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    Infomatec - Die Wiedergeburt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.00 19:19:22 von
    neuester Beitrag 16.10.01 11:29:57 von
    Beiträge: 177
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      schrieb am 13.09.00 19:19:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit neuem Vorstand wird Infomatec im Herbst - meinetwegen auch am Geregelten Markt - wieder aufblühen. Alleine der MTV-Deal sowie das - sehr große Chancen bietende - Asiengeschäft (weiter unter einmal stellvertretend durch IPC symbolisiert) werden JNT noch groß herausbringen. Ich habe vorsichtshalber heute meine Bestände zu 3 Euro bereits deutlich aufgestockt. Falls der Kurs in den nächsten Tagen noch einmal sinken sollte, was durchaus denkbar ist, werde ich noch weiter aufstocken, vorausgesetzt, dass eine Insolvenz mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

      Gigaguru



      Infomatec Pressemitteilung

      MTV Deutschland kooperiert mit Infomatec´s CrossTV

      Ab Herbst baut der Musiksender seinen Bereich interaktives Fernsehen aus

      Augsburg, 03. Juli 2000 - Als erster bundesweiter Fernsehsender wird MTV Deutschland ab Herbst 2000 in seinem Programm die CrossTV-Technologie der Infomatec Media AG, ein Tochterunternehmen des Augsburger Softwarekonzerns Infomatec, einsetzen. CrossTV ermöglicht die Verbindung von herkömmlichem analogen Fernsehen mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets. Ziel dieses zunächst auf sechs Monate angelegten Pilotprojektes ist es, das enorme Leistungspotenzial von CrossTV unter Beweis zu stellen und dadurch den Mehrwert von interaktivem Fernsehen für Sender, Werbekunden und Zuschauer zu belegen.

      CrossTV ist ein von der Infomatec Media AG entwickeltes Produkt- und Dienstleistungssystem - auf Basis der Infomatec-Entwicklung JNT (Java Network Technology) -, das herkömmliches analoges Fernsehen mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets verbindet. Dies führt auf der Seite der Fernsehzuschauer zu der Möglichkeit, interaktiv auf die im CrossTV Modus produzierten Sendungen einzuwirken. Spiele, Abstimmungen, Bestellungen, Chats, Diskussionen etc. machen die Interaktivität erlebbar. Durch einfaches Anklicken eines speziellen Hot-Keys auf der Fernbedienung einer CrossTV fähigen Settop-Box, die an ein herkömmliches TV-Gerät gekoppelt ist, erscheinen die CrossTV-Zusatzinformationen dann auf dem Bildschirm. MTV ist dadurch in der Lage, dem Zuschauer zeitgleich programmbegleitende Zusatzinformationen - z.B. den Kauf von Konzertkarten oder der Click auf die Homepage des Künstlers - abrufbereit auf dem Bildschirm anzubieten. Nicht zuletzt bietet der Einsatz von CrossTV den Werbekunden von MTV auch eine von der üblichen Fernsehwerbung unabhängige neue Werbeplattform an.

      Mit MTV hat die Infomatec Media AG den idealen Partner, CrossTV der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Gerade die Zuschauer von Deutschlands führendem Musiksender verfügen über eine enorm hohe Affinität zum Medium Internet: Mit einem Anteil von über 20 Prozent der Zuschauer weist MTV im Vergleich zu allen anderen bundesweiten Fernsehsendern die höchste Zahl an Online-Nutzern auf (Quelle: AWA 1999).

      Das belegen auch die Zugriffe auf MTVs Internetseiten (www.mtvhome.de): Seit Anfang 2000 hat sich die Zahl der Pageimpressions auf rund zwei Millionen fast verdoppelt. Christiane zu Salm, Geschäftsführerin von MTV Networks GmbH, hat bereits vor zwei Jahren begonnen, MTV-TV und MTV-Internet zu vernetzen. Sie ist von CrossTV überzeugt: "Unsere strategische Ausrichtung ist es, international die ultimative Destination für Musik zu sein. Und zwar ganz egal in welcher Anwendungs- oder Distributionsform Musik heute und in Zukunft erhältlich sein wird - die Marke MTV wird draufstehen. In diese Strategie paßt der Pilotversuch mit dem Angebot von CrossTV hervorragend."



      Infomatec AG - News

      Infomatec-Partner IPC geht strategische Partnerschaft mit führendem chinesischen Unternehmen TCL Holding ein

      IPC spielt wichtige Rolle bei der Einrichtung einer funktionierenden Gateway-Lösung für den Zahlungverkehr im Internet bei E-Commerce-Transaktionen für über fünf Millionen Haushalte in ganz China


      Singapur/Augsburg, 2. Mai 2000 - Die IPC Corporation Ltd. - ein weltweit tätiger und Application Services Provider (ASP) und Anbieter von Internet-Infrastruktur für E-Services - hat heute bekanntgegeben, dass das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit der TCL Holdings Co. Ltd - einem der Volksrepublik China gehörenden, führenden Unternehmen - geschlossen hat. Die Partnerschaft hat die Einrichtung einer landesweiten Gateway-Lösung zum Ziel, die mehr als fünf Millionen chinesischen Haushalten bei E-Commerce-Transaktionen den Zahlungsverkehr über das Internet ermöglichen soll. Die Kooperationsvereinbarung wurde am 25. April 2000 zwischen der T&L Inc. - einer Tochtergesellschaft von TCL - und der Shanghai Shared Data Network Co. Ltd (SSDN), einer Tochtergesellschaft von IPC geschlossen.

      TCL ist ein staatseigenes Unternehmen, das zu den drei wichtigsten Unternehmen der chinesischen Elektronikindustrie zählt. Das Geschäftsspektrum von TCL reicht von Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Elektrogeräten bis hin zu elektronischen Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von elektronischen Produkten und Telekommunikationsapparaten. Das Augsburger Softwareunternehmen Infomatec AG und IPC pflegen seit etwa einem Jahr eine intensive Partnerschaft in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Entwicklung.

      Die Vereinbarung sieht vor, daß IPC ein Business-to-Customer(B2C)-System einrichtet, das E-Commerce-Transaktionen ermöglicht. Vorgesehen ist die Berechnung einer durchschnittlichen Transaktionsgebühr von einem Prozent je Transaktion. T& L, ein Joint-Venture-Unternehmen von TCL und Lotus Pacific Inc., richtet eine Informationsplattform im Kabelfernsehen ein. Die Bandbreite reicht von finanziellen Themen über Bildung und allgemeine Informationen bis hin zu Home-Shopping-Produkten. Zu den dabei angebotenen Home-Shopping-Produkten zählen neben Elektro- und Elektronikgeräte auch Verbrauchsgüter wie zum Beispiel Lebensmittel. T&L ist ein High-Tech-Unternehmen, das sowohl die Architektur des Kabelsystems liefert als auch den Zugang zu einer Anzahl von Informationsdiensten ermöglicht. Das Unternehmen betreibt derzeit bereits einen Informationssender im Shanghai Cable TV Network (SCTV). Zu den Informationsdiensten zählen Finanzthemen, Lifestyle, Verbraucherinformation, Börsennachrichten sowie Bildungsinhalte.

      SSDN wird mit seinem Internet-Zahlungs-Gateway Bestellung, Abwicklung und Rechnungswesen der E-Commerce-Transaktionen abdecken. Dies ermöglicht es dem Nutzer sowohl im Bereich des Home-Shopping seine Bedürfnisse einfach zu befriedigen als auch über andere Dienstleistungen, beispielsweise die Bezahlung von Versorgungseinrichtungen, verfügen zu können.

      Zum Start der landesweiten, von T&L noch erweiterten Informations-, Home-Shopping- und E-Commerce-Dienste, wird T&L im Mai dieses Jahres damit beginnen, in einem ersten Schritt 10.000 Set-Top-Boxen in Schanghai zu verbreiten. Der Abonnentenstamm in der Stadt soll bis Ende des Jahres auf 50.000 Haushalte und innerhalb der nächsten drei Jahren auf 500.000 Haushalte ausgebaut werden.

      Die speziell angefertigten Boxen werden mit einer 4,3-Gigabyte-Festplatte geliefert, dazu mit eingebautem Modem mit Einwahlvorrichtung sowie mit einem Smart-Card-Lesegerät. Dank dieser Ausstattung kann der Benutzer zu Hause zum einen auf wirtschaftliche Weise Information aus dem Kabelkanal herunterladen und zum anderen dynamisch mit dem Home-Shopping-Netz in Verbindung treten und andere E-Commerce-Transaktionen durchführen.

      Chen Bin, Vizepräsident bei T&L: "TCL hat versucht herausfinden, auf welche Art die von T&L angebotene Information für das Kabelfernsehen angereichert werden kann. Ziel von TCL ist es, das Kabelfernsehen in China auf die nächste Stufe des interaktiven Zugangs zu heben und es zugleich für mehr als 5 Millionen Haushalte zugänglich zu machen. Wir sind das erste und bisher einzige Unternehmen in China, das eine innovative Lösung anbietet, mit der sowohl Informations- als auch Kommunikationsmöglichkeiten des 21. Jahrhunderts in die Haushalte des Landes gebracht werden. Unsere Strategie ist es, den Lebensstil der Chinesen zu bereichern, indem wir wir ihnen die Möglichkeit bieten, die Informationsplattform, die bequeme Einkaufsart des Home-Shoppings oder die einfache Zahlung von Rechnungen von Versorgungsbetrieben zu nutzen. Bisher haben wir bereits eine Allianz mit einer riesigen Supermarktkette geschlossen, die die Lebensmittel anbieten und liefern wird, die in unserem Kabelfernseh-Dienst bestellt werden können. Wir schätzen die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für Verbrauchsgüter auf umgerechnet knapp 40 EURO (US$36). Die einzige Aufgabe, die es noch zu erledigen galt, war, ein sicheres Transaktionssystem über Kabel und Internet zu installieren. An diesem Punkt stießen wir auf den SSDN-Gateway für Zahlungen im Internet als die effektivste Lösung, die sowohl Datenintegrität als auch Datensicherheit zu bieten hat."

      Hunter Jiang, General Manager bei SSDN: "Der SSDN-Gateway für Zahlungen im Internet ist die `letzte Meile´, zugleich aber auch der kritische Punkt im E-Commerce von TCL. Unser Gateway für Zahlungen im Internet hat seine Leistungsfähigkeit bereits unter Beweis gestellt. Er ist im Begriff, in China zum De-facto-Standard zu werden. Zu den wichtigsten chinesischen Kunden von SSDN zählen derzeit die LianHua-Supermarkt-Gruppe, die Shanghai No.1 Medicine Stores und die Shanghai Friendship Group. Die Jahresumsätze dieser Kunden liegen zwischen umgerechnet 92 Millionen EURO (US$85 Million) und 650 Millionen EURO (US$600 Million). Tatsächlich versorgt SSDN LianHua derzeit mit Dienstleistungen wie EDI Logistikkette, Lagerverwaltung und Datenverarbeitung. Einen weiteren Großkunden, für den wir kritische E-Commerce-Transaktionen abwickeln, ist China Eastern Airlines."

      Patrick Ngiam, Vorsitzender und Generaldirektor von IPC: "Chinas Haushalte des 21. Jahrhunderts mit einem vollständig interaktiven Kabelfernsehdienst auszustatten, ist die Vision von TCL. Um diese Vision verwirklichen zu können, vertraut IPC darauf, TCL unabhängig von der Lösung für die Zahlung per Internet, auch eine High-Tech-Lösung im Bereich des interaktiven Fernsehens - dynamic CrossTV - von seinem weltweiten Partner Infomatec AG zu liefern. Bezogen auf den SSDN-Gateway für Zahlungen im Internet verankern sein Einsatz und seine Verbreitung letztlich unsere Lösung für E-Commerce-Transaktionen in China. Es weist auch die Internet-Infrastruktur von IPC für elektronische Dienste als sichere Möglichkeit aus, Systeme zur Abwicklung von E-Commerce einzurichten und zu betreiben. Unsere elektronischen Dienste stellen ein umfassendes Gerüst dar, vom Zugang über das Auffinden bis hin zur Transaktion."

      Über TCL

      TCL Holdings Co. Ltd (TCL) ist ein staatseigenes Unternehmen, das zu den drei größten der chi-nesischen Elektronikindustrie zählt. Das Geschäftsspektrum von TCL reicht von Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Elektrogeräten bis hin zu Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von elektronischen Produkten und Telekommunikationsapparaten.


      Über T&L

      T&L Inc. (T&L) ist ein auf Kabelfernsehen spezialisiertes High-Tech-Unternehmen das sowohl die Architektur des Kabelsystems liefert als auch den Zugang zu einer Anzahl von Informationsdiensten ermöglicht. Das Unternehmen betreibt derzeit bereits einen Informations-sender im Shanghai Cable TV Network ("SCTV"). Zu den Informationsdiensten zählen Finanzthemen, Lifestyle, Verbraucherinformation, Börsennachrichten sowie Bildungsinhalte. T&L ist ein Joint-Venture-Unternehmen von TCL und Lotus Pacific Inc.


      Über IPC

      Die IPC Corporation Ltd (IPC) (www.ipc.com.sg) ist an der Börse von Singapur notiert, der Singapore Exchange (SGX), und ist ein in Asien eingeführtes Unternehmen in der Informations- und Kommunikationstechnik, mit einem Marketing- und Vertriebsnetz in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt.

      IPC betreibt drei Kerngeschäfts-Einheiten:

      Thin Computing
      Elektronische Dienste für E-Commerce-Transaktionen zwischen Unternehmen (Business-to-Business (B2B))
      Integration von drahtloser Telekommunikation und Breitband-Systemen.

      Thin Computing

      IPC hat eine Premium-Suite erschwinglicher Thin-Client- und Ultra-Thin-Client-Lösungen entwik-kelt, die die Gesamtkosten für den Besitzer (Total Cost of Ownership (TCO)) markant reduzieren. Diese Lösungen, die unter dem Namen "BUDDY" erfolgreich vermarktet werden, richten sich an die überall vorhandenen Computer-Bedürfnisse von einzelnen und Organisationen in der typischerweise dynamischen Welt der Computer und der Kommunikation. Ihre Wettbewerbswirkung entfalten diese Lösungen durch ihre Fähigkeit, mehrere Benutzer mit einem einzigen Host-Computer zu verbinden, ohne daß Einbußen in der Computerleistung oder bei der Verbindung mit dem Internet in Kauf zu nehmen sind.

      Elektronische Dienste für E-Commerce-Transaktionen zwischen Unternehmen (B2B)

      IPC bietet zusammen mit einer ganzen Reihe von Partnern, die allesamt für jeweils beste High-Tech- und Internet-Lösungen stehen, eine Reihe innovativer elektronischer Dienste für E-Commerce-Transaktionen zwischen Unternehmen (B2B). Die Dienste sind so ausgelegt, daß sie dem Benutzer ein Höchstmaß an Betriebseffizienz beim Betreiben von Geschäften in anspruchsvollen Informations- und Transaktions-Umgebungen bietet.

      Zu diesen elektronischen Diensten zählen:

      Gateway zur Zahlung im Internet (Erfüllung des SET-Standards)
      Datenverarbeitung & Lagerverwaltung
      Im Internet verankertes EDI für die Logistikkette
      Aufbau und Hosting von E-Shops
      Auf Geschäfte zwischen Unternehmen (Business-to-Business (B2B)) abgestimmte Lösungen für Einzelhandel, Produktion, Touristik und Transport
      Systemlösungen für das Informationsmanagement von Application Service Providern (ASP)

      Seit 1996 betreibt und verwaltet IPC in Zusammenarbeit mit IBM erfolgreich ein großes Netz in China, das Gateway-Dienste für Zahlungen im Internet und Netzdienste mit Zusatznutzen (Value-added Network (VAN)) wie Datenverarbeitung & Lagerverwaltung und im Internet verankertes EDI für die Logistikkette anbietet. Diese Dienste werden von IPCs chinesischer Tochtergesellschaft Shanghai Shared Data Network Co. Ltd (SSDN) zur Verfügung gestellt.

      Im zweiten Quartal des Jahres 2000 bietet IPC zwei innovative elektronische Dienste an – eine eigene und einzigartige Blaue-Seiten Business-to-Business (B2B) MatchEngine, gemeinsam mit dem Partner brokerserver.com (BSC), und eine Premium-Suite von Lösungen für Informations-managementsysteme (IMS) im Bereich der Application Service Provider (ASP), zusammen mit dem Partner ASP-One.

      IPC hat eine Übereinkunft darüber unterzeichnet, der zufolge das Unternehmen BSC übernehmen will. Einzelheiten dieser Akquisition wurden von IPC am 29. Februar 2000 bekanntgegeben.

      Integration von drahtloser Telekommunikation und Breitbandsystemen

      IPC bietet eine Suite von Lösungen für drahtlose Kommunikation mit Terminals nach dem DECT-Standard (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) und In-premise-WLL (Wireless Local Loop) an, aber auch ISDN-Terminals (Integrated Services Digital Network). Die Gruppe bietet zudem Integrationsdienste für Breitbandsysteme sowie Support für große Telekommunikations- und Kabelbetreiber an.



      Infomatec AG - Ad-hoc-Mitteilung

      Infomatec beteiligt sich an IPC

      Augsburger Softwarekonzern übernimmt für 20 Mio. US-Dollar Anteile an führendem asiatischen IT-Unternehmen

      Augsburg, 04. Mai 2000 – Der Augsburger Softwarekonzern Infomatec Integrated Information Systems AG forciert weiter sein Wachstum in Asien. Wie das am Neuen Markt notierte Unternehmen (WKN 622200) heute bekannt gab, wurden für 20 Mio. US Dollar. Anteile an der IPC Corporation Ltd. (www.ipc.com.sg), Singapur, übernommen. Dazu wurden Aktien im Wert von je 0,25 Singapur Dollar erworben. Das entspricht einer Beteiligung in Höhe von etwa sechs Prozent an dem an der Singapur Exchange (SGX) notierten Unternehmen.

      IPC ist ein in Asien eingeführter Spezialist im Bereich Technologie und Lösungen für Thin-Computing, drahtlose Telekommunikation und E-Commerce-Services mit einem Marketing- und Vertriebsnetz in mehr als 50 Ländern. Erst am Dienstag hatte IPC eine strategische Partnerschaft mit der staatseigenen chinesischen TCL Holding Co. Ltd verkündet, die zu den drei wichtigsten Unternehmen der chinesischen Elektroindustrie zählt.

      Durch die kürzlich erteilte Genehmigung des mit der Infomatec erarbeiteten Restrukturierungsplans ist IPC schuldenfrei. Schon seit Juli vergangenen Jahres arbeiten der Augsburger Konzern und der asiatische IT-Spezialist intensiv zusammen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:22:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Giga,

      Du bist schon ein ziemlicher Optimist...

      aber andererseits: viel verlieren kann man bei dem Spielstand (2,90 €)
      wohl nicht mehr ... :)

      Grüße aus dem Cyberspace, Rex
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:22:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      das nennt man einen treuen Aktionär ;)
      hast wohl zuviel Geld...
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:23:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      und ? kein 4 stelliges kursziel diesmal?
      als ob es nicht noch andere aktien geben würde.....
      gemeingefährlich
      ohne gruss
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:24:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Gigaguru,

      in meinen Augen bist du einfach ein riesengroßes Arschloch !!!


      Schönen Gruß
      Vikes

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      schrieb am 13.09.00 19:26:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Gigaguru,

      witzig, ich hab zeitgleich in einem anderen thread die IPC ad-hoc eingestellt. Gemäss Bloomberg befindet sich IPC in einem Umstrukturierungsprozess und hat IFO zum strike mvon 0,40 SGD eine call option auf insges. 24,9% des Grundkapitals eingeräumt.
      Weisst Du mehr darüber?

      Und wie würdest Du die Beteiligung an Hornblower taxieren?

      gruss, quetz
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:26:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diesmal sehe ich das Risiko aber auch arg begrenzt! Nicht nur wegen der läpischen 2 Meldungen. Ich denke auch die Beteiligungen, den Namen, den Kundenstamm und die Technik ist mehr als 3 Euro pro Aktie wert. :)

      Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:33:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Gigaguru: Mach dich vom Acker.

      Das hier ist das Neue Markt Board, geh mit deinen Infomatec gefälligst ins Geregelte Markt Board.

      Wenn du etwas zu Neuer Markt Werten sagen willst, kannst du das hier meinetwegen tun, mit deinen polnischen Freiverkehrswerten müllst du bitte ein anderes Board zu.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:36:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo GG,

      du bist ein mieser Pusher und ein dummes Arschloch.

      Infomatec ist ein PLEITEWERT, ich habe bei 50 Euru vor Ifo gewarnt,
      bei 40,30,20,10,9,8,7,6,5,4 und ich warne auch bei 3 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:38:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hahahahahahahaha, naja Gigaguru, bei Infomatec sehe ich ein technisches Restrisiko von maximal 3€.

      Hahahaha
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:44:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Moment weiß ich darüber noch nicht mehr, quetz, ich werde mich aber darum kümmern. Wenn diese Woche verstrichen sein wird und sich der Nebel etwas gelegt hat, wird dann einmal die ganze Infomatec-Story aufgerollt und vor allem die Rolle der Banken und Analysten schonungslos aufgedeckt. Nur eins vorweg: Es werden nicht nur bei Infomatec die Köpfe rollen.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:44:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist mir egal, was ihr von GG haltet, aber diese Fäkalsprache ist Consorsniveau

      trotzdem gruss, quetz
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:45:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      werden auch Koepfe an der Fh-Koeln und in Enepetal fallen ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:45:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      @BieneKurt:
      Ich würde bei allem Ärger dennoch die normale Ausdrucksweise beibehalten, sonst bist Du vermutlich schneller gesperrt als Dir lieb ist.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:51:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das ist ein deutsches Problem,

      da darf einer hier Lügen und Betrügen und als selbsternannter Internetguru den ein oder anderen Kleinanleger ins Verdeben reissen und laeszt sich das von Infomatec auch noch bezahlen.

      und dann tituliert man ein solches SCHWEIN als Schwein und schon wird hier mit Ausschlusz gedroht.

      Ich fahr jetzt gleich nach Ennepetal und polier dem Bruder mal gehörig die Fresse.


      bis gleich
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:58:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      kurti, du solltest erstmal einen kurs in deutscher rechtschreibung belegen, bevor du hier deinen fäkalmüll zum besten gibts;). siamsi
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:01:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier noch eine weitere Pressemitteilung von Infomatec, die aus aktuellem Anlass auch meine Freunde von der militanten Met@box-Front interessieren wird:



      IAS News

      JNT erobert den Thin Client Markt in Südafrika

      Tarsus Technologies, ein führender IT Distributor in Südafrika, vermarktet Thin Clients auf Basis von Infomatec`s JNT


      Augsburg, 28.07.2000 – Dies ist ein weiterer Schritt in der internationalen Marktpenetration von JNT, welcher aus der Zusammenarbeit der Infomatec IAS mit dem JNT Lizenznehmer C.Melchers resultiert. Diese Thin Clients, typischerweise im Umfeld von Server based Computing Netzwerken eingesetzt, werden von C.Melchers unter dem Markenname IGEL an Distributoren und Fachhändler vermarktet. Mit Tarsus Technologies gelang es einen wichtigen und bekannten Distributor für den afrikanischen Markt zu gewinnen, der von der Softwaretechnologie JNT auf der Basis von Embedded Linux überzeugt ist.

      Tarsus Technologies ist der Distributor innerhalb der MB Technologies Limited, eine der führenden IT Firmengruppen in Südafrika, gelistet an der Börse in Johannesburg. Compaq hat Tarsus Technologies, als führenden Distributionspartner in Afrika, 1999 bereits zum 5. Mal in Reihe den ‚Distributor of the year` Preis verliehen. HP, IBM und Samsung sind weitere wichtige Partner bei Tarsus Technologies, mehrfach ausgezeichnet aufgrund des hervorragenden Geschäftes im Bereich von PCs, Drucker und Monitoren für den Fachhandel.

      Pressemitteilung:
      http://www.crn.co.za/news/2000/000717/monday_3tarsus.htm

      Distributor Tarsus Technologies, Südafrika:
      http://www.tarsus.co.za

      C.Melchers, Hersteller JNT basierender IGEL Thin Clients:
      http://www.netcom.melchers.de

      Importeur IGEL/iGel Thin Clients für Südafrika:
      http://www.pafsys.com
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:02:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Meldungen oben sind glaube ich von mai und noch früher.... Find ich gut, die wieder zu lesen. Vielleicht hat noch jemand infos vom 5.April 1987, die könnte er dann vielleicht auch noch reinstellen ;)
      Trotzdem kann man jetzt ruhig einsteigen. Restrisiko 3 Euro und mehr Wert sind die allemal, vor allem wenn gg endlich aus dem Vorstand ist :))
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:09:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Biene:
      Prinzipiell liegst Du natürlich richtig.
      Ich kann diese Effekthascherei von GG auch nicht leiden, in jedem Thread seine VWL-Promotion zu posten. Ich poste ja auch nicht ständig,
      dass ich eine Zeit bei einer Investmentbank in NY gearbeitet habe, aber was solls ?

      P.S. Am besten finde ich seine Briefe, die er hier reinstellt:
      "Sehr geehrter Herr Dr. ...."


      Hahahahahahahahahahaha!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:14:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Freunde, Niveau aus der WC-Spülung und persöhnliche Angriffe
      ist doch nicht Eure Sache.
      Also, bleibt mal sachlich auch wenn mal in euren Augen einer Mist schreibt, jeder ist für sich selber verantwortlich.
      Wenn einer kauft, ok
      Wenn einer verkauft ist auch ok
      Ist es nicht besser, daß Glas Wasser ist halbvoll als halbleer?
      Und, ein bischen gepushe gehört doch zum Geschäft. Die meisten Analysten machen doch nichts anderes! Bank A meint kauf das, Bank B sagt verkaufen und beide fühlen sich als Experten.

      Bitte lasst Schweinskram dort wo er hingehört, auf den Misthaufen!
      Hier ist das Bord und kein Misthaufen!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:17:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Auch Indien und China - mit einer Bevölkerung von mehr als 2 Mrd. Menschen! - werden von JNT erobert:


      Infomatec Pressemitteilung

      Embedded Linux basierendes JNT in Indien auf dem Vormarsch

      Führendes indisches Systemhaus setzt auf die Embedded-Linux-Betriebssystemumgebung JNT (Java Network Technology) und den JNT Builder Kit zum Betrieb und Ausbau von Thin Clients, Kiosksystemen und Settop-Boxen.

      Augsburg/ Tamil Nadu, Indien, 14.07.2000 – Der Peripheriegeräte-Zweig von HCL Infosystems Ltd., eines der führenden indischen IT-Unternehmen, wird ab sofort Thin Clients, Kiosksysteme und Settop-Boxen mit der embedded Linux Betriebssystemumgebung JNT von Infomatec IAS ausstatten. Alle diese Geräte beruhen auf der Geode Prozessorfamilie von National Semiconductor. Dazu bezieht das Systemhaus im ersten Schritt mindestens 5.000 JNT Lizenzen von Infomatec IAS. Für den flexiblen und einfachen Zuschnitt der Basisplattform auf verschiedenste Endgeräte und Ausbaustufen nutzt HCL den JNT Builder Kit. Damit kann das Unternehmen schnell auf die Anforderungen des Marktes und seiner OEM (Original Equipment Manufacturer) reagieren. Ausschlag-gebende Faktoren für die Internet-Device-Plattform der Augsburger Infomatec Tochter waren die Linux Basis von JNT und die damit verbundene Systemoffenheit speziell im Hinblick auf die Anbindung von 3rd Party Produkten, die hohe Support-Präsenz für Linux sowie die problemlose Lauffähigkeit von Linux-basierenden Geräten in heterogenen Serverumgebungen.

      S. Pattabiraman, Vizepräsident von HCL: "HCL ist im Begriff, sich in das ISP-Geschäft hinein zu diversifizieren und eine Menge Internet Access Devices (IAD) in sein Programm aufzunehmen. Das Joint Venture von HCL und Infomatec Asia wird dazu beitragen, Internet-Zugangsgeräte wie Thin Clients oder Settop-Boxen in kurzer Zeit auf den Markt zu bringen."

      Jean Louis Van der Velde, Managing Director von Infomatec Asia: "In Indien ist zunehmendes Interesse für drei wichtige Gebiete festzustellen: die Thin-Client-Technik, Internet-Zugangsgeräte und die Linux Open-Source-Bewegung. Es ist daher der nächste logische Schritt, diese drei zu kombinieren und eine Komplettlösung anzubieten. Wir freuen uns über die enge Zusammenarbeit mit HCL, da man sich dort klar und mit professioneller Einstellung zum indischen Markt bekannt hat."

      Mit dem Entscheid von HCL für JNT hat sich ein weiterer wichtiger IT-Anbieter am Weltmarkt für Linux in embedded Systemen entschieden. Als größtes IT-Unternehmen in Indien wird HCL JNT basierende Internetgeräte unter anderem im Umfeld von staatlich geförderten Infrastrukturprojekten anbieten. Im ersten Schritt wird HCL noch im August JNT basierende Thin Clients herausbringen, die über die eigenen Vertriebs-kanäle vertrieben werden. Infomatec IAS verstärkt durch die Zusammenarbeit seine Aktivi-täten im Wachstumsmarkt Indien: Experten vergleichen den dortigen Internet-Markt mit dem chinesischen. Eine starke, sehr technikorientierte Mittelschicht forciert den Einsatz des World Wide Web im geschäftlichen wie im privaten Alltag.

      Hinweis an die Redaktionen:

      Die Infomatec AG, seit 1998 am Neuen Markt börsennotiert (WKN 622200), ist einer der führenden Anbieter von High End Internet-Lösungen für Handel, Finanzen, Industrie, Medien und Telcounternehmen. Der Konzern ist z.Zt. mit ca. 750 Mitarbeitern weltweit in 22 Ländern vertreten. Er gliedert sich in die Geschäftsbereiche Globale Informationssyteme (GIS), Application Service Providing (ASP) und Internet Appliance Systems (IAS). Entwickelt und vertrieben werden Softwarebasistechnologien zum Betrieb großer Web-Sites (Core Application) sowie die Basisplattform Java Network Technologie (JNT) für Internet-Endgeräte. Zudem bietet Infomatec Dienste für Intranet und Extranet.

      Der Geschäftsbereich Infomatec IAS (Internet Appliance Systems) entwickelt und vertreibt mit rund 95 Mitarbeitern weltweit JNT (Java Network Technology) für Business und Consumer Geräte. Die Betriebssystemumgebung ist ein embedded-Linux-System: stark komprimierbar und auf Flash-Memory-Speicher einsetzbar. JNT ist darum ideal für kleine und mobile Internet-fähige Endgeräte (embedded net appliances). Trotz seiner geringen Speicher-ansprüche bietet JNT einen vollwertigen Browser sowie eine komplette Java Virtual Machine. Infomatec OEMs können JNT vorkonfektioniert in verschiedenen Ausbaustufen (JNT-Engines) beziehen: etwa für Settop-Boxen (intelligente Fernsehzusatzgeräte), WebPADs (mobile Endgeräte) oder Thin Clients (Netzwerkcomputer).



      Pressemitteilung Infomatec

      Infomatec kooperiert mit Tochterunternehmen der China Telecom

      Augsburger Softwarekonzern bietet seine E-Business-Lösung in China auch als Application Service Provider an

      Augsburg, 29. März 2000 Die InfoChina, Beijing (Peking), eine Tochter der Infomatec AG, Augsburg, kooperiert mit dem chinesischen Internet Service Provider (ISP) Tianjin Data Communication Bureau. Ziel der Zusammenarbeit mit einem der wichtigsten Tochterunternehmen der China Telecom ist die Erweiterung der Angebotspalette um die E-Business-Komplettlösung "Internet Core Application" (CAP) der Infomatec. Dies wird erstmals im Application Service Providing (ASP)-Modell über ein eigenes Internet-Portal angeboten. Tianjin - eine Stadt mit 8 Millionen Einwohnern und mit Peking, Schanghai, Chongqing eine der vier Großstädte, die direkt der Zentralregierung unterstellt sind - dient als staatlich gefördertes Versuchsmodell für das E-Business. Die Infomatec erschließt sich durch diese Kooperation ein wichtiges neues Kundensegment und baut ihre Marktstellung in China weiter konsequent aus.



      Infomatec AG - Pressemitteilung

      China setzt auf JNT

      Linux-basierte Java Network Technology der Infomatec stößt im Reich der Mitte auf größtes Interesse

      Augsburg, 04. Februar 2000 – Mit ihrer Java Network Technology (JNT) liegt die Infomatec AG in China voll im Trend. Wie auf der Linux World Asia bekannt wurde, bevorzugt die chinesische Regierung nicht nur für ihre Ministerien den Einsatz von Linux als Betriebssystem. Der Infomatec-Konzern ist für diese Herausforderung gerüstet: Seine universelle Plattform Java Network Technology (JNT) basiert auf Linux und ist bereits jetzt in der Lage, chinesische Buchstaben in zwei Schriftarten ("traditional" und "simplified" Chinesisch) zu unterstützen. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil für die Infomatec AG ist die Tatsache, dass die chinesische Regierung so wie der Aufsichtsrat des Konzerns der Gründung eines Joint Ventures mit der chinesischen High-Tech-Firma Beijing DevoTech Software Company Ltd. an der die Infomatec 51 Prozent hält, zugestimmt haben. In verschiedenen Gesprächen mit Entscheidungsträgern der chinesischen Wirtschaft, die nicht zuletzt durch dieses Joint Venture zustande gekommen sind, hat sich das große Interesse an der Infomatec-Technologie im Reich der Mitte bestätigt. Konkrete positive Ergebnisse in den Bereichen interaktives Fernsehen und Operating Systems erwartet die Infomatec bereits in 6 bis 8 Wochen.

      Grundstein für diesen Erfolg des Infomatec-Konzerns in Asien ist neben der technologischen Vorreiterrolle der Augsburger im Bereich Internet-Computing die strategische Vorgehensweise bei der Marktöffnung im Reich der Mitte. Nach der Gründung der Infomatec-Niederlassung in Hongkong war es dem Konzern möglich, mit Erlaubnis der chinesischen Regierung in Peking, der Hauptstadt des größten Zukunftsmarktes für das Internet (bis 2002 61 Millionen Internet-Nutzer), eine eigene Depandance zu eröffnen.

      Auf besonderes Interesse in China ist neben der Java Network Technology (JNT) die Möglichkeit des interaktiven Fernsehens mit CrossTV gestoßen. CrossTV ist eine Entwicklung der Konzerntochter Infomtec-Media AG. Hierbei handelt es sich um einen neuen Fernsehstandard, der die Verbindung TV und Internet schafft und damit Interaktivität am Fernsehgerät ermöglicht. Der Zuschauer kann sich zu bestimmten Sendungen zusätzliche Informationen via mitgesendeter HTML-Seiten abrufen, bei Gewinnspielen per Knopfdruck teilnehmen oder als sein eigener Regisseur agieren.

      Grundlage für CrossTV ist die Java Network Technology. JNT ist die universelle, auf Linux basierende Plattform des Augsburger Softwarekonzerns für den Einsatz in internetfähigen Endgeräten. Aufgrund ihrer großen Komprimierbarkeit kann JNT auf einen sehr kleinen Festspeicher gebrannt werden und ist damit bedeutend weniger anfällig für Störungen als herkömmliche Festplattentechnologien. Darüber hinaus kann JNT hierdurch auch in den kleinsten Kommunikationsgeräten eingesetzt werden.



      Infomatec AG - Pressemitteilung

      Infomatec AG übernimmt chinesisches Softwareunternehmen

      Nach Kooperation mit Pekinger Top-Universität weiterer wichtiger Meilenstein für Positionierung des Augsburger Softwarekonzerns im Zukunftsmarkt für das Internet

      Augsburg, 26. Januar 2000 – Die Infomatec AG, Augsburg, und das chinesische Softwareunternehmen Beijing DevoTech Software Company Ltd., Peking, haben heute den Abschluss eines Joint Ventures bekannt gegeben. Ziel der engen Zusammenarbeit ist speziell die Anpassung der Internet-Coreapplication (CAP) der Infomatec AG auf die besonderen Bedürfnisse des chinesischen Marktes sowie die gemeinsame Distribution aller Infomatec-Produkte im Reich der Mitte. Darüber hinaus werden die beiden Unternehmen neue Produkte im Bereich Internet-Computing entwickeln. Mit DevoTech hat die Infomatec AG, die 51 Prozent der Anteile an dem Unternehmen hält, einen Partner gewonnen, der neben hochqualifizierten Mitarbeitern über sehr gut funktionierende Vertriebskanäle sowie einen ausgezeichneten Ruf in China verfügt. Dieses Joint Venture - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates - ist ein wichtiger Meilenstein für die Positionierung der Infomatec im größten Zukunftsmarkt für das Internet. Erst vergangene Woche hatte der Augsburger Softwarekonzern in der chinesischen Hauptstadt Peking eine Niederlassung eröffnet.

      DevoTech ist ein junges Softwareunternehmen mit über 60 Entwicklern, fast ausschließlich Top-Absolventen der renommierten Tsinghua Universität Peking. Sie ist tätig in den Bereichen Office-Automation, E-Commerce und Hotel Management Systeme. Für das Jahr 2000 wird ein Gewinn von 1,2 Millionen US-$ erwartet.

      Schon in Angriff genommen wurde das erste Projekt der Infomatec im Reich der Mitte. So stellt der Augsburger Softwarekonzern der Universität Tsinghua in Peking - einer der besten Universitäten der Landes - 100 JNT-Surfstations zur Verfügung. Diese ermöglichen es Studenten, das Bildungsangebot der Universität zu nutzen und bei Bedarf "den Hörsaal ins Wohnzimmer zu holen". Ebenso installiert die Infomatec AG an der Tsinghua Universität ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, in dem gezielt für den chinesischen Markt neue Lösungen im Bereich des "virtuellen Unterrichts" entwickelt werden.

      Für China hat das Internet derzeit höchste Priorität. Die Regierung wird in den kommenden drei Jahren mindestens 2 Milliarden Mark in den Ausbau des Internets investieren. Nach Angaben des staatlich autorisierten Pekinger Internet-Zentrums (CNNIC) wird China in den nächsten drei bis fünf Jahren zu der Gruppe der weltweit größten Internet-Staaten gehören (derzeit USA und Japan). Bis 2002 rechnet China mit 61 Millionen Internet-Nutzern (1999: 8,9 Mio.). Für die Infomatec AG bedeutet dies hervorragende Marktpotentiale für ihre Produkte sowohl im Consumer- als auch im Business-Bereich. Für eine schnelle Marktdurchdringung Chinas spricht zudem, dass der Augsburger Softwarekonzern seit längerem eine Niederlassung in Hongkong unterhält. Darüber hinaus verfügt die Java Network Technology, die bereits jetzt in den Schriftarten "traditional" und "simplified" Chinesisch verfügbar ist, über einen technologischen Vorsprung vor der Konkurrenz, der in diesem Segment marktentscheidend sein wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:21:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      moin noch mal,
      das studium der beiträge zeigt, daß die Flotttrader sicher in der Kurzdistanz etwas riechen mögen; von Beurteilung sachlicher Umstände verstehen sie nicht viel. Wenn man in China war weis man, daß info.ein stabiles potential hat. die firma gehört ja zu den wenigen, die eine konzeption in die zukunft haben.
      Aber wir sollten doch gern erst die 2 sehen, damit wir auch was von unserer kenntnis haben.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:21:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dann erobert mal schön...
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:25:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also ich sag` euch eines: Der Gigaguru postet den Mist hier nur, weil
      es ja ziemlich wahrscheinlich sein wird, daß IFO nochmal die 5 Euro
      sieht und er dann sagen kann: Seht her, ich habe IFO bei 3 Euro empfohlen!

