halteposition einzustufen.

      habe hierzu gerade eine analyse gefunden!

      http://www.boersenagent.de/w3/chartdetail.asp?id=19837

      gruss
      jf
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:29:17
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hi alle zusammen,

      Auch mein Einzelwertdepot hat die letzten Wochen doch arg gelitten, trotz Diversifizierung in knapp
      20 Werte. Das nuetzt zur Zeit wenig, ist nur nich ganz so schlimm, wie wenn ich nur Ballard oder Plug
      haben wuerde.

      ich habe mal ne Frage, an diejenigen, die schon laenger in Ballard investiert sind. Ich habe mir mal
      bei der NASDAQ einige Charts angesehen, und da ist habe ich den folgenden Langzeitchart von
      BLDP gefunden:

      Was war denn eigentlich der Grund fuer den Absturz in Q2 1998? Ich fand den schon beeindruckend.

      Schoenen Tag und hoffentlich mal wieder bessere Kurse

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:36:15
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo zusammen,
      sonst hieß es immer "die Misere macht seltsame Bettgenossen." In diesem Fall ist es wohl eher umgekehrt. In seiner heutigen Ausgabe hat "der Aktionär" jetzt auch die Brennstoffzellen entdeckt. Erwähnt werden die bekannten BZ-Firmen, sowie Verwandte wie Capstone, Calpine, ECD, Astropower etc. Das zeigt mir an, daß der "grüne Zug" immer mehr Fahrt aufnimmt. Daß jetzt die Kulmbach AG auch draufspringt, gefällt mir eher weniger. Zum Glück können die Jungs die amerikanischen Werte hier nicht kaputtpushen. Das ganze Thema wird aber immer populärer. BZ ständig im TV, so auch gestern Mittag in der Telebörse jemand von UBS, der allerdings dem regelmäßigen Threadleser nichts Neues erzählen konnte- im Gegenteil. Großes Kompliment an Alle, die hier Infos zusammentragen.
      Gruß H.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:26:02
      Beitrag Nr. 169 ()
      ondine,

      komischer chart! stimmt irgendwie nicht! schau dir einfach mal
      unter www.bigcharts.com den langzeitchart an!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:14:05
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hab hier was aus der letzten Die Zeit vom Wochenende unter der Rubrik Wirtschaft:

      hier der Link, hoffe, daß er diesmal nicht wieder verschwindet. Schnell schauen!!

      http://www.zeit.de/2000/41/Wirtschaft/200041_benzinnachfolge…
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:21:45
      Beitrag Nr. 171 ()
      @an alle

      Habe mich noch nicht so intensiv mit Brennstoffzellen .- aktien beschäftigt.

      Gibt es alternativen zu Ballard , evt. auch bei uns .
      Könntet Ihr mir bitte Infos mit WKN zukommen lassen.


      Ich danke Euch.

      cu das einhorn
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:40:24
      Beitrag Nr. 172 ()
      Grüß dich Heizkessel!

      Tja, daß wars` dann wohl. Wenn sogar im "Schmuddelblättchen" - Der Aktionär - davon gesprochen wird, ist es an der Zeit ´zu verkaufen!!! Hatte dieses Szenario allerdings erst im Jahr 03/04 erwartet;):D
      Nein, Spaß beiseite. Mir ist in letzter Zeit ebenfalls aufgefallen, daß überall von unseren Lieblingen gesprochen wird. Gut so!

      An jf:
      Wer auch immer den Chart analysiert hat, muß entweder einer der typischen "deutschen" Analysten sein, oder er versteht ebenfalls nichts von der Börse! Wie kann man nur einen Chart analysieren, der nur durch hastiges "Aminachgelaufe" entstanden ist? Damit meine ich, der Chart ist der in Euroland. Wenn ich aber der Kurs in Amerika gemacht wird, dann muß selbstverständlich der"orginale" Chart in Amerika analxsiert werden und nicht der "kopierte"!
      Ich sprachs` gestern schon enmal kurz an. Die Unterstützung hat hervorragend gehalten. Nun packt mal Euer Linea(L) aus:

      [/url]

      Hi Odine,

      kann PEMs` Aussage nur bestätigen! Der Chart ist nicht korrekt, wahrscheinlich ein Datenfehler.

      RadioWallStreet.com Talks to IPS Millenium Fund Manager Robert Loest
      PHILADELPHIA, Oct 4, 2000 (BUSINESS WIRE) -- Tune in to Portfolio Talk today on RadioWallStreet.com.

      Today`s guest is IPS Millenium Fund Manager Robert Loest. Mr. Loest will be discussing his fund`s strategy and share his thoughts on current market dynamics. The IPS Millenium Fund currently holds a five star rating with Morningstar.

      He will comment on top holdings, including: Covad Communications Group (Nasdaq: COVD chart, msgs), Global Crossing (Nasdaq: GBLX chart, msgs), Juniper Networks (Nasdaq: JNPR chart, msgs), Capstone Turbine (Nasdaq: CPST chart, msgs), FuelCell Energy (Nasdaq: FCEL chart, msgs), Active Power (Nasdaq: ACPW chart, msgs), Brocade Communications (Nasdaq: BRCD chart, msgs), McData Corp. (Nasdaq: MCDT chart, msgs), and Network Appliance (Nasdaq: NTAP chart, msgs).

      You can listen to this interview beginning Thursday, September 21, 2000 at 6:00 PM Eastern.

      To access this RadioWallStreet.com program go to http://radiowallstreet.com. First time listeners may need to download free audio software beforehand link via the RadioWallStreet.com site. All RadioWallStreet.com interviews and programs are available on-demand and free of charge.



      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:49:47
      Beitrag Nr. 173 ()
      @einhorn111
      schau Dir mal intensiv diesen Thread und die Teile 1-3 an, da wirst Du alles finden.

      "Teile 1-3" hört sich gut an, heißt Teil 5 dann "The return of ballard"?

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 19:00:57
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hi an alle,

      danke für die Antworten. Sieht wirklich bei bigcharts.com anders aus. Ich war nur irritiert. Gab es dort vielleicht einen Split?

      Schönen Abend

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 20:24:21
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hi JoGa-bavaria

      Ich erlaube mir deinen Artikel hier rein zustellen, unsere Nachkommen brauchen doch Informationen. Ich finde diesen Artikel sehr gut!


      E N E R G I E

      ;)

      Revolutionäre Zelle


      Öl und Gas sind teuer und gehen irgendwann zur Neige. Neue Technik weist den Weg in eine sichere Energiezukunft. Ihr Rohmaterial ist unerschöpflich: Wasserstoff

      Von Fritz Vorholz






      Die Brennstoffzelle ist der Motor der Zukunft. Diese universelle Energiequelle kann die Industriestaaten vom Ölkartell befreien

      Die Zukunft beginnt ausgerechnet im historischen Ludwigshafener Brunckviertel. Der Stadtteil wird gerade saniert. Und in der Knietschstraße fand dabei die Revolution statt. Ausgerüstet mit einem Gerät, das die Fantasie von Börsen- wie von Ökofreaks anregt, entstand aus alter Bausubstanz das Drei-Liter-Haus. Hinter dem Projekt stecken der Chemiemulti BASF, der Gasversorger Wingas und die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL). Nicht ganz unbescheiden nennen die drei das Gebäude "Haus der Zukunft".

      Die meisten Deutschen leben in Häusern der Vergangenheit: schlecht isoliert, mit veralteten Öl- oder Gasbrennern ausgestattet. Solange Heizöl nicht mehr kostete als Mineralwasser, tat das niemandem weh. Jetzt aber bekommen Mieter und Hausbesitzer die Quittung für ihren gedankenlosen Umgang mit Energie. Brennstoff ist teuer wie selten zuvor. Und der Durchschnittsdeutsche braucht viel davon, um seine vier Wände zu heizen: bis zu 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr. Den Mietern in der Ludwigshafener Knietschstraße reichen 30 Kilowattstunden - dank guter Fenster, optimaler Wärmedämmung und kontrollierter Wohnungsbelüftung.

      Herzstück des Zukunftshauses ist aber jene revolutionäre Zelle, die seit Mai im Keller lautlos ihren Dienst tut. Das Ding heißt Brennstoffzelle und liefert nicht nur Wärme, sondern auch noch Strom - hergestellt aus dem leichtesten aller chemischen Elemente, das weder knapp noch ökologisch bedenklich ist: aus Wasserstoff. 90 Prozent des Universums bestehen daraus; Engpässe wie beim Erdöl sind deshalb nicht in Sicht. Und weil Wasserstoff - chemisch H2 - vollkommen frei von Kohlenstoff ist, kann bei seiner Verwendung obendrein auch kein klimaschädliches Kohlendioxid entweichen. Wasserstoff gleich Wunderstoff.

      So wie Vinylschallplatten durch Compact Discs vom Markt gefegt wurden, so wie moderne Digitaltechnik die Telekommunikation binnen weniger Jahre vollkommen umkrempelte, bahnt sich nun auf dem Energiesektor eine Revolution an. Möglich wird sie durch die Liberalisierung der Energiemärkte und neue Technologien. Gemeinsam ist allen innovativen Techniken, dass sie sauber, effizient und vor allem dezentral sind - so, als sollte das grün-alternative Motto aus den siebziger Jahrenmit einiger Verspätung doch noch Wirklichkeit werden: Small is beautiful.

      Carl-Jochen Winter ist kein Grüner. Doch der emeritierte Professor für Energietechnik sieht schon das "Jahrhundert der energetischen Nachhaltigkeit" dämmern. "Wir müssen das Kohlenstoffatom loswerden", sagt Winter, der in Überlingen am Bodensee ein Beratungsunternehmen namens Energon gegründet hat. Der Abschied vom C-Atom hat - fast unmerklich - bereits begonnen. Erdgas, die kohlenstoffärmste aller fossilen Energien, verdrängt langsam Kohle und Öl von den Energiemärkten - bis es in Winters Szenario eines Tages selbst durch Wasserstoff abgelöst wird. Raus aus dem Festival der Energieverschwendung, rein in die Nutzung erneuerbarer Energien, ist Winters Botschaft. Der Rohstoff für seine "solare Zivilisation", frei vom Preisdiktat der Opec wie von Gefahren für das Weltklima, heißt nicht Energie, sondern Technik.

      Zu der neuen Technik, der das Washingtoner Worldwatch Institute den Namen Micropower verpasste, gehören Sonnenkollektoren, Windräder oder mit Biomasse befeuerte Kleinkraftwerke ebenso wie emissionsarme und pflegeleichte Mikroturbinen, die Einkaufszentren, Krankenhäuser oder Gärtnereien versorgen können. Die erste dieser Minikraftmaschinen amerikanischer Herkunft installierte kürzlich der Krefelder Mittelständler G.A.S. für den Aachener Stromversorger ASEAG. Sie versorgt 48 Wohnungen mit Strom und Wärme.

      Die größten Hoffnungen verbinden sich mit der Brennstoffzelle. Es ist ein kompakter, chemo-elektrischer Energiewandler, der leise, vibrationsfrei, effizient und praktisch schadstofffrei aus Wasserstoff und Luftsauerstoff Strom und Wärme macht. Als Abfallprodukt entfleucht der Brennstoffzelle - englisch fuel cell - nur Wasserdampf. Ein "Faszinosum" sei die Zelle, meint der beim Energieriesen RWE im Bereich Konzernentwicklung tätige Jörg Heinen. Ein "raffiniert einfaches Gerät", urteilt Amory B. Lovins, Chef des Rocky Mountain Institute im US-Staat Colorado. Der vor allem vom grün angehauchten Publikum verehrte Energiepapst, Träger des Alternativen Nobelpreises, stellte bereits vor fast zehn Jahren das Konzept seines Hypercar vor - ultraleicht, ultrasparsam und selbstverständlich angetrieben von einem Stapel Brennstoffzellen. Gemessen daran kommt VW-Chef Ferdinand Piëch mit seiner Ankündigung eines 1-Liter-Autos reichlich spät.

      Das Prinzip, aus der Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff Elektrizität und warme Luft zu erzeugen, entdeckte der Waliser Sir William Grove bereits 1839. Doch seine Erfindung, Strom und Wärme praktisch kalt und flammenfrei zu erzeugen, unterlag im Wettlauf mit der auf den Franzosen Sadi Carnot zurückgehenden thermischen Energieumwandlung. Abgesehen von einem Nischendasein in der Raumfahrt, spielte die Brennstoffzelle bisher keine Rolle. Das gerade anbrechende 21. Jahrhundert scheint nun reif für die Zelle zu sein: als Energiequelle für Häuser und Autos ebenso wie für Laptops und Handys. In diesen tragbaren Geräten kann sie bald Akkus und Batterien verdrängen, weil sie eine hohe Laufzeit hat. Minizellen sind bereits entwickelt, noch kleinere Mikroversionen, nicht größer als ein Stück Würfelzucker, sind in Arbeit.

      Über den bevorstehenden Siegeszug von Wasserstoff und Brennstoffzelle herrscht ein breiter Konsens. Er reicht von Ahmed Saki Jamani, dem ehemaligen Ölminister Saudi-Arabiens, bis zu den Grünen in Berlin. Ausgerechnet Jamani, der 1990 in London ein Energieforschungsinstitut gründete, prophezeit: Die Brennstoffzelle kommt noch vor dem Ende des Jahrzehnts und wird den Benzinverbrauch "um fast 100 Prozent senken". Als kürzlich ein internationaler Wasserstoffkongress in München seine Pforten schloss, waren sich Politiker, Banker, Manager und Versicherungsfachleute einig: Wasserstoff werde schon in wenigen Jahren die Vormachtstellung von Benzin und Diesel "aushebeln". Und Rezzo Schlauch, Chef der Grünen im Bundestag, bekam bereits im Frühsommer Ärger mit Parteifreunden, weil er sich angesichts der neuen Energietechnik allzu versöhnlich über den Umweltsünder Auto geäußert hatte, nach dem Motto: Kein Kohlenstoff - kein Problem mehr für die Grünen.

      Noch kann man die Wunderdinger nicht käuflich erwerben. Doch an der Börse boomen bereits die Aktien jener Unternehmen, die sich der Brennstoffzellentechnologie verschrieben haben. Sie heißen Plug Power, Fuel Cell Energy, Manhattan Scientifics oder Ballard - und sind jenseits des Atlantiks angesiedelt. Aber auch europäische Firmen beteiligen sich am Wettlauf um den Zukunftsmarkt: Siemens, MTU, die Degussa-Tochter dmc2 oder das britische Unternehmen Johnson Matthey. Die italienische Firma De Nora tat sich gerade mit Epyx zusammen, einer Tochter des amerikanischen Beratungskonzerns Arthur D. Little, und nennt sich nun Nuvera - ein Zeichen für die Dynamik in dem Markt.

      Am ungeduldigsten wartet die Autoindustrie auf die Apparate, und zwar nicht erst seit die Spritpreise Spitzenwerte erklommen haben. Sie will endlich ihr Schmuddelimage loswerden, und sie wird von kalifornischen Gesetzen gezwungen, vom Jahr 2003 an im Südwesten der USA praktisch schadstofffreie Vehikel anzubieten.

      Daimler-Benz schickte bereits 1994 das weltweit erste No Emission Car (NECAR) mit Brennstoffzelle auf die Straße. Es war ein Kleintransporter, bis unters Dach voll gestopft mit Apparaten und Messgeräten. Mittlerweile passt die gesamte Vorrichtung in den Motorraum eines A-Klasse-Modells, 2004 will Daimler die ersten Brennstoffzellenautos auf den Markt bringen. Angetrieben werden sie von Elektromotoren, die den Strom aus der Zelle in Bewegung umsetzen. Damit beginne das "Zeitalter einer nachhaltigen Mobilität", verkündet Ferdinand Panik, Projektleiter des deutsch-amerikanischen Konzerns.

      Honda will bereits 2003 mit einem Brennstoffzellenfahrzeug am Markt sein. Opel setzte gerade eines seiner Zukunftsvehikel bei der Olympiade in Sydney ein: Der Zafira HydroGen 1 diente als Vorausfahrzeug für die beiden Marathonläufe. Bei BMW schließlich glaubt man, das Zukunftsauto bereits "technisch serienreif" entwickelt zu haben. In den 15 Karossen der 7er-Reihe, die derzeit im Alltagsbetrieb erprobt werden, läuft zwar weiter ein Verbrennungsmotor - allerdings beschickt mit umweltfreundlichem Wasserstoff. Manche Technikfachleute, beispielsweise der Augsburger Chemieprofessor Armin Reller, gleichzeitig Leiter des schweizerischen Programms Solarchemie/Wasserstoff, sehen die Münchner Mischung aus Alt und Neu eher kritisch. BMW-Chef Joachim Milberg verkündet dagegen stolz: "Wir fahren Auto mit Sonne und Wasser."

      Schön wär`s. Den ultimativen und ökologisch korrekten Treibstoff, der die BMW-Zukunftsmobile oder die Brennstoffzellenfahrzeuge der Konkurrenz antreiben soll, gibt es nicht. Wasserstoff ist zwar im Überfluss vorhanden, aber er lässt sich nicht einfach wie Kohle, Erdöl oder Gas aus dem Boden holen. Wie elektrischer Strom ist Wasserstoff vielmehr ein so genannter Sekundärenergieträger, der erst aufwändig hergestellt werden muss. Um die Wasserstoffmoleküle dem auf dem Globus reichlich vorhandenen Wasser zu entreißen, wird vor allem eines benötigt: viel Energie. Kommt der Strom für diese so genannte Elektrolyse aus Kohle-, Erdöl- oder Gaskraftwerken, verliert die Vision der sauberen und grenzenlosen Wasserstoffökonomie viel von ihrem Charme. Was sich deshalb nicht nur BMW-Chef Milberg wünscht, ist solar erzeugter Wasserstoff. Nur wenn der Treibstoff der Zukunft aus regenerativen Energien hergestellt wird, heizt er den Treibhauseffekt nicht an.

      Zukunftsmusik. Obwohl die Kraft der Sonne schier unbegrenzt ist, wird sie bisher kaum genutzt. Biomasse, Wind, Erdwärme oder solare Strahlung tragen zur Deckung des Weltenergiebedarfs gerade mal acht Prozent bei, das meiste davon ist Wasserkraft (siehe Grafik). Zwar reicht nach Expertenkalkül eine vergleichsweise kleine Fläche aus, um genug saubere Energie für alle herzustellen: 500 Quadratkilometer Sahara, bestückt mit Solarzellen. Doch dazu brauchte es einer komplett neuen Infrastruktur zum Transport des Wasserstoffs - spezielle Schiffe und Leitungen. Kurzfristig hilft das nicht gegen Ökogefahren und das Preisdiktat der Ölscheichs.

      Vorerst muss Wasserstoff aus fossiler Energie erzeugt werden

      Der Wasserstoff für die Zukunftsautos wird deshalb vorerst weniger umweltfreundlich erzeugt werden müssen: mithilfe fossiler Energien in chemischen Apparaturen namens Reformer. Sie trennen die im Erdöl oder Erdgas enthaltenen Wasserstoff- von den Kohlenstoffmolekülen ab - wobei ihnen klimaschädliches Kohlendioxid und einige Schadstoffe entfleuchen. Die Mengen sind ähnlich niedrig wie bei neuen Benzinfahrzeugen, die der Euro-4-Abgasnorm entsprechen. Die Industrie praktiziert das Verfahren schon lange, um beispielsweise für die Ammoniakproduktion Wasserstoff zu gewinnen. Rund 600 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff werden jährlich weltweit auf diese Weise erzeugt; das reichte aus, um gerade mal die Hälfte des deutschen Endenergiebedarfs zu decken. Die Wasserstoffautos der Zukunft müssen deshalb entweder einen Reformer an Bord haben - oder sie müssen lange nach einer Wasserstofftankstelle suchen. Bisher gibt es bundesweit nur zwei Zapfsäulen dafür.

      Weil Wasserstoff relativ einfach aus Erdgas erzeugt werden kann, wittert die Gasindustrie neue Betätigungsfelder. Auch die Ölmultis, manche ebenfalls Gasverkäufer, mischen im Brennstoffzellengeschäft kräftig mit. Vor zu viel Euphorie warnen dagegen ausgerechnet Umweltschützer. Das Umweltbundesamt (UBA) beispielsweise meint, Autos könnten vorerst viel billiger mit konventioneller Technik sparsamer und umweltverträglicher gebaut werden. "Aus Umweltsicht nicht kosteneffizient", lautet deshalb das Verdikt über die neuen Energiewandler unter der Motorhaube. Selbst Wasserstoffbefürworter wie der Energieprofessor Carl-Jochen Winter mögen dem nicht widersprechen. "Solide Arbeit", urteilt er über die UBA-Studie.

      Tatsächlich können die wasserstoffhungrigen Zellen mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren vorläufig nicht konkurrieren. Otto- und Dieselaggregate werden in Massenserien hergestellt; ein Kilowatt kostet nicht mehr als rund 80 Mark. Brennstoffzellen, bisher einzeln handgefertigt, liegen im Vergleich dazu jenseits von Gut und Böse. Erst technischer Fortschritt und Massenproduktion sollen sie wettbewerbsfähig werden lassen. Mit einer schnellen Marktdurchdringung ist deshalb kaum zu rechnen, glauben Experten des Beratungsunternehmens Roland Berger. In ihrem "realistischen Szenario" gehen sie davon aus, dass im Jahr 2010 in Westeuropa, Japan und in den USA insgesamt nicht mehr als 50 000 Fahrzeuge mit Brennstoffzellen zugelassen sein werden. Zehn Jahre später könnten es zwar bereits eine Million sein; doch mehr als vier Prozent aller Neuzulassungen wären auch das nicht.

      Anderes zu erwarten wäre reichlich vermessen; schließlich hat eine neue Energie ihre Vorgänger noch nie abrupt abgelöst. "Energie braucht Zeit, Jahrzehnte eher denn Jahre", sagt der Experte Winter. Sein Kollege Reller hält Wasserstoff für einen "vielversprechenden", wegen der vielen ungelösten Probleme allerdings "in der Büchse der Pandora gefangenen Wunderstoff". Dennoch sind Wasserstoff und Brennstoffzelle gut für eine raschere Revolution - nicht unter der Motorhaube, sondern im Heizungskeller. Der Grund: Bevor die Technik für den mobilen Gebrauch konkurrenzfähig wird, lohnt sich ihr Einsatz als stationäre Wärme- und Stromquelle.

      Der mittelständische Heizkesselbauer Vaillant hofft bereits auf große Geschäfte. In drei Jahren will das Remscheider Unternehmen ein Brennstoffzellen-Heizgerät für Mehrfamilienhäuser anbieten - schon bald auch zu einem Preis, der nicht höher ist als der für einen herkömmlichen Heizkessel: weniger als 20 000 Mark. Bis der solare Wasserstoff verfügbar ist, begnügt sich das Gerät mit dem ordinären Erdgas. Vaillant-Produktmanager Kai Klinder verspricht der Kundschaft übrigens mehr als nur warme Stuben und Spannung in der Steckdose: Die revolutionären Zellen hätten obendrein das Zeug, die Energieversorgung zu "demokratisieren". Klinder meint damit den Umstand, dass Brennstoffzellen es den Verbrauchern ermöglichen, in Zukunft ihren eigenen Strom herzustellen. Das können sie zwar schon heute mit so genannten Blockheizkraftwerken (BHKW). Auch die nutzen Energie effizienter, als wenn der Strom in großen Kraftwerken erzeugt wird (und die dabei entstehende Wärme ungenutzt bleibt), während ein herkömmlicher Heizkessel im Keller für die warme Wohnung sorgt. Nach Erkenntnissen des Öko-Instituts arbeiten Brennstoffzellen aber sauberer als herkömmliche BHKW.

      Die elektrische Revolution beginnt im Heizungskeller

      In den Vorstandsetagen der Stromkonzerne schrillten die Alarmglocken, als den Managern dräute, welche Technik auf sie zukommt. Jahrzehntelang hatten die Exmonopolisten behauptet, nur ihre zentralen Großkraftwerke könnten ein Industrieland sicher mit Elektrizität versorgen. Dezentrale Wärme- und Stromerzeugung - Technikerdeutsch: Kraft-Wärme-Kopplung - empfand man als ungebetene Konkurrenz.

      Schnee von gestern. Die neue Technik, der Zwang zum Wettbewerb und die Pionierarbeit der vom schlechten Umweltgewissen getriebenen Kfz-Industrie belehrt die Stromer nun eines Besseren: Während Daimler und Co. die Kosten pro Kilowatt Brennstoffzelle auf rund 100 Mark drücken müssen, käme die E-Wirtschaft bereits mit 800 Mark zurecht. Mindestens so viel kostet heute die Installation von einem Kilowatt Kraftwerkskapazität.

      Mit ihrem Milliarden teuren Wettlauf gegen den Verbrennungsmotor ebnet die Kraftfahrzeug-Industrie deshalb den Weg für die Stromkonzerne - die aus der anfänglichen Not längst eine Tugend gemacht haben. In bestem Bergmannsdeutsch nennt Dirk Kallmeyer, beim RWE-Konzern Direktor für fossil befeuerte Kraftwerke, Brennstoffzellen eine "höffige" Technologie: Sie eröffne "ganz neue Optionen".

      In der Tat könnten Millionen der unscheinbaren Geräte, in Millionen Heizungskellern aufgestellt und elektronisch miteinander vernetzt, ein virtuelles Kraftwerk entstehen lassen: effizienter, sauberer und weniger störanfällig als der heutige, nur aus wenigen Stromfabriken bestehende Kraftwerkspark. "Nicht utopisch", nennt Kallmeyer diese Vorstellung. Und wenn die elektrische Revolution losbreche, dann wolle man "zur Stelle sein".

      Ondine, sorry daß ich dich mit nur einem "n" geschrieben habe!


      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 21:05:31
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hi ondine,

      Vermutung mit dem Split stimmt exakt, war damals (3.6.98)im Verhältnis 3:1. Kann mich noch ziemlich gut daran erinnern: hatte bei der Splitankündigung mit steigenden Kursen gerechnet, stattdessen ging es den Bach runter. Aber das ist Schnee von gestern...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 21:08:19
      Beitrag Nr. 177 ()
      ...Sorry, muß heissen Verhältnis 2:1, d.h. aus einer wurden drei Aktien...
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 21:57:19
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hi SeubertF,

      ist o.k.. Mir war der Artikel nur etwas zu lang. Er hätte vom Layout her geändert werden müssen. Hatte heute dazu keine Zeit.
      Zu viel zu tun.

      Gruß JoGa-bavaria

      @ PEM


      Sag mal findest Du es nicht etwas riskant, alles Geld in Ballard zu stecken. Klar kann jede Menge Geld in Zukunft mit diesem
      Engagement herausspringen. Was aber ist, wenn die Brennstoffzelle von etwas anderem überholt wird? (Was ich zwar nicht glaube!!!!)
      Mit einem großen Knall ist das Geld weg. Bei mir ist Ballard bei einem zu vernachlässigenden Engagement mitlerweile mit 24% zum
      zweitstärksten Posten im Depot geworden. Trotzdem setze ich Stopkurse. Ich würde mir mal ernsthaft überlegen, ob Du neben Ballard
      noch ein paar andere Werte halten solltest, z.B. EMC, Cisco, Nokia, Sun, Siemens, SAP. Nur zur Sicherheit. Zwar hat Ballard zusammen
      mit Daimler schon einen fahrbaren Prototyp. Was aber für den unwahrscheinlichen Fall, daß man aussteigt? Dir fehlt ein zweites Standbein
      und sämtliche Gewinne sind weg. Überleg´s Dir mal. Ballard ist klasse aber .... Vielleicht schläfts Du dann etwas ruhiger.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:21:30
      Beitrag Nr. 179 ()
      hi joga-bavaria,

      danke dass du dir sorgen um mich machst, ich wusste hier im board sind halt die ballardianer einfach spitze!
      ueber stueckzahlen und einsaetze sollte man eigentlich nicht gross reden, denn wen juckt das schon wie viele stueck ein xy so wie ich ueberhaupt hat? deswegen habe ich ja auch geschrieben "mein ganzes vermoegen" - und das kann ja sehr gross oder sehr klein sein. was schreibe ich hier eigentlich?????

      natuerlich ist mein risiko sehr hoch! momentan noch! aber sollte ballard bis naechstes jahr noch runde 150% machen, koennte ich ganz locker zum arbeiten aufhoeren! koennte ich, werde ich aber nicht!!!

      und mein zweites standbein heisst (753230)!

      danke fuer den cisco-tip, da habe ich vor zwei wochen rund 22.000,-dm
      ausbuchen muessen, da lasse ich lieber mal die finger weg! mein schoener os ist leicht gefallen!

      p.s. heute werde ich bestimmt gut schlafen

      PEM
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 23:24:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.10.00 00:14:07
      Beitrag Nr. 181 ()
      HI SeubertF, HI stadtursel,

      meine Plugs werde ich momentan nicht verkaufen aber auch kein Stück von diesem P-ulk L-ügner U-nd G-auner nachkaufen.

      Im Herbst, da fallen die Blätter, Donnerwetter.
      Im Frühjahr sind sie wieder dran, sieh mal an.
      Mit diesen erhebenden und optimistischen Worten auf den Lippen, gehe ich jetzt in mein molliges Bett

      Grüße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 00:18:46
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ballard ist für mich auch das nonplusultra.

      Was haltet ihr aber von DCHT :-0 und Linde :-0 ?
      Würde Ihr eine Kleinigkeit in beide investieren?

      PS: DCHT wurde heute im Aktionär erwähnt.

      :) Wer noch Informationen/News/Boards/Links sucht :)
      (Hier informiere ich mich immer)
      http://www.brennstoffzellentechnik.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 08:54:38
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hi XX10,

      Linde wirbt zwar zur Zeit intensiv mit der Wassestofftechnik, aber ich glaube fuer einen DAX-Wert
      ist es einfach zu frueh aus diesem Grund darin zu investieren. Wichtiger fuer uns ist, dass dieses
      als Zeichen zu werten ist, dass die Industrie auch die Problematik der Infrastruktur bearbeite.

      @Stadtursel
      vielen Dank fuer die Auskunft. Hatte das gleich vermutet aber bei anderen Werten wie etwa CSCO
      waren Splits richtig beruecksichtigt. Deshalb meine Frage, ob dort etwas passiert ist.

      Einen schoenen Tag

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 11:58:25
      Beitrag Nr. 184 ()
      kleine Korrektur zum Ballard Split:Das Verhältnis war 1:2.Für eine gehaltene Aktie bekam man zwei dazugebucht.

      Ich habe Linde auf meine watchlist gesetzt,da ich mit steigenden Kurse rechne wenn die Phantasie in Wasserstoff greift.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 12:47:40
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hi XX10

      Wie schon mal gepostet finde ich Linde interessant.

      1. Die integration von AGA Gas ist vollzogen

      2. Als Anlagenbauer unter anderem auch für Ölplattformen
      und Zubehör profitiert Linde von den hohen Einnhamen der Mineralölkonzerne

      3. Der Chart sieht vielversprechend aus:


      4. Ist derzeit der grösste Produzent von Wasserstoff
      (Allerdings müssen die Ihre Verfahren Ändern denn mir gefällt die derzeitige Produktionsart nicht
      ist meine Meinung !)
      Eine Zusammenarbeit mit Solarzellenherstellern (z.B. BP) wäre eher wünschenswert.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:32:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      Nichts desto Trotz!

      Gute Neuigkeiten als Trost...

      Southern Company, Alabama Municipal Electric Authority, FuelCell Energy And Mercedes-Benz Break Ground on First-of-Its-Kind Fuel Cell Project
      Project Objective: To Further the Advancement of an Environmentally Responsible Power Source
      TUSCALOOSA, Ala., Oct 6, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- An international energy company, a public power utility, a leading fuel cell company and a major automotive company today broke ground on a fuel cell demonstration project that is the first of its kind in the U.S.

      Southern Company (NYSE: SO chart, msgs), Alabama Municipal Electric Authority (AMEA), FuelCell Energy (Nasdaq: FCEL chart, msgs) and Mercedes-Benz U.S. International, Inc. (MBUSI) have joined in a historic partnership to field test an environmentally responsible power generation technology as part of the process to bring a clean energy option to the marketplace.

      The Alabama Direct FuelCell Demonstration Project, announced by the partners last February, is intended to drive a growing interest in fuel cell technology as demand for cleaner, more efficient power generation increases in the U.S. Because fuel cells use an electrochemical reaction rather than combustion to generate electricity, electrical efficiencies are high and emissions are minimal, making them an environmentally responsible method of producing electricity.

      Alabama Power Company, a Southern Company subsidiary, enters into a special customer partnership with Mercedes-Benz, as the fuel cell plant will be located in its service territory. "Southern Company and Alabama Power have a history of environmental commitment and in exploring a full array of energy opportunities," said Dr. Charles H. Goodman, Southern Company senior vice president for research and environmental affairs. "Today, with Alabama Power, we join with our partners to launch a power generation project in testing cleaner, more efficient ways to meet the energy needs of our customers."

      "Today`s groundbreaking continues one of the most exciting undertakings and advancements in the electric utility industry, and AMEA is delighted to be among the leaders who make this fuel cell field trial possible. The success of, and information gathered from, this project will benefit our members and provide them with the ability to deliver the cleanest, most efficient electric power to their customers," said Bob Claussen, General Manager of AMEA.

      "We are delighted that these world-class organizations, including Southern Company, AMEA, MTU Friedrichshafen and MBUSI, are joining us to further demonstrate the unique electric power generating capabilities of the Direct FuelCell(TM) power plant," said Jerry Leitman, CEO of FuelCell Energy. "This commercial field trial power plant represents a significant step toward realizing the potential to deliver clean, fuel-efficient electric power to Alabama and the world."

      "MBUSI is pleased to be part of this project which seeks to develop alternative, environmentally friendly energy sources as we move forward in the new century," said MBUSI CEO and President Bill Taylor. "Our company has a long-standing tradition of being a leader in environmental initiatives; therefore, partnering with these world-class organizations to explore new advancements seemed like a perfect fit."

      The power plant will utilize FuelCell Energy`s Direct FuelCell(TM) stack in a unique design developed by MTU Friedrichshafen, a subsidiary of DaimlerChrysler and partner of FuelCell Energy. MTU Friedrichshafen has licensed FuelCell Energy`s Direct FuelCell technology while FuelCell Energy has licensed MTU`s power plant design, called the "Hot Module." The plant will convert pipeline natural gas to electricity at an efficiency of about 50 percent, compared with 33 percent for conventional generation. The plant will feed the Mercedes-Benz production facility power distribution system. In addition, the entire power plant will be skid-mounted, making it easy to transport to different locations for additional demonstrations. MTU is currently conducting a 250 kW commercial field trial at Bielefeld, Germany, providing electricity to the grid, processing steam for the university and heat for district heating.

      Southern Company, AMEA and FuelCell Energy will provide funding for the fuel cell power plant, and Southern Company will serve as project manager. MBUSI will provide the resources and venue for the demonstration site to simulate actual field operating conditions during the project. All partners will share in the knowledge gained in the demonstration of the power plant under actual field operations, and FuelCell Energy will apply the knowledge gained toward the design of future commercial Direct FuelCell(TM) plants.

      The fuel cell plant is expected to be fully operational by spring 2001. It will operate for at least one year, and the companies may agree to continue to operate the project on the MBUSI site. Southern Company and AMEA have options to negotiate exclusive arrangements for the sale, distribution and service of FuelCell Energy`s commercial power plants elsewhere.

      Southern Company, based in Atlanta, is an international energy company with more than 48,000 MW of electricity. It is the largest producer of electricity in the United States and one of the world`s leading independent power producers. Alabama Power Company is a wholly owned subsidiary of Southern Company, providing retail electric service to more than 1.3 million energy customers in Alabama.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:00:32
      Beitrag Nr. 187 ()
      Anbei folgende Artikel aus der VDi, der mir einen Euphoriedämpfer verpaßte. Was meint Ihr dazu:


      Noch weit ist der Weg in die Wasserstoffwirtschaft

      Wasserstoff, erzeugt mit erneuerbaren Energiequellen, gilt schon seit
      Jahrzehnten als idealer Energieträger. Eine internationale Konferenz
      in München rückte seine Vorzüge erneut ins beste Licht. Aber
      wirtschaftliche Verfahren sind derzeit nicht in Sicht.

      Wasserstoff billiger als fossile Energien ﷓ das ist nur eine Frage der Zeit. ﷓In wenigen Jahren beginnt Wasserstoff, die Marktmacht von Benzin und Diesel auszuhebeln." Wer bei dem vom Bonner Forum für Zukunftsenergien organisierten Wasserstoffkongress "Hyforum 2000" vergangene Woche in München nur die Pressemitteilungen zur Kenntnis nahm, musste den Eindruck gewinnen, dass die Wasserstoffwirtschaft unmittelbar vor der Tür steht. Doch die Konferenz selbst, an der 600 Experten aus Europa, Nordamerika und Japan teilnahmen, vermittelte ein anderes. Der Übergang in eine vom Wasserstoff geprägte Energiewirtschaft wird mindestens Jahrzehnte dauern. "Das wäre bemerkenswert schnell", unterstrich Sir Mark Moody﷓Stuart, der Chairman der Royal Dutch/Shell Group. ,An sich ist die Herstellung und Verwendung von Wasserstoff eine vertraute Technik. Gegenwärtig werden weltweit jährlich 500 Mrd. in` des Gases produziert, das entspricht etwa dem halben Endenergiebedarf Deutschlands. Verwendet wird Wasserstoff vorwiegend zur Produktion von Düngemitteln. Allerdings ersetzt er dabei keine fossilen Rohstoffe, sondern wird meist selbst aus Öl, Gas oder Kohle hergestellt. Nur 4 % werden über Elektrolyse mit Strom aus Wasserkraftwerken gewonnen. Eine Steigerung auf diesem Wege ist kaum möglich. Schon für die gegenwärtige Weltproduktion an Wasserstoff müsste man ein Viertel der weltweiten Elektrizitätserzeugung einsetzen. Professor Fritz Vahrenholt, Aufsichtsratmitglied der Deutschen Shell AG, ist überzeugt, dass Wasserstoff im Energie﷓ und Transportsektor eine wichtige Rolle spielen wird, aber die Basis bleibt dabei fossile Energie. "Auf ziemlich lange Sicht wird Wasserstoff im Wesentlichen aus Erdgas erzeugt werden", erklärte er im Vorfeld der Konferenz vor der Wissenschaftspressekonferenz in Bonn. Dass Erdgas bald knapp werden könnte, ist nicht zu befürchten. Laut Christian Paul Beckervordersandforth, Leiter "Wissenschaftliche Dienste" bei der Ruhrgas AG, hat die Reichweite der Reserven in den letzten jahrzehnten trotz steigendem Verbrauch ständig zugenommen.

      Neue Explorations﷓ und Fördertechniken machten ständig neue Lagerstätten zugänglich. Was heute noch unrealistisch erscheine, könne in 30 oder 40 Jahren Stand der Technik sein.

      Die Schlüsseltechnik für die Einführung von Wasserstoff als neuen Energieträger ist die Brennstoff﷓zelle. Zusammen mit einem Elektromotor eignet sie sich für den Antrieb von Fahrzeugen, genauso kann sie aber auch über einen großen Leistungsbereich von Kilo﷓ bis Megawatt für die kombinierte Stromund Wärmeproduktion eingesetzt werden. Für jeden Einsatzbereich steht ein speziell geeigneter Typ zur Verfügung. Die verschiedenen Modelle befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung und Erprobung, aber die Serienreife ist in noch keinem Fall erreicht.

      Die treibende Kraft ist derzeit die Automobilindustrie; denn mit Brennstoffzellen können auch strengste Abgasnormen erfüllt werden. Deshalb wollen nahezu alle großen Autofirmen Fahrzeuge mit diesem Antrieb auf den Markt bringen. DaimlerChrysler arbeitet zusammen mit der kanadischen Firma Ballard daran, die PEM﷓Zelle (Proton﷓Exchange﷓Membran) praxistauglich zu machen. Seit 1994 ist es gelungen, die Leistungsdichte von 48W/kg auf 200W/kg zu erhöhen und die Fahrzeug﷓Reichweite von 130 km auf 450 km zu steigern.

      BMW geht eigene Wege und setzt weiterhin auf den Verbrennungsmotor: Ich kann nur vorstellen", sagte Entwicklungschef Dr. Burkhard Göschel, "dass 2020 im europäischen und japanischen Markt ein Viertel aller neuen BMW﷓Automobile mit einem Wasserstoffmotor fahren." Das Unternehmen hat in diesem Sommer die ersten 15 Fahrzeuge mit Flüssigwasserstoff, der in einem hochisolierten Tank auf Minus 253 Grad gehalten wird, in Dienst gestellt. Ob diese "Clean Energy` Autos, wie eine Aufschrift verheißt, jemals mit Sonne und Wasser fahren, steht allerdings in den Sternen. Bisher kommt der Flüssigwasserstoff die Tankstelle am Flughafen München aus der Raffinerie Ingolstadt.

      Solarer Wasserstoff hat seinen Preis. Nach Angaben von Joachim Bennemann, Geschäftsführer von Flabeg Solar International GmbH, Köln, ließe sich mit Solarkraftwerken, wie sie bereits in der kalifornischen Mojave﷓Wüste stehen, bei technischen Verbesserungen im Sonnengürtel der Erde Strom zu 0,16 DM/kWh produzieren. Elektrolyse, Verflüssigung und Transport nach Europa würden zu einem Preis von rund 1 DM/kWh für die Energie im Wasserstoff führen. Benzin kostet heute an der Tankstelle ohne Steuern 0,05 DM/kWh.


      : Dieser Beitrag hat mich tatsächlich erschüttert und mich die Brennstoffzellen-/Wasserstoffwirtschaft wieder in weitere Ferne rücken lassen. Mehrkosten für Wasserstofftreibstoff: Faktor 20 !


      Co2. soll in Gas﷓Lagerstätten gepumpt werden

      Angesichts der hohen Kosten von solarem Wasserstoff scheint ein anderer Weg zu einem CO2- freien Energiesystem aussichtsreicher: die Aufspaltung von Erdgas in Wasserstoff und Kohlendioxyd mit Rückführung des CO, in ausgebeutete Lagerstätten. Dafür werden Kosten von ca. 30 Dollar pro 1 t C02. genannt, was die Förderkosten etwa verdoppeln würde.

      Die Injektion von Gasen in den Untergrund beherrscht die Gas﷓ und Ölindustrie; denn das wird heute bereits mit Methan praktiziert. Die größeren technischen Schwierigkeiten werden bei der Rückführung des CO, gesehen. Shell will das jetzt erstmals in Norwegen erproben. Dabei wird Erdgas in einer Brennstoffzelle von Siemens Westinghouse zur Stromerzeugung eingesetzt. Das Abgas ist ein Gemisch von Wasserdampf und Co2,. Nach Abscheiden des Wasserdampfes wird das C02 komprimiert und in den Untergrund zurückgepumpt, in der Versuchsanlage allerdings nur ins Meer, um das Algenwachstum für eine Fischfarm anzuregen.

      Alternativ zur Brennstoffzelle ließen sich Verfahren einsetzen, um aus Erdgas Wasserstoff zu gewinnen. Der konnte in die bestehenden Erdgasleitungen eingespeist werden. Bis zu einer Konzentration von 8 % Wasserstoff müssten an den Geräten, ob Gasherde oder Gaskraftwerke, keine Veränderungen vorgenommen werden. So könnte Wasserstoff allmählich ins bestehende Energiesystem eindringen.

      Quelle: VDI, 22. 9. 00
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:30:06
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo h2oWissen,

      nun, daß wir uns bis zur letztendlichen Wasserstoffwirtschaft noch ein wenig gedulden müssen ist klar. Es ist richtig das die Umstellung ein längerer Prozess ist und einfach Zeit in Anspruch nimmt. Vor allem das lztendliche Ziel, Brenstoffzelle für den Betrieb mit Wasserstoff aus regenerativer Energie wie zum Beispiel Sonne! Aber Fakt ist, h20Wissen, daß weitere Preissteigerungen von Rohöl bevortehen und damit ein großes Problem für die ganze Weltwirtschaft mit sich bringt!
      Wie das Ganze aussieht ist uns ja bewusst.
      Ganz zu schweigen von dem kontinuierlich wachsendem Ölbedarf, Jahr für Jahr, der dafür sorgt daß die Ölreserven einfach dem Ende zu gehen. Wie wir wissen reicht das Öl noch ca. 30 Jahre!
      Was ich Momentan sehr interessant finde, ist der Punkt das derzeit Erdgas an attraktivität gewinnt. Und genau hier sehe ich unsere bzw. die Vorteile für die Brennstoffzelle und deren Marktchanchen!
      Wie gesagt, anfänglich spricht nichts dagegen, die BZ mit Gas (natürlich erst zu Wasserstoff gewandelt) zu betreiben. In der Solarbranche wird man auch nicht schlafen und weitere Vortschritte machen, so daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich das Ganze System zusammenfügt! Ich fand neulich einen Artikel, den ich auch hier gepostet hatte, indem bekräftigt wurde, daß der BZ-Sektor an einer Zusammenarbeit mit einem Solarzellenhersteller namens Astropower interessiert ist. Ebenfalls eine für mich Wegweisende Information!
      Übrigens, auch ein andere Markt wartet darauf von der Brennstoffzelle Revolutuoniert zu werden! Hierbei handelt es sich um einen Markt mit ebenfalls steigenden Energiebedarf: Labtops, Handys, tragbaren Radios, Handbormachienen, uns soweiter und sofort...... Dieser Markt ist schier gigantisch und ist devinitiv unabhängig von einer bevorstehenden Wasserstoffwirtschaft. - Ein Punkt, der das Chanche/Risikoverhältnis eines Angagements in Brennstoffzellentechnologieen verbessert!
      Mein Fazit:
      Für mich ist es kein Problem 3,5 oder 8 Jahre zu warten bis der Durchbruch gelungen ist. Wir sind uns darüber im klaare, daß dies ein Langfristinvest darstellt. Und deshalb die uns bekannte Devise: Liegenlassen und warten....;)



      Ein erholsames Wochenende wünscht SeubertF
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 23:06:55
      Beitrag Nr. 189 ()
      HI h2oWissen,

      meiner Meinung nach sollte sich jeder, der in die Wasserstofftechnik investieren will oder investiert ist, über einige Dinge klar sein:

      1. Es dauert Jahre (10, 15, vielleicht 20 Jahre oder vielleicht sogar mehr) bis diese Energie sich nennenswert etablieren wird. Interessant dazu auch aus dem hier vielzietierten Zeit-Artikel: "

      "Mit einer schnellen Marktdurchdringung ist deshalb kaum zu rechnen, glauben Experten des Beratungsunternehmens Roland Berger. In ihrem "realistischen Szenario" gehen sie davon
      aus, dass im Jahr 2010 in Westeuropa, Japan und in den USA insgesamt nicht mehr als 50 000 Fahrzeuge mit Brennstoffzellen
      zugelassen sein werden. Zehn Jahre später könnten es zwar bereits eine Million sein; doch mehr als vier Prozent aller
      Neuzulassungen wären auch das nicht. Anderes zu erwarten wäre reichlich vermessen; schließlich hat eine neue Energie ihre Vorgänger noch nie abrupt abgelöst.
      "Energie braucht Zeit, Jahrzehnte eher denn Jahre", sagt der Experte Winter."


      2. In dieser Zeit werden die Aktien der Unternehmen immer wieder - wie immer im Börsengeschäft - empfindliche Kursausschläge nach oben und unten machen, was bekanntlich ganz schön an die Nerven gehen kann. Nebenbei: Ich persönlich habe auch schon mal einen Teil meiner Ballards verkauft, bevor sie damals ganz in den Keller gingen. Ich habe Geld gebraucht, und Ballard war mein dickster Fisch. Momentan sind sie ungefähr wieder dort, wo ich sie seinerzeit verkauft habe. Die großen Gewinne wird man sicherlich erst machen, wenn man länger wartet - vorausgesetzt:

      3. Man investiert in die richtigen Firmen. Ich denke, dass es sich schon in den nächsten Jahren zeigen wird (wie bei den Neuen Markt-Werten), wer überlebt und wer nicht. Mit Ballard liegt man da, meine ich, auf der sicheren Seite

      @XX10 - und dazu zu deiner Frage zu DCH (haben jetzt kein "T" mehr, seit sie im AMEX gelistet sind). Ich persönlich mag die Aktie und komischerweise habe ich ziemich viel Vertrauen in diese kleine Firma (im Gegensatz zu Plug, die ich mir lediglich aus Rendite-Gründen kaufte - tja ;) ). Aber ob DCH den totalen Durchbruch schafft mit ihren kleinen FC´s oder ob sie irgendwann einfach von Kurszettel verschwinden - wer weiß, es ist ein Risiko.

      4. Was aber niemand vergessen darf, eine Investition in die Brennstoffzellentechnik ist eine Investition in die Zukunft. Die Umstände sind gut, die Entwicklung ist weit fortgeschritten. Dass wir den Schritt in die Wasserstoffwirtschaft gehen werden, daran glaube ich auch fest. Aber absolut wissen kann ich es nicht. Wie heißt es so schön : Die einzige Sicherheit ist die Unsicherheit.

