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    mg technologies-Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.00 23:18:58 von
    neuester Beitrag 22.09.00 11:22:33 von
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      schrieb am 21.09.00 23:18:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      08.09.20000Analystenschaetzung mg technologies - Outperformer


      mg technologies

      Wachstumsbremse Lurgi

      Einschätzung: Outperformer
      Im Rahmen eines Unternehmenbesuchs ist der Belastungsfaktor Lurgi und die Auswirkungen auf die nächsten Geschäftsjahre noch tranparenter geworden. Wir gehen demnach für das laufende GJ aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen und Unterbeschäftigungen von einem Vorsteuerverlust bei Lurgi (in der alter Struktur) von 30 Mio EUR aus und erwarten erst im GJ 2000/01 das Erreichen des Break even (+15 Mio EUR). Trotz dieser negativen Entwicklung bei Lurgi sollte es mg im GJ 1999/00 gelingen, einen deutlich zweistelligen Ergebnisanstieg zu realisieren. Dies wird ermöglicht durch das dynamische Ertragswachstum bei GEA und insbesondere bei Dynamit Nobel sowie dem einmaligen Ertrag aus dem Verkauf des Metallhandels.
      Das Ertragsmomentum hat durch Lurgi eindeutig einen Dämpfer erhalten, so dass der anvisierte ROS von 5% u.E. später als ursprünglich erwartet, sprich wahrscheinlich erst im GJ 2002/03, realisiert werden kann. Kurzfristig erwarten wir daher keine entscheidenden Kursimpulse, sehen aber bei dem jetzigen Kursniveau durchaus ein Kurspotential mit den ersten sichtbaren Restrukturierungserfolgen. Auf Sicht von 12 Monaten haben wir ein Kursziel
      von 16,80 EUR.
      * Lurgi erfährt neue Zuordung im Konzern
      Die strategischen Geschäftseinheiten Lentjes AG (Umwelt) und Zimmer AG (Polymere / Synthesefasern) werden in Zukunft nicht mehr der Zwischenholding Lurgi sondern direkt der mg zugeordnet. Damit kehrt mg wieder zu einer Struktur zurück, die bereits bis 1995 bestand hatte. Unter Lurgi werden nur noch die Bereiche Öl / Gas / Chemie und Life Science subsummiert aufgrund der gleichartigen Abnehmerbranchen und der Beibehaltung der "Brand" Lurgi. Darüber hinaus wurden auch einige Vorstandsressorts umbesetzt, dabei ist u.E. vor allem positiv hervorzuheben, dass die operativen Einheiten Engineering und Chemie nunmehr im mg Vorstand vertreten sind.
      * Wie geht es weiter mit Lurgi?
      Die Nachwirkungen der Asienkrise und die bestehenden Überkapazitäten im Großanlagenbau in Europa sowie Fehleinschätzungen im Mangement haben zu der Verlustsituation im laufenden GJ geführt. Die Restrukturierungsmaßnahmen laufen und die daraus rersultierenden Aufwendungen sollten in der GuV des GJ 1999/2000 im wesentlichen erfasst sein. Im GJ 2000/01 sollte es Lurgi, Lentjes und Zimmer wieder gelingen, in die Gewinnzone zu gelangen, wobei Belastungsfaktoren in Form von Unterbeschäftigungen / schlechte Auftragsstruktur vor allem bei Zimmer und Öl /
      Gas / Chemie und dem zur Disposition stehen Geschäftfeld Energie (Kesselbau) sich teilweise noch niederschlagen.


      Aufgrund des abweichenden Wirtschaftsjahres bei mg greift die Steuersatzänderung erst im GJ 2000/01 und mögliche Veräußerungsgewinne können auch erst im GJ 2002/03 steuerfrei vereinnahmt werden. Aufgrund der umfangreichen KSt-Verlustvorträge zahlt mg allerdings keine Steuern auf inländische Erträge, somit führt die Steuersatzabsenkung lediglich zu einer sinkenden normalisierten Steuerquote. Aus der steuerfreien Veräußerung von inländischen Beteiligungen erwarten wir im wesentlichen auch nur eine indirekte Auswirkung in der Form, daß die Großaktionäre Dt. Bank (ca. 9%) und Dresdner Bank (ca. 9,5%) ihre Beteiligungsquote abbauen werden.