      So far...Loonax

      http://www.loonax.de nur mit 1024x768 & Flash
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:26:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nöööö, das war ich! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:26:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auch die Kooperationen von Infomatec mit weltbekannten Global Playern können sich sehen lassen:


      Infomatec AG - Pressemitteilung

      Sun und Infomatec beschließen Kooperation

      Bürosoftware "StarOffice" kommt in JNT-Thin Clients des Augsburger Softwarekonzerns zum Einsatz

      Augsburg, 24. November 1999 - Sun Microsystems und die Infomatec AG, Augsburg, haben beschlossen, ab sofort in verschiedenen Bereichen des Server-based Internet-Computing eng zusammen zu arbeiten. Konkret werden künftig JNT-Thin Clients des Augsburger Softwarekonzerns mit der neuen Office Suite des US-Konzerns, dem StarOffice, ausgestattet. Die Infomatec wird dafür ein eigenes Thin Client-Modell entwickeln. Wie am Rande der "Comdex" in Las Vegas - eine der grössten und wichtigsten Technologiemessen weltweit - bekannt gegeben wurde, plant Sun die Entwicklung einer StarOffice-"Light-Version" für die JNT-Surfstation von Infomatec. Ausserdem wird es eine enge Verbindung zwischen beiden Unternehmen im Bereich der Sun "StarPortal"-Initiative geben.

      Durch die Zusammenarbeit mit Sun Microsystems kann die Infomatec ihre Po-sition auf dem US-Markt weiter stärken und ausbauen. Sie ist darüber hinaus ein Beweis für die wachsende Bedeutung des Server-based-Internet-Computing mit JNT-Thin Clients von Infomatec. Hier werden alle Computeranwendungen via Internet über einige wenige große Webserver abgewickelt. Mit seiner hochintegrierten, internetbasierten Komplettlösung (Internet-Coreapplication) für den Betrieb großer Websites verfügt der Augsburger Konzern über innovative IT-Lösungen und gehört damit heute schon zu den IT-Leadern in Deutschland und Europa.

      Mit dem installierten StarOffice-Paket wird der JNT-Thin Client zum fertigen Büro-Arbeitsplatz - ein voll funktionsfähiger Desktop inklusive Browser und Office Suite. Die Zusammenarbeit wird durch die Multi-Plattform-Unterstützung der StarOffice Software möglich gemacht. Die mit der Infomatec-Entwicklung betriebenen Thin Clients laufen auf Linux-Basis - ebenso wie die Office Suite von Sun. Zusammen mit dem vorinstallierten Browser bietet dieses Thin Client-Modell den Kunden alle notwendigen Tools, um effektiv und produktiv zu arbeiten - inklusive einer ganzen Reihe von Büroanwendungen wie E-Mail, Chat, Kalender, Instant Messaging, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation. Dies dank JNT auf einer sicheren und störungsfreien Plattform.

      Ein wichtiger Punkt der Kooperation ist die Unterstützung der "StarPortal"-Initiative von Sun durch die Infomatec. Alle Web Browser und später auch eine breite Palette von tragbaren Geräte werden im Rahmen dieses Portals auf Bürosoftware für Textverarbeitung, Grafikpräsentationen, Tabellenkalkulation und weitere Applikationen zurückgreifen können. Der Zugriff soll problemlos via In-ternet oder Netzwerke erfolgen.
      Mit der Entwicklung von Komplettapplikation für den Bürobereich arbeiten Sun und Infomatec weiter an ihrer Vision, daß Computerarbeit mit egal welchem Gerät bald überall und zu jeder Zeit Standard sein wird.



      Infomatec AG - Pressemitteilung

      Infomatec AG und National Semiconductor intensivieren ihre Zusammenarbeit

      Prozessortechnologie von National Semiconductor und Infomatec-Betriebssystem JNT bieten optimale Lösungen für den Information-Appliance-Markt

      Augsburg, 11. August 1999 - Der Augsburger Softwarekonzern Infomatec AG und National Semiconductor, einer der führenden amerikanischen Halbleiterhersteller, haben heute angekündigt, ihre bisherige gute Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. National Semiconductor wird demzufolge die von Infomatec entwickelte Java Network Technology (JNT) aufgrund ihrer vielfältigen Möglichkeiten als weiteres Betriebssystem für den Einsatz in internetfähigen Information Appliances unterstützen. Im Gegenzug wird Infomatec viele der neu angekündigten JNT-basierten Endgeräte für den Consumer-Bereich in erster Linie zusammen mit seinem US-Partner entwickeln.

      Die bisherige Zusammenarbeit von Infomatec und National Semiconductor basierte darauf, daß die von Infomatec unterstützten und vertriebenen JNT-Surfstations und JNT-Thin Clients auf dem hochintegrierten MediaGXTM-Prozessor von National Semiconductor aufsetzten. Infomatec bietet als einziger Hersteller mit der Java Network Technology ein speziell für Consumer Devices entwickeltes Betriebssystem auf Java-Basis. JNT ist in diesem Bereich derzeit das modernste System auf dem Markt. Durch die Zusammenarbeit mit National Semiconductor kann der Augsburger Softwarekonzern seinen weltweit bestehenden technologischen Entwicklungsvorsprung von knapp zwölf Monaten weiter ausbauen.

      In Zukunft werden weitere Produkte des Augsburger Softwarekonzerns auf der Prozessortechnologie von National Semiconductor aufbauen. Dazu gehören die kürzlich angekündigte KIDDY-Box - eine manipulationssichere Surfstation für Kinder - sowie weitere Produkte im Sub-Notebook- oder Handheld-Computer-Bereich. Dazu wird JNT die von National Semiconductor vorgestellte neue Prozessor-Familie Geode™ unterstützen. Dabei handelt es sich um ein komplexes System-on-a-Chip-Design, das praktisch die gesamte Funktionalität für ein Information Appliance auf einem einzigen Chip integriert. Das erste Mitglied dieser Prozessorfamilie, der SC1400, bietet Funktionen wie Web-Browsing, Picture-in-Picture, DVD und Streaming Video und eignet sich daher ideal für den Einsatz in dem jetzt von der Infomatec vorgestellten völlig neuen TV-Standard "CrossTV", der herkömmliches analoges Fernsehprogramm mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets verbindet. Ebenso kommen National Semiconductors GeodeTM -Prozessoren auch in Settop-Boxen oder Surfstations zum Einsatz.

      Die Infomatec AG stellt in Kürze weitere Produkte für den Markt der Consumer Devices und Consumer Electronics vor und setzt seine enge Zusammenarbeit mit National Semiconductor in folgenden Bereichen fort: Verbindung zwischen Internet und TV sowie im Umfeld Home-Control-Center und Wireless-Home-Communication. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Portierung von JNT auf das von National Semiconductor bereits vorgestellte WebPADTM vereinbart. Dabei handelt es sich um ein Design für ein batteriebetriebenes Handheld-Gerät mit Touchscreen, das im Umfeld einer Basisstation ohne Kabel betrieben werden kann und dabei alle wichtigen Funktionen wie Internet-Browsing oder Email erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:42:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      hey biene, sieh es locker !

      jeder von uns hat seine lieblingsaktien, die er gerne steigen sehen möchte. ich denke in diesem punkt unterscheiden sich nur wenige von gigaguru. allerdings wird auch jeder, der sich ne zeit mit gigaguru beschäftigt, schnell auf seine charakterlichen schwächen aufmerksam. wer sich einerseits als giga-analyst aufführt, und anderseits leute auf der untersten schiene verbal beleidigt (da war mal irgendwas mit flachwichser, oder so), dem muss ich leider seine qualitäten (in jeglicher hinsicht) aberkennen.

      wer das anders sieht, der wird spätestens mit diesem thread bemerken müssen, daß er sich in seine aktie verliebt hat oder einfach nicht zugeben kann, wenn er verloren hat.

      also, biene, sieh es locker, er hat sich selbst disqualifiziert.

      greetings
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:54:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wir sollten die Beiträge von GG mal positiv sehen. Wir werden immer wieder an die vielen leeren Versprechungen erinnert und müssen die nicht mühsam irgendwo rauskramen.

      Bei Kursen von 3E ist IFOG allemal einen Zock wert. Da wurden schon ganz andere Werte nur wegen des Mantels und des Verlustvortrages hochgejubelt. Und IFOG hat trotz aller Probleme ein paar wertvolle Assets.

      Ein Teil der Verluste kommt aus Abschreibungen. Das Geld ist schon ausgegeben und wird eben jetzt erst bilanzwirksam. Und noch reicht das Geld in der Kasse zum überleben.

      Mit etwas Glück gibt es am Freitag ein paar gute News zum Thema Designated Sponsorship und dann ist die Aktie wieder bei 5E.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:01:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei 5 Euro ???
      Bei 2 Euro !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:06:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Giga in Infomatec "verliebt" ist, unbestritten!
      Das IFO noch lange kein Pleiteunternehmen ist, egal welches Marktseqment, auch.
      Gelesen und auf Anhieb fuer gut befunden:
      Wenn die Unsicherheit raus ist, egal wohin der Weg geht, die Psyche setzt einen Pfeil nach oben (Q).
      Bewertung ist mit 3Euro wohl auch recht fair.
      Und vielleicht will Gigaguru ja auch nur sagen, bei 3 ist das Risiko nicht mehr so hoch, eher die Chance da.
      Und vielleicht sollte man ihm dazu auch die Chance geben, SEINE Worte zu nutzen.
      Mal sehen, was der naechste Tag bringt!

      VMK
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:24:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zu der Kooperation mit National Semiconductor noch eine ergänzende Mitteilung:


      Infomatec AG - Pressemitteilung

      National Semiconductor investiert 5 Millionen Dollar in Infomatec-Beteiligung Boca Research

      Intensive Zusammenarbeit zwischen dem Augsburger Softwarekonzern und dem US-Halbleiterhersteller wird weiter forciert

      Augsburg, 30. September 1999 - Die im August beschlossene intensive Zusammenarbeit zwischen dem Augsburger Softwarekonzern Infomatec Integrated Information Systems AG und dem führenden US-amerikanischen Halbleiterhersteller National Semiconductor geht weiter zügig voran. So hat sich National Semiconductor Corporation jetzt an dem amerikanischen Soft- und Hardwarehersteller Boca Research Inc. beteiligt. Demnach wird National Semiconductor für ca. 5 Millionen Dollar etwa sechs Prozent der ausgegebenen Boca-Stammaktien erwerben. Bereits im Mai diesen Jahres hatte sich die Infomatec AG mit 16,6 Prozent an Boca Research beteiligt und ist damit größter Einzelaktionär.

      Zusätzlich haben National Semiconductor und Boca Research eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei Entwicklung und Lizenzierung getroffen. Die Investition bedeutet zusätzliches Kapital zur Durchführung der neuen Boca-Strategie, die sich auf die neuen Märkte der Informations- und Thin Client Servergeräte konzentriert. Grundlage dafür ist die Infomatec-Entwicklung JNT (Java Network Technology), die universelle Basisplattform für alle internetfähigen Endgeräte wie Settop-Boxen, Surfstations und andere Consumer Devices sowie für Thin Clients. In diesem Bereich hat Boca mit den Orders von Learningstation.com, einem der führenden privaten Bildungsträger in den USA, und NetWolves Corporate, ein Entwickler von Internetsystemen, zwei wichtige Aufträge erhalten. Ausschlaggebend dafür waren jeweils die idealen Einsatzmöglichkeiten von JNT gerade im Bildungs- und Sicherheitsbereich.

      Die bisherige Zusammenarbeit von Infomatec und National Semiconductor basierte darauf, daß die von Infomatec unterstützten und vertriebenen JNT-Surfstations und JNT-Thin Clients auf dem hochintegrierten Geode GXm™-Prozessor von National Semiconductor aufsetzten. Durch die Zusammenarbeit mit National Semiconductor kann der Softwarekonzern seinen weltweit bestehenden technologischen Entwicklungsvorsprung weiter ausbauen.

      In Zukunft werden weitere Produkte der Infomatec auf der Prozessortechnologie seines Partners aufbauen. National Semiconductor wird die Java Network Technology als weiteres Betriebssystem für den Einsatz in internetfähigen Information Appliances unterstützen. Im Gegenzug wird Infomatec viele der neu angekündigten JNT-basierten Endgeräte für den Consumer-Bereich in erster Linie zusammen mit seinem US-Partner entwickeln. Dazu gehören die KIDDY-Box - eine manipulationssichere Surfstation für Kinder - sowie weitere Produkte im Sub-Notebook- oder Handheld-Computer-Bereich. Dazu wird JNT die von National Semiconductor vorgestellte neue Prozessor-Familie Geode™ unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:37:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Entscheidung von AXUS, JNT als embedded Linux Betriebssystem zu wählen, stärkt nicht nur die Positionierung von Infomatec in Asien, sondern stellt einen weiteren Schritt zum weltweiten Eintritt von Infomatec in den riesigen Markt für Thin Clients dar:


      IAS News

      AXUS wählt JNT als embedded Linux Betriebssystem

      AXUS Microsystems Inc., ein führendes Unternehmen im UNIX Umfeld für Server, Workstations und Peripheriegeräte, setzt auf Linux als zweite strategische Betriebssystemplattform

      Augsburg, 02.08.2000 – Die Tochtergesellschaft der ASUSTec Computer Inc. (ASUS), mit Sitz in Taiwan, wird neben Microsoft Windows CE die embedded Linux Betriebssystemplattform JNT der Infomatec IAS für Thin Clients anbieten. Damit erweitert AXUS sein Angebotsspektrum um eine offene, leicht anpassbare und in heterogenen Umgebungen lauffähige Softwareplattform. Als bedeutender internationaler Hardwarelieferant unterstreicht AXUS mit der Entscheidung für JNT die zunehmende Bedeutung von Linux als Betriebssystemstandard.

      Die Thin Client Serie TL-3xx von AXUS für serverbasierendes Computing kann entweder mit Windows CE oder mit JNT bestellt werden. Die Geräte werden weltweit von AXUS und ASUS unter ihrem Namen verkauft, parallel dazu über internationale Systemintegratoren, OEMs und Distributoren unter verschiedenen Eigenmarken weltweit vermarktet. Der Produktstart ist im August.

      Der Umsatz von ASUS ein führender High End Motherboard und Add-on Card Hersteller betrug 1999 mehr als 1,5 Milliarden US$. Monatlich werden von ASUS mehr als 1 Million Motherboards verkauft, die mit Prozessoren von Intel, AMD oder National Semiconductor bestückt werden und in Server, PCs, Thin Clients oder Information Appliances zum Einsatz kommen.

      AXUS Microsystems Inc.
      http://www.axus.com.tw

      Linux basierender Thin Client von AXUS
      mit JNT der Infomatec IAS:
      http://www.axus.com.tw/tl-300n.htm

      ASUStec Computer Inc. (ASUS):
      http://www.asus.com.tw

      ASUS in Deutschland:
      http://www.asuscom.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:44:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      ... und er macht immer weiter ...

      man hätte nen put auf infomatec (sofern es welche gibt, glaub nicht)haben sollen (das wäre übrigends mal ein guter tip gewesen, gell gigaguru) - dann hätte man jetzt w:o aufkaufen können und gigaguru sperren lassen

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:03:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      DIE GÖTTER MÜSSEN BESOFFEN SEIN !!!

      (oder sind doch nur die gurus?????)

      wie kann man(n) nur soooooo ........ sein??????
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:05:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      noch ne besser idee...

      kent keiner put´s auf giga´s oder guru´s ????
      wäre doch ne dausend-brozendige sache, oder????
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:14:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Im folgenden möchte ich ein sehr interessantes und aufschlussreiches Mail erstmals veröffentlichen, das ich von der IR-Abteilung von Infomatec am 27. Juni 2000 als Antwort auf ein sehr kritisches Mail von mir erhielt (zu diesem Zeitpunkt stand die Infomatec-Aktie übrigens noch bei etwa 15 Euro; die in dem Mail angesprochenen Meldungen, die den Kurs positiv beeinflussen sollten - Harlos sprach mir gegenüber etwa zum gleichen Zeitpunkt in einem Telefonat von Hammernews - dürften vermutlich noch anstehen, da von einer positiven Kursbeeinflussung in der letzten Zeit ja wohl kaum die Rede sein konnte):



      Betreff: INFOMATEC AG - Stellungnahme
      Datum: Tue, 27 Jun 2000 11:10:14 +0200
      Von: Herbert Mödl <hmoedl@infomatec.de>


      Sehr geehrter ...,

      Die Fehler aus der Vergangenheit haben wir erkannt und arbeiten daran, um unsere Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern. Ein wesentlicher Punkt wird ein effizienter und auf Fakten basierender Dialog mit den Investoren sein. Damit versuchen wir einem - gerechtfertigten - Kritikpunkt Rechnung zu tragen.

      Zu unseren Kooperationen: bei diesen handelt es sich in der Regel um eine mittel- bis langfristig ausgelegte Zusammenarbeit, um gemeinsame Produkte zur Serienreife zu bringen. Allerdings gilt es auch zu unterscheiden zwischen Entwicklungs- und Vetriebskooperationen. Zum Beispiel National Semiconductor: hier wird z. B. gemeinsam an einem Webpad gearbeitet, wobei von unserer Seite die Software so angepaßt werden muß, dass verschiedene Bedingungen (wie geringer Stromverbrauch) erfüllt werden können. Allerdings heißt dies nicht, dass zwingend auf jedem Webpad von National Semiconductor JNT laufen muß, sondern sich National Semiconductor auch hier nach den Marktbedürfnissen richten wird. Der Kooperationsverlauf ist bis heute positiv zu bewerten, aber - wie von Ihnen kritisiert - leider noch nicht in materiellen Größen meßbar; obgleich der immaterielle Nutzen für JNT und die INFOMATEC AG schon jetzt erkennbar ist (Bekanntheitsgrad, Branding, Know how...).

      Sie haben auch in diesem Punkt Recht, dass unsere Meldungen zu euphorisch waren und der Markt von unserer Seite in Teilbereichen überschätzt wurde.

      Ein großer internationaler Partner ist zweifelsohne in Südostasien die IPC. Zudem hat der asiatische Markt - nicht nur nach unserer Auffassung - das größte Wachstumspotenzial in den nächsten Jahren im Internetbereich.

      Eine aktuelle Studie zu Infomatec (Stand 23.06.2000) ist über unsere Homepage abrufbar, zudem erwarten wir schon für die nächsten Wochen Meldungen, die unseren Kursverlauf positiv beeinflussen sollten.

      Wir danken Ihnen für Ihren kritischen Kommentar und werden alles daran setzen, unsere Unternehmenskommunikation zu verbessern, da die fundamentale Situation unseres Unternehmens weit besser ist, als es durch die Börse aktuell und auch nicht zuletzt durch unser Verschulden widergespiegelt wird.

      Wir würden uns freuen, Sie zu einem persönlichen Gespräch begrüßen zu dürfen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Herbert Mödl
      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:19:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Natürlich wird auch Infomatec wieder steigen. Aus diesen Kurstiefen wird die Aktie jedoch niemals wieder herauskommen.
      Ein Freund von mir kaufte zu 40, 30 und 20 Euro mit dem Kursziel 90. Wenn er 90 Cent gemeint hat bekommt er vielleicht Recht.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:37:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich denke, daß Freund Gigaguru in einer selbst errichteten Traumwelt lebt; dieses Phänomen tritt auf, wenn zuspät die Erkenntnis vom Unterbewußtsein ins Bewußtsein wandert, daß man sich geirrt hat. Da war es aber bereits zuspät, die Verluste waren zu hoch, als daß der Ausstieg noch lohnte.
      Somit blieb das Verrennen in die Idee, daß es sich bei Infomatec um ein seriöses Unternehmen handeln würde und alle anderen Unrecht hätten.
      Es ist bedauerlich, daß derartige Firmen am NM herumirren und Kleinanleger ruinieren - aber, meine Freunde, denken wir einmal 100 Jahre zurück an den Goldrausch am Klondike, es gibt zu heute genügend Parallelen.
      Manche werden ungemein reich, die Masse aber lebt ihren Traum und hechelt dem Gold auf dem Claim (NM-Wert) hinterher, egal,ob da nun Gold zu finden ist oder nicht, irgendwann, so glauben viele, werden auch sie den Riesen-Nugget finden, der alle ihre Sorgen und Entbehrungen vergessen machen wird..
      Wie gesagt, meistens bleibt es ein Traum.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:54:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wir haben alle unsere Träume! Manche werden ja auch wahr, wobei es darauf gar nicht unbedingt ankommt ...

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:23:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ein etwas anderer Aspekt des Infomatec-Thrillers wird von Sailor beleuchtet:


      von Sailor 12.09.00 20:28:33
      betrifft Aktie: INFOMATEC O.N. 1810209
      hi,

      ein schwerer tag...

      ich habe weiter oben geschrieben, dass ich die entwicklung der nächsten tage abwarten wollte, bevor ich in "der kleinen lektüre"
      fortfahre.

      nun denn;
      nach dem heutigen tag bin ich mir nicht mehr so sicher, dass unsere schweizer freunde noch investiert sind. meinen informationen zufolge sind sie noch nicht ausgestiegen. aber wer weiß das schon so genau?

      es ging also darum, (um in dem eigentlichen text fortzufahren)dass die neue kommunikationsebene ( Mödl,Wiederkehr,Kipfer,Biesters) eine neue "IFO-Zeit" ins leben rufen sollte.
      durch aufräumen eine neue basis schaffen...
      diese eingeleitete aufräumaktion widerspricht allerdings (wie man bis heute feststellen kann) allen grundsätzen des kapitalmarktes. es wurde nicht versäumt, auch nur eine negative meldung zu kommunizieren.der frankreichauftrag wurde "unter ferner liefen" publiziert
      nichts deutet darauf hin, dass auch nur ansatzweise kursstabilisierend eingewirkt wird. im gegenteil, die "neue kommunikationsebene" legt (nach eigener feststellung) keinen wert auf einen stabilen, höheren kurs.
      der niedrige kurs soll die machtposition der vier stärken und vor allem, den vorstand schwächen.

      teilweise wurden anleger (wie mir berichtet wurde) aufgefordert, gegen den vorstand zu intervenieren.
      dem vorstand wurde geraten , sich nicht öffentlich zu den vorgebrachten vorwürfen zu äußern. von wem? siehe oben!
      schon kurios oder?

      ach so, kipfer und biesters kommen von SUN. (ohne hier etwas andeuten zu wollen )- ( SUN hat übrigens schon 100mio. $ in den teich gesetzt für eine entwicklung like JNT)

      fortsetzung folgt....mit " die geister die ich rief "
      (nocheinmal dies betonung; die ist kein pro IFO tread)

      sailor
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:40:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wahr und kein Traum ist das Lösch und Sero letztes Jahr nach dem
      Delistning recht schnell an die 100% gestiegen sind.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:49:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das Kursziel betrug 1500 Euro vor dem Split, also splitbereinigt 300 Euro, und zwar bis Ende März 2000. Ich habe überhaupt keinen Anlaß, mir irgendwas abzuschminken. Das Thema „Guru" werden wir dann zu gegebener Zeit noch einmal diskutieren.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 00:26:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      wir brauchen keinen Günther Eichberg
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 01:33:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die angebliche Frist ist um Mitternacht abgelaufen und Infomatec immer noch am neuen Markt notiert!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 01:35:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      ... am Neuen Markt ...
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 02:01:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mich hat es heute auch geritzt, mit 1000 Stücken nochmal einzusteigen.
      Ich habe mir aber vorgenommen, nur noch in fundamental gute Unternehmen zu investieren.
      Dies kann ich der Infomatec, als Unternehmen, nicht absprechen. Auch hier werden in Zukunft noch fördernde Meldungen kommen.
      Die frühere Phantasie ist aber seit den tagelang kursierenden Negativaussagen verschwunden.
      Als Zocker würde ich die letzten Tage am NM noch auskosten, aber dafür fehlt mir die Zeit.
      Lieber weg mit Schaden und sich um zukunftsträchtigere Werte kümmern!
      elk56
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 10:36:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die erste Betreuerbank ist gefunden worden. Infomatec hat jetzt noch bis zum Mittwoch kommender Woche Zeit, eine zweite Betreuerbank zu finden. Sollte dies gelingen, bliebe das Unternehmen am Neuen Markt gelistet. Morgen findet dann in München die mit großer Spannung erwartete Pressekonferenz statt - vielleicht der nächste Schritt zur Wiedergeburt von Infomatec!

      Gigaguru


      Augsburg (ots Ad hoc-Service) - Infomatec AG - Adhoc-Mitteilung

      Die Lang & Schwarz Financial Services GmbH betreut ab sofort Infomatec AG

      Die am Neuen Markt notierte Infomatec Integrated Information Systems AG (WKN 622200, http://www.infomatec.de), Augsburg, hat einen neuen "Designated Sponsor" gewonnen. Ab 14.09.2000 wird die Lang & Schwarz Financial Services GmbH, Tochterunternehmen der renommierten Düsseldorfer Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG (www.ls-d.de), die Betreu- ung übernehmen. Die Lang & Schwarz Financial Services GmbH verfügt über ein AA-Rating in der Betreuung von Neuer Markt-Unternehmen.

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:00:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Jää , 50 % in einer Stunde .... bin mal gespannt wann der Pullback kommt ...

      Gruß Cure
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:02:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo,

      Gigaguru erstmal herzlichen Glückwunsch zur aktuellen Entwicklung. Ich wollt ich wär mutig genug gewesen gestern ein paar tausend zu kaufen. Ich habe keine aber der Grund meines Postings ist auch ein anderer:

      Alle die hier gestern Gigaguru auf´s übelste beschimft und beleidigt haben könnten jetzt auch mal den Mut haben sich dafür zu entschuldigen. Nur die Klappe aufzureißen um zu lästern und keinerlei produktiven Beitrag zu bringen ist absolut niveaulos.

      Ich warte derweil weiter auf den gleichen Effekt wenn Intasys endlich Mamma.com an die Börse bringt.

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:16:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      @q.

      wieso sollte sich jemand bei gigaguru entschuldigen. gigaguru ist in seiner ausdrucksweise stellenweise nicht besser, aber bei ihm das okay, oder wie ??
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:26:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich werde in Kürze einmal einige Gründe darlegen, warum die Entwicklung von Infomatec in den letzten Monaten nicht so wie erhofft lief. Es gibt nämlich - neben unternehmensspezifischen Fehlleistungen - auch einige Marktentwicklungen, die gegen Infomatec gerichtet waren, die aber nicht dem Unternehmen als solches anzulasten sind. Wegen diesen gehirnamputierten Fäkalpostern mache Dir keine Gedanken, Q. (trotzdem vielen Dank für Dein Posting), ich bin es gewohnt, von solchen Kleingeistern umgeben zu sein. Diese Typen interessieren mich aber nicht, sie werden nicht einmal ignoriert, denn ein Adler frisst bekanntlich keine Fliegen.

      Gigaguru


      Infomatec: Weitere 21 Tage Frist und hohe Trading Gewinne

      Infomatec hat sich im Kampf um die weitere Notierung am Neuen Markt 21 Tage Luft verschafft. Die Augsburger konnten mit den Düsseldorfer Wertpapier Handelshaus Lang & Schwarz erst einmal einen der notwendigen beiden Designated Sponsor präsentieren.

      Die Designated Sponsoren haben unter anderem die Aufgabe, einen Handel mit den meist sehr marktengen Werten zu garantieren. Die Deutsche Börse sieht in ihren Regeln für den Neuen Markt zwei Institute vor. Jetzt hat Infomatec 21 Tage Zeit, einen zweiten Betreuer zu präsentieren.

      „Wir haben nichts anderes getan, als einen Kunden zu gewinnen," sagte Vorstandsvorsitzender Jörg Schwarz gegenüber w:o. Das Unternehmen habe glaubhaft versichert, dass es einen Neuanfang geben werde. „Unsere Aufgabe beschränkt sich auf den Handel mit dem Papier", stellt Schwarz klar. In der Aufgabe als Designated Sponsor betreut L&S schon die Unternehmen Onvista und Matchnet.

      Zuvor waren sowohl die West LB und Sal. Oppenheim als Betreuer ausgeschieden. Auch das Aufsichtsratmandat hatte die WestLB zurück gegeben.

      Am Freitag veranstaltet Infomatec eine Pressekonferenz auf der das Unternehmen der Financial Community weitere Informationen geben will.

      Die Nachricht beschert im Tageshandel schöne Gewinne: Bis zu 40 Prozent stieg das Wertpapier zwischenzeitlich. Gestern notierte Infomatec noch auf dem Allzeittief von 2,90 Euro.

      11:05 14.09, Thomas Siedler
      © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:38:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      siehst du q., das meine ich: der adler hält die fliegen "gehirnamputiert" ...

      hab ich unrecht, q ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:38:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      2hot-4you, ich habe noch nie jemanden persönlich angegriffen, der nicht zuvor massiv gegen mich polemisiert hatte. Auf das Fäkalniveau, auf das hier viele verfallen, würde ich mich niemals begeben und habe das nie getan. Ich fahre auch keine persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie, denen ich selbst praktisch permanent ausgesetzt bin. Im übrigen gilt:

      Quod licet Jovis, non licet bovis!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:47:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.09.00 11:49:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      Willst du glücklich sein , dann lerne erst leiden...(Iwan Sergegewitsch)...;)

      Serang
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 12:13:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo 2hot-4you,

      wenn wir uns alle persönlich gegenüberstehen würden, dann würde keiner den anderen dermaßen beleidigen. Schließlich sind wir ja zivilisierte Menschen. Warum dann im Board? Nur weil es so schön anonym ist? Und gleiches mit gleichem zu vergelten ist ja wohl auch nicht sehr konspirativ. Ich halte mich aber ab jetzt wieder raus, wollte das nur mal sagen.

      @ Serang, gefällt mir gut. Gelitten habe ich wahrlich genug, es kann losgehen. GO INTA.

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 12:28:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      hey q.,

      ja, da sind wir uns einig: durch die anonymität meinen viele, hier den großen larry raushängen lassen zu können (noch schlimmer ist es ja in irgendwelchen chats).
      hab mal ne interessante psychologische studie darüber gefunden. falls ich sie wiederfinde, werd ich sie mal hier reinstellen.

      greetings
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:53:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich darf vielleicht einmal wieder zum Thema zurückkommen: Infomatec stand in den vergangenen Monaten - wenn nicht gar eineinhalb Jahren - vor der Problematik, dass man große Erwartungen weckte, was die Entwicklung des Marktes der interaktiven Kommunikation und der Positionierung der Infomatec AG in diesem Markt anbelangt. Infomatec wuchs in der Tat rasant, allerdings versäumte man es, rechtzeitig die verschiedenen Managementebenen mit erfahrenen Leuten zu besetzen und effiziente Unternehmensstrukturen zu schaffen. Dies führte zu gravierenden Reibungsverlusten. Von Seiten des Vorstands wurden diese gravierenden Mängel zu spät erkannt, die zudem noch durch eine katastrophale Außendarstellung sowie zum Teil „geschönte" Pressemitteilungen verschlimmert wurde. Die Vermeldung von Großaufträgen sorgte zwar kurzfristig für einen Kursschub, allerdings wurde dies zum Boomerang, als sich herausstellte, dass sich der Markt noch nicht so gut entwickelte, wie man das erhofft hatte. Zudem kam das Asiengeschäft ins Stocken, was u.a. mit dem dort noch relativ niedrigen wirtschaftlichen Entwicklungsstand und der politisch bedingten Verzögerung der WTO-Aufnahme Chinas zusammenhing. Letztlich hatte Infomatec daraufhin mit dem Problem zu kämpfen, dass der sinkende Aktienkurs Akquisitionen zunehmend erschwerte, da die dafür erforderliche Finanzierung über den Kapitalmarkt weg brach. Dies ließ auch die Analysten zunehmend skeptischer werden. Die zeitweise extrem schlechte PR-Arbeit tat ihr übriges, um das Vertrauen der Anleger weiter zu unterminieren. Schließlich wurden einige Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, woraufhin sich die betreuenden Banken zurückzogen und das Unternehmen damit an den Rand eines Delistings vom Neuen Markt führten.

      Über die Rolle der Banken und Analysten wird noch zu reden sein. Für die Fehler der Vergangenheit wird der Vorstand jetzt in angemessener und deutlich erkennbarer Weise die Verantwortung übernehmen müssen. Sollte man aus diesen Fehlern gelernt haben und daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, gilt allerdings auch der Umkehrschluss hinsichtlich der Argumentation des bisher Ausgeführten: Infomatec wird die Führungsstruktur und die gesamte Unternehmensstruktur stärker an den Markterfordernissen ausrichten, die IR- und PR-Arbeit optimieren und jetzt unmittelbar in den langsam in Gang kommenden Markt für interaktive Medien hinein laufen. Die Chancen sind gigantisch! Auch Asien wird langsam zunehmend in Fahrt kommen. Da Infomatec dort bereits sehr gut positioniert ist und über eine herausragende linux-basierte Technologie verfügt (JNT), wird man dementsprechend von dieser Entwicklung überproportional profitieren. Alles, was sich in den vergangenen 12 bis 18 Monaten gegen Infomatec gerichtet - um nicht zu sagen verschworen - hat, könnte sich jetzt zugunsten des Unternehmens wenden, zumal die Kapriolen des Kapitalmarkts zur Folge haben werden, dass bei Infomatec tatsächlich sehr weitreichende Konsequenzen gezogen und weichenstellende Entscheidungen getroffen werden. Die heutige Kursentwicklung ist dabei weniger bedeutsam, hier handelt es sich im wesentlichen um die Eindeckung von Leerverkäufen, da die Aktie in den letzten Tagen massiv geshortet wurde. Bei Infomatec ist auf längere Sicht ganz anderes möglich. Noch ist eine Anlage in Infomatec sehr spekulativ, sie könnte sich aber schon bald als außerordentlich interessantes und vor allem - im Gegensatz zur letzten Zeit - hoch rentables Investment herausstellen.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:57:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:01:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      Infomatec: Gespräch mit fünf Betreuern/Bis Mittwoch Fristverlängerung

      Augsburg (vwd) - Die Infomatec AG, Augsburg, führt derzeit mit vier bis fünf möglichen Banken bzw Betreuern Gespräche wegen eines Betreuungsvertrages als "Designated Sponsor". Ein Infomatec-Sprecher sagte am Donnerstag in München, die Gespräche verliefen positiv. Ob schon zur Pressekonferenz am Freitag ein Ergebnis zu erwarten ist, konnte er aber nicht sagen. Er erklärte allerdings, dass die Deutsche Börse AG, Frankfurt, die Frist, bis zu der ein für den Verbleib am Neuen Markt erforderlicher zweiter Betreuer benannt werden muss, bis zum kommenden Mittwoch verlängert habe. Diese wollte sich mit Hinweis auf ihr vertragliches Vertrauensverhältnis mit Infomatec dazu nicht äußern.

      +++Brunhild Stelter/Eddy Holetic

      vwd/14.9.2000/bst/mr
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 16:07:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      Laut Angaben von n-tv wird derzeit u.a. mit einem renommierten Bankhaus in der Schweiz verhandelt, um dieses als zweite Betreuerbank für Infomatec zu gewinnen.

      Gigaguru



      Pressemitteilung Infomatec

      Infomatec führt Kapitalerhöhung durch

      Wachstumsstrategie des Augsburger Softwarekonzerns soll damit weiter forciert werden

      Augsburg, 13. März 2000 – Die Wachstumsstrategie des Augsburger Softwarekonzerns Infomatec soll weiter stark forciert werden. Deswegen hat die am Neuen Markt der Frankfurter Börse notierte Infomatec Integrated Information Systems AG (WKN 622200) zur Förderung des organischen Wachstums, etwa für den weiteren Ausbau von Vertrieb und Marketing, sowie für neue Akquisitionen eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Dabei wurde das Grundkapital gemäß dem Ermächtigungsbeschluss der Hauptversammlung vom 24. Juni 1999 von EURO 25.045.061 um EURO 550.000 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage auf EURO 25.595.061 erhöht. Die neuen Aktien gehen an ein Schweizer Investmenthaus zum Bezugspreis von EURO 42 pro Aktie.



      Infomatec Pressemitteilung

      Infomatec mit Kapitalerhöhung

      Schweizer Investmenthaus investiert in die Zukunft des Augsburger Softwarekonzerns

      Augsburg, 20. April 2000 – Der Augsburger Softwarekonzern Infomatec Integrated Information Systems AG forciert weiter sein expansives Wachstum. Wie das am Neuen Markt der Frankfurter Börse notierte Unternehmen (WKN 622200) heute bekannt gab, wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Dabei wurde das Grundkapital der Gesellschaft von € 25.595.061,00 um € 190.000 durch Ausgabe von 190.000 neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage auf € 25.785.061 erhöht. Der schweizer Investor hat die neuen Aktien gezeichnet. Als Bezugspreis wurden € 26 pro Aktie vereinbart.

      Die Investition des Investmenthauses zielt auf eine Unterstützung der Plattform Future Convergence des Infomatec-Konzerns ab. Besonders wichtig für die Investitionsentscheidung waren die großen Entwicklungsmöglichkeiten der Infomatec Media AG mit ihrem Standard für interaktives Fernsehen (Cross-TV) und der Infomatec PWI mit ihren schon jetzt sehr erfolgreichen Softwareprodukten (w@pme.net) im Bereich des interaktiven Mobilfunks.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 16:25:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Donnerstag, 14.09.2000

      AKTIE IM FOKUS: Beim Infomatec-Kurssprung waren Spekulanten am Werk

      Frankfurt (dpa-AFX) - Die Aktie der am Neuen Markt notierten Infomatec AG haben am Donnerstag bis 13.45 Uhr um 25,29% auf 4,26 Euro gewonnen. Im gleichen Zeitraum legte der Nemax 50 Performance Index um nur 0.20% auf 5975.26 Punkte zu. Ein Händler kommetierte den Kurssprung mit den Worten: "Da sind Spekulanten am Werk". Dennoch hielt es der Händler für möglich, dass der Kurs aufgrund massiver Spekulationen auf 10 Euro steigen könne. Viele Analysten wollten die Entwicklung nicht kommentieren - teilweise mit dem Verweis auf ein mögliches Engagement des eigenen Hauses./nik/kh/mw
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:49:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Infomatec-Aktie stieg gegenüber dem gestrigen Tiefstkurs (2,9 Euro) um mittlerweile rund 70%. Nachdem der Verbleib von Infomatec am Neuen Markt gesichert zu sein scheint, schielen die ersten Analysten schon wieder auf die Fundamentaldaten:


      Infomatec - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

      Augsburg (vwd) - Nun ist es der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, doch noch gelungen, zunächst einen neuen "Designated Sponsor" zu verpflichten. Mit einem deutlichen Sprung nach oben um 37 Prozent auf 4,60 EUR reagierte der Aktienkurs am Donnerstagmorgen auf die Meldung, dass die Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG, Düsseldorf, sich als Betreuer für Infomatec zur Verfügung stellt. Doch wie heißt es so schön: "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer". Zwar hat das Augsburger Softwarehaus von der Deutschen Börse AG, Frankfurt, eine weitere Galgenfrist bis zum Mittwoch nächster Woche erhalten, um den zweiten notwendigen Betreuer der gespannten Öffentlichkeit zu präsentieren.