      Und mit dieser Unsicherheit wirst du - wahrscheinlich nicht nur du - noch viele Jahre leben müssen - aber das macht ja wie überall das Leben erst spannend.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 10:15:48
      Beitrag Nr. 190 ()
      also ich verstehe die welt nicht mehr!

      glaubt ihr denn wirklich alle dass der kurs von ballard momentan nur steigen kann, wenn in zwei jahren sicher 500.000 kleine necar´s auf den strassen zu sehen sind?
      dann muesst ihr ballard aber ganz schnell verkaufen!!! warum steigen denn andere werte innerhalb von einem jahr auf xxx % ??? hat sich schon mal hier einer gefragt, warum ballard in den letzten vier jahren auf rund 3000% gestiegen ist? aber doch nicht weil ab montag jedes handy mit einer brennstoffzelle ausgestattet wird!
      die berichte sagen doch genau eines aus! bmw wird mit seiner 7er reihe
      ganz schoen auf die nase fallen - wasserstoff wird es eben nicht in zwei jahren an jeder tanke geben, dass ist doch logisch, da brauche ich keinen experten fragen und muss auch nicht ein prof. sein! warum entwickelt denn daimler/chrysler einen reformer fuer den necar 5 ? ohne reformer ist die brennstoffzelle doch auf sicht der naechsten zehn jahre ueberhaupt nicht brauchbar!
      wasserstoff wird kommen, natuerlich ist es nur noch eine frage der zeit! aber bitte vergesst eines nicht:

      fuer die naechsten jahre ist nicht das auto fuer den kursanstieg verantwortlich!
      ich sage nur: coleman, bewag, und sollte dann irgendwann das auto auch noch einschlagen, werde ich bei meinen stueckzahlen in der gehaltsklasse von schumi liegen!!!! und wer in den naechsten jahren sicher seine 5% machen will, der sollte ballard verkaufen und seiner hausbank das geld in den rachen schieben und dabei die brennstoffzelle sowie den wasserstoff vergessen!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 14:47:52
      Beitrag Nr. 191 ()
      HI PEM,

      wenn alle so überzeugt und optimistisch wie du hier posten würden, wären die threads auf Dauer nur noch ein Sammelsurium positver Nachrichten. Und das würde doch auf Dauer ziemlich langweilig werden. Und, was mir dann fehlen würde, du könntest dich dann nicht mehr so wunderbar aufregen ;)

      Grüße und einen schönen Sonntag
      linea
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 21:31:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      hallo linea,

      gebe dir vollkommen recht!

      ich kann halt das ewige gerede ueber den wasserstoff und die markteinfuehrung nicht mehr hoeren! wenn bereits alles soooooo toll bei ballard laufen wuerde, wo sollte hier dann noch eine mark verdient sein? ich freue mich auch ueber alle berichte hier im board! verstehe mich da bitte nicht falsch, ok?

      dir auch einen schoenen sonntag und weiter viel erfolg mit ballard

      PEM
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 22:11:53
      Beitrag Nr. 193 ()
      Kleinaktionär zwischen Hoffen und Bangen.

      Tja Liebe Leute,

      klaro wird es noch dauern, bis die BZ die Märkte durchdringt.
      Trotz dieses Wissens kann ich es kaum erwarten.

      Und ich bin da sehr euphorisch, dass es alles in allem flinker geht, als wir heute denken. Es sind Marktmechanismen in Gang gesetzt, die viel (Ballard) Power in die Forschung weltweit zu allen Bereichen rund um die BZ bringen.

      Ich finde es recht witzig: Seit zwei Wochen trage ich mich mit dem Gedanken, hier mal nachzufragen, ob die bestehende Erdgas-INfrastruktur bis zum Endverbraucher nicht im Sinne von geringen Beimischungen zum H-Transport genutzt werden kann - und schwups postert h2oWissen hier etwas dazu. DANKE.

      Nun, vielleicht ist das ein Lösungsansatz, um zumindest den Aufbau einer H-INfrastruktur anfänglich zu unterstützen.

      Ich wohne in Norddeutschland, in meiner Nähe soll ein Projekt entstehen: 200 Ferienwohnungen, 100 Betten-Hotel und Hallenbad.
      Das ganze wird was - wenn überhaupt- weil es Fördermittel gibt: Es sollen zum 1. mal in dieser Größenordnung viele regenerative Energien miteinander gekoppelt werden (Solarwärme, Photovoltaik, Windenergie und Biogas). Meine Frage an Eich: Weiss jemand, wie weit man ist, mit der Elektrolyse von Wasser mittels Strom, soll heissen: würde es sich lohnen, in dieses Projekt eine Anlage zu integrieren, die direkt Windenergie in Wasserstoff umwandelt. Oder ist dies alles noch im Experimentierstadium??

      Morgen gibt es hier eine Veranstaltung dazu, auf der viele Kritiker das Wort haben werden, ich würde da gerne was dazu sagen können, denke mir, hier könnte vielleicht die dritte H-Tankstelle (gleichsam als Abfallprodukt dieses Riesenprojektes) entstehen.

      Und dann noch mal allgemein:

      Sehe ich das richtig:
      1. Die BZ-Technik ist mittlerweile recht weit, und kurz vor der industriellen Fertigung
      2. Die H-Gewinnung ist lange bekannt, aber es fehlen wirtschaftliche Verfahren, Wasserstoff im großem Umfange herzustellen
      3. Zentral gewonnener Wasserstoff muss zum Verbraucher gebracht werden, und hier liegen noch viele Steine im Wege?

      Wenn das richtig ist, sind BZ-Hersteller, -Nutzer und -Aktionäre dann nicht total abhängig von Wasserstoffproduzenten und Unternehmen des H-Transportes?
      Wie steht´s hier mit den Forschungen, sind die alle so geschäftig wie Ballard&Co?
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 23:54:48
      Beitrag Nr. 194 ()
      HI PEM,

      ich verstehe dich nicht falsch, keine Sorge. Mir macht es wirklich Spaß, wenn du dich so herrlich aufregst ("ich verstehe die Welt nicht mehr") Ich stelle mir dann dich vor, wie du haareraufend vor deinem PC sitzt...
      Es würde mir wirklich was fehlen - und das meine ich ernst, basta.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:22:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hi,

      habe heute von Plänen der Grünen gelesen: Das 100 000 Dächer - Programm soll von 200 Mio. pro Jahr auf 400 Mio. ausgeweitet werden,
      und auch durch BZ erzeugte Energie mit einschliessen. Schade, daß es mit der Marktreife der BZ - Geräte noch nicht so weit ist.

      Meine Vermutung zur Wasserstofferzeugung geht eher dahin, daß der Wasserstoff biologisch gewonnen wird (Algen o.ä.).
      Dazu gab es ja auch schon einen interessanten Artikel, wo über die Erfolge an einer amerikanischen Uni berichtet wird, die mittels Algen
      Wasserstoff erzeugen konnte. Wenn sich das in industriellen Maßstäben aufbauen lässt, kann die Sonnenenergie wesentlich effektiver
      zur Wasserstofferzeugung genutzt werden, als bei der Elektrolyse mit solar erzeugtem Strom.

      Bis dahin ist wohl die Nutzung von Erdgas gefragt. Und linea: Ich hoffe, daß im Kurs von Plug jetzt schon alle schlechten Nachrichten
      enthalten sind. Bleiben wir optimistisch und warten auf die guten.....

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 16:35:07
      Beitrag Nr. 196 ()
      Upss ! Ja,ja so schnell kann es gehen und schon bekam ich Panik, nachdem ich den Artikel in der VDI las und die BZ-Werte an der Börse wieder mal nach unten gingen.
      Dabei ist mir doch eigentlich (mein Lieblingswort) klar, dass die BZ- Einführung nicht nur von der Wasserstofferzeugung über Solarenergie abhängt. Auch der gigantische Markt der Bz. f. Laptops Fernseher, Fahrräder, Rasenmäher, Walkman, Gabelstapler (auch ein riesiger Markt), HKA etc. war mir entfallen, danke Linea, SeubertF für die erneute Verdeutlichung des Sachverhalts !

      Übrigens, ich bin vor gut einem halben Jahr auf das Thema Brennstoffzelle aufmerksam geworden und sauge so ziemlich alles an Infos darüber in mich hinein, was mir in die Finger kommt. So habe ich auch das komplette w.o. Board hier seit den Anfängen darüber durchgearbeitet.
      Es war eine ganz schöne Tortour, aber auch sehr aufschlußreich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 17:23:08
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wie eröffne ich einen neuen Titel/Thread ? Irgendwo wurde es schon erklärt, na dann erst mal hier rein mit der Info:
      Zum Thema: Wasserstoff, Methanol oder Erdgas als Energie der Zukunft für Kfzs.
      Der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft aus regenerativen Energien, scheint wie auch der VDI- Artikel tw. Darlegt noch einiges an Zeit (Jahrzehnte) in Anspruch zu nehmen.
      In einem Fernsehinterview mit einer Verantwortlichen aus der Automobilbranche, ich glaube es war ein Daimler- Vertreter, war zu hören, dass ein PKW- Antrieb mit H- Tank noch nicht in Frage käme, da die Reichweite der damit ausgestatteten PKW`s zu gering wäre.(ausserdem: bei einem Flüssigwasserstofftank entstehen ³1% Verluste, Dauerbetrieb mmh?)

      Damit wären wir nun beim Thema Methanol:



      OMIKRON GmbH Anweisung zur Handhabung (kein Sicherheitsdatenblatt) für die Art.-Nr.: 2828 * 0376
      Methanol
      Summenformel: CH3OH - Molmasse 32,04 g/mol
      CAS-Nr. [67-56-1] * EG-Nr. (EINECS): 200-659-6
      [Klare, farblose, flüchtige, giftige und leicht entzündbare Flüssigkeit mit schwachem, eigenartigem und etwas stechendem Geruch. M. verbrennt mit schwach leuchtender Flamme]
      D. 0,7869 (25 °C), Smp. -98 °C, Sdp. 64,5 °C
      Gefahren: Leicht entzündliche Flüssigkeit (Flammpunkt: 11 °C). Methanol ist giftig beim Einatmen und beim Verschlucken. Die Substanz kann auch über die Haut aufgenommen werden und wirkt dabei als Zellgift. Als Flüssigkeit und in Form der Dämpfe schädigend auf das Zentralnervensystem, insbesondere auf die Sehnerven. Vergiftungserscheinungen sind bei kleineren Dosen Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchkrämpfe, Rauschzustände, Schwächegefühl und beginnende Sehstörungen. Bei schweren Vergiftungsfällen kommt es zu zentralnervösen Anfällen, Schädigung des Sehnervs mit ernster Erblindungsgefahr, Bewußtlosigkeit, Atemlähmung, Herzstillstand. Die tödliche Dosis für den Menschen soll im Bereich von 30 bis 100 mL liegen, es wird aber auch von Todesfällen mit Aufnahme von lediglich 5 mL des Stoffes berichtet. Die Giftwirkung resultiert aus der im Körper stattfindenden Oxidation von Methanol zu Formaldehyd und Ameisensäure. Methanol ist fruchtschädigend.
      Zu vermeidende Stoffe: Der Alkohol vermag mit starken Oxidationsmitteln heftig, teilweise sogar explosionsartig zu reagieren, zu vermeiden sind ebenfalls Alkalimetalle und Chloroform in Gegenwart starker Basen.
      Schutzmaßnahmen und Verhaltenshinweise für die Lagerung und den Umgang:
      Substanz unter Verschluß, für Kinder und Unbefugte unzugänglich, in dicht verschlossenen Gefäßen aufbewahren. Nicht zusammen mit brandfördendenen Stoffen lagern. Vor Hitze schützen. Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen.
      Atmungsorgane: Arbeiten im Abzug oder in einem geschlossenen System ausführen. Einatmen der Dämpfe vermeiden.
      Augen: Laborschutzbrille mit Seitenschutz verwenden.
      Hände: Schutzhandschuhe aus Latex oder Neopren(nur als kurzzeitiger Staub- und Spritzschutz)
      Körper: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen
      Verhaltensregeln für den Gefahrfall:
      Schutzmaßnahmen: Einatmen von Dämpfen vermeiden.
      Reinigungsverfahren: Kleine Spritzer im Abzug verdampfen lassen oder mit viel Wasser wegspülen. Größere Mengen mit speziellem Absorptionsmaterial (z.B. Rench-Rapid) aufnehmen und als Sondermüll entsorgen.
      Atemschutz: Kombinationsfilter ABEK.
      Entstehungsbrände mit CO2-Löscher bekämpfen.
      Erste-Hilfe-Maßnahmen:
      Nach Augenkontakt: Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mehrere Minuten mit Wasser (bei geöffnetem Lidspalt!) abspülen und Arzt konsultieren.
      Nach Hautkontakt: Sofort mit reichlich Wasser abwaschen.
      Nach Einatmen: Frischluft. Bei anhaltenden oder ausgeprägten Beschwerden Arzt konsultieren!
      Nach Verschlucken: Reichlich Wasser, möglichst mit Medizinkohlezusatz, trinken lassen. Unbedingt Arzt hinzuziehen.
      Nach Kleidungskontakt: Verunreinigte Kleidung entfernen
      Gesetzliche Vorschriften:
      Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und TRGS-Regelwerk; Chemikalienverbotsverordnung (ChemVerbotsV); VbF;
      Lit.: Merck Index 12, 6024; Beil 1, IV, 1227; Römpp 1995, Bd. 4, 2732
      Nur für Laborzwecke geprüft.


      Methanol www.energieinfo.de
      Methanol (CH3OH) ist ein einwertiger Alkohol, der dem Ethanol (Trinkalkohol) chemisch sehr ähnlich ist, allerdings physiologisch betrachtet ein deutlich stärkeres Gift darstellt.
      Die Energiedichte hat für diesen Brennstoff den Wert 5.6kWh/kg oder 4.4kWh/l und liegt damit bei etwa der Hälfte derjenigen des Benzins. Methanol ist bis zu einer Temperatur von 65oC flüssig, kann also - ähnlich wie Benzin - in einfachen Tanks gelagert werden.
      (Obiges bedeutet doch nichts anderes, als müsse ein PKW- Tank für gleiche Reichweite das nahezu doppelte Volumen (unter Annahme des gleichem Gesamtwirkungsgrad) aufnehmen. Gleiches Tankvol. setzt den doppelten Wirkungsgrad der Bz. gegenüber Dieselmotor voraus ! ( gibt es Messwerte, einbezogen der Nebenaggregate ?)]

      Wenn ich mich recht entsinne, wurde auf dem Hyforum 2000 in München (s.a. Thread v.Peder v. 24.09.00) u.a. besprochen, dass –ich meine- BASF und Daimler gemeinsam eine Machbarkeitsstudie /Gesundheitsstudie bis Ende des Jahres durchführen wollen, ob Methanol als möglicher PKW- Kraftstoff in Frage kommt.
      Darauf bin ich äußerst gespannt, denn nach den o.g. Gefahren kann ich mir Methanol an Tankstellen evtl. lediglich mit Tankwart vorstellen, der entsprechend Schutzkleidung trägt, oder aber es gibt eiine automatische Tankbefüllung wie am Münchner Flughafen mit Sicherheitsvorkehrungen ! Zu Bedenken wäre auch, dass die Studie von der Industrie und nicht vom Staat durchgeführt wird.
      Bleibt nun noch das Erdgas, mein Favorit, aber auch mit dem Nachteil des zu geringen Energieinhalts/kg.
      -Oder der Durchbruch des Nanospeichers für Wasserstoff !

      Nun denn, ich glaube immer noch an die Sache in naher Zukunft, schon wegen der immensen Anwendungsmöglichkeiten der Bz.. (Laptop....Schiffe), Californien, Island etc.

      Apropros, es wird bezüglich Methanol und Erdgas sehr viel von Reformern gesprochen; ist eigentlich bekannt, welche Abmessungen ein Reformer hat, der für z.B. die Mark 900 von Ballard geeignet wäre. Weiterhin wäre im Falle des Einbaus in PKW interessant, was mit den reformierten „Abfallprodukten CO2 ...“ geschieht, wird es weiter umgewandelt ? Wie sieht es mit dem Wirkungsgradverlust über die Bz- Lebensdauer aus ? Wie lange ist deren Lebensdauer?
      Heiligstblechle, ich glaube es sind noch viele Fragen offen, -nun das macht es ja so interessant/spannend. ;)
      Ohje !Wenn meine Begeisterung weiterhin anhalten sollte, ist wohl bald ein Firmenwechsel in die entspr. Branche vonnöten !
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 17:26:49
      Beitrag Nr. 198 ()
      Minimal 1% H- Verlust pro Tag bei einem Flüssigwasserstofftank soll es natürlich heißen !
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 19:03:28
      Beitrag Nr. 199 ()
      HI h2oWissen,

      ein Tipp: du kannst dich auch direkt an XCELLSIS wenden, wenn deine Fragen hier nicht alle beantwortet werden können. Sie haben mir auch mal weitergeholfen.
      Aus Ihrer Homepage (Link: Service):

      "Ihr kurzer Draht zu XCELLSIS.
      Brennstoffzellen-Antriebssysteme: Ein junger Technologiezweig, der
      neugierig macht, der sich rasend schnell entwickelt, der mehr und mehr in
      der Öffentlichkeit diskutiert wird. Auch die Mitarbeiter von XCELLSIS sind
      neugierig auf Ihre Fragen, Ihre Meinung, Ihre Kritik. Begleiten Sie aktiv die
      Entwicklung des Projekts XCELLSIS!"

      http://www.xcellsis.de/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.xcellsis.de/

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 20:49:03
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hi h2O,

      die Antowrt auf deine Frage wie groß ein Reformer ist findest du ebenfalls auf der Xcellsis Seite.

      Da kannst Du dir den Necar 4 anschauen und siehst auch wo die Stacks und der Reformer untergebracht ist.

      Zu deinem Posting Methanol betreffend:

      Liest sich zeimlich gliech mit dem was ich an jeder Tankstelle lesen kann (beim Benzin) wo ist der Unterschied ?

      Das ist genau das was ich meine.
      Die BZ Technik soll von sofort auf gleich das non plus Ultra in den Köpfen der Kritiker darstellen. Doch wie lange hat es gedauert bis die Autos weniger Schadstoff emmitiert haben ?
      Wieviele Jahrzehnte lagen dort dazwischen ?
      Wieviele Millionen Tonnen CO2 NOX und sonstiger Dreck wurden in der langen Zeit produziert.

      Ich glaube eine angemessene Übergangsfrist von 10-15 Jahren darf man der BZ bis zum reinen H Betrieb einräumen.

      Nebenbei finde ich es Klasse dass du dich so begeisterst, denn schließlich ist die BZ eine wirkliche !!!! Alternative sowohl im mobilen als auch stationären Bereich
      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 23:07:29
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hallo h2OWissen und ihr anderen,

      nach all den euphorischen Kommentaren möchte ich ein wenig zur Vorsicht mahnen, obwohl ich sehr überzeugt von Brennstoffzellen und auch von Ballard Power bin, gerade weil ich denke, dass der Markt für Autoantriebe größer ist als bei wasserspeienden Handyantrieben.

      Auch wenn das Potential enorm ist, so reagieren Anleger oft irrational heftig auf unwesentliche negative Nachrichten, wie man im Moment merkt. Deshalb ist es wichtig, seine Investments über verschiedene aussichtreiche Branchen zu streuen. Außerdem sollte man sich nicht zu sehr in seine Aktien verlieben, sondern sie immer wieder kritisch überprüfen und gegebenenfalls gnadenlos mit Verlust verkaufen.

      Zur Zeit sieht das Umfeld aber sehr gut für Ballard aus, und wir können uns einstweilen gemütlich auf den Gewinnen ausruhen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 11:03:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hi HerrDr.Kloebner

      Eine wirklich ernst gemeinte Frage an einen, der vielleicht etwas distanziert ist:

      Machen wir hier wirklich den Eindruck, wir liefen nur noch mit rosa Brillen in Herzform herum und alleine schon die Erwähnung des Namens "Ballard" ließe uns die Schamröte ins Gesicht steigen?

      Ich sehe das so:
      Verliebtsein ist bekanntermaßen himmlich (zumindest am Anfang). Aber das heißt nicht unbedingt, mit einer AG im siebten Himmel zu schweben, nur weil man sehr überzeugt von ihr ist.
      Sehr überzeugt zu sein ist für mich und offensichtlich viele hier selbst im Umgang mit Aktien wichtig. Das schützt vor Kurzschlußhandlungen und macht stark genug, auch in unfreundlichen Zeiten an einem hervorragenden Investment festzuhalten (meiner Erfahrung nach ein Schlüssel zum Erfolg).

      Ich gebe zu, ich wäre unfähig, meine Ballard-Anteile "gnadenlos mit Verlust zu verkaufen", nur weil der Kurs irgendwelche imaginären Unterstützungslinien durchbrochen hat (oder etwa weil Mars und Venus gerade in einer unglücklichen Konstellation zueinander stehen ;). Und fundamentale Gründe, die einen solchen Schritt notwendig machen sollten (z.B. die Erfindung des Perpetuum mobile), sind keine in Sicht.

      Siehst Du das anders? Sind die von uns (wahrscheinlich die meißten), die "unvernünftig hoch" in die BZ investiert sind, Deiner Meinung nach hochgradig gefährdet weil rosa bebrillt und scheuklappenbehangen?
      Wenn Du "ja" meinst, sag einfach warum. Vielleicht kannst Du unter anderen auch mir die Augen öffnen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 11:42:11
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hallo subkutan,

      danke, jetzt geht es mir wieder besser! Endlich mal einer, der das gleiche denkt wie ich. Auch wenn momentan der Kurs etwas runter geht (bei diesem Börsenumfeld ja kein Wunder), bin ich immer noch voll von dieser Technik sowie von der Firma Ballard Power Sys. überzeugt.
      Und noch eines: Wenn einer mit solchen Summen in eine Aktie reingeht wie ich, der muss auch zu 100% hinter dieser Firma stehen und auch fest an die Brennstoffzelle glauben, denn sonst könnte ich mich gleich im Irrenhaus anmelden! Und das hat auch nix mit rosa Brillen zu tun.........
      Komisch, wenn Ballard fällt werden immer Gründe für solch einen Kursrückgang gesucht. Besonders fällt mir das in meinem Bekanntenkreis auf. Steigt BLDP ist die Firma einfach spitze, fällt der Kurs wird das Vertrauen gleich herabgesetzt. Das ist wie bei einer Fußballmannschaft! Gewinnen die Bayern, sind sie ein super Team, obwohl sie wieder mal den letzten Scheiß zusammengespielt haben!
      Wer kann mir noch folgen? Egal – Ballard ist in meinen Augen einfach ein Unternehmen mit enormen Wachstumschancen!
      Ich freue mich schon, wenn BLDP von 350,-Euro auf 260,- Euro abrutscht! Mal sehen was dann wieder die Analysten zu berichten haben!!!
      Aber diesen Kursrückgang werde ich eben auch noch mitmachen und dann beim nächsten Hoch eine weitere Ballard-Party veranstalten!!!!! PROST

      Gruss PEM
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:00:11
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hi Freunde!

      Ich wollte Euch heute mal eine Firma vorstellen, die im Bereich erneuerbare Energien tätig ist und die ziemlich am Anfang einer möglichen "Börsenkarriere" stehen könnte!

      Hierbei handelt es sich um eine Tochter der amerik. Mountain Power Inc.. Und zwar um Mountain Energy.

      Hier erstmal ein kl. Portrait von Mountain Power:

      Portrait

      Green Mountain Power Corporation (GMP) sells electricity and energy services and products to about one-fourth of Vermont`s retail electricity customers, serving half of the state`s 14 counties. The Company`s retail rates are among the lowest of all major electric utilities in New England.
      GMP also sells electric power at wholesale in New England and sells operations services to other utilities in Vermont. With operating revenues of about $251 million, it is the state`s thirteenth largest business in total sales volume and it has about 195 employees.

      The Company has ownership interest in facilities that supply 52 percent of its total power capacity of 417 megawatts. The remainder of the generation capacity and 58 percent of the energy GMP distributes is purchased from other utilities.

      GMP has one wholly owned subsidiary, Mountain Energy, Inc. which has interest in nine energy-related projects and in a company that has developed an innovative water treatment process. The Company also owns an unregulated water heater leasing operation,

      GMP`s common stock is traded on the New York Stock Exchange under the symbol "GMP". As of December 31, 1999 there were 6,610 registered shareholders.

      Der Chart:



      Für genauere Infos:http://www.corporate-ir.net/ireye/ir_site.zhtml?ticker=gmp&s…

      GMP ist meines Erachtens jedoch weniger interessant, da sich GMP eher mit Verkauf von Strom beschäftigt, also recht langweilig...

      Was ich jedoch interessanter finde, ist Mountain Energy - die Tochter von GMP. Auch hiervon das Portrait:



      Mountain Energy, Inc. (MEI) has been actively participating in the non-regulated electric energy projects market since 1989. Using its expertise in the financial, engineering and legal aspects of the business, MEI has acquired a diverse portfolio of projects situated from Maine to Hawaii. MEI has project interests in wind, gas-fired cogeneration, hyrdroelectric and demand-side management.

      MEI is a wholly owned subsidiary of Green Mountain Power Corporation (GMP). GMP is an investor-owned electric utility providing retail electric service to approximately thirty percent of Vermont and wholesale electric service to a number of utilities around New England.

      With the following key people on its team, MEI has the know-how to participate effectively in the non-utilitity generation business:


      Jonathan Winer is the President of MEI. He has a background in economics and law, with more than fifteen years` experience in utility matters. Mr. Winer has substantial experience with independent power project regulations, associated avoided-cost rate determinations, project financing, power sales, interconnection and transmission issues. Prior to joining MEI, Mr. Winer negotiated bulk power purchases and sales with a number of utilities in the northeast, and assisted in designing and implementing GMP`s independent power bidding system.

      Jim Peters is MEI`s Director. He is an electrical engineer with an MBA degree. Before joining Mountain Energy, Mr. Peters worked for Chrysler Capital for three years during which time he performed financial and technical assessments of a variety of independent power projects. In addition, he oversaw the operating performance of investments in electric generating projects powered by natural gas, wood, coal, and hydro.

      John Zimmerman is MEI`s Financial and Technical Consultant. He has more than fifteen years` experience concerning financial, power supply and investment opportunities for GMP and its affiliates. Mr. Zimmerman has an MBA and has analyzed the financial requirements and technical issues associated with numerous independent power projects. He has substantial experience in evaluting wind, solar, demand-side management, natural gas and hydroelectric investments.


      For More Information, Contact Jonathan Winer at;

      (802) 846-1240 (Voice) or (802) 846-1247 (Fax)
      or

      1233 Shelburne Road
      Suite E-5
      South Burlington, VT 05403

      Achtung jetzt kommts:



      Der Chart sagt mehr als 1000 Worte! Deshalb brauche ich auch nicht zu sagen, daß dies a very strong riskyinvest ist!!! (PEM, Vorsicht)
      Jedoch sind Energieaktien "in". Wie ihr seht, ist die Aktie am Boden. Also stehen die Chancen gut, daß hierbei ein schöner Hype entsteht..
      Wenn man es genau nimmt, hat sich die Aktie während dem "größten Zacken" ver50facht....
      Nicht daß ihr jetzt denkt: Der SeubertF ist ein "schmutziger Zocker"! Ich möchte einfach nur diese Informationen an Euch weitergeben!

      An Subkutan: Was meinst Du dazu. Du hast mit die meiste Erfahrung im Geschäft! Deine Meinung würde mich interessieren!

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 21:15:13
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ alle

      habe versucht, über Mountain Energy Inc. informationen zu suchen:

      www.hydropwr.com

      ist die homepage der firma. etwas dünn, das ganze.
      nachdem der kurs nirgends zu finden ist außer bei comdirect,
      scheint sich da aber auch gar nichts zu tun.
      seit monaten steht der kurs auf sagenhaften 0,001$ !!!!!!!!!!!!
      würde mich über weitere news und infos zu dieser aktie aber freuen, denn
      mit etwas zockermentalität könnte da mal etwas daraus werden,
      wenn auch nur kurzfristig.

      mfg
      Schn.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 23:56:07
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hi subkutan,

      danke für Deine nette Antwort.

      Ich habe schon den Eindruck, dass einige hier eine rosa Brennstoffzellenbrille aufhaben, aber im Vergleich zu anderen Threads geht es hier recht zivilisiert zu. Vielleicht gibt es hier eine etwas andere Clientel, Brennstoffzelleninvestments sind halt auch was für`s gute Gewissen, und was hier ganz fehlt sind diese pathologischen Fälle, die sich daran aufgeilen, Aktien runterzureden. Damit schwindet dann die letzte Kritikfähigkeit der positiv gestimmten Anleger im Board.

      Erstmal um nicht missverstanden zu werden: ich halte nichts von Kurzschlusshandlungen, nur weil eine Chartlinie durchbrochen wurde, sich von einem aussichtsreichen Investment zu trennen, von dem man wirklich überzeugt ist. Ich glaube zwar daran, dass der Kursverlauf (d.h. Charts) die Psychologie der Börsianer widerspiegelt, aber ich benutze sie eigentlich nur, um geeignete Einstiegs- bzw. Ausstiegszeitpunkte zu finden, für Aktien, die ich ohnehin kaufen bzw. verkaufen wollte.

      Aber hier ein Gedankenexperiment: Stellt Euch vor, Ballard Power hätte die Auslieferung der nächsten Brennstoffzellengeneration zum wiederholten Mal verschoben und dann verlassen auch noch der CEO und ein weiterer leitender Mitarbeiter aus heiterem Himmel das Unternehmen. Ist nicht spätestens dann der Zeitpunkt gekommen, wenigstens einen Teil des Engagements zu verkaufen?

      Einige von Euch haben es sicher erkannt, das ist das Szenario von Plug Power in diesem August. Was ich nur anregen wollte ist auf solche Fälle mental vorbereitet zu sein. Sonst wandelt sich die Liebe mit rosa Brille leicht in Leid, leider auch finanzielles. Man kann dann zwar noch Durchhalteparolen posten, aber weg ist weg, das Geld, wenn man es braucht, und die Marktführerschaft von Plug Power im stationären Bereich wohl auch. Es könnte sogar noch schlimmer kommen, eine neue bessere und billigere Technologie als BZ oder dass die Brennstoffzellen doch wie der Wankelmotor enden, ich halte beides für unwahrscheinlich, aber es ist nicht ausgeschlossen.

      Mein Ziel war es nur, zur Vorsicht zu mahnen. Es gibt ja noch reichlich aussichtsreiche Bereiche über die man sein Geld streuen kann, um, wenn die Liebe einen verlässt nicht auch noch Pleite zu sein (z.B. Biotech, B2B, Internethard- und Software). Für mich zumindest ist das auch psychologisch wichtig, meine Laune steigt und fällt nicht so mit dem Kurs einer Aktie.

      Eure Laune wollte ich hier nicht verderben, nur die Euphorie ein bisschen dämpfen. Sie ist bestimmt kein guter Ratgeber.

      Die Badeente läßt grüßen!
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 02:28:36
      Beitrag Nr. 207 ()
      Mountain Energy

      Symbol - Last --Time --- Change -- %Change --- High - Low --- Volume -- Vol %Change -------- Member Recommendations
      MTEI ----0.001 -6:38PM -- 0.000 -- 0.000% --- 0.001 - 0.001 -- - -0 -------- 100.00% ------------- 0 Long / 1 Short


      MTEI, 3 Jahre in US-$



      Topic : Mountain Energy Inc (MTEI)
      Forum : Individual_Stocks


      Aug 27 1998 7:20PM

      Title : Company does not exist...


      You can close your position. Company does not exist since 17-Aug-98. See below.
      Monday August 17, 9:59 am Eastern Time Company Press Release Mountain Energy Inc. Makes Announcement HOUSTON--(BUSINESS WIRE)--Aug. 17, 1998--Mountain Energy announces today that all employees have been discharged as a result of the company`s inability to obtain adequate funding to continue operations, that its current management has resigned, and that the company`s corporate documents are being delivered to the United States Securities & Exchange Commission for safe keeping until new management can be elected by the company`s shareholders.


      ------------------------------------------------------------------

      Ich glaube das ist nichts für uns.

      Es grüßt
      designiert
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 02:52:08
      Beitrag Nr. 208 ()
      noch zu - Mountain Energy

      Aus dem RB-Board:


      Mountain Energy (MTEI) Message List Raging Portfolios - Track your stocks here
      Quote
      Chart
      Free E-Mail
      Raging MTEI Links


      $100 Offer!!
      $75 Free Trades Offer

      < Previous Respond Next >

      By: murdduck $$$
      Reply To: 5324 by Brukie $$$ Monday, 4 Sep 2000 at 1:09 AM EDT
      Post # of 5329


      "Its 2 yrs and counting since this disaster ended..Still waiting for something from the SEC..Sure glad the they are wroking hard for us!!!"

      I was a big loser in this also. For what it`s worth, two years is enough time to set up another scam, run it and then dissapear into the bushes. Go figure.

      At least we can also say we owned a real (1) penny stock.



      Also Vorsicht (PEM!).


      Grüße
      designiert
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 07:36:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Moin,

      das hat hoffentlich noch niemand während meines Urlaubs gepostet:

      MTU entwickelt Brennstoffzelle für Schiffe und Eisenbahnen

      DWV, 05.10.00: Die DaimlerChrysler-Tochter MTU Friedrichshafen arbeitet nicht nur an Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen für den
      stationären Einsatz. Wie der Geschäftsführungsvorsitzende Rolf A. Hanssen am 26. September auf der Schifffahrtsmesse SMM in
      Hamburg vor Journalisten sagte, hat das Unternehmen gerade damit begonnen, die PEM-Brennstoffzelle, die DaimlerChrysler mit
      der kanadischen Firma Ballard :) :) :) für das Automobil entwickelt, für die MTU-spezifischen Anwendungen zu adaptieren. Das
      Unternehmen denkt dabei speziell an die Schifffahrt und die Bahnanwendung.

      Die Brennstoffzelle ist für MTU heute ein wesentlicher Bestandteil der Produktstrategie. Bei den stationären
      Schmelzkarbonat-Zellen rechnet man damit, ab 2004 die Serienproduktion aufnehmen zu können. Dieser Bereich soll dann
      innerhalb weniger Jahre einen nennenswerten Beitrag zum Gesamtumsatz beisteuern.

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 07:48:34
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo SeubertF
      Zu Mountain Energy glaube ich, muß ich Dich enttäuschen, weil ich dazu keine Meinung habe. Ich kann zwar nachvollziehen, dass einem Zockerherzen die Augen bei einem solchen Chart übergehen - aber das ist nicht meine Welt. Wenn Du diesen Husarenritt wagst, toi toi toi . . .
      Ich muß mich, wie gestern schon erwähnt, mit dem Was und dem Wie meines Investments identifizieren und mir zudem vom Produkt eine praktisch zwangsläufig sich ergebende tolle Marktchance ausrechnen können - dann ist das ein Knochen für mich!

      Hi HerrDr.Kloebner
      wir sind uns einig, es gibt keine 100 %ige Sicherheit bei welcher Aktienanlage auch immer und es lassen sich noch ganz andere Horrorszenarien ausmalen (etwa: DCX gibt gesamten Ballard-Anteil ab; Ford distanziert sich total vom BZ-Projekt; Vorstand komplett mit dem Flugzeug abgestürzt usw. (oh Gott, ich muß aufhören sonst wird mir schlecht!)). Wenn sowas passieren würde, dann würde auch meine Bedeente auf Tauchstation gehen ;)
      Aber,
      solange der Ballard-Vorstand keine Concorde besteigt,
      solange die beteiligten Firmen sich alle Beine ausreißen und immer mehr Teilnehmer mitmachen,
      solange die Politik eine immer größere Einsicht zeigt,
      solange das Öl immer knapper wird,
      solange unsere Umwelt noch keinen Wunderheiler gefunden hat,
      solange würde ich es ruhigen Gewissens jedem hier empfehlen in Ignoranz aller Kurskapriolen bei der Stange zu bleiben.

      Aber trotzdem ist sachliche Kritik hochwillkommen.

      Mit verregneten Grüßen von der Saar
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 00:08:36
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hi subkutan,

      eigentlich sehe ich mich überhaupt nicht als Kritiker, zumindest nicht von Ballard Power. Höchstens von dem, was hier an Euphorie abgeht. Aber auch da habe ich vielleicht ein bisschen auf euphorischere Threads zu anderen Aktien hier im Board geantwortet.

      100%ige Sicherheit bietet kein Aktienengagement, aber ein Einzelengagement ist riskanter als eine Streuung über verschiedene Bereiche. Du hast, wunderbar kreativ, den Ballard GAU skizziert: Daimler Chrysler beendet sein Brennstoffzellenprojekt und wünscht Ballard alles Gute. Leider ist es wie bei den Kraftwerken: es kann immer noch schlimmer kommen, man kann es sich bloß nicht vorstellen. Glücklicherweise passiert das selten. Trotzdem hat es was für sich, wenn man dann nicht Pleite ist. Ich habe einmal im Biotechbereich von einem Tag auf den anderen 2/3 verloren (war glücklicherweise nur 1/3 Verlust zum Einstiegspreis). Wenn die schlechte Nachricht nach US-Boersenschluss kommt hilft nicht mal ein stop loss. Da war ich ganz froh, dass es nur ein kleiner Depotanteil war...
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:25:36
      Beitrag Nr. 212 ()
      Gestern Abend um 21 Uhr kam im ZDF in der Sendereihe "Abenteuer Forschung" ein interessanter Bericht ueber Brennstoffzellen.Kritisch angesprochen wurde die Frage wohwer das Ganze Platin kommen soll und fuer mich ueberaschend war die Aussage Methanol sei giftiger als Benzin.Das Giftigste am Benzin ist ja Benzol.Was ist am Methanol am giftigsten?Enthaelt Methanol auch Benzol und ist Methanol nicht ein Alkohol?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 10:17:47
      Beitrag Nr. 213 ()
      hallo angehender boersi,

      so einen scheiss bericht habe ich in meiner ganzen brennstoffzellenlaufbahn noch nicht gesehen! was wollte eigentlich das zdf damit bewirken?
      nach diesem bericht muss ich mir die frage stellen, "wird es unsere erde in 100 jahren ueberhaupt noch geben???"
      wasserstoff, brennstoffzellen, otto-motor mit wasserstoff, sogar die wasserstoffherstellung, und und und....
      alles wurde nach meiner ansicht schlecht gemacht! wenn jeder so denkt wie die herren vom zdf, dann kann das natuerlich nix werden mit unserer zukunft!!!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 13:19:18
      Beitrag Nr. 214 ()
      erste Brennstoffzellen-Lokomotive

      DWV, 05.10.00: Die erste Brennstoffzellen-Lokomotive der Welt, die auch das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug der Welt für den Einsatz unter Tage ist, wird vom 9. bis 12. Oktober in Las Vegas (Nevada, USA) auf der MINExpo INTERNATIONAL 2000 gezeigt. Diese alle vier Jahre stattfindende Messe für Bergbau ist die wichtigste ihrer Art. Das Fahrzeug wurde von der RA Warren Equipment entwickelt, der Brennstoffzellenteil von den Sandia National Laboratories; die Integration besorgte Atlas Copco Wagner. An dem Projekt sind insgesamt 20 Partner beteiligt; die Koordination liegt beim Fuelcell Propulsion Institute.



      entwickelt Brennstoffzelle für Schiffe und Eisenbahnen

      DWV, 05.10.00: Die DaimlerChrysler-Tochter MTU Friedrichshafen arbeitet nicht nur an Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen für den stationären Einsatz. Wie der Geschäftsführungsvorsitzende Rolf A. Hanssen am 26. September auf der Schifffahrtsmesse SMM in Hamburg vor Journalisten sagte, hat das Unternehmen gerade damit begonnen, die PEM-Brennstoffzelle, die DaimlerChrysler mit der kanadischen Firma Ballard für das Automobil entwickelt, für die MTU-spezifischen Anwendungen zu adaptieren. Das Unternehmen denkt dabei speziell an die Schifffahrt und die Bahnanwendung.

      Lufvrrkehr verursacht mehr Emissionen als bisher gedacht

      DWV, 05.10.00: Der Luftverkehr trägt mehr zu den CO2-Emissionen bei als bisher angenommen. Das ist das Ergebnis einer Schweizer Studie unter dem Titel „Luftverkehr und Umwelt – eine wachsende Herausforderung“. Darin heißt es, dass Schweizer Flugpassagiere 1998 im In- und vor allem im Ausland 32 Milliarden Passagierkilometer nachgefragt haben, was 24 % des Gesamtverkehrs ausmacht. Der Beitrag zu den CO2-Emissionen wird mit 13 % beziffert. Unter der Annahme, dass sich die Nachfrage bis 2020 verdoppeln könnte, wird ausgeführt, dass die nationalen Anstrengungen zur Emissionsverminderung durch die zunehmenden Emissionen des Flugverkehrs entwertet werden. Zur Frage, wie dies zu vermeiden wäre, heißt es im Bericht, es werde die Aufgabe einer noch zu formulierenden Flugverkehrsstrategie sein, Maßnahmen der Nachhaltigkeit des Flugverkehrs zu formulieren.

      Auszeichnung für Bielefelder Brennstoffzellen-Projekt

      DWV, 05.10.00 (Korrektur 06.10.00): Zwei Brennstoffzellen-Projekte sind am 29. September in Berlin mit dem Preis der Deutschen Gaswirtschaft in der Sparte „Innovationspreis für zukunftsweisende Erdgasanwendung“ ausgezeichnet worden. Staatssekretär Rainer Baake vom Bundesumweltministerium übergab die Auszeichnungen.

      Der eine Preisträger ist es der Prototyp einer Hausenergieversorgung auf der Grundlage einer PEM-Zelle mit einer elektrischen Leistung von 5 kW. Daran sind das ZSW in Ulm und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg maßgeblich beteiligt:



      Der andere Preisträger ist das Projekt in Bielefeld, bei dem eine Schmelzkarbonat-Zelle von MTU im Heizwerk der Universität betrieben wird. Bei der Anlage handelt es sich um die weltweit erste bei einem Kunden aufgebaute Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle. Sie ist nach dem bei MTU entwickelten „Hot Module“-Prinzip aufgebaut.

      Das aktuelle Zitat

      "Insgesamt müssen wir sehr viel schneller weg vom Öl und rein in die Brennstoffzelle."


      Michael Müller, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, Berlin, 14.09.00, vwd

      MAN und NEOPLAN bündeln ihre Omnibusaktivitäten

      HyWeb, 03.10.00: Die MAN Nutzfahrzeuge AG, München und die Gottlob Auwärter GmbH & CO. KG, Stuttgart (Markenname NEOPLAN) haben sich grundsätzlich geeinigt, ihre Omnibusaktivitäten unter dem Dach einer neu zu gründenden Holdinggesellschaft zusammenzuführen, wie MAN am 21. September mitteilte. MAN wird alle Anteile an dieser Holding halten.

      Beide Bushersteller werden ihre eigenständige Identität, die Markennamen sowie die jeweiligen Verkaufs- und Serviceorganisationen beibehalten. Synergien sollen vorrangig bei Einkauf, Produkt-Entwicklung und in den Fertigungsstrukturen, im Inland und im Ausland, realisiert werden.

      Beide Bushersteller haben schon verschiedene Wasserstoff- und Brennstoffzellenbus-Prototypen realisiert (HyWeb, 09.05.00, 03.11.99).

      In der Vergangenheit erreichten die beiden Hersteller zusammen einen Marktanteil von rund 35% in Deutschland. Europaweit wird die neue Busgruppe mit einer Produktion von ca. 8.500 Bussen und Buschassis sowie einem Umsatz von 2,5 Mrd. DM einen Marktanteil von ca. 15% erreichen.

      MAN unterhält bereits seit langer Zeit Lieferbeziehungen zu NEOPLAN. Die Hälfte aller NEOPLAN-Busse wird mit MAN-Motoren ausgerüstet und MAN lieferte fahrfertige Buschassis für NEOPLAN-Exporte nach Afrika.

      Die Umsetzung der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Gremien und Behörden.

      Honda FCX-V3 Brennstoffzellen-Auto für die California Fuel Cell Partnership

      HyWeb, 03.10.00: Am 28. September hat Honda Motor Co., Ltd. das Brennstoffzellen-Auto FCX-V3 präsentiert, das im Rahmen der California Fuel Cell Partnership (CaFCP), die im November mit der Demonstration von Fahrzeugen beginnen wird, eingesetzt werden soll. Honda wird den potentiellen Brennstoffzellenmarkt in Japan und den USA durch Demonstrationseinsätze prüfen; der Einsatz im Rahmen der CaFCP in Kalifornien, USA, ist ein erster Schritt, um Hondas Brennstoffzellenforschung in das Stadium der Marktforschung zu bringen.

      Honda unterstützt grundsätzlich die zukunftsorientierten Ziele und Ansätze der CaFCP, und plant die weitere Teilnahme an den laufenden Tests mit dem Ziel der Marktanalyse für Brennstoffzellen-Autos.



      In dem Brennstoffzellen-Auto FCX-V3 hat Honda ein Brennstoffzellensystem mit integrierter Steuerung, einem kompakteren Fahrmotor und einem Fahrgastraum realisiert, der vier Fahrgästen Platz bietet. Das Fahrzeug hat verbesserte Startfähigkeiten und einen leiseren Betrieb als Vorgängermodelle, die es einem kommerziellen Produkt näher bringen. Der Antrieb enthält einen Brennstoffzellenstack von Ballard, der mit Wasserstoff aus Hochdruckspeichern gespeist wird und mit einem neu entwickelten Ultra-Capacitor kombiniert ist. Die Kombination aus kontinuierlicher Leistung aus der Brennstoffzelle und der Spitzenleistung aus den Ultra-Capacitors ergeben einen Antrieb mit hoher Beschleunigung und Dynamik. Zusätzlich wurde Bremsenergierückgewinnung implementiert, die Entladungsverluste reduziert und weitere Maßnahmen ergriffen, um den Kraftstoffverbrauch weiter zu senken.

      Der FCX-V3 ist das neueste in einer langen Reihe von Fahrzeugen, die Honda mit dem Ziel entwickelt hat, die Umweltbelastung durch die Fahrzeuge zu reduzieren, indem die Emissionern reduziert, die Energieeffizienz gesteigert und/oder alternative Kraftstoffe eingesetzt wurden. Der FXC-V3 beinhaltet viele Technologien, die Honda im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat, z.B. die Antriebsmotor-Technologien aus dem EV Plus Batteriefahrzeug, das Energiemanagement-System aus dem Insight Hybridfahrzeug und die Hochdruck-Gasspeichertechnologie aus dem Erdgasfahrzeug Civic GX. Außerdem ist Honda sehr aktiv in der eigenen Forschung und Entwicklung von Brennstoffzellenstacks, die das Herzstück des Brennstoffzellenantriebs darstellen.

      Fahrzeug Höchstgeschwindigkeit 130 km/h
      Fahrzeuggewicht
      1,750 kg
      Motor max. Leistung 60 kW
      max. Drehmoment
      238 Nm
      Motor-Typ
      Permanentmagneterregter Wechselspannungs- Synchronmotor
      Brennstoffzellen-Stack Stack-Typ PEM (Ballard)
      Leistung
      62 kW
      Kraftstoff Typ Reiner Wasserstoff
      Speichermethode
      Wasserstoff-Hochdrucktank (250 bar)
      Speicherkapazität
      100 l

      Mfg SeubertF
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:20:03
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hallo PEM!!

      So negativ wie du habe ich den ZDF Bericht nicht gefunden.Die Reportage waere bestimmt euphorischer ausgefallen hätten die Redakteure mal in den Thread hier reingeschaut.

      Auf der Seite:www.h2fc.com/news.html wird die Ovonic Hydrogen Technology von Energy Conversion Devices vorgestellt.Gefällt mir sehr gut.Texaco scheint dies auch zu gefallen, denn die wollen 60% der Aktien von General Motors des Joint Ventures mit Energy Conversion Devices erwerben.Charttechnisch läuft ECD in einem gesunden Aufwärtstrend nach oben (ImGegensatz zu Plug Power).Meinungen zu ECD erbeten.Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:54:22
      Beitrag Nr. 216 ()
      was soll denn bitte an dieser sendung positiv gewesen sein?
      habe keine stelle gefunden, an der die brennstoffzelle hervorgehoben wurde! lt. dieser sendung ist es ja nicht mal möglich, genügend wasserstoff herzustellen (zumindest jetzt noch nicht!) ja aber wie sieht es dann in der zukunft aus? habe keine antwort aus diesem bericht rausziehen können! und du?

      so könnte eine sendung vor 20 jahren ausgesehen haben, die über die zukunft des computers berichtet hatte!
      eben immer die gleiche story: zu teuer und und und

      PEM
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 20:27:56
      Beitrag Nr. 217 ()
      @angehender boersie

      Methanol=Methylalkohol (Holzgeist) CH3OH3

      Wird als Zusatz im Benzin bereits eingesetzt.
      Die Giftigkeit des Methanols besetht in der Gefahr der Erblindung wenn mann ihn trinkt (darum selbstgebrautes ohne genaue Kenntnisse wer
      es gebraut hat lieber nicht trinken - entsteht dort bei der Destillation von Holz z.B. Stengeln der Früchte).
      Ebenso enthalten in Frostschutzmitteln, Kühlflüssigkeiten usw.
      Wie alles im Leben ist es auch hier eine Frage wieviel und in welcher Konzentration getrunken, verschüttet, durch die Haut aufgenommen eingeatmet usw. was die Gesundheitsgefährdung angeht.

