Commerzbank-Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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neuester Beitrag 03.11.00 16:31:40 von
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24.04.24 · dpa-AFX |
24.04.24 · dpa-AFX Analysen |
24.04.24 · dpa-AFX |
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07.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Verkaufen
Commerzbank - verkaufen
Die italienische Versicherungsgruppe GENERALI und der spanische Finanzkonzern BANCO SANTANDER CENTRAL HISPANO (BSCH) werden ihre Beteiligungen an Commerzbank auf jeweils über 10% aufstocken. Dieser, auf
den ersten Blick richtige Schritt zu einer europäischen Institutsgruppe
darf nicht über die Ursache hinwegtäuschen, die zu dieser Transaktion geführt hat: die CBK dämpft mit dieser Maßnahme den Einfluss der Investorengruppe COBRA, die inzwischen 17% der CBK-Aktien halten.
Die Börse hat diese Transaktion mit gutem Grund mit Verstimmung zur Kenntnis genommen:
1. die Beteiligungen sind (mit
jeweils um 10%) zu gering für eine wirkliche Verflechtung,
2. die Behinderung von COBRA entzieht dem Markt den spekulativen Nährboden (Hoffnung auf Kurssprung wg. Paketverkauf bzw. Zerschlagung der CBK).
Der jetzige Kursverfall spiegelt die Sorge, daß die gesamte Thematik "Übernahmephantasie", die die CBK in den letzten Jahre begleitet hat, auf unbestimmte Zeit verschwindet. Der Chart kennzeichnet
die Situation: die seit fast zwei Jahren bestehende Unterstützungslinie wurde in dieser Woche deutlich gebrochen. Die Chance/Risiko-Abwägung: "unbekannte Chancen, kombiniert mit bekannte Risiken" - unser Ergebnis lautet daher Verkaufsempfehlung: "die Luft ist raus".
Quelle: Kreissparkasse Pinneberg
05.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
Commerzbank - akkumulieren
Die Commerzbank wird im Rahmen des genehmigten Kapitals eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts für Altaktionäre
vornehmen. Nach offiziellen Angaben sollen damit die operativen Kooperationen
mit den europäischen Partnerinstituten unterlegt werden. Die Kapitalerhöhung dient unseres Erachtens jedoch zur Verteidigung gegen die feindlichen Attacken
der Cobra.
Das genehmigte Kapital der Commerzbank beträgt Stück 187,455 Mio. Aktien (entspricht EUR 487 Mio.). Die anstehende Erhöhung wird in drei Tranchen insgesamt Stück 56 Mio. Aktien (EUR 146 Mio) betragen. Das gezeichnete Kapital der Commerzbank erhöht sich damit von EUR 1.335 Mio. auf EUR 1.481 Mio. (+ 10,9%).
Noch im September werden die ersten beiden Tranchen durchgeführt. Die Generali erhält Stück 26 Mio. Aktien, wodurch sich ihr Anteil auf knapp 10% verdoppelt. Stück 17 Mio. Aktien wird sie bar bezahlen, den Rest durch Übertragung von Stück 30 Mio. Aktien des BSCH, wodurch sich der Anteil der Commerzbank am BSCH auf 2,3% erhöht. Die Mediobanca erhöht ihren Anteil um
0,8% auf 2%, indem sie Stück 4 Mio. Aktien übernimmt (gegen bar).
Nach Durchführung der Due Diligence für die dem BSCH gehörende CC-Bank wird der BSCH seinen Anteil an der Commerzbank von 5,1% auf 10% erhöhen. Die Stück 26 Mio. Aktien werden teils gegen Barzahlung (ca. 10- 20%), teils gegen Sacheinlage (CC-Bank) bezahlt. Das weitere Vorgehen mit der CC-Bank (Schwerpunkt Autofinanzierung für Privatkonsumenten), die zu 100% von der Commerzbank übernommen werden soll, steht noch nicht fest
Die Commerzbank kündigte an, dass die Transaktion das Eigenkapital um insgesamt EUR 2.200 Mio. erhöhen würde. Durch die Erhöhung des gezeichneten Kapitals um EUR 146 Mio. verbleiben EUR 2.054 Mio. Erhöhung der Kapitalrücklage. Das entspricht einem Ausgabepreis je Aktie von EUR 39,28 (eine Stückaktie repräsentiert einen Anteil von EUR 2,60 am gezeichneten Kapital). Der Tausch von Stück 9 Mio. Commerzbank-Aktien gegen Stück 30 Mio. BSCH-Aktien bestätigt diesen Preis (Kurs BSCH per heute EUR 11,85).
Die Strategie der Cobra ist durch diese Kapitalerhöhung endgültig gescheitert. Durch die Kapitalerhöhungen werden die Partnerinstitute 23% an der Commerzbank halten. Gemeinsam mit dem Belegschaftsanteil von ca. 2-3% liegt die Sperrminorität in fester Hand, was die Commerzbank für einen potentiellen feindlichen Käufer (wenn es diesen geben würde) unattraktiv macht.
Bei der Berechnung unserer EpS-Schätzungen sind wir davon ausgegangen, dass das Kapital
per 15.09. um Stück 30 Mio. Aktien und am 15.10. um Stück 26 Mio. Aktien erhöht wird (neue Anzahl Aktien: 569.555.000).
Der Aktienkurs wurde durch die starke Verwässerung und die geschwundene Übernahmephantasie bereits belastet. Durch erwartete Verkäufe seitens der Cobra sind weitere sinkende Kurse nicht auszuschließen.
Positiv sehen wir hingegen die Vertriebskooperationen mit der Generali, welche das bisher eher schwache Asset Management der Bank stärken
werden. Mittelfristig erwarten wir auch hohe Ertragszuwächse durch die Kooperation mit der AM-Gruppe (Aachener und Münchener). Durch den Vertrieb von Versicherungsprodukten über Bankfilialen et vice versa realisiert die Commerzbank ein Projekt, um das die Allianz und die Deutsche Bank seit langem ringen.
Unsere Schätzungen haben wir entsprechend der Kapitalerhöhung angepasst (zum Vergleich die alte Schätzung 2000-2002 in EUR je Aktie: 3,11; 2,40; 2,72). Für eine Quantifizierung der Ertragsauswirkung durch die Vertriebskooperationen ist es noch zu früh, weshalb wir diesen Sachverhalt noch nicht berücksichtigt haben.
Unsere Empfehlung lautet weiterhin akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
05.09.2000 EU billigt Kooperation von Fondsanbietern beim elektronischen Handel
Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen Cofunds Ltd., ein Joint Venture aus Tochtergesellschaften der Commerzbank, des britischen Versicherers Prudential Plc., der Zurich Financial Services und der US-Firma Nationwide Mutual Insurance.
Eine Marktstudie der Kommission habe ergeben, dass solche elektronischen Marktplätze von einer Mehrheit der Marktteilnehmer als wettbewerbsfördernd anerkannt würden. Sie stellten einen zusätzlichen Vertriebskanal dar und sorgten für mehr Transparenz. Außerdem liege der gemeinsame Marktanteil der Partner unter 15 Prozent.
Der neue Internetmarktplatz soll einen unabhängigen Charakter haben und steht deswegen allen Fondsgesellschaften offen. Allerdings wird er hauptsächlich Produkte der genannten vier Firmen anbieten.
Der Kurs der Commerzbank (WKN 803 200) liegt aktuell bei 34 Euro (mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent).
04.09.2000 Commerzbank: Cobra erwägt Einberufung außerordentlicher Hauptversammlung
Die Commerzbank (WKN: 803 200) soll Rechenschaft über den geplanten Verkauf von Anteilen an Generali ablegen. Dies fordert Commerzbank-Großaktionär Cobra. Dazu erwägt die Investorengruppe die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung. Cobra-Chef Hansgeorg Hofmann wolle wissen zu welchen Kursen Generali die Aktien von der Coba kaufe, so die Financial Times Deutschland.
Die in diesem Zusammenhang geplante Kapitalerhöhung der Commerzbank von mehr als 2 Mrd. Euro auf ungefähr 14 Mrd. Euro kann aber nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Generali will seine Anteile an der Coba von fünf auf zehn Prozent erhöhen. Dies kostet den italienischen Versicherungskonzern gut 900 Millionen Euro. Auch die Banco Santander Central Hispano (BSCH) verhandelt mit der Commerzbank über eine Erhöhung der Anteile. BSCH hält derzeit 5,1 Prozent an dem Institut. Darüber hinaus will die italienische Investmentbank Mediobanca ihre Anteile von 1,2 Prozent auf 2 Prozent aufstocken.
Damit besitzen die ausländischen Finanzpartner künftig gut 20 Prozent des Commerzbank-Kapitals. Die Commerzbank will die Zusammenarbeit mit ihren europäischen Partnern weiter ausbauen. Vor allem die Vertriebskooperation mit
der Generali-Tochter Aachenner Münchenner Beteiligungs AG (AMB) soll in den nächsten Jahren intensiviert werden.
Von den Analysten wird die weitere Verzahnung der Commerzbbank mit den europäischen Partnern eher skeptisch beurteilt. Der Schritt wird als Abwehrmaßnahme gegen den Großaktionär Cobra gewertet. Die Cobra-Gruppe hält mittlerweile 17 Prozent an der Commerzbank. Der Schutz vor feindlichen Übernahmen dürfte nach Ansicht der Experten auch eine entscheidende Rolle spielen. Viele Fondsmanager befürchten eine Verwässerung des Aktienkurses.
Die Commerzbank verliert 0,8 Prozent und notiert aktuell bei 34,92 Euro.
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Verkaufen
Die Analysten von Bankhaus Metzler stufen Ihr Rating für die Commerzbank-Aktien von Halten auf Verkaufen herab.
Downgrade from Hold to Sell
Generali increases its stake in Commerzbank from 5.1% to almost 10%, Mediobanca from 1.2% to 2%; BSCH
in advanced negotiations to also increase its stake
Major reasons for the downgrade are:
1 We consider the Commerzbank stock to be overvalued. Fundamentally we see the fair value for Commerzbank stock at EUR 30. In our view
recent premium could only be justified by take over speculations. The deal described above helps Commerzbank to resist pressure from Cobra and thus cools down take over speculations.
2 Looking at the low profitability of Commerzbank (ROE 1999: 8.8%), we expect BSCH and Generali to demand a high return for an increase of their stakes in Commerzbank. Since they are in the superior position they will determine the conditions of the deal and Commerzbank is presumably willing to pay a high price to sustain its independence. (This is not shareholder value creation).
3 Capital increase is dillutive. Earnings estimates for 2000 onwards will decrease by some 5%. Our estimated ROE for
2000 decreases from 11.1% to 10.3%.
4 We do not expect any significant increase of income, since mutual distribution agreement already existed before. In our view biggest advantage of Commerzbank from such a deal will be to form
a defensive wall of large shareholders and thus to shore up its solo strategy. But what is the advantage for the shareholders ?
We expect further pressure on
the share price from Cobra shareholders selling their stakes over the market
Quelle: Bankhaus Metzler
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank -Market Performer
Die Investmentbank Goldman-Sachs stuft Aktien der Commerzbank weiterhin als
"Market Performer" ein. Zwar rechne das Commerzbank-Management mit Ergebnisverbesserungen in Folge der verstärkten Zusammenarbeit mit Generali und der BSCH, umgekehrt könnten die beiden Institute die Aufstockung ihrer
Commerzbank-Beteiligung jedoch als "Gefälligkeit" betrachten und eine entsprechende Gegenleistung erwarten, teilten die Analysten am Montag in London mit. Unter Berücksichtigung der geplanten Kapitalerhöhung sowie der Einmalerträge aus dem comdirect-Börsengang rechnen die Experten mit einem Ergebnis je Aktie für 2000 von 3,37 Euro. Für die Jahre 2001 und 2002 prognostizieren sie 2,69 sowie 2,86 Euro. Das Kurziel zum Jahresende 2001 liegt bei 38 Euro.
Quelle: Goldman Sachs
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Neutral
Commerzbank - Quo vadis?
* Kapitalerhöhung: Die Commerzbank will in mehreren Schritten Eigenkapital von 11,8 auf rund 14 Mrd EUR erhöhen (Tier 1-Ziel: 6,5%, z.Z. knapp 6%). Danach soll Generali / AMB "knapp 10%" (5,25%) und Mediobanca
2% (1,2%) besitzen. AMB zahlt bar (für 17 Millionen Aktien) und Generali überträgt 30 Millionen BSCH-Aktien (für rund 9 Millionen Aktien). Mediobanca zahlt bar (für 5,3 Mil-lionen Aktien). Ferner soll auch BSCH ihren Anteil auf etwa 8%-10% (5,11%) aufstocken - gegen Sacheinlage (100% an CC-Bank, M`gladbach) + Barzahlung.
Engere Kooperation mit AM-Gruppe:
- 1. AM: abgestimmte Produktentwicklung, evtl. gemeinsame Akquisitionen;
- 2. Privatkundengeschäft: Gegenseitiger Austausch von Kundenberatern (in bis zu 500 Coba- und 250 AM-Filialen).