      Neben den bereits
      angesprochenen Restrukturierungsaufwendungen muss in H2 GJ 1999/2000 ein a.o.
      Aufwand im Zusammenhang mit dem Unterschlagungsfall bei Stahlbau Plauen i.H.v. ca. 50 Mio EUR verbucht werden. Dieser negative Einmaleffekt wird größtenteils durch den Ertrag aus dem Verkauf der restlichen Anteile an der MG plc (41,8 Mio
      Aktien) von ca. 85 Mio EUR kompensiert.

      Da die mg im GJ 1999/00 erstmals nach US-GAAP bilanziert stellt sich die Frage, in welchem Umfang die Einmaleffekte unter den "Noncontinuing items" ausgewiesen werden müssen. Wir gehen davon aus, dass ein Großteil dieser Position zuzurechnen ist, wobei die saldierte Größe jedoch nicht so ins Gewicht fallen sollte. Darüber hinaus wird mit der Anwendung der "Percentage of competion" im Rahmen der langfristigen Fertigung bei Lurgi die
      unbefriedigenden Auftragssituation direkt in der GuV im GJ 1999/2000 sichtbar. Grundsätzlich wird damit die Ertragsrealisierung im Anlagenbau besser über das ganze Jahr verteilt, wohingegen in der Vergangenheit der größte Teil immer nur in Q4 erfolgwirksam abgerechnet worden ist.
      Ergebnisprojektion
      (noch nach Gesamtkostenverfahren)
      in Mio EUR 1998/99 in % 1999/2000e 1) in % 2000/2001e in %
      Umsatz 7.406,0 102,7 8.720,0 100,0 9.250,0 100,0
      Gesamtleistung 7.210,7 100,0 8.720,0 100,0 9.250,0 100,0
      Materialaufwand 4.207,9 58,4 5.100,0 58,5 5.400,0 58,4
      Rohertrag 3.002,7 41,6 3.620,0 41,5 3.850,0 41,6
      Personalaufwand 1.635,2 22,7 1.950,0 22,4 2.050,0 22,2
      Sonstiges betriebliches Ergebnis -793,6 -11,0 -1.032,0 -11,8 -1.125,0 -12,2
      EBITDA 573,9 8,0 638,0 7,3 675,0 7,3
      Goodwill-Abschreibungen 55,9 0,8 50,0 0,6 50,0 0,5
      Abschreibungen auf Sachanlagen 211,8 2,9 210,0 2,4 220,0 2,4
      EBIT 306,3 4,2 378,0 4,3 405,0 4,4
      Finanzergebnis -47,9 -0,7 -76,0 -0,9 -48,0 -0,5
      Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 258,4 3,6 302,0 3,5 357,0 3,9
      a.o. Ergebnis -12,9 -0,2 0,0 0,0 0,0 0,0
      EE-Steuern 85,9 1,2 106,0 1,2 124,0 1,3
      Jahresüberschuß 159,6 2,2 196,0 2,2 233,0 2,5
      DVFA/SG-Bereinigungen 10,2 0,0 0,0
      Ergebnis nach DVFA/SG (Gesamtunternehmen) 169,8 2,4 196,0 2,2 233,0 2,5
      davon
      Gewinn- (-) / Verlustanteile (+) Dritter -45,4 -5,0 -2,0
      Ergebnis nach DVFA/SG 124,4 191,0 231,0
      Anzahl der Aktien (Mio) 143,5 192,0 193,0
      Ergebnis nach DVFA je Aktie (EURO) 0,87 0,99 1,20
      1) nach außergerichtlichen Vergleich erstmalige Vollkonsolidierung von Klöckner Chemiehandel

      Analyse der WestLB

      Quelle: WestLB Panmure

      17.07.2000 mg technologies: Zweistelliger Konzerngewinn erwartet

      Die mg technologies AG (WKN: 662 200) erwartet für das Geschäftsjahr 2000 einen Konzerngewinn im zweistelligen Prozentbereich. Trotz Ertragseinbruchs beim Anlagenbauer Lurgi weist mg in Anschluss an eine Vorstandssitzung auf eine erfreulich Ertragsentwicklung hin. Besonders der Bereich Chemie mit dem Teilkonzern Dynamit Nobel AG und die Chemiedistribution werden zur Steigerung des operativen Ergebnisses beitragen.