      Mich würde mal interessieren ob Hr. Bublath sich den Aufkleber an Tankstellen schon einmal angesehen hat.
      Bei den Zusatzstoffen die im Benzin enthalten sind wird einem schon beim hinschauen schlecht.
      Es würde ebenso wie bei Methanol keiner darauf kommen das Zeug zu trinken !

      @PEM

      Ich fand den Bericht ebenfalls schlecht.

      -auf die anfallenden Schadstoffe bei der Produktion von Benzin wurde
      überhaupt nicht eingegangen.
      -auf die enormen Umweltbelastungen bei der Produktion eines Ver-
      brennungsmotors (üblicherweise werden die aus Alumniumguß
      hergestellt) verlor er kein Wort dafür hat er sich am benötigten
      Platin aufgegeilt (zwischenzeitlich wird es im Plasma verfahren
      aufgetragen und beträgt nur noch den Bruchteil dessen was man zuvor
      verwendet hat (hier ist schon ein großer Fortschritt erreicht worden)
      und es ist hier auch noch nicht Schluß.
      -wieviel NOX bei H-Verbrennungsmotoren nach der Modifizierung entseht
      wurde ebenfalls nicht dargestellt (es ist nur weniger als vorher /
      für eine wissenschaftliche ? Sendung eine schwache Aussage)

      Ansonsten hat er wie du schon sagst ALLE !!!!! Formen der Energiegewinnung seis Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse, Erdwärme,
      Tiefbohrungen, RAPS und und und schlecht und als wenig aussichtsreich dargestellt (die Atomkraft wärs, wär nur die Politik dafür) ich würde sagen Hr. Bubblath sollte in Rente gehen mit solch antiquierten Ansichten.
      Der hats einfach nicht kapiert der MIX aus allem machts !!!!
      Warum sollten die Flensburge Sonnenkollektoren aufs Dach scharuben wenn sie mit Offshore Anlagen wesentlich mehr Strom gewinnen können
      Warum sollten die Münchner OffshoreAnlagen im Chiemsee errichten wo sie doch bedingt durch die Alpen genügen fließende Gewässer zur Stromerzeugung besitzen (ich z.B. habe den Aqua Power Tarif des ehemaligen Bayernwerks gewählt Hier wird vom TÜV die Produktion des Stroms aus reiner Wasserkraft Garantiert, sollte er aufgrund der Nachfrage nicht aussreichen ist Bayernwerk zum Neubau eines Wasserkraftwerkes verpflichtet (das passiert allerdings nicht so schnell da ein Überangebot diese Stroms bei uns besteht)
      Warum sollten ishc die Wüstenscheich Strom aus Wasserkraft herstellen wenn sie doch genügend Platz und Sonne für Solaranlagen haben ?

      Auch an der Infrastrucktur wurde rumgemault.
      Zu Zeiten Daimlers hat es auch noch keine Strassen gegeben auf denen Vernünftig gefahren werden konnte.
      Zu Zeiten Edinsons hat es auch noch keine Überlandleitungen gegeben
      die wurden auch erst einmal viel viel später gebaut und mehrfach modernisiert,
      diese Argument zählt nicht !!
      Langfristig denken Hr. Bublath, sich nicht immer vor neuem verschließen, alte Struckturen aufbrechen und alternativen angehen
      darin liegt die Innovation, die Zukunft und eine sauberere Umwelt
      das wird er jedoch mit seiner Vogel Strauß Politik (ALLES Schei.. und Kopf in den Sand stecken solange bis der letzte Tropfen Benzin verbraucht ist) nicht erreichen.

      Ich schreibe jedenfalls dem ZDF und insbesonder Hr. Bublath, wer Lust hat kann dies unter auch tun unter

      http://www.zdf.de/cgi-bin/zdf/gehring/emailform.pl?abteilung…

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 21:02:30
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hallo, die Amis pumpen massiv Geld in FC Technologie. Dem Kurs von BLDP tut es gut...


      Thursday October 12, 10:32 am Eastern Time
      Press Release
      SOURCE: Fuel Cells 2000
      President Approves $100 Million Fuel Cell Appropriation
      WASHINGTON, Oct. 12 /PRNewswire/ -- The Department of Energy will have more than $100 million for fuel cell related
      programs in the new fiscal year, $10 million above the President`s request. The money is contained in the Interior
      Appropriation bill signed by President Clinton on Wednesday.

      ``We hope this marks a watershed for fuel cell funding,`` said Robert Rose, executive director of Breakthrough Technologies
      Institute/Fuel Cells 2000. ``This is the first time in recent memory that Congress fully funded the Department of Energy`s fuel
      cell research budget. The program additions are all the more evidence that the promise of fuel cells is finally being recognized.``

      The House and Senate jointly agreed upon $52.7 million for stationary fuel cells, $10 million more than requested, and
      approved the full request of $41.5 million for transportation fuel cell research and $5.5 million for buildings.

      The stationary fuel cell program dollars will fund research and development to reduce costs and improve performance leading
      to market ready fuel cell power systems within three years, support prototype testing at a commercial site and fund hybrid fuel
      cell power system research.

      The bill allocates $41.5 million to transportation fuel cell research such as integrating fuel cell stacks with fuel processors and
      balance-of-plant technologies for testing. The program will also address technology barriers to fuel-flexible fuel cell systems for
      automotive applications.

      The ``Fuel Cells for Buildings`` program will receive $5.5 million dollars, which will go towards: developing a prototype fuel
      processor, completing the design competition for a 50kW cogenerator for buildings, and other R&D. The buildings program
      received a 55 percent increase from the FY2000 level.

      ``There has been tremendous private investment in fuel cell technologies worldwide,`` Rose added. ``But government still has a
      key role to play in funding new ideas, cost reduction strategies and domestic prototype testing. Fuel cells have received a
      relatively small share of the federal energy research budget. But that money will help assure that a healthy U.S. fuel cell industry
      will be competitive in the race to commercialize this advanced energy technology.``

      Fuel cells generate electricity without combustion by harnessing the energy created when hydrogen and oxygen are chemically
      combined. Fuel Cells 2000 is an independent, nonprofit activity dedicated to the commercialization of fuel cell technologies.

      SOURCE: Fuel Cells 2000
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 21:38:34
      Beitrag Nr. 219 ()
      @Mr.FuelCell

      würdest du bitte den brief den du an h.bublath schicken willst hier posten ?

      danke
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 21:40:55
      Beitrag Nr. 220 ()
      ...Hi New Econ!

      und nicht nur das. Auch die Deutschen wollen mit den Milliardenerlösen der UMTS-Lizenzen, zumindest mit einem ordentlichen Teil dafon, in die Energietechnik investieren, so das neue Techniken finanziert werden und damit Unterstützung finden.
      Der Ölpreis ist heute wieder auf ein neues 10-Jahreshoch gestiegen und ist von gestern auf heute um dagenhefte +8% gestiegen. Der Barrel kostet somit 35$ - wow!
      Das ganze hängt unter anderem mit dem Nahost-Konflikt zusammen und könnte durchaus gefährlich für die gesammte Weltwirtschaft werden!!
      Angeblich war auch der Krieg in Nahost-Gaza schuld, daß der Dow Jones 3 Prozent einbrach.
      Was meint Ihr zum aktuellen Weltgeschehen, besonders dem Nahost-Konflikt im Bezug auf die Aktienmärkte und dem BZ-Sektor???

      Subkutan, MrFuellCell, Ondine und alle anderen...???

      Es grüßt ein heute besorgter SeubertF
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 21:48:49
      Beitrag Nr. 221 ()
      Heute wieder Informationsflut...

      TheCoveredCall.com: Bush or Gore? Certain stocks could benefit
      OCT 11, 2000, M2 Communications


      - For years the United States has ignored the predicted energy crunch. What with low gas prices and back-to-back mild winters and the talk of the "green-house" effect, few of us have cared about using alternative power sources. But that will change in January 2001. Shocked over rising energy prices and concerned by predictions that our oil supplies are growing dangerously tight, some lawmakers already are working on measures that would offer tax breaks to encourage the building of new generating facilities. If additional power doesn`t soon come on line, they say, Washington stands to lose an important economic advantage. "The one thing we have is low-cost power," says Rep. Larry Crouse, a Spokane Republican and co-chairman of the House Technology, Telecommunications and Energy Committee, "and that allows us to compete effectively. We have to step up to the plate to get a new generation [of power plants] sited, and keep power costs low."

      Republicans seem to favor plants fueled by natural gas, while Democrats are leaning toward supporting alternative generating sources, such as wind and sun. Environmentalists, meanwhile, say conservation needs a new emphasis. Thus if the Democrats win look for the following alternative power source players to benefit. If the Republicans win then natural gas related issues including drilling firm Global Marine (NYSE: GLM chart, msgs).

      Alternative power companies to watch if Gore is elected:

      AstroPower Inc. (NASDAQ: APWR chart, msgs) develops, manufactures, markets and sells a range of solar electric power products for the global marketplace. The Company currently sells five classes of products: solar cells, modules, panels, systems and solar electricity. The Company`s products are used to generate electricity for users not connected to the utility grid. These applications include electrification of rural homes and villages, and power supply for equipment in the communications and transportation industries.

      AstroPower`s products are also used by customers already connected to the utility grid as a clean, renewable source of alternative or supplemental electricity. Additionally, the Company recently expanded a joint venture agreement with GPU International to generate wholesale solar electric power.

      FuelCell Energy, Inc. (NASDAQ: FCEL chart, msgs) is a developer of electrochemical technologies for electric power generation and has developed a proprietary patented fuel cell known as the Direct FuelCell. A fuel cell is a device that electrochemically converts the chemical energy of a fossil fuel into electricity without the combustion of fuel. The fuel cell system feeds a fuel, such as natural gas, into the fuel cell where the fuel and air undergo an electrochemical reaction to produce electricity. The Company manufactures carbonate fuel cells, generally on a contract basis.

      H Power (NASDAQ: HPOW chart, msgs) is a leading fuel cell development company that designs and markets proton-exchange membrane fuel cells designed to provide electricity for a wide range of stationary, portable and mobile applications. For the FY ended 5/31/00, revenues rose from $1M to $3.7M.

      Net loss applic. to Com. rose from $7M to $17.2M. Results reflect new contracts with Naval Surface Warfare Center & Nat`l Institute of Standards & Tech. and higher operating expense.

      Millinium Cell (NASDAQ: MCEL chart, msgs) is an emerging technology company engaged in the development of a patented alternative energy source based on boron chemistry, generating energy in the form of hydrogen or electricity. For the three months ended 3/31/00, the Company reported no revenue. Net loss totaled $422 thousand, up from $162 thousand. Higher loss reflects higher product development costs due to the increased staffing required to further the technology

      Was meint ihr wer das Rennen machen wird? Bush oder Gore? -I hope Gore!!;)

      SF
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 22:00:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:07:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      Danke fuer die Antworten bezüglich Methanol.Mir geht es darum ob die Aussage in der ZDF-Reportage " Methanol sei giftiger als Benzin"aufrech zu halten ist.Wie sieht die Praxis aus?.Beim Benzin tanken werden ja Benzol dämpfe frei die eingeatmet werden sofern die Tankstellen keine Absauganlage installiert haben.Sind die Absauganlagen eigenlich an jeder Tankstelle installiert?Und wenn Sie installiert sind tritt ja das Problem auf daß sie meistens defekt sein sollen.Tanke ich nun Methanol ist fuer mich der springende Punkt ob ich mich durch Einatmen von Methanoldämpfen(vorauasgesetzt die Absauganlage funktioniert nicht) schädigen kann.Wenn nicht ist fuer mich die Aussage Methanol sei giftiger als Benzin nicht haltbar. Ich will ja Kraftstoff tanken und nicht trinken.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:18:57
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo SeubertF

      Im gestrigen ADR-Brennpunkt war noch nicht die Rede von Krieg und -was mich etwas hat aufatmen lassen- auch nicht vom Ende der Verhandlungen.
      Inzwischen hat der ägyptische Präsident Mubarak die Einberufung eines Krisengipfels angeboten unter Beteiligung Israels, der Palästinenser, der USA und Ägyptens. Clinton hat auch schon seine Bereitschaft zur Teilnahme am Vierergipfel erklärt. Also Krieg will eigentlich keiner - mit Ausnahme einiger Fanatiker, die im Moment die Weltpresse beherrschen.
      Wir müssen noch die Daumen drücken für Frieden.
      Wie die Aktienmärkte kurzfristig auf die neue Entwicklung reagiert haben, hast Du ja schon erwähnt.
      Wie es mittelfristig aussieht, willst Du wissen?
      Wenn ich die Kriege der letzten Jahre und die parallele Auswirkung auf die Märkte revue passieren lasse, so kann ich nur feststellen, dass die Aktienkurse nicht nachhaltig darauf reagiert haben. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Überraschend ist es andererseits auch nicht, da der Mensch dazu neigt, für die Probleme, die er nicht am eigenen Leib spürt, keinen Sinn zu haben.
      Ein steigender Ölpreis wird allerdings seine Spuren hinterlassen. Im allgemeinen bei der Wirtschaft, die aber Dank der ersten Ölkrise in den siebziger Jahren inzwischen nicht mehr so vom Rohölpreis abhängig ist, wie damals. Im besonderen allerdings bei der BZ-Technik, deren Notwendigkeit für viele erst durch hohe Benzin- und Heizkosten sichtbar wird, oder, um beim obigen Beispiel zu bleiben, weil sie jetzt erst das Problem am eigenen Leib bzw. am eigenen Geldbeutel spüren.
      Es ist sehr traurig, aber wahr: Seit Jahrzehnten sind die Schäden durch den massenweisen Verbrauch fossiler Rohstoffe für breite Teile der Bevölkerung scheinbar o.k. - mit allen negativen Begleiterscheinungen, die hier schön öfters dargestellt wurden. Mit guten Argumenten rennt man an gegen eine Wand von . . . . . . . . . . . . an.
      Es muß ans "Eingemachte" gehen, um alle wachzurütteln.
      Steigende Ölpreise müssen kommen, anders passiert nichts.
      Dazu trägt der momentane Konflikt in Nahost aber nicht mehr entscheidend bei, der Stein ist ja schon erfreulicherweise vor Monaten ins Rollen gekommen. Unter anderem darum können wir die Entwicklung der Brennstoffzelle in aller Ruhe abwarten.

      Was im Moment aber wichtig ist:
      Drückt die Daumen, dass die Menschen im Gaza-Streifen wieder zur Vernunft kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 21:22:30
      Beitrag Nr. 225 ()
      @tomoffel

      Auszüge aus meinem Brief poste ich gerne, der komplette Brief
      umfaßt mittlerweilen drei Randvoll geschriebene Seiten (mit
      Arial 10) wäre einfach zuviel glaube ich, außerdem habe ich eine Teil meines letzten Postings einfließen lassen so dass du ja schon einiges
      lesen kannst. Viel Spaß dabei, mir ist jedenfalls viel Wohler.

      @SeubertF

      Ich finde Kriege immer Schei...
      Hier werden keine Probleme gelöst nur neue gemacht.
      Das Thema im Nahen Osten ist wahnsinnig komplex und die Ansichten
      der Palästinenser und der Israelis sind gleichermaßen radikal.

      Es gleicht wohl eher einem Pulverfass da die Israelis in der Region nicht sehr beliebt sind und die Islamistischen Völker geradezu darauf warten einen Grund zu bekommen einzugreifen und dann geht es auch wieder die Westlichen Staaten etwas an, eine Unglücksspirale die hoffentlich nie eintritt und alles nur wegen staubigem trockenem Land und unterschiedlichen religiösen Glauben.

      @ClintEastwood

      Bin übrigens ein Fan dieses nun ins Alter gekommenen Schauspielers,
      seine Western waren einfach unschlagbar (Italo Western sowieso).

      Das mit den Tankern habe ich unabhängig von Dir auch in meinem Brief erwähnt, ich finde es super dass ich nicht der einzige binn dem die Umwelt nicht egal ist (wobei ich glaube dass die Mehrzahl der Boardteilnehmer hier die BZ Aktien nicht nur wegen des Geldes sondern auch ein wenig wegen der Umwelt gekauft haben).
      Mir macht es zumindest Spaß mich für die Sache einzusetzen, da wir eine einmalige Chance haben an etwas wirklich revolutionärem, weltbewegendem und umweltfreundlichem Teilzuhaben ohne auf Fortschritt und Technik verzichten zu müssen.

      Doch nun zum Brief:

      Diese Punkte stehen immer für Zwichentexte..............

      ............................
      Erwartet habe ich mir einen Beitrag welcher die gesamte Bandbreite der alternativen Energieerzeugung in Zusammenhang mit deren verschiedenen Vor- und Nachteilen aufzeigt.

      Gesehen habe ich jedoch einen Beitrag der sich nur auf die Nachteile (und die waren zum Teil auch nur polemisch) der verschiedenen Erzeugungsarten konzentriert hat.

      Die Aussage des Berichtes lässt sich auf folgendes verkürzen:

      Lassen wir alles beim Alten, kümmern wir uns um keinerlei Veränderungen (da diese ja für uns nicht geeignet sind) und verbrauchen wir das Erdöl bis keines mehr da ist, die nachfolgenden Generationen werden sich dem Problem schon annehmen.

      Das jedoch ist und darf keine Lösung sein.

      .......................
      a.) Ich frage Sie, warum sollten sich die Menschen in Flensburg ein Solarkraftwerk bauen wo sie doch mit Offshore Anlagen wesentlich mehr Strom produzieren könnten (Wind gibt’s dort fast ständig, insbesondere auf See) ?
      b.) Warum sollten sich die Menschen in München Offshore Anlagen in den Chiemsee stellen, wo sie doch genügend Wasserkraft zur Verfügung haben (in Bayern herrscht ein Überangebot an Wasserkraft)
      c.) Warum sollten die Wüstenvölker Strom mit Wasserkraft produzieren wo sie doch Sonne im
      Überfluss besitzen ?
      d.) Warum sollten die Isländer Atomkraftwerke bauen (hier meinten Sie ja dass dies die Lösung wäre, wäre nur die Politik dafür / was für ein Irrglaube!) und ein weiteres Tschernobyl heraufbeschwören, wo sie doch soviel Erdwärme besitzen dass sie dort sogar die Straßen heizen um nicht Schneeräumen zu müssen ? .

      Erkennen Sie denn nicht dass es der MIX aus allen Energieformen ist, der uns in Zukunft helfen wird unsere Umwelt und deren Ressourcen zu schonen?
      Dass die einzelnen Staaten IHRE Energiegewinnung nach deren Möglichkeiten gestalten sollten und nicht danach wie es einer bestimmten Lobby gefällt?
      Durch diese Vielfältigkeit wird es uns gelingen vom Erdöl unabhängiger zu werden, bis wir es schließlich gar nicht mehr benötigen und wir das verbleibende Öl für das nutzen wo es wesentlich sinnvoller verwendet werden kann.

      Konkurrenz belebt das Geschäft und somit werden sich die einzelnen Energielieferanten gegenseitig Konkurrenz machen was für uns günstigere Energiepreise bedeutet (eine OPEC ist dann nur noch ein zahnloser Tiger).

      .......................
      Wir müssen jetzt in die Infrastruktur investieren damit wir in 10 Jahren die Früchte davon Ernten können
      - Wasserstofftankstellen bauen (mit nur einem Prozent der Ökosteuer könnten pro Jahr 100 Tankstellen errichtet werden, stellen Sie sich doch nur vor was man mit 10 Prozent alles bewegen könnte.
      - Großraumtanker für Wasserstoff bauen, um den in den entlegenen Gebieten produzierten Wasserstoff in die Industriestaaten zu transportieren (bei einer Havarie auf See gibt es keine Umweltverschmutzung mehr (Wasserstoff ist leichter als Luft und verteilt sich in die Atmosphäre ein Segen für alle Küstenregionen mit deren empfindlichen Ökosystemen).

      ..................................
      Von Ihrer Sendung insbesondere vom ZDF hätte ich mir eigentlich mehr Tiefgang erwartet und keine Polemik.

      ..................................
      Gefolgt von vielen Wo´s wie z.B.

      Wo war die Brennstoffzelle im Öffentlichen Nahverkehr, wo war die Aufzählung der vielen Vorteile einer Brennstoffzelle (kein Gestank mehr in den Straßen der Ballungsräume, kein Smok, kein Ozon, kein Lärm, keine Millionen Tonnen giftiger Abgase und keine krebserregenden Rußpartikel mehr) und ebenfalls keinerlei Stickoxide mehr, wie sie beim BMW zwar reduziert, aber immer noch anfallen.

      Wo war Ihr Hinweis dass der BMW Wasserstoffverbrennungsmotor nur in der Siebenerklasse eingebaut wird und für normal Sterbliche unbezahlbar bleibt (dieses Auto kostet einen mehrfachen sechsstelligen Betrag)

      Wo war der detaillierte Bericht über das Vaillant Programm mit Hilfe einer Brennstoffzelle ein Haus zu heizen und gleichzeitig sozusagen als Abfall Strom zu produzieren.

      Warum haben Sie den NECAR 3 gezeigt der im hinteren Bereich des Fahrzeuges vollgestopft mit Equipment für die Brennstoffzelle war und keinerlei Platz mehr für die Passagiere bot, wo es doch seit über einem Jahr den NECAR 4 gibt mit einer MARK 900 Brennstoffzelle von Ballard Power, die leicht und ohne Schwierigkeiten im Bodenbereich einer A-Klasse von Daimler montiert werden kann und das Auto für die Passagiere ebenso viel Platz bietet wie ein Serienfahrzeug.

      Usw. usw. usw. (weitere Wo´s)
      .........................
      Alles in allem hat mich der Bericht sehr enttäuscht, war er doch zu einseitig vor allem auf die Verbrennung des Wasserstoffs ausgerichtet (was jedoch nur die zweit Beste Lösung ist) und ebenso oberflächlich in der Gesamtheit.

      Ich jedenfalls bin davon überzeugt dass wir eine Revolution in unserer Energieversorgung sehen werden und sich enorme Möglichkeiten nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Mitmenschen in Form einer Menge neuer Arbeitsplätze bieten.
      .......................


      wie gesagt er ist nicht komplett

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 23:31:35
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo MrFuellCell,

      habe leider nicht die Sendung am Mittwoch gesehen, sondern war dem Federball hinterhergerannt. Kann kaum glauben, wie verkrustet doch die Denke bei Herrn Bublath und seiner Redaktion bezüglich der zukünftigen Energieversorgung ist. Dein Brief spricht viele bereits von uns diskutierte Punkte an - kann da nur sagen, daß Du einem Großteil der Leute in den Ballard-Threads aus der Seele sprichst. Vielleicht eine kleine Anregung: im Frühjahr ist der Spiegel auf den Seekuh-Thread hier im Board aufmerksam geworden und widmete ihm eine Titelstory. Warum gibtst Du den ZDF-Leuten nicht einen Hinweis auf die vielen Informationen hier im Board, die wir mittlerweile zusammengetragen haben? Ich möchte hier ganz und gar nicht Werbung für WO machen, aber eins bleibt hier festzuhalten: wenn ich nicht die vielen Ballard-Infos - hier, aber auch an anderen Stellen im Internet - und Einschätzungen gefunden hätte, wäre ich schon längst mit dicken Gewinnen aus der Aktie ausgestiegen - frei nach dem Motto: ein Spatz auf der Hand ist immer noch besser als die Taube auf dem Dach. Aber mir ist bei dieser Aktie etwas passiert, was nicht gut sein soll: ich habe mich in sie verguckt! Das bisher einzige Mal bei einer Aktie, und ich hatte schon einige andere Aktien in meinen Börsenjahren...

      Leider glaube ich nicht, daß das ZDF eine ausführlichere Kommentierung deines Briefes als die Eingangsbestätigung liefern wird, aber wer weiß? Falls du eine Antwort bekommst, sind wir hier natürlich brennend interessiert...

      Ciao und hoffentlich war heute eine allgemeine Trendwende an der Börse!!! Aber auch daran mag ich noch nicht so recht glauben!

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 02:22:32
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo MrFuellCell,

      mach weiter so, du bist einfach der BESTE! So ein gutes Board wie hier
      findet man wirklich nirgends über Ballard Power Sys. ! Danke an alle die hier posten!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 11:19:28
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hallo Leute,
      hier zur Wochendunterhaltung mein derzeitiger Lieblingsfilm starring:
      Firoz Rasul.

      http://www.ballard.com/ctavideo.ram (real player)


      Grüße
      Heizkessel
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 13:15:18
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Mr.FuelCell

      danke für die auszüge aus deinem brief ans zdf. die argumentation gefällt mir gut, weil einleuchtend. *leider* habe ich die sendung von bublath nicht gesehen, deswegen habe ich mir immer noch kein abschliessendes urteil gebildet. soviel ich gehört habe war das stärkste argument gegen die BZ die kostenfrage. ich weiss zwar das eine kw/h BZ strom zwischen $4 und $6 kosten soll (stand:98/99) aber schliesslich ist das eine starke verallgemeinerung da es 5 versch. typen von BZ gibt und durch die gestiegenen anstrengungen i.d. entwicklung sich ja einiges getan haben müsste. wie stehst du zu der aussage das sich die BZ einfach nicht rechnet ? gibt es berechnungen ab welchem spritpreis ein BZ getriebenes fahrzeug konkurrenzfähig sein könnte ?

      in deutschland (ganz im gegensatz zu den usa) herrscht eine tendenz zur negativen berichterstattung was die brennstoffzelle angeht. inwieweit das eine frage der mentalität, oder von bestimmten interessen gefärbt ist weiss ich nicht. hier kann man sich ein bild dazu machen:
      http://www.hydrogen.org/Wissen/w-i-energiew7.html#7.3 Wasser…
      die ganze studie:
      http://www.hydrogen.org/Wissen/w-i-energiew.html
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 14:11:45
      Beitrag Nr. 230 ()
      @FuelCell:

      Du hast mir mit Deinem Brief ans ZDF ebenfalls aus der Seele gesprochen. Danke!

      @Alle anderen: Ich wundere mich immer wieder über die Kurzsichtigkeit vieler Leute. Argumentationen a la "Die BZ ist zu teuer und lohnt sich deswegen nicht" gelten zwar momentan, aber wenn alle so denken würden könnte nirgens eine Entwicklung stattfinden. Am Anfang steht immer eine Idee, und die ersten Umsetzungen sind selten perfekt.
      Man erinnere sich nur an den ersten Computer: Eine Lagerhalle, vollgestopft mit Röhren, einem immensen Stromverbrauch und gerade mal in der Lage eine Rechenoperation auszuführen, die ein Grundschüler ebenso problemlos bewältigt hätte.
      Wären damals alle Bemühungen, diese Idee weiter zu entwickeln mit ähnlicher Argumentation eingestellt worden, könnte ich heute nicht diesen Text in meinen (mittlerweile doch etwas leistungsfähigeren) Computer hacken.
      Ich habe es schon öfter gesagt, und sage es gerne nochmal: Der Fortschritt beschleunigt sich! Entwicklungszyklen werden immer kürzer, die Globalisierung und der Informationsaustausch über das Internet sind ein regelrechter Treibsatz für zukünftige Entwicklungen.
      Um ein Produkt wie die BZ zu optimieren, müssen viele Entwicklungen auf unterschiedlichen Gebieten sich ergänzen (Reformer, Wasserstofferzeugung, Membranen, Materialien u.s.w). Früher hat so etwas erheblich mehr Zeit gekostet als heute, und in Zukunft wird alles noch schneller gehen.

      Betrachtet man sich das letzte Jahrhundert, kann man erkennen, wie die Zahl der Innovationen in den letzten 20 Jahren massiv zugenommen hat. Meiner Ansicht nach befinden wir uns, was Innovationen angeht, im Knick einer Exponentialkurve!
      Das neue Energiezeitalter wird schneller kommen, als sich manche verstaubten Analysten und Redakteure vorstellen können :)

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 17:00:06
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hi tomoffel

      Ich finde nicht das die Tendenz allgemein negativ ist. Den von dir geposteten Bericht habe ich vor geraumer Zeit schon gelesen und gepostet. Man Beachte daß die Studie um die es sich hier handelt mittlerweile schon viereinhalb Jahre alt ist. Okay, sicherlich ist das alles richtig was darin erwähnt wird, aber eine "negative Tendenz" lässt sich wohl mit diesem Artikel nicht unterstreichen?!
      Ich sehe es eigentlich sehr positiv., da die Brennstoffzelle
      aufgrund des uns wohlbekannten Ölproblems immer mehr ins Scheinwerferlicht der Leute b.z.w Anleger rückt.

      Allen ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 23:00:18
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ alle

      habe interessanten link gefunden

      www.biz.yahoo.com/prnews/000726/oh_battell.html

      mfg
      Schn.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 23:44:13
      Beitrag Nr. 233 ()
      Wochenend-Ausgabe FTD 13./ 14./ 15. Oktober 2000

      im Teil "Portfolio"

      Neue Energie Brennstoffzellen bald der Hit

      dort findet man auf der Seite 5 , man glaubt es kaum, fast eine ganze Seite
      zu BSZ mit den Titel:
      "Der Traum vom eigenen Kraftwerk"
      Die Nachfrage nach regenerativen Energien wächst - mit ihr die Chancen
      der Forscher und Produzenten
      u.a. erwähnt die Indexzertifikate von USB Warburg FUELL CELL 1 und FUELL CELL 2
      und deren Gewichtung,
      sowie eine Empfehlungsliste mit folgenden Werten:
      CAPSTONE TURBINE, FUELL CELL ENERGY, ACTIVE POWER und natürlich
      BALLARD POWER
      unter der Rubrik Trends ist zu lesen:
      Die Zukunft der Hersteller von BSZ und verwandter Technologien allgemein euphorisch
      zu betrachten, wäre noch verfrüht.
      Für Langfristanleger sind allerdings gerade Unternehmen mit starken Kooperationspartnern
      -trotz aller Volatilität- durchaus interessant. ;)

      m.E. ein guter Artikel, informativ und gut recherchiert und nicht so daneben wie die ZDF-Sendung ! ? !
      zu der sich ja bereits MrFuellCell geäußert hat.

      allen noch ein schönes Wochenende
      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:37:31
      Beitrag Nr. 234 ()
      @SeubertF
      die studie auf hydrogen.org selber ist ja nicht negativ sondern stellt lediglich fest dass die öffentliche meinung über wasserstoff in den usa und in deutschland unterschiedlich ist. das aktuelle beispiel negativer meinungsbildung in deutschland war die sendung von bublath im zdf - die öffentlichkeitswirkung ist nicht zu unterschätzen! scheint also noch ein aktuelles thema zu sein.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 16:00:10
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hi MrFuellCell
      Zunächst vielen Dank für Dein Engagement in Sachen Kritik ans ZDF wegen der Blublath-Sendung. Ich wünsche mir zwar auch Reaktionen von seiten der Berichterstatter, muß aber sagen, dass mich eine auch nur ETWAS detailliertere Stellungnahme aus Mainz sehr wundern würde.
      An mir ist dieser Filmbericht leider vorbeigegangen, aber Deine Kritikpunkte an die Redaktion läßt deutlich erahnen, was da abgegangen ist. Seien wir realistisch: Es wird noch lange nicht das letzte Mal sein, dass wir gegen Vorurteile, Uninformiertheit oder Einseitigkeit im harmlosesten Fall, gegen Lügen und bewußte Panikmache im schlimmsten Fall anzukämpfen haben.
      Die Gründe für solche Vorgehensweisen werden uns wahrscheinlich verschlossen bleiben, wäre doch ein geregelter Schwenk der Menschheit in Richtung regenerative Energien mit der Wasserstoff-BZ-Kombination ein Segen für alle Beteiligten (samt ihrer Nachkommen!).

      Hallo peder,
      ich bin aquch Deiner Meinung, dass wir stetig schnellere technische Erneuerungen bekommen werden, als das in der Vergangenheit der Fall war. Ein kleines aktuelles Beispiel kann hier z. B. das Tempo sein, in dem die DVD die CD überrollt im Vergleich dazu, wie lange die CD brauchte, um die Schallplatte aus dem Markt zu drängen.
      Insofern teile ich auch nicht die Meinung, dass die Brennstoffzellentechnologie "viele Jahrzehnte" bis zu ihrer Etablierung benötigen wird. Als Hauptursache sehe ich hier aber noch nicht einmal die Tatsache, dass neue Techniken alte immer schneller ablösen. Eine noch wichtigere Triebfeder für diese Revolution wird meiner Meinung nach schlicht und einfach sein, dass wir einen Technikwechsel im Energiemanagement unserer Erde dringend brauchen, wenn wir Schlimmes verhindern wollen.

      Apropos Schlimmes verhindern: Die Chancen auf Frieden in Nahost haben sich etwas gebessert.
      Palästinenserpräsident Arafat und Israels Regierungschef Barak haben einem Treffen im ägyptischen Scharm el Scheich für morgen zugestimmt. Ebenfalls teilnehmen sollen Ägyptens Präsident Mubarak, der UN-Generalsekretär Kofi Annan, der spanische Regierungschef, der französische und der russische Außenminister, Javier Solana sowie US-Präsident Bill Clinton.

      Das ist doch wirklich positiv und
      vor diesem Hintergrund allen noch einen schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 11:40:26
      Beitrag Nr. 236 ()
      The next News: 16.10.2000

      DCH Technology, Inc. (Amex: DCH), a leading innovator of hydrogen fuel cells and hydrogen-specific safety and measurement equipment, announced that the Arkansas Department of Economic Development has purchased and taken delivery of a hand-held personal/portable fuel cell (PFC) from its wholly owned subsidiary, Enable(TM) Fuel Cells Corporation.
      The State will feature the PFC in its campaign to promote awareness and commercialization of alternative energies, including clean, reliable, hydrogen-based energy.
      "The state is very involved in new energy technologies and how they can spawn economic development and promote environmental well being for the citizens of Arkansas," said Chris Benson, Director of the Arkansas Energy Team, which serves within the Department of Economic Development.

      "As we have tracked fuel cell technologies and Enable`s activities in promoting hydrogen power in other states, we`ve been particularly impressed with the Enable(TM) PFC because of its size and flexibility as a power source for new products and as a mini-generator in-and-of itself."

      The PFC purchased by the state is about the size of a cola can and weighs only 24 ounces. Combined with an even smaller sized canister of metal hydride as its feeder fuel, it produces 12 watts of power at 12 volts, a popular voltage used by many products running off DC current. There are no moving parts, no emissions, and the unit can be used in any orientation. It generates very little heat and thus can literally be held in hand or attached to a belt like a cell phone, if needed, during operation.

      A key advantage of the PFC over alternative portable power is that it can be "refueled" in a matter of seconds by simply replacing the hydride canister. Most batteries offer only one use, and those that can be recharged can take hours to do so.

      "We have in place very attractive economic incentives for emerging energy technology companies to locate and operate in Arkansas," said Barbara I. Pardue, Director of the Department. "Our economic development strategy includes showcasing new technologies like the PFC to state and out-of-state utilities, policy makers, and decision makers in new and established business and industry."

      Arkansas is considering the purchase of a 3-5 kilowatt Enable(TM) fuel cell to promote the technology as a clean, remote power source -- for example, as on-demand electrical power for air quality sampling -- and also as a power quality system for utilities.

      "We also plan to demonstrate the PFC`s potential to schools and universities. We want to be known as the state that is not only attracting new technologies, but understands them and is intimately involved with them and their future," Benson added.

      Federal energy grant funds, which are used for demonstration projects featuring new energy technologies, were used to purchase the PFC. For additional information, contact Dennis Reid, DCH Technology, at 661-775-4384 or Chris Benson, Arkansas Department of Economic Development, at 501-682-8065.

      Safe Harbor: This press release contains forward-looking statements within the meaning of The Private Securities Litigation Reform Act of 1995 (the "Act"). Such statements are subject to certain risks and uncertainties and actual results could differ materially from those expressed in any of the forward- looking statements. Such risks and uncertainties include, but are not limited to, market conditions, the availability of components and material supplies, general acceptance of the Company`s products and technologies, competitive factors, the ability to successfully complete additional financing and other risks described in the Company`s SEC reports and filings.

      SOURCE DCH Technology, Inc.

      Wird DCH vielleicht einmal ein Großer für Portabel Fuelcells?
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 16:47:13
      Beitrag Nr. 237 ()
      HI BZ-Freunde,

      aus der heutigen Ausgabe "Der Spiegel" ein ganz interessanter Artikel. Die wichtigsten Ausschnitte daraus:

      Titel: Wettlauf der Edlen

      "Rot-Grün fürchtet bei wieder steigenden Benzinpreisen eine neue Wutwelle. Eine Oko-Offensivesoll die Bürger überzeugen, dass sie mit moderner Energiespartechnologie die hohen Spritkosten auffangen können — Milliarden-Förderprogramme stehen bereit.

      ...Auf einmal hat auch Schröder die politische Chance erkannt, die in den Konflikten um die hohen Ölpreise und die Ökosteuer steckt. Mit der Verteilung der Zinsgewinne von 15 Milliarden Mark aus den UMTS-Erlösen ließ die rot-grüne Koalition erstmals nach der Benzinwutwelle ihren Willen erkennen, die Umweltpolitik vom Verlierer- zum Gewinnerthema umzudrehen....
      Die neue Parole lautet nun nicht nur „Weg vom Öl", sondern auch „Weg vom grünen Verzichts- und StrickstrumpfImage", wie es im Kanzleramt heißt. Mit einer „mentalen Trendwende" zum Energiesparen, einer Förderung neuer, umweltschonender Produkte und Technologien soll die Umweltpolitik, ausgerechnet unter Rot-Grün bislang in die Rumpelkammer abgeschoben, zum „Modernisierungsthema" vorrücken.
      Die Erfolgsaussichten scheinen gut, weil die Interessen von SPD, Grünen und der Großindustrie in die gleiche Richtung gehen: Mit neuen Gesichtern an der Partei-spitze wollen die Grünen ihr Image der ökologischen Volkserziehungs- und Lehrerpartei endlich loswerden und sich an die Spitze des technologischen Fortschritts stellen. Automann Schröder will wieder als Modernisierer von Wirtschaft und Gesellschaft punkten. Die Industrie könnte unter der renovierten Öko-Devise ihre neuen Produkte, zum Beispiel sparsame Motoren und schadstofffreie Brennstoffzellen, ins öffentliche Bewusstsein rücken und ganz nebenbei gesellschaftliche Verantwortung für die Umwelt demonstrieren.
      Zwei Überlegungen bringen die Regierungspolitiker dazu, die Erneuerung des Energiesystems jetzt offensiver als bisher voranzutreiben und die Ölpreiskrise kurzerhand zur ökologischen Chance zu erklären.
      Zum einen haben beide Regierungspartner verstanden, dass die weiteren Stufen der Ökosteuer ohne wirksame Gegenoffensive das rot-grüne Bündnis in ein fatales Dilemma treiben: Würde der Kanzler — entsprechend seinem Naturell — bei der absehbaren nächsten Benzinwutwelle wieder die Notbremse ziehen, diesmal, um die Ökosteuer auszusetzen, dann könnte das die Koalition sprengen. Bliebe er standhaft, droht die Abstrafung durch die Wähler.
      Doch jenseits aller wahltaktischen Überlegungen wird es zum Gebot der politischen und ökonomischen Vernunft, so rasch wie möglich die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Das wichtigste Elixier der Industriegesellschaft wird nie mehr so billig werden wie in den neunziger Jahren.„Nach oben hin sind auf längere Sicht keine Grenzen gesetzt", sagt Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in München. Analysten der kanadischen Imperial Bank of Commerce rechnen schon in drei bis vier Jahren mit Barrel-Preisen von 50 US-Dollar. Zum Höhepunkt der aktuellen Krise waren es 35 Dollar...

      Fasziniert lassen sich die Politiker in Berlin von den Bossen der Energie- und Autobranche erzählen, wie rasch die technische Entwicklung in der Energieforschung voranschreitet Der RWE-Komzern berichtete vergangene Woche SPD-Energieexperten, er wolle mit ortsfesten wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen schon im Jahr 2002 an den Markt gehen. Sie könnten zum Beispiel Maschinen und Industriemotoren antreiben. Bis 2004, erfuhr Kanzleramtschef Frank-Walter Steinmeier, wolle RWE „marktgängige Anlagen" liefern. DaimlerChrysler-Konzernchef Jürgen Schrempp kündigte an, ebenfalls 2004 die ersten Serienfahrzeuge mit Brennstoffzellentechnik, die ohne Benzin auskommen und kaum Abgase produzieren, auf den Markt zu bringen.
      Bis 2010, erklärten führende Energiemanager im Kanzleramt, könne man mit der Brennstoffzellentechnik sogar kleinere Kraftwerke betreiben. Jede zehnte Kilowattstunde Strom könnte dann umweltfreundlich erzeugt werden. „Damit käme man weit über das heutige Niveau von regenerativen Energien", meint Steinmeier. „Wir gehen von optimistischen Szenarien aus." Jährlich 100 Millionen Mark vom UMTS-Segen fließen für die Weiterentwicklung der Brennstoffzelle und anderer ökologisch korrekter Motoren....

      ...Sogar Arbeitsminister Walter Riester (SPD), dessen Rentenkasse von der Ökosteuer profitiert, räumt intern ein, dass der Zusammenhang „Tanken für die Rente" in der Bevölkerung nicht zu vermitteln sei.
      Die Wirtschaft vernimmt die neuen Töne mit Wohlgefallen. „Wir haben einen Kanzler, der zuhört", lobt Daimler-Boss Schrempp. Aber auch die Grünen werden bei den Autokonzernen zunehmend als potenzielle Verbündete erkannt: VW-Chef Ferdinand Piäch preschte mit dem Plan eines Ein-Liter-Autos vor, Schrempp mit seinen Brennstoffzellen-Fahrzeugen — und umgehend regte die ÖkoPartei an, den Verkauf der jetzigen Sprit-spar-Modelle mit Zuschüssen von bis zu 4000 Mark (je zur Hälfte vom Staat und von den Autobauern) zu fördern. Ein Besuchsprogramm für die Grünen-Politiker Kuhn und Schlauch bei Managern des
      DaimlerChrysler-Konzerns wird gerade vorbereitet...."

      Grüße :)
      linea
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 19:15:50
      Beitrag Nr. 238 ()
      HI SeubertF,

      Astropower steigen ja seit Freitag ganz schön Richtung Sonne. Das wird dich sicherlich :). Ich hatte gehofft, sie würden noch etwas ins Trudeln kommen - und ich könnte dann auf niedrigerer Höhe zusteigen. Und jetzt schau ich traurig hinterher und überlege ob ich noch schnell aufspringen oder lieber warten soll, bis sie wieder etwas runterkommt (so sie es tut)... Irgendwie bin ich etwas lahm und entschlusslos zur Zeit - naja

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 20:57:35
      Beitrag Nr. 239 ()
      Hallo Linea,

      schön mal wieder was von dir zu hören. Ja ich bin auch sehr erfreut über die gute Entwicklung von Astropower! Derzeit zeichnet sich ja ein "charttechnischer Ausbruch" ab, denn der Kurs hat das ATH geknackt und ist einer der wenigen Aktie die dies in der momentanen schlechten Börsenphase geschafft hat!
      Was dann passieren kann, konnte man zum Beispiel bei FCEL sehen. Das soll nicht heißen, daß APWR dem nachkommt, aber die Chancen stehen gut, denn das ehemalige ATH bietet eine massive Unterstützung..
      Zum SPIEGEL:
      Toller Beitrag, Linea. Finde ich echt sehr gut was darin steht. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß Schröder&Co. daran interessiert sind in die Weltgeschichte einzugehen, indem sie eine Neue, die von uns so herbeigesehnte Wasserstoffwirtschaft aufbauen und besiegeln.
      Ein großes Interesse des Menschen ist dem Erfolg gewidmet. Es liegt in der Natur des Menschen, daß er versucht Erfolgreich zu sein und Anerkennung zu bekommen. Auch bei Schröder ist es zwangsleufig ein Hintergedanke, wenn er es schafft dieses Projekt gut aufzuziehen und zu vollenden, weiß er, daß er sich für alle Ewigkeit einen Platz in der Welgeschichte gesichert hat, da unter seiner " Herrschaft" solch eine grundlegende Wende herbeigeführt worden ist..

      Wenn er daß schaffen sollte - dann hol ich ihm ne` Flasche Bier:D:D

      PS: Esso hat einen neue "Ölrunde" einberufen! Esso will die Preise um ca. 5 PF/Lt. anheben. Es wird erwartet, daß die konkurierenden T-Konzerne nachziehen:D!

      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 01:26:17
      Beitrag Nr. 240 ()
      Hallo SeubertF,

      es ist fast so als hättest Du gerade auch meine Gedanken gelesen. Schon seit Monaten denke ich darüber nach, wie ehrgeizig Menschen werden können, wenn Sie ein klares Ziel vor Augen haben, die Möglichkeit berühmt in alle Ewigkeit zu werden, „nur“ indem Sie eine ohnehin irgendwann zwingend notwendige Revolution tatkräftig unterstützen und beschleunigen. Ich denke in der Vergangenheit z.B. an die Deutsche Einheit, die Hr. Kohl als bedeutend Mitwirkenden und für alle Ewigkeit in die Geschichte hat eingehen lassen
      Ich denke an z.B. Hr. Schröder, der durch eine massive Förderung der reg, Energien, resp. Bz, Wasserstofftechnik etc. DIE neue Energie maßgeblich mit beschleunigen kann.
      Ein Politiker, der die umweltpolitische Revolution herbeiführt und damit die Menschheit/Welt vor dem Vergiften durch unseren Eigenen Abgasen mit retten wird. (Man gehe nur einmal zu Smogzeiten in den Großstädten spazieren, was tun wir uns nur an, schon verrückt!)

      Ich glaube sogar, dass ein solcher Mensch trotz jeglich möglicher Erpressungs-/Bedrohungsversuche durch z.B einen Opec-Staat an einem solchen Vorhaben festhalten würde.

      Zugegeben ein wenig hochgestochen geschrieben und doch: wer an diese Sache glaubt, der lässt sich nicht beirren !?

      Gruß

      H2OWissen
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 18:52:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hallo Linea!

      Der Spiegel Artikel war wieder Balsam auf meine "geplugte" Seele.Die Info daß sich RWE in Sachen Fuel Cell positionieren ist bemerkenswert und läßt mich an meinen Plug`s weiterfesthalten wenn auch inzwischen mit 30% im Minus.Wenn wir jetzt noch einen strengen Winter bekommen (die Indikatoren sind nicht schlecht) wird`schon noch werden mit unseren Fuel Cells.Greetings.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 22:10:12
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hi PEM, stadtursel, peder und tomoffel

      war die letzten Tage unterwegs und konnte leider nicht
      ins Board schauen, war ja wieder einiges los.
      Danke für Eure Antworten, wie gesagt habe ich gern gemacht.

      Auf alle Fälle PEM danke, geht runter wie Öl :) Sorry meinte
      natürlich H-Stoff

      Sollte ich wieder erwarten eine Antwort bekommen schreibe ich
      euch selbstverständlich.

      Tomoffel du hast gefragt wie ich zu der Aussage stehe die Brennstoffzelle rechnet sich nicht.

      Die Brennstoffzelle rechnet sich mit Sicherheit.

      Derzeit kann mann jedoch keine direkten Kosten vergleiche aufstellen
      mann würde nur Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Mercedes erster Motor war auch ein Unikat und für die damalige Zeit
      für kaum einen erschwinglich.

      Heute sieht die Sache schon anders aus.

      Die Masse machts !

      Und zur Massenproduktion werden wir schnell kommen, schneller als mancher unserer verschlafenen Politiker glaubt.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 07:17:17
      Beitrag Nr. 243 ()
      Ich möchte nochmal nachhaken:
      Weiter unten wurde schon mal erwähnt, eine Beimischung von bis zu 4% H in die bestehende Erdgasversorgung sei unproblematisch.

      Hat da jemand nähere Info´s?
      Gibt es hier Versuche und Entwicklungen?
      Klingt zwar tierisch illusionistisch, auf diesem Wege eine H-Infrastruktur aufzubauen, aber es klang schon so vieles unrealistisch, bevor es umgesetzt wurde.

      Gruß
      Chrashi
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:36:36
      Beitrag Nr. 244 ()
      Zum Thema Tankstellenumrüstung:
      Wie wir wissen, setzt DaimlerChrysler in letzter Zeit verstärkt auf den Weg, die BZ mittels Methanol in Gang zu setzen. Zu diesem Punkt hat Wolfgang Scheunemann, ein Sprecher von DaimlerChrysler, bemerkt, dass jedes Jahr ein Siebtel aller Tankstellen ohnehin renoviert wird. Im Rahmen dieser Renovierungen könnten die beiden sowieso meist leeren Tanks von verbleitem Benzin und verbleitem Super mit wenig Aufwand für Methanol umgerüstet werden. D. h. doch, dass ca. 16% unserer Tankstellen - zumindest theoretisch - schon nach einem Jahr Methanol auf ihrer Speisekarte haben könnten ;).
      Die Vorteile:
      - das Problem der Infrastruktur wäre für den Anfang gelöst, denn man müsste kein völlig neues Netz von Tankstellen errichten
      - eine Abkopplung vom Erdöl ist eingeleutet
      - es wird Zeit zur Lösung der Probleme bei der Bord-Speicherung von Wasserstoff gewonnen
      - bis zur Einrichtung einer teueren Wasserstoffinfrastruktur ist schon in größerer Anzahl BZ-Fahrzeuge auf dem Markt

      Sehr interessant auch der Komentar hierzu von Gerhard Olk, Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Olk sagt, es sei sogar vorstellbar, dass man die neuartigen Autos zunächst noch mit Benzin betankt, und dann langsam auf Methanol umsteigt. "Das wäre zwar keine sinnvolle Endstufe, aber man könnte sich wenigstens schon einmal mit Brennstoffzellen-Autos fortbewegen"
      Dieser Ansicht kann sich meiner Meinung nach auch ein umweltbewußter Mensch anschließen, dient diese Übergangslösung doch letztlich der Etablierung eines "zimlich idealen" Antriebssystems, das in der letzten Stufe wirklich keine Wünsche mehr offen läßt.
      Olk scheint übrigens ein Realist zu sein. Er meinte wörtlich: "Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird der Brennstoffzellenmotor den Verbrennungsmotor ablösen."