Kommentar: Mit dem Kursrückgang (ca. 20% unter den Höchstständen im März) wurde die Abwehrmaßnahme gegen Cobra, deren Anteil auf etwa 15,2 (17,1)% zurückgehen dürfte, vom Markt bestraft. Wir gehen bei der geplanten Kapitalerhöhung von 62,5 Millionen neuen Aktien (162,5 von insgesamt 487 Mio EUR
genehmigten Kapitals) aus, womit sich für 2000 ein Verwässerungseffekt
von 3,2% und danach von 11,8% ergibt. Kompensierend sollen höhere Erträge aus vermitteltem Neugeschäft (AM-Gruppe erwartet bis 2005 Lebensversicherungsbeiträge +200% auf 1,53 Mrd EUR und Bausparvolumen +300%
auf 2,05 Mrd EUR) wirken, die wir in Höhe von 20 Mio EUR im Jahr 2001 und 30
Mio EUR im Jahr 2002 erwarten. Hinzuzurechnen sind Dividendenerträge von BSCH von etwa 10,5(e) Mio EUR. Der RoE für 2002 dürfte somit von 9,7% auf 8,6% sinken. Der neue Fair Value liegt damit bei 37,00 (38,00) EUR je Aktie. Neutral. Unter strategischen Gesichtspunkten dürfte die Kreation eines neuen Großaktionärs "Südeuropa" mit etwa 22% (ggü. Cobra ca. 15%) die Übernahmespekulation und damit die Aussicht auf signifikantes Überschreiten unseres Fair Values beendet haben. Mittelfristig aber dürfte das Problem der Fremdbestimmtheit des Commerzbank-Vorstandes akuter denn je werden.
Quelle: WestLB Panmure
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in mehreren Tranchen von derzeit
EUR 11,8 Mrd. auf EUR 14 Mrd Anteilserhöhung der Generali von 5% auf knapp 10%, der Mediobanca von 1,2% auf 2%; Verdoppelung des BSCH-Anteils (z.Zt. 5,1%) geplant Vertiefung der Vertriebskooperation mit Generali im Asset Management Kooperation mit Aachener und Münchnener-Gruppe (AM-Gruppe): Versicherungsberater in Commerzbankfilialen, Bankberater an Versicherungsstandorten
Die Kapitalerhöhung ist eine Defensivstrategie zur Abwehr der feindlichen Cobra-Attacke, nach Anteilserhöhung der BSCH verfügen die Kooperationspartner
de facto über eine Sperrminorität, die eine Übernahme uninteressant
macht. Die Kooperation im Asset Management setzt an einer bisherigen Schwachstelle der Commerzbank an, und sollte diesen Bereich voranbringen Durch die Kooperation mit der AM-Gruppe erlangt die Commerzbank ein Ziel, um das sich die Allianz und die Deutsche Bank seit Monaten vergeblich bemühen. Die Ertragssynergien werden derzeit vom Markt unterschätzt
Die Verwässerung des Kapitals und die wegfallende Übernahmephantasie führte bereits am Freitag zu sinkenden Kursen. Das Ertragspotential durch die Kooperationen und Investitionen sollte die Verwässerung mittelfristig jedoch wieder ausgleichen. Wir bleiben daher bei unserer Empfehlung (akkumulieren). Gewinnreihe neu (alt) in EUR
je Aktie unter Berücksichtigung der Ausgabe von 30 Mio. Aktien für Generali und Mediobanca per 01.10.2000:
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
01.09.2000 Commerzbank: Cobra fordert zum Kauf von Commerzbank-Aktien auf
Die Cobra Beteiligungsgesellschaft, die 17 Prozent an der Commerzbank
(WKN: 803 200) hält, hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters ihre Investoren dazu aufgefordert, auf dem derzeitigen Niveau Aktien der Commerzbank zu kaufen. Gleichzeitig dementierte der Großaktionär Spekulationen, nach denen die Cobra Teile ihres Aktienpakets verkauft habe.
Die Aktie der Commerzbank ist aktuell der größte Verlierer im DAX mit einem
Minus von 4,0 Prozent (34,90 Euro).
01.09.2000 Commerzbank: Intensivierung der europäischen Zusammenarbeit
Die Commerzbank (WKN: 803 200), die italienische Generali und die AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG haben sich auf eine Vertiefung ihrer seit November 1998 bestehenden Vertriebskooperation verständigt. Dies teilte die Commerzbank heute ad hoc mit.
Erste konkrete gemeinsame Schritte im Private Equity und im International Private Banking sind geplant. Die Entwicklung und das Portfolio Management
neuer, innovativer Produkte erfolgen künftig in Abstimmung. Größere Akquisitionen werden mit der Zielsetzung geprüft, einen gemeinsamen Erwerb anzustreben. Im Privatkundengeschäft sollen durch eine Intensivierung der Vertriebsaktivitäten in Deutschland die gegenseitigen Geschäftspotenziale schneller und umfassender erschlossen werden. Hinzu kommt eine Beratung rund um das Bausparen und die private Baufinanzierung.
Um die enge geschäftliche Zusammenarbeit zu flankieren, plant die Commerzbank eine Kapitalerhöhung in verschiedenen Tranchen im Gesamtbetrag von mehr als 2 Milliarden Euro. Nach Abschluss der Transaktion wird Generali einen Anteil von knapp 10 Prozent an der Commerzbank halten. Ferner wird Mediobanca, die bedeutendste italienische Investmentbank, weitere Commerzbank-Aktien übernehmen und ihren Anteil auf 2 Prozent erhöhen. Künftig befindet sich gut ein Fünftel des Commerzbank-Kapitals in den Händen befreundeter Finanzpartner im Ausland.
Oberste Priorität habe der weitere Ausbau der grenzüberschreitenden Geschäftsverbindungen, insbesondere in den Ländern der Eurozone. Aber auch Akquisitionen, vorzugsweise im Asset Management innerhalb und außerhalb des Eurolands, seien in Vorbereitung. In Deutschland strebe die Commerzbank Marktanteilsgewinne sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft an. Dabei stehe der weitere Ausbau der elektronischen Vertriebswege im Vordergrund,
so Vorstandssprecher Martin Kohlhaussen.
Die Aktie verliert aktuell 3,6 Prozent auf 35,05 Euro.
30.08.2000 Commerzbank: Spekulationen über Gespräche mit Generali
Das, was man in Börsenkreisen hinter vorgehaltener Hand gemunkelt hat, findet eine offizielle Bestätigung. Der italienische Versicherungskonzern Generali
führt Gespräche mit der Commerzbank (WKN: 803 200) über eine engere Zusammenarbeit. Dies wurde in Mailand bekannt.
Auch die Commerzbank konnte sich dieser Aussage aus dem Hause Generali nicht entziehen und ließ durch einen Sprecher verlauten: "Wir haben immer gesagt, dass bald etwas passiert." Demnach könnte noch heute ein Abschluss der Gespräche stattfinden. Aus Italien wurde bestätigt, dass es Gespräche über eine tiefergehende Kooperation und eine Aufstockung des bisher 5-prozentigen Anteils der Generali an der Commerzbank gebe.
Die jüngst aufgekommenen Gerüchte über einen Verkauf des 17-prozentigen Anteils der Beteiligungsgesellschaft Cobra an der Commerzbank wurden von der Commerzbank dagegen nicht kommentiert.
Der Commerzbank-Aktie schadet die derzeitige Diskussion nicht. Sie kann gegen den Trend um 1 Prozent auf 36,85 Euro zulegen.
29.08.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Marketperformer
Commerzbank: BSCH will Commerzbank-Beteiligung verdoppeln
Angeben einer spanischen Tageszeitung zufolge, wird die spanische Bank Banco Santander Central Hispano (BSCH) ihren Anteil an der Commerzbank auf 10% ungefähr verdoppeln. Dies wäre Teil einer Bemühung der Commerzbank sich gegen
eine Übernahme zu verteidigen, indem man die Verbindung zu den europäischen Partnern festigt. Der Bericht kam einen Tag nachdem Finanzquellen sagten, dass Italiens Generali kurz davor wäre, einen ähnlichen Schritt zu unternehmen und ihre Beteiligung auf ebenfalls 10% zu verdoppeln. Im spanischen Fall würde die
Commerzbank ihre 1,8%-ige Beteiligung an BSCH behalten, eine von mehreren europäischen Banken, mit denen die Commerzbank eine Überkreuzbeteiligung hält. Die zwei Banken würden ihre Geschäftsbeziehungen ausbauen, besonders durch Internetventures. Die BSCH würde für den Deal über ihre deutsche Abteilung CC-Bank bezahlen, der ungefähr 160 Mrd. Peseten ($866 Mio.) wert ist. Eine andere spanische Tageszeitung berichtete, dass die Commerzbank versucht, eine Übernahme durch die Investmentgruppe Cobra abzuwehren, die vor einiger Zeit sagte, man
kontrolliere einen 17% Anteil an der Bank und die Commerzbank drängte, einen internationalen Fusionspartner zu suchen.
Quelle: Merck Finck & Co
29.08.2000 Commerzbank: Gespräche mit Generali halten an
Der italienische Versicherer Generali führt weiterhin Gespräche über eine
Erhöhung des eigenen Anteils an der Commerzbank (WKN: 803200). Vorstandschef Gianfranco Gutty sagte heute zu Journalisten, ein Verhandlungsergebnis sei aber nicht mehr in dieser Woche zu erwarten. Noch gebe es einige wichtige Punkte, die genauer definiert werden müssten.
Die Aktie gewinnt aktuell 0,1 Prozent auf 36,55 Euro.
29.08.2000 Commerzbank: Cobra sucht weiterhin Anteilskäufer
Die Beteiligungsgesellschaft Cobra hat nach Informationen des "Handelsblatt" das
Investmenthaus Donaldson Lufkin & Jenrette beauftragt, einen Käufer für ihre Commerzbank-Beteiligung (WKN: 803 200) zu finden.
Unter Berufung auf Äußerungen des Cobra-Geschäftsführers Hansgeorg Hofman berichtet das Blatt in seiner heutigen Ausgabe, das Investmenthaus soll mögliche Kaufinteressenten ansprechen und versuchen, sie für einen Einstieg bei der Commerzbank zu gewinnen. Cobra versucht seit Monaten vergeblich, ihre rund
17-prozentige Commerzbank-Beteiligung zu verkaufen.
Die Aktie beendet den heutigen Handel mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 36,45 Euro.
28.08.2000 Commerzbank: Kooperationsgespräche vor Abschluss
Die Commerzbank (WKN: 803 200) kommt bei den Gesprächen mit ihren südeuropäischen Partnern offenbar weiter. Nach Informationen aus Bankenkreisen könnten schon in den nächsten Wochen der italienische Versicherungskonzern Generali und die spanische Großbank BSCH ihre Anteile auf jeweils 10 Prozent verdoppeln.
Die Commerzbank hätte damit ein Gegengewicht zum unliebsamen Großaktionär Cobra geschaffen. Die Beteiligungsgesellschaft verfügt derzeit über 17 Prozent der Anteile und plant ihr Paket zu verkaufen. Die geplante Verdoppelung der Generali/BSCH-Anteile könnte man daher auch als Schutzmaßnahme gegenüber mögliche Übernahmeangriffe sehen. Sie würde zunächst die Möglichkeit eines Einstiegs über die Cobra verringern und so andere Interessenten von einem Engagement abschrecken.
Die Commerzbank will in Zukunft mit der Generali neben dem Versicherungsgeschäft im Asset Management zusammen arbeiten. Mit der spanischen BSCH wird über eine Zusammenarbeit im Online-Banking und eine Koopertion im Privatkundengeschäft gesprochen.
Die Commerzbank-Aktie ist zurzeit Tagesverlierer im DAX. Der Kurs gibt 1,9 Prozent auf 36,70 Euro.
25.08.2000 Commerzbank: Neuordnung vom Investment Banking-Bereich
Die Commerzbank (WKN: 803 200) will ihren Bereich "Investment Banking" neu ordnen. Die bisher zu diesem Bereich gehörende Vermögensverwaltung werde herausgenommen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer morgigen Ausgabe unter Berufung auf Vorstandsmitglied Klaus Patig.
Die Corporate-Finance-Abteilung, die derzeit zum Unternehmensbereich "Firmenkunden und Institutionen" gehöre, solle in das Investment Banking eingebracht werden, wird Patig zitiert. Innerhalb des Asset Managements würden die drei inländischen Einheiten Adig, Commerzbank Investment Management und Commerzbank International Capital Management rechtlich selbständig bleiben, hieß es außerdem. Portfolio-Management-Aktivitäten sowie das Research sollen 2001 in einer neuen Gesellschaft gebündelt werden. Zudem wolle die Bank ihre bisherige Gliederung in die fünf Bereiche Private Kunden und Immobilien, Firmenkunden
und Institutionen, Investment Banking, Konzernsteuerung sowie Services fortentwickeln. Dabei werde eine virtuelle Holding angestrebt.
Die Aktie verliert aktuell 0,9 Prozent auf 37,48 Euro.