      Der Konzern verzeichnete für 1998/99 einen Jahresüberschuss von 223 Mio. DM, das Ergebnis je Aktie betrug für diesen Zeitraum 1,43 DM.

      Für das laufende Jahr wird das Konzernergebnis von außerordentlichen Erträgen profitieren. Der Verkauf des Bleistabilisatorengeschäfts der Chemson-Gruppe durch die Dynamit Nobel AG und die erwartete Veräußerung der restlichen Anteile am Metallhandelsunternehmen MG plc, London, an das US-Unternehmen Enron Inc. werden zusätzlich Geld in die Kasse spülen.

      Nach Konzernangaben soll der operative Verlust im Lurgi-Anlagenbau möglichst schnell korrigiert werden. Der Vorstandsvorsitzende der mg wies in diesem Zusammenhang auf die allgemeine schlechte Situation im Anlagenbau hin. Die
      Aufträge in diesem Bereich seien weltweit um 25 Prozent gesunken. Dank der insgesamt positiven Ertragsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr könne mg jedoch an seiner Gewinnprognose festhalten.

      17.07.2000 Analystenschaetzung mg technologies zum Kauf empfohlen

      Die BHF-Bank rät trotz der schwelenden Probleme bei der mg-Technolgies-Tochter Lurgi weiter zum Kauf des Titels. "Wir halten das Papier auf dem jetzigen Niveau für deutlich unterbewertet", sagte Analyst Carsten Kunold im Gespräch mit ADX. Seit der Nachricht von der Entlassung der Lurgi-Chefs und den entsprechenden Kurseinbrüchen sei die mg technologies-Aktie schon "um einiges zurückgekommen". Der Umbau im Vorstand sei ein positives Signal, fügte der Experte hinzu. Nun gelte es, die Leute weiter "bei der Stange" zu halten und den notwendigen Umbau voranzutreiben. Er erwarte, dass Lurgi bereits im Jahr 2001 wieder Gewinne ausweise.

      Der Analyst verwies auch auf die florierenden anderen Bereiche innerhalb der Metallgesellschaft wie die Gea AG und den größten Umsatzträger Dynamit-Nobel. Sein geschätztes EPS für 1999/2000 beträgt 0,91 Cents, für 2000/2001 1,12 Euro und für 2001/2002 1,33 Euro.

      Quelle: BHF-Bank

      04.07.2000 Analystenschaetzung HSBC: mg sollten Tiefstkurse hinter sich haben

      Die Aktien von mg technologies dürfte nach Einschätzung von Richard Schramm, Analyst von HSBC Trinkaus & Burkhardt, die Tiefstkurse hinter sich haben. Mit der geplanten Neuausrichtung der Lurgi AG sollten die belastenden Faktoren für den Aktienkurs aus dem Weg geräumt werden. Denn nach Meinungvon Schramm ist die schlechte Geschäftsentwicklung bei Lurgi dafür verantwortlich, dass der Aktienkurs von 22 EUR im Januar auf aktuell 14,40 EUR abgestürzt ist. Zu den Auswirkungen auf den Mutterkonzern mg techologies meint Schramm, dass die finanzielle Belastung für die Umstrukturierungen recht schnell abgearbeitet sein werden. Seine Anlageempfehlung bleibt bei "Kaufen" mit einem Kursziel von 18
      bis 20 Euro.

      Quelle: HSBC Trinkaus & Burkhardt

      30.06.2000 mg technologies: Dynamit Nobel zieht sich aus PVC-Geschäft zurück

      Die Tochtergesellschaft der mg technologies AG (WKN: 660200), der Dynamit Nobel-Konzern, will sich auf sein Kerngebiet konzentrieren und hat sein PVC-Geschäft an eine Investorengruppe veräußert. Das teilte das Unternehmen heute mit.

