Nur so ein paar Gedanken....... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.09.00 12:33:09 von
neuester Beitrag 19.09.00 14:42:53 von
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ID: 244.861
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Mal wieder herrscht hysterisches Geschrei im Board. AHAG ist ja
ein ach so böses Unternehmen. Zuerst haben diese Verbrecher Vestec
verkauft, den Kurs fallen lassen und Euch übers Ohr gehauen.
Dabei hat AHAG natürlich alles vorher gewußt. Wahrscheinlich schon
vor Gründung der Vestec war der Rücktritt abgemachte Sache.
Ein ähnliches Spiel wurde auch mit Wild Projects durchgezogen. Die
Schlingel von der AHAG stellen einfach keine Geld-Kurse mehr. Sowas
aber auch!
Und natürlich ist mediasource in 3 Monaten Pleite! Wer sonst, wenn
nicht die? Und überhaupt, nur noch Schrott kommt. Fürchterlich!
Auch MMC zu 15 Euro...Frechheit! Und wer will schon Schlick oder
Bowling Firmen. Die sind allesamt bald Pleite und werden einen
Börsengang sowieso nie sehen.
Wißt Ihr was? Dann geht doch an den neuen Markt! Diese Unternehmen
sind allesamt WELTFIRMEN und SUPERGÜNSTIG. Na gut, jetzt hat es eine
entschärft. So what? Dafür bekommt Ihr musicmusicmusic für 3 Euro
oder Infomatec für 4 Euro. Ist auf jeden Fall billiger als MMC für
15 Euro oder mediasource für 8 Euro. Oder etwa nicht?
Was ich damit sagen will:
Früher konnte man sich mit Leute hier vernünftig über Firmen und
deren Bewertungen unterhalten. Jetzt quillt das Board von Schwachmaten
nur so über. Wenn z.B. eine Firma 100000 Aktien a 10 Euro
platzieren möchte, dann gröhlen Deutschlands größte Denker: Viel zu
teuer. Alles Verbrecher! Wenn aber selbige Firma 400000 Aktien a
2,5 Euro platzieren würde, dann wären Deutschlands größte Denker die
ersten, die zeichnen würden. Ist ja schließlich enorm günstig. Nur
2,50 Euro...dann nehm ich doch gleich 10000 Stück! Oder sogar noch
mehr! Durch solche Hohlköpfe wurde ein wertloses Unternehmen wie
VUB von 1,30 Euro auf über 7 Euro getrieben. Hätte VUB nur 1/5 der
Aktien zu 6,50 Euro herausgegeben, wäre der Kurs nie auf über 35 Euro
gestiegen. NIEMALS!
Ich traue den meisten bei AHAG gelisteten Firmen ein längeres Leben
zu, als vielen Firmen des Neuen Marktes. Aber Keiner würde auf die Idee
kommen, die Verantwortlichen des Neuen Marktes madig zu machen.
Warum? Wo ist die Logik?
AHAG geht sehr verantwortungsvoll bei der Überprüfung der Unternehmen
vor. Trotzdem wird es auch Pleiten geben ( Thomae und Partner ). Das
gehört aber dazu!
Ich habe bisher mit außerbörslichen Aktien sehr gut verdient. Ich bin
der AHAG dankbar! Überprüfen und recherchieren muß aber Jeder selber.
Ich habe A.U.G.E.,Findus, Independent Capital, NHS, CODIXX, aafortuna,
Füchsel & Wiegratz und Done im Depot. Ich sitze bei den meisten
Werten auf schönen und steuerfreien Gewinnen. Getrennt habe ich mich
von KONSORTIUM ( wegen Blaxxun-Debakel - wird aber wieder
zurückgekauft ), Vestec ( wegen eines unbefriedigenden Telefonats
mit Frau Kraan ) und evalis.
Ich finde es einfach nur erbärmlich, wie momentan hier von einigen
Usern berichtet wird. Wenn Ihr Euch genau erkundigt, die Idee mögt,
das Management für fähig erachtet - dann kauft! Am besten ist, wenn
Ihr mit der Firma mal telefoniert. Da merkt Ihr auch Unterschiede!
Und wenn Ihr mal mit Herrn Rentrop ( Independent Capital), Herrn
Dr. Kyppke ( A.U.G.E. ) oder Herrn Füchsel ( Füchsel & Wiegratz )
gesprochen habt, dann merkt Ihr schnell, das diese Leute enorm was
" auf dem Kasten haben ". Und dort wird shareholder value in
Reinkultur betrieben!
Also, ich will hier nichts beschönigen. Ich bitte nur um eine faire
und objektive Berichterstattung! Schließlich nutzt es nur
Nicht-Aktionären, wenn Firmen schlecht gemacht werden und dadurch
im Kurs fallen. Denn diese Personen können sich dann günstig
einkaufen. Auf Eure Kosten!
M@D M@X
ein ach so böses Unternehmen. Zuerst haben diese Verbrecher Vestec
verkauft, den Kurs fallen lassen und Euch übers Ohr gehauen.
Dabei hat AHAG natürlich alles vorher gewußt. Wahrscheinlich schon
vor Gründung der Vestec war der Rücktritt abgemachte Sache.
Ein ähnliches Spiel wurde auch mit Wild Projects durchgezogen. Die
Schlingel von der AHAG stellen einfach keine Geld-Kurse mehr. Sowas
aber auch!
Und natürlich ist mediasource in 3 Monaten Pleite! Wer sonst, wenn
nicht die? Und überhaupt, nur noch Schrott kommt. Fürchterlich!
Auch MMC zu 15 Euro...Frechheit! Und wer will schon Schlick oder
Bowling Firmen. Die sind allesamt bald Pleite und werden einen
Börsengang sowieso nie sehen.
Wißt Ihr was? Dann geht doch an den neuen Markt! Diese Unternehmen
sind allesamt WELTFIRMEN und SUPERGÜNSTIG. Na gut, jetzt hat es eine
entschärft. So what? Dafür bekommt Ihr musicmusicmusic für 3 Euro
oder Infomatec für 4 Euro. Ist auf jeden Fall billiger als MMC für
15 Euro oder mediasource für 8 Euro. Oder etwa nicht?
Was ich damit sagen will:
Früher konnte man sich mit Leute hier vernünftig über Firmen und
deren Bewertungen unterhalten. Jetzt quillt das Board von Schwachmaten
nur so über. Wenn z.B. eine Firma 100000 Aktien a 10 Euro
platzieren möchte, dann gröhlen Deutschlands größte Denker: Viel zu
teuer. Alles Verbrecher! Wenn aber selbige Firma 400000 Aktien a
2,5 Euro platzieren würde, dann wären Deutschlands größte Denker die
ersten, die zeichnen würden. Ist ja schließlich enorm günstig. Nur
2,50 Euro...dann nehm ich doch gleich 10000 Stück! Oder sogar noch
mehr! Durch solche Hohlköpfe wurde ein wertloses Unternehmen wie
VUB von 1,30 Euro auf über 7 Euro getrieben. Hätte VUB nur 1/5 der
Aktien zu 6,50 Euro herausgegeben, wäre der Kurs nie auf über 35 Euro
gestiegen. NIEMALS!
Ich traue den meisten bei AHAG gelisteten Firmen ein längeres Leben
zu, als vielen Firmen des Neuen Marktes. Aber Keiner würde auf die Idee
kommen, die Verantwortlichen des Neuen Marktes madig zu machen.
Warum? Wo ist die Logik?
AHAG geht sehr verantwortungsvoll bei der Überprüfung der Unternehmen
vor. Trotzdem wird es auch Pleiten geben ( Thomae und Partner ). Das
gehört aber dazu!
Ich habe bisher mit außerbörslichen Aktien sehr gut verdient. Ich bin
der AHAG dankbar! Überprüfen und recherchieren muß aber Jeder selber.
Ich habe A.U.G.E.,Findus, Independent Capital, NHS, CODIXX, aafortuna,
Füchsel & Wiegratz und Done im Depot. Ich sitze bei den meisten
Werten auf schönen und steuerfreien Gewinnen. Getrennt habe ich mich
von KONSORTIUM ( wegen Blaxxun-Debakel - wird aber wieder
zurückgekauft ), Vestec ( wegen eines unbefriedigenden Telefonats
mit Frau Kraan ) und evalis.