24.08.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
* Veröffentlichung der vorläufigen Halbjahreszahlen
- Betriebsergebnis EUR 993 Mio. (+43%)
- Vorsteuerergebnis EUR 1.898 Mio. (+138,4%)
* Sehr positiv zu
sehen ist das gute Betriebsergebnis, welches sowohl über unserer als auch über der Konsensschätzung lag. Das hohe Vorsteuerergebnis ist vom IPO der comdirect geprägt, welches sich mit EUR 834 Mio. in der GuV niederschlug. Die vollständigen Zahlen werden am 10.08. präsentiert. Weiter akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
19.08.2000 Charttechnische Analyse Commerzbank
Seit Herbst 1998 zeigt sich die Aktie in einem robusten mittelfristigen Aufwärtstrend. In den letzten Monaten kamen immer wieder Übernahmespekulationen auf, die den Kurs in die Höhe trieben. Doch die Gerüchte lösten sich auf, eine Fusion mit der Dresdner Bank wurde zwar in Erwägung gezogen, doch die Gespräche wurden abgebrochen. Insgesamt zeigt sich das alles in einem Untergeordneten Abwärtstrendkanal. Der Abwärtstrend konnte bisher am GD 200 gestoppt werden, doch dieses mal wird die Unterstützung stärker getestet als in den vergangenen knapp 2 Jahren, seit der Aufwärtstrend existiert.
Widerstände: 37,90 Euro (GD 38), 38,03 Euro (GD 200), 39,35 Euro (GD90), 39,45 Euro (Abwärtstrendlinie), 40 Euro, 40,40 Euro, 41,50 Euro, 43,80 Euro, 44,30 Euro, 47,50 Euro (ATH)
Unterstützungen: 37,80 Euro, 37,70 Euro, 36,85 Euro (Aufwärtstrendlinie), 35,70-36,40 Euro, 35,70 Euro, 35,10 Euro, 35 Euro, 33,40 Euro
Indikatoren:
Der Slow Stochastik hat im neutralen Bereich abwärts gedreht, was nicht unbedingt viel zu sagen hat. Der Stochastik bewegt sich auf den überverkauften Bereich zu. Der RSI bewegt sich ebenfalls im neutralen Bereich, der ADX zeigt einen Anstieg während der letzten kurzfristigen Aufwärtsbewegung und fällt während der aktuellen Abwärtsbewegung wieder ab - ein gutes Zeichen! Der MACD
hat ein Rounding Bottom ausgebildet und seine Mittellinie leicht nach oben geschnitten.
Fazit:
Die Konsolidierung dürfte noch etwas anhalten, doch die langfristige Aufwärtstrendlinie seit 1998 scheint nicht in Gefahr zu sein. Nach oben stehen der Aktie einige starke Widerstände bevor, doch früher oder später muss die
Aktie aus dem ausgebildeten Dreieck bestehend aus Aufwärtstrendlinie und
Konsolidierung ausbrechen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies nach oben geschehen
wird, liegt meiner Schätzung nach bei ca. 70-80 Prozent. Erst ein Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie würde die Situation wesentlich verschlechtern.
Aus charttechnischer Sicht sinnvolle Stoppkurse:
Die Aktie der Commerzbank bleibt auf dem aktuellen Niveau weiterhin eine interessante konservative Beimischung zum Depot. Im Bereich um 37 Euro könnten sich Käufe mittel- bis langfristig auszahlen. Ein Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie hätte jedoch negative Folgen. Ein Stoppkurs zwischen 35 und
36,50 Euro wäre deshalb sinnvoll.
Letzter Kurs in Deutschland: 37,85 Euro
18.08.2000 Analystenschaetzung Commerzbank Bank - Akkumulieren
* Das Unternehmen:
Die Commerzbank ist die viertgrößte private deutsche
Geschäftsbank. Als Universalbank ist das Institut weltweit sowohl im Kredit- und Einlagengeschäft als auch im Investment Banking tätig. In Deutschland steht sie über ihr flächendeckendes Filialnetz sowie über eine Direktbank Privat- und Firmenkunden mit allen Bankprodukten zur Verfügung. Außerhalb Deutschlands ist die Commerzbank mit rund 70 eigenen Stützpunkten in 45 Ländern vertreten. Weltweit verfügt das Institut über ein Filialnetz von über 1000 Geschäftsstellen
mit 35.000 Mitarbeitern, die sich um 5,2 Mio Kunden kümmern. Bis zu den Fusionsgesprächen mit der Dresdner Bank verteidigte Commerzbank-Chef Kohlhaussen konsequent die Strategie der Eigenständigkeit seines Instituts. Nicht in Fusionen sondern in strategischen Allianzen sah er die Zukunft. So wurde z.B. der Bereich Investment Banking in den letzten Jahren eigenständig aufgebaut und nicht hinzugekauft. In Europa wurden Partnerschaften eingegangen mit Generali und Banca Intesa in Italien, BSCH in Spanien, Crédit Lyonnais in Frankreich sowie der Ersten Bank in Österreich.
- Im April wurde bekannt, dass die niederländische Gesellschaft Rebon B.V. über ihre deutsche Tochter Cobra in den Besitz von 9,9% Commerzbank Aktien gelangt war. Hinter diesen Gesellschaften
verbirgt sich ein Kreis von sehr vermögenden Privatinvestoren, die die Interessen diverser Aktionäre bündeln, um ihren Anteil möglichst zu ca. EUR 45 bis EUR 50 an einen strategischen Investor weiterverkaufen zu können. Inzwischen ist der Anteil der Cobra auf 17% aufgestockt worden. Dies hat offenkundig den Druck auf den Commerzbank Vorstand so stark erhöht, dass die bisherige Strategie der Selbständigkeit und der relativ losen europäischen Partnerschaften überdacht werden musste. So ist zu erklären, dass die Commerzbank mit der Dresdner Bank über die Möglichkeiten einer Fusion verhandelte. Trotz ausgiebiger Gespräche und
scheinbarer Einigkeit in vielen Punkten fand man letztendlich doch nicht zueinander. Insbesondere bei der Frage der Bewertung der beiden Unternehmen konnte keine Einigkeit erzielt werden. Die Entscheidung der Bankenaufsicht, der Cobra die freie Ausübung ihrer Stimmrechte zu untersagen, nahm sicherlich auch kurzfristig etwas Druck von der Commerzbank.
- Nach dem Scheitern der Gespräche mit der Dresdner Bank verkündete der Vorstandssprecher der Commerzbank, Martin Kohlhaussen, die Rückkehr zur Strategie der Eigenständigkeit. Insbesondere im Privat- und Firmenkundenbereich und dort speziell im Mittelstand möchte man
aufbauend auf das schlanke Filialnetz ein dynamisches Wachstum erzielen. Der Ausbau des Investment Bankings wird weiter vorangetrieben und dient der Schaffung einer integrierten, kundenorientierten Investmentbank.
- Die Produktionskosten sollen durch die Kreation eines deutschen bzw. europäischen Technologieverbundes dauerhaft konkurrenzfähig gemacht werden. Hierzu gibt es Verhandlungen aber noch keine konkreten Ergebnisse. Wichtig ist für die Commerzbank auch die konsequente Nutzung des Internets. Hier strebt man in Deutschland die Marktführerschaft an. Das Ende April gestartete Finanzportal ComPort ist als zukünftige virtuelle Filiale geplant, die der Abwicklung standardisierter Produkte dient, wodurch sich die Filialen vor Ort auf beratungsintensives Geschäft konzentrieren können.
- Im ersten Halbjahr erzielte die Commerzbank mit EUR 1.898 Mio eine Gewinnsteigerung vor Steuern von 138% und übertrifft damit bereits ihr gesamtes Vorjahresergebnis um 38%. Hierzu trugen die sonstigen betrieblichen Gewinne, insbesondere aus dem Börsengang der comdirectbank, mit einem Betrag von EUR 834 Mio erheblich bei. Bereinigt um diese Erträge ergibt sich noch ein erfreuliches Wachstum von 30%.
* Anlageempfehlung:
Die Commerzbank hat im ersten Halbjahr gut verdient. Allerdings wird man ohne enge Allianzen bzw. Eine Fusion mittelfristig nicht bestehen können. Mit der Cobra im Nacken bleibt Kohlhaussen unter Zugzwang, eine eigene Lösung zu fi
Commerzbank - verkaufen
Die italienische Versicherungsgruppe GENERALI und der spanische Finanzkonzern BANCO SANTANDER CENTRAL HISPANO (BSCH) werden ihre Beteiligungen an Commerzbank auf jeweils über 10% aufstocken. Dieser, auf
den ersten Blick richtige Schritt zu einer europäischen Institutsgruppe
darf nicht über die Ursache hinwegtäuschen, die zu dieser Transaktion geführt hat: die CBK dämpft mit dieser Maßnahme den Einfluss der Investorengruppe COBRA, die inzwischen 17% der CBK-Aktien halten.
Die Börse hat diese Transaktion mit gutem Grund mit Verstimmung zur Kenntnis genommen:
1. die Beteiligungen sind (mit
jeweils um 10%) zu gering für eine wirkliche Verflechtung,
2. die Behinderung von COBRA entzieht dem Markt den spekulativen Nährboden (Hoffnung auf Kurssprung wg. Paketverkauf bzw. Zerschlagung der CBK).
Der jetzige Kursverfall spiegelt die Sorge, daß die gesamte Thematik "Übernahmephantasie", die die CBK in den letzten Jahre begleitet hat, auf unbestimmte Zeit verschwindet. Der Chart kennzeichnet
die Situation: die seit fast zwei Jahren bestehende Unterstützungslinie wurde in dieser Woche deutlich gebrochen. Die Chance/Risiko-Abwägung: "unbekannte Chancen, kombiniert mit bekannte Risiken" - unser Ergebnis lautet daher Verkaufsempfehlung: "die Luft ist raus".
Quelle: Kreissparkasse Pinneberg
05.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
Commerzbank - akkumulieren
Die Commerzbank wird im Rahmen des genehmigten Kapitals eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts für Altaktionäre
vornehmen. Nach offiziellen Angaben sollen damit die operativen Kooperationen
mit den europäischen Partnerinstituten unterlegt werden. Die Kapitalerhöhung dient unseres Erachtens jedoch zur Verteidigung gegen die feindlichen Attacken
der Cobra.
Das genehmigte Kapital der Commerzbank beträgt Stück 187,455 Mio. Aktien (entspricht EUR 487 Mio.). Die anstehende Erhöhung wird in drei Tranchen insgesamt Stück 56 Mio. Aktien (EUR 146 Mio) betragen. Das gezeichnete Kapital der Commerzbank erhöht sich damit von EUR 1.335 Mio. auf EUR 1.481 Mio. (+ 10,9%).
Noch im September werden die ersten beiden Tranchen durchgeführt. Die Generali erhält Stück 26 Mio. Aktien, wodurch sich ihr Anteil auf knapp 10% verdoppelt. Stück 17 Mio. Aktien wird sie bar bezahlen, den Rest durch Übertragung von Stück 30 Mio. Aktien des BSCH, wodurch sich der Anteil der Commerzbank am BSCH auf 2,3% erhöht. Die Mediobanca erhöht ihren Anteil um
0,8% auf 2%, indem sie Stück 4 Mio. Aktien übernimmt (gegen bar).
Nach Durchführung der Due Diligence für die dem BSCH gehörende CC-Bank wird der BSCH seinen Anteil an der Commerzbank von 5,1% auf 10% erhöhen. Die Stück 26 Mio. Aktien werden teils gegen Barzahlung (ca. 10- 20%), teils gegen Sacheinlage (CC-Bank) bezahlt. Das weitere Vorgehen mit der CC-Bank (Schwerpunkt Autofinanzierung für Privatkonsumenten), die zu 100% von der Commerzbank übernommen werden soll, steht noch nicht fest
Die Commerzbank kündigte an, dass die Transaktion das Eigenkapital um insgesamt EUR 2.200 Mio. erhöhen würde. Durch die Erhöhung des gezeichneten Kapitals um EUR 146 Mio. verbleiben EUR 2.054 Mio. Erhöhung der Kapitalrücklage. Das entspricht einem Ausgabepreis je Aktie von EUR 39,28 (eine Stückaktie repräsentiert einen Anteil von EUR 2,60 am gezeichneten Kapital). Der Tausch von Stück 9 Mio. Commerzbank-Aktien gegen Stück 30 Mio. BSCH-Aktien bestätigt diesen Preis (Kurs BSCH per heute EUR 11,85).
Die Strategie der Cobra ist durch diese Kapitalerhöhung endgültig gescheitert. Durch die Kapitalerhöhungen werden die Partnerinstitute 23% an der Commerzbank halten. Gemeinsam mit dem Belegschaftsanteil von ca. 2-3% liegt die Sperrminorität in fester Hand, was die Commerzbank für einen potentiellen feindlichen Käufer (wenn es diesen geben würde) unattraktiv macht.
Bei der Berechnung unserer EpS-Schätzungen sind wir davon ausgegangen, dass das Kapital
per 15.09. um Stück 30 Mio. Aktien und am 15.10. um Stück 26 Mio. Aktien erhöht wird (neue Anzahl Aktien: 569.555.000).
Der Aktienkurs wurde durch die starke Verwässerung und die geschwundene Übernahmephantasie bereits belastet. Durch erwartete Verkäufe seitens der Cobra sind weitere sinkende Kurse nicht auszuschließen.
Positiv sehen wir hingegen die Vertriebskooperationen mit der Generali, welche das bisher eher schwache Asset Management der Bank stärken
werden. Mittelfristig erwarten wir auch hohe Ertragszuwächse durch die Kooperation mit der AM-Gruppe (Aachener und Münchener). Durch den Vertrieb von Versicherungsprodukten über Bankfilialen et vice versa realisiert die Commerzbank ein Projekt, um das die Allianz und die Deutsche Bank seit langem ringen.