      Das Geschäft mit Polymer-Additiven der Frankfurter Tochter Chemetall GmbH geht an Private Equity Fonds BVP Europe. Bei den verkauften Aktivitäten handelt es sich im Wesentlichen um PVC-Stabilisatoren und Bleioxide, die von der Chemson-Gruppe in Österreich, England, Australien und Brasilien produziert werden.

      Dynamit Nobel habe vor kurzem mit mehreren Akquisitionen die Kerngebiete
      des von der Chemetall geführten Geschäftsfeldes Spezialitätenchemie ausgebaut, hieß es in der Mitteilung weiter.

      Die mg technologies-Aktie steigt um 0,69 Prozent auf 14,50 Euro.

      21.06.2000 Analystenschaetzung BHF-Bank bestätigt mg technologies als Kauf

      Die BHF-Bank hat die Aktien der mg technologies als Kauf bestätigt. Beim Branchenvergleich ergebe sich ein fairer Wert von 17,80 Euro, teilten die Analysten am Dienstag in Frankfurt mit. Am diesem Tag ging das Papier bei
      15,30 Euro aus dem Handel. Auf Grund des Gewinneinbruchs bei der Lurgi korrigierten die Experten ihre Gewinnschätzung für das laufende Jahr von 1,10 auf 0,91 Euro und
      für 200/2001 von 1,37 Euro auf 1,12 Euro. Die EPS-Prognose
      für 2001/2002 bleibt bei 1,33 Euro.

      Quelle: BHF-Bank

      21.06.2000 Analystenschaetzung mg technologies - Kaufen

      Ergebniseinbruch bei der Lurgi

      Bei der Lurgi hat sich die Lage gegenüber dem Vorjahr weiter verschlechtert. Im ersten Halbjahr wurde entgegen den Markterwartungen ein Verlust von EUR 55 Mio. erzielt. Der Ergebniseinbruch sowie die Kosten für ein neu beschlossenes Struktur-Programm bei der Lurgi führen zur Gewinnrevision, wobei der Gewinneinbruch teilweise durch den Ertrag aus dem Verkauf der restlichen 41,8% des Metallhandels und der besser als erwartet laufenden Ergebnisentwicklung bei Dynamit Nobel wieder kompensiert wird. Bei einem Vergleich mit der Peer-Group ergibt sich ein fairer Wert von EUR 17,80. Wir empfehlen, die Aktie zu kaufen.

      Quelle: BHF-Bank

      07.06.2000 Analystenschaetzung mg technologies - Kaufen

      Neue Struktur, neuer Name
      Die Metallgesellschaft hat einen neuen Namen: mg technologies. Während die zahlreichen Namensänderungen in jüngster Zeit bei den meisten Unternehmen jedoch nur kosmetischen Charakter hatten, ist sie bei mg Ausdruck einer völlig gewandelten Struktur. Aus einem unübersichtlichen Konglomerat, das 1993 durch risikoreiche Handelsgeschäfte mit Öl am Rand des Untergangs stand, ist inzwischen ein klar fokussierter, profitabler Konzern geworden. Die neue mg konzentriert sich auf die Bereiche Engineering (Anlagenbau) und Chemie. Die letzten noch im Konzern verbliebenen Metallhandelsaktivitäten (42% an MG plc., London) sollen demnächst an den US-Energiehandelskonzern Enron verkauft werden. Der Verkaufserlös wird knapp 200 Mio. € betragen. Durch den früher als geplanten Ausstieg aus den risikoreichen Metallhandelsaktivitäten hat sich die Risikostruktur von mg technologies weiter verbessert. Die Negativüberraschungen des Handelsergebnisses gehören endgültig der Vergangenheit an.

      Zum sechsten Mal in Folge zweistelliges Wachstum beim
      Vorsteuerergebnis
      Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres (30.09.) betrug der Konzernumsatz 3,9 Mrd. € (Vorjahreszeitraum: 4,6 Mrd. €). Das Vorsteuerergebnis
      stieg um 54% auf 108 Mio. €. Wegen der Umstellung der Bilanzierung von HGB auf US-GAAP sowie Veränderungen im Konsolidierungskreis sind die Zahlen jedoch nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar. Für das Gesamtjahr erwartet der mg-Konzern durch die Erholung der Weltkonjunktur und steigende Profitabilität zum sechsten Mal in Folge eine Steigerung des Vorsteuerergebnisses im
      zweistelligen Prozentbereich.