      Und zum Thema Explosionsmotor (BMW)- oder BZ-Strategie:
      Olk, obwohl ein Bayer, stellt sich in dieser Frage auf die Seite von DaimlerChrysler: "Nur eine Brennstoffzelle macht Sinn, weil Verbrennungsmotoren die Wärme nicht vollständig in mechanische Energie umsetzen können. Mit Brennstoffzellen erreicht man einen Wirkungsgrad von bis zu 50 Prozent, mit Verbrennungsmotoren nur um die 15 Prozent."

      http://www.nn-online.de/nz/p6.htm

      Hi Chrashi
      Du schreibst, es klinge illusorisch, über Erdgas den Verbraucher mit Wasserstoff zu versorgen und willst wissen, ob es hier weitere Versuche und Entwicklungen gibt.

      Ich weiß nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe, aber es ist so, dass Vaillant seine Technik auf diesem System aufbaut. Man nutzt die fast flächendeckende Infrastruktur von Erdgas, um vor Ort dem BZH den im Erdgas enthaltenen Wasserstoff zuzuführen.
      D. h., ein Haushalt mit Erdgasanschluß könnte sofort ein solchens BZH in Betrieb nehmen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 15:22:52
      Beitrag Nr. 245 ()
      Grad gekommen...

      MicroCapAnalyst.com Now Showcasing Fuel Cell Developer DCH Technology, Inc.

      PALM BEACH, Fla., Oct 18, 2000 (BUSINESS WIRE) -- MicroCapAnalyst.com, an Internet based showcase for emerging growth stocks, has announced the inclusion of fuel cell developer Enable(TM) Fuel Cell Corporation, a wholly owned subsidiary of Valencia, Calif.-based DCH Technology, Inc. (AMEX: DCH chart, msgs), on its website located on the Internet at http://www.MicroCapAnalyst.com.

      "DCH Technology, Inc. is a leader in the hydrogen energy technology and fuel cell energy sector," stated Steven Oshinsky, Managing Director of MicroCapAnalyst.com. The hydrogen and fuel cell industry is gaining ground in the investment community as the price of crude oil rises threatening the economic expansion and the low inflation, which the US has enjoyed for nearly two decades."

      The fuel cell energy sector has emerged as one of the hottest sectors of the last 12 months, with most of the participants seeing their market capitalization soar, while other sectors of the market have been in a near free fall. Stocks such as Fuel Cell Energy, (Nasdaq: FCEL chart, msgs), and Ballard Power Systems, (Nasdaq: BLDP chart, msgs), have emerged as the industry leaders while Plug Power, (Nasdaq: PLUG chart, msgs), H-Power, (HPOW), and Proton Energy Systems, (Nasdaq: PRTN chart, msgs), have all enjoyed successful IPO`s, with several others waiting in the wings.

      DCH has not yet participated in this overall market sector increase, which we attribute to their quiet approach to building their product and marketing base, while preferring to let their engineering achievements speak for them. Their many recent accomplishments are included in our profile and can be found on the company website at http://www.dcht.com.

      MicroCapAnalyst.com is not paid by the companies it features to include them on the website. This report is for visibility purposes only and the reader is not guaranteed an update in the future. MicroCapAnalyst, RAM Capital Management and Steven Oshinsky are not registered securities agents nor are they affiliated with any brokerage firm. This is not an offer to buy or sell any of the securities mentioned in this report. RAM Capital Management owns a substantial position in the common shares of DCH Technology, Inc. Neither MicroCapAnalyst.com nor RAM Capital Management is authorized by DCH Technology, Inc. to make any statement by or on behalf of DCH Technology, Inc. nor do they represent DCH Technology, Inc. in any capacity.
      Contact:
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 21:46:44
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo und guten abend zusammen,

      das California Fuell Cell Projekt hat zuwachs bekommen
      ;)
      aus dem Raging Bull Board:
      By: logaro $$$
      Reply To: None
      Tuesday, 17 Oct 2000 at 1:54 AM EDT
      Post # of 2814


      GM, Toyota, Ballard


      GM, Toyota to Join California Fuel Cell Partnership


      MONTREAL--(BUSINESS WIRE)--Oct. 16, 2000--The California Fuel Cell Partnership, a public-private venture to
      demonstrate fuel cell vehicles in California and explore the path to commercialization, today announced that automobile
      manufacturers General Motors and Toyota will accept an invitation to join the effort. The Partnership`s executive Steering
      Team is expected to formalize GM and Toyota`s participation in the next few weeks.

      The Partnership -- which formally began in April 1999 -- includes auto manufacturers (DaimlerChrysler, Ford, Honda,
      Hyundai, Nissan, Volkswagen, and now GM and Toyota), energy providers (BP, Shell, Texaco), fuel cell companies
      (Ballard Power Systems and International Fuel Cells), and government agencies (the California Air Resources Board,
      California Energy Commission, U.S. Department of Energy, U.S. Department of Transportation, and the South Coast Air
      Quality Management District).

      "We are pleased to welcome GM and Toyota to our effort," said John Wallace, Chairman of the Partnership`s Steering
      Team, while in Montreal, Canada for the 17th International Electric Vehicle Symposium. "Their combined expertise and
      commitment to environmentally-friendly transportation will contribute significantly to the success of our project."

      Harry Pearce, GM Vice Chairman, said, "GM supports vehicle research initiatives in many countries. By joining the CFCP,
      we look forward to a complete exploration of transition fuels for fuel cells, addressing safety issues, component
      standardization and development of a future hydrogen infrastructure."

      On these fuel cell vehicle issues and Toyota`s decision to participate in the partnership, Toyota Managing Director Hiroyuki
      Watanabe said, "To form a consensus on these issues, it has become very important to promote global and open
      discussion not only among automobile manufacturers under the spirit of `competition and cooperation`, but also among
      industries and administrative organs."

      Together, the eight auto companies will demonstrate more than 60 fuel cell electric vehicles in California over the next three
      years. Initially, vehicles will be housed at the Partnership`s state-of-the-art headquarters facility in West Sacramento,
      California

      - the largest concentration of fuel cell vehicles in the world. The grand opening ceremonies for the facility are scheduled for
      November 1, 2000.

      For more information about the California Fuel Cell Partnership, visit their website at: www.fuelcellpartnership.org.

      CONTACT:

      CA Fuel Cell Partnership

      Joe Irvin, 916/600-2564

      ccgroup@foothill.net

      or

      General Motors

      Jeff Kuhlman, 248/680-5999

      jeffrey.kuhlman@gm.com

      or

      Toyota Public Affairs Division

      Paul Nolasco / Taro Takada, +81-3-3817-9161 / 9177

      KEYWORD: CALIFORNIA
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 22:01:47
      Beitrag Nr. 247 ()
      was passiert am 1. November 2000 ????
      was wird bei der großen Zeremonie vorgestellt ????
      der Necar 5 ?????
      (siehe die zwei vorletzten Absätze im vorherigen Post) !!!
      ;)
      mfg
      und noch einen angenehmen Abend
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 07:40:06
      Beitrag Nr. 248 ()
      Angesichts der erdrückenden Überzahl der auf die BZ setzenden Konkurrenten, die nun auch schon alle bei der CFCP gemeinsame Standards für die Markteinführung setzen (nun auch mit GM und Toyota), muß sich BMW langsam etwas alleine vorkommen.
      Der BMW-Vorstand hat zwar kürzlich zu verstehen gegeben, dass die Serienreife für seine Luxuslimusinen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor praktisch erreicht sei, nun aber zum Serienstart eine H-Infrastruktur her muß - und fertig.
      Ich glaube, man macht es sich in München etwas leicht damit, mit Minimaleinsatz zwar immerhin Wasserstoff zu verbrennen(!) und sich somit den Stempel "H-KOMPATIBEL" aufs Emblem drücken zu können, andererseits aber keine schlüssige Strategie zur Markteinführung vorweisen zu können.
      Entweder genügt den Bayern das jetzt Erreichte und zu Werbezwecken momentan durchaus Taugliche, oder man besitzt die Stärke, zuzugestehen, eine Sackgasse betreten zu haben und schwenkt ebenfalls auf die BZ um.

      Die Grünen jedenfalls entwickeln sich in letzter Zeit durchaus erfreulich in Sachen Individualverkehr im allgemeinen und BZ im besonderen.
      So schreibt in einem Beitrag für den "stern" der Fraktionschef Rezzo Schlauch, beim Verkehr gehe es für viele Menschen "um reale Notwendigkeiten des Lebens, die oft nur mit den Mitteln individueller Mobilität - und damit eben mit dem Auto - beantwortet werden können." Das seien Menschen auf dem Land, Pendler, junge Menschen, die ihre Lebenswelt erkunden wollten, oder die wachsende Zahl rüstiger Senioren, die ein aktives Leben führen könnten.
      Schlauch forderte die Grünen auf anzuerkennen, dass das Auto auch in der Zukunft ein Fortbewegungsmittel beiben werde. Es gebe keine Rechtfertigung, den Menschen in Lateinamerika oder China zu verwehren, "so viele Autokilometer zu fahren wie im Durchschnitt die Mitglieder der Grünen". Allerdings müsse das Auto auf den "Stand der Technik" gebracht werden. Gerade die Grünen sollten sich nicht zu schade sein, "strategische Allianzen mit den Entwicklungsabteilungen der Automobilindustrie einzugehen, die dabei sind, Diesel- und Otto-Motor im Verbrauch drastisch zu reduzieren, die die Brennstoffzelle vorantreiben und das Wasserstoffauto auf die Straße bringen". Bis 2006, dem Jahr der Fußballweltmeisterschaft, solle in Deutschland "ein Silicon Valley für energieeffiziente und umweltschonende Automobiltechnik entstehen".
      Ich könnte mir vorstellen, dass dieses deutsche Silicon Valley in Nabern heißen wird ;)

      http://www.stern.de/zhp/themadestages/2000/10/18/schlauch.ht…

      Hi D..bill,
      über dem Necar V müssen bald wirklich die Schleier fallen. Wenn nicht, sollten sich Panik und Co. die Frage gefallen lassen, wie sie den Begriff "sehr bald" (in Bezug auf den Vorstellungstermin) definieren.
      Andererseits ist nun soviel Zeit seit der Präsentation des neusten BZ-Ford im Frühjahr vergangen, dass wir mittlerweile mehr erwarten können, als lediglich einen neuen A-Mercedes mit Marc 900.
      Ich bin im übrigen sehr gespannt, wie die Presse auf den Start am 1. November reagiert - und die Börse im Gefolge vielleicht auch . . . . .:)

      Schönen vorletzten Arbeitstag noch
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 12:12:04
      Beitrag Nr. 249 ()
      hallo subkutan,
      ich habe mal ne andere Frage an Dich: was hältst Du von den "renewables" am Neuen Markt und Andere? Ich schaue mir Solarworld seit einem halben Jahr an, aber kann mich immer nicht entschließen einzusteigen. Bei KGV´s von z.T. 100 finde ich das etwas waghalsig. Mir gefällt auch weiter nicht, daß das Thema sich so explosionsartig in aller Munde ist (Kulmbach AG hypt schon fleißig mit) Ich hatte beim Thema Umwelt gehofft, mal etwas zu finden, bei dem man wirklich länger dabeibleiben kann. Im Moment sieht so so aus, als würde mit dem Umweltthema die nächste Sau durch´s Dorf getrieben, spätestens wenn die Biotech Blase angepiekt wird.


      Gruß
      Heizkessel
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 15:21:36
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hi Heizkessel

      Ein Thema, das explosionsartig in aller Munde ist, muß nicht unbedingt als Langfristanlage ungeeignet sein. Wahrscheinlich hast Du jetzt diverse Bereiche in Erinnerung, die, besonders am Neuen Markt, zunächst weil en vogue, toll gelaufen sind, und dann abrissen ( keine Mode ist von langer Dauer ).

      Das genau unterscheidet diese Bereiche aber von der Umweltbranche ( auch von der Biotechnologie), die beide keine Modeerscheinungen sind.
      Gerade gestern abend konnte man sich im ARD-Brennpunkt die Ausmaße der aktuellen Umweltkatastrophe in Norditalien und der Schweiz ansehen. Der zu diesem Thema interviewte Wissenschaftler führte dazu sinngemäß aus, dass die Naturkatastrophen der letzten Jahre alleine schon durch den Treibhauseffekt gut erklärbar seien. Wir müssen uns seiner Auffassung nach darauf einstellen, dass die Schreckensmeldungen nicht nur nicht mehr aufhören, sondern im Gegenteil, immer öfter vorkommen. Auch der Gipfelpunkt der Heftigkeit, mit der sich die Natur gegen die Einflußnahme des Menschen wehrt, sei noch lange nicht erreicht.
      Was das im Klartext heißt, ist leicht deutlich gemacht:

      Der Kalte Krieg ist zum Glück vorbei. Aber wir werden in wenigen Jahren mit mindestens derselben Energie - emotioneller und materieller Art - mit der sich einst Ost und West anfeindeten, weltpolitisch einen neuen, diesmal wirklichen Kampf auszufechten haben: gegen die Umweltverschmutzung. Dieser Krieg ist zwar schon am laufen - es haben nur noch nicht alle bemerkt. Auch wird er nicht kalt bleiben - dafür sorgen jetzt schon Millionen von Schicksalen.
      Politiker rund um den Globus werden von verunsicherten oder selbst betroffenen Wählern gezwungen werden, immer rigorosere Maßnahmen zu ergreifen.

      Um zu Deiner Frage zurückzukommen -
      Es ist fatal, aber doch Tatsache:
      Der Kollaps der Erde ist der beeindruckendste und wirkungsvollste Preistreiber für Umweltaktien, den man sich nur vorstellen (aber nicht wünschen!) kann. Wir brauchen aus diesem Grund auch keine "Angst" zu haben, dass dieser Druck einmal nachlassen könnte, denn das wird von uns hier keiner mehr erleben.

      Also, Heizkessel, wenn Du von einer Umweltaktie im Detail überzeugt bist, brauchst Du als Langfristinvestor meiner Meinung nach keine Bedenken wegen einem KGV > 100 zu haben.
      Die Umweltfirmen sind die Waffenlieferanten im Krieg gegen die Umweltverschmutzung. Ob wir ihn gewinnen oder nicht, steht in den Sternen. Eins ist jedoch sicher: Dieser Krieg wird noch lange toben und an Heftigkeit zunehmen. Die Auswirkungen auf die betroffenen Aktien kann sich jeder ausmalen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 15:37:21
      Beitrag Nr. 251 ()
      Grüß dich Heizkessel!

      Subkutan wird sicherlich auch Stellung nehmen, dennoch möchte ich ebenfalls meinen Meinung dazu äussern.

      Ich finde die Energieunternehmen am Neuen Markt insofern nicht schlecht, da man davon ausgehen kann, daß diese in der nächsten Zeit überproportional performen werden. Natürlich handelt es sich um eine waage Spekulation, aber ich denke daß diese Werte weiter gut laufen sollten, da sie wie du schon gesagt hast weiter gepusht werden und von Seiten deutscher Politiker weiterhin gute Nachrichten kommen werden, was das Thema Energie betrifft.
      So zum Beispiel gesten, wo die Meldung kam, das Deutschland den CO2-Ausstoß um sage und schreibe 1/4 bis zum Jahr 2005 senken möchte. Übrigens: Gerade das Verkehrswesen soll an den Hörnern gepackt werden, wenn ihr versteht was ich meine...
      Jedoch denke ich, daß die Übertreibung nach oben, was die Energieaktien am NM betrifft, ebenfalls überproportional sein wird. Also vermute ich, daß wieder "geplatze Blasen" erzeugt werden, wo man sehen sollte, daß man dann dochnoch den Ausstieg schafft..
      Langfristig würde ich aber auf die Technologien der amerik. Firmen setzen. Gerade wie z.b. Astropower anstatt Solarworld, die natürlich eher auf der Watchlist der Institutionellen stehen. Ebenfalls auf die BZ-Führer wie natürlich BLDP, FCEL, evtl. HPOW und PLUG.
      Ich persönlich setze ausschließlich auf amerik. Technologieführer.

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 16:25:57
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo nochmal,
      Danke für eure prompten Antworten. Mein Problem ist eigentlich meine Ungeduld. Ich bräuchte eigentlich mehr von Kostolanys Schlafmitteln. Jedem ist klar, daß es bei Ballard und den Verwandten Rückschläge geben wird. Da ist immer die Verlockung des hin und her Spiels. Die Volatilität bei Ballard dieses Jahr machts es einem schwer, die Disziplin aufzubringen, eben nicht zu verkaufen. Was mir aktuell nicht paßt, ist das bei einem Hype die Rückschläge vorprogammiert sind, das macht mich nervös. Trotz aller guter Vorsätze liegt es nahe auf die Auf- und Abzüge aufzuspringen. Ist wohl eher mein Problem. Na ja - gibt eigentlich Sperrdepots?
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 21:56:48
      Beitrag Nr. 253 ()
      Neues von den Necars
      DWV, 19.10.00: DaimlerChrysler wird sein mehrfach angekündigtes Necar 5 am 7. November in Stuttgart erstmals öffentlich präsentieren. Anlass dafür wird ein Besuch von Bundeskanzler Schröder bei dem Autobauer sein. Konzernchef Schrempp wird dem „Kanzler aller Autos“ den Entwicklungsträger vorführen, der einen Methanoltank und einen Reformer besitzt. Das Platzangebot soll sich im Passagierraum gar nicht und im Kofferraum nicht wesentlich vom konventionellen Modell unterscheiden, so wie es auch schon beim Necar 4 (mit flüssigem Wasserstoff) der Fall war. Necar 5 dreht zwar schon seit geraumer Zeit im Testbetrieb seine Runden, doch war die offizielle Präsentation immer wieder wegen technischer Probleme verschoben worden. Den Termin gab ein am Projekt maßgeblich beteiligtes Mitglied des Hauses am 18. Oktober in Würzburg bei einer Tagung des OTTI-Energiekollegs zum Thema „Brennstoffzellen – Entwickler und Anwender berichten“ bekannt.

      Wie weiter verlautete, wird DaimlerChrysler im Rahmen des California Fuel Cell Project ein Versuchsfahrzeug namens „Necar 4 Advanced“ einsetzen. Der Unterschied zum allseits bekannten Necar 4 wird darin bestehen, dass der Wasserstoff nicht in flüssiger Form, sondern als Gas unter 350 bar komprimiert im Auto mitgeführt wird. Der im Namen angekündigte Fortschritt dürfte also wohl nicht in der Reichweite bestehen, falls der Tank nicht erheblich vergrößert wird. Man arbeite aber daran, den Tankdruck auf einen Maximalwert von 700 bar zu steigern, hieß es in Würzburg.

      Für das Necar 4 liegen jetzt zuverlässige und vergleichbare Messungen zum Wirkungsgrad des Gesamtsystems als Funktion der Geschwindigkeit vor. Er steigt von Null bis auf Werte von etwas über 40 % an, die kurz vor 50 km/h erreicht und bis über 100 km/h gehalten werden. Gemittelt über den Neuen Europäischen Fahrzyklus beträgt er 37,7%.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 22:34:09
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hi PEM,

      Das sind ja tolle Nahcrichten! Endlich der ersehnte Termin! Bin gespannt wie die Präsentation aufgenommen wird...

      USA: FuelCell Energy kooperiert mit Enron

      DWV, 19.10.00: FuelCell Energy, Inc., Hersteller von Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen, hat nach eigenen Angaben eine Allianz mit dem Erdgaslieferanten Enron North America geschlossen. Enron hat 5 M$ am Kapital von FuelCell Energy sowie Anrechte auf weitere 1,3 M$ erworben. Hauptzweck der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Auftreten in Programmen der US-Bundesstaaten, in denen rationelle Energieverwendung und erneuerbare Energien gefördert werden. Energieerzeugung in einer Brennstoffzelle, die ohne Schadstoffe, mit relativ wenig CO2 und dezentral erfolgt, passt nach Meinung der neuen Partner genau zu diesen Anforderungen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 07:36:34
      Beitrag Nr. 255 ()
      @subkutan:

      zu Deinem Posting bzgl. der Umweltverschmutzung passt auch ganz gut ein Statement von keinem geringeren als Stephen Hawking.
      Er behauptet, dass die Erderwärmung mittlerweile unumkehrbar ist und das LANGFRISTIGE Überleben der Menschheit nur durch
      Umsiedlung auf einen anderen Planeten möglich sein wird.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 10:14:09
      Beitrag Nr. 256 ()
      @peder
      fragt sich nur, ob man mit BZ auch Lichtgeschwindigkeit erreichen kann.
      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 14:55:44
      Beitrag Nr. 257 ()
      peder u. Heizkessel,

      jedenfalls können wir nur hoffen, dass sich die BZ nicht irgendwann als eine zwar fantastische, für die Menschheit aber zu spät gekommene Technik entpuppt . . .
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 18:28:43
      Beitrag Nr. 258 ()
      keine Krise ist so schlecht ,daß sie nicht auch was Gutes hätte...das Tragische ist nur daß es erst Opfer geben "muß" bevor sich etwas zum Guten wandelt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 19:52:16
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hi Leute!

      Leider hat sich bei FCEL eine Charrtechnische S-K-S-Formation ausgebildet.
      Wenn der Kurs in Amerika nicht über 78$ schließt, kommen die Charrtechniker und verkaufen evtl.! Interessant sind auch die geringen Umsätze, die dieses Szenario unterstreicht. Als Kursziel gibt man dann normalerweise Nackenlinie minus Kopf-Nackenabstend an. Das würde als Kursziel ca. 60$ machen.
      Es könnte also sein, daß man FCEL noch billiger bekommt, als momentan!
      Aber ma weiß ja nie...



      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 21:06:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      Hi Leute,

      ich habe mir gerade überlegt, wenn man davon ausgeht, dass das Erdöl endlich ist, ist es doch irgendwie verrückt, dass immer noch der größte Teil davon als Benzin, Diesel oder Heizöl verbrannt wird - und nur 7 % als Grundstoff für die Petrochemie verwandt wird. Wenn die Kohlenwasserstoffe schon als fix-und-fertige Verbindungen im Erdöl vorliegen, ist es doch irgendwie bescheuert, sie zum größten Teil zu verbrennen, statt sie als Grundstoffe zu nutzen.
      Welch eine Verschwendung. Und was macht dann die Petrochemie...?

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 21:51:46
      Beitrag Nr. 261 ()
      HI angehender boersi,

      meine "geplugte" Seele ist noch immer wund. Ich bin jedesmal neu sauer, wenn ich sie in meinem Depot sehe - und ich weiß nicht, ob ich mir das noch lange antue. Ich tendiere immer mehr zu einem sauberen Rauswurf - nach dem Motto: Weg mit dem Frust, auf zu neuen Ufern...
      Und da bekanntlich die meisten Entscheidungen emotional getroffen werden (danach wird das alles natürlich rationisiert), werde ich es wahrscheinlich früher oder später tun. Es ist halt so: Ich mag Plug nicht (nicht mehr). Oder wie Brecht sagt: "Wir haben nicht miteinander geschlafen, wir haben uns nur beigewohnt..."

      Ich mag mich einfach mit dem umgeben, was ich mag und für o.k. halte - auch in meinen Aktien-Engangements.

      Nichts desto Trotz, ich wünsche dir und allen anderen Plug-Besitzern gute Gewinne.

      Grüße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 23:42:53
      Beitrag Nr. 262 ()
      Hallo Linea,
      Ich mag Plug auch nicht besonders, aber Geld!
      Bleib drin.
      :)
      NobbiSorglos
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 00:03:04
      Beitrag Nr. 263 ()
      HI NobbySorglos,

      Geld liegt ja bekanntlich auf der Straße. Also - warum zuhause bleiben und sich ärgern...?
      Grüße
      Linea
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 01:24:34
      Beitrag Nr. 264 ()
      Schließe mich der Meinung von NobbySorglos zum Thema Plug uneingeschränkt an. Sehe die Sache längerfristig. Bei mir geht z. Zt. kein Brennstoffzellenen-Wert raus. Man kann heute eh noch gar nicht sagen welche Firmen als Sieger aus dem Rennen gehen werden. Etwas Diversifizierung in unterschiedliche Werte kann nicht schaden.

      Es grüßt
      designiert
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 15:31:25
      Beitrag Nr. 265 ()
      HI designiert,

      ich stimme dir voll zu, wenn du sagst, dass man heute noch nicht wisse, wer als Sieger aus dem Rennen gehen wird. Und gerade deshalb finde ich, man sollte sich die Pferde, auf die man setzt, genau anschauen. Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass der große Bäng erst noch kommt, wenn das Gericht dann irgendwann tagt und der Prozess läuft - in den USA, nicht vergessen!

      Und ich bin mit dir einer Meinung, dass es ratsam ist, nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Daher werde ich, wenn ich am Montag mein verbliebenes Kapital aus Plug herausziehe, das Geld gleich in ein anderes Unternehmen aus dem Bereich investieren, das mir besser gefällt. Ob ich damit einen Fehler tue, vielleicht... aber meine emotional Ausgeglichenheit ist mir momentan wichtiger. Und wenn sich in Zukunft Plug unter einem anderen Management besser darstellt, kann ich mich ja jederzeit wieder daran beteiligen.

      Im Moment schließe ich mich der Sichtweise von einem Schreiber im Raging Bull board an:

      " Let`s face facts Plug didn`t drop from $156 to $24 because it`s the investment of this
      century. Let`s examine the truth! 10 Reasons why Plug has dove!

      1) Plug failed to meet GE specifications.
      2) Plug has failed to keep commitments.
      3) People got injured investing based on all the pre-IPO BS put out my Plug
      4) Plug is being sued for FRAUD by countless law firms each day.
      5) Plug is also being sued by a company called DCT for theft of intellectual property.
      6) Plug fired their president and has no real leader or direction.
      7) Plug is not media friendly & is secretrative.
      8) Plug can`t prove there product will ever be cost competative.
      9) Plug`s chairman George McNamee is a total disgrace in that he allowed this to
      happen!
      10)Plug shows no compassion for there investors! "

      Aber nochmals, designiert und auch NobbiSorglos, ganz wichtig: Das ist lediglich meine GANZ PERSÖNLICHE Meinung, Einstellung und Entscheidung was Plug betrifft - und nur Plug!

      Also nichts für ungut...
      Grüße und ein schönes Wochenende :)
      linea
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 23:19:40
      Beitrag Nr. 266 ()
      Und designiert,
      in einem neuen posting Im Raging Bull board hat jemand herausgefunden, dass GE scheinbar Honeywell kaufen will. Und er hat gleichzeitig herausgefunden, dass Honeywell auf dem kommenden "2000 Fuel Cell Seminar" in Portland (30.10. - 02.11.00) seine PEM präsentieren wird. Das Letztere kann ich bestätigen am 31.10.2000 findet ein Vortrag statt mit dem Thema: "PEM Fuel Cell System - Development at Honeywell".
      http://www.ragingbull.altavista.com/mboard/boards.cgi?board=…

      Ob das irgendetwas mit Plug zu tun hat, weiß er nicht und ich erst recht nicht. Aber in der momentanen Situation ist man halt misstrauisch. Mich bestärkt es nur in meiner Entscheidung.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 03:01:24
      Beitrag Nr. 267 ()
      Hallo linea,

      hast natürlich recht, Plug sieht momentan "etwas" angeschlagen aus, ich kann verstehen, daß man da überlegt auszusteigen oder wie Du sagst in ein anderes Unternehmen aus diesem Bereich zu wechseln. Das ist voraussichtlich der sicherere Weg.
      Bei mir ist das z. Zt. nicht unbedingt nötig, da ich bereits auf mehrere Brennstoffzellenwerte gestreut habe und dort überall kleinere Mengen, so auch bei Plug, halte (außer Ballard, hier ist auch bei mir der Anteil exorbitant hoch). Bei einem größeren Prozent-Anteil von Plug Power am Depot hätte ich vielleicht auch schon Überlegungen angestrengt, ob ich noch etwas retten könnte, und ich hätte evtl. Teilmengen abgegeben um das Risiko zu minimieren. Einen kleinen Rest würde ich mir aber sicher behalten um mich nachher nicht ganz so sehr Ärgern zu müssen wenn die Verkaufentscheidung sich später als falsch herausstellen sollte. Hatte solche Fälle schon zu oft und war dann sehr betrübt über meinen Fehler.

      Der Gedanke bringt mich übrigens gerade darauf - was mach ich eigentlich wenn sowas bei meiner "Lieblingsaktie Ballard" passieren sollte? Vermutlich würde ich erstmal nachkaufen bis zum Abwinken - bis ich merken würde das dieses Juwel unter den Aktien nicht preiswert sondern am Ende wäre (Gott bewahre) - und dann wäre ich selbst am Ende.
      Ich glaube ich muß meine Anlagestrategie zumindest was Ballard betrifft noch mal überdenken - wenn da was schief geht bin ich wohl dran.

      Mach Dir die Entscheidung nicht so schwer, ich denke Du hast sie ja auch schon innerlich getroffen - und Ausgeglichenheit ist auch wichtig damit man zufrieden mit sich selbst ist. Ich wünsche Dir das Dein Entschluß sich als richtig entpuppt. Wichtiger als Plug, sicherlich für die meisten von uns ist, daß Ballard in Zukunft weiter auf Erfolgskurs läuft.

      Aussichtsreiche Anlageentscheidungen und einen schönen Sonntag
      designiert


      ________________________________________________________________________________________

      P.S.

      Wollte noch sagen, daß ich Eure Postings hier bei WO in den Ballard-Threads seit Frühjahr diesen Jahres gerne und oft mit Genuß lese. Meine Anerkennung an alle Brennstoffzellen-Spezialisten die hier regelmäßig posten, Ihr habt mir schon so manche interessante Info geliefert und vieles Aufgeklärt von dem ich vorher nichts wußte. Danke. Das ist spitze.
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 12:47:06
      Beitrag Nr. 268 ()
      @ alle
      Ist jemand von Euch auf dem neuesten Stand, was die Platinproblematik bei der PEM Zelle betrifft? Sind Alternativen in Sicht?

      Gruß und schönen Sonntag
      H.
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 15:03:43
      Beitrag Nr. 269 ()
      Hallo designiert

      Zu Deinen Bedenken:
      Dass sich bei Ballard einmal wiederholen könnte, was derzeit bei Plug passiert, halte ich für unwahrscheinlich.
      Besonders sicher machen mich bei dieser Meinung vor allem die großen Partner, die mit Ballard zusammenarbeiten. Diese Firmen haben viele unterstützende Hände und viele wachsame Augen, die schon aus eigenem Interesse Schlimmes verhindern würden. ;)

      MfG
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 15:13:59
      Beitrag Nr. 270 ()
      Für mich DIE Meldung der letzten Tage:

      Sofortprogramm für Brennstoffzelle - 100 Millionen Mark extra.

      BERLIN, 19. Oktober. Mit einem Förderprogramm über rund 100 Millionen Mark will Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) die umweltfreundliche Brennstoffzellentechnik voranbringen. Wasserstoff als Energiequelle für Autos und Häuser will Müller mit mehreren Demonstrationsprojekten fördern. So sollen für 35 Millionen Mark Busse des öffentlichen Nahverkehrs mit Brennstoffzellentechnik ausgestattet werden.
      Sechzig Kleinkraftwerke mit Wasserstoffantrieb sollen entstehen, unter anderem für Einfamilienhäuser und Verwaltungsgebäude. Auch die Bahn kann von dem Programm profitieren. Mit 30 Millionen Mark will Müller den Einsatz von Wasserstoff als Antriebsmittel für Züge erproben lassen. Diesel könnte so abgelöst werden. Weitere Mittel plant Müller für Vorbildprojekte zur Sanierung von Altbauten ein, in denen sich der Energiebedarf laut Wirtschaftsministerium um bis zu 50 Prozehnt senken lässt. Das Förderprogramm soll bis zum Jahr 2005 laufen. (chs.)

      20.10.2000, Berliner Zeitung
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/wirtsc…


      Danke, Herr Müller.
      Das ist eindeutig genug um zu zeigen, wohin für unsere Bundesregierung die Reise geht (und vor allem, mit welchem Verkehrsmittel! :) )
      Etwas besseres kann uns nicht passieren, als dass die Regierung derart massiv Demonstrationsprojekte fördert und schon mal mit 35 Millionen Mark die Anschaffung von BZ-Bussen für den öffentlichen Nahverkehr unterstützt. Wenn die Menschen immer mehr hautnahen Kontakt zu dieser Technik bekommen, werden sie zugleich Vorbehalte abbauen und die Vorzüge objektiv beurteilen können. Spätestens dann wird auch die große Masse eine befürwortende Haltung einnehmen gegenüber einer neuen Technologie, die man eigentlich - was hier von Anfang an mein Lieblingsthema war - nur befürworten kann.
      Wir haben im Moment schon eine sehr engagierte Presse für unsere Sache. Das oben angesprochene Programm wird allerdings in den nächsten Jahren dafür sorgen, dass die BZ noch mehr in den Medien zum Alltagsthema wird.
      - Die Inbetriebnahme eines jeden Busses,
      - die Demonstrationsobjekte,
      - die Hunderttausende von Fahrgästen, die selber in diesen Bussen fahren werden . . .
      Hinzu kommen noch
      - Dutzende von Kleinkraftwerken für Einfamilienhäuser (Vaillant! + Plug!, willst Du wirklich verkaufen, linea?)
      - wohl auch Züge (die auch wiederum vielen Passagieren befördern usw. usw.)
      Dies alles wird dem Serienstart unseres NECAR einen meiner Meinung nach sehr fruchtbaren Boden bereiten. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alleine in Deutschland im ersten Jahr der NECAR-Auslieferung an Kunden etliche zehntausend Vorbestellungen haben werden und die Nachfrage alle Produktionskapazitäten übersteigen wird.
      Wenn die Räder erst richtig ins Rollen kommen, wird meiner Meinung nach alles schneller gehen, als wir uns das heute noch vorstellen.

      Schönen Sonntag noch.
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 22:15:48
      Beitrag Nr. 271 ()
      Hallo Leute,

      Möchte mich mal bei allen die hier Posten recht herzlich bedanken.
      Das Niveau ist erstklassig und sachlich.
      Habe meine Infomationen über Brennstoffzellen fast ausschließlich von EUCH!
      Da mein Englisch nicht sehr gut ist, wäre eine Kurzzusammenfassung der Probleme bei Plug Power sehr nett.
      Das GE die Zügel etwas schleifen lässt ist mir bekannt.
      Aber bezüglich der Klage? habe ich noch keine genaueren Infos.

      NobbiSorglos
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 02:07:11
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hi subkutan,

      danke für die beruhigenden Worte zu Ballard. Habe da auch eigentliche keine oder jedenfalls weniger Sorge, sonst wäre ich auch hier nicht noch so stark investiert, (wobei der größte Teil ja eh aus Kursgewinnen besteht und nicht von mir selbst aufgebracht werden mußte).

      Generell muß ich aber sagen, daß ich auf die Zusammenarbeit mit großen Konzernen allein nicht ganz soviel gebe. War selbst schon berufl. selbständig von einem einzigen großen Konzern abhängig - das ist mitunter wie wenn man auf heißen Kartoffeln sitzt. Ein gefährliches Spiel. Ist auch nach ein paar Jahren daran gescheitert - aber das ist eine andere Geschichte.

      Daimler z.B. hat ja in der Vergangenheit auch schon so manchen Partner oder einstmalige Tochtergesellschaft in die Sch.... geritten. Bin da doch etwas vorsichtig/hellhörig bei diesem Thema.

      Und GE "sind oder waren" die nicht neben Vaillant auch Partner von Plug - und wie sieht es jetzt aus - nicht mehr so gut - GE wendet sich evtl. einem anderen Partner zu. Der Moor hat seine Schuldigkeit getan, der Moor kann gehen. Solche großen Konzerne haben eine derarte Macht, auch insbesondere über ihre kleineren Partner oder Lieferanten, da ist meiner Meinung nach immer Vorsicht geboten. Die machen mit so einem "Kleinen" doch manchmal was sie wollen.

      Das alles soll mich aber nicht davon abhalten munter in die Favoriten aus dieser Branche zu investieren und hoffentlich mit ihnen, und Euch nutürlich, reich zu werden - jedenfalls in den nächsten sagen wir 10 oder vielleicht 15 Jahren oder so.

      Grüße aus D`dorf
      designiert
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 02:19:08
      Beitrag Nr. 273 ()
      Sollte nat. ein Mohr sein kein Moor - diese Rechtschreibprogramme lassen einem auch alles durchgehen. Aber das ist eine andere Geschichte

      des.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 09:36:00
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo Leute

      Dieser Thread ist inzwischen sehr sehr umfangreich geworden. Es dauert auf meinem 233 MHz ewig,
      bis ich zum letzten Beitrag komme.
      Daher ein Vorschlag: Wie wäre es mit einem Neuanfang evt. mit "Ballard - Zukunftsperspektive Nr. 5".
      Wäre eine gute Sache.
      Oder kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich schneller zum Ziel komme.

      Im übrigen vielen Dank an die sachkundigen, fleißigen Schreiber. Habe eine Menge dazu gelernt wg.
      BZ und Ballard, die ich in größerer Menge seit 1997 im Depot habe. :))

      mfg
      Schn.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 10:05:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      hallo schnupfe,

      ganz einfach! nach dem suchbegriff ballard kannst du auf der startseite bei groesseren beiträgen auf das weisse blatt drücken!
      zwischen "titel" und "beiträge" findest du dieses blatt, dann wird das feld von hinten aufgerollt!!!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 12:23:39
      Beitrag Nr. 276 ()
      @designiert

      Ich sehe das ähnlich wie Du, große Konzerne schützen nicht vor Abstürzen. Ich bin selber begeistert von der BZ Idee, aber seien wir ehrlich, Ballard ist ein Hoffnungswert, und wir warten alle auf den großen Durchbruch. Solche Dinge wie mit Plug können überall passieren, hoffentlich nicht bei Ballard. Ich denke keiner hier an Board ist nah genug an dem Unternehmen, um die Firmenpolitik oder das Management beurteilen zu können - wäre natürlich toll, wenn ein "Insider" hier mitposten würde. Allerdings habe ich mitbekommen, daß bei Ballard streng getrennt für die jeweiligen Kunden gearbeitet wird, sodaß ich mir vorstellen kann, daß einzelne Abteilungen auch nur wenig von der Firma als Ganzes wissen.
      Die Tatsache, daß wir dringend neue Technologien zur Energieversorgung brauchen, heißt nicht, daß die BZ für das Auto ein Erfolg wird. Wenn die BZ nicht wirtschaftlich ist, ist die Logik von Daimler und den Anderen klar: Stecker rausziehen und weitere Kosten vermeiden. Vielleicht wird auch umgesattelt, und die BZ in anderen Bereichen eingesetzt. Aber das würde sich sicher nicht positiv auf den Kursverlauf auswirken.
      Sollte sich Ballard durchsetzen ist der Markt gigantisch. Diese verschiedenen Perspektiven ergeben seltsam wechselnde Stimmungslagen. Es wurde in der Presse oft von der "Liebesaffäre" der Ballardianer mit der BZ geschrieben. Hier liegt auch für uns die Gefahr, sich in die Aktie zu verlieben, und "blind" selektiv wahrzunehmen.
      Ich will keine Miesmacherei betreiben, aber schließlich steht in der Threadüberschrift "realistische" Zukunftsperspektiven.
      Also sollte man versuchen, sich von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. Heikel wird es nämlich, wenn Ballard zu einer "Glaubenssache" würde.
      Ich, für meinen Teil, möchte nicht mit meinen Aktienkäufen einem "Orden" beitreten.


      Gruß H.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:09:35
      Beitrag Nr. 277 ()
      hallo heizkessel,

      irgendwie muss ich die recht geben, aber!
      wenn einer wie ich sein gesamtes vermögen in einer wert steckt wie in ballard, dann muss man eben hinter diesem wert stehen! natürlich kann von heute auf morgen mein traum vorbei sein, aber wer eben mal viele prozente mit einem wert machen will, so wie ich, der muss auch das risiko in kauf nehmen.
      eines wird für mich aber ganz deutlich:
      für meinen teil kann ich ganz klar sagen:" das risiko ist seit den letzten drei jahren sehr viel kleiner geworden"
      ich habe bei ca. 120 euro einen kleinen teil verkauft und habe somit meinen einsatz gesichert. sollte jetzt alles schief laufen habe ich halt nur meinen momentanen gewinn verschenkt. (das ist zwar verdammt viel geld, aber das risiko wird halt immer bestehen bleiben)

      jedoch gehe ich davon aus, dass in den nächsten zwei jahren der kurs sich noch verdreifachen wird. somit habe ich mir meinen traum erfüllt und werde finanziell unabhängig sein!!!
      warum ich soviel gesetzt habe ist auch ganz einfach zu erklähren!
      sollte ballard kurzfristig eben die 300 euro erreichen, habe ich die möglichkeit, alles zu verkaufen, denn die 300 euro reichen mir vollkommen bei meinen stückzahlen! was dann in fünf bis zehen jahren sein wird, das ist wieder eine andere sache. ich werde ca. 10 % im depot stehen lassen. sollte sich der wert dann bis in zehn jahren doch so gut entwickeln, mache ich mit diesen 10% auch noch ne menge kohle!

      kann meine strategie jemand nachvollziehen??

      PEM
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:18:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:02:03
      Beitrag Nr. 279 ()
      Gute Strategie eingentlich PEM,
      aber hoffentlich denken nicht alle so, sonst bricht der Wert um € 300,-- massiv ein wenn alle 90 % abgeben.

      Grüße von
      designiert .... der sich bei Aktien auch öfter irrt. :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:29:23
      Beitrag Nr. 280 ()
      Hallo PEM,

      vielen Dank für Deinen wertvollen Tip und die prompte
      Antwort. Ich habe es probiert, es funktioniert. Prima!!

      Gruß
      Schnupfe
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:31:22
      Beitrag Nr. 281 ()
      HI subkutan,

      mein letztes posting zu Plug, aber das muss ich noch loswerden: "Vaillant! + Plug!", schreibst du. Wie kannst du dir da so sicher sein...? Der Verkaufsstart ist ja erst für 2002 anvisiert.
      Denkbar wäre doch auch folgendes Szenario (unter vielen anderen): GE lässt Plug in die Klagen hineinlaufen und baut zwischenzeitlich die BZ-Sparte von Honeywell zügig aus - das Ganze vielleicht sogar in Absprache mit den jetzigen Partnern (auch mit Vaillant). Nachdem Plug zu horrenden Zahlungen verdonnert wurde, übernimmt GE das konkursreife Unternehmen für einen Klicker und ein Ei und dann heißt es: Vaillant + GE, Honeywell oder wie auch immer

      Immerhin hat ja das Management, wie durch die Klagen herauskam, den größten Teil seiner Anteile (bei guten Kursen) bereits verkauft. Und das finde ich nicht gerade ein hoffnungsvolles Zeichen für eine glorreiche Zukunft.

      Und auf meine Frage vor ein paar Wochen, ob Vaillant nach all den Klagen weiterhin mit Plug Power zusammenarbeiten werde, habe ich (anders als MrFuellCell) außer der Eingangsbestätigung von Vaillant bis heute noch keine Antwort erhalten. O.k., das will nichts heißen, die Frage war wahrscheinlich auch etwas indiskret. Aber es hat mich ein wenig nachdenklich gemacht...

      Klar nur eine mögliche Variante unter anderen Gedankenspielen. Aber auch Vaillant + Plug ist in der jetzigen Situation ebenfalls nur eine Möglichkeit unter anderen denkbaren.

      Und auf dein Frage, ob ich wirklich verkaufe, da fand ich den Tipp von designiert gut - Teilverkauf (13.000,- Miese ist vielleicht doch ein bißchen viel auf einmal ;)). Vorher warte ich aber die Eröffnung der der Nasdaq ab. Mal sehen, wie sich GE + Honeywell auf den Kurs auswirkt. Vielleicht deuten die Leute dieses ja als positive Nachricht für Plug und dann kann ich meine letzten Nachkäufe vielleicht doch noch mit einer schwarzen Null glattstellen... :)

      So jetzt habe ich aber genug über Plug hier geredet. Ich denke, es gibt hübschere Themen

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:35:32
      Beitrag Nr. 282 ()
      Hi Leute!

      BALLARD NEWS!

      Ecostar Electric Powertrain and Power Conversion Systems Awarded ISO 9001/QS 9000 Certification

      DEARBORN, Mich., Oct 23, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- Ecostar Electric Powertrain and Power Conversion Systems announced today that it has successfully achieved ISO 9001/QS 9000 registration.

      QS 9000 certification is the automotive quality standard pertaining to all processes within a company including product development, design control, testing and manufacturing. Prior to being awarded QS 9000 approval, Ecostar`s facility underwent rigorous and extensive inspections. QS 9000 standards include all elements of ISO 9001 as well as other significant automotive focused quality requirements. QS 9000 is recognized throughout the world for encouraging the highest quality processes and products.

      "Our compliance with QS 9000 shows our customers that we are committed to fulfilling their needs with the highest quality products. The QS 9000 certification confirms our commitment to excellence and continuous quality," says Ross Witschonke, President and CEO of Ecostar.

      Ecostar is the world`s leading supplier of complete powertrain systems for electric vehicles. Their products drive some of the world`s most advanced battery and fuel cell vehicles. Ecostar is also a world leader in the design and development of power conversion systems for stationary power applications.

      Ecostar was formed in 1998 and is part of the Fuel Cell Alliance formed between Ford Motor Company, DaimlerChrysler and Ballard Power Systems. Ecostar is the primary development center for the Alliance`s power electronics and electric powertrains. Headquartered in Dearborn, Michigan, Ecostar also has offices in Germany and Canada.

      For more information, please visit their website at http://www.ecostardrives.com
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:38:41
      Beitrag Nr. 283 ()
      HI heizkessel,

      zu deiner Frage bezüglich des Platins: Auf fast die gleiche Frage habe ich Mitte August folgende Antwort von Ballard bekommen:

      "Bezugnehmend auf Ihre Frage kann ich Ihnen mitteilen, daß wir auch
      > weiterhin Platin als Katalysator verwenden. Bisher ist kein anderer
      > Rohstoff für die Reaktionsbeschleunigung bekannt, der die Anforderungen in
      > Brennstoffzellen so gut erfüllt. Wir haben aber eine erhebliche
      > Reduzierung der Katalysatorladung erreicht, so daß wir für die Zukunft
      > unsere Kostenziele nicht durch den Einsatz von Platin gefährdet sehen."

      Ob das jetzt, 2 Monate später, noch aktuell ist, kann ich natürlich nicht sagen.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:39:12
      Beitrag Nr. 284 ()
      Noch was schönes..

      U.S. sues AstroPower for $7.9 mln in contract dispute
      WILMINGTON

      , Del., Oct 22 (Reuters) - The U.S. Justice Department has sued solar power technology provider AstroPower Inc. (NASDAQ: APWR) seeking up to $7.9 million in damages for 100 allegedly false claims related to how AstroPower allocated indirect costs in Department of Energy contracts.

      In papers filed late Friday in U.S. District Court in Delaware, the government claimed that from 1991 through 1995, "The United States paid for AstroPower to manufacture a product that it sold to commercial customers for profit."

      The dispute centers on the government`s allegation that in that five-year period, AstroPower illegally charged $2.3 million in certain indirect costs against an aggregate $12 million in contracts with the DOE.

      The lawsuit charged AstroPower with three counts of false claims, false statements and unjust enrichment for claiming the costs in question were "properly allocable to government contracts, when in fact those costs were attributable to a commercial venture."

      AstroPower Chief Executive Allen Barnett told Reuters on Sunday that the lawsuit was without merit and said it amounted to harassment because the government had already approved the allocation in writing.

      "The basis of it is a single individual in the Department of Defense audit agency...whose position has been that the government does not fund commercial development.

      "We`re the third-largest of the five largest U.S.-based companies (in solar research and development.) Of the five, three have been purchased by European companies, and the fourth has licensed its technology to Japan and Europe. They get help from their governments, we get sued by ours," Barnett said.

      AstroPower, based in Newark, Del., went public in February, 1997 at $6 a share. Its 1999 revenues were $34.6 million, up nearly 50 percent from $23.2 million the year before.

      Barnett said the company currently has a $3 million contract with the DOE. AstroPower stock closed at $56-1/2 on Friday, down $1-3/8 for the day. The low for the year was $10-14/16 and the high $63-14/16.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 16:15:38
      Beitrag Nr. 285 ()
      Hi!