Unsere Schätzungen haben wir entsprechend der Kapitalerhöhung angepasst (zum Vergleich die alte Schätzung 2000-2002 in EUR je Aktie: 3,11; 2,40; 2,72). Für eine Quantifizierung der Ertragsauswirkung durch die Vertriebskooperationen ist es noch zu früh, weshalb wir diesen Sachverhalt noch nicht berücksichtigt haben.
Unsere Empfehlung lautet weiterhin akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
05.09.2000 EU billigt Kooperation von Fondsanbietern beim elektronischen Handel
Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen Cofunds Ltd., ein Joint Venture aus Tochtergesellschaften der Commerzbank, des britischen Versicherers Prudential Plc., der Zurich Financial Services und der US-Firma Nationwide Mutual Insurance.
Eine Marktstudie der Kommission habe ergeben, dass solche elektronischen Marktplätze von einer Mehrheit der Marktteilnehmer als wettbewerbsfördernd anerkannt würden. Sie stellten einen zusätzlichen Vertriebskanal dar und sorgten für mehr Transparenz. Außerdem liege der gemeinsame Marktanteil der Partner unter 15 Prozent.
Der neue Internetmarktplatz soll einen unabhängigen Charakter haben und steht deswegen allen Fondsgesellschaften offen. Allerdings wird er hauptsächlich Produkte der genannten vier Firmen anbieten.
Der Kurs der Commerzbank (WKN 803 200) liegt aktuell bei 34 Euro (mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent).
04.09.2000 Commerzbank: Cobra erwägt Einberufung außerordentlicher Hauptversammlung
Die Commerzbank (WKN: 803 200) soll Rechenschaft über den geplanten Verkauf von Anteilen an Generali ablegen. Dies fordert Commerzbank-Großaktionär Cobra. Dazu erwägt die Investorengruppe die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung. Cobra-Chef Hansgeorg Hofmann wolle wissen zu welchen Kursen Generali die Aktien von der Coba kaufe, so die Financial Times Deutschland.
Die in diesem Zusammenhang geplante Kapitalerhöhung der Commerzbank von mehr als 2 Mrd. Euro auf ungefähr 14 Mrd. Euro kann aber nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Generali will seine Anteile an der Coba von fünf auf zehn Prozent erhöhen. Dies kostet den italienischen Versicherungskonzern gut 900 Millionen Euro. Auch die Banco Santander Central Hispano (BSCH) verhandelt mit der Commerzbank über eine Erhöhung der Anteile. BSCH hält derzeit 5,1 Prozent an dem Institut. Darüber hinaus will die italienische Investmentbank Mediobanca ihre Anteile von 1,2 Prozent auf 2 Prozent aufstocken.
Damit besitzen die ausländischen Finanzpartner künftig gut 20 Prozent des Commerzbank-Kapitals. Die Commerzbank will die Zusammenarbeit mit ihren europäischen Partnern weiter ausbauen. Vor allem die Vertriebskooperation mit
der Generali-Tochter Aachenner Münchenner Beteiligungs AG (AMB) soll in den nächsten Jahren intensiviert werden.
Von den Analysten wird die weitere Verzahnung der Commerzbbank mit den europäischen Partnern eher skeptisch beurteilt. Der Schritt wird als Abwehrmaßnahme gegen den Großaktionär Cobra gewertet. Die Cobra-Gruppe hält mittlerweile 17 Prozent an der Commerzbank. Der Schutz vor feindlichen Übernahmen dürfte nach Ansicht der Experten auch eine entscheidende Rolle spielen. Viele Fondsmanager befürchten eine Verwässerung des Aktienkurses.
Die Commerzbank verliert 0,8 Prozent und notiert aktuell bei 34,92 Euro.
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Verkaufen
Die Analysten von Bankhaus Metzler stufen Ihr Rating für die Commerzbank-Aktien von Halten auf Verkaufen herab.
Downgrade from Hold to Sell
Generali increases its stake in Commerzbank from 5.1% to almost 10%, Mediobanca from 1.2% to 2%; BSCH
in advanced negotiations to also increase its stake
Major reasons for the downgrade are:
1 We consider the Commerzbank stock to be overvalued. Fundamentally we see the fair value for Commerzbank stock at EUR 30. In our view
recent premium could only be justified by take over speculations. The deal described above helps Commerzbank to resist pressure from Cobra and thus cools down take over speculations.
2 Looking at the low profitability of Commerzbank (ROE 1999: 8.8%), we expect BSCH and Generali to demand a high return for an increase of their stakes in Commerzbank. Since they are in the superior position they will determine the conditions of the deal and Commerzbank is presumably willing to pay a high price to sustain its independence. (This is not shareholder value creation).
3 Capital increase is dillutive. Earnings estimates for 2000 onwards will decrease by some 5%. Our estimated ROE for
2000 decreases from 11.1% to 10.3%.
4 We do not expect any significant increase of income, since mutual distribution agreement already existed before. In our view biggest advantage of Commerzbank from such a deal will be to form
a defensive wall of large shareholders and thus to shore up its solo strategy. But what is the advantage for the shareholders ?
We expect further pressure on
the share price from Cobra shareholders selling their stakes over the market
Quelle: Bankhaus Metzler
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank -Market Performer
Die Investmentbank Goldman-Sachs stuft Aktien der Commerzbank weiterhin als
"Market Performer" ein. Zwar rechne das Commerzbank-Management mit Ergebnisverbesserungen in Folge der verstärkten Zusammenarbeit mit Generali und der BSCH, umgekehrt könnten die beiden Institute die Aufstockung ihrer
Commerzbank-Beteiligung jedoch als "Gefälligkeit" betrachten und eine entsprechende Gegenleistung erwarten, teilten die Analysten am Montag in London mit. Unter Berücksichtigung der geplanten Kapitalerhöhung sowie der Einmalerträge aus dem comdirect-Börsengang rechnen die Experten mit einem Ergebnis je Aktie für 2000 von 3,37 Euro. Für die Jahre 2001 und 2002 prognostizieren sie 2,69 sowie 2,86 Euro. Das Kurziel zum Jahresende 2001 liegt bei 38 Euro.
Quelle: Goldman Sachs
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Neutral
Commerzbank - Quo vadis?
* Kapitalerhöhung: Die Commerzbank will in mehreren Schritten Eigenkapital von 11,8 auf rund 14 Mrd EUR erhöhen (Tier 1-Ziel: 6,5%, z.Z. knapp 6%). Danach soll Generali / AMB "knapp 10%" (5,25%) und Mediobanca
2% (1,2%) besitzen. AMB zahlt bar (für 17 Millionen Aktien) und Generali überträgt 30 Millionen BSCH-Aktien (für rund 9 Millionen Aktien). Mediobanca zahlt bar (für 5,3 Mil-lionen Aktien). Ferner soll auch BSCH ihren Anteil auf etwa 8%-10% (5,11%) aufstocken - gegen Sacheinlage (100% an CC-Bank, M`gladbach) + Barzahlung.
Engere Kooperation mit AM-Gruppe:
- 1. AM: abgestimmte Produktentwicklung, evtl. gemeinsame Akquisitionen;
- 2. Privatkundengeschäft: Gegenseitiger Austausch von Kundenberatern (in bis zu 500 Coba- und 250 AM-Filialen).
Kommentar: Mit dem Kursrückgang (ca. 20% unter den Höchstständen im März) wurde die Abwehrmaßnahme gegen Cobra, deren Anteil auf etwa 15,2 (17,1)% zurückgehen dürfte, vom Markt bestraft. Wir gehen bei der geplanten Kapitalerhöhung von 62,5 Millionen neuen Aktien (162,5 von insgesamt 487 Mio EUR
genehmigten Kapitals) aus, womit sich für 2000 ein Verwässerungseffekt
von 3,2% und danach von 11,8% ergibt. Kompensierend sollen höhere Erträge aus vermitteltem Neugeschäft (AM-Gruppe erwartet bis 2005 Lebensversicherungsbeiträge +200% auf 1,53 Mrd EUR und Bausparvolumen +300%
auf 2,05 Mrd EUR) wirken, die wir in Höhe von 20 Mio EUR im Jahr 2001 und 30
Mio EUR im Jahr 2002 erwarten. Hinzuzurechnen sind Dividendenerträge von BSCH von etwa 10,5(e) Mio EUR. Der RoE für 2002 dürfte somit von 9,7% auf 8,6% sinken. Der neue Fair Value liegt damit bei 37,00 (38,00) EUR je Aktie. Neutral. Unter strategischen Gesichtspunkten dürfte die Kreation eines neuen Großaktionärs "Südeuropa" mit etwa 22% (ggü. Cobra ca. 15%) die Übernahmespekulation und damit die Aussicht auf signifikantes Überschreiten unseres Fair Values beendet haben. Mittelfristig aber dürfte das Problem der Fremdbestimmtheit des Commerzbank-Vorstandes akuter denn je werden.
Quelle: WestLB Panmure
04.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in mehreren Tranchen von derzeit
EUR 11,8 Mrd. auf EUR 14 Mrd Anteilserhöhung der Generali von 5% auf knapp 10%, der Mediobanca von 1,2% auf 2%; Verdoppelung des BSCH-Anteils (z.Zt. 5,1%) geplant Vertiefung der Vertriebskooperation mit Generali im Asset Management Kooperation mit Aachener und Münchnener-Gruppe (AM-Gruppe): Versicherungsberater in Commerzbankfilialen, Bankberater an Versicherungsstandorten
Die Kapitalerhöhung ist eine Defensivstrategie zur Abwehr der feindlichen Cobra-Attacke, nach Anteilserhöhung der BSCH verfügen die Kooperationspartner
de facto über eine Sperrminorität, die eine Übernahme uninteressant
macht. Die Kooperation im Asset Management setzt an einer bisherigen Schwachstelle der Commerzbank an, und sollte diesen Bereich voranbringen Durch die Kooperation mit der AM-Gruppe erlangt die Commerzbank ein Ziel, um das sich die Allianz und die Deutsche Bank seit Monaten vergeblich bemühen. Die Ertragssynergien werden derzeit vom Markt unterschätzt
Die Verwässerung des Kapitals und die wegfallende Übernahmephantasie führte bereits am Freitag zu sinkenden Kursen. Das Ertragspotential durch die Kooperationen und Investitionen sollte die Verwässerung mittelfristig jedoch wieder ausgleichen. Wir bleiben daher bei unserer Empfehlung (akkumulieren). Gewinnreihe neu (alt) in EUR
je Aktie unter Berücksichtigung der Ausgabe von 30 Mio. Aktien für Generali und Mediobanca per 01.10.2000:
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
01.09.2000 Commerzbank: Cobra fordert zum Kauf von Commerzbank-Aktien auf
Die Cobra Beteiligungsgesellschaft, die 17 Prozent an der Commerzbank
(WKN: 803 200) hält, hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters ihre Investoren dazu aufgefordert, auf dem derzeitigen Niveau Aktien der Commerzbank zu kaufen. Gleichzeitig dementierte der Großaktionär Spekulationen, nach denen die Cobra Teile ihres Aktienpakets verkauft habe.
Die Aktie der Commerzbank ist aktuell der größte Verlierer im DAX mit einem
Minus von 4,0 Prozent (34,90 Euro).
01.09.2000 Commerzbank: Intensivierung der europäischen Zusammenarbeit
Die Commerzbank (WKN: 803 200), die italienische Generali und die AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG haben sich auf eine Vertiefung ihrer seit November 1998 bestehenden Vertriebskooperation verständigt. Dies teilte die Commerzbank heute ad hoc mit.
Erste konkrete gemeinsame Schritte im Private Equity und im International Private Banking sind geplant. Die Entwicklung und das Portfolio Management
neuer, innovativer Produkte erfolgen künftig in Abstimmung. Größere Akquisitionen werden mit der Zielsetzung geprüft, einen gemeinsamen Erwerb anzustreben. Im Privatkundengeschäft sollen durch eine Intensivierung der Vertriebsaktivitäten in Deutschland die gegenseitigen Geschäftspotenziale schneller und umfassender erschlossen werden. Hinzu kommt eine Beratung rund um das Bausparen und die private Baufinanzierung.
Um die enge geschäftliche Zusammenarbeit zu flankieren, plant die Commerzbank eine Kapitalerhöhung in verschiedenen Tranchen im Gesamtbetrag von mehr als 2 Milliarden Euro. Nach Abschluss der Transaktion wird Generali einen Anteil von knapp 10 Prozent an der Commerzbank halten. Ferner wird Mediobanca, die bedeutendste italienische Investmentbank, weitere Commerzbank-Aktien übernehmen und ihren Anteil auf 2 Prozent erhöhen. Künftig befindet sich gut ein Fünftel des Commerzbank-Kapitals in den Händen befreundeter Finanzpartner im Ausland.
Oberste Priorität habe der weitere Ausbau der grenzüberschreitenden Geschäftsverbindungen, insbesondere in den Ländern der Eurozone. Aber auch Akquisitionen, vorzugsweise im Asset Management innerhalb und außerhalb des Eurolands, seien in Vorbereitung. In Deutschland strebe die Commerzbank Marktanteilsgewinne sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft an. Dabei stehe der weitere Ausbau der elektronischen Vertriebswege im Vordergrund,
so Vorstandssprecher Martin Kohlhaussen.
Die Aktie verliert aktuell 3,6 Prozent auf 35,05 Euro.