      Anhaltende Dynamik bei GEA
      Die GEA-Gruppe konnte dank ihrer guten Positionierung in der Ernährungs- und Pharmaindustrie von der
      weiterhin hohen Investitionsbereitschaft der Life Science-Firmen profitieren. Bei einem Umsatz von 1,191 Mrd. € im 1. Halbjahr konnte ein Ergebnis vor Steuern von 83 Mio. € erwirtschaftet werden. Da das traditionell stärkste GEA-Quartal (Okt.-Dez.) bereits enthalten ist, kann das Ergebnis jedoch nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden.

      Konjunkturerholung stärkt Dynamit Nobel
      Der Teilkonzern Dynamit Nobel konnte durch die konjunkturelle Erholung den Umsatz im 1. Halbjahr um 13% auf 1,3 Mrd. € steigern. Das Vorsteuerergebnis kletterte dabei um 20% auf 89 Mio. € und übertraf damit die Erwartungen. Für das Gesamtjahr wird eine Fortsetzung dieses Trends mit einem zweistelligen Umsatzanstieg und überproportionalem Gewinnwachstum erwartet. Auch Dynamit Nobel konzentriert sich vorwiegend auf den Life Science-Bereich sowie auf margenstarke Nischen in der Spezialitätenchemie.

      Starke Partner im e-business
      Der Bereich Chemiedistribution hat die Neu-Organisation erfolgreich abgeschlossen. In Folge der Entkonsolidierung des Metallhandels ist der Umsatz wie geplant deutlich gesunken. Auf vergleichbarer Basis lag er mit 740 Mio. € jedoch in etwa
      auf Vorjahresniveau (743 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern konnte von 5 auf 7 Mio. € gesteigert werden. Durch verstärkte Nutzung des e-business soll die Ertragsstruktur weiter gestärkt werden. Der neu gegründete Bereich "e business-consulting" soll Kostensenkungspotenziale identifizieren sowie Geschäftsideen im und durch e-business entwickeln. Mit der virtuellen Handelsplattform cheop hat mg bereits einen der führenden Chemiehandelsplätze aufgebaut. Mit SAP, Deutsche Bank, BASF, Degussa-Hüls und
      Henkel konnten zudem starke strategische Partner gewonnen werden, die für weiteres Wachstum
      von cheop sorgen dürften.
      Neuausrichtung von Lurgi
      Die Erfolgsstories von GEA, Dynamit Nobel und der Chemiedistribution werden derzeit noch getrübt durch die schwache Entwicklung bei Lurgi. Der Teilkonzern leidet weiterhin unter der Investitionszurückhaltung im Grossanlagenbau. Mit 651 Mio. € lag der Lurgi-Umsatz im 1. Halbjahr leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Vorsteuerergebnis brach aufgrund der fehlenden Umsätze und der ausbleibenden Aufträge von +29 Mio. € auf -55 Mio. € ein. Das mg-Management hat die Probleme jedoch erkannt und drastische Gegenmaßnahmen eingeleitet. Bereiche in denen die Wettbewerbsfähigkeit nicht gewährleistet ist, werden konsequent aufgegeben. Dazu zählen die Sparte Großwasserraumkessel und das Klärschlammgeschäft. Gleichzeitig sollen profitable Bereiche wie Gesundheit und Ernährung (Life Science) sowie Umwelt durch gezielte Akquisitionen gestärkt werden. Durch die Ausrichtung auf diese technologisch anspruchsvollen Wachstumsmärkte dürfte Lurgi bereits im nächsten Jahr wieder profitabel werden.