      Wie es aussieht, wars doch net soooo schlimm bei Astropower....

      Nur noch 6% im Minus....

      Von Klagen hab ich langsam jedenfalls die Nase voll...

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 16:40:54
      Beitrag Nr. 286 ()
      @linea Danke Gruß H. :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:11:52
      Beitrag Nr. 287 ()
      Abend zusammen,
      wie seht ihr den aktuellen Kursrückgang bei Fuelcell? Gibt´s irgend etwas grundlegend neues was ich verpaßt haben sollte, oder würdet ihr die Bewegung rein charttechnisch erklären? Wo würdet ihr ggf. nachkaufen? Im übrigen meinen herzlichsten Dank an euch alle - eine bessere Info-Möglichkeit zu BZ als diesen Thread hab ich noch nicht gesehen!
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:34:12
      Beitrag Nr. 288 ()
      U. S. Government Files Claim Against AstroPower, Inc.


      NEWARK, Del., Oct 23, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- AstroPower, Inc. (Nasdaq: APWR chart, msgs), a leading supplier of solar electric power products, today announced that the U. S. Government had filed a civil action against it alleging overbilling of $2.3 million on government contracts. The suit also seeks treble damages and penalties. In the complaint, the government states that for the periods from 1991 through 1995, AstroPower charged the government for costs of its commercial operations.

      Dr. Allen M. Barnett, President and CEO of AstroPower, commented, "We are disappointed that the government took this action and strongly disagree with their allegations. The central issue of this complaint is the allocation of the costs of our pilot manufacturing line to our government contracts. For a number of years, we have received contract awards from the U. S. Department of Energy (DOE) under a program to enable companies to become better manufacturers. To receive an award, a company needed to have a photovoltaic manufacturing operation. During the period alleged in the complaint, the costs at issue were incurred to support the development and improvement of our manufacturing processes, equipment and techniques, and also supported our research and development efforts. We have been in a dispute about overhead rates with the government since mid 1996 and have, to date, been unable to resolve the differences. The government had previously audited and accepted our overhead rate structure for 1991-1993, but has apparently reversed its position. We strongly disagree with their contention, and are disappointed that our efforts over the past five years have not lead to resolution. It is our opinion that the lawsuit is without merit and can be successfully defended."

      Dr. Barnett continued, "We remain fully focused on our business objectives of adding manufacturing capacity to meet customer demand, and of strong growth in revenues and earnings. We will not allow this action to affect these goals."

      Hab leuder nicht viel Zeit zu quatschen!
      Im Endefekt ist Astropower der Meinung daß die Klage gegen Astropower verteidigt werden kann. Aber wer weiß das schon so genau. Mir ist es momentan zu gefährlich! Mit solchen Sachen muß man vosichtig sein, wie wir anhand von Beispielen gesehen haben.

      Intraday:



      Was meint Ihr zu dem Vorfall?

      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:47:55
      Beitrag Nr. 289 ()
      BALLARD POWER SYSTEMS INC - Introduces Sky Water Coolers and HOD 2 Fuel Cell Fuel at New York - Discovery Expo


      Toronto, Ontario, Oct. 23, 2000 (Market News Publishing via COMTEX) -- Sam J. Higgins, Chairman & CEO of Spectrum Technology Corporation, announced that the company introduced two of its new technologies at the Discovery Expo, held at the New York Hilton Hotel.

      Attendees were from all aspects of the financial community. Sky Water Coolers pull moisture from the air, creating clean, pure drinking water in a self-contained unit. The company is currently presenting its Sky Water 100 military spec unit for sale to armed forces units throughout the world. Operating 24 hours per day at only 10 percent humidity, this unit will produce between 75 gallons and 100 gallons of pure clean drinking water. With battery backup when vehicles are not operating, this breakthrough represents a major improvement in field logistics.

      A worldwide tour to introduce this unit will start soon with sample units being presented to government and military leaders for field-testing and demonstration. The company has scheduled several conferences it will attend to showcase this important new technology.

      "The civilian model, the Sky Water 25, will be available in 2001. Constantly keeping the water clean and free of any bacteria, Sky Water Coolers represent a major breakthrough in drinking water, representing a multi billion-dollar market worldwide," said Higgins.

      HOD 2 is a new fuel for fuel cells. It is an acronym for Hydrogen-Oxygen and Deuterium. Filed with patent application number 60/236,908, this fuel will replace methanol-based fuels, which are highly toxic and explosive. Developed by the company`s own research team, headed by Dennis Cummings, this product represents the first of multiple application products currently in the development pipeline.

      The fuel will allow fuel cell manufacturers to eliminate inline fuel processing. It will deliver a higher percentage of usable fuel per gallon to the stack of fuel cells. It contains no contaminates or impurities to affect fuel cell performance, meaning fuel cells will last longer. This improvement in fuel stack performance will reduce maintenance costs and extend significantly the life of fuel cells. HOD 2 will beat all international standards for zero emission technology. The cost of fuel in the process is less than gasoline or other fuels.

      The company will be arranging meeting and test demonstrations for all fuel cell manufacturers who show interest in licensing this important energy breakthrough. Two of the larger fuel cell companies are Ballard Power Systems, Inc. (BLDP), and Plug Power (PLUG).

      Spectrum Technology Corporation (STC) helps bring to market technologies that have breakthrough potential in water, energy and life sciences. STC is a discoverer, synergistic integrator and market developer for new technologies. STC is structured to become a leading facilitator for new technologies in water, energy and other life-essential sectors. The synergistic integration of product lines provides strength and efficiency in sales and marketing efforts.

      Forward-looking statements, if any, in this release are made pursuant to the "Safe Harbor" provisions of the Private Securities Litigation Reform Act of 1995. Investors are cautioned that such forward-looking statements involve risks and uncertainties, including, without limitation, continued acceptance of the company`s products, competition, new products and technological changes, intellectual property rights and other risks.
      News provided by
      COMTEX User Agreement

      PS: Die FCEL-Schwäche würde ich rein Charttechnisch bedingt sehen. Ich denke das sich ein Boden bei der 60$-Marke auftut. Eine gute Chance um dort zu kaufen!

      PPS: Börsengewinne sind Schmerzensgeld;)

      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:59:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 23:33:03
      Beitrag Nr. 291 ()
      HI SeubertF,

      ich stoße mit dir an - mit einem -hmmmm- guten Chianti Superiore. Und was Astropower angeht: Nachdem ich heute reinen Tisch gemacht habe und den Großteil meiner P... mitsamt einer anderen ewigen Minusleiche verkauft habe, werde ich morgen meine APWR verkaufen, die ich mir am Freitag frisch (eine kleine Menge nur) ins Depot gelegt habe... und dann in Ruhe meine weitere Strategie überdenken. Alles - bloß keine Klagen mehr ;). Gott sei Dank habe ich dieses Jahr gute Gewinne mit anderen Aktien eingefahren (frühzeitig verkauft), so dass ich immer noch gut im Plus bin. Wie sagte unser aller geliebter Kostolany: "Man darf sich in eine Aktie nie verlieben und muß sich von ihr leicht trennen können, wenn SOS gerufen wird."

      Und komischerweise - ich fühle mich pudelwohl... und das (nur damit du nicht auf falsche Gedanken kommst) schon vor dem Chianti

      Prost - es kann nur besser werden.
      linea :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 08:50:07
      Beitrag Nr. 292 ()
      Hi SeubertF
      Der Bericht hört sich wirklich sehr interessant an. Besonders hat es wohl das "HOD 2" in sich. Offensichtlich handelt es sich hier um eine modifizierte Art von "Brennstoff" für BZ, der anstatt Methanol eingesetzt werden kann.
      Höhere Energieausbeute pro Gallone, deutlich verlängerte Lebensdauer der BZ, geringerer Wartungsaufwand - toll!
      Und dann soll zu guter Letzt der neue Tropfen auch noch billiger sein als vergleichbare Treibstoffe.
      Wenn das alles so ist, dann kann er sich vielleicht als Multiplikator für die Leistungsdaten des neuen Necar V auf Methanol-Basis, der in ein paar Tagen vorgestellt werden soll, erweisen - na dann prost ;)

      Hi linea
      Ich bin mir nicht sicher, bei dem "Vaillant + Plug", ich nehme es nur noch immer an.
      Ein großes Ärgernis ist der Anteilsverkauf durch das Management. Offensichtlich ist dieser Akt mehr oder weniger hinter den Kulissen abgelaufen. Dies ist so eine Vorgehensweise, bei der ich davon ausgehe, dass sie bei Ballard (bezüglich unserer gestrigen Diskussion, ob das Plug-Desaster sich bei Ballard wiederholen könnte) nicht reproduzierbar ist. Dagegen sprechen die riesigen Aktienpakete, die sich in Händen von Ford und DaimlerChrysler befinden. Ich glaube nicht, dass die beiden zusehen würden, wenn das Ballard-Management derart kursstrangulierende Aktionen starten würde.
      Der Wert, den ich Ballard einräume, resultiert nicht nur aus der Technologieführerschaft, den Patenten und den etlichen Partnern, sondern auch aus der Tatsache, dass die Firma Großaktionäre hat, die nicht nur eines wollen, nämlich Fortschritt, sondern die auch mitreden und kontrollieren.

      Ich empfinde daher Ballard als vergleichsweise sichere Anlage - wenn auch zu blindem Vertrauen kein Grund besteht, zu einem gewissen Grundvertrauen jedoch umso mehr.

      Was solls. Wahrscheinlich legt man eben oft ähnliche Verhaltensweisen an den Tag: bei Handeln an der Börse wie im Leben. An beiden Fronten neige ich zunehmend zu einer Strategie, die sich ebenfalls mit Brechts Worten gut darstellen läßt:

      "Ja, renn nur nach dem Glück, doch renne nicht zu sehr,
      denn alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt hinterher."

      Schönen Tag Euch allen
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 09:56:08
      Beitrag Nr. 293 ()
      Dienstag, 24.10.2000, 09:05
      DaimlerChrysler kauft amerikanischen Elektroauto-Hersteller
      GEM

      AUBURN HILLS (dpa-AFX) - Die DaimlerChrysler Corporation, die US- Tochter des deutschen Autokonzerns, hat die
      Vermögenswerte und das Geschäft der Global Electric MotorCars LLC (GEM) übernommen. GEM hat seinen Sitz in Fargo (North
      Dakota) und wird in diesem Jahr mehr als 5.000 Fahrzeuge produzieren. Dies hat DaimlerChrysler am Montag mitgeteilt. Der
      Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben.

      Die GEM-Produktpalette umfasst Modelle für zwei und vier Passagiere sowie zwei Nutzfahrzeuge. Die GEM-Elektroautos haben
      eine Spitzengeschwindigkeit von 40 Kilometer (25 Meilen) pro Stunde. Sie können für den Einsatz auf Straßen mit einer
      Höchstgeschwindigkeit von 56 Kilometer (35 Meilen) pro Stunde zugelassen werden.

      GEM ist der größte US-Hersteller dieser Fahrzeuge, die bisher vor allem in Militärstützpunkten, Ferienorten, Industriegebieten und
      im Stadtverkehr eingesetzt werden./DP/fl



      Wie beurteilt ihr diese Meldung im Zusammenhang mit Daimlers Ballard Aktivitäten?

      Gruß an alle

      detcaro
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 13:10:31
      Beitrag Nr. 294 ()
      hallo leute,

      wie wärs, wenn jeder mal seine bedenken bezüglich der brennstoffzelle
      hier im board niederschreibt?
      stellen wir uns doch einfach mal die frage:"was könnte sich als die grösste gefahr entpuppen, und somit die brennstoffzellenentwicklung stoppen"???????

      -mir fällt bei der momentanen lage sowie der positiven stimmung
      nicht viel ein!
      -nur eines kann natürlich zum tragen kommen, nämlich die zu hohe kosten auf diesem wege dahin!

      und was meint ihr dazu?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 15:22:53
      Beitrag Nr. 295 ()
      1. Kosten (BZ Antrieb muß mindestens gleich teuer sein, wie
      herkömmlicher, sonst keine Akzeptanz)
      2. Langlebigkeit der BZ Komponenten. Habe bisher noch nichts zum
      Wartungaufwand gehört.
      3. "Fahrkomfort" (Handling,Geschwindigkeit, Startzeit etc.fällt unter
      Akzeptanzprobleme)
      4. Wasserstoffinfrastruktur. (Gewinnung,Kosten,Transport, Lagerung)
      Tankstellenumrüstung könnte wohl eher schnell gehen.
      5. Materialverwendung (Platin)

      Nur kurz überlegt. Fortsetzung folgt.
      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 15:31:50
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hi Leute, es gibt NEWS...

      Ballard and Matsushita Electric Works Sign Fuel Cell Supply Agreement for Portable Power Generators


      VANCOUVER, B.C., Oct 24, 2000 (BUSINESS WIRE) -- Ballard Power (NASDAQ: BLDP chart, msgs)(TSE: BLD. chart, msgs)

      Ballard Power Systems Inc. announced today that it has entered into an agreement with Matsushita Electric Works of Japan to supply Ballard(R) fuel cells.

      Matsushita Electric Works will initially use the Ballard fuel cells for on-going field testing and demonstration of their 250-watt portable compact power generators for the Japanese market.

      "Our relationship with Matsushita began in 1996 as an evaluation program and has evolved into a supply agreement today through our commitment to develop Ballard fuel cells that enable our customers to develop new products," said Firoz Rasul, Chairman and Chief Executive Officer. "This is further evidence of our commitment to build customer relationships in multiple markets for the commercialization of Ballard fuel cells."

      The Matsushita Electric Works group of companies operates in a wide range of fields, including lighting fixtures, information equipment and wiring, home appliances, building products, electronic and plastic materials, and automation controls.



      Ecostar Electric Powertrain and Power Conversion Systems Introduces Their 42V DC/DC Converter

      DEARBORN, Mich., Oct 24, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- Ecostar Electric Powertrain and Power Conversion Systems introduced their high efficiency, 500 watt bi- directional 14V/42V DC/DC converter at the Convergence Transportation Electronics Association (CTEA) Convergence 2000 Show in Detroit. The converter is an integral part of the Advanced Power System (APS) that is being developed by Johnson Controls, Inc. (JCI). The Ecostar bi-directional DC/DC converter provides load balancing between the 14v and 42v sides of dual- voltage systems. Features of the DC/DC converter include a compact design, high efficiency, designed-in over/under voltage protection and low cost.

      The system was demonstrated by JCI in a Jeep Grand Cherokee at the Convergence 2000 show. "We are very pleased with the performance of the Ecostar unit," says Michael Iverson, JCI Program Manager. "This is another example of where Ecostar is leveraging off of our core competence in power electronics to support industry leading companies such as JCI," says Ross Witschonke, President and CEO of Ecostar.

      Ecostar is the world`s leading supplier of complete powertrain systems for electric vehicles. Their products drive some of the world`s most advanced battery and fuel cell vehicles. Ecostar is also a world leader in the design and development of power conversion systems for stationary power applications.

      Ecostar was formed in 1998 and is part of the Fuel Cell Alliance formed between Ford Motor Company, DaimlerChrysler and Ballard Power Systems. Ecostar is the primary development center for the Alliance`s power electronics and electric powertrains. Headquartered in Dearborn, Michigan, Ecostar also has offices in Germany and Canada.

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 16:47:04
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wenn Ihr diese Zeilen lest, die SeubertF eben einkopiert hat, überkommt Euch dann nicht auch so ein gewisses Gefühl?
      Dieses Gefühl sagt mir, wie sehr Ballard und seine engsten und mächtigsten Mitspieler doch miteinander verflochten sind und an einem Strang ziehen. Dieser Strang ist u. a. gewebt aus:
      Ballard Generation Systems, XCELLSIS, Ecostar und Ballard Automotive.
      Ohne langweilen zu wollen möchte ich hier noch einmal sagen, dass für mich feststeht, dass dieser Strang nicht so schnell in Plug-Manier reißen wird.
      Diese News und auch der von detcaro gepostete Aufkauf von GEM durch DaimlerChrysler sind für mich erneut Zeichen für eine stabile und vertrauenswürdige, relativ kalkulierbare Entwicklung.
      Diese Entwicklung wird noch gestützt durch das breitgefächerte Vorgehen Ballards, so auch Firoz Rasul zum Matsushita-Abkommen sagt:
      "This is further evidence of our commitment to build customer relationships in multiple markets(!) for the commercialization of Ballard fuel cells."

      MfG
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 17:24:40
      Beitrag Nr. 298 ()
      Also mich überkommt da so ein kribbliges, prickeliges Gefühl, so ähnlich wie Geldschein-Bündel in meinen Händen. :) - Ein angenehmes Gefühl muß ich sagen. Auf weiterhin so gute Tage wie heute.

      Ahooi,
      designiert
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 18:33:58
      Beitrag Nr. 299 ()
      ...und dann (nachdem man/frau alle Verkäufe getätigt hat) zeigt sich APWR wieder von der anderen Seite.:O

      AstroPower Gains FSEC Approval of Its Packaged Solar Electric
      Power Systems; SunUPS System Passes System Design Reviews


      NEWARK, Del., Oct 24, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- AstroPower, Inc. (Nasdaq: APWR chart, msgs) announced today that its packaged solar electric power SunUPS(TM) photovoltaic (PV) system is the first PV system with battery storage to be approved under the Florida Photovoltaic Buildings Program of the Florida Solar Energy Center (FSEC). As a result of the approval, utilities and other program partners can receive rebate funds from the State of Florida when installing the SunUPS(TM) system.

      AstroPower`s SunUPS(TM) system is a standardized package featuring all necessary components for installation and seamless automatic solar power generation on homes and commercial buildings. Capable of generating up to 5 kW of back-up power during utility outages, this premium power system allows customers to experience uninterrupted power for an unlimited amount of time. The package includes mounting systems for all types of roofs, pre-wired and self-contained power electronics, system wiring and hardware, and a full step- by-step installation manual.

      The SunUPS(TM) system was approved after a System Design Review of the overall design and individual major components with respect to applicable codes and standards and the use of accepted industry design practices. "The objectives of these reviews are to ensure quality, safety and code compliance for system designs which, hopefully, ensures reliability and customer satisfaction with installations," said Jim Dunlop, senior engineer at FSEC. The overall purpose of the program, he added, is to encourage the use of prepackaged systems rather than the purchase of individual components.

      "FSEC approval means a lot to us because of the organization`s extremely high standards which factor in Florida`s harsh wind and salt air environment," said AstroPower Director of North American Business, Howard Wenger. "FSEC approval also confirms what we`ve been hearing from our partners and installers. Our packaged premium power systems make installation easy and ensure customer satisfaction." Requiring no fuel or maintenance, the system enables consumers to sell excess power generated by the solar panels back to the utility grid during periods of peak demand.

      Utilities and other program partners can also receive rebate funds from the State of Florida when installing AstroPower`s SunLine(TM) system. Offering the same prepackaged components of the SunUPS(TM) system without the battery storage, the SunLine(TM) system has also been approved by FSEC.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 19:38:08
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hi Subkutan,

      wie sehr Ballard und seine engsten und mächtigsten Mitspieler doch miteinander verflochten sind, sieht man auch an dieser Meldung hier.
      Der FC-Sicherheitstank-Hersteller Dyntek NASDAQ: DNK hat, wie man unten lesen kann, ein Abkommen mit Ford getroffen. Ich kombiniere: Ford hat ein Abkommen mit Ballard!
      Und wieder ist einer mehr im Club. ;). Ich kann deiner Meinung also nur beipflichten, Subkutan....


      Canadian fuel-tank maker Dynetek caps hydrogen deal with Ford


      CALGARY, Oct 24, 2000 (The Canadian Press via COMTEX) -- Ford Motor Co. is in line for an equity interest in Dynetek Industries Ltd. (DNK) under a deal in which the Calgary company will supply tanks to contain compressed hydrogen for Ford`s fuel-cell vehicle program.

      Dynetek did not release details of the arrangement in its announcement Tuesday, but said the relationship "includes an equity incentive program that will earn the carmaker a minority interest in Dynetek."

      Dynetek produces fuel storage tanks under the DyneCell brand name, with thin-wall aluminum liners protected by a carbon-fibre overwrap.

      The alliance with Ford - which is also a partner in B.C. fuel-cell developer Ballard Power Systems - "fits perfectly with Dynetek`s global strategy as Dynetek continues to expand its relationships with vehicle manufacturers around the world," said Dynetek CEO Heinz Portmann.

      The online source for news sports entertainment finance and business news in Canada

      PS:: Yeah! Die 300ter Marke ist erreicht, wenigstens im Tread:D

      Grüsse an alle Ballard-share-holder..

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 19:55:19
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hallo SeubertF
      Mist, ich hatte gehofft, daß ECD mit ihrem Tank mitspielen würden.
      Ich kann unter DNK nichts finden, hast Du ne WKN parat?

      @PEM und alle
      Ich finde es ganz interessant mal die Einwände zusammenzutragen, sollten wir vielleicht einen extra Thread dazu aufmachen?
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:04:18
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hi Leute!

      Ich glaub ich hab Käse erzählt. Lediglich die Kurzbezeichnung von Dynetek Industries Ltd. lautet DNK.

      Doch von einem Nasdaqlisting - nicht die geringste Spur! ;)

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:41:36
      Beitrag Nr. 303 ()
      Hallo,

      kann nur sagen, hoffentlich hat Linea heute (zwecks Nervenschonung) nicht den Kursverlauf von PLUG gesehen.

      Schöne Grüße
      des.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:07:02
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hi Pem,

      Du möchtest bedenken zur FC, bzw. Ballard? Neulich stand in der Wasserstoffgazette ein netter Denkanstoß.
      Die OPEC beobachtet den FC-Markt mit steigendem Interesse und will Ihren Deckungsbeitrag langfristig erhöhen.
      Jetzt erhöhen sie die Preise bis die ersten US-Flugzeugträger vor Ihrer Küste verharren und senken bei einer
      Serieneinführung im FC-KFZ-Bereich drastisch die Preise. Wirtschaftlichkeitsrechnungen zählen nicht mehr und
      wichtige Zulieferfirmen und Startup-Unternehmen gehen Konkurs. Zugleich fördern sie die Entwicklung von günstigen
      PKWs in Asien. Das hält dann nochmal 10 - 15 Jahre vor. Dies ist jedenfalls länger als der strtegische Horizont jedes Konzerns.

      Gruß
      Chaba
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:12:45
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die Verwerfungen, die eine Umstellung der Energieversorgung mit sich bringen würde, bereitet mir auch Kopfzerbrechen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:35:20
      Beitrag Nr. 306 ()
      Hallo!
      Ich bin schon seit 1997 ebenfalls wie viele von euch in BZA investiert. Mit etwas Wehmut sah ich daraufhin den Kursverlauf vieler anderer BZ-Aktien, weil ich immer nur mit Ballard dabei war. Jetzt habe ich mir auch den ehemaligen Liebling Plug für 35 EUR heute ins Boot geholt. Könnte mir von euch jemand etwas genauer über die Perspektiven dieser Firma erzählen, wäre sehr dankbar dafür, da in den PLUG-Thread´s nichts los ist. Bisheriger Kenntnisstand: Partner von Vaillant und Konfrontation mit Gerichten. Stimmt dies, oder ist dies nicht ganz korrekt?
      Vielen Dank
      Zukunft
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:41:21
      Beitrag Nr. 307 ()
      hallo chabati,

      wie soll ich nun deine worte verstehen? glaubst du auch das, was du hier geschrieben hast?
      jetzt mal ganz im ernst! sollte etwa dies eine gefahr für ballard darstellen?

      also ich glaube nein!!!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 22:13:31
      Beitrag Nr. 308 ()
      @PEM
      Ich denke, daß die Abkoppelung vom Öl mit Hilfe der BZ Technologie sehr wohl einige Auswirkungen auf die Außenpolitik der Amerikaner haben dürfte. Eine mögliche Unabhängigkeit von der OPEC dürfte denjenigen in den Staaten Auftrieb geben, die eine "Splendid Isolation", d.h. ein Rückzug der Außenpolitik und eine stärkere Konzentration auf das eigene Land wollen. Bush will sich ja auch nicht mehr in jedem Krisenherd engagieren. Die Ölförderländer gerieten aus dem Focus der "national interessests", und somit auch wirtschaftlich ins Abseits. Das Interesse des Militärs an der BZ dürfte auch nicht unbedingt aus Umweltschutzmotiven gespeist sein. "Umweltschonender Kriegführen" steht glaube ich nicht ganz oben auf der Agenda.
      Die Aussage des Saudischen Ölministers, der einen dramatischen Verfall des Ölpreises in den nächsten 5 Jahren erwartet zeigt doch, daß hier Sorgen um die eigenen Interessen bestehen. Und ich glaube kaum, daß die Scheichs nur zusehen werden, wie ihre Märkte wegbrechen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 22:34:37
      Beitrag Nr. 309 ()
      das mag alles sein! aber auch die scheichs werden diese entwicklung nicht mehr aufhalten können! denk an meine worte, wenn du in 20 jahren vor deiner brennstoffzellenheizung sitzt, ok!
      unsere erde ist im arsch, versteht das doch endlich. es geht hier weit mehr wie um diese ölis die nicht wissen, welchen gt3 porsche mit 900 ps sie als nächstes aus ihrer tiefgarage holen sollen! nix gegen porschefahrer, denn bei den bevorstehenden kursen werde ich mir wohl oder übel auch einen zulegen.
      und sobald der necar5 (6) im verkaufsraum steht, werde ich ihn fahren, egal wieviel er kostet! das ist so sicher wie das amen in der kirche.

      gute nacht

      PEM
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:16:54
      Beitrag Nr. 310 ()
      HI designiert,

      keine Sorge: Das ist alles zu daneben - da kann man/frau nur noch lachen :) Und ich habe auch schon ein neues Wild im Visier - nicht aus der BZ-Branche. Da bin ich mit meinen Ballards und DCHs erstmals! vollauf zufrieden. Mein Jagdtrieb ist wieder erwacht - pünktlich zum Herbst. Und wenn ich mich so umschaue, jetzt ist doch die richtige Zeit, sich auch mal wieder in anderen Jagdgründen umzutun. Sonst wird vielleicht der Focus etwas eng....

      Nebenbei - das mit deiner Selbständigen-Geschichte kenne ich auch. Ich hatte nur glücklicherweise gerade noch rechtzeitig meinen Kundenstamm ausgebaut.

      Grüße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:31:19
      Beitrag Nr. 311 ()
      Hallo linea,

      das mit dem Kundenstamm hab ich leider nicht mehr schaffen können. Aber dafür bin ich ja jetzt bei Euch (BZ) mit dabei.
      Hast Recht, man/frau sollten sich auch noch in anderen Branchen umsehen (bischen diversivizieren) - bestimmt nicht der falsche Zeitpunkt (Ende Oktober).

      Auf eine erfolgreiche Jagt.

      Ein fröhliches Jagt-Hallali von
      designiert :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:34:13
      Beitrag Nr. 312 ()
      Meine natürlich Jagd :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:42:45
      Beitrag Nr. 313 ()
      Hi Pem,
      Du fragst ob ich das wirklich glaube was ich Schreibe? Ein bischen schon. Mich selbst sehe ich nicht vor einer
      Brennstoffzellenheizung sitzen - höchstens der von SULZER als SOFC-Zelle. (Die Kosten von 10.000DM werden von RWE, Eon..
      bezahlt die Wärme geht in Dein WWB-Speicher und der Strom als Spitzenbedarf über die 433 MHZ-Taktung ins Netz.
      10.000 Anlagen in RH, DHH und Einfamilienhäusern ersetzen ein Kraftwerk.
      Zukunft sehe ich für meinen Sohn. Sein Haus wird nur einen Solarspeicher haben der vom FC-Auto geladen wird (macht ja kein
      Krach) und wenn er in die Stadt fährt bekommt er eine Gutschrift für die Stromeinspeisung an der Parksäule.
      Aber Achtung, was dahinter steht ist eine Dezentrale Technik. Das bedeutet: es ist kein Kernkraftwerk, wo die Fachleute an einem
      Ort agieren sondern Sie müssen auf dem Dorf genauso verfügbar sein, wie in der Stadt. Denke an die Solartechnik es hat seit
      der Ölkrise 1973 bis heute gedauert, das sie ethalbiert ist und noch immer wird hier das Wirtschaftlichkeitsargument
      entgegengehalten. Ein Argument das früher die Versorgungswirtschaft tief in unsere Köpfe gepflanzt hat. (Nach der
      Wirtschaftlichkeit eines Staubsaugers hat noch keiner gefragt). Ich weis wovon ich schreibe, da ich selbst eine Anlage auf dem
      Dach habe. Es ist meine Überzeugung, mein Geld, meine Antwort für mein Sohn - und spart ca. 200 DM/Jahr bei 11.000 DM Invest.
      Gleiches gilt für Erdgasautos. Es gibt jetzt ca. 9000 Stk in Deutschland bei vieleicht 100 Schnellbetankungsanlagen
      ohne Fuel-Maker. Wenn wir ein Erdgasauto wieder verkaufen, muß es erst auf "normal" zurückgebaut werden, sonst wirst Du es
      nicht los.
      Vor drei Jahren war ich das erste Mal auf einem Brennstoffzellenforum. Seit dem glaube ich daran. Neulich auf einem Forum über
      Brennstoffzellen von der WinGas klang es immer noch zuversichtlich, aber differenzierter. Es gibt kein eindeutiges System, was
      favorisiert wird PEM, SOFC oder Mitteltemperaturzellen sind gleich nachgefragt. Allerdings haben die Kesselbauer größere
      Probleme als die Autobauer. Bei Heizkessel ist das Ende absehbar. Wenn die jetzige Generation in ca. 20 Jahren verrostet ist,
      wird der Wirkungsgrad der Anlage kaum schlechter sein. Also kein Modernisierungsgrund. Es wird noch einen Substitutionskauf
      geben und das Öl ist danieder. Was für Aussichten für Viessmann und Co. Also auf nach neuen Ufern ...
      Die Autoindustrie ist noch auf dem Wachstumskurs und große Märkte vor sich. Deshalb sehe ich hier nur eine halbherzigen
      Einsatz für Ballard und Co. Die Emissionen von KFZ und Gebäude sind für Politiker insgesamt gleich.
      Für meinen Sohn und mein Depot hoffe ich denoch auf eine schnelle technische Wandlung.

      Gruß
      Chaba
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:41:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.10.00 21:34:16
      Beitrag Nr. 315 ()
      Guten Abend FC Board

      es gibt wieder ein paar News mehr !!! :) :)

      die Konturen werden immer klarer!! weil:

      Süddeutsche Zeitung, 25.10.2000

      DaimlerChrysler kauft Elektroautohersteller

      Die DaimlerChrysler Corporation, die Tochter des deutschen Autokonzerns,
      hat die deutschen Vermögenswerte und das Geschäft der

      Global Electric MotorCars LLC (GEM)

      übernommen. GEM hat seinen Sitz in Fargo/North Dakota und wird
      in diesem Jahr mehr als 5000 Fahrzeuge produzieren.

      Die GEM-Produktpalette umfaßt Modelle für zwei und vier Passagiere
      sowie zwei Nutzfahrzeuge
      (Nr.2995 )

      noch Fragen Kienzle ;) ?? !! :)

      wünsche noch einen angenehmen Abend

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 00:02:44
      Beitrag Nr. 316 ()
      Hi chabati,

      so ist das nunmal die einen glauben mit überschwang (ich zähle mich dazu) an den Erfolg der BZ Technik die anderen haben ewig Ihre Zweifel.

      Die einen lassen sich vom Staat die Anlage Sponsern (100.000 Dächer Programm) die anderen bezahlen DM 11.000.- dafür (ich verstehe Dein Statement so dass Du die DM 11.000.- alleine bezahlt hast und weder ein günstiges Darlehen (10 Jahre 0% Zinsen) noch eine Strompreis Rückvergütung in Höhe von knapp einer Mark (DM 0,99 / kWh)bekommst.

      Die Berechnungen des Programms sind so ausgelegt dass du nur noch einen kleinen Anteil auf die Laufzeit von ungefähr 10 Jahren selbst zu tragen hast.

      Dass die Solarzellen noch nicht weiter verbreitet sind liegt zum Großteil an den Mineralölkonzernen die sowohl bei uns als auch in Brüssel massiv die Bereitstellung von Fördermitteln blockiert haben
      und interessante Bereiche aufgekauft und in die Schublade gesteckt haben.

      Die Konzerne kommen aber nun in Zugzwang wollen sie den H-Anschluss nicht verpassen und Arbeiten sowohl an der Solartechnik (z.B. BP) als auch an der H-Infrastrucktur (z.B. Shell) mit.

      Der Wirkungsgrad einer BZ ist wesentlich höher als der einer Solarzelle, die BZ-Technik ist so gut wie Serienreif und der Politische Wille ist erkennbar.

      Also vergiss deinen Pessimismus, denk mal nicht typisch Deutsch und
      seh doch die vielen positiven Seiten der BZ-Technik (natürlich gibts auch noch ! einige Probleme aus der Welt zu schaffen doch sind die lösbar).

      Ich jedenfalls finde es immer äußerst merkwürdig dass auf der Umweltschädlichen Produktion von H herumgeritten wird, wo doch Tausende Lebewesen Jährlich aufgrund von Öl-Katastrophen, undichten Pipelines, undichten Bohrstationen (schau nur mal nach Rußland)soviel Öl in die Umwelt fließt und nebenbei die Produktion durch die fraktionierte Destillation von Erdöl wohl kaum als Umweltfreundlich (da Energie verschleudernd) bezeichnet werden kann.

      Im übrigen kann ich mir sehr gut vorstellen vor einer Vaillant BZ-Heizung zu sitzen kommen die ersten ja schon bald :)
      Und warum ich mir eine von Sulzer als SOFC (Betriebstemperatur ist mir einfach zu hoch ca. 1000 Grad Celsius). Diese Anlagen eigenen sich mehr für den Kraftwerksbetrieb vor allem in Kombination mit nachgeschalteten Gas- und Dampfturbinen (ist die langfristige Zielsetzung bei diesen Anlagen) als für den Hausgebrauch hier ist eine PEM absolut zu bevorzugen (Betriebstemperatur ca. 80 Grad)

      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 10:58:21
      Beitrag Nr. 317 ()
      Guten Morgen MrFuellCell,
      Zweifel am Weg der FC-Technik habe ich nicht. Im Gegenteil. Trotzdem
      muß ich mich ständig kneifen um nicht ein blinder Sektierier zu werden. Mein Solarbeispiel bezieht sich auf eine themische Solaranlage.Da gibt/gab es kein 100.000 Dächer Programm. Wir wollen hier aber über Brennstoffzellen schreiben.
      Über den wirtschaftlichen Erfolg einer Technik bestimmt unser Umfeld.
      Die Geschichte zeigt uns, daß die Größten Innovationen immer vor, während und nach einem Krieg(Krise) gemacht. So hat uns der neuerliche Ölpreisschock auch positive Energie und Geld für die Brennstoffzelle gegeben. Über die Umweltschäden bin ich tief betroffen und verfolge die Zunahme von Wetterkatastrophen mit Entsetzen. "In echt", wie mein Sohn sagt, verschwimmt unser Blick am Zaun des "Nachbarn" und nur unser eigenes, familieres Umfeld bestimmt unser konsequentes Handeln. Eine Erkrankung in der Familie trifft mich mehr als der Zeitungsbericht eines Verunglückten anonymen Autofahres. Unsere volkswirtschaftlichen Rechnung für das Bruttosozialprodukt kennt keine Zahl für Umweltschäden (Gesundheit, Gebäudesubstanz). Deshalb bleiben Deine richtigen Argumente ohne finanzielle Berwertung und sind solange das nicht geändert ist ein Zusatzargument.
      Vaillant macht für den Kleinleistungsbereich den Start in 2002 - andere auch. Der Vorteil von Hoch- und Mitteltemperaturzellen ist, dass Sie ohne Reformer betrieben werden können. Der Nachteil ist eine
      längere Zeitdauer zur Erreichung der Betriebstemperatur (bei Sulzer ca. 3Min.). Dies ist bei Fahrzeugen natürlich zu lange. Auch bei Heizkesseln ist bei monovalenter betriebsweise eine schnelle Reaktionzeit (Takten des Brenners) gewünscht. Deshalb eine niedrige Betriebstemperatur von ca. 160 Grad Celsius. Bei SOFC-Technik ist der Stackwerkstoff Keramik. Geht im Auto leider nicht, da die FC dort Schock- und Rüttelsicher ausgeführt werden muß.
      Übrigens viel mir gestern ein Zeitungsartikel aus Berlin aud den Rechner, den ich zur Diskussion mitposte.

      "Die Brennstoffzelle im Auto darf kein Placebo werden"
      Der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, warnt vor zu hohen Erwartungen in die neue, von vielen als umweltfreundliche Zukunftslösung gepriesene Technik
      Thomas Rogalla
      Das Umweltbundesamt (UBA) lehnt die Brennstoffzelle als Alternativantrieb für Autos weiterhin ab, trotz stark gestiegener Preise für Benzin und Diesel. Die neue Technik weise nach wie vor eine unzureichende Gesamtenergiebilanz auf, könne mit modernen, spritsparenden Verbrennungsmotoren auf absehbare Zeit nicht konkurrieren und sei noch zu teuer, sagte der UBA-Präsident Andreas Troge der "Berliner Zeitung". Er hob jedoch hervor, dass die Brennstoffzellentechnik für die energiesparende und umweltschonende stationäre Strom- und Wärmeerzeugung etwa in Wohnhäusern bestens geeignet sei und schon in Kürze Marktreife erlangen werde.

      In Brennstoffzellen wird aus Wasserstoff Strom und Wärme erzeugt. Verwendet man Methanol oder Erdgas, müssen diese zunächst in einem Reformer zu Wasserstoff umgewandelt werden. Am Fahrzeug selbst entstehen dabei keine oder nur wenig Abgase. Der Antrieb des Autos erfolgt über Elektromotoren. In Deutschland hat DaimlerChrysler mit Milliardenaufwand bereits Prototypen auf Basis der A-Klasse ("Necar") entwickelt und vor drei Jahren als Zukunftsalterative für den benzingetriebenen Verbrennungsmotor präsentiert. In einer Untersuchung war das UBA jedoch seinerzeit zu dem Schluss gekommen, dass die Reduktion von Abgasemissionen im Straßenverkehr, insbesondere des Treibhausgases Kohlendioxid, besser mit hoch entwickelten konventionellen Benzinsparmotoren als mit der Brennstoffzellentechnik zu erreichen sei. "An dieser Einschätzung hat sich trotz der in diesem Jahr stark gestiegenen Preise für Kraftstoff nichts geändert", sagte UBA-Präsident Andreas Troge jetzt dieser Zeitung.

      Am Bedarf im Auto vorbei

      Zwar stehe das UBA der neuen Technik nach wie vor offen gegenüber. Jedoch sei derzeit nicht zu erkennen, dass die Brennstoffzelle im Auto in einem überschaubaren Zeitraum konventionelle Antriebe in puncto Verbrauchsminderung überflügeln könnte. Bei der Abgasreduktion sei zudem bereits in zehn Jahren zu erwarten, dass Luftqualitätsziele der Weltgesundheitsorganisation WHO und der EU erreicht werden. Die "Dienstleistung" der Zelle, nämlich die Produktion von Strom und Wärme, gehe am Bedarf im Auto teilweise vorbei, wenn man von Sonderfällen wie etwa Wohnmobilen absehe, so Troge. Ein rollendes Zuhause mit allem Komfort der Wohnung würde zwar zur Brennstoffzelle besser passen, aber den Energiebedarf erhöhen - exakt gegen den Trend beim Klimaschutz. Zum Erreichen des Klimaschutzzieles, also der Senkung des CO2-Ausstoßes in Deutschland bis 2005 um 25 Prozent gegenüber 1990 könnten Brennstoffzellenfahrzeuge, die frühestens von etwa 2005 an auf den Markt kommen sollen, ohnehin nicht viel beitragen. Dagegen seien leic
      hte, spritsparende "Ultra-Low-Emission-Vehicles" nach dem künftigen Euro-4-Standard bald in Serie verfügbar.

      "Ich möchte in diesem Zusammenhang davor warnen, dass wir der Brennstoffzellentechnik hinterherlaufen und sagen, dort liege die Zukunft des Umwelt- und speziell des Klimaschutzes im Verkehr. Denn selbst die günstigsten Prognosen der Industrie gehen davon aus, dass 2020 maximal zwanzig Prozent aller produzierten Fahrzeuge Brennstoffzellenfahrzeuge sein könnten." UBA-Chef Troge weiter: "Wir müssen aufpassen, dass die Brennstoffzellentechnik nicht ein Placebo wird, das uns mit dem Blick auf eine ferne Zukunft davon abhält, schon heute unsere Automobile leichter zu bauen, in der Leistung zu reduzieren, sie sparsamer, abgasärmer und umweltschonender zu machen."

      Ungeklärt sei auch noch die Frage, wie der für den neuen Antrieb notwendige Wasserstoff in großen Mengen unter Verzicht auf fossile Primärenergieträger herzustellen sei, etwa durch den Einsatz von Solarstrom. Es reiche nicht aus, darauf hinzuweisen, dass aus dem Auspuff des Brennstoffzellenfahrzeuges nur Wasserdampf kommt. Man müsse auch fragen, mit wie viel Gesamtenergieaufwand der eingesetzte Wasserstoff produziert wurde. Troge: "Da ist die energetische Kette zur Erzeugung von Wasserstoff auf fossiler Basis noch viel zu verlustreich, um wirklich Fortschritte zu erreichen." Wasserstofferzeugung mit Solarstrom sei noch keine Alternative, denn die direkte Verwendung von Solarstrom sei effizienter.

      "Erstaunt" äußerte sich der UBA-Präsident über Forderungen aus der Industrie nach Markteinführungsbeihilfen für die neue Technik. Zu Recht habe man sich in Deutschland bislang auf Forschungsförderung oder - etwa bei erdgasbetriebenen Fahrzeugen - auf die Finanzierung von Pilotprojekten oder befristete Steuererleichterungen beschränkt.

      Ausdrücklich positiv sieht das Umweltbundesamt jedoch die Verwendung von Brennstoffzellen für den stationären Einsatz in Gebäuden zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Erdgas. Hier sei die neue Technik den bisherigen Heizungsaggregaten mit fossilen Brennstoffen im Wirkungsgrad und bei den Emissionen prinzipiell überlegen. Ein Hersteller werde schon in etwa zwei Jahren serienreife Geräte anbieten - "ohne staatliche Subventionen, das rechnet sich offenbar von selbst", betont Troge.

      Seiner Überzeugung nach werde die stationäre und nicht die Brennstoffzelle im Auto den Markt für diese neue Technik öffnen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass langfristig ein Umbau der jetzigen Energieversorgung weg von der Kohlenstoffbasis zu neuen Trägern wie etwa Wasserstoff erfolgt. Der Umbau sei allerdings sehr teuer, sagt Troge und dämpft Hoffnungen auf eine verschwenderische Energiezukunft. Denn nach heutigem Kenntnisstand "darf niemand erwarten, dass die Wasserstoffwirtschaft uns billigere Energie beschert als heute. Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein."
      Artikel vom 11. Oktober 2000

      PS: Wenn Dir 1000 Grad zu hoch sind, die Temperatur in der Kernzone einer Flamme beträgt ca. 1950 Grad Celsius.

      Gruß Chabati
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 13:00:52
      Beitrag Nr. 318 ()
      hallo chabati,

      du schreibst ja echt schön und ausführlich! und ich?
      ich mache mit ballard bis in zwei jahren noch ca. 300 % und dann werde ich mich zu ruhe setzten! (mein glaube an bldp)

      wir können hier schreiben so viel wir wollen, ob ballard wirklich den durchbruch schafft, weiss halt keiner! du nicht, ich nicht und auch nicht alle brennstoffzellen-profis. ich habe vor drei jahren alles gesetzt was es bei mir zu setzen gab und warte jetzt noch die restl. prozente ab. wenn es klappt bin ich ein reicher mann wenn nicht, muss ich eben bis 65 weiterschuften!
      bis jetzt läuft es ja ganz gut und was morgen sein wird .......????

      ich kann aus jeder guten sache eine schlechte machen. man muss nur lange genug danach suchen, dann findet man immer was. warum versteht denn keiner hier, dass die börse nur ein spiel mit eben viel geld ist?
      natürlich kann man sich seine werte vorher genau anschauen und mit gesundem menschenverstand an eine sache rangehen, aber mehr geht halt wirklich nicht! vor drei bis vier jahren hat es bei bldp noch viel schlechter ausgesehen, keine kannte doch die aktie so richtig. sogar die banker haben alle abgeraten! drei jahre später ist ballard zum ausichtsreichten wert hochgelobt worden , und morgen will keiner was von ballard wissen, so ist es eben!

      warum ich ballard damals gekauft habe?
      bei einem war ich mir eben schon immer sicher, wenn diese technik kommt dann werde ich mal schnell in fünf jahre rund 5000 bis 20000%
      machen können!

      so, jetzt habe ich schon viel zu viel geschrieben! ich glaube an die zukubft von ballard und ihr?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 13:07:09
      Beitrag Nr. 319 ()
      Hi chabati,

      klar sind mir 1000 Grad zu heiß da für eine Zentralheizung unnötig !

      Eine offene Flamme benutze ich bei mir zu Hause auch nicht, ich
      dreh lieber den Heizkörper auf (Vorlauf ca. 60 Grad).

      Du hast mit einigen Argumenten schon recht und auch die Hr. vom UBA
      haben selbstverständlich richtige Argumente, doch schreiben und sagen die Herrschaften
      auch nur das was derzeit "greifbar" ist.
      In die Zukunft denken die Leute nur anhand von Statistiken, wie sonst ist die Aussage
      zu erklären dass das BZ Auto am Verkehrs Dilemma nichts ändern wird (na logo bleibt
      es doch ein Auto !). Diesen Spruch habe ich von einem Mitarbeiter des UBA auf n-tv gehört
      als es um neue Energien usw. usw. ging. Leider habe ich den Namen nicht notiert da ich selbst
      auf diese schlauen Einsichten kommen kann.

      Energiebilanzen ein schönes Thema:

      Ich habe noch keine !!! gesehen bei der die Vor- und Nachteile der Brennstoffzelle in Bezug auf`s Mineralöl und Benzin
      insbesondere bei der Produktion und Verteilung gegenüber gestellt werden.
      Hier werden immer wieder die gleichen Floskeln gebraucht die Herstellung des H ist noch zu teuer die Herstellung der
      BZ ist noch zu teuer und und und.
      Vor 15 Jahren hat ein XT mit 4,33 MHz noch einen 5-stelligen Betrag gekostet heute kriegt man den nicht einmal mehr
      umsonst und falls ja kostet er schlichtweg nichts mehr (jeder ist froh wenn er diese langsame Gurke los ist).
      Der Preis für BZ Systeme wird sich enorm verbilligen und diese Sprüche lügen strafen.
      Die Masse machts mann muss nur wollen !!

      Die verwendung von Solarstrom ist direkt günstiger (effizienter).
      So ein Quatsch das soll mir einer bei Nacht mal vormachen.
      Hier wird die dauernde (24 Stunden) verfügbarkeit in die Überlegung wieder nicht einbezogen.

      Es werden immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen, es werden immer wieder die negativen Seiten der
      jetzigen Energieproduktion und des Verkehrs schlichtweg unterschlagen unter anderem mit deinem Argument da
      nicht in Form von Kosten greifbar.
      Aber diese negativen Faktoren sind nunmal nicht weg zu diskutieren, sie sind da und gerade dir mit Nachwuchs
      sollte es wichtig sein Schadstoffe zu vermeiden.

      Sparsamere und Umweltfreundlichere Motoren haben immer noch den Nachteil dass sie letztendlich Erdöl benötigen
      und hier sind wir wieder bei der Umweltbilanz.

      Die SOFC ist nachwievor für den Heimbereich nicht geeignet da zu heiß und nur für größere Anlagen
      (Blockheizkraftwerk usw.) gedacht.

      Ich jedenfalls bin von der BZ Technik überzeugt und bleibe es auch.