30.08.2000 Commerzbank: Spekulationen über Gespräche mit Generali
Das, was man in Börsenkreisen hinter vorgehaltener Hand gemunkelt hat, findet eine offizielle Bestätigung. Der italienische Versicherungskonzern Generali
führt Gespräche mit der Commerzbank (WKN: 803 200) über eine engere Zusammenarbeit. Dies wurde in Mailand bekannt.
Auch die Commerzbank konnte sich dieser Aussage aus dem Hause Generali nicht entziehen und ließ durch einen Sprecher verlauten: "Wir haben immer gesagt, dass bald etwas passiert." Demnach könnte noch heute ein Abschluss der Gespräche stattfinden. Aus Italien wurde bestätigt, dass es Gespräche über eine tiefergehende Kooperation und eine Aufstockung des bisher 5-prozentigen Anteils der Generali an der Commerzbank gebe.
Die jüngst aufgekommenen Gerüchte über einen Verkauf des 17-prozentigen Anteils der Beteiligungsgesellschaft Cobra an der Commerzbank wurden von der Commerzbank dagegen nicht kommentiert.
Der Commerzbank-Aktie schadet die derzeitige Diskussion nicht. Sie kann gegen den Trend um 1 Prozent auf 36,85 Euro zulegen.
29.08.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Marketperformer
Commerzbank: BSCH will Commerzbank-Beteiligung verdoppeln
Angeben einer spanischen Tageszeitung zufolge, wird die spanische Bank Banco Santander Central Hispano (BSCH) ihren Anteil an der Commerzbank auf 10% ungefähr verdoppeln. Dies wäre Teil einer Bemühung der Commerzbank sich gegen
eine Übernahme zu verteidigen, indem man die Verbindung zu den europäischen Partnern festigt. Der Bericht kam einen Tag nachdem Finanzquellen sagten, dass Italiens Generali kurz davor wäre, einen ähnlichen Schritt zu unternehmen und ihre Beteiligung auf ebenfalls 10% zu verdoppeln. Im spanischen Fall würde die
Commerzbank ihre 1,8%-ige Beteiligung an BSCH behalten, eine von mehreren europäischen Banken, mit denen die Commerzbank eine Überkreuzbeteiligung hält. Die zwei Banken würden ihre Geschäftsbeziehungen ausbauen, besonders durch Internetventures. Die BSCH würde für den Deal über ihre deutsche Abteilung CC-Bank bezahlen, der ungefähr 160 Mrd. Peseten ($866 Mio.) wert ist. Eine andere spanische Tageszeitung berichtete, dass die Commerzbank versucht, eine Übernahme durch die Investmentgruppe Cobra abzuwehren, die vor einiger Zeit sagte, man
kontrolliere einen 17% Anteil an der Bank und die Commerzbank drängte, einen internationalen Fusionspartner zu suchen.
Quelle: Merck Finck & Co
29.08.2000 Commerzbank: Gespräche mit Generali halten an
Der italienische Versicherer Generali führt weiterhin Gespräche über eine
Erhöhung des eigenen Anteils an der Commerzbank (WKN: 803200). Vorstandschef Gianfranco Gutty sagte heute zu Journalisten, ein Verhandlungsergebnis sei aber nicht mehr in dieser Woche zu erwarten. Noch gebe es einige wichtige Punkte, die genauer definiert werden müssten.
Die Aktie gewinnt aktuell 0,1 Prozent auf 36,55 Euro.
29.08.2000 Commerzbank: Cobra sucht weiterhin Anteilskäufer
Die Beteiligungsgesellschaft Cobra hat nach Informationen des "Handelsblatt" das
Investmenthaus Donaldson Lufkin & Jenrette beauftragt, einen Käufer für ihre Commerzbank-Beteiligung (WKN: 803 200) zu finden.
Unter Berufung auf Äußerungen des Cobra-Geschäftsführers Hansgeorg Hofman berichtet das Blatt in seiner heutigen Ausgabe, das Investmenthaus soll mögliche Kaufinteressenten ansprechen und versuchen, sie für einen Einstieg bei der Commerzbank zu gewinnen. Cobra versucht seit Monaten vergeblich, ihre rund
17-prozentige Commerzbank-Beteiligung zu verkaufen.
Die Aktie beendet den heutigen Handel mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 36,45 Euro.
28.08.2000 Commerzbank: Kooperationsgespräche vor Abschluss
Die Commerzbank (WKN: 803 200) kommt bei den Gesprächen mit ihren südeuropäischen Partnern offenbar weiter. Nach Informationen aus Bankenkreisen könnten schon in den nächsten Wochen der italienische Versicherungskonzern Generali und die spanische Großbank BSCH ihre Anteile auf jeweils 10 Prozent verdoppeln.
Die Commerzbank hätte damit ein Gegengewicht zum unliebsamen Großaktionär Cobra geschaffen. Die Beteiligungsgesellschaft verfügt derzeit über 17 Prozent der Anteile und plant ihr Paket zu verkaufen. Die geplante Verdoppelung der Generali/BSCH-Anteile könnte man daher auch als Schutzmaßnahme gegenüber mögliche Übernahmeangriffe sehen. Sie würde zunächst die Möglichkeit eines Einstiegs über die Cobra verringern und so andere Interessenten von einem Engagement abschrecken.
Die Commerzbank will in Zukunft mit der Generali neben dem Versicherungsgeschäft im Asset Management zusammen arbeiten. Mit der spanischen BSCH wird über eine Zusammenarbeit im Online-Banking und eine Koopertion im Privatkundengeschäft gesprochen.
Die Commerzbank-Aktie ist zurzeit Tagesverlierer im DAX. Der Kurs gibt 1,9 Prozent auf 36,70 Euro.
25.08.2000 Commerzbank: Neuordnung vom Investment Banking-Bereich
Die Commerzbank (WKN: 803 200) will ihren Bereich "Investment Banking" neu ordnen. Die bisher zu diesem Bereich gehörende Vermögensverwaltung werde herausgenommen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer morgigen Ausgabe unter Berufung auf Vorstandsmitglied Klaus Patig.
Die Corporate-Finance-Abteilung, die derzeit zum Unternehmensbereich "Firmenkunden und Institutionen" gehöre, solle in das Investment Banking eingebracht werden, wird Patig zitiert. Innerhalb des Asset Managements würden die drei inländischen Einheiten Adig, Commerzbank Investment Management und Commerzbank International Capital Management rechtlich selbständig bleiben, hieß es außerdem. Portfolio-Management-Aktivitäten sowie das Research sollen 2001 in einer neuen Gesellschaft gebündelt werden. Zudem wolle die Bank ihre bisherige Gliederung in die fünf Bereiche Private Kunden und Immobilien, Firmenkunden
und Institutionen, Investment Banking, Konzernsteuerung sowie Services fortentwickeln. Dabei werde eine virtuelle Holding angestrebt.
Die Aktie verliert aktuell 0,9 Prozent auf 37,48 Euro.
24.08.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
* Veröffentlichung der vorläufigen Halbjahreszahlen
- Betriebsergebnis EUR 993 Mio. (+43%)
- Vorsteuerergebnis EUR 1.898 Mio. (+138,4%)
* Sehr positiv zu
sehen ist das gute Betriebsergebnis, welches sowohl über unserer als auch über der Konsensschätzung lag. Das hohe Vorsteuerergebnis ist vom IPO der comdirect geprägt, welches sich mit EUR 834 Mio. in der GuV niederschlug. Die vollständigen Zahlen werden am 10.08. präsentiert. Weiter akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
19.08.2000 Charttechnische Analyse Commerzbank
Seit Herbst 1998 zeigt sich die Aktie in einem robusten mittelfristigen Aufwärtstrend. In den letzten Monaten kamen immer wieder Übernahmespekulationen auf, die den Kurs in die Höhe trieben. Doch die Gerüchte lösten sich auf, eine Fusion mit der Dresdner Bank wurde zwar in Erwägung gezogen, doch die Gespräche wurden abgebrochen. Insgesamt zeigt sich das alles in einem Untergeordneten Abwärtstrendkanal. Der Abwärtstrend konnte bisher am GD 200 gestoppt werden, doch dieses mal wird die Unterstützung stärker getestet als in den vergangenen knapp 2 Jahren, seit der Aufwärtstrend existiert.
Widerstände: 37,90 Euro (GD 38), 38,03 Euro (GD 200), 39,35 Euro (GD90), 39,45 Euro (Abwärtstrendlinie), 40 Euro, 40,40 Euro, 41,50 Euro, 43,80 Euro, 44,30 Euro, 47,50 Euro (ATH)
Unterstützungen: 37,80 Euro, 37,70 Euro, 36,85 Euro (Aufwärtstrendlinie), 35,70-36,40 Euro, 35,70 Euro, 35,10 Euro, 35 Euro, 33,40 Euro
Indikatoren:
Der Slow Stochastik hat im neutralen Bereich abwärts gedreht, was nicht unbedingt viel zu sagen hat. Der Stochastik bewegt sich auf den überverkauften Bereich zu. Der RSI bewegt sich ebenfalls im neutralen Bereich, der ADX zeigt einen Anstieg während der letzten kurzfristigen Aufwärtsbewegung und fällt während der aktuellen Abwärtsbewegung wieder ab - ein gutes Zeichen! Der MACD
hat ein Rounding Bottom ausgebildet und seine Mittellinie leicht nach oben geschnitten.
Fazit:
Die Konsolidierung dürfte noch etwas anhalten, doch die langfristige Aufwärtstrendlinie seit 1998 scheint nicht in Gefahr zu sein. Nach oben stehen der Aktie einige starke Widerstände bevor, doch früher oder später muss die
Aktie aus dem ausgebildeten Dreieck bestehend aus Aufwärtstrendlinie und
Konsolidierung ausbrechen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies nach oben geschehen
wird, liegt meiner Schätzung nach bei ca. 70-80 Prozent. Erst ein Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie würde die Situation wesentlich verschlechtern.
Aus charttechnischer Sicht sinnvolle Stoppkurse:
Die Aktie der Commerzbank bleibt auf dem aktuellen Niveau weiterhin eine interessante konservative Beimischung zum Depot. Im Bereich um 37 Euro könnten sich Käufe mittel- bis langfristig auszahlen. Ein Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie hätte jedoch negative Folgen. Ein Stoppkurs zwischen 35 und
36,50 Euro wäre deshalb sinnvoll.
Letzter Kurs in Deutschland: 37,85 Euro
18.08.2000 Analystenschaetzung Commerzbank Bank - Akkumulieren
* Das Unternehmen:
Die Commerzbank ist die viertgrößte private deutsche
Geschäftsbank. Als Universalbank ist das Institut weltweit sowohl im Kredit- und Einlagengeschäft als auch im Investment Banking tätig. In Deutschland steht sie über ihr flächendeckendes Filialnetz sowie über eine Direktbank Privat- und Firmenkunden mit allen Bankprodukten zur Verfügung. Außerhalb Deutschlands ist die Commerzbank mit rund 70 eigenen Stützpunkten in 45 Ländern vertreten. Weltweit verfügt das Institut über ein Filialnetz von über 1000 Geschäftsstellen
mit 35.000 Mitarbeitern, die sich um 5,2 Mio Kunden kümmern. Bis zu den Fusionsgesprächen mit der Dresdner Bank verteidigte Commerzbank-Chef Kohlhaussen konsequent die Strategie der Eigenständigkeit seines Instituts. Nicht in Fusionen sondern in strategischen Allianzen sah er die Zukunft. So wurde z.B. der Bereich Investment Banking in den letzten Jahren eigenständig aufgebaut und nicht hinzugekauft. In Europa wurden Partnerschaften eingegangen mit Generali und Banca Intesa in Italien, BSCH in Spanien, Crédit Lyonnais in Frankreich sowie der Ersten Bank in Österreich.
- Im April wurde bekannt, dass die niederländische Gesellschaft Rebon B.V. über ihre deutsche Tochter Cobra in den Besitz von 9,9% Commerzbank Aktien gelangt war. Hinter diesen Gesellschaften
verbirgt sich ein Kreis von sehr vermögenden Privatinvestoren, die die Interessen diverser Aktionäre bündeln, um ihren Anteil möglichst zu ca. EUR 45 bis EUR 50 an einen strategischen Investor weiterverkaufen zu können. Inzwischen ist der Anteil der Cobra auf 17% aufgestockt worden. Dies hat offenkundig den Druck auf den Commerzbank Vorstand so stark erhöht, dass die bisherige Strategie der Selbständigkeit und der relativ losen europäischen Partnerschaften überdacht werden musste. So ist zu erklären, dass die Commerzbank mit der Dresdner Bank über die Möglichkeiten einer Fusion verhandelte. Trotz ausgiebiger Gespräche und
scheinbarer Einigkeit in vielen Punkten fand man letztendlich doch nicht zueinander. Insbesondere bei der Frage der Bewertung der beiden Unternehmen konnte keine Einigkeit erzielt werden. Die Entscheidung der Bankenaufsicht, der Cobra die freie Ausübung ihrer Stimmrechte zu untersagen, nahm sicherlich auch kurzfristig etwas Druck von der Commerzbank.
- Nach dem Scheitern der Gespräche mit der Dresdner Bank verkündete der Vorstandssprecher der Commerzbank, Martin Kohlhaussen, die Rückkehr zur Strategie der Eigenständigkeit. Insbesondere im Privat- und Firmenkundenbereich und dort speziell im Mittelstand möchte man
aufbauend auf das schlanke Filialnetz ein dynamisches Wachstum erzielen. Der Ausbau des Investment Bankings wird weiter vorangetrieben und dient der Schaffung einer integrierten, kundenorientierten Investmentbank.
