Infomatec - ist eine gute aktie - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.00 12:03:14 von
neuester Beitrag 16.09.00 14:16:34 von
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ich weis nicht warum jeder über infomatec jammert?
ich habe bei 3,21 gekauft und bei 6,83 verkauft!!!
über einhundert prozent in zwei tagen!!!
ich habe bei 3,21 gekauft und bei 6,83 verkauft!!!
über einhundert prozent in zwei tagen!!!
Busfahrer !!!
???
Toll
ich habe gestern im Casino auf Rot gesetzt und Rot kam;
100% in 2 Minuten
Gigabelle
ich habe gestern im Casino auf Rot gesetzt und Rot kam;
100% in 2 Minuten
Gigabelle
Ich hab nix gesetzt, und bin auch glücklich
S13
S13
@jimknöpfle
Du bist wahrhaftig ein Held
Vivat-Vivat-Vivat
S13
Du bist wahrhaftig ein Held
Vivat-Vivat-Vivat
S13
jimknöpfle hat damit bewiesen, dass er einer der weltbesten trader ist,
weiter so, lach
weiter so, lach
Wir sollten jimknöpfle als neuen Vorstandsvorsitzenden
von IFO vorschlagen.
Damit der Kurs schnellstens wieder das ATH erreicht.
S13
von IFO vorschlagen.
Damit der Kurs schnellstens wieder das ATH erreicht.
S13
@ smeagle und berry
wollt ihr mich verarschen?????
ich habe in zwei tagen 10000,- DM verdient.
is doch geil oder.
als vorstandsmitglied möchte ich übrigens eine höhere tagesgage.
nichts für ungut.
wollt ihr mich verarschen?????
ich habe in zwei tagen 10000,- DM verdient.
is doch geil oder.
als vorstandsmitglied möchte ich übrigens eine höhere tagesgage.
nichts für ungut.
p.s.
im dreier bereich werde ich wieder meine augen offen halten.
im dreier bereich werde ich wieder meine augen offen halten.
hahahahaha
Ich habe fast 130% gemacht mit IFO in 2 Tagen!
Allerdings musste ich etwa einen TAN-Block oft rein und raus!
hahaha
Euer Klaus
Ich habe fast 130% gemacht mit IFO in 2 Tagen!
Allerdings musste ich etwa einen TAN-Block oft rein und raus!
hahaha
Euer Klaus
Infomatec mit finanzieller Schlagseite
von Stefan Riedel [15.09.00, 17:34]
Mit dem Slogan "Infomatec befindet sich auf der sicheren Seite des Neuen Marktes" versuchte Firmenchef Gerhard Harlos noch auf der Hauptversammlung am 30. Mai, die Infomatec-Aktionäre zu blenden. Infomatec, so der Cheftrommler der Augsburger Softwareschmiede, würde eher über kurz als lang die Marktführerschaft in den Bereichen Internet-Applikationen und Internet-Lösungen innehaben. Bereits zum damaligen Zeitpunkt wussten Insider um die wahren Verhältnisse bei Infomatec, die in den vergangenen Wochen ans Licht kamen. Harlos sowie sein Stellvertreter Alexander Häfele haben jetzt das Handtuch geworfen und bis spätestens Ende des Jahres den Rücktritt angekündigt. Und mit Future Securities steigt gerade noch rechtzeitig ein zweiter Designated Sponsor ins Boot, der den Verbleib am Neuen Markt sichert - zumindest vorläufig.
Ungewiss bleibt jedoch vorerst, wie der einstige Highflyer am Neuen Markt das Ruder herum reißen und aus den roten Zahlen kommen will. Auch die Pressekonferenz, zu der das Unternehmen heute geladen hatte, brachte nur wenig Erhellendes zur zukünftigen Geschäftsentwicklung. Dass die Doppelspitze Herlos und Häfele den Hut nehmen würde, hatte BÖRSE ONLINE bereits gestern vorausgesehen. Das "Duo dilettante" wird die führung abgeben, aber dem Unternehmen in anderen Funktionen erhalten bleiben. Ehe ein externer Kandidat die Führung übernehmen wird, soll ein Coaching- und Beraterteam um Kurt Hackel, einem ehemaligen Geschäftsführer von General Electric, den Scherbenhaufen zusammenkehren.
Finanzchef Karl-Heinz Gruns fiel die Aufgabe zu, die Bestandsaufnahme bei Infomatec zu erläutern. Nur wenig verklausuliert räumte er dabei ein, dass die Finanzlage kritisch ist. Das Unternehmen verfügt über einen aktuellen Cash-Bestand von 1,8 Millionen Euro, erwartet aber für die nächste Woche Einnahmen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro. Demgegenüber stehen rund 20 Millionen an Verbindlichkeiten, davon 16,5 Millionen Euro an diverse Kreditinstitute. Bei denen steht die Company nach den jüngsten Schlagzeilen nicht mehr allzu hoch im Kurs. Gruns bestätigte, dass die Banken die Kreditlinien von rund drei Millionen Euro gekündigt haben und die gesamte Darlehenssumme von 13 Millionen Euro zurückfordern. Um den Finanzbedarf von 37 Millionen Euro zu decken, der bis Ende des Jahres anfällt, muss Infomatec Wertpapiere aus eigenen Beteiligungen veräußern. Mit einer Gruppe von Finanzinvestoren, die laut Gruns die Lage bei Infomatec kennen und bis zu 25 Millionen Euro investieren wollen, ist die Geschäftsführung im Gespräch.