      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 13:55:31
      Beitrag Nr. 320 ()
      hi FC´s
      bin beim stöbern über folgenden Artikel gestolpert.
      Vielleicht können die Fachleute im Board etwas dazu sagen

      MEDIS TECHNOLOGY LTD
      Symbol MDTL Börse Nasdaq
      Aktueller Kurs v. 25.10. 19,875$
      KursInfo´s z.B. bei comdirect

      A Fuel Cell for Your Cell Phone?
      That`s the promise from Medis Technologies, an unheralded company in the forefront of research into portable power sources
      By Gene G. Marcial, Business Week
      NEW YORK, Oct. 24 (Business Week Online) - Fuel-cell energy is a hot technology, so it isn`t surprising that shares of most companies in this sector have been fired up. But one fuel-cell company that has yet to catch a spark is Medis Technologies (MDTL), which is developing fuel-cell energy for portable electronic devices, such as cellular phones, camcorders, and laptop computers. The stock, currently trading at 18, climbed as high as 27 in mid-September but has been slipping since then along with most other beleaguered technology stocks.
      Medis is very much an underfollowed company. But the one major-firm analyst who has been tracking the company, William Hyler of CIBC World Markets, rates the stock a buy and has a 12-month price target of 45. "We continue to be excited by Medis` potential as a leader in the portable fuel-cell arena," says Hyler. It`s positioned, he adds, to capitalize on the tremendous opportunstes in providing portable power to an increasingly demanding consumer-electronics market.
      LIQUID FUEL. Since fuel cells offer distinct advantages over battery power -- for instance, they deliver higher energy potential in smaller sizes -- the impact on Medis` bottom line could be significant, says the analyst. Medis, which is still a development-stage company, has yet to post operating revenues or earnings. In 1999, the company lost $1.79 per share, and Hyler projects a $1.20 loss for 2000. He doesn`t expect profits until 2003, when its technology gets commercialized, earning 10 cents a share.
      Medis` fuel-cell operations provides "the most exciting opportunity for investors over the near to medium term," says Hyler. The company`s proprietary product is a so-called direct liquid methanol (DLM) fuel cell that he says is different from the proton-exchange membrane (PEM) fuel cells -- the kind that has already caught the enthusiasm of investors and the Street. Simply put, a fuel cell converts chemical energy into electrical energy in the same way that a battery does. But fuel cells don`t store energy and don`t need recharging.
      Medis focuses primarily on liquid fuel cells since gas PEM fuel cells haven`t been shown to be suitable for smaller devices needing less than 100 kilowatts due to lack of portability, says Hyler. PEM fuel cells, he adds, are better for larger, stationary applications, such as distributed power for homes and autos.
      KEY FACTORS. With the influx of cell phones and other digital wireless gadgets, demand for portable fuel cells should soar, says Hyler. Existing battery technology, he believes, won`t be sufficient to fuel these power-hungry devices for more than a few hours.
      "Medis appears to have the highest energy-power density among competing liquid methanol fuel cells, as well as the shortest time to commercialization," notes Hyler. These are the two key factors that could "propel Medis to the forefront of alternative power sources for portable electronic devices," according to the analyst, who adds that Medis is bound to partner with larger companies to further accelerate the development of its fuel-cell technology.
      Much of Medis` fuel-cell tecnology was developed in Israel. That country`s largest aerospace technology company, Israel Aircraft Industries, owns a 30% stake in Medis. And Medis Chairman and CEO Robert Lifton acknowledges that he has had discussions with some large telecommunications and computer companies as potential customers and partners.
      HEADY GOAL. "We are in talks for them to integrate our technology and modules in their phone systems," says Lifton. Among the companies that Medis has been in touch with are Motorola, Siemens, Samsung, Ericsson, and some U.S. and Asian computer and telecom companies. "Our goal is for our fuel-cell technology to be used in 80% of wireless phones," says Lifton.
      Indeed, if Medis starts moving in that direction, says Lifton, "we will be the Intel in wireless phones." But first, Medis has to prove it`s a real power play.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 14:13:11
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hallo PEM
      Ich sehe das genau so wie du !
      Jetzt ist eine der großen Tugenden im Börsengeschäft gefragt
      GEDULD ! GEDULD ! GEDULD !
      BLDP ist doch dieses Jahr schon um 330% gestiegen.
      Ich weiss die NERVEN werden da ganz schön beansprucht.
      Aber ich denke Ballard hält sich gut bei sehr hektischen Märkten
      und holt nur Luft für den nächsten Sprung der dan auch wie schon
      öfter 300% mit einem mal nimmt.
      Jetzt schön von ca.1,5 Mio und dem Vorruhestand träumen,
      unsere Chance ist viel größer als das Risiko.

      viele Grüße an alle Optimisten

      BPS
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 14:54:57
      Beitrag Nr. 322 ()
      Hallo Leute,
      einige von Euch wollten sich doch "diversifizieren"
      Habe gestern einen Thread zum Thema Wasser aufgemacht,
      vielleicht ist da was für Euch dabei. Das Gezänk mit downpusher
      bitte ich gnädigst zu überlesen.

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 15:33:42
      Beitrag Nr. 323 ()
      Moin PEM, Mr.FuellCell, bps,

      ich möchte Euch keineswegs bei der Dagobert Duck - Lektüre stören. Auch ich glaube an BLDP & Co. Wie bps schreibt und die Volatilität der Vergangenheit gezeigt hat, lohnt sich der Blick aus dem Fenster.
      -Halten die persönlichen Nerven 50 % Kursrückgang aus?
      -Geht man mit oder mehr Kredit hinein?
      -Ist das Umfeld für einen Call oder Put günstig? Leider wenig Handel!
      -Wird das Geld benötigt?
      Persönlich glaube ich an eine Wiederholung der Jahresanfangsrally in
      gedämpfter Form. NECAR 5, Alstrohm 250 kw BHKW und natürlich die sich
      momentan ständig wiederholenden positiven Meldungen dieser Technik.
      Wenn es gelingt das BLDP wie 2000 wieder im Laufband von N-TV erscheind wird es eine selbsttragende Hause auf vieleicht 220 Euro
      geben.
      Sonst wird im Rahmen der politischen Geld und Meinungsbildung der Kurs zwischen 90 und 140 Euro pendeln, was wenn man hinschaut und mit der eigenen Gier und den Ängsten umgehen kann gut zum traden reicht.
      Persönlich bin ich GUT investiert und kann troz vermeindlicher Erfahrung noch immer nicht damit umgehen. Bei der letzten Hause zu früh verkauft und zu teuer wieder zurückgekauft. Nun bin ich ruhiger und suche nach Spitzen und Tälern im Kurs. Deshalb, nehmt die rosa Brille ab und mailt wenn der nächste Sturm oder ein neues Hoch kommt.
      Langfristig wird die Brennstoffzelle in unser Leben einziehen - und nicht nur die PEM-Technik. Es wird alles parallel erfolgen. MAN steht auch schon in den Startlöchern. Siemens (hat BZ von Westinghouse übernommen und die Stackform geändert) ebenfalls. Budderus und Viessmann tauchen auf BZ-Veranstaltungen im Tross auf und geben sich sehr verschlagen wenn man die Firmen anspricht.
      Übrigens gestern wurden auf N-tv BZ-Fahrzeuge NECAR, Jeep gezeigt.
      Es geht im Trend aufwärts, laßt uns über trading sprechen. 1,5 Mio.
      räumen dann unsere Kinder vom Konto.

      Gruß
      Chaba
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 15:45:04
      Beitrag Nr. 324 ()
      Hi Leute,

      sicher habt ihr die großen Kursverluste von FCEL, in den letzten Tagen mitbekommen. Ich denke dass der Grund charttechnisch bedingt gewesen ist. Ich finde daß man bei FCEL ein "Abstauberlimit" setzten sollte - ich werde mirs jedenfalls nicht nehmen lassen.
      Charrttechnisch denke ich, dass es noch weiter abwärts auf ca. 55 Dollar gehen könnte. ich hoffe natürlich daß somit der mittelfristige Trend erhalten bleibt! Es kann auch passieren dass es noch weiter auf die massive Unterstützung, sozusagen auf den Boden gehen könnte,
      der ja bei ca. 34 Dollar liegt, was mir jedoch eher unrealistisch erscheint!
      Ich bin, wie vielleicht einige hier, an einem Schnäppchenkauf interessiert und habe deshalb ein "Abstauberlimit" bei 67,75€ in Frankfurt plaziert.
      Vielleicht habe ich Glück:D





      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:19:14
      Beitrag Nr. 325 ()
      Ballard Delivers 250-kilowatt Stationary Fuel Cell Power Generator to Nippon Telegraph and Telephone in Japan


      VANCOUVER, B.C., Oct 26, 2000 (BUSINESS WIRE) -- Ballard Power Systems (Nasdaq: BLDP chart, msgs)(TSE: BLD. chart, msgs) announced today that its subsidiary Ballard Generation Systems has delivered its fourth 250-kilowatt stationary fuel cell power generator for field testing through its associated company EBARA BALLARD to Nippon Telegraph and Telephone (NTT), in Japan.

      A cogeneration system using an absorption chiller developed by EBARA Corporation will be tested in conjunction with the fuel cell generator.

      "The delivery of this generator to NTT extends our field trial program to the Asian market," said Jim Kirsch, President of Ballard Generation Systems. "Our field trial activity on three continents is providing us with a unique knowledge of global markets for stationary fuel cell power generation products."

      NTT is a global information sharing corporation in Japan. The NTT group provides local, long distance, global and cellular telecommunications services, data communications services and multimedia services. NTT laboratories have been researching and developing a wide range of network technologies as well as clean energy systems.

      EBARA BALLARD is a jointly held company of EBARA Corporation of Japan and Ballard Generation Systems with a mandate to supply Ballard Generation Systems fuel cell power generators incorporating the Ballard(R) fuel cell to customers in Japan.

      EBARA Corporation is globally recognized as a major developer, manufacturer and distributor of fluid machinery and systems, precision machinery and environmental engineering systems and as a leader in zero-emission energy technology.

      Ballard Generation Systems was formed to commercialize PEM fuel cell stationary power generators that use the Ballard(R) fuel cell. In addition to Ballard Power Systems, its shareholders include GPU International Inc. of New Jersey, ALSTOM France S.A., and EBARA Corporation of Japan.

      Ballard Power Systems is recognized as the world leader in developing, manufacturing and marketing zero-emission proton exchange membrane (PEM) fuel cells for use in transportation, electricity generation and portable power products. Ballard Power Systems` proprietary fuel cell technology is enabling automobile, electrical equipment and portable power product manufacturers to develop environmentally clean products for sale. The fundamental component of these end-user products is the Ballard(R) fuel cell that combines hydrogen (which can be obtained from methanol, natural gas or petroleum) and oxygen (from air) without combustion to generate electricity. Ballard is partnering with strong, world-leading companies, including DaimlerChrysler, Ford, GPU International, ALSTOM and EBARA, to commercialize Ballard fuel cells. Ballard has also supplied fuel cells to Honda, Nissan, Volkswagen, Yamaha, Cinergy, Coleman Powermate and Matsushita Electric Works, among others.

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:25:16
      Beitrag Nr. 326 ()
      UBSW hat ein neues Future Energy Zertifikat rausgebracht

      Gewichtung:

      Ballard und Astropower 43%

      Linde und Praxair 24% (Gas-und Wasserstoffproduzenten)

      Siemens und Sulzer(Energietechnikhersteller)

      Air Products

      SGL Carbon

      Honeywell

      Vestas

      Plug Power

      Global Thermoelectric
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:57:57
      Beitrag Nr. 327 ()
      hallo chaba,

      was heisst hier "1,5 mio räumen dann unsere kinder vom konto"!
      wie offt soll ich denn noch sagen, dass ich mein gesamtes vermögen damals gesetzt habe!!!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 17:19:31
      Beitrag Nr. 328 ()
      Ich habe die WPKN des Future Energy Zertifikats vergessen-sorry

      Hier ist sie:578926

      Laufzeit:14.10.03
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 17:20:11
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hallo Chabati.

      Erstmal vorweg. Ich finde es toll daß du ebenfalls "Gläubiger" bist und damit ebenfalls an eine FC-Zukunft glaubst. Jedoch entnehme ich deinen Worten ein erhebliches Maß an Skepsis, der ich mich gerne in den Weg stellen möchte.
      Wenn ich dich richtig verstanden habe, traust Du der BZ die Einführung im großen Stil nicht - zumindest nicht in den nächsten Jahren (Du sprachst von 20% Anteil bis 2020) - zu?
      Wie Du dir sicherlich denken kannst, habe ich natürlich eine andere Meinung.
      Nicht dass ich die Brennstoffzelle oder gar BALLARD lobpreisen möchte, aber ich denke hier wirklich dass Ballard Power einiges an "now how" bieten kann und auch wird.

      Meine Argumente sind folgende:

      Unten habe ich heute einen Artikel gepostet, in dem klar wird, was für eine Stellung Ballard hat. Ich zitiere: Ballard is partnering with strong, world-leading companies, including DaimlerChrysler, Ford, GPU International, ALSTOM and EBARA, to commercialize Ballard fuel cells. Ballard has also supplied fuel cells to Honda, Nissan, Volkswagen, Yamaha, Cinergy, Coleman Powermate and Matsushita Electric Works, among others.
      In Anbetracht dessen, kann ich mit Sicherheit dafon ausgehen, dass...

      1. sich Ballard erstklassige Möglichkeiten bieten in dieser Technlogie gewinnbringend weiterzuforschen, da sie von starker Seite aussreichend Unterstützung darbietet! (Ballard hat momentan eine Milliarde Dollar Barreserven)
      2. Ballard und hiermit der BZ-Branche große Aufmerksamkeit von Namhaften Firmen wie s.o. geschenkt wird und somit verdeutlicht, was für einen Stellenwert diese Technik bei diesen hat!
      3. Ballard somit bestens am Markt steht um Ziele und damit hohe Anforderungen durchzusetzen kann!

      Es mag sein, dass sich die Ethablierung der Brenstofzelle in mobilen Sinne etwas länger hinzieht, dennoch. Über den Siegreichen Einzug der stationären Systeme sind wir uns einig. UND! Der Fortschritt eilt mit einer hohen Geschwindigkeit voran und pflastert sich unaufhaltsam seinen Weg. Die BZ ist eine genjale Lösung und ist die einzige Möglichkeit vom "schwarzen Gold" wegzukommen, PUNKT. Je schneller dies geschieht, desto besser. Das Öl stellt eine Bedrohung für die ganze Welt dar, im Sinne der Umwelt, sowie auch für die weitere Zukunft der Weltwirtschaft.
      Ich bin fest davon überzeugt, dass die Technik in einigen Jahren eine so ausgereifte Ebene erreicht, dass sie eine preiswerte und effiziente Lösung sein wird, von der letztendlich alle überzeugt sein werden.
      Allein schon die Meldung von dieser Woche: Ballard hat einen neuen Treibstoff für die BZ entwickelt, die die BZ schont und preiswerten Betrieb ermöglicht, zeigt wie schnell der Fortschritt in die Sporen tritt!
      Ein großer Markt ist, wie wir alle wissen, der von tragbaren Elektrogeräten. Die Anforderungen an die Stromfersorgung der Geräte werden immer höher. UMTS(!). Starke Sendeleistung wird benötigt. Von einem guten Gerät kann erwartet werden das es auch lange zu Verfügung steht und nicht nach einer lächerlichen Zeit dem Ladegerät überlassen wird! Wenn die Akkumulatoren durch die kleinen mini - BZs` ertetzt werden, werden alle Geräte damit ausgerüstet. Natürlich ein riesen Geschäft, falls es so kommen würde.
      Und in der Sache bin ich ebenfalls absolut überzeugt!
      Ich hoffe sehr das unsere Zukunft der BZ gehört. Es steigert auch unsere Lebensqualität!


      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 18:38:32
      Beitrag Nr. 330 ()
      Mal was zum nachdenken:



      Alles auf Erdöl gebaut

      Der Urlaubsflug in ferne Länder, die tägliche Fahrt mit dem Auto zur Arbeit, die geheizte Wohnung, Massenprodukte aus Kunststoff in jedem Haushalt sind für viele Menschen in den Industrieländern zur selbstverständlichen Annehmlichkeit geworden. Der verschwenderische Umgang mit dem kostbaren Rohstoff Erdöl ließ den weltweiten Verbrauch 1995 mit 3,25 Milliarden Tonnen auf einen neuen Höchststand schnellen. Knapp die Hälfte davon konsumierten Nordamerika (27 Prozent) und Westeuropa (19,4 Prozent). Erdöl gehört wie Kohle und Gas zu den fossilen Energieträgern. Fossile Energieträger sind feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen, die in Millionen Jahren aus abgestorbenen Pflanzen- und Tierresten - unter Druck der darüberliegenden Bodenschichten - entstanden sind.

      Erdöl ist nach wie vor der wichtigste Energielieferant und wichtiger Grundstoff der Chemieindustrie. Mehr als drei Milliarden Tonnen pumpten die Ölförderfirmen allein 1995 aus der Erde, davon ein Drittel vom Meeresboden.

      Die heute bekannten Erdölreserven reichen schätzungsweise noch für rund 40 Jahre. Doch die Ölindustrie gibt sich optimistisch: Immer neue Erdöl-Gebiete werde man entdecken und erschließen, so daß auch in 100 Jahren noch ausreichend Öl vorhanden sein werde. Über die Konsequenzen für Umwelt und Klima scheint man sich in den Chefetagen der Ölkonzerne keine weiteren Gedanken zu machen.

      Den Preis bezahlt die Umwelt

      Erdöl belastet die Umwelt von der Förderung über Verarbeitung und Transport bis hin zum Verbrauch. Für den Bau von Förder- und Transportanlagen werden wertvolle Wälder abgeholzt und die Vegetation gerodet. Ölleckagen verseuchen Boden und Gewässer, machen Ackerflächen unbrauchbar, das Trinkwasser ungenießbar und töten Fischbestände und andere Lebewesen in der Umgebung.

      Ölteppiche aus verunglückten Tankern verseuchen Küstengebiete, lassen Vögel und Meeressäuger qualvoll krepieren und bringen die örtlichen Fischer um ihre Existenz. Mit Öl und Chemikalien belastete Abwässer, Schlämme und Bohrgestein werden von Offshore-Plattformen ins Meer gekippt, vernichten Kleinstlebewesen, vergiften die Meeresfauna und landen letztlich in der Nahrungskette.

      Ob zu Motorbenzin, Dieselkraftstoff, Kerosin oder Heizöl verarbeitet: Die Verbrennung von Erdöl produziert das Treibhausgas Kohlendioxid und ist damit eine der Hauptursachen für die Aufheizung des Klimas.

      Erdöl - Gefahr für`s Klima

      Mit einer relativ stabilen Temperatur von 15 Grad im Jahresmittel ist es auf der Erde angenehm warm. Möglich ist diese lebenspendende Wärme durch eine natürliche Hülle von Gasen in der Atmosphäre, die die Sonneneinstrahlung nahezu ungehindert passieren lassen, aber einen Teil der Wärmerückstrahlung ins Weltall verhindern.

      Menschliche Aktivitäten haben den Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre in den letzten Jahrzehnten stark erhöht. Die Folge: Wie unter einem Glasdach staut sich die Hitze, extreme Wetterlagen wie Wirbelstürme, Sturmfluten, sintflutartige Niederschläge und Dürreperioden nehmen zu.

      Treibhaus Erde

      Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), ein Gremium der weltweit angesehensten Klimawissenschaftler, warnt seit Jahren vor dem drohenden Klimakollaps und fordert eine drastische Verringerung der Treibhausgas-Emissionen. In den rund 200 Jahren seit Beginn des Industriezeitalters ist die globale Durchschnittstemperatur bereits um etwa 0,5 Grad angestiegen. Wird weiter gewirtschaftet wie bisher, dann steigt die Erdtemperatur mit jedem Jahrzehnt um weitere 0,4 Grad - und bedroht die Lebensgrundlagen künftiger Generationen.

      Mehr als 50 Prozent des künstlichen Treibhauseffektes werden durch Kohlendioxid (CO2) verursacht. CO2 entsteht bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie Holz, Kohle, Erdgas oder Öl.

      Riesige Mengen von CO2 werden bereits bei der Förderung des Erdöls abgegeben. Gemeinsam mit dem Erdöl wird auch Erdölgas ans Tageslicht gefördert, das mangels rentabler Verwertungsmöglichkeiten häufig an Ort und Stelle abgefackelt wird. Dabei werden nicht nur große Mengen an CO2 produziert, sondern die - mehr oder minder unvollständige - Verbrennung läßt auch Methan (CH4) entstehen, ein weit wirksameres Treibhausgas als Kohlendioxid.

      So schätzt die Weltbank, daß 1994 allein im Nigerdelta durch das Abfackeln von 20 Milliarden m³ Erdgas 35 Millionen Tonnen CO2 und 12 Millionen Tonnen Methan in die Atmosphäre gelangten. Eine maßlose Verschwendung: 20 Milliarden m³ Erdgas entsprechen knapp einem Viertel des jährlichen Erdgas-Verbrauchs in ganz Deutschland.

      Klimakiller Nr. 1: der Verkehr

      Mit einem Anteil von 36,5 Prozent ist Erdöl nach wie vor der weltweit wichtigste Energielieferant - und damit Hauptverursacher des Klimagases CO2. Der Löwenanteil des geförderten Erdöls geht mit 60 Prozent in den Verkehrssektor - mit steigender Tendenz. Die Autoflotte wächst derzeit doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung. Prognosen gehen davon aus, daß allein die Zahl der PKW bis zum Jahr 2030 von derzeit 500 Millionen auf 2,3 Milliarden ansteigen wird.

      Aus den Auspuffrohren quillt aber nicht nur das klimaschädliche CO2, sondern ein gesundheitsgefährdender Giftcocktail von Schadstoffen wie etwa Benzol, Dieselruß und Stickoxide.

      In Deutschland erreicht der Kraftstoffverbrauch Jahr für Jahr neue Rekordhöhen. Mittlerweile liegt er bei über 60 Milliarden Liter (Otto- und Diesel-Kraftstoff). Doch statt an zukunftsweisenden Konzepten für verbrauchs- und schadstoffärmere Fahrzeuge zu arbeiten, baut die Autoindustrie immer schwerere und schnellere Fahrzeuge - und wittert neue Exportchancen in den rasant wachsenden Wirtschaftsräumen Ost- und Südostasiens. So rechnet der Ölriese Shell bis zum Jahr 2020 mit einer Verdreifachung der Ölnachfrage z.B. in China, bedingt vor allem durch die Zunahme des Verkehrs.

      Verheizt und verschwendet

      Eine weitere wichtige Quelle von CO2-Emissionen ist die Beheizung von Gebäuden. Zwar werden in Deutschland immer mehr Haushalte auf das schadstoffärmere Erdgas umgestellt, doch war leichtes Heizöl mit einer Menge von 35 Millionen Tonnen auch 1995 eines der bedeutendsten Absatzprodukte der Mineralölindustrie. Dabei könnten in vielen Industrieländern bei der Raumheizung bis zu 90 Prozent Energie eingespart werden. Eine entsprechende Verschärfung der Wärmeschutzstandards könnte nach Auffassung der Enquéte-Kommission des Deutschen Bundestages die durch die Wärmebereitstellung entstehenden CO2-Emissionen um 70 bis 90 Prozent verringern.

      Ölförderung: Verschmutzte Meere, verseuchte Böden



      Von der Umweltzerstörung durch die Ölförderung zu Lande nimmt der Endverbraucher selten Notiz (siehe Texte zu Nigeria und Rußland). Dafür vergeht kein Jahr ohne Katastrophenmeldungen über verunglückte und geborstene Öltanker vor den Küsten, verseuchte Strände, vergiftete Fischgründe und im Ölschlick verendende Vögel und Meeressäuger.

      Jährlich werden riesige Mengen Öl über die Weltmeere verschifft - in Tankern, die zu mindestens einem Fünftel reif sind für den Schrott. Dabei werden nur rund fünf Prozent der drei bis vier Millionen Tonnen Öl, die jährlich die Ozeane vergiften, von den Unglücksschiffen ins Meer gespült. Der größte Teil stammt von Schiffen, die ihre Tanks auf See auswaschen, aus Flußeinleitungen, Niederschlägen aus der Atmosphäre - und von der Offshore-Industrie.

      Rund ein Viertel der weltweiten Erdölreserven liegen „Offshore", d.h. auf den Kontinentalsockeln vor den Küsten. In Westeuropa sind es sogar 90 Prozent.

      In über 40 Ländern weltweit werden heute pro Jahr insgesamt rund eine Milliarde Tonnen Öl offshore gefördert, rund ein Drittel der gesamten Welt-Erdölproduktion. Um an das „schwarze Gold" heranzukommen, haben die Ölkonzerne die Offshore-Fördergebiete in regelrechte Industriestandorte verwandelt. Mehr als 6000 Plattformen stehen in den Weltmeeren, davon allein 416 in der Nordsee, dem zur Zeit wichtigsten Fördergebiet der Offshore-Industrie.

      Industriegebiet Nordsee

      Die Offshore-Förderung macht die Meeresverschmutzung zur Alltagsroutine. So mußte die Nordsee allein 1992 100.000 Tonnen Chemikalien und 14.000 Tonnen Öl schlucken - sei es durch ölhaltige Bohrschlämme vermischt mit Bohrgestein, unfallbedingtes Auslaufen oder Produktionswasser.

      Bohrschlämme, eine Mixtur aus verschiedenen Chemikalien und Flüssigkeiten, ermöglichen nicht nur das Eindringen des Bohrkopfes in harten Felsboden, sondern auch das Heraufbringen des zermahlenen Bohrgesteins durch das Innere des Bohrschachtes. Zwar werden die Schlämme abgetrennt und wiederverwendet, das mit Schlamm verunreinigte Bohrgestein aber wurde bis vor kurzem einfach rund um die Plattformen ins Meer gekippt.

      Die OSPARCOM-Konferenz (Oslo-Paris-Kommission) zum Schutz des Nordostatlantiks und der Nordsee hat wegen der Umweltauswirkungen dieser Art der „Entsorgung" den Ölanteil der Bohrrückstände auf zehn Gramm pro Kilo Schlamm begrenzt. Schlämme auf Wasserbasis haben die bis vor kurzem verwendeten Schlämme auf Ölbasis ersetzt, aber diese landen immer noch im Meer - mit ihrer ganzen Fracht an giftigen Chemikalien und Schwermetallen.

      Müllkippe Meer

      Beim Betrieb der Förderplattformen wird neben Öl oder Gas immer auch Wasser gefördert. Bei alten Ölfeldern kann der Anteil bis zu 95 Prozent betragen. Nach der Abscheidung von Öl oder Gas wird das verschmutzte Wasser - auch Produktionswasser genannt - von den meisten Offshore-Anlagen wieder ins Meer zurückgepumpt, obwohl es immer noch bedeutende Ölmengen enthält. Die OSPARCOM hat einen Höchstwert festgeschrieben: In einem Kubikmeter Wasser dürfen maximal 40 Gramm Öl enthalten sein.

      Die gesamte Fläche des in der Nordsee durch Ölrückstände verunreinigten Meeresbodens beträgt inzwischen etwa 5000 bis 8000 km².

      http://www.greenpeace.de/GP_SYSTEM/11U1E5CD.HTM
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 19:35:15
      Beitrag Nr. 331 ()
      HI MrFuellCell,

      dein Beitrag macht nachdenklich, das ist richtig. Aber ich denke, den Leuten, die hier posten, ist schon klar, dass Öl in hohem Maße zur Umweltzerstörung beiträgt und dass Öl in Zukunft durch andere Energien ersetzt werden muss - allein schon wegen der Endlichkeit der Vorräte.

      Nur stellt sich die Frage - und die kann momentan einfach keiner SICHER beantworten :
      1. Wann setzen sich diese "neuen Energien" nennenswert durch?
      2. Wird es auf jeden Fall die BZ sein, die das Öl letztendlich ablöst?

      Du weißt, ich bin ein überzeugter BZ-Anhänger - aber das heißt nicht, dass ich es dadurch an kritischer Distanz bzw. einem Kritischen Optimismus fehlen lassen möchte. Und daher kann ich chabati verstehen und ihm auch in vielen Punkten zustimmen.

      Wer im Endeffekt recht hat (und ich rede nicht von subjektiven Wirklichkeiten), wird sich in Zukunft zeigen, lässt sich aber sicherlich nicht durch Diskussionen herausfinden. Mir macht es auf jeden Fall Spaß, unterschiedliche Meinungen dazu zu hören. Außerdem hilft es mir, Dinge realistischer zu sehen und zu beurteilen.

      Also an Alle: Weiter so!
      linea
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 20:50:40
      Beitrag Nr. 332 ()
      Was haltet Ihr von www.energiekrise.de.
      Dort werden die Zusammenhänge rund um´s Öl gut beschrieben,teilweise
      zwar etwas übertrieben ,aber recht fundiert.Hab hier seit einem halben Jahr nichts mehr gepostet aber schau doch immer wieder mal vorbei.Hab hauptsächlich Ballard ,Solon und Astropower im Depot und bin dieses Jahr excellent damit gefahren
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 20:55:25
      Beitrag Nr. 333 ()
      Hi linea,

      du hast es schon richtig bemerkt, ich habe sehr impulsiv,
      eigentlich schon subjektiv, in Bezug auf die BZ reagiert.

      Mir liegt es fern chabatis oder anderer Leute Meinungen nicht gelten zu lassen, letztendlich haben sie ja in einigen Punkten recht (habe ich ja auch so gepostet).

      Was ich nunmal wirklich nicht mehr verstehen will ist, dass die Kritiker die positiven Seite der BZ Technik nicht mit den negativen Seiten aufwiegen, sondern nur die negativen Aspekte zum derzeitigen
      ach so sauberen ? Ist-Zustand verglichen.

      Obwohl die BZ schon allein Ihres besseren Wirkungsgrades wegen, und selbst bei Betrieb mit Methanol, ökologisch erheblich positiver zu beurteilen ist.

      Aber wie du schon sagst die Zukunft wirds zeigen.

      Ich finde es jedenfalls super mit Umweltfreundlicher Technik, sowohl etwas für meine Kinder, als auch für meinen Geldbeutel zu tun schließlich hab ich ja auch einige Aktien von BLDP, FCEL, und den Münchhausens Plug Power
      (und außerdem Visionen: es gab da mal einen Knaben Namens Gates, der einen ausgewachsenen Riesen zu Fall brachte in dem er Ihm einige Schriftstücke unterschreiben ließ in denen einige Stolperfallen für den Riesen eingebaut waren. Diese List und Tücke half dem Knaben
      als er Erwachsen wurde zu Reichtum und Bekanntheit bis in die letzten Winkel der Erde, getreu dem Motto: geht nicht, gibts nicht und wo ein Wille da ein Weg, mann muß nur genau hinsehen um ihn zu sehen !).

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 22:03:52
      Beitrag Nr. 334 ()
      Hallo Leute!

      Okay, man sollte vielleicht auch mal darüber nachgenken, wass wäre wenn!
      Ich weiß es macht sich nicht gut, wenn gerade ich, der Allzeitoptimist auch etwas Kritik poste, die einen kleinen Denkanstoß gibt. Mir zumindest.
      Niemand weiß was richtig oder falsch ist. Mit Öl zu wirtschaften ist meiner Meinung nach in der heutigen Zeit falsch. Wenn es alle zusammen anpacken würden, könnte man bestimmt eine Wassertstoffwirtschaft ohne Skrupel ankurbeln. Es wird sooooviel Geld für Schrott ausgegeben (Staat), warum dann nicht die Kosten für eine Wasserstoffwirtschaft in Kauf nehmen?
      Naja, wir werdn sehen. Trotz absoluter Überzeugtheit, und das meine ich nicht weil ich hier öfters mal poste, sondern weil ich mir eine Menge Gedanken darüber gemacht habe und dehalb auf diese Meinung gekommen bin, möchte ich wie oben erwähnt ebenfalls mal den Anstoß zum Nachdenken geben und versuchen diese Sache mal aus dem "feindlichen" Blickwinkeln zu sehen. Darum nun ein posting aus dem amerik. SI-Board:

      To: C. Cunliffe who started this subject
      From: Dave Gore Thursday, Oct 26, 2000 12:25 PM ET
      Reply # of 5268


      Briefing.com says fuel cells could be the next bubble to burst.
      What do you guys think? Will high oil prices keep these guys in favor despite crazy valuations?

      Ballard Power @$101-1/4 (-4.50) expected to lose 69 cents this FY and lose 66 next year.

      FCEL @$64 today expected to lose 50 cents this year and $-.1.17 next

      Unfortunately these are already down 40% or so from highs. I am not sure a NOV90 Put at $3.00 for Ballard is a good bet.

      But this indeed could be a bubble waiting to burst since profits are years off.


      Tja, was soll man dazu sagen? Was ist wenn? Wenn der Fall eintreten sollte und die bubbles platzen?
      Ich denke wir sollten uns auf jeden Fall in Acht nehmen un ddafür sorgen, nicht mit einer "Rosaroten Brille", wie schon mehrere "new poster" der Meinung waren ertappt zu werden.


      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 22:32:25
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hi SeubertF,

      fein das wir uns über den Siegeszug der stationären FC´s einig sind. Ballard geht hier in einen Markt der bereits existiert.
      Zur Konkurenz der Ballardklasse 220kW (Berlin) existiert hier in Norddeutschland mehere ONSI 25 (200kW ca. 50000DM/kW
      als Erdgas oder Wasserstoffversion, 600 Grad Celsius), HGC/Dais-Analytic Corp (3kWel./8kWth. zwei Versuchsanlagen)
      weitere Hersteller in Vorbereitung. Als Zielgröße für die Kosten werden 3000 DM/kWel. angepeilt. Davon sind wir weit entfernt.
      Eine belastbare Prognose zur Marktentwicklung gibt es noch nicht. Blockheizkraftwerke in dieser Größenordnung liegen bei
      2000 - 3000 DM/kWel. - Gleicher Gesamtwirkungsgrad aber anderer Strom-Wärmeanteil.- PEM Zellen wie Ballard haben noch
      den Nachteil das die Membran (von dPont) nach 5000 Betriebsstd. hin ist und das Jahr 8760 Std. hat. Üblicherweise sind bei
      BHKW`s eine Wartung im Jahr und eine Generalüberholung nach 50000 Betriebsstd. vorgesehen. Hier gibt es also noch viel
      zu tun für Ballard & Co.
      Deine drei Argumente für Ballard unterstütze ich. Wer sich das Unternehmen vor Ort angesehen hat berichtet über beste Meß-
      und Gerätetechnik. Nur vom feinsten bis unter die Decke vollgestopft. Noch nicht einmal das Frauenhofer Institut kann das bieten.
      Die Mannschaft ist jung und hochmotiviert. Die Finanzen werden gut verwaltet. Die Eigentümerstruktur sieht nicht so aus, daß
      nach einer breiten Markteinführung DC oder Ford den Boom allein feiert indem die AG wieder geschlossen wird und PEM sich
      mit weniger als 1,5 Mio. zufrieden geben muß,
      Bei den Fahrzeugen liegen die Kosten mit dem NECAR 5 bei ca. 1000 DM/kW. Für die Marktakzeptanz sollten sie bei
      ca 100 DM/kW liegen. Dabei unterstelle ich das die Mineralölfirmen mitspielen. Ich habe ein paar Jahre die Markteinführung
      von Erdgasfahrzeugen beggleitet und denke das sich das Verhalten der Leute beim FC-Car spiegelt. Umwelt ja, Mehrkosten nein,
      Komforteinbusse wie wenige Tankmöglichkeiten nein. Es bedarf einer Generation bis ein masives Umdenken auch bezahlt wird.
      Vieleicht ist es dann schon zu spät oder Öl wird zugeteilt.

      Gruß Chaba
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:40:14
      Beitrag Nr. 336 ()
      Eines ist doch klar: je größer der "Druck" von außen kommt, desto schneller die Entwicklung zu Alternativen Energien, in diesem Fall zur Kommerzialisierung der BZ. Bisher ist es doch immer so gewesen, daß Problemlösungen kamen, wenn Problemlösungen kommen "mußten." Also in Bezug auf Leistungseffizienz und Kostenneutralität zum Verbrennungsmotor, wird es immer weitere Fortschritte geben. Die Frage ist nur, ob es insgesamt eine Entlastung des Ölverbrauchs geben wird. Ich habe die Zahl im Kopf, daß der Anteil des Verkehrs am gesamten Ölverbrauch ca 30% betragen soll. Würde schlagartig der Individualverkehr umgestellt, würde der Ölverbrauch nicht entscheident zurückgehen. Also muß es auch in anderen Bereichen "kreative" Lösungen geben, wollen wir nicht in 30 Jahren auf Deo Roller verzichten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 22:25:23
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hi Leute,

      mir ist grad stink langweilig! Was fällt euch hierzu ein??





      Linea, wie siehts mit nem poetischen Gedichtlein für uns aus?;):D

      Gruß SeubertF

      PS: Sorry, heute beginnen die Herbstferien deshalb muß ich für gute STIMMUNG sorgen;).
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 22:38:30
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hi SeubertF,

      mir fällt dazu folgendes auf: :)

      Ballard Delivers 250-kilowatt Stationary Fuel Cell Power Generator to Nippon Telegraph and Telephone in Japan
      VANCOUVER, B.C.--(BUSINESS WIRE)--Oct. 26, 2000--Ballard Power Systems (Nasdaq:BLDP - news; TSE:BLD. - news) announced today that its subsidiary Ballard Generation Systems has delivered its fourth 250-kilowatt stationary fuel cell power generator for field testing through its associated company EBARA BALLARD to Nippon Telegraph and Telephone (NTT), in Japan.

      A cogeneration system using an absorption chiller developed by EBARA Corporation will be tested in conjunction with the fuel cell generator.

      ``The delivery of this generator to NTT extends our field trial program to the Asian market,`` said Jim Kirsch, President of Ballard Generation Systems. ``Our field trial activity on three continents is providing us with a unique knowledge of global markets for stationary fuel cell power generation products.``

      Die 250 kW Anlage scheint gut anzukommen !!

      Nur weiter so !!!

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 23:29:13
      Beitrag Nr. 339 ()
      HI SeubertF,

      go e-commerce,
      go DCH,
      mir geht es blendend -
      ist wohl klar

      Grüße linea ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 03:07:52
      Beitrag Nr. 340 ()
      Oder von meinem geliebten Ringelnatz:

      Ob Sonenschein, ob Sterngefunkel,
      im Tunnel bleibt es immer dunkel.
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 13:51:05
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hallo SeubertF

      Schön, dass Dich der Beginn der Herbstferien derart fröhlich macht. Unterrichtest Du oder drückst Du selber noch die Schulbank ;) . . .
      Dein grandioses Feuerwerk jedenfalls läßt mich an zwei Großereignisse denken, die uns unmittelbar bevorstehen:

      1. Große Eröffnung der California Fuel Cell Partnership am kommenden Mittwoch

      uuuuuuund

      2. NECAR 5

      Also: Hoch die Tassen, es ist Kurzweil angesagt!
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 14:35:05
      Beitrag Nr. 342 ()
      Langfristig bin ich auch bullish für Ballard, sonst hätte ich sie nicht seit fast 2 Jahren im Depot.

      Auf Stockhouse.ca warnen sie aber vor einer vorübergehenden Abwärtstendenz, vielleicht kann man nochmal günstig nachkaufen.

      Meldung :

      BLDP may be nearing the top of its recent up wave. About a month ago, I suggested the fuel cell group was about to roll into a medium-strength down wave. The first leg of that has occurred, and we should see additional downside over the coming months. Expect the stock to trade down to the $120 to125 level, which should complete this down wave.

      Originally I thought there would more downside, so the recent buying strength in the stock after the company sold off is rather encouraging. Although no short-term reversal has occurred, I will use the current high from several days ago to calculate the wave ratio structure. Based on medium strength, it is currently still negative.











      Dave Poxon, formerly a proprietary stock trader, is now president of an institutional research firm that provides proprietary technical research services to institutions with in excess of $100 million of assets under administration. He writes exclusively on stocks for StockHouse.ca and StockHouse.com.

      David`s proprietary indicators are components from an advanced proprietary technical theory he has developed through years of analysis and trading experience. The result is the Dynamic ALR Wave Theory™ or DAWT. This theory uses proprietary analytic methods to overcome the weaknesses of traditional technical analysis. The theory and its indicators have been designed to help predict turning points in securities more accurately and sooner than traditional technical tools. Click here for a description of his technical indicators.
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 14:47:39
      Beitrag Nr. 343 ()
      Hi MrFuellCell, Linea, Subkutan...

      Freu mich daß Ihr Spaß versteht - war klar.
      Muß doch auch mal sein, net? Wo wir doch im Grunde, meist nur mit vollem Ernst, den Tatsachen tief ins Auge blicken....;)
      Subkutan;, ha... Danke für das Kompliment, aber natürlich drücke ich noch die Schulbank. Apropos California Fuel Cell Partnership. Stimmt ja, hatte ich ganz vergessen. Wird bestimmt sehr spannend und ich glaube hiermit sind uns wieder tollen NEWS sicher....

      History:

      California Fuel Cell Partnership

      [/url]
      (Der NECAR 4 stellte einen großen Durchbruch für die Brennstoffzellentechnologie dar)

      DaimlerChrysler will als Mitglied der "California Fuel Cell Partnership" die Brennstoffzellentechnologie zur Serienreife bringen


      Sacramento, California, April 22, 1999

      DaimlerChrysler hat angekündigt, bis zum Jahr 2001 fünf Brennstoffzellenfahrzeuge in Kalifornien zu testen. Dies soll im Rahmen einer einzigartigen öffentlich-privaten Partnerschaft erfolgen, mit dem Ziel, Brennstoffzellenautos als realisierbare alternative Antriebslösungen zu demonstrieren.

      DaimlerChrysler hat gemeinsam mit dem California Air Resources Board (CARB), der California Energy Commission, Ballard Power Systems, Ford Motor Company, ARCO, Shell und Texaco die "California Fuel Cell Partnership" gegründet, um die automobile Brennstoffzellentechnologie voranzubringen.

      "Erstmals gehen Treibstoffanbieter und Automobilunternehmen eine Partnerschaft ein, um Brennstoffzellenfahrzeuge unter realen, alltäglichen Fahrbedingungen zu erpoben", sagte der DaimlerChrysler Vorstandsvorsitzende Robert Eaton.

      "Als wir letzten Monat unser fünftes Brennstoffzellenauto NECAR 4 in Washington, D.C., präsentierten, machten wir deutlich, daß Kosten und Entwicklung einer Infrastruktur zur Brennstoffversorgung zentrale Herausforderungen darstellen. Heute prüfen drei große Treibstoffanbieter die Möglichkeit, die für die Einführung von serienmäßigen Brennstoffzellenfahrzeugen erforderliche Versorgungsinfrastruktur zur Verfügung zu stellen."

      Die California Fuel Cell Partnership möchte zwischen 2000 und 2003 etwa 50 Brennstoffzellen-Pkw und Elektrobusse auf die Straße bringen. Ziel von DaimlerChrysler ist die Erprobung von 15 Personenwagen in Kalifornien bis zum Jahr 2003 als Teil des Projekts. Die genauen Fahrzeugmodelle stehen derzeit noch nicht fest.

      Neben der Prüfung der Brennstoffzelle unter typischen Fahrbedingungen werden die Partner Fragen zur Infrastruktur der Brennstoffversorgung definieren und die Vorbereitung des kalifornischen Markts auf die neue Technologie in die Wege leiten. Die Treibstoffanbieter werden verschiedene Brennstoffarten für das Demonstrationsprojekt zur Verfügung stellen, darunter Wasserstoff, Methanol und eventuell ein reinerer Benzintyp.

      DaimlerChryslers Aktivitäten in der Brennstoffzellentechnologie schließen all diese Brennstoffe ein und der Konzern präsentierte als erstes Unternehmen fahrtüchtige Brennstoffzellenautos mit Antrieben auf Wasserstoff- und Methanolbasis.

      "Diese Partnerschaft ist ein weiteres Beispiel für DaimlerChryslers Engagement zur stetigen Steigerung der Fahrzeugleistung auf allen Ebenen und für den selbstgestellten Anspruch auf eine Führungsposition in neuen Technologiebereichen wie z. B. der Brennstoffzelle", erklärte Dr. Ferdinand Panik, Leiter des Projekthauses Brennstoffzelle von DaimlerChrysler. "Es ist wichtig, daß Automobilunternehmen, Regierung und Treibstoffversorger bei der Entwicklung umweltfreundlicher Lösungen zusammenarbeiten, die praxisnah sind und Kundenbedürfnissen gerecht werden."

      "Mit dem NECAR 4 haben wir die technische Realisierbarkeit von Brennstoffzellenfahrzeugen unter Beweis gestellt", ergänzte Panik. "Aber bis jetzt fehlte uns die entscheidende Unterstützung von Treibstoffindustrie und Regierungspartnern, um alle Fragen zur Infrastruktur prüfen zu können."

      DaimlerChryslers NECAR 4 ist ein Null-Emissions-Fahrzeug, das mit Hilfe der Brennstoffzellentechnologie Strom erzeugt. Der auf der Mercedes-Benz A-Klasse basierende NECAR 4 erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von rund 145 km/h und kann mit einer Tankfüllung etwa 450 km zurücklegen, eine nie dagewesene Reichweite für ein Null-Emissions-Fahrzeug.

      Darüber hinaus ist es den Technikern gelungen, das komplette Brennstoffzellensystem erstmals im Fahrzeugboden unterzubringen und somit Platz für bis zu fünf Fahrgäste und reichlich Raum für Fracht zu schaffen.

      Der NECAR 4 gewinnt 40 Prozent mehr Leistung aus dem Brennstoffzellensystem als sein Vorgänger NECAR 3. Ein geräuscharmer Elektromotor mit optimiertem Drehmoment erzeugt bis zu 75 PS (55 kW). Ferner ist die Energiedichte des Brennstoffzellensystems (erzeugte Energiemenge pro Gewichtseinheit) seit der Einführung des NECAR 1 vor fünf Jahren um das Vierfache gestiegen.

      "Der NECAR 4 stellte einen großen Durchbruch für die Brennstoffzellentechnologie dar, weil wir ein sehr leistungsfähiges Brennstoffzellensystem entwickelt haben, das klein genug ist, um auch in einem Kompaktwagen untergebracht zu werden", so Panik weiter. "Vor fünf Jahren benötigte man einen großen Transporter, um all die Brennstoffzellenbaugruppen aufnehmen zu können. Jetzt ist das einfach kein Problem mehr."

      Brennstoffzellen bieten die Reichweite konventioneller Verbrennungsmotoren und die emissionstechnischen Vorteile von Elektrofahrzeugen", fügte Panik hinzu. "Die Treibstoffausnutzung ist sehr hoch, sie sind extrem emissionsarm und bieten eine gute Fahrleistung. Darüber hinaus können wir mit Hilfe von Brennstoffzellen Fahrzeuge schaffen, die auf der Basis verschiedener erneuerbarer, alternativer Treibstoffquellen angetrieben werden."


      Na da bin ich aber mal gespannt, für nächste Woche/nächste Zeit!

      Gruß an Alle, SeubertF
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 15:25:47
      Beitrag Nr. 344 ()
      hallo ihr ballardianer,

      habt ihr euch schon mal folgendes durch den kopf gehen lassen?
      wie schon oft hier geschrieben bin ich seit ca. 3 jahren in bldp investiert. aber soviel wie man momentan über die brennstoffzellen lesen kann ist schon unglaublich, oder? sollte solch eine story
      sich im sande verlaufen??? wirklich, ich kann es mir einfach nicht mehr vorstellen! 1997 hätte ich noch nicht so stark daran glauben können.

      -egal auf welches programm ich schalte, überall wird die brennstoffzelle erwähnt

      -egal welche zeitung ich aufschlage, überall steht was von dieser
      umweltfreundlichen technologie

      und ich meine jetzt nicht nur ballard power! und gerade dass stimmt
      mich sooo positiv, denn viele versuchen es mit dieser technik. stecken diese ganzen firmen nur geld in eine entwicklung, damit irgendwann diese blase platzt? ballard wird mit sicherheit die nase vorn haben, wenn es zum grossen finale kommt!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 09:18:26
      Beitrag Nr. 345 ()
      hallo zusammen,

      folgender artikel stand in der zeitschrift „auto magazin 11/2000“:

      benzin-reformer für brennstoffzellen-autos
      seltsamer umweg

      ob erdgas, wasserstoff oder brennstoffzelle: selbst wenn fahrzeuge mit alternativen antrieben technisch einigermaßen ausgereift sind – für den praxisgerechten, täglichen einsatz fehlt es an der flächendeckenden versorgung mit den notwendigen treibstoffen. wo gibt es z. b. wasserstofftankstellen? aus diesem grund haben general motors und exxon mobil einen benzinreformer für brennstoffzellenfahrzeuge entwickelt. der reformer erzeugt wasserstoff aus benzin. In der brennstoffzelle reagiert der wasserstoff mit sauerstoff – dadurch entsteht elektrischer strom, mit dem das auto angetrieben wird. brennstoffzellenautos könnten also problemlos das vorhandene tankstellennetz nutzen.
      warum man aber ausgerechnet aus benzin wasserstoff machen soll und den sprit nicht gleich wie gewohnt verfeuert, kann auch gm-vice-chairman harry j. pearce nicht erklären.


      p.s. habt ihr den letzten satz verstanden? wird hier die brennstoffzelle in frage gestellt (also wassertsoff direkt verbrennen wie es bmw macht ist besser) oder wird einfach generell der wasserstoff (der über einen reformer produziert wird) in frage gestellt?
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 12:37:18
      Beitrag Nr. 346 ()
      Hi Leute,

      schaut mal! LIVE aus der Plug Power-Zentrale!!!

      für alle Welt sichtbar...



      http://www.crime.com/info/jailcam.html;)

      Maricopa Gefängnis in Phoenix, Arizona.