- Die Produktionskosten sollen durch die Kreation eines deutschen bzw. europäischen Technologieverbundes dauerhaft konkurrenzfähig gemacht werden. Hierzu gibt es Verhandlungen aber noch keine konkreten Ergebnisse. Wichtig ist für die Commerzbank auch die konsequente Nutzung des Internets. Hier strebt man in Deutschland die Marktführerschaft an. Das Ende April gestartete Finanzportal ComPort ist als zukünftige virtuelle Filiale geplant, die der Abwicklung standardisierter Produkte dient, wodurch sich die Filialen vor Ort auf beratungsintensives Geschäft konzentrieren können.
- Im ersten Halbjahr erzielte die Commerzbank mit EUR 1.898 Mio eine Gewinnsteigerung vor Steuern von 138% und übertrifft damit bereits ihr gesamtes Vorjahresergebnis um 38%. Hierzu trugen die sonstigen betrieblichen Gewinne, insbesondere aus dem Börsengang der comdirectbank, mit einem Betrag von EUR 834 Mio erheblich bei. Bereinigt um diese Erträge ergibt sich noch ein erfreuliches Wachstum von 30%.
* Anlageempfehlung:
Die Commerzbank hat im ersten Halbjahr gut verdient. Allerdings wird man ohne enge Allianzen bzw. Eine Fusion mittelfristig nicht bestehen können. Mit der Cobra im Nacken bleibt Kohlhaussen unter Zugzwang, eine eigene Lösung zu fi
Commerzbank=Schrottplatz
ich gratuliere der CoBank zu einem Vorstand,der nur seine
eigenen Eitelkeiten im Sinn hat und Geldvernichtung seiner Eigentümer
billigend in Kauf nimmt.Shareholdervalue:Fremdwort.Strategie im
Global Business:keine Ahnung!Hauptsache ich klebe mit meinem
Hintern am Stuhl.Diesen Tante Emma Laden,der keine Antwort parat hat,wie es in Zukunft weitergehen soll,kriegt man noch nicht mal
im ALDi verramscht.CoBank ist ein weiteres Beispiel dafür,das
der Fisch am Kopf anfängt zu stinken und immer noch absolute Un
fähigkeit in manchen Betrieben gang und gebe ist
ich gratuliere der CoBank zu einem Vorstand,der nur seine
eigenen Eitelkeiten im Sinn hat und Geldvernichtung seiner Eigentümer
billigend in Kauf nimmt.Shareholdervalue:Fremdwort.Strategie im
Global Business:keine Ahnung!Hauptsache ich klebe mit meinem
Hintern am Stuhl.Diesen Tante Emma Laden,der keine Antwort parat hat,wie es in Zukunft weitergehen soll,kriegt man noch nicht mal
im ALDi verramscht.CoBank ist ein weiteres Beispiel dafür,das
der Fisch am Kopf anfängt zu stinken und immer noch absolute Un
fähigkeit in manchen Betrieben gang und gebe ist
...und genau deshalb werden die auf absehbare Zeit übernommen.
Die Wahrheit lauert irgendwo dort draußen...
Die Wahrheit lauert irgendwo dort draußen...
m.e. eine Halteposition. In Europa würde ich die Deutsche vorziehen, weltweit die Citicorp.
25.10.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
Commerzbank - akkumulierenReuters-Interview mit Asset-Management-Chef Schmitz: Joint Venture im
Private Equity mit Generali über EUR 1 Mrd. geplant
Asset Management soll von Investment Banking getrennt werden, außerdem
wird Verstärkung in den USA gesuchtBeim geplanten Joint Venture
handelt es sich um eine weitere Ausgestaltung der verstärk-ten
Zusammenarbeit mit der Generali, die wir sehr positiv sehen,
da die Commerzbank endlich die operative Zusammenarbeit mit den
europäischen Partnern verstärkt. Die beiden anderen Informationen waren bereits
bekannt.Weiter akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
23.10.2000 Commerzbank: Keine Einigung mit BSCH
Die Banco Santander Central Hispano (BSCH) wird ihre Beteiligung
an der Commerzbank (WKN: 803 200) nicht erhöhen. Die
beiden Partner hatten in den vergangenen Wochen über eine
Aufstockung des spanischen Anteils von 5 auf 10 Prozent
verhandelt, konten sich aber nicht über die Bewertung der
CC-Bank, der deutschen Tochter der BSCH, einigen.
"Die Gespräche sind
beendet", verlautet aus der Frankfurter Zentrale der Commerzbank. Die
CC-Bank sollte zur Anteilsverdoppelung an der Commerzbank als Sacheinlage
von Seiten der Spanier eingebracht werden. Die von den
Spaniern angebrachte Bewertung des Unternehmens stieß bei den Verhandlungsführern
der Commerzbank auf wenig Gegenliebe und wurde als zu
hoch angesehen.
Der Commerzbank-Aktie schadet dieser Meldung in keiner Weise.
Sie konsolidiert leicht und notiert bei 30,70 (- 0,2
Prozent).
19.10.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Marketperformer
Commerzbank: Erhöht Beteiligung an BRE MarketperformerDie polnische Bank BRE gab
bekannt, dass die Commerzbank ihren Anteil an BRE um
1,3% auf 50% der Titel und des Stimmrechts erhöht
hat. Nach der geplatzten Fusion mit der Handlowy Bank
entwickelt die Commerzbank nun BRE. Deshalb braucht man die
Mehrheit. Wir erwarten, dass die Bank ihren Anteil
weiter über den aktuellen Stand hinaus erhöhen wird. Keine
Veränderung der Gewinnprognosen und des Marketperformer-Ratings.
Quelle: Merck Finck &
Co
11.10.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Marketperformer
Commerzbank: Berater bei der georgischen Privatisierung MarketperformerDie Commerzbank wurde von
der georgischen Regierung als finanzieller Berater bei der Privatisierung
der beiden Telekommunikationsunternehmen des Landes ausgewählt. Nach einer Vereinbarung
zwischen der georgischen Regierung und der Commerzbank wird die
Commerzbank 1,6 bis 2,2% der Summe erhalten, die für
beide Unternehmen bezahlt wird. Keine Veränderung der Gewinnschätzungen und
des Marketperformer-Ratings.
Quelle: Merck Finck & Co
22.09.2000 Commerzbank: Zukauf in USA geplant
Die Commerzbank (WKN: 803 200) und ihr italienischer Partner,
der Versicherungskonzern Generali, wollen offenbar einen US-Vermögensverwalter kaufen. Laut
Vorstandssprecher Kohlhaussen gebe es in den USA viele interessante
Kandidaten. Mit zweien werde zur Zeit intensiver verhandelt. Dies
berichtet das Handelsblatt in seiner Freitagsausgabe.
In dem
Gespräch mit der Zeitung bestätigte Kohlhaussen, dass die Verhandlungen
über eine Verdopplung der Anteile von der spanischen Banco
Santander Central Hispano SA (BSCH) an der Commerzbank auf
rund 10 Prozent ins Stocken geraten sind. Ein Scheitern
sei nicht auszuschließen. Hauptstreitpunkt sei die Bewertung der BSCH-Tochter
CC-Bank. Die Commerzbank will die CC-Bank im Gegenzug zur
Erhöhung der BSCH-Anteile übernehmen.
Der Kurs von
der Commerzbank verliert 0,25 Prozent und notiert aktuell bei
32,23 Euro.
26.09.2000 Banca Intesa will Commerzbank-Anteile verdoppeln
Banca Intesa SpA, die größte italienische Bank will ihre
Anteil an der Commerzbank verdoppeln. Dies geht aus Zeitungsberichten
hervor. Bisher hält die Intesa-Tochter Banca Commerciale Italiana SpA
1,2 Prozent der Commerzbank-Anteile.
Die Beteiligung soll der Festigung der
"Freundschaft" zwischen den Kreditinstituten und der Abwehr unwillkommener Übernahme-Angebote
dienen. Ferner wollen die Banken auf den Gebieten des
Investment-Banking und der Vermögensverwaltung kooperieren. Angehörige der jeweiligen Bankvorstände
lehnten es ab, zu der Nachricht Stellung zu beziehen.
Aktien
der Banca Intesa kosten zur Stunde in Mailand 4,15
Euro und damit 1,8 Prozent weniger als gestern Abend.
Auch der Kurs der Commerzbank-Aktie (WKN: 803 200) hat
- im elektronischen Handel der Frankfurter Börse - um
1,3 Prozent nachgegeben.
20.09.2000 Commerzbank: BSCH stockt ihre Beteiligung nicht auf
Die Banco Santander Central Hispano SA(BSCH) wird ihre Anteile
an der Commerzbank (WKN: 803 200) nicht von fünf
auf zehn Prozent erhöhen. Man hätte sich nicht über
die Bewertung der BSCH-Tochter CC-Bank einigen können, berichtet der
Platow Brief.
Die CC-Bank sollte ursprünglich als Sacheinlage in
die Commerzbank einfließen. Im Gegenzug sollte die BSCH-Beteiligung an
der Commerzbank um fünf Prozent erhöht werden.
Während nun
die Spanier den Wert ihrer deutschen Tochter mit 750
Mio. Euro ansetzten, bewertet die Commerzbank die CC-Bank nur
mit 500 Mio. Euro.
Im frühen Handel notiert die Commerzbank-Aktie
bei 32,36 Euro (- 0,2 Prozent).
18.09.2000 Commerzbank: Kapitalerhöhung blockiert
Das Landgericht Frankfurt hat die geplante Kapitalerhöhung der Commerzbank
(WKN: 803 200) bis zu einer Anhörung am kommenden
Montag blockiert. Das Geldinstitut zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass
die Kapitalerhöhung wie geplant stattfinden wird. Durch die Anhörung
werde es allenfalls zu einer zeitlichen Verzögerung kommen.
Die Commerzbank
hatte vor wenigen Wochen mitgeteilt, die Zusammenarbeit mit ihren
europäischen Partnern Generali und Banco Santander Central Hispano vertiefen
zu wollen. In diesem Zusammenhang kündigte das Bankhaus eine
Kapitalerhöhung von mehr als zwei Milliarden Euro an.
Die Aktie
gewinnt gegen den allgemeinen Trend 2,5 Prozent auf 32,81
Euro.
14.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Kfr. Marketperformer / lfr. Outperformer
Commerzbank - Kfr. Marketperformer / lfr. Outperformer (Marketperformer)Performance (%)relativ
zum DAX1003 Monate -16,476 Monate -13,2012 Monate -34,50BörsendatenKurs am
13.9.2000 32,55Hoch/Tief 52 Wochen 47,50/31,55Wertpapierkennnummer 803200Reuters Symbol CBKGGezeichnetes Kapital
in Mio. Euro 1.335Marktkapitalisierung in Mrd. Euro 17,30Streubesitz in
% 75,3Börsenplatz D,FBörsenumsatz (Stück/Tag) 1,2 Mio.Termine9 Monats-Zahlen 15.11.2000DVFA-Analystenkonferenz 16.11.2000Anlagekriterien+
Auch ohne den Sonderertrag aus der Emission von comdirect
hat sich das Vorsteuerergebnis im 1.Hj. 2000 um gut
+ 30% auf 1,9 Mrd. Euro verbessert; Wachstumsträger waren
der Provisionsüberschuss (+ 49%) und das Handelsergebnis (+ 54%),
der Verwaltungsaufwand belastete dagegen mit + 21% überproportional. +
Der aktuell bescheidene RoE von 9,4% soll mittelfristig nennenswert
auf 15% gesteigert werden, was wir angesichts der hohen
Profitabilität einiger "Zugpferde" im Konzern wie comdirect (europaweite Expansionspläne)
und Commerzbank Securities (Ziel: bis 2003 Ergebnis-Vervierfachung) für realistisch
halten; mit einer cost income ratio Bank" dann ihre
Spitzenposition unter den DAX-Banken verteidigen können. +Als führendes Internet-Haus
mit online banking-Angeboten (320.000 Kunden), comdirect (Partnerschaften mit T-Online
und Pro7), dem Finanzportal commerzNet Business und der Zusammenarbeit
mit zahlreichen Internet- Firmen setzt die Commerzbank in Deutschland
Standards.Anlageurteil: Die erfolgreiche Abwehr durch BSCH/Generali gegen das feindliche
take over durch die Cobra den "Fusionsspekulationen" den Wind
aus den Segeln genommen zu haben. Auch sprechen Großverkäufe
institutioneller/ausländischer Anleger, die Gewinnverwässerung durch die bevorstehende Kapitalerhöhung und
die evtl. Einflussnahme der neuen Großaktionäre auf das Private
und Investment Banking zunächst gegen die Aktie. U.E. rechtfertigen
aber zahlreiche Langfristaspekte eine Outperformance. Fundamental ist der Titel
nicht "zu teuer" (2001er KGV unter 15, Anteil stabiler
JÜ-Komponenten über 45%, im Branchenvergleich relativ günstige cost income
von 53%). Der Substanzwert dürfte bei 39 Euro/Aktie liegen.