Ich finde es einfach nur erbärmlich, wie momentan hier von einigen
Usern berichtet wird. Wenn Ihr Euch genau erkundigt, die Idee mögt,
das Management für fähig erachtet - dann kauft! Am besten ist, wenn
Ihr mit der Firma mal telefoniert. Da merkt Ihr auch Unterschiede!
Und wenn Ihr mal mit Herrn Rentrop ( Independent Capital), Herrn
Dr. Kyppke ( A.U.G.E. ) oder Herrn Füchsel ( Füchsel & Wiegratz )
gesprochen habt, dann merkt Ihr schnell, das diese Leute enorm was
" auf dem Kasten haben ". Und dort wird shareholder value in
Reinkultur betrieben!
Also, ich will hier nichts beschönigen. Ich bitte nur um eine faire
und objektive Berichterstattung! Schließlich nutzt es nur
Nicht-Aktionären, wenn Firmen schlecht gemacht werden und dadurch
im Kurs fallen. Denn diese Personen können sich dann günstig
einkaufen. Auf Eure Kosten!
M@D M@X
Es ist eben nicht dasselbe, ob ein Unternehmen 100000 Aktien zu 10 EUR oder 400000 Aktien zu 2,5 EUR platziert.
Angenommen, es gab vorher 100000 Aktien (NW: 1 EUR).
Dann ist im ersten Fall (100000 zu 10) der Anteil der neuen Aktionäre am Unternehmen 50%, im zweiten Fall (400000 zu 2,5) bekommen sie 80% für`s gleiche Geld.
Die Bewertung des Unternehmens bleibt natürlich dieselbe, und auch die sollte man sich anschauen. Aber die Besitzverhältnisse sind eben unterschiedlich. Man sollte also (u.a.) beide dieser Faktoren in seine Entscheidung einbeziehen, die Bewertung der Aktien im Verhältnis zu dem, was der Vorstand bezahlt hat und die Marktkapitalisierung nach der Platzierung.
Und betrachten wir einmal das Eigenkapital einer "unverbrauchten" Gesellschaft, die gleich nach der Gründung Geld einsammelt.
Fall 1: Die Altaktionäre bezahlen 100000 EUR für 100000 Aktien. Dann bezahlen bei einem PP Anleger 10 EUR für 100000 Aktien. Die Gesellschaft hat jetzt 1.100.000 EUR Eigenkapital und 200.000 Aktien oder 5,5 EUR pro Aktie oder 55% dessen, was die neuen Aktionäre bezahlt haben.
Fall 2: Die Altaktionäre bezahlen 100000 EUR für 100000 Aktien. Dann bezahlen bei einem PP Anleger 2,5 EUR für 400000 Aktien. Die Gesellschaft hat jetzt 1.100.000 EUR Eigenkapital und 500.000 Aktien oder 2,2 EUR pro Aktie oder 88% dessen, was die neuen Aktionäre bezahlt haben.
Es gibt also einen gravierenden Unterschied zwischen den zwei Szenarien.
Natürlich reicht auch das nicht aus als Anlageentscheidung. Selbst wenn eine Firma zum Nennwert Aktien ausgibt und die Bewertung vernünftig ist, kann es Abzocke sein, wenn die Vorstandsgehälter zu hoch sind usw.
Allerdings muß man beachten, daß die Altaktionäre sich bei einem hohen Aufschlag theoretisch plötzlich aus dem Unternehmen durch (heimlichen) Verkauf verabschieden könnten und auf Kosten der anderen Anleger ihren Gewinn rausziehen. Das ist, wenn die Platzierung zu z.B. 1,30 EUR erfolgt, nicht so leicht möglich. Und trotzdem muß das Unternehmen mit den 1,30 EUR nicht die bessere Aktie sein. (Beispiel natürlich rein zufällig gewählt. )
Fazit: Es zählt der Gesamteindruck, nicht einzelne Faktoren wie das Verhältnis Ausgabekurs/Nennwert. Aber jeder dieser Faktoren und auch andere Faktoren, auf die ich hier jetzt nicht eingehe, machen einen Teil der (meiner) Anlageentscheidung aus.
Grüße
Speculatius
Angenommen, es gab vorher 100000 Aktien (NW: 1 EUR).
Dann ist im ersten Fall (100000 zu 10) der Anteil der neuen Aktionäre am Unternehmen 50%, im zweiten Fall (400000 zu 2,5) bekommen sie 80% für`s gleiche Geld.
Die Bewertung des Unternehmens bleibt natürlich dieselbe, und auch die sollte man sich anschauen. Aber die Besitzverhältnisse sind eben unterschiedlich. Man sollte also (u.a.) beide dieser Faktoren in seine Entscheidung einbeziehen, die Bewertung der Aktien im Verhältnis zu dem, was der Vorstand bezahlt hat und die Marktkapitalisierung nach der Platzierung.
Und betrachten wir einmal das Eigenkapital einer "unverbrauchten" Gesellschaft, die gleich nach der Gründung Geld einsammelt.
Fall 1: Die Altaktionäre bezahlen 100000 EUR für 100000 Aktien. Dann bezahlen bei einem PP Anleger 10 EUR für 100000 Aktien. Die Gesellschaft hat jetzt 1.100.000 EUR Eigenkapital und 200.000 Aktien oder 5,5 EUR pro Aktie oder 55% dessen, was die neuen Aktionäre bezahlt haben.
Fall 2: Die Altaktionäre bezahlen 100000 EUR für 100000 Aktien. Dann bezahlen bei einem PP Anleger 2,5 EUR für 400000 Aktien. Die Gesellschaft hat jetzt 1.100.000 EUR Eigenkapital und 500.000 Aktien oder 2,2 EUR pro Aktie oder 88% dessen, was die neuen Aktionäre bezahlt haben.
Es gibt also einen gravierenden Unterschied zwischen den zwei Szenarien.
Natürlich reicht auch das nicht aus als Anlageentscheidung. Selbst wenn eine Firma zum Nennwert Aktien ausgibt und die Bewertung vernünftig ist, kann es Abzocke sein, wenn die Vorstandsgehälter zu hoch sind usw.
Allerdings muß man beachten, daß die Altaktionäre sich bei einem hohen Aufschlag theoretisch plötzlich aus dem Unternehmen durch (heimlichen) Verkauf verabschieden könnten und auf Kosten der anderen Anleger ihren Gewinn rausziehen. Das ist, wenn die Platzierung zu z.B. 1,30 EUR erfolgt, nicht so leicht möglich. Und trotzdem muß das Unternehmen mit den 1,30 EUR nicht die bessere Aktie sein. (Beispiel natürlich rein zufällig gewählt. )
Fazit: Es zählt der Gesamteindruck, nicht einzelne Faktoren wie das Verhältnis Ausgabekurs/Nennwert. Aber jeder dieser Faktoren und auch andere Faktoren, auf die ich hier jetzt nicht eingehe, machen einen Teil der (meiner) Anlageentscheidung aus.