      PS: Also Leute, brav bleiben;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:24:51
      Beitrag Nr. 347 ()
      Wer von Euch ist sonst noch in DCHT investiert? Wie seht Ihr die Aussichten? Bei der geringen Market Cap könnte das doch ein Verdoppler werden, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 07:33:07
      Beitrag Nr. 348 ()
      Hi PEM
      Aus der Überschrift des Artikels schließe ich, dass nicht die BZ, aber ihre Einspeisung mit Wasserstoff via Benzin als seltsam betrachtet wird.
      Bei oberflächlicher Betrachtung mag diese Reaktion verständlich sein, will man sich doch gerade mit der BZ frei machen vom Öl. Allerdings rechnen die Schreiber des Artikels nicht mit der meiner Meinung nach durchaus sinnvollen Möglichkeit, die BZ-Fahrzeuge der ersten Generationen aus Übergangsgründen mit Benzin (oder Methanol) betankbar zu machen. So kann man zuerst einmal genügend Fahrzeuge auf die Straße bringen und Zeit und Geld zum Aufbau einer Wasserstoffversorgung gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 12:39:02
      Beitrag Nr. 349 ()
      Es wahr dem Autor wohl nicht klar das so ein System trotzdem einen
      höheren Wirkungsgrad aufweist,weniger störanfällig sein sollte(weniger bewegte Teile), leiser, und elektrischen Strom liefert für sonstige Anwendungen im Fahrzeug.
      Allerdings bin ich etwas enttäuscht das keiner auf den Link www.energiekrise.de eingegangen ist hieraus(Hubbert Peak) könnte die grösste Triebkraft für eine schnelle Akzeptanz der Brennstoffzelle resultieren.Theorie von Hubbert war übrigens schon in mehreren Zeitungen zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 14:30:52
      Beitrag Nr. 350 ()
      Hi lebowski99
      Du brauchst nicht enttäuscht zu sein - wahrscheinlich geht es anderen so wie mir:
      Ich habe vergangener Woche direkt nach Deinem Tip die Seite überflogen und das Lesezeichen sofort zu den wichtigen abgelegt.
      Was mir fehlt, das ist ein anderer Tip, nämlich der, woher ich auch die Zeit zum Durcharbeiten solcher Infos bekommen kann ;) .

      Bald wird`s aber wieder besser aussehen. Dir jedenfalls danke für die Adresse, sie ist sehr interessant und dieses Board lebt u. a. von solchen Hinweisen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:22:59
      Beitrag Nr. 351 ()
      Siehe cinvestor.com

      Millennium Cell in Alliance With Ballard Power; Shares Rise
      10/30/00 7:42:00 AM
      Source: Bloomberg News



      Eatontown, New Jersey, Oct. 30 (Bloomberg) -- Millennium Cell Inc. (MCEL) rose $4 5/8, or 29 percent, to $20.75 and
      traded as high as $21.25. The alternative-energy products maker said it agreed to work with Ballard Power Systems Inc.
      (BLDP) to develop Millennium`s hydrogen-generation system for use with Ballard`s portable fuel-cell products. Ballard also
      received the option to buy as many as 400,000 Millennium Cell shares.

      was haltet Ihr davon ? Kann MCEL das Problem der Wasserstoffversorgung für
      Ballard lösen ?

      Gruß

      detcaro
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 19:56:13
      Beitrag Nr. 352 ()
      und noch eine schöne Nachricht, diesmal von dpa-afx

      EnBW bringt größtes Brennstoffzellen-Kraftwerk in Europa auf
      den Weg

      MARBACH AM NECKAR (dpa-AFX) - Das Stromunternehmen
      Energie Baden- Württemberg (EnBW) hat am Montag den
      Startschuss für das größte Brennstoffzellen-Kraftwerk Europas in
      Marbach gegeben. Die Demonstrationsanlage soll voraussichtlich ab
      2002 eine Gemeinde mit 2 000 Einwohnern mit Strom versorgen,
      kündigte EnBW-Vorstandsmitglied Klaus Kasper. Mit einem
      Megawatt Leistung sei die Brennstoffzelle die europaweit erste ihrer
      Klasse.

      Die Federführung des 50 Millionen DM (26 Mio Euro) teuren Projekts im Technologiepark Marbach haben der Karlsruher
      Energiekonzern und die Electricité de France (EDF). Außerdem sind weitere Partner aus Deutschland, Frankreich, Österreich und
      den USA an dem Konsortium beteiligt. EnBW und EDF prüfen derzeit die Gründung eines Joint- Venture-Unternehmens, das die
      Technologie vermarkten könnte. Von 2005 an könnten Brennstoffzellen mit bis zu zehn Megawatt Leistung in Serie gebaut und zur
      klimaschonenden Energie-Erzeugung eingesetzt werden, sagte Kasper.

      Hochtemperatur-Brennstoffzellen wandeln Erdgas in ein wasserstoffreiches Gas um, das als Brennstoff für die Stromproduktion
      benötigt wird. Mit der Anlage kann auch die heiße Abwärme für zusätzliche Energiegewinnung eingesetzt werden. Beim Betrieb
      gelangen den Angaben zufolge nur geringe Mengen Schwefeldioxid und Stickoxide in die Luft./sk/DP


      @SeubertF, Mr FuellCell, Subkutan
      Ist Euch bekannt wer der Lieferant der BZ ist ?

      Gruß

      detcaro
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:21:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hi PEM,

      sorry dass ich Dir erst jetzt Antworte
      aber mir geht es derzeit wie subkutan, ich komm kaum
      mit dem lesen nach und darf zwischendurch auch noch meiner Arbeit nachgehen ;) die mich derzeit auch ziemlich in Beschlag nimmt.

      Zum Artikel

      Scheinbar kann sich Harry J. Pearce nicht an seine eigenen Worte
      erinnern:
      Überhaupt ist der Clou des Projekts nicht der einer langfristig einsetzbaren Technologie, sondern einer Übergangslösung. GM-Vize Harry J. Pearce sagt: "Der Benzin-Reformer könnte die Brücke sein zwischen dem Auto von heute und dem Brennstoffzellenauto von morgen." Bis zum Beispiel ein Netz an Wasserstoff-Tankstellen aufgebaut und entsprechende Autotanks entwickelt sind, könnten Brennstoffzellenfahrzeuge wie bislang an den ganz normalen Tankstellen zur Zapfsäule fahren, um Benzin zu fassen und das dann durch den bordeigenen Reformer zu jagen.


      Zu finden unter:http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,94265,00.html

      Allerdings glaube ich fast dass hier ein wenig von Seiten des Journalisten dazugedichtet wurde.
      Wie gewohnt verfeuert.... (boah hört sich an wie: Ich habe schon immer mein Altöl im nahegelegenen Weiher entsorgt !? Warum sollte ich damit jetzt aufhören ?)

      Antwort: Ganz einfach es gibt bessere Möglichkeiten

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:45:20
      Beitrag Nr. 354 ()
      Hi detcaro,

      da es sich um Hochtemperatur BZ handelt kommen eigentlich nur zwei Typen in Frage.

      1. Die MCFC = Molten Carbonate Fuel Cell
      und
      2. Die SOFC = Solid Oxide Fuel Fell

      Nr. 1 wird z.B. von MTU Friedrichhafen gebaut
      Nr. 2 z.B. von Siemens Westinghouse.

      Die angegebene Leistung von bis zu 10 MW passt.

      Genaueres weiß vielleicht Chabati

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 23:51:47
      Beitrag Nr. 355 ()
      HI chabati,

      das habe ich mich auch schon gefragt: Bei der Marbacher BZ-Anlage (angeblich die größte in Europa) - wo kommen die Brennstoffzellen her...? Weißt du etwas darüber..? Ich habe nichts darüber gefunden.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 07:31:20
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hi,

      zu dem Posting von SeubertF mit dem Gefängnisbild fällt mir noch was von Heinz Erhardt ein:

      Das Leben beginnt auf alle Fälle
      mit einer (Brennstoff?) Zelle
      Doch manchmal endet`s auch
      - bei Strolchen -
      in einer solchen :)


      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 07:42:06
      Beitrag Nr. 357 ()
      Hallo zusammen

      Die Zellen des größten europäischen BZ-Kraftwerkes in Marbach werden von Siemens Westinghouse, USA, geliefert.
      Dieses Projekt mit der rund 50 Millionen Mart teueren BZ wird finanziell unterstützt mit Mitteln der Europäischen Kommission und des Department of Energy, USA. Ziel des Projekts ist das Sammeln und Auswerten von Erfahrungen mit "Solid Oxide Fuel Cell"-Anlagen ("SOFC" oder "Festkeramik-Brennstoffzellen" genannt) - zur Vorbereitung eines erfolgreichen Markteintritts dieser Technik. Drücken wir den Jungs die Daumen.

      http://www.stromtarife.de/archiv/00/10/3006.html

      Hi detcaro
      Du fragst: Kann MCEL das Problem der Wasserstoffversorgung für Ballard lösen ?
      So umfassend würde ich jetzt die Zusammenarbeit zwischen Ballard und MCEL nicht sehen.
      Geplant ist ein tragbarer Stromgenerator (zusammen mit Coleman), der von seiner Kapazität her in der Lage ist, Handwerksmaschinen, Grillöfen, Rasenmäher, alle möglichen Campinggeräte usw. geräusch- und gefahrlos(!) mit Strom zu versorgen. PKWs werden aber sicher nicht mit solchen Aggregaten anzutreiben sein, da sie ein Vielfaches der Energie benötigen.
      Aber immerhin: Das gab es bisher noch nicht und der Markt ist groß und nach solch einem Gerät sicher sehr hungrig. Ebenfalls besonders interessant finde ich das Sätzchen:
      Ballard plans to offer a portable electricity generator with Coleman Co. NEXT YEAR(!) :)

      http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?s=AOf3nlBWjQmFsbGFy&T=m…
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 13:58:41
      Beitrag Nr. 358 ()
      Die Lösung von Millenium Cells mit BH4/H2O scheint doch ganz interessant zu sein da laut eigenen Angaben fast gleiche Energiedichten wie in Benzin erreicht werden.Der einzige Hacken der Verbrauchte flüssige Treibstoff muss zurück gebracht werden und recycled werden.Scheint aber viel besser zu sein wie die Metallhydrid Speicher von ENER da nicht so schwer und kein gasförmiger Wasserstoff getankt werden muss.(BH4 ist ebenfalls Halbmetallhydrid)
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 15:31:20
      Beitrag Nr. 359 ()
      HI

      hier noch ein paar Infos zu dem Marbacher BZ-Kraftwerk aus der "Stuttgarter Zeitung" von heute.

      Eine Frage habe ich aber dazu. In dem Artikel wird von fehlgeschlagenenen anderen Projekten berichtet und dann heißt es weiter: "Sie verwiesen darauf, dass sie auf eine ganz andere Brennstoffzellen-Technik setzen als die gescheiterten Projekte"...(nämlich auf die SOFC).
      Was waren denn die anderen für BZ-Anlagen, die hier genannt werden? PEMs? Weiß jemand etwas darüber?

      "EnBW investiert in Brennstoffzellen

      Von Klaus Zintz
      Die Herausforderung ist beachtlich. „Das alles wird nicht so einfach werden", prophezeite gestern Klaus Hassmann von der Kraftwerkssparte der Firma Siemens bei der Vorstellung des ehrgeizigen Zukunftsprojekts. In der Tat gab es schon mehrere Anläufe, mit Hilfe der Brennstoffzellen.Technik in größerem Maßstab Strom und Wärme zu erzeugen. So bauten die Japaner eine Anlage mit elf Megawatt Leistung — und scheiterten. Nach einigen tausend Stunden Betriebszeit musste das Kraftwerk abgeschaltet werden", berichtete Hassmann. Auch zwei weitere, mit zwei Megawatt Leistung deutlich bescheidenere Anlagen in USA und Japan liefen wegen technischer Probleme nur relativ kurze Zeit.
      Doch in Marbach gaben sich gestern die Partner des amerikanisch-europäischen Demonstrationsprojekts zuversichtlich. Sie ver
      wiesen darauf, dass sie auf eine ganz andere Brennstoffzellen-Technik setzen als die gescheiterten Projekte: Im ehemaligen Marbacher Kohlekraftwerk soll in den nächsten beiden Jahren eine so genannte SOFC-Versuchsanlage aufgebaut werden, die ein Megawatt Strom und 200 Kilowatt Wärme liefern soll — genug, um etwa 2000 Einwohner mit Strom zu versorgen.
      SOFC steht für Solid Oxyde Fuel Cell, im deutschen Sprachgebrauch als FestkeramikBrennstoffzelle bekannt: Entwickelt wurde die Technik von der amerikanischen Firma Westinghouse — und bereits in kleineren Anlagen erprobt. So steht in den Niederlanden eine Anlage, die hundert Kilowatt Strom produzieren kann. Ziel der Versuchsanlagen ist, Erfahrungen .zu sammeln, ~Stunden zu schinden", wie es Hassmann ausdrückt. Nur im Alltagsbetrieb zeigen sich Schwächen und Ansatzpunkte für Verbesserungen.
      Im Gegensatz zu den Brennstoffzellen, die als neuartiger, praktisch emissionsfreier Antrieb in Kraftfahrzeugen erprob werden, arbeitet die SOFC-Technik bei hohen Temperaturen -- rund tausend Grad. So Iässt sich auch das heiße, aus der Brennstoffzelle kommende Abgas zur Stromproduktion nutzen, und zwar mit einer nachgeschalteten Mikrogasturbine. Damit steigt der Wirkungsgrad
      auf 55 bis 60 Prozent — weitere Steigerungsmöglichkeiten sind zu erwarten. Hinzu kommt, dass auch noch Wärme produziert wird: In Marbach sind es 200 Kilowatt. Und schließlich ist die Anlage umweltfreundlich, sie bläst weder Kohlenmonoxid noch Staub in die Umwelt und nur minimale Mengen an umweltschädlichen Stickoxiden und Schwefelverbindungen. Betrieben wird das geplante Brennstoffzellen-Kraftwerk mit Erdgas. das in einem so genannten internen Reformierungsprozess in Wasserstoff und Kohlenmonoxid umgewandelt wird. Die beiden Energieträger reagieren dann mit — vorerwärmtem — Luftsauerstoff zu Wasser und Kohlendioxid, wobei Strom und Wärme entstehen.
      Noch sind die Kosten für eine derartige Anlage sehr hoch — für die Ein-Megawatt-Anlage werden 50 Millionen DM veranschlagt. Doch bereits Mitte des Jahrzehnts soll die Technik so weit entwickelt sein, dass SOFCKraftwerke zur dezentralen Stromversorgung mit einer typischen Leistung von eins bis zehn Megawatt angeboten werden können. Einsatzgebiete könnten mittelgroße lndustriebetriebe und kommunale Einrichtungen sein.

      Weitere Informationen zur SOFC-Technik unter:
      www.siemens.de/FuI/de/zeitschrift/archiv/Heft1_OO/artikelo9/index.html"
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 18:56:53
      Beitrag Nr. 360 ()
      Hi Leute,

      mal wieder einige positive Dinge die im aktuellen
      Wasserstoffspiegel (heute per E-Mail bekommen) besprochen
      werden:

      Island bleibt auf Wasserstoff-Kurs
      Schrempp zeigt Necar 5, Bundeskanzler Schröder ist dabei
      Opels Brennstoffzellenauto gewinnt die olympischen Marathonläufe
      MTU plant Brennstoffzelle für Schiffe und Eisenbahnen
      Kalifornische Abgasregeln bleiben
      Außenminister Fischer fordert vor den UN Übergang zum Wasserstoff

      Necar
      DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp will am 7. November in Berlin das Necar 5 vorstellen. Zu der Präsentation wird auch Bundeskanzler Schröder erwartet.

      Fischer wörtlich: „Das dritte Thema dieser Generalversammlung, der Schutz unserer natürlichen Umwelt, wird wahrscheinlich die Schicksalsfrage unseres Planeten sein. ... Wir müssen die Vergeudung der natürlichen Ressourcen beenden und so rasch wie möglich auf erneuerbare Energieträger umsteigen. ... Es muss im Interesse aller Staaten liegen, den Übergang vom Öl- zum Wasserstoffzeitalter schnellstmöglich zu vollziehen. :)

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 19:49:26
      Beitrag Nr. 361 ()
      n-tv 19 Uhr 22

      Tagesgewinner im DAX Linde + ~ 6 Prozent.

      Hintergrund: Investoren sehen wohl nicht nur den reinen Maschinenbauer Linde sondern auch den Hersteller für Wasserstofftanks die für die zukünftigen Antriebe wie z.B. die Brennstoffzellen Fahrzeuge benötigt werden.
      Starke käufe auch aus dem Ausland.

      Ich sehe nebenbei auch noch den Gasproduzenten Linde
      (Alles aus einer Hand) :):)

      Greetings MrFeullCell
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 22:26:16
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hi MrFuellCell, Linea,
      Über den Bau von SOFC Kraftwerken im MW-Bereich bin ich wenig betraut. Vor zwei Jahren hat Siemens die FC-Sparte
      von Westinghouse gekauft und in den Niederlanden mit enormen Kosten eine Versuchsanlage gebaut. Diese MegaKW -
      Technik hat in diesem Jahr wieder Aufschwung bekommen, weil die Innovation einer Mikroturbine hinzugekommen ist.
      Hier wird nach der ersten Abgasstufe eine Turbine zur weiteren Stromerzeugung eingebaut, was den elektrischen
      Wirkungsgrad nochmals erhöht. Ohne dieser Turbine liegt er bei ca. 55%, was auch von einem viel preiswerteren und
      ebenfalls umweltfreundlichen GUD (Gas und Dampfkraftwerk) Kraftwerk erreicht wird. Ich glaube hier werden nur
      Forschungsgelder der EU gezogen um den F&E Etat zu schonen. An eine weite Verbreitung glaube ich hier nicht.

      Eher schon an die MTU-Entwicklung im Temperaturbereich von ca. 650 Grad. Der Elektrolyseur ist Phosforsäure. Bei ca.
      250 KWelekt. kann in weitem Bereich Strom und Wärmeanteil variiert werden. Ideal für Nahwärmenetze.- Stückzahlen.

      Damit die FC-Zellen kräftig in den Köpfen gewinnen ist aber eine Massenfertigung und Einbau notwendig. Favorit ist
      hier für mich das virtuelle Kraftwerk von Sulzer-Hexis. Kleine Zusatzeinheiten im Einfamilienhaus die vom Stromversorger
      Eon oder RWE etc. finanziert werden.

      Mich interessiert die weitere Rolle von PLUG POWER (habe jetzt gekauft). Weis jemand von euch mit welcher positiven Meldung
      hier am 8.11. gerechnet wird.? Ballard scheint ja den Widerstand bei 130 gebrochen zu haben. Der Weg wird frei.

      Gruß
      Chabati
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 08:15:18
      Beitrag Nr. 363 ()
      @ chabati: woher hast Du die Information, daß am 08.11 eine interessante Meldung zu Plug kommen soll?

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 14:19:04
      Beitrag Nr. 364 ()
      HI chabati, peder,

      es ist richtig: Dass am 8.11. eine Mitteilung von Plug erfolgen soll, das geistert schon seit einigen Tagen in den unterschiedlichen boards herum. Aber ob positiv oder negativ oder nur die Bekanntgabe eines neuen CEO - darüber sind die Meinungen, wie ich gelesen habe, geteilt (je nach Einstellung zu dieser Aktie). . Dazu z.B. aus einem posting von raging bull board:
      "PLUG is going to make an announcment soon and the stock will go to 100.00 or
      1.00...."


      Aber vielleicht sickert bis dahin ja noch einiges mehr durch...

      Grüße - auf gute Nachrichten
      (meine verbliebenen 25 Plugs tangieren mich nur peripher ;) )
      linea

      PS Danke, chabati, für deine Infos zur SOFC-Anlage
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 17:04:22
      Beitrag Nr. 365 ()
      Nochmal zum 8.11.:

      Plug Power Inc. to Announce Third Quarter Results

      LATHAM, N.Y., Nov. 1 /PRNewswire/ -- Plug Power Inc. (Nasdaq: PLUG - news), will release their financial results for the
      quarter ended September 30, 2000 on Wednesday, November 8, 2000. In conjunction with the release, the company will
      have a live conference call and webcast at 11:00 AM (EST) on the day of the release....
      http://biz.yahoo.com/prnews/001101/ny_plug_po.html
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 18:28:57
      Beitrag Nr. 366 ()
      Hi Leute!


      DaimlerChrysler Initiates Fuel Cell Trials at a New Test Center in California

      * A new fuel cell vehicle from DaimlerChrysler * The "California Fuel Cell Partnership" is inaugurated with a series of fleet tests * A trailblazing cooperation between automotive manufacturers, government authorities and energy suppliers * First fuel cell buses in 2002 and the first fuel cell cars in 2004
      SACRAMENTO, Calif., Nov 1, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- In November, DaimlerChrysler will be initiating a series of test drives in California for a new fuel cell vehicle. The new-generation NECAR (New Electric Car), based on the Mercedes- Benz A-Class, was especially built for the "California Fuel Cell Partnership." This cooperation between automotive manufacturers, government authorities and energy suppliers has now opened a 50,000 square-foot base in Sacramento, Calif. which serves as a development center, maintenance depot and filling station. The jointly organized fleet tests are being launched simultaneously.

      "The initiative we are taking in the California Fuel Cell Partnership plainly demonstrates DaimlerChrysler`s firm resolve to maintain and further extend its lead in the development of new technologies," said Prof. Klaus- Dieter Vohringer, member of the Board of Management of DaimlerChrysler AG responsible for research and technology. "Fuel cell drive has the greatest potential of all alternative drive systems. Thanks to its high efficiency factor and the opportunity it provides for operation with regenerative fuels, fuel cell drive represents a veritable milestone along the road to securing sustainable mobility."

      "In the California Fuel Cell Partnership, we have managed to bring together practically all influential companies and political institutions that are active in the field of fuel cell technology; they are now joining forces to consolidate the success of the fuel cell drive," said Prof. Dr. Ferdinand Panik, head of DaimlerChrysler`s fuel cell project group. "We have now overcome the major technological obstacles facing the development of the fuel cell drive system. The task at hand is now to reduce the costs of the drive system even further and to pave the way for rapid introduction of these automobiles by 2004, for instance by establishing a fuel infrastructure. We can only be successful in this endeavor if the automotive manufacturers, energy suppliers and authorities work in cooperation -- this is why we have initiated the California project."

      The California Fuel Cell Partnership was established in April 1999 at the initiative of DaimlerChrysler, the California Air Resources Board (CARB), the California Energy Commission, the fuel cell manufacturer Ballard Power Systems, Ford Motor Company along with the energy suppliers ARCO, Shell and Texaco. The cooperation has since been extended to include a number of new partners such as Honda, Hyundai, Nissan, Volkswagen, International Fuel Cells, the US Departments of Energy and Transportation and the South Coast Air Quality Management District.

      This joint project is aimed at demonstrating the everyday practicality of fuel cell vehicles, initiating intensive discussion on the topic of fuel cell infrastructures and preparing the California market for this new technology: Between 2000 and 2003, the partners intend to test more than fifty cars and buses incorporating this innovative drive technology under genuine everyday operating conditions -- on the basis of hydrogen, methanol and perhaps a purer form of gasoline. DaimlerChrysler is planning to incorporate 15 vehicles overall into the fleet test by the end of 2003.

      25,000 miles of practical tests

      Over the next three years, the new NECAR will cover up to 25,000 miles on the California roads under everyday operation conditions, continually supplying operational data for further development. Thanks to a new generation of components and an improved design, this new automobile has brought DaimlerChrysler a step closer to reaching series maturity for the fuel cell vehicle.

      Unlike the NECAR 4 presented in 1999, the California NECAR operates on pressurized hydrogen. With its optimized 55-kilowatt electric drive system, it reaches a top speed of 90 mph and has further refined driving dynamics. The development engineers have been able to considerably reduce the weight and volume of both the drive system and the compact fuel cell unit, whose core comprises a Ballard Mark 900 Stack with an output of 75 kilowatts; for instance, the stack weighs only about two-thirds that of NECAR 4`s unit and takes up only half as much space. As a result, the entire occupant cell and luggage compartment can now be used to full capacity.

      The use of lightweight components, both in the interior and on the bodywork, reduces weight even further. Three hydrogen tanks with a maximum pressure of 350 bar are integrated into the vehicle; with a filling capacity of about 4 pounds of hydrogen, the new NECAR has an operating range of up to about 120 miles.

      Fuel cells generate electrical power from hydrogen and atmospheric oxygen. These electric vehicles are the most promising of all alternative drive systems, combining the benefits of an internal combustion engine with lower fuel consumption, minimal pollutant emissions and lower noise levels. Moreover, their efficiency factors are considerably higher than those of conventional engines. DaimlerChrysler intends to introduce the first fuel cell buses in 2002 and the first fuel cell cars in 2004.




      Volkswagen Unveils Its First Fuel-Cell Car At The Grand Opening Of The California Fuel Cell PartnershipVolkswagen`s Bora HyMotion - A New Drive Concept

      SACRAMENTO, CA, Nov 01, 2000 (INTERNET WIRE via COMTEX) -- Volkswagen, a leader in the development of environmentally friendly technologies in Europe and across the globe, showed the world its first fuel-cell car during the opening of the California Fuel Cell Partnership Headquarters in Sacramento, Calif.

      Volkswagen calls the car the Bora HyMotion, which is designed as a genuine "zero emission vehicle." The Bora model is known as the Jetta in the U.S., the top-selling European nameplate.

      The HyMotion`s engine uses an advanced fuel cell that transforms hydrogen and oxygen into electrical energy for the electric motor. The only by-product from this process is water vapor.

      In the HyMotion, the fuel cell`s engine works at the core of the car`s drive system, which allows it to run at a higher degree of efficiency than that of a typical combustion engine. Further, with this fuel cell system, the most efficient operation is realized at mid throttle, which is the throttle range used the most during driving.

      The Bora HyMotion tank has a capacity of 50 litres of liquid hydrogen at minus 2530 C. This is an energy equal to 12 litres of petrol covering a range of about 350 kilometres. The electric motor operates quietly, without vibration and ensures a pleasant and relaxed drive. The asynchronous electric motor has a power output of 75 kW and with 240 Nm of torque in a large revving range, the Bora accelerates from 0 to 100 km/h in 12.6 sec reaching a top speed of 140 km/h.

      The unveiling of this prototype comes in conjunction with the celebration of the grand opening of the headquarters for the historic California Fuel Cell Partnership, which was formed in April 1999 to pave the way for demonstrating fuel cell vehicles. Private companies and public agencies formed the California Fuel Cell Partnership to help advance this technology that promises practical, affordable, and environmentally friendly transportation solutions for California and the world.

      The Partnership includes auto manufacturers (DaimlerChrysler, Ford, Honda, Hyundai, Nissan, Volkswagen, and soon GM and Toyota), energy providers (BP, Shell, Texaco), fuel cell companies (Ballard Power Systems and International Fuel Cells), and government agencies (the California Air Resources Board, California Energy Commission, U.S. Department of Energy, U.S. Department of Transportation, and the South Coast Air Quality Management District).

      Volkswagen has been a member of the "Fuel Cell Partnership" since October 1999.

      As one of the world leaders in helping make the car industry an environmentally responsible one, Volkswagen is excited to be a part of this historic consortium. With the debut of its HyMotion prototype, Volkswagen hopes to further demonstrate its commitment to the Fuel Cell Partnership and making fuel-cell vehicles a reality and a success.

      Founded in 1955, Volkswagen of America, Inc. is headquartered in Auburn Hills, Michigan. It is a wholly owned subsidiary of Volkswagen AG, headquartered in Wolfsburg, Germany. The fourth-largest producer of passenger cars in the world and Europe`s largest, the Volkswagen Group`s annual sales approach 5 million units. Volkswagen operates some 35 manufacturing facilities in 15 countries across five continents. Brands in the Volkswagen Group include Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, and most recently Rolls Royce, Lamborghini, and Bugatti.

      In the U.S., Volkswagen has sold more than 12 million cars and has consistently been the top-selling European importer to the United States.


      Hi Linea, zum Glück haben wir das ASTROPOWER-ship verlassen, aber in Anbetracht des aktuellen Kurses (-25% heute), denke ich über einen Enstieg nach? Wehalb der Kursverlust, weiss ich leider noch nicht, aber ich werde darüber berichten, falls ich audf die `Spur komme..


      Gruß an alle und nen schönen Feiertag noch..

      SeubertF
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 19:17:18
      Beitrag Nr. 367 ()
      Guten Abend zusammen,

      jetzt "ballards" aber ;) ;)

      11 der beim CFCP vorgestellten 14 Farhrzeuge

      are powerd by Ballard

      http://biz.yahoo.com/bw/001101/ballard_po.html

      ;)
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 23:27:29
      Beitrag Nr. 368 ()
      HI Leute,

      um die nun beginnende lange dunkle Jahreszeit (manchmal geht´s bis März) etwas aufzuhellen, beginne ich ab heute mit den "montlichen klugen Sprüchen von klugen Leuten".

      Der Spruch für November kommt -passend zu dem Thread hier- natürlich von Einstein :)

      Die Zeit ist relativ
      und hängt vom jeweiligen Standort des Betrachters ab.


      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 07:45:38
      Beitrag Nr. 369 ()
      DIE RHEINPFALZ vom 02.11.2000
      Wirtschaftsteil

      Daimler-Chrysler:
      Ab 2004 Brennstoffzellenantrieb

      Daimler-Chrysler will 2004 die ersten Serien Pkw mit
      Brennstoffzellenantrieb auf den Markt bringen.
      Dazu begann der deutsch-amerikanische Konzern jetzt
      in Kalifornien Testfahrten mit einem neuen Brennstoffzellen-
      Fahrzeug, wie er gestern mitteilte.
      Eigens dafür wurde ein neuer NECAR (New Electric Car)
      auf Basis der Mercedes Benz A Klasse gebaut.
      Zugleich begann den Angaben zufolge der Flottentest.
      Daimler Chrysler will bis Ende 2003 insgesamt 15 Fahrzeuge dabei einsetzen.(ddp)

      *************
      mal sehen wer noch alles aus dem deutschen "Blätterwald" über den beginn
      des California Fuell Cell Project berichtet.

      angenehmen Tag

      D..bill
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:40:19
      Beitrag Nr. 370 ()
      Unsere Freunde von "Börse Online" haben sich auch wieder einmal zu Ballard geäußert. Man hat einiges an technisch Interessantem zusammengetragen, wenngleich man über die Bewertung der Aktie durchaus verschiedener Meinung sein kann ;)
      Bildet Euch ganz einfach Euere eigene Meinung.


      Ballard Power Systems (BLDP) kam im dritten Quartal auf einen Verlust von sechs (Vorjahr: 26) Can-Cents je Aktie, deutlich weniger als von den Analysten erwartet. Die Verbesserung des Ergebnisses ist allerdings ausschließlich auf Gewinne aus Verkauf von Investments zurückzuführen - ohne diese außerordentlichen Einnahmen hätte der Verlust auf Vorjahreshöhe gelegen und den Erwartungen entsprochen. Der Umsatz lag
      bei 27 (Vorjahr: 13) Millionen Can-Dollar.

      Das Unternehmen entwickelt Brennstoffzellen für Kfz, aber auch für den mobilen Einsatz. Matsushita will beispielsweise in Japan eine mobile 250 Watt-Stromversorgung auf Basis von Brennstoffzellen anbieten. Von Ballard werden zunächst Zellen für Feldtests und Demonstrationsgeräte bezogen.

      Mit Millennium Cell hat Ballard gerade einen Lizenzvertrag geschlossen, um deren Technik bei tragbaren Systemen einzusetzen. Bei der Millennium-Technik wird als Energieträger in Wasser gelöstes Natrium-Bor-Hydrid (NaBH4) verwendet; bei Kontakt mit einem Katalysator gibt es Wasserstoff ab - die verbleibende Lösung wird in einem Abwassertank gesammelt und ist recyclingfähig. Gewonnen wird die unschädliche Chemikalie aus Borax, dessen größte Lagerstätten in den USA liegen.

      Ballard investiert weiter kräftig in Forschung und Entwicklung - mehr als umgesetzt wird. Wann die Gewinnzone erreicht wird, ist offen. Die Aktie ist mit 9,5 Milliarden Dollar hoch bewertet und bei Daytradern beliebt, wenn gute oder schlechte Nachrichten die Aktie bewegen.

      Der Umsatz von 30,2 Millionen Dollar, den das Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten erwirtschaftete, kann nicht als Bewertungsmaßstab herangezogen werden. Ob die hohe Bewertung jemals verdient werden kann, bleibt offen.

      Die Aktie notiert mit 108 Dollar gut bewertet, das Risiko eines Kursabfalls schätzen wir höher ein als die Chance zum Kursanstieg.
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 11:28:15
      Beitrag Nr. 371 ()
      Vor einem halben Jahr als der Kurs von 150 auf 110 fiel
      hat Boerse-online bei der Kursschwäche(110) zum Kauf empfohlen.
      Seit dem hat sich fundamental nichts geändert ausser das wir ein halbes Jahr näher an der Kommerzialisierung sind.Da kann sich jeder seine Meinung zu Boerse-online bilden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 11:44:07
      Beitrag Nr. 372 ()
      Ausserdem falsch: portable nicht mobile 250 Watt Brenstoffzellen
      Bei Tradern beliebt??? seit März keine hohen Umsätze mehr,und nicht volatiler als der Gesamtmarkt ,Gute und schlechte Nachrichten,wann bitte im letzten halben Jahr?
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 12:05:00
      Beitrag Nr. 373 ()
      hallo zusammen,

      wer von euch glaubt denn eigentlich noch an diese ganzen wischi-waschi berichte von jeglichen börsenzeitschriften? also ich schon lange nicht mehr!
      natürlich ist es für die aktie von ballard nicht gerade gut, wenn laufend schlechte berichte kommen würden aber wenn ballard seinen weg macht, werden immer mehr analysten ihre meinung ändern! und genau dieses spiel finde ich total beschissen!
      ich weiss noch wie bldp bei rund 240,- dm (vor dem split) gestanden ist. dann sind wieder sämtliche analysten aufgewacht und schrieben:
      "total überbewertet" !!!!! und jetzt??? jetzt stehen wir bei ca. 750,-dm !!!
      also, am besten nicht jedes wort von diesen ganzen tollen profis glauben, ok?
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 12:32:19
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hi Leute,

      ich habe meine Meinung zu Analysten bereits schon einmal
      abgegeben.

      Ich glaube keinem !

      Zeigt es sich doch gerade erst wieder bei Sascha Opel nebst
      Förtsch der wichtigste Mann der Zeitschrift Aktionär.

      Verhaftet wegen Verdachts auf Insider Handel vorübergehend wieder
      auf freiem Fuß.

      Der Vorwurf:

      Aktien wurden gekauft, dann in der schweine teuren Faxhotline
      angepriesen, ein weiteres mal mit einer 0190 er Nummer telefonisch angesprochen
      um dann am Mittwoch im aktuellen ?! Aktionär empfohlen zu werden.
      Falls das Spiel mal nicht funktionierte kaufte halt der von Förtsch verwaltete
      Fond die Aktien um die Kurse zu treiben.

      Macht euch hierzu selbst euren Reim

      Allerdings passiert das auch bei renomierten Banken dass einige Tage vorher
      eine Verkaufs Empfehlung des Herrn X ausgesprochen wird um dann später
      durch Hr. Y der selben Bank wieder zum Kauf empfohlen zu werden.

      So wird Geld gemacht.

      Langfristig denken und entsprechend handeln ist meine Devise,
      ich verlasse mich lieber auf mich selbst und informiere mich ausgiebig
      in was ich investiere.

      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 14:05:48
      Beitrag Nr. 375 ()
      Ballard wird auch mal im Handelsblatt erwähnt.

      Im Artikel war auch der Chart abgedruckt neben dem von Wedeco und Solarworld.



      Erneuerbare Gewinne mit regenerativen
      Energiequellen

      MARCUS ROHWETTER

      Die Boomzeit für Ökoaktien könnte bald vorbei sein,
      warnen Finanzexperten. Manche Kurse dürften nach
      einem übertriebenen Steigflug wieder auf den Boden
      kommen. Jedoch sei das kein Grund zur Panik: Die grüne
      Energie steht nach Ansicht vieler Experten vor einer guten
      Zukunft.

      DÜSSELDORF. Ökoaktien sind grünes Gold, heißt es. Dank
      des hohen Ölpreises und der Ökosteuer konnten Anleger mit
      Sonne, Wind und Wasser in letzter Zeit richtig Geld verdienen:
      Umweltkontor hat seinen Aktienkurs am Neuen Markt seit
      August verdreifacht. Das Unternehmen verdient sein Geld mit
      allen Arten erneuerbarer Energien, vor allem Windparks.
      Wedeco entkeimt Wasser mit ultraviolettem Licht. Das Konzept
      kam an der Börse an – der Aktienkurs verfünffachte sich
      innerhalb eines Jahres. Der Umweltbranche wird insgesamt eine
      gute Zukunft vorausgesagt – besonders den Energieerzeugern.
      Doch Traumgewinne wie zuletzt dürften seltener werden.

      „Die meisten dieser Werte sind in der letzten Zeit sehr schnell
      gestiegen“, sagt Catrina Vaterlaus. Sie ist Analystin bei der
      Schweizer Privatbank Sarasin und beobachtet die Ökoaktien.
      „Ich erwarte Gewinnmitnahmen, zumindest aber eine
      Kosolidierung.“ Auf lange Sicht bleibt sie aber optimistisch.

      Zum gleichen Ergebnis kommt Hartmut Moers von der
      Research-Abteilung der Bank Julius Bär: „Zum Teil hat es bei
      den Ökoaktien einen Hype – wie zuvor bei Biotechnologie- und
      Telekommunikationswerten – gegeben. Einige Aktien sind schon
      zu weit gestiegen.“ Namen möchte der Analyst allerdings nicht
      nennen. Dennoch glaubt auch er, dass die regenerativen
      Energien auf längere Sicht wettbewerbsfähig sind. „Derzeit
      profitieren sie von der starken politischen Förderung“, sagt er.
      Ein Beispiel sei das Gesetz über erneuerbare Energien (EEG),
      mit dem die Bundesregierung den Anteil von Ökostrom an der
      gesamten Energieerzeugung erhöhen will.

      Größere Anteile an Wind- und Sonnenenergie

      Ausgebaut werden im Wesentlichen die Bereiche Windkraft und
      Photovoltaik, also die Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht. In
      diesem Markt sind zum Beispiel das amerikanische
      Unternehmen Astropower und die deutschen Firmen Solon und
      Solarworld aktiv. Moers erwartet, dass vor allem die
      Solarworld-Aktie stark steigen wird. Das Unternehmen aus Bonn
      entwickelt und produziert Sonnenstromanlagen. Vor kurzem hat
      es die Solarsparte des Pharmakonzerns Bayer gekauft. Dem
      Analysten zufolge verlängert Solarworld damit seine
      Wertschöpfungskette. Das Unternehmen wandele sich vom
      Händler zu einem voll integrierten Unternehmen. Und werde so
      zu einem der wenigen Gestalter des Marktes. „Solarworld ist
      immer noch unterbewertet“, sagt Moers.

      Brennstoffzellen auf der Basis von Wasserstoff gehören zu den
      möglichen Energiequellen der Zukunft. Unternehmen wie Plug
      Power und Fuelcell Energy verdienen ihr Geld in diesem
      Bereich. Ein bekannter Hersteller ist die kanadische Ballard
      Power. Auf ein Jahr gesehen vervierfachte sich der Aktienkurs –
      allerdings mit sehr starken Schwankungen. An Ballard Power ist
      auch der Automobilkonzern Daimler-Chrysler beteiligt. „In vier
      Jahren will Daimler das erste Serienauto mit
      Brennstoffzellen-Antrieb vorstellen“, berichtet Helene
      Korczok-Nestorov, die für den Vermögensverwalter Invesco den
      Öko-Fonds GT Umwelttechnologie managt. Wegen der
      Verbindung mit dem Autobauer wurde Ballard allerdings für
      einige Öko-Fundis inakzeptabel. Ein Fonds warf die Aktie sogar
      aus dem Portfolio.

      Für Julius Bär-Analyst Hartmut Moers sind Brennstoffzellen im
      Wettbewerb mit anderen erneuerbaren Energien benachteiligt.
      „Sie sind zum Teil komplementär, da der für die Brennstoffzelle
      benötigte Wasserstoff langfristig nur mit regenerativen Energien
      gewonnen werden kann“, sagt er.

      Wasserkraft stößt an Grenzen

      Von allen erneuerbaren Energiequellen wird Wasserkraft in
      Deutschland am stärksten genutzt. Aus ihr wird zweimal soviel
      Strom gewonnen, wie aus Wind, Sonne, Müll und Biomasse
      zusammen. Doch Wasser stößt nach Angaben der Schweizer
      Analystin Vaterlaus an Grenzen. Staudämme könne man nicht
      in beliebiger Menge bauen. „Wir können ja nicht einfach alle
      unsere Täler überfluten.“

      In ferner Zukunft könnte die Wasserkraft dennoch wieder einen
      Boom auslösen. Derzeit forschen Universitäten daran, die
      Bewegungen des Meeres zu nutzen. Turbinenparks auf dem
      Grund der Ozeane sollen Strömungen zu Strom machen und
      Energie aus den Bewegungen von Ebbe und Flut gewinnen.
      Noch ist nach Angaben von Vaterlaus allerdings unklar, welche
      Untermehmen davon profitieren könnten.

      Einen Dämpfer könnte der Europäische Gerichtshof der
      deutschen Öko-Euphorie und den grünen Aktien verpassen:
      Anfang nächsten Jahres werden die Richter über das
      Stromeinspeisungsgesetz entscheiden. Dieses zwingt
      Energieversorger, Ökostrom aus lokalen Wind- oder
      Wasserkraftwerken zu einem Festpreis abzunehmen. Ein
      Zwang, der möglicherweise gegen europäisches
      Wettbewerbsrecht verstößt.

      HANDELSBLATT, Montag, 30. Oktober 2000

      Noch etwas zur Bewertung: Ballard ist ganz sicher sehr hoch bewertet. Jeder, der etwas anderes sagt, kann nicht mehr ganz
      richtig sein. Nur: es zählen halt auch die Zukunftsaussichten, die eine Aktie interessant machen!!!!! Dennoch, wer nur auf
      Ballard setzt sollte vorsichtig sein. Mit einem mal kann das ganze Engagement zum Teufel gehen.

      Ihr wißt ja, ich glaube an die Zukunft der BZ. Zur Zeit schleicht sich aber bei den enormen Gewinnen bei mir etwas Vorsicht ein.
      Deshalb werde ich mich absichern. So viel Geld gebe ich nur ungern wieder her.
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 14:21:12
      Beitrag Nr. 376 ()
      Hallo subkutan,

      möchte nur kurz meine Meinung zu Börse Online und Ballard loswerden. Ohne Zweifel wird Ballard auffallend häufig für einen Nebenwert bei BO besprochen. In der Vergangenheit waren Empfehlungen zumindest vom Timing her eher unglücklich platziert, verwunderlich ist auch, daß die Aktie auf dem momentanen Kursniveau nicht zum Kauf empfohlen wird, vor gerade mal drei Monaten (den genauen Termin kenne ich nicht mehr) auf ähnlichem Niveau aber noch angepriesen wurden. Die Feststellung, daß Daytrader in dem Papier aktiv sind, stimmt schon seit April nicht mehr, die Umsätze sind auf 300.000-500.000 zurückgegangen und auch die Spreads sind im Gegenzug deutlich breiter geworden. Gut recherchiert ist sicher die Feststellung, daß der geringere Quartalsverlust durch einmalige Effekte (Veräusserung von Beteiligungen) zu erklären ist.

      Was will ich damit sagen: MrFuellCell trifft genau meine Meinung zu Analysen und Empfehlungen, sie können lediglich eine Info sein, ein Gesamtbild sollte sich jeder selbst machen. Ich muß Euch loben, mir sind die Infos und Gedanken in diesem Board mittlerweile zur wichtigsten Quelle geworden. Leider habe ich aus beruflichen Gründen in letzter Zeit wenig Zeit zum aktiven Mitwirken und bin "nur" der passive Nutzniesser, aber das soll sich auch mal wieder ändern.

      Macht weiter so, freue mich auch schon auf die monatlichen Sprüche von linea, können wir da die Frequenz nicht verkürzen ;););)?

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 16:36:44
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hallo allerseits,

      mich würde es einmal interessieren auf welche Branchen ihr noch setzt und auf welche Unternehmen? Wir verstehen uns doch alle gut hier, da könnten wir doch mal drüber reden? Vielleicht können wir nebenher mal kurz darüber plaudern, oder was meint ihr?
      Was sind noch euere Favouriten für die nächste Zeit?
      Würde mich aber auch über eine e-mail freuen:) SeubertF@web.de


      So, und hier noch was zum Thema..

      http://cbs.marketwatch.com/archive/20001101/news/current/cam…

      SF
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 16:43:53
      Beitrag Nr. 378 ()
      FuelCell Energy Announces Two Contract Awards
      DANBURY, Conn., Nov 2, 2000 (BUSINESS WIRE) --


      New, Specialized Applications for Direct FuelCell(TM) Power Plants

      FuelCell Energy, Inc. (NASDAQ: FCEL chart, msgs) announced the award of contracts for two new power plants using the company`s Direct FuelCells(R) (DFC(R)) for coal mine and remote location applications. The first contract is for a $5.4 million project with the U.S. Department of Energy (DOE) National Energy Technology Laboratory (NETL) for the design, construction and operation of a 250 kW DFC, utilizing coal mine methane gas, at the Harrison Mining Corporation coal mine in Cadiz, Ohio. The second contract, for $100,000, is from the U.S. Coast Guard Research and Development Center in Groton, Connecticut for a remote location, 3 kW fuel cell power system, using methanol for fuel. It is scheduled to be installed during the second quarter of 2001 at the Cape Henry Lighthouse at Fort Story, near Virginia Beach, VA.

      Coal Mine Methane: Cost-Free Fuel Reduces Emissions

      FuelCell Energy was selected for the coal mine methane emission reduction project to demonstrate the ability of the DFC to generate electricity, using coal mine methane emissions that otherwise escape into the atmosphere. Costs for the three-year program will be shared equally by the DOE and FuelCell Energy. As a result, in addition to the environmental benefits of reducing emissions, the cost of electricity produced from coal mine methane is reduced by using a fuel that is essentially free.

      "The DOE has been supporting the development of fuel cells for more than two decades," said Mark C. Williams, fuel cell product manager for NETL. "This application to coal mine methane effectively combines efficient power generation with a solution to mitigate greenhouse gas emissions."

      According to FuelCell Energy, 75% of the world`s coal mine methane emissions from active and abandoned coal mines comes from the top six countries with coal mining operations. A total of approximately 1,000 megawatts of fuel cell power could be generated using coal mine methane from the two sources. The U.S., alone, has approximately 300 megawatts of unutilized coal mine methane capacity. At an estimated $1,000 kW, the 1,000 MW worldwide potential for FuelCell Energy fuel cell power plants is equivalent to a $1.0 billion market.

      "The use of coal mine methane to power Direct FuelCells will result in benefits for all concerned," said Jerry D. Leitman, president and CEO of FuelCell Energy. "Coal mine methane is a greenhouse gas which can be remediated. By using it to fuel a DFC power plant, a customer turns a liability into an asset that gets rid of a polluting gas and produces electric power in an environmentally responsible fashion. An important milestone for the company is to identify prospective early-adopter markets. The coal mine methane market provides a virtually free fuel source to operate the fuel cells, facilitating early adoption by energy users."

      Remote Power: Clean Energy Where the Wires End

      The U.S. Coast Guard Research and Development Center has awarded FuelCell Energy a $100,000 contract to provide a 3 kW DFC power plant at the Cape Henry Lighthouse, for a field test at the lighthouse to demonstrate fuel cell capabilities at remote sites. The Coast Guard operates several hundred unattended power systems at remote site communication stations, radio navigation stations, weather stations, and aids to navigation such as lighthouses, structures, and buoys. Stand alone fuel cell power systems offer efficiency and environmental advantages for remote site operation. The methanol fuel allows for simpler, more compact process equipment for FuelCell Energy`s Direct FuelCell plant compared to other fuel sources.

      "This demonstration project by FuelCell Energy is the first application of fuel cells at a remote, unmanned site in a marine environment", said Walt Lincoln, project manager of the U.S. Coast Guard Research and Development Center. "We`re interested in the potential of the fuel cell because of its promise of reduced maintenance and greater reliability compared to other systems."

      "In addition to the unattended applications for the Coast Guard, there are other potential remote power applications in operation around the world, such as pipeline monitoring, microwave relay stations, and numerous other communications and recreational uses that could be served by fuel cells," said Leitman.

      Using carbonate fuel cell technology, the DFC(R) power plant produces high efficiency energy through an electro-chemical reaction, rather than through combustion. This method of producing power gives energy users the option of producing electricity on site with the assurance of lower emissions, less noise and with shorter timeframes required for the permitting process.

      About FuelCell Energy, Inc.

      FuelCell Energy, Inc. - www.fce.com - formerly Energy Research Corp., is a leading developer of carbonate fuel cell technology for stationary power generation. The Company`s Direct FuelCell technology eliminates external fuel processing to extract hydrogen from a hydrocarbon fuel. This results in a product whose cost, combined with high efficiency, simplicity and reliability, results in product advantages for stationary power generation. FuelCell Energy, based in Danbury, CT is developing Direct FuelCell(R) power plants with nominal ratings of 300 kW, 1.5 MW and 3 MW.. The Company has been developing DFC(R) technology for stationary power plants with the U.S. Department of Energy through the National Energy Technology Laboratory (NETL). The NETL`s advanced fuel cell research program is focused on developing a new generation of high performance fuel cells that can generate clean electricity at power stations or in distributed locations near the customer, including hospitals, schools, data centers and other commercial and industrial applications.