Hinzu kommen Synergieeffekte aus der Kooperation mit den europäischen
Verbund-Partnern und der AMB. 14. September 2000 Seite 7
/ 8 + Darüber hinaus besitzt der Konzern weitere
positive Anlageaspekte: 1) geringere Investment Banking-Fokussierung bedeutet mehr Ergebnisstabilität
(Beitrag des "traditionellen" Zinsgeschäftes liegt noch bei 42%, bei
der Deutschen bzw. der Dresdner Bank ist er mit
23% bzw. 32% wesentlich niedriger) und eine "schlanke" Kostenstruktur;
2) rentables inländisches Filialgeschäft (gepl. Reduzierung der Niederlassungen von
940 auf 700; 55% der Erträge kommen außerhalb des
Kreditbereiches; geplanter Ausbau der Marktanteile); 3) Vertriebsstärkung durch Einbindung
der AMB (mit 13,5 Mio. Neukunden Abdeckung von rd.
25% aller deutschen Haushalte); 4) Intensivierung der Beziehungen zu
den europäischen Partnern Generali, BSCH; Credit Lyonnais; BCI, Erste
Bank und Mediobanca mit denen u.a. Skaleneffekte im Investment
Banking und Asset Management realisiert werden können (vgl. unten);
5) der Substanzwert (EK + Bewertungsreserven ohne Bewertung des
eigentlichen Bankgeschäftes) dürfte sich auf rd. 39 Euro/Aktie belaufen;
6) angestrebte Notierung in den USA als "Financial Holding
Company" würde den Bekanntheitsgrad erhöhen.* Die Geschäftsstrategie der Bank
ist u.E. kontrovers zu beurteilen: 1) in Zeiten der
Globalisierung werden entweder klassische Global Player bzw. erfolgreiche Ni-schenanbieter
von der Börse geschätzt; die Commerzbank stellt dagegen weiter
eher eine "modifizierte" (altmodische?) Universalbank dar; 2) die verstärkte
Kooperation mit den europäischen Bankpartnern könnte zwar die fehlenden
kritischen Größen in vielen Geschäftssparten beheben, ist aber u.E.
zu vage konstruiert; es fehlen zudem spezifizierte Kosten-Nutzen-Aussagen. -
Nachdem die o.g. europäischen Bankpartner im Rahmen der Kapitalerhöhung
(um 2 Mrd. Euro) ihren Anteil an der Commerzbank
auf über 20% erhöhen werden, scheint das unfriendly take
over - und damit auch die kursstimulierende Übernahmephantasie -
durch Cobra (gerüchteweise erwartete diese Kurse für ihr 17%iges
Paket in Höhe von Börsenkurs + 20 Euro je
Aktie) hinfällig geworden zu sein. Negativ zu beurteilen ist
der Ausschluss des Bezugsrechtes und die (teilweise) Bezahlung der
neuen Commerzbank-Aktien mit eigenen Aktien der Zeichner (wir schätzen
den Gewinn Verwässerungseffekt auf rd. 10%). - Nach dem
Fusionsfiasko mit der Dresdner Bank (es mangelt nunmehr de
facto an weiteren geeigneten Fusionskandidaten im Inland), den weiteren
potentiellen "Störmanövern" seitens der Cobra (kursbelastende Unsicherheiten!) und der
erwarteten Vorteilsgewährung an die neuen Großaktionäre, rechnen wir mit
einer möglichen Einschränkung des Handlungsspielraumes des Vorstandes. Damit dürfte
in Anlegerkreisen grundsätzlich die Durchsetzbarkeit von notwendigen Strategiekonzepten in
Frage gestellt werden.Technik-TickerCommerzbank: Die technische Sicht!CommerzbankMit dem gestrigen Tag
durchbrach der Kurs der Commerzbank-Aktie bei 33 Euro die
untere Linie des seit April gültigen abwärts gerichteten Trendkanals.
Dieser Bruch impliziert eine Zunahme des Abwärtsmomentums. Die Indikatoren
befinden sich zwar bereits auf niedrigem Niveau bzw. im
überverkauften Bereich, jedoch bestätigtet sie sowohl auf Tages- wie
auch auf Wochenchartbasis ihre jeweiligen letzten lokalen Tiefpunkte, so
dass eine mittelfristige Trendumkehr zur Zeit nicht absehbar ist.
Mit Hilfe der Elliott-Wellen-Thorie lässt sich ein nächstes Kursziel
von etwa 30,50 Euro ermitteln. Ob der Wert seine
Korrektur an dieser Marke beenden wird, ist unsicher, jedoch
eine zumindest kurzfristige Erholung von etwa 10 % ist
auf diesem zukünftigen Niveau realistisch.Unter relativen Gesichtspunkten ist die
Aktie weiterhin zu meiden. Erst mit Bruch der abwärts
gerichteten Trendgeraden wird das Signal zur Übergewichtung generiert.
Quelle: WGZ-Bank
13.09.2000 Commerzbank: Gespräche mit BSCH stagnieren
Die Verhandlungen zwischen der Commerzbank (WKN: 803 200) und
der spanischen Banco Santander Central Hispano (BSCH) verzögern sich,
berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Mittwoch. Ursprünglich
war geplant, die Erhöhung des BSCH-Anteils an der Commerzbank
von fünf auf zehn Prozent etwa zur gleichen Zeit
bekannt zu geben wie die Bekanntgabe der Anteilserhöhung des
italienischen Versicherungs-Konzerns Generali, die ihre Beteiligung an der Commerzbank
ebenfalls von fünf auf zehn Prozent aufstocken wollen.
Laut FAZ stocken die Gespräche wegen Differenzen über
einen angemessenen Kaufpreis für die Mönchengladbacher CC-Bank. Die CC-Bank
ist eine Tochter der BSCH und soll dem Pressebericht
zufolge von der Commerzbank als Sacheinlage übernommen werden. Den
zur Verdoppelung des Commerzbank-Anteils notwendigen Rest wolle die BSCH
in bar bezahlen. Solange aber der Preis für die
CC-Bank nicht festgelegt sei, könne nicht über den Bar-Anteil
entschieden werden.
Die Aktie der Commerzbank notieren
mit plus 0,1 Prozent auf Vortagesniveau (33,12 Euro).
08.09.2000 BSCH / Commerzbank: Uneinigkeit über CC Bank
Es gibt Verzögerungen bei der geplanten verstärkten Zusammenarbeit der
Banco Santander Central Hispano (BSCH) (WKN: 858 872) und
der Commerzbank. Zankapfel ist nach Angaben der Financial Times
Deutschland die BSCH-Tochter CC Bank. Wie die Zeitung ohne
Nennung von Quellen angab, wolle BSCH die CC Bank
für 800 Mio. Euro an die Commerzbank verkaufen, diese
sei jedoch nur bereit, 675 Mio. Euro zu zahlen.
Erst
wenn sich die Parteien auf den genauen Preis geeinigt
haben, werde BSCH das ursprünglich ausgehandelte Vorhaben, seinen Anteil
an der Comba auf 10 Prozent zu verdoppeln, in
die Tat umsetzen. Die BSCH wolle nämlich mit dem
für die CC Bank erzielten Kaufpreis rund 80 Prozent
des Engagements bei der Comba decken.
Unterdessen heißt es, die
BSCH sei trotz anders lautender Gerüchte nicht an einem
Einstieg bei der Online-Tochter der Commerzbank, Comdirect, interessiert. Es
bestehe allerdings die Möglichkeit, dass BSCH Comdirect bei deren
Einstieg in den spanischen Markt unterstützen will.
Während die Aktie
von BSCH 0,83 Prozent auf 12,10 Euro anzieht, geben
die Titel der Commerzbank um 1,18 Prozent auf 33,64
Euro nach.
25.10.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - akkumulieren
Commerzbank - akkumulierenReuters-Interview mit Asset-Management-Chef Schmitz: Joint Venture im
Private Equity mit Generali über EUR 1 Mrd. geplant
Asset Management soll von Investment Banking getrennt werden, außerdem
wird Verstärkung in den USA gesuchtBeim geplanten Joint Venture
handelt es sich um eine weitere Ausgestaltung der verstärk-ten
Zusammenarbeit mit der Generali, die wir sehr positiv sehen,
da die Commerzbank endlich die operative Zusammenarbeit mit den
europäischen Partnern verstärkt. Die beiden anderen Informationen waren bereits
bekannt.Weiter akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
23.10.2000 Commerzbank: Keine Einigung mit BSCH
Die Banco Santander Central Hispano (BSCH) wird ihre Beteiligung
an der Commerzbank (WKN: 803 200) nicht erhöhen. Die
beiden Partner hatten in den vergangenen Wochen über eine
Aufstockung des spanischen Anteils von 5 auf 10 Prozent
verhandelt, konten sich aber nicht über die Bewertung der
CC-Bank, der deutschen Tochter der BSCH, einigen.
"Die Gespräche sind
beendet", verlautet aus der Frankfurter Zentrale der Commerzbank. Die
CC-Bank sollte zur Anteilsverdoppelung an der Commerzbank als Sacheinlage
von Seiten der Spanier eingebracht werden. Die von den
Spaniern angebrachte Bewertung des Unternehmens stieß bei den Verhandlungsführern
der Commerzbank auf wenig Gegenliebe und wurde als zu
hoch angesehen.
Der Commerzbank-Aktie schadet dieser Meldung in keiner Weise.
Sie konsolidiert leicht und notiert bei 30,70 (- 0,2
Prozent).
19.10.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Marketperformer
Commerzbank: Erhöht Beteiligung an BRE MarketperformerDie polnische Bank BRE gab
bekannt, dass die Commerzbank ihren Anteil an BRE um
1,3% auf 50% der Titel und des Stimmrechts erhöht
hat. Nach der geplatzten Fusion mit der Handlowy Bank
entwickelt die Commerzbank nun BRE. Deshalb braucht man die
Mehrheit. Wir erwarten, dass die Bank ihren Anteil
weiter über den aktuellen Stand hinaus erhöhen wird. Keine
Veränderung der Gewinnprognosen und des Marketperformer-Ratings.
Quelle: Merck Finck &
Co
11.10.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Marketperformer
Commerzbank: Berater bei der georgischen Privatisierung MarketperformerDie Commerzbank wurde von
der georgischen Regierung als finanzieller Berater bei der Privatisierung
der beiden Telekommunikationsunternehmen des Landes ausgewählt. Nach einer Vereinbarung
zwischen der georgischen Regierung und der Commerzbank wird die
Commerzbank 1,6 bis 2,2% der Summe erhalten, die für
beide Unternehmen bezahlt wird. Keine Veränderung der Gewinnschätzungen und
des Marketperformer-Ratings.
Quelle: Merck Finck & Co
22.09.2000 Commerzbank: Zukauf in USA geplant
Die Commerzbank (WKN: 803 200) und ihr italienischer Partner,
der Versicherungskonzern Generali, wollen offenbar einen US-Vermögensverwalter kaufen. Laut
Vorstandssprecher Kohlhaussen gebe es in den USA viele interessante
Kandidaten. Mit zweien werde zur Zeit intensiver verhandelt. Dies
berichtet das Handelsblatt in seiner Freitagsausgabe.
In dem
Gespräch mit der Zeitung bestätigte Kohlhaussen, dass die Verhandlungen
über eine Verdopplung der Anteile von der spanischen Banco
Santander Central Hispano SA (BSCH) an der Commerzbank auf
rund 10 Prozent ins Stocken geraten sind. Ein Scheitern
sei nicht auszuschließen. Hauptstreitpunkt sei die Bewertung der BSCH-Tochter
CC-Bank. Die Commerzbank will die CC-Bank im Gegenzug zur
Erhöhung der BSCH-Anteile übernehmen.
Der Kurs von
der Commerzbank verliert 0,25 Prozent und notiert aktuell bei
32,23 Euro.
26.09.2000 Banca Intesa will Commerzbank-Anteile verdoppeln
Banca Intesa SpA, die größte italienische Bank will ihre
Anteil an der Commerzbank verdoppeln. Dies geht aus Zeitungsberichten
hervor. Bisher hält die Intesa-Tochter Banca Commerciale Italiana SpA
1,2 Prozent der Commerzbank-Anteile.
Die Beteiligung soll der Festigung der
"Freundschaft" zwischen den Kreditinstituten und der Abwehr unwillkommener Übernahme-Angebote
dienen. Ferner wollen die Banken auf den Gebieten des
Investment-Banking und der Vermögensverwaltung kooperieren. Angehörige der jeweiligen Bankvorstände
lehnten es ab, zu der Nachricht Stellung zu beziehen.
Aktien
der Banca Intesa kosten zur Stunde in Mailand 4,15
Euro und damit 1,8 Prozent weniger als gestern Abend.
Auch der Kurs der Commerzbank-Aktie (WKN: 803 200) hat
- im elektronischen Handel der Frankfurter Börse - um
1,3 Prozent nachgegeben.
20.09.2000 Commerzbank: BSCH stockt ihre Beteiligung nicht auf
Die Banco Santander Central Hispano SA(BSCH) wird ihre Anteile
an der Commerzbank (WKN: 803 200) nicht von fünf
auf zehn Prozent erhöhen. Man hätte sich nicht über
die Bewertung der BSCH-Tochter CC-Bank einigen können, berichtet der
Platow Brief.
Die CC-Bank sollte ursprünglich als Sacheinlage in
die Commerzbank einfließen. Im Gegenzug sollte die BSCH-Beteiligung an
der Commerzbank um fünf Prozent erhöht werden.