      Allerdings ist fraglich, ob es dem Unternehmen, das nach eigenen Angaben mit vier bis fünf Banken bzw. möglichen Betreuern verhandelt, gelingen wird, eine weitere Adresse zu verpflichten. Selbst Lang & Schwarz erklären, dass Infomatec zwar eine "zweite Chance" verdient hätten, sie bedürften jedoch auch bei einer künftigen Notierung im Geregelten Markt der Betreuung durch das Wertpapierhandelshaus. Mit anderen Worten: Auch Lang & Schwarz scheint nicht vollständig davon überzeugt zu sein, dass ihr Schützling es noch schafft, die Kriterien einer Notierung am Neuen Markt zu erfüllen. Man erklärt lediglich, sich an Spekulationen dazu nicht zu beteiligen.

      Selbst wenn das Unternehmen am Neuen Markt bleibt dürfte die eigentlichen Herausforderungen für Infomatec aber ihre Umstrukturierung und wirtschaftliche Absicherung sein. Wie sagte doch ein Marktteilnehmer am Donnerstag: "Der Kurssprung hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation zu tun, das muß man klar trennen". Zwar dürfte Infomatec bei der Bekanntgabe des endgültigen Verbleibs im Neuen Markt einen erneute Aufwärtstendenz erleben. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis sich die wirtschaftlichen Fundamentaldaten ändern: Im August prognostizierte Infomatec ein EBITDA von minus 25,9 Mio EUR für das Geschäftsjahr 2000.

      Das Erreichen der Gewinnschwelle sei aber erst 2002 zu erwarten. Und bis die Untersuchungen des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel und der Augsburger Staatsanwaltschaft abgeschlossen sind, wird die Infomatec wohl kaum zur Ruhe kommen. Lang & Schwarz sehen sich nur für den Handel und die Liquidität in der Verantwortung. Nicht beurteilen will das Düsseldorfer Wertpapierhaus, ob Strategie und Produktpalette des Softwarehauses gut sind. Man kann es den Aktionären also nicht verdenken, die den Kursanstieg vom Donnerstag zum Ausstieg nutzen. Gegen 15.39 Uhr MESZ notierten Infomatec immer noch bei 4,66 EUR. +++ Brunhild Stelter

      vwd/14.9.2000/bst/rio



      "Infomatec hat zweite Chance verdient"

      Eine Tochter des Wertpapierhauses Lang & Schwarz wird ab dem 14. September die am Neuen Markt notierten Infomatec-Aktien betreuen. Zum Verbleib in dem Wachstumssegment der Deutschen Börse muss Infomatec aber noch einen zweiten "Designated Sponsor" auftreiben. Dazu habe die Deutsche Börse dem Augsburger Unternehmen eine weitere Woche ´Galgenfrist´ gewährt. Infomatec habe noch bis Mittwoch nächster Woche Zeit, einen weiteren Berater zu finden, sagte der IR-Leiter des Unternehmens, Benno Wiederkehr. Er sei sehr zuversichtlich, am Neuen Markt bleiben zu können.

      "Jeder hat einen zweiten Neuanfang verdient", kommentierte Jörg Schwarz, Vorstandschef von Lang & Schwarz Wertpapierhandel. Das Unternehmen bestehe schließlich nicht nur aus dem Vorstand. "Es sind sicherlich Fehler gemacht worden", so Schwarz. Aber diese zu beurteilen, sei nicht seine Aufgabe. Sein Haus habe für Infomatec einen Kontakt zu einer sehr renommierten Bank hergestellt.

      http://www.gatrixx.de/topstory/artikel/index.jsp?44712
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:59:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Infomatec - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer (Zus)

      Augsburg (vwd) - Nun ist es der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, doch noch gelungen, zunächst einen neuen "Designated Sponsor" zu verpflichten. Mit einem deutlichen Sprung nach oben um 37 Prozent auf 4,60 EUR reagierte der Aktienkurs am Donnerstagmorgen auf die Meldung, dass die Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG, Düsseldorf, sich als Betreuer für Infomatec zur Verfügung stellt. Doch wie heißt es so schön: "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer". Zwar hat das Augsburger Softwarehaus von der Deutschen Börse AG, Frankfurt, eine weitere Galgenfrist bis zum Mittwoch nächster Woche erhalten, um den zweiten notwendigen Betreuer der gespannten Öffentlichkeit zu präsentieren.



      Allerdings ist fraglich, ob es dem Unternehmen, das nach eigenen Angaben mit vier bis fünf Banken bzw. möglichen Betreuern verhandelt, gelingen wird, eine weitere Adresse zu verpflichten. Selbst Lang & Schwarz erklären, dass Infomatec zwar eine "zweite Chance" verdient hätten, sie bedürften jedoch auch bei einer künftigen Notierung im Geregelten Markt der Betreuung durch das Wertpapierhandelshaus. Mit anderen Worten: Auch Lang & Schwarz scheint nicht vollständig davon überzeugt zu sein, dass ihr Schützling es noch schafft, die Kriterien einer Notierung am Neuen Markt zu erfüllen. Man erklärt lediglich, sich an Spekulationen dazu nicht zu beteiligen.



      Selbst wenn das Unternehmen am Neuen Markt bleibt dürfte die eigentlichen Herausforderungen für Infomatec aber ihre Umstrukturierung und wirtschaftliche Absicherung sein. Wie sagte doch ein Marktteilnehmer am Donnerstag: "Der Kurssprung hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation zu tun, das muß man klar trennen". Zwar dürfte Infomatec bei der Bekanntgabe des endgültigen Verbleibs im Neuen Markt einen erneute Aufwärtstendenz erleben. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis sich die wirtschaftlichen Fundamentaldaten ändern: Im August prognostizierte Infomatec ein EBITDA von minus 25,9 Mio EUR für das Geschäftsjahr 2000.



      Das Erreichen der Gewinnschwelle sei aber erst 2002 zu erwarten. Und bis die Untersuchungen des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel und der Augsburger Staatsanwaltschaft abgeschlossen sind, wird die Infomatec wohl kaum zur Ruhe kommen. Lang & Schwarz sehen sich nur für den Handel und die Liquidität in der Verantwortung. Nicht beurteilen will das Düsseldorfer Wertpapierhaus, ob Strategie und Produktpalette des Softwarehauses gut sind. Man kann es den Aktionären also nicht verdenken, die den Kursanstieg vom Donnerstag zum Ausstieg nutzen. Gegen 15.39 Uhr MESZ notierten Infomatec immer noch bei 4,66 EUR. +++ Brunhild Stelter


      vwd/14.9.2000/bst/rio

      14. September 2000, 16:02

      Infomatec Integrated Information Systems AG: 621850,622200
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:07:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Infomatec und Met@box: So einfach kann Börse sein!

      Anleger A hatte heute morgen für 100.000 Euro Aktien von Infomatec in seinem Depot, Anleger B für 100.000 Euro Aktien von Met@box. Der Infomatec-Aktienbestand von Anleger A ist bis heute abend auf mehr als 150.000 Euro gestiegen, der Met@box-Aktienbestand von Anleger B auf etwas mehr als 75.000 Euro zusammengeschmolzen. Das Aktienpaket von Anleger A ist damit innerhalb von nur einem Tag auf das Doppelte dessen von Anleger B angewachsen. So einfach kann Börse sein!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:42:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      "Investieren sie heute in Infomatec und schon morgen werden sie ein Vielfaches zurückbekommen"

      Avatar
      schrieb am 14.09.00 21:23:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      Infomatec AG - Adhoc-Mitteilung

      Future Securities AG zweiter "Designated Sponsor" der Infomatec AG

      Augsburg, 14. September 2000 - Die Infomatec Integrated Information Systems AG (WKN 622200, http://www.infomatec.de), Augsburg, hat aus ihrer Sicht alles für den Verbleib am Neuen Markt getan. So wurde mit der Frankfurter Future Securities AG ein weiterer neuer "Designated Sponsor" gewonnen. Ab 18.09.2000 wird das Unternehmen (http://www.future-group.net/fs) - vorbehaltlich der Zustimmung der Deutschen Börse - die Betreuung übernehmen. Die Future Securties AG erhielt in den vergangenen drei Quartalen das Rating "AA". Bereits 19 Gesellschaften werden von der Future Securities AG betreut, wobei es sich in 5 Fällen um Titel des Neuen Marktes handelt. Damit hat die Infomatec die Anforderung des Neuen Marktes bezüglich der Betreuung durch zwei Designated Sponsors erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 21:38:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      WKN 622200
      Name INFOMATEC O.N.
      BID 5.68 EUR
      ASK 5.85 EUR
      Zeit 2000-09-14 21:34:19 Uhr

      http://www.ls-d.de/lus/tradelink/tradelink_01.html

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:12:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Gigaguru, vielleicht ziehst du jetzt noch den Kopf aus der Schlinge. Auch für dich wurde schon das "Lied vom Tod" gespielt.
      Für den Fall, daß es nicht klappen sollte schlage ich das Lied "the dead of a soldier" aus dem Film "The Good, The Bad and The Ugly" vor. LOL

      colcate, wie die Zahnpasta
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:00:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Da hat man sich wohl verspielt, colcate!

      Nachbörslich +20%!

      WKN 622200
      Name INFOMATEC O.N.
      BID 6.14 EUR
      ASK 6.31 EUR
      Zeit 2000-09-14 22:53:38 Uhr

      http://www.ls-d.de/lus/tradelink/tradelink_01.html

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:16:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gigaguru: Schön, daß es bei w:o noch richtige Kontraindikatoren gibt.

      Erst lobst Du diesen Scheiss-Laden in den Himmel, als die Aktionäre Millionen verloren haben, stellst Du fest, daß alles ganz, ganz schlimm ist, und jetzt, wo es einen neuen Sponsor gibt, bläst Du wieder zum Einstieg!

      Mann, bist Du bescheuert! Du bist eine Belastung für das Image dieser Community!
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:20:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      ...wer noch welche hat braucht sich nicht ärgern

      @gigaguru man sollte nur eine strategie verfolgen
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:20:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      dumdidumdidum....$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$!
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 23:30:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dieser blinde Fatzke sollte sich vielleicht einmal ansehen, wann dieser Thread eröffnet wurde. Aber wahrscheinlich ist dieser Schwachkopf dazu nicht in der Lage. Mit seinen bisher 18 Postings riskiert er eine ziemlich dicke Lippe. Er ist vermutlich ein Abgesandter des militanten Met@box-Mobs.

      Ansonsten noch eine Aktualisierung:

      BID 6.22 EUR
      ASK 6.39 EUR
      Zeit 2000-09-14 22:59:46 Uhr

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 01:13:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die heutige Entwicklung bei Infomatec und Met@box wird vermutlich der Finanzmafia nicht so ganz in den Kram passen. C’est la vie!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 01:16:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:35:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Geht doch mal auf die Homepage von Infomatec:

      http://www.infomatec.de

      Alles ist immer im Fluss!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:37:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich kann euch noch ne Homepage empfehlen:

      Hier ein netter kleiner Text zu Future Securities AG:
      Quelle: http://www.anlagebetrug.de






      Börse Online, Ausgabe vom, 24.06.99
      Firma:
      Future Securities GmbH
      Zitat:
      "RGC AG Zu einem höheren Preis und immer noch mit völlig
      übertriebenen Renditeprognosen und dem in Aussicht
      gestellten Börsengang an den Neuen Markt verkauft die Rhein
      Grund Capital AG (RGC), Köln, ihre eigenen Aktien (siehe
      BÖRSE ONLINE 9/99). Inzwischen hat sich herausgestellt,
      daß der Aktienvertrieb von denselben Düsseldorfer
      Büroräumen aus läuft, von denen bereits die Optionsgeschäfte
      der Trade Direct GmbH und IBB International vermittelt
      wurden. Die Optionsgeschäfte - mit traumhaften
      Versprechungen angepriesen - endeten für die Anleger in der
      Regel mit dem Totalverlust. Ein Teil der Gelder wurde
      offensichtlich gar nicht erst plaziert, so daß die Gesellschaft auf
      Druck der Behörden schließen mußte (siehe BÖRSE
      ONLINE 32/98). Nun hält sich das "Aktien-und
      Kunden-Informationszentrum" der RGC in den
      Geschäftsräumen auf. Das Vertriuebspersonal ist - zumindest
      teilweise - mit dem der Trade Direkt identisch. Der
      Verkaufspreis der angebotenen RGC-Aktien ist inzwischen
      von sechs Mark auf 7,50 Mark angehoben. Da dies jedoch
      ein von der RGC beliebig festgelegter Preis ist, sollten
      Interessenten die Anhebung - auch wenn es die
      RGC-Telefonverkäufer so darstellen - keinesfalls mit einem
      gestiegenen Aktienkurs verwechseln. Verkaufen kann zu
      diesem Preis nur die RGC. Auch daß die Future Securities
      GmbH einen "Handel" organisiert, sollte eher abschrecken. Sie
      gehört nämlich zu der von Thomas Beckmann geleiteten
      Future Holding AG. Dieser hat selbst Imageprobleme, da er
      wegen zahlreicher unseriöser Aktienübernahmeangebote
      bereits reichlich negative Presse verursacht hat. Auch versucht
      Beckmann seit Jahren, Anleger für seine
      Future-Holding-Aktien zu begeistern. Schon öfter hat er den
      baldigen Börsengang in Aussicht gestellt. Anleger warteten
      darauf jedoch bisher vergeblich. Ähnlich könnte es
      RGC-Investoren ergehen, da wir uns nicht vorstellen können,
      daß eine auch nur halbwegs seriöse Investmentgesellschaft
      oder Bank jemals RGCAktien anfassen, geschweige denn an
      die Börsen bringen wird. Ein Verkauf könnte sich dann als
      äußerst schwierig erweisen."



      Wenn das der Retter für IFO sein soll.....die scheinen es wirklich nötig zu haben!

      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:47:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      Interessant ist auch die Homepage von Bandit:

      http://www.bandit.de

      Nomen est omen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:52:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ist leider nicht meine... die Domain war schon weg... :( :( :(

      Habe nur diese anzubieten... dort habe ich aber seit nem halben Jahr nichts wesentliches mehr gemacht:
      http://www.finance-city.de/Boerse/bandit/
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:59:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Deutsche Börse - Infomatec kann im Neuen Markt bleiben

      Frankfurt, 15. Sep (Reuters) - Die Infomatec AG kann im Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse verbleiben. Eine Sprecherin der Deutschen Börse sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters, nachdem die Gesellschaft nun über einen zweiten Designated Sponsor verfüge, könne Sie im Neuen Markt bleiben. Die Aktie des Unternehmens legte bei Handelseröffnung um mehr als 22 Prozent auf 6,50 Euro zu. Infomatec war in Gefahr geraten, aus dem Neuen Markt herauszufallen, nachdem sich die zwei ursprünglichen Betreuerbanken im Zusammenhang mit revidierten Pflichtmitteilungen des Unternehmens zurückgezogen hatten. Als Infomatec am frühen Donnerstagmorgen den ersten neuen Betreuer vorweisen konnte, war der Aktienkurs bereits dramatisch gestiegen. Nach Börsenschluss präsentierte die Gesellschaft dann den zweiten Sponsor. Damit ist das vom Regelwerk der Börse geforderte Team von zwei Betreuern wieder vollständig.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 10:19:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      Harlos und Häfele treten bis Ende des Jahres zurück. Kam lt. Freddy Tilgen (n-tv) gerade über die Ticker.

      WD
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 10:20:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Rücktritte sind nur folgerichtig!
      Nur so kann das Vertrauen wiedergewonnen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 10:38:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.09.00 10:57:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      +++ DEUTSCH BÖRSE AG billigt zu +++

      Deutsche Börse - Infomatec kann im Neuen Markt bleiben

      Frankfurt, 15. Sep (Reuters) - Die Infomatec AG kann im Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse verbleiben. Eine Sprecherin der Deutschen Börse sagte am Freitag
      der Nachrichtenagentur Reuters, nachdem die Gesellschaft nun über einen zweiten Designated Sponsor verfüge, könne Sie im Neuen Markt bleiben. Die Aktie des
      Unternehmens legte bei Handelseröffnung um mehr als 22 Prozent auf 6,50 Euro zu. Infomatec war in Gefahr geraten, aus dem Neuen Markt herauszufallen, nachdem sich
      die zwei ursprünglichen Betreuerbanken im Zusammenhang mit revidierten Pflichtmitteilungen des Unternehmens zurückgezogen hatten. Als Infomatec am frühen
      Donnerstagmorgen den ersten neuen Betreuer vorweisen konnte, war der Aktienkurs bereits dramatisch gestiegen. Nach Börsenschluss präsentierte die Gesellschaft dann
      den zweiten Sponsor. Damit ist das vom Regelwerk der Börse geforderte Team von zwei Betreuern wieder vollständig.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 11:17:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      „Die Welt“ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, die Schweizer Investorerngruppe sei nach wie vor investiert. Hier der Bericht (To whom it may concern):


      http://www.welt.de/daten/2000/09/15/0915fi191113.htx


      Augsburger Infomatec profitiert von neuem Betreuer

      UBS Warburg zweiter Designated Sponsor?

      Berlin - Eine Ad-Hoc macht neuen Mut: Nachdem noch am Mittwoch der Ausverkauf bei Infomatec den Kurs bis auf 2,87 Euro drückte, drehte gestern schlagartig der Wind. Spekulanten trieben unter Rekordumsätzen den Kurs im Xetra-Handel bis auf 5,30 Euro. Denn die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Unternehmen trotz des Ausstiegs der Betreuer WestLB und Sal. Oppenheim am Neuen Markt bleiben kann. Mit Lang & Schwarz gab Infomatec den ersten neuen "Designated Sponsors" bekannt; Gerüchten zufolge soll schon heute der zweite Betreuer vorgestellt werden. Es gibt Hinweise, dass es sich dabei um die Schweizer UBS Warburg handeln könnte. Immerhin hat die Bank erst vor kurzem Optionsscheine auf Infomatec begeben. Außerdem sind noch immer Schweizer Großinvestoren in dem Wert engagiert.
      "Der Kurssprung hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation zu tun, das muss man klar trennen", stellte ein Händler die Hausse in Frage. Bereits in den Vortagen hatten Marktbeobachter nach den enormen Verlusten der Aktie eine technische Reaktion prophezeit. Auch die heute anstehende Pressekonferenz könnte noch einmal Spekulanten zu einem Engagement ermuntern. So will Infomatec angeblich einen harten Sanierungskurs einschlagen und Randgeschäftsfelder verkaufen. Dennoch warnen Händler von einer Euphorie: "Zu viele Infomatec-Aktionäre sind von dem Kurssturz eiskalt erwischt worden und werden den Kurssprung zum Ausstieg nutzen", so ein Händler.
      Unterdessen betonte der Vorstand der Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG, Jörg Schwarz, in einem Gespräch mit VWD, dass in langen Gesprächen mit Infomatec der Wille nach Aufklärung und einem Neuanfang deutlich geworden sei. Sein Unternehmen habe sich für die Betreuung entschieden, da die Augsburger eine zweite Chance verdienten. mik
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 11:40:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      Wallstreet Online-Nachricht

      Freitag, 15.09.2000

      Infomatec: Harlos und Häfele wollen zurück treten

      Die Infomatec-Vorstände Gerhard Harlos und Alexander Häfele werden bis Jahresende zurück treten. Das war auch ihre Pflicht gegenüber den Arbeitnehmern des Unternehmens und den Anlegern. Die Zeche der Pleite zahlen nämlich neben den Aktionären die Angestellten: 20 Prozent der Belegschaft soll entlassen werden.

      Der Rücktritt kam sicherlich sehr spät, weshalb die Frage bleibt, wozu die verstrichene Zeit genutzt wurde. Sicherlich um neue Designated Sponsors zu finden und das Unternehmen nicht führungslos im Chaos untergehen zu lassen. Da die Informationspolitik von Infomatec auch nach den Katastrophenmeldungen nicht besser geworden ist, und auch nach einem gewissen Zeitablauf und diversen Gesprächen der zweite Börsenbetreuer abgesprungen war, kommen Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Vorstandsbemühungen auf. Sollte etwa vertuscht werden, steht die ungestellte Frage weiter im Raum, ohne dass sich die Verantwortlichen heute dagegen wehren können.

      Zu diesem Vorwurf passt, dass beide Vorstände dreimal Aktien verkauft haben. Harlos und Häfele bestreiten den Vorwurf des Insiderhandels.

      Klar ist: Der Vorstand war für die geschönten Ad Hocs verantwortlich und hat später negative Informationen nur sehr zäh herausgegeben – immer nur das, was eh schon jeder wusste. Klar ist auch, dass die Vorstände Harlos und Häfele immer noch zu einem hohen Prozentsatz an dem Unternehmen beteiligt sind.

      Um jetzt eine überzeugende Führung zu präsentieren, darf diese also nicht schwach sein – und auf keinen Fall aus den eigenen Reihen kommen. Der für das Operative Geschäft zuständige Kipfer ist keine Lösung, denn dieser ist als langjähriger leitender Mitarbeiter viel zu nah an den Ex-Vorständen dran und kann somit keine echte Unabhängigkeit entwickeln.

      Doch mit Infomatec kann es weiter gehen, zumindest vorerst. Nachdem das Unternehmen mit der Future Securities einen zweiten Betreuer für den Handel verpflichten konnte, wird das Unternehmen am Neuen Markt verbleiben. Aber der Vertrauensverlust bei Anlegern, Kunden und Mitarbeitern ist enorm. Der neue Vorstand wird eine Menge Überzeugungsarbeit leisten müssen. Auch bei den Banken, denn Infomatec wird irgendwann das Geld ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 11:46:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      Infomatec: Harlos und Häfele scheiden bis 31.12. 2000 aus

      München (vwd) - Gerhard Harlos und Alexander Häfele werden bis Ende
      Dezember aus dem Vorstand der Infomatec AG, Augsburg, ausscheiden. Mit
      diesem Schritt soll der "Weg für einen Neuanfang" frei gemacht werden, teilte
      Infomatec am Freitag in München vor Journalisten mit. Der Zeitpunkt sei bewusst
      gewählt, um einen "sauberen Übergang" zu ermöglichen. Mögliche
      Nachfolgekandidaten stünden derzeit noch nicht fest.

      Harlos bezeichnete Vorwürfe des Insiderhandels und der Kursmanipulation als
      haltlos. Der Justiziar des angeschlagenen Unternehmens, Dietmar Lutz, erklärte,
      dass Harlos und Häfele zwar drei Mal Aktien aus ihrem Besitz veräußert hätten.
      Diese Verkäufe hätten jedoch nicht in Zusammenhang mit der Veröffentlichunng
      von Ad-hoc-Mitteilungen gestanden.

      (mehr/vwd/bst/mr)

      15. September 2000
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:29:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      Infomatec: Harlos und Häfele ...(zwei)

      Harmut Gruns, Chief Financial Officer der Infomatec, sagte zur finanziellen Lage des Unternehmens, dass man über ausreichend finanzielle Mittel verfüge, um die zukünftige Unternehmensexistenz zu sichern, alle Lieferverpflichtungen zu erfüllen und die notwendige operative Neuordnung zu gestalten. Zwar seien von den Banken Kreditlinien von rund drei Mio EUR gekündigt und die gesamten Darlehen von 13 Mio EUR zurückgefordert worden. Allerdings verfüge das Softwarehaus per 31. Juni 2000 über eine Eigenkapitalquote von 85,9 Prozent und besitze Wertpapiere im Wert von 38 Mio EUR, die innerhalb von vier bis 20 Wochen veräußerbar seien.

      Zudem gebe es feste Zusagen von Investoren, die Infomatec weitere liquide Mittel zuführen wollten. Der gesamte Liquiditätsbedarf belaufe sich auf rund 37 Mio EUR für 2000. Davon entfielen 16 Mio EUR auf die Forderungen der Kreditinstitute, weitere 21 Mio EUR würden vom 1. September an bis zum Jahresende als Mittelabfluss aus laufender Tätigkeit kalkuliert. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung soll der Personalbestand konzernweit um 20 Prozent abgebaut werden, erklärte Hanspeter Kipfer, Chief Operating Officer, dies betreffe 120 Arbeitsplätze.

      Die Kosten für betriebliche Aufwendungen sollten um 20 Prozent gesenkt werden, Schwerpunkt sei dabei dei von Infomatec angemietete Bürofläche. Eingespart werden sollten so 1,3 Mio EUR im laufenden Geschäftsjahr. Wesentlicher Teil der Neuorganisation soll die Konzentration auf die Kernkompetenzen der Geschäftsbereiche Global Informations Systems AG (GIS) und auf die Infomatec Media AG, Technologie und Produktanbieter im Bereich interaktives Fernsehen, sein. Diese Kerngeschäftsfelder sollten mit neuen Kooperationspartnern weiter ausgebaut werden. Kipfer zeigte sich überzeugt, durch diese Maßnahmen mittelfristig wieder schwarze Zahlen zu schreiben und kurzfristig das Vertrauen zurückzugewinnen. +++Brunhild Stelter

      vwd/15.09.2000/bst/mr
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 14:31:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Die u.a. von mir postulierten Hauptforderungen - Ablösung des Vorstands und Verbleib am Neuen Markt - sind nunmehr also erfüllt worden. In einer n-tv-Sendung ab 15 Uhr 15 erläutert Hanspeter Kipfer die derzeitige wirtschaftliche Situation der Infomatec AG und die künftige strategische Ausrichtung des Konzerns. Eins belegen die heute vorgelegten Zahlen unzweideutig: Wären Harlos und Häfele im Amt geblieben, hätte eine Insolvenz nicht mehr vermieden werden können. Jetzt kann man davon ausgehen, dass ein Fortbestand des Unternehmens möglich ist. Bis zur Vorstellung einer neuen Führungsstruktur sowie der Bekanntgabe substantieller neuer Aufträge ist allerdings bestenfalls eine zurückhaltend optimistische Haltung angebracht.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 15:14:16
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi, habe gerade gesehen das bei

      www.gatrixx-tv.de

      ein Fernsehinterview mit dem "Leiter des operativen Geschäfts"
      bei infomatec abrufbar ist. sagt unter anderem was zu der frage
      ob die beiden gegangenen vorstände aktien verkauft haben..

      cu, Widukind
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 15:53:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Infomatec gewinnt Sponsoren und verliert Vorstände

      München (vwd) - Die Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, hat mit dem Gewinn zweier neuer "Designated Sponsors" und dem angekündigten Abschied der Unternehmensgründer aus dem Vorstand den Kopf vorerst aus der Schlinge gezogen. Nachdem das Softwarehaus am Donnerstagmorgen den ersten neuen Sponsor, die Lang & Schwarz Financial Services GmbH, Düsseldorf, gewonnen hatte, verkündeten die Augsburger am Abend den zweiten Betreuer, die Future Securities AG, Frankfurt. Es solle sogar noch ein weitere Sponsor angeworben werden, teilte das Unternehmen mit. Vorbehaltlich der Zustimmung der Deutschen Börse AG, Frankfurt, ist damit die weitere Notierung der Infomatec-Aktie am Neuen Markt gesichert.

      Infomatec selbst scheint sehr bewußt zu sein, dass es nun ans Aufräumen gehen muss. Als Konsequenz wurde das Ausscheiden der beiden Unternehmensgründer, des Vorstandsvorsitzenden Gerd Harlos und seines Stellvertreters Alexander Häfele, zum Jahresende angekündigt. Die externen Nachfolger könne man noch nicht benennen, aber es würden "sehr konkrete" Verhandlungen geführt. In den Aufsichtsrat sollen Häfele und Harlos nicht wechseln.

      Häfele erklärte, dass er heute "viele Dinge anders machen" würde, aber nichts "Fundamentales". Harlos vertrat die Meinung, dass Infomatec mit Entwicklungen wie den Surfstations der Zeit voraus war: "Man hat uns belächelt". Die strategische Neuordnung sieht nun vor, sich auf die Geschäftsbereiche Global Informations Systems AG (GIS) als "Entwicklungsschmiede" und den Technologie- und Produktanbieter im Bereich des Interaktiven Fernsehens Infomatec Media AG zu konzentrieren.

      Weiter sollen strategische Partnerschaften in den Bereichen IAS, ASP und im Retailgeschäft eingegangen werden, die auch Mehrheitsbeteiligungen zulassen. An eine Fusion des Gesamtunternehmens sei aber nicht gedacht. Bis Ende des Jahres sollen 1,3 Mio DEM durch den Abbau von 20 Prozent der Belegschaft sowie der Reduzierung der Bürofläche eingespart werden. Nach Aussagen von Finanzvorstand Harmut Gruns verfügt Infomatec über ausreichend Liquidität zur Sicherung der Unternehmensexistenz. Zwar bestünden Bankverbindlichkeiten von 16 Mio EUR, dem stehe jedoch Wertpapierbesitz von 38 Mio EUR gegenüber.

      Einschließlich der Bankverbindlichkeiten belaufe sich der Kapitalbedarf bis Jahresende auf 37 Mio EUR, neben dem aktuellen Bankguthaben von 1,8 Mio DEM sollen bis Jahresende zehn Mio bis 15 Mio DEM auf dem Konto eingegangen sein. Ein Teil der Wertpapiere werde bis Jahresende verkauft, um aktuelle Kosten zu decken. Über 20 Mio bis 25 Mio EUR gebe es außerdem Zusagen von Investoren. Zudem habe die Hauptversammlung Infomatec zu verschiedenen Kapitalmaßnahmen ermächtigt, von denen möglicherweise
      Gebrauch gemacht werde.

      Um den Willen zur rückhaltlosen Vergangenheitsbewältigung zu dokumentieren, habe man mit der Schutzvereinigung der Kleinaktionäre (SdK), die Strafanzeige wegen Insiderhandels und Kursbetruges gestellt hat, eine Vereinbarung getroffen, der zufolge die SdK einen Wirtschaftsprüfer ihrer Wahl beauftragen wird, sämtliche Unterlagen im Zusammenhang mit der Abgabe von Aktien sowie die privaten Depotauszüge von Harlos und Häfele zu prüfen. Harlos bezeichnete die Vorwürfe des Insiderhandels und der Kursmanipulation als haltlos, da Aktienverkäufe durch den Vorstand nicht in Zusammenhang mit Ad-Hoc-Mitteilungen gestanden hätten und im übrigen der Kurs auch nicht sehr auf die Ad-Hoc-Mitteilungen reagiert habe.

      Mit Blick auf die Vorwürfe irreführender Ad-Hoc-Publizität erklärte Infomatec-Justiziar Dietmar Luz, gegen die französische World Wide Database Company/continental Network Solutions werde wegen Nichterfüllung eines Vertrages Klage erhoben. Hinsichtlich MobilCom, die nach Ad-Hoc-Angaben 100.000 Surfstations bestellen wollten, tatsächlich aber nur 14.000 orderten, würden rechtliche Schritte geprüft. Bis endgültig wieder Ruhe im Augsburger Stammhaus eingekehrt ist, dürfte also noch einige Zeit vergehen.

      Die Frage ist noch, ob die Augsburger Staatsanwaltschaft und das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel Grund zu Beanstandungen finden. Doch auch ohne solche hat das Unternehmen genug zu tun, sich wieder auf gesunde Füße zu stellen und, wie Chief Operating Officer Hanspeter Kipfer sagte, "kurzfristig Vertrauen zurückzugewinnen und mittelfristig wieder schwarze Zahlen zu schreiben". +++ Brunhild Stelter

      vwd/15.9.2000/bst/zwi
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 16:25:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      hört euch mal den Morgenbericht von 10 Uhr über Infomatec und seinen zweiten Designated Sponsor auf
      www.gatrixx-tv.de an. Thomas Beckmann einer der führenden Köpfe von Future Securities soll, u.a. laut
      Börse Online, jahrelang mit unseriösen Umtauschangeboten Aktionäre abgezockt haben. Ob die nun
      zu Infomatec passen? Ich habe Infomatec am Mittwoch auf www.top-trader.de unter Forum mit 3,15 Euro zum
      Kauf und heute morgen bei Kursen zwischen 6 -7 Euro zum Verkauf empfohlen. Irgendwie hatte ich gestern
      bei über 6 Mio. Stück Umsatz das Gefühl, daß da schon einige von dem zweiten Designat Sponsors wußten.
      Es würde mich nicht überraschen, wenn da plötzlich in den nächsten Tagen doch wieder einer zurückzieht.
      Mir wäre es für das Unternehmen lieber gewesen, der Vorstand wäre sofort zurückgetreten und hätte die
      look-up Frist um ein Jahr verlängert um erst einmal Ruhe an die Front zu bringen.Ein anschließender Wechsel
      des Marktsegments, wäre sicher auch kein Drama für einen Neuanfang gewesen. Da ich nur sichere Trades
      mache, werde ich für einen spekulativen Neueinstieg auf den Test der Tiefstände von Mittwoch warten.

      mfg. J.P.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 16:28:53
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ein Hinweis an alle Infomatec - Zocker:

      Schaut euch mal an, was heute bei Gigabell passiert ist!
      Wer mit Schrott tradet, muß mit Totalverlust rechnen!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:17:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Infomatec AG - Pressemitteilung

      Die Infomatec IIS AG ordnet sich neu

      - Gerhard Harlos und Alexander Häfele legen Vorstandsmandate bis zum Jahresende nieder
      - Vorwürfe des Insiderhandels gegenstandslos
      - Neue Designated Sponsors sichern Verbleib im Neuen Markt
      - Solide Liquiditätslage gewährleistet umfassende Neustrukturierung

      Augsburg, 15. September 2000 – Als Konsequenz aus der Entwicklung der Vergangenheit ordnet sich die Infomatec IIS AG neu. Wesentlicher Bestandteil dieser Umstrukturierung ist die personelle Umbesetzung der Unternehmensleitung, wie auf der heutigen Pressekonferenz in München mitgeteilt wurde. So werden die beiden Unternehmensgründer und Vorstände, Gerhard Harlos und Alexander Häfele, das Gremium bis spätestens zum Ende des Jahres verlassen. Dieser Zeitpunkt wurde bewusst gewählt, um in aller Ruhe eine geeignete Nachfolge zu finden. Gespräche mit Kandidaten werden zurzeit geführt. Bis jedoch eine Entscheidung getroffen worden ist, wird der Unternehmensvorstand von einem erfahrenen Team aus Managern der Medien- und Computerindustrie sowie des Finanzbereichs unterstützt. Den Vorsitz hat Dr. Kurt Hackel, der unter anderem Geschäftsführer von General Electric in Brüssel, NCR in Augsburg sowie Vorstand der Grundig AG und der Pelikan AG war.

      Ebenfalls neu besetzt wird das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Auch hier werden momentan viel versprechend Gespräche geführt.

      Vorwürfe des Insiderhandels gegenstandslos

      Die gegen die Unternehmensgründer Gerhard Harlos und Alexander Häfele vorgebrachten Vorwürfe des Insiderhandels sind nicht berechtigt. Es ist richtig, dass beide insgesamt drei mal Aktien aus ihrem Besitz veräußert und dadurch ihre Anteile an Infomatec reduziert haben. Falsch ist hingegen, dass diese Verkäufe in irgendeinem Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Ad-hoc-Mitteilungen standen.

      Tatsächlich fand ein erster Verkauf von jeweils 62.500 Aktien aus den Depots der Unternehmensvorstände – vor dem Aktiensplitt im Verhältnis 1:5 im Februar 1999 – im Zuge der damaligen Kapitalerhöhung statt. Diese wurde über die WestLB abgewickelt, deren juristische Abteilung bei der Prüfung der Insiderrelevanz zu dem Ergebnis gekommen war, dass ein Verkauf unbedenklich sei. Alle Unternehmensdaten waren öffentlich bekannt. Es gab somit bei den Vorständen kein Insiderwissen.

      In der Zeit vom 21. bis 26. Juli 2000 trennten sich Gerhard Harlos und Alexander Häfele von jeweils weiteren 39.500 Aktien. Die Veräußerung diente der Erfüllung von Verpflichtungen aus einer Bürgschaft. Die Vorstände hatten auf den Verkaufstermin keinerlei Einfluss, da dieser auf Grund der Fälligkeit der Bürgschaft von der Bank bestimmt wurde. Abgewickelt wurde diese Transaktion von Goldman Sachs, nachdem eine Prüfung auf möglichen Insiderhandel ebenfalls negativ ausgefallen war.

      Ebenso haben die Herren Harlos und Häfele im Sinne des Unternehmens an ehemalige Aufsichtsräte und Vorstände im Rahmen von Abfindungsvereinbarungen Aktien abgegeben, um die Liquidität des Unternehmens nicht zu belasten.

      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) übernimmt Prüfung

      Selbstverständlich liegt der Infomatec IIS AG daran, dass die Öffentlichkeit die Rechtmäßigkeit dieser Aktienverkäufe nachvollziehen kann. Daher wurde mit der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) – vertreten durch ihr Vorstandsmitglied Markus Straub – am 11. September 2000 eine Vereinbarung getroffen. Diese sieht vor, dass die SdK einen Wirtschaftsprüfer ihrer Wahl damit beauftragt, sämtliche Unterlagen im Zusammenhang mit der Aktienabgabe sowie die privaten Depotauszüge der Herren Harlos und Häfele zu überprüfen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird ihre Arbeit kurzfristig aufnehmen. Die Infomatec IIS AG ist sicher, dass aus dem Gutachten hervorgehen wird, dass diese Vorgänge in keiner Weise zu beanstanden sind.

      Auch die Behauptungen, der Vorstand habe durch bestimmte Ad-hoc-Mitteilungen wissentlich die Anleger getäuscht, ist nicht richtig. In der Tat hat die Infomatec IIS AG im August drei bereits im Vorjahr veröffentlichte Ad-hoc-Mitteilungen korrigiert. Dies war notwendig geworden, weil Zusagen und Abmachungen seitens der Infomatec-Vertragspartner nicht eingehalten wurden und sich somit der Sachverhalt gegenüber den Ad-hoc-Inhalten gravierend geändert hatte.

      Eine dieser 1999 veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilungen betraf die Abnahme von 100.000 Surfstations durch die MobilCom AG. Auf Grund eines Rahmenvertrages wurden von MobilCom 14.000 Stück Surfstations abgenommen. Ziel war es nach der Vereinbarung und nach einem der Infomatec vorliegenden Schreiben der MobilCom AG vom 19. Mai 1999, diese Bestellung auf 100.000 zu erhöhen. Entsprechend hatte sich auch der Vorstandsvorsitzende der MobilCom AG, Gerhard Schmid, auf einer Pressekonferenz erklärt und dies in zahlreichen Presseveröffentlichungen dokumentiert.

      Beide Vertragsparteien waren zur Zeit der Ad-hoc-Mitteilung der Überzeugung, dass 100.000 Surfstations ausgeliefert werden. Auf Grund dieser Tatsache hat die Infomatec IIS AG nachweislich bei ihrem Hardwarelieferanten ca. 60.000 Surfstations bestellt und Komponenten für weitere Surfstations reserviert.

