Elsa- grundloser Kurseinbruch - 500 Beiträge pro Seite

[fossa]

Leute schmeißt eure Elsa-Aktie nicht zu diesem lumpigen Preisen auf den Markt. Fundamental ist Elsa schließlich mit einem KGV(2001) von nur 7,6 spottbillig bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 70% für das Jahr 2001 gegenüber 2000. Von schlechten Nachrichten, die den Kursabsturz gerechtfertigen würde, ist nichts bekannt. Vielmehr scheint der Kurs bei extrem dünnen Umsatz durch ein paar zittrige Hände verursacht zu werden. Deshlb ruhig bleiben der Kurs erholt sich schon wieder, schließlich weiß man doch, daß Elsa absolut solide und wachstumsstark ist.

[Der Tscheche]

Extrem dünner Umsatz, so so.

[Konfuzius]

Wer ist denn dieser Alexander Apel von W:0, der da meint er hätte ein neues AllTimeLow entdeckt???


Entweder man vergleicht nur Schlußkurse (dann sollte er sich bis zum Abend mit seiner Meldung zurückhalten) oder aber man vergleicht alle Tageskurse der letzten Jahre miteinander, dann gab bis jetzt kein neues AllTimeLow...

ts,ts,ts

Konfuzius

[alterBaer]

Hi liebe Mitleidende
Habe geade ein fassungsloses E-mail an die Invest. Info. geschickt.
Meine Aktien haben sich seit dem Kauf halbiert und kein Ende in sicht.
Verluste begrenzen lohnt sich nun nicht mehr, aber ein einmal verlorendes Vertrauen seitens der Kleinanleger wiederzugewinnen wird schwer. Hoffe auf ein gutes Ende...

Schreib euch dann das Ergebnis bis bald alterB@r

PS: halte die zusammenarbeit mit NVIDA und die Konzentrierung aufs wesentliche für sehr wichtig...Vielleicht wirds noch

[Moxnix]

Hallo ELSA-Watchers,
auf dem Yahoo-Board habe ich von einem Gerücht gelesen, NVDA würde einen Grafikkartenhersteller kaufen. Stimmt, NVDA ist dabei, Geld locker zu machen. Fiel mir doch gleich ELSA ein. Liest man im letzten Halbjahresbericht nicht zwischen den Zeilen, dass sie hoffen, den Verlust von 6 Millionen Euro im Connectivitybereich durch den Verkauf der Workstationgruppe an NVDA ausgleichen zu können? Müssen sie jetzt schon ihr Tafelsilber verkaufen? Ich spekuliere mal wild: Herr Manfred B. Hasseler, Vorstand für Vertrieb, verläßt das Unternehmen. Schätze, wird gegangen, weil er für den Verlust verantwortlich gemacht wird. Mister Gary Apfel wird in den Vorstand berufen für das Ressort „Strategische Unternehmensentwicklung“ und kümmert sich um die reibungslose Übernahme durch NVDA. Was haltet Ihr von dem Szenario? Würde doch Sinn machen, denn der globale Verdrängungs- bzw. Konzentrationsprozess könnte so enden, dass es demnächst nur noch zwei grosse Grafikchip- und Kartenhersteller gibt: NVDA und ATI. NVDA hat keine eigene Kartenherstellung, sondern stellt nur die Referenzprodukte. Ein Krauter wie ELSA hätte dann sowieso keine Chance mehr. Frage, welche Konsequenzen hätte eine (Teil-) Übernahme durch NVDA für den Kurs und uns Investoren?
MfG, M.

[Konfuzius]

hey endlich wieder Leben in der ELSA-Bude...

@ Moxnix

NVDA kauft ELSA? Das hieße ja in erster Linie: NVDA kauft die Anteile von Theo Beisch?

Ich kann das nicht glauben. Zumal das Geschäftsfeld Datenkommunikation nicht zu NVDA paßt. Ich denke es bleibt bei einer engen Zusammenarbeit, die ja für ELSA ebenfalls nützlich ist.