Während nun
die Spanier den Wert ihrer deutschen Tochter mit 750
Mio. Euro ansetzten, bewertet die Commerzbank die CC-Bank nur
mit 500 Mio. Euro.
Im frühen Handel notiert die Commerzbank-Aktie
bei 32,36 Euro (- 0,2 Prozent).
18.09.2000 Commerzbank: Kapitalerhöhung blockiert
Das Landgericht Frankfurt hat die geplante Kapitalerhöhung der Commerzbank
(WKN: 803 200) bis zu einer Anhörung am kommenden
Montag blockiert. Das Geldinstitut zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass
die Kapitalerhöhung wie geplant stattfinden wird. Durch die Anhörung
werde es allenfalls zu einer zeitlichen Verzögerung kommen.
Die Commerzbank
hatte vor wenigen Wochen mitgeteilt, die Zusammenarbeit mit ihren
europäischen Partnern Generali und Banco Santander Central Hispano vertiefen
zu wollen. In diesem Zusammenhang kündigte das Bankhaus eine
Kapitalerhöhung von mehr als zwei Milliarden Euro an.
Die Aktie
gewinnt gegen den allgemeinen Trend 2,5 Prozent auf 32,81
Euro.
14.09.2000 Analystenschaetzung Commerzbank - Kfr. Marketperformer / lfr. Outperformer
Commerzbank - Kfr. Marketperformer / lfr. Outperformer (Marketperformer)Performance (%)relativ
zum DAX1003 Monate -16,476 Monate -13,2012 Monate -34,50BörsendatenKurs am
13.9.2000 32,55Hoch/Tief 52 Wochen 47,50/31,55Wertpapierkennnummer 803200Reuters Symbol CBKGGezeichnetes Kapital
in Mio. Euro 1.335Marktkapitalisierung in Mrd. Euro 17,30Streubesitz in
% 75,3Börsenplatz D,FBörsenumsatz (Stück/Tag) 1,2 Mio.Termine9 Monats-Zahlen 15.11.2000DVFA-Analystenkonferenz 16.11.2000Anlagekriterien+
Auch ohne den Sonderertrag aus der Emission von comdirect
hat sich das Vorsteuerergebnis im 1.Hj. 2000 um gut
+ 30% auf 1,9 Mrd. Euro verbessert; Wachstumsträger waren
der Provisionsüberschuss (+ 49%) und das Handelsergebnis (+ 54%),
der Verwaltungsaufwand belastete dagegen mit + 21% überproportional. +
Der aktuell bescheidene RoE von 9,4% soll mittelfristig nennenswert
auf 15% gesteigert werden, was wir angesichts der hohen
Profitabilität einiger "Zugpferde" im Konzern wie comdirect (europaweite Expansionspläne)
und Commerzbank Securities (Ziel: bis 2003 Ergebnis-Vervierfachung) für realistisch
halten; mit einer cost income ratio Bank" dann ihre
Spitzenposition unter den DAX-Banken verteidigen können. +Als führendes Internet-Haus
mit online banking-Angeboten (320.000 Kunden), comdirect (Partnerschaften mit T-Online
und Pro7), dem Finanzportal commerzNet Business und der Zusammenarbeit
mit zahlreichen Internet- Firmen setzt die Commerzbank in Deutschland
Standards.Anlageurteil: Die erfolgreiche Abwehr durch BSCH/Generali gegen das feindliche
take over durch die Cobra den "Fusionsspekulationen" den Wind
aus den Segeln genommen zu haben. Auch sprechen Großverkäufe
institutioneller/ausländischer Anleger, die Gewinnverwässerung durch die bevorstehende Kapitalerhöhung und
die evtl. Einflussnahme der neuen Großaktionäre auf das Private
und Investment Banking zunächst gegen die Aktie. U.E. rechtfertigen
aber zahlreiche Langfristaspekte eine Outperformance. Fundamental ist der Titel
nicht "zu teuer" (2001er KGV unter 15, Anteil stabiler
JÜ-Komponenten über 45%, im Branchenvergleich relativ günstige cost income
von 53%). Der Substanzwert dürfte bei 39 Euro/Aktie liegen.
Hinzu kommen Synergieeffekte aus der Kooperation mit den europäischen
Verbund-Partnern und der AMB. 14. September 2000 Seite 7
/ 8 + Darüber hinaus besitzt der Konzern weitere
positive Anlageaspekte: 1) geringere Investment Banking-Fokussierung bedeutet mehr Ergebnisstabilität
(Beitrag des "traditionellen" Zinsgeschäftes liegt noch bei 42%, bei
der Deutschen bzw. der Dresdner Bank ist er mit
23% bzw. 32% wesentlich niedriger) und eine "schlanke" Kostenstruktur;
2) rentables inländisches Filialgeschäft (gepl. Reduzierung der Niederlassungen von
940 auf 700; 55% der Erträge kommen außerhalb des
Kreditbereiches; geplanter Ausbau der Marktanteile); 3) Vertriebsstärkung durch Einbindung
der AMB (mit 13,5 Mio. Neukunden Abdeckung von rd.
25% aller deutschen Haushalte); 4) Intensivierung der Beziehungen zu
den europäischen Partnern Generali, BSCH; Credit Lyonnais; BCI, Erste
Bank und Mediobanca mit denen u.a. Skaleneffekte im Investment
Banking und Asset Management realisiert werden können (vgl. unten);
5) der Substanzwert (EK + Bewertungsreserven ohne Bewertung des
eigentlichen Bankgeschäftes) dürfte sich auf rd. 39 Euro/Aktie belaufen;
6) angestrebte Notierung in den USA als "Financial Holding
Company" würde den Bekanntheitsgrad erhöhen.* Die Geschäftsstrategie der Bank
ist u.E. kontrovers zu beurteilen: 1) in Zeiten der
Globalisierung werden entweder klassische Global Player bzw. erfolgreiche Ni-schenanbieter
von der Börse geschätzt; die Commerzbank stellt dagegen weiter
eher eine "modifizierte" (altmodische?) Universalbank dar; 2) die verstärkte
Kooperation mit den europäischen Bankpartnern könnte zwar die fehlenden
kritischen Größen in vielen Geschäftssparten beheben, ist aber u.E.
zu vage konstruiert; es fehlen zudem spezifizierte Kosten-Nutzen-Aussagen. -
Nachdem die o.g. europäischen Bankpartner im Rahmen der Kapitalerhöhung
(um 2 Mrd. Euro) ihren Anteil an der Commerzbank
auf über 20% erhöhen werden, scheint das unfriendly take
over - und damit auch die kursstimulierende Übernahmephantasie -
durch Cobra (gerüchteweise erwartete diese Kurse für ihr 17%iges
Paket in Höhe von Börsenkurs + 20 Euro je
Aktie) hinfällig geworden zu sein. Negativ zu beurteilen ist
der Ausschluss des Bezugsrechtes und die (teilweise) Bezahlung der
neuen Commerzbank-Aktien mit eigenen Aktien der Zeichner (wir schätzen
den Gewinn Verwässerungseffekt auf rd. 10%). - Nach dem
Fusionsfiasko mit der Dresdner Bank (es mangelt nunmehr de
facto an weiteren geeigneten Fusionskandidaten im Inland), den weiteren
potentiellen "Störmanövern" seitens der Cobra (kursbelastende Unsicherheiten!) und der
erwarteten Vorteilsgewährung an die neuen Großaktionäre, rechnen wir mit
einer möglichen Einschränkung des Handlungsspielraumes des Vorstandes. Damit dürfte
in Anlegerkreisen grundsätzlich die Durchsetzbarkeit von notwendigen Strategiekonzepten in
Frage gestellt werden.Technik-TickerCommerzbank: Die technische Sicht!CommerzbankMit dem gestrigen Tag
durchbrach der Kurs der Commerzbank-Aktie bei 33 Euro die
untere Linie des seit April gültigen abwärts gerichteten Trendkanals.
Dieser Bruch impliziert eine Zunahme des Abwärtsmomentums. Die Indikatoren
befinden sich zwar bereits auf niedrigem Niveau bzw. im
überverkauften Bereich, jedoch bestätigtet sie sowohl auf Tages- wie
auch auf Wochenchartbasis ihre jeweiligen letzten lokalen Tiefpunkte, so
dass eine mittelfristige Trendumkehr zur Zeit nicht absehbar ist.
Mit Hilfe der Elliott-Wellen-Thorie lässt sich ein nächstes Kursziel
von etwa 30,50 Euro ermitteln. Ob der Wert seine
Korrektur an dieser Marke beenden wird, ist unsicher, jedoch
eine zumindest kurzfristige Erholung von etwa 10 % ist
auf diesem zukünftigen Niveau realistisch.Unter relativen Gesichtspunkten ist die
Aktie weiterhin zu meiden. Erst mit Bruch der abwärts
gerichteten Trendgeraden wird das Signal zur Übergewichtung generiert.
Quelle: WGZ-Bank
13.09.2000 Commerzbank: Gespräche mit BSCH stagnieren
Die Verhandlungen zwischen der Commerzbank (WKN: 803 200) und
der spanischen Banco Santander Central Hispano (BSCH) verzögern sich,
berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Mittwoch. Ursprünglich
war geplant, die Erhöhung des BSCH-Anteils an der Commerzbank
von fünf auf zehn Prozent etwa zur gleichen Zeit
bekannt zu geben wie die Bekanntgabe der Anteilserhöhung des
italienischen Versicherungs-Konzerns Generali, die ihre Beteiligung an der Commerzbank
ebenfalls von fünf auf zehn Prozent aufstocken wollen.
Laut FAZ stocken die Gespräche wegen Differenzen über
einen angemessenen Kaufpreis für die Mönchengladbacher CC-Bank. Die CC-Bank
ist eine Tochter der BSCH und soll dem Pressebericht
zufolge von der Commerzbank als Sacheinlage übernommen werden. Den
zur Verdoppelung des Commerzbank-Anteils notwendigen Rest wolle die BSCH
in bar bezahlen. Solange aber der Preis für die
CC-Bank nicht festgelegt sei, könne nicht über den Bar-Anteil
entschieden werden.
Die Aktie der Commerzbank notieren
mit plus 0,1 Prozent auf Vortagesniveau (33,12 Euro).
08.09.2000 BSCH / Commerzbank: Uneinigkeit über CC Bank
Es gibt Verzögerungen bei der geplanten verstärkten Zusammenarbeit der
Banco Santander Central Hispano (BSCH) (WKN: 858 872) und
der Commerzbank. Zankapfel ist nach Angaben der Financial Times
Deutschland die BSCH-Tochter CC Bank. Wie die Zeitung ohne
Nennung von Quellen angab, wolle BSCH die CC Bank
für 800 Mio. Euro an die Commerzbank verkaufen, diese
sei jedoch nur bereit, 675 Mio. Euro zu zahlen.
Erst
wenn sich die Parteien auf den genauen Preis geeinigt
haben, werde BSCH das ursprünglich ausgehandelte Vorhaben, seinen Anteil
an der Comba auf 10 Prozent zu verdoppeln, in
die Tat umsetzen. Die BSCH wolle nämlich mit dem
für die CC Bank erzielten Kaufpreis rund 80 Prozent
des Engagements bei der Comba decken.
Unterdessen heißt es, die
BSCH sei trotz anders lautender Gerüchte nicht an einem
Einstieg bei der Online-Tochter der Commerzbank, Comdirect, interessiert. Es
bestehe allerdings die Möglichkeit, dass BSCH Comdirect bei deren
Einstieg in den spanischen Markt unterstützen will.
Während die Aktie
von BSCH 0,83 Prozent auf 12,10 Euro anzieht, geben
die Titel der Commerzbank um 1,18 Prozent auf 33,64
Euro nach.
Clemens Johannes Vedder (Cobra) eingeladen zur 65. Geburtstagsparty von Martin Kohlhaussen!!! Und Vedder hat zugesagt, dass er hingeht.
So die Meldung im Platowbrief ("COMMERZBANK - Deutschlands Wirtschaftselite feiert Martin Kohlhaussen ... Bis zu 300 wurden geladen, darunter auch Clemens J. Vedder, der den Jubilar mit seiner `Cobra` gehörig unter Druck gesetzt hat. Wie uns Vedder unlängst versicherte, habe er die Einladung angenommen")
Hat sich CJV von MK etwa kaufen lassen??? Ich dachte immer, die beiden wären Todfeinde. Und jetzt machen die zusammen `ne Sause???
So die Meldung im Platowbrief ("COMMERZBANK - Deutschlands Wirtschaftselite feiert Martin Kohlhaussen ... Bis zu 300 wurden geladen, darunter auch Clemens J. Vedder, der den Jubilar mit seiner `Cobra` gehörig unter Druck gesetzt hat. Wie uns Vedder unlängst versicherte, habe er die Einladung angenommen")
Hat sich CJV von MK etwa kaufen lassen??? Ich dachte immer, die beiden wären Todfeinde. Und jetzt machen die zusammen `ne Sause???
@Yesup,
verschone uns doch zukünftig mit deinen nicht enden wollenden analystenbeiträgen.
im übrigen wird dein slogan "only ... " usw. durch tausendfaches wiederholen nicht zwangsläufig origineller.
verschone uns doch zukünftig mit deinen nicht enden wollenden analystenbeiträgen.
im übrigen wird dein slogan "only ... " usw. durch tausendfaches wiederholen nicht zwangsläufig origineller.
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