Grüße
Speculatius
Da sprichst Du wahre Worte, Speculatius!
hallo m@d m@x
da kann und muss ich dir 100%ig. zustimmen. ich glaube jedoch, dass sich das klientel der ahag in der letzten zeit auch etwas gewandelt
hat. eine vielzahl sogenannter investoren ist nur noch an der "schnellen mark" interessiert, und garnicht bereit arbeit und rechercheaufwand zu investieren. die zukunftsaussichten der unternehmen und die qualität des managements treten bei deren betrachtungsweisen absolut in den hintergrund. bestes beispiel ist die derzeitige diskussion zu mmc, in der fast kein wort zu den produkten, deren innovationsstand und marktchancen zu finden ist.
kritisiert wird der ausgabekurs und die homepage. betrachtungen über den tellerrand z.b. die umsatz- und ertragsperspektiven bleiben fast völlig aus.
independent-capital ist ein weiteres beispiel:
hier beschäftigt sich man in der diskussion mehr mit der tatsache, dass die letzte k.e. zu € 2,50 stattgefunden hat (es könnte ja ein zeichner kasse gemacht haben) als mit der analyse des beteiligungsportfolios. die für eine junge vc-gesellschaft bereits
ausgewiesenen gewinne, die aber aus dem wertpapierhandel stammen,
werden eher kritisiert als gewürdigt.
jeder der etwas positives zu diesem thema schreibt wird als "pusher"
verschrieen. positive meldungen wie z.b. die analyse bei wytto, der hv-bericht bei gsc-research oder im nebenwerte-journal sind doch
sowieso ahag-gesteuert.
ich wette, dass beim kommenden listing der füchsel&wiegratz ag sich alles vorstehende wiederholen wird, denn die aktie ist nicht billig-bestimmt aber den preis wert. der innere wert wird genau sowenig beachtung finden, wie die tatsache, dass es sich noch um 5DM aktien handelt. noch eine beteiligungsgesellschaft, erwähnung auf der partner-seite der ahag, der hohe preis (ich schätze 11-12€) werden wieder bestimmte reaktionen hervorrufen.
langfristig wird sich zeigen, wer die bessere performance erreicht- ich wette, es sind die unter uns,die sich nicht nur oberflächlich mit ihrer zockermentalität mit jungen gesellschaften beschäftigen.
da ich niemandem den erfolg neide, wünsche ich euch allen viel erfolg bei euren künftigen investments.
gruß
robi s.
da kann und muss ich dir 100%ig. zustimmen. ich glaube jedoch, dass sich das klientel der ahag in der letzten zeit auch etwas gewandelt
hat. eine vielzahl sogenannter investoren ist nur noch an der "schnellen mark" interessiert, und garnicht bereit arbeit und rechercheaufwand zu investieren. die zukunftsaussichten der unternehmen und die qualität des managements treten bei deren betrachtungsweisen absolut in den hintergrund. bestes beispiel ist die derzeitige diskussion zu mmc, in der fast kein wort zu den produkten, deren innovationsstand und marktchancen zu finden ist.
kritisiert wird der ausgabekurs und die homepage. betrachtungen über den tellerrand z.b. die umsatz- und ertragsperspektiven bleiben fast völlig aus.
independent-capital ist ein weiteres beispiel:
hier beschäftigt sich man in der diskussion mehr mit der tatsache, dass die letzte k.e. zu € 2,50 stattgefunden hat (es könnte ja ein zeichner kasse gemacht haben) als mit der analyse des beteiligungsportfolios. die für eine junge vc-gesellschaft bereits
ausgewiesenen gewinne, die aber aus dem wertpapierhandel stammen,
werden eher kritisiert als gewürdigt.
jeder der etwas positives zu diesem thema schreibt wird als "pusher"
verschrieen. positive meldungen wie z.b. die analyse bei wytto, der hv-bericht bei gsc-research oder im nebenwerte-journal sind doch
sowieso ahag-gesteuert.
ich wette, dass beim kommenden listing der füchsel&wiegratz ag sich alles vorstehende wiederholen wird, denn die aktie ist nicht billig-bestimmt aber den preis wert. der innere wert wird genau sowenig beachtung finden, wie die tatsache, dass es sich noch um 5DM aktien handelt. noch eine beteiligungsgesellschaft, erwähnung auf der partner-seite der ahag, der hohe preis (ich schätze 11-12€) werden wieder bestimmte reaktionen hervorrufen.
langfristig wird sich zeigen, wer die bessere performance erreicht- ich wette, es sind die unter uns,die sich nicht nur oberflächlich mit ihrer zockermentalität mit jungen gesellschaften beschäftigen.
da ich niemandem den erfolg neide, wünsche ich euch allen viel erfolg bei euren künftigen investments.
gruß
robi s.
hallo speculatius
was du schreibst ist natürlich völlig richtig, sollte jedoch bei einer entscheidung für/wider zwar berücksichtigt, nicht jedoch überbewertet werden.
gruß
robi
was du schreibst ist natürlich völlig richtig, sollte jedoch bei einer entscheidung für/wider zwar berücksichtigt, nicht jedoch überbewertet werden.
gruß
robi
Eine Aktie, die 15 Euro kostet, ist definitiv teurer, als eine, die 5 Euro kostet. Punkt!
Natürlich ist die Anzahl der Aktien noch hinzuzunehmen, um die wahre Bewertung des Unternehmens zu erreichen - dann wird es schon spannender. Da kann es sich schon zeigen, daß die zu 15 Euro billiger war als die zu 5 Euro.
Ebenfalls wichtig ist der rechnerische Nennwert der Aktie. Ist der 1 Euro, dann ist die Vergleichbarkeit hier gegeben.
Fakt ist jedoch, daß ein neues, gerade gegründetes Unternehmen ohne Umsätze oder Gewinne, ohne fertige Produkte und ohne eigene Patente ausser dem Grundkapital nichts hat, also eigentlich nur das Grundkapital wert ist. Das heißt, eine solche Aktie hat nur den Nennwert als Wert, sollte also nahe 1 Euro kosten. Alles andere ist teuer - man bezahlt damit also bereits Umsatzerwartungen, Knowhow der Unternehmenslenker, Patente, Marken, Lieferverträge, Zukunftserwartungen oder zumindest die Erwartung davon.
Nimmt man also zwei solche neugegründeten Unternehmen heran (und die meisten vorbörslichen Emissionen sind das), unter diesen Voraussetzungen ist 15 Euro definitiv wesentlich teurer als 5 Euro.
Natürlich ist die Anzahl der Aktien noch hinzuzunehmen, um die wahre Bewertung des Unternehmens zu erreichen - dann wird es schon spannender. Da kann es sich schon zeigen, daß die zu 15 Euro billiger war als die zu 5 Euro.
Ebenfalls wichtig ist der rechnerische Nennwert der Aktie. Ist der 1 Euro, dann ist die Vergleichbarkeit hier gegeben.
Fakt ist jedoch, daß ein neues, gerade gegründetes Unternehmen ohne Umsätze oder Gewinne, ohne fertige Produkte und ohne eigene Patente ausser dem Grundkapital nichts hat, also eigentlich nur das Grundkapital wert ist. Das heißt, eine solche Aktie hat nur den Nennwert als Wert, sollte also nahe 1 Euro kosten. Alles andere ist teuer - man bezahlt damit also bereits Umsatzerwartungen, Knowhow der Unternehmenslenker, Patente, Marken, Lieferverträge, Zukunftserwartungen oder zumindest die Erwartung davon.
Nimmt man also zwei solche neugegründeten Unternehmen heran (und die meisten vorbörslichen Emissionen sind das), unter diesen Voraussetzungen ist 15 Euro definitiv wesentlich teurer als 5 Euro.
Hallo M@d M@x
vollkommen richtig. Allerdings haben sich viele Zocker in der letzten Zeit die Finger
im Neuen Markt und bei AHAG Werten verbrannt.
Dies stimmt in sofern hoffnungsfroh da jetzt wieder fundamentals in den Vordergrund dringen wie
*Fähigkeiten und Verbindungen des Vorstands
*Ist ein gutes Controlling / Finazvorstand vorhanden
*Wer trägt das Produktrisiko
*Gibt es aussichtsreiche Patente
*Ist die Idee einmalig
*Sind die gemachten Prognosen erfüllbar
*Wie detailliert ist der Verkaufsprospekt
*Kann man mit den Beteiligten aktiv kommunizieren (Erreichbarkeit für Aktionäre)
Das alles zusammen sollte man bei einer Anlageentscheidung berücksichtigen. Dies führt zu der Situation,
daß derzeit zwischen 90- und 95% der PP´s durch dieses Raster fallen.
Meine letzte aus Überzeugung getätigtes Investment war daher die NHS. Bei anderen Werten habe
ich Lehrgeld bezahlt, da ich mich selbst nicht an die o.g. Grundsätze zu 100% gehalten habe bzw.
die Gesellschaft sich nicht so entwickelt hat.
Bsp.