ELSA will schon im 3.Quartal die Verluste wieder ausgleichen, da es sich bei der Rücknahme der Artikel um eine einmalige Kanalbereiningung handelte. Artikel, die man jetzt auch noch gut woanders verkaufen könne.

Allerdings hat die Verpflichtung des Merger & Akquisitions - Experten Gray Apfel mich auch stark verwundert. Dessen Aufgabe ist allerdings der Ausbau des ELSA-Geschäfts auf dem amerikanischen Markt.

Warum steht die Aktie plötzlich so unter Druck? Weiß wieder jemand mehr? Mal sehen ob News kommen.

Gruss Konfuzius

[necromancer]

Leidensgenossen!
Habe mir schon vor einigen Tagen Gedanken gemacht, die ich lieber nicht posten wollte. Als ich mir den von Elsa geschickten (äußerlich toll anmutenden) Zwischenbericht ansah, kamen mehr Ängste als Hoffnungen:

In der Bilanz erhöhten sich die Vorräte im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt auf fast das Doppelte (62 Mill statt 32 Mill €). Und was bitte nützen Vorräte? Was sind die denn in einem Jahr noch Wert? Immerhin kommen die wohl nicht alle aus dieser „Kanalbereinigung“ (Artikelrücknahme) – denn außerordentliche Aufwendungen soll es ja bloß 970 T € gegeben haben. Obwohl Elsa selbst 6 Mio € angibt zur Rücknahme von Lagerware. Hm ?!
Wenn noch zum 30.06.1999 die Forderungen aus Lieferung und Leistungen die Verbindlichkeiten um 9 Mill € überstiegen, lagen sie am 30.06.00 um eine Mill. € niedriger.
Die kurszfristigen Verbindlichkeiten stiegen um 24 Mill € !

Freundlicher sah aus: Die Umsatzerlöse sind gegenüber den Herstellungskosten leicht überproportional gewachsen, damit auch der Rohertrag. Leider wird dies durch stark überproportionale Vertriebskosten dicke wieder wett gemacht.

Und, lieber Konfuzius, ob im dritten Quartal die Verluste wirklich ausgeglichen werden?
Originalton Elsa unter „Ausblick“: Obwohl die Restrukturierungsmaßnahmen im Computergrafikbereich die Ertragslage auch im dritten Quartal des Jahres noch atypisch belasten werden, geht der Vorstand davon aus, dass Erträge aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen im Zuge der NVIDIA-Transaktion einen wesentlichen Anteil der Aufwendungen kompensieren werden.

Nun aber der Knaller (der vielleicht nach hinten losgeht) von Elsa:
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres wurde eine strategische Vereinbarung mit dem amerikanischen Chiphersteller NVIDIA über die Zusammenarbeit im professionellen Computergrafikmarkt verhandelt. Die beiden Partner werden die Grafikkompetenzen in der Entwicklung professioneller Workstation-Grafiklösungen bündeln und die zukünftig komplett von NVIDIA entwickelte Produktlinie von Grafikkarten für Workstations gemeinsam vermarkten. NVIDIA wird dabei den direkten Vertrieb an die großen PC-Hersteller, das sogenannte OEM-Geschäft, übernehmen, während Elsa die weltweit exklusiven Vertriebsrechte für alle anderen Absatzkanäle wie z.B. die Systemintegration, die Distribution und den Fachhandel hält. Als Bestandteil der Partnerschaft wurde der Wechsel des ELSA Workstation-Enticklungsteams zu NVIDIA vereinbart.

Also, Leute: Denkt, was Ihr wollt; aber für mich liest sich das alles so:
Die Legionäre wurden verkauft, um die nicht in den Griff zu kriegenden Kosten ein wenig auszugleichen (wie zu Friedrichs Zeiten).