      mg als Partner der Life Science-Industrie
      Der Schwerpunkt der Portfolio-Politik liegt immer mehr auf dem Life Science-Markt. Bereits 30% des Konzernumsatzes werden in diesem Segment erzielt. Durch internes Wachstum und
      Akquisitionen soll der Anteil weiter ausgebaut werden. mg sieht sich als Wertschöpfungspartner der Hersteller von Arzneien, Lebensmitteln und Kosmetik. Der Teilkonzern GEA ist eines von zwei Unternehmen weltweit, das in der Lage ist, vollständige Produktionslinien bei festen Medikamenten anzubieten. Bei den Pharmafirmen gibt es Bestrebungen zur Konzentration auf Forschung + Entwicklung sowie Marketing der Produkte. Der eigentliche Produktionsprozess wird mehr und mehr ausgelagert. Durch diese Outsourcing- Tendenz der Pharmafirmen ist in der
      Zukunft mit weiteren Umsatzzuwächsen bei mg zu rechnen. Zusätzliches Potenzial ergibt sich durch verstärkte Ausnutzung von Synergien zwischen Lurgi und GEA.

      Empfehlung
      Die großen Erfolge von mg in den Teilkonzernen GEA, Dynamit Nobel und Chemiedistribution wurden von der Börse in den letzten Monaten aufgrund der Probleme mit Lurgi ignoriert. Hier zeichnet sich jedoch eine deutliche Trendwende ab. Von den Jahreshöchstständen Anfang Januar hat die mg-Aktie mehr als 25% an Wert verloren. Das gegenwärtige Kursniveau bietet u. E. gute Einstiegschancen, da sämtliche Teilbereiche des mg-Konzerns überproportional von der anziehenden Konjunktur profitieren. Die klare Ausrichtung des Konzerns auf profitable Wachstumsmärkte dürfte sich mittelfristig in steigenden Kursen niederschlagen. Kaufen.

      Quelle: BfG Bank Research

      05.06.2000 Analystenschaetzung mg-Aktie - durchschnittliches Potenzial

      Die Metallgesellschaft, nach der Namensänderung jetzt MG Technologies, ist immer noch von der Krise im Anlagenbau betroffen. Die Tochter Lurgi verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 1999/2000 (30.9.) einen Verlust von 55 Millionen Euro. Als Konsequenz werden nun tiefgreifende Umstrukturierungsmaßnahmen getroffen; die Bereiche Großwasserraumkessel sowie Klärschlamm werden aufgegeben und die Standbeine Metallurgie und Stahlbau verkauft. Allein im Bereich Chemie und bei der Gea-Gruppe ist momentan alles im grünen Bereich. Die Experten von Börse-Online prognostizieren für diese Aktie allenfalls eine durchschnittliche Performance.

      Quelle: Börse online

      31.05.2000 Analystenschaetzung Sal. Opp.: mg auf "Accumulate" zurückgestuft

      Nicht zuletzt weger der schwachen Geschäftsentwicklung bei der Tochter Lurgi haben sich die Analysten bei Sal. Oppenheim in einer am Mittwoch veröffentlichten Einschätzung vom Dienstag dazu entschieden, die Aktien von mg technologies auf "Accumulate" von Buy" zurückzustufen. Gleichzeitig wird die Schätzung für das Vorsteuerergebnis auf 278 Mio von 306 Mio EUR gesenkt.

      Quelle: Sal.Oppenheim

      31.05.2000 Metallgesellschaft: Erwartet Vorsteuer-Gewinn-Anstieg

      Die Metallgesellschaft konnte in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 1999/2000 den Gewinn deutlich anheben. Das Ergebnis, das auf GAAP-Basis berechnet wurde, betrug 134 Millionen DM. Ein Jahr zuvor waren es 47 Millionen DM (auf HGB-Basis berechnet). Dies teilte das Unternehmen heute vor der Hauptversammlung in Frankfurt mit.

      Der Umsatz sei in dem Berichtszeitraum von 5,6 Milliarden DM auf 5,1 Milliarden DM zurückgegangen. Nach Angaben des Unternehmens sind die beiden Zahlen wegen umfangreicher Portfoliomaßnahmen und des Wechsels beim Bilanzierungsschema nicht vergleichbar.

      Was das Gesamtjahr 1999/2000 anbelangt, hofft die Metallgesellschaft den Vorsteuer-Gewinn zum sechsten Mal in Folge zu steigern. Im Vorjahr betrug
      der Vorsteuer-Gewinn 480 Millionen DM.