Nordia (sollte mal Acivo bzw. Finjus werden) jetzt nur noch ein Börsenmantel
Wild Projekt (Hoffnung auf AHAG Effekt, d.h. Überzeichnung)
Trac (Hoffnung auf AHAG Effekt, d.h. Überzeichnung)
MMC (Gerade in der Zeichnung Grenzfall siehe auch meine Einschätzung im MMC Thread)
Das heißt nicht das die o.g. Gesellschaften schlecht wären, einfach risikobehaftet bzw. mit
Abstrichen bei den Beurteilungskriterien.
Gruß Comedy
vollkommen richtig. Allerdings haben sich viele Zocker in der letzten Zeit die Finger
im Neuen Markt und bei AHAG Werten verbrannt.
Dies stimmt in sofern hoffnungsfroh da jetzt wieder fundamentals in den Vordergrund dringen wie
*Fähigkeiten und Verbindungen des Vorstands
*Ist ein gutes Controlling / Finazvorstand vorhanden
*Wer trägt das Produktrisiko
*Gibt es aussichtsreiche Patente
*Ist die Idee einmalig
*Sind die gemachten Prognosen erfüllbar
*Wie detailliert ist der Verkaufsprospekt
*Kann man mit den Beteiligten aktiv kommunizieren (Erreichbarkeit für Aktionäre)
Das alles zusammen sollte man bei einer Anlageentscheidung berücksichtigen. Dies führt zu der Situation,
daß derzeit zwischen 90- und 95% der PP´s durch dieses Raster fallen.
Meine letzte aus Überzeugung getätigtes Investment war daher die NHS. Bei anderen Werten habe
ich Lehrgeld bezahlt, da ich mich selbst nicht an die o.g. Grundsätze zu 100% gehalten habe bzw.
die Gesellschaft sich nicht so entwickelt hat.
Bsp.
Nordia (sollte mal Acivo bzw. Finjus werden) jetzt nur noch ein Börsenmantel
Wild Projekt (Hoffnung auf AHAG Effekt, d.h. Überzeichnung)
Trac (Hoffnung auf AHAG Effekt, d.h. Überzeichnung)
MMC (Gerade in der Zeichnung Grenzfall siehe auch meine Einschätzung im MMC Thread)
Das heißt nicht das die o.g. Gesellschaften schlecht wären, einfach risikobehaftet bzw. mit
Abstrichen bei den Beurteilungskriterien.
Gruß Comedy
!
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@M@dM@x: Vergnüglich, Deinen teilweise ironischen Kommentar zu lesen. Eigentlich gibt`s dem auch nix mehr hinzuzufügen. Die eine oder andere Reaktion auf Dein Posting bestätigt Deine Erkenntnisse nur.
Dein Versuch ehrt Dich. Für meinen Teil habe ich mir bereits abgewöhnt, meine Denkweisen auf andere übertragen zu wollen ... warum auch? Wenn ich mit Aktien Gewinn machen will, dann ist doch wohl folgendes klar:
Eine erfolgreiche Investition meinerseits setzt doch voraus, daß es zwei "dumme" Anleger gibt. Einen, von dem ich die Aktien viel zu günstig kaufe und einen, dem ich diese Aktien teuer verkaufe. Warum soll ich mir also wünschen, daß alle Mitanleger genauso denken wie ich? Dann verdiene ich ja nichts mehr ...
P.S. Die größten Gewinne werden nie dort gemacht, wo sich die Masse einig ist.
mfG Fabrizio
Dein Versuch ehrt Dich. Für meinen Teil habe ich mir bereits abgewöhnt, meine Denkweisen auf andere übertragen zu wollen ... warum auch? Wenn ich mit Aktien Gewinn machen will, dann ist doch wohl folgendes klar:
Eine erfolgreiche Investition meinerseits setzt doch voraus, daß es zwei "dumme" Anleger gibt. Einen, von dem ich die Aktien viel zu günstig kaufe und einen, dem ich diese Aktien teuer verkaufe. Warum soll ich mir also wünschen, daß alle Mitanleger genauso denken wie ich? Dann verdiene ich ja nichts mehr ...
P.S. Die größten Gewinne werden nie dort gemacht, wo sich die Masse einig ist.
mfG Fabrizio
!
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noch ein wort zum vorboerslichen markt insgesamt...; ahag und co. haben immer noch nicht begriffen, dass die boom zeit fuers erste vorbei ist...dh. man kann nicht jeden scheiss unter die leute bringen. Das dies die ernsthafte ahag klientel erkannt hat und sich zurueckhaelt,scheint ahag selber nicht zu bemerken bzw. sie versucht das spiel bis zum auessersten auszureizen..abstrafung erfolgt per kurssturz der eigenen aktie.
gruss mischa
PS: Vor 2 / 1 jahren bekam man fuer weniger risiko eine groessere chance.
gruss mischa
PS: Vor 2 / 1 jahren bekam man fuer weniger risiko eine groessere chance.
@doctor
Ich glaube nicht, dass die meisten vorbörslichen Emissionen als "nahe Neugründung" bezeichnet werden können und daher nahe Nennwert sein muessten. Weiterhin denke ich, dass bei einer Neugründung schon wesentlich mehr dahintersteckt, als rein die Kosten für die Gründung. I.d.R. gibt es mehrere Leute, die hier aktiv sind, Kontakte, die Idee überhaupt, im Vorfeld eine Markteinschätzung, hoeheres persönliches Risiko der Gründer (oft waren diese als vorher als "Angestellte" gut bezahlt und hatten einen Trackrecord), Gehaltverzicht und einiges mehr. Jeder, der Erfahrung mit der Selbständigkeit hat oder Leute in dem Bereich kennt, muesste das nachvollziehen können. Am Anfang viel Entbehrungen, Ungewissheit und Arbeit.
So, nun liegt die Kunst lediglich darin, all diese fleissigen, am Shareholder Value orientierten, jungen Unternehmen herauszufinden. Und da hat z.B. Comedy ein paar grundlegende Punkte zusammengestellt.
Ich glaube nicht, dass die meisten vorbörslichen Emissionen als "nahe Neugründung" bezeichnet werden können und daher nahe Nennwert sein muessten. Weiterhin denke ich, dass bei einer Neugründung schon wesentlich mehr dahintersteckt, als rein die Kosten für die Gründung. I.d.R. gibt es mehrere Leute, die hier aktiv sind, Kontakte, die Idee überhaupt, im Vorfeld eine Markteinschätzung, hoeheres persönliches Risiko der Gründer (oft waren diese als vorher als "Angestellte" gut bezahlt und hatten einen Trackrecord), Gehaltverzicht und einiges mehr. Jeder, der Erfahrung mit der Selbständigkeit hat oder Leute in dem Bereich kennt, muesste das nachvollziehen können. Am Anfang viel Entbehrungen, Ungewissheit und Arbeit.
So, nun liegt die Kunst lediglich darin, all diese fleissigen, am Shareholder Value orientierten, jungen Unternehmen herauszufinden. Und da hat z.B. Comedy ein paar grundlegende Punkte zusammengestellt.
@ mischa
Da stimme ich Dir vollkommen zu!
Allerdings schau Dir doch mal an, wie stark sich der Markt fuer VC gewandelt hat.
Heute erzielen Start-Ups bereits in der ersten Finanzierungsrunde Bewertungen, die vor
2.5 Jahren erst nach ein paar Jahren mit erfolgreichem Track-Record und klarer Boersengangphantasie
bezahlt worden waeren.
Deshalb wirst Du heute auch keine neue Internet2000 mehr finden!
Da stimme ich Dir vollkommen zu!
Allerdings schau Dir doch mal an, wie stark sich der Markt fuer VC gewandelt hat.
Heute erzielen Start-Ups bereits in der ersten Finanzierungsrunde Bewertungen, die vor
2.5 Jahren erst nach ein paar Jahren mit erfolgreichem Track-Record und klarer Boersengangphantasie
bezahlt worden waeren.
Deshalb wirst Du heute auch keine neue Internet2000 mehr finden!
Vielen Dank für die sachlichen Antworten.