Lieber Moxnix: Aufkauf von ELSA ???
Wozu, NVIDIA hat doch jetzt alles, was sich bei Elsa lohnte zu holen.
Der lukrative Direktvertrieb an große Hersteller liegt nun ausschließlich bei NVIDIA. Na gut, dann brauchen wir wenigstens nicht mehr darauf hoffen, dass Elsa mal solche Geschäfte macht. Den Rest – der bisher schon immer verlustreich war – darf Elsa behalten.
„in Zukunft komplett von NVIDIA entwickelte Produktlinie“ wird heißen, dass Elsa dann für diese Produkte KAUFPREISE bezahlen wird – für von dem ehemals eigenen Entwicklungsteam konstruierte Karten! – und sehen kann, wie sie das Zeug loskriegt.
Dann haben wir nächstes Jahr 100 Mill € Vorräte!
Recht hast Du: Das Tafelsilber wurde verkauft.
Versteht mich nicht falsch – ich schreibe das alles in der Hoffnung, ich irre mich (insbesondere bei der Prognose) denn mir geht’s wie
AlterBear: (mehr als) Halbierung und kein Ende in Sicht.

Bei so wilder Phantasie wie Moxnix’s könnte ich mir nur ein Szenario vielleicht noch wirklich denken: Elsa gibt den Grafikbereich einfach auf! Hat ja sowieso (so weit ich weiß - außer der GForce) hauptsächlich mit NVIDIA-Chips (TNT ...) entwickelt. Das machen die ja nun selber. Eine teure Entwicklungssparte wäre dann weg. Und ein verlustreiches Kleinkundengeschäft (das ja auch NVIDIA nicht haben will). Distribution und Fachhandel könnte heißen: Noch die Vorräte an den Mann bringen und was so ab und zu anfällt. Glaub aber nicht daran, denn: 62 Prozent Umsatz im Grafikbereich! Und die Identität der alten Kuh Elsa?

Na, mal sehen – seid mir böse; und uns allen viel Glück.

[Konfuzius]

Wirklich inhaltsreicher Thread. Finde ich gut!!!
Dank @necromancer für den Beitrag mit der Zahlenanalyse!!!

Abverkauf der "kanalbereinigten" Produkte
Hier handelte es sich wohl um eine Technikkaufhauskette, die Datenkommunikationsprodukte über den vertraglich zugesicherten Rahmen zurückgegeben hat. Diese Produkte sollen im 3.Quartal wieder durch andere Kanäle veräußert werden, so verlautet es aus dem Hause ELSA. Mit den das 3.Quartal belastenden Umstrukturierungsmaßnahmen im Grafikbereich haben die Rücknahme/Abverkaufmaßnahmen weniger zu tun.

Ziel schwarze Zahlen am Jahresende bleibt
ELSA wird mehr und mehr daran zu messen sein, ob sie ihre Planziele erreichen können. Ein schwarze Null ist das mindeste was ich am Ende des Jahres erwarte. Bis zum Jahresende ist ein Umsatz von 371 Mio. EUR angestrebt.

OEM-Geschäft
Nach meinen Informationen sei das OEM-Geschäft weniger lukrativ gewesen, weil die namhaften Kunden aufgrund ihrer Position auf ELSA Druck ausüben konnten (Vorräte etc.). Man hat zwar bisher immer schön geworben mit den tollen Namen, aber große Gewinne haben diese Geschäfte wohl nicht abgeworfen (meine Interpretation) Vielleicht kann das NVDA besser organisieren?

Weggang der Workstation-Entwicklerabteilung- Tafelsilber?
In der Tat sieht es danach aus, als ob hier ELSA kostenintensives Know-How abgegeben hat und damit den Weg zum einfachen Boardhersteller einschlägt. Die Frage ist wirklich, ob man sich jetzt vollständig auf den Datenkommunikationbereich konzentrieren wird?
Ich kann es mir nicht vorstellen, da gerade CEO Theo Beisch, der den Grafikbereich bei ELSA Gründung eingebracht hat, sehr an seinem Unternehmen hängt und ihm immer noch mehr als 75% des Unternehmens gehören. Übernahmen und mögliche Fusionen werden nur über diese Person laufen. Ich hoffe er trifft wenn es darauf ankommt, die richtige Entscheidung.

