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    Unreife des Neuen Marktes oder Spielball der Institutionellen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.00 12:41:08 von
    neuester Beitrag 20.09.00 15:28:10 von
    Beiträge: 10
    ID: 247.807
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      schrieb am 20.09.00 12:41:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      das ist hier die Frage, was meint Ihr ???

      NASDAQ + ? % / NEMAX - ? %
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 12:53:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Genau: dazu gehören immer 2!
      Die Institutionellen, die den Markt rauf- und runterziehen -
      und die Unreifen, die mitmachen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 13:01:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der NM ist in seiner momementanen Verhaltensweise ein einzige Katastrophe.Um die Anlegermentalität ist es außerordentlich schlecht bestellt.Die Zockerei mit niedigstem Handelsvolumen sollte man sofort verbieten,um der Kursmanipulation entgegen zutreten.
      Das Minimum sollte mindestens 2000 Euro betragen.
      Oder die Börsenlobby ist in Gefahr.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 13:08:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hört auf andauernd rumzuheulen,

      nur weil der Neue Markt die Vorgaben der Nasdaq
      nicht nachvollzieht.

      Ist ja wie im Kindergarten.
      Wenn ihr damit nicht klarkommt,
      investiert gleich an der Nasdaq.

      mfg
      mr...spock
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 13:13:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @nightflash:
      kann dich nicht ganz verstehen. wieso soll jemand mit 1500 euro das recht abgesprochen werden, aktien kaufen und verkaufen zu können. auf ewig werden diese minizocker den markt sowieso nicht nach ihren wünschen formen können. also ruhig blut.

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      Avatar
      schrieb am 20.09.00 13:29:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Märchen aus Neu Economia, das sich so oder so ähnlich schon einige Male zugetragen hat und
      sich wahrscheinlich noch einige Male so zutragen wird.
      Es treffen sich 5 Freunde, fest entschlossen, ein riesiges Vermögen zu erlangen, wobei keiner der
      fünf es so richtig mit seiner Hände Arbeit hat.

      Sie borgen sich von ihren Vätern 5 Mio. und ziehen in das Wunderland, das jeder kennt; New
      Economy wird es von Fachjournalisten genannt.

      Einer spielt den Chef, der andere spielt den Techniker, der dritte kümmert sich um die Finanzen.
      Die letzten zwei halten sich im Hintergrund, denn sie werden später noch gebraucht.

      Auf ihren Stahlstich-Visitenkarten glänzt in Neu Economisch, der Sprache der Eingeborenen von New
      Economy,

      Chief Executive Officer
      Chief Technology Officer und
      Chief Financial Officer.


      Der Unternehmensberater (auf Neu Economisch: Pre-IPO Consultant), der zwar leise zweifelt ob der
      Größe des Weltmarktes für die Produktion von Gummieiern, dem gewählten Geschäftsszweck der Firma,
      erklärt noch eilig für ein sechsstelliges Honorar, daß die Unternehmens-bezeichnung
      "Gummieierproduktions- und Vertriebsgesellschaft" nach Neu Economisch übersetzt werden müsse, was
      dort so viel heißt wie "GUM-EGG.COM".

      Nachdem ein aus der "Alten Welt" stammender Notar die AG unter Kopfschütteln zum Eintrag bringt,
      sind - hurtig hurtig - schon die ersten 20 Mio. Firmenwert geschaffen.

      Denn die Firma "Gum-Egg.com" ist, laut Firmenunterlagen (Image Flyer) Weltmarktführer oder auf
      Neu Economisch "Market Leader", also das einzige Unternehmen, das den selbst geplanten, alles
      sprengenden Bedarf an Gummieiern weltweit decken kann.


      Zu einem Unternehmen der New Econonmy, das was auf sich hält (meint etwas mehr wert sein will),
      gehört die Hinzunahme von Risikokapitalgebern (VC´s oder Venture Capital Funds). Die sog. Erste
      Finanzierungsrunde (Start-Up-Financing Round) gestaltet sich als etwas schwierig, da noch keine
      Aufträge da waren und das Produkt im "Market Proof" mit der "Target Group" (Test des Produktes
      bei Verbrauchern, die der Zielgruppe entsprechen) nicht beeindrucken konnte, denn der rechte Sinn
      des Gummieies wollte dem gemeinen Anhänger der Old Economy nicht so recht einleuchten. Solle man
      damit nach Kampfhunden werfen, oder handelt es sich um ein recyclingfähiges Frühstücksei? ??


      Fluchs traten unsere beiden Reserveunternehmer auf den Plan, investierten ein gut Teil des
      geborgten Geldes in einen Vertrag mit festen Abnahmekontingenten von Gummieiern der GUM-EGG.COM,
      wobei diese die Lieferfähigkeit von Millionen von Stück nach Übersee zusichern mußten, da dort
      der gemeine Mensch nichts anderes mache als täglich Gummieier zu kaufen.

      Das überzeugte; nach Vorlage dieser Verträge standen die VC-Gesellschaften Schlange und
      investierten, denn wenn ein Produkt in Übersee benötigt wird, dann ist das Durchfallen des
      Produktes hierzulande an der fehlenden Marktreife der allzu konservativen Eingeborenen
      festzumachen.

