Durchbricht Gold die 270$ Linie? - 500 Beiträge pro Seite

[bt_2011]

Die Gefahr ist (bei dem sehr negativen Umfeld und starken $) durchaus gegeben. Sollten die 270 $ fallen, können auch wieder 250 oder darunter erreicht werden.
Zyklisch ist zur Zeit ein massives Low sowohl bei Goldminen (XAU unter 50) und auch bei Gold. Es hängt an einen seidenen Faden. Optimistisch stimmt mich nur das sehr negative Sentiment.
Wo geht der $ noch hin? Da dem Kursverlauf des $ eine gewisse Gegen-Korrelation zum Gold nachgesagt wird, ist dies eine berechtigte und wichtige Frage. Wenn sich hier die Spekulanten austoben, wird dies beim Goldpreis nicht ohne Einfluss bleiben.
Auf jeden Fall erwarte ich in den nächsten Tagen, ja Stunden eine Entscheidung. Als positiver Mensch glaube ich an eine Trend-Wende, sowohl beim Gold als auch beim $/€.
Also - war dies der sell-out oder kommt er noch: das ist die Frage.

Auf jeden Fall bleiben die nächsten Tage sehr spannend - auch im Hinblick auf die Weltbörsen, die im Moment ins Rutschen kommen. Auch hier deutet sich eine Trendwende an. Was zur Zeit als kleiner Schneeball beginnt, könnte sich zur Lawine auswachsen.

Cool bleiben!

BT

[alterhaase]

schon passiert

12.47 NY 269 US$

der nächste (voerst letzte) Lügenzyklus hat begonnen
250 US$ denkbar

[Sep]

Sorry, hier gehört der chart rein.

Gold London, 18.9.2000 Schulter- Kopf- Schulter- Formation

Eigentlich ein Verkaufssignal



SEP

[Basic]

Konnte den Eindruck nicht loswerden, dass auf den Euro so lange rumgeprügelt wird, bis Gold nach unten durchbricht. Ist ja auch so gekommen. Jetzt wo die Hürde geschaft ist könnte der Euro wieder steigen und Gold weiter fallen...

Optimismus ist alles...

Basic

[TFischer]

Die nächsten Schweinereien sind schon vorprogrammiert:

South African golds forced into more hedging

SOUTH Africa`s smaller gold producers may have to resort to building their hedge books if they are to join in the consolidation of the world`s mining industry. This is owing to exchange control regulations that prevent South African-domiciled enterprises taking funds offshore. Debt finance is the obvious option for gold producers with offshore ambitions but banks are likely to lock in risk cover including demands for guaranteed revenue.

The gold market was reminded last week of the serious damage created by last year`s hedge book melt-down. First Ashanti Goldfields announced a delay in the sale of a stake in its Geita gold mine to AngloGold. According to an Ashanti spokesperson this was owing to the 20 or so counter-parties with whom the Ghanaian company has a number of gold derivative contracts. "All these parties have to be consulted and it has taken much longer than expected," the spokesman said. In effect, Ashanti has lost its independence and is being controlled by its bankers.

This was followed by news that North American gold and base metal producer, Cambior, was to sell its Peruvian copper mine, La Granja. Cambior has now reduced total debt to about $128 million having already sold $55 million in non-gold Mexican-based assets.

Even at a gold price of $275 per ounce, two South African companies – Western Areas Ltd and Durban Roodepoort Deep (DRD) – are thought to be underwater thus hindering corporate activities. Western Areas Ltd is attempting to sell its 50 per cent in the Western Areas mine but potential buyers must shoulder a negative R300 million mark to market hedge book. Barrick Gold, among a number of other producers, have vetted company data but the asking price – believed to be between $250 million to $300 million – is dulling their appetite.

South African stockbroker Chase Fleming Martin estimates in a published report that the net present value of DRD`s hedge book is negative R556 million (assuming a gold price of $275 million). This compares with DRD`s own estimation of negative R250 million on an npv basis. At $300 per ounce, Chase`s loss estimate of DRD`s hedge book increases to about R728 million and creeps ominously towards the company`s market value of R742 million. DRD has gone quiet on plans to build its Australian portfolio of mines until its paper re-rates or it generates cash.

Meanwhile, Avgold says it will build in further hedging as it attempts to clinch R600 million required to complete funding of its Target gold mine in South Africa`s Free State province. Spokesman Julian Gwillim says it will be in keeping with other company positions and no exotic mechanisms will be used (no margin positions). Avgold`s hedge position decreased four per cent in the second quarter to 551 000 ounces.

Even Harmony, a long-standing opponent of gold derivatives, may have to take on a significant forward sales to support offshore growth. "Harmony has historically been one of SA`s strongest opponents of hedging, but the potential balance sheet gearing to facilitate further acquisitional growth, particularly offshore, could require the implementation of a substantial book," one analyst says.

By: David McKay
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Commodities

© Moneyweb Holdings Limited, 1997-2000.

Quelle:
http://www.mips1.net/musacommod.nsf/Current/8525694F0063C6DC…

Aber wie heisst es doch so schön: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Gruss

TFischer

[bt_2011]

@sep:

wenn Du ein etwas längerfristiges Chart reinstellst, sehe ich ein umgekehrte Schulter Kopf Schulter Formation, wobei die Schulter bei ca. 270 verläuft und der Durchfaller der Kopf bei 250 darstellt. Diese Formation wird natürlich obsolet, wenn der Goldpreis auf 250 fällt.