      Die zweite inzwischen berichtigte Ad-hoc-Mitteilung vom 13. September 1999 betrifft eine Rahmenvereinbarung mit der Global Well.Com. Auch hier war die Zielvorgabe die Vermarktung von 100.000 Surfstations. Nachdem das Unternehmen zunächst lediglich 500 Geräte abgenommen hatte, kam es bis zum Sommer diesen Jahres zu keiner weiteren Bestellung. Mittlerweile wurden die Gespräche jedoch wieder aufgenommen und am 20. August 2000 die Vermarktung von jetzt sogar 200.000 Surfstations in den nächsten zwei Jahren vereinbart. Gemäß der bereits von Infomatec verkündeten Strategie, künftig nicht mehr im Hardwaregeschäft tätig zu sein, liefert die Infomatec IIS AG die JNT-Software-Lizenzen, ein Partner die benötigten Geräte.

      Die dritte Ad-hoc-Mitteilung bezieht sich auf einen Auftrag der französischen World Wide Database Company. Der Kunde hatte bereits im vergangenen Jahr 25. Muster-Surfstations abgenommen und bezahlt, verweigert aber die Abnahme und Bezahlung weiterer vereinbarter Stückzahlen. Die Abnahmeverpflichtung beläuft sich bis heute auf 26.000 Stück. Mit der Geltendmachung und Durchsetzung der Ansprüche der Infomatec ist mittlerweile ein Anwaltsbüro in Frankreich beauftragt worden.

      Das Unternehmen geht davon aus, dass auch die Untersuchungen des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel (BAWe) zu dem Ergebnis kommen werden, dass die Ad-hoc-Mitteilungen somit gerechtfertigt waren.

      Computime-Verdächtigungen gegenstandslos

      Auch dem Abschluss des Ermittlungsverfahren um den Konkurs der Computime GmbH, Landsberg am Lech, sieht die Infomatec IIS AG gelassen entgegen. In mittlerweile drei unabhängigen Sachverständigengutachten ist festgestellt worden, dass die von Computime entwickelte Software und die Infomatec-Software für die JNT-Surfstations zwei völlig verschiedene Produkte sind, die in keinerlei Beziehung zueinander stehen. Während die Infomatec-Software auf dem Betriebssystem Linux aufbaut, beruht die Computime-Software auf Microsoft. Der Verdacht, Infomatec habe Software aus der Computime-Konkursmasse entwendet, ist daher gegenstandslos.

      Neue Designated Sponsors sichern Verbleib am Neuen Markt

      Der Infomatec IIS AG ist es in kürzester Zeit gelungen, neue Designated Sponsors zu gewinnen und damit den Verbleib am Neuen Markt zu sichern. Nachdem am Mittwoch bereits die Lang & Schwarz Financial Services GmbH, ein Tochterunternehmen der angesehenen Düsseldorfer Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG, ein Betreuermandat übernommen hatte, konnte jetzt die Future Securities AG, Frankfurt am Main, gewonnen werden, die so renommierte Kunden wie Cisco und Nokia betreut.

      Solide Liquiditätslage gewährleistet umfassende Neustrukturierung

      Trotz der für das laufende Jahr deutlich zurückgenommenen Umsatz- und Ertragsprognose ist die Existenz von Infomatec nicht gefährdet. Das Unternehmen steht auf einem soliden finanziellen Fundament, was auch die Eigenkapitalquote von 85,9% zum Stichtag 30. Juni 2000 dokumentiert. Darüber hinaus besitzt die Infomatec IIS AG Wertpapiere an beteiligten Unternehmen im Wert von 38 Mio Euro, die in einem Zeitraum von vier bis 20 Wochen veräußerbar sind, wie Karl Gruns, Chief Financial Officer der Infomatec IIS AG, in München verdeutlichte. Außerdem gibt es die feste Zusage von Investoren, der Infomatec IIS AG weitere liquide Mittel zuzuführen. Der Gesamtbedarf im laufenden Geschäftsjahr beläuft sich auf rund 37 Mio Euro.

      Neuausrichtung eingeleitet

      Es stehen ausreichend Mitteil zur Verfügung, um ein umfassendes Programm zur Neustrukturierung umzusetzen. Hierzu gehören der Abbau des Fixkostenblockes durch eine deutliche Reduzierung der Personalkosten und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie die Konzentration auf die Kernkompetenzen. Diese sind in den Geschäftsbereichen Global Informations Systems AG (GIS) als Entwicklungsschmiede des Konzerns sowie Infomatec Media AG als Technologie- und Produktanbieter im Bereich des interaktiven Fernsehens zusammengefasst. Über Kooperationen und strategische Partnerschaften werden diese Kernbereiche sukzessive weiter ausgebaut. Gleichzeitig wird sich die Infomatec IIS AG von Engagements trennen, die sich strategisch als nicht weiter sinnvoll erweisen.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2000 wird ein Konzernumsatz von 50 Mio Euro erwartet, wovon rund 45% mit Hard- und 55% mit Software sowie Dienstleistungen realisiert werden.

      Die Infomatec hat durch die Einleitung der notwendigen Maßnahmen die Voraussetzung für einen Neubeginn geschaffen, der den Fortbestand des Konzerns sichern und mittelfristig die Ertragslage verbessern wird.


      Hinweis an die Redaktionen:

      Die Infomatec AG, seit 1998 am Neuen Markt börsennotiert (WKN 622200), ist einer der führenden Anbieter von High End Internet-Lösungen für Handel, Finanzen, Industrie, Medien und Telcounternehmen. Der Konzern ist z.Zt. mit ca. 750 Mitarbeitern weltweit mit 21 Niederlassungen vertreten. Er gliedert sich in die Geschäftsbereiche Globale Informationssyteme (GIS), Application Service Providing (ASP) und Internet Appliance Systems (IAS). Entwickelt und vertrieben werden Softwarebasistechnologien zum Betrieb großer Web-Sites (Core Application) sowie die Basisplattform Java Network Technologie (JNT) für Internet-Endgeräte. Zudem bietet Infomatec Dienste für Intranet und Extranet.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:24:09
      Beitrag Nr. 96 ()
      @bandit

      Banditen hingen früher am Galgen!

      Sind jetzt alle Aktionäre des NM Zocker ?

      Deine Grüße kannst du dir übrigens sparen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:32:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      Nein

      Ich bin auch zu einem hohen Prozentsatz am NM investiert. Dabei verfolge ich aber eine andere Strategie:
      Der Großteil der Firmen in die ich investiere macht bereits solide Gewinne, die meisten haben ein KGV von
      unter 30 und ein Wachstum von 100% p.a. und mehr!

      ohne Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:40:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wieso SICHERT sich Infomatec das Verbleiben am Neuen Markt? Sie haben die Auflagen der Deutschen Börse AG erfüllt, aber sie können trotzdem jederzeit rausgeschmissen oder vom Handel ausgesetzt werden.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 18:48:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      Wenn man einmal die zweite und dritte Verkaufstranche außer acht läßt, die angeblich für die Erfüllung der Verpflichtung aus einer Bürgschaft sowie für Abfindungszahlungen erforderlich wurde, haben Harlos und Häfele demnach zu etwa 300 Euro, also in der Nähe der Höchstkurse, Aktien im Wert von jeweils etwa 35 Mio. DM verkauft (je 62.500 Aktien vor dem Split; für die Einlösung der Bürgschaftsverpflichtung wurden noch einmal - je 39.500 Aktien zu etwa 200 Euro vor dem Split - für je 15 Mio. DM Aktien verkauft; das Volumen der dritten Tranche für die Abfindungszahlungen wurde nicht bekanntgegeben). Kein schlechter Schnitt, wenn man bedenkt, dass diese Leute das Unternehmen anschließend an den Rand des Ruins geführt haben. Insgesamt verkauften die Vorstände - ohne Berücksichtigung der dritten Tranche, deren Größenordnung nicht genannt wurde - zusammen Aktien im Gegenwert von über 100 Mio. DM. Die aktuelle Marktkapitalisierung der Infomatec AG beträgt etwa 250 Mio. DM.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 19:23:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Korrektur: Die zweite Tranche der Verkäufe des Vorstands bezog sich - im Gegensatz zu meiner bei der oben gemachten Rechnung getroffenen Annahme - auf den Zeitraum vom 2. bis 26. Juli 2000 und nicht - wie ich irrtümlich angenommen hatte - auf 1999! Der Kurs lag zu diesem Zeitpunkt bei lediglich etwa 12 bis 15 Euro. Diese Verkäufe reduzieren sich somit auf je etwa 2 Mio. DM. Hier noch einmal die korrigierte Rechnung:

      Wenn man einmal die zweite und dritte Verkaufstranche außer acht läßt, die für die Erfüllung der Verpflichtung aus einer Bürgschaft sowie für Abfindungszahlungen erforderlich wurde, haben Harlos und Häfele demnach zu etwa 300 Euro, also in der Nähe der Höchstkurse, Aktien im Wert von jeweils etwa 35 Mio. DM verkauft (je 62.500 Aktien vor dem Split; für die Einlösung der Bürgschaftsverpflichtung wurden noch einmal - je 39.500 Aktien zu etwa 12 bis 15 Euro nach dem Split - für je 2 Mio. DM Aktien verkauft; das Volumen der dritten Tranche für die Abfindungszahlungen wurde nicht bekanntgegeben). Kein schlechter Schnitt, wenn man bedenkt, dass diese Leute das Unternehmen anschließend an den Rand des Ruins geführt haben. Insgesamt verkauften die Vorstände somit - ohne Berücksichtigung der zweiten und dritten Tranche - für private Zwecke zusammen Aktien im Gegenwert von über 70 Mio. DM. Die aktuelle Marktkapitalisierung der Infomatec AG beträgt etwa 250 Mio. DM.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 19:34:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      @giga
      ist dir schon aufgefallen das alles was
      mit GIGA anfängt pleite geht.
      Hochstapler habens nicht anders
      verdient.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:19:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ist entweder mit total unfähigen Leuten besetzt oder macht mit der Finanzmafia gemeinsame Sache. Man hat offenbar ein Angebot von Infomatec abgelehnt, die Insidervorwürfe gegen den - heute mit Wirkung spätestens Ende diesen Jahres zurückgetretenen - Vorstand des Unternehmens selber prüfen zu lassen:


      SdK dementiert angebliche Vereinbarung mit Infomatec

      Frankfurt (vwd) - Zwischen der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, bestehen keinerlei Vereinbarungen hinsichtlich der Einschaltung eines Wirtschaftsprüfers, um den Verdacht des Insiderhandels und Kursbetruges zu beseitigen. Die SdK habe sich nicht bereit erklärt, wie von Infomatec behauptet, einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer zu beauftragen, teilte die Schutzgemeinschaft am Freitag mit. Dies sei von der Infomatec vorgeschlagen worden. Die SdK habe Infomatec vielmehr mitgeteilt, diese Prüfung der Staatsanwaltschaft bzw dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) überlassen zu wollen.

      Infomatec hatte auf einer Pressekonferenz am Freitag mitgeteilt, mit der SdK eine Vereinbarung getroffen zu haben, wonach die SdK einen Wirtschaftsprüfer ihrer Wahl beauftragen wird, um sämtliche Unterlagen im Zusammenhang mit der Abgabe von Aktien sowie die privaten Depotauszüge der Vorstände von Gerd Harlos und Alexander Häfele zu prüfen. Damit sollte von Seiten der Infomatec der Wille zur rückhaltlosen Vergangenheitsbewältigung dokumentiert werden. Zuvor hatte die SdK Strafanzeige wegen Insiderhandels und Kursbetruges gestellt. +++ Eddy Holetic

      vwd/15.9.2000/eh/rio
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 22:23:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Infomatec AG - Pressemitteilung

      Infomatec beauftragt unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

      Augsburg, 15. September 2000 – Laut einer Meldung des vwd von heute hat die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eine mit der Infomatec Integrated Information Systems AG (WKN 622200) getroffene Vereinbarung dementiert. Gemäß dieser Vereinbarung, die zwischen dem Vorstandsmitglied der SdK, Markus Straub, und dem Infomatec-Vertreter Dr. Dietmar Luz bereits am 11. September getroffen wurde, sollte die SdK eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (WP-Gesellschaft) ihrer Wahl beauftragen, die Prüfung des Verdachtes des Insiderhandels der beiden Infomatec-Vorstände Gerhard Harlos und Alexander Häfele vorzunehmen. Dies wurde auch auf einer Pressekonferenz der Infomatec entsprechend verkündet. Die SdK hat am Vorabend der Pressekonferenz weit nach Büroschluß lapidar per Fax mitgeteilt, daß eine Prüfung der Vorgänge seitens der SdK nicht vorgenommen wird. Dieses Schreiben lag der Unternehmensleitung zum Zeitpunkt der Pressekonferenz, die heute früh in München stattgefunden hat, jedoch nicht vor.

      Wenn die SdK sich jetzt nicht mehr an diese Vereinbarung gebunden fühlt, wird dies von der Infomatec bedauert. Trotzdem wird das Unternehmen nun selbst eine unabhängige WP-Gesellschaft mit der Prüfung des Sachverhaltes beauftragen.


      Die Infomatec AG, seit 1998 am Neuen Markt börsennotiert (WKN 622200), ist einer der führen-den Anbieter von High End Internet-Lösungen für Handel, Finanzen, Industrie, Medien und Telcounternehmen. Der Konzern ist z.Zt. mit ca. 750 Mitarbeitern weltweit mit 21 Niederlassun-gen vertreten. Er gliedert sich in die Geschäftsbereiche Globale Informationssyteme (GIS), Appli-cation Service Providing (ASP) und Internet Appliance Systems (IAS). Entwickelt und vertrieben werden Softwarebasistechnologien zum Betrieb großer Web-Sites (Core Application) sowie die Basisplattform Java Network Technologie (JNT) für Internet-Endgeräte. Zudem bietet Infomatec Dienste für Intranet und Extranet.

      Pressekontakt:

      Infomatec AG
      Jörg Lücke
      Tel.: 0821/7491-339
      Mail: presse@infomatec.de
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 12:25:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      WO spekuliert mal wieder - eine rein hypothetische Möglichkeit, mehr nicht:


      WAPME: Infomatec könnte sich von Aktienpaket trennen

      Wird sich Infomatec (WKN: 622 200) von Wapme-Aktien (WKN: 549 550) trennen? Infomatec könnte in Kürze in Probleme kommen, nachdem Banken Darlehn und Kreditlinien in Höhe von 16 Mio. Euro gekündigt wurden. Laut CFO Hartmut Gruns besitzt Infomatec Wertpapiere im Wert von 38 Mio. Euro, die das Unternehmen innerhalb der nächsten vier bis zwanzig Wochen veräußern könne.

      Wapme notiert seit dem 5. Juli diesen Jahres am Neuen Markt. Infomatec ist an dem Unternehmen noch mit rund 35 Prozent beteiligt, so die Angaben auf der Internetseite der Deutschen Börse. Laut Emissionsprospekt haben die Altgesellschafter von Wapme sich zu einer Haltefrist von sechs Monaten verpflichtet.

      Infomatec könnte somit ab Anfang Januar 2001 Wapme-Aktien verkaufen. Dies liegt innerhalb der zwanzig-Wochen-Frist, die Infomatec auf seiner Pressekonferenz genannt hat. Ob ein solcher Verkauf über die Börse stattfände, ist zu bezweifeln. Wahrscheinlicher wäre ein außerbörslicher Verkauf an einen Investor.

      Wie auch immer: Infomatec befindet sich in seiner jetzigen Lage nicht an einem langen Hebel. Ein möglicher Paketabschlag bei einem Verkauf der Wapme-Aktien könnte auch Druck auf den Kurs der Tochter ausüben. Ein Sprecher des Unternehmens war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      08:16 16.09 Michael Barck, Wallstreet-Online
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 14:36:20
      Beitrag Nr. 105 ()
      Seit nicht so streng zu Gigaguru . Schlimmer scheinen mir einige feine "Experten" die im TV den letzten Schrott hochjubeln. Die riskieren relativ weniger ihren Einsatz, profitieren von der scheinbaren "Seriositaet" der Sender und dem Vertrauen von Anfängern wie Gigaguru. Wer dagegen als unbekannter Kleinanleger wie Gigaguru Escom ,Metabox , Infomatec oder sowas pushen will, der riskiert wenigsten echt was (und wird es meist verlieren).

      Bischoff
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 14:43:47
      Beitrag Nr. 106 ()
      Infomatec mit finanzieller Schlagseite

      von Stefan Riedel, 15.09.00, Borse Online

      Mit dem Slogan "Infomatec befindet sich auf der sicheren Seite des Neuen Marktes" versuchte Firmenchef Gerhard Harlos noch auf der Hauptversammlung am 30. Mai, die Infomatec-Aktionäre zu blenden. Infomatec, so der Cheftrommler der Augsburger Softwareschmiede, würde eher über kurz als lang die Marktführerschaft in den Bereichen Internet-Applikationen und Internet-Lösungen innehaben. Bereits zum damaligen Zeitpunkt wussten Insider um die wahren Verhältnisse bei Infomatec, die in den vergangenen Wochen ans Licht kamen. Harlos sowie sein Stellvertreter Alexander Häfele haben jetzt das Handtuch geworfen und bis spätestens Ende des Jahres den Rücktritt angekündigt. Und mit Future Securities steigt gerade noch rechtzeitig ein zweiter Designated Sponsor ins Boot, der den Verbleib am Neuen Markt sichert - zumindest vorläufig.
      Ungewiss bleibt jedoch vorerst, wie der einstige Highflyer am Neuen Markt das Ruder herum reißen und aus den roten Zahlen kommen will. Auch die Pressekonferenz, zu der das Unternehmen heute geladen hatte, brachte nur wenig Erhellendes zur zukünftigen Geschäftsentwicklung. Dass die Doppelspitze Herlos und Häfele den Hut nehmen würde, hatte BÖRSE ONLINE bereits gestern vorausgesehen. Das "Duo dilettante" wird die Führung abgeben, aber dem Unternehmen in anderen Funktionen erhalten bleiben. Ehe ein externer Kandidat die Führung übernehmen wird, soll ein Coaching- und Beraterteam um Kurt Hackel, einem ehemaligen Geschäftsführer von General Electric, den Scherbenhaufen zusammenkehren.

      Finanzchef Karl-Heinz Gruns fiel die Aufgabe zu, die Bestandsaufnahme bei Infomatec zu erläutern. Nur wenig verklausuliert räumte er dabei ein, dass die Finanzlage kritisch ist. Das Unternehmen verfügt über einen aktuellen Cash-Bestand von 1,8 Millionen Euro, erwartet aber für die nächste Woche Einnahmen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro. Demgegenüber stehen rund 20 Millionen an Verbindlichkeiten, davon 16,5 Millionen Euro an diverse Kreditinstitute. Bei denen steht die Company nach den jüngsten Schlagzeilen nicht mehr allzu hoch im Kurs. Gruns bestätigte, dass die Banken die Kreditlinien von rund drei Millionen Euro gekündigt haben und die gesamte Darlehenssumme von 13 Millionen Euro zurückfordern. Um den Finanzbedarf von 37 Millionen Euro zu decken, der bis Ende des Jahres anfällt, muss Infomatec Wertpapiere aus eigenen Beteiligungen veräußern. Mit einer Gruppe von Finanzinvestoren, die laut Gruns die Lage bei Infomatec kennen und bis zu 25 Millionen Euro investieren wollen, ist die Geschäftsführung im Gespräch.

      Um die finanzielle Schlagseite zu korrigieren, will Infomatec die Geschäftsfelder drastisch reduzieren und die Personalkosten straffen. Im Klartext: Jeder fünfte Mitarbeiter, also rund 120 Personen, verliert seinen Arbeitsplatz verlieren. Aus dem Geschäft mit der Implementierung von SAP-Software will sich Infomatec ganz verabschieden. An Stelle des bisherigen Augsburger Allerleis rund um das Internet soll eine klare Ausrichtung auf Softwareprodukte treten. Diese sollen, Dienstleistungen inbegriffen, in Zukunft 70 Prozent statt wie bisher 40 Prozent der Umsätze erwirtschaften. Neben der Software für die Kassensysteme des Einzelhandels soll vor allem die selbst entwickelte Software für das interaktive Fernsehen zur Cash-Cow werden.

      Wieviel dabei Wunschdenken und wieviel Realität ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Fakt bleibt: Gruns wie auch Hanspeter Kipfer, der neue Geschäftsführer, hielten sich mit konkreten Zahlen zur Geschäftsentwicklung im nächsten Jahr zurück. Einzig und allein zum laufenden Geschäftsjahr gaben die beiden eine Prognose ab. Für das zweite Halbjahr 2000 rechnet Kipfer mit einem operativen Verlust in Höhe von elf Millionen Euro. Wegen der hohen Rückstellungen von zehn Millionen Euro werden sich die Gesamtkosten auf 32 Millionen Euro belaufen. Die Außenstände für das Jahr 2000 bezifferte Kipfer auf 39 Millionen Euro. Für das Jahr 2001 kalkuliert Infomatec mit Umsätzen in der Größenordnung von 65 Millionen Euro.

      Zum Vorwurf des Insiderhandels konterten Harlos und Häfele, dass sie zwischen Februar 1999 und Juli 2000 drei Mal Aktien aus ihrem Besitz veräußert hätten. Bei der letzten Transaktion soll es sich um einen Verkauf gehandelt haben, mit dem die Bürgschaft bei einer Bank beglichen worden sei. Ebenso seien Aktien als Abfindungen abgegeben worden, um die Liquidität des Unternehmens nicht zu belasten.

      BÖRSE ONLINE sieht die weitere Entwicklung bei Infomatec weiter kritisch. Wir raten von einem Engagement in die Aktie weiter ab. Neben der ungewissen finanziellen Lage lasten die laufenden Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft gegen Harlos und Häfele weiter auf der Gesellschaft. Eine Reihe von Indizien deutet darauf hin, dass Infomatec die angekündigten Kooperationspartner für einzelne Geschäftsfelder dafür gewinnen will, einzelne Unternehmensbereiche und Beteiligungen von Infomatec zu übernehmen. Der Fall Infomatec ist ein Paradebeispiel dafür, wie Firmengründer ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen sind und den Blick für die Realität verlieren. Infomatec, so das gescheiterte Duo Harlos-Häfele am Ende der Pressekonferenz, war mit seinen Internet-Produkten der Zeit voraus. Leider seien die Märkte noch nicht reif dafür gewesen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 17:40:05
      Beitrag Nr. 107 ()
      Das Vorstands-Duo wäre besser mit einem Augsburger Hot-Dog-Stand beraten gewesen. In einem IT-Unternehmen waren sie auf jeden Fall fehl am Platz. Von Firmen- geschweige denn von Mitarbeiterführung haben die Typen keinen blassen Schimmer. Hinzu kommt noch das Fehlen jeglicher Fachkompetenz, das sich immer wieder in den unqualifizierten Aussagen der Herren gegnüber der Öffentlichkeit äusserte. Mehr als nur heisse Luft kam da leider nicht heraus.

      Trotz des Rücktritts sitzt der IFO-Karren schon so tief im Dreck, dass selbst durch Hilfe aussenstehender Topleute meiner Meinung nicht mehr viel zu retten ist.

      Warten wir mal ab, welche Leichen noch gefunden werden.

      Grüsse mm
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 11:06:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Auch die Stimmung im Board scheint sich gegenüber Infomatec wieder leicht zu bessern:


      Infomatec, ein klarer Turnaround - Kandidat !!!!
      von Brasil 17.09.00 00:12:59
      betrifft Aktie: INFOMATEC O.N. 1850545

      Hi Leute !!!

      Aus meiner Sicht ist Infomatec ein klarer TA - Kandidat....
      aktuell 5 Euro...innerhalb eines Jahr auf 15 Euro...

      positiv:
      -neue Betreuerbanken wurden gefunden.....
      -Vorstände gehen......
      -gut im Markt positioniert......
      -neue komplette Ausrichtung in Vorbereitung .....
      -aussreichend Kapital vorhanden zur Geschäftsfortführung....

      negativ:
      -vieles noch unklar......

      wie ist eure Meinung???

      mfG
      Brasil
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 07:13:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Gigaguru
      bin trotz hoher Verluste immer noch drin. Was mich sehr beschäftigt, ist die Frage, wie seriös die Aussage bezüglich
      der 25 Mio Euro (Kapitalerhöhung?) von diversen Finanzivestoren ist. Im positiven Falle, wäre IFO sicherlich auf finanziell
      feste Füße gestellt und man müßte keine wertvollen Beteiligungen verkaufen. Hast Du diesbezüglich Info`s.
      Danke für Deine Antwort.

      Andre
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 08:18:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      Guten Morgen,

      habe mit Interesse am Wochenende die Presse zum Fall Ifo gelesen.
      (FAZ/Welt etc..) Die Einschätzung ist mehr als skeptisch. Und immer
      wieder der Hinweis, daß der 2.Sponsor nicht einer der Feinsten ist.
      Von TA-Kandidat leider keine Spur.
      Das was Hoffnung macht, daß die kommissarischen Vorstände Leute aus
      der Wirtschaft sind. Firmengründer eignen sich in der Mehrzahl offen-
      sichtlich nicht, ein Unternehmen langfristig erfolgreich zu führen.
      Oft werden die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
      Der schnelle Zock war am Freitag. Wir werden, wenn es gut geht in der
      nächsten Zeit Kurse zwischen 3,50 & 4,50 sehen. Sollte die Reorganisa-
      tion und die Liquidität gesichert werden können, dann wird es in die
      Bereiche um die 10 Euro gehen.
      Also m.E. nicht mehr zusteigen!! Wer billig rein gekommen ist, aber
      nicht mehr zu 6-7 Euro raus, sollte mit weniger zufrieden sein oder zu
      mindest ein SL setzen.
      Grüße-hulot
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 12:13:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      denke auch mal das wir ende des jahres wieder die 10 sehen werden.
      habe deswegen auch nur am freitag gut 3/4 meines invest wieder rausgehauen. nun muss ich mir überlegen wo ich meine super performence erneut sinnvoll investiere
      hat jemand ideen für donnerstag oder freitag???

      happy trade...
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 12:18:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      Mir geht das Herz auf, wenn ich den Kursverlauf heute wieder sehe, wer jetzt noch investiert dem ist nicht mehr zu helfen !
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 15:58:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      Klingt doch positiv (Quelle: w-o)

      Infomatec: Jetzt 3 Betreuer

      Infomatec (WKN: 622 200) präsentiert mit der Privatbank M.M. Warburg einen weiteren „Designated Sponsor“ für den Neuen Markt. M.M Warburg verfügt über ein AA-Rating. Erst letzte Woche hat Infomatec mit der Lang & Schwarz Financial Service GmbH und der Future Securities AG zwei neue Betreuer gewinnen können, so dass der Verbleib des Augsburger Unternehmens am Neuen Markt gesichert war.

      Nach der Meldung legt Infomatec um 6,5 Prozent auf 5,10 Euro zu.

      15:42 18.09 Marcus Helmich



      Moonknight
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:03:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hier die offizielle Mitteilung:


      Infomatec AG – Ad hoc-Mitteilung

      M.M. Warburg wird „Designated Sponsor" der Infomatec AG

      Augsburg, 18. September 2000 – Die M.M. Warburg & CO KG AA wird die am Neuen Markt notierte Infomatec Integrated Information Systems AG (WKN 622200), Augsburg, ab 21.09.2000 als weiterer Designated Sponsor betreuen. M.M. Warburg (www.mmwarburg.com) verfügt über ein AA-Rating. Bereits am vergangen Donnerstag hat die Infomatec (www.infomatec.de) mit der Lang & Schwarz Financial Services GmbH, Düsseldorf, sowie der Future Securities AG, Frankfurt, zwei neue Betreuer präsentiert.



      Es geht nicht um diese lachhaften 20 oder 25 Mio. Euro, Andre11. Wenn Du meine Meinung zu der aktuellen Lage bei Infomatec wissen willst, lese Dir folgenden Thread durch:

      Thread: Infomatec: Hanspeter Kipfer - Heilsbringer oder Hochverräter?

      Dort steht auf und zwischen den Zeilen alles, was es derzeit aus meiner Sicht zum „Fall Infomatec" zu sagen gibt.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:17:04
      Beitrag Nr. 115 ()
      in den usa waere ein wert wie ifo schon laengst unter 1$. die deutschen muessen mit derartigen gesellschaften erst noch erfahrungen sammeln - eurogas,turbodyne,liac,europetrol.... jetzt kommen noch einige nm-unternehmen dazu. zocken ja - investieren nein!auch bei uns sind viele unt. nur gegruendet worden um geldgierige unerfahrene aktionaere abzuzocken.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:57:32
      Beitrag Nr. 116 ()
      Aufgrund einer Verzögerung der Marktentwicklung im Bereich interaktives Fernsehen, struktureller Probleme infolge eines rasanten Umsatzwachstums, einer aggressiven Akquisitionsstrategie sowie einer eklatanten Führungsschwäche des Vorstands geriet Infomatec in den vergangenen Monaten zunehmend in Schwierigkeiten. Flankiert wurde dies durch eine zeitweise extrem schlechte IR- und PR-Arbeit. Alles zusammen sorgte dafür, dass die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllt werden konnten und es zu einem rapiden Vertrauensverlust auf den Kapitalmärkten kam. Dies führte in letzter Konsequenz dazu, dass sich nicht nur sämtliche Analysten gegen das Unternehmen stellten, sondern auch die Banken sich von Infomatec abwandten. Es gelang schließlich aber, neue Betreuerbanken zu finden und damit den Verbleib am Neuen Markt zu sichern. Zudem kündigte der Vorstand seinen Rücktritt zum Ende des Jahres an.

      Die Dynamik der Märkte, in denen Infomatec positioniert ist, gewinnt indes zunehmend an Dynamik. Diese Märkte dürften in den nächsten Jahren ein gigantisches Wachstum verzeichnen. Insider wissen sehr genau, dass Infomatec über eine Technologie verfügt, die - auf einen Gegenwartswert abgezinst - einen Wert von mehreren Mrd. Euro haben dürfte. Wenn der Markt erst einmal richtig ins Laufen kommt und die Infomatec-Produkte professionell vermarktet werden, steht dem Unternehmen zweifellos eine Marktkapitalisierung jenseits der 10 Mrd. Euro zu. Bevor man einen Ausblick wagen kann, müssen aber zunächst die Entwicklungen der letzten Wochen etwas näher beleuchtet werden. In jüngster Zeit haben einige ehemalige Mitarbeiter von Sun Microsystems bei Infomatec zentrale Positionen besetzt. Hanspeter Kipfer, seit 3 Monaten als COO für das operative Geschäft verantwortlich, ist der Kopf dieser Bewegung, die ehemalige Sun-Mitarbeiterin Rianne Biesters leitet seit einiger Zeit die PR-Abteilung. Auch Benno Wiederkehr, der neue Leiter der IR-Abteilung, kann in diesen Kreis eingeordnet werden. Was aber haben sie vor?

      Tatsache ist, dass sie den Laden Infomatec gründlich aufgeräumt haben. Sie hoben mehrere Leichen aus dem Keller, zudem legten sie schonungslos die derzeit problematische fundamentale Situation des Unternehmens offen. Damit riskierten sie zwar einen weiteren dramatischen Kursverfall, dies wurde aber billigend in Kauf genommen. Tatsache ist auch, dass man den Vorstand ultimativ zum Rücktritt aufforderte. Da die Analysten und Banken sich distanzierten und der öffentliche Druck immer größer wurde, kamen die Vorstände dem letztendlich auch nach. Manche sagen, es sei Königsmord gewesen, da doch Harlos und Häfele die Väter von JNT seien, das Unternehmen aufgebaut hätten und dessen Vision verkörperten. Ich selbst bin allerdings der Meinung, dass dies ein zwingend notwendiger Schritt war, da der Vorstand das Unternehmen ansonsten in den Ruin getrieben hätte. Es war auch notwendig, dass die Leichen geborgen wurden, da dies sonst immer als Vorbehalt latent im Markt verblieben wäre und das Vertrauen belastet hätte. Jetzt muss nur noch der Markt ins Laufen kommen und ein fähiger Unternehmenslenker gefunden werden, der das Unternehmen nicht nur auf Kurs bringt, sondern dieses auch nach außen vertreten und auf den Kapitalmärkten wieder Vertrauen gewinnen kann, dann dürfte hieraus auch eine entsprechende Unternehmensbewertung resultieren. So weit, so gut. Wie aber geht es weiter und was führen Kipfer und Co. wirklich im Schilde?

      Es gibt im Prinzip zwei Szenarien: Szenario 1 zufolge wird man jetzt versuchen, das Unternehmen operativ und strategisch auf den richtigen Weg zu bringen und Infomatec zu einem Weltunternehmen zu machen. Denn Tatsache ist - darüber sind sich alle Insider einig-, dass an JNT kein Weg vorbei führt und es dafür einen Massenmarkt gibt. Demnach wird man jetzt einen exzellenten neuen Unternehmenschef suchen und mit Hochdruck die Umsetzung der Visionen von Harlos und Häfele vornehmen. Die Verdienste von Harlos und Häfele sind unbestritten, sie waren lediglich nicht dazu in der Lage, ein stark wachsendes Unternehmen zu führen und den Anforderungen der Finanzmärkte nachzukommen. Wenn sie in anderer Funktion dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung stehen und ihr technisches Know-how einbringen, wäre dies von großem Vorteil für Infomatec und insoweit zu begrüßen. Infomatec wäre dann in ein paar Jahren tatsächlich jenes Weltunternehmen, von dem Harlos und Häfele bestenfalls träumen konnten.

      Es gibt aber auch ein Szenario 2: Es könnte sein, dass Kipfer und seine Leute von vornherein lediglich die Entmachtung des Vorstands im Auge hatten, um das Unternehmen anschließend für eine Übernahmr vorzubereiten oder zu zerschlagen. Dafür gibt es einige Anhaltspunkte. Die neue strategische Ausrichtung deutet jedenfalls darauf hin, dass man die Rosinen abstoßen will (insbesondere die hoch profitablen und extrem aussichtsreichen Produktbereiche Webpads sowie Thin Clients). Ich könnte mir vorstellen, dass der Kooperationspartner von Infomatec, Sun Microsystems, als Aufnehmer dafür in Frage kommt. Man stellt deshalb möglicherweise die fundamentale Situation des Unternehmens jetzt bewusst negativ dar, um später eine Begründung vorweisen zu können, warum man die Herzstücke von Infomatec vergolden musste.

      Ich möchte mich jetzt nicht festlegen, ob das Wiederbelebungsszenario oder das Zerschlagungsszenario wahrscheinlicher ist. Noch haben aber Harlos und Häfele das Sagen und auch die Stimmrechte ihrer Anteile. Sie werden sicherlich keiner Lösung zustimmen, die auf eine Tötung ihres kränkelnden Babys hinausläuft, sondern sie wollen alles tun (einschließlich der Zustimmung zu ihrer eigenen Demission), damit das Kind groß und stark wird. Es wird in jedem Fall spannend bleiben, wie es bei Infomatec in den nächsten Wochen weitergeht. Es wäre zu hoffen, dass alle Beteiligten letztlich eine Lösung anstreben und unterstützen, die der Entwicklung des Unternehmens dienlich ist. Harlos und Häfele haben ihren Beitrag geleistet, indem sie sich aus dem Vorstand zurückziehen. Die gegen sie erhobenen Vorwürfe sind aus juristischer Sicht im übrigen wohl kaum haltbar, so dass auch nichts gegen einen Verbleib im Unternehmen sprechen würde. Ihre Stimmrechte werden sie aber nach meiner Überzeugung nur jemandem übertragen, der sicherstellt, dass es weder zu einer Übernahme noch zu einer Zerschlagung der Infomatec AG kommt. In diesem Sinne wird der hiermit beauftragte Dr. Kurt Hackel, ein ehemaligen Manager von General Electric, einen geeigneten Unternehmenslenker suchen, der die Aufgabe haben wird, die Vision der Infomatec AG umzusetzen.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 07:35:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      Gefunden in Zocker-online vom 18.09.00:

      Infomatec: Ein ehemaliger NM-Star

      Schlimm, was sich um das am Neuen Markt notierte Softwarehaus Infomatec Integrated Information Systems AG (WKN 622.200) in den letzten 12 Monaten abgespielt hat. Allein schon ein Blick auf den Kurszettel lässt auch für Außenstehende erahnen, dass es um diese Firma und deren Aktienkurs nicht gerade gut bestellt war in letzter Zeit. Vom Hoch bei 63,60 Euro runter auf unglaubliche 2,90 Euro am Mittwoch der vergangenen Woche. Das ist selbst für eine der eher spekulativeren Neuer Markt-Werte ein gewaltiger Einbruch, der nun, insbesondere auch wegen der Geschehnisse der letzten Tage, viele Fragen aufwirft. Wir wollen versuchen, zumindest einige davon zu beantworten.

      Angefangen hat die Misere schon damit, dass viele Aktionäre der Firma eigentlich von Anfang an nicht so recht wussten, was das Unternehmen genau macht, und vor allem worin die Hauptgeschäftsfelder liegen. Eine uninformierte Anlegerschaft sorgte damit laufend für eine verständliche Unterperformance der Aktie. Daraufhin entschloss sich im März dieses Jahres die sichtlich überforderte Geschäftsleitung, das Unternehmen von Grunde auf neu zu strukturieren, was jedoch im Nachhinein betrachtet absolut nichts zur Verbesserung der Stimmung und zum besseren Verständnis bei den Aktionären beitragen konnte. Im Vergleich zu den Dingen, die in den diesjährigen Sommermonaten folgten, waren Unklarheiten über die Firmenstruktur noch das kleinste Problem, das es bei Infomatec gab. Denn es folgten schlechte Geschäftszahlen, eine Revidierung der Jahresendprognose, deutlich unter den Erwartungen liegende Umsatzzahlen sowie zumindest äußerst unglücklich formulierte Ad hoc-Meldungen des Unternehmens über Auftragseingänge und Geschäftsabschlüsse. Dies reichte soweit, dass die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eine Strafanzeige gegen den Vorstand überlegte und Infomatec jetzt den Erhebungen des Bundesaufsichtsamtes für Wertpapierhandel und der Augsburger Staatsanwaltschaft ausgesetzt sein soll. Spätestens diese Gerüchte um kursmanipulierende Falschmeldungen des Unternehmens raubten vielen Anlegern das Vertrauen in die Aktie, die noch im Februar 2000 deutlich über 50 Euro notierte.

      Als ob das alles nicht genug wäre, verlor man vor einigen Tagen noch die beiden, für die Notiz am Neuen Markt zwingend vorgeschriebenen und benötigten Designated Sponsors, die West LB und Sal. Oppenheim, was das Image des Software-Hauses endgültig zerkratze und der Aktie den Rest gab. Ein Tief bei unter 3 Euro war die Folge.

      Wie viele Anleger die Aktie auf diesem Kursniveau aber bereits wieder für billig erachten und kaufen, zeigte sich nach der Meldung vom Donnerstag Morgen, dass man zumindest einen von zwei benötigten Sponsoren im Düsseldorfer Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz gefunden habe. Ein Intraday-Anstieg um zeitweise weit über 50 % war die Folge. Ein Spiel mit dem Feuer wie wir meinen, auch wenn mittlerweile im Frankfurter Börsenmakler Future Securities der zweite dringend benötigte Designated Sponsor gefunden wurde.