      This press release contains forward-looking statements, including statements regarding the Company`s plans and expectations regarding the development and commercialization of its fuel cell technology. All forward-looking statements are subject to risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially from those projected. Factors that could cause such difference include, without limitation, the risk that commercial field trials of the Company`s products will not occur when anticipated, general risks associated with product development, manufacturing, changes in the utility regulatory environment, potential volatility of energy prices, rapid technological change, and competition, as well as other risks set forth in the Company`s filings with Securities and Exchange Commission. The forward-looking statements contained herein speak only as of the date of this press release. The Company expressly disclaims any obligation or undertaking to release publicly any updates or revisions to any such statement to reflect any change in the Company`s expectations or any change in events, conditions or circumstances on which any such statement is based.

      PS: Ansonnsten glaube ich, dass dir Korrektur bei FCEL noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Ich denke es könnte nochmal die 60ger Dollarmarke getestet werden. Dort verläuft ca. die mittelfristige Aufwärtstrendlinie.

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 17:00:30
      Beitrag Nr. 379 ()
      Auch ich bin seit Jahren Ballardfan und stiller Nutzniesser dieses Boards. Oft schon habe ich überlegt, meine Gewinne zu realisieren und es Dank Eurer Diskussion nicht getan.
      Dafür hier Dank an alle Engagierten.
      Hier etwas was Eure Meinung über Analysten vielleicht verbessern kann??

      Hornblower Fischer Trading Ideas USA 1.11.2000 WKN:[

      Ballard Power Systems <BLDP> (890704): Das kanadische Unternehmen Ballard Power arbeitet an der Entwicklung einer neuen Generation von Brennstoffzellen, ausgestattet mit der so genannten Protonen-Austauschmebran (PEM). In den Prototypen dieser Brennstoffzellen wird mit Hilfe von Wasserstoff und Sauerstoff in einer elektrochemischen Reaktion elektrischer Strom erzeugt. Diese Form der Energieerzeugung laeuft voellig schadstofffrei ab und hinterlaesst als Rueckstande lediglich Hitze und Was-serdampf. Ballard Power arbeitet in zahlreichen strategischen Allianzen mit anderen Unternehmen an der Entwicklung seiner Prototypen hin zum marktreifen Produkt. Unter anderem arbeitet man seit 1993 mit DaimlerChrysler und seit 1997 zusaetzlich mit Ford an einem geeigneten Brennstoffmotor. Im November wird mit Honda ein weiterer fuehrender Automobilkonzern hin-zugestossen.
      Gestern veroeffentlichte Ballard Power die Zahlen fuer das abgeschlossene dritte Quartal seines Geschaeftsjahres. Das Unternehmen erzielte Umsaetze in Hoehe von 8,9 Millionen USD. Dies entspricht einer Steigerung um 88 Prozent gegenueber dem dritten Quartal 1999 und einem sequentiellen Anstieg um sogar 220 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal. Trotz eines optisch hohen Wachstums sagen diese Zahlen jedoch wenig ueber die Zukunftschancen des Unternehmens aus, zumal Ballard Power unter rein fundamentalen Bewertungsaspekten bei einem hohen operativen Verlust mit dem 270-fachen seines Jahresumsatzes sehr hoch bewertet ist. Ballard Power konnte jedoch gestern klare Erfolge fuer seine Entwicklungsstrategie praesentieren.
      Ballard Power konnte im Verlaufe des Quartals in Zusammenarbeit mit seinen Partnern auf Seiten der Automobilkonzerne einen mit Brennstoffzellen betrieben Bus ausliefern, der nun in Kalifornien auf seine Alltagstauglichkeit getestet wird. Die ueberwa-chende kalifornische Behoerde zur Erhaltung der Luftreinheit hat zudem kuerzlich ihr Ziel bestaetigt, bis zum Jahre 2003 den Anteil emissionsfreier Fahrzeuge auf 10 Prozent zu steigern. Hiervon duerfte bei Fortsetzung der Entwicklungserfolge in erster Linie Ballard Power profitieren. Weiterhin lieferte das Unternehmen - ebenfalls zu Testzwecken - eine Brennstoffzelle in Form einer fest installierten Einheit mit einer Leistung von 250 Kilowatt an einen grossen Stromversorger in der Schweiz.
      Wir trauen der Technologie von Ballard Power aufgrund seiner Leistungsfaehigkeit in Verbindung mit Umweltvertraeglichkeit langfristig eine Durchsetzung am Markt zu. Wir raten daher, die Aktien trotz der angesprochenen, fundamental hohen Bewertung zu kaufen.


      Hornblower Fischer AG
      Boersenstrasse 2-4
      60313 Frankfurt
      http://www.hornblower.de
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 18:06:17
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hi SeufertF,

      wäre wirklich interessant zu wissen, was die Ballardfans sonst noch so favorisieren
      (soll aber nicht heißen, daß wir dann nur noch darüber sprechen; wir könnten aber einen neuen Thread öffnen!).

      Kurz: ich bin langfristig orientierter Anleger, erziele aber mit einer Auswahl von Marktführern schöne, ganz gleichmäßige Gewinne
      Im Depot: Nokia, Cisco, Emc, General electric, Siemens, JDS uniphase, Mc Donald`s. Sieht gut damit aus (bis auf McDonald`s).
      Alle Aktien haben eine durchschnittliche jährliche Steigerung von 40% und mehr (bis auf McDonald`s), Emc sogar 91%.

      u siehst, clever aber stetig das Vermögen mehren!!!!!

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 21:06:12
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hallo Ballardianer, die Idee mit einem zweiten Thread finde ich auch ganz gut, deshalb habe ich das jetzt mal ausprobiert. Also für alle, die etwas allgemeiner über BZ oder das Drumherum reden wollen:

      Besuchen Sie uns auf dem "Ballard Sofa", das soeben eröffnet wurde.

      Keine Angst Subkutan - keine Konkurrenz, Dir gebührt eindeutig die Marktführerschaft, stellt lediglich eine Ergänzung dar, um den Thread hier etwas zu "entschlacken" und fokussierter zu halten. Ich hoffe, es ist auch in Deinem Sinne.

      Gruß Heizkessel
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 07:32:41
      Beitrag Nr. 382 ()
      Ist doch prima, Heizkessel.
      Ein eigener Thread mit allem, was Ballard- und andere BZ-Fans sonst noch so interessiert.
      Gut dabei finde ich vor allem, dass dann die eigentlichen Ballard- und BZ-Diskussionen halbwegs unter sich bleiben.
      So können diejenigen, die sich - vom Titel angezogen - die Mühe machen, sich hier durchzulesen, möglichst viel zum versprochenen Thema vorfinden.

      Also: Viel Spaß aufm Ballard-Sofa :cool: !
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 08:04:46
      Beitrag Nr. 383 ()
      Moin,

      Ballard Sofa - finde ich gut!

      Übrigens zum Posting von SeubertF bezüglich Methan und Fuel Cell fällt mir ein, daß unter dem Meer grosse Vorkommen an
      gefrorenem Methan liegen. Es wird derzeit untersucht, wie diese Vorkommen gefördert werden können, und ob es sich lohnt. Wenn
      dieses Methan direkt zum Betrieb von BZ oder zur Wasserstofferzeugung genutzt werden kann haben wir möglicherweise den
      Treibstoff, den wir für den Durchbruch der Technologie benötigen. Allerdings wird auch die Erschliessung der Lagerstätten und der
      Aufbau der Infrastruktur noch ziemlich lang dauern. Aber vielleicht genügt auch schon die Aussicht auf eine Lösung des H2 - Problems
      um weiteren Schub in die Entwicklung zu bringen.
      Weiss jemand in welcher Form Methan genutzt werden kann??

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 09:54:45
      Beitrag Nr. 384 ()
      Hallo Subkutan,

      wenn mit Ballard der große Durchbruch kommen sollte, brauchen wir wahrscheinlich ohnehin jede Woche einen neuen Teil, da jeder einzelne immer schneller "voll" wird. Dieser ist ja gerade mal Anfang September gestartet, und schon erneuerungsverdächtig. Ein weiteres Zeichen, für das zunehmende Interesse.


      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 15:31:19
      Beitrag Nr. 385 ()
      Hallo,

      Ich habe in der Novemberausgabe von "Spiegel Reporter" folgenden Artikel gefunden:

      Luft im Tank

      Der Franzose Guy Nègre baute ein Auto, das mit Druckluft fährt.

      Für Tankstellen hat Monsieur Nègre aus dem südfranzösischen Brignoles kein Auge.
      Wozu auch? Schließlich verbraucht er ausgesprochen wenig Benzin - genaugenommen
      keinen Tropfen. Nègre tankt auch kein Gas, verfüllt keinen Bio-Diesel, hat keine ein-
      gebauten Brennstoffzellen.Sein Wagen fährt mit heißer Luft. Die allerdings muß
      komprimiert sein, dicht zusammengepreßt. "Dann komme ich mit einer Tankfüllung inder
      Stadt rund 200 km weit", sagt N. ein ehemaliger Konstrukteur von Formel-1-Motoren.
      Um stolz hinzuzufügen:"und das alles ohne irgenwelchen schädlichen Abgase zu
      produzieren."
      400 Liter Luft packt der Tank, zusammengepresst mit einem Druck von 300 Bar. Tritt
      der Fahrer aus Gaspedal, schießt die komprimierte Luft in eine Kammer, dehnt sich aus
      und treibt einen Kolben an. Luft von außen wird indes in einem zweiten Zylinder zusammen-
      gestaucht,sie heizt sich dadurch auf 400 Grad Celsius auf. "Formel-1-Wagen starten mit
      Kompressorluft, so kam ich auf die Idee. Ich habe allerdings Kompressorluft als Treibstoff
      benutzt", sagt der 59-jährige. Es klingt, als wäre das erfinden von Luftautos die simpelste
      Sache der Welt.
      Doch das war es nicht. Fünf harte Jahre hat N. getüftelt, bis die Prototypen fertig waren;
      auf die europäische Zulassung hofft er noch dieses Jahr. Auch die ersten Kunden sind
      schon da. Mexico-City, verpestet von Smog, will in Lizenz bis zu 40 000 Pressluft-Taxis
      bauen lassen, als Ersatz für die alten, mit Benzin- oder Dieselmotoren ausgestatteten
      Vehikel, die die Luft in der Megalopolis mörderisch verstänkern. "Wenn wir zuerst Taxis,
      dann Busse und Lastwagen mit Luft betreiben, wird die Luft in den Städten sehr schnell
      sehr viel besser werden", sagt N.
      In den großen Konzernen wollte niemand auf ihn hären. "Diese Leute sind einfach zu stur.
      Die pumpen horrende Summen in Elektroautos, bloß um anschließend festzustellen, daß
      solche Autos viel zu schwer und viel zu teuer sind".
      N. ging seinen eigenen weg. Er pumpte sich Geld bei Bekannten zusammen, schrieb
      ihnen dafür Anteile an der Firma Motot Development International aus. Beim Design
      half ein früherer Mitarbeiter von Bugatti. Ergebnis: ein Kleinwagen für fünf Personen, mit
      seitlicher Schiebetür, einer Rampe für Rollstühle, Anschlüssen für Fernseher und Minibar.
      Der patentierte 30 PS Motor wiegt 35, das ganze Kunststoffauto nur rund 700 Kilo, der
      Preis, so N.: 25 000 Mark. Geschmiert wird mit Speiseöl.
      An speziellen Hochdeuckkompressoren geht das Tanken flott vonstatten, in drei Minuten
      ist das Luftauto aufgefüllt. Mit dem Bordkompressor braucht man, an einer normalen
      Steckdose, allerdings rund 4 Stunden. Kostenpunkt: drei Mark pro Füllung, die Luft gibt
      es umsonst.
      "Mehr als 110 km/h Höchstgeschwindigkeit sind nicht drin, doch das reicht für den
      Stadtverkehr!, meint N., er auch schon weiß, wie sich Luftmotoren tunen lassen. Sein Traum:
      ein Auto mit Hybridantrieb. Es könnte bei einer Gescshwindigkeit von 60 km/h von
      Pressluft auf Benzinzufuhr umschalten. "So ein Motor", schätzt N.,"würde ungefähr zwei
      Liter verbrauchen".
      Irene Meichsner


      Was sagen die Technikexperten in diesem Thread dazu?
      Hört sich einfacher an als eine Brennstoffzelle!

      Gruß

      Akiba
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 16:14:16
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hi Heizkessel!

      Idee mit dem Sofa ist blendend, werd gleich mal rübergucken;)!!

      Hallo akiba,

      so auf den ersten Blick hört sich dass alles ganz interessant an. Aber was mir sofort einfällt ist: Können auch schwere LKW`s damit betrieben werden? Wie hoch ist der Energieaufwand um die Luft zu komprimieren (massen werden benötigt)? Ich denke es ist fraglich ob diese Methode genügend Leistung zu verfügung stellt! Die BZ wird früher oder später sicher keine Probleme mehr haben mehr und mehr Leistung zu liefern!
      Abgesehen von dieser ersten Überlegung ist es meiner Meinung nach sinnvoller die BZ zu favourisieren, da diese mehr Einsatzmöglichkeiten bietet und somit eine Wasserstoffwirtschaft - Wasserstoff wird im großen Stil erzeugt und kann dann für BZ`s der verschiedensten Bereiche verwendet werden - sinnvoll ist!
      Aber wer weiss? Trotzdem eine interesannte Methode!

      Geuß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:10:42
      Beitrag Nr. 387 ()
      Hi,

      die Idee mit der Druckluft ist sicherlich interessant, wenn auch nicht ganz neu. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie für spezielle
      Nischen (reiner Stadtverkehr, Kleinwagen) neben anderen Technologien ihren Platz findet. Aber wie SeubertF glaube ich auch, daß
      dem Einsatzbereich relativ enge Grenzen gesetzt sind.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:30:26
      Beitrag Nr. 388 ()
      hallo zusammen,

      was haltet ihr von einem split bei ballard? wird doch so langsam zeit, oder?
      hat eine/einer bereits was läuten höhren?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 20:48:25
      Beitrag Nr. 389 ()
      @ alle

      In den Diskussionsbeiträgen von Raging Bull sind unter Ballard Power neben vielen
      albernen Beiträgen manchmal auch interessante. Hier ein - wie ich finde -
      lesenswerter Beitrag:

      Business & Technology : Sunday, October 29, 2000

      Fuel cells: Batteries of the future?

      By Thomas Lee
      Seattle Times business reporter
      VANCOUVER, B.C. - "The revolution that begins today in California will soon spread
      throughout the world," says Firoz Rasul, the white-haired chairman and chief executive of
      Ballard Power Systems.

      He is standing in the front lobby of the company`s headquarters here, shooting a television
      promo for the unveiling next month in Sacramento of several cars powered by Ballard fuel
      cells.

      "That was great, but this time can you bring it up a little more?" asks the producer standing
      behind the camera.

      Rasul pauses.

      "The revolution that begins today here in California will soon spread throughout the world," he
      says with a little more gusto. The Ballard exec loves the word "revolution" and says it often.
      It`s practically embedded in the white walls and blue-tinted windows of this futuristic building.

      But this revolution has taken a long time. After all, fuel cells - devices that produce electricity
      from the chemical reaction of hydrogen and oxygen - were supposed to be mankind`s energy
      savior for years, but their cost and unproven technology have made them little more than pipe
      dreams of environmentalists.

      This time, however, there is a good reason to believe people like Rasul and the Wall Street
      enthusiasts who back his company.

      Today`s volatile energy markets, driven by electricity deregulation, oil prices set by foreign
      countries and tougher environmental laws, have sent investors flocking to companies
      developing renewable energy technologies such as fuel cells.

      And the Pacific Northwest, with its long tradition of promoting clean power, is emerging as a
      hub for fuel-cell technology, an industry that by some estimates could reach $100 billion in
      sales by 2010.

      "All of this energy technology is going to be wildly successful," said Kim Zentz, president of
      Avista Labs, the fuel-cell division of Avista in Spokane. "This is a very rich field."

      Ballard seen as leader

      Ballard Power Systems is widely seen as the leader in fuel-cell technology. The company
      proudly displays 20 years of work in its front lobby - from its earliest one-kilowatt fuel cell to
      its newest Xcellis engine, which Ballard believes could soon replace the standard
      gasoline-powered combustion engine found in most cars.

      Despite its reputation, Ballard did not invent the fuel cell; the credit belongs to a Scottish
      inventor more than 160 years ago.

      In 1839, Sir William Grove, an amateur scientist, constructed the first modern fuel cell. He
      discovered if he combined hydrogen and oxygen through an electrochemical reaction, it
      produced small amounts of electricity. At the time, Grove`s cell could not generate enough
      power to compete with the standard battery.

      Grove was on to something, though. Unlike a battery which simply stored power, the fuel cell
      can produce electricity just as long as there is a constant supply of hydrogen, the most
      abundant element in the universe, and oxygen.

      Fuel cells, which resemble compact discs, can also be stacked and integrated, creating the
      equivalent of a mini-power plant.

      But perhaps the fuel cell`s greatest benefit is what it doesn`t produce - pollution. The cell`s only
      byproducts are heat and water, which itself could be used for other applications.

      "Fuel cells are the only real green machines," said Subhash Singhal, director of the fuel-cell
      program at the Pacific Northwest National Laboratory, a U.S. research center in Richland.
      "There is no limit to how much power it can produce."

      Fuel-cell problems

      Yet for all of its promise, the fuel cell is fraught with problems. The metals needed to construct
      a cell are extremely expensive, which makes it impractical for a company to mass-produce.
      And hydrogen, for all its abundance, is difficult to transport or store because of its volatility.

      Enter Ballard, which first burst onto the scene in the early `80s with its
      proto-exchange-membrane (PEM) cell, a highly efficient but cheaper version of the General
      Electric cells used to power U.S. spacecraft during the 1960s.

      The company`s research led to lighter fuel cells made of less-expensive materials needed to
      produce the reaction between hydrogen and oxygen.

      Other advances followed, including the use of a fuel processor, which extracts hydrogen from
      commonly available fuels such as natural gas, methanol, ethanol or even gasoline. The
      hydrogen, however, would not be pure, meaning the cell would produce small amounts of
      greenhouse gases, which are believed to cause the depletion of the ozone layer.

      Nevertheless, the fuel processor is an important step to pushing fuel cells closer to
      marketability, said Craig Holmes, director of business development at Idatech in Bend, Ore.,

      "It`s an easier sell with a fuel that already exists," said Holmes, whose company makes fuel
      processors. "The idea (to sell fuel cells) has been there for a long while, but technology has
      not kept up - until now."

      Energy for cars

      Demand is the unknown now.

      So far, Ballard`s most high-profile products are its fuel-cell-powered automobile engines.
      DaimlerChrysler and Ford - which own large stakes in Ballard - along with Honda and Nissan
      are working to put fuel-cell cars that will be priced competitively against gasoline-powered
      cars into showrooms by 2003. Vancouver, B.C., and Chicago are testing city buses running on
      Ballard cells.

      But markets for those vehicles remain years away. Experts say the first market demand for
      fuel cells will probably be electricity generation for homes and businesses. With the ongoing
      deregulation of the power industry, utilities will have to compete for customers able to
      purchase electricity from a variety of sources, including micropower companies that sell fuel
      cells, natural-gas microturbines and solar cells.

      In a deregulated market, "customers will have a choice," said Singhal. "And one of those
      choices is to produce your own power."

      Micropower, also called distributed generation, is a hot growth industry, expected this year to
      attract $800 million in venture capital, compared with $200 million in 1998, according to Nth
      Power, a San Francisco-based venture-capital firm.

      Cary Wasden, managing partner of Reed, Wasden, & Associates, a Bellevue-based
      investment and research firm, likens the financial opportunities presented by power
      deregulation to that of the telecommunications industry when it was deregulated.

      "The potential value is enormous," said Wasden. "For the investors who catch it, they will be
      the same investors who bought into the telecoms."

      Nobody suggests fuel cells will replace grid power anytime soon. But with the nation`s aging
      transmission lines and substations buckling under the weight of soaring demand, reliable
      power has emerged as a key concern for high-tech companies that depend on an
      uninterrupted flow of electricity.

      Power reliability "is the difference between profit and a huge loss," said Paul Lancaster,
      Ballard`s vice president for finance.

      Lancaster said there is also a growing residential market for fuel cells as backup generators,
      especially in regions prone to severe storms that knock out power lines. The company hopes
      to have its first portable fuel-cell generators available by the end of next year.

      So far, Wall Street is a believer in the technology. Today, Ballard`s stock hovers around $100
      a share, up 254 percent from last year, giving the company a market value of more than $8
      billion. Other newcomers such as Plug Power, H Power and Fuel Cell Energy have seen their
      stocks skyrocket during the past few months. Avista is considering a plan to offer shares of
      Avista Labs.

      But Wasden thinks investors may be getting ahead of themselves. Because the industry is so
      fragmented, none of the companies has the manufacturing ability and distribution systems in
      place to bring cells to market, he said.

      Wasden believes investors should diversify their energy portfolios.

      "Nobody in their right mind is going to make a clear investment in fuel cells," he said. "It`s going
      to happen, but fuel cells won`t start making money until 2010. This is a huge market. You can
      afford to wait some more."

      Lancaster disagrees.

      "The market is as strong as ever before," he said. "The time is absolutely now."

      mfg Schnupfe
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 18:59:49
      Beitrag Nr. 390 ()
      Südkorea kauft U - Boote mit BZ - Technologie:

      Seoul/Kiel (dpa) - Für die Produktion einer neuen U-Boot- Generation hat sich Südkorea für ein Modell der Howaldtswerke- Deutsche Werft AG (HDW) entschieden. Wie das Verteidigungsministerium in Seoul am Freitag mitteilte, sollen in den kommenden Jahren die U- Boote der Klasse 214 mit technologischer Hilfe des deutschen Herstellers am Standort Südkorea gefertigt werden. Nach HDW-Angaben beträgt das Auftragsvolumen für drei Boote rund 1,6 Milliarden Mark. Die Ablieferung ist für die Jahre 2007 bis 2009 geplant. Nach rund einjährigen Verhandlungen hat sich HDW gegen starke ausländische Konkurrenz durchgesetzt.

      Der HDW-Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus G. Lederer wertete den Korea-Auftrag als großen Erfolg des von HDW entwickelten Brennstoffzellen-Antriebs. "Nach dem Durchbruch im Export, den wir im März mit dem Auftrag für drei U-Boote der Klasse 214 für die griechische Marine geschafft haben, zeigt sich heute, dass die wegweisende HDW-U-Boot-Technologie sich auch auf Dauer durchsetzt", sagte Lederer. Die Kieler Werft besitzt jetzt einen Auftragsbestand von rund zehn Milliarden Mark. Allein der neue Auftrag sichere über 200 Arbeitsplätze für fast vier Jahre. Insgesamt sei der Marineschiffbau für HDW mit seinen 1 600 Mitarbeitern bis 2008 ausgelastet.

      Die Entscheidung für das deutsche Modell sei wegen des überlegenen logistischen Systems und aus Kostengründen gefallen, hieß es in Seoul. Ziel sei es, sich die Technologie zum Bau eigener U-Booten zu verschaffen. Bis Ende dieses Jahres will die Regierung eine einheimische Firma mit der technologischen Partnerschaft mit HDW für den U-Boot-Bau beauftragen. Um den Auftrag bewerben sich die Werften der Konzerne Daewoo und Hyundai. HDW wird die Baupläne, Material und technische Bestandteile liefern. Das Verfahren habe sich bereits vor einigen Jahren beim Bau von neun U-Booten der Klasse 209 für die koreanische Marine bewährt, hieß es in Kiel.

      Die Klasse 214 besitzt den von HDW und Siemens entwickelten Brennstoffzellen-Antrieb, der erstmalig auf den Booten der Klasse 212 für die deutsche Marine eingesetzt wird. Die Boote sind rund 65 Meter lang. Die Besatzung soll aus 30 Mann bestehen. Die Bewaffnung besteht aus acht Torpedorohren. Vier eignen sich auch für Raketen.

      Deutsche Rüstungsfirmen sind seit langem insbesondere in Zusammenarbeit mit koreanischen Partnern daran interessiert, Südkorea zum Standort gemeinsamer Produktion und des Vertriebs für ganz Asien zu machen. "Mit dem neuen Projekt wollen wir uns weiterentwickeln", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul.

      In der vergangenen Woche hatte Südkorea von dem geplanten Kauf von drei russischen U-Booten im Wert von 1,1 Milliarden Dollar Abstand genommen. Nach südkoreanischen Angaben erfüllten die russischen Modelle nicht die Anforderungen der Marine.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 21:02:23
      Beitrag Nr. 391 ()
      Lief gerade in pro7:

      Welt der Wunder, Thema Wasserstoff. Schöner Bericht (zwar wenig Technik, davon versteh ich eh nichts trotz Physik
      Leistungskurs), anschaulich wurde die Brennstoffzelle voegestellt und alle möglichen Prototypen gezeigt.

      Besonders hat mir der BZ-Bus gefallen, der kurz gezeigt wurde. Am Heck stand ganz groß:

      www.ballard.com

      hat mich gefreut das zu sehen.

      Schönen Abend an alle
      JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 21:08:06
      Beitrag Nr. 392 ()
      Na wer von euch hat sich den Beitrag heute auf Pro 7
      (Welt der Wunder) angesehen ?

      Der Beitrag hat mir gut gefallen :):) war er doch sachlich,
      gut recherchiert und hat auch negative Seiten (derzeitige H-Produktion)angesprochen.

      Im Gegensatz zu Bublath`s Beitrag hat man sich jedoch
      mit Schwarzmalerei zurück gehalten und die Sache
      auf den Punkt gebracht Die Mischung der unterschiedlichen Formen der
      H-Produktion sind die Lösung für unser Problem ausreichende
      Mengen H herzustellen.


      Ich galube auch dass wir in Zukunft noch ganz andere Möglichkeiten sehen werden die wir uns heute noch nicht vorstellen können
      oder hätte vor einigen Jahren jemand daran gedacht aus Algen H zu produzieren ?

      Auf jedenfall war die Sendung zu einer guten Zeit mit einem sehr positiven Grundton.
      Weiter so !!! jemehr davon wissen, umso eher setzt sich die Technik durch, um so eher wird unsere Umwelt entlastet.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 21:10:51
      Beitrag Nr. 393 ()
      Der Beitrag hieß im übrigen

      Wasserstoff im Autotank (hatte ich ja auf`m Sofa schon gepostet.

      Greetings MrFeullCell
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 21:40:41
      Beitrag Nr. 394 ()
      ich habe diese sendung ebenfalls gerade angeschaut!
      jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen!


      gute nacht ihr ballardianer mit euch ist es echt cool, doch vergesst nicht zu träumen von prof. panik & seinem rasul!


      obwohl, wenn ich mir den panik so anschaue, könnte es vielleicht eine schlaflose nacht werden!!!
      bis dann und am dienstag will ich den necar 5 sehen, ist das klar?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 23:48:49
      Beitrag Nr. 395 ()
      Hallo Leute,
      Daimler will doch am Dienstag in Berlin den neuen Necar in Berlin vorstellen. Hat jemand zufällig gehört wo das passieren soll ? Ich würde mir das gerne anschauen, falls man überhaupt reingelassen wird. (Schröder, Security etc.)

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 07:42:49
      Beitrag Nr. 396 ()
      Ihr wisst, dass die BZ vom Energiekonzept unter Beachtung aller möglichen "Umweltschonungspotentiale" konkurrenzlos ist. Trotzdem wird es in 3 bis 4 Jahren noch jede Menge herkömmlicher Fahrzeuge geben, die ebenfalls unter einem grünen Deckmantel um die Gunst der Käufer werben.
      Ganz vorne sehe ich hier die Drei- (und weniger) Liter-Autos. Zwar werden diese Fahrzeuge nicht DIE Masse ausmachen, da sie naturgemäß sehr klein ausfallen müssen und somit für etliche Käufer von vorne herein ausscheiden. Jedoch sieht man beim neuerlichen Erfolg des Smart, dass es doch eine gewisse Nachfrage gibt.
      Um so erfreulicher sehe ich folgende Meldung von Ford, diesen "ökologischen Schleichpfad" nicht begehen zu wollen. Daimler Chrysler wird wahrscheinlich die gleiche Richtung einschlagen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass eine 1,6 Tonnen schwere Limousine, die der typische Mercedes-Kunde fährt, < drei Liter Sprit anzutreiben ist.

      http://www.n24.de/auto/SMS_200001261331000346.shtml?SMS20001…

      Ford setzt voll auf Brennstoffantrieb

      US-Autokonzern verzichtet auf Drei-Liter-Auto
      Ford setzt zusammen mit seinem Technonologiepartner Ballard bei künftigen Autoantrieben voll auf die Brennstoffzelle. Wie der Chef der Ford-Tochter Premier Automotive Group, Wolfgang Reitzle, der "Bild"-Zeitung sagte, überspringe der US-Autokonzern auf dem Weg zum Null-Liter-Kraftstoffverbraucher alle Zwischenschritte von Drei-, Zwei- oder Ein-Liter-Autos. Die Technologie-Schritte, die dahin führten, müssten aber mit der heutigen Infrastruktur kompatibel sein, fügte der Ex-BMW-Vorstand hinzu. Dies sei ein "nicht unlösbares, aber schwieriges Problem".


      Ganz meiner Meinung. Und morgen werden wir einen neuen Meilenstein auf diesem Weg sehen.
      Das wird eine gute Woche :)!
      MfG
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 18:14:38
      Beitrag Nr. 397 ()
      Habe den Beitrag auf Pro 7 auch gesehen. Ohne die Info von FuellCell hätte ich das glatt verpasst, weil ich gerade hier im Board war.
      Das war wirklich mal ein gut recherchierter Beitrag, der Chancen und Probleme gleichermassen beleuchtet hat.

      Hoffentlich kommen noch mehr Beiträge in dieser Richtung.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 21:01:01
      Beitrag Nr. 398 ()
      Hallo Leute,

      hier ein bischen was zum Schmökern aus der Financial Times Deutschland

      Geldanlage-Serie: Megatrends am Aktienmarkt
      Von Christiane Buck, Hamburg

      "The trend is your friend" oder: wer auf den fahrenden Zug aufspringt, kann an den
      Aktienmärkten gewinnen. Das ist nichts Neues. Jetzt hat ein neues Zauberwort die
      Börsianer in ihren Bann gezogen: Megatrends. Wer auf sie setzt, dem winken satte
      Renditen. Teil 6 der Serie für Anleger.

      Die Trends des 21.Jahrhunderts: wer möchte sie nicht gerne kennen? Der bekannteste
      Visionär ist hier der Russe Nikolai Kondratieff, der 1926 eine nützliche Entscheidungshilfe
      entwickelt hatte, um langfristige Trends vorauszusehen. Seine Theorie der
      "Kondratieff-Zyklen" besagt, dass wirtschaftliche Entwicklungen immer konjunkturell eine
      Achterbahnfahrt mitmachen. Demnach wiederholen sich lange Phasen von Aufschwung und
      Rezession in regelmäßigen Abständen von 40 bis 60 Jahren. Auslöser solcher Langzeitzyklen
      sind sogenannte Basisinnovationen wie etwa Dampfmaschine, Eisenbahn, Elektrotechnik
      oder Petrochemie. Wir befinden uns zur Zeit im 5. Kontradieff-Zyklus, der von
      Informationstechnik geprägt war und ist. Glaubt man der Theorie, dann steht die Wirtschaft
      offenbar am Beginn eines sechsten Zyklus.
      Was sind Zukunftsbranchen?

      Was aber werden die neuen bedeutenden Entwicklungen sein, die Wirtschaft und
      Gesellschaft verändern und bestimmen? Und viel wichtiger: welche sind die
      Zukunftsbranchen, in die Anleger schon heute investieren sollten? Zukunftsbranchen
      zeichnen sich durch besonders großes Nachfragepotenzial und das Auftreten von
      Basisinnovationen aus. Basisinnovationen , das sind Schlüsseltechnologien, die in viele
      andere Sektoren ausstrahlen. Sie begründen Wirtschaftszweige mit hohem Wachstum und
      erreichen schnell ein hohes Gewicht an der Gesamtproduktion. Durch sie können
      Produktionsprozesse effizienter gestaltet und neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

      Die Trendscouts der Aktienmärkte

      Ganze Stäbe von Börsenstrategen malen und rechnen sich aus, was die nächsten
      Jahrzehnte bringen könnte; sie sind Analysten, Hellseher und Trendscout in Personalunion.
      Jede größere Bank und Fondsgesellschaft hat Fondsmanager oder Spezialisten im Team, die
      auf der Jagd nach profitablen Trends sind. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Nur mit
      Erkenntnissen über neue Entwicklungen lassen sich in den Investmentbanken rechtzeitig
      neue Bankprodukte entwerfen und dementsprechend vermarkten. Einer dieser Trendscouts
      ist Volker Siedhoff von der WGZ-Bank, der jedoch - anders als Fondsmanager - keine
      Empfehlungen für Einzelwerte abgibt. Er hat wie viele seiner Kollegen unter anderem
      folgende Megatrends ausgemacht.

      ........

      Umwelttechnologie:
      Mit dem Ölpreisanstieg sind die Aktien der regenerativen Energien stark
      gestiegen. Im Zuge dieser Öko-Euphorie ist die ganze Umweltbranche neu entdeckt worden
      und auch die Erkenntnis, dass Rohstoffe endlich sind und zunehmend knapp werden.
      Entsprechend wächst auch das Umweltbewusstsein der Gesellschaft und Industrie.
      Umweltfreundliche Produktionstechniken werden permanent weiterentwickelt. Neben
      Müllvermeidung wird auch Recycling immer wichtiger. Eine Rolle spielen könnten hier
      folgende Aktien: Vivendi, Suez Lyonnaise, Earth Shell, BP Amoco, Wedeco, Umweltkontor,
      Plambeck oder Ballard Power.

      ....

      Die Fondsgesellschaften haben den Trend der Zeit erkannt und setzen bei ihrer
      Anlagestrategie auf Megatrends. So bietet beispielsweise Union Investment den
      Uni21.Jahrhundert (WKN 975787) an, die Frankfurt Trust den FT New Generation (WKN
      977036), Gamax den Fund-Maxifonds International (WKN 972194 / 974486) oder der RWS
      Wachstumsfonds-MI (WN 976165).

      Wer risikobereit genug ist, kann natürlich auch in einzelne Werte investieren. Hoch ist hier
      jedoch das Risiko, Fehlgriffe zu landen. Denn die Einzelempfehlungen der Analysten und
      Fondsmanager beziehen sich auf den Ist-Zustand. Welche Aktien in den nächsten Jahren
      nach oben schießen, hängt vom technologischen Fortschritt ab, der allerdings unabsehbar
      ist. Viele Trends werden sich erst im Laufe der Zeit abzeichnen und dann die Aktienmärkte
      beflügeln. Die Aktien, die heute in sind, können übermorgen schon out sein. Megaout.


      und noch eine Nennung von Ballard aus der Berliner Zeitung von heute:

      ........
      Ebenfalls im Trend, wegen des aktuellen Rohölpreises und des langfristigen
      Abbaus der Ölvorräte, liegt das "Future-Energy-Zertifikat" von UBS
      Warburg. Die Schweizer Investmentbanker setzen auf "Alternativen zur
      traditionellen Energieversorgung". In dem Aktienkorb sind elf Werte
      enthalten, mit dabei: Ballard Power, Vestas, Linde, Siemens und SGL
      Carbon. Ganz auf die Lichtgeschwindigkeit setzen die französische Bank
      BNP Paribas mit dem "Glasfaser-Zertifikat" und die Dresdner Bank mit dem
      "Fibre Optic Basket". Zu den zehn Aktien im Basket der BNP Paribas und
      den sieben Werten bei der Dresdner Bank gehören die US-Unternehmen
      JDS Uniphase, Corning und Lucent Technologies sowie die kanadische
      Nortel und die deutsche Adva.
      ........

      Ich habe mir erlaubt, die Artikel etwas zu kürzen. Hätte sonst den Rahmen eines Postings gesprengt.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 07:40:29
      Beitrag Nr. 399 ()
      Ein herzliches Hallo am Erlkönigtag!
      Die Umweltprobleme, die es im Zusammenhang zu lösen gilt, werden den in Deinem Bericht, JoGa-bavaria, angesprochenen neuen Zyklus erzwingen.
      In den paar kommenden Jahren wird sich zeigen, dass jeder weitere Aufschub fatal sein könnte und uns sehr viel teuerer zustehen kommen wird, als etwa die Einrichtung einer Wasserstoff-Infrastruktur.
      Aber der richtige Weg ist ja eingeschlagen und auch die Schröder-Regierung tut einiges.
      In der gestrigen Ausgabe des SPIEGEL ist zu lesen:

      Mit einer "Weltpremiere" soll die von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als Antwort auf den gestiegenen Ölpreis geforderte "Technologie-Offensive" eingeleitet werden. Am kommenden Dienstag will der Kanzler gemeinsam mit DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp in Berlin das abgasarme Brennstoffzellen-Auto "Necar 5" präsentieren, das DaimlerChrysler in Zusammenarbeit mit dem BASF-Konzern entwickelt hat.
      2004 soll der Necar 5, der seinen Kraftstoff Wasserstoff aus Methanol gewinnt, auf den Markt kommen; ein Stadtbus auf Brennstoffzellenbasis soll schon 2002 ausgeliefert werden.
      Kanzler Schröder plädiert für eine neue Energiepolitik "im engen Schulterschluss mit der Wirtschaft". Die Entwicklung der Brennstoffzelle und Energie sparender Technologien könne den deutschen Unternehmen einen immensen Zukunftsmarkt erschließen.
      ENDE

      Übrigens: BASF bringt das Know-how im Umgang mit Methanol mit.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 11:23:28
      Beitrag Nr. 400 ()
      Gerade auf der Daimler-Chrysler Hompage gefunden :

      Live Presentation NECAR 5
      On Tuesday, November 07, DaimlerChrysler
      will present possible solutions for the
      "Energy of the Future" in Berlin. In
      presence of German Chancellor Gerhard
      Schröder, Jürgen E. Schrempp will introduce NECAR 5, the most
      advanced fuel-cell vehicle. The live presentation is starting at 13:30
      CET here on the Internet.

      Avatar
      schrieb am 07.11.00 11:32:00
      Beitrag Nr. 401 ()
      messe-jocke war zwar etwas schneller mit der Nachricht, dafür kommt von mir der Link zur

      LIVE-ÜBERTRAGUNG IM INTERNET ab 13.30

      http://www.daimlerchrysler.de/index_g.htm

      aber bitte nicht alle einwählen, sonst bekomme ich nichts mehr zu sehen. Wäre schade. Jetzt muß ich aber wirklich etwas
      arbeiten.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 13:49:04
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hi Ballard-Fans,

      hier ein Statement von DC:

      Mit gleich zwei neuen Fahrzeugen hat DaimlerChrysler am 7. November 2000 in Berlin in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard
      Schröder den Entwicklungsfortschritt des Brennstoffzellen-Antriebs dokumentiert.

      Sowohl das auf Basis der Mercedes-Benz A-Klasse entstandene Brennstoffzellen-Fahrzeug "NECAR 5" (New Electric CAR) als auch
      der Jeep® (Commander 2) fahren umweltfreundlich und nahezu lautlos. Als Treibstoff verwenden sie Methanol. Diese Flüssigkeit
      dient als Wasserstoffspeicher. Den technologischen Stand des Brennstoffzellen-Antriebs bezeichnet der Konzern jetzt als
      "einsatztauglich".

      In den vergangenen sechs Jahren ist der Brennstoffzellen-Antrieb so weit verkleinert worden, dass er jetzt vergleichbare
      Platzanforderungen stellt wie ein konventioneller Antrieb. Die Brennstoffzelle nutzt die Energie im Kraftstoff fast doppelt so gut wie
      ein Ottomotor. Mit dem Wasserstoffträger Methanol, einer Flüssigkeit, die ähnlich wie Benzin über das bestehende
      Tankstellennetz vertrieben werden kann, steht erstmals in der 115-jährigen Geschichte des Automobils in Europa ein Kraftstoff zur
      Verfügung, der nicht aus fossilen Brennstoffen stammt und sogar regenerativ erzeugt werden kann. In Kooperationen mit der
      Mineralölindustrie erarbeitet DaimlerChrysler bereits Szenarien für den Einsatz dieses alternativen Kraftstoffs.

      DaimlerChrysler sieht sich bei der Entwicklung dieses alternativen Antriebs an
      der Spitze. "Weltweit arbeitet die Automobilindustrie mit Hochdruck an der Brennstoffzelle", sagte Schrempp weiter.

      "Wir wollen hier Marktführer sein. Dann haben wir die Technik, sichern die Patente und schaffen die
      Arbeitsplätze auf unserer Seite. So erreichen wir gute Voraussetzungen für profitables Wachstum." Schon jetzt habe die
      Brennstoffzellen-Entwicklung von DaimlerChrysler allein in Deutschland 1.000 Arbeitsplätze geschaffen, und das, obwohl noch
      kein Fahrzeug am Markt sei.

      Rund 2 Milliarden DM (über EUR 1 Milliarde) wird der Konzern in die Entwicklung des neuen Antriebs vom ersten Prototyp bis zur
      Serienreife investieren. In den letzten sechs Jahren hat DaimlerChrysler bereits 16 Pkws, Transporter und Busse mit
      Brennstoffzellen-Antrieben ausgerüstet und präsentiert, mehr als alle Wettbewerber weltweit zusammen. Das erste Fahrzeug 1994 war ein
      mit Technik vollgepackter Transporter. Die Konzerntochter MTU in Friedrichshafen installiert derzeit ihr drittes Brennstoffzellen-Kraftwerk
      im Mercedes-Benz-Werk Tuscaloosa in den USA.

      Prof. Klaus-Dieter Vöhringer, im DaimlerChrysler-Vorstand verantwortlich für Forschung und Technologie, erwartet die Einführung
      der Brennstoffzelle in Fahrzeugen in mehreren Stufen: "Im Jahr 2002 wird DaimlerChrysler die ersten Stadtbusse mit Brennstoffzelle
      ausliefern. 2004 folgen erste Pkws." Die Fahrzeuge der ersten Produktionsstufen werden, so Vöhringer, bis dahin flüssigen oder
      gasförmigen Wasserstoff als Kraftstoff verwenden, der aber nach seiner Ansicht "angesichts der hohen Kosten für die notwendige
      Infrastruktur kaum flächendeckend zum Einsatz kommen kann. Wir werden aber in mehreren Regionen der Welt Testflotten betreiben, um
      Erfahrungen im Alltagseinsatz der Brennstoffzelle zu gewinnen. Eine solche Testflotte könnte auch in Berlin starten", sagte Vöhringer.

      Vöhringer rechnet für die ersten drei Jahre nach dem Markteintritt noch nicht mit hohen Stückzahlen, weil es nur punktuell
      Wasserstoff-Tankstellen geben wird und weil die Technik erst im Alltagseinsatz ihre Reife unter Beweis stellen müsse: "Die
      Entwicklungszeit von zehn Jahren für einen revolutionär neuen Antrieb ist angesichts der gewaltigen Herausforderungen eine extrem
      kurze Zeit und natürlich akzeptiert der Kunde von DaimlerChrysler keinen Erprobungsträger, sondern nur ein technisch absolut
      ausgereiftes Produkt", sagte Vöhringer. Den Durchbruch erwartet er mit dem Serieneinsatz von methanolgespeisten Brennstoffzellen, mit
      denen ein Autofahrer wie heute gewohnt tanken und mit einer Tankfüllung 500 oder 600 Kilometer fahren kann.

      "Welche Energie letztlich die künftige Mobilität und damit unser Leben bestimmt, ist heute die entscheidende Frage. Wir müssen
      Mobilität noch umweltverträglicher gestalten und die Emissionen weiter senken. Der Bedarf an Energie wächst, und zugleich sind die
      fossilen Rohstoffe begrenzt. Wir werden zwar noch viele Jahre Rohöl nutzen können, aber vielleicht nicht mehr zum heutigen Preis.
      Energie darf nicht zum Luxusgut werden", so Schrempp.

      "Mit der Brennstoffzelle sowohl für den mobilen als auch stationären Gebrauch entwickelt DaimlerChrysler Lösungen für die Energie der
      Zukunft. Das Brennstoffzellen-Auto NECAR 5 und der Jeep Commander 2 zeigen die technologische Machbarkeit von
      Brennstoffzellen-Fahrzeugen, gerade für den flächendeckenden Individualverkehr." Schrempp weiter: "Und sie sind - bezogen auf den
      Benzinverbrauch - echte ,Null-Liter-Autos`. Damit kann ein Schlussstrich unter die Debatte gezogen werden, wer das 3- oder
      1-Liter-Auto baut."


      Ups. wußte ich noch gar nicht, es gint auch einen Jeep Commander. Sieht genial aus.

      Freuen wir uns auf den Boom der BZ und Ballard in den nächsten Jahren.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:18:40
      Beitrag Nr. 403 ()
      Hallo

      als "Neuer" und Ballard Fan eine Bitte an die Alteingesessenen hier im Thread.
      Ich will jan nicht Klugscheissen, aber wäre zur Feier des Tages nicht ein neues Thread fällig? Die Ladezeiten sind mittlerweile mehr als lang.

      gruß Nonvaleur
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:29:52
      Beitrag Nr. 404 ()
      Herzlich willkommen Nonvaleur,

      schön einen Neuen an Bord zu haben. Sag mal, wie klickst Du Dich ein? Über das weiße Viereck in der Übersicht.
      In diesem Fall siehst Du nur die letzten Postings. Oder kommst Du etwa über Lycos in diesen Thread? Dann ist es klar, daß
      Du lange brauchst. Dort gibt es diese Abkürzung nicht. In diesem Fall gehe zu www.wallstreet-online.de

      An alle andere:

      Die Präsentation war schon toll, wenn man seine Zukunft einfach so leise in den Saal fahren sieht.
      Einziger Wehrmutstropfen. So was von schlechter Rhetorik habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Es ist grausam,
      wie langweilig manche über ein aufregendes Thema sprechen können. Mein Gott wer bildet die eigentlich aus?
      Wenn ich so etwas sehe, überrascht es mich nicht, daß bei uns alles so lange dauert.

      Wie, wie kann man das nur unserem Necar 5 antun?

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 15:00:55
      Beitrag Nr. 405 ()
      Sensation!!! Wahnsinn!!! Der Hammer!!!

      It´s a beautiful day :)


      Hallo Leute, komme gerade von der Daimler Präsentation, und darf mit stolz geschwellter Brust verkünden:

      ICH HABE IHN GESEHEN!!!

      Also nicht nur Jürgen Schrempp und the Kanzler, nein den NECAR 5

      Habe versucht mich ohne Einladung reinzuschmuggeln, bin aber an der Security gescheitert. Man ließ mich aber am Eingang das ganze mitverfolgen. Also der NECAR 5, eine A Klasse und einen Chrysler Jeep gab es zu sehen, der Necar schnurrt und fährt sogar bis zur Rednertribüne. Alles auf Methanol Basis. Muß sagen, ich bin schwer beeindruckt.
      Nach den freundlichen Reden der Hauptakteure, wurde eben noch zum Sektempfang und Imbiss geladen, natürlich auch ohne den einfachen Ballard Aktionär. Habe noch versucht ein Paar Necar Offizielle von der Seite anzusprechen, wurde aber nur schwäbisch knapp an die Pressestelle verwiesen, mit den Worten:" Mer dürfet nix sagen." Habe aber wenigstens noch eine Pressemappe abgestaubt, leider die englische Version, muß mich jetzt erstmal da durcharbeiten.
      Ich hoffe, ihr seit ein bißchen neidisch.

      Gruß an alle

      Heizkessel
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 15:53:42
      Beitrag Nr. 406 ()
      Jetzt wissen wir endlich, Heizkessel, wieso Du Dir diesen Namen ausgesucht hast:
      Du schmuggelst Dich klammheimlich in DAS Ereignis rein, auf das wir hier schon seit einem halben Jahr warten und heizt uns mit dem Necar vor der Nase derart ein, bis wir vor Neid grüne Augen bekommen :laugh: .
      Also, die Show ist Dir gelungen und die Rechnung aufgegangen: Ich bin neidisch, sitze aber auch hier im Saarland wirklich am A.... der Welt und bin schon froh, dass man mir hier überhaupt Ballard-Aktien verkauft hat ;) ).

      Du hast nun aber die Möglichkeit, mich und vielleicht den/die eine/n oder andere/n noch neidischer zu machen, indem Du uns etwas über den Inhalt der Pressemappe verrätst. Wäre schön, wenn Du die Zeit dafür fändest.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 16:21:43
      Beitrag Nr. 407 ()
      Hallo Subkutan und alle anderen,

      habe drüben aufgrund des festlichen Anlasses einen neuen Thread eröffnet. Hoffe das ist okay? ;) Ich denke über 400 Beiträge in deinem alten Thread, Subkutan, waren sehr stattlich.
      Hallo Heizkessel. Mich würde es auch brennend interessieren wie die show heute in Berlin, mit Schröder, genau ablief. Was hat den der Necar für einen Eindruck gemacht? Leider ist München auch ein Stück von Berlin weg. Wäre gerne dort dabei gewesen. Schade.
      Bin sehr gespannt auf deinen Bericht!

      Grüsse SeubertF


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