Zuerst möchte ich auf einige Fragen und Kritiken eingehen. Ich sehe
es nicht so, daß eine Aktie die 2 Euro kostet billiger ist als eine
Aktie die 20 Euro kostet. Begründung:
Ihr erwerbt ein Teil eines Unternehmens. Gibt es insgesamt 100000
Aktien und Ihr erwerbt 1000 Aktien a 20 Euro, dann gehört Euch 1 %
an der Firma. Gibt es dagegen 10 000 000 Aktien, dann könnt Ihr für
für die selbe Summe 10 000 Aktien a 2 Euro erwerben. In dem Fall
gehören Euch aber nur 0,1 % an der Firma. Und solltet Ihr mal
eine Liga höher spielen, bedeutet dies weniger Einfluß...
Auch solltet Ihr mal die Emissionen von Valora und Ahag mal
vergleichen. Valora bringt mit SM, Citycom etc. mit Vorliebe optisch
günstige Aktien. Dies ist nichts weiter als Augenwischerei. Zwar
weiß niemand welche Firmen sich durchsetzen, aber MMC, Codixx oder
NHS räume ich entschieden bessere Chancen ein als VUB, Citycom oder
SM. Und nur weil die 1 Euro NW-Aktie für 1,30 Euro verkauft wird,
bedeutet dies keine bessere Absicherung nach unten. Garantiert nicht!
Ich habe in dem Zusammenhang übrigens vor kurzem mit Herrn Füchsel
telefoniert, und Ihn darauf hingewiesen, das er doch vor dem Listing
auf 1 Euro umstellen könnte. Dadurch würde der Ausgabekurs auf 3,5 Euro
" sinken ". Darauf wurde mir gesagt, daß gute Firmen solche
Bauerntricks nicht nötig haben ( grobe Zusammenfassung des
Gesprächs.... ). Wenn ein Investmentbanker in ein Unternehmen
investiert um dort Einfluß ausüben zu können, dann überlegt er nicht
ob die Aktie bei 3, 15 oder 1000 Euro steht. Er überlegt nur:
Wieviel muß ich investieren, bis mir z.B. mehr als 25 % aller
Stammaktien gehören? Und so solltet Ihr auch denken!
Nun zu Vestec. Dort hat mir einiges nicht gefallen. Als das Listing
anstand, war Familie Kraan für 2 Wochen in den Urlaub gefahren. Na
gut, dachte ich. Als nächstes stieß mir die äußerst geringe Bindung
der Führungskräfte negativ auf. Auch die Bezahlung und die Tantiemen.
Andererseits verfügt besonders Herr Kraan über ausgezeichnete
Beziehungen. Also blieb ich noch dabei. Mit der Heim AG wurde auch
ein gutes Investment getätigt. Aber der
Rest? Ansichtssache...Schließlich kam eine schwierige Phase für
alle Beteiligungsgesellschaften. BMP,Sparta oder Knorr - überall ging
es abwärts. Ich rief bei Vestec an und fragte, wann und wie man
gedenkt, eine Beteiligung zu " versilbern ". Außerdem interessierten
mich die noch ausstehenden Finanzierungsrunden bei den Beteiligungen.
Die Antworten waren nicht sehr überzeugend. Ich traue der Vestec zwar
einen guten Input zu, aber leider keinen guten Output. Wie auch?
Selbst AHAG ist mit Hamburg auf den Bauch gefallen. Und am Neuen
Markt spielen andere Größen, die Platzierungen und damit verbundene
Gewinne lieber selber einfahren. Und wenn Du nicht im Rampenlicht
stehst, dann bröckelt der Kurs ( siehe LHA-Krause oder Sattler ).
Bald werden wir tausende Firmen an der Börse haben. Und nur wenige
stehen im Rampenlicht. Es wird härter! Ein Zusammengehen vieler
Firmen unvermeidlich. Dabei werden auch viele auf der Strecke bleiben.
Und es gibt momentan m.E. nach einfach bessere und lukrativere
Anlagemöglichkeiten. Dies ist aber nur meine Meinung!
Zum Schluß wollte ich noch sagen, daß ich es von einigen Usern
unmöglich finde, wie sie über Aktien herziehen, die Ihnen Verluste
gebracht haben. Wenn der Kurs trotz guten wirtschaftens fällt, dann
ist das Unternehmen doch nicht Schuld. Manche Werte stehen halt z.Zt.
abseits, und dann fällt halt, selbst bei kleinsten Verkäufen, der Kurs.
Und wenn Ihr den Wert mit Verlust verkauft habt, macht es wie
Kostolany: Trinkt einen guten Wein, geht schick essen und sprecht
nie wieder darüber! Oder kurz und knapp:
Take it like a man!
M@D M@X
Zuerst möchte ich auf einige Fragen und Kritiken eingehen. Ich sehe
es nicht so, daß eine Aktie die 2 Euro kostet billiger ist als eine
Aktie die 20 Euro kostet. Begründung:
Ihr erwerbt ein Teil eines Unternehmens. Gibt es insgesamt 100000
Aktien und Ihr erwerbt 1000 Aktien a 20 Euro, dann gehört Euch 1 %
an der Firma. Gibt es dagegen 10 000 000 Aktien, dann könnt Ihr für
für die selbe Summe 10 000 Aktien a 2 Euro erwerben. In dem Fall
gehören Euch aber nur 0,1 % an der Firma. Und solltet Ihr mal
eine Liga höher spielen, bedeutet dies weniger Einfluß...
Auch solltet Ihr mal die Emissionen von Valora und Ahag mal
vergleichen. Valora bringt mit SM, Citycom etc. mit Vorliebe optisch
günstige Aktien. Dies ist nichts weiter als Augenwischerei. Zwar
weiß niemand welche Firmen sich durchsetzen, aber MMC, Codixx oder
NHS räume ich entschieden bessere Chancen ein als VUB, Citycom oder
SM. Und nur weil die 1 Euro NW-Aktie für 1,30 Euro verkauft wird,
bedeutet dies keine bessere Absicherung nach unten. Garantiert nicht!
Ich habe in dem Zusammenhang übrigens vor kurzem mit Herrn Füchsel
telefoniert, und Ihn darauf hingewiesen, das er doch vor dem Listing
auf 1 Euro umstellen könnte. Dadurch würde der Ausgabekurs auf 3,5 Euro
" sinken ". Darauf wurde mir gesagt, daß gute Firmen solche
Bauerntricks nicht nötig haben ( grobe Zusammenfassung des
Gesprächs.... ). Wenn ein Investmentbanker in ein Unternehmen
investiert um dort Einfluß ausüben zu können, dann überlegt er nicht
ob die Aktie bei 3, 15 oder 1000 Euro steht. Er überlegt nur:
Wieviel muß ich investieren, bis mir z.B. mehr als 25 % aller
Stammaktien gehören? Und so solltet Ihr auch denken!
Nun zu Vestec. Dort hat mir einiges nicht gefallen. Als das Listing
anstand, war Familie Kraan für 2 Wochen in den Urlaub gefahren. Na
gut, dachte ich. Als nächstes stieß mir die äußerst geringe Bindung
der Führungskräfte negativ auf. Auch die Bezahlung und die Tantiemen.
Andererseits verfügt besonders Herr Kraan über ausgezeichnete
Beziehungen. Also blieb ich noch dabei. Mit der Heim AG wurde auch
ein gutes Investment getätigt. Aber der
Rest? Ansichtssache...Schließlich kam eine schwierige Phase für
alle Beteiligungsgesellschaften. BMP,Sparta oder Knorr - überall ging
es abwärts. Ich rief bei Vestec an und fragte, wann und wie man
gedenkt, eine Beteiligung zu " versilbern ". Außerdem interessierten
mich die noch ausstehenden Finanzierungsrunden bei den Beteiligungen.
Die Antworten waren nicht sehr überzeugend. Ich traue der Vestec zwar
einen guten Input zu, aber leider keinen guten Output. Wie auch?
Selbst AHAG ist mit Hamburg auf den Bauch gefallen. Und am Neuen
Markt spielen andere Größen, die Platzierungen und damit verbundene
Gewinne lieber selber einfahren. Und wenn Du nicht im Rampenlicht
stehst, dann bröckelt der Kurs ( siehe LHA-Krause oder Sattler ).
Bald werden wir tausende Firmen an der Börse haben. Und nur wenige
stehen im Rampenlicht. Es wird härter! Ein Zusammengehen vieler
Firmen unvermeidlich. Dabei werden auch viele auf der Strecke bleiben.