Mir ist noch eine andere Relation aufgefallen (die nicht auf meinem Mist gewachsen ist - ich meine, dass ich dies mal im N-TV hörte und dann selbst charttechnisch abgebildet habe):

DAX und $ weisen seit einigen Jahren einen Gleichlauf auf, wobei kleine Verwerfungen mit der Zeit wieder korrigiert wurden:
mal lief der DAX voraus und der $ folgte oder umgekehrt. Zur Zeit sehen wir hier die größte Differenz seit mehreren Jahren: nach diesem Bild müsste entweder der DAX bei über 9000 stehen oder der $ bei 1,95 DM. Die Frage ist jetzt: wer korrigiert, damit wieder ein Gleichlauf entsteht. Dass der DAX explodiert, halte ich in dem jetzigen Environment für ausgeschlossen.
Leider kann ich die Grafik, die ich im Lotus 123 habe, nicht ins Board stellen.

Was ich damit sagen will: wenn der $ wieder zurückkommt, könnte auch Gold wieder interessant werden.
Kaplan sagt, dass heute bei einem mehrjährigen XAU-Tief von 48.65 (FT Index 690) die Stimmung schlechter ist, als am 31.08.98, als der XAU nur unwesentlich höher war (damals war der FT GM Index bei ca. 700).
Damals ging der Index innerhalb von wenigen Wochen um 60 % in die Höhe. Dies ist die positive Message.

Gruss

BT

[alterhaase]

Korrekt,

genau so sehe ich das auch,

die "Ausländer" kaufen Euro

-> damit fällt der Dollar
-> damit steigt das Gold
-> mit den gekauften Euros, kaufen die "Ausländer" dann euro aktien
-> damit steigt natürlich der M(D)ax
-> Dow + Nasdaq steigen natürlich auch, weil mehr exportiert wird
-> Michel merkt nichts
-> alles ist prima


evtl. gibts auch eine Militärblaskapelle gratis dazu


aber noch ist Zeit

[wcq]

TFISCHER, die Negativprognose (pushed to hedge) bezüglich der SA-Minen basiert auf einer Milchmädchenrechnung, da sie den Rand-$ Kurs außer Acht laesst (genauso wie die SA Inflationsrate).
DROOY kann heute besser wirtschaften als vor nem viertel Jahr!

[Sep]

@ bt

ich kann bei der charttechnik leider den Kurvenverlauf nur so analysieren lassen, wie es hier vorgenommen wurde. d.h. mein Programm, welches die chartanalyse von sich errechnet, sieht keine umgekehrte Schulter/Kopf/Schulter- Formation für den angegebenen Zeitraum. Das ist der Vorteil einer Chartanalyse per Computer: es geht gemäß streng festgelegter, objektiver Kriterien zu.

Nachteil: der Computer sieht einige Dinge einfach anders.

Zum Xau. Ich habe hier, über 2 Jahre, einmal den Xau, er hißt hier .Philadelphia Gold/Silber, sowie den angesprochenen FT Goldmines, und den Verlauf des Goldes London übereinander ausgedruckt.

Die Trendlinien sind nun nicht mehr vom Computer, die sind von mir.

Dax und Dollar/DM korrellieren, auch wenn es mal abweichungen gegeben hat, die übrigens auchs ehr viel prägnanter ausfallen können als im Moment. Da der Dollarkurs in DM über den Euro gesteuert wird, ist ein direkter vergleich etwas problematisch geworden.

Alle Welt erzählt, daß der euro schwach, und der Dollar stark ist, weil hier in Europa die Politik nicht stimmt, und in Amerika die Zuwachsraten so bärenstark sind.

Demnach hätte Japan im Moment die stärkste Politik, die stärkste Wirtschaft, ausgedrückt durch die Stärke des Yen, auch gegenüber dem Dollar.

Es kommt wohl darauf an, was man beweisen will, dafür sucht man sich dann die entsprechenden Belege.

Natürlich ist der Euro schwach, und natürlich ist unsere Regierung genausogut wie die vorherigen. Die Verbindung zwischen diesen beiden Beobachtungen will mir zwingend nicht einleuchten. Schließlich ist Lafontaine ja schon vor 2 Jahren abgetreten. Hats dem damals schon abbsaufenden Euro geholfen ?

Die DM hängt am Dollar über den Euro, also fremdgesteuert. Das Gold hängt an den von London aus gesteuerten shorties, die den Euro nicht in ihr Herz schließen mögen. Hier ist die Verbindung zwischen DM und Gold. Die city ringt um ihre Spielwiesen.

Habt ihr schon gelesen, daß in Dänemark englische Inserate in dänischen Zeitungen auftauchen, um gegen das Referendum Stellung zu beziehen ? SIC. SEP

[bt_2011]

Hallo Goldfans,

die 270er Linie hat also gehalten, auch hat sich die Zyklik wieder eindrucksvoll bestätigt (in diesen Tagen war das 34 Wochen Low bei den Goldminen und das 8 bzw.16 Wochen-Tief beim Gold).

Der $-Anstieg ist erstmal gebremst; Unterstützung ist bei 2,20 DM und dann bei 2,12 DM (die er vorläufig nicht knacken dürfte). Dies entspricht 0,925 in €.

Die nächsten Widerstände für den Goldpreis sehe ich bei 280/283 $.

Wer jetzt nicht in Goldminenaktien einsteigt, ist selbst schuld.

BT

[alterhaase]

das ging aber schnell,

Gold um 11.30 NY bei 276 --
Abfahrt immer erst wenn Euroland schon schläft