      Denn damit hat das Unternehmen bestenfalls einmal den Verbleib am Liquidität spendenden Neuen Markt erreicht. Doch das Wichtigste sind noch immer die Geschäfte und die Rentabilität, sprich die Fundamentaldaten. Und um in diesen Punkten erfolgreich zu werden, muss sich bei Infomatec einiges ändern, auch wenn einige wenige Analysten meinen, die Aktie wäre aus fundamentaler Hinsicht ein Kauf. Eine Markkapitalisierung von nahezu 100 Mio. Euro ist nach wie vor relativ hoch. Nach dem Motto „Der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an“ halten einige Pessimisten einen teilweisen Tausch des Managements für angebracht und dies wurde auch bereits angekündigt. Die Vorstände Gerhard Harlos und Alexander Häfele haben angekündigt, zu Jahresende das Management übergeben zu wollen. In diesen für das Unternehmen tristen Zeiten sollte aber nicht vergessen werden, dass diese Herren auch die Macher von Infomatec waren, die es geschafft haben, aus der Augsburger Firma ein 1-Milliaren-Euro-Unternehmen zu machen. Wie sich einmal mehr zeigt ist es also ein sehr schmaler Grat ob man nun zum Erfolgsunternehmer gekürt wird oder mit Steinen fortgejagt wird.

      Eine Chance für Investoren?

      Die alte Börsenregel, dann zu kaufen, wenn die Aktie offenbar nicht mehr tiefer fallen kann und die Emotionen und Meinungen am Tiefpunkt angelangt sind, scheint uns hier doch etwas zu riskant. Zwar könnte sich kurzfristig eine Aufwärtsbewegung entwickeln, wenn der Verbleib am Neuen Markt gesichert ist, jedoch ist das alleine wie gesagt noch lange keine Garantie für eine positive zukünftige Entwicklung der Aktie.
      Langfristig Interessierte sollten dem Unternehmen in den nächsten Wochen daher sehr, sehr genau auf die Finger schauen und kritisch beurteilen, ob sie dem Unternehmen eine nachhaltige Wende zum Positiven zutrauen.

      Moonknight
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 21:51:30
      Beitrag Nr. 118 ()
      Homepage von MTV http://www.mtvhome.de/crosstv:





      An alle Probe-Kucker:

      MTV und INFOMATEC suchen 2.000 Test-Menschen, die mit uns eine Erfindung ausprobieren wollen, die die Welt verändern kann. Jetzt könnt ihr surfen während ihr fernseht und fernsehen während ihr surft. Ein Bildschirm - zwei Welten, denn Cross TV verbindet das Fernsehen und das Web.

      So funktioniert`s:

      Wollt ihr diese Zukunft schon heute ausprobieren?

      Dann füllt gleich das Bewerbungsformular http://www.mtvhome.de/channel03/gewinnspiele/x-tv/x-tv_gewin… aus und schickt es ab. Wenn ihr zu den glücklichen Gewinnern zählt, bekommt ihr im Oktober eine kleine schwarze Kiste zugesandt. Das ist die sogenannte Set-Top Box. Die schliesst ihr ganz einfach an euren Fernseher, das Stromnetz und auch an die Telefonleitung an....fertig. Sofort könnt ihr im Web surfen. Und das Beste: Während ihr MTV seht könnt ihr direkt auf Starinfos und Coole Events zugreifen, mitchatten, die neusten Charts abfragen und... und... und...

      Die Box kostet euch nichts, dafür wollen wir aber auch von euch ein Feedback haben. Klar, ihr seit ja unsere Testpiloten. Mehr dazu, wenn ihr euch erfolgreich beworben habt.

      Was ist CrossTV?

      CrossTV steht für einen neues, zukunftsweisendes Hard- und Software-System für interaktives Fernsehen. Dieses von der Infomatec Media AG entwickelte System verbindet das herkömliche, analoge Fernsehprogramm mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets. CrossTV ist damit ein großer Schritt in Richtung der Konvergenz der Medien.

      Warum CrossTV?

      Die Zukunft der Medien liegt in ihrer multimedialen Anwendbarkeit. Der Fernseher im speziellen wird sich in den nächsten Jahren zu einem Multimedia-Terminal entwickeln. Fernsehen, Bildtelefonie, Internetzugang, eMails... Das alles wird in einem Gerät vereint sein. Das analoge Fernsehen hat hier bis jetzt nicht allzuviel zu bieten. Quantitativ entwickelte es sich in den letzten Jahren zwar sehr rasant, jedoch ist der qualitative Nutzen für den Zuschauer nahezu unverändert geblieben. Eine aktive Teilnahme am laufenden Programm ist, abgesehen von Telefonschaltungen, nicht möglich. Weitergehende Informationen zu bestimmten Themen innerhalb einer Sendung sind zeitnah nur im beschränkten Maße über Videotext erhältlich. Eine Situation, die sich erst mit einer flächendeckenden Einführung des digitalen Fernsehens ändern wird. Genau hier setzt Cross TV an. Statt erst die weitere Entwicklung des digitalen Fernsehens abzuwarten, ermöglicht CrossTV schon heute die Kombination von Internet und analogem Fernsehen. Die Infomatec Media AG betrachtet die Entwicklung von CrossTV jedoch nicht als Insellösung, sondern als einen dynamischen Prozeß. So wird bereits jetzt parallel CrossTV für digitales Fernsehen entwickelt, so daß bei entsprechender Markt-akzeptanz eine problemlose Umstellung auf die digitale Verbreitung gewährleistet ist.

      Wie funktioniert CrossTV?

      Auf der Senderseite speist das CrossTV-System Informationen in Form von Videotext- oder HTML-Seiten in die Austastlücke des Sendesignals ein. Die Zuschauer bekommen so zusätzlichen, programmbegleitenden Content zur jeweiligen Sendung angeboten. Auf der Zuschauerseite übernimmt eine CrossTV-fähige Set-Top-Box die Auswertung der Zusatzinformationen aus der Austastlücke sowie die kombinierte (picture in picture) oder auch seperate Darstellung der HTML-Seiten und des Fernseh-programms.

      Welchen Nutzen bietet CrossTV?

      Mit einer CrossTV-fähigen Set-Top-Box wird aus einem analogen Fernsehgerät eine voll funktionsfähige Multimedia-Station. So ist es beispielsweise möglich, während der Vorstellung eines neuen Videoclips, einen direkten Link zur Homepage des betreffenden Künstlers anzubieten. Und das parallel zum laufenden Programm. Während des surfens durch die Pages bleibt der Clip verkleinert sichtbar und auch der Sound ist weiterhin zu hören. Die Zuschauer versäumen also keine einzige Sekunde des Programms. Und ein weiterer Knopfdruck schaltet sofort wieder zurück auf das Vollbild. Der Rückkanal ermöglicht aber nicht nur sendespezifische Info-Angebote. Der Zuschauer hat via Fernsehbildschirm einen voll funktionsfähigen Internet-Zugang. Er kann sich auf diesem Wege aktiv und zeitgleich an der laufenden Sendung beteiligen (z.B. Game-Shows, Abstimmungen etc.). Zudem eröffnet CrossTV den Zuschauern aber auch eine völlig neue und besonders bequeme Art zu shoppen. So sind sie mit diesem System in der Lage etwa während eines Videoclips die dazugehörende CD sofort online zu bestellen.

      Welche technische Ausstattung wird für CrossTV benötigt?

      Auf Senderseite übernimmt ein Hard- und Software-System die Einspeisung der Zusatzinformationen in das Sendesignal. Der Zuschauer benötigt ein CrossTV-fähiges Endgerät (Set-Top-Box/ TV/ PC-Plug-in) sowie einen Telefonanschluß.



      Zur Infomatec Media AG (http://www.infomatec-media.de):



      Die Infomatec Media AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine interaktive Fernsehwelt aufzubauen. Als Anbieter von maßgeschneiderten Komplettlösungen für interaktives Fernsehen ist sie dabei in zwei Bereichen tätig: CrossTV und dem dazu erforderlichen CrossTV-Content.

      CrossTV steht für einen zukunftsweisenden Fernsehstandard. Das von der Infomatec Media AG konzipierte System verbindet das herkömmliche, analoge Fernsehprogramm mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets. Von der Strategieplanung über das Konzept bis hin zur Realisierung erhalten Sie alles aus einer Hand.

      Die Attraktivität des interaktiven Fernsehens und damit zugleich die Akzeptanz durch die Nutzer wird in hohem Maße durch lebendige Inhalte bestimmt. Die Infomatec Media AG gestaltet Ihren CrossTV-Content und gibt ihm den nötigen Pfiff! Egal ob es sich um Web-Design, eBusiness-Integration, 3D-Welten oder Filmproduktionen geht.

      Der Wunsch nach digitaler Funktionalität des Fernsehens und mehr Interaktivität für die Zuschauer wird immer stärker. Mit CrossTV hat die Infomatec Media AG ein Produkt entwickelt, das schon heute die Interaktivität des World Wide Web mit dem analogem Fernsehen kombiniert. Durch die starke Verbreitung analoger Fernsehgeräte in nahezu allen Haushalten ergibt sich für CrossTV ein riesiges Marktpotential.

      Die Infomatec Media AG besetzt auf den Wachstumsmärkten Internet, E-Commerce und Fernsehen frühzeitig neue Geschäftssegmente und nimmt somit eine Vorreiterrolle im Aufbau des interaktiven Fernsehens ein. Diese Stellung möchten wir nutzen, um CrossTV als Standard für interaktives Fernsehen zu etablieren.

      Die Entwicklung neuer Branchenlösungen, strategische Partnerschaften und zielgerichtete Akquisitionen sind wesentliche Eckpfeiler unserer Strategie zur Etablierung von CrossTV. Der Aufbau eines Franchisesystems bildet den Grundstein für unser internationales Wachstum.

      Partner sind neben MTV noch blaxxun interactive und Silicon Graphics Inc.

      The war of the eyeballs

      Der Kampf um Zuschauer und deren Aufmerksamkeit wird immer härter. Wer hier bestehen und seine Zuschauer dauerhaft an sich binden möchte, der muss ihnen deutlich mehr bieten als die Wettbewerber. Denn Zappen durchs Programm ist in den letzten Jahren zum festen Bestandteil der Fernsehkultur geworden.

      Fernsehen der nächsten Generation - CrossTV
      Das interaktive Fernsehen wird dabei zum entscheidenden Instrument, die Zuschauer über das reine Programm hinaus an sich zu binden. Und noch mehr: Interaktives Fernsehen wird damit zum Inbegriff für die Weiterentwicklung und Zukunft des Fernsehen.

      Fernsehen und Internet = CrossTV

      Und genau hier sehen wir unseren Ansatzpunkt: CrossTV verbindet das Fernsehangebot mit der Interaktivität des World Wide Webs und bietet den Zuschauern das Beste aus beiden Welten in einem gemeinsamen Medium. Fernsehen wird so zum Erlebnis der nächsten Dimension. Mit CrossTV sind Zuschauer in der Lage, aktiv an Sendungen teilzunehmen. Sie können Zusatzinformationen zu einem Programm abrufen, an Abstimmungen teilnehmen - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. CrossTV ermöglicht den Zuschauern sogar, die im Programm beworbenen Produkte via Fernbedienung direkt zu bestellen. Die Bedeutung des Fernsehens als Absatzweg wird durch solche Impulskäufe erheblich gestärkt.

      Das Besondere an CrossTV

      CrossTV nutzt bestehende Infrastrukturen. Die Zuschauer können ihre vorhandenen Fernsehgeräte behalten. Sie benötigen lediglich eine Settop-Box, die sie mit beinahe jedem beliebigen analogen Fernseher verbinden können. So wird interaktives Fernsehen für praktisch jeden Fernsehhaushalt bereits heute, ohne großen Aufwand, möglich.



      Zur Erinnerung:


      Infomatec Pressemitteilung

      MTV Deutschland kooperiert mit Infomatec´s CrossTV

      Ab Herbst baut der Musiksender seinen Bereich interaktives Fernsehen aus

      Augsburg, 03. Juli 2000 - Als erster bundesweiter Fernsehsender wird MTV Deutschland ab Herbst 2000 in seinem Programm die CrossTV-Technologie der Infomatec Media AG, ein Tochterunternehmen des Augsburger Softwarekonzerns Infomatec, einsetzen. CrossTV ermöglicht die Verbindung von herkömmlichem analogen Fernsehen mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets. Ziel dieses zunächst auf sechs Monate angelegten Pilotprojektes ist es, das enorme Leistungspotenzial von CrossTV unter Beweis zu stellen und dadurch den Mehrwert von interaktivem Fernsehen für Sender, Werbekunden und Zuschauer zu belegen.

      CrossTV ist ein von der Infomatec Media AG entwickeltes Produkt- und Dienstleistungssystem - auf Basis der Infomatec-Entwicklung JNT (Java Network Technology) -, das herkömmliches analoges Fernsehen mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets verbindet. Dies führt auf der Seite der Fernsehzuschauer zu der Möglichkeit, interaktiv auf die im CrossTV Modus produzierten Sendungen einzuwirken. Spiele, Abstimmungen, Bestellungen, Chats, Diskussionen etc. machen die Interaktivität erlebbar. Durch einfaches Anklicken eines speziellen Hot-Keys auf der Fernbedienung einer CrossTV fähigen Settop-Box, die an ein herkömmliches TV-Gerät gekoppelt ist, erscheinen die CrossTV-Zusatzinformationen dann auf dem Bildschirm. MTV ist dadurch in der Lage, dem Zuschauer zeitgleich programmbegleitende Zusatzinformationen - z.B. den Kauf von Konzertkarten oder der Click auf die Homepage des Künstlers - abrufbereit auf dem Bildschirm anzubieten. Nicht zuletzt bietet der Einsatz von CrossTV den Werbekunden von MTV auch eine von der üblichen Fernsehwerbung unabhängige neue Werbeplattform an.

      Mit MTV hat die Infomatec Media AG den idealen Partner, CrossTV der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Gerade die Zuschauer von Deutschlands führendem Musiksender verfügen über eine enorm hohe Affinität zum Medium Internet: Mit einem Anteil von über 20 Prozent der Zuschauer weist MTV im Vergleich zu allen anderen bundesweiten Fernsehsendern die höchste Zahl an Online-Nutzern auf (Quelle: AWA 1999).

      Das belegen auch die Zugriffe auf MTVs Internetseiten (www.mtvhome.de): Seit Anfang 2000 hat sich die Zahl der Pageimpressions auf rund zwei Millionen fast verdoppelt. Christiane zu Salm, Geschäftsführerin von MTV Networks GmbH, hat bereits vor zwei Jahren begonnen, MTV-TV und MTV-Internet zu vernetzen. Sie ist von CrossTV überzeugt: "Unsere strategische Ausrichtung ist es, international die ultimative Destination für Musik zu sein. Und zwar ganz egal in welcher Anwendungs- oder Distributionsform Musik heute und in Zukunft erhältlich sein wird - die Marke MTV wird draufstehen. In diese Strategie paßt der Pilotversuch mit dem Angebot von CrossTV hervorragend."



      Millionen-Projekt für Infomatec-Tochter

      Wertpapierhandelshaus Hornblower Fischer ordert bei Infomatec Media AG zukunftsweisendes interaktives Finanzprodukt

      Augsburg, 29. Februar 2000 - Die Infomatec-Konzerntochter Infomatec Media AG, Augsburg, ist von der Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG mit der Erstellung einer High-Tech-Lösung im Bereich Online-Trading beauftragt worden.Inhalt des Vertrages ist die gemeinsame Entwicklung eines internet-basierten Finanzproduktes für Hornblower Fischer, das auf der Core Application (CAP) der Infomatec AG aufgebaut ist. Das Auftragsvolumen beläuft sich zunächst auf 15 bis 20 Millionen DM.

      Diese zukunftsweisende E-Business-Anwendung der Infomatec Media AG erlaubt es dem Nutzer, zu jeder Zeit und von jedem Ort ganz einfach und bequem per interaktiven TV-Anwendungen und Internetdiensten - auch über Handy auf WAP-Basis - auf die gesamte Angebotspalette von Hornblower Fischer zuzugreifen. Hierzu zählen etwa Onlinetrading, Börseninformationsdienst und Homebanking. Grundlage bilden die Infomatec-Entwicklungen Java Network Technology (JNT), die Internet Core Application (CAP), der von der Infomatec Media entwickelte Fernsehstandard CrossTV, der die Verbindung Internet und TV ermöglicht und damit tatsächliche Interaktivität am Fernsehgerät schafft sowie die WAP-Technologie der Infomatec PWI. Diese wurde erst kürzlich von Mannesmann mit dem D2-DeveloperAward prämiert. Mit dieser innovativen und vollständig interaktiven Komplettlösung ermöglicht es die Infomatec Media AG der Hornblower Fischer AG als einem der ersten Finanzdienstleister weltweit, das gesamte Potential des E-Business auszunutzen. Dieses Potential ist nach Ansicht von Experten enorm und keine andere Branche werde derartig stark vom Internet erfasst als der Finanzdienstleistungssektor. So werde innerhalb der nächsten Jahre erwartet, dass sich die Bankenlandschaft von Grund auf verändern wird. Das Internet selbst verzeichnete in den letzten sechs Monaten nach der jüngsten Erhebung der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) einen Zuwachs um 56 Prozent (von 9,9 auf 15,9 Millionen Nutzer).

      Bei der Erstellung der High-Tech-Lösung tritt die Infomatec Media AG als Generalunternehmer auf und wird von der Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer mitderen umfangreichem Know-How im Finanzsektor unterstützt. In dieser Generalunternehmerschaft sind neben Planung, Konzeption und Realisierung auch der Betrieb der Software mit Service und Wartung des Rechenzentrums im Rahmen der Application Service Providing-Tätigkeit der Infomatec enthalten. Das Besondere an der Hornblower-Lösung ist die Anbindung des Onlinetradings an interaktive Fernsehsendungen. Der Kunde kann beispielsweise von der Wohnzimmercouch aus Finanzbeiträge im TV sehen und gleichzeitig mit einer Surfstation ganz bequem über das Fernsehgerät interaktiv das dort gezeigte Angebot nutzen und online sein Musterdepot aufrufen, Aktien kaufen oder verkaufen oder weitere Hintergrundinformationen interaktiv abrufen. Basis der hochwertigen EDV-Lösung ist die Internet-Core Application (CAP) der Infomatec AG - einer Komplettlösung für den Betrieb von großen Intra-/Internetsites -die bereits heute äußerst erfolgreich im Bereich Banken und Finanzdienstleistungen eingesetzt wird.

      Dieses javabasierte Gesamtsoftwarepaket zur Abwicklung von E-Business-Anwendungen setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen und kann damit individuell auf die jeweiligen Ansprüche und Bedürfnisse angepaßt und erwei-tert werden. Auch verfügt die CAP bereits heute über spezielle Schnittstellen, dieeine Abwicklung von Bankgeschäften über WAP-Handys, Screenphones oder sonstige internetfähige Endgeräte ermöglichen, wie beispielsweise über eine Surfstation - ein Gerät zum Internetsurfen via Fernseher. Damit können Bankkunden zu jeder Zeit, von jedem Ort ganz einfach ihre Bankgeschäfte erledigen und dabei auf das gesamte Dienstleistungs- und Informationsangebot eines Anbieters zurückgreifen. Hornblower Fischer will auf diesem Wege seine traditionelle Pionierstellung bei der Verbindung von Dienstleistungen und Informationen im Finanzsektor mit modernsten High-Tech-Anwendungen weiter stärken und ausbauen.



      Virtuelle Geschäftswelten "intuitiv" erobern

      Konzerntochter Infomatec Media AG beteiligt sich an 3D-Spezialisten blaxxun

      Augsburg, 28. Februar 2000 - Die Firma Infomatec Media AG, Augsburg, ein Tochter- unternehmen der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, hat sich an dem Unternehmen blaxxun interactive Inc., San Francisco/München, beteiligt. Mit dem weltweiten Technologieführer für internetbasierte Virtuelle Welten wird die Infomatec Media AG in verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten. Damit wird die seit Jahren enge Partnerschaft zwischen dem Augsburger Softwarekonzern und blaxxun weiter vertieft.

      Die Infomatec Media AG wird die 3D-Visualisierungs- und Kommunikations- leistungen der blaxxun Community Platform vor allem in die Core Application (CAP) der Infomatec AG - eine High-Tech-Lösung, die 90 Prozent aller Basisanforderungen eines Unternehmens für den Betrieb von eBusiness-Internetsystemen erfüllt - integrieren. So wird es in Zukunft möglich sein, sehr intuitiv aus einer beliebigen 3D-Welt in die Business-to-Consumer-Umgebung der Core Application der Infomatec zu wechseln, um beispielsweise auf E-Commerce-Angebote zuzugreifen. Zusammen mit blaxxun wird der Augsburger Softwarekonzern in die Online-Trading-Applikation der Hornblower Fischer AG neuartige 3D-Welten integrieren. Diese sollen Finanzanalysen perspektivisch sichtbar und begehbar machen. Auch hier wird es wieder einen direkten Link per Mouseclick zur Infomatec-Core Application für Banken geben. Damit können direkt aus der 3D-Analyse Aktientransaktionen im E-Business-Umfeld durchgeführt werden. Dazu wird die blaxxun-Anwendung auf JNT portiert.

      JNT (Java Network Technology) ist die universelle, auf Linux basierende Plattform des Augsburger Softwarekonzerns für den Einsatz in internetfähigen End- geräten. Zu diesen zählen zum Beispiel sogenannte Surfstations - die das Internetsurfen via Fernseher ermöglicht - oder WebPADs (TM) - ein drahtloses, mobiles Infor-mationsgerät in der Größe eines Schreibblockes mit vollständiger Internetfunktionalität - sowie Thin Clients. Zugleich arbeitet JNT als optimale Multimedia-Applikation für 3D-Animationen, Realtime-Video-Streaming (Videoübertragung im Internet), Interaktives Fernsehen mit CrossTV (eine Entwicklung der Konzerntochter Infomatec Media AG nach ATEVF-Standard) und Home Gateways. Aufgrund seiner großen Komprimierbarkeit kann JNT auf einen sehr kleinen Festspeicher gebrannt werden und ist damit bedeutend weniger anfällig für Störungen als herkömmliche Festplattentechnologien. Darüber hinaus kann JNT hierdurch auch in den kleinsten Kommunikationsgeräten eingesetzt werden, die in Zukunft auf Basis der "Crusoe"-Prozessor-Familie von Transmeta laufen werden, da diese aufgrund ihrer Architektur sehr wenig Strom verbrauchen.

      Bereits vor zwei Jahren hatte die Infomatec auf der Internationalen Automobilausstellung erstmals eine Lösung präsentiert, in der es möglich war, Fahrzeuge eines bestimmten Herstellers in drei Dimensionen zu betrachten. Ein Mouseclick genügt, um sich den Preis des Lieblingsmodells auf Basis des CAP- @shop-Systems (eine umfangreich E-Commerce-Lösung) der Infomatec kalkulieren zu lassen. In einem ge- meinsamen Projekt für die Bank dieses Autoherstellers hatten Infomatec und blaxxun 3D-Welten für den Business-to-Consumer-Bereich entwickelt. Weitere Erfah- rungen im Bereich 3D-Welten konnte die Infomatec Media AG mit seinem regionalen Onlinedienst "Lech Valley" (www.lechvalley.de) sammeln. Dieser wird demnächst seinen neu überarbeiteten 3D-Chat inklusive virtueller Welt online vorstellen.



      Infomatec Media AG setzt neuen Standard zur Verbindung von Internet und TV

      Tochterunternehmen des Augsburger Softwarekonzerns Infomatec AG präsentiert "CrossTV" auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin

      Augsburg, 03. August 1999 - "Interaktivität" ist das Schlüsselwort für die Zukunft des Fernsehens. In diesen Markt stößt die Infomatec Media AG, ein Tochterunternehmen des Augsburger Softwarekonzerns Infomatec AG, mit "CrossTV". Dabei handelt es sich um einen völlig neuen, von der Infomatec Media AG entwickelten Standard, der herkömmliches analoges Fernsehprogramm mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets verbindet. Dabei werden in die gesendeten Bilder des normalen TV-Programms zusätzliche verschlüsselte Informationen auf Internet-Basis eingemischt. Dies führt auf der Seite der Fernsehzuschauer zu der Möglichkeit, interaktiv auf die im CrossTV-Modus gesendeten Filme oder Talkshows einzuwirken.

      Der Zuschauer als Regisseur

      CrossTV ist das neue Fernsehkonzept, bei dem nicht nur Interaktivität möglich ist, sondern das auf Interaktivität basiert. Die Grundstrukturen der Fernsehsendungen von ARD, ZDF, RTL, SAT1 oder anderen können damit komplett auf die Integration des Zuschauers abgestellt werden. Spiele, Abstimmungen, Bestellungen, Meinungen, Diskussionen, etc. bis hin zu Regieanweisungen zum weiteren Verlauf des Programms machen Interaktivität in der Welt von CrossTV erlebbar. Damit können die Zuschauer an der jeweils laufenden Sendung tatsächlich aktiv teilnehmen. Durch einfaches Anklicken eines speziellen Hot-Keys auf der Fernbedienung eines CrossTV-Fernsehgerätes oder einer CrossTV-fähigen Settop-Box, die an einen herkömmlichen Fernseher gekoppelt ist, erscheinen zusätzlich abrufbare Informationen in Form von Internet-Seiten auf dem Bildschirm. Beispiel: Während "Wetten dass...?" können sich die Zuschauer via CrossTV zusätzliche News zu den Stars in Form von Texten, Bildern oder Audio-/Video-Files anzuschauen - noch während die Sendung läuft. Über einen eigenen Rückkanal werden weitere Funktionen angeboten. Bei einer Autopräsentation etwa können sich die Zuschauer am Bildschirm zu Hause Leasing- oder Finanzierungsraten berechnen lassen. Durch gekoppelte Infomatec-E-Commerce-Lösungen können beispielsweise beworbene Produkte dann sofort bestellt werden.

      Der Fernseher wird zur Multimedia-Station

      Interaktivität macht das Fernsehen interessanter. Das haben auch die großen Multimedia-Unternehmen wie Bertelsmann oder die Kirch-Gruppe erkannt. Der bisher angedachte Weg, Fernsehen in Richtung Internet zu bewegen, ist jedoch nach Ansicht der Infomatec-Ingenieure der falsche. Kein Fernsehzuschauer wird Abstriche in Richtung Bildqualität oder Geschwindigkeit gegenüber der bisher gewohnten Qualität machen wollen. CrossTV geht den umgekehrten Weg: Internet-Inhalte werden in Richtung TV entwickelt und gleichzeitig mit den jeweiligen Programminhalten synchronisiert zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis ist beeindruckend: voller TV Genuß in bewährter Qualität mit herkömmlicher Technik und zusätzlich volle Internetfunktionalität und Interaktivität.

      Funktionsweise und Lizenzierung

      Für CrossTV sind grundsätzlich Komponenten auf Sender und Empfängerseite notwendig. Auf Senderseite sorgt ein komplexes Computersystem, die sogenannte Hybride Indifferenzmaschine (Hydiff), für einwandfreie Abwicklung. Hydiff besteht aus zwei Hauptkomponenten. Es ist einmal der sogenannte Hy-Inserter, der das Einmischen der CrossTV-Steuerungsinformationen in die Sendung vornimmt. Zum anderen ist es der Hy-Receiver, der das Ausfiltern und Interpretieren der Zuschauerreaktionen übernimmt und die entsprechenden Steuerinformationen an die Hydiff bzw. an das gekoppelte e-commerce-System von Infomatec übergibt. Die Infomatec Media AG verfolgt mit CrossTV ein Lizenzmodell, bei dem der jeweilige Sender, der CrossTV unterstützen will, CrossTV-Hydiff einmalig lizensiert. Zusätzliche Lizenzgebühren fallen für jede in CrossTV ausgestrahlte Sendung in Abhängigkeit der Zuschauerzahl an. Für Zuschauer ist CrossTV lizenzgebührenfrei. Sie müssen lediglich über ein CrossTV-kompatibles Endgerät verfügen. Herkömmliche Fernseher können für CrossTV nachgerüstet werden. Die Infomatec Media AG wird CrossTV für andere Geräte- und Softwarehersteller offen legen, um eine möglichst schnelle Verbreitung sicherzustellen und einen freien Wettbewerb zu ermöglichen. Auch alle JNT-basierenden Endgeräte der Infomatec AG werden CrossTV unterstützen.

      Weltweiter Markt

      Allein in Deutschland will die Infomatec Media AG bereits im Jahr 2000 mehr Kunden für CrossTV gewinnen, als die Kirch-Gruppe mit ihrem digitalen Fernsehen DF1 in den vergangenen Jahren. Selbstverständlich ist sowohl die Idee als auch die zur Umsetzung notwendige Technologie jederzeit auf die übrigen Weltmärkte übertragbar. Sowohl in den USA als auch im gesamten asiatischen Raum eröffnet Interaktivität beim Fernsehen via CrossTV aufgrund seiner Kompatibilität zum weltweit anerkannten (und auch von der deutschen Telekom favorisierten) ATVEF-Standard völlig neue Märkte. Durch die Möglichkeit, analoge Fernsehbilder mit digitalen Inhalten zu verknüpfen, bietet sich diesem neuen Fernsehstandard augenblicklich in Deutschland eine Zielgruppe von 33 Millionen Fernsehhaushalten, in den USA 97 Millionen. Aber auch nach der Ablösung des analogen durch das digitale Fernsehen erlauben variable Bandbreiten die problemlose Fortführung von CrossTV als Fernsehstandard. Derzeit laufen vielversprechende Verhandlungen mit internationalen Multimediaunternehmen.

      Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin (28. August - 5. September) wird die Infomatec die einzigartigen Möglichkeiten von CrossTV präsentieren (Halle 2.1.a - Stand C10).
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 15:13:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      Achtung: Infomatec ist ein bald pleite

      das sog. Webtv ist übrigens lediglich eine Erweiterung des Viedeotexts (es werden im Fernsehsignal ein paar statische HTML Seiten mitgeliefert)
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 18:57:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      da bist du aber ganz schwer auf dem holzweg, IT kenner.

      hinsichtlich WebTV hast du dich bestimmt im thread verirrt. bei MBX würde ich dir zustimmen.
      bei CrossTV irrst du dich gewaltig. damit machst du deine eigentliche unwissenheit sehr deutlich.

      sailor
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 19:30:18
      Beitrag Nr. 121 ()
      @IT-Kenner

      Ich glaube zwar nicht, dass die bald Pleite sein werden, da sie beim Verkauf von WAPME-Anteilen ca. € 20 Mio. eingesackt haben (das reicht dann vielleicht noch ca. 3 - 4 Monate), sondern das grösste Problem werden die fehlenden Mitarbeiter und Kunden sein.

      Die können zwar noch mit tollen Visionen kommen - umsetzen wird sie jedoch keiner. Ich glaube daher eher an einen langsamen Tod.

      mamo
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 18:23:44
      Beitrag Nr. 122 ()


      Die Microsoft des Neuen Markts: Infomatec Integrated Information Systems AG



      http://www.infomatec.de
      http://www.infomatec-ias.de
      http://www.infomatec-gis.de
      http://www.infomatec-asp.de
      http://www.infomatec-media.de


      Wie alles begann:

      Gründung bis Börsengang

      1988 Gründung in der Garage von Gerhard Harlos
      1989 Erste Projekte für den Einzelhandel
      1991 Entwicklung von Standardsoftwarelösungen
      1993 Projekte für BMW im Internetumfeld
      1994 Autorisierung als SAP Implementierungspartner
      1998 Börsengang an den Neuen Markt in Frankfurt

      1999

      - Gründung der Infomatec Media AG zur Potentialerschließung der Konvergenztendenz Internet und TV
      - Markteintritt in Asien mit Niederlassungen in Hongkong und Tokyo
      - Markteintritt in USA mit Niederlassung in Bloomfield, NJ und Beteiligung an Boca Research sowie Kooperationen mit National Semiconductor, SUN Microsystems und Oracle
      - Eröffnung der Niederlassung Infomatec Australia
      - Vollkommene Übernahme des Linux-Spezialisten Igel GmbH mit Sicherung der JNT®-Technologie

      2000

      - Ausbau der Marktpräsenz in China: Eröffnung einer Niederlassung in Peking, Joint Venture mit Beijing DevoTech Software Company Ltd. und Kooperation mit Tochterunternehmen der China Telecom
      - Beteiligung an der IPC Corporation Ltd., Singapur
      - Erfolgreiche Neustrukturierung der Infomatec Integrated Information Systems AG in Infomatec Internet Appliance Systems GmbH, Infomatec Application Service Providing GmbH und Infomatec Globale Informationssysteme AG
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 19:28:16
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo Gigaguru (ring the Gigabell)
      Ich bin mir nicht sicher ob es für die Anwender gut wäre wenn Infomatec eine 2. Microsoft werden würde.



      und zu MTV ist meine Meinung:


      mfg
      gw
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:27:58
      Beitrag Nr. 124 ()
      d
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:33:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:45:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      gigaguru ist so sauer auf mbx :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 12:13:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      Es gab Zeiten, da stiegen Internetaktien um 30%, nur weil die Homepage umgestaltet wurde. Diese scheinen wieder gekommen zu sein: Letzte Woche war es NBCi, diese Woche ist es Infomatec. Besucht einmal die Infomatec-Homepage und ihr werdet eine große Überraschung erleben!

      http://www.infomatec.de

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 01:31:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Gigaguru

      Naja mit Flash hätte man aber auch was besseres hinbekommen können.
      Schonmal auf der CocaCola Site gewesen? Nach deren HP zu urteilen müßte man die ja kaufen wie blöd und die müßten mittlerweile bei 10-Dausend stehen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 09:07:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      Gut so , habe auch mein Bestand auf 2000 Stk aufgestockt.

      Habe den Verdacht es geht bald los (Gigabell).
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 11:52:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      Dann müsste Coca Cola ja schon längst Pleite sein, wenn Infomatec der Maßstab wäre. Ich gehe ansonsten aber davon aus, dass man bei Infomatec jetzt eher Positionen ausbauen sollte (was ich auch zu 3 Euro gemacht habe). Derzeit ist es relativ still um Infomatec, was schon einmal ein gutes Zeichen ist. Ich hoffe allerdings, dass es hier nicht zu einer Übernahme oder Zerschlagung des Konzerns kommen wird, was man leider nicht vollkommen ausschließen kann. Wenn erst einmal ein - vorzugsweise fähiger und vertrauenerweckender - neuer Vorstandsvorsitzender bestimmt worden ist und endlich substantielle Aufträge vermeldet werden können, steht bei Infomatec zweifellos eine Kursexplosion an, die die Banalysten dann wieder alt aussehen lassen wird, vor allem jene Tranfunzeln, die bei 3 Euro mit Verkaufsempfehlungen herauskamen. Die gleichen Stümper kommen dann bei 100 Euro wieder mit euphorischen Kaufempfehlungen raus. The same procedure ...

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 11:59:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      Sorry, meinen letzten Beitrag habe ich versehentlich mit GigaRobin unterschrieben. Diesen Namen verwende ich aber ansonsten nur für Met@box-Postings. Ich wollte hier keinesfalls eine Assoziation herstellen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 13:54:41
      Beitrag Nr. 132 ()
      Infomatec ist so gut wie pleite,

      in einigen Niederlassungen werden erstmal keine Gehälter bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 17:01:39
      Beitrag Nr. 133 ()
      IT-Kenner Du BASHER !!!!!
      Habe gestern mein komplettes Depot samt Sparbuch aufgelöst !
      Dazu einen horrenden Wertpapierkredit aufgenommen und von einem
      Freund Geld geliehen.... Den Gehaltsvorschuß vom Chef mußte
      ich mir auch hart erkämpfen und meine Eigentumswohnung konnte
      ich gerade auch noch verkaufen, das Auto sowieso...
      Sinn der Sache ist, jetzt endlich richtig flüssig zu sein wenn
      die große Infomatec-Party bald steigt :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 16:54:14
      Beitrag Nr. 134 ()
      Gehen wir mal davon aus, dass Infomatec nicht in der Lage ist, Cross TV und JNT zur Marktreife zu bringen,
      weil keine Mitarbeiter und/oder kein Geld mehr da ist und weil das Vertrauen ins Unternehmen zerstört ist.

      Hat einer ne Idee, wieviel dann die Produktidee wert ist? Liegen die Patente bei Infomatec oder bei Harlos?


      Zur Info habe ich nochmal die Substanzwerte von Infomatec aufgelistet. Das ist nicht auf meinem Mist
      gewachsen, der Dank dafür gebührt Quetzalcoatl.




      A propos Substanzwert. Correct me if i am wrong, aber die Beteiligung an Wapme dürfte doch alleine rund 20% der gesamten
      MArket cap., also rund 0,7 EUR pro Aktie ausmachen, oder?

      Welche börsennotierten Beteiligungen hält IFO denn noch?

      Und was ist denn die 10%-Beteiligung an Hornblower Fischer wohl wert?

      Hierzu was nettes:

      Hornblower Fischer AG 60... Frankfurt 60 262 Hornblower Fischer Aktiengesellschaft Frankfurt am Main -
      Wertpapier-Kenn-Nummern 608 382/608 383/608 384 - Dividendenbekanntmachung Die ordentliche Hauptversammlung unserer
      Gesellschaft vom 22. August 2000 hat u. a. beschlossen, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 1999 in Höhe von DM 2 876
      424,37 eine Dividende in Höhe von DM 0,25 je alter Vorzugsstückaktie mit einem rechnerischem Anteil am Grundkapital von DM
      5,00 jeweils rückwirkend für die Jahre 1992 bis 1999 sowie DM 0,25 je neuer Vorzugsstückaktie mit einem Anteil am Grundkapital
      von DM 5,00 jeweils rückwirkend für die Geschäftsjahre 1998 bis 1999 und DM 0,25 je Stammstückaktie mit einem rechnerischen
      Anteil am Grundkapital von DM 5,00 für das Geschäftsjahr 1999 sowie weitere DM 0,10 je neuer und alter Vorzugsstückaktie mit
      einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von DM 5,00 für das Geschäftsjahr 1999 auf das dividendenberechtigte Grundkapital
      von EURO 8 292 515,20 auszuschütten. Hierdurch sind die Ansprüche auf Nachzahlungen von Rückständen der Vorzugsdividenden
      auf die neuen und alten Vorzugsstückaktien abgegolten. Die neuen und alten Vorzugsstückaktien werden satzungsgemäß
      (Beschluß der Hauptversammlung vom 31. Dezember 1998) den Stammstückaktien unserer Gesellschaft gleichgestellt. Somit ergibt
      sich eine Gesamtausschüttung der Dividenden einschließlich Dividendennachzahlungen für die neuen und alten Vorzugsstückaktien
      wie folgt: DM 0,25 je Stamm-Stückaktie (WPK 608 382) DM 2,10 je alte Vorzugs-Stückaktie (WPK 608 383) DM 0,60 je neue
      Vorzugs-Stückaktie (WPK 608 384) Die Auszahlung der Bardividende erfolgt ab dem 23. August 2000 aus dem EK04 gemäß º 30
      Abs. 2 Nr. 4 KStG in Verbindung mit º 20 Abs. 1 Satz 3 EStG. ohne Abzug einer Kapitalertragsteuer auf den bei der Clearstream
      Banking AG unterhaltenen Girosammelbestand. Effektive Aktienurkunden sind nicht ausgegeben. Mit der Dividende ist kein
      Körperschaftsteuerguthaben verbunden. Zahlstelle unserer Gesellschaft ist das nachfolgende Kreditinstitut: Gontard & MetallBank
      Aktiengesellschaft Frankfurt am Main, den 23. August 2000 Hornblower Fischer Aktiengesellschaft Der Vorstand.