Und es gibt momentan m.E. nach einfach bessere und lukrativere
Anlagemöglichkeiten. Dies ist aber nur meine Meinung!
Zum Schluß wollte ich noch sagen, daß ich es von einigen Usern
unmöglich finde, wie sie über Aktien herziehen, die Ihnen Verluste
gebracht haben. Wenn der Kurs trotz guten wirtschaftens fällt, dann
ist das Unternehmen doch nicht Schuld. Manche Werte stehen halt z.Zt.
abseits, und dann fällt halt, selbst bei kleinsten Verkäufen, der Kurs.
Und wenn Ihr den Wert mit Verlust verkauft habt, macht es wie
Kostolany: Trinkt einen guten Wein, geht schick essen und sprecht
nie wieder darüber! Oder kurz und knapp:
Take it like a man!
M@D M@X
Natürlich ist es Schwachsinn, von der optischen Höhe eines Aktienpreises auf dessen Bewertungshöhe zu schließen.
Aber unabhängig davon bin ich der Auffassung, daß seit geraumer Zeit ein Großteil der von AHAG und Valora zur Zeichnung angebotenen Aktien unter Berücksichtigung der besonderen Risiken des außerbörslichen Handels in der Preisfindung deutlich zu hoch angesetzt sind.
Entsprechend bestehen dann keine realistischen Chancen auf Wertsteigerungen oder nur solche, die auch mit wesentlich sicheren, konservativen Werten erreicht werden können.
Die Eingehung der besonderen Risiken eines pre-IPOs sind nur dann gerechtfertigt, wenn wenn hiermit auch überdurchschnittliche Chancen einhergehen.
Aber unabhängig davon bin ich der Auffassung, daß seit geraumer Zeit ein Großteil der von AHAG und Valora zur Zeichnung angebotenen Aktien unter Berücksichtigung der besonderen Risiken des außerbörslichen Handels in der Preisfindung deutlich zu hoch angesetzt sind.
Entsprechend bestehen dann keine realistischen Chancen auf Wertsteigerungen oder nur solche, die auch mit wesentlich sicheren, konservativen Werten erreicht werden können.
Die Eingehung der besonderen Risiken eines pre-IPOs sind nur dann gerechtfertigt, wenn wenn hiermit auch überdurchschnittliche Chancen einhergehen.
@ M@d M@x: Welche User finden Sie denn unmöglich ? Tut mir leid, wenn ich das jetzt aufgreife - doch leider fühle ich mich damit angesprochen.
Auch kann ich Ihrer Aussage "Wenn der Kurs trotz guten Wirtschaftens fällt, dann ist das Unternehmen doch nicht schuld." nicht ganz zustimmen. Projezieren Sie diesen Satz doch bitte auf die Vestec, um die es mir ja hauptsächlich geht. Wenn man jetzt mal von evtl. zu hohen (Sind sie das überhaupt ? Nach Meinung der HV-Mehrheit nicht !) Gehältern und Tantiemen (falls es die defintiv gibt) absieht, wird dort nicht unbedingt schlecht gewirtschaftet. Und wenn dann der Kurs wegen so einer "AdHoc-Story" unter Druck gerät, dann ist das Unternehmen etwa nicht schuld ?
Lieber M@d M@x ! Sie dürfen hier nicht alle Boardteilnehmer über einen Kamm scheren. Es gibt auch Unternehmen, über die man sich eben etwas ausführlicher unterhalten muß (von wegen "nie wieder daruber sprechen") ! Und das hat dann auch nichts mit "den Verlusten nachweinen" o.ä. zu tun ...
Btw: Weil Sie Kostolany zitieren: Ich finde das, was er von sich gegeben hat, war überwiegend Schwachsinn, da es heutzutage in vielen Bereichen einfach inakzeptabel und unanwendbar ist ! Hat sich schon mal jemand überlegt, was wohl passiert wäre, wenn er mit seinen Rußland-Anleihen nicht soviel Glück gehabt hätte, sondern baden gegangen wäre. Dann würde heute bei Kostolany jeder an einen osteuropäischen Fabrikarbeiter denken, der sich nicht einmal ein gutes Glas Wein leisten kann ! Und seine "Weisheiten" würden vielleicht noch irgendwelche Arbeitskollegen interessieren, die genauso arm dran wären wie er ...
Auch kann ich Ihrer Aussage "Wenn der Kurs trotz guten Wirtschaftens fällt, dann ist das Unternehmen doch nicht schuld." nicht ganz zustimmen. Projezieren Sie diesen Satz doch bitte auf die Vestec, um die es mir ja hauptsächlich geht. Wenn man jetzt mal von evtl. zu hohen (Sind sie das überhaupt ? Nach Meinung der HV-Mehrheit nicht !) Gehältern und Tantiemen (falls es die defintiv gibt) absieht, wird dort nicht unbedingt schlecht gewirtschaftet. Und wenn dann der Kurs wegen so einer "AdHoc-Story" unter Druck gerät, dann ist das Unternehmen etwa nicht schuld ?
Lieber M@d M@x ! Sie dürfen hier nicht alle Boardteilnehmer über einen Kamm scheren. Es gibt auch Unternehmen, über die man sich eben etwas ausführlicher unterhalten muß (von wegen "nie wieder daruber sprechen") ! Und das hat dann auch nichts mit "den Verlusten nachweinen" o.ä. zu tun ...
Btw: Weil Sie Kostolany zitieren: Ich finde das, was er von sich gegeben hat, war überwiegend Schwachsinn, da es heutzutage in vielen Bereichen einfach inakzeptabel und unanwendbar ist ! Hat sich schon mal jemand überlegt, was wohl passiert wäre, wenn er mit seinen Rußland-Anleihen nicht soviel Glück gehabt hätte, sondern baden gegangen wäre. Dann würde heute bei Kostolany jeder an einen osteuropäischen Fabrikarbeiter denken, der sich nicht einmal ein gutes Glas Wein leisten kann ! Und seine "Weisheiten" würden vielleicht noch irgendwelche Arbeitskollegen interessieren, die genauso arm dran wären wie er ...
@ robi s,
gerade bei ic sehen wir doch den beweis, dass eine vorangegangene ke zu deutlich weniger eine belastung des kurses darstellt. einerseits weil es eben interessenten abschreckt, andererseits weil es durch permanente abgaben eben zu keiner der geschäftsentwicklung angemessenen kurs(preis)entwicklung kommt. ich hätte dafür verständnis und erwarte (nicht erhoffe) es in gewisser weise auch, dass gründungsmitglieder, oder wer auch immer, die in der kurzen zeit angefallenen gewinne z.t. realisieren wollen.
das ist nun einfach mal so und gerade heut wieder zu beobachten und dass einige dazu eine ganz deutliche meinung haben ist völlig o.k.
hoke
gerade bei ic sehen wir doch den beweis, dass eine vorangegangene ke zu deutlich weniger eine belastung des kurses darstellt. einerseits weil es eben interessenten abschreckt, andererseits weil es durch permanente abgaben eben zu keiner der geschäftsentwicklung angemessenen kurs(preis)entwicklung kommt. ich hätte dafür verständnis und erwarte (nicht erhoffe) es in gewisser weise auch, dass gründungsmitglieder, oder wer auch immer, die in der kurzen zeit angefallenen gewinne z.t. realisieren wollen.
das ist nun einfach mal so und gerade heut wieder zu beobachten und dass einige dazu eine ganz deutliche meinung haben ist völlig o.k.
hoke
Hoke,
das macht doch Werte wie IC so fragwürdig.
Der durchschnittliche AHAG-Kunde sitzt mit seinen Aktien von Independent Capital AG auf Verlusten und wundert sich über den schleppenden Kursverlauf während die Altaktionäre gleichzeitig mit diesem Wert Gewinne von z.T. über 500% realisieren.
Die Art und Weise der Handelsaufnahme von Independent Capital AG war mit Abstand das Dreisteste, was sich die AHAG in diesem Jahr erlaubt hat. Leider lesen offensichtlich viel zu wenige Kunden der AHAG gründlich die Verkaufsprospekte durch.