Um die finanzielle Schlagseite zu korrigieren, will Infomatec die Geschäftsfelder drastisch reduzieren und die Personalkosten straffen. Im Klartext: Jeder fünfte Mitarbeiter, also rund 120 Personen, verliert seinen Arbeitsplatz verlieren. Aus dem Geschäft mit der Implementierung von SAP-Software will sich Infomatec ganz verabschieden. An Stelle des bisherigen Augsburger Allerleis rund um das Internet soll eine klare Ausrichtung auf Softwareprodukte treten. Diese sollen, Dienstleistungen inbegriffen, in Zukunft 70 Prozent statt wie bisher 40 Prozent der Umsätze erwirtschaften. Neben der Software für die Kassensysteme des Einzelhandels soll vor allem die selbst entwickelte Software für das interaktive Fernsehen zur Cash-Cow werden.
Wieviel dabei Wunschdenken und wieviel Realität ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Fakt bleibt: Gruns wie auch Hanspeter Kipfer, der neue Geschäftsführer, hielten sich mit konkreten Zahlen zur Geschäftsentwicklung im nächsten Jahr zurück. Einzig und allein zum laufenden Geschäftsjahr gaben die beiden eine Prognose ab. Für das zweite Halbjahr 2000 rechnet Kipfer mit einem operativen Verlust in Höhe von elf Millionen Euro. Wegen der hohen Rückstellungen von zehn Millionen Euro werden sich die Gesamtkosten auf 32 Millionen Euro belaufen. Die Außenstände für das Jahr 2000 bezifferte Kipfer auf 39 Millionen Euro. Für das Jahr 2001 kalkuliert Infomatec mit Umsätzen in der Größenordnung von 65 Millionen Euro.
Zum Vorwurf des Insiderhandels konterten Harlos und Häfele, dass sie zwischen Februar 1999 und Juli 2000 drei Mal Aktien aus ihrem Besitz veräußert hätten. Bei der letzten Transaktion soll es sich um einen Verkauf gehandelt haben, mit dem die Bürgschaft bei einer Bank beglichen worden sei. Ebenso seien Aktien als Abfindungen abgegeben worden, um die Liquidität des Unternehmens nicht zu belasten.
BÖRSE ONLINE sieht die weitere Entwicklung bei Infomatec weiter kritisch. Wir raten von einem Engagement in die Aktie weiter ab. Neben der ungewissen finanziellen Lage lasten die laufenden Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft gegen Harlos und Häfele weiter auf der Gesellschaft. Eine Reihe von Indizien deutet darauf hin, dass Infomatec die angekündigten Kooperationspartner für einzelne Geschäftsfelder dafür gewinnen will, einzelne Unternehmensbereiche und Beteiligungen von Infomatec zu übernehmen. Der Fall Infomatec ist ein Paradebeispiel dafür, wie Firmengründer ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen sind und den Blick für die Realität verlieren. Infomatec, so das gescheiterte Duo Harlos-Häfele am Ende der Pressekonferenz, war mit seinen Internet-Produkten der Zeit voraus. Leider seien die Märkte noch nicht reif dafür gewesen.
Börse-Online
von Stefan Riedel [15.09.00, 17:34]
Mit dem Slogan "Infomatec befindet sich auf der sicheren Seite des Neuen Marktes" versuchte Firmenchef Gerhard Harlos noch auf der Hauptversammlung am 30. Mai, die Infomatec-Aktionäre zu blenden. Infomatec, so der Cheftrommler der Augsburger Softwareschmiede, würde eher über kurz als lang die Marktführerschaft in den Bereichen Internet-Applikationen und Internet-Lösungen innehaben. Bereits zum damaligen Zeitpunkt wussten Insider um die wahren Verhältnisse bei Infomatec, die in den vergangenen Wochen ans Licht kamen. Harlos sowie sein Stellvertreter Alexander Häfele haben jetzt das Handtuch geworfen und bis spätestens Ende des Jahres den Rücktritt angekündigt. Und mit Future Securities steigt gerade noch rechtzeitig ein zweiter Designated Sponsor ins Boot, der den Verbleib am Neuen Markt sichert - zumindest vorläufig.