      ********************************************************************
      Hier nochmal die passende AD-hoc

      Infomatec beteiligt sich an IPC

      Augsburger Softwarekonzern übernimmt für 20 Mio. US-Dollar Anteile an
      führendem
      asiatischen IT-Unternehmen

      Augsburg, 04. Mai 2000 - Der Augsburger Softwarekonzern Infomatec Integrated
      Information Systems AG forciert weiter sein Wachstum in Asien. Wie das am
      Neuen
      Markt notierte Unternehmen (WKN 622200) heute bekannt gab, wurden für 20 Mio.
      US Dollar. Anteile an der IPC Corporation Ltd. (www.ipc.com.sg), Singapur,
      übernommen. Dazu wurden Aktien im Wert von je 0,25 Singapur Dollar erworben.
      Das entspricht einer Beteiligung in Höhe von etwa sechs Prozent an dem an der
      Singapur Exchange (SGX) notierten Unternehmen.
      *********************************************************************
      Wenn ich mich recht entsinne, hat IFO für die letzten 49% an IGEL 1,1 Mio. Aktien gegeben, das ganze bei einem Kurs von etwa 32
      EUR. (Dezember 99). Macht umgerechnet grosso modo 35 Mio. für 49%, also grosszügig 70 Mio. für das ganze Stacheltier.

      Abschlag wegen Aktientausches statt Bargeld von mir aus 20%.

      Noch ein Abschlag, weil man auf Kosten der Aktionäre zu teuer eingekauft hat 10%

      und zu guter Letzt noch ein Abschlag, damit keiner meckert, von weiteren 10%

      ...macht immerhin noch EUR 42 Mio.

      Damit wäre die market cap von IFO erreicht.
      Den Rest gibts damit umsonst.

      Fassen wir mal zusammen:

      WAPME = 20 Mio. EUR
      IPC 16 Mio. EUR
      Hornblower 7 Mio. EUR
      Igel 42 Mio.Euro

      = 85 Mio. Euro

      Aktuelle Marktkapitalisierung ist 110 Mio. Euro

      Wieviel sind die nicht börsennotierten Aktivitäten wert? Und wieviel kostet eine Notierung am Neuen Markt?
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:54:29
      Beitrag Nr. 135 ()
      hi Zocker-Uwe.Von dem Gewinn wirst Du Dir ein Schloß bauen,die Arbeit niederlegen,einen Rolls kaufen,Dein Sparbuch auffüllen
      und Deinen Freund ernähren können.Mir wird es genauso gehen.Kompliment,Uwe.:-))
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:09:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      Ifo hat Wapme schon versilbert.... die müssen in extremer Geldnot stecken..
      die Rechnung ist damit hinfällig!


      Bandit
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:25:02
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallöchen "noch ein Zocker"!!!

      Weitere börsennotierte Unternehmen sind demnach noch IPC Corporation Ltd. (notiert an der Börse Singapore- Quotes und News musst Du unter http://snoopy.asia1.com.sg/realstk/details/l118.html nachschauen)
      ..desweiteren wäre noch Bocaresearch erwähnenswert..www.bocaresearch.com( an der Nasdaq notiert Bocl) allerdings sind die Geschäftszahlen auch nicht besonders....
      allerdings sollte man bei der IPC auch die Kooperation mit der, ich glaub TLC(ein U. der China Telecom) Beachtung schenken. Die Strategie ist nicht schlecht...allerdings
      mangelt es hinsichtlich des operativen Geschäftes...(Liquiditätsprobleme, Ausrichtung auf die Kernkompetenzen usw..)

      Hab keine Angst..alles wird gut..

      Übrigens..wer weiss, wie das IForum in Orlando verlief..Teilnehmer auch Igel.....bzw. die Smau in Italien.....www.smau.it

      Danke

      Schlafgut
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 19:35:07
      Beitrag Nr. 138 ()
      Uuups,,

      3 mal "allerdings"

      Bitte 2. ersetzen durch "so" sowie 3. ersetzen mit " desweiteren"

      So der Herr:

      Schwer sei die Sprache, doch obliegt die Erkenntnis demjenigen, der die Wahrhaftigkeit durchleucht...

      Wie dem auch sei....

      Einen schönen Abend noch

      Schlafgut
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:03:14
      Beitrag Nr. 139 ()
      @BANDIT
      Die Rechnung ist nicht hinfällig, sondern sogar etwas weniger schwankungsanfällig. Das Wapme verkauft ist, hat sich sogar
      schon bis zu mir rumgesprochen. Das Geld ist jedoch in der Kasse und hält den Laden bis Jahresende am Laufen. Und Zeit ist
      im Moment bei Infomatec wohl das knappste Gut.

      @Schlafgut
      Ichb hoffe, Du bist ausgeschlafen und kannst den Hype heute geniessen. IPC hatte ich erwähnt, das Boca Research börsennotiert
      ist, war mir aber entgangen. Danke für die Links!

      @Zocker-Uwe
      Hallo Namensvetter! Ich habe gestern gewürfelt, ob ich mein Geld in Fantastic oder Infomatec stecke.Infomatec hat gewonnen.
      Hoffentlich behält der Würfel recht!

      @alle
      Heute wird sich herausstellen, wer der grössere Visionär ist: Siggi Schwindler von Teles oder Gerd (die Glatze) Haarlos von
      Infomatec. Es gilt die 50% bei Teles von gestern zu schlagen!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:30:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      von Sailor 04.10.00 20:45:56
      betrifft Aktie: INFOMATEC O.N. 1991521

      „wie wir feststellen können, hat IFO seit geraumer zeit eine art nachrichtensperre verhängt. um genauer zu sein; der vorstand hat eine nachrichtensperre verhängt!!

      an diesem punkt angelangt, gebe ich magicmovie sogar recht wenn er behauptet, es sei nur die spitze des eisbergs bekannt. allerdings bin ich mir sehr sicher, dass unsere meinungen und vorstellungen hierüber weit auseinandergehen.

      wir wollen doch einmal folgendes festhalten:

      -IFO ist nicht pleite (punkt)
      -der finanzielle background ist bis ende 2001 gesichert
      -für IAS bzw. JNT wurde im jahr 1999 bereits ein mrd. betrag geboten
      -crossTV scheint sich hervorragend zu entwickeln
      -es gibt keinen beweis für ein strafrechtlich relevantes handeln
      -ich kenne keinen fall, wo ein vorstand wegen betruges verurteilt worden ist.

      es halten sich hartnäckige gerüchte, wonach dem unternehmen vorsätzlich schaden zugefügt werden soll. der oder die verursacher sind intern wie extern zu suchen. mit dieser aussage möchte ich keinesfalls den eindruck suggerieren, täter (vorstand) zu opfern zu machen. vielmehr möchte ich auf den umstand aufmerksam machen, dass vieles so gelaufen ist, wie es eigentlich, nach dem normalen verlauf der dinge, nicht hätte laufen können. insofern macht es natürlich sinn, vorerest keine meldungen zu kommunizieren, die gewissen leuten von nutzen sein können. wem es noch nicht aufgefallen ist; seit längerer zeit sind unsere semi-profis mit den ständig wechselnden ID`s nicht mehr zu finden. mangels infos, gell?

      wenn diesmal alles so läuft, wie es nach dem normalen verlauf der dinge laufen soll, dann haben wir aus heutiger sicht utopische kursziele vor uns.

      Sailor"


      Nennen wir das Kind beim Namen: Diejenigen, die Infomatec vorsätzlich Schaden zufügen wollen, stammen offenbar aus der Linux-Gemeinde. Es ist Fakt, dass die Boards zeitweise massiv von diesen Leuten verseucht waren, die gezielt falsche oder brisante interne Informationen verbreiteten. Schlimmer noch ist, dass auch Infomatec selbst unterwandert wurde. Den Linux-Fetischisten scheint JNT ein ziemliches Dorn im Auge zu sein. Dies unterstreicht an sich nur noch einmal den Wert, den JNT hat. Wie Sailor bereits richtig ausführte, hat National Semiconductor bereits im letzten Jahr einen Milliardenbetrag für JNT geboten. Infomatec hat abgelehnt! Warum wohl? Wo stünde heute Bill Gates, wenn er damals an IBM verkauft hätte? Das große Geschäft macht man nur, wenn man etwas, für das ein entsprechendes Marktpotenzial gegeben ist, selbst vermarktet. Gleichwohl wird Infomatec hier auf Kooperationen mit großen Playern angewiesen sein (die sich eventuell auch an bestimmten Geschäftsbereichen beteiligen werden), mit denen man auch schon enge Kooperationen pflegt (u.a. Sun Microsystems, National Semiconductor und IBM). Es ist ferner bekannt, dass bei Infomatec Leute eingeschleust wurden, die dem Unternehmen Schaden zugefügt haben. Informationen wurden gezielt nach außen getragen (u.a. an verschiedene Medien, z.B. „Computerwoche") und auch im operativen Bereich wurde Sabotage betrieben. Derzeit ist Infomatec nur eingeschränkt handlungsfähig, da der Laden erst einmal intern aufgeräumt werden muss. Die PR- und IR-Abteilung wurde vorübergehend lahmgelegt. Zudem wird die Führung neu strukturiert. Es muss sowohl der Vorsitz des Vorstands als auch des Aufsichtsrats neu besetzt werden. Das Potenzial der Märkte, in denen sich Infomatec bewegt, ist bekanntermaßen riesig. Richtig vermarktet, könnte IFO sich davon ein großes Stück abschneiden. Wenn die Probleme bei Infomatec gelöst sind (was hoffentlich in Kürze der Fall sein wird), könnten bald wieder bessere Zeiten beginnen.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:50:50
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Gigaguru

      Vielen Dank für die Erläuterungen zu JNT. Ich finde Deine sachlichen Beiträge wirklich gut. Lass Dich von
      anderen nicht zu sehr provozieren.

      @alle
      Ich habe erst mal meine Infomatec in Fantastic getauscht. Leider nicht ganz 1:1. Gewinne laufen lassen
      ist nicht so meine Stärke, aber ich habe IFO bestimmt nicht zum letzten Mal angefasst.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:27:12
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hui, dass ging schneller als ich dachte! Fantastic zweimal getraded und dann in Infomatec zurück.
      Allerdings erstmal nur mit der halben Position.

      @gigaguru
      Kannst Du die Fülle an Informationen über IFO mal in einem Thread zusammenfassen? Mal so ganz
      emotionslos die Fakten, soweit bekannt, nennen? Ich habe schon einiges gelesen, aber bei der Vielzahl
      an Threads geht einiges verloren und ich habe mir dummerweise keinen File über IFO angelegt. Nachdem
      ich jetzt zweimal gut verdient habe und Deine Beiträge einem auch langfristig Mut machen, würde ich gern
      mal weitergehende Informationen haben.

      Was ist z.B. mit den Set-Top Boxen aus den geplatzten Verträgen? Ist das Elektroschrott, oder kann man
      die für andere Zwecke verwenden? Kommen sie vielleicht schon beim MTV Pilotprojekt zum Einsatz?
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:17:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      Zu Settop-Boxen-Aufträgen eine Stellungnahme des Vorstands:


      „Offizielle Stellungnahme des Vorstands der Infomatec AG

      Stellungnahme zum Artikel in der Computerwoche 33/2000

      Augsburg, 30.08.2000 – Die Infomatec Integrated Information Systems AG ist sich bewußt, daß die negative Berichterstattung der letzten Wochen auch bei Ihnen einige Fragen aufgeworfen hat. Es ist uns ein Anliegen, daß Sie die Antworten aus erster Hand erhalten. Unser Unternehmen strebt eine transparente Kommunikation an.

      Im allgemeinen wird mit diesem Artikel versucht, ein schlechtes Licht auf die Errungenschaften der Firma zu werfen, indem man den Leser zu dem Glauben veranlaßt, Infomatec bediene sich fraglicher Geschäftspraktiken. In diesem Brief möchten wir zu den Hauptthemen des Artikels Stellung nehmen:

      • angeblicher Diebstahl der JNT-Software
      • unterlassene Stellungnahme
      • besondere Formen der Bilanzarithmetik und Sonstiges.

      Angeblicher Diebstahl der JNT-Software

      Es entspricht der Wahrheit, daß derzeit gegen das Softwarehaus Computime ermittelt und die angeblich illegale Verwendung des Primärcodes der Computime-Software untersucht wird. Obwohl der Vorwurf in dem Artikel nicht direkt ausgesprochen wird, Zitat " ...Spekulationen, die sich offiziell nicht erhärten lassen", erweckt die Darstellung doch beim Leser den Anschein, daß Infomatec sich auf illegalem Wege Zugang zur Software der Firma Computime verschafft hat und es als ihr eigenes Produkt unter der Bezeichnung "JNT Surfstation" verkauft. Da die Schneider Rundfunk Werke AG, ein ehemaliger Partner der Infomatec und Aktionär der Crosstainment AG, einen Entwicklungsvertrag mit Computime abgeschlossen hatte, wurden wir anfänglich als Zeuge in den Fall involviert. Leider erwähnte man in der scheinbar gut recherchierten Berichterstattung nicht, daß bereits drei verschiedene Gutachten erstellt wurden - eines davon wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet - die die Infomatec von diesen Anschuldigungen entlasten und in denen festgestellt wird, daß die Software, die in unseren Surfstations Anwendung findet, NICHT Eigentum der Fa. Computime ist. Im übrigen ist das Computime-Produkt ein auf Microsoft Windows basierendes Endgerät. Die JNT-Surfstation ist eine auf dem Linux-Betriebssystem aufgebaute Internet-Appliance. Diese zwei Betriebssysteme lassen sich etwa so miteinander vergleichen, wie ein Diesel- und ein Benzinmotor.

      Unterlassene Stellungnahme

      In seinem Schreiben vom 05.04.2000 an alle Vorstände der zum amtlichen Handel oder zum geregelten Markt zugelassenen Aktiengesellschaften, hat das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel ergänzende Angaben zu Form und Umfang von Ad-hoc-Mitteilungen gemacht. Laut dem Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität mbH vom Mai 2000 wurden diese ergänzenden Angaben notwendig, da die im WpHG genannten Begriffe wie Tatsachenberichterstattung und Eignung zur erheblichen Kursbeeinflussung von Emittenten oftmals nicht hinreichend interpretiert werden konnten.

      Die Zahl der veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilungen inländischer Emittenten ist von 992 im Gesamtjahr 1995 (erstes Jahr der Geltung der Regelungen zur Ad-hoc-Publizität im WpHG) auf 3.219 im vergangenen Jahr gestiegen. Der Anstieg dürfte laut dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel auf eine größere Zahl der börsennotierten Unternehmen sowie auch auf eine erhöhte Publizitätsfreude vieler Gesellschaften zurückzuführen sein.

      In dem Computerwoche-Artikel wird uns unterstellt, unsere offiziellen Ad-hoc-Mitteilungen lägen scharf an der Grenze zwischen Dichtung und Wahrheit. Es mag sein, daß die Infomatec sich in diesem Fahrwasser erhöhter Publizitätsfreude zum Teil auch hat mitreißen lassen. Alle unsere Aussagen beruhen aber auf Vereinbarungen mit tatsächlich existierenden Dritten. Bei den drei im Artikel erwähnten Beispielen handelt es sich um Kunden, die auf JNT-Software basierende Settop-Boxen erwerben und aus einer Hand bedient werden wollten. Obwohl wir kein Hardware-Hersteller sind, sind wir dem Kundenwunsch nach einem einzigen, finanziell starken Partner wie Infomatec, nachgekommen und haben als Generalunternehmer den Vertrag abgeschlossen. Die Herstellung der Hardware wie auch die Installation der Software und entsprechende Qualitätskontrollen wurde durch erfahrene Sub-Unternehmen ausgeführt. Wir können und wollen die anfänglichen technischen Probleme mit der in der Surfstation verwendeten Hardware eines unseres Lieferanten nicht leugnen. Die 14.000 Surfstations, die an die Mobilcom AG ausgeliefert wurden, hatten eine erhöhte Strahlung, welche deutsche Richtwerte überschritt. In der Zwischenzeit wurde seitens des Hardwareherstellers eine schnelle und einfache Lösung präsentiert (das Problem wurde durch das äußere Kabel verursacht) und eine Korrektur des Problems angeboten. Aufgrund dieser Lösung sind zukünftige Bestellungen seitens Mobilcom nun möglich. Die Absicht die Option auf 100.000 Geräte auszuführen, wurde in der ursprünglichen Ad-hoc-Mitteilung als Auftrag dargestellt, wobei es sich um einen Rahmenvertrag handelt (siehe Ad-hoc-Meldungen vom 22.08.2000). Es ergibt jedoch in wirtschaftlicher Hinsicht keinen Sinn für ein großes Telco-Unternehmen wie Mobilcom, ein solches Projekt nur auf die Lieferung von 14.000 Stück zu beschränken. Der Zeitpunkt der Realisierung eines derartigen Gesamtprojekts ist im wesentlichen eine Frage des Marketings und des Timings.

      In bezug auf die Vereinbarung mit der Global Well.Com GmbH, einem Rahmenabkommen über 100.000 Geräte, hatten wir - wie im Artikel zwar richtig dargestellt wurde, jedoch ohne die Hintergründe weiter zu beleuchten - als Generalunternehmer für die Surfstations Lieferprobleme. Es wurde auch richtig dargestellt, daß wir, trotz dieser Tatsache, in Neuverhandlungen involviert waren. Dennoch wird bei dem Leser der Eindruck erweckt, Geschäftspartner, die sich struktureller Absatzwege bedienen, seien nicht seriös oder wären sogar virtuell. Das ist allerdings Ansichtssache. Bisher konnte sich am Markt noch kein funktionierender Absatzweg für Settop-Boxen etablieren, da es sich hierbei sowohl um ein neues Produkt als auch um einen neuen Kundenkreis handelt. Wenn unser Vertragspartner der Meinung ist, daß er mit einem bestimmten Vertriebskonzept erfolgreich sein kann, sind wir generell bereit, ihn dabei zu unterstützen. Zwischenzeitlich wurde die Vereinbarung durch ein neues Abkommen zu ähnlichen Konditionen ersetzt. Partner der Global Well.Com GmbH ist nun jener Hardwarelieferant, der unsere JNT-Software auf seinen Geräten zum Einsatz bringt. Diese neue Vorgehensweise stimmt ebenfalls mit unserer strategischen Aussage überein, daß Infomatec nicht mehr als Generalunternehmer für den Verkauf von Hardware zur Verfügung steht. Als Softwarehersteller beliefern wir die OEMs nur mit dem Betriebssystem JNT.

      Bezugnehmend auf den in der Ad-hoc-Meldung vom 16.11.1999 angekündigten Großauftrag von WorldWide Database Company, Tochter der Continental Networks, weisen wir darauf hin, daß wir aufgrund von Differenzen mit dem Kunden und nach intensiver Prüfung der unterzeichneten Dokumente bezüglich deren Verbindlichkeit zu dem Schluß gekommen sind, daß keine weiteren Umsätze aus diesem Projekt zu erwarten sind. Tatsächlich war die Infomatec nach Lieferung und Bezahlung von 25 Referenzgeräten durch WDC davon ausgegangen, daß weitere 5000 Geräte kurzfristig ausgeliefert werden würden, die bereits fertiggestellt und für WDC konfiguriert waren.

      Der Autor läßt sich weiter ausgiebig darüber aus, daß, obwohl die Firma ihr Know-How in der Implementierung von SAP ERP-Software hervorhebe, Infomatec in Wirklichkeit auf diesem Gebiet nicht wirklich über Kompetenz verfüge. Wir sind tatsächlich einer von vielen Implementierungspartnern. Jedoch ist es ein Faktum, daß die Infomatec ihre interne Softwareentwicklung zu einem Großteil bereits vier Jahre vor ihrem Börsengang aus der Tätigkeit als anerkannter SAP-Implementierungspartner finanzierte. Die Tatsache, daß sich unsere österreichische Tochter als anerkannter SAP-Logopartner einen Namen machte, wurde in dem Bericht ebenfalls nicht erwähnt. Um diese Bezeichnung führen zu dürfen, müssen hohe Kriterien erfüllt werden - eines der Kriterien verlangt die Durchführung großer SAP-Projekte. Dazu bedarf es mehr als den Einsatz von Junior-Beratern, von denen im Artikel die Rede ist.

      Des weiteren werden im Zusammenhang mit übertriebenen Aussagen zwei andere Kunden angesprochen ohne weiter ins Detail zu gehen. Mit der Firma Emtec Magnetic GmbH besteht ein derzeit laufender Dienstleistungsvertrag in dem bisher erbrachte Leistungen von weit über DM 2 Millionen fakturiert wurden. Übertreibung? Wie dem auch sei, aus unserer Sicht handelt es sich hierbei um einen sehr guten Vertrag. Die Entwicklungspartnerschaft mit Teles AG wurde zwar verzögert, aber beide Parteien sind sich einig, daß die Zusammenarbeit weiterhin besteht.

      Besondere Formen der Bilanzarithmetik und Sonstiges

      Zum Thema "Insider berichten von schlechter Stimmung, Kündigungen und laufende Verfahren vor den Arbeitsgerichten" ist Folgendes zu sagen: Mit dem derzeitigen Verlauf des Aktienkurses, der auch die Mitarbeiter der Infomatec als Anteilseigner direkt betrifft, kann wahrlich niemand zufrieden sein. In einem Konzern mit über 700 Mitarbeitern gibt es immer Kündigungen. Allerdings sind derzeit keine Verfahren vor Arbeitsgerichten anhängig.

      Mit dem FCA Augsburg Sponsorenvertrag hat Herr Holzwart sein journalistisches Formulierungsgeschick weiter bewiesen, in dem er die Tatsachen so vermischt, daß es den Eindruck erweckt, als hätte Infomatec keinen Sponsorenvertrag abgeschlossen, und noch schlimmer, daß Herr Harlos als zurückgetretener Vorstand des Vereins mit falschen Zahlen spielt. Richtig ist, daß Infomatec ihren abgeschlossenen Sponsorenvertrag aufrecht erhält. Tatsache ist auch, daß Herr Harlos schon ca. DM 1 Million als Privatsponsor beigesteuert hat und der umfassende Sponsorenvertrag nochmals das Dreifache verlangt hätte. Dieser unerwartet erhöhte Betrag kam zustande, weil der zuvor zurückgetretene Vorstand, und nicht Herr Harlos, bei der Übergabe der Unterlagen trotz anderslautender schriftlicher Bestätigung, nicht vollständig berichtet hatte.

      Zum Schluß kommen wir noch auf die Anschuldigung zu sprechen, Infomatec praktiziere eine besondere Form der Bilanzarithmetik. Wir orientieren uns an den internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen IAS (International Accounting Standards) und nicht etwa an einer Eigenkreation. Als börsennotiertes Unternehmen unterliegen wir außerdem den Jahresabschlußprüfungen, die von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsfirmen durchgeführt werden. Selbiges gilt für die Bemerkungen in bezug auf unsere Unternehmensstruktur. Rumpfgeschäftsjahre (Infomatec wurde im Mai 1998 an der Börse notiert und hatte deshalb anfangs ein Rumpfgeschäftsjahr), und Tochtergesellschaften (meist durch Übernahmen erworben) sind nichts Ungewöhnliches für ein schnell wachsendes Unternehmen.

      Wir hoffen, mit diesen Ausführungen die aufgetauchten Fragen umfassend beantwortet zu haben. Wir stehen für weitere Fragen zu unserem Unternehmen, zu Produkten, der Aktie usw. jederzeit gerne zur Verfügung."



      Anbei noch ein Auszug aus einer weiter oben schon geposteten Pressemitteilung von Infomatec vom 15. September 2000:


      „Auch die Behauptungen, der Vorstand habe durch bestimmte Ad-hoc-Mitteilungen wissentlich die Anleger getäuscht, ist nicht richtig. In der Tat hat die Infomatec IIS AG im August drei bereits im Vorjahr veröffentlichte Ad-hoc-Mitteilungen korrigiert. Dies war notwendig geworden, weil Zusagen und Abmachungen seitens der Infomatec-Vertragspartner nicht eingehalten wurden und sich somit der Sachverhalt gegenüber den Ad-hoc-Inhalten gravierend geändert hatte.

      Eine dieser 1999 veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilungen betraf die Abnahme von 100.000 Surfstations durch die MobilCom AG. Auf Grund eines Rahmenvertrages wurden von MobilCom 14.000 Stück Surfstations abgenommen. Ziel war es nach der Vereinbarung und nach einem der Infomatec vorliegenden Schreiben der MobilCom AG vom 19. Mai 1999, diese Bestellung auf 100.000 zu erhöhen. Entsprechend hatte sich auch der Vorstandsvorsitzende der MobilCom AG, Gerhard Schmid, auf einer Pressekonferenz erklärt und dies in zahlreichen Presseveröffentlichungen dokumentiert.

      Beide Vertragsparteien waren zur Zeit der Ad-hoc-Mitteilung der Überzeugung, dass 100.000 Surfstations ausgeliefert werden. Auf Grund dieser Tatsache hat die Infomatec IIS AG nachweislich bei ihrem Hardwarelieferanten ca. 60.000 Surfstations bestellt und Komponenten für weitere Surfstations reserviert.

      Die zweite inzwischen berichtigte Ad-hoc-Mitteilung vom 13. September 1999 betrifft eine Rahmenvereinbarung mit der Global Well.Com. Auch hier war die Zielvorgabe die Vermarktung von 100.000 Surfstations. Nachdem das Unternehmen zunächst lediglich 500 Geräte abgenommen hatte, kam es bis zum Sommer diesen Jahres zu keiner weiteren Bestellung. Mittlerweile wurden die Gespräche jedoch wieder aufgenommen und am 20. August 2000 die Vermarktung von jetzt sogar 200.000 Surfstations in den nächsten zwei Jahren vereinbart. Gemäß der bereits von Infomatec verkündeten Strategie, künftig nicht mehr im Hardwaregeschäft tätig zu sein, liefert die Infomatec IIS AG die JNT-Software-Lizenzen, ein Partner die benötigten Geräte.

      Die dritte Ad-hoc-Mitteilung bezieht sich auf einen Auftrag der französischen World Wide Database Company. Der Kunde hatte bereits im vergangenen Jahr 25. Muster-Surfstations abgenommen und bezahlt, verweigert aber die Abnahme und Bezahlung weiterer vereinbarter Stückzahlen. Die Abnahmeverpflichtung beläuft sich bis heute auf 26.000 Stück. Mit der Geltendmachung und Durchsetzung der Ansprüche der Infomatec ist mittlerweile ein Anwaltsbüro in Frankreich beauftragt worden."
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 18:41:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      Infos zur Infomatec-Beteiligung IPC auf deren Homepage http://www.ipc.com.sg sowie im Thread: Infomatec: B2B-, Asien- und Übernahme-Phantasie!!

      Derzeit sind Gerüchte hinsichtlich bevorstehender Großaufträge für Infomatec im Umlauf. Es macht allerdings keinen Sinn, diesbezüglich zu hohe Erwartungen zu schüren, wie das beispielsweise Met@box praktiziert hat. Sofern diese vermeintlichen Aufträge bzw. Auftragsabsichten überhaupt je substantiell waren, hätten sie aus technischen, logistischen und finanziellen Gründen ohnehin nicht erfüllt werden können. Im Moment können mit Infomatec im übrigen auch gar keine Verträge ratifiziert werden, solange noch kein neuer Vorstandsvorsitzender bestellt worden ist. Dann allerdings sind „echte" Aufträge im dreistelligen Millionenbereich durchaus vorstellbar und auch wahrscheinlich. Bis dahin wird es aber wohl noch ein paar Tage oder Wochen dauern.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 18:49:26
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Giga....
      Eine von vielen Börsenweisheiten die auch dir bekannt sind: Kaufen bei Gerücht - verkaufen bei Fakt
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 15:32:14
      Beitrag Nr. 146 ()
      Infomatec - Neues Führungspersonal für die Infomatec IAS???

      Hat sich für den IAS-Geschäftsbereich der Infomatec denn schon ein neues Führungspersonal angekündigt?

      Geschäftsführer: Faruk Günaydin




      - Woher kommt er?

      - Gibt es irgendwelche Referenzen?

      - Ist er vielleicht ein unbekannter Linux-Guru?

      - Könnte das den Kurs positiv beeinflussen?

      - Was ist mit dem alten Führungspersonal geschehen?

      Wer weiss hier mehr? Auf den IFO WEB Seiten ist nichts darüber zu lesen.

      black_knight
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 14:40:54
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die genialsten Sätze resultieren aus vermeintlichen Fehlgriffen, wie etwa der berühmte Fußballer-Spruch „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu!“. Sepp Lederhose charakterisierte den Infomatec-Vorstand jetzt, indem er ihm vorhielt, er würde nach dem Motto „Was interessiert mich heute mein Geschwätz von morgen?“ verfahren. Auch dies könnte vielleicht ein solcher „Fehlgriff“ sein. Der Satz impliziert zum einen, dass derjenige, der ihn auf sich gemünzt verwendet, davon ausgeht, die eigenen Ergüsse seien Geschwätz, was auf ein gewisses Maß von Selbstironie schließen lässt. Zum anderen wird suggeriert, dass man heute schon sagen kann, dass das eigene künftige „Geschwätz“ einen nicht interessieren würde, was wiederum ein beträchtliches Maß an Selbstbewusstsein widerspiegelt. Weniger rühmlich ist es, wenn man jemandem - wie man dies etwa bei Gerhard Harlos tun könnte - entgegnet: „Was interessiert mich Dein Geschwätz von morgen?“ Die Frage stellt sich inzwischen, ob Infomatec faktisch eigentlich noch existent oder bereits in der Auflösung befindlich ist. Die Öffentlichkeitsarbeit dieses Ladens war bisher wenigstens „nur“ katastrophal, mittlerweile ist sie nicht mehr vorhanden!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:00:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      Die Saison beginnt, das neue Jahr bringt´s in der ITV-Branche.

      Gigabell ring´s ...
      Gigaguru, Infomatec - wann ist die (Aktienkurs-)Höhenangabe mit einem - Minuszeichen zu versehen?
      http://home.wnm.net/~debi/halloween/dark1.gif

      PS:
      Transmeta hat schlechte Bewertung bekommen.
      Wer ist der Meinung - Infomatec spielt da noch in der Liga?
      Vor allem mit wem - die Stürmer fallen aus, der Torwart (Giga) meldet sich nur noch sporadisch zum Dienst!

      A Propos: Der DFB-Präsident Mayer-Vorfelder leidet am Daum-Syndrom, der Metabox-Vorstand Nelle könnte Ihn als Nachfolger ersetzen.

      wir wollen Giga
      wir wollen Giga
      ...
      wir wollen Giga
      damit er die Torschüsse abhält.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:05:12
      Beitrag Nr. 149 ()


      Anfänger - na sowas
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 12:21:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      Dieses Board verliert dank zahlreicher Spinner an Niveau und Seriösität. Schade!
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 20:52:52
      Beitrag Nr. 151 ()
      Der Kurs der Infomatec-Aktie könnte bereits morgen die 2 Euro-Marke antesten und damit erneut ein neues All-Time-Low markieren. Die Marktkapitalisierung läge dann nur noch bei etwa 50 Mio. Euro. Damit würde das 2000er KUV - selbst unter Berücksichtigung der stark nach unten korrigierten Planzahlen - nur noch 1 und das 2001er KUV weniger als 0,8 betragen! Alleine die börsennotierten Beteiligungen IPC, Inprimis und Hornblower Fischer sowie die vor dem Börsengang stehende Beteiligung an blaxxun dürften zusammen genommen - auch bei den aktuell gedrückten Kursen - annähernd so viel Wert sein wie die gesamte Infomatec AG. Demnach spiegelt sich z.B. die JNT-Technologie, für die National Semiconductor unlängst noch einen Milliardenbetrag geboten hat oder die sehr aussichtsreiche Infomatec Media AG derzeit überhaupt nicht im Kurs wider. Allerdings muss man auch konstatieren, dass derzeit das Unternehmen praktisch nicht existent ist und offenbar sowohl die IR- als auch die PR-Abteilung aufgelöst und die Unternehmensleitung eingestellt zu haben scheint. Ein trauriges Kapitel am Neues Markt nimmt seinen Lauf - aber wir sind ja noch nicht am Ende des Drehbuches angelangt!

      Gigaguru

      http://www.infomatec.de

      Avatar
      schrieb am 02.11.00 21:15:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      @giraguru
      gleiches und ähnliches kenne ich bereits zu Neoforma 931804
      "die beste Aktie der Welt" etc.
      IFO ist der schleichende Kandidat des Sensenmannes, heute GIGA
      morgen IFO, danach Fantastic .....
      Der NM ist doch nur ein Zock, 95% der Werte sind Luftnummern mit
      garantierten Anschiss für den Kleinanleger.
      Wenn der nach Hause kommt, ist er schon abgemolken.

      Soviel blöde Kühe, ich fass es nicht!
      Das gilt auch für Softbank + Hikari gleichermaßen, erstere werden ja immer fleisig empfohlen von den sogenannten Analysten.
      IFO = STRONG SELL (leben die eigentlich noch?)
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 10:48:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      Man hat offenbar immer noch nicht viel dazugelernt bei Infomatec, denn das Fachchinesisch, das in folgender Pressemitteilung verwendet wird, interessiert außer Linux-Freaks und ein paar IT-Spezialisten vermutlich niemanden. Aber immerhin meldet man sich mal und spricht einmal wieder über JNT, womit man entweder dem entstandenen Eindruck entgegenwirken will, dass IAS vor dem Verkauf steht oder gerade einen solchen Verkauf vorbereiten möchte, wobei nicht nur ein kompletter Verkauf, sondern auch eine Beteiligung eines Global Players (etwa National Semiconductor oder Sun Microsystems) in Frage kommen könnte:



      Infomatec IAS Pressemitteilung

      Infomatec IAS auf der Systems 2000 im Linux Park, Halle A3, Stand 114 -E3

      Embedded Linux System JNT® auf der Systems 2000

      Der Augsburger Entwickler der Betriebssystem-Umgebung JNT, Infomatec IAS, stellt die hervorragende Eignung von Linux als Kerntechnologie für Internet-Zugangsgeräte in den Vordergrund seines Systems-Auftritts. Ein Beispiel: die Öffnung der Plattform für DECT-Geräte.

      München, Systems, den 6. November 2000 – Mit der Teilnahme am Linux-Park betont Infomatec IAS als einer der wichtigen Hersteller von Betriebsystemen für Internet Endgeräte die wachsende Bedeutung von Linux in diesem Segment. Das Augsburger Unternehmen präsentiert auf der Systems die technischen Möglichkeiten rund um seine embedded Linux Plattform JNT (Java™ Network Technology). Infomatec IAS gehört zu den Softwareanbietern, die die Open Source-Software nach dem großen Erfolg im Serverbereich nun auch als Kernsystem für kleine und mobile Zugangs-Hardware am Markt etablieren wollen.

      Das Unternehmen hat vor allem die ausgereiften Möglichkeiten von Linux zur hohen Komprimierung ausgenutzt, wodurch das Kernsystem nur sehr geringen Speicherbedarf benötigt. Gleichzeitig bietet Linux hohe Performance. JNT ist daher besonders für den Einsatz in allen Arten von Geräten auf Flash Memory Basis (Flash Memory Devices - FMD) geeignet. Im Gegensatz zu anderen Herstellern von embedded Linux Lösungen, die proprietäre Komponenten nutzen, bringt JNT Standard Linux Libraries zur Anwendung. In JNT können darum problemlos die verschiedensten Funktionen eingebunden werden, so dass unterschiedlichste Geräte-Images entstehen. Ein wesentlicher zeit- und betriebswirtschaftlicher Faktor im hart umkämpften Hardware-Markt. Wie dies funktioniert, zeigt Infomatec IAS auf der Systems 2000.

      Reichweiten wie beim mobile Telefonieren

      Ein Beispiel ist das digitale Kommunikationsprotokoll DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunication) für die drahtlose Anbindung von Internet-Geräten. JNT konnte problemlos für diesen Standard geöffnet werden. DECT ist zur Zeit eine der wichtigsten Technologien für die Sprach- und Datenkommunikation und unterscheidet sich von vergleichbaren Protokollen vor allem durch seine Reichweite. Bis zu einer Entfernung von 300 Metern können DECT-Geräte kabellos betrieben werden. Das ganze funktioniert - wie beim Telefon - über eine Basisstation zur Datenübermittlung. Vor allem Privatnutzern stehen wegen der weiten Verbreitung von DECT preisgünstige Geräte mit Internet-Anschluss zur Verfügung, die eine breite Funktionalität und hohe Übertragungsraten bieten.

      Infomatec IAS im Vortragsforum Linux Park

      Nicht allein auf dem Stand in Halle A3, sondern auch im Vortragsforum des Linux Parks setzt sich Infomatec IAS für Linux als Betriebssystem-Kern in Internet-Geräten ein. Am 8. November um 11:30 Uhr sowie 9. November um 10:50 Uhr erläutert das Unternehmen die herausragenden Möglichkeiten, die Linux aufgrund seiner Offenheit und Flexibilität vor allem embedded Internet-Geräten von morgen eröffnet.

      Hinweis an die Redaktionen: Der Geschäftsbereich Infomatec IAS (Internet Appliance Systems) entwickelt und vertreibt weltweit JNT (Java Network Technology) für Business und Consumer Geräte. Die Betriebssystem-Umgebung ist ein embedded-Linux-System: stark komprimierbar und auf Flash-Memory-Speicher einsetzbar. JNT ist darum eine ideale Plattform für kleine und mobile Internet-fähige Endgeräte (embedded Net appliances). Trotz seiner geringen Speicheransprüche bietet JNT einen vollwertigen Browser sowie eine komplette Java Virtual Machine. Infomatec OEMs können JNT vorkonfektioniert in verschiedenen Ausbaustufen (JNT-Packages) beziehen: etwa für Set-top Boxen (intelligente Fernsehzusatzgeräte), WebPads (mobile Engeräte) oder Thin Clients (Netzwerkcomputer). Die Infomatec IAS ist eine Tochter der Augsburger Infomatec AG.
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:03:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Infomatec AG – Aktionärsbrief

      Augsburg, den 06. November 2000


      Sehr geehrte Aktionäre,

      nachdem Sie seit längerer Zeit nichts von uns gehört haben, möchten wir Sie heute über neue Entwicklungen der Infomatec IIS AG informieren.

      Turbulente Zeiten

      Sie alle haben die aktuellen Turbulenzen am Neuen Markt hautnah mitverfolgen können. In diesem Zusammenhang führte eine Reihe von Veröffentlichungen bezüglich der Infomatec AG in jüngster Zeit zu Missverständnissen und Konfusionen. Alles in allem genug Anlass, die Nerven und das Verständnis der Aktionäre zu strapazieren, eine Belastung, die auch wir mit Ihnen teilen. Wir haben uns der Situation offen gestellt und sämtliche Fragen und Vorwürfe, die gegen uns erhoben wurden, auf unserer Pressekonferenz am 15. September in München eingehend klären können. Wir denken, dass es sich daher an dieser Stelle erübrigt, näher auf Einzelheiten einzugehen.

