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    Deutsche Solarforschung schläft auch nicht ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.00 20:01:18 von
    neuester Beitrag 06.09.00 20:44:19 von
    Beiträge: 6
    ID: 235.517
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      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:01:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fraunhofer ISE: Neue Solarzellen mit Wirkungsgrad über 30%
      Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) meldet einen neuen Wirkungsgrad-Rekord: Monolithische Tandem-Konzentrator-Solarzellen sollen Wirkungsgrade bis 31 % erreichen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat diese Arbeiten gefördert. Nachdem Freiburger Forscher mit Tandem-Zellen aus GaAs/GaSb schon 31.1 % erzielt hatten, scheint nun auch für monolithische Tandem-Konzentratorzellen die magische Schallmauer von 30 % durchbrochen. Wird in dieser Richtung konsequent weiter geforscht, so hält das Institut Wirkungsgrade von über 35 % für erreichbar.

      Werden zwei Photovoltaikzellen mechanisch gestapelt, können sie die Solarstrahlung effizienter in elektrische Energie umwandeln. Dafür sind vor allem Teilsolarzellen verantwortlich, welche die unterschiedlichen Bereiche der Sonnenstrahlung mit größerer Effizient in elektrische Energie umsetzen. Solche "Tandemsolarzellen" wurden bislang im Weltraum eingesetzt. Zur Anwendung kommen die neuen Zellen in Konzentrator-Modulen: Linsen und Spiegel konzentrieren das Sonnenlicht um das 100 bis 1000fache. Dies ermöglicht die aus teueren Flächeneinheiten bestehende Solarzelle kleiner zu halten - die Kosten werden reduziert.

      Die Wissenschaftler am Fraunhofer ISE entwickelten nun neue Schichtstrukturen auf der Basis von Gallium-Indium-Arsenid und Gallium-Indium-Phosphid, die in einem einzigen Prozess hergestellt werden können. Auch dieses effiziente Produktionsverfahren trägt zu einer Kostenreduktion bei. Selbst bei 1300fach konzentriertem Sonnenlicht sollen die neuen Zellen noch einen Wirkungsgrad von 29 % erreichen. "Solch hohe Wirkungsgrade bei einer so hohen Konzentration des Sonnenlichtes wurden bisher noch nie erzielt", sagt der Leiter der Gruppe "III-V-Photovoltaikzellen und Schichtstrukturen" am Fraunhofer ISE, Dr. Andreas Bett. Er hält die Entwicklung für einen "Meilenstein bei der Entwicklung von Konzentrator-Solarzellen in der Photovoltaik".

      Weitere Informationen:
      Fraunhofer ISE, Presse und Public Relations Tel. +49 (0) 7 61/45 88-1 50, Fax +49 (0) 7 61/45 88-3 42;
      (E-Mail: info@ise.fhg.de); Projektleiter: Dr. Andreas Bett, Fraunhofer ISE, Tel. +49 (0) 7 61/45 88-257, Fax +49 (0) 7 61/45 88-250 E-Maill: (bett@ise.fhg.de)

      Quelle: Fraunhofer ISE Presseinfo, 05.09.2000
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:03:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und noch eine ähnliche vielversprechende Nachricht:
      ----------------------------------------------------
      Neues Herstellungsverfahren für monokristalline Solarzellen
      An der Universität Stuttgart wurde eine völlig neue Technik für die Herstellung von dünnen Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad entwickelt. Hat man bisher mit viel Mühe und Kosten die Siliziumscheiben einzeln vom Kristallblock abgesägt, so erscheint es jetzt möglich, die dünnen Scheiben direkt vom Kristall abzulösen.

      Das Verfahren beruht auf einem chemischen Trick: Die Siliziumoberfläche wird unter Lichteinstrahlung elektrolytisch geätzt. Dabei entsteht zuerst eine leicht poröse, etwa 1,5 µm dicke Schicht. Im nächsten Schritt wird die Lichtstärke erhöht. Dadurch entsteht unterhalb der leicht porösen eine hochporöse Schicht, die später zur Trennung dient. Als nächstes wird der Kristall auf 1000°C erhitzt. Die obere Schicht heilt aus, die Trennschicht wird dabei sehr schwach. Schließlich wird die dünne monokristalline Schicht mit einem Glasträger abgenommen und konventionell zu einer Solarzelle verarbeitet.

      Der erreichte Wirkungsgrad liegt bei 14%, was bisher unerreicht ist für Dünnschichtzellen. Der Wirkungsgrad müßte theoretisch bis auf 17% anzuheben sein, so die beteiligten Solarzellen-Forscher Bergmann, Rinke und Werner. Allerdings funktioniert das Verfahren erst bei kleinen Scheiben mit 7,5cm Durchmesser. Auch das wiederholte Ablösen von Schichten wurde noch nicht vorgeführt. Trotzdem erscheint das Verfahren aus zwei Gründen sehr zukunftsweisend: Erstens benötigt man wesentlich weniger teueres Reinstsilizium. Zweitens entfällt der zeitraubende Sägeprozess.