Das schlimme dabei ist, daß die AHAG an diesem Spiel ihren Beitrag hat. Hier zeigen sich die Negativ-Seiten des von der AHAG geprägten Verbundgedankens.
das macht doch Werte wie IC so fragwürdig.
Der durchschnittliche AHAG-Kunde sitzt mit seinen Aktien von Independent Capital AG auf Verlusten und wundert sich über den schleppenden Kursverlauf während die Altaktionäre gleichzeitig mit diesem Wert Gewinne von z.T. über 500% realisieren.
Die Art und Weise der Handelsaufnahme von Independent Capital AG war mit Abstand das Dreisteste, was sich die AHAG in diesem Jahr erlaubt hat. Leider lesen offensichtlich viel zu wenige Kunden der AHAG gründlich die Verkaufsprospekte durch.
Das schlimme dabei ist, daß die AHAG an diesem Spiel ihren Beitrag hat. Hier zeigen sich die Negativ-Seiten des von der AHAG geprägten Verbundgedankens.
hallo golo t,
ich find das gar nicht einmal fragwürdig, es ist allein meine entscheidung für einen bestimmten geldbetrag eine bestimmte prozentuale beteiligung an einem bestimmten unternehmen mit einem bestimmten vorstand zu kaufen.
für alle anderen gilt das vermutlich auch
es gibt kein recht auf gewinne mit ahag aktien.
im fall ic hab ich es trotz der kurzen und heftigen historie dieses unternehmens aktien gekauft.
z.t. auch für 6,9€, ich glaube zu wissen was ich da tue.
hoke
ich find das gar nicht einmal fragwürdig, es ist allein meine entscheidung für einen bestimmten geldbetrag eine bestimmte prozentuale beteiligung an einem bestimmten unternehmen mit einem bestimmten vorstand zu kaufen.
für alle anderen gilt das vermutlich auch
es gibt kein recht auf gewinne mit ahag aktien.
im fall ic hab ich es trotz der kurzen und heftigen historie dieses unternehmens aktien gekauft.
z.t. auch für 6,9€, ich glaube zu wissen was ich da tue.
hoke
Hi s97446 !
Ich würde mir niemals anmaßen, alle User über einen Kamm zu
scheren. Dazu schreiben hier zu viel unterschiedliche Charaktere.
Was mir bei Vestec negativ aufgestoßen ist, habe ich schon gesagt. Mir
ging es eher um das " Nachtreten ". Darunter verstehe ich, wenn jemand
einen Wert mit Verlust verkauft und anschließend monatelang über die Firma
noch herzieht. Besonders empfehl ich Dir in dem Zusammenhang mal einige
Sparta-Threads zu lesen. Dies ging sogar soweit, das Strafanzeige gegen
den User " Mogul " erstattet wurde. Das muß doch nicht sein!
Namen bestimmter User,deren Art ich unmöglich finde, möchte hier nicht
nennen. Da ich weiß, da es nicht einfach ist bei Verlusten die Ruhe zu
bewahren, muß man wohl auch zwischen einer einmaligen Reaktion und
permanenten Angriffen unterscheiden. Außerdem sollte, wenn man sich mal
Luft machen will, doch alles halbwegs sachlich zugehen. Allerdings ist
das öfters sehr schwierig. Wenn man Leute auf vorhandene Probleme hinweisen
möchte, wird man sofort angefeindet und als Basher denunziert. Darum haben
viele es wieder sein lassen, dies zu tun.
Mit dem, was Du über Kostolany gesagt hast, bin ich nur teilweise
einverstanden. Qualitätswerte kann man ( fast ) immer kaufen und liegenlassen.
Allerdings muß man einen langen Horizont haben. Nur sind dann eben nicht
jedes Jahr 100 % drin. Natürlich, wenn Kostolany damals mit den Rußland-
Anleihen auf den Bauch gefallen wär, dann würde ihn heute keiner mehr kennen.
Das gilt aber auch für viele Andere. Wenn ein absolutes Genie mit nur 5 %
Fehlerquote an der Börse gleich am Anfang 3 mal hintereinander Riesenverluste
einfährt, ist seine angehende Karriere auch schon wieder beendet. Obwohl
er DANACH vielleicht nur noch Treffer gelandet hätte. Börse ist halt auch
Glück! Auch Warren Buffett wurde schon tausendmal totgesagt. Letztes Jahr
haben sich viele hier über Ihn lustig gemacht. Momentan lacht allerdings
keiner mehr. Denn die meisten hippig, flippigen Internetunternehmen werden
definitiv sang-und klanglos Pleite gehen. Und viele Anleger mitreißen.
Man kann nun mal nicht alte Gesetze außer Kraft setzen. Gewinne müssen
immer irgendwann gemacht werden. Wenn manche solche Bewertungen wie das
KUV heranziehen, geht mir der Hut hoch. Besonders Förtsch hat immer auf
seinem KUV rumgeritten. Ich habe dann Förtsch mal einen kleinen Brief
geschrieben und Ihm einen Deal vorgeschlagen:
Er und Frick sollen mir doch mal Geld rüberreichen. Ich mach damit einen
Supa-Dupa-Laden auf, in dem ich einfach alles 50 % billiger verkaufe als
die Konkurrenz. Damit gehen wir dann an die Börse. Und da ich Wahnsinns-
Umsätze dadurch habe, bin ich gemessen am KUV ein Schnäppchen und werde im
Kurs steigen und steigen und steigen. Natürlich bin ich irgendwann Pleite,
aber bis dahin war die Aktie ein KUV-Schnäppchen!
Komischerweise hat mir Bernd nicht geantwortet....
M@D M@X
Ich würde mir niemals anmaßen, alle User über einen Kamm zu
scheren. Dazu schreiben hier zu viel unterschiedliche Charaktere.
Was mir bei Vestec negativ aufgestoßen ist, habe ich schon gesagt. Mir
ging es eher um das " Nachtreten ". Darunter verstehe ich, wenn jemand
einen Wert mit Verlust verkauft und anschließend monatelang über die Firma
noch herzieht. Besonders empfehl ich Dir in dem Zusammenhang mal einige
Sparta-Threads zu lesen. Dies ging sogar soweit, das Strafanzeige gegen
den User " Mogul " erstattet wurde. Das muß doch nicht sein!
Namen bestimmter User,deren Art ich unmöglich finde, möchte hier nicht
nennen. Da ich weiß, da es nicht einfach ist bei Verlusten die Ruhe zu
bewahren, muß man wohl auch zwischen einer einmaligen Reaktion und
permanenten Angriffen unterscheiden. Außerdem sollte, wenn man sich mal
Luft machen will, doch alles halbwegs sachlich zugehen. Allerdings ist
das öfters sehr schwierig. Wenn man Leute auf vorhandene Probleme hinweisen
möchte, wird man sofort angefeindet und als Basher denunziert. Darum haben
viele es wieder sein lassen, dies zu tun.
Mit dem, was Du über Kostolany gesagt hast, bin ich nur teilweise
einverstanden. Qualitätswerte kann man ( fast ) immer kaufen und liegenlassen.
Allerdings muß man einen langen Horizont haben. Nur sind dann eben nicht
jedes Jahr 100 % drin. Natürlich, wenn Kostolany damals mit den Rußland-
Anleihen auf den Bauch gefallen wär, dann würde ihn heute keiner mehr kennen.
Das gilt aber auch für viele Andere. Wenn ein absolutes Genie mit nur 5 %
Fehlerquote an der Börse gleich am Anfang 3 mal hintereinander Riesenverluste
einfährt, ist seine angehende Karriere auch schon wieder beendet. Obwohl
er DANACH vielleicht nur noch Treffer gelandet hätte. Börse ist halt auch
Glück! Auch Warren Buffett wurde schon tausendmal totgesagt. Letztes Jahr
haben sich viele hier über Ihn lustig gemacht. Momentan lacht allerdings
keiner mehr. Denn die meisten hippig, flippigen Internetunternehmen werden
definitiv sang-und klanglos Pleite gehen. Und viele Anleger mitreißen.