      Blick nach vorn

      Vielmehr lassen wir Sie nun an unserer positiven Stimmung teilhaben. Denn wir haben allen Grund, mit Enthusiasmus in die Zukunft zu blicken. Und diese gute Nachricht teilen wir selbstverständlich auch mit Ihnen. Wir haben die problematische Phase der Vergangenheit genutzt, um unsere Marschroute zu korrigieren: Wir nehmen die Zeichen der Zeit ernst und konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen. Wir unterziehen das Unternehmen einer Schlankheitskur und erhöhen damit unsere organisatorische Leistungsfähigkeit Das ermöglicht uns, schnell und effizient zu handeln und uns auf die jeweils aktuellen Markbedingungen einzustellen.

      Fokus: Kernkompetenz

      Unser neuer Fokus liegt jetzt auf unserer größten Stärke: Interaktives Fernsehen mit unserer CrossTV-Technologie. Bereits in den nächsten vier Jahren werden 80 Millionen Menschen aus ganz Europa ihr Fernsehgerät als interaktives Medium nutzen. Davon ist das renommierte Marktforschungsinstitut Forrester Research überzeugt. Außer einem handelsüblichen Fernseher (nach heutigem Standard) ist dafür nur noch eine Enhanced Settop-Box nötig. Und davon werden laut Prognosen der Deutschen Bank im Jahr 2004 weltweit mehr als 250 Millionen Exemplare installiert sein. Die zu erwartenden Umsätze liegen bei 30 Milliarden Dollar. Bereits einen Bruchteil dieses Marktes zu besetzen, bedeutet eine gute Zukunft für die Infomatec.

      CrossTV als Perspektive

      Die CrossTV-Technologie verbindet das Internet mit dem Fernsehgerät. Interaktives Fernsehen bedeutet, dass der Zuschauer künftig von seinem Fernsehsessel aus Emails schreiben, Börsenkurse abrufen oder Finanztransaktionen durchführen kann. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, parallel zu Fernsehsendungen auf Hintergrundinformationen zuzugreifen, über Mitbestimmungsoptionen auf das Programm einzuwirken oder per Chats und Diskussionen seine Meinung zu äußern. Sogar Einkaufen ist per Knopfdruck möglich, ohne sich aus seinem Stuhl zu erheben, was der Werbebranche völlig neue Dimensionen eröffnet. Damit hat die CrossTV-Technologie das Potenzial, das Einkaufsverhalten eines enormen Consumer-Bereich zu revolutionieren. An den erfolgreichen Markteinführungen der Videotechnologie oder des Kabelfernsehens konnte man bereits die schnelle Akzeptanz derartiger Neuerungen verfolgen.

      Was macht uns so sicher?

      Die Voraussetzungen für eine Eroberung dieses Marktes sind bestens. Unsere Geschäftsbereiche sind starke Potenzialträger, welche die Infomatec künftig zu einem der führenden Unternehmen im Umfeld des interaktiven TV (I-TV) machen werden:

      - Die Internet Appliance Systems GmbH verfügt über ein langjähriges Entwicklungs-Know-how. Besonders in Bezug auf das gerade boomende Linuxumfeld ist dieser Vorsprung unbezahlbar. Sie besitzt zudem die Lizenzrechte für ihre Betriebsplattform JNT (Java Network Technology) die Basis der CrossTV-Technologie. Die Marke JNT besitzt einen hohen Bekanntheitsgrad. Bereits bestehende Niederlassungen in den Zukunftsmärkten Asien, USA und Europa bieten uns eine optimale Basis für ein internationales Vorgehen.

      - Die Infomatec Media AG beschäftigt Spezialisten, die die CrossTV-Technologie tiefgehend beherrschen und diese in Pilot- und Projektgeschäften bereits erfolgreich eingesetzt haben (Beispiel: Das Pilotprojekt mit dem deutschen Musiksender MTV). Damit ist die Realisierung keine bloße Vision. Sie kommt schon heute zur konkreten Anwendung. Interaktives TV ist für alle Infomatec-Kunden ab sofort verfügbar.

      Schlagkraft durch Konzentration

      Unsere Bereiche Infomatec Globale Informationssysteme AG (GIS AG) und Application Service Providing GmbH (ASP GmbH) werden sich eigenständig weiter entwickeln . Hierfür suchen wir strategische Partner, die in der Lage sind diesen Weg zu begleiten. Wir sind zuversichtlich, spätestens bis zum Ende des I. Quartals 2001 geeignete Interessenten für diese attraktiven Töchter gefunden zu haben. Alle anderen Beteiligungen, die nicht in unseren Fokus einzubinden sind, werden verkauft. Diese Maßnahmen dienen zur Erhöhung der eigenen Schlagkraft durch die Bündelung unserer Ressourcen auf unser Kerngeschäft des I-TV.

      Reale Chancen

      Sie alle wissen, dass hochtrabende Versprechungen in unseren bewegten Zeiten nur ein Zeichen von Realitätsferne sein können. Vielmehr versorgen wir Sie, verehrte Aktionäre, mit gezielten Informationen. Und wir lassen Sie an realistischen Einschätzungen teilhaben. Wir lassen Sie wissen, wo wir unsere ganz realen Chancen sehen:

      - Unsere operative Basis ist eine solide Liquidität, die das Vorgehen der Infomatec AG auch kurzfristig sichert. Neben den bereits genannten hervorragenden Marktpotenzialen ist unser fundiertes Finanzkonzept einer der wichtigsten Ausgangspunkte für die erfolgreiche Markteinführung unserer Produkte und Services.

      - In der CrossTV-Technologie besitzen wir einen realen technologischen Vorsprung. Wir sind im Besitz sofort einsatzfähiger Produkte, die bereist ab Dezember bei unserem Pilotkunden MTV zum Einsatz kommen. Mit MTV hat die Infomatec Media AG einen adäquaten Partner gewonnen, um CrossTV der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Zuschauer von Deutschlands führendem Musiksender verfügen laut Umfragen über eine enorm hohe Affinität zum Medium Internet. Die MTV Networks GmbH hat bereits vor zwei Jahren begonnen, MTV-TV und MTV-Internet zu verknüpfen. Die Geschäftsführung begrüßt die CrossTV-Technologie der Infomatec als optimalen Meilenstein, um auch in Zukunft international die ultimative Destination für Musik zu sein.

      - CrossTV setzt auf der bereits vorhandenen TV-Technologie auf. Lediglich eine Settop-Box ist als Zusatzausrüstung für eine Nutzung notwendig. Damit fallen für den Kunden keine aufwendigen Kosten an. Jeder Zuschauer kann schon heute von seinem analogen (oder digitalen) Fernsehgerät via Kabel, Antenne oder Satellit interaktiv am TV-Programm teilnehmen.

      - Des Weiteren wird unser hoher Bekanntheitsgrad und unser Listing am Neuen Markt der Frankfurter Börse uns als einen der wichtigsten I-TV-Vordenker etablieren.

      Zusammen erfolgreich

      Auch weiterhin halten wir Sie mit gezielten Informationen zu neuen Entwicklungen auf dem Laufenden. Blicken Sie gemeinsam mit uns optimistisch in eine Zukunft gemeinsamer Erfolge. Gemeinsam mit MTV wird die Infomatec Media AG die CrossTV-Technologie auf den 14. MEDIENTAGEN MÜNCHEN präsentieren. Besuchen Sie uns vom 6. bis 8. November 2000 im Foyer des ICM, Stand W2 der Neuen Messe Riem. Wir würden uns freuen, Sie persönlich begrüßen zu dürfen und verbleiben


      Mit freundlichen Grüßen

      Karl Heinz Gruns
      Chief Financial Officer
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:31:21
      Beitrag Nr. 155 ()
      Die haben noch immer nichts dazu gelernt. In den gegebenen Informationen ist keinerlei Substanz enthalten. Das ist doch reine Schaumschlaegerei. Wie alle bisherigen Meldungen auch. So ein Saftladen.
      Den Zockern ist es natuerlich recht. Die Spielen jetzt mit dem Wert und lasen Ihn dann anschliessend wie eine heisse Kartoffel fallen. Wehe dem der den Absprung nicht rechtzeotig schaft.

      DividendenJaeger
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:47:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ich sag nur Infomatek = DAUUUSEND!!! :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:57:34
      Beitrag Nr. 157 ()
      Offensichtlich handelt es sich bei der zum wiederholten Male erfolgten Neuausrichtung des Infomatec-Konzerns nicht um einen weiteren Strategiewechsel, der in der Vergangenheit schon mehrfach gescheitert war, da er nie konsequent durchgezogen wurde, sondern um eine umfassende Restrukturierung des offenbar in vielerlei Hinsicht kränkelnden Konzerns. Sicherlich ist das meiste, was heute von Unternehmensseite gemeldet wurde, nichts weiter als Schaumschlägerei, mit einer Ausnahme: Entgegen der noch im September verkündeten Neustrukturierung, soll jetzt offenbar IAS doch als Kernkompetenz weiter ausgebaut werden. Damit scheint man zu der Erkenntnis gelangt zu sein, dass es das Ende einer eigenständigen Infomatec AG wäre, wenn man JNT verschleudern würde. Es bleibt allerdings erhebliche Skepsis: Wenn man schon einen „Aktionärsbrief“ herausgibt, sollte man zumindest auch eine Wort darüber verlieren, wer denn künftig das Unternehmen führen soll. Außer einigen Worthülsen wird zudem nichts über die aktuelle Liquiditätslage des Unternehmens, über in Aussicht stehende Aufträge oder über den geplanten Personalabbau gesagt. Anscheinend wurde der Druck auf das Unternehmen wegen der vorübergehend totalen Einstellung jeglicher PR-Arbeit so stark, dass man sich jetzt zu einer eher substanzlosen Kurspflege-PR genötigt sah. Der Markt verlangt aber harte Fakten, sonst wird auch der heutige Kursaufschwung wieder nur ein Strohfeuer sein. Es bleibt somit auch weiterhin abzuwarten, wann Infomatec endlich die Karten auf den Tisch legt und zu einer echten Kommunikation mit dem Markt zurückfindet.

      Gigaguru



      Infomatec Pressemitteilung

      Infomatec konzentriert sich auf I-TV

      Augsburg, 06. November 2000 - Das Augsburger Softwareunternehmen Infomatec Integrated Information Systems AG (IIS AG) wird sich künftig auf den Bereich Interaktives Fernsehen (I-TV) konzentrieren und die von ihr dafür entwickelte CrossTV-Technologie vorantreiben. Bereits heute konzipiert, entwickelt und realisiert die Infomatec intelligente Lösungen für web-basierendes Interactive TV. Das bedeutet, I-TV ist schon heute für einen breiten I-TV-interessierten Markt verfügbar. Ziel ist, der führender Technologieanbieter in diesem Bereich zu werden.

      Dazu wird die am Neuen Markt notierte IIS AG (WKN 622200) eng mit den Konzerntöchtern Infomatec Media AG und Infomatec IAS GmbH (Internet Appliance Systems) zusammen arbeiten. Die Bereiche Infomatec Globale Informationssysteme AG (GIS) und Application Service Providing GmbH (ASP) werden sich eigenständig weiter entwickeln. Hierfür werden strategische Partner gesucht, die in der Lage sind diesen Weg zu begleiten. Die von der Infomatec bereits Mitte September angekündigten umfangreichen Maßnahmen und Veränderungen zur langfristigen Sicherung der Zukunft des Unternehmens (u.a. Konzentration auf Kernkompetenzen, Anpassung der Personal- und Kostenstrukturen, etc.) sind eingeleitet und liegen im Plan.

      Die Konvergenz zwischen Internet und TV schafft die Voraussetzung für die Erschliessung neuer Geschäftsfelder im Bereich des I-TV. Etwa den direkten Vertrieb von Produkten, die Bereitstellung von Zusatzinformationen oder die Einbindung von Zuschauern in Fernsehsendungen. 80 Millionen Menschen werden laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes Forrester Research europaweit in den nächsten vier Jahren ihr Fernsehgerät als interaktives Medium nutzen. Auch die Deutsche Bank ordnet dem "Interactive TV" sehr gute Marktchancen zu. Beispielsweise werden im Jahr 2004 weltweit mehr als 250 Millionen Enhanced Settop-Boxen installiert sein. Die Deutsche Bank prognostiziert hier Umsätze in Höhe von 30 Milliarden Dollar.

      Der Entwicklungsvorsprung von CrossTV und das langjährige, innovative Know-how der Infomatec AG im Bereich der Internet-Technologie sichern dem Unter-nehmen langfristig eine erfolgreiche Zukunft. Vor diesem Hintergrund hat die Unternehmensleitung beschlossen, daß sich die Infomatec künftig auf den Bereich Interactive TV - sowohl im Backoffice-Bereich durch die Infomatec Media AG als auch Client-Bereich mit der Internet Appliance Systems GmbH focussiert. Für die Bereiche Infomatec Globale Informationssysteme AG und Application Service Providing GmbH werden strategische Partner gesucht, die die Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleiten. Alle anderen Beteiligungen, die nicht im Focus sind, werden verkauft. Wichtiger Effekt neben der Focussierung: Sicherung der mittelfristigen Liquidität sowie die Bereitstellung zusätzlicher investiven Mittel für Beteiligungen sowie Forschung und Entwicklung.

      Bereits heute konzipiert, entwickelt und realisiert die Infomatec intelligente Lösungen für web-basierendes Interactive TV. Ihre CrossTV-Technologie verbindet Internet und Fernsehen nicht nur digital, sondern auch analog. Damit kann jeder Zuschauer mit seinem Fernsehgerät via Kabel, Satellit oder Antenne (in-ter)aktiv am TV-Programm teilnehmen. Ein Bild davon können sich schon jetzt Zuschauer im Rahmen des Pilotprojektes mit dem Musiksender MTV Deutschland machen.

      Eine Vielzahl an Vorteilen aus den einzelnen, bisher bestehenden Geschäftsbereichen, werden dafür sorgen, daß sich die "neue" Infomatec zu einem der führenden Unternehmen im Umfeld Interactive TV entwickeln wird. Beispiel Internet Appliance Systems GmbH: Sie verfügt über langjähriges Entwicklungs-Know-how und besitzt die Lizenzrechte für JNT (java Network Technology) - die Basis der CrossTV-Technologie. JNT als Marke besitzt zudem einen großen Bekanntheitsgrad, der die Internationalisierung der künftigen Infomatec nachhaltig unterstützt. Dank der schon bestehenden Niederlassungen in den Zukunftsmärkten Asien, USA und Europa startet die neu ausgerichtete Infomatec von einer guten Basis. Beispiel Infomatec Media AG: Ihre Mitarbeiter beherrschen die CrossTV-Technologie und setzen sie heute schon in Pilot- und Projektgeschäften ein. Das bedeutet, I-TV ist für alle interessierten Fernsehzuschauer schon heute verfügbar.

      Hinweis an die Redaktionen: Die Infomatec AG, seit 1998 am Neuen Markt börsennotiert (WKN 622200), ist einer der führenden Anbieter von High End Internet-Lösungen für Handel, Finanzen, Industrie, Medien und Telcounternehmen. Er gliedert sich in die Geschäftsbereiche Globale Informationssyteme (GIS), Application Service Provi-ding (ASP) und Internet Appliance Systems (IAS). Entwickelt und vertrieben werden Softwarebasistechnologien zum Betrieb großer Web-Sites (Core Application) sowie die Basisplattform Java Network Technologie (JNT) für Internet-Endgeräte. Zudem bietet Infomatec Dienste für Intranet und Extranet.

      Pressekontakt: Infomatec AG Jörg Lücke Tel.: 0821/7491-566 Fax: 0821/7491-449 Mail: presse@infomatec.de
      Texte auch im Internet unter http://www.infomatec.de
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 17:34:49
      Beitrag Nr. 158 ()
      Am aktuellen Kernproblem hat sich ja noch nichts geändert. Infomatec ist ohne handlungsfähigen
      Vorstand. Von daher konnte man doch mehr als ein Lebenszeichen nicht erwarten. Mir sind die Aussagen
      eher schon zu konkret, was die zukünftige Neuausrichtung angeht.
      Ich freue mich zwar über den schönen Zwischenspurt heute, aber richtig abgehen wird der Kurs nur dann,
      wenn ein neuer Vorstand präsentiert und vom Markt akzeptiert wird.

      Die Aktion heute war der Versuch, Downpusher den Wind aus den Segeln zu nehmen und die Aktionäre zu
      beruhigen. Und das ist doch ganz gut geglückt. Mehr war nach meiner Ansicht in der aktuellen
      Situation nicht drin. Die EZB wäre froh, ihre Interventionen hätten auch nur annähernd diesen Erfolg :):):)
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 11:22:55
      Beitrag Nr. 159 ()
      Im folgenden sei noch einmal an die Partnerschaft zwischen Infomatec und Transmeta erinnert, wobei abzuwarten bleibt, was sich hieraus ergeben wird, nachdem IBM entgegen der ursprünglichen Absicht vorerst keine Crusoe-Prozessoren von Transmeta in seine ThinkPads einbauen will:


      Gemeinsame Pressemitteilung

      Infomatec AG - Transmeta Corporation - Crosstainment AG - Allwell Corporation

      Infomatec AG, Transmeta Corporation, Crosstainment AG und Allwell Corporation entwickeln und bauen Internet-Geräte auf Basis des "Crusoe"-Prozessors von Transmeta

      Augsburg, 28. Februar 2000 Infomatec AG, Transmeta Corporation, Crosstainment AG und Allwell Corporation haben heute die Bildung einer weltweiten Partnerschaft zum Bau von internetbezogenen Systemen und Geräten wieDiscless Settop-Boxen, WebPadsTM und Thin Clients bekanntgegeben, die auf Transmetas Crusoe-Familie von Low-Power Hochleistungsprozessoren und auf der Basisplattform Java Network Technology (JNT) von Infomatec basieren.

      Crosstainment und Alwell wählten den Crusoe-Prozessor von Transmeta zur Produktion von Low-Power, lüfterlosen Hochleistungs-Internetgeräten. Crusoe-Prozessoren mit JNT von Infomatec und Mobile Linux sind die optimalen Multimedia-Maschinen für 3D-Animation, Realtime-Video-Streaming, Internetsurfing, Interaktives Fernsehen und für Heimportale.

      Crusoe-basierte Internetgeräte wie WebPADs und mobile Clients nutzen sowohl JNT von Informatec wie auch Mobile Linux O/S zur Schaffung einer robusten und trotzdem einfachen Maschine, die alle notwendigen Internet Plug-in Applikationen ausführen kann. Diese Betriebssysteme haben zusätzlich den Vorteil, dass sie im Solid State Flash ROM gespeichert werden können und damit der Einsatz teurer Festplatten unnötig wird. In Kombination mit der Grundarchitektur und der Qualitätssicherung von Crosstainment sowie dem Hardwaredesign und der Hochqualitätsfertigung von Allwell wird im Laufe dieses Jahres eine komplette
      Internet-Produktlinie freigegeben werden. Das erste Produkt ist eine interaktive Set-Top-Box mit Transmetas 400MHz-Prozessor TM3120 auf der Basis von CrossTV, dem von der Infomatec-Tochter Infomatec Media AG entwickelte Fernsehstandard. Die Box soll im 3. Quartal ausgeliefert werden. Derzeit ist geplant, dass die interaktive CrossTV Set-Top-Box weltweit durch die OEM-Partner von Infomatec vertrieben wird. Die Produkte unterstützen DVD, VOD (Video-on-demand), interaktives Fernsehen, MP3 und Video-Streaming.

      "Crusoe war der einzige Chip mit der erforderlichen Leistungsfähigkeit zur Herstellung eines leichten und voll leistungsfähigen Internetzugangsgerätes," sagte Ernst Sander, CTO von Crosstainment AG. "Die anderen Alternativen konnten weder die Batterielebensdauer von Crusoe noch dessen Unterstützung von Internet Web Browser Plug-in-Applikationen bieten. Er läuft optimiert mit JNT von Infomatec."

      "Der Zusammenschluss mit Informatec, Crosstainment und Allwell für dieses Produkt war äußerst positiv," stellte Ed McKernan, Marketing-Direktor bei Transmeta, fest. "Diese Partnerschaft hat mit großer Dynamik die Herstellung eines Produktes mit geringem Stromverbrauch und hoher Leistungsfähigkeit in Angriff
      genommen. Das gibt ihnen einen Vorsprung im Mobile Computing Markt und unterstreicht gleichzeitig die Stärken von Crusoe."


      Homepage von Transmeta: http://www.transmeta.com

      Weitere Infos: http://finance.yahoo.com/q?s=TMTA&d=t



      Transmeta sackt fast 106 Mio. US-Dollar ein

      von Redaktion WO, 25. April 2000

      Transmeta kommt dem Ziel immer näher, Schlüsselkomponenten für eine Klasse neuer Internet-Appliances zu liefern - Geräte mit im Vergleich zu auf gängiger Technologie basierenden LapTops mehr Verarbeitungsleistung und geringerem Batterieverbrauch.

      Transmeta gelang es nun, weitere einflußreiche Hardware- und Software-Firmen für eine Finanzspritze zu gewinnen. Allein in der letzten Woche kamen 88 Mio US-Dollar zusammen. "Spender" waren z.B. AOL, Compal Electronics, Compaq, Gateway, Phoenix Technologies, Samsung und Sony. Die bereits bestehenden Investoren, wie Soros Fund Management, Paul Allen’s Vulcan Ventures, Deutsche Bank und Institutional Venture Partners stellten weitere knapp 16 Mio. US-Dollar zur Verfügung.

      Transmeta hat bis jetzt kein Stück seines neuartigen Crusoe Prozessors verkauft. Man sei aber in engen Gesprächen und Bemusterungen, so dass kurzfristig mit Ankündigungen zu rechnen ist.

      Was ist das Geheimnis von Crusoe?

      Intern besteht der Crusoe-Chip aus einer 128-Bit breiten VLIW-CPU (very long instruction word) und einer Code Morphing Software. Diese Code Morphing Software wird beim Power-on aus einem ROM geladen und übersetzt dann die von außen geladenen "fremden" Instruktionen in die eigenen instruction words, mit der dann wiederum die interne Ausführungseinheit betrieben wird.

      Die Crusoe-Prozessoren wurden zielgerichtet für den Markt der intel-kompatiblen mobilen Computer entwickelt. Die ersten, jüngst vorgestellten Modelle sind x86-kompatibel.

      Die RISC-Technologie löste Anfang der 90er Jahre die bis dahin dominierende CISC-Technologie ab, um das zu komplex werdende CPU-Design zu vereinfachen. War der RISC-Ansatz noch Hardware-bestimmt, wird mit dem VLIW-Ansatz nun der Weg über mehr Software gegangen, um das CPU-Design wiederum zu vereinfachen.

      Das Ergebnis ist, dass Crusoe bei gleicher Verarbeitungsgeschwindigkeit mit einem Viertel der Transistoren für die Realisierung der internen Logik-Einheiten auskommt.

      Da die externen Instruktionen per Software umgesetzt werden, verliert der Crusoe-Prozessor bezogen auf die Taktfrequenz erst einmal Performance. Allerdings verfügt die Software-Zwischenschicht über verschiedene Strategien für die Bearbeitung externer Instruktionscodes. Das geht von der Interpretation über die einfache Übersetzung bis hin zur mehrfachen Optimierung. Dabei ist ein sogenannter Translation-Cache entscheidend, der verhindert, dass häufig vorkommende Code-Blöcke immer wieder neu übersetzt werden.

      Transmeta nutzt bei der zur Laufzeit erfolgenden Optimierung ähnliche Strategien wie DEC mit seinem "FX32!". Dieses Programm erlaubt die Ausführung von x86-Windows-NT-Programmen auf Alpha-Prozessoren. Sun nutzt bei "HotSpot" eine ähnliche Methodik zur Optimierung der Java Virtual Machine.

      Mit "LongRun" kann weiter Energie gespart werden. Der Prozessor passt seine Taktrate dynamisch den Anforderungen an. Dies geschieht transparent für den Bediener und benötigt kein Betriebssystem, bzw. entsprechende Erweiterungen. Auch bei reduziertem Takt ist der Crusoe-Prozessor in der Lage, alle Signale korrekt abzuarbeiten. Hierdurch bleibt die Eignung für zeitkritische Anwendungen erhalten, im Gegensatz zur anderen Orts verwendeten Methode, den Takt einfach eine gewisse Zeit lang anzuhalten.

      Besserer Wirkungsgrad - der Schlüssel für den mobilen Einsatz

      Wie gut die Crusoe-Prozessoren beim Energiehaushalt und bei der Verlustleistung abschneiden, wird durch die Tatsache deutlich, dass etwa beim Abspielen einer DVD ohne Kühlung nur 48 Grad Gehäusetemperatur erreicht werden, während eine "herkömmliche CPU" 105 Grad warm wird.

      Geringere Wärmeentwicklung = geringerer Stromverbrauch = kleinere Geräte bei ähnlicher oder besserer Leistung - das ist die einfache Formel. Basierend auf Crusoe kann leicht eine Verdopplung der Batterielebensdauer auf bis zu 12 Stunden bei hervorragenden Leistungsmerkmalen erreicht werden.

      Der Crusoe-Prozessor verfügt außerdem über einen Schlafmodus, bei dem lediglich 20 mW verbraucht werden. "Da können Sie nach Wochen wiederkommen und das Gerät läuft immer noch," wird ein Transmeta-Manager zitiert.

      Die Interessen der Kapitalgeber

      Die Kapitalgeber machen alle zusammen Sinn und ergeben ein rundes Bild.

      Phoenix könnte sich um den BIOS-Teil kümmern, während Netscape als Teil von AOL die Browsertechnologie beisteuert. Samsung, Sony, Gateway und Compaq könnten daran interessiert sein, WebPad’s zu vermarkten, die die Vorteile der Transmeta-Technologie nutzen. AOL könnte mit einem eigenen WebPad die Kundenbindung verstärken.

      Samsung käme außerdem noch als Fab für die Chip-Herstellung in Betracht.

      Anderen Spekulationen zufolge soll S3 zu den ersten Kunden für den Crusoe-Prozessor gehören. S3 will ein Web-Pad bauen, das auf der Transmeta-Lösung beruht, heißt es.

      Unternehmenswert und Prespektiven

      Die nicht börsennotierte Transmeta wird vom Wert her in der Gegend zwischen 750 Mio. und 1 Mrd. US-Dollar geschätzt. Dass bisher noch nichts verkauft, aber seit 4 ½ Jahren etliche Millionen Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben wurden, stört nicht weiter.

      Die Crusoe-Technologie kann sehr rasch dafür sorgen, dass die Karten im margenstarken Geschäft der Prozessoren für mobile Anwendungen neu gemischt werden. Vor diesem Hintergrund ist auch die Meldung interessant, dass intel die eigenen Produktionskapazitäten in diesem Bereich ausweiten will.

      Die ersten Bemusterungen zeigen sehr positive Resultate. In Kürze dürfte mit weiteren interessanten Neuigkeiten zu rechnen sein.

      Über den Einsatz bei Internet Appliances, bzw. generell im Mobilbereich hinaus, geht die Phantasie weiter: Generell kann man sich mit VLIW-Prozessoren sowohl die "Emulation" älterer Prozessoren, wie auch z.B. eine "echte" Java-CPU vorstellen.



      Donnerstag 2. November 2000, 15:28 Uhr

      IBM: Keine Crusoe-Chips in Laptops

      von Thomas Badtke

      Wie das Wall Street Journal Interactive heute schreibt, wird der Computergigant IBM (Nyse: IBM) vorerst keine Chips des Newcomers Transmeta in seine ThinkPad-Laptop-Reihen einbauen. Gründe nannte das Unternehmen nicht.

      Der unter dem Namen Crusoe bekannte Chip basiert auf einem völlig neuen System, denn auf seiner Platine befindet sich Software, die zum einen den Energieverbrauch, die bisherige Crux bei den Computerchips, deutlich drückt und zum anderen erheblich niedrigere Arbeitstemperaturen aufweist. Daraus entspringt ein weiterer Pluspunkt: der Crusoe kommt ohne Kühler aus und spart damit erheblich Platz. Der Linux-Erfinder Linus Torvalds sitzt mit im Transmeta-Boot. Unterstützt wird das Unternehmen u. a. von Größen wie Microsofts P. Allen oder dem Spekulanten G. Soros.

      Bisher stellt lediglich der japanische Elektronikriese Sony (Frankfurt: 853687.F - Nachrichten) Laptops mit dem Crusoe-Chip her. Seit kurzem kann man sie auch in Deutschland kaufen. Weitere Kooperationspartner sind Compaq, Samsung und Toshiba. Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, dass IBM keine Crusoe-Chips in seine ThinkPads einbauen wird, ist fraglich, inwieweit dies Auswirkungen auf die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen haben wird. Transmetas Crusoe-Chips sollten bisher in IBM-Fabriken hergestellt werden, damit die Company die milliardenschweren Investitionen in Chipfabriken nicht vornehmen muss. Transmeta machte im 1. Quartal diesen Jahres bei einem Umsatz von 340.000 Dollar einen Verlust von 43,4 Mio. Dollar. Außerdem sitzt man noch auf langfristigen Schulden von über 120 Mio. Dollar.

      Der Crusoe-Chip wird unter den Computernutzern als Revolution angesehen, dem dank seiner Leistungsfähigkeit, seiner geringeren Betriebstemperatur und der Software auf der Platine eine hervorragende Zukunft im Markt der mobilen Geräte zugeschrieben wird. Andererseits warnen Experten auch vor der Ungewissheit, die eine Neueinführung mit sich bringt. Für Anfang November war der Börsengang von Transmeta geplant. Zeitgleich sollen die Aktien auch in Deutschland unter der WKN:940050 gehandelt werden können.



      Montag 6. November 2000, 17:33 Uhr

      Transmeta: Erster Kurs von 40 Dollar erwartet

      von Klaus Singer

      Die Aktien des Halbleiterherstellers Transmeta (TMTA) werden am Donnerstag zum ersten Mal an der NASDAQ gehandelt. Das Unternehmen wird durch die Aktienplazierung etwa 234 Mio. Dollar einnehmen. Die ursprüngliche Preisspanne der 13 Millionen angebotenen Aktien lag bei 11 bis 13 Dollar. Sie wurde am Freitag letzter Woche auf 16 bis 18 Dollar angehoben.

      Morgan Stanley Dean Witter und Deutsche Bank Alex. Brown führen das IPO-Konsortium an. Weitere Mitglieder sind Salomon Smith Barney, Banc of America Securities und SG Cowen Securities.

      Das Transmeta-IPO könnte ein Startsignal sein für den zur Zeit auch in den USA am Boden liegenden IPO-Markt. Im Oktober hatten rekordverdächtige 35 Unternehmen ihren Börsengang verschoben. Für Transmeta selbst wird ein glänzender Börsenauftakt erwartet. Beobachter rechnen mit einem ersten Kurs der Aktie im Bereich von 40 Dollar.

      Das Asset von Transmeta ist der Crusoe-Prozessor. Er verbraucht deutlich weniger Strom als Konkurrenzprodukte aus dem Hause Intel oder Advanced Micro Devices. Das macht ihn besonders interessant für tragbare Computer, die dadurch mit einer Batterieladung länger betriebsbereit sind. Erreicht wird dies dadurch, dass grosse Teile der prozessorinternen Verarbeitung softwaregestützt ablaufen. Crusoe ist kompatibel zur x86-Familie, sodass alle Programm und Betriebssysteme hierfür ohne Änderungen ablaufen. Neben LapTop-Rechnern zielt Crusoe auf Notebooks und andere Information Appliances, einschließlich mobiler Netzwerk-Zugangsgeräte. Von diesen Geräten könnten im Jahre 2003 ungefähr 75 Millionen Stück gebaut werden, sagt International Data.

      Zu den frühen Transmeta-Investoren zählen Microsoft (Frankfurt: 870747.F - Nachrichten) Mitbegründer Paul Allen, George Soros, Sony (Frankfurt: 853687.F - Nachrichten), Gateway, sowie unter anderem die Wagniskapitalgesellschaften Institutional Venture Partners, Integrated Capital Partners und Tudor Investments. Das Unternehmen war 1995 von David Dietzel gegründet worden, der zuvor bei Sun Microsystems für die Architektur der SPARC Prozessor-Familie verantwortlich war.

      In der letzten Woche hatte IBM von Plänen Abstand genommen, einen Laptop mit dem Crusoe-Prozessor auszurüsten. Zur Begründung wurde angeführt, dass die Verlängerung der Batterielebensdauer in keinem Verhältnis zum mit der Umrüstung verbundenen Aufwand stünde. Das muss aber nicht notwendigerweise ein Problem des Crusoe-Prozessors sein. Fujitsu, Hitachi und Sony jedenfalls arbeiten an Laptop-Modellen mit dem Transmeta-Prozessor. Sony sagt, eine Batterieladung reiche für einen 20-stündigen Betrieb.

      Gateway und America Online (Frankfurt: 886631.F - Nachrichten) wollen den Crusoe-Chip in ihrem gemeinsamen Intenet-Zugangsgerät einsetzen, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.

      Transmeta hat im abgelaufenen Quartal 3,46 Mio. Dollar umgesetzt. Gegenwärtig werden 364 Angestellte beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 07:16:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hallo !

      Ich war gestern auf der Systems und hab natürlich beim IFO Stand vorbeigeschaut und mich ein bischen mit einem Herrn Mayer (so hieß er glaub ich) unterhalten.
      Recht viel konnte ich nicht erfahren. Nur daß IFO auf der Suche nach Investoren ist, bzw. schon mit welchen verhandelt. Ob es schon Abschlüsse gab, weiß ich nicht.Die Firma ist aber nicht pleite. Mayer sagte wörtlich, daß ausgemistet wurde. Das Vertrauen der Börse soll zurückgewonnen werden, aber er weiß, daß das lange dauern kann.
      Auf die Frage, ob mit weiteren schlechten Nachrichten gerechnet werden kann antwortete er: "Wenn die Bekanntgabe des neuen Vorstandes keine schlechte Nachricht ist, dann nicht" War glaub ich als Spaß gemeint. Namen konnte (oder wollte)er noch keine nennen.
      Er gab auch zu, daß eventuell auch gute Mitarbeiter die Firma verlassen haben, aber es ist nicht so, daß es keine guten Leute mehr bei IFO gibt.
      Naja, alles in allem war das Gespräch nicht sonderlich ergiebig, außer daß ich jetzt weiß, wie diese Cross TV funktioniert.

      Moonknight
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 10:20:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hast Du bei Infomatec eigentlich auch einmal gefragt, Moonknight, wer bei der Entwicklung der neuen Generation der Premiere-Boxen als Technologielieferant eine Rolle spielt?

      Gigaguru



      Süddeutsche Zeitung, 07. November 2000, Seite 24

      Kirch entwickelt eine simplere Variante des Pay-TV-Decoders

      Es gibt Volkshelden und Volkskundler, Volkswagen und Volkswirtschaftler. Bald soll es eine weitere Wortschöpfung dieser Art geben, die im Duden bislang nicht auftaucht: die Volksbox. Sie ist ein Zusatzkästchen für den Fernseher, das schnell, billig und einfach den Zugang zur schönen neuen Medienwelt von Leo Kirch ermöglicht. Dessen Bezahl-Sender Premiere World hat zwar viele Film- und Sportkanäle, aber viel zu wenig Kunden.

      Mit 2,3 Millionen Abonnenten ist Premiere World weit davon entfernt, profitabel zu sein; die Verluste sind horrend. Das liegt auch am Empfangsgerät, das der Zuschauer braucht, um das Programm sehen zu können. Die von Kirchs Film- und Fernsehgruppe entwickelte d-box ist zu teuer, zu kompliziert und zu störanfällig – das schreckt viele Kunden ab. Selbst in der Kirch-Gruppe ist die Einsicht inzwischen groß, dass es so nicht weiter gehen kann.

      Gut fünf Jahre hat der Konzern für diese Erkenntnis gebraucht. Mitte 1996 startete Kirch das digitale Abo-Fernsehen in Deutschland, und gegen alle Konkurrenz setzte er die d-box als Empfangsgerät durch. Der sonst so visionäre Unternehmer, der vom Filmhandel und vom Fernsehen viel versteht, wollte auch die Technik beherrschen und mit der d-box ein Monopol installieren. Nun hat er sein Monopol – und ein großes Problem noch dazu.

      Doch Kirchs Manager und Techniker arbeiten eifrig daran, das Problem zu lösen. Sie planen und bauen eine neue Variante der d-box, die bislang mit allerlei Technik überladen ist. In zwei Ausführungen soll es das Gerät künftig geben: eine teure Version mit Internet-Zugang für den ganzen Multimedia-Schnickschnack – und eine preiswerte fürs Fernsehen. Für Premiere World genüge das völlig, sagen Kirchs Manager und wagen einen Vergleich mit der Autobranche: „Dort gibt es ja auch Volkswagen und Mercedes. “ Also soll es die d-box auch als Volksbox geben; die Zuschauer müssen gewissermaßen nur noch „Sesam öffne Dich“ sagen, und schon sind die Schätze zu sehen, die Premiere World bietet – wenn alles klappt.

      „Industrieschrott“

      Besonders über diese Entwicklung freuen darf sich Arne Börnsen, ehedem Vizechef der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation, die auch das Kabelfernsehen kontrolliert. Börnsen hatte im Sommer 1999 die d-box öffentlich als „Industrieschrott“ bezeichnet, was sich Kirch nicht gefallen lassen wollte. Also faxte Kirch-Vorstand Klaus Piette einen groben Brief an Börnsen: Der habe mit der „einseitigen Schmähkritik“das Ansehen seines Amtes beschädigt.

      Die Kritik sei in der Sache falsch und im Ton nicht akzeptabel, empörte sich Piette. „Noch befremdlicher als Ihr fehlender Sachverstand ist allerdings die Art und Weise, mit der Sie als verantwortliches Organ einer Bundesbehörde mit unsachlichen und polemischen Äußerungen öffentlich Position bezogen haben. “ Die Kirch-Gruppe behalte sich ausdrücklich vor, „Schadensersatzansprüche gegen Sie persönlich“ geltend zu machen.

      Doch dazu kam es nie. Den Schaden, den er sich mit der d-box eingehandelt hat, muss Kirch jetzt selbst tragen.

      KLAUS OTT
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 10:32:35
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hi Giga !

      Sorry, hab ich leider nicht gefragt. Schon deshalb nicht, weil ich von dieser Premiere Sache gar nichts wußte.
      Hab leider zu spät drangedacht von interessierten Aktionären (und denen die es werden wollen, bzw, nicht mehr lange sein wollen) hier im Board ein paar Fragen zu sammeln mit denen ich den guten Mann dann hätte konfrontieren können.

      Moonknight
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:08:05
      Beitrag Nr. 163 ()
      2,53 Millionen Zuschauer sehen täglich PREMIERE WORLD Über 80 Prozent der Abonnenten bezeichnen das Programmangebot als gut

      München - Die PREMIERE WORLD-Abonnenten sind mit dem Programmangebot des Senders mehr als zufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von PREMIERE WORLD in Auftrag gegebene repräsentative Befragung von Infratest Burke unter 991 Haushalten, die das PREMIERE WORLD Superpaket abonniert haben. 43,1 Prozent der Kunden bezeichnen das Programm als "ausgezeichnet" oder "sehr gut". Weitere 40,6 Prozent bewerten PREMIERE WORLD als "gut". In der Zielgruppe der 20- bis 29Jährigen wird das Programm sogar von 55,3 Prozent der Befragten als "ausgezeichnet" oder "sehr gut" beurteilt.