Ungewiss bleibt jedoch vorerst, wie der einstige Highflyer am Neuen Markt das Ruder herum reißen und aus den roten Zahlen kommen will. Auch die Pressekonferenz, zu der das Unternehmen heute geladen hatte, brachte nur wenig Erhellendes zur zukünftigen Geschäftsentwicklung. Dass die Doppelspitze Herlos und Häfele den Hut nehmen würde, hatte BÖRSE ONLINE bereits gestern vorausgesehen. Das "Duo dilettante" wird die führung abgeben, aber dem Unternehmen in anderen Funktionen erhalten bleiben. Ehe ein externer Kandidat die Führung übernehmen wird, soll ein Coaching- und Beraterteam um Kurt Hackel, einem ehemaligen Geschäftsführer von General Electric, den Scherbenhaufen zusammenkehren.
Finanzchef Karl-Heinz Gruns fiel die Aufgabe zu, die Bestandsaufnahme bei Infomatec zu erläutern. Nur wenig verklausuliert räumte er dabei ein, dass die Finanzlage kritisch ist. Das Unternehmen verfügt über einen aktuellen Cash-Bestand von 1,8 Millionen Euro, erwartet aber für die nächste Woche Einnahmen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro. Demgegenüber stehen rund 20 Millionen an Verbindlichkeiten, davon 16,5 Millionen Euro an diverse Kreditinstitute. Bei denen steht die Company nach den jüngsten Schlagzeilen nicht mehr allzu hoch im Kurs. Gruns bestätigte, dass die Banken die Kreditlinien von rund drei Millionen Euro gekündigt haben und die gesamte Darlehenssumme von 13 Millionen Euro zurückfordern. Um den Finanzbedarf von 37 Millionen Euro zu decken, der bis Ende des Jahres anfällt, muss Infomatec Wertpapiere aus eigenen Beteiligungen veräußern. Mit einer Gruppe von Finanzinvestoren, die laut Gruns die Lage bei Infomatec kennen und bis zu 25 Millionen Euro investieren wollen, ist die Geschäftsführung im Gespräch.
Um die finanzielle Schlagseite zu korrigieren, will Infomatec die Geschäftsfelder drastisch reduzieren und die Personalkosten straffen. Im Klartext: Jeder fünfte Mitarbeiter, also rund 120 Personen, verliert seinen Arbeitsplatz verlieren. Aus dem Geschäft mit der Implementierung von SAP-Software will sich Infomatec ganz verabschieden. An Stelle des bisherigen Augsburger Allerleis rund um das Internet soll eine klare Ausrichtung auf Softwareprodukte treten. Diese sollen, Dienstleistungen inbegriffen, in Zukunft 70 Prozent statt wie bisher 40 Prozent der Umsätze erwirtschaften. Neben der Software für die Kassensysteme des Einzelhandels soll vor allem die selbst entwickelte Software für das interaktive Fernsehen zur Cash-Cow werden.
Wieviel dabei Wunschdenken und wieviel Realität ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Fakt bleibt: Gruns wie auch Hanspeter Kipfer, der neue Geschäftsführer, hielten sich mit konkreten Zahlen zur Geschäftsentwicklung im nächsten Jahr zurück. Einzig und allein zum laufenden Geschäftsjahr gaben die beiden eine Prognose ab. Für das zweite Halbjahr 2000 rechnet Kipfer mit einem operativen Verlust in Höhe von elf Millionen Euro. Wegen der hohen Rückstellungen von zehn Millionen Euro werden sich die Gesamtkosten auf 32 Millionen Euro belaufen. Die Außenstände für das Jahr 2000 bezifferte Kipfer auf 39 Millionen Euro. Für das Jahr 2001 kalkuliert Infomatec mit Umsätzen in der Größenordnung von 65 Millionen Euro.
Zum Vorwurf des Insiderhandels konterten Harlos und Häfele, dass sie zwischen Februar 1999 und Juli 2000 drei Mal Aktien aus ihrem Besitz veräußert hätten. Bei der letzten Transaktion soll es sich um einen Verkauf gehandelt haben, mit dem die Bürgschaft bei einer Bank beglichen worden sei. Ebenso seien Aktien als Abfindungen abgegeben worden, um die Liquidität des Unternehmens nicht zu belasten.
BÖRSE ONLINE sieht die weitere Entwicklung bei Infomatec weiter kritisch. Wir raten von einem Engagement in die Aktie weiter ab. Neben der ungewissen finanziellen Lage lasten die laufenden Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft gegen Harlos und Häfele weiter auf der Gesellschaft. Eine Reihe von Indizien deutet darauf hin, dass Infomatec die angekündigten Kooperationspartner für einzelne Geschäftsfelder dafür gewinnen will, einzelne Unternehmensbereiche und Beteiligungen von Infomatec zu übernehmen. Der Fall Infomatec ist ein Paradebeispiel dafür, wie Firmengründer ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen sind und den Blick für die Realität verlieren. Infomatec, so das gescheiterte Duo Harlos-Häfele am Ende der Pressekonferenz, war mit seinen Internet-Produkten der Zeit voraus. Leider seien die Märkte noch nicht reif dafür gewesen.
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