Man kann nun mal nicht alte Gesetze außer Kraft setzen. Gewinne müssen
immer irgendwann gemacht werden. Wenn manche solche Bewertungen wie das
KUV heranziehen, geht mir der Hut hoch. Besonders Förtsch hat immer auf
seinem KUV rumgeritten. Ich habe dann Förtsch mal einen kleinen Brief
geschrieben und Ihm einen Deal vorgeschlagen:
Er und Frick sollen mir doch mal Geld rüberreichen. Ich mach damit einen
Supa-Dupa-Laden auf, in dem ich einfach alles 50 % billiger verkaufe als
die Konkurrenz. Damit gehen wir dann an die Börse. Und da ich Wahnsinns-
Umsätze dadurch habe, bin ich gemessen am KUV ein Schnäppchen und werde im
Kurs steigen und steigen und steigen. Natürlich bin ich irgendwann Pleite,
aber bis dahin war die Aktie ein KUV-Schnäppchen!
Komischerweise hat mir Bernd nicht geantwortet....
M@D M@X
@ M@d M@x: Deinem Posting entnehme ich, daß Du primär wohl nicht mich und meine Vestec-Klagen gemeint hast. Wie gesagt: Ich bin immer noch in Vestec positioniert - und werde es wahrscheinlich auch erst mal bleiben. Es liegt mir auch nicht daran, die Firma schlecht zu reden - wäre ja auch unklug, wenn man sich als VC-Gesellschaft die eigene(n) Beteiligung(en) mies machen würde. Mir gings im konkreten Fall Vestec eben auch nur darum, daß da irgendwas nicht in Ordnung ist und Vorstand und Aufsichtsrat die Aktionäre anscheinend für dumm verkaufen wollen !
Zu der Geschichte mit Sparta bzw. diesen Unarten im Board allgemein: Hier stimme ich dir 100%ig zu ! So was muß echt nicht sein ! Das hat es ja auch schon in anderen Foren gegeben - ich denke da nur an das alte Consors-Nebenwerte-Board: Über Monate hinweg wurde da GoldZack up- und down-gepusht - es war schon nicht mehr lustig, zwischen all den (teilweise wirklich stupiden) GoldZack-Postings evtl. interessante Postings zu anderen Werten herauszufischen ...
Zu Kostolany: Stimme ich Dir jetzt auch zu - so wie Du das formuliert hast, meinte ich das auch ! Bin nur immer etwas genervt, wenn ich Zitate egal von welchem "Guru" höre/lese. Außerdem - wie Du schon sagst: Auf Standardwerte mögen die Aussagen ja auch alle zutreffen - doch im vorbörslichen Bereich ??? (Das ist ja dann schon so was Ähnliches wie die Rußland-Anleihen ... :-) )
Gruß
s97446
Zu der Geschichte mit Sparta bzw. diesen Unarten im Board allgemein: Hier stimme ich dir 100%ig zu ! So was muß echt nicht sein ! Das hat es ja auch schon in anderen Foren gegeben - ich denke da nur an das alte Consors-Nebenwerte-Board: Über Monate hinweg wurde da GoldZack up- und down-gepusht - es war schon nicht mehr lustig, zwischen all den (teilweise wirklich stupiden) GoldZack-Postings evtl. interessante Postings zu anderen Werten herauszufischen ...
Zu Kostolany: Stimme ich Dir jetzt auch zu - so wie Du das formuliert hast, meinte ich das auch ! Bin nur immer etwas genervt, wenn ich Zitate egal von welchem "Guru" höre/lese. Außerdem - wie Du schon sagst: Auf Standardwerte mögen die Aussagen ja auch alle zutreffen - doch im vorbörslichen Bereich ??? (Das ist ja dann schon so was Ähnliches wie die Rußland-Anleihen ... :-) )
Gruß
s97446
Hmmmm, da konnte man 1997,98,99 super gewinne von mehreren 100 % im vorboerslichen bereich einstreichen ( zB. coddix, senator, metabox, foris, nhs, done, netbrain etc) und hier wird von einigen teilnehmern nur gemeckert????Klar hat sich der wind dieses jahr gedreht und es herscht noch mehr betonung auf selektieren der werte...habe dies auch schon angesprochen und bedauert, aber wer sich auf Mr. Wallstone und Co einlaesst, ist in meinen augen selber schuld...kann dir am NM genauso passieren Und vestec war von anfang an eine etwas unruehmliche geschichte..ist auch hier heftig diskutiert wurden, soweit ich mich erinnere..
gruss mischa
gruss mischa
wobei vestec und wallstone nicht zusammengehoeren..sorry, falls dies so rueberkommt...
gruss mischa
gruss mischa
Tolle Diskussion,aber ein Teil des Problems schreibt mischa ja schon, weil man in den letzten Jahren sooo
schöne Gewinne machen konnte sind viele auf alles gesprungen. Mit der Hoffnung wenn die an die Börse gehen ,werden wir
reich (siehe Neuer Markt).Und wenn viele das gleiche wollen ,ist der Absturz schon vorprogrammiert.
Ich habe die GBK-Beteiligungen die haben ganz normale Beteiligungen mit sehr guten Gewinnen(ich glaube mehr als die ganzen
neuen Werte an Umsatz machen) .Da kümmert sich kein Schwein drumm. Die letzten Jahre wollten die Leute nur Internet Firmen
kaufen also haben wir welche bekommen.Dann kamen die Biotechs u. Logistig u.zur Zeit kommen die Umweltwerte dran.
Die AHAG will , glaube ich nur Umsätze,davon leben die .Also verkaufen die uns nur das was wir wollen zu Preisen die wir bezahlen.
m.f.G.
schöne Gewinne machen konnte sind viele auf alles gesprungen. Mit der Hoffnung wenn die an die Börse gehen ,werden wir
reich (siehe Neuer Markt).Und wenn viele das gleiche wollen ,ist der Absturz schon vorprogrammiert.
Ich habe die GBK-Beteiligungen die haben ganz normale Beteiligungen mit sehr guten Gewinnen(ich glaube mehr als die ganzen
neuen Werte an Umsatz machen) .Da kümmert sich kein Schwein drumm. Die letzten Jahre wollten die Leute nur Internet Firmen
kaufen also haben wir welche bekommen.Dann kamen die Biotechs u. Logistig u.zur Zeit kommen die Umweltwerte dran.
Die AHAG will , glaube ich nur Umsätze,davon leben die .Also verkaufen die uns nur das was wir wollen zu Preisen die wir bezahlen.
m.f.G.
thread auf hohem Niveau gefällt mir.
m.E. ist die AHAG stehengeblieben d.h. bringen sehr viel
"Schrott" auf den Markt. Mein letzte Investment war die
Vestec ! da war ich auf der HV hatte einen guten Eindruck
AHAG sitzt im Aufsichtsrat und was passiert !!!
nur ein Beispiel.
Das ganze spiegelt sich im AHAG Kurs wider !
Gruss
Trader13
m.E. ist die AHAG stehengeblieben d.h. bringen sehr viel
"Schrott" auf den Markt. Mein letzte Investment war die
Vestec ! da war ich auf der HV hatte einen guten Eindruck
AHAG sitzt im Aufsichtsrat und was passiert !!!
nur ein Beispiel.
Das ganze spiegelt sich im AHAG Kurs wider !
Gruss
Trader13
Hi IBMer !
Vor 3 Wochen habe ich mir von GBK mal reichlich Unterlagen schicken
lassen. Äußerst interessant! Wenn man sich noch bisschen besser verkaufen kann, steht einer enormen Steigerung nichts mehr im Weg. Momentan überleg ich auch, mir von denen mal eine Position zu kaufen.
Aus Hamburg scheint viel Gutes zu kommen.....
M@D M@X
Vor 3 Wochen habe ich mir von GBK mal reichlich Unterlagen schicken
lassen. Äußerst interessant! Wenn man sich noch bisschen besser verkaufen kann, steht einer enormen Steigerung nichts mehr im Weg. Momentan überleg ich auch, mir von denen mal eine Position zu kaufen.
Aus Hamburg scheint viel Gutes zu kommen.....
M@D M@X
"Aus Hamburg scheint viel Gutes zu kommen....."
Kann ich bestätigen
Kann ich bestätigen
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