FAZIT:
Ich sehe ELSA mittlerweile auch sehr kritisch. Aber wenn die den Kahn wieder zum fahren kriegen und das dritte und vierte Quartal gut werden (schwarze Zahlen), dann sollte man sich wirklich mal deren Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Umsatz anschauen und dies mit anderen Werten am Neuen Markt vergleichen!!!



meint Konfuzius

[alterBaer]

Hi Leute
bin heute zu 13,1€ rausgegangen
Hat wohl kein zweck mehr wennn man sich den nachbörslichen nasdaq
anguckt ... das kalte grauen

Elsa wird noch weiter fallen ...
dann steig ich nochmal günstiger ein
was gutes hat es ja, ich kann meine steuerlast drücken ( gewinne wißt ihr noch )
und verpflichte mich dafür ELSA nochmal ein jahr zu halten

ciao alterB@r

[otto38]

Zuerst einen Gruß an alle.

Bei Elsa habe ich den Eindruck, dass hier einer versucht den Kurs künstlich zu drücken. Seit Tagen stehen im Xetra - Handel sowohl auf der Bid als auch auf der Ask Seite 1200 Stück. Sie werden Zeitgleich geordert.
Kann es sein das hier jemand versucht bei gedrückten Kursen billige Aktien von Panikverkäufen einzusammeln??
Einen Grund für den jetzigen Kurs kann ich wirklich nicht erkennen und bleibe auf alle Fälle in der Aktie investiert. Ich denke doch das sich der Kurs bis zum Jahresende, spätestens aber bis zur Cebit im nächsten Jahr deutlich erholen wird

gruß otto

[Konfuzius]

@otto38

gut beobachtet! ja, das ist bei XETRA leider gang und gäbe!!!
Und schon länger Gesprächsstoff in diversen Threads anderer Aktien!!!

Investmentfonds können sogar aufgegebene Stopp-Loss Orders in XETRA einsehen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Kann mir denken, daß man versucht die Stopp-Loss Orders des All-Time-Lows einzufangen. Das ist ein übliches Spielchen. Ich arbeite nur noch mit rein gedanklichen Stopp-Loss Kursen und gebe die nicht automatisch als Order auf, sondern manuell limitiert.

Gruss Konfuzius

[alterBaer]

Hier die versprochende Antwort-mail von Elsa
bleibe bei den Nasdaq Meldungen lieber erst mal draußen vielleicht steige ich noch mal wieder ein.

Viel Glück noch alter B@r

Sehr geehrter *alterB@r*
auch wir sind, wie unsere Aktionäre, nicht mit der derzeitigen Bewertung der
ELSA AG zu frieden. Eine Bewertung von 150 Mill. EUR und einem CAP/Sales von
weit unter 0,5 spiegelt in keinster Weise den "fair value" der ELSA AG wieder.

Zu Ihrer Frage - Was plant ELSA um den Kursverfall zu stoppen?

Eine kurzfristige Intervention unsererseits mittels einer gezielten
Informationspolitik (Ad hoc Publizität) oder Aktienrückkäufen bei fallenden
Kursen ist auf Grund unseres IR- Verständnisses nicht möglich. Unsere nachhaltig
strukturierte Kommunikation gegenüber allen Marktteilnehmern würde hierdurch
untergraben werden und unsere Glaubwürdigkeit für die Zukunft stark geschädigt.
Unsere eingeleiteten IR-Maßnahmen sind ausgerichtet auf den langfristigen
kontinuierlichen Anstieg der Marktkapitalisierung. Hierzu zählt unter anderem
eine offene, glaubwürdige und zeitnahe Informationsbereitstellung und
Kontaktpflege, sowohl zu den Anlegern als auch zur Wirtschaftspresse und
Analysten.

Die ELSA AG hat in den letzten Monaten im operativen Geschäft starke
Veränderungen durchgeführt. Diese sind mit starken Aufwendungen verbunden
gewesen und haben sich negativ im Ergebnis des 2. Quartals widergespiegelt und
leider auch zu der Seitwärtsbewegung des Kurses beigetragen. Durch die
Restrukturierungsmaßnahmen im Bereich der Computergrafik sind erhebliche
Wettbewerbsvorteile erarbeitet worden von denen wir schon im nächsten Quartal
positive Rückflüsse erwarten. Die Maßnahmen umfaßten insbesondere Anstrengungen
um die erfolgskritische "Time-to-Market" -Phase zu verkürzen, hierzu dient vor
allem die Kooperation mit NVIDIA, dem führenden Chiphersteller für Grafikkarten.
Das starke Umsatzwachstum, das wir schon im gesamten Verlauf des Geschäftsjahres
verzeichnen, ist das Ergebnis der weiter ausgebauten Europäischen
Vertriebsorganisation.