      Simsalabim - und 50 Mio. guten Geldes wurden in das Unternehmen gepumpt.

      So ausgestattet, wurde nun das drittletzte Kapitel geöffnet, der große Coup - das oder der
      "Initial Public Offering" - hierzulande als IPO oder Börsengang bekannt.

      Eine Marketingkampagne für 30 Mio. - Print & Filmmedien, ein Investor Relationshipmanager, der
      die Sprachgewandtheit von Harald Schmidt und das Aussehen von Michel Friedmann hatte und der
      Großvater der Gebrüder Grimm hätte sein können, zumindest was das Erzählen angeht.

      Und jeder Anleger, der keine Bilanzen lesen konnte, sprach von der Eggomania - Gummieier, das
      einzig Erstrebenswerte im Leben. Was die Gummieier für Erwachsene, sind die Tele Tubbies für
      unsere Kinder und nicht mehr andersherum.

      Champagnerkorken knallten am Tag des Listings an der Börse (Erstnotiz). Die Aktie war 50-fach ü
      berzeichnet und brachte einen Zeichnungsgewinn von 100 %.

      Das Unternehmen war nun 400 Mio. wert.


      Im vorletzten Kapitel wurden nun weiter 100 Millionen in den Vertrieb gesteckt. Jeder, der ein
      Gummiei kaufte, bekam den doppelten Kaufpreis als Provision zurück - übers Internet versteht
      sich. Der Absatz stieg rasant in die Höhe, und abermals kamen Anleger, die keine Bilanzen lesen
      konnten und kauften die Aktie, als gäbe es morgen keine mehr.

      Das Unternehmen war 800 Millionen wert.


      Das letzte Kapitel beschäftigt sich nun wieder mit unseren Unternehmern. Nach der Lock-Up-Periode
      (Haltefrist der Aktien von 6 Monaten) wurde erneut eine Werbekampagne gestartet: der Preis der
      Eier wurde halbiert, die Provision für den Käufer verdoppelt. Die Umsatzzahlen sprangen abermals
      um gute 200 %, unsere Unternehmer verkauften Ihre Aktien noch während dieser Kampagne und wurden
      von einer renomierten Wirschaftszeitschrift zu den Unternehmern des Jahres gekürt.

      Einige Monate später schien der Markt für Gummieier gesättigt, da die Provision für den Käufer
      gestrichen wurde. Die drei reichen Unternehmer schieden im Einvernehmen aus dem Unternehmen aus
      und zogen sich aufs Altenteil zurück. Auf die Frage, ob sie ihr hart verdientes Geld in der New
      Economy anlegen würden, anworteten sie: New Economy Investments sind etwas für Menschen, die
      reich werden wollen, nicht für solche, die reich sind. Sie verschwanden auf der Luxusjacht und
      hinterließen eine trauernde Gemeinde von Anlegern, die keine Bilanzen lesen können...


      gruß mike.h
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 13:33:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Frage hatte ich schon erwartet.
      Nimm es als Qualifikation,um am Handel teilnehmen zu können.
      Es hätte mich auch nicht verwundert,wenn einer auf 1999 Euro bestanden hätte.
      Nicht das noch jemand kommt,um 0,5 Aktien handeln zu dürfen!
      Ich halte so ein Limit für sinnvoll.
      Der Anleger soll sich überlegen ob er Geld anlegt um Wertsteigerung
      zu erhalten.
      Jemand der z.Bsp. für 500 Euro Aktien kauft,kann wohl kaum
      auf Anlage bedacht sein.
      Die Minizocker gehören in den Kindergarten!
      Manipulation ist kein Recht,sollte in allen Bereichen strafbar sein.
      Das Recht ist die Schaffung eines Limits.
      Der Wille zur Anlage sollte erkennbar sein und in steuerlicher
      Hinsicht langfristig gefördert werden.Das ist für Herrn Eichel bestimmt.
      Sooooooo ist es.!
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 14:46:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo mike, so ist es.

      hätte auch schon, für ein 5stelliges consulting-honorar, den "catchy slogan".

      -GumEgg.Com "purveyors of intelligent gum solutions worldwide. we kick the bucket."
      (your bucket).

      -als flankierende maßnahme: eMail an die 500 relevantesten pr-stellen in europa,
      dergestalt: "intelligent gum solutions provider, gumegg.com, plant gum-egg-produkte
      internetfähig zu machen."

      -für die erste finanzierungsrunde schlag ich die jungs um gigabell-börsengang vor,
      und deren nl-bekannte, können sich die analysen dann selbst drucken und in allen
      kommunikationskanälen verbreiten.

      -also der gummieimer auf neu-economy ist mE ein multifunktionalesprewebkommunikations-
      tool, oder besser für die internationale clientele,MPPWKT = multipurposeprewebcommunications-
      tool kurz EMPI genannt MP.

      -als firmensitz mindestens eine adresse in panama und bermuda, bernie cornfeld, wußte
      was er tat, deutsche anleger haben ihn schon erfolgreich mit mrd DM gesponsored.