      Die Metallgesellschaftaktionäre sollen auf der Hauptversammlung einer Umbenennung in "mg technologies ag" zustimmen.

      Die Metallgesellschaft-Aktie sinkt um 0,21 Prozent auf 19,22 Euro.

      29.05.2000 Analystenschaetzung Metzler reduziert Gewinnreihe für mg technologies

      Ernst Auburger, Analyst bei Metzler Equity Research, hat die Gewinnreihe für mg technologies für das laufende sowie das kommenden Geschäftsjahr um jeweils acht Prozent reduziert. Für 1999/2000 rechnet er nun mit 1,61EUR/Aktie nach zuvor 1,74 EUR und für 2000/2001 mit 2,78 EUR/Aktie nach zuvor 3,01 EUR/Aktie. Die Einstufung auf "Buy" wurde nicht verändert. Auburger begründet die reduzierte Gewinnerwartung mit dem Vorsteuerverlust von 55 Mio EUR bei der Anlagenbautochter Lurgi im ersten Halbjahr. Er sei höher ausgefallen als von ihm erwartet.

      Quelle: Bankhaus Metzler

      26.05.2000 Analystenschaetzung Metallgesellschaft - Akkumulieren

      Auf der gestrigen Analystenveranstaltung präsentierte die MG ihre Halbjahreszahlen (Oktober 1999 - März 2000) für das Geschäftsjahr 1999/00.
      Die wichtigsten Kennzahlen (nach US-GAAP): Umsatz: 3,9 (4,6) Mrd. Euro Ergebnis vor Steuern: 108 (70) Mio. Euro

      Die Zahlen - die aufgrund der erstmaligen Bilanzierung nach US-GAAP nur bedingt vergleichbar sind - liegen im Rahmen der Erwartungen und spiegeln vor allem die gute Konjunktur im Bereich Spezialchemie und bei der GEA wider. Einzige negative Überraschung war der anhaltende Verlust (55 Mio. Euro) beim Anlagenbauer Lurgi, wo nun auch für das Gesamtjahr rote Zahlen erwartet werden. Durch die Umstellung auf US-GAAP schlugen sich die schlechte Preisqualität und die rückläufigen Umsätze sofort im Ergebnis des Anlagenbaus nieder, da eine ratierliche Verrechnung der Auftragsabarbeitung erfolgt.

      Beim defizitären Anlagenbauer Lurgi wird mit einem Restrukturierungsprogramm gegengesteuert, verbunden mit einem Personalabbau von 1300 auf 5000 Mitarbeiter. Desweiteren sollen die restlichen im Konzern verbliebenen Metallaktivitäten (Kesselbau, Metallurgie, Stahlbau und Klärschlamm) verkauft werden. Betroffen ist ein Umsatzvolumen von ca. 425 Mio. Euro. Der Fokus wird dann auf den Märkten Umwelt, Ernährung und Gesundheit
      liegen. Ab 2000/01 soll der Teilkonzern dann wieder in die Gewinnzone zurückkehren.

      Die Metallgesellschaft setzt in der Zukunft vor allem auf Unternehmen aus der Pharmabranche als Kunden, die aufgrund einer weiter intensivierten Forschung die Produktion extern vergeben werden. Aktuell beträgt der Anteil der Life-Science ca. 30% vom Umsatz. Der weitere Ausbau soll durch internes Wachstum und Akquisitionen zügig vorangetrieben werden.

      Für das Gesamtjahr erwartet die Gesellschaft unverändert ein zweistelliges Ergebnisplus, da das besser als erwartet laufende Chemiegeschäft und außerordentliche Erträge (u.a. geschätzte Buchgewinne aus dem Handelsverkauf in Höhe von ca. 40 Mio. Euro) die Belastungen kompensieren werden.