      Quelle: Physikalische Blätter Heft, 9/2000, S.51-53
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:24:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Berlin Aktuell


      Senat fördert Solaranlagen

      24.07.2000, 13.54

      Berlin Der Berliner Senat fördert die Montage von Solaranlagen in Berliner Eigenheimem in diesem Jahr mit vier Millionen Mark.

      Berlin wolle mit der Solar-Kampagne einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze leisten, sagte Stadtentwicklungssenator Strieder bei der Eröffnung eines Service-Centers für Solarenergie. Bis 2003 sollten mindestens vier Prozent der Berliner Eigenheime Strom und Warmwasser aus Sonnenenergie erzeugen.

      In dem virtuellen Service-Center geben Fachleute Informationen zur Energieanlage auf dem Hausdach, beraten über Förderprogramme und vermitteln Kontakte zu Handwerkern. Die Adresse lautet:
      www.solarfoerderung.de. Auskünfte gibt es auch unter der hotline 01801 - 22 66 22.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:33:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      und noch so ne Meldung ...
      ----
      Der deutsche Erfindergeist blüht mal wieder wie in alten Zeiten.
      Ich glaube, ähnlich wie bei der Automobil-Industrie könnten wir
      hier den Amerikanern und Japanern zumindest qualitativ den ersten
      Rang streitig machen.
      --------------
      05.07.00, 15:18 Uhr
      Neue kostensparende Solarzelle an Frankfurter Institut vorgestellt
      Frankfurt (Oder) (ddp-lbg). Eine Weltneuheit auf dem Gebiet der Solarzellen kommt aus Frankfurt (Oder). Der Prototyp wurde am Mittwoch am Institut für Solartechnologie GmbH vorgestellt. Vertreter der Einrichtung überreichten das erste funktionsfähige Muster an Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD). Die flexible Dünnschichtsolarzelle wurde auf der Basis der im Institut entwickelten Kupfer-Indium-Disulfid(CIS)-Technologie geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:40:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      30.08.00, 15:58 Uhr
      Bahn will mit Solar-Signalen jährlich zehn Millionen Mark sparen
      (mit Bildern)=Utting (ddp). Mit einer neuen Solartechnik in mehr als 15.000 Signalen will die Bahn künftig jährlich zehn Millionen Mark einsparen. Insgesamt 65 Millionen Mark investiert das Unternehmen in die Umrüstung, wie der technische Projektleiter Norbert Leindl am Mittwoch am Bahnhof Utting am Ammersee erläuterte. Vor zwei Jahren habe die Bahn damit begonnen, ihre Signale von Propangasbetrieb auf Sonnenstrom umzustellen, sagte der Experte. Man habe sich vor allem auf den Nebenstrecken für die Variante Sonnenenergie entschieden, wo es im Umkreis von bis zu 400 Metern keine elektrischen Anschlüsse gebe. Bundesweit würden seit kurzem rund 1.700 Signale der Deutschen Bahn mit Sonnenlicht betrieben. Jedes zehnte der rund 2.000 Bahn-Signale in Bayern werde bereits von Solar-Energie beleuchtet.

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      schrieb am 06.09.00 20:44:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Effektivere Solarzellen aus Kunststoff


      Jod und Brom erhöhen den Wirkungsgrad
      Zukünftig könnten Solarzellen zu weit erschwinglicheren Preisen als heute erhältlich sein. Wissenschaftler der Universität Konstanz und der Bell Laboratories in Murray Hill (USA) haben ein Verfahren entwickelt, um den Wirkungsgrad von Solarzellen aus preisgünstigem Plastik zu erhöhen. Wie die Forscher im Fachjournal "Nature" berichten, setzten sie dem organischen Solarzellengrundmaterial und Halbleiter Pentacen sowohl Jod als auch Brom zu. Diese Stoffe sammelten sich zwischen den Pentacen-Schichten an. Sie nehmen leicht Elektronen auf und tragen so wesentlich zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit in den Solarzellen bei.

      "Solarzellen aus anorganischem Material wie Silicium haben zwar einen sehr viel höheren Wirkungsgrad", sagt Jan Hendrik Schön von der Universität Konstanz, "das von uns untersuchte organische System zeigt aber, dass auch in organischen Solarzellen relativ hohe Wirkungsgrade erreicht werden können". Ihr großer Vorteil sei, dass sie wohl billiger herzustellen seien. So lassen sich nach Ansicht Hendriks aus Kunststoff möglicherweise größere Solarzellen in einem Stück herstellen. Zudem seien diese flexibler und leichter. Bis zu einer Serienproduktion werde allerdings noch einige Zeit vergehen. (tis.)

      Nature, Bd. 403, S. 408


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