      -als target group schlage ich vor ärzte(besonders krankenhaus), apotheker, beamtete hoch-
      schulgehaltsempfänger mit akademischer ausbildung, durch optimale megalomanie, egomanie
      und realem bezugverlust, sowie extremer verachtung menschlicher würde und mitmenschen
      ( eleves mentale de msr. e, die meisten höchstwahrscheinlich) verglichen mit dem
      erfolgreichen unternehmer und selfmademan, die zielgruppe ohne ende. sie könnten ihre
      geistigen/charakterlichen engpässe noch steuermindernd vergolden bei geringster
      gefahr für den new economy-unternehmer, da selbsternannte superiorität, der herr weiß worin
      begründet, in 95% aller fälle, schweigen geradezu erforderlich macht. zudem haben jüngste studien
      deutscher telefonartisten, die anleger um 350mio per telefon brachten ergeben, daß diese ziel-
      gruppe besonders stark vertreten ist, was auch bei bernies coup der fall war..

      - der notar kann beschwichtigt werden in den meisten fällen mit geld, das alte freudenmädchen-
      prinzip. wie die jungfrau an den pelz kam?

      -ja von business journalists wird sie new economy genannt, deutsche schreiber übernehmen das
      kritiklos, keine gefahr auch von hier, da die meisten offensichtlich, im gegensatz zu ihrer türkischen
      putzfrau keine 2te sprache beherrschen. das kommt immer ganz lustig hervor, wenn sie sachen
      übernehmen, ihre 3.klassigkeit mit einem halben dutzend wörtern der englischen sprache kompen-
      sierend, oftmals im krassen gegensatz zur aussage in dem zitierten artikel, bzw unter weglassung
      aller relevanten zusammenhänge, wer heute alles eine arbeit bekommt (?), (siehe bericht von heute:
      eCommerce in computerwoche.de).

      - für den technikerschauspiele empfehle ich weißer kittel, ich weiß nicht ob das heute noch wirkt,
      in den 70ern hat es sich immer schick gemacht, die spitze einer schieblehre raushängen zu lassen.
      beim chef schlage ich vor die wallstreet-journal unterm arm zu haben, wenn er noch eins drauflegen
      möchte, daß amerikanische original, sobald ausländische financiers involviert. für den CFO die
      financial-times unabdingbar in der öffentlichkeit, strategisch unter`m arm.

      -für den zweck von GumEgg.com produkten (MP`s) schlage ich vor, eine studie zu kommissionieren
      bei unterabteilungen der uno, ergibt glänzenden augenfänger, auf den dann massen von pressebe-
      richten auf der pr-page von gum.com folgen. sowie ehrengarde auf offiziellem briefkopf, beirat ist DR.
      dingens, kriegt man schon für 2k DM/kopf/jahr.

      -durch geschicktes timing, euphorie für gummi-produkte, umwelteuphorie?, abwarten, 100mio
      sollten drin sein. timing, timing, timing: siehe boo.com-timing.

      -für die marketingkampagne ein friedmen involvieren, strategische spots vor und nach dem tv-
      auftritt von Salom Oppenheimer, nähe zu diesen kreisen wirkt immer.

      -die champagner knallkorkenparty nach börsengang würde ich fortsetzen am abend; einladung
      an 100 medienvertreter, alkoholfreikonsum unter schriftlicher bestätigung der medienabdeckung;
      dürfte ein selbstläufer sein.

      -nach der lock-up-phase natürlich kulmbach involvieren und die bayerische fliesenlegerinnung
      soll auch jetzt ein finanzanalyseportal bekommen. sie sollen ein jv mit einem brüsteportal ge-
      macht haben; man kann also beides abrufen, simultan.

      -also das vorletzte kapitel würde ich flankierend begleiten von dem auftritt in talkshows, lejeune
      wird einem da bestimmt hilfreich sein. als schmankerl würd ich noch den dreifachen endemann
      einbauen: man ruft an 3 aufeinanderfolgenden freitagen um 22.17 in n-tv call-in an und erwähnt
      bei dem ferstlbazi, daß man mit ausländischen marktteilnehmern in verhandlung steht. verhand-
      lung mit dem ausländischen taxifahrer ist ok.

      gemäß der regel eins für angewandte kommunikation, beliebt bei dt politikern und allen die man
      in diesem land regelmäßig vor die kamera läßt: geringer infogehalt durch allgemeine ausdrücke, bei
      gleich geringer klagemöglichkeit bei geschädigten, mit höchstmöglichem wahrheitsgehalt.

      -auch der gum-egg.com newsletter mit links zu renommierten adressen kann von vorteil
      sein, zb weltverband der gummiindustrie, greenpeace und hinweis als sponsor der weltbehinderten-
      olympiade.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 15:18:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ey bo ey

      Wann kann ich zeichnen

      HeHeeeeeeeeeeeeeeee

      S13

      Sehe schon, hier sitzen jede Menge Gehirnschmalz hahaha
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 15:28:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      der neue markt hat wildwest niveau !wer zuletzt zieht (verkauft !)hat verloren .schäbige kleine trikksereien sind auch gang und gäbe !usw !


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