      Die Bereiche Chemie und Life Sciences sollten weiterhin die Qualität der Ergebnisentwicklung bestimmen. Mögliche Akquisitionen (zur Nutzung der hohen Verlustvorträge in Nordamerika) sowie eine erfolgreiche Refokussierung des Bereichs Anlagenbau könnten weitere Kurspotenziale schaffen. Wir stufen die Aktie unverändert als sector
      performer ein.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      25.05.2000 mg technologies: Auf Wachstumskurs

      Das Ergebnis vor Steuern der mg technologies AG (WKN:660200) stieg im ersten Halbjahr 1999/2000 um 54 Prozent auf 108 Millionen Euro. Der Cash-Flow nach DVFA/SG erhöhte sich um neun Prozent auf 171 Millionen Euro. Das
      gab das Unternehmen heute in einer Pflichtveröffentlichung bekannt.

      Der Konzernumsatz sank von 4,6 Milliarden Euro auf 3,9 Milliarden Euro.
      Wegen der Umstellung von HGB auf US-GAAP sind die Werte aber nur bedingt vergleichbar.

      Die einzelnen Teilkonzerne entwickelten sich unterschiedlich. So habe z.B. die Lurgi beim Ergebnis einen Verlust von 55 Millionen Euro hinnehmen müssen, wobei das Ergebnis der Dynamit Nobel um 20 Prozent auf 89 Millionen Euro gestiegen sei, hieß es weiter.

      Das Unternehmen plant für das gesamte Jahr eine Erhöhung des Vorsteuerergebnisses im zweistelligen Prozentbereich, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Kajo Neukirchen.

      Die mg technologies-Aktie legt um 2,06 Prozent auf 16,85 Euro zu.

      25.05.2000 mg technologies: Neue Strategie für verlustreiche Lurgi-Gruppe

      Der Bereich der mg technologies AG(WKN: 660200), Anlagebau, wird strategisch neu ausgerichtet. Das teilte das Unternehmen in einer Presseveröffentlichung mit.

      Das Restrukturierungsprogramm für die Lurgi-Gruppe soll für größere Wettbewerbsfähigkeit und höhere Renditen auf den Märkten Gesundheit, Ernährung
      und Umwelt sorgen.

      Mit Hilfe dieses Programms soll das Unternehmen schon im Geschäftsjahr 2000/2001 schwarze Zahlen schreiben. Das laufende Geschäftsjahr werde Lurgi noch mit einem negativen Ergebnis abschließen.

      Im Zuge der Restrukturierung sollen im In- und im Ausland bis Ende des Jahres etwa 1.200 Mitarbeiter entlassen werden, berichtete das Unternehmen weiter.

      Die mg technologies-Aktie steigt um 3,88 Prozent auf 17,15 Euro.

      22.05.2000 Metallgesellschaft: Verkauft die Restbeteiligung an der MG plc. London

      Wie die mg technologies AG (WKN: 660200) heute in einer Pressemitteilung bekannt gab, will sich das Unternehmen von den restlichen 41,78 Prozent an der MG plc. London trennen. Der Rest der Anteile soll an die amerikanische ENRON Corp verkauft werden. Das Übernahmeangebot muss noch von den Kartellbehörden gebilligt werden und steht noch unter Vorbehalten.

      Karlheinz Hornung, das mg-Vorstandsmitglied der Metallgesellschaft, sagte: " Bei einem Preis von 300 Pence pro Aktie bedeutet dies für die mg einen Mitelfzufluss von rund 385 Millionen DM".

      Die im Geschäftsjahr 1998/99 abgegebenen 51 Prozent an der MG plc. haben der mg 280 Millionen DM eigebracht, hieß es in der Pressemitteilung weiter.

      Die mg-Aktie steigt um 3,29 Prozent auf 17,25 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 23:30:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      21.09.2000
      Habe ich leider nicht verstanden. Finde ich aber ganz toll! Kleiner, aktueller Nachtrag: Die mg technologies Aktie fällt in FFM um 21 ct. oder 1,75% auf 11,80 €.

      Weiter so!

      Elschy
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 11:22:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe MG seit über 3 Monaten auf der Watchlist und warte bis sich ein Boden gebildet hat, fundamental o.k.. Die große Frage ist: Wann einsteigen? Es wäre hilfreich wenn ein "Charttechniker" hier einmal eine Analyse zum Besten geben könnte.


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