      Das meistgenutzte Programmpaket aus dem PREMIERE WORLD-Angebot ist die MOVIE WORLD. Das aus acht Kanälen bestehende Paket erzielt täglich eine Reichweite von 60,6 Prozent. Das entspricht bei insgesamt gut 1,4 Millionen Abonnenten des Superpaketes und einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,4 Personen ab 14 Jahren 2,07 Millionen Zuschauer. Insgesamt verzeichnet PREMIERE WORLD täglich 2,53 Millionen Zuschauer. Beliebtester Kanal innerhalb des Programmpakets für Kino-Fans ist mit Abstand PREMIE-RE: Der Premiumkanal, der monatlich über 30 deutsche TV-Erstausstrahlungen zeigt, ver-zeichnet mit 50,7 Prozent (1,73 Millionen Zuschauer) die höchste tägliche Nettoreichweite eines Einzelkanals. Zweitstärkster Kanal in der MOVIE WORLD ist mit einer Tagesnettoreichweite von 26,9 Prozent (919.980 Zuschauer) CineAction.

      Gefolgt wird die MOVIE WORLD in der Nutzungsintensität von der FAMILY WORLD: 51,6 Prozent der Abonnenten des Superpaketes (1,76 Millionen Zuschauer) nutzen täglich die Angebote aus dem Familienpaket. Die SPORTS WORLD erreicht mit nur einem 24-Stunden-Kanal und drei weiteren, temporären Kanälen jeden Tag eine Nettoreichweite von 46 Prozent (1,57 Millionen Zuschauer). Die fünf Programme der GALA WORLD werden täglich von 10,56 Prozent der Superpaket-Abonnenten angeschaut (361.152 Zuschauer), wobei dieses Programmpaket nur von einem Teil der Grundgesamtheit zu empfangen ist.

      In ihrer demographischen Struktur sind die Abonnenten von PREMIERE WORLD überdurchschnittlich jung und einkommensstark: Mehr als die Hälfte (52,8 Prozent) sind zwischen 30 und 49 Jahren alt. Über ein Viertel (28 Prozent) gehören zur Altersklasse der 14- bis 29-Jährigen. Das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen liegt mit 3.000 bis 5.000 Mark bei 52,7 Prozent und über 5.000 Mark bei 31,5 Prozent der Abonnenten ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt.

      PREMIERE WORLD ist Deutschlands größter Anbieter von Abonnentenfernsehen. Auf PREMIERE WORLD können die Abonnenten jederzeit aus 25 Programmen und acht Pay-per-View-Angeboten ihr persönliches Wunschprogramm ohne Werbeunterbrechungen auswählen. In vier klar positionierten Programmpaketen bietet PREMIERE WORLD über 14.000 Programmstunden im Jahr. Insgesamt verfügt der Sender über mehr als 2,2 Millionen Abonnenten, davon empfangen heute 1,7 Millionen Kunden das digitale Programmangebot.

      Für Rückfragen

      Katrin Gogl
      PREMIERE WORLD
      Unternehmens-PR
      Tel.: 089/99 58 - 63 77
      Fax: 089/99 58 - 63 58

      http://www.premiereworld.de
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:15:31
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hier noch ein Posting von Spacecom aus einem anderen Thread:

      Hallo Leute,

      ich war gestern (7.11.) auf der Messe und bin natürlich als erstes
      zu IFO gegangen.

      Dort habe ich mir mal diese Boxen angesehen und gleich getestet. Muß
      zugeben ist eine tolle Sache. Mit der Infarot-Tastatur und 100 HzTV kann man sich´s im Wohnzimmer gemütlich machen und im Netz toll surfen gehen.
      Das Ding lief in der Zeit wo ich drin war (ca. 1 Std.) einwandfrei !!!

      Das Problem liegt auch nicht in der Software von IFO sondern bei den
      Herstellern von den Boxen, die werden nämlich nicht bei IFO gebaut.
      Alle schimpfen immer auf IFO und das die Boxen nicht funktionieren, vieleicht sollte man sich mal die Hersteller und Vertreiber der Anlagen vorknüpfen und anraten auf mehr Qualität zu achten.

      Der Pressesprecher war auch auf dem Stand. War aber schwer mit Japanern im Gespräch, da wollte ich auch nicht stören. (Vieleicht neue
      Kundschaft ?? . Könnte ja für uns nur von Vorteil sein .

      Also ich bleib dabei das die IFO eine Zukunft mit Cross-TV hat.

      Gruß an alle von Spacecom



      Moonknight
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 15:37:13
      Beitrag Nr. 165 ()
      Im folgenden ein Posting von Strahler70:


      Infomatec-alles wird gut
      von strahler70 09.11.00 14:58:33
      betrifft Aktie: INFOMATEC O.N. 2304623

      Am 26.10.2000 habe ich mitgeteilt, daß Anfang November interessante Neuigkeiten veröffentlicht werden. So geschehen am 06.11.2000. Der Kurs ist nach den Neuigkeiten angesprungen und hat eine Unterstützung nach unten zwischen 3,30 und 3,50 Euro gefunden. Von nun an kann es eigentlich nur noch bergauf gehen. Ich persönlich denke schon, daß bis Ende November Kurse zwischen 8 und 13 Euro realistisch sind. Zumal jetzt wieder positive Aussichten für Infomatec gegeben sind. Außerdem sollen nach meinen Infos nächsten Montag oder Diensttag wiederrum interessante Neuigkeiten veröffentlicht werden. Es soll sich hierbei um einen neuen großen Auftrag handeln. Um Spekulationen über die Richtigkeit der Aufträge zu entgegnen, werden Auftraggeber und Infomatec eine gemeinsame Pressemitteilung herausgeben. Ich gehe davon aus, daß meine Informationen richtig sind, da sich meine Infos vom 26.10.2000 auch als richtig herausgestellt haben.

      Ich bitte hierzu um Einschätzungen. Aber bitte nur fundierte Antworten

      Euer Strahler70
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 20:18:16
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich verweise noch einmal auf meine Erörterungen zu Kirch/Premiere! Im folgenden noch ein hierzu passendes Posting von hammerjupp:


      von hammerjupp 09.11.00 20:12:53
      betrifft Aktie: INFOMATEC O.N. 2308119
      @ strahler 70,

      es ist zwei oder drei Monate her, da erfuhr ich aus dem Unternehmen, dass man einen Deal abgeschlossen habe über die Lieferung von Settop-Boxen. Der Haken war damals, dass der Vertragspartner auf einer Verheimlichung der Stückzahl bestand. Warum, wurde mir nicht gesagt. Hätte Ifo zum damaligen Zeitpunkt eine solche Nachricht ohne Angabe der Stückzahl veröffentlicht, hätte man sie zerrissen. Also schwieg man.
      Nachdem ich dann allerdings nichts mehr davon hörte, hatte ich den ominösen Deal schon abgehakt.

      Aber wer weiß, vielleicht ist es genau die Nachricht, die in Kürze bekannt gegeben wird. Nach einem Großauftrag hörte sich das allerdings nicht an.

      Tja, soweit mein Informationsstand. Kannst Du nun für Blödsinn halten oder auch nicht. Ich hoffe auf einen dicken Fisch im Vorfeld der schrecklichen Q-Zahlen. Ein großer Deal würde jedenfalls die überraschend konsequente Umstrukturierung und die Ausrichtung auf den Geschäftsbereich Internet-TV erklären.

      Daumen drücken

      hammerjupp
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 20:31:14
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo Gigaguru und Hammerjupp!

      Wann kommen die Quartalszahlen von Ifo heraus? Was jemand einen genauen Termin?
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 20:34:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hoffentlich noch nicht so bald. Dann ist die Zockerei vorbei.
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 20:34:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      @babix: müsste der 29.11. sein
      cu
      elefantino
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 20:41:54
      Beitrag Nr. 170 ()
      @elefantino: ja, danke - bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit
      @germanisti: das sehe ich auch so - falls nicht schon vorher mit irgend einer Endzeit-Nachricht zu rechnen ist. (Hoffe nicht!)
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 09:44:50
      Beitrag Nr. 171 ()
      Im folgenden der erste Teil eines Interview mit dem Met@box-Vorstand Ebeling, in dem einiges über die Zukunft des Interaktiven Fernsehens ausgeführt wird:


      Einen drastischen Kursverfall mußte in den vergangenen Monaten die Metabox-Aktie hinnehmen. Letzte Woche lag der Kurs bei etwa einem Zehntel vom Höchstkurs im Frühsommer. Unklare Vertragsverhältnisse, eine Verschiebung der Produktfertigstellung und eine Gewinnwarnung hatten bei Metabox monatelang für eine schlechte Presse gesorgt.

      Am Dienstag dieser Woche gab das Unternehmen nun einen weiteren Großauftrag bekannt – 100.000 Set-Top-Boxen sollen ab Mai nächsten Jahres nach England geliefert werden. Wir veröffentlichen das Interview in drei Teilen.

      Herr Ebeling, Ihr Unternehmen machte im Frühjahr und Sommer durch spektakuläre Vertragsabschlüsse auf sich aufmerksam. Es ging dabei um eine neue Set-Top-Box aus Ihrem Hause, die der Öffentlichkeit bislang aber noch nicht präsentiert wurde. Nun soll es jedoch soweit sein. Wann wird es eine Markteinführung Ihrer neuen Box geben mit Messevorstellung und allem, was dazugehört ?

      Es wird im Dezember eine Produktvorstellung geben, bei der die Box dem Fachpublikum präsentiert wird. Natürlich wird sie auch auf der nächsten Cebit zu sehen sein. Die Markteinführung ist ja eigentlich schon erfolgt. Die bedeutet doch, daß wir feste Aufträge haben - und die ersten, wirklich großen Serien der Phoenix-Boxen sind ja schließlich verkauft. Für eine offizielle Messevorstellung sind die allerdings eher weniger interessant, es sei denn, man kann hebräisch.

      Bei der neuen Generation Ihrer Boxen stellen Sie das interaktive Fernsehen in den Vordergrund, nicht so sehr das Internetsurfen am Fernseher. Gibt es für interaktives Fernsehen überhaupt schon einen Markt?

      Der entsteht gerade mit Riesenschritten. Das hängt u.a. mit der weltweiten Aufrüstung der Breitbandkabelnetze zusammen, wodurch das interaktive Fernsehen überhaupt erst möglich wird. Es wird einen Rückkanal geben und somit echte Interaktivität. Wenn diese neuen technischen Möglichkeiten in den nächsten Jahren in unseren Wohnzimmern Einzug halten, wird sich unser Umgang mit dem Fernsehgerät grundlegend verändern. Sie dürfen bei der Markteinschätzung nicht von unseren derzeitigen deutschen Verhältnissen ausgehen. Andere Länder, z.B. das Land unseres ersten Großkunden, sind mit der Aufrüstung der Kabelnetze schon viel weiter als wir hier in Deutschland. Insgesamt wird es in den nächsten Jahren auf diesem Gebiet sehr weitreichende technologische Veränderungen geben. Rund um unseren derzeit noch ziemlich dummen Fernsehapparat wird mit Hilfe sehr intelligenter Set-Top-Boxen das zentrale Kommunikations- und Multimediazentrum der Haushalte entstehen. Den Herstellern der Boxen eröffnet sich ein einzigartiges Marktpotential, das sich daraus ergibt, daß von der Digitalisierung des Fernsehens praktisch alle Haushalte betroffen sind. In den nächsten 4 Jahren wird dieses Potential von den einschlägigen Marktforschungs­instituten auf 80 Millionen Boxen in Europa und 250 Millionen weltweit geschätzt.

      Und von diesem großen Kuchen wollen Sie sich mit Ihren neuen Boxen ein gutes Stück abschneiden...

      Ja, denn die technischen Möglichkeiten des digitalen und interaktiven Fernsehens werden nur mit Set-Top-Boxen der sog. 3. Generation wie der neuen 1000er Serie unserer met@boxen ausgeschöpft.
      Bei unseren Phoenix-Boxen wird das Internet in der Tat nicht mehr im Vordergrund stehen, wie noch bei den 50er und 500er met@boxen. Man kann damit natürlich auch surfen, und das mit allem Komfort und allen Features, die das Internet bietet. Die Box ist dazu aber nicht in erster Linie gedacht. Wir gehen davon aus, daß das Hauptmedium, wenn Sie fernsehen, eben das Fernsehen ist, und daß Sie sich über enhanced oder interaktives TV mit ergänzenden Inhalten beschäftigen wollen, die zu dem passen, was Sie sehen. Beim Fußballspielen können das Informationen über die Spieler, vielleicht über parallele Spiele sein, aber vermutlich sind Sie nicht gleichzeitg an Skispringen interessiert. Diese ergänzenden Inhalte werden dann über das Internet oder über unser BOT-Verfahren eingespeist. Natürlich können Sie sich nebenbei auch Börsenkurse holen, den Lottoschein ausfüllen oder Ihre e-mails anschauen. Aber meistens werden sich Ihre Zusatzaktivitäten vermutlich darauf beziehen, was als Hauptmedium Ihre Aufmerksamkeit findet.


      Was ist das Besondere an der neuen Generation Ihrer Set-Top-Boxen? Was unterscheidet Ihre Phoenix-Boxen von denen anderer Hersteller?

      Es gibt auf der Produktebene verschiedene Herangehensweisen. Z.B. kann man versuchen, einer relativ einfachen Internet-Set-Top-Box wie der met@box 50 Fernsehen beizubringen. Das ist eigentlich ein Mini-Computer, der digitale Internet-Daten verarbeiten und auf den analogen Fernsehbildschirm bringen kann. Wenn ich damit digitales Fernsehen wiedergeben will, könnte ich mir aber allenfalls ein Fernsehbild wie bei einem guten PC im Kleinformat holen, nicht Full-Screen. Auf der anderen Seite gibt es Hersteller, die kommen von den Set-Top-Boxen für digitales Fernsehen her, also den Digitalreceivern, wie Nokia z.B. Diese Geräte haben auch Prozessoren, die in der Lage sind, HTML, also Internet, zu verarbeiten, kommen aber in dieser Hin­sicht über die Leistungsfähigkeit einer met@box 50 nicht hinaus. Das sind einfache Boxen, deren Prozessoren dafür vorgesehen sind, DVB-Datenströme - MPEG - zu decodieren und fernseh­gerecht in analoge Signale zu umzuwandeln. Damit sind die Prozessoren aus­gelastet, sie können nicht gleichzeitig anspruchsvolle Internetapplikationen verarbeiten. Wir haben nun nicht versucht, solche Einfach-Boxen krampfhaft zu Konvergenzgeräten aufzurüsten, die ja gleichzeitig Fernsehen empfangen und Internet verarbeiten müssen. Wir kommen von einer ganz anderen Seite. Unsere technologischen Erfahrungen gehen auf den Amiga zurück. Hier wurde schon vor vielen Jahren auf der Basis eines hochgradig multi­mediafähigen Prozessors mit einem höchst effizienten Betriebssystem und sehr schmalen, wenig speicherintensiven Anwendungen Multimedia gemacht. Damit haben wir also seit langem Erfahrung. Wir haben nun diese Multimedia-Computertechnologie mit TV-Technologie zusammengebracht und sind von dort herkommend in den digitalen Fernsehbereich eingedrungen. Das ergibt eine hochinteressante Konvergenz. Unsere Boxen bieten auf der einen Seite das gesamte Leistungsspektrum einer Set-Top-Box für digitales und interaktives Fernsehen, mit PayTV und den einschlägigen Zusatzdiensten wie Video On Demand oder Pay Per-View. Andererseits können sie aber auch die modernen Internet-Technologien verarbeiten und damit eben das, was Internet heute spannend macht: Java, HTML 4.0, Real Audio oder Flash. Man kann unsere Boxen auch zum Chatten verwenden oder auf dem eingebauten Massenspeicher sehr einfach Fernsehsendungen aufzeichnen. Die anderen Geräte, die bei Ihnen evtl. noch unter dem Fernseher stehen, also z.B. ein Videorecorder, ein DVD-Player oder ein Satellitenreceiver, werden überflüssig. Ich denke, wir haben für unsere Produkte so die optimale Synthese gefunden und ein rundrum spannendes Gerät für’s Wohnzimmer entwickelt. Ganz zentral kommt hinzu, daß wir unsere Phoenix-Boxen in den verschiedensten Modellvarianten zu sehr vernünftigen Preisen anbieten können. Wir glauben daher, zurecht davon ausgehen zu können, daß sie auf dem Weltmarkt für unsere Kunden hochinteressant sein werden.

      Als besonderes Highlight wird der modulare Aufbau der Phoenix-Plattform hervorgehoben. Warum ist der so wichtig?

      Der modulare Aufbau macht uns außerordentlich flexibel. Wir haben uns bekanntlich aus dem Retailbereich weitestgehend zurückgezogen und machen heute Produkte für Großabnehmer. Bei diesen Kunden haben wir einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, wenn wir denen keine eierlegende Wollmilchsau verkaufen müssen, sondern uns genau den Anforderungen anpassen können, die der Kunde verwirklicht haben möchte, und alles andere einsparen können. Gerade bei dem Geschäftsmodell, das dem Vertrieb der Boxen zugrunde liegt, kommt es sehr entscheidend auf den Preis an. Die Boxen werden von unseren Kunden nach dem Handy­prinzip subventioniert, und die Hardwarekosten müssen sich natürlich in einem absehbaren Zeitraum amortisie­ren. Da wird sehr spitz gerechnet, das kann ich Ihnen aus etlichen Verhand­lungserfahrungen versichern.

      Wie ist der Fertigstellungsstand der Phoenix-Box jetzt Ende November, und wann wird sie komplett fertiggestellt und serienreif sein?

      Die Hardware der Phönix-Box ist komplett fertiggestellt. Die Fernbedienungen mit der integ­rierten Tastatur, die ja bei Panasonic hergestellt werden, laufen z.Zt. aus der Produktion und werden also schon in Serie gefertigt. Im Bereich der Verschlüsselung und auf der Applikationsseite sind wir softwaremäßig noch bei den abschließenden Arbeiten. Aber das ist reine Programmierarbeit, die den Produktions­start nicht mehr beeinflußt, denn da werden erstmal Platinen und Hardware hergestellt. Die Software wird ganz zum Schluß integriert, beim letzten Produktionsschritt vor dem Final Test, und da haben wir noch etwas Zeit.

      Also der Beginn der Produktion für Ihren ersten Großkunden im Dezember kann eingehalten werden?

      Absolut. Für den Produktionsstart wird derzeit gerade alles vorbereitet.


      Im zweiten Teil des Interviews geht es um das Geschäftsmodell von Metabox und den Stand der Dinge bei den bisherigen Vertragsabschlüssen. Der dritte Teil beleuchtet die Situation der Tochtergesellschaften im In- und Ausland, die finanzielle Lage des Unternehmens sowie die Investor-Relation- bzw. Öffentlichkeitsarbeit. Teil zwei wird am Montag unter http://www.finance-online.de veröffentlicht. Dieses Interview wurde geführt von Jan Philip Roth.



      Kommentar zu den 9-Monats-Zahlen von Infomatec: Thread: Infomatec: Kommentar zu den 9-Monats-Zahlen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 20:38:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Interaktives Fernsehen - kommt jetzt die Wende?

      TV und Web konvergieren zum interaktiven Fernsehen

      von Klaus Singer, wallstreet:online, 02.12.2000

      Manchmal dauert es eben länger: In den 1990-er Jahren wurden Milliarden Dollar in die Infrastruktur für das digitale Fernsehen investiert. Unternehmen aus dem Medien- oder aus dem TK-Bereich warten noch darauf, dass die Saat aufgeht und reiche Früchte trägt. Im Moment muss an manchen Stellen noch einmal kräftig nachgesät werden. Die enormen Investitionen in die Infrastruktur, ob Kabel-basiert, Satelliten-gestützt oder terrestrisch, müssen irgendwann Rendite abwerfen, es gibt kein Zurück.

      Unter dem Schlagwort „Interaktives Fernsehen“ (iTV) möchten die Betreiber solcher Netze Mehrwertdienste anbieten, die die Akzeptanz und Kundenbindung verstärkt und zusätzliche Einnahmequellen erschließt.

      Marktforscher Gartner sieht im Jahre 2004 die Verbreitung in den USA auf 17 Millionen Haushalte steigen. Dann sollen etwa 11 Mrd. $ umgesetzt werden. In den nächsten 12 bis 18 Monaten sollen immerhin schon 2,5 Millionen interaktiv fernsehen. Forrester Research schätzt, dass die Anzeigenerlöse in fünf Jahren 11 Mrd. $ betragen. Weitere 7 Mrd. $ würden über den Handel generiert.

      Deutsche Banc Alex. Brown Analyst Ausnit glaubt, dass das Fernsehen letztlich das Internet als Verkaufsvehikel ausstechen wird. Fernseh-Gucken wird seiner Meinung nach die primäre Freizeitaktivität weltweit bleiben und damit das Konsumverhalten steuern. Das interaktive Fernsehen wird viele Merkmale des Internets mit Reichweite und Gewicht des Fernsehens verheiraten. Auf einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren gesehen werden Web und TV zum interaktiven Fernsehen aufgwertet und einen Multimilliarden Dollar schweren Markt schaffen.

      Noch stößt das interaktive Fernsehen auf Akzeptanzprobleme. Viele Fernsehzuschauer wollen ihr Sehverhalten nicht ändern – noch nicht. Gemäß einer Untersuchung von Forrester haben in Nordamerika gegenwärtig weniger als ein Prozent der Haushalte Dienste des interaktiven Fernsehens abonniert.

      Interaktives Fernsehen - was ist das?

      Den Grund dafür sieht z.B. CEO James Ackerman des Softwareherstellers OpenTV Corp. in den völlig unterschiedlichen Vorstellungen, die mit Begriff verbunden werden. Außerdem gäbe es Unsicherheiten, welche Technologie die richtige sei.

      Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sich der Markt noch in einer Experimentierphase befindet, die durchaus noch ein bis zwei Jahre andauern könnte. Einigkeit herrscht in jedem Fall darin, dass Spiele-Angebote der zentrale Schlüssel sind, Kunden zu gewinnen und zu halten.

      Der Oberbegriff Interaktives Fernsehen hat drei Facetten.

      Personal TV -gegenwärtig in den USA besonders in Mode- bietet die Möglichkeit, mehrere Programme gleichzeitig zu sehen oder ein Programm anzuschauen, während man ein zweites auf einem PVR (personal Video Rekorder) aufzeichnet. Oder man speichert das Programm z.B. für die Dauer des Gangs zum Kühlschrank zwischen und setzt die Wiedergabe zeitverzögert, aber nahtlos fort.

      Die zweite Richtung ist, Fernsehprogramme mit einigen Internet-Merkmalen anzureichern (enhanced TV). Die Nutzer können während des laufenden Programms auf ergänzende Informationen zugreifen, Emails schreiben, ihre Stimme abgeben, an Wettbewerben teilnehmen oder –natürlich- einkaufen. Für diesen Trend steht neuerdings AOLTV von AOL.

      Der dritte Trend wird von Microsofts WebTV markiert. Er ist besonders stark vom Internet geprägt. WebTV war bisher kein Erfolg - die Nutzerzahlen stagnieren auf niedrigem Niveau. Im neuen UltimateTV Dienstes sehen Beobachter den Versuch von Microsoft, die Bemühungen neu zu beleben.

      Investitionen in Infrastruktur und Produkte

      Kabelbetreiber komplettieren zur Zeit ihre Netzwerke und rüsten sie technisch auf. So will z.B. der fünftgrößte Kabelbetreiber Cox Communications bis zum Jahresende 68% der Kabelsysteme modernisiert haben. Bis Ende 2001 will man auf 80% kommen. Cox bedient zur Zeit ungefähr 6,2 Millionen Kunden. Auch der nach AT&T Broadband und Time Warner mit zur Jahresmitte insgesamt über 8,2 Millionen Kunden drittgrößte US-Kabelanbieter Comcast Cable Communications rüstet zur Zeit das gesamte Netz auf Glasfaser um. Hierzu werden im Gesamtjahr 2000 1,5 Mrd. Dollar investiert.

      Gleichzeitig erproben Kabelbetreiber wie ihre Wettbewerber aus der Satellitentechnik in umfangreichen Feldversuchen und Kooperationen neue Produkte und Dienste des interaktiven Fernsehen, die sie im nächsten Jahr in der Breite anbieten wollen.

      Satellitenbetreiber DIRECTV von GM-Tochter Hughes Electronics hat kürzlich einen Empfänger vorgestellt, der die PVR-Technologie von TiVo nutzt. Die Entwicklung von technischen Plattformen zusammen mit AOLTV und UltimateTV ist weit fortgeschritten. Auch EchoStar Communications ist durch zahlreiche Innovationen bekannt geworden. Entscheidendes Manko der Satellitentechnik insgesamt: Der Rückkanal fehlt. Also wird zur Zeit insbesondere mit DSL-Anbietern verhandelt, um die fehlende Interaktivität zu schaffen.

      Kürzlich haben auch Wink und Comcast eine weitreichende Zusammenarbeit beim interaktiven Fernsehen bekannt gegeben. Comcast verbreitet die Dienste von Wink im eigenen Kabelnetz. Hierdurch erschließt sich für Wink ein Kreis von 1,5 Millionen digitalen Kabelkunden über einen Zeitraum von etwa drei Jahren .

      ExciteAtHome fokussiert das Breitband-Fernsehen mit Unterhaltung, Musik und Spiele-Angeboten. ExciteAtHome will bis Mitte 2001 neue Produkte breit anbieten, nachdem man Anfang nächsten Jahres die Testphase abzuschließen hofft. Der @Home Dienst ist mit mehr als 50 Prozent Marktanteil der weltweit führende Internet Breitband-Service. In den USA werden mehr als 35 Prozent erreicht. ExciteAtHome hat heute 2,3 Millionen Abonnenten.

      Technologie-Unternehmen des iTV

      Zu den technologischen Schlüsselunternehmen gehört der PVR-Hersteller TiVo, an dem sich AOL beteiligt hat. PVR`s bestehen im Kern aus einer normalen Harddisk, auf der Videodaten komprimiert gespeichert werden. PVR`s sind für zahlreiche Eigenschaften des iTV unverzichtbar. Sie werden über kurz oder lang Grundbestandteil von Set-Top Boxen.

      Hersteller wie OpenTV und Liberate Technologies liefern Betriebssoftware für Set-Top Boxen und für die Programmverteilung. Liberate hat kürzlich eine Kooperation mit dem Chip-Hersteller Conexant bekannt gegeben. Ziel ist die Entwicklung einer kompletten Plattform für digitale Set-Top Boxen, die sich gleichermassen an Telefongesellschaften und Betreiber von Kabel-und Satellitennetzen, sowie von terrestrischen Sendeanlagen richtet. OpenTV ist kürzlich eine strategische Allianz mit der Breitband-Division von Motorola eingegangen, um das interaktive Fernsehen voranzubringen. Motorola sieht OpenTV als bevorzugten ITV Software- und Entwicklungspartner, was durch eine Kapitalbeteiligung untermauert wird. Die OpenTV Software ist mittlerweile in mehr als 11 Millionen Set-Top Boxen eingebaut .

      Wink Communications bietet seit einigen Jahren tCommerce-Dienste an, die es Zuschauern ermöglichen, mit der Fernbedienung zu shoppen.

      Auch Gemstar TV-Guide zählt zu den bedeutenden Anbietern von Technologie für iTV. Kürzlich wurde Medienzar Rupert Murdoch größter Einzelaktionär . Das Unternehmen hat zahlreiche Patente rund um die TV-Programmierung inne.

      SCM Microsystems bietet seit kurzem Module und Empfänger für iTV an . Das deutsch-amerikanische Unternehmen hat an einigen Aspekten der Standardisierung digitaler TV-Netze mitgearbeitet und kooperiert mit Microsoft.

      Microsoft selbst darf natürlich als iTV-Technologie Unternehmen nicht unerwähnt bleiben: Neue Versionen des Windows Betriebssysteme werden gezielt in Richtung Multimedia-Zentrum ausgestaltet.

      Schließlich spielen natürlich die Anbieter von Set-Top Boxen eine Schlüsselrolle. Motorola ist der größte US-Anbieter, gefolgt von Scientific Atlanta. Philips Electronics machte kürzlich auf sich aufmerksam, als es gelang, mit AT&T Broadband einen Deal abzuschließen. 2001 beginnend wird AT&T digitale Set-Top Boxen von Philips für Breitbandnetze einsetzen. Anfangsstückzahl ist 1 Million Geräte.

      Der Content

      Neben den technischen Voraussetzungen in der Infrastruktur, bei den Plattformen und Produkten, spielt natürlich der Content eine gewichtige Rolle. Hier hat der beabsichtigte Merger von AOL und Time Warner große Bedeutung. Ob die amerikanischen Wettbewerbsbehörden den Zusammenschluss allerdings genehmigen werden, ist zur Zeit fraglich. Nachdem bisher gefordert worden war, die eigenen Netze für fremde Internetanbieter zu öffnen, scheint nun gefordert zu werden, dass andere Kabelbetreiber auf Inhalte von Time Warner Zugriff haben müssten . Man darf auf den 15. Dezember, den voraussichtlichen Tag der Entscheidung, gespannt sein.

      Die traditionellen Betreiber von Kabelnetzen und Satelliten haben natürlich Zugriff auf die Inhalte des traditionellen Fernsehens. Sie werden allerdings noch einiges investieren müssen, um die interaktiven Möglichkeiten zu nutzen.

      Standardisierung schreitet voran

      Die wichtigste Hürde für die Verbreitung des digitalen, interaktiven Fernsehens ist mittlerweile genommen. Die Standardisierung auf der Übertragungsebene ist weit vorangeschritten. So hat DVB (Digital Video Broadcasting) gute Chancen, sich zu einer der bedeutendsten Normen weltweit zu entwickeln. Das erlaubt allen Anbietern auf dem Markt, kostengünstige Geräte anzubieten. Auch integrierte digitale Fernsehgeräte sind damit keine Zukunftsmusik mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 12:02:14
      Beitrag Nr. 173 ()
      Inprimis INPM und i2020 interactive TV set-top box

      Wednesday November 22, 8:31 am Eastern Time

      Press Release

      Inprimis to Offer Ready-to-Manufacture Package for Production of Interactive
      TV Set-Top Boxes

      BOCA RATON, Fla.--(BUSINESS WIRE)--Nov. 22, 2000--Inprimis Inc.
      (Nasdaq:INPM - news) today announced it will offer
      consumer electronics companies, cable operators, Internet service
      providers and telecommunications companies a package on
      CD-ROM that contains design schematics and the licenses required to
      brand, manufacture and sell versions of its field-proven i2020
      interactive TV set-top box.

      Inprimis developed the package, which is part of a new program called
      Convergence Design Solutions, to provide companies that do not require
      fully customized
      versions of its i2020 with a cost-effective alternative to quickly
      develop and deploy interactive TV set-top boxes. Available in December,
      the package starts at
      $60,000, which includes royalties and annual support and maintenance fees.

      ``We`re giving companies a unique opportunity to quickly and cost effectively
      develop and deploy their own advanced interactive TV appliances,``
      said Larry Light,
      chief operating officer of Inprimis. ``Our new ready-to-manufacture
      package will provide customers with access to the designs and specifications
      for devices that
      feature many of the latest components and software for interactive TV
      applications.``

      Inprimis`s i2020 Internet/video-on-demand set-top appliance delivers a
      dynamic, seamlessly integrated Internet and television viewing experience,
      and it can be
      easily modified and enhanced for different functions and applications.
      The i2020 supports interactive TV middleware from various suppliers and
      features the latest
      silicon technology from National Semiconductor, an MPEG-2 decoder, a
      multimedia video accelerator, a 181-channel cable-ready tuner,
      composite and S-video
      input and output, and several interconnectivity ports.

      Companies interested in learning more about the CD-ROM and Inprimis`s i2020
      interactive TV appliance can visit the Convergence Design Solutions section
      of
      Inprimis`s Web site, which is located at www.inprimis.com, or
      call 561/997-6227. Established as a resource center, the Convergence
      Design Solutions section of the
      Web site will provide registered users with complete product information,
      including white papers, on the company`s full range of
      interactive TV set-top reference designs.

      About Inprimis

      Inprimis Inc., through its wholly owned subsidiary, Inprimis Technologies Inc., provides product design services and the technology to help consumer electronics
      companies, cable operators, Internet service providers and telecommunications companies bring devices to market quickly and cost effectively. Headquartered in
      Boca Raton, Fla., the company develops product designs, customizes embedded system software and offers systems engineering and manufacturing consultation
      services for interactive-television, video-on-demand, Internet-access and other convergent-technology appliances. Inprimis`s television set-top box designs are
      currently used by Philips Electronics and LodgeNet Entertainment. The company maintains strategic relationships with National Semiconductor, Liberate,
      Infomatec, Philips and Seagate.

      For more information, call 561/997-6227 or visit the company`s Web site at www.inprimis.com.

      This release contains forward-looking statements that reflect management`s best judgment, based on factors currently known. However, these statements involve
      risks and uncertainties, including the receipt of revenue from the new contracts, the rate of development of the information appliance market, the successful
      development and market acceptance of new products and services, the degree of competition in the market for such products and services, competitive pricing
      practices, and low barriers of entry into the software development and services markets. Further, a significant portion of the company`s sales is derived from a
      limited number of customers, the loss of one or more of which could adversely impact operating results. These and other risks are detailed in Inprimis`s annual report
      on Form 10-K for the year ended December 31, 1999, as well as in the company`s other filings with the Securities and Exchange Commission (SEC). Such risks and
      uncertainties could cause actual results to differ materially from those in the forward-looking statements included in this release.

      ===
      *************
      clients:

      Liberate, LBRT
      LodgeNet, LNET.NAS
      National Semiconductor, NSM.NYS
      Viagate,
      iDVD,
      Isotag,
      Philips,
      Infomatec
      *************
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 14:21:28
      Beitrag Nr. 174 ()
      von carrino 15.12.00 11:32:33 3812363329
      Die von mir angedachte Aktion können wir vergessen. Es ist jetzt heraus, dass vor Weihnachten nichts geschehen wird. Hier die Antwort auf meine Mail:


      Sehr geehrter Herr

      Wir können Ihren Unmut sehr gut verstehen. Allerdings ist es uns auch aus rechtlichen Gründen (Insider) nicht möglich Ihnen ein genaues Datum für die Bekanntgabe des neuen Vorstandes zu nennen.

      Wir möchten jedoch hinzufügen, dass im Januar eine
      Pressekonferenz stattfinden wird an welcher der neue Vorstand die Planzahlen für das Jahr 2001, das neue Geschäftsmodell sowie weitere Informationen zum
      Unternehmen bekannt geben wird.

      Des weiteren sind wir überzeugt, dass wir uns in den nächsten Wochen und Monaten durch Nachrichten aus dem Unternehmen eine positive Grundstimmung am Kapitalmarkt erarbeiten können. Themeninhalte dieser Meldungen werden sicherlich Verkäufe oder Partnerschaften einzelner Bereiche des Unternehmens sowie Partnerschaften und/oder Aufträge in unserem Kerngeschäft interaktives Fernsehen sein.

      Wir hoffen, Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben und wünschen
      Ihnen noch einen schönen Tag.
      Mit freundlichen Grüssen
      Benno Wiederkehr
      Leiter Investor Relations

      ------------------------------------------------------------------------

      > Betreff:
      > Datum: Fri, 15 Dec 2000 09:38:04 +0100
      > Von: "
      > An: "`aktie@infomatec.de`" <aktie@infomatec.de>
      >
      > Sehr geehrte Damen und Herren,
      > ich werde das Gefühl nicht los, dass bei Infomatec trotz aller gegenteiligen
      > Beteuerungen etwas nicht stimmt.
      > Warum tritt der neue Vorstand nicht an die Öffentlichkeit?
      > Gibt es ihn überhaupt oder ist alles Hinhaltetaktik?
      > Wenn es ihn geben sollte, hat er überhaupt positive Nachrichten?
      > Wenn nicht umgehend Nachrichten und zwar positive Nachrichten von Infomatec
      > kommen, gehe ich davon aus, dass das Aus von Infomatec kurz bevorsteht.
      > Können Sie mich begründet davon überzeugen, dass dem nicht so ist?
      > Oder warten wir alle auf den berühmten "Godot"?
      > Mit den üblichen Beteuerungen ist es mir nicht getan, da muss schon Substanz
      > hinter der Antwort sein. Ich weiß, dass es sehr sehr vielen Anlegern ebenso
      > geht.
      >
      > Mit freundlichem Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 13:54:52
      Beitrag Nr. 175 ()


      Giga, wach auf die wiedergeburt kommt.Nein nicht ALIEN sondern INFOMATEC!.:D

      Gruß Stefan
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 18:19:10
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wieder einmal marschiert eines dieser hoffnungsvollen Unternehmen in die Pleite. Und wieder einmal steckte der Vorstandsvorsitzende Unsummen in einen örtlichen Verein. Wie schon einmal gesagt, diese Sportbegeisterung scheint ein Frühindikator zu sein ....

      Moonlight

      Freitag, 23. März 2000
      TELEKOMMUNIKATION

      Sorge bei Herzögen

      Basketballer beunruhigt – Kunden sauer

      TRIER. (hw/wir) Die großen finanziellen Probleme, in denen sich die Trierer Herzog Telecom AG befindet, ziehen immer weitere Kreise.

      Auch Basketball-Bundesligist HERZOGtel Trier haben die Probleme des Namenssponsors in Sorge versetzt. Herzog zahlt jährlich 600 000 Mark an den Verein, ein Viertel des Gesamtetats. Da monatliche Zahlungsweise vereinbart wurde und Herzog bislang alle Verpflichtungen eingehalten hat, ist der laufende Spielbetrieb nicht gefährdet. Am kommenden Montag befasst sich gleichwohl der Wirtschaftsrat des Klubs mit der Problematik. Unterdessen warten rund 10 000 Kunden von Herzog Telecom auf ihr Geld. Vertraglich wurde ihnen die Rückzahlung der monatlichen Grundgebühren versprochen. Die Verbindlichkeiten aus diesem Bereich sollen sich auf zwei bis drei Millionen belaufen.
         
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 11:29:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      Der alte und – nach einer kurzen Auszeit, die er im Heim für gestrandete CEO’s (= Knast) verbracht hat – inzwischen auch wieder neue Vorstandsvorsitzende von Infomatec, Gerhard Harlos, scheint sich in der Untersuchungshaft gut erholt zu haben: Die Aktie des Knasti legt heute über einhundert Prozent zu! Hintergrund dieser Zockerrallye ist offenbar, dass einige frühere Geschäftspartner angeblich wieder Interesse an einer Zusammenarbeit mit Infomatec haben sollen. Zudem will das Unternehmen gegen die bevorstehende Verbannung aus dem Neuen Markt juristisch vorgehen. Ob es sich um letzte Zuckungen vor dem endgültigen Exitus oder um eine gelungene Wiederbelebung handelt, wird man sehen.

      Gigaguru


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      Infomatec - Die Wiedergeburt!