Wir sehen unsere Maßnahmen zur Kurspflege in der Kommunikation unserer doch
beachtlichen operativen Erfolge. Auch wird die strategische Positionierung der
ELSA AG in dem Bereich der Zukunftstechnologien der Datenkommunikation wie
Bluetooth, Kabelmodems (Breitband), DSL und Wireless LAN von den Finanzmärkten
honoriert werden.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen für Rückfragen auch gerne telefonisch unter
0241 / 606 11 88 Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
ELSA AG

[Moxnix]

Hallo Old Bear, hallo ELSA-Watchers,
vielen Dank, dass Du uns die Antwort von ELSA zur Verfügung stellst. Irgendwas Besonderes, auch zwischen den Zeilen, kann ich nicht herauslesen. Die Einstellung, eine seriöse IR und PR zu machen, mag ja löblich sein, aber ein bisschen Hype gehört meiner Meinung heutzutage auch dazu.
In diesen volatilen Zeiten hat es eine IT-Company schwer, Anlegerinteresse und -vertrauen zu finden, wenn sie nicht schon eine sehr verlässliche Wachstums- und Gewinnhistorie vorweisen kann und genug Zukunftsphantasie bietet.. Überzeugendes Umsatzwachstum hat ELSA ja vorzuweisen und Phantasie würde ich ihnen auch zubilligen, aber leider hapert es mit dem, was am Ende an tatsächlichem Gewinn übrig bleibt. Ich kann mir kaum erklären, warum nicht wenigstens 1-2% Umsatzrendite rausspringen sollen.
Ich komme nochmal auf meine Spekulation oben zurück. NVIDIA ist momentan sehr wenig diversifiziert. Soweit ich weiss, entwickeln sie Grafikchips hauptsächlich für Desktopsysteme. Sie sind nicht im Mobilmarkt drin, und für Macs haben sie auch (noch) nichts anzubieten. Demnächst sind sie mit zwei Chips in der MS-XBox. Wer weiß, wann die rauskommt. Dann ist die Rede davon, dass sie einen integrierten Chipsatz entwickeln wollen. Seit 2-3 Monaten haben sie keinen design win gemeldet. Sie düfen wirklich keinen Produktzyklus verpatzen, denn sonst kämen sie mit ihrem sehr hohen PE ordentlich ins Wackeln. Und ATI hat mit der neuen Radeon-Familie ein gefährliches Konkurrenzprodukt auf den Markt gebracht, ist in Nintendos Gamecube drin und in Set-Top-Boxen von Motorola, Sony, evtl. Panasonic. Was läge für NVDA näher, als die Produktbasis zu vergrössern, zusätzliche Geschäftsfelder zu erschließen, um von der riskanten Einseitigkeit des Grafikbereichs unabhängig zu werden. Zum Beispiel mit ELSAs „Zukunftstechnologien“? Natürlich würde alles von ELSAs CEO abhängen. Aber wenn man die Marktkapitalisierung von NVDA und ELSA vergleicht, kann ein Aktientausch auch für Herrn Beisch recht interessant sein. Da kaum ein Analyst oder Investor in USA ELSA kennt, könnte so ein Deal ungestört in aller Ruhe vorbereitet werden. Ich habe leise Zweifel, dass ELSA mittelfristig allein überlebensfähig wäre. NVDA hätte mit einem Schlag ein weiteres Standbein in Broadband-Kompetenz, würde von ELSAs gutem Ruf, guten europäischen Vertriebskanälen profitieren, und ELSAs Existenz - zumindest als Konzerntochter - könnte gesichert werden. Aber vielleicht ist hier nur ein Wunsch Vater des Gedankens.
Ich guck mir den Kurs von ELSA zur Cebit 01 noch mal genau an